DE1125516B - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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DE1125516B
DE1125516B DEM37697A DEM0037697A DE1125516B DE 1125516 B DE1125516 B DE 1125516B DE M37697 A DEM37697 A DE M37697A DE M0037697 A DEM0037697 A DE M0037697A DE 1125516 B DE1125516 B DE 1125516B
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DE
Germany
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switch
ring
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switching
lever
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DEM37697A
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English (en)
Inventor
Heinrich Krause
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FRANZ MORAT K G ELEKTRO FEINME
Original Assignee
FRANZ MORAT K G ELEKTRO FEINME
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

Description

  • Schaltuhr Die Erfindung betrifft eine Schaltuhr, bei welcher ein einen Einschaltstift besitzender Einschaltring und ein einen Ausschaltstift besitzender Ausschaltring konzentrisch zu einer den Stundenzeiger tragenden Hohlwelle drehbar angeordnet sind und bei welcher der Einschaltring und der Ausschaltring über eine Schlupfkupplung von der Hohlwelle mitgenommen werden.
  • Es sind Schaltuhren bekannt, bei welchen ein Einschaltring einen Einschaltstift und ein Ausschaltring einen Ausschaltstift trägt. Beide Ringe sind konzentrisch zu der Stundenzeigerhohlwelle angeordnet und werden über Schlupfkupplungen von dieser mitgenommen. Die Ringe können durch z. B. an der Rückseite der Uhr angeordnete Einstellorgane zur Einstellung des Einschalt- oder Ausschaltzeitpunktes relativ zu der Stundenzeigerhohlwelle verdreht werden. Nachteilig ist bei diesen Uhren, daß die Einschaltdauer nur aus der Differenz des Einschaltzeitpunktes und des Ausschaltzeitpunktes bestimmt werden kann. Es gibt jedoch viele Anwendungsgebiete, z. B. bei Schaltuhren für Elektro-Küchenherde, bei denen eine unmittelbare Einstellung und Ablesung der Einschaltdauer, z. B. der Bratzeit, erwünscht ist. Weiterhin ist die Anordnung der Einstellorgane an der Rückseite der Uhr nachteilig, wenn diese in das entsprechende Gerät eingebaut werden soll.
  • Es sind auch bereits Schaltuhren bekannt, bei welchen die Einstellorgane durch einen Schlitz im Zifferblatt nach vorn herausgeführt sind. Die Einstellorgane sind dann an Ringen befestigt, welche konzentrisch ineinander eingreifen, d. h., die Ringe haben Vorsprünge und Nuten, welche in bestimmten Winkelstellungen ineinander einfallen und so eine Axialverschiebung der Ringe unter entsprechender Auslösung der Schaltvorgänge bewirken. Jedoch auch bei dieser Konstruktion ist eine unmittelbare Einstellung der Einschaltdauer nicht möglich, d. h., die Einschaltdauer ergibt sich lediglich aus der Differenz des Einschalt- und Ausschaltzeitpunktes.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Schaltuhr vorgeschlagen, bei welcher z. B. die Linksdrehung und anschließende Rechtsdrehung eines einzigen Einstellorgans genügt, um zuerst die Einschaltdauer und dann den Einschaltzeitpunkt einzustellen.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß der Ausschaltring in einer an der Rückseite des Einschaltringes angeordneten Ringnut für eine direkte Bedienung unzugänglich angeordnet ist und daß ein Anschlag im Bereich der Umlaufkreisbahn des Ausschaltstiftes vorgesehen ist, so daß die Einschaltdauer eingestellt werden kann, indem der Einschaltring unter Mitnahme des Ausschaltringes in dem einen Drehsinn gedreht wird, bis der Ausschaltstift an dem Anschlag anschlägt, und dann allein weitergedreht wird, bis der die Einschaltdauer bestimmende, gewünschte Abstand der Schaltstifte voneinander erreicht ist, worauf zur Einstellung des Einschaltzeitpunktes der Einschaltring unter Mitnahme des Ausschaltringes im entgegengesetzten Drehsinn zurückgedreht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Schlupfkupplung in an sich bekannter Weise aus einer auf der Hohlwelle sitzenden Tellerfeder, die den Ausschaltring in die Ringnut des Einschaltringes eindrückt. Der Einschaltring besitzt vorzugsweise ein Fenster, durch welches die Einschaltdauer an einer an der Vorderseite des Ausschaltringes angeordneten Stundenskala abgelesen werden kann.
  • Der Kraftaufwand zur Betätigung des elektrischen Schalters der Uhr kann von einer Einschaltfeder abgeleitet werden, die mittels einer in einen Ausschalthebel einrastenden Schaltstange vorgespannt wird und die einer schwächeren, vorzugsweise im Schalter angeordneten und auf den Schalter im Sinne der Ausschaltung desselben wirkenden Ausschaltfeder entgegenwirkt, so daß bei Auslösung einer Klinkenanordnung durch den Einschaltstift die Einschaltfeder den Schalter gegen die Wirkung der Ausschaltfeder einschaltet, während bei Auslösung des Ausschalthebels durch den Ausschaltstift die Schaltstange freigegeben und die Einschaltfeder entspannt wird, so daß die Ausschaltfeder den Schalter ausschaltet.
  • Vorzugsweise ist der elektrische Schalter ein üblicher Schalter mit federnd gelagertem Schaltstift. Der Schaltstift wird von einer Wippe betätigt, deren einer Arm unter der Wirkung eines mit einer Nase eines Einschalthebels zusammenarbeitenden Winkelhebels steht.
  • Zweckmäßigerweise ist der mit dem Ausschaltstift zusammenarbeitende Anschlag an dem Ausschalthebel angeordnet. Der Anschlag kann einen dreieckigen Querschnitt haben.
  • Die Schaltstange kann aus einem U-förmig gebogenen Rundstab bestehen, dessen längerer Schenkel in der Hohlwelle sitzt und einen vor dem Stundenzeiger liegenden Betätigungsknopf trägt. Die Einschaltfeder sitzt zwischen dem Mittelsteg der Schaltstange und dem Winkelhebel, so daß sie bei Eindrücken des Betätigungsknopfes unter Einrasten des Ausschalthebels in den kürzeren Schenkel der Schaltstange vorgespannt wird.
  • Vorzugsweise trägt der Betätigungsknopf Betätigungsflügel, so daß die Schaltstange gedreht werden kann, wobei bei Verdrehung der Schaltstange im Uhrzeigersinn von dem kürzeren Schenkel derselben über einen Bügel die Wippe im Sinne einer Einschaltung des Schalters verschwenkt wird, während bei Verdrehung der Schaltstange entgegen dem Uhrzeigersinn die Einschaltfeder durch Ausrasten des freien Endes des kürzeren Endes der Schaltstange aus dem Ausschalthebel entspannt wird. Dabei kann zweckmäßigerweise die Verdrehung der Schaltstange im Sinne einer Einschaltung des Schalters durch eine Klinke fixiert werden.
  • In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise ausgebrochene Vorderansicht einer Schaltuhr gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Schaltuhr, Fig.3 schematisch und schaubildlich die Betätigungsorgane und Klinkenanordnungen der Schaltuhr. Eine Hohlwelle 1 (Fig. 2) ist .mit einem Antriebsrad 2 über eine Rutschkupplung 3 bewegungsschlüssig verbunden. Das Antriebsrad 2 wird von einem nicht dargestellten elektrischen Synchronmotor mit Untersetzungsgetriebe angetrieben. Die Hohlwelle 1 ist in einem Gehäuse 1 a mittels Bolzen 1 b und Querplatten 1c so gelagert, daß das Ende 1d der Hohlwelle 1 etwas über die eine kreisförmige Aussparung aufweisende vordere Stirnseite 1 e des Gehäuses 1 a hinausragt. Auf dem Ende 1 d der Hohlwelle 1 ist eine Muffe 4 mittels einer Madenschraube 4 a befestigt, welche einen Stundenzeiger 4 b trägt. Die Spitze des Stundenzeigers 4 b streicht über ein auf der vorderen Stirnseite 1e des Gehäuses 1 a befestigtes Zifferblatt 5 (Fig.1) und zeigt auf diesem die Tageszeit an.
  • Konzentrisch zu der Hohlwelle 1 und der Muffe 4 ist ein Einschaltring 6 angeordnet, der auf seiner Vorderseite eine Stundenskala 6 a (Fig. 1) trägt und der mit einem inneren Flanschrand die Muffe 4 hintergreift. An der Stundenskala 6 a kann, wie später noch beschrieben wird, der Einschaltzeitpunkt abgelesen werden. An seiner Rückseite weist der Einschaltring 6 eine Ringnut auf, in der ein Ausschaltring 7 frei drehbar sitzt. Eine auf der Hohlwelle 1 aufgespannte Tellerfeder 8 drückt dabei den Ausschaltring 7 in die Ringnut des Einschaltringes 6 und den Einschaltring 6 an die Muffe 4 reibungsschlüssig so an, daß die Ringe 6 und 7 mit der Muffe 4 umlaufen. Der Einschaltring 6 kann jedoch leicht mit den Fingern erfaßt und relativ zu der Muffe 4 in jede beliebige Stellung verdreht werden.
  • Von dem Einschaltring 6 steht in das Innere des Gehäuses 1 a ein Einschaltstift 9 ab, während der Ausschaltring 7 einen Ausschaltstift 10 trägt (Fig. 2). In der Darstellung der Fig. 2 sind der Einschaltstift 9 und der Ausschaltstift 10 sowie der Stundenzeiger 4 b in Fluchtung dargestellt. Die Stifte 9 und 10 können jedoch in beliebigen Winkelstellungen relativ zu dem Stundenzeiger 4 b und relativ zueinander eingestellt werden.
  • Der Ausschaltring 7 weist an seiner vorderen Stirnfläche eine Stundenskala 7 a auf, die durch ein Fenster 11 in dem Einschaltring 6 abgelesen werden kann (Fig. 1) und an welcher, wie später noch beschrieben wird, die Einschaltdauer abgelesen werden kann.
  • In der Hohlwelle 1 sitzt ein Schenkel 12a einer U-förmigen Schaltstange 12 (Fig.2). Das über die Muffe 4 hinausragende Ende des Schenkels 12a trägt einen Betätigungsknopf 13 mit Betätigungsflügeln 13 a und 13b. Der andere Schenkel 12b der Schaltstange 12 trägt an seinem Ende einen Absatz 14 (Fig. 3), in welchen ein Anschlag 15 eines Ausschalthebels 16 einfallen kann. Die Schaltstange 12 besitzt weiterhin einen abgewinkelten Mittelsteg 12c, in welchen das eine Ende einer Einschaltfeder 17 eingehängt ist. Das andere Ende der Einschaltfeder 17 ist an einem bei 18a drehbar gelagerten Winkelhebel 18 befestigt. Der freie Arm des Winkelhebels 18 liegt auf einem Arm einer Wippe 19 auf, die um eine Achse 19 a drehbar ist. Unterhalb der Wippe 19 ist ein elektrischer Schalter 20 mit einem federnd gelagerten Schaltstift 21 üblicher Bauart angeordnet. Der Schaltstift 21 des elektrischen Schalters 20 liegt an der Unterseite der Wippe 19 an. Der Schalter 20 wird eingeschaltet, wenn der Schaltstift 21 in Richtung des Pfeiles C eingedrückt wird. Der Schaltstift 21 steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten, in dem Schalter 20 angeordneten Ausschaltfeder, welche den Schaltstift 21 im Sinne der Darstellung der Fig. 3 nach oben drückt. Der Winkelhebel 18 wird normalerweise von einer Nase 22 eines Einschalthebels 23 gehalten, der zusammen mit dem Ausschalthebel 16 um eine Achse 23a drehbar ist.
  • Der bisher beschriebene, in Fig.3 schaubildlich dargestellte Schaltmechanismus arbeitet wie folgt: Wenn der Betätigungsknopf 13 eingedrückt wurde und damit die Schaltstange 12 in der Hohlwelle 1 gegen die Wirkung der Einschaltfeder 17 in Richtung des Pfeiles A verschoben wird, rastet der Anschlag 15 in den Absatz 14 des Schenkels 12b der Schaltstange 12 ein und arretiert diese bei gespannter Einschaltfeder 17. Wenn der Einschalthebel 23 angehoben wird und dementsprechend die Nase 22 von dem Winkelhebe118 zurückgezogen wird, verschwenkt die gespannte Einschaltfeder 17 den Winkelhebel 18 um seine Drehachse 18a. Der Winkelhebel 18 drückt über die Wippe 19 den Schaltstift 21 nach unten, so daß der Schalter 20 eingeschaltet wird. Wenn der Ausschalthebel 16 aus der Verriegelung mit dem Schenkel 12b der Schaltstange 12 angehoben wird, wird die Einschaltfeder 17 wieder entspannt. Die in dem Schalter 20 angeordnete Ausschaltfeder drückt den Schaltstift 21 nach oben. Der Winkelhebel 18 kehrt in seine Ausgangslage zurück und zieht über die Einschaltfeder 17 die Schaltstange 12 in Richtung des Pfeiles B ebenfalls in ihre Ausgangslage zurück. Der Schalter 20 ist nunmehr wieder ausgeschaltet. Dem Schenkel 12 b der Schaltstange 12 sind Kerben 24 und 24a einer um eine Achse 25a drehbaren Klinke 25 zugeordnet. Die Klinke 25 steht unter der Wirkung einer Feder 33, welche diese normalerweise an einen Anschlag 34 anlegt. Der Schenkel 12b der Schaltstange 12 ist mit der Wippe 19 durch einen Bügel 35 verbunden.
  • Wenn der Betätigungsknopf 13 durch Druck auf den Flügel 13b im Uhrzeigersinn (E) gedreht wird, wird der Schenkel 12b der Schaltstange 12 nach oben verschwenkt, so daß er in die Kerbe 24a der Klinke 25 einfällt. Der Schenkel 12 b der Schaltstange 12 hat dabei über den Bügel 35 den einen Arm der Wippe 19 angehoben, so daß der Schaltstift 21 eingedrückt ist. Der Schalter 20 kann also auf diese Weise durch Verdrehen des Betätigungsknopfes 13 unabhängig von der Funktion der Schaltuhr eingeschaltet werden. Wenn der Betätigungsknopf 13 in Richtung des Pfeiles D verschwenkt wird, kann der unter der Wirkung einer Feder 29 stehende Ausschalthebel 16 dieser Bewegung infolge Anschlags seines freien Endes an einem Anschlag 32 nur beschränkt folgen. Wenn der Betätigungsknopf 13 über diesen Punkt hinaus verschwenkt wird, kommt also der Absatz 14 von dem Anschlag 15 frei. Die Schaltstange 12 springt unter Entspannung der Einschaltfeder 17 in Richtung des Pfeiles B in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch also der durch Eindrücken des Betätigungsknopfes 13 erteilte Schaltauftrag wieder gelöscht wird.
  • Der Einschalthebel 23 wird von dem Einschaltstift 9 und der Ausschalthebel 16 von dem Ausschaltstift 10 betätigt. Zu diesem Zweck trägt der Ausschalthebel 16 einen im Querschnitt dreieckförmigen Anschlag 26, der in einer Umlaufkreisbahn 27 des Ausschaltstiftes 10 liegt. Der Einschalthebel 23 trägt einen Bolzen 31, der in einer Umlaufkreisbahn 30 des Einschaltstiftes 9 liegt. Da der den Einschaltstift 9 tragende Einschaltring 6 mit der Muffe 4 im Sinne des Uhrzeigers umläuft, wird er zu einem bestimmten Zeitpunkt den Bolzen 31 und den zugeordneten Arm des Einschalthebels 23 anheben, so daß die Einschaltfeder 17 über den Winkelhebel 18 den Schalter 20 einschalten kann. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Ausschaltstift 10 auf den Anschlag 26 auflaufen und dabei den Ausschalthebel 16 aus dem Absatz 14 der Schaltstange 12 lösen, wobei, wie zuvor beschrieben, der Schalter 20 wieder ausgeschaltet wird.
  • Die Einstellung und Wahl des Einschaltzeitpunktes und des Ausschaltzeitpunktes erfolgt nun folgendermaßen: Der Einschaltring 6 wird von Hand aus entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei nimmt er den Ausschaltring 7 mit, bis der Ausschaltstift 10 an der Rückseite des Anschlags 26 anschlägt. Bei einer Weiterdrehung des Einschaltringes 6 kommt es also zu einer Relativverstellung des Einschaltstiftes 9 gegenüber dem Ausschaltstift 10, die an der Stundenskala 7a ablesbar ist. Dieser Relativverstellung ist die Einschaltdauer zugeordnet. In der Darstellung der Fig. 1 wurde beispielsweise eine Einschaltdauer von 40 Minuten gewählt. Anschließend wird der Einschaltring 6 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, bis der gewünschte Einschaltzeitpunkt an der Stundenskala 6 a unter einer Marke 28 des Stundenzeigers 4 b zu liegen kommt. (Entsprechend der Darstellung der Fig. 1 wurde als Einschaltzeitpunkt 4 Uhr 45 gewählt.) Wenn der Stundenzeiger 4 b unter Mitnahme des Einschaltringes 6 weiterläuft, schlägt dann zu dem gewünschten Einschaltzeitpunkt der Einschaltstift 9 an dem Bolzen 31 des Einschalthebels 23 an. Zu einem der gewähltem Einschaltdauer entsprechenden späteren Zeitpunkt läuft dann der Ausschaltstift 10 auf den Anschlag 26 auf.
  • An der vorderen Stirnseite 1 e des Gehäuses 1 a der Schaltuhr ist noch eine Glimmlampe 36 angeordnet, die aufleuchtet, wenn der Schalter 20 geschlossen ist, so daß eine leichte Überwachung des Schaltzustandes der Schaltuhr ermöglicht wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltuhr, bei welcher ein einen Einschaltstift besitzender Einschaltring und ein einen Ausschaltstift besitzender Ausschaltring konzentrisch zu einer den Stundenzeiger tragenden Hohlwelle drehbar angeordnet sind und bei welcher der Einschaltring und der Ausschaltring über eine Schlupfkupplung von der Hohlwelle mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltring (7) in einer an der Rückseite des Einschaltringes (6) angeordneten Ringnut für eine direkte Bedienung unzugänglich angeordnet ist und daß ein Anschlag (26) im Bereich der Umlaufkreisbahn (27) des Ausschaltstiftes (10) vorgesehen ist, so daß die Einschaltdauer eingestellt werden kann, indem der Einschaltring (6) unter Mitnahme des Ausschaltringes (7) in dem einen Drehsinn gedreht wird, bis der Ausschaltstift (10) an dem Anschlag (26) anschlägt, und dann allein weitergedreht wird, bis der die Einschaltdauer bestimmende, gewünschte Abstand der Schaltstifte (9, 10) voneinander erreicht ist, worauf zur Einstellung des Einschaltzeitpunktes der Einschaltring (6) unter Mitnahme des Ausschaltringes (7) im entgegengesetzten Drehsinn zurückgedreht wird.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung in an sich bekannter Weise aus einer auf der Hohlwelle (1) sitzenden Tellerfeder (8) besteht, die den Ausschaltring (7) in die Ringnut des Einschaltringes (6) eindrückt.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltring (6) ein Fenster (11) besitzt, durch welches die Einschaltdauer an einer an der Vorderseite des Ausschaltringes (7) angeordneten Stundenskala (7a) abgelesen werden kann.
  4. 4. Schaltuhr nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftaufwand zur Betätigung des elektrischen Schalters (20) der Uhr von einer Einschaltfeder (17) abgeleitet wird, die mittels einer in einen Ausschalthebel (16) einrastenden Schaltstange (12) vorgespannt wird und die einer schwächeren, vorzugsweise im Schalter (20) angeordneten und auf den Schalter (20) im Sinne der Ausschaltung desselben wirkenden Ausschaltfeder entgegenwirkt, so daß bei Auslösung einer Klinkenanordnung (18, 22, 23) durch den Einschaltstift (9) die Einschaltfeder (17) den Schalter (20) gegen die Wirkung der Ausschaltfeder einschaltet, während bei Auslösung des Ausschalthebels (16) durch den Ausschaltstift (10) die Schaltstange (12) freigegeben und die Einschaltfeder (17) entspannt wird, so daß die Ausschaltfeder den Schalter (20) ausschaltet.
  5. 5. Schaltuhr nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (20) ein üblicher Schalter mit federnd gelagertem Schaltstift (21) ist und daß der Schaltstift (21) von einer Wippe (19) betätigt wird, deren einer Arm unter Wirkung eines mit einer Nase (22) eines Einschalthebels (23) zusammenarbeitenden Winkelhebels (18) steht.
  6. 6. Schaltuhr nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ausschaltstift (10) zusammenarbeitende Anschlag (26) an dem Ausschalthebel (16) angeordnet ist und einen dreieckigen Querschnitt hat.
  7. 7. Schaltuhr nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (12) aus einem U-förmig gebogenen Rundstab besteht, dessen längerer Schenkel (12a) in der Hohlwelle (1) sitzt und einen vor dem Stundenzeiger (4 b) liegenden Betätigungsknopf (13) trägt, und daß die Einschaltfeder (17) zwischen dem Mittelsteg (12 c) der Schaltstange (12) und dem Winkelhebel (18) sitzt, so daß sie bei Eindrücken des Betätigungsknopfes (13) unter Einrasten des Ausschalthebels (16) in den kürzeren Schenkel (12 b) der Schaltstange (12) vorgespannt wird. B.
  8. Schaltuhr nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (13) Betätigungsflügel (13 a, 13 b) trägt, so daß die Schaltstange (12) gedreht werden kann, wobei bei Verdrehung der Schaltstange (12) im Uhrzeigersinn von dem kürzeren Schenkel (12 b) derselben über einen Bügel (35) die Wippe (19) im Sinne einer Einschaltung des Schalters (20) verschwenkt wird; während bei Verdrehung der Schaltstange (12) entgegen dem Uhrzeigersinn die Einschaltfeder (17) durch Ausrasten des freien Endes des kürzeren Schenkels (12 b) der Schaltstange (12) aus dem Ausschalthebel (16) entspannt wird.
  9. 9. Schaltuhr nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Schaltstange (12) im Sinne einer Einschaltung des Schalters (20) durch eine Klinke (25) fixiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 840 409, 711342, 700 730, 628 280; britische Patentschrift Nr. 549193.
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