DE2502194A1

DE2502194A1 - Schluesselschalter

Info

Publication number: DE2502194A1
Application number: DE19752502194
Authority: DE
Inventors: Dieter Gottschalk; Meinhard Wieneke
Original assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Current assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Priority date: 1975-01-21
Filing date: 1975-01-21
Publication date: 1976-07-22
Also published as: IT1062890B; DE2502194C3; DE2502194B2; AT359586B; ATA932275A

Description

5 CII bUSSE LS C HA LT ER Die Erfindung betrifft einen Schlüsselschalter, dessen Zylinders chloß mittels einer Mutter an einer Frontplatte oder einem Gehäusedeckel befestigt ist und dessen Schaltglied vom Zylinderschloß über einen Schlitzt betätigtwird.
Es ist bereits ein Schlüsselschalter bekannt, der ein Gehäuse aufweist, in dessen abnehmbarem Deckel ein Profilhalbzylinderschloß montiert ist. Im Gehäuse ist außer dem eigentlichen Schalter, beispielsweise einem Paketschalter, eine Sicherungsplatte angeordnet, hinter die der Bart des Profilhaibzylinderschlosses greift. Die Sicherungsplatte ist derart ausgebildet und in das Gehäuse eingebaut, daß der Gehäusedeckel mit dem Schloß nur dann vom Gehäuse entfernt werden kann, wenn der Bart des Schlosses mit dem Schlüssel in eine bestimmte, von der AbzugsstelIung des Schlüssels verschiedene Drehstellung gebracht worden ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß durch einfaches Abschrauben des Gehäusedeckels die elektrischen Kontakte zugänglich sind, um so das Gerät ohne Schlüssel betätigen zu können. Bedingt durch die Sicherungsplatte, ist der Zusammenbau derartiger Schlüsseischalter kompliziert und zeitraubend. Ferner ist die Befestigung der Sicherungsplatte im Gehäuse aufwendig, weil hierzu besondere Montage stifte erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlüsselschalter zu schaffen, der sich leicht zusammenbauen läßt und aus einfach gestalteten, billig herzustellenden oder handelsüblichen Einzelteilen besteht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei dem eingangs erwähnten Schlüsselschalter auf vorteilhafte Weise dadurch gelöst, daß zwischen der Mutter des Zylinderschlosses und der Rückseite der Frontplatte ein Haltetopf aus elastischem Material festgeklemmt ist, der Ausnehmungen zum Einrasten von Nasen einer am Schalter befestigten Haltescheibe aufweist, Der erfindungsgemäße Schlüsselschalter hat den Vorteil, daß er einfach und billig im Aufbau ist und von der Vorderseite der Frontplatte aus nur mittels Schlüssel verstellt werden kann. Eine besondere Sicherungsplatte zwischen Schloß und Schalter ist nicht erforderlich. Die Kupplungsstelle zwischen Schloß und Schalterwelle befindet sich innerhalb des Topfes, so daß eine Verstellung des Schalters ohne Schlüssel nicht möglich ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, den Haltetopf so auszubilden, daß er das Zylinderschloß und die Haltescheibe umschließt. Die am unteren Ende des Haltetopfes vorgesehenen Ausnehmungen können zum leichteren Einrasten der Nasen der Haltescheibe mit Anschrägungen versehen sein. Der Haltetopf kann einen in eine Ausnehmung der Frontplatte eingreifenden Zapfen aufweisen, der ein- Mitdrehen des Topfes bei der Montage und beim Schließen verhindert. Der Haltetopf kann aus Kunststoff hergestellt sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schlüsselschalter in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des fertig montierten Schlüsselschalters, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Draufblick auf die Haltescheibe des Paketschalters und Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Haltetopf des Schlüsselschalters.
Der Schlüsselschalter besteht aus dem Zylinderschloß 1 mit Schlüssel 2, dem Haltetopf 3 und dem Paketschalter 4 mit Haltescheibe 5.
Das Schloß 1 wird mittels der auf das Gewinde 10 aufschraubbaren Mutter 11 an der Frontplatte 12 oder einem Gehäusedeckel festgeklemmt. Zum Durchstecken des Schlosses 1 ist die Frontplatte 12 mit einem Druchbruch 15 und der Boden 16 des Haltetopfes 3 mit einem Durchbruch 17 versehen. Mit Hilfe der Mutter 11 wird auch der Topf 3 an der Frontplatte 12 befestigt. Am Boden 16 des Haltetopfes 3 befindet sich ein Zapfen 20, der in eine Bohrung 21 der Frontplatte 12 eingreift und einen Verdrehungsschutz für den Topf 3 darstellt. Die einzelnen Schaltsegmente des Paketschalters 4 werden durch die Bolzen 22 und 23 mit Hilfe der Muttern 24 und 25 zusammengehalten.
Auf die Bolzen 22 und 23 ist auch die Haltescheibe 5 (Fig. 3) an der Vorderseite des Paketschalters 4 aufgesetzt, die an ihrem Umfang Nasen 27 zum Eingriff in entsprechende Ausnehmungen 28 am hinteren Teil des Haltetopfes 3 aufweisen. Zur Erleichterung des Einschiebens der Zungen 27 in die Ausnehmungen 28 sind Schrägflächen 29 vorgesehen, wie dies aus dem in größere Maß stab in Fig. 4 herausgezeichneten Ausschnitt aus dem Topf 3 hervorgeht.
Der Endzapfen 30 der Betätigungswelle des Paketschalters 4 ragt durch die Haltescheibe 5 hindurch. In den Schlitz 32 des Schlosses 1 setzt sich das Mitnehmerstück 31 des Zapfens 30 ein, so daß der Paketschalter 4 von der Vorderseite der Frontplatte 12 aus nur mittels des Schlüssels 2 betätigt werden kann.

Claims

PA TENTANSPRUCIIE

1.3Schlüsselschalter, dessen Zylinderschloß mittels einer Mutter an an einer Frontplatte oder an einem Gehäusedeckel befestigt ist und dessen Schaltglied vom Zylinderschloß über einen Schlitz betätigt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der ~ Mutter (11) des Zylinderschlosses (1) und der Rückseite der Frontplatte (12) ein Haltetopf (3) aus elastischem Material festgeklemmt ist, der Ausnehmungen (28) zum Einrasten von Nasen (27) einer am Schalter (4) befestigten Halte scheibe (5) aufweist.

2. Schlüsselschalter nach Anspruch 1, d a du r c h gekennzeichnet, daß der Haltetopf (3) das Zylinderschloß (1) und die Haltescheibe (5) umschließt.

3. Schlüsselschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende des Haltetopfes (3) vorgesehenen Ausnehmungen (28) zum leichteren Einrasten der Nasen (27) der Haltescheibe (5) mit Anschrägungen (29) versehen sind.

4. Schlüsselschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichrxet, daß der Haltetopf (3) mit einem in eine Ausnehmung (21) der Frontplatte (12) eingreifenden Zapfen (20) versehen ist, der ein Mitdrehen des Topfes bei der Montage und beim Schließen verhindert.

5. Schlüsselschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltetopf (3) aus Kunststoff hergestellt ist.