DE1289454B - Rosette fuer Zylinderschloesser - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Rosette füi Zylinderschlösser, die das Zylinderschloßgehäuse türaußenseitig umfaßt und nach außen zur Zylinderschloßstirnseite hin konisch verläuft.
• Derartige Rosetten sind bekannt. Sie sind auf das Türblatt aufgesetzt, schaffen einen Ausgleich zwischen dünnen Türblättern und den herausstehenden Zylinderschloßgehäusen und lassen sich mit Hilfe eines Kuhfußes od. dgl. geeignetem Werkzeug abziehen oder abschlagen.
• Aufgabe des Erfindungsgegenstandes ist es, dieses gewaltsame Aufbrechen von Türen mit Zylinderschlössern mit Hilfe einer Rosette der vorausgesetzten Gattung zu verhindern, die sich von außen weder fassen noch hintergreifen läßt.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rosette am Vollmaterial im Türblatt versenkt angeordnet ist. Dadurch ist ein Hintergreifen und Auseinanderbrechen eines eingebauten Zylinderschlosses kaum möglich.
• Diese Rosette kann aus gehärtetem Stahl, aus Messing oder Aluminiumguß bestehen und durch einen Stift oder eine Blattfeder am Zylinderschloßgehäuse festgelegt sein.
• Für die Unteransprüche wird nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g.1 den Teilschnitt durch ein Türblatt mit einem eingebauten, mit einer Rosette versehenen Doppelzylinderschloß, F i g. 2 die Vorderansicht zu F i g. 1 und F i g. 3 den Schnitt durch die Rosette mit einer Blattfeder für das Befestigen am Zylinderschloßgehäuse.
• In ein Türblatt 1 ist ein Einbau-Doppelzylinder 2 für ein Einsteckschloß 3 eingesetzt. Das Zylinderschloßgehäuse trägt eine Rosette 4, die in eine Vertiefung 5 im Türblatt 1 versenkt und mit Hilfe eines Stiftes 6 festgelegt ist.
• Eine Gewindebohrung 7 im Zylinderschloßgehäuse dient in bekannter Weise der Befestigung des Einbau-Doppelzylinders 2 im Einsteckschloß 3. Langschilder 8 und 9 verkleiden das Schloß nach außen hin und sind mit Schrauben 10 befestigt. Die öffnung 11 im außenseitigen Langschild 8 ist dabei der Umfangsform der Rosette 4 angepaßt. Die in ihrer Breite von der Dicke des Türblattes 1 abhängige Lücke zwischen der Außenwand des Einsteckschlosses 3 und der rückwärtigen Stirnfläche der Rosette 4 wird durch eine Platte 12 ausgefüllt (F i g. 1).
• In der Ausführung nach F i g. 3 ist eine Rosette 13 verwendet, die mit Hilfe einer Blattfeder 14 am Zylinderschloßgehäuse befestigt ist. Diese Blattfeder ,14 ist von dem Rosettendurchbruch 15 her im Bereich einer Nut 16 mit ihrem einen Ende 17 in einen Schlitz der Rosette 13 eingesetzt. Mit ihrem anderen Ende 18 kann sie in eine Vertiefung 19 im Zylinderschloßgehäuse einrasten.
• Die Rosetten 4 bzw. 13 ragen jeweils nur mit ihrem konischen Teil aus dem Türblatt l und durch das Langschild 8 nach außen. Dabei umschließen sie das Zylinderschloßgehäuse vollständig. Ein hier angesetztes Werkzeug gleitet ab. Das Hintergreifen der Rosetten 4,13 ist nicht möglich, da sie im Türblatt 1 bis zum Einsteckschloß 3 reichen.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Rosette für Zylinderschlösser, die das Zylinderschloßgehäuse türaußenseitig umfaßt und nach außen zur Zylinderschloßstirnseite hin konisch verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (4,13) aus Vollmaterial im Türblatt (1) versenkt angeordnet ist.
2. 2. Rosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (4,13) durch einen Stift (6) oder eine Blattfeder (14) am Zylinderschloßgehäuse festgelegt ist.
3. 3. Rosette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (4,13) aus gehärtetem Stahl besteht.
4. 4. Rosette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (4,13) aus Messing oder Aluminiumguß besteht.