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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelbaum.
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Hintergrund der Erfindung
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Als herkömmlicher Kabelbaum, der in einem Fahrzeug verwendet wird, offenbart beispielsweise die Patentliteratur 1 einen Kabelbaum für Fahrzeuge, der üblicherweise für vier Fahrzeugtypen verwendet wird: einen Rechtslenker, einen Linkslenker, eine Limousine und einen Van.
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Zitationsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 09-254721
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der in der zuvor erwähnten Patentliteratur 1 beschriebene Kabelbaum für Kraftfahrzeuge lässt Raum für Verbesserungen im Hinblick auf eine Verbesserung der Zusammenbaubarkeit unter Berücksichtigung verschiedener Vorrichtungen, die ein Fluid, wie beispielsweise eine Flüssigkeit in einem Fahrzeug verwenden.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände konzipiert, und es ist eine Aufgabe derselben, einen Kabelbaum bereitzustellen, der in der Lage ist, die Montagefähigkeit an einem Fahrzeug zu verbessern.
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Lösung des Problems
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Zur Erzielung der obigen Aufgabe umfasst ein Kabelbaum gemäß der vorliegenden Erfindung ein leitfähiges erstes Verdrahtungsmaterial, das mit einem Fahrzeug verdrahtet ist; und ein zweites Verdrahtungsmaterial, das mit dem Fahrzeug in einem Zustand verdrahtet ist, in dem mindestens ein Teil des zweiten Verdrahtungsmaterials mit dem ersten Verdrahtungsmaterial gebündelt ist, und einen darin ausgebildeten Strömungskanal aufweist, der geeignet ist, dass eine Flüssigkeit hindurchfließt.
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Ferner ist es in dem Kabelbaum möglich, ein Ummantelungsmaterial zu verwenden, das das erste Verdrahtungsmaterial und das zweite Verdrahtungsmaterial bündelt.
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Ferner ist es in dem Kabelbaum möglich, das Ummantelungsmaterial so auszubilden, dass es einen ersten Aufnahmeraum, in dem das erste Verdrahtungsmaterial eingesetzt wird, und einen zweiten Aufnahmeraum, der von dem ersten Aufnahmeraum getrennt und in den das zweite Material eingesetzt wird, umfasst.
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Ferner können in dem Kabelbaum das zweite Verdrahtungsmaterial und das Ummantelungsmaterial einstückig ausgebildet sein.
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Ferner kann in dem Kabelbaum das zweite Verdrahtungsmaterial einen Zirkulationsweg bilden, der eine Wärmequelleneinheit, die Wärme erzeugt, und eine Wärmeverbrauchseinheit, die Wärme verbraucht, verbindet, und die Flüssigkeit ein Wärmeaustauschmedium sein, das durch den Zirkulationsweg zirkuliert, der durch das zweite Verdrahtungsmaterial gebildet wird, und in der Wärmequelleneinheit und der Wärmeverbrauchseinheit Wärme austauscht.
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Ferner kann in dem Kabelbaum das zweite Verdrahtungsmaterial den Zirkulationsweg bilden, der mit der Wärmespeichereinheit verbunden ist, die Wärme ansammelt.
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Ferner ist es in dem Kabelbaum möglich, dass das zweite Verdrahtungsmaterial einen Versorgungsweg bildet, der eine Speichereinheit, die die Flüssigkeit speichert, und eine Einspritzeinheit, die die Flüssigkeit in einen Reinigungszielabschnitt einspritzt, verbindet, und die Flüssigkeit einer Reinigungsflüssigkeit ist, die von der Speichereinheit über den durch das zweite Verdrahtungsmaterial gebildeten Versorgungsweg der Einspritzeinheit zugeführt wird.
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Ferner ist es in dem Kabelbaum möglich, ein weiteres externes Verbindungsteil einzusetzen, das in der Lage, das zweite Verdrahtungsmaterial und ein externes Gerät des Fahrzeugs zu verbinden.
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Ferner ist es in dem Kabelbaum möglich, dass das erste Verdrahtungsmaterial eine Stromversorgungsleitung zur Stromversorgung und eine Kommunikationsleitung zur Signalübertragung umfasst.
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Zur Lösung der zuvor erwähnten Aufgabe umfasst ein Kabelbaum gemäß der vorliegenden Erfindung ein erstes leitfähiges Verdrahtungsmaterial, das mit einem Fahrzeug verdrahtet ist; und ein zweites Verdrahtungsmaterial, das mit dem Fahrzeug in einem Zustand verdrahtet ist, in dem mindestens ein Teil des zweiten Verdrahtungsmaterial mit dem ersten Verdrahtungsmaterial gebündelt ist, und einen darin ausgebildeten Strömungskanal aufweist, durch den ein Wärmeaustauschmedium strömt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert sich die Montagefähigkeit eines Kabelbaums an einem Fahrzeug, da in einem Zustand, in dem ein zweites Verdrahtungsmaterial mit einem darin vorgesehenen Strömungskanal, durch den ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, fließen kann, mit einem leitfähigen ersten Verdrahtungsmaterial gebündelt wird, zusätzlich zu dem ersten Verdrahtungsmaterial, das erste Verdrahtungsmaterial und das zweite Verdrahtungsmaterial gemeinsam mit dem Fahrzeug verdrahtet werden können.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration eines Fahrzeugs darstellt, das ein Kabelbaum der ersten Ausführungsform verwendet.
- 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer schematischen Konfiguration des Kabelbaums gemäß der ersten Ausführungsform.
- 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht, die eine schematische Konfiguration des Kabelbaums gemäß der ersten Ausführungsform darstellt.
- 4 zeigt ein schematisches Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration eines Kabelbaums gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt.
- 5 zeigt eine schematische Querschnittsansicht, die eine schematische Konfiguration des Kabelbaums gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt.
- 6 zeigt eine schematische Querschnittsansicht, die eine schematische Konfiguration eines Kabelbaums gemäß einer Modifikation darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Nachfolgenden werden die Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Zudem umfassen die Komponenten der nachfolgenden Ausführungsformen solche, die vom Fachmann leicht ausgetauscht werden können, oder solche, die im Wesentlichen gleich sind.
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[Erste Ausführungsform]
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Ein Kabelbaum 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die in 1, 2, und 3 dargestellt ist, ist ein Kabelbaummodul, das in einem Fahrzeug V angewandt und zur Stromversorgung und Signalübertragung verwendet wird, indem jede Vorrichtung D, die im Fahrzeug V montiert ist, verbunden wird. Ferner ist der Kabelbaum 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein strukturelles elektrisches Modul, das dazu konfiguriert ist, verschiedene an dem Fahrzeug V montierte Vorrichtungen D durch ein erstes Verdrahtungsmaterial 10 elektrisch zu verbinden, um den verschiedenen Vorrichtungen D über das erste Verdrahtungsmaterial 10 elektrische Energie zuzuführen, und ferner um die verschiedenen Vorrichtungen D durch ein zweites Verdrahtungsmaterial 20 zu verbinden, das mit dem Fahrzeug V in einem Zustand verbunden ist, in dem mindestens ein Teil des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist, sodass ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, über das zweite Verdrahtungsmaterial 20 durch die verschiedenen Vorrichtungen D fließen kann. Im Nachfolgenden wird eine Konfiguration des Kabelbaums 1 ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Es sollte beachtet werden, dass hierin in dem Fahrzeug V, an dem der Kabelbaum 1 angebracht ist, eine „Fahrzeuglängsrichtung X“ typischerweise einer gesamten Längsrichtung des Fahrzeugs V entspricht, und genauer gesagt, einer Richtung entlang einer geraden Vorwärtsbewegungsrichtung des Fahrzeugs V. Eine „Fahrzeugbreitenrichtung Y“ entspricht typischerweise einer gesamten Breitenrichtung des Fahrzeugs V und entspricht einer Fahrzeugquerrichtung des Fahrzeugs V. Eine „Fahrzeughöhenrichtung Z“ entspricht typischerweise einer Fahrzeughöhenrichtung des Fahrzeugs V. Die Fahrzeuglängsrichtung X als eine erste Richtung, die Fahrzeugbreitenrichtung Y als eine zweite Richtung und die Fahrzeughöhenrichtung Z als eine dritte Richtung sind orthogonal zueinander, und in einem Zustand, in dem das Fahrzeug V auf einer horizontalen Ebene positioniert ist, verlaufen die Fahrzeuglängsrichtung X und die Fahrzeugbreitenrichtung Y entlang einer horizontalen Richtung, und die Fahrzeughöhenrichtung Z verläuft entlang einer vertikalen Richtung. Zudem wird in der nachfolgenden Beschreibung in der Fahrzeuglängsrichtung X eine Seite, in die sich das Fahrzeug V vorwärtsbewegt, als „vorne“ bezeichnet, und eine Seite, in die sich das Fahrzeug V rückwärts bewegt, als „hinten“ bezeichnet. In der Fahrzeugbreitenrichtung Y kann eine linke Seite nach vorne in der Fahrzeuglängsrichtung X als „links“ bezeichnet werden, und eine rechte Seite nach vorne in der Fahrzeuglängsrichtung X kann als „rechts“ bezeichnet werden. In der Fahrzeughöhenrichtung Z kann eine obere Seite in der vertikalen Richtung als „oben“ bezeichnet werden, und eine untere Seite der Vertikalrichtung kann als „unten“ bezeichnet werden. Jede Richtung, die in der nachfolgenden Beschreibung verwendet wird, stellt eine Richtung in einem Zustand dar, in dem Teile zusammengefügt sind, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Insbesondere umfasst, wie in den 1, 2 und 3 gezeigt, der Kabelbaum 1 das erste Verdrahtungsmaterial 10, das mit dem Fahrzeug V verdrahtet ist, das zweite Verdrahtungsmaterial 20, das mit dem Fahrzeug V in einem Zustand verdrahtet ist, in dem wenigstens ein Teil des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist, ein Ummantelungsmaterial 30, einen Verzweigungsabschnitt 40 und einen Steckerteil 50 als ein äußeres Verbindungsteil. Das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 verbinden die verschiedenen am Fahrzeug V angebrachten Vorrichtungen D miteinander. Als ein Beispiel ist der Verzweigungsabschnitt 40 der vorliegenden Ausführungsform derart dargestellt, dass er insgesamt drei Abschnitte aufweist. Einen ersten Verzweigungsabschnitt 41, einen zweiten Verzweigungsabschnitt 42 und einen dritten Verzweigungsabschnitt 43. Es sollte beachtet werden, dass in der nachfolgenden Beschreibung der erste Verzweigungsabschnitt 41, der zweite Verzweigungsabschnitt 42 und der dritte Verzweigungsabschnitt 43 der Einfachheit halber als der Verzweigungsabschnitt 40 in einem Fall bezeichnet werden, in dem es nicht unbedingt erforderlich ist, sie voneinander zu unterscheiden.
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Hierin umfassen in den Beispielen der 1 und 2 Beispiele der verschiedenen an dem Fahrzeug V montierten Vorrichtungen D einen Motor D1, Heizvorrichtungen D2 und D3, eine Wärmeakkumulationsvorrichtung D4, eine Batterie D5 und eine Wärmesammelplatte D6. Der Motor D1 ist eine Fahrleistungsquelle, die die Fahrleistung des Fahrzeugs V erzeugt, und ist eine Wärmekraftmaschine, die die Leistung durch Verbrennen eines Kraftstoffs erzeugt. Die Heizvorrichtungen D2 und D3 sind in einem Sitz, einem Boden, einer Lenkung oder dergleichen des Fahrzeugs V vorgesehen, um sie durch Wärmeenergie zu erwärmen, wobei verschiedene Arten von Heizvorrichtungen verwendet werden können. Die Heizvorrichtungen D2 und D3 können in einer Instrumententafel des Fahrzeugs V vorgesehen sein, um Luft in dem Fahrzeug V durch Wärmeenergie zu erwärmen. Die Wärmeakkumulationsvorrichtung D4 ist eine Vorrichtung, die in der Lage ist, Wärmeenergie anzusammeln, wobei verschiedene Arten von Wärmespeichervorrichtungen, die Wärme ansammeln können und Wärme je nach Bedarf abgeben können, verwendet werden können. Die Batterie D5 ist eine Stromakkumulationsvorrichtung, die elektrische Energie ansammelt, und es können verschiedene Arten von Sekundärbatterien, die elektrische Energie ansammeln und die Energie nach Bedarf entladen können, verwendet werden. Die Stromakkumulationsvorrichtung ist nicht auf die Batterie D5 beschränkt, sondern kann einen Kondensator, eine Kondensatorbatterie oder dergleichen sein. Die Wärmesammelplatte D6 ist an einer Außenfläche des Fahrzeugs V zum Sammeln von Wärme von der Sonne (Wärmeenergie) oder zum Umwandeln von Sonnenlicht (Lichtenergie) in Wärmeenergie vorgesehen, um Wärmeenergie zu sammeln, und es können verschiedene Arten von Wärmesammelplatte verwendet werden. Beispielsweise kann der Kabelbaum 1 einschließlich dieser verschiedenen Vorrichtungen D (der Motor D1, die Heizvorrichtungen D2 und D3, die Wärmeakkumulationsvorrichtung D4, die Batterie D5 und die Wärmesammelplatte D6) modular aufgebaut sein, oder er kann ohne diese verschiedenen Vorrichtungen D modular aufgebaut sein.
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Das erste Verdrahtungsmaterial 10 ist ein leitfähiges Verdrahtungsmaterial. Das erste Verdrahtungsmaterial 10 verbindet die verschiedenen Vorrichtungen D, die im Fahrzeug V montiert sind, d. h. den Motor D1, die Wärmevorrichtungen D2 und D3, die Wärmeakkumulationsvorrichtung D4, die Batterie D5 und die Wärmesammelplatte D6 elektrisch miteinander. Das erste Verdrahtungsmaterial 10 umfasst beispielsweise einen elektrischen Draht, der durch Aufbringen einer Isolationsbeschichtung auf einen Kerndraht gebildet wird, der durch Bündeln oder Verdrehen einer Vielzahl von leitfähigen Metallsträngen gebildet wird, einen Metallstab, der durch Aufbringen einer Isolierbeschichtung auf ein leitfähiges Stabelement gebildet wird, und eine Stromschiene und einen planaren Schaltungskörper (beispielsweise flexible gedruckte Schaltungen (FPC), ein flexibles Flachkabel (FFC) und dergleichen).
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Das erste Verdrahtungsmaterial 10 der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Stromversorgungsleitung 11 zur Stromversorgung und eine Kommunikationsleitung 12 zur Signalübertragung, und wird typischerweise durch Bündeln dieser Leitungen gebildet. Die Stromversorgungsleitung 11 und die Kommunikationsleitung 12 sind lineare Verdrahtungskörper, die mit dem Fahrzeug V verdrahtet sind, und bilden einen Teil mehrerer Schaltung in dem Kabelbaum 1. Die Stromversorgungsleitung 11 ist ein linearer Leiter, der zur Stromversorgung verwendet wird, und ist konfiguriert, um elektrischen Strom zum Betreiben einer jeden Vorrichtung D zuzuführen. Als ein Beispiel umfasst die Stromversorgungsleitung 11 der vorliegenden Ausführungsform insgesamt zwei Leitungen: eine Stromleitung 11a zur Stromversorgung und einen Erdungsdraht 11 b zur Erdung (siehe insbesondere 3). Die Stromleitung 11a ist beispielsweise ein Verdrahtungskörper, der elektrische Energie mit einer vorbestimmten Spannung (beispielsweise 12 V oder 48 V) zuführt. Der Erdungsdraht 11b ist ein Verdrahtungskörper für die sogenannte Erdung (Masse). Jede Stromversorgungsleitung 11 kann in Abhängigkeit von den erforderlichen Spezifikationen und dergleichen für Gleichstrom oder für Wechselstrom verwendet werden. Die Kommunikationsleitung 12 ist ein linearer Leiter, der zur Signalübertragung verwendet wird, und konfiguriert, um verschiedene Signale an jede Vorrichtung D zu leiten. Als Beispiel umfassen mehrere Kommunikationsleitungen 12 der vorliegenden Ausführungsform insgesamt zwei Kommunikationsleitungen 12a und 12b zur Kommunikation (siehe insbesondere 3). Jede der Kommunikationsleitungen 12a und 12b ist beispielsweise ein Verdrahtungskörper (beispielsweise für SIG+ oder SIG-), um eine Kommunikation durch verschiedene Verfahren zu erreichen. Das heißt, das erste Verdrahtungsmaterial 10 der vorliegenden Ausführungsform wird durch Bündeln von insgesamt vier Leitungen gebildet: eine Stromleitung 11a zur Stromversorgung, eine Erdungsleitung 11b zur Erdung und die Kommunikationsleitungen 12a und 12b zur Kommunikation, die mit dem Fahrzeug V verdrahtet werden. Das erste Verdrahtungsmaterial 10 (die Stromleitung 11a, der Erdungsdraht 11b und die Kommunikationsleitungen 12a und 12b) zweigt an dem Verzweigungsabschnitt 40 ab und ist elektrisch jeder Vorrichtung D, dem Steckerteil 50 und dergleichen verbunden. In den Beispielen der 1 und 2 umfasst das erste Verdrahtungsmaterial 10 eines, das den ersten Verzweigungsabschnitt 41 des Verzweigungsabschnitts 40 und den Motor D1 verbindet, eines, das den ersten Verzweigungsabschnitt 41 und die Heizvorrichtung D2 verbindet, eines, das den ersten Abzweigungsabschnitt 41 und die Wärmevorrichtung D3 verbindet, eines, das den ersten Abzweigungsabschnitt 41 und den zweiten Abzweigungsabschnitt 42 des Abzweigungsabschnitts 40 verbindet, eines, das den zweiten Verzweigungsabschnitt 42 und die Wärmeakkumulationsvorrichtung D4 verbindet, eines, das den zweiten Verzweigungsabschnitt 42 und den dritten Verzweigungsabschnitt 43 des Verzweigungsabschnitts 40 verbindet, eines, das den dritten Verzweigungsabschnitt 43 und die Batterie D5 verbindet, eines, das den dritten Verzweigungsabschnitt 43 und die Wärmesammelplatte D6 verbindet, und eines, das den dritten Verzweigungsabschnitt 43 und den Steckerteil 50 verbindet. Jeder Endabschnitt des ersten Verdrahtungsmaterials 10 ist mit den verschiedenen Vorrichtungen D, dem Verzweigungsabschnitt 40, dem Steckerteil 50 und dergleichen über ein Schaltungsverbindungsteil, wie beispielsweise einen Verbinder, elektrisch verbunden. Es sollte beachtet werden, dass in der nachfolgenden Beschreibung die Stromversorgungsleitung 11 und die Kommunikationsleitung 12 der Einfachheit halber als das erste Verdrahtungsmaterial 10 bezeichnet werden, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, sie voneinander zu unterscheiden. In ähnlicher Weise wird die Stromleitung 11a und der Erdungsdraht 11b der Einfachheit halber als die Stromversorgungsleitung 11 bezeichnet, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, sie voneinander zu unterscheiden. Die Kommunikationsleitungen 12a und 12b werden der Einfachheit halber als die Kommunikationsleitung 12 bezeichnet, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, sie voneinander zu unterscheiden.
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Das zweite Verdrahtungsmaterial 20 ist ein hohles Verdrahtungsmaterial, das mit dem Fahrzeug V in einem Zustand verdrahtet ist, in dem mindestens ein Teil des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist und einen Strömungskanal 20a aufweist, durch den ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, fließen kann (siehe insbesondere 3). Das zweite Verdrahtungsmaterial 20 der vorliegenden Ausführungsform ist derart verdrahtet, dass es sich vollständig entlang des ersten Verdrahtungsmaterials 10 erstreckt und mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist. Das zweite Verdrahtungsmaterial 20 verbindet die verschiedenen Vorrichtungen D, die in dem Fahrzeug V montiert sind, d. h., der Motor D1, die Heizvorrichtungen D2 und D3, die Wärmeakkumulationsvorrichtung D4, die Batterie D5 und die Wärmesammelplatte D6 miteinander, sodass ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, hindurchfließen kann. Das zweite Verdrahtungsmaterial 20 ist beispielsweise ein rohrförmiges Element, das in einer zylindrischen Form wie einem Zylinder ausgebildet ist, und ein Raum auf einer Zylinderinnenumfangsseite bildet den Strömungskanal 20a. Der Strömungskanal 20a ist ein Raum, durch den ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, fließen kann. Das zweite Verdrahtungsmaterial 20 ist aus einem Harzmaterial und dergleichen mit relativ hoher Flexibilität gebildet, um das Biegen zu erleichtern.
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Das zweite Verdrahtungsmaterial 20 der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine erste Leitung 21 und eine zweite Leitung 22 und wird typischerweise durch Bündeln dieser Leitungen gebildet. Das heißt, das zweite Verdrahtungsmaterial 20 der vorliegenden Ausführungsform wird durch Bündeln von insgesamt zwei Leitungen gebildet: der ersten Leitung 21 und der zweiten Leitung 22, und mit dem Fahrzeug V verdrahtet. Die erste Leitung 21 und die zweite Leitung 22 sind typischerweise derart konfiguriert, dass ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, in jedem Strömungskanal 20a wechselseitig in umgekehrter Richtung fließt. Das zweite Verdrahtungsmaterial 20 der vorliegenden Ausführungsform bildet einen Zirkulationsweg 23 durch die erste Leitung 21 und die zweite Leitung 22. Der Zirkulationsweg 23 verbindet die verschiedenen Vorrichtungen D und den Steckerteil 50, der in dem Fahrzeug V montiert ist, miteinander und zirkuliert ein Fluid, wie beispielsweise eine Flüssigkeit, das durch den Strömungskanal 20a fließt. Jedes zweite Verdrahtungsmaterial 20 (die erste Leitung 21 und die zweite Leitung 22) verzweigt sich an dem Verzweigungsabschnitt 40, ist mit jeder Vorrichtung D, dem Steckerteil 50 und dergleichen verbunden und bildet den Zirkulationsweg 23. In den Beispielen der 1 und 2 umfasst das zweite Verdrahtungsmaterial 20 eines, das den ersten Verzweigungsabschnitt 41 des Verzweigungsabschnitts 40 und den Motor D1 verbindet, eines, das den ersten Verzweigungsabschnitt 41 und die Heizvorrichtung D2 verbindet, eines, das den ersten Verzweigungsabschnitt 41 und die Heizvorrichtung D3 verbindet, eines, das den ersten Verzweigungsabschnitt 41 und den zweiten Verzweigungsabschnitt 42 des Verzweigungsabschnitts 40 verbindet, eines, das den zweiten Verzweigungsabschnitt 42 und die Wärmeakkumulationsvorrichtung D4 verbindet, eines, das den zweiten Verzweigungsabschnitt 42 und den dritten Verzweigungsabschnitt 43 des Verzweigungsabschnitts 40 verbindet, eines den dritten Verzweigungsabschnitt 43 und die Batterie D5 verbindet, eines, das den dritten Verzweigungsabschnitt 43 und die Wärmesammelplatte D6 verbindet, und eines, das den dritten Verzweigungsabschnitt 43 und den Steckerteil 50 miteinander verbindet, und bildet den Zirkulationsweg 23. Jeder Endabschnitt des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 ist mit den verschiedenen Vorrichtungen D, dem Verzweigungsabschnitt 40 und dem Steckerteil 50 über einen Strömungswegverbindungsabschnitt, wie eine Verbindungsvorrichtung, elektrisch verbunden. Es sollte beachtet werden, dass in der nachfolgenden Beschreibung die erste Leitung 21 und die zweite Leitung 22 der Einfachheit halber als das zweite Verdrahtungsmaterial 20 bezeichnet werden, wenn es nicht besonders erforderlich ist, sie voneinander zu unterscheiden.
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Das Ummantelungsmaterial 30 bedeckt das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 und bündelt wenigstens einen Teil des ersten Verdrahtungsmaterials 10 und des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 zusammen (siehe insbesondere 3). Als das Ummantelungsmaterial 30 kann beispielsweise ein aufgewickeltes Band, ein Wellrohr und ein Bindeband verwendet werden. Als Beispiel umfasst das Ummantelungsmaterial 30 der vorliegenden Ausführungsform das Wellrohr und ist so konfiguriert, dass es das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 fest miteinander bündelt. Genauer gesagt, umfasst das Ummantelungsmaterial 30 einen ersten Aufnahmeraum 31, in den das erste Verdrahtungsmaterial 10 eingesetzt ist, und einen zweiten Aufnahmeraum 32 in den das zweite Verdrahtungsmaterial 20 eingesetzt ist. Das Ummantelungsmaterial 30 ist beispielsweise ein rohrförmiges Element, das in einer zylindrischen Form, wie beispielsweise einem Zylinder, ausgebildet ist, und ein Raum auf einer Zylinderinnenumfangsseite bildet den ersten Aufnahmeraum 31 und den zweiten Aufnahmeraum 32. Der erste Aufnahmeraum 31 und der zweite Aufnahmeraum 32 sind durch eine Trennwand 33 unterteilt, die sich entlang einer Erstreckungsrichtung des Ummantelungsmaterials 30 erstreckt. Der erste Aufnahmeraum 31 ist ein Raum, durch den das erste Verdrahtungsmaterial 10 eingeführt wird und der das erste Verdrahtungsmaterial 10 aufnimmt. Der zweite Aufnahmeraum 32 ist ein Raum, durch den das zweite Verdrahtungsmaterial 20 eingeführt wird und der das zweite Verdrahtungsmaterial 20 aufnimmt. In dem Ummantelungsmaterial 30 wird das erste Verdrahtungsmaterial 10 in den ersten Aufnahmeraum 31 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 in den zweiten Aufnahmeraum 32 eingesetzt, wobei die Trennwand 33 dazwischen angeordnet ist, und somit werden das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 unterteilt und gebündelt. In dem Ummantelungsmaterial 30 kann eine wasserdichte Schicht oder dergleichen zwischen dem Aufnahmeraum 31 und dem zweiten Aufnahmeraum 32 vorgesehen sein. Das Ummantelungsmaterial 30 ist aus einem Harzmaterial und dergleichen mit relativ hoher Flexibilität gebildet, um das Biegen zu erleichtern.
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In dem Kabelbaum 1 verzweigt der Verzweigungsabschnitt 40 das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 entsprechend den verschiedenen Vorrichtungen D, dem Verzweigungsabschnitt 40 und dem Steckerteil 50. Genauer gesagt, verzweigt der Verzweigungsabschnitt 40 eine Schaltung, die aus dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 und einem Strömungsweg eines Fluids, wie einer Flüssigkeit, die aus dem zweiten Verdrahtungsmaterial besteht, gebildet wird. Der Verzweigungsabschnitt 40 dient typischerweise als ein Verbindungsmittelteil jeder Vorrichtung D über das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 und bildet einen sogenannten Verbindungspunkt einer jeden Vorrichtung D. Hierin umfasst, wie zuvor erwähnt, der Verzweigungsabschnitt 40 den ersten Verzweigungsabschnitt 41, den zweiten Verzweigungsabschnitt 42 und den dritten Verzweigungsabschnitt 43. Jeder Verzweigungsabschnitt 40 umfasst beispielsweise verschiedene Funktionskomponenten, wie beispielsweise eine Stromversorgungsverteilungsfunktionskomponente, eine Kommunikationsverteilungsfunktionskomponente und eine Fluidströmungsfunktionskomponente, und ein Gehäuse, das die verschiedenen Funktionskomponenten aufnimmt. Die Stromversorgungsverteilungsfunktionskomponente ist mit der Stromversorgungsleitung 11 des ersten Verdrahtungsmaterials 10 verbunden und führt Strom zu, indem die elektrische Energie von einer Stromversorgung der Batterie D5 oder dergleichen zu jeder Vorrichtung D über die Stromversorgungsleitung 11 verteilt wird. Die Stromversorgungsverteilungsfunktionskomponente umfasst verschiedene Funktionskomponenten, die sich auf die Stromverteilung beziehen, beispielsweise ein Relais, einen Widerstand, einen Transistor und einen intelligenten Leistungsschalter (IPS). Die Stromversorgungsverteilungsfunktionskomponente kann eine Schaltungsschutzeinheit, wie eine Sicherung, die eine elektrische Schaltung jeder Vorrichtung D vor einem großen Strom, der gleich oder größer als ein Nennstrom ist, schützt, und eine Steuerung der elektronischen Steuereinheit (ECU) enthalten. Die Kommunikationsverteilungsfunktionskomponente ist mit der Kommunikationsleitung 12 des ersten Verdrahtungsmaterials 10 verbunden und führt eine Signalkommunikation durch Verteilen der verschiedenen Signale in jede Vorrichtung D über die Kommunikationsleitung 12 durch. Die Kommunikationsverteilungsfunktionskomponente umfasst beispielsweise verschiedene Funktionskomponenten, die sich auf eine Signalkommunikation, wie beispielsweise verschiedene Sende- und Empfangsvorrichtungen, beziehen. Die Kommunikationsverteilungsfunktionskomponente kann beispielsweise ein Rauschfilter, das ein bestimmtes Rauschen entfernt, eine Kommunikations-Gateway-Einheit, die ein Kommunikationsprotokoll zwischen den Vorrichtungen D konvertiert, und eine Steuerung, wie beispielsweise eine ECU, enthalten. Beispiele des Kommunikationsprotokolls, das die Kommunikationsleitung 12 und die Kommunikationsverteilungsfunktionskomponente verwendet, umfassen eine CAN-Kommunikation, CAN-FD, Ethernet (eingetragene Marke) und eine Powerline-Kommunikation (PLC), sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Fluidströmungsfunktionskomponente ist mit der ersten Leitung 21 und der zweiten Leitung 22 des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 verbunden und führt ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, durch Verteilen des Fluids in jede Vorrichtung D über die erste Leitung 21 und die zweite Leitung 22 zu. Die Fluidströmungsfunktionskomponente umfasst verschiedene Funktionskomponenten, die sich auf die Fluidversorgung beziehen, wie beispielsweise eine Pumpe, die ein Fluid, wie etwa eine Flüssigkeit, in dem Strömungskanal 20a unter Druck setzt, um sie jedem Teil unter Druck zuzuführen, und ein Strömungskanalsteuerventil, das einen Strömungsweg des Fluids, wie beispielsweise eine Flüssigkeit, die durch den Strömungskanal 20a fließt, schaltet. Die Fluidströmungsfunktionskomponente kann ein Rückschlagventil, das einen Rückfluss des Fluids, wie etwa eine Flüssigkeit, in den Strömungskanal 20a verhindert, und eine Steuerung, wie beispielsweise eine ECU, umfassen.
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Der Steckerteil 50 ist ein äußeres Verbindungsteil, der das erste Verdrahtungsmaterial 10, das zweite Verdrahtungsmaterial 20 und ein externes Gerät D100 für das Fahrzeug V verbinden kann. Der Steckerteil 50 der vorliegenden Ausführungsform verbindet das erste Verdrahtungsmaterial 10 und ein externes Kabel CA über den Schaltungsverbindungsabschnitt, wie einen Verbinder, elektrisch miteinander und verbindet das zweite Verdrahtungsmaterial 20 und das externe Kabel CA über den Strömungswegverbindungsabschnitt, wie die Verbindungsvorrichtung, sodass ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, hindurchfließen kann. Das externe Kabel CA ist lösbar mit dem Steckerteil 50 verbunden, und das externe Gerät D100 ist mit einem Endabschnitt an einer Seite verbunden, die einer Seite gegenüberliegt, die mit dem Steckerteil 50 verbunden ist.
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Der Kabelbaum 1, der wie zuvor beschrieben konfiguriert ist, verbindet die verschiedenen Vorrichtungen D durch das mit dem Fahrzeug V verdrahtete erste Verdrahtungsmaterial 10 elektrisch. Die durch das erste Verdrahtungsmaterial 10 elektrisch verbundenen Vorrichtungen D können gegenseitig die Stromversorgung und die Signalkommunikation durch wechselseitiges Austauschen von elektrischer Energie und Signale über das erste Verdrahtungsmaterial 10 durchführen. Beispielsweise dient die Batterie D5, in der die elektrische Energie, die von einem Generator, wie z. B. einem Wechselstromgenerator und einer elektrischen Drehmaschine, die durch Leistung des Motors D1 angetrieben wird, erzeugt wird, über das erste Verdrahtungsmaterial 10 gesammelt wird, als eine Stromversorgung, um je nach Bedarf über das erste Verdrahtungsmaterial 10 die angesammelte elektrische Energie den anderen Vorrichtungen D zuzuführen und die anderen Vorrichtungen D anzutreiben. Ferner verbindet der Kabelbaum 1 die verschiedenen Vorrichtungen D derart, dass ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, mit Hilfe des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 hindurchfließen kann, das mit dem Vehikel V in einem Zustand verdrahtet wird, indem es mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist. Die Vorrichtungen D, die durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 elektrisch verbunden sind, können wechselseitig ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, zuführen, indem das Fluid über den Strömungskanal 20a in dem zweiten Verdrahtungsmaterial 20 wechselseitig ausgetauscht wird.
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Wie zuvor erwähnt, bildet das zweite Verdrahtungsmaterial 20 der vorliegenden Ausführungsform den Zirkulationsweg 23, der ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, durch die verschiedenen Vorrichtungen D mit Hilfe der ersten Leitung 21 und der zweiten Leitung 22 zirkuliert. Ferner ist das Fluid, wie beispielsweise eine Flüssigkeit, die durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 der vorliegenden Ausführungsform fließt und durch den Zirkulationsweg 23 zirkuliert wird, ein Wärmeaustauschmedium, das in jedem Teil Wärme tauscht. Als das Wärmeaustauschmedium der vorliegenden Ausführungsform können beispielsweise verschiedene Flüssigkeiten, wie Wasser und Antifrostmittel, verwendet werden. In diesem Fall kann in dem Kabelbaum 1 eine Wärmeisolierschicht zwischen dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 und dem zweiten Verdrahtungsmaterial 20 vorgesehen werden, indem ein Wärmeisoliermaterial um das zweite Verdrahtungsmaterial 20 verdrahtet wird oder indem in der Trennwand 33 ein Wärmeisoliermaterial dazwischen angeordnet wird.
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Ferner bildet das zweite Verdrahtungsmaterial 20 der vorliegenden Ausführungsform einen Zirkulationsweg 23, der eine Wärmequelleeinheit 24, die Wärme erzeugt, und eine Wärmeverbrauchseinheit 25, die Wärme verbraucht, verbindet, wobei die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium durch den Zirkulationsweg 23 zirkuliert, der durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 gebildet wird, und die Wärme in der Wärmequelleneinheit 24 und der Wärmeverbrauchseinheit 25 austauscht, um Wärme zurückzugewinnen und zu verteilen. Hier ist z. B. die Wärmequelleneinheit 24 der Motor D1, der als Wärmekraftmaschine dient, und die Wärmesammelplatte D6, die Wärmeenergie aus Sonnenenergie (Wärmeenergie und Lichtenergie) sammelt. In einigen Fällen kann die Batterie D5 auch als Wärmequelleneinheit 24 dienen. Im Gegensatz dazu ist die Wärmeverbrauchseinheit 25 typischerweise eine Einheit, die Wärme benötigt und die Wärme von der Wärmequelleneinheit 24 verbraucht, wie beispielsweise die Heizvorrichtungen D2 und D3, die einen Sitz, einen Boden, ein Lenkrad, die Luft in dem Fahrzeug V und dergleichen durch Wärmeenergie erwärmen.
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Die Flüssigkeit als Wärmeaustauschmedium zirkuliert durch den Zirkulationsweg 23 und wird beispielsweise von jeder ersten Leitung 21 in jede Wärmequelleneinheit 24 (dem Motor D1, die Batterie D5 und die Wärmesammelplatte D6) eingeführt. Die Flüssigkeit als Wärmeaustauschmedium, die in jede Wärmequelleneinheit 24 eingebracht wird, kann die in jeder Wärmequelleneinheit 24 erzeugte Wärme zurückgewinnen und kann jede Wärmequelleneinheit 24 durch Wärmeaustausch mit jeder Wärmequelleneinheit 24 in einer Wärmeaustauscheinheit 26, die in jeder Wärmequelleneinheit 24 vorgesehen ist und jede erste Leitung 21 verbindet, kühlen. Die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, die die Wärme in jeder Wärmequelleneinheit 24 zurückgewonnen hat, wird von jeder Wärmequelleneinheit 24 an jede zweite Leitung 22 ausgegeben und zirkuliert durch den Zirkulationsweg 23. Anschließend zirkuliert die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das die Wärme in jeder Wärmequelleneinheit 24 zurückgewonnen hat, durch den Zirkulationsweg 23 und wird von jeder ersten Leitung 21 in jede Wärmeverbrauchseinheit 25 geleitet (beispielsweise die Heizvorrichtungen D2 und D3). Die Flüssigkeit als Wärmeaustauschmedium, die jeder Wärmeverbrauchseinheit 25 zugeführt wird, leitet die Wärme, die von der Wärmequelleneinheit 24 zurückgewonnen wird, in jede Wärmeverbrauchseinheit 25, indem in der Wärmeaustauscheinheit 26, die in jeder Wärmeverbrauchseinheit 25 vorgesehen ist und jede erste Leitung 21 verbindet, Wärme mit jeder Wärmeverbrauchseinheit 25 ausgetauscht wird, und die zugeführte Wärme wird in der Wärmeverbrauchseinheit 25 verbraucht. Anschließend wird die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das die Wärme in jede Wärmeverbrauchseinheit 25 geleitet hat, von jeder Wärmeverbrauchseinheit 25 in jede zweite Leitung 22 abgegeben und durch den Zirkulationsweg 23 zirkuliert.
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Zudem kann in jedem Abschnitt des Kabelbaums 1 der vorliegenden Ausführungsform ein Wärmeakkumulationskörper 60 als Wärmeakkumulationseinheit vorgesehen sein, die Wärme ansammelt. Hier bildet das zweite Verdrahtungsmaterial 20 den Zirkulationsweg 23, der mit den Wärmeakkumulationskörpern verbunden ist. Beispielsweise kann der Kabelbaum 1 als Modul ausgebildet sein, das die Wärmeakkumulationskörper 60 umfasst, oder er kann als Modul ausgebildet sein, das keine Wärmeakkumulationskörper 60 umfasst. Als Wärmeakkumulationskörper 60 können verschiedene Arten von Wärmeakkumulationskörpern verwendet werden, die Wärmeenergie, die über die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium zugeführt wird, das durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 fließt, ansammeln und Wärme je nach Bedarf abgeben, und wenigstens einer der Wärmeakkumulationskörper 60 bildet einen Teil der zuvor beschriebenen Wärmeakkumulationsvorrichtungen D4. Hierin sind insgesamt vier Wärmeakkumulationskörper 60 vorgesehen: die Wärmeakkumulationskörper 60, die einen Teil der Wärmevorrichtungen D2 und D3 bilden, und der Wärmeakkumulationskörper 60, der neben dem Motor 1 vorgesehen ist, der eine der Wärmequelleneinheiten 24 bildet, zusätzlich zu dem Wärmeakkumulationskörper 60, der einen Teil der Wärmeakkumulationsvorrichtung D4 bildet. Beispielsweise zirkuliert die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das die Wärme von jeder Wärmequelleneinheit 24 zurückgewinnt, durch den Zirkulationsweg 23 und wird von jeder ersten Leitung 21 in jeden Wärmeakkumulationskörper 60 geleitet. Die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das in jeden Wärmeakkumulationskörper 60 eingeführt wird, führt die Wärme, die von jeder Wärmequelleneinheit 24 zurückgewonnen wird, jedem Wärmeakkumulationskörper 60 zu, indem in der Wärmeaustauscheinheit 26, die in jedem Wärmeakkumulationskörper 60 vorgesehen ist und jede erste Leitung 21 verbindet, Wärme mit jedem Wärmeakkumulationskörper 60 ausgetauscht wird, wobei die Wärme in dem Wärmeakkumulationskörper 60 angesammelt wird. Die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das jedem Wärmeakkumulationskörper 60 Wärme zugeführt hat, wird aus jedem Wärmeakkumulationskörper 60 in jede zweite Leitung 22 abgegeben und zirkuliert durch den Zirkulationsweg 23. Unter Verwendung dieser Tatsache kann die Wärmeakkumulationsvorrichtung dD4 die in jeder Wärmequelleneinheit 24 (dem Motor D1, der Batterie D5 und der Wärmesammelplatte D6) erzeugte Wärme über die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 fließt, vorübergehend in den Wärmeakkumulationskörpern 60 ansammeln und anschließend die Wärme je nach Bedarf über die Flüssigkeit den anderen Vorrichtung D zuführen. Zudem können beispielsweise die Wärmevorrichtungen D2 und D3 den Sitz, den Boden, das Lenkrad, die Luft in dem Fahrzeug V und dergleichen unter Verwendung der Wärmeenergie, die sich in den Wärmeakkumulationskörpern 60 ansammelt, beheizen. Zudem kann beispielsweise der Motor D1 die in dem benachbarten Wärmeakkumulationskörper 60 erzeugte Wärme vorübergehend ansammeln und die Wärme als eine Wärme zum Aufwärmen des Motors zum Zeitpunkt eines Neustarts wiederverwenden. Zudem kann beispielsweise jeder Wärmeakkumulationskörper 60 auch überschüssige Wärme zuführen und überschüssige Wärme mit einem Teil austauschen, in dem keine ausreichende Wärme erzielt wird, und einen Wärmeverlust unterdrücken, indem die angesammelte Wärme über die Flüssigkeit als Wärmeaustauschmedium, das durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 fließt, wechselseitig zugeführt wird.
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Ferner kann in dem Kabelbaum 1 der vorliegenden Ausführungsform ein Heizelement 61, das, falls erforderlich, Wärmeenergie aus elektrischer Energie erzeugt, zusammen mit dem Wärmeakkumulationskörper 60 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann der Kabelbaum 1 als Modul ausgebildet sein, das das Wärmeelement 61 umfasst, oder er kann derart modular aufgebaut sein, dass er das Heizelement 61 nicht umfasst. Hierin sind insgesamt drei Heizelemente 61 vorgesehen: die Heizelemente 61, die jeweils den Wärmeakkumulationskörpern 60 der Wärmevorrichtungen D2 und D3 entsprechen, und das Wärmeelement 61m das den Wärmeakkumulationskörper 60 der Wärmeakkumulationsvorrichtung D4 entspricht. Als das Wärmeelement 61 kann eine Heizvorrichtung oder dergleichen verwendet werden, die Wärme durch eine über das erste Verdrahtungsmaterial 10 zugeführte elektrische Energie erzeugt, und die erzeugte Wärme wird in dem Wärmeakkumulationskörper 60 angesammelt. Beispielsweise erzeugt das Wärmeelement 61 Wärme unter Verwendung eines Teils der elektrischen Energie zum Zeitpunkt des Ladens der Batterie D5, und die erzeugte Wärme wird in dem Wärmeakkumulationskörper 60 angesammelt.
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Ferner sind in dem Kabelbaum 1 das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 über den Steckerteil 50, das externe Kabel CA und dergleichen mit dem externen Gerät D100 verbunden. Mit dieser Konfiguration kann der Kabelbaum 1 elektrische Energie, ein Signal und eine Flüssigkeit als Wärmeaustauschmedium zwischen jeder in dem Fahrzeug V montierten Vorrichtung D und dem externen Gerät D100 für das Fahrzeug V austauschen, um eine Stromversorgung, eine Signalkommunikation und eine Fluidversorgung durchzuführen. Beispielsweise kann in einem Fall, in dem das externe Gerät D100 ein externes Ladegerät, eine externe Stromversorgung oder dergleichen ist, das externe Gerät D100 die elektrische Energie mit relativ geringen Kosten, wie Mitternachtsstrom, über das externe Kabel CA, den Steckerteil 50, das erste Verdrahtungsmaterial 10 und dergleichen verwenden, um die Batterie D5 zu laden, und beispielsweise kann das externe Gerät D100 die elektrische Energie auch dem Heizelement 61 zuführen, um Wärme zu erzeugen und zu bewirken, dass der Wärmeakkumulationskörper 60 die erzeugte Wärme ansammelt. Darüber hinaus kann in einem Fall, in dem das externe Gerät D100 eine externe Heizvorrichtung, ein externer Wärmetauscher oder dergleichen ist, das externe Gerät D100 die Wärme über eine Flüssigkeit als ein Wärmeaustauschmedium, das durch das externe Kabel CA, den Steckerteil 50, das zweite Verdrahtungsmaterial 20 und dergleichen fließt, direkt Wärme an den Wärmeakkumulationskörper 60 und dergleichen verteilen, um Wärme anzusammeln. In einem Fall, in dem im Fahrzeug V eine übermäßige elektrische Energie vorhanden ist, kann jede Vorrichtung D des Fahrzeugs V darüber hinaus über das erste Verdrahtungsmaterial 10, den Steckerteil 50, das externe Kabel CA und dergleichen die überschüssige elektrische Energie dem externen Gerät D100 zuführen und die überschüssige elektrische Energie mit dem externen Gerät D100 austauschen. In ähnlicher Weise kann in einem Fall, in dem in dem Fahrzeug V überschüssige Wärme vorhanden ist, jede Vorrichtung D des Fahrzeugs V über eine Flüssigkeit als ein Wärmeaustauschmedium, das durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20, den Steckerteil 50, das externe Kabel CA und dergleichen fließt, die überschüssige Wärme dem externen Gerät D100 zuführen und die überschüssige Wärme mit dem externen Gerät D100 austauschen.
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Ein Strömungsweg der Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das durch den Zirkulationsweg 23 zirkuliert, der durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 gebildet wird, wie zuvor beschrieben, wird durch den Betrieb der Fluidströmungsfunktionskomponente eines jeden Verzweigungsabschnitts 40 in geeigneter Weise geändert, und durch geeignetes Durchströmen durch jede Vorrichtung D (den Motor D1, die Wärmevorrichtungen D2 und D3, der Wärmeakkumulationsvorrichtung D4, der Batterie D5 und der Wärmesammelplatte D6), den Wärmeakkumulationskörper 60 und dem Steckerteil 50, gewinnt die Flüssigkeit in einem benötigten Teil die Wärme zurück, sammelt diese an, und überträgt und verteilt die Wärme auf ein benötigtes Teil.
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Der zuvor beschriebene Kabelbaum 1 umfasst das leitfähige erste Verdrahtungsmaterial 10, das mit dem Fahrzeug V verdrahtet ist, und das zweite Verdrahtungsmaterial 20, das mit dem Fahrzeug V in einem Zustand verdrahtet ist, in dem wenigstens ein Teil (im vorliegenden Fall das gesamte) des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist, und das einen Strömungskanal 20a darin aufweist, durch den ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, fließen kann.
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Somit kann die Montagefähigkeit des Kabelbaums 1 am Fahrzeug V verbessert werden, da in einem Zustand, in dem das zweite Verdrahtungsmaterial 20 mit einem Strömungskanal 20a darin, durch den ein Fluid, wie eine Flüssigkeit, fließen kann, mit dem leitfähigen ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt wird, zusätzlich zu dem ersten Verdrahtungsmaterial 10, das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 zusammen in dem Fahrzeug V verdrahtet werden. Da darüber hinaus der Kabelbaum 1 in einem Zustand verdrahtet werden kann, in dem das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 gebündelt sind, kann auf einfache Weise zusätzlich ein Verdrahtungsraum sichergestellt werden. Mit dieser Konfiguration kann der Kabelbaum 1 die Bearbeitbarkeit während des Zusammenbaus verbessern, und es ist beispielsweise möglich, die Handhabung und das Ansammeln verschiedener Verdrahtungskörper zu vereinfachen. Folglich kann der Kabelbaum 1 die Montageeffizienz, sowie die Herstellungseffizienz verbessern.
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Ferner umfasst der zuvor beschriebene Kabelbaum 1 das Ummantelungsmaterial 30, das das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 bündelt. Da somit der Kabelbaum 1 zuverlässig das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 durch das Ummantelungsmaterial 30 bündelt, kann die Montagefähigkeit des Kabelbaums 1 am Fahrzeug V zuverlässig verbessert werden.
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Ferner umfasst in dem zuvor beschriebenen Kabelbaum 1 das Ummantelungsmaterial 30 den ersten Aufnahmeraum 31, in dem das erste Verdrahtungsmaterial 10 eingesetzt wird, und den zweiten Aufnahmeraum 32, der von dem ersten Aufnahmeraum 31 getrennt ist und in dem das zweite Verdrahtungsmaterial 20 eingesetzt wird. Somit wird in dem Kabelbaum 1 das erste Verdrahtungsmaterial 10 in den ersten Aufnahmeraum 31 eingesetzt, und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 in den zweiten Aufnahmeraum 32 eingesetzt, und somit kann der Kabelbaum 1 das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 bündeln, während sie in getrennte Räume aufgeteilt werden.
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Ferner bildet in dem zuvor beschriebenen Kabelbaum 1 das zweite Verdrahtungsmaterial 20 den Zirkulationsweg 23, der die Wärmeerzeugungseinheit 24, die Wärme erzeugt, und die Wärmeverbrauchseinheit 25, die die Wärme verbraucht, verbindet, und die Flüssigkeit ist das Wärmeaustauschmedium, das durch den Zirkulationspfad 23 zirkuliert, der durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 gebildet wird, um in der Wärmequelleneinheit 24 und der Wärmeverbrauchseinheit 25 Wärme auszutauschen. Somit kann der Kabelbaum 1 die in der Wärmequelleneinheit 24 erzeugte Wärme über die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 fließt, zurückgewinnen und die zurückgewonnene Wärme an die Wärmeverbrauchseinheit 25, die die Wärme benötigt, über die Flüssigkeit derart verteilen, dass die Wärme in der Wärmeverbrauchseinheit 25 verbraucht wird. Folglich kann der Kabelbaum 1 die in der Wärmequelleneinheit 24 erzeugte Wärme in der Wärmeverbrauchseinheit 25 verwenden und somit können eine Wärmeeffizienz in dem Fahrzeug V und zudem der Kraftstoffverbrauch und die Umweltbelastung verbessert werden.
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Ferner bildet in dem zuvor beschriebenen Kabelbaum 1 das zweite Verdrahtungsmaterial 20 den Zirkulationsweg 23, der mit dem Wärmeakkumulationskörper 60, der Wärme ansammelt, verbunden ist. Somit kann der Kabelbaum 1 die in der Wärmequelleneinheit 24 erzeugte Wärme über die Flüssigkeit als das Wärmeaustauschmedium, das durch das zweite Verdrahtungsmaterial 20 fließt, zurückgewinnen, die Wärme in dem Wärmeakkumulationskörper 60 vorübergehend ansammeln und anschließend bewirken, dass die Wärmeverbrauchseinheit 25 je nach Bedarf die Wärme über die Flüssigkeit verbraucht. Folglich kann der Kabelbaum 1 verhindern, dass die in der Wärmequelleneinheit 24 erzeugte Wärme abgeführt und unnötig verbraucht wird, und er kann die Wärme an einem benötigten Teil effektiv nutzen, wodurch sich die Wärmeeffizienz in dem Fahrzeug V verbessert und sich darüber hinaus auch die Kraftstoffwirtschaftlichkeit und die Umweltbelastung verbessern.
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Ferner umfasst der zuvor beschriebene Kabelbaum 1 den Steckerteil 50, der das erste Verdrahtungsmaterial 10, das zweite Verdrahtungsmaterial 20 und das externe Gerät D100 für das Fahrzeug V verbindet. Somit werden in dem Kabelbaum 1 das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 20 über den Steckerteil 50 mit dem externen Gerät D100 verbunden. Mit dieser Konfiguration kann der Kabelbaum 1 elektrische Energie, ein Signal und eine Flüssigkeit als Wärmeaustauschmedium zwischen jeder an dem Fahrzeug V angebrachten Vorrichtung D und dem externen Gerät D100 für das Fahrzeug V austauschen und eine Stromversorgung, eine Signalkommunikation und eine Fluidversorgung durchführen, und somit können die elektrische Energie und die Wärme wechselseitig zugeführt und ausgetauscht werden.
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Ferner umfasst in dem zuvor beschriebenen Kabelbaum 1 das erste Verdrahtungsmaterial 10 die Stromversorgungsleitung 11 für die Stromversorgung und die Kommunikationsleitung 12 für die Signalkommunikation. Dementsprechend kann der Kabelbaum 1 die Stromversorgungsleitung 11 und die Kommunikationsleitung 12, die das erste Verdrahtungsmaterial 10 bilden, mit dem zweiten Verdrahtungsmaterial 20 bündeln, um in dem Fahrzeug V verdrahtet zu werden, und somit kann die Montierbarkeit am Fahrzeug V weiter verbessert werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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Ein Kabelbaum gemäß einer zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem der ersten Ausführungsform hinsichtlich eines Anwendungsziels, einer Konfiguration eines zweiten Verdrahtungsmaterials und dergleichen. Im Nachfolgenden werden jene Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die denen der zuvor erwähnten Ausführungsform entsprechen, und es wird weitgehend auf eine wiederholte Beschreibung der gemeinsamen Konfigurationen, Vorgänge und Effekte verzichtet (das Gleiche gilt für das Nachstehende).
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Ein Kabelbaum 201 der vorliegenden Ausführungsform, der in 4 und 5 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem zuvor erwähnten Kabelbaum 1 dahingehend, dass ein zweites Verdrahtungsmaterial 220 anstelle des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 enthalten ist, wobei der restliche Aufbau im Wesentlichen dem des Kabelbaums 1 entspricht. Darüber hinaus entspricht der Kabelbaum 201 der vorliegenden Ausführungsform dem zuvor erwähnten Kabelbaum 1 dahingehend, dass der Kabelbaum 201 in einem Fahrzeug V verwendet wird, wobei sich jedoch das Anwendungsziel in dem Fahrzeug V von dem des Kabelbaums 1 unterscheidet.
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Insbesondere umfasst der Kabelbaum 201, wie in 4 und 5 gezeigt, ein erstes Verdrahtungsmaterial 10, das mit dem Fahrzeug V verdrahtet ist, ein zweites Verdrahtungsmaterial 220, das mit dem Fahrzeug V in einem Zustand verdrahtet ist, in dem wenigstens ein Teil des zweiten Verdrahtungsmaterials 220 mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist, ein Ummantelungsmaterial 30 und ein Verzweigungsabschnitt 40. Das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 220 verbinden verschiedene am Fahrzeug V montierte Vorrichtungen D miteinander. Es sollte beachtet werden, dass obwohl der Kabelbaum 201 ohne Steckerteil 50 dargestellt ist, ist die vorliegende Ausführungsform nicht auf diese Konfiguration beschränkt und es kann der Steckerteil 50 vorgesehen sein. Zudem ist als ein Beispiel die Anzahl der Abzweigungsabschnitte 40 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die in der Zeichnung dargestellt ist, eins.
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Hierin sind in dem Beispiel der 4 eine Speichereinheit D201, zwei Einspritzeinheiten D202 und D203 und dergleichen als die verschiedenen Vorrichtungen D, die im Fahrzeug V montiert sind, dargestellt. Die Speichereinheit D201 ist ein Behälter, der in dem Fahrzeug V montiert ist und eine Flüssigkeit, die durch das zweite Verdrahtungsmaterial 220 fließt, aufnimmt. Die Einspritzeinheiten D202 und D203 sind am Fahrzeug V montiert und spritzen die Flüssigkeit, die durch das zweite Verdrahtungsmaterial 220 fließt, ein und umfassen beispielsweise eine Düse, ein Steuerventil und einen Antriebsmotor. Beispielsweise kann der Kabelbaum 201 als Modul ausgebildet sein, dass diese verschiedenen Vorrichtungen D umfasst (die Speichereinheit D201 und die Einspritzeinheiten D202 und D203), oder er kann ohne diese verschiedenen Vorrichtungen D modular aufgebaut sein. Das erste Verdrahtungsmaterial 10 der vorliegenden Ausführungsform umfasst eines, das die Speichereinheit D201 und den Verzweigungsabschnitt 40 verbindet, eines, das den Verzweigungsabschnitt 40 und die Einspritzeinheit D202 verbindet, und eines, das den Verzweigungsabschnitt 40 und die Einspritzeinheit D203 verbindet.
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Das zweite Verdrahtungsmaterial 220 ist ein hohles Verdrahtungsmaterial, das mit dem Fahrzeug V in einem Zustand verdrahtet ist, in dem wenigstens ein Teil des zweiten Verdrahtungsmaterials 220 mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist, und weist einen darin ausgebildeten Strömungskanal 220a auf, durch den eine Flüssigkeit fließen kann (siehe insbesondere 5). Das zweite Verdrahtungsmaterial 220 verbindet die verschiedenen Vorrichtungen D, die an dem Fahrzeug V montiert sind, in diesem Fall die Speichereinheit D201 und die Einspritzeinheiten D202 und D203, derart, dass eine Flüssigkeit wechselseitig durch dieses fließen kann. Ferner unterscheidet sich das zweite Verdrahtungsmaterial 220 der vorliegenden Ausführungsform von dem zuvor erwähnten zweiten Verdrahtungsmaterial 20 dahingehend, dass eine Versorgungsleitung 221 anstelle der ersten Leitung 21 und der zweiten Leitung 22 enthalten ist, wobei jedoch die restlichen Konfigurationen im Wesentlichen jenen des zweiten Verdrahtungsmaterials 20 entsprechen. Das zweite Verdrahtungsmaterial 220 der vorliegenden Ausführungsform bildet durch die Versorgungsleitung 221 einen Zufuhrweg 223. Der Zufuhrweg 223 verbindet die Speichereinheit D201 und die Einspritzeinheiten D202 und D203, und leitet die in der Speichereinheit D201 aufbewahrte Flüssigkeit in die Einspritzeinheiten D202 und D203. Im Beispiel der 4 umfasst das zweite Verdrahtungsmaterial 220 eines, das die Speichereinheit D201 und den Verzweigungsabschnitt 40 verbindet, eines, das den Verzweigungsabschnitt 40 und die Einspritzeinheit D202 verbindet, und eines, das den Verzweigungsabschnitt 40 und die Einspritzeinheit D203 verbindet, und das den Zufuhrweg 223 bildet. Ferner ist die Flüssigkeit, die durch das zweite Verdrahtungsmaterial 220 der vorliegenden Ausführungsform fließt und von der Speichereinheit D201 in die Einspritzeinheiten D202 und D203 über den Zufuhrweg 223 zugeführt wird, eine Reinigungsflüssigkeit (eine Waschflüssigkeit) zum Reinigen eines Reinigungszielabschnitts S in dem Fahrzeug V. Die Einspritzeinheiten D202 und D203 spritzen die Flüssigkeit als die Reinigungsflüssigkeit, die von der Speichereinheit D201 zugeführt wird, über den Strömungsdurchgang 220a des zweiten Verdrahtungsmaterials 220 in den Reinigungszielabschnitt S ein, um den Reinigungszielabschnitt Seite zu reinigen. Der Reinigungszielabschnitt S umfasst beispielsweise verschiedene Kamera und Sensoren, die am Fahrzeug V montiert sind. Durch Reinigen des Reinigungszielabschnitts S mit der Flüssigkeit als eine Reinigungsflüssigkeit, die von den Einspritzeinheiten D202 und D203 eingespritzt wird, wird verhindert, dass ein Bild aufgenommen wird, während ein Fremdkörper an einer Linse haftet und die Sensorempfindlichkeit verringert ist.
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Der zuvor beschriebene Kabelbaum 201 kann die Montierbarkeit am Fahrzeug V verbessern, da in einem Zustand, in dem das zweite Verdrahtungsmaterial 220 mit einem darin ausgebildeten Strömungskanal 220a, durch den eine Flüssigkeit fließen kann, mit dem leitfähigen ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt wird, zusätzlich zu dem ersten Verdrahtungsmaterial 10, das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das zweite Verdrahtungsmaterial 220 gemeinsam am Fahrzeug V verdrahtet werden können.
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Ferner bildet in dem zuvor beschriebenen Kabelbaum 201 das zweite Verdrahtungsmaterial 220 den Zufuhrweg 223, der die Speichereinheit D201, die die Flüssigkeit aufbewahrt, und die Einspritzeinheiten D202 und D203, die die Flüssigkeit in den Reinigungszielabschnitt S einspritzen, verbindet, und die Flüssigkeit ist die Reinigungsflüssigkeit, die über den Zufuhrweg 223, der durch das zweite Verdrahtungsmaterial 220 gebildet wird, von der Speichereinheit D201 in die Einspritzeinheiten D202 und D203 geleitet wird. Somit kann der Kabelbaum 201 über die Flüssigkeit als die Reinigungsflüssigkeit, die durch das zweite Verdrahtungsmaterial 220 fließt, von der Speichereinheit D201 zu den Einspritzeinheiten D202 und D203 eine Versorgung durchführen und spritzt die Flüssigkeit von den Einspritzeinheiten D202 und D203 in den Reinigungszielabschnitt S ein, um die Kameras und Sensoren, die den Reinigungszielabschnitt S bilden, zu reinigen. Folglich kann der Kabelbaum 201 auf einfache Weise die Bildgenauigkeit einer Kamera und die Sensorempfindlichkeit eines Sensors, der für den automatischen Betrieb und dergleichen des Fahrzeugs V verwendet wird, günstig aufrechterhalten, wodurch die Genauigkeit des automatischen Betriebs des Fahrzeugs V verbessert werden kann. Zudem kann der Kabelbaum 201 durch die Strömung der Flüssigkeit als Reinigungsflüssigkeit durch den Strömungskanal 220a des zweiten Verdrahtungsmaterials 220, das mit dem aus der Stromversorgungsleitung 11 und der Kommunikationsleitung 12 gebildeten ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt ist, das erste Verdrahtungsmaterial 10 kühlen und eine Wärmeerzeugung unterdrücken.
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Es sollte beachtet werden, dass die zuvor erwähnten Kabelbäume gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht auf die zuvor erwähnten Ausführungsformen beschränkt sind und verschiedene Modifikationen innerhalb des in den Ansprüchen beschriebenen Umfangs möglich sind. Der Kabelbaum gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann durch geeignetes Kombinieren der Komponenten der zuvor beschriebenen Ausführungsformen und der Modifikation konfiguriert werden.
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In der obigen Beschreibung ist die Stromversorgungsleitung 11 so beschrieben, dass sie insgesamt zwei Leitungen umfasst: die Stromleitung 11a zur Stromversorgung und den Erdungsdraht 11b zur Erdung, und die Kommunikationsleitung 12 ist so beschrieben, dass sie insgesamt zwei Kommunikationsleitungen 12a und 12b umfasst, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt ist. Beispielsweise muss die Stromversorgungsleitung 11 nicht den Erdungsdraht 11b umfassen, oder es können mehrere Stromleitungen 11a vorgesehen sein. Zusätzlich kann die Kommunikationsleitung auch von der Stromversorgungsleitung 11 verwendet werden, und sie kann für die zuvor erwähnte Stromleitungskommunikation (PLC) verwendet werden. Außerdem wird beschrieben, dass das erste Verdrahtungsmaterial 10 die Stromversorgungsleitung 11 für die Stromversorgung und die Kommunikationsleitung 12 für die Signalkommunikation umfasst, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt ist, und beispielsweise kann entweder die Stromversorgungsleitung 11 oder die Kommunikationsleitung 12 fehlen. Genauer gesagt, wird in der obigen Beschreibung beschrieben, dass das erste Verdrahtungsmaterial 10 durch Verdrahten von insgesamt vier Leitungen gebildet wird: die Stromleitung 11a zur Stromversorgung, die Masseleitung 11b zur Erdung und die Kommunikationsleitungen 12a und 12b zur Kommunikation, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt ist, und beispielsweise eine oder fünf oder mehr Leitungen verdrahtet sein können.
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Die zuvor beschriebenen Kabelbäume 1 und 201 können ferner ein Kabel zur optischen Kommunikation umfassen, und in diesem Fall kann die Kommunikationsverteilungsfunktionskomponente in dem Verzweigungsabschnitt 40 je nach Bedarf eine optische Funktionskomponente, die sich auf die optische Kommunikation bezieht, umfassen. Darüber hinaus können externe Teile, wie eine Kabeltülle, eine Schutzvorrichtung, eine Halterung und dergleichen zusätzlich an den Kabelbäumen 1 und 201 montiert werden.
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In der obigen Beschreibung sind die Kabelbäume 1 und 201 derart beschrieben, dass sie das Ummantelungsmaterial 30 umfassen, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist, solange das erste Verdrahtungsmaterial 10 und die zweite Verdrahtungsmaterialien 20 und 220 nicht durch das Hüllenmaterial 30 oder dergleichen gebündelt werden. Darüber hinaus werden die zweiten Verdrahtungsmaterialien 20 und 220 so beschrieben, dass sie sich vollständig entlang des ersten Verdrahtungsmaterials 10 erstrecken und verdrahtet sind, um mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt zu werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Konfiguration beschränkt, solange wenigstens ein Teil der zweiten Verdrahtungsmaterialien 20 und 220 mit dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 gebündelt werden.
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Darüber hinaus wird in der obigen Beschreibung beschrieben, dass das Ummantelungsmaterial 30 getrennt von den zweiten Verdrahtungsmaterialien 20 und 220 ausgebildet ist, und dass die zweiten Verdrahtungsmaterialien 20 und 220 in den zweiten Aufnahmeraum 32 eingesetzt werden, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Beispielsweise kann ein zweites Verdrahtungsmaterial 20A und ein Ummantelungsmaterial 30A einstückig ausgebildet sein, wie in einem Kabelbaum 1A gemäß der Modifikation der 6 gezeigt. In diesem Fall kann das zweite Verdrahtungsmaterial 20A eine Konfiguration aufweisen, bei der ein Harzmaterial, das die erste Leitung 21 und die zweite Leitung 22 bildet, und ein Harzmaterial, das das Ummantelungsmaterial 30A bildet, einstückig geformt werden, wobei das Ummantelungsmaterial 30A nicht den zweiten Aufnahmeraum 32, die Trennwand 33 und dergleichen aufweist. In diesem Fall kann der Kabelbaum 1A die Anzahl der Bestandteile verringern, und diesbezüglich kann er auch die Bearbeitbarkeit während des Zusammenbaus sowie die Herstellungseffizienz verbessern. Auch in diesem Fall kann der Kabelbaum 1A zwischen dem ersten Verdrahtungsmaterial 10 und dem zweiten Verdrahtungsmaterial 20A mit einer wasserdichten Schicht oder einer Wärmeisolationsschicht ausgebildet sein.
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In der obigen Beschreibung sind die Kabelbäume 1 und 1A so beschrieben, dass sie den Steckerteil 50 umfassen, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist, und das Steckerteil 50 nicht vorgesehen sein muss. Darüber hinaus wird beschrieben, dass der zuvor beschriebene Steckerteil 50 das erste Verdrahtungsmaterial 10, das zweite Verdrahtungsmaterial 20 und 20A und das externe Gerät D100 für das Fahrzeug V verbinden kann, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist und zum Beispiel das erste Verdrahtungsmaterial 10 und das externe Gerät D100 für das Fahrzeug V nicht verbindbar sind.
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In der obigen Beschreibung umfassen Beispiele der verschiedenen Vorrichtungen D, die am Fahrzeug V montiert sind, den Motor D1, die Heizvorrichtungen D2 und D3, die Wärmeakkumulationsvorrichtung D4, die Batterie D5 und die Wärmesammelplatte D6 in den Beispielen der 1 und 2, und umfassen die Speichereinheit D201 und die Einspritzeinheiten D202 und D203 in dem Beispiel der 4, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfigurationen beschränkt ist.
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In der obigen Beschreibung sind die Kabelbäume 1 und 1A derart beschrieben, dass sie die Pumpe und dergleichen als die Fluidströmungsfunktionskomponenten in dem Verzweigungsabschnitt 40 enthalten, wobei jedoch die Pumpe nicht enthalten sein muss und beispielsweise eine Flüssigkeit als ein Wärmeaustauschmedium durch den Strömungskanal 20a der zweiten Verdrahtungsmaterialien 20 und 20A unter Ausnutzung von Konvektion, die durch eine in der Flüssigkeit auftretende Temperaturdifferenz verursacht wird, fließen kann. Zudem kann die überschüssige Wärme jener Wärme, die durch das Wärmeaustauschmedium zurückgewonnen wird, das durch den Strömungsdurchgang 20a der zweiten Verdrahtungsmaterialien 20 und 20A fließt, durch ein thermoelektrisches Element oder dergleichen von Wärmeenergie in elektrische Energie umgewandelt und in der Batterie D5 gespeichert werden.
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In der obigen Beschreibung wird die Flüssigkeit, die durch die Strömungskanäle 20a und 220a der zweiten Verdrahtungsmaterialien 20, 20A und 220 fließt, als das Wärmeaustauschmedium oder die Reinigungsflüssigkeit beschrieben, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt ist. Es können andere Flüssigkeiten verwendet werden, solange die Flüssigkeit in dem Fahrzeug V verwendet oder in dem Fahrzeug V erzeugt wird, und beispielsweise kann Wasser verwendet werden, das in einem im Motor D1 verbrannten Kraftstoff oder in einer Brennstoffzelle in einem sogenannten Brennstoffzellenfahrzeug erzeugt wird. Zudem kann die Flüssigkeit ein Kühlmedium sein, das jeden Teil des Fahrzeugs V kühlt. Zudem ist in den zuvor beschriebenen Kabelbäumen 1 und 1A, das Wärmeaustauschmedium, das durch den Strömungsdurchgang 20a der zweiten Verdrahtungsmaterialien 20 und 20A fließt, als eine Flüssigkeit beschrieben, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist, und zusätzlich zu einer Flüssigkeit ein Fluid (Wärmeaustauschfluid) verwendet werden kann, wie beispielsweise ein Gas und ein Gas-Flüssigkeits-Zweiphasenstrom, in dem ein Gas und eine gashaltige Flüssigkeit gemischt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1A, 201
- KABELBAUM
- 10
- ERSTES VERDRAHTUNGSMATERIAL
- 11
- STROMVERSORGUNGSLEITUNG
- 12, 12a, 12b
- KOMMUNIKATIONSLEITUNG
- 20, 20A, 220
- ZWEITES VERDRAHTUNGSMATERIAL
- 20a, 220a
- STRÖMUNGSKANAL
- 23
- ZIRKULATIONSWEG
- 24
- WÄRMEQUELLEINHEIT
- 25
- WÄRMEVERBRAUCHSEINHEIT
- 30, 30A
- UMMANTELUNGSMATERIAL
- 31
- ERSTER AUFNAHMERAUM
- 32
- ZWEITER AUFNAHMERAUM
- 50
- STECKERTEIL (EXTERNES VERBINDUNGSTEIL)
- 60
- WÄRMEAKKUMULATIONSKÖRPER (WÄRMEAKKUMULATIONSEINHEIT)
- 223
- ZUFUHRWEG
- D100
- EXTERNES GERÄT
- D201
- SPEICHEREINHEIT
- D202, D203
- EINSPRITZEINHEIT
- S
- REINIGUNGSZIELABSCHNITT
- V
- FAHRZEUG
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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