DE112013000367B4

DE112013000367B4 - Steuerungsverfahren, Steuerungs-Computerprogramm und Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine

Info

Publication number: DE112013000367B4
Application number: DE112013000367.8T
Authority: DE
Inventors: Toshiyuki Takemoto; Kazuhiro Yoshida
Original assignee: Komatsu Ltd
Current assignee: Komatsu Ltd
Priority date: 2013-12-11
Filing date: 2013-12-11
Publication date: 2015-12-24
Anticipated expiration: 2033-12-12
Also published as: KR101632855B1; KR20150070143A; DE112013000367T5; CN104838394A; WO2015040761A1; JPWO2015040761A1; US9354627B2; JP5650865B1; US20150301518A1

Abstract

Ein Steuerungsverfahren für eine Arbeitsmaschine umfasst: das Beziehen einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine und Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und das Generieren einer Korrelation zwischen einem Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine bedient, und den Betriebsinformationen durch die Verwendung der Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen und einer Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Identifikationsinformationen.

Description

GEBIET
Vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren, ein Steuerungs-Computerprogramm und ein Steuerungssystem zum Steuern von Betriebsinformationen einer Arbeitsmaschine.
HINTERGRUND
Seit einigen Jahren ist eine Technologie bekannt, bei welcher eine Steuerungsvorrichtung über eine Kommunikationsleitung Betriebsinformationen einer Arbeitsmaschine, zum Beispiel eines Baggers oder eines Kippers, bezieht und steuert (z. B. Patentliteratur 1).
ZITIERTE DOKUMENTE
PATENTLITERATUR

Patentliteratur 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. JP 2003- 140 743 A

ÜBERSICHT
Technisches Problem
Mit dem Ziel eines Arbeitsmanagements für einen Maschinenführer und einer Erfassung eines Zustands einer Arbeitsmaschine im Zuge ihrer Bedienung durch den Maschinenführer kann eine Steuerungsvorrichtung Betriebsinformationen, die von der Arbeitsmaschine erfasst werden, sammeln und summieren. Unter Datenschutzgesichtspunkten ist es zum Beispiel kaum möglich, die persönlichen Daten eines Maschinenführers der Arbeitsmaschine außerhalb dessen Kontrolle zu speichern. Mit anderen Worten: einer Person, die die Steuerungsvorrichtung bedient, ist es kaum möglich, einem Besitzer oder Administrator etc. der Arbeitsmaschine Betriebsdaten eines jeweiligen Maschinenführers zur Verfügung stellen, indem er die persönlichen Daten des Maschinenführers mit den Betriebsinformationen korreliert, die die Steuerungsvorrichtung summiert hat. Wenn also die Person, die die Steuerungsvorrichtung bedient, die die Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine summiert, eine andere ist als der Besitzer der Arbeitsmaschine, die durch die Steuerungsvorrichtung gesteuert wird, oder als der Administrator etc., enthalten die Betriebsinformationen und dergleichen keine persönlichen Daten des Maschinenführers der Arbeitsmaschine und werden bei ihrer Weitergabe an den Besitzer oder an den Administrator usw. der Arbeitsmaschine in Form von ungenauen Daten bereitgestellt. In einem solchen Fall ist es dem Besitzer oder Administrator etc. der Arbeitsmaschine kaum möglich, die Korrelation zwischen dem Maschinenführer der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen zu erkennen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, dass der Besitzer oder Administrator etc. ohne Weiteres die Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine erkennen kann, während der Zeit- und Arbeitsaufwand für den Schutz der persönlichen Daten des Maschinenführers gleichzeitig reduziert wird.
Problemlösung
Ein Steuerungsverfahren für eine Arbeitsmaschine gemäß vorliegender Erfindung umfasst: das Beziehen einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit (kann auch als Bedienbarkeit bezeichnet werden) der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und das Generieren (kann auch als Herstellen oder Erzeugen bezeichnet werden) einer Korrelation zwischen einem Maschinenführer der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen durch die Verwendung der Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen und einer Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Identifikationsinformationen.
Bei vorliegender Erfindung werden bevorzugt die Betriebsinformationen über eine vorgegebene Zeitspanne summiert, um die Korrelation zwischen dem Maschinenführer und dem Betriebsinformationen herzustellen.
Ein Steuerungsverfahren für eine Arbeitsmaschine gemäß vorliegender Erfindung umfasst: das Beziehen einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit (kann auch als Bedienbarkeit bezeichnet werden) der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und das Generieren einer Korrelation zwischen einem Maschinenführer der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen durch die Verwendung der Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen und einer Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Identifikationsinformationen, wobei die Betriebsinformationen zumindest eines enthält: ein Betriebsdatum, eine Betriebszeit und/oder eine Kraftstoffverbrauchs-Information.
Ein Steuerungs-Computerprogramm für eine Arbeitsmaschine gemäß vorliegender Erfindung veranlasst einen Computer zu einer Verarbeitung für die Generierung einer Korrelation zwischen einem Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine bedient, und Betriebsinformationen durch die Verwendung einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit (kann auch als Bedienbarkeit bezeichnet werden) der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und einer Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Identifikationsinformationen.
Bei vorliegender Erfindung umfasst das Steuerungs-Computerprogramm für eine Arbeitsmaschine bevorzugt das Veranlassen des Computers zu einer Verarbeitung für die Summierung der Betriebsinformationen über eine vorgegebene Zeitspanne, um eine Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen herzustellen.
Ein Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine gemäß vorliegender Erfindung umfasst ein Endgerät (kann auch als Benutzerstation bezeichnet werden), das konfiguriert ist für das Beziehen einer Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit (kann auch als Bedienbarkeit bezeichnet werden) der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und für das Generieren einer Korrelation zwischen einem Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine bedient, und den Betriebsinformationen unter Verwendung der Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen und einer Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Identifikationsinformationen.
Bei vorliegender Erfindung werden die Betriebsinformationen bevorzugt über eine vorgegebene Zeitspanne summiert, um eine Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformation herzustellen.
Ein Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine gemäß vorliegender Erfindung umfasst eine Arbeitsmaschine, die Betriebsinformationen bezieht, eine Steuerungsvorrichtung, die die Betriebsinformationen steuert, ein Endgerät (kann auch als Benutzerstation bezeichnet werden), das die Maschinenführer-Informationen steuert, und eine Berichtausgabevorrichtung, die die Betriebsinformationen einschließlich der Maschinenführer-Informationen ausgibt, wobei die Arbeitsmaschine umfasst: eine Speichereinheit, die konfiguriert ist für die Speicherung einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen; und eine Ausgabeeinheit, die konfiguriert ist für die Ausgabe der Korrelation nach außerhalb der Arbeitsmaschine, wobei die Steuervorrichtung die Korrelation empfängt und die Korrelation weiter zu dem Endgerät überträgt und wobei das Endgerät ein Computerprogramm enthält, das konfiguriert ist für die Verarbeitung des Empfangs der Korrelation und für die Herstellung einer Korrelation zwischen den Betriebsinformationen und dem Maschinenführer durch die Verwendung der empfangenen Korrelation und einer Korrelation zwischen den Maschinenführer-Informationen und den Identifikationsinformationen und durch die Verarbeitung, wobei die Betriebsinformationen, die die Maschinenführer-Informationen enthalten, an die Berichtausgabevorrichtung ausgegeben werden.
Erfindungsgemäß können der Besitzer oder der Administrator etc. ohne Weiteres die Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine erkennen, während der Zeit- und Arbeitsaufwand für den Schutz der persönlichen Daten des Maschinenführers, der die Arbeitsmaschine bedient, reduziert wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Darstellung eines Falls, in dem das Steuerungssystem einer Arbeitsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
2 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Steuerungssystems einer Arbeitsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3 ist eine Darstellung eines beispielhaften Modells von Arbeitsmaschinen-Informationen;
4 ist eine Darstellung eines beispielhaften Modells einer Datenbank mit Arbeitsmaschinen-Informationen;
5 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Korrelationsdatenbank, die in einer Speichereinheit eines Benutzerendgeräts gespeichert ist;
6 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Korrelieren von Maschinenführer- mit Betriebsinformationen;
7 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels von Maschinenführer-Informationen, in denen Betriebsinformationen über eine vorgegebene Zeitspanne für einen Maschinenführer summiert sind;
8 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Konfiguration eines Inhalts, der bei Berichtausgabe an die Berichtausgabevorrichtung, z. B. an eine Displayvorrichtung 109M oder eine Ausgabevorrichtung 109P, ausgegeben wird.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine Konfiguration (Ausführungsform) für die Implementierung der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
<Darstellung des Steuerungssystems 100>
1 ist eine schematische Darstellung eines Falls, in dem ein Steuerungssystem 100 einer Arbeitsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Das Steuerungssystem 100 der Arbeitsmaschine (im Folgenden der Einfachheit halber als Steuerungssystem bezeichnet) steuert eine Arbeitsmaschine 1 durch die Durchführung eines Steuerungsverfahrens für die Arbeitsmaschine 1 gemäß vorliegender Ausführungsform, indem dieses eine Steuerungsvorrichtung 40 veranlasst, Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine 1 zu sammeln, die gesammelten Betriebsinformationen zu summieren und die summierten Betriebsinformationen über eine Kommunikationsleitung 101 zu einem Endgerät 105 zu übertragen.
In einem in 1 dargestellten Fall sammelt das Steuerungssystem 100 Betriebsinformationen eines Kippers MCD und eines Baggers MCS und summiert die gesammelten Betriebsinformationen. Die durch das Steuerungssystem 100 gesteuerte Arbeitsmaschine ist nicht auf jene der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Das Steuerungssystem 100 kann zum Beispiel auch einen Radlader, einen Bulldozer, einen Gabelstapler oder dergleichen steuern. Der Einfachheit halber werden im Folgenden ein Kipper MCD und ein Bagger MCS als Beispiel einer Arbeitsmaschine 1 verwendet.
Bei dem Steuerungssystem 100 stehen ein Datenübertragungsendgerät 20, das in der Arbeitsmaschine 1 enthalten ist, und die Steuerungsvorrichtung 40 über ein Funkkommunikationssystem (Bodenwellenkommunikation), das bei einer mobilen Kommunikation wie einem Mobilfunktelefon angewendet wird, oder über eine Satellitenkommunikation in Verbindung. Die Kommunikationsform ist nicht auf die mobile Kommunikation oder die Satellitenkommunikation beschränkt. Ebenso ist eine Nahfeldkommunikation wie beispielsweise WLAN (lokales Datennetz) möglich. Die Steuerungsvorrichtung 40 ist zum Beispiel in einer Steuerungseinrichtung 3 angeordnet. Die Steuerungseinrichtung 3 kann sich innerhalb des Geländes befinden, auf dem die Arbeitsmaschine 1 im Einsatz ist, oder an einem Ort, der von dem Einsatzort der Arbeitsmaschine 1 entfernt ist. Das kann zum Beispiel ein Ort sein, an dem ein Service-Mitarbeiter oder ein Administrator stationiert sind, die für eine vorbeugende Instandhaltung der Arbeitsmaschine 1 sorgen. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 40 an einem vorgegebenen Ort angeordnet sein oder zu einem gewünschten Ort transportierbar sein, zum Beispiel zu einem Mobilfunkendgerät, das eine drahtlose Kommunikationsfunktion besitzt.
Gemäß vorliegender Ausführungsform ist die Steuerungsvorrichtung 40 über eine Kommunikationseinrichtung 103 mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden. Die Kommunikationsleitung 101 ist mit einem Schaltsystem 8 verbunden. Das Schaltsystem 8 verbindet die Kommunikationsleitung 101 mit einer Basisstation 102. Das Schaltsystem 8, das zwischen die Kommunikationsleitung 101 und eine in der Arbeitsmaschine 1 enthaltene Kommunikationseinrichtung geschaltet ist, hat die Aufgabe, die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung in der Arbeitsmaschine und der Steuerungsvorrichtung weiterzuleiten. Die Basisstation 102 empfängt und moduliert verschiedene Arten von Informationen, die von der Kommunikationseinrichtung übertragen werden, die das Kommunikationsendgerät 20 in der Arbeitsmaschine 1 umfasst, und überträgt die verschiedenen Arten von Informationen zu dem Schaltsystem 8.
Das Kommunikationsendgerät 20, das in der Arbeitsmaschine 1 enthalten ist, sammelt Informationen, die sich auf den Betriebszustand der Arbeitsmaschine 1 beziehen, und generiert aus den gesammelten Informationen die Betriebsinformationen und überträgt diese zur Steuerungsvorrichtung 40. Das Kommunikationsendgerät 20 sorgt für die Übertragung von einer Kommunikationsantenne AT nach außen. Die Steuerungsvorrichtung 40 empfängt (bezieht) die verschiedenen Arten von Informationen einschließlich der Betriebsinformationen von dem Kommunikationsendgerät 20 der Arbeitsmaschine 1 über die Basisstation 102, das Schaltsystem 8, die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationseinrichtung 103.
Die Betriebsinformationen enthalten zum Beispiel Positionsinformationen (Breiten-, Längen- oder Höhenkoordinaten) bezüglich der Position der Arbeitsmaschine 1, ein Betriebsdatum und eine Betriebszeit, eine Fahrstrecke, eine Wassertemperatur der Antriebsmaschine, Informationen über den Inhalt von Störungen, einen Code, der die Art der Störung angibt, einen Zustand der Batteriespannung, Kraftstoffverbrauchsinformationen und Lastkapazität. Die Informationen, die sich auf den Kraftstoffverbrauch beziehen, enthalten die Kraftstoffrestmenge, die Kraftstoffverbrauchsmenge, die Kraftstoffverbrauchsrate usw. Die Betriebsinformationen enthalten mindestens eine der vorstehenden Informationen. Es ist anzumerken, dass die Betriebszeit entweder eine addierte Betriebszeit oder eine tägliche Betriebszeit der Arbeitsmaschine 1 oder beides enthält. Die Betriebszeit ist die Zeitspanne, in der die Antriebsmaschine der Arbeitsmaschine 1 im Einsatz war. Die Betriebsinformationen müssen Betriebsinformationen sein, die dem Typ oder dem Rang der Arbeitsmaschine 1 entsprechen. Die Betriebsinformationen können Informationen sein, die den Betriebsstatus der Arbeitsmaschine angeben, zum Beispiel wo und wie lange die Arbeitsmaschine im Einsatz war, ob der Einsatz der Arbeitsmaschine reibungslos war oder ob es Störungen gab. Außerdem sind die Betriebsinformationen nicht auf Informationen über den zurückliegenden Betriebsstatus der Arbeitsmaschine beschränkt, sondern können auch Informationen über den aktuellen Status sein. Die Betriebsinformationen dienen beispielsweise zur vorbeugenden Wartung der Antriebsmaschine 1 und für deren Fehlerdiagnose. Gemäß vorliegender Ausführungsform enthalten die Betriebsinformationen zumindest das Betriebsdatum oder zumindest die Betriebszeit oder zumindest die Informationen, die sich auf den Kraftstoffverbrauch beziehen.
Die Steuerungsvorrichtung 40 ist geeignet für eine Aktualisierung eines Computerprogramms, das in einer Speichervorrichtung in der Arbeitsmaschine 1 gespeichert ist, für die Aufforderung einer elektronischen Einrichtung und dergleichen in der Arbeitsmaschine 1 zu einer vorgegebenen Verarbeitung und für die Übertragung eines Befehls oder einer Information zur Arbeitsmaschine 1, um die Einstellung einer Funktion der elektronischen Einrichtung und dergleichen zu ändern, zusätzlich zum Sammeln von Betriebsinformationen von der Arbeitsmaschine 1. In diesem Fall überträgt die Steuerungsvorrichtung 40 über die Kommunikationseinrichtung 103 den Befehl oder die Information, der/die zur Arbeitsmaschine 1 übertragen werden muss, zur Kommunikationsleitung 101. Der Befehl oder die Information werden an dem Schaltsystem 8 moduliert und in Form von Funkwellen von der Basisstation 102 übertragen. Die Funkwelle, die den Befehl oder die Information enthält, die von der Basisstation 102 übertragen und zur Arbeitsmaschine 1 geleitet wird, wird durch die Kommunikationsantenne AT der Arbeitsmaschine 1 empfangen.
Das Kommunikationsendgerät 20 der Arbeitsmaschine 1 demoduliert und konvertiert die durch die Kommunikationsantenne AT empfangene Funkwelle derart, dass diese in die ursprüngliche Information rückumgewandelt wird, die von dem später beschriebenen Kommunikationsendgerät 20 gelesen werden kann, und überträgt die Information dann zu dem Kommunikationsendgerät 20 der Arbeitsmaschine 1. Dadurch können die Arbeitsmaschine 1 und speziell das Kommunikationsendgerät 20 und die Steuerungsvorrichtung 40 mittels drahtloser Kommunikation Informationen austauschen. Es folgt nunmehr die Beschreibung der Arbeitsmaschine 1, der Steuerungsvorrichtung 40 und des Steuerungssystems 100 im Detail.
Das Endgerät 105, das mit der Steuerungsvorrichtung 40 verbunden ist, wird am Einsatzort der Arbeitsmaschine 1 von einem Besitzer der Arbeitsmaschine 1 oder einem Administrator etc. benutzt. Das Endgerät 105 wird im Folgenden gegebenenfalls auch als Benutzerstation 105 (oder Benutzerendgerät oder user terminal device) bezeichnet. Die Benutzerstation 105 ist über eine Kommunikationseinrichtung 104 mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden.
Die Benutzerstation 105 fordert die Steuerungsvorrichtung 40 zum Beispiel auf, die Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine 1, die durch die Benutzerstation 105 gesteuert wird, bereitzustellen. In diesem Fall überträgt die Benutzerstation 105 über die Kommunikationseinrichtung 104 und die Kommunikationsleitung 101 zum Beispiel einen Befehl, der die Steuerungsvorrichtung 40 auffordert, die Betriebsinformationen anzufordern. Die Steuerungsvorrichtung 40, die diesen Befehl empfangen hat, extrahiert die angeforderten Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine 1 und überträgt die Betriebsinformationen über die Kommunikationseinrichtung 103 und die Kommunikationsleitung 101 zur Benutzerstation 105. Die Benutzerstation 105 empfängt die angeforderten Betriebsinformationen und erstellt zum Beispiel einen täglichen Arbeitsbericht für einen Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedient hat.
<Steuerungssystem 100>
2 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Steuerungssystems 100 der Arbeitsmaschine gemäß vorliegender Ausführungsform. Das Steuerungssystem 100 der Arbeitsmaschine umfasst ein fahrzeugseitiges System 1S, das in der Arbeitsmaschine 1 enthalten ist, und die Steuerungsvorrichtung 40, die sich in der Steuerungseinrichtung befindet. Das fahrzeugseitige System 1S und die Steuerungsvorrichtung 40 tauschen über die Kommunikationsleitung 101, die Kommunikationseinrichtung 103 und die Basisstation 102 Informationen aus.
In dem Steuerungssystem 100 sammelt das Kommunikationsendgerät 20 des fahrzeugseitigen Systems 1S Betriebsinformationen W1 über eine fahrzeuginterne Signalleitung 30, die in dem fahrzeugseitigen System 1S enthalten ist. Das Kommunikationsendgerät 20 sendet die gesammelten Betriebsinformationen WI aus der Arbeitsmaschine 1. Zum Beispiel werden die Betriebsinformationen WI über die Kommunikationsleitung 101 zur Steuerungsvorrichtung 40 gesendet. Ferner empfängt (bezieht) das Kommunikationsendgerät 20 über die Kommunikationsleitung 101 den Befehl oder die Information, die von der Steuerungsvorrichtung 40 übertragen wird. Das Kommunikationsendgerät 20 überträgt den empfangenen Befehl zu einer elektronischen Vorrichtung und dergleichen der Arbeitsmaschine 1, um den Befehl auszuführen, oder überträgt die empfangene Information zur elektronischen Vorrichtung und dergleichen oder speichert die Information in der Speichervorrichtung.
Gemäß vorliegender Ausführungsform sind in einem Fall, der in 2 dargestellt ist, zur Vereinfachung der Beschreibung eine Arbeitsmaschine 1, ein fahrzeugseitiges System 1S, eine Steuerungsvorrichtung 40 und eine Benutzerstation 105 über eine Kommunikationsleitung 101 verbunden, wobei die Arbeitsmaschine 1, die Steuerungsvorrichtung 40 und die Benutzerstation 105 in der Anzahl nicht begrenzt sind. Wie 1 zeigt, können mehrere Arbeitsmaschinen 1 vorhanden sein. Ebenso können mehrere Steuerungsvorrichtungen 40 und Benutzerstationen 105 vorgesehen sein. Im Folgenden wird ein fahrzeugseitiges System 1S beschrieben.
(In der Arbeitsmaschine 1 enthaltenes fahrzeugseitiges System 1S)
Das in der Arbeitsmaschine 1 enthaltene fahrzeugseitige System 1S umfasst das Kommunikationsendgerät 20, eine Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A, eine Pumpen-Steuereinheit 21B, einen Monitor 22, verschiedene Arten von Sensoren 31, einen Schlüsselschalter 32 als Schalter und einen Positionsdetektor 33. Die elektronischen Einrichtungen wie die Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A, die Pumpen-Steuereinheit 21B, der Monitor 22 und das Kommunikationsendgerät 20 sind mit der fahrzeuginternen Signalleitung 30 in der Arbeitsmaschine 1 elektrisch verbunden. Diese elektronischen Einrichtungen sind für eine gegenseitige Kommunikation über die fahrzeuginterne Signalleitung 30 verbunden. Die elektronischen Einrichtungen, die in der Arbeitsmaschine 1 enthalten und mit der fahrzeuginternen Signalleitung 30 verbunden sind, sind nicht auf die vorstehend genannten Einrichtungen beschränkt.
Der Schlüsselschalter 32 befindet sich in der Nähe des Fahrersitzes. Der Schlüsselschalter 32 ist zwischen elektronischen Einrichtungen wie einer Speicherbatterie 24, dem Kommunikationsendgerät 20 und der Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A angeordnet. Entsprechend der Betätigung des Schlüsselschalters 32 werden die elektronischen Einrichtungen mit Strom aus der Speicherbatterie 24 als Stromquelle in der Arbeitsmaschine 1 gespeist. Wird der Schlüsselschalter 32 auf AN gedreht, wird Strom von der Speicherbatterie 24 zu den elektronischen Einrichtungen geleitet. Wird der Schlüsselschalter 32 auf AUS gedreht, wird die Stromzufuhr von der Speicherbatterie 24 zu den elektronischen Einrichtungen unterbrochen. Da der Schlüsselschalter 32 zwischen die Speicherbatterie 24, die elektronischen Einrichtungen und das Kommunikationsendgerät 20 geschaltet ist, wird die Stromzufuhr von der Speicherbatterie 24 zu den elektronischen Einrichtungen an- oder abgeschaltet. Die Stromquelle des fahrzeugseitigen Systems 1S wird angeschaltet, indem der Schlüsselschalter auf AN gedreht wird. Das Signal, das den AN/AUS-Zustand des Schlüsselschalters 32 angibt, wird jeweils von der Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A, der Pumpen-Steuereinheit 21B, dem Monitor 22 und dem Kommunikationsendgerät 20 empfangen. Der Schlüsselschalter 32 ist nicht auf eine Konfiguration mit einem Schlüsselzylinder beschränkt, sondern kann auch ein elektronischer Schlüssel mit einem ID-Schlüssel sein, der eine Identifikationsnummer speichert.
Das Kommunikationsendgerät 20 enthält eine Verarbeitungseinheit 20C, eine Speichereinheit (erste Speichereinheit) 20M, eine Kommunikationseinheit 34 als Ausgabeeinheit und eine Eingabe- und Ausgabevorrichtung 36. Die Verarbeitungseinheit 20C ist zum Beispiel durch eine elektronische Komponente mit einer arithmetischen Verarbeitungsfunktion wie eine CPU (Zentraleinheit) gebildet. Die Speichereinheit 20M ist zum Beispiel durch ein RAM (Speicher mit direktem Zugriff), ein ROM (Nur-Lese-Speicher), einen Flash-Speicher oder eine Kombination derselben gebildet. Die Speichereinheit 20M speichert zum Beispiel ein Computerprogramm, in dem der Befehl für die Verarbeitung durch das Kommunikationsendgerät 20 beschrieben ist, und die für diese Verarbeitung notwendigen Informationen. Darüber hinaus speichert die Speichereinheit 20M Arbeitsmaschinen-Informationen MI. Die Arbeitsmaschinen-Informationen MI enthalten eine Identifikationsnummer DN als Identifikationsinformation und die Betriebsinformation WI der Arbeitsmaschine 1. Die Identifikationsnummer DN kann aus einer Zahl, einem Zeichen, einem Code oder aus einer Kombination derselben gebildet sein. Ferner wird die Identifikationsnummer DN einem Maschinenführer zugeordnet, der die Arbeitsmaschine 1 bedienen darf und der die Arbeitsmaschine 1 bedienen kann, und sie spezifiziert den jeweiligen Maschinenführer, um den Maschinenführer zu identifizieren. Ansonsten ist die Identifikationsnummer DN die Information, die einem Maschinenführer zugeordnet ist, damit der Besitzer oder der Administrator etc. der Arbeitsmaschine 1 die Arbeitsverwaltung und dergleichen durchführen kann.
Das Kommunikationsendgerät 20, insbesondere die Verarbeitungseinheit 20C, sammelt über die fahrzeuginterne Signalleitung 30 die Betriebsinformationen WI. Das Kommunikationsendgerät 20 speichert die gesammelten Betriebsinformationen WI vorübergehend in der Speichereinheit 20M. Die Verarbeitungseinheit 20C generiert die Arbeitsmaschinen-Informationen MI zu einer vorgegebenen Zeit durch die Verwendung der Betriebsinformationen WI und der Identifikationsnummer DN. Danach gibt die Verarbeitungseinheit 20C die generierten Arbeitsmaschinen-Informationen MI über die Eingabe- und Ausgabevorrichtung 36 und die Kommunikationseinheit 34 nach außerhalb der Arbeitsmaschine 1 ab.
Die Eingabe- und Ausgabevorrichtung 36 ist eine Steuervorrichtung für den Informationseingang und Informationsausgang zwischen dem fahrzeugseitigen System 1S und der externen Umgebung des fahrzeugseitigen Systems 1S. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat die Eingabe- und Ausgabevorrichtung 36 eine Schnittstelle 36A und eine Inbetriebnahme-Steuerungseinheit 36B. Die Schnittstelle 36A ist eine Verbindungseinrichtung für die Verbindung der fahrzeuginternen Signalleitung 30 mit der Kommunikationsleitung 101 außerhalb der Arbeitsmaschine 1. Die Inbetriebnahme-Steuerungseinheit 36B kann das fahrzeugseitige System 1S auch in einem AUS-Zustand des Schlüsselschalters 32 in Betrieb setzen, indem sie die Stromquelle auf der Basis eines Befehls von der Steuerungsvorrichtung 40 aktiviert.
Die Eingabe- und Ausgabevorrichtung 36 ist mit der Kommunikationseinheit 34 verbunden, die in dem fahrzeugseitigen System 1S enthalten ist, das in der Arbeitsmaschine 1 vorgesehen ist. Die Kommunikationseinheit 34 ist mit einer Kommunikationsantenne 34A verbunden, wodurch eine wechselseitige drahtlose Kommunikation mit der Basisstation 102 ermöglicht wird. Für die drahtlose Kommunikation können zum Beispiel die Bodenwellenkommunikation oder die Satellitenkommunikation verwendet werden. Die Kommunikation durch die Kommunikationseinheit 34 kann auch auf andere Weise erfolgen, zum Beispiel durch WLAN, wie vorstehend beschrieben. Die Basisstation 102 ist mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden. Die Kommunikationsleitung 101 ist mit der Kommunikationseinrichtung 103 verbunden.
Die Kommunikationseinheit 34 kann über die Basisstation 102, die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationseinrichtung 103 Informationen mit der Steuerungsvorrichtung 40 austauschen. Ein Service-Anschluss 35 als Ausgabeeinheit ist mit der fahrzeuginternen Signalleitung 30 verbunden. Wenn zum Beispiel ein Inspektionsgerät mit dem Service-Anschluss 35 verbunden wird, ist eine Diagnose des Zustands der elektronischen Einrichtungen wie des Kommunikationsendgeräts 20, der Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A, der Pumpen-Steuereinheit 21B und des Monitors 22 oder des Zustands der verschiedenen Arten von Sensoren 31 möglich, und ferner können Informationen, die in der Speichereinheit 20M des Kommunikationsendgeräts 20 gespeichert sind, umgeschrieben oder ausgelesen werden. Als Inspektionsgerät kann zum Beispiel ein Endgerät wie ein Personal Computer verwendet werden, auf dem ein geeignetes Tool oder eine geeignete Anwendung installiert sind. Gemäß vorliegender Ausführungsform können die Arbeitsmaschine 1 und die Steuerungsvorrichtung 40 die Informationen durch eine Drahtloskommunikation austauschen. Der Informationsaustausch zwischen der Arbeitsmaschine 1 und der Steuerungsvorrichtung 40 kann durch den Anschluss des Endgeräts, z. B. des Personal Computers, an den Serviceanschluss 35 über ein Kabel (Kommunikationskabel) erfolgen, um die Betriebsinformationen etc. aus der Arbeitsmaschine 1 zu senden, und auch, um die verschiedenen Arten von Informationen von der Steuerungsvorrichtung 40 zur Arbeitsmaschine 1 zu übertragen. Ferner können das Endgerät und die Steuerungsvorrichtung 40 drahtgebunden sein oder drahtlos verbunden sein, so dass die Betriebsinformationen etc. von dem genannten Endgerät zur Steuerungsvorrichtung 40 und die verschiedenen Arten von Informationen etc. von der Steuerungsvorrichtung 40 zu dem genannten Endgerät übertragen werden können. Solchermaßen werden die Kommunikationseinheit 34 oder der Serviceanschluss 35 als Ausgabeeinheit verwendet, um die Informationen, die sich auf die Korrelation zwischen der Identifikationsnummer DN und den Betriebsinformationen etc. beziehen, an die externe Umgebung der Arbeitsmaschine 1 auszugeben.
Als fahrzeuginterne Signalleitung 30 kann zum Beispiel ein CAN (Controller Area Network = serielles Bussystem) verwendet werden. Die fahrzeuginterne Signalleitung 30 ist elektrisch mit dem Service-Anschluss 35 verbunden. Wie vorstehend beschrieben, ist der Service-Anschluss 35 mit dem Endgerät oder dergleichen verbunden, wodurch über den Service-Anschluss 35 und die fahrzeuginterne Signalleitung 30 ein gegenseitiger Informationsaustausch zwischen dem Endgerät, dem Kommunikationsendgerät 20, dem Monitor 22 etc. ermöglicht wird. Art und Anzahl der elektronischen Einrichtungen, die mit der fahrzeuginternen Signalleitung 30 verbunden sind, sind nicht auf die der vorstehend beschriebenen elektronischen Einrichtungen beschränkt. Im Folgenden werden weitere elektronische Einrichtungen beschrieben, die mit der fahrzeuginternen Signalleitung 30 verbunden sind.
Die Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21a steuert den Betrieb der Antriebsmaschine 21EG. Die Pumpen-Steuereinheit 21B steuert ein Hydrauliksystem 21PN der Arbeitsmaschine 1. Das Hydrauliksystem 21PN ist zum Beispiel eine Hydraulikpumpe, die durch die Antriebsmaschine 21EG angetrieben wird und die Hydrauliköl liefert. Die Pumpen-Steuereinheit 21B steuert einen Taumelplattenwinkel der Hydraulikpumpe, wodurch eine Abgaberate des Hydrauliköls gesteuert wird. Das Hydrauliköl wird von der Hydraulikpumpe zum Beispiel zu einem Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) geleitet.
Die verschiedenen Arten von Sensoren 31 sind die Sensoren, die den Zustand der Arbeitsmaschine 1 detektieren. Die verschiedenen Arten von Sensoren 31 können unter anderem zum Beispiel einen Rotationssensor, der eine Drehzahl (Antriebsmaschinendrehzahl pro Zeiteinheit) der Antriebsmaschine 21EG detektiert, einen Temperatursensor, der eine Kühlwassertemperatur der Antriebsmaschine 21EG (Antriebsmaschinen-Kühlwassertemperatur) detektiert, und einen Temperatursensor, der eine Temperatur des Hydrauliköls (Hydrauliköltemperatur) detektiert, umfassen. Es ist zu beachten, dass die Sensoren 31 zum Beispiel entsprechend der Spezifikation der Arbeitsmaschine 1 wie Fahrzeugrang, Fahrzeugtyp und Bestimmung variiert werden können. Gemäß vorliegender Ausführungsform sind die Sensoren 31 mit den jeweiligen elektronischen Einrichtungen verbunden, zum Beispiel mit der Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A, mit der Pumpen-Steuereinheit 21B und mit dem Monitor 22.
Der Positionsdetektor 33 ist eine Vorrichtung zum Implementieren eines RTK-GNSS-Systems (eines sogenannten globalen Satellitennavigationssystems mit Echtzeitkinematik) zum Beispiel. Der Positionsdetektor 33 hat zum Beispiel eine Antenne 33A für das RTK-GNSS. Der Positionsdetektor 33 detektiert eine aktuelle Position der Arbeitsmaschine 1. Der Positionsdetektor 33 ist auch einer der Sensoren zum Detektieren des Zustands der Arbeitsmaschine 1. Als Positionsdetektor 33 kann zum Beispiel ein GPS (Globales Positionsbestimmungssystem) verwendet werden.
Der Monitor 22 kann auf einem Bildschirm 22P verschiedene Arten von Informationen anzeigen, die sich auf den Zustand der Arbeitsmaschine 1 beziehen, und kann als Eingabevorrichtung dienen, wenn betriebsbezogene Einstellungen der Arbeitsmaschine 1 eingegeben werden und wenn der Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedient, die Identifikationsnummer eingibt. Als Eingabevorrichtung kann ein Druckschalter oder dergleichen dienen. Ferner kann die Eingabevorrichtung in den Monitor 22 integriert oder getrennt von dem Monitor 22 ausgebildet sein. Wenn die Eingabevorrichtung getrennt von dem Monitor 22 ausgebildet ist, kann diese zum Beispiel an einer Konsole in der Fahrerkabine der Arbeitsmaschine 1 angeordnet sein. Der Monitor 22 ist zum Beispiel eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung und kann ein Tastfeld aufweisen. Der Monitor 22 enthält eine Steuervorrichtung 22CNT zur Implementierung der verschiedenen Arten von Funktionen, über die der Monitor selbst verfügt. Die Steuervorrichtung 22CNT hat eine Verarbeitungseinheit 22A und eine Speichereinheit 22M. Die Verarbeitungseinheit 22A ist zum Beispiel durch eine elektronische Komponente gebildet, die über eine arithmetische Verarbeitungsfunktion verfügt, wie zum Beispiel eine CPU. Die Speichereinheit 22M ist zum Beispiel ein RAM, ein ROM oder ein Flash-Speicher oder eine Kombination derselben. Die Speichereinheit 22M speichert ein Computerprogramm, in dem ein Befehl für die Verarbeitung durch die Verarbeitungseinheit 22A beschrieben ist, die Einstellungsinformationen, die sich auf den Betrieb der Arbeitsmaschine 1 beziehen und durch die Eingabevorrichtung eingestellt werden, eine Identifikationsnummer DN zum Identifizieren des Maschinenführers, der die Arbeitsmaschine 1 bedienen kann, usw.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform steht der Monitor 22 mit den elektronischen Einrichtungen in Verbindung, zum Beispiel mit dem Kommunikationsendgerät 20, der Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A und der Pumpen-Steuereinheit 21B, durch die Verwendung eines Kommunikationsprotokolls (erstes Kommunikationsprotokoll), das für die fahrzeuginterne Signalleitung verwendet wird.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Monitor 22 mit einer zweiten fahrzeuginternen Signalleitung 37 verbunden, die sich von der fahrzeuginternen Signalleitung 30 unterscheidet. Für die zweite fahrzeuginterne Signalleitung 37 kann zum Beispiel ein CAN (Controller Area Network = serielles Bussystem) verwendet werden. Für die zweite fahrzeuginterne Signalleitung 37 wird ein zweites Kommunikationsprotokoll verwendet, das sich von dem ersten Kommunikationsprotokoll unterscheidet. Die zweite fahrzeuginterne Signalleitung 37 ist zum Beispiel mit einem Informationsleser 23A verbunden, der als elektronische Zwischeneinrichtung vorgesehen ist. Der Informationsleser 23A kommuniziert durch die Verwendung des zweiten Kommunikationsprotokolls mit dem Monitor 22. Dadurch kann der Monitor 22 durch die Verwendung von zwei verschiedenen Arten von Kommunikationsprotokollen kommunizieren, so dass der Monitor 22 durch die Verwendung der verschiedenen Kommunikationsprotokolle eine Kommunikation zwischen den Einrichtungen erlaubt. Die Art und die Anzahl der elektronischen Zwischeneinrichtungen, die mit der zweiten fahrzeuginternen Signalleitung 37 verbunden sind, sind nicht auf die der vorstehend beschriebenen elektronischen Einrichtungen beschränkt. Es können auch andere elektronische Einrichtungen wie beispielsweise die Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A kommunizieren, indem diese zwei verschiedene Arten von Kommunikationsprotokollen verwenden, wobei die Kommunikation zwischen den Einrichtungen durch die Verwendung der verschiedenen Kommunikationsprotokolle erzielt wird. Mit anderen Worten: die genannten weiteren elektronischen Einrichtungen können mit der zweiten fahrzeuginternen Signalleitung 37 verbunden sein.
Gemäß vorliegender Ausführungsform kann der Monitor 22 eine Kraftstoffverbrauchsmenge und eine Kraftstoffverbrauchsrate abrufen. Zum Beispiel empfängt der Monitor 22 Daten einer Kraftstoffmenge, die durch ein Kraftstoffeinspritz-Befehlssignal angegeben wird, das von der in 1 dargestellten Antriebsmaschinen-Steuereinheit 21A an eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (nicht dargestellt) geleitet wird. Ferner misst der Monitor 22 eine Betriebszeit der Antriebsmaschine 21EG mit einem in dem Monitor 22 enthaltenen Zähler, während die Antriebsmaschine 21EG in Betrieb ist. Der Monitor 22 bezieht die Kraftstoffverbrauchsmenge durch die Ermittlung einer aufgelaufenen Kraftstoffmenge mit einer Berechnungseinheit für den Kraftstoffverbrauch, die in der Verarbeitungseinheit 22A enthalten ist, auf der Basis der Daten der Kraftstoffmenge und der Betriebszeit der Antriebsmaschine. Ferner bezieht der Monitor 22 einen Wert, nämlich die Kraftstoffverbrauchsrate, die durch die Berechnungseinheit für den Kraftstoffverbrauch ermittelt wird, indem die Kraftstoffverbrauchsmenge durch die Betriebszeit der Antriebsmaschine (1/h) geteilt wird.
Gemäß vorliegender Ausführungsform kontrolliert der Monitor 22 neben der Anzeige und Eingabe verschiedener Arten von Informationen den Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedienen kann. Der Monitor 22 erkennt den Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedienen kann, zum Beispiel anhand der dem Maschinenführer zugeordneten Identifikationsnummer DN. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform speichert die Speichereinheit 22M der Steuervorrichtung 22CNT die Identifikationsnummer DN, die den Betrieb der Arbeitsmaschine 1 erlaubt (im Folgenden als Betriebserlaubnisnummer bezeichnet, sofern notwendig). Da die Identifikationsnummer DN wie vorstehend beschrieben die Information für die Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine 1 ist, kann der Maschinenführer, der in Besitz der Identifikationsnummer DN ist, die Arbeitsmaschine 1 bedienen, falls die Identifikationsnummer DN des Maschinenführers mit der in dem Monitor 22 gespeicherten Betriebserlaubnisnummer übereinstimmt. Es folgt die Beschreibung des Ablaufs bei der Bedienung der Arbeitsmaschine 1 durch den Maschinenführer und die Verarbeitung durch den Monitor 22 etc.
Der Maschinenführer dreht den Schlüsselschalter 32 auf AN und gibt die Identifikationsnummer DN ein, wozu er die Eingabevorrichtung des Monitors 22 benutzt. Der Monitor 22 führt einen Abgleich auf Übereinstimmung zwischen der eingegebenen Identifikationsnummer DN und der Betriebserlaubnisnummer, die in der Speichereinheit 22M gespeichert ist, durch. In diesem Fall entspricht die Eingabevorrichtung dem nachstehend beschriebenen Informationsleser 23A.
Eine Verarbeitungseinheit 22C führt einen Abgleich auf Übereinstimmung zwischen der Identifikationsnummer DN, die von dem Informationsleser 23A bezogen wird, und der Betriebserlaubnisnummer, die in der Speichereinheit 22M gespeichert ist, durch. Wenn die Identifikationsnummer DN, die über den Informationsleser 23A von der Steuervorrichtung 22CNT des Monitors 22 bezogen wurde, mit der in der Speichereinheit 22M gespeicherten Betriebserlaubnisnummer übereinstimmt, befindet sich die Verarbeitungseinheit 22C in einem Zustand, in dem sie die Arbeitsmaschine 1 starten (in Betrieb setzen) und insbesondere die Antriebsmaschine 21EG starten kann. Die in dem Monitor 22 enthaltene Verarbeitungseinheit 22A generiert ein Starterlaubnissignal, und das Starterlaubnissignal wird zu einer Relaisschaltung übertragen, die nicht gezeigt ist und die mit dem Monitor 22 verbunden ist, um die Relaisschaltung zu betätigen. Die Relaisschaltung ist an einem Stromkreis angeordnet, der die Speicherbatterie 24, einen nicht dargestellten Starter und den Schlüsselschalter 32 verbindet. Nach Empfang des Starterlaubnissignals schließt die Relaisschaltung, wodurch der Stromkreis den Schlüsselschalter 32 mit dem Starter 32 verbindet und in einen aktivierbaren Zustand bringt. Mit anderen Worten: der Strom von der Speicherbatterie 24 steht für die Speisung des Starters über den Schlüsselschalter 32 bereit. Wenn der Maschinenführer an diesem Punkt den Schlüsselschalter 32 von der AN-Position in die START-Position dreht, wird der Strom aus der Speicherbatterie 24 über den Schlüsselschalter 32 zu dem Starter geleitet, um diesen anzutreiben. Nach dem Antrieb des Starters startet die Antriebsmaschine 21EG. Nach dem Start der Antriebsmaschine 21EG kehrt der Schlüsselschalter 32 aus der START-Position zurück in die AN-Position. Wenn die Identifikationsnummer DN mit der Betriebserlaubnisnummer übereinstimmt, überträgt die Verarbeitungseinheit 22A die die Übereinstimmung anzeigende Information zu dem Kommunikationsendgerät 20, und die Speichereinheit 22M des Kommunikationsendgeräts 20 speichert die die Übereinstimmung anzeigende Information. Wenn sich die durch den Informationsleser 23A bezogene Identifikationsnummer DN von der in der Speichereinheit 22M gespeicherten Betriebserlaubnisnummer unterscheidet, generiert die Verarbeitungseinheit 22C weder ein Starterlaubnissignal noch überträgt sie ein Starterlaubnissignal zur Relaisschaltung. Mit anderen Worten: die Arbeitsmaschine 1 kann nicht starten. Durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung erkennt der Monitor 22 den Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedienen kann.
Die Verarbeitungseinheit 22C kann derart konfiguriert sein, dass sie keinen Abgleich auf Übereinstimmung zwischen der Identifikationsnummer DN, die von dem Informationsleser 23A bezogen wird, und der Betriebserlaubnisnummer, die in der Speichereinheit 22M gespeichert ist, durchführt. Wenn die Identifikationsnummer DN durch die Steuervorrichtung 22CNT des Monitors 22 über den Informationsleser 23A bezogen wird, generiert die Verarbeitungseinheit 22A das Starterlaubnissignal und die bezogene Identifikationsnummer DN wird in der Speichereinheit 22M gespeichert. Mit anderen Worten: die Verarbeitungseinheit 22A kann derart konfiguriert sein, dass sie das Starterlaubnissignal generiert, wobei die Anforderungl der Identifikationsnummer DN als Auslöser verwendet wird. Im Fall der Verwendung eines ID-Schlüssels 3B, der später beschrieben wird, kann die Verarbeitungseinheit 22C derart konfiguriert sein, dass diese keinen Abgleich auf Übereinstimmung durchführt.
Eine beispielhafte Verarbeitung, bei der der Monitor 22 den Maschinenführer durch die Verwendung des ID-Schlüssels 3B authentisiert, wird im Folgenden beschrieben. Während der Schlüsselschalter 32 der Arbeitsmaschine 1 in die Position AN gedreht wird, ermöglicht der Maschinenführer, dass der Informationsleser 23A die Identifikationsnummer DN liest, die in dem ID-Schlüssel 3B gespeichert ist, den der Maschinenführer persönlich mitführt. In diesem Fall kann der Informationsleser 23A die in dem ID-Schlüssel 3B gespeicherte Identifikationsnummer DN durch drahtlose Kommunikation lesen, zum Beispiel durch die Verwendung einer Fernbedienung für eine Wegfahrsperre. Der Informationsleser 23A bezieht die Identifikationsnummer DN von dem ID-Schlüssel 3B, um den Maschinenführer zu authentisieren, der die Arbeitsmaschine 1 bedienen kann, und sendet die bezogene Identifikationsnummer DN über die zweite fahrzeuginterne Signalleitung 37 an den Monitor 22, insbesondere an die Steuervorrichtung 22CNT. Gemäß vorliegender Ausführungsform können ein elektronischer Schlüssel 3BK oder ein mobiles Kommunikationsendgerät 3BC als ID-Schlüssel 3B verwendet werden, wie in 2 dargestellt, ohne hierauf beschränkt zu sein, vorausgesetzt, die Identifikationsnummer DN kann gespeichert werden. Es kann zum Beispiel auch einen ID-Karte verwendet werden. Die Verarbeitungseinheit 22A der Steuervorrichtung 22CNT führt einen Abgleich auf Übereinstimmung zwischen der Betriebserlaubnisnummer, die in der Speichereinheit 22M gespeichert ist, und der Identifikationsnummer DN, die von dem Informationsleser 23A bezogen wird, durch.
Falls beide Nummern übereinstimmen, generiert die Verarbeitungseinheit 22C zum Beispiel das Starterlaubnissignal und überträgt das Starterlaubnissignal zu der nicht dargestellten Relaisschaltung. Danach schaltet der Maschinenführer den Schlüsselschalter 23 in die START-Position, um den Starter für den Start der Antriebsmaschine 21EG anzutreiben, woraufhin die Antriebsmaschine 21EG startet. Die Verarbeitungseinheit 22A kann derart konfiguriert sein, dass sie auf einem Bildschirm 22P die Information anzeigt, dass der Maschinenführer, der den für die Authentifizierung verwendeten ID-Schlüssel 3B mitführt, die Arbeitsmaschine 1 bedienen darf. Sollten die Identifikationsnummer DN und die Betriebserlaubnisnummer nicht übereinstimmen, generiert die Verarbeitungseinheit 22A weder das Starterlaubnissignal noch sendet sie das Starterlaubnissignal an die Relaisschaltung (nicht dargestellt). Die Verarbeitungseinheit 22A kann derart konfiguriert sein, dass sie auf dem Bildschirm 22P die Information anzeigt, dass der Maschinenführer, der den für die Authentifizierung verwendeten ID-Schlüssel 3B mitführt, die Arbeitsmaschine 1 nicht bedienen darf.
Die Betriebserlaubnisnummer wird geändert, indem sie neu geschrieben wird und indem die Betriebserlaubnisnummer, die in der Speichereinheit 22M des Monitors 22 gespeichert ist, gelöscht wird. Es kann auch eine Vielzahl von Betriebserlaubnisnummern zusätzlich in der Speichereinheit 22M gespeichert werden. In diesem Fall bezieht die Steuervorrichtung 22CNT des Monitors 22 die geänderte Betriebserlaubnisnummer oder die zusätzlichen Betriebserlaubnisnummern über das Kommunikationsendgerät 20 und die fahrzeuginterne Signalleitung 30 und ermöglicht eine Speicherung der geänderten Nummern in der Speichereinheit 22M. Im Fall eines Löschens der Betriebserlaubnisnummer bezieht die Steuervorrichtung 22CNT über das Kommunikationsendgerät 20 und die fahrzeuginterne Signalleitung 30 einen Befehl zum Löschen der Betriebserlaubnisnummer und löscht die entsprechende Betriebserlaubnisnummer aus der Speichereinheit 22M. Die in der Speichereinheit 22M des Monitors 22 gespeicherte Betriebserlaubnisnummer kann zum Beispiel über das Endgerät, das mit dem Service-Anschluss 35 verbunden wird, oder über den Informationsleser 23A umgeschrieben, gelöscht oder hinzugefügt werden. Die Identifikationsnummer DN kann über die Eingabevorrichtung des Monitors 22 oder eine von dem Monitor 22 getrennte Eingabevorrichtung geändert oder hinzugefügt werden oder kann durch ein mit dem Service-Anschluss 35 verbundenes Endgerät geändert werden. Informationen, die sich auf die Änderung oder Hinzufügung der Betriebserlaubnisnummer beziehen, können durch die Fernbedienung der Steuerungsvorrichtung 40 zur Arbeitsmaschine 1 übertragen werden, wodurch die in der Speichereinheit 22M des Monitors 22 gespeicherte Betriebserlaubnisnummer geändert oder hinzugefügt werden kann. Wie vorstehend beschrieben, kann die Arbeitsmaschine 1 sowohl eine Einrichtung enthalten, durch welche der Maschinenführer die Identifikationsnummer DN über den Monitor 22 eingeben kann, eine weitere Einrichtung, durch welche der Maschinenführer die Identifikationsnummer DN über den ID-Schlüssel 3B (Informationsleser 23A) eingeben kann, oder sie kann auch nur eine dieser Einrichtungen enthalten. Wenn die Arbeitsmaschine 1 über beide Einrichtungen verfügt, kann eine der Einrichtungen, die Gültigkeit haben soll, über den Monitor 22 vorab festgelegt werden, so dass die Identifikationsnummer DN angefordert werden kann. Im Folgenden wird die Steuerungsvorrichtung 40 beschrieben.
(Steuerungsvorrichtung 40)
Die Steuerungsvorrichtung 40 ist zum Beispiel ein Computer. Die Steuerungsvorrichtung 40 bezieht die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die von der Arbeitsmaschine 1 übertragen werden, und steuert die Arbeitsbedingungen der Arbeitsmaschine 1. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 40 eine Vielzahl von Arbeitsmaschinen 1 steuern, wobei die Anzahl von Arbeitsmaschinen 1, die durch die Steuerungsvorrichtung 40 gesteuert werden, nicht begrenzt ist.
Die Steuerungsvorrichtung 40 hat eine Verarbeitungseinheit 41, eine Speichereinheit 42 und eine Eingabe- und Ausgabeeinheit 43. Die Verarbeitungseinheit 41 wird zum Beispiel durch eine elektronische Komponente mit einer arithmetischen Verarbeitungsfunktion gebildet, wie zum Beispiel eine CPU. Die Speichereinheit 42 ist zum Beispiel ein RAM, ein ROM, ein Flashspeicher, ein Festplattenlaufwerk oder eine Kombination derselben. Die Eingabe- und Ausgabeeinheit 43 führt mit der Verarbeitungseinheit 41 Eingaben und Ausgaben von Informationen aus und führt Eingaben und Ausgaben von Informationen zwischen der Kommunikationseinrichtung 103 (zweite Kommunikationseinrichtung), die mit der Steuerungsvorrichtung 40 verbunden ist, und der Verarbeitungseinheit 41 aus.
Die Eingabe- und Ausgabeeinheit 43 der Steuerungsvorrichtung 40 ist elektrisch mit der Kommunikationseinrichtung 103 verbunden. Die Kommunikationseinrichtung 103 ist mit der Kommunikationsleitung 101 elektrisch verbunden. Bei dieser Konfiguration ist die Steuerungsvorrichtung 40 über die Kommunikationseinrichtung 103 mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden. Die Steuerungsvorrichtung 40, insbesondere die Verarbeitungseinheit 41 der Steuerungsvorrichtung 40 empfängt (bezieht) die Arbeitsmaschinen-Informationen MI und andere Informationen, die von dem Kommunikationsendgerät 20 der Arbeitsmaschine 1 über die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationseinrichtung 103 übertragen werden. Ferner sendet die Verarbeitungseinheit 41 über die Kommunikationseinrichtung 103 und die Kommunikationsleitung 101 einen Befehl oder eine Information an die Arbeitsmaschine 1.
Die Steuerungsvorrichtung 40 summiert zum Beispiel die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die von der Arbeitsmaschine 1 bezogen wurden, für jede der Arbeitsmaschinen 1 und generiert eine Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM. Die Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM wird in der Speichereinheit 42 gespeichert. Die Verarbeitungseinheit 41 kann die Arbeitsmaschinen-Informationen MI oder den Inhalt der Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM zum Beispiel auf einer Displayvorrichtung 44, die mit der Eingabe- und Ausgabeeinheit 43 elektrisch verbunden ist, anzeigen. Im Folgenden wird die Benutzerstation 105 beschrieben.
(Benutzerstation 105)
Eine Benutzerstation 105 ist zum Beispiel ein Computer. Die Benutzerstation 105 bezieht über die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationseinrichtung 104 die notwendigen Arbeitsmaschinen-Informationen M1 von der Steuerungsvorrichtung 40. Die Arbeitsmaschinen-Information M1, die durch die Benutzerstation 105 bezogen werden, sind die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die sich auf die Arbeitsmaschine 1 beziehen, die durch eine Person, die die Benutzerstation 105 benutzt, gesteuert/kontrolliert wird oder in deren Besitz ist.
Die Benutzerstation 105 bezieht Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die von der Arbeitsmaschine 1 übertragen werden, und steuert die Betriebsbedingungen der Arbeitsmaschine 1. Gemäß vorliegender Ausführungsform ist die Anzahl von Arbeitsmaschinen 1, die durch die Benutzerstation 105 gesteuert werden, nicht begrenzt.
Die Benutzerstation 105 umfasst eine Verarbeitungseinheit 106, eine Speichereinheit 107 und eine Eingabe- und Ausgabeeinheit 108. Die Verarbeitungseinheit 106 wird zum Beispiel durch eine elektronische Komponente mit einer arithmetischen Verarbeitungsfunktion gebildet, wie zum Beispiel eine CPU. Die Speichereinheit 107 ist zum Beispiel ein RAM, ein ROM, ein Flash-Speicher, ein Festplattenlaufwert oder eine Kombination derselben. Die Eingabe- und Ausgabeeinheit 108 führt mit der Verarbeitungseinheit 106 eine Eingabe und Ausgabe von Informationen aus und sie führt eine Eingabe und Ausgabe von Informationen zwischen der Kommunikationseinrichtung 104, die mit der Benutzerstation 105 verbunden ist, und der Verarbeitungseinheit 106 aus.
Die Speichereinheit 107 speichert ein Korrelationsprogramm PG und eine Korrelations-Datenbank CT. Die Verarbeitungseinheit 106 liest und verarbeitet das Korrelationsprogramm PG, wodurch eine Maschinenführer-Information DBE generiert wird, die die Korrelations-Datenbank CT mit den Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die über die Kommunikationsleitung 101 bezogen wurden, korreliert. Die Speichereinheit 107 speichert die generierten Maschinenführer-Informationen DBE.
Gemäß vorliegender Ausführungsform ist die Eingabe- und Ausgabeeinheit 108 mit der Kommunikationseinrichtung 104, einer Displayvorrichtung 109M, einer Eingabevorrichtung 109I, einer Ausgabevorrichtung 109P und einer Lesevorrichtung 110 elektrisch verbunden. Die Benutzerstation 105 ist mit der Displayvorrichtung 109M und mit der Ausgabevorrichtung 109M als Berichtausgabevorrichtung oder mit einer dieser Vorrichtungen verbunden. Die Displayvorrichtung 109M ist zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung. Die Eingabevorrichtung 109I ist zum Beispiel eine Tastatur, eine Maus oder ein Tastfeld. Die Ausgabevorrichtung 109P ist zum Beispiel ein Drucker. Die Lesevorrichtung 110 ist zum Beispiel eine Vorrichtung zum Auslesen von Informationen, die in einer Speichervorrichtung (auf einem Speichermedium) gespeichert sind, wie zum Beispiel ein DVD-ROM oder eine Speicherkarte des Speichermediums.
Wie vorstehend beschrieben, bezieht die Verarbeitungseinheit 106 der Benutzerstation 105 über die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationseinrichtung 104 die Arbeitsmaschinen-Informationen MI von der Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM, die in der Speichereinheit 42 der Steuerungsvorrichtung 40 gespeichert ist. Zusätzlich kann die Benutzerstation 105 die notwendigen Arbeitsmaschinen-Informationen MI durch die Lesevorrichtung 110 beziehen, die das Speichermedium liest, das die Arbeitsmaschinen-Informationen MI speichert, die aus der Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM ausgelesen werden.
<Arbeitsmaschinen-Informationen MI und Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM>
3 ist eine Darstellung eines Modellbeispiels der Arbeitsmaschinen-Informationen MI. 4 ist eine Darstellung eines Modellbeispiels der Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM. Die Arbeitsmaschinen-Informationen MI enthalten zum Beispiel Bereiche MA1, MA2, ... MAm – 1, MAm (m ist eine ganz Zahl gleich 3 oder höher), in denen Informationen gespeichert sind. Der Bereich MA1 speichert eine Arbeitsnummer SN. Die Arbeitsnummer SN wertet eine während einer Zeitspanne von dem Start der Antriebsmaschine bis zum Stoppen der Antriebsmaschine 21EG in 2 verrichtete Arbeit grundsätzlich als eine Arbeitseinheit (im Folgenden der Einfachheit halber als Arbeitseinheit bezeichnet). Jedes Mal, wenn eine Arbeitseinheit abgeschlossen ist, wird eine Eins zur Arbeitsnummer SN hinzuaddiert. Die jeweilige Arbeit, die mit der Arbeitsmaschine 1 ausgeführt wurde, kann durch die Arbeitsnummer SN unterschieden werden. Falls zum Beispiel die Arbeitsnummern SN in einer Vielzahl von Arbeitseinheiten unterschiedlich sind, obwohl die Identifikationsnummern DN identisch sind, wird bestimmt, dass der Arbeitsinhalt der jeweiligen Arbeitseinheiten unterschiedlich ist. Die Speichereinheit 20M kann vorab Maschineninformationen der Arbeitsmaschine 1 speichern, um diese Arbeitsmaschinen-Informationen MI einschließlich der Maschineninformationen der Arbeitsmaschine 1 zur Steuerungsvorrichtung 40 zu übertragen. Als Maschineninformation der Arbeitsmaschine 1 kann zum Beispiel die Information verwendet werden, die die Arbeitsmaschine 1 individuell identifiziert, wie zum Beispiel die Telefonnummer des Kommunikationsendgeräts 20, eine Produktseriennummer des Kommunikationsendgeräts 20 oder eine Produktseriennummer der Arbeitsmaschine 1.
Die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die für jeden Maschinenführer generiert werden, werden nunmehr im Detail beschrieben. Zunächst wird ein Fall beschrieben, indem eine Vielzahl von Maschinenführern dieselbe Arbeitsmaschine an demselben Tag bedient und jeder Maschinenführer eine Arbeit (eine Arbeitseinheit) ausführt.
Zum Beispiel wird für eine bestimmte Arbeitsmaschine 1 der Schlüsselschalter 32 der Arbeitsmaschine 1 durch einen Maschinenführer (erster Maschinenführer) auf AN gestellt. Nach dem Starten der Antriebsmaschine 21EG empfängt die Verarbeitungseinheit 20C des Kommunikationsendgeräts 20 ein Signal von dem Schlüsselschalter 32 und bestimmt durch die Verwendung des Signals als Auslöser, dass eine Arbeit, nämlich eine Arbeitseinheit, begonnen wird. Die Bestimmung eines Beginns der Arbeitseinheit kann auch ausgelöst werden durch die Verwendung eines Signals auf der Basis eines Abgleichs auf Übereinstimmung durch die Eingabe der Identifikationsnummer DN mit der Eingabevorrichtung des Monitors 22 oder auf der Basis eines Abgleichs auf Übereinstimmung der Identifikationsnummer DN durch den ID-Schlüssel 3B oder durch die Verwendung eines Signals, das einfach anzeigt, dass die Identifikationsnummer eingegeben wurde, anstelle der Verwendung des Signals, das den AN/AUS-Betrieb des Schlüsselschalters 32 anzeigt.
Es sei angenommen, dass der erste Maschinenführer die Arbeit beendet und später den Schlüsselschalter 32 auf AUS stellt. Weiterhin sei angenommen, dass danach ein anderer Maschinenführer (zweiter Maschinenführer) eine Arbeit ausführt, der dieselbe Arbeitsmaschine 1 an demselben Tag unter Verwendung der Identifikationsnummer DN des zweiten Maschinenführers in Betrieb nimmt. Die Speichereinheit 20M des Kommunikationsendgeräts 20 speichert die Information, dass der Schlüsselschalter 32 von dem ersten Maschinenführer auf AN und auf AUS gestellt wurde, die mit der Identifikationsnummer DN des ersten Maschinenführers korreliert wird. Die Verarbeitungseinheit 20C vergleicht die aus der Speichereinheit 20M ausgelesene Identifikationsnummer DN des ersten Maschinenführers mit der neu erworbenen Identifikationsnummer DN des zweiten Maschinenführers. Als Ergebnis dieses Vergleichs detektiert die Verarbeitungseinheit 20C, dass die Identifikationsnummer DN des ersten Maschinenführers, die bereits gespeichert ist, sich von der neu erworbenen Identifikationsnummer DN zweiten Maschinenführers unterscheidet und erkennt einen Wechsel des Maschinenführers und generiert dann die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, in denen die von dem ersten Maschinenführer verrichtete Arbeit als eine Arbeitseinheit einer Arbeitsnummer SN zugeordnet wird.
Es sei angenommen, dass der zweite Maschinenführer die Arbeit beendet und den Schlüsselschalter 32 auf AUS stellt. Die Verarbeitungseinheit 20C generiert die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, in denen die von dem zweiten Maschinenführer verrichtete Arbeit als eine Arbeit einer Arbeitsnummer SN zugeordnet wird, die sich von der der ersten Arbeitseinheit zugeordneten Arbeitsnummer SN unterscheidet. Mit anderen Worten: die Arbeitsmaschinen-Informationen MI werden für den jeweiligen Maschinenführer generiert.
Es wird nun ein Fall beschrieben, in dem die Vielzahl von Maschinenführern dieselbe Arbeitsmaschine 1 an demselben Tag bedient und jeder der Maschinenführer eine Vielzahl von Arbeiten (Arbeitseinheiten) ausführt.
Dieser Fall wird anhand eines Beispiels beschrieben, in dem eine erste Arbeit (Arbeitseinheit), die von dem ersten Maschinenführer ausgeführt wird, beendet wird und später eine Arbeit, die von dem zweiten Maschinenführer ausgeführt wird, beendet wird und dann, nachdem der Schlüsselschalter 32 bereits auf AUS gestellt worden ist, von dem ersten Maschinenführer wiederum an demselben Tag eine Arbeit ausgeführt wird. Insbesondere sei angenommen, dass der erste Maschinenführer die Arbeitsmaschine 1 in Betrieb nimmt, indem er nach der ersten Arbeit wiederum seine eigene Identifikationsnummer DN verwendet. In diesem Fall führt der erste Maschinenführer die zweite Arbeit an demselben Tag aus, doch die Verarbeitungseinheit 20C generiert Arbeitsmaschinen-Informationen MI, in denen die zweite Arbeit einer Arbeitsnummer SN zugeordnet wird, die sich von der ersten Arbeit (ersten Arbeitseinheit) unterscheidet. Mit anderen Worten: falls derselbe Maschinenführer die Arbeiten mit derselben Arbeitsmaschine 1 an demselben Tag zu verschiedenen Zeiten ausführt, legt die Verarbeitungseinheit 20C die Arbeitsnummer SN für jede der Arbeitseinheiten fest, wobei sie befindet, dass unterschiedliche Arbeiten ausgeführt werden. Eine Arbeit wird als Arbeit definiert, die während der Zeitspanne vom Aktivieren des Schlüsselschalters 32 bis zum Deaktivieren des Schlüsselschalters ausgeführt wird, und wird als eine Arbeitseinheit betrachtet. Wenn die Arbeit mehrmals ausgeführt wird, wird eine Vielzahl von Arbeitseinheiten gemäß der Anzahl von Malen definiert, die die Arbeit ausgeführt wurde, und die Arbeitsnummer SN wird für jede der Arbeitseinheiten festgelegt.
In dem vorstehend beschriebenen Fall führt derselbe Maschinenführer (der erste Maschinenführer in dem vorstehenden Fall) die Vielzahl von Arbeiten (Vielzahl von Arbeitseinheiten) mit derselben Arbeitsmaschine 1 nicht aufeinanderfolgend aus. Als nächstes wird jedoch ein Fall beschrieben, in dem derselbe Maschinenführer die Vielzahl der Arbeiten (Vielzahl der Arbeitseinheiten) aufeinanderfolgend ausführt.
Mit anderen Worten: in dem Fall, in dem die Arbeiten von dem ersten Maschinenführer mit derselben Arbeitsmaschine 1 an demselben Tag aufeinanderfolgend ausgeführt werden, werden die Arbeitsmaschinen-Informationen MI wie folgt generiert. Es sei zum Beispiel angenommen, dass der erste Maschinenführer eine Arbeit mit der Arbeitsmaschine 1 am Morgen ausführt und den Schlüsselschalter 32 auf AUS stellt, um die Arbeit zu beenden, und dass der Maschinenführer am Nachmittag den Schlüsselschalter auf AN stellt, um die Arbeit zu beginnen, und am Abend desselben Tages den Schlüsselschalter 32 auf AUS stellt, um die Arbeit zu beenden. Es gibt zum Beispiel den Fall, dass aufeinanderfolgende Arbeiten von dem ersten Maschinenführer ausgeführt werden, wobei der Inhalt der ersten Arbeit, die am Morgen zu erledigen ist, das Baggern und der Inhalt der am Nachmittag ausgeführten Arbeit das Aufladen von Schutt auf einen Kipper ist. Hier generiert die Verarbeitungseinheit 20C die Arbeitsmaschinen-Informationen, in denen eine Arbeitsnummer als Arbeit (Arbeitseinheit) der Arbeit am Morgen und der Arbeit am Nachmittag, die von dem ersten Maschinenführer ausgeführt werden, zugeordnet wird, ungeachtet des Unterschieds zwischen dem Arbeitsinhalt am Morgen und dem Arbeitsinhalt am Nachmittag. Mit anderen Worten: falls die Arbeiten hintereinander von demselben Maschinenführer (mit derselben Identifikationsnummer DN) an demselben Tag ohne Wechsel des Maschinenführers ausgeführt werden, generiert die Verarbeitungseinheit 20C eine Arbeitsmaschinen-Information MI, die die Information enthält, die sich auf letztere Arbeit bezieht, obwohl der Schlüsselschalter 32 einmal auf AUS gestellt wurde. Mit anderen Worten: wie vorstehend beschrieben, wird die Arbeitsnummer SN der Arbeit, die in der Zeit vom Start bis zum Stopp der Antriebsmaschine 21EG ausgeführt wurde, grundsätzlich einer Arbeitseinheit zugeordnet. Wenn jedoch derselbe Maschinenführer die Vielzahl von Arbeiten mit derselben Arbeitsmaschine 1 an demselben Tag aufeinanderfolgend ausführt, gelten die aufeinanderfolgenden Arbeiten als eine zusammengehörige Arbeitseinheit und zählen als eine Arbeitsnummer SN. Die Verarbeitungseinheit 20C bestimmt, ob eine in der Zeit vom Anschalten des Schlüsselschalters 32 zum Abschalten des Schlüsselschalters 32 ausgeführte Arbeit mehrmals ausgeführt wird und ob die Vielzahl von Arbeiten aufeinanderfolgend von demselben Maschinenführer ausgeführt wird. Falls die Vielzahl von Arbeiten aufeinanderfolgend von demselben Maschinenführer ausgeführt wird, wird diese als eine Arbeitseinheit definiert, für die eine Arbeitsnummer SN festgelegt wird.
Die Arbeitsmaschinen-Informationen MI werden beispielsweise tageweise generiert. Es sei zum Beispiel angenommen, dass der erste Maschinenführer an mehreren Tagen mit der Arbeitsmaschine 1 eine Arbeit ausführt, ohne dass ein Wechsel auf einen anderen Maschinenführer erfolgt. Der erste Maschinenführer stellt den Schlüsselschalter jeden Tag auf AN, wenn er mit der Arbeit beginnt, und stellt den Schlüsselschalter auf AUS, wenn er die Arbeit beendet. Dabei kann der Inhalt der täglichen Arbeit der gleiche sein oder sich unterscheiden. Die Verarbeitungseinheit 20C misst die Zeit mit einer nicht dargestellten Uhr, die in dem Kommunikationsendgerät 20 eingebaut ist, und generiert die Arbeitsmaschinen-Informationen MI unter Verwendung der bezogenen Informationen, die sich auf Datum und Zeit beziehen. Mit anderen Worten: die Verarbeitungseinheit 20C versieht jede Arbeitseinheit mit einer Arbeitsnummer SN, die sich auf den ersten Maschinenführer bezieht, wie vorstehend beschrieben, und generiert die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die ferner mit den datum- und zeitbezogenen Informationen versehen werden. Falls die Maschinenführer im Laufe der Arbeit, die über mehrere Tage ausgeführt wird, wechseln, versieht die Verarbeitungseinheit 20C jede Arbeitseinheit mit einer Arbeitsnummer SN für den jeweiligen Maschinenführer und generiert die Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die ferner mit den datum- und zeitbezogenen Informationen versehen werden, wie vorstehend beschrieben.
Der Bereich MA2 speichert die Identifikationsnummer DN. In dem Beispiel, das in 3 dargestellt ist, ist die Zahl 1011 die Identifikationsnummer DN. Die Betriebsinformationen WI der Arbeitsmaschine 1 sind in den Bereichen MA3 bis MAm-1 gespeichert. Die Betriebsinformationen WI können zum Beispiel ein Betriebsdatum Da, eine Betriebszeit H und eine Wassertemperatur Te der Antriebsmaschine 21EG enthalten, wie in 2 dargestellt ist. Informationen FN am hinteren Ende der Arbeitsmaschinen-Informationen MI werden in dem Bereich MAm gespeichert. Gemäß vorliegender Ausführungsform werden die Betriebsinformationen WI in den Arbeitsmaschinen-Informationen MI in m – 3 Bereichen der m Bereiche gespeichert.
Gemäß vorliegender Ausführungsform enthalten die Arbeitsmaschinen-Informationen MI die Identifikationsnummer DN und die Betriebsinformationen WI, die von der Identifikationsnummer DN in der Zeit vom Starten bis zum Stoppen der Antriebsmaschine 21EG angefordert werden, wie in 2 dargestellt. Zum Beispiel enthält die Arbeitsmaschinen-Information MI, die in 3 dargestellt ist, die Betriebsinformationen WI, die in der Zeit vom Starten bis zum Stoppen der Antriebsmaschine 21EG an dem Kommunikationsendgerät 20 der Arbeitsmaschine 1, die der Maschinenführer mit der Identifikationsnummer DN 1011 bedient, angefordert werden.
Das Kommunikationsendgerät 20, das in 2 dargestellt ist, generiert die Arbeitsmaschinen-Informationen MI auf der Basis der der Identifikationsnummer DN entsprechenden Betriebsinformationen WI und sendet die generierten Informationen zum Beispiel einmal pro Tag zu einer vorgegebenen Zeit über die Kommunikationsleitung 101 an die Steuerungsvorrichtung 40. Die Steuerungsvorrichtung 40 summiert die empfangenen Arbeitsmaschinen-Informationen MI zum Beispiel für dieselbe Arbeitsmaschine 1 und generiert die Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM, wie in 4 gezeigt. Die Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM enthält die Vielzahl von Arbeitsmaschinen-Informationen MI, die von derselben Arbeitsmaschine 1 bezogen wurden. Mit anderen Worten: die Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM enthält die Vielzahl von Identifikationsnummern DN, die von derselben Arbeitsmaschine 1 bezogen wurden, und die der jeweiligen Identifikationsnummer DN entsprechenden Betriebsinformationen.
Die Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM summiert und speichert die Arbeitsmaschinen-Informationen MI einer vorgegebenen Zeitspanne, insbesondere die Identifikationsnummer DN und die der Identifikationsnummer DN entsprechenden Betriebsinformationen WI. Die vorgegebene Zeitspanne wird optional festgelegt, zum Beispiel auf einen Tag, eine Woche, einen Monat oder fünf Wochentage, je nach Zweck zum Zeitpunkt der Analyse der Arbeitsinformationen MI. Die derselben Identifikationsnummer DN entsprechenden Betriebsinformationen WI können in der Datenbank der vorgegebenen Zeitspanne enthalten sein. Auch in einem solchen Fall können die Betriebsinformationen WI derselben Identifikationsnummer DN unterschieden werden, da die Arbeitsnummern SN verschieden sind. Das in 4 dargestellte Beispiel enthält zwei Identifikationsnummern DN 1011 mit jeweils unterschiedlichen Arbeitsnummern SN 1 und n + k, so dass die beiden Betriebsinformationen WI unterschieden werden.
Die Betriebsinformationen WI betreffend die Identifikationsnummer DN sind in der Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM beschrieben, und die Arbeitsmaschinen-Informationen MI sind darin enthalten. Falls die Benutzerstation 105, die die Arbeitsmaschinen-Informationen MI bezogen hat, die bezogenen Arbeitsmaschinen-Informationen MI wie sie sind auf der Displayvorrichtung 109M anzeigt oder die bezogenen Arbeitsmaschinen-Informationen MI durch die Ausgabevorrichtung 109P ausgibt, ist der Besitzer oder der Administrator der Arbeitsmaschine 1 unter Umständen nicht in der Lage, die Korrelation zwischen dem Maschinenführer, der die Arbeit mit der Arbeitsmaschine 1 ausgeführt hat, und den Betriebsinformationen WI oder dergleichen herzustellen. Mit anderen Worten: was die Identifizierung des Maschinenführers betrifft, lässt sich schwer erkennen, welcher Maschinenführer die Arbeit wie lange und an welchem Datum ausgeführt hat oder wie der Zustand der Arbeitsmaschine war, während der Maschinenführer die Arbeit ausgeführt hat usw.
Aus diesem Grund korreliert gemäß vorliegender Ausführungsform die Benutzerstation 105, die in 2 gezeigt ist, die Arbeitsmaschinen-Informationen MI mit der Korrelations-Datenbank CT unter Anwendung des Korrelationsprogramms PG. Solchermaßen generiert die Benutzerstation 105 die Maschinenführer-Information DBE, in der der Maschinenführer, der die Arbeit mit der Arbeitsmaschine 1 ausgeführt hat, mit den Betriebsinformationen WI korreliert ist. Da der Maschinenführer, der Arbeit mit der Arbeitsmaschine 1 ausgeführt hat, mit den Betriebsinformationen WI in der Maschinenführer-Information DBE korreliert wird, kann der Besitzer oder Administrator der Arbeitsmaschine 1 (im Folgenden als Nutzer der Arbeitsmaschine 1 bezeichnet) ohne Weiteres eine Relation zwischen dem Maschinenführer und der Betriebsinformation WI erkennen.
<Korrelationsdatenbank CT>
5 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Korrelationsdatenbank CT, die in der Speichereinheit 107 der Benutzerstation 105 gespeichert ist. Die Korrelationsdatenbank CT ist die Information, die die Korrelation zwischen dem Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedient, und der Identifikationsnummer DN herstellt. Der Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedient, wird gemäß vorliegender Ausführungsform mit einem Namen NM gekennzeichnet. Damit der Maschinenführer identifiziert werden kann, ist jedoch nicht sein Name wesentlich, und dementsprechend ist die Identifizierung des Maschinenführers nicht auf dessen Namen beschränkt. Anstelle des richtigen Namens NM des Maschinenführers kann auch ein Kurzname verwendet werden.
Bei dem in 5 gezeigten Beispiel sind die Namen NM der Maschinenführer, die mit den Identifikationsnummern DN 1011, 1036, 1042, 1055 und 1061 korreliert werden, Thomas, James, Edward, Gordon und Henry. Der Nutzer der Arbeitsmaschine 1 stellt vorab die Relation zwischen dem Maschinenführer, den der Nutzer verwaltet, und der Identifikationsnummer DN, die dem Maschinenführer zugeordnet ist, her und speichert diese Relation zum Beispiel in der Speichereinheit 107 der Benutzerstation 105.
<Korrelation des Maschinenführers mit den Betriebsinformationen WI>
6 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Korrelieren der Maschinenführer mit den Betriebsinformationen WI. Zum Korrelieren der Maschinenführer mit den Betriebsinformationen WI wird das Korrelationsprogramm PG als Computerprogramm verwendet, das die Arbeitsmaschine steuert. Das Korrelationsprogramm ist ein Computerprogramm PG, das den Computer zu einer Verarbeitung für die Korrelation des Namens NM des Maschinenführers mit den Betriebsinformationen MI veranlasst. Der Computer in vorliegender Ausführungsform ist die Benutzerstation 105.
Das Korrelationsprogramm PG veranlasst die Benutzerstation 105 zur Verarbeitung für die Herstellung der Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen WI durch Verwendung der Korrelation zwischen der Identifikationsnummer DN und der Betriebsinformation WI und der Korrelation zwischen dem Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedient, und der Identifikationsnummer DN. Gemäß vorliegender Ausführungsform ist die Korrelation zwischen der Identifikationsnummer DN und der Betriebsinformation WI die Arbeitsmaschinen-Information MI oder die Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank DBM. Gemäß vorliegender Ausführungsform entspricht die Korrelation zwischen dem Maschinenführer, der die Arbeitsmaschine 1 bedient, und der Identifikationsnummer DN der Korrelationsdatenbank CT.
Das Korrelationsprogramm PG veranlasst die Benutzerstation 105 zur Verarbeitung für das Ersetzen der Identifikationsnummer DN, wie zum Beispiel die Arbeitsmaschinen-Information MI, durch den Namen NM des Maschinenführers, der mit derselben Identifikationsnummer DN, die in der Korrelationsdatenbank CT enthalten ist, korreliert ist. Bei dieser Verarbeitung durch die Benutzerstation 105 wird die Maschinenführer-Information DBE generiert. Die Maschinenführer-Information DBE gibt die Korrelation zwischen dem Namen NM des Maschinenführers und den Betriebsinformationen WI an. Der Administrator oder dergleichen der Arbeitsmaschine 1 kann der Maschinenführer-Information DBE zum Beispiel ohne Weiteres entnehmen, welcher Maschinenführer welche Arbeit ausgeführt hat oder wie der Zustand der Arbeitsmaschine 1 während der Arbeit war.
7 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Maschinenführer-Information DBED, in der die Betriebsinformation WI einen Maschinenführer betreffend für eine vorgegebene Zeitspanne summiert ist. Gemäß vorliegender Ausführungsform kann die Benutzerstation 105 die Betriebsinformationen der vorgegebenen Zeitspanne summieren, um die Korrelation zwischen dem Maschinenführer und der Betriebsinformation WI herzustellen. Zum Beispiel ist die Maschinenführer-Information DBED in 7 die summierte Betriebsinformation WI für einen Maschinenführer während des Betriebsdatums von Da1 bis Dai. In diesem Fall bezieht die Benutzerstation 105 die Arbeitsmaschinen-Informationen WI von der in 2 dargestellten Steuerungsvorrichtung 40. Die Benutzerstation 105 extrahiert dann für einen vorgegebenen Zeitraum die Betriebsinformationen WI, die der Identifikationsnummer DN des Maschinenführers entsprechen, für den die Betriebsinformationen WI summiert und zum Beispiel in einer Zeitreihe angeordnet werden. Damit ist die Maschinenführer-Information DBED, in der die Betriebsinformationen WI des vorgegebenen Zeitraums summiert sind, für den einen Maschinenführer fertiggestellt.
Die Benutzerstation 105 kann einen Bericht erstellen, indem sie eine statistische Verarbeitung der Betriebsinformationen WI, die in der Maschinenführer-Information DBED enthalten sind, vornimmt, um eine durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsrate, eine Betriebszeit und eine aufgelaufene Betriebszeit etc. des Maschinenführers zu ermitteln. In diesem Fall kann die Benutzerstation 105 eine Zeitzone, in der der Maschinenführer die Arbeit ausführt, unterteilen in beispielsweise eine Frühschicht-Zeitzone, eine Spätschicht-Zeitzone und eine Nachtschicht-Zeitzone, auf der Basis der Zeitinformation, die in den Betriebsinformationen WI enthalten ist. Dies ermöglicht eine Erfassung der Zeitzone, in der der Maschinenführer die Arbeit ausgeführt hat, wodurch die Verwaltung der Anwesenheit des Maschinenführers ermöglicht wird.
Der vorgenannte Bericht entspricht der Maschinenführer-Information DBED, in der zum Beispiel die Betriebsinformationen WI des einen Maschinenführers summiert sind, wobei darin die Maschinenführer-Information und insbesondere die persönlichen Daten, die den Maschinenführer spezifizieren, enthalten sind. Der Bericht kann an die Displayvorrichtung 109M der Benutzerstation 105 ausgegeben (auf deren Bildschirm angezeigt) werden, so dass der Nutzer der Arbeitsmaschine 1 den Bericht bestätigen kann, oder kann durch die Ausgabevorrichtung 109P an einen Drucker ausgegeben (auf Papier ausgedruckt) werden, so dass der Nutzer der Arbeitsmaschine 1 den Bericht bestätigen kann.
8 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Konfiguration des Inhalts, der bei der Ausgabe eines Berichts RP an die Berichtausgabevorrichtung, z. B. an die Displayvorrichtung 109M oder an die Ausgabevorrichtung 109P, auszugeben ist. Der in 8 dargestellte Bericht RP kann verwendet werden für die Anwesenheitsverwaltung, d. h. welcher Maschinenführer die Arbeitsmaschine 1 in welcher Zeitzone an welchem Datum bedient hat, und er kann verwendet werden, um zum Beispiel unterschiedliche Arbeitsweisen jedes Maschinenführers sowie die Reaktion jedes Maschinenführers auf eine Warnung etc. zu erfassen. Der Bericht RP enthält Fahrzeugattribute wie den Maschinentyp, die Maschinennummer, die Kunden-Fahrzeugnummer usw. und Informationen, die sich auf eine periodische Summe für jeden Maschinenführer beziehen. Die auf die periodische Summe bezogenen Informationen enthalten zum Beispiel die Betriebszeit und die Kraftstoffverbrauchsmenge. Die periodische Summe für jeden Maschinenführer enthält summierte Werte während einer Berichtsperiode für den Maschinenführer, über den zu berichten ist. Die Kraftstoffverbrauchsmenge, die in den summierten Werten enthalten ist, umfasst zum Beispiel eine Kraftstoffverbrauchsmenge während der Berichtsphase, eine Kraftstoffverbrauchsrate im Betriebszustand, die CO₂-Emission proportional zur Kraftstoffverbrauchsrate oder Kraftstoffverbrauchsmenge im tatsächlichen Betriebszustand.
Auf Seite 1 des Berichts RP sind eine ID und der Name (OPE ID/OPE NAME) des Maschinenführers, über den in dem Bericht RP zu berichten ist, die Informationen bezüglich der Fahrzeugattribute und die periodischen Betriebsinformationen angegeben. Der Name des Maschinenführers sind persönliche Daten des Maschinenführers. Die Informationen der Fahrzeugattribute enthalten den Maschinentyp, die Maschinennummer, die Kunden-Maschinennummer etc. der Arbeitsmaschine, die von dem Maschinenführer bedient wird, der Gegenstand des Berichts ist.
Die periodischen Betriebsinformationen enthalten die Arbeitsbedingungen des Maschinenführers, der Gegenstand des Berichts ist, und die Informationen, die die Daten über den Gebrauch der Arbeitsmaschine 1 während der Berichtszeitspanne zusammenfassen. Die periodischen Betriebsinformationen enthalten zum Beispiel den Arbeitsmodus/Nutzungsweise, die Kraftstoffverbrauchsmenge und Angaben darüber, wie oft eine energiesparende Fahrzeugführung erfolgt ist. Die Informationen, die sich auf die Arbeitsbedingungen des Maschinenführers beziehen, enthalten zum Beispiel die Betriebszeit, die tatsächliche Betriebszeit oder ein Verhältnis einer Leerlaufzeit zur Betriebszeit. Numerische Informationen wie beispielsweise die Betriebszeit können graphisch, d. h. als Diagramm an den Bericht RP ausgegeben werden. Wenn die Arbeitsmaschine 1 ein Bagger ist, können die Informationen, die sich auf die Nutzungsweise der Arbeitsmaschine 1 beziehen, zum Beispiel eine Baggerzeit, eine Hubzeit, ein Verhältnis einer Fahrzeit oder einer Anbauzeit zur tatsächlichen Betriebszeit, ein Verhältnis zwischen Nutzungszeit und Belegungszeit der jeweiligen Modi während des tatsächlichen Betriebs, ein Verhältnis zwischen einer Nutzungszeit und Belegungszeit der jeweiligen Fahrmodi, eine Entlastungszeit der Hydraulik und ein Verhältnis derselben zur tatsächlichen Betriebszeit enthalten. Die energiesparende Fahrzeugführung enthält zum Beispiel Art und Häufigkeit der Anzeige der energiesparenden Fahrzeugführung auf dem Monitor 22 der Arbeitsmaschine 1.
Auf Seite 2 des Berichts RP werden die täglichen Daten des Fahrzeugführers, der Gegenstand des Berichts während der Berichtsphase ist, angezeigt. Die täglichen Daten enthalten zum Beispiel die Arbeitszeitzone, die Details der täglichen Nutzung, AIS Informationen und eine chronologische Auflistung der Warnsituationen. Die Details der täglichen Nutzung umfassen zum Beispiel eine Betriebsübersicht, eine Übersicht der Zeitzonen, in denen eine Warnung als Hinweis auf einen Ausfall erzeugt wird, einen Arbeitsbeginn, ein Arbeitsende, die Arbeitszeit, die angehäufte Arbeitszeit, die tatsächliche Arbeitszeit, die Entlastungszeit der Hydraulik, die Kraftstoffverbrauchsrate und die Kraftstoffverbrauchsmenge im tatsächlichen Betrieb. Der Inhalt der AIS-Informationen ist zum Beispiel die Leerlaufzeit der Antriebsmaschine 21EG und ein Einstellstatus und die Häufigkeit der Betätigung einer automatischen Leerlaufstoppfunktion, wodurch der Leerlaufzustand der Antriebsmaschine 21EG automatisch gestoppt wird, wenn dieser über eine vorgegebene Zeit anhält. Der Verlauf der Warnsituationen wird zum Beispiel als Übersicht dargestellt, die täglich anzeigt, ob sich die jeweilige Warnsituation (Ausfall oder Unregelmäßigkeit) eingestellt hat.
Ferner kann die Benutzerstation 105 derart konfiguriert sein, dass diese die Betriebsinformationen WI für jeden der Maschinenführer, der dieselbe Arbeitsmaschine bedient hat, unter Verwendung der Maschinenführer-Information DBE in 6 summiert und Informationen erzeugt, die einen Vergleich zwischen den Maschinenführern ermöglichen. Außerdem kann die Benutzerstation 105 verschiedene Summierungen vornehmen, wofür die Maschinenführer-Information DBE oder die Maschinenführer-Information DBED verwendet wird. Auch in diesem Fall kann der Nutzer der Arbeitsmaschine 1 ohne Weiteres erkennen, welcher Maschinenführer welche Arbeit ausgeführt hat oder wie der Zustand der Arbeitsmaschine 1 während der Arbeit war. Die Analyse der Informationen ist auf diese Weise einfacher möglich.
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß vorliegender Ausführungsform die Korrelation zwischen dem Namen NM des Maschinenführers und der Betriebsinformation WI auf der Basis der Relation zwischen der Identifikationsnummer DN des Maschinenführers und der Betriebsinformation WI durch Nutzung der Relation zwischen dem Namen NM des Maschinenführers und der Identifikationsnummer DN hergestellt. Daher ist der Nutzer der Arbeitsmaschine 1 ohne Weiteres in der Lage, zum Beispiel die Relation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen WI der Arbeitsmaschine 1 auf der Basis der Maschinenführer-Information DBE zu erkennen.
Gemäß vorliegender Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 40 von einem Geschäftsbetreiber benutzt werden, der einen Service zum Sammeln und Summieren von Arbeitsmaschinen-Informationen MI der Arbeitsmaschine 1 für den Nutzer der Arbeitsmaschine 1 bereitstellt. Normalerweise ist der Name NM etc. des Maschinenführers Teil der persönlichen Daten des Maschinenführers, deren Speicherung in der Steuerungsvorrichtung 40 in manchen Ländern oder Regionen rechtlich eingeschränkt ist. Aber auch wenn die Speicherung von persönlichen Daten des Maschinenführers in der Steuerungsvorrichtung 40 zulässig ist, erfordert der Schutz der persönlichen Daten Zeit und Arbeit, indem zum Beispiel zwischen dem Geschäftsbetreiber, der den Service mit der Steuerungsvorrichtung 40 bereitstellt, und dem Nutzer der Arbeitsmaschine 1 eine Vereinbarung über den Umgang mit persönlichen Daten unterzeichnet wird, um die Sicherheit der persönlichen Daten und die Datenschutzkontrolle zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist es schwierig, die persönlichen Daten des Maschinenführers in der Steuerungsvorrichtung 40 des Geschäftsbetreibers, der genannten Service anbietet, zu speichern.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die persönlichen Daten des Maschinenführers in Form der Korrelationsdatenbank CT in der Benutzerstation 105 gespeichert, so dass es nicht notwendig ist, die persönlichen Daten des Maschinenführers in der Steuerungsvorrichtung 40 des Geschäftsbetreibers, der den vorgenannten Service anbietet, zu speichern. Dementsprechend kann der Nutzer ohne Weiteres die Relation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen WI der Arbeitsmaschine 1 erkennen, während gleichzeitig Zeit und Arbeit für den Schutz der persönlichen Daten des Maschinenführers verringert werden. Dadurch ist auch der Geschäftsbetreiber, der den genannten Service anbietet, ohne Weiteres in der Lage, diesen Service zu erbringen. Für den Nutzer der Arbeitsmaschine 1 ist es auch möglich, ohne Weiteres die Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen WI herzustellen, wenn die Korrelationsdatenbank CT eingerichtet und das Korrelationsprogramm PG erstellt wird. In diesem Fall wird das Korrelationsprogramm PG, das den Computer veranlasst, die Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen WI herzustellen, zum Beispiel von dem Geschäftsbetreiber vertrieben, der dem Nutzer der Arbeitsmaschine 1 den genannten Service anbietet. Durch die Verwendung des vorstehend beschriebenen Steuerungsverfahrens, des Steuerungs-Computerprogramms und des Steuerungssystems zum Steuern der Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine kann der Nutzer der Arbeitsmaschine 1 für jeden Maschinenführer zum Beispiel die Arbeitsverwaltung durchführen, auf der Basis des Ergebnisses der Kraftstoffverbrauchsmenge etc. jedes Maschinenführers Richtlinien für die Maschinenführung bereitstellen und eine vorbeugende Wartung und Fehlerdiagnose für die Arbeitsmaschine 1 durchführen.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Ferner sind in den vorstehend beschriebenen Komponenten solche enthalten, die sich ein Fachmann ohne Weiteres in äquivalenter Form vorstellen kann, d. h. Komponenten, die in den Äquivalenzbereich fallen. Es ist ebenso möglich, vorstehend beschriebene Komponenten in geeigneter Weise zu kombinieren. Innerhalb des Rahmens der Erfindung ist es ferner möglich, Komponenten wegzulassen, zu ersetzen oder zu modifizieren.
Bezugszeichenliste

1: Arbeitsmaschine
3B: ID-Schlüssel
1S: fahrzeugseitiges System
20: Kommunikationsendgerät
20C: Verarbeitungseinheit
20M: Speichereinheit
21A: Antriebsmaschinen-Steuereinheit
21B: Pumpen-Steuereinheit
22: Monitor
22CNT: Steuergerät
23A: Informationsleser
30: fahrzeuginterne Signalleitung
32: Schlüsselschalter
34: Kommunikationseinheit
40: Steuerungsvorrichtung
41: Verarbeitungseinheit
42: Speichereinheit
100: Steuerungssystem
105: Endgerät (Benutzerstation)
106: Verarbeitungseinheit
107: Speichereinheit
CT: Korrelationsdatenbank
DBE, DBED: Maschinenführer-Information
DBM: Arbeitsmaschinen-Informationsdatenbank
DN: Identifikationsnummer
MI: Arbeitsmaschinen-Informationen
WI: Betriebsinformationen

Claims

Steuerungsverfahren für eine Arbeitsmaschine, wobei das Steuerungsverfahren ein Endgerät verwendet, das mit einer Steuerungsvorrichtung über eine Kommunikationsleitung verbunden ist, wobei das Steuerungsverfahren umfasst: das Beziehen durch das Endgerät einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine und der Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und das Generieren durch das Endgerät einer Korrelation zwischen persönlichen Daten eines Maschinenführers, der die Arbeitsmaschine bedient, und den Betriebsinformationen durch die Verwendung der Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen und einer Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Identifikationsinformationen.
Steuerungsverfahren für eine Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die Betriebsinformationen für eine vorgegebene Zeitspanne summiert werden, um die Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Betriebsinformationen herzustellen.
Steuerungsverfahren für eine Arbeitsmaschine, wobei das Steuerungsverfahren ein Endgerät verwendet, das mit einer Steuerungsvorrichtung über eine Kommunikationsleitung verbunden ist, wobei das Steuerungsverfahren umfasst: das Beziehen durch das Endgerät einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine und der Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine; und das Generieren durch das Endgerät einer Korrelation zwischen persönlichen Daten eines Maschinenführers, der die Arbeitsmaschine bedient, und den Betriebsinformationen durch die Verwendung der Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen und einer Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Identifikationsinformationen, wobei die Betriebsinformationen zumindest eines enthält: ein Betriebsdatum, eine Betriebszeit und/oder eine Kraftstoffverbrauchsinformation.
Steuerungs-Computerprogramm für eine Arbeitsmaschine, das einen Computer zu einer Verarbeitung veranlasst für das Beziehen einer Korrelation zwischen Identifikationsformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine und Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine, welche von der Arbeitsmaschine bezogen werden; und die Generierung einer Korrelation, durch das Endgerät, das mit einer Steuerungsvorrichtung, welche die Betriebsinformationen steuert, über eine Kommunikationsleitung verbunden ist, zwischen persönlichen Daten eines Maschinenführers, der die Arbeitsmaschine bedient, und den Betriebsinformationen durch die Verwendung einer Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und einer Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Identifikationsinformationen.
Steuerungs-Computerprogramm für eine Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 4, das den Computer zu einer Verarbeitung für die Summierung der Betriebsinformationen für eine vorgegebene Zeitspanne veranlasst, um eine Korrelation zwischen dem Maschinenführer und den Betriebsinformationen herzustellen.
Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine, umfassend ein Endgerät, das mit einer Steuerungsvorrichtung, welche die durch die Arbeitsmaschine bezogenen Betriebsinformationen steuert, über eine Kommunikationsleitung verbunden ist und das konfiguriert ist für das Beziehen einer Korrelation zwischen Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine und für die Generierung einer Korrelation zwischen persönlichen Daten eines Maschinenführers, der die Arbeitsmaschine bedient, und den Betriebsinformationen durch die Verwendung der Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen und den Betriebsinformationen und einer Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Identifikationsinformationen.
Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, wobei die Betriebsinformationen für eine vorgegebene Zeitspanne summiert werden, um die Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Betriebsinformationen zu generieren.
Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine, wobei das Steuerungssystem eine Arbeitsmaschine, die Betriebsinformationen bezieht, eine Steuerungsvorrichtung, die die Betriebsinformationen steuert, ein Endgerät, das persönliche Daten eines Maschinenführers und Identifikationsinformationen steuert, und eine Berichtausgabevorrichtung, die Betriebsinformationen einschließlich der persönlichen Daten des Maschinenführers ausgibt, verwendet, wobei das Steuerungssystem umfasst: eine Speichereinheit, die konfiguriert ist für die Speicherung einer Korrelation zwischen den Identifikationsinformationen zum Feststellen der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine und den Betriebsinformationen; und eine Ausgabeeinheit, die konfiguriert ist für die Ausgabe der Korrelation aus der Arbeitsmaschine, wobei die Steuerungsvorrichtung die Korrelation empfängt und die Korrelation weiter zum Endgerät überträgt und wobei das Endgerät mit der Steuerungsvorrichtung über eine Kommunikationsleitung verbunden ist und ein Computerprogramm enthält, das konfiguriert ist für eine Verarbeitung für den Empfang der Korrelation und für die Generierung einer Korrelation zwischen den Betriebsinformationen und den persönlichen Daten des Maschinenführers durch die Verwendung der empfangenen Korrelation und einer Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Identifikationsinformationen und wobei durch die Verarbeitung die Betriebsinformationen, die die persönlichen Daten des Maschinenführers enthalten, an die Berichtausgabevorrichtung ausgegeben werden.
Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Steuerungsvorrichtung von einem Geschäftsbetreiber, welcher einen Service einem Nutzer der Arbeitsmaschine bereitstellt, benutzt wird und wobei das Endgerät von einem Nutzer der Arbeitsmaschine benutzt wird.
Steuerungssystem für eine Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Korrelation zwischen den persönlichen Daten des Maschinenführers und den Identifikationsinformationen im Endgerät gespeichert sind.