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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsmaschine, ein Verwaltungssystem und ein Verwaltungsverfahren.
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Hintergrund
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Eine Arbeitsmaschine wie etwa ein Bagger oder ein Muldenkipper ist mit verschiedenen elektronischen Vorrichtungen versehen. Eine solche elektronische Vorrichtung kann zum Beispiel einem Upgrade bzw. Aufrüstung/Verbesserung der Softwareversion unterzogen werden oder für Reparaturen ersetzt werden. Zusätzlich kann in einem Fall, in dem die in der elektronischen Vorrichtung installierte Software einem Upgrade unterzogen wird, eine Notwendigkeit bestehen, die Version der Zielarbeitsmaschine einem Upgrade zu unterziehen. Daher ist es notwendig, eine Änderungshistorie der in der Arbeitsmaschine bereitgestellten elektronischen Vorrichtung zu verwalten.
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Zum Beispiel offenbart Patentdruckschrift 1 ein Informationsverwaltungssystem einer Betriebsvorrichtung, das eine Betriebsvorrichtung einer Baumaschine und eine Informationsumschreibvorrichtung umfasst, die in einem Verwaltungszentrum bereitgestellt ist und Steuerinformationen an einen Kommunikationssatelliten überträgt. Die Informationsumschreibvorrichtung ist mit einer Abfrageeinrichtung zum Abfragen einer Versionsnummer der in der Betriebsvorrichtung gespeicherten Steuerinformationen versehen. In einem Fall, in dem die Versionsnummer nicht die Neueste ist, werden die Steuerinformationen der neusten Versionsnummer zur Aktualisierung an die Betriebsvorrichtung der Baumaschine übertragen.
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Literaturliste
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Patentliteratur
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- Patentdruckschrift 1: Japanische Patentoffenlegung Nr.: 2000-076505
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Kurzfassung
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Technisches Problem
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Bei der in Patentdruckschrift 1 beschriebenen Technik ist es nicht möglich, von dem Verwaltungszentrum aus zu sehen, ob die Steuerinformationen der Baumaschine aktualisiert sind, wenn die Version der Steuerinformationen an einem betrieblichen Einsatzort bzw. in einem betrieblichen Einsatzgebiet der Baumaschine aktualisiert wird. Daher kommuniziert die Informationsumschreibvorrichtung des Verwaltungszentrums notwendigerweise mit ein Verwaltungsziel darstellenden Baumaschinen einschließlich sonstiger Baumaschinen, die nicht aktualisiert wurden. Zusätzlich bestimmt die in Patentdruckschrift 1 beschriebene Technik, ob die Versionsnummer die Neueste ist, basierend auf Informationen der Informationsumschreibvorrichtung des Verwaltungszentrums. Aus diesem Grund besteht zum Beispiel in einem Fall, in dem die Steuerinformationen an dem Einsatzort bzw. in dem Einsatzgebiet der Baumaschine auf die neueste Versionsnummer aktualisiert werden, eine Möglichkeit darin, dass die in Patentdruckschrift 1 beschriebene Technik nicht fähig ist, zu bestimmen, ob die Informationsumschreibvorrichtung auf die neueste Versionsnummer aktualisiert ist. Daher besteht bei der Technik gemäß Patentdruckschrift 1 eine Möglichkeit darin, dass die Informationsaktualisierung in dem Verwaltungszentrum nicht sicher bzw. verlässlich durchgeführt wird.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Änderungshistorie für eine Verwaltung in einem Fall zuverlässig zu ermitteln, in dem eine in einer Arbeitsmaschine bereitgestellte elektronische Vorrichtung ersetzt wird oder eine Softwareversion von dieser aktualisiert wird.
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Problemlösung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Arbeitsmaschine: eine elektronische Vorrichtung; eine Signalleitung, mit der die elektronische Vorrichtung verbunden ist; eine Speichereinheit, die zumindest Identifikationsinformationen zum Identifizieren der elektronischen Vorrichtung speichert; eine Kommunikationseinheit, die drahtlos nach außerhalb der Arbeitsmaschine kommuniziert; und eine Verarbeitungseinheit, wobei die Verarbeitungseinheit, wenn sich die von der elektronischen Vorrichtung über die Signalleitung erfassten Identifikationsinformationen von den in der Speichereinheit gespeicherten Identifikationsinformationen unterscheiden, die von der elektronischen Vorrichtung erfassten Identifikationsinformationen in der Speichereinheit speichert und die erfassten Identifikationsinformationen über die Kommunikationseinheit nach außerhalb der Arbeitsmaschine überträgt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine elektronische Untervorrichtung mit der elektronischen Vorrichtung verbunden ist, die Speichereinheit Identifikationsinformationen zum Identifizieren der elektronischen Untervorrichtung speichert, und die Verarbeitungseinheit, wenn sich die Identifikationsinformationen der elektronischen Untervorrichtung, die über die Signalleitung und die elektronische Vorrichtung erfasst werden, von den in der Speichereinheit gespeicherten Identifikationsinformationen unterscheiden, die von der elektronischen Untervorrichtung erfassten Identifikationsinformationen in der Speichereinheit speichert und die erfassten Identifikationsinformationen über die Kommunikationseinheit nach außerhalb der Arbeitsmaschine überträgt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Identifikationsinformationen der elektronischen Vorrichtung Teilidentifikationsinformationen als Informationen zum Identifizieren eines Teils eines gesteuerten Objekts umfassen, das durch die elektronische Vorrichtung gesteuert wird, die Speichereinheit die Teilidentifikationsinformationen speichert, und die Verarbeitungseinheit, wenn sich die von der elektronischen Vorrichtung über die Signalleitung erfassten Teilidentifikationsinformationen von den in der Speichereinheit gespeicherten Teilidentifikationsinformationen unterscheiden, die von der elektronischen Vorrichtung erfassten Teilidentifikationsinformationen in der Speichereinheit speichert und die erfassten Teilidentifikationsinformationen über die Kommunikationseinheit nach außerhalb der Arbeitsmaschine überträgt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Arbeitsmaschine ferner aufweist: eine Energieversorgung, die Energie an die elektronische Vorrichtung und die Verarbeitungsvorrichtung zuführt; und einen Schalter, der zwischen der Energieversorgung und der elektronischen Vorrichtung sowie der Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt ist, um die Energie ein- und auszuschalten, wobei die Verarbeitungseinheit die Identifikationsinformationen von der mit der Signalleitung verbundenen elektronischen Vorrichtung zu einer Zeit erfasst, zu der der Schalter arbeitet, um die Energie zuzuführen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Arbeitsmaschine: eine elektronische Vorrichtung; eine Signalleitung, mit der die elektronische Vorrichtung verbunden ist; eine Speichereinheit, die zumindest Identifikationsinformationen zum Identifizieren der elektronischen Vorrichtung speichert; eine Kommunikationseinheit, die drahtlos nach außerhalb der Arbeitsmaschine kommuniziert; eine Verarbeitungseinheit, die die Identifikationsinformationen von der mit der Signalleitung verbundenen elektronischen Vorrichtung erfasst; eine Energieversorgung, die Energie an die elektronische Vorrichtung, die Verarbeitungseinheit und die Kommunikationseinheit zuführt; und einen Schalter, der zwischen der Energieversorgung und der elektronischen Vorrichtung sowie der Verarbeitungseinheit bereitgestellt ist, um die Energie ein- und auszuschalten, wobei die Verarbeitungseinheit die Identifikationsinformationen von der mit der Signalleitung verbundenen elektronischen Vorrichtung zu einer Zeit erfasst, zu der der Schalter arbeitet, um die Energie zuzuführen, und die Verarbeitungseinheit, wenn sich die erfassten Identifikationsinformationen von den in der Speichereinheit gespeicherten Identifikationsinformationen unterscheiden, die von der elektronischen Vorrichtung erfassten Identifikationsinformationen in der Speichereinheit speichert und die erfassten Identifikationsinformationen über die Kommunikationseinheit nach außerhalb der Arbeitsmaschine überträgt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verwaltungssystem: eine Arbeitsmaschine umfassend eine elektronische Vorrichtung, eine Signalleitung, mit der die elektronische Vorrichtung verbunden ist, eine erste Speichereinheit, die mit der Signalleitung verbunden ist und zumindest Identifikationsinformationen zum Identifizieren der elektronischen Vorrichtung speichert, eine erste Kommunikationsvorrichtung, die drahtlos nach außerhalb der Arbeitsmaschine kommuniziert, und eine Verarbeitungseinheit, die die Identifikationsinformationen von der elektronischen Vorrichtung erfasst; und eine Verwaltungsvorrichtung umfassend eine zweite Kommunikationsvorrichtung, die mit der ersten Kommunikationsvorrichtung kommuniziert, und eine zweite Speichereinheit, die zumindest Identifikationsinformationen zum Identifizieren der elektronischen Vorrichtung speichert, wobei die Verwaltungsvorrichtung Informationen mit der Verarbeitungsvorrichtung über die zweite Kommunikationsvorrichtung und die erste Kommunikationsvorrichtung austauscht, wobei, wenn sich die von der elektronischen Vorrichtung über die Signalleitung erfassten Identifikationsinformationen von den in der ersten Speichereinheit gespeicherten Identifikationsinformationen unterscheiden, die Verarbeitungseinheit die von der elektronischen Vorrichtung erfassten Identifikationsinformationen in der ersten Speichereinheit speichert und die erfassten Identifikationsinformationen über die erste Kommunikationsvorrichtung und die zweite Kommunikationsvorrichtung an die Verwaltungsvorrichtung überträgt, und die Verwaltungsvorrichtung die Identifikationsinformationen der zweiten Speichereinheit unter Verwendung der über die zweite Kommunikationsvorrichtung erfassten Identifikationsinformationen der elektronischen Vorrichtung aktualisiert.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Identifikationsinformationen eine Vielzahl von Informationstypen umfassen, und die Verwaltungsvorrichtung die Vielzahl von Informationstypen, die durch die Verarbeitungseinheit erfasst werden, über die zweite Kommunikationsvorrichtung und die erste Kommunikationsvorrichtung ändert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verwaltungsverfahren: Erfassen, zu einer Zeit, zu der eine in einer Arbeitsmaschine bereitgestellte elektronische Vorrichtung mit Energie versorgt wird, von Identifikationsinformationen der elektronischen Vorrichtung von der elektronischen Vorrichtung über eine in der Arbeitsmaschine bereitgestellte Signalleitung; und Übertragen der erfassten Identifikationsinformationen nach außerhalb der Arbeitsmaschine, wenn sich die erfassten Identifikationsinformationen von Identifikationsinformationen unterscheiden, die bislang in einer in der Arbeitsmaschine bereitgestellten Speichereinheit gespeichert sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem Fall, in dem eine in einer Arbeitsmaschine bereitgestellte elektronische Vorrichtung ersetzt oder eine Softwareversion von dieser aktualisiert wird, die Änderungshistorie für eine Verwaltung zuverlässig ermittelt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist eine Darstellung, die einen Einsatzort bzw. ein Einsatzgebiet veranschaulicht, auf den bzw. das ein Verwaltungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel angewandt ist.
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2 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Verwaltungssystems veranschaulicht.
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3 ist eine konzeptionelle Darstellung, die Identifikationsinformationen veranschaulicht.
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4 ist eine Darstellung, die einen Verarbeitungsablauf eines Verwaltungsverfahrens gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden Arten (Ausführungsbeispiele) zur Ausführung der Erfindung ausführlich beschrieben.
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<Überblick von Verwaltungssystem 100>
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1 ist eine Darstellung, die einen Einsatzort bzw. ein Einsatzgebiet veranschaulicht, auf den bzw. das ein Verwaltungssystem 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel angewandt ist. Das Verwaltungssystem 100 überwacht zum Beispiel, ob eine in einer Arbeitsmaschine umfasste elektronische Vorrichtung und zumindest eine von durch die elektronische Vorrichtung gesteuerten Vorrichtungen (die hierin nachstehend zweckdienlich als elektronische Vorrichtungen bezeichnet werden) verändert werden. Die Veränderung der elektronischen Vorrichtungen umfasst zumindest eine einer Änderung einer elektronischen Vorrichtung selbst, einer Änderung von in der elektronischen Vorrichtung installierter Software und einer Ersetzung von Teilen in der elektronischen Vorrichtung.
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In dem in 1 veranschaulichten Beispiel verwaltet das Verwaltungssystem 100 die Zustände von einem Muldenkipper MCD und einem Bagger MCS, aber ist die Arbeits- bzw. Baumaschine bei dem Ausführungsbeispiel nicht auf diese beschränkt. Zum Beispiel kann das Verwaltungssystem 100 einen Radlader, eine Planierraupe, einen Gabelstapler und dergleichen verwalten. In der folgenden Beschreibung können der Muldenkipper MCD und der Bagger MCS geeigneterweise als Arbeits- bzw. Baumaschine 1 bezeichnet werden.
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In dem Verwaltungssystem 100 sammelt zum Beispiel eine Verwaltungsvorrichtung 40 Informationen über eine Änderungshistorie der in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen von der Arbeitsmaschine 1 über ein Drahtloskommunikationssystem, ein drahtloses LAN (”Local Area Network” bzw. lokales Netzwerk) oder eine Satellitenkommunikation, die auf eine Mobilkommunikation eines tragbaren Telefons und dergleichen angewandt ist. Die Verwaltungsvorrichtung 40 ist zum Beispiel in einem Verwaltungszentrum bzw. einer Verwaltungsstelle 3 bereitgestellt. Das Verwaltungszentrum 3 kann an einem Einsatzort bzw. in einem Einsatzgebiet bereitgestellt sein, wo die Arbeitsmaschine 1 in Betrieb ist, oder es kann an einem Ort bereitgestellt sein, der von dem Einsatzort bzw. dem Einsatzgebiet entfernt ist, wo die Arbeitsmaschine 1 in Betrieb ist, zum Beispiel einem Ort, wo sich eine Serviceperson aufhält, die die Arbeitsmaschine 1 für eine präventive Wartung überprüft, oder sich ein Manager aufhält, der für den Einsatzort bzw. das Einsatzgebiet verantwortlich ist. Zusätzlich kann die Verwaltungsvorrichtung 40 an einem vorbestimmten Ort bereitgestellt sein, oder kann sie zu anderen beliebigen Orten beweglich sein, wie etwa ein mobiles Endgerät mit einer Funktion für eine drahtlose Kommunikation.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Verwaltungsvorrichtung 40 über eine Kommunikationsvorrichtung 103 mit einer Kommunikationsleitung 101 verbunden. Die Kommunikationsleitung 101 ist mit einer Basisstation 6 verbunden. Die Basisstation 6 gibt verschiedene Arten von Informationen weiter, die von einer Kommunikationsvorrichtung übertragen werden, die in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellt ist, und überträgt die Informationen an die Verwaltungsvorrichtung 40.
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Die Arbeitsmaschine 1 veranlasst die in ihr selbst bereitgestellte Kommunikationsvorrichtung zum Übertragen der Änderungshistorie, die von den elektronischen Vorrichtungen durch ihre eigene Verarbeitungsvorrichtung gesammelt bzw. erhoben ist/wird, über eine Antenne 34A nach außen. Die Verwaltungsvorrichtung 40 erfasst bzw. beschafft verschiedene Arten von Informationen, die von der Kommunikationsvorrichtung der Arbeitsmaschine 1 übertragen werden und die Änderungshistorie der elektronischen Vorrichtungen umfassen, über die Basisstation 6, die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationsvorrichtung 103.
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Die Verwaltungsvorrichtung 40 kann Informationen an die Arbeitsmaschine 1 übertragen. In diesem Fall überträgt die Verwaltungsvorrichtung 40 die Informationen, die der Arbeitsmaschine 1 gegeben werden, über die Kommunikationsvorrichtung 103 an die Kommunikationsleitung 101. Die Informationen werden von der Basisstation 6 in Form von elektrischen Wellen übertragen. Die elektrischen Wellen, die die Informationen umfassen, die von der Basisstation 6 übertragen werden, um der Arbeitsmaschine 1 gegeben zu werden, werden an der Antenne 34A der Arbeitsmaschine 1 empfangen. Die Kommunikationsvorrichtung der Arbeitsmaschine 1 unterzieht die durch die Antenne 34A empfangenen elektrischen Wellen einem Demodulations- und Wandlungsprozess, um die ursprünglichen Informationen zu extrahieren, die durch eine nachstehend zu beschreibende Verarbeitungsvorrichtung 20 verstanden werden können, und dann überträgt sie die Informationen an die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1. Auf diese Art und Weise können die Arbeitsmaschine 1 und die Verwaltungsvorrichtung 40 die Informationen durch eine drahtlose Kommunikation austauschen. Als Nächstes werden die Arbeitsmaschine 1, die Verwaltungsvorrichtung 40 und das Verwaltungssystem 100 ausführlicher beschrieben.
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<Verwaltungssystem 100>
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2 ist eine Darstellung, die ein Beispiel des Verwaltungssystems 100 veranschaulicht. Das Verwaltungssystem 100 verwaltet die Änderungshistorie der elektronischen Vorrichtung, die in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellt ist. Mit anderen Worten verwaltet das Verwaltungssystem 100 in einem Fall, in dem eine gewisse Änderung in/an der in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtung vorliegt, die geänderten Informationen. Das Verwaltungssystem 100 umfasst ein in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestelltes Fahrzeugsystem 1S und die in dem Verwaltungszentrum bereitgestellte Verwaltungsvorrichtung 40. Das Fahrzeugsystem 1S und die Verwaltungsvorrichtung 40 tauschen die Informationen über die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationsvorrichtung 103 aus.
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In dem Verwaltungssystem 100 erfasst bzw. beschafft die Verarbeitungsvorrichtung 20 des Fahrzeugssystems 1S Informationen PSN1, PSN2, ... und PSNm zum Identifizieren der elektronischen Vorrichtungen (die hierin nachstehend zweckdienlich als Identifikationsinformationen bezeichnet werden) über eine in dem Fahrzeugsystem 1S bereitgestellte Signalleitung 30. Die Verarbeitungsvorrichtung 20 überträgt die erfassten bzw. beschafften Identifikationsinformationen PSN1, PSN2, ... und PSNm über die Kommunikationsleitung 101, die außerhalb der Arbeitsmaschine 1 eingerichtet ist, an die Verwaltungsvorrichtung 40. Bei dem Ausführungsbeispiel werden die Identifikationsinformationen PSN1, PSN2, ... und PSNm in der Mehrzahl ausgedrückt, aber die Anzahl ist nicht beschränkt. Wenn keine Notwendigkeit dafür besteht, den Unterschied zwischen den Identifikationsinformationen PSN1, PSN2, ..., und PSNm zu benennen, werden die Informationen als Identifikationsinformationen PSN bezeichnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel wird, um der Einfachheit der Erläuterung willen, die Beschreibung unter der Annahme vorgenommen, dass eine Arbeitsmaschine 1, ein Fahrzeugsystem 1S und eine Verwaltungsvorrichtung 40 über die Kommunikationsleitung 101 verbunden sind. Es besteht jedoch keine Einschränkung bezüglich der Anzahl der Arbeitsmaschinen 1 und der Verwaltungsvorrichtungen 40. Als Nächstes wird das Fahrzeugsystem 1S beschrieben.
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(Fahrzeugsystem 1S)
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In dem Fahrzeugsystem 1S sind die Verarbeitungsvorrichtung 20, eine Motor-/Maschinensteuereinheit 21A, eine Pumpensteuereinheit 21B, ein Monitor bzw. eine Überwachungs-/Kontrolleinrichtung 22 und verschiedene Typen von Sensoren 31 mit der Signalleitung 30 verbunden. Die mit der Signalleitung 30 verbundenen elektronischen Vorrichtungen sind konfiguriert, miteinander zu kommunizieren. In der folgenden Beschreibung wird die in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellte Signalleitung 30 zweckdienlich als Fahrzeugssignalleitung 30 bezeichnet.
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Ein Schlüsselschalter 32 ist nahe einem Fahrersitz bereitgestellt. Eine Speicher- bzw. Sekundärbatterie 24, die als eine Energieversorgung der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellt ist, führt Energie über den Schlüsselschalter 32 an die elektronischen Vorrichtungen zu. Der Schlüsselschalter 32 ist zwischen der Speicher- bzw. Sekundärbatterie 24 und den elektronischen Vorrichtungen wie etwa der Verarbeitungsvorrichtung 20 und der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A bereitgestellt. Wenn der Schlüsselschalter 32 eingeschaltet ist, wird die Energie von der Speicher- bzw. Sekundärbatterie 24 über den Schlüsselschalter 32 an die elektronischen Vorrichtungen zugeführt. Wenn der Schlüsselschalter 32 ausgeschaltet ist, wird die Energie nicht von der Speicher- bzw. Sekundärbatterie 24 über den Schlüsselschalter 32 an die elektronischen Vorrichtungen zugeführt.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 20 umfasst eine Verarbeitungseinheit 20C, eine Speichereinheit (eine erste Speichereinheit) 20M, eine Aktivierungssteuereinheit 36 und eine Kommunikationseinheit (eine erste Kommunikationsvorrichtung) 34. Die Verarbeitungseinheit 20C ist zum Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU). Die Speichereinheit 20M ist zum Beispiel ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Festwertspeicher (ROM), ein Flashspeicher oder eine Kombination von diesen. Die Speichereinheit 20M speichert zumindest die Identifikationsinformationen PSN. Überdies speichert die Speichereinheit 20M Computerprogramme, die Anweisungen für die durch die Verarbeitungsvorrichtung 20 durchgeführten Prozesse enthalten.
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Die Identifikationsinformationen PSN der in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen sind/werden zum Beispiel in einem Speicherbereich DBM der Speichereinheit 20M im Voraus gespeichert, bevor die Arbeitsmaschine 1 aus einer Fabrik versandt wird. Die Verarbeitungsvorrichtung 20 hat ihre eigenen Identifikationsinformationen PSNc, die in dem Speicherbereich DBMc der Speichereinheit 20M gespeichert sind/werden. Die Identifikationsinformationen PSNc der Verarbeitungsvorrichtung 20 selbst, die in dem Speicherbereich DBMc gespeichert sind/werden, werden frei geschrieben oder gelesen.
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Die Motor-/Maschinensteuereinheit 21A, die Pumpensteuereinheit 21B, der Monitor 22 und dergleichen speichern ihre eigenen Identifikationsinformationen PSN in Speichervorrichtungen, die sie aufweisen. Die Identifikationsinformationen PSN werden in einem Fall, in dem die Software (das Computerprogramm) der elektronischen Vorrichtungen neu installiert wird, oder in einem Fall, in dem einige Teile der elektronischen Vorrichtungen für Reparaturen ersetzt werden, umgeschrieben. In diesem Fall werden die in den Speichervorrichtungen der elektronischen Vorrichtungen gespeicherten Identifikationsinformationen PSN mit neuen Identifikationsinformationen PSN umgeschrieben.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 20, genauer gesagt die Verarbeitungseinheit 20C, erfasst die Identifikationsinformationen PSN von jeder elektronischen Vorrichtung über die Fahrzeugsignalleitung 30 zu einer/einem vorbestimmten Zeit/Timing. Die Verarbeitungsvorrichtung 20 vergleicht die erfassten Identifikationsinformationen PSN mit den in der Speichereinheit 20M gespeicherten Identifikationsinformationen PSN. Als ein Vergleichsergebnis werden in einem Fall, in dem sich die erfassten Identifikationsinformationen PSN von den in der Speichereinheit 20M gespeicherten Identifikationsinformationen PSN unterscheiden, die erfassten Identifikationsinformationen PSN in der Speichereinheit 20M gespeichert und über die Kommunikationseinheit 34 nach außerhalb der Arbeitsmaschine 1 übertragen. In diesem Fall schreibt die Verarbeitungsvorrichtung 20 die in der Speichereinheit 20M gespeicherten Identifikationsinformationen PSN mit den erfassten Identifikationsinformationen PSN um.
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Nachdem die Arbeitsmaschine 1 aus einer Fabrik versandt ist, kann die Arbeitsmaschine 1 mit neuen elektronischen Vorrichtungen ausgestattet werden, die mit der Fahrzeugsignalleitung 30 zu verbinden sind. In diesem Fall erfasst die Verarbeitungsvorrichtung 20 die Identifikationsinformationen PSN der neuen elektronischen Vorrichtungen über die Fahrzeugsignalleitungen 30. Die erfassten Identifikationsinformationen PSN sind neue Informationen, die bislang nicht in der Speichereinheit 20M gespeichert wurden. Daher unterscheiden sich die neuen Identifikationsinformationen PSN von den in der Speichereinheit 20M gespeicherten Identifikationsinformationen PSN. Die Verarbeitungsvorrichtung 20 speichert die erfassten neuen Identifikationsinformationen PSN in der Speichereinheit 20M, und dann überträgt sie die Informationen über die Kommunikationseinheit 34 nach außerhalb der Arbeitsmaschine 1.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, speichert die Verarbeitungsvorrichtung 20 die erfassten Identifikationsinformationen PSN in der Speichereinheit 20M, und überträgt sie die Informationen über die Kommunikationseinheit 34 an die Verwaltungsvorrichtung 40, falls sich die zu einer/einem vorbestimmten Zeit/Timing erfassten Identifikationsinformationen PSN von den in der Speichereinheit 20M gespeicherten Identifikationsinformationen PSN unterscheiden. Durch diesen Prozess kann die Verwaltungsvorrichtung 40 in einem Fall, in dem die Software der in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen aktualisiert wird, neue elektronische Vorrichtungen für Reparaturen ersetzt werden oder neue elektronische Vorrichtungen zu der Arbeitsmaschine 1 hinzugefügt werden, die Änderungshistorie der elektronischen Vorrichtungen zuverlässig ermitteln. Daher kann die Verwaltungsvorrichtung 40 die Änderungshistorie, die in der Arbeitsmaschine 1 auftritt, korrekt verwalten.
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Die Aktivierungssteuereinheit 36 und die Kommunikationseinheit 34 laufen in einem Energiesparmodus selbst dann, wenn der Schlüsselschalter 32 ausgeschaltet ist. Wenn sie eine Anweisung von der Verwaltungsvorrichtung 40 über die Kommunikationseinheit 34 empfängt, kann die Aktivierungssteuereinheit 36 bewirken, dass die Energie an die Verarbeitungseinheit 20C zugeführt wird, um diese zu aktivieren. Auch durch Bedienung des Schlüsselschalters 32 kann die Energie an die Verarbeitungsvorrichtung 20 zugeführt werden. Wenn der Schlüsselschalter 32 ausgeschaltet ist, kann in einem Fall, in dem sich die Kommunikationseinheit 34 mit einem vorbestimmten Zyklus zu jeder vorbestimmten Zeit wiederholt in einer Einschaltperiode und einer Ausschaltperiode befindet, eine Steuereinheit der Kommunikationsleitung 101 das Übertragen der Anforderungsanweisung an die Kommunikationseinheit 34 in einem vorbestimmten Zyklus erneut versuchen, bis die Kommunikationseinheit 34 die Anforderungsanweisung empfängt.
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Die Kommunikationseinheit 34 ist mit der Kommunikationsantenne 34A versehen und kann eine drahtlose Kommunikation mit der Basisstation 6 vornehmen. Die Basisstation 6 ist mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden. Die Kommunikationsleitung 101 ist mit der Kommunikationsvorrichtung 103 seitens der Verwaltungsvorrichtung 40 verbunden. Die Kommunikationseinheit 34 kann Informationen mit der Verwaltungsvorrichtung 40 über die Basisstation 6, die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationsvorrichtung 103 austauschen.
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Die Fahrzeugsignalleitung 30 ist zum Beispiel ein Controller Area Network (CAN). Die Typen und die Anzahl von elektronischen Vorrichtungen, die mit der Fahrzeugsignalleitung 30 verbunden sind, sind nicht auf die vorstehend dargelegte Konfiguration beschränkt. Als Nächstes wird eine weitere elektronische Vorrichtung des Fahrzeugsystems 1S beschrieben, die mit der Fahrzeugsignalleitung 30 verbunden ist.
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Die Maschinen-/Motorsteuereinheit 21A steuert einen Motor bzw. eine Maschine 21EG. Die Motor-/Maschinensteuereinheit 21A hat ihre eigenen Identifikationsinformationen PSN in der Speichervorrichtung gespeichert. Bei dem Ausführungsbeispiel hat die Motor-/Maschinensteuereinheit 21A auch die Identifikationsinformationen PSN des Motors bzw. der Maschine 21EG in der Speichervorrichtung gespeichert. Die Verarbeitungsvorrichtung 20 kann die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A und des Motors bzw. der Maschine 21EG von der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A erfassen.
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Die Pumpensteuereinheit 21B steuert eine Hydraulikpumpe, die in einem Hydrauliksystem 21PN der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist. Das Hydrauliksystem 21PN umfasst die durch den Motor bzw. die Maschine 21EG angetriebene Hydraulikpumpe und einen Hydraulikkreis, der von der Hydraulikpumpe ausgestoßenes Betriebsöl an einen Hydraulikaktor wie etwa einen Hydraulikzylinder und einen Hydraulikmotor verteilt. Die Pumpensteuereinheit 21B hat ihre eigenen Identifikationsinformationen PSN in der Speichervorrichtung gespeichert. Bei dem Ausführungsbeispiel hat die Pumpensteuereinheit 21B auch die Identifikationsinformationen PSN der Hydraulikanlage, wie etwa der in dem Hydrauliksystem 21PN umfassten Hydraulikpumpe, des Hydraulikaktors und eines Hydrauliksteuerventils, in der Speichervorrichtung gespeichert. Die Verarbeitungsvorrichtung 20 kann die Identifikationsinformationen PSN der Pumpensteuereinheit 21P und der Hydraulikanlage von der Pumpensteuereinheit 21B erfassen.
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Der Monitor 22 ist eine Anzeige, die verschiedene Arten von Informationen bezüglich der Arbeitsmaschine 1 anzeigt oder als eine Eingabevorrichtung dient. Der Monitor 22 ist zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige, und er kann mit einem Berührungsfeld versehen sein. Bei dem Ausführungsbeispiel kommuniziert der Monitor 22 mit der Verarbeitungsvorrichtung 20, der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A, der Pumpensteuereinheit 21B und den verschiedenen Typen von Sensoren 31 unter Verwendung eines auf die Fahrzeugsignalleitung 30 angewandten Kommunikationsprotokolls (eines ersten Kommunikationsprotokolls).
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine zweite Signalleitung 37, die sich von der Fahrzeugsignalleitung 30 unterscheidet, mit dem Monitor 22 verbunden. Zum Beispiel ist die zweite Signalleitung 37 ein Controller Area Network (CAN), auf das ein von dem ersten Kommunikationsprotokoll abweichendes zweites Kommunikationsprotokoll angewandt ist. Die zweite Signalleitung 37 ist zum Beispiel mit einer Steuereinheit 23A und einer Steuereinheit 23B verbunden, die als elektronische Untervorrichtungen dienen. Die Steuereinheit 23A ist zum Beispiel eine ID-Schlüssel-Lesevorrichtung. Die Steuereinheit 23B ist zum Beispiel ein Monitor bzw. eine Überwachungs-/Kontrollvorrichtung zum Überwachen bzw. Kontrollieren der Peripherie der Arbeitsmaschine 1. Die Steuereinheiten 23A und 23B kommunizieren mit dem Monitor 22 unter Verwendung des zweiten Kommunikationsprotokolls. Auf diese Art und Weise kann der Monitor 22 eine Kommunikation unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Arten von Kommunikationsprotokollen vornehmen. Daher kann der Monitor 22 eine Kommunikation zwischen Vorrichtungen vornehmen, die gemäß unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen arbeiten. Die Typen und die Anzahl von elektronischen Untervorrichtungen, die mit der zweiten Signalleitung 37 verbunden sind, ist nicht auf die Konfiguration beschränkt. Es kann eine andere Steuereinheit als der Monitor 22 die elektronischen Untervorrichtungen umfassen, die über eine dritte Signalleitung verbunden sind, die sich von der Fahrzeugsignalleitung 30 unterscheidet.
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Die Steuereinheit 23A speichert die Identifikationsinformationen PSN der ID-Schüssel-Lesevorrichtung. Die Steuervorrichtung 23B speichert die Identifikationsinformationen PSN der Peripherieüberwachungsvorrichtung. Der Monitor 22 kommuniziert mit den Steuereinheiten 23A und 23B über die zweite Signalleitung 37, und er erfasst die Identifikationsinformationen PSN der Steuereinheiten 23A und 23B, nämlich die Identifikationsinformationen PSN der ID-Schlüssel-Lesevorrichtung und der Peripherieüberwachungsvorrichtung. Dann kommuniziert die Verarbeitungsvorrichtung 20 über die Fahrzeugsignalleitung 30 mit dem Monitor 22, und erfasst sie die Identifikationsinformationen PSN des Monitors 22 und die Identifikationsinformationen PSN der ID-Schlüssel-Lesevorrichtung und der Peripherieüberwachungsvorrichtung.
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Die verschiedenen Typen von Sensoren 31 sind Sensoren, die zum Detektieren des Zustands der Arbeitsmaschine 1 verwendet werden. Die verschiedenen Typen von Sensoren 31 umfassen zum Beispiel eine Positionsdetektionsvorrichtung, die eine aktuelle Position der Arbeitsmaschine 1 detektiet, wie etwa einen GPS-Sensor (GPS: ”Global Positioning System”), einen Sensor, der die Drehzahl des Motors bzw. der Maschine 21EG detektiert (die Motor-/Maschinengeschwindigkeit pro Zeiteinheit), einen Sensor, der die Temperatur von Kühlwasser des Motors bzw. der Maschine 21EG detektiert (eine Motor-/Maschinenkühlmitteltemperatur), einen Sensor, der die Temperatur des Betriebsöls detektiert (eine Betriebsöltemperatur), oder dergleichen. Die Sensoren 31 unterscheiden sich abhängig von der Klasse bzw. Kategorie oder dem Typ der Arbeitsmaschine 1. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Sensoren 31 mit der Fahrzeugsignalleitung 30 verbunden, und nehmen sie eine Kommunikation gemäß dem ersten Kommunikationsprotokoll vor, in dem eine direkte Kommunikation mit der Verarbeitungseinheit 20C vorgenommen werden kann. Die Sensoren 31 haben, über eine von der Fahrzeugsignalleitung 30 abweichende vierte Signalleitung, eine Verbindung mit der elektronischen Vorrichtung, die die Sensorsignale von diesen verwendet. Die Sensoren 31 haben die Identifikationsinformationen PSN in sich gespeichert. Die Änderungshistorie der so konfigurierten Sensoren 31 wird derart verwaltet, dass die Verarbeitungsvorrichtung 20 die Identifikationsinformationen PSN über die Fahrzeugsignalleitung 30 oder über die zum Kommunizieren mit den Sensoren 31 fähige elektronische Vorrichtung erfasst.
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(Verwaltungsvorrichtung 40)
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Als Nächstes wird die Verwaltungsvorrichtung 40 beschrieben. Die Verwaltungsvorrichtung 40 verwaltet eine Änderungshistorie der elektronischen Vorrichtungen, die in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellt sind. Die Verwaltungsvorrichtung 40 umfasst eine Verarbeitungsvorrichtung 41, eine Speichereinheit (eine zweite Speichereinheit) 42 und eine Eingabe-/Ausgabe-Einheit 43. Die Verarbeitungseinheit 41 ist zum Beispiel eine CPU. Die Speichereinheit 42 ist zum Beispiel ein RAM, ein ROM, ein Flashspeicher, ein Festplattenlaufwerk oder eine Kombination von diesen. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 43 gibt Informationen zwischen der Verarbeitungseinheit 41 und der Speichereinheit 42 ein oder aus, und sie gibt Informationen zwischen der Kommunikationsvorrichtung (einer zweiten Kommunikationsvorrichtung) 103, die mit der Verwaltungsvorrichtung 40 verbunden ist, und der Verarbeitungseinheit 41 ein und aus.
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Die Verwaltungsvorrichtung 40 ist so konfiguriert, dass sie die Eingabe/Ausgabe-Einheit 43 elektrisch mit der Kommunikationsvorrichtung 103 verbunden hat. Die Kommunikationsvorrichtung 103 ist elektrisch mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden. Durch eine derartige Konfiguration ist die Verwaltungsvorrichtung 40 über die Kommunikationsvorrichtung 103 mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden.
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Die Speichereinheit 42 der Verwaltungsvorrichtung 40 speichert zumindest die Identifikationsinformationen PSN. Zum Beispiel sind die Identifikationsinformationen PSN von einer Arbeitsmaschine 1 in einer Datei DBA eingerichtet bzw. angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel speichert die Speichereinheit 42 die Identifikationsinformationen PSN einer Vielzahl von Arbeitsmaschinen 1 als eine Vielzahl von Dateien DBA1, DBA2, ... und DBAn. Die Verwaltungsvorrichtung 40 verwaltet die Identifikationsinformationen PSN der Vielzahl von Arbeitsmaschinen 1, aber die Anzahl von durch die Verwaltungsvorrichtung 40 verwalteten Arbeitsmaschinen 1 ist nicht beschränkt.
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Die Verwaltungsvorrichtung 40, genauer gesagt die Verarbeitungseinheit 41 der Verwaltungsvorrichtung 40, erfasst die Identifikationsinformationen PSN, die von der Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 übertragen wurden, über die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationsvorrichtung 103. Wie es vorstehend beschrieben ist, werden die Identifikationsinformationen PSN von der Arbeitsmaschine 1 übertragen, wenn die Identifikationsinformationen PSN als Folge der Änderung der Konfiguration der in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen verändert sind/werden.
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Wenn die Identifikationsinformationen PSN von der Arbeitsmaschine 1 in einem Fall erfasst werden, in dem die Identifikationsinformationen PSN, die den erfassten Identifikationsinformationen PSN entsprechen, in der Speichereinheit 42 vorhanden sind, speichert die Verarbeitungsvorrichtung 40 die erfassten Identifikationsinformationen PSN anstelle der Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 42, und aktualisiert sie die Änderungshistorie. In einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN, die den erfassten Identifikationsinformationen PSN entsprechen, nicht in der Speichereinheit 42 vorhanden sind, speichert die Verwaltungsvorrichtung 40 die erfassten Identifikationsinformationen PSN neu in der Speichereinheit 42.
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Durch diesen Prozess kann die Verwaltungsvorrichtung 40 in solchen Fällen, in denen die Software der in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen aktualisiert wird, neue elektronische Vorrichtungen für Reparaturen ersetzt werden und neue elektronische Vorrichtungen zu der Arbeitsmaschine 1 hinzugefügt werden, die Änderungshistorie der elektronischen Vorrichtungen für eine Verwaltung zuverlässig ermitteln. Daher kann die Verwaltungsvorrichtung 40 Ereignisse korrekt verwalten, die in der Arbeitsmaschine 1 auftreten.
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In einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN der elektronischen Vorrichtungen verändert werden, indem die in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen ersetzt werden oder die Software aktualisiert wird, überträgt die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 die veränderten Identifikationsinformationen PSN automatisch an die Verwaltungsvorrichtung 40. Durch diese Funktion aktualisiert die Verwaltungsvorrichtung 40 automatisch die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 42. Daher muss die Verwaltungsvorrichtung 40 die Übertragung der Identifikationsinformationen PSN an die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 nicht anfordern.
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3 ist eine konzeptionelle Darstellung, die die Identifikationsinformationen PSN veranschaulicht. Bei dem Ausführungsbeispiel umfassen die Identifikationsinformationen PSN zumindest eine Bauteilnummer A und eine Hardwareseriennummer B, und können sie zusätzlich eine Hardwareteilnummer C, eine Softwareteilnummer D und eine Softwareversionsnummer E umfassen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind alle Daten als 8 Bits breit beschrieben, aber die Größe von diesen ist nicht darauf beschränkt. Zusätzlich sind die zu den Identifikationsinformationen PSN gehörenden Informationen nicht auf diese fünf Informationstypen beschränkt, und können andere Informationstypen umfasst sein. Die Bauteilnummer A ist eine Nummer, die die Typen der elektronischen Vorrichtungen bezeichnet, die durch zumindest eine oder mehrere Hardwarekomponenten und zumindest eine oder mehrere Softwarekomponenten konfiguriert sind, wobei diese als eine eindeutige Nummer zum Spezifizieren einer elektronischen Vorrichtung unter den gleichen Typen von elektronischen Vorrichtungen dient. Die Hardwareseriennummer B ist eine Seriennummer zum Identifizieren der elektronischen Vorrichtungen mit der gleichen Bauteilnummer A. Die Hardwareteilnummer C ist eine eindeutige Hardwarenummer zum Spezifizieren von Hardwarekomponenten der elektronischen Vorrichtungen. Die Softwareteilnummer D ist eine eindeutige Softwarenummer zum Spezifizieren einer Softwarekomponente, die in der elektronischen Vorrichtung installiert ist. Die Softwareversionsnummer E ist eine Nummer zum Unterscheiden von Versionen der Softwarekomponenten. Selbst wenn die Softwarekomponenten vom gleichen Typ sind, unterscheidet sich die Softwareversionsnummer E in einem Fall, in dem die Version der gleichen Softwarekomponente einem Upgrade bzw. Aufrüstung/Verbesserung unterzogen ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein eindeutiger Name CN an den Identifikationsinformationen PSN angefügt. Wenn die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M umschreibt, und wenn die Verwaltungsvorrichtung 40 die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 42 umschreibt, wird der eindeutige Name CN für den Vergleich dieser Stücke von Identifikationsinformationen PSN verwendet. Wenn die eindeutigen Namen CN gleich sind, bedeutet dies, dass diese Stücke von Identifikationsinformationen PSN von der gleichen elektronischen Vorrichtung sind. In einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN, die durch die Verarbeitungseinheit 20C der Verarbeitungsvorrichtung 20 von den elektronischen Vorrichtungen wie etwa der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A erfasst werden, und die Identifikationsinformationen PSN, die in der Speichereinheit 20M der Verarbeitungsvorrichtung 20 gespeichert sind, den gleichen eindeutigen Namen aufweisen und auch in allen der Bauteilnummer A, der Hardwareseriennummer B, der Hardwareteilnummer C, der Softwareteilnummer D und der Softwareversionsnummer E gleich sind, sind beide Stücke von den Identifikationsinformationen miteinander übereinstimmend bzw. zusammenpassend. Zusätzlich sind in einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN, die von den elektronischen Vorrichtungen erfasst werden, und die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M den gleichen eindeutigen Namen CN aufweisen, aber sich in zumindest einer der Bauteilnummer A, der Hardwareseriennummer B, der Hardwareteilnummer C, der Softwareteilnummer D und der Softwareversionsnummer E unterscheiden, beide Stücke von Identifikationsinformationen unterschiedlich.
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Zum Beispiel in dem Fall des Erfassens der Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A über die in 2 veranschaulichte Fahrzeugsignalleitung 30 ruft die Verarbeitungseinheit 20C, die in der Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist, die Identifikationsinformationen PSN mit dem gleichen eindeutigen Namen CN wie demjenigen der erfassten Identifikationsinformationen PSN aus den in der Speichereinheit 20m gespeicherten Informationen ab. In einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN mit dem gleichen eindeutigen Namen CN wie demjenigen der Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A in der Speichereinheit 20M vorhanden sind, liest die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN aus der Speichereinheit 20M aus. Die Identifikationsinformationen PSN mit dem gleichen eindeutigen Namen CN wie demjenigen der Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A sind die Identifikationsinformationen der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A.
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Die Verarbeitungseinheit 20C vergleicht die erfassten Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A und die ausgelesenen Identifikationsinformationen PSN. Wenn sich die beiden unterscheiden, schreibt die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN, die in der Speichereinheit 20M gespeichert sind und den gleichen eindeutigen Namen CN wie denjenigen der Identifikationsinformationen der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A aufweisen, in die erfassten Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A um. Auf diese Art und Weise werden in einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A als Folge einer in der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A auftretenden Änderung verändert werden, die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A, die in der Speichereinheit 20M gespeichert sind, für eine Aktualisierung mit den veränderten Identifikationsinformationen PSN umgeschrieben. Unverzüglich nach der Umschreibung der Identifikationsinformationen PSN überträgt die Verarbeitungseinheit 20C die erfassten Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A über die Kommunikationseinheit 34 an die Verwaltungsvorrichtung 40. Die Zeit bzw. das Timing, zu der bzw. dem die erfassten Identifikationsinformationen PSN an die Verwaltungsvorrichtung 40 übertragen werden, ist nicht beschränkt, wie es vorstehend angegeben ist, und die Übertragung kann durchgeführt werden, nachdem eine vorbestimmte Zeit seit der Umschreibung verstrichen ist.
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In einem Fall, in dem die erfassten Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A gleich den ausgelesenen Identifikationsinformationen PSN sind, aktualisiert die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN nicht, die in der Speichereinheit 20M gespeichert sind und den gleichen eindeutigen Namen CN wie denjenigen der Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A aufweisen. In diesem Fall überträgt die Verarbeitungseinheit 20C die erfassten Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A nicht an die Verwaltungsvorrichtung 40.
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Die Verarbeitungseinheit 41 der Verwaltungsvorrichtung 40, die die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A erfasst hat, ruft aus den in der Speichereinheit 42 gespeicherten Informationen die Identifikationsinformationen PSN mit dem gleichen eindeutigen Namen CN wie demjenigen der Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A ab, die von der Arbeitsmaschine 1 erfasst werden. In einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN mit dem gleichen eindeutigen Namen CN wie demjenigen der Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A in der Speichereinheit 42 vorhanden sind, liest die Verarbeitungseinheit 41 die Identifikationsinformationen PSN aus der Speichereinheit 42 aus.
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Die Verarbeitungseinheit 41 vergleicht die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A, die von der Arbeitsmaschine 1 erfasst werden, und die ausgelesenen Identifikationsinformationen PSN. Wenn sich die beiden unterscheiden, speichert die Verarbeitungseinheit 41 die Änderungshistorie, in der die Identifikationsinformationen PSN, die in der Speichereinheit 41 gespeichert sind und den gleichen eindeutigen Namen CN wie denjenigen der Identifikationsinformationen der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A aufweisen, durch die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A, die durch die Arbeitsmaschine 1 erfasst werden, ver-/ändert sind. Auf diese Art und Weise werden in einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A verändert werden, die Identifikationsinformationen PSN, die erhalten werden, nachdem sie in die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A geändert sind, die in der Speichereinheit 42 der Verwaltungsvorrichtung 40 gespeichert sind, hinzugefügt und gespeichert.
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Die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A wurden als ein Beispiel für die Umschreibung der Identifikationsinformationen PSN beschrieben, aber die Umschreibung der Identifikationsinformationen PSN ist auch in den Fällen der Pumpensteuereinheit 21B und des Monitors 22 gleich. Selbst in einem Fall, in dem die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 ihre eigenen Identifikationsinformationen PSN verändert, werden, ähnlich zu dem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A umgeschrieben werden, die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M umgeschrieben und die veränderten Identifikationsinformationen PSN an die Verwaltungsvorrichtung 40 übertragen. Als Nächstes wird ein Verarbeitungsablauf eines Verwaltungsverfahrens gemäß dem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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4 ist eine Darstellung, die den Verarbeitungsablauf des Verwaltungsverfahrens gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In Schritt S101 fordert die in 2 veranschaulichte Verarbeitungseinheit 20C der Verarbeitungsvorrichtung 20 die Identifikationsinformationen PSN der elektronischen Vorrichtungen an, wie etwa der Motor-/Maschinensteuereinheit 21A, der Pumpensteuereinheit 21B und des Monitors 22, die über die Fahrzeugsignalleitung 30 verbunden sind. Die elektronischen Vorrichtungen, die die Anforderung empfangen haben, übertragen ihre eigenen Identifikationsinformationen PSN, die Identifikationsinformationen PSN der elektronischen Untervorrichtung, die auf kommunikationsfähige Art und Weise mit den elektronischen Vorrichtungen verbunden ist, und die Identifikationsinformationen PSN von Teilen des gesteuerten Objekts über die Fahrzeugsignalleitung 30 an die Verarbeitungseinheit 20C. In Schritt S102 erfasst die Verarbeitungseinheit 20C die übertragenen Identifikationsinformationen PSN.
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Bei dem Ausführungsbeispiel umfassen die Identifikationsinformationen PSN, die durch die Verarbeitungseinheit 20C angefordert und von den elektronischen Vorrichtungen erfasst werden, zumindest die Bauteilnummer A und die Hardwareseriennummer B als eine Vielzahl von Informationsstücken, und können sie ferner zumindest eine der Hardwareteilnummer C, der Softwareteilnummer D und der Softwareversionsnummer E umfassen. Zusätzlich zu diesen Stücken von Informationen können neue Informationen umfasst sein. Die Verwaltungsvorrichtung 40 kann eine Vielzahl von Typen von Informationen, die in den Identifikationsinformationen PSN umfasst sind, die durch die Verarbeitungsvorrichtung 20 erfasst werden, unter Fernsteuerung über die Kommunikationsvorrichtung 103 und die Kommunikationseinheit 34 der Arbeitsmaschine 1 ver-/ändern, die in 2 veranschaulicht sind. Zusätzlich kann die Verwaltungsvorrichtung 40 die ein Ziel darstellenden elektronischen Vorrichtungen, von denen die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 die Identifikationsinformationen PSN erfasst, über die Kommunikationseinheit 34 der Arbeitsmaschine 1 ver-/ändern. Mit dieser Konfiguration kann die Verwaltungsvorrichtung 40 den Typ der Identifikationsinformationen PSN, die von der Arbeitsmaschine 1 übertragen werden, die an einem Einsatzort bzw. in einem Einsatzgebiet an einem entfernten Ort arbeitet, einfach ver-/ändern.
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Die Zeit bzw. das Timing, zu der bzw. dem die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN an den elektronischen Vorrichtungen anfordert, ist nicht beschränkt, aber bei dem Ausführungsbeispiel fordert die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN zu der Zeit bzw. dem Timing an, zu der bzw. dem der in 2 veranschaulichte Schüsselschalter 32 eingeschaltet ist/wird, und erfasst sie die Identifikationsinformationen PSN über die Signalleitung 30. Die Software der elektronischen Vorrichtungen wird im Allgemeinen während der Zeit geändert, zu der der Schlüsselschalter 32 ausgeschaltet ist. Zusätzlich werden auch die elektronischen Vorrichtungen im Allgemeinen während der Zeit ersetzt, zu der der Schlüsselschalter 32 ausgeschaltet ist. Zu der Zeit bzw. dem Timing, zu der bzw. dem der Schlüsselschalter 32 eingeschaltet ist/wird, fordert die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN an, so dass die Änderung sicher bzw. verlässlich widergespiegelt wird, unverzüglich nachdem eine Änderung in den elektronischen Vorrichtungen auftritt.
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In Schritt S103 vergleicht die Verarbeitungseinheit 20C die erfassten Identifikationsinformationen PSN und die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M unter Verwendung des eindeutigen Namens CN. Mit anderen Worten vergleicht die Verarbeitungseinheit 20C die erfassten Identifikationsinformationen PSN und die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M mit dem gleichen eindeutigen Namen CN. In einem Fall, in dem in Schritt S104 die erfassten Identifikationsinformationen PSN nicht in der Speichereinheit 20M vorhanden sind (NEIN in Schritt S104), speichert die Verarbeitungseinheit 20C die erfassten Identifikationsinformationen PSN in der Speichereinheit 20M, und überträgt sie die erfassten Identifikationsinformationen PSN an die in 2 veranschaulichte Verwaltungsvorrichtung 40 in Schritt S105. Die Speicherung der Identifikationsinformationen PSN in der Speichereinheit 20M und die Übertragung der Identifikationsinformationen PSN an die Verwaltungsvorrichtung 40 können unabhängig von ihrer Reihenfolge durchgeführt werden.
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In einem Fall, in dem in Schritt S104 die erfassten Identifikationsinformationen PSN in der Speichereinheit 20M vorhanden sind (JA in Schritt S104), schreitet der Vorgang zu Schritt S106 voran. In einem Fall, in dem sich in Schritt S106 die erfassten Identifikationsinformationen PSN von den Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M mit dem gleichen eindeutigen Namen CN unterscheiden (NEIN in Schritt S106), speichert die Verarbeitungseinheit 20C die erfassten Identifikationsinformationen PSN in der Speichereinheit 20M in Schritt S105. Im Speziellen schreibt die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M mit den erfassten Identifikationsinformationen PSN für eine Aktualisierung um. Zusätzlich überträgt die Verarbeitungseinheit 20C die Identifikationsinformationen PSN in Schritt S105 an die in 2 veranschaulichte Verwaltungsvorrichtung 40.
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In einem Fall, in dem in Schritt S106 die erfassten Identifikationsinformationen gleich den Identifikationsinformationen PSN der Speichereinheit 20M mit dem gleichen eindeutigen Namen CN sind (JA in Schritt S106), endet der Prozess des Verwaltungsverfahrens gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Auf diese Art und Weise kann die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 in einem Fall, in dem eine gewisse Änderung in den in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen auftritt, die veränderten Informationen schnell an die Verwaltungsvorrichtung 40 übertragen. Daher kann die Verwaltungsvorrichtung 40 die Änderungshistorie der in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen zuverlässig und schnell ermitteln. Zusätzlich können die elektronischen Vorrichtungen, wie etwa die Motor-/Maschinensteuereinheit 21A und die Pumpensteuereinheit 21B, zur Steuerung einer Vorrichtung auch die Identifikationsinformationen PSN ihrer gesteuerten Vorrichtung speichern. Daher schreibt die Verwaltungsvorrichtung 40 in einem Fall, in dem eine gewisse Änderung in der ein gesteuertes Objekt darstellenden Vorrichtung der elektronischen Vorrichtungen auftritt, die Identifikationsinformationen der das gesteuerte Objekt darstellenden Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Änderung um, und kann sie somit die Änderungshistorie der Vorrichtung, die durch die in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen gesteuert wird, ebenfalls zuverlässig und schnell ermitteln.
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Bei dem Ausführungsbeispiel kann in einem Fall, in dem eine gewisse Änderung in den in der Arbeitsmaschine 1 bereitgestellten elektronischen Vorrichtungen auftritt, die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine das entsprechende Ereignis zum Beispiel in/auf dem Monitor 22 anzeigen, um den Bediener somit zu informieren. Zusätzlich wurde die Beschreibung dahingehend vorgenommen, dass die Identifikationsinformationen PSN bislang vorhanden sind, aber kann in einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen PSN für eine vorbestimmte Periode nicht vorhanden waren, die Verarbeitungsvorrichtung 20 der Arbeitsmaschine 1 bestimmen, dass die elektronischen Vorrichtungen aus der Arbeitsmaschine 1 entfernt sind, die Identifikationsinformationen PSN aus der Speichereinheit 21M löschen, und das Ereignis an die Verwaltungsvorrichtung 40 übertragen.
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Vorstehend wurde hierin das Ausführungsbeispiel beschrieben, aber das Ausführungsbeispiel ist nicht auf diesen Inhalt beschränkt. Zusätzlich sind als die Komponenten diejenigen, die ein Fachmann unterstellen bzw. annehmen kann, diejenigen, die im Wesentlichen gleich zu diesen sind, und diejenigen, die in einen sogenannten Äquivalenzbereich fallen, umfasst. Ferner können die Komponenten auf geeignete Weise kombiniert werden. Außerdem kann zumindest eine von Weglassungen, Ersetzungen und Änderungen auf verschiedene Art und Weise für die Komponenten innerhalb des Schutzbereichs vorgenommen werden, ohne von dem Grundgedanken des Ausführungsbeispiels anzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- ARBEITSMASCHINE
- 1S
- FAHRZEUGSYSTEM
- 3
- VERWALTUNGSZENTRUM
- 20
- VERARBEITUNGSVORRICHTUNG
- 20C
- VERARBEITUNGSEINHEIT
- 20M
- SPEICHEREINHEIT
- 21A
- MOTOR-/MASCHINENSTEUEREINHEIT
- 21B
- PUMPENSTEUEREINHEIT
- 22
- MONITOR BZW. KONTROLL-/ÜBERWACHUNGSVORRICHTUNG
- 23A, 23B
- STEUEREINHEIT
- 24
- SPEICHER- BZW. SEKUNDÄRBATTERIE
- 30
- SIGNALLEITUNG (FAHRZEUGSIGNALLEITUNG)
- 31
- SENSOREN
- 32
- SCHLÜSSELSCHALTER
- 34
- KOMMUNIKATIONSEINHEIT
- 37
- ZWEITE SIGNALLEITUNG
- 40
- VERWALTUNGSVORRICHTUNG
- 41
- VERARBEITUNGSEINHEIT
- 42
- SPEICHEREINHEIT
- 100
- VERWALTUNGSSYSTEM
- 103
- KOMMUNIKATIONSVORRICHTUNG
- PSN, PSN1, PSNc, PSNm
- IDENTIFIKATIONSINFORMATIONEN