DE112013000119T5

DE112013000119T5 - Arbeitsmaschine

Info

Publication number: DE112013000119T5
Application number: DE112013000119.5T
Authority: DE
Inventors: Hiroaki Sakai; Toshiyuki Fujimori; Shunsuke Sugimura
Original assignee: Komatsu Ltd
Current assignee: Komatsu Ltd
Priority date: 2013-03-14
Filing date: 2013-07-22
Publication date: 2014-12-18
Anticipated expiration: 2033-07-23
Also published as: WO2014141496A1; US20150293702A1; CN104160347A; CN104160347B; JP5676667B2; JP2014178888A; US9619146B2; DE112013000119B4; IN2014DN11005A; KR101667473B1; KR20150015010A

Abstract

Eine Arbeitsmaschine 1 umfasst eine Steuereinrichtung 20 mit einer ersten Speichereinheit 20MA, die Arbeitsmaschineninformationen MI speichern und die gespeicherten Arbeitsmaschineninformationen MI umschreiben kann, und einer Verarbeitungseinheit 20C, die die Arbeitsmaschineninformationen MI sammelt und zumindest eine Art der Arbeitsmaschineninformationen MI in der ersten Speichereinheit 20MA speichert, wenn Triggerinformationen zum Veranlassen der ersten Speichereinheit 20MA zum Starten einer Speicherung der Arbeitsmaschineninformationen MI auftreten. Die Steuereinrichtung 20 kann zumindest eine der Anzahl von Daten vor einem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen MI, die durch die Verarbeitungseinheit 20C vor den Triggerinformationen gesammelt werden, der Anzahl von Daten nach dem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen MI, die durch die Verarbeitungseinheit 20C nach den Triggerinformationen gesammelt werden, und einer Zeitspanne, während derer die Arbeitsmaschineninformationen MI gesammelt werden, von außen ändern.

Description

Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsmaschine.
Hintergrund
Arbeitsmaschinen, zum Beispiel Transportmaschinen wie etwa Gabel- bzw. Hubstapler, sowie Baumaschinen oder Bergbaumaschinen wie etwa Bagger und Kipper bzw. Muldenkipper, werden an verschiedenen Arbeitsorten verwendet. Solche Arbeitsmaschinen umfassen solche, die das Auftreten einer Anormalität basierend auf Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine erfassen, die von verschiedenen Sensoren eingegeben werden, um die Anormalität der Arbeitsmaschine zu überwachen. Zum Beispiel beschreibt Patentliteratur 1 eine Technologie zum Speichern von Momentaufnahmedaten bezüglich einer Anormalität, die aufgetreten ist, in einer Momentaufnahmedaten-Speichereinheit basierend auf einer Priorität, die gemäß einem Grad bzw. einer Stufe einer Notfallmaßnahme auf die aufgetretene Anormalität bestimmt wird.
Literaturliste
Patentliteratur

Patentliteratur 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2011-70397

Kurzfassung
Technisches Problem
Eine Speichereinheit, die Informationen über eine Arbeitsmaschine speichert, die die Betriebsinformationen der Arbeitsmaschine umfassen, ist in ihrer Speicherkapazität begrenzt. Daher erstrebt eine Vorrichtung, die die Informationen über die Arbeitsmaschine sammelt und die gesammelten Informationen nach außen gibt, ein Mittel zum effektiven Nutzen der begrenzten Kapazität der Speichereinheit.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Hardwareressourcen auf der Seite der Arbeitsmaschine, insbesondere die Speichereinheit, effektiv zu nutzen, wenn die Informationen über die Arbeitsmaschine von der Arbeitsmaschine gesammelt werden.
Problemlösung
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Arbeitsmaschine eine Steuereinrichtung auf, die umfasst: eine Speichereinheit, die zum Speichern von Arbeitsmaschineninformationen als Informationen über die Arbeitsmaschine imstande ist; und eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen und zum Bewirken, dass zumindest eine Art der Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gespeichert wird, wenn Triggerinformationen zum Veranlassen der Speichereinheit zum Starten einer Speicherung der Arbeitsmaschineninformationen auftreten, wobei zumindest eine der Anzahl von Daten vor einem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit vor den Triggerinformationen gesammelt werden, die Anzahl von Daten nach dem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit nach den Triggerinformationen gesammelt werden, und einer Zeitspanne, während derer die Arbeitsmaschineninformationen gesammelt werden, von außerhalb der Steuereinrichtung änderbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Art der Arbeitsmaschineninformationen änderbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Speichereinheit Definitionsinformationen speichert, in denen die Anzahl von Daten vor dem Trigger, die Anzahl von Daten nach dem Trigger und die Zeitspanne, die zu speichern sind, beschrieben sind, und die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen gemäß der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger und der Zeitspanne, die in den Definitionsinformationen beschrieben sind.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Speichereinheit Definitionsinformationen speichert, in denen die Anzahl von Daten vor dem Trigger, die Anzahl von Daten nach dem Trigger, die Zeitspanne und die Art der Arbeitsmaschineninformationen, die zu speichern sind, beschrieben sind, und die Verarbeitungseinheit die gesammelten Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gemäß der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger, der Zeitspanne und der Art der Arbeitsmaschineninformationen speichert, die in den Definitionsinformationen beschrieben sind.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Definitionsinformationen von außerhalb der Steuereinrichtung umgeschrieben werden, um zumindest eine der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger und der Zeitspanne zu ändern.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Definitionsinformationen von außerhalb der Steuereinrichtung umgeschrieben werden, um zumindest eine der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger, der Zeitspanne und der Art der Arbeitsmaschineninformationen zu ändern.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Arbeitsmaschine zusätzlich eine Vielzahl der Steuereinrichtungen aufweist, wobei jede von diesen zum individuellen Ändern der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger und der Zeitspanne fähig ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Arbeitsmaschine zusätzlich eine Vielzahl der Steuereinrichtungen aufweist, wobei jede von diesen zum individuellen Ändern der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger, der Zeitspanne und der Art der Arbeitsmaschineninformationen fähig ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Arbeitsmaschine zusätzlich eine Kommunikationseinheit aufweist, die zum Kommunizieren mit außerhalb der Steuereinrichtung konfiguriert ist, wobei die Definitionsinformationen durch eine drahtlose Kommunikation über die Kommunikationseinheit von außerhalb der Steuereinrichtung umschreibbar sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Arbeitsmaschine eine Steuereinrichtung auf, die umfasst: eine Speichereinheit, die zum Speichern von Arbeitsmaschineninformationen als Informationen über die Arbeitsmaschine imstande ist; und eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen und zum Bewirken, dass zumindest eine Art der Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit basierend auf Triggerinformationen zum Veranlassen der Speichereinheit zum Starten einer Speicherung der Arbeitsmaschineninformationen gespeichert wird, wobei die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist zum Bewirken, dass die Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gespeichert werden, die gemäß Definitionsinformationen gesammelt werden, in denen zumindest eine der Anzahl von Daten vor einem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit vor den Triggerinformationen gesammelt werden, der Anzahl von Daten nach dem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit nach den Triggerinformationen gesammelt werden, und einer Zeitspanne, während derer die Arbeitsmaschineninformationen gesammelt werden, beschrieben ist, und die in der Speichereinheit gespeichert sind, und die von außerhalb der Steuereinrichtung änderbar sind, und die Speichereinheit verschieden ist von einer Speichereinheit, in der eine Anweisung zum Veranlassen der Verarbeitungseinheit zum Ausführen eines Betriebs zum Speichern der Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gespeichert ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Art der Arbeitsmaschineninformationen änderbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine Vielzahl von Arten der Definitionsinformationen in der Speichereinheit gespeichert ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Vielzahl von Arten der Definitionsinformationen von außerhalb der Steuereinrichtung individuell änderbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass, nachdem die in der Speichereinheit gespeicherten Definitionsinformationen umgeschrieben sind, wenn ein Schlüsselschalter der Arbeitsmaschine eingeschaltet wird, die umgeschriebenen Definitionsinformationen wirksam werden.
Die vorliegende Erfindung kann die Hardwareressourcen auf der Seite der Arbeitsmaschine, insbesondere die Speichereinheit, effektiv nutzen, wenn die Informationen über die Arbeitsmaschine von der Arbeitsmaschine gesammelt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Arbeitsmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel.
2 ist eine Darstellung, die ein Informationssammelsystem einer Arbeitsmaschine veranschaulicht.
3 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen Arbeitsmaschineninformationen und Zeit veranschaulicht.
4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Form veranschaulicht, in der die Arbeitsmaschineninformationen in einer ersten Speichereinheit gespeichert werden.
5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel veranschaulicht, bei dem Bedingungen geändert werden, unter denen die Arbeitsmaschineninformationen in der ersten Speichereinheit gespeichert werden.
6 ist eine Darstellung, die ein Beispiel der Struktur von Arbeitsmaschinendaten und Bereichen zur Speicherung von Arbeitsmaschineninformationen MI veranschaulicht.
7 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Definitionsdatei veranschaulicht.
8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel der Arbeitsmaschinendaten veranschaulicht.
9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Vorgangs zum Ändern einer Bedingung zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen veranschaulicht.
10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Betriebsbeispiel einer in einer Arbeitsmaschine 1 umfassten Steuereinrichtung veranschaulicht.
11 ist eine Darstellung, die ein Übergangsbeispiel von einem Prozessflag veranschaulicht, wenn die Arbeitsmaschineninformationen und Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit gespeichert werden.
12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Prozessbeispiel des Informationssammelsystems veranschaulicht.
13 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Prozessbeispiel des Informationssammelsystems veranschaulicht.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird eine Art zur Ausführung der vorliegenden Erfindung (ein Ausführungsbeispiel) ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch die Inhalte beschränkt, die nachstehend bei dem Ausführungsbeispiel beschrieben sind. Außerdem wird eine Beschreibung des folgenden Ausführungsbeispiels gegeben, indem ein Bagger als ein Beispiel einer Arbeitsmaschine angenommen wird. Jedoch ist eine Arbeitsmaschine, auf die das folgende Ausführungsbeispiel zielt, nicht auf den Bagger beschränkt. Die Arbeitsmaschine kann zum Beispiel ein Gabel- bzw. Hubstapler, ein Radlader oder ein Kipper bzw. Muldenkipper sein.
<Gesamtkonfiguration von Arbeitsmaschine>
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Arbeitsmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Arbeitsmaschine 1 ein Bagger. Die Arbeitsmaschine 1 umfasst eine Fahrzeugbasismaschine 1B und ein Arbeitsmittel 2 als eine Basismaschineneinheit. Die Fahrzeugbasismaschine 1B umfasst einen oberen Aufbau 3 und eine Fahrvorrichtung 5. Der obere Aufbau 3 enthält eine Energieerzeugungsvorrichtung und Vorrichtungen wie etwa eine Hydraulikpumpe, die nicht veranschaulicht sind, in einem Motorraum 3EG. Der Motorraum 3EG ist auf der Seite eines Endes des oberen Aufbaus 3 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel hat die Arbeitsmaschine 1 eine Brennkraftmaschine wie etwa einen Dieselmotor als die Energieerzeugungsvorrichtung. Jedoch ist die Arbeitsmaschine 1 nicht darauf beschränkt. Die Arbeitsmaschine 1 kann zum Beispiel eine solche sein, die umfasst, was als Hybridenergieerzeugungsvorrichtung bezeichnet wird, bei der eine Brennkraftmaschine, ein Generatormotor und eine Speicherbatterie kombiniert sind.
Der obere Aufbau 3 umfasst eine Kabine 4. Die Kabine 4 ist auf der Seite des anderen Endes des oberen Aufbaus 3 installiert. Mit anderen Worten ist die Kabine 4 gegenüber der Seite angeordnet, wo der Motorraum 3EG angeordnet ist. Eine Anzeigeeingabevorrichtung und eine Bedienvorrichtung, die nicht veranschaulicht sind, sind in der Kabine 4 angeordnet. Die Fahrvorrichtung 5 umfasst Raupenketten 5a und 5b. Nicht veranschaulichte Hydraulikmotoren werden angetrieben, um die Raupenketten 5a und 5b zu drehen, und dementsprechend bewegt sich die Fahrvorrichtung 5, um zu bewirken, dass die Arbeitsmaschine 1 fährt. Das Arbeitsmittel 2 ist auf einer Seite der Kabine 4 des oberen Aufbaus 3 angebracht.
Die Arbeitsmaschine 1 kann eine solche sein, die eine Fahrvorrichtung umfasst, die anstelle der Raupenketten 5a und 5b Reifen umfasst und durch Übertragung einer Antriebskraft eines nicht veranschaulichten Dieselmotors über ein Getriebe auf die Reifen fahren kann. Zum Beispiel kann die Arbeitsmaschine 1 in einer solchen Form ein Radbagger sein. Außerdem kann die Arbeitsmaschine 1 zum Beispiel ein Tieflöffelbagger mit einem Aufbau sein, der eine solche Fahrvorrichtung mit Reifen und ein Arbeitsmittel umfasst, das ferner an einer Fahrzeugbasismaschine angebracht ist (Basismaschineneinheit), wobei der Aufbau einen oberen Aufbau und dessen Drehmechanismus wie in 1 ausschließt. Mit anderen Worten ist der Tieflöffelbagger ein solcher, der ein Arbeitsmittel, das an einer Fahrzeugbasismaschine angebracht ist, und eine Fahrvorrichtung, die einen Teil der Fahrzeugbasismaschine bildet, umfasst.
Im Hinblick auf den oberen Aufbau 3 ist die Seite, wo das Arbeitsmittel 2 und die Kabine 4 angeordnet sind, als vorne definiert, und ist die Seite, wo der Motorraum 3EG angeordnet ist, als hinten definiert. Die linke Seite beim Blick nach vorne ist als die linke Seite des oberen Aufbaus 3 definiert, und die rechte Seite beim Blick nach vorne ist als die rechte Seite des oberen Aufbaus 3 definiert. Außerdem ist im Hinblick auf die Arbeitsmaschine 1 oder die Fahrzeugbasismaschine 1B die Seite der Fahrvorrichtung 5 mit Bezug auf den oberen Aufbau 3 als unten definiert, und ist die Seite des oberen Aufbaus 3 mit Bezug auf die Fahrvorrichtung 5 als oben definiert. Falls die Arbeitsmaschine 1 auf einer horizontalen Ebene platziert ist, ist unten eine vertikale Richtung, mit anderen Worten die Seite der Schwerkraftangriffsrichtung, und ist oben entgegengesetzt zu der vertikalen Richtung.
Das Arbeitsmittel 2 umfasst einen Ausleger 6, einen Arm 7, eine Schaufel 8, einen Auslegerzylinder 10, einen Armzylinder 11 und einen Schaufelzylinder 12. Ein unterer Teil des Auslegers 6 ist über einen Auslegerbolzen 13 drehbar an der vorderen Seite der Fahrzeugbasismaschine 1B angebracht. Ein unterer Teil des Arms 7 ist über einen Armbolzen 14 drehbar an einem oberen Teil des Auslegers 6 angebracht. Die Schaufel 8 ist über einen Schaufelbolzen 15 drehbar an einem oberen Teil des Arms 7 angebracht.
Der Auslegerzylinder 10, der Armzylinder 11 und der Schaufelzylinder 12, die in 1 veranschaulicht sind, sind jeweils Hydraulikzylinder, die durch den Druck von Hydrauliköl (der hierin nachstehend entsprechend als Hydraulikdruck bezeichnet wird) angetrieben werden. Der Auslegerzylinder 10 treibt den Ausleger 6 an, um den Ausleger 6 nach oben und unten zu heben. Der Armzylinder 11 treibt den Arm 7 an, um diesen um den Armbolzen 14 herum zu drehen. Der Schaufelzylinder 12 treibt die Schaufel 8 an, um diese um den Schaufelbolzen 15 herum zu drehen. Nicht veranschaulichte Proportionalsteuerventile sind jeweils zwischen den Hydraulikzylindern, wie etwa dem Auslegerzylinder 10, dem Armzylinder 11 und dem Schaufelzylinder 12, und den nicht veranschaulichten Hydraulikpumpen angeordnet. Die Proportionalsteuerventile werden gesteuert, um die Durchflussrate des Hydrauliköls zu steuern, das an den Auslegerzylinder 10, den Armzylinder 11 und den Schaufelzylinder 12 zugeführt wird. Als Folge hiervon werden die Arbeitsvorgänge des Auslegerzylinders 10, des Armzylinders 11 und des Schaufelzylinders 12 gesteuert.
<Informationen-über-die-Arbeitsmaschine-Sammelsystem>
2 ist eine Darstellung, die ein Informationen-über-die-Arbeitsmaschine-Sammelsystem 100 veranschaulicht. Das Informationen-über-die-Arbeitsmaschine-Sammelsystem 100 (das hierin nachstehend entsprechend als das Informationssammelsystem bezeichnet wird) umfasst ein fahrzeuginstalliertes System 1S, das in/an der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist, und ein System für die Verwaltung bzw. das Management der Arbeitsmaschine 40 (das hierin nachstehend entsprechend als das Verwaltungssystem bezeichnet wird), das in/an einer Verwaltungs- bzw. Managementeinrichtung umfasst ist. Das Informationssammelsystem 100 tauscht Informationen zwischen dem fahrzeuginstallierten System 1S und dem Verwaltungssystem 40 über eine Kommunikationsleitung 101 und einen Server 103 aus. In dem Informationssammelsystem 100 erfasst das Verwaltungssystem 40 Arbeitsmaschinendaten MID von dem fahrzeuginstallierten System 1S über die Kommunikationsleitung 101. Außerdem verwendet das Informationssammelsystem 100 das Verwaltungssystem 40, um zumindest einen der Inhalte von einer Definitionsdatei CONF und Header- bzw. Kennsatzinformationen HD, die in einer ersten Speichereinheit 20MA einer Steuereinrichtung 20 des fahrzeuginstallierten Systems 1S gespeichert sind, von außerhalb der Steuereinrichtung 20 umzuschreiben. Bei dem Ausführungsbeispiel sind, der Einfachheit der Beschreibung halber, eine Arbeitsmaschine 1 und ein fahrzeuginstalliertes System 1S, sowie ein Verwaltungssystem 40 in/mit dem Informationssammelsystem 100 über die Kommunikationsleitung 101 und den Server 103 verbunden. Die Anzahl der Arbeitsmaschinen 1 und der Verwaltungssysteme 40 ist jedoch nicht beschränkt. Das Informationssammelsystem 100 kann den Server 103 nicht umfassen. In diesem Fall tauschen das fahrzeuginstallierte System 1S und das Verwaltungssystem 40 Informationen über die Kommunikationsleitung 101 miteinander aus.
(In Arbeitsmaschine 1 umfasstes fahrzeuginstalliertes System 1S)
In dem fahrzeuginstallierten System 1S, das in der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist, sind die Steuereinrichtung 20 und eine Steuereinrichtung 21, eine Gruppe verschiedener Sensoren 31, ein Schlüsselschalter 32, eine Ortserfassungsvorrichtung 33 und eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 36 durch eine Fahrzeugkommunikationsleitung bzw. fahrzeuginterne Kommunikationsleitung 30 verbunden, um miteinander zu kommunizieren. Der Schlüsselschalter 32 ist in der Nähe eines Bedienersitzes in der Kabine 40 bereitgestellt. Ein Bediener der Arbeitsmaschine 1 betätigt den Schlüsselschalter 32, um Start oder Stopp einer Maschine bzw. eines Motors der Arbeitsmaschine 1 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann ein Schalter eines Zündschlüssels für den Schlüsselschalter 32 verwendet werden. Die Steuereinrichtungen 20 und 21 steuern jeweils unterschiedliche Funktionen der Arbeitsmaschine 1. Die Steuereinrichtung 20 ist zum Beispiel eine Steuereinrichtung, die die Maschine bzw. den Motor der Arbeitsmaschine 1 steuert. Die Steuereinrichtung 21 ist zum Beispiel eine Steuereinrichtung, die den Betrieb der nicht veranschaulichten Hydraulikpumpe der Arbeitsmaschine 1 steuert. Im Hinblick auf das fahrzeuginstallierte System 1S ist die Anzahl von Steuereinrichtungen, die mit der Fahrzeugkommunikationsleitung 30 verbunden sind, nicht auf zwei beschränkt, sondern kann eine Steuereinrichtung abgesehen von den Steuereinrichtungen 20 und 21 mit der Fahrzeugkommunikationsleitung 30 verbunden sein.
Die Steuereinrichtung 20 umfasst eine Verarbeitungseinheit 20C, sowie die erste Speichereinheit 20MA, eine zweite Speichereinheit 20MB und eine dritte Speichereinheit 20MC als Speichereinheiten. Die Verarbeitungseinheit 20C ist zum Beispiel eine CPU (”Central Processing Unit”). Für die dritte Speichereinheit 20MC wird zum Beispiel ein DRAM (”Dynamic Random Access Memory”) oder ein SRAM (”Static Random Access Memory”) verwendet. Die dritte Speichereinheit 20MC speichert zum Beispiel ein Computerprogramm, in dem eine Anweisung zur Steuerung der Arbeitsmaschine 1 beschrieben ist.
Die Verarbeitungseinheit 20C sammelt bzw. erhebt Arbeitsmaschineninformationen MI als Informationen über die Arbeitsmaschine 1. In diesem Fall sammelt die Verarbeitungseinheit 20C die Arbeitsmaschineninformationen MI über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30. Die Verarbeitungseinheit 20C speichert die gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI in der ersten Speichereinheit 20MA oder der dritten Speichereinheit 20MC. Wenn Trigger- bzw. Auslöseinformationen zum Starten der Speicherung der Arbeitsmaschineninformationen MI in der ersten Speichereinheit 20MA auftreten, speichert die Verarbeitungseinheit 20C die gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI in der ersten Speichereinheit 20MA. In diesem Fall speichert die Verarbeitungseinheit 20C zumindest eine Art oder zumindest einen Teil der gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI in der ersten Speichereinheit 20MA. Es ist ausreichend, wenn die Arbeitsmaschineninformationen MI Informationen mit einer gewissen Beziehung zu der Arbeitsmaschine 1 sind. Die Arbeitsmaschineninformationen MI sind zum Beispiel Informationen über den Zustand der Arbeitsmaschine 1, der durch die Gruppe verschiedener Sensoren 31 erfasst wird, Informationen über den Zustand des fahrzeuginstallierten Systems 1S der Arbeitsmaschine 1, Informationen über eine Arbeitsumgebung der Arbeitsmaschine 1, wie etwa eine Außenlufttemperatur oder ein Atmosphärendruck, und ID-Informationen zum Identifizieren der Arbeitsmaschine 1.
Die erste Speichereinheit 20MA kann sowohl Informationen speichern als auch die gespeicherten Informationen umschreiben. Die erste Speichereinheit 20MA kann die gespeicherten Informationen halten, wenn Elektrizität bzw. Strom von einer an der Arbeitsmaschine 1 installierten Energieversorgung 37 (einer Sekundärbatterie bzw. einem Akkumulator wie etwa einem Bleiakkumulator oder einem Nickel-Wasserstoff-Akkumulator) geliefert wird. Zum Beispiel wird ein SRAM (”Static Random Access Memory”) für die erste Speichereinheit 20MA verwendet. Die erste Speichereinheit 20MA speichert eine Vielzahl von Arbeitsmaschinendaten MID1, MID2, ..., MIDm, sowie die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD als Definitionsinformationen. Falls die Arbeitsmaschinendaten MID1, MID2, ..., MIDm nicht unterschieden werden, werden sie als die Arbeitsmaschinendaten MID bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die erste Speichereinheit 20MA so konfiguriert, dass sie zum Speichern von m (m ist eine Ganzzahl) Sätzen der Arbeitsmaschinendaten MID imstande ist. Die Anzahl der Arbeitsmaschinendaten MID, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert werden kann, ist nicht beschränkt. Die Anzahl von den Definitionsdateien CONF und (den Stücken bzw. Teilen von) den Headerinformationen HD, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert werden, ist ebenso nicht beschränkt, und kann jeweils eine Einzahl oder eine Mehrzahl sein. Die Arbeitsmaschinendaten MID sind dergestalt, dass die Arbeitsmaschineninformationen MI vor und nach den vorgenannten Triggerinformationen chronologisch gespeichert werden. Die Definitionsdatei CONF ist nachstehend ausführlich beschrieben, aber die Einstellungen der Definitionsdatei CONF und der Headerinformationen ermöglichen es den Arbeitsmaschinendaten MID auch, nur Informationen vor den Triggerinformationen oder nur Informationen nach den Triggerinformationen zu speichern.
Die zweite Speichereinheit 20MB kann die gespeicherten Informationen halten. Die zweite Speichereinheit 20MB ist zum Beispiel ein ROM (”Read Only Memory”). Die Verarbeitungseinheit 20C kann, von oder in der ersten Speichereinheit 20MA, jederzeit Informationen lesen oder speichern oder die gespeicherten Informationen umschreiben, aber sie kann jederzeit Informationen von der zweiten Speichereinheit 20MB lesen, jedoch nicht in der zweiten Speichereinheit 20MB Informationen speichern oder die gespeicherten Informationen umschreiben. Die zweite Speichereinheit 20MB benötigt einen speziellen Prozess, um die gespeicherten Informationen umzuschreiben. Die zweite Speichereinheit 20MB speichert ein Computerprogramm PG, die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD. Die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD, die in der zweiten Speichereinheit 20MB gespeichert sind, sind vorgespeicherte Informationen und bezeichnen Vorgabe- bzw. Standardinhalte. Das Computerprogramm PG beschreibt eine Anweisung zum Veranlassen der Verarbeitungseinheit 20C zum Interpretieren von in der Definitionsdatei CONF beschriebenen Informationen, Erzeugen der Arbeitsmaschinendaten MID basierend auf dem Ergebnis, und Speichern der Arbeitsmaschinendaten MID in einen vorbestimmten Bereich der ersten Speichereinheit 20MA. Das Computerprogramm PG kann in der dritten Speichereinheit 20MC gespeichert sein.
Wenn der Bediener den Schlüsselschalter 32 betätigt, um die Maschine bzw. den Motor der Arbeitsmaschine 1 zu starten, wird Elektrizität bzw. Strom von der Energieversorgung 37 an die Steuereinrichtung 20 geleifert und prüft die Verarbeitungseinheit 20C, ob die Informationen der Definitionsdatei CONF und der Headerinformationen HD, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, beschädigt sind oder nicht. Die folgenden Inhalte werden bei der Prüfung ausgeführt. Ein vorbestimmter Prüfwert ist für die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, voreingestellt. Mit anderen Worten wird, wenn eine neue Definitionsdatei und neue Headerinformationen HD in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert werden, ein für die Definitionsdatei und die Headerinformationen HD eindeutiger Prüfwert ebenfalls in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert. Der Prüfwert ist zum Beispiel die Anzahl von Arten von Informationen, die in der Definitionsdatei CONF und den Headerinformationen HD enthalten sind. Die Prüfwerte variieren abhängig von der Definitionsdatei und den Headerinformationen HD. Daher stimmt der Prüfwert nicht notwendigerweise mit dem Prüfwert der Definitionsdatei CONF und der Headerinformationen HD überein, die in der zweiten Speichereinheit 20MB gespeichert sind. Wann immer der Schlüsselschalter 32 betätigt wird und die Arbeitsmaschine 1 gestartet wird, wird der Prüfwert der Definitionsdatei CONF und der Headerinformationen HD berechnet, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, und wird der erhaltene Prüfwert dahingehend geprüft, ob er mit dem vorgespeicherten Prüfwert übereinstimmt oder nicht. Falls sie nicht übereinstimmen, gibt dies an, dass die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, beschädigt ist oder sind. Falls die Beschädigung erkannt wird, kopiert die Verarbeitungseinheit 20C die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD, die in der zweiten Speichereinheit 20MB gespeichert sind, in die erste Speichereinheit 20MA. Wenn die Arbeitsmaschinendaten MID erzeugt werden, liest und verwendet die Verarbeitungseinheit 20C dann die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD, die in die erste Speichereinheit 20MA kopiert wurden. Die Prüfung, die einen Prüfwert in dieser Art und Weise verwendet, wird zyklische Redundanzprüfung genannt und durch ein als CRC (”Cyclic Redundancy Check”) bezeichnetes Verfahren vorgenommen.
Die Steuereinrichtung 21 hat einen ähnlichen Aufbau wie die Steuereinrichtung 20, aber ihr Steuerziel unterscheidet sich von demjenigen der Steuereinrichtung 20. Die Steuereinrichtung 21 umfasst auch die Verarbeitungseinheit 20C, sowie die erste Speichereinheit 20MA, die zweite Speichereinheit 20MB und die dritte Speichereinheit 20MC als Speichereinheiten, ähnlich zu der Steuereinrichtung 20. Eine der Steuereinrichtungen 20 und 21 überträgt eine Anweisung, Informationen oder dergleichen über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 an die Andere, und die Andere überträgt eine Anweisung, Informationen oder dergleichen an die Eine von diesen.
Die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 ist, zusätzlich zu den Steuereinrichtungen 20 und 21, mit der Gruppe verschiedener Sensoren 31, dem Schlüsselschalter 32, der Ortserfassungsvorrichtung 33, der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 36 und einem Dienst- bzw. Wartungs-/Kundendienstanschluss 35 verbunden. Die Gruppe verschiedener Sensoren 31 ist eine Gruppe von Sensoren zum Erfassen des Zustands der Arbeitsmaschine 1. Die Gruppe verschiedener Sensoren 31 dient zum Beispiel zum Erfassen der Drehzahl (Maschinen- bzw. Motordrehzahl pro Zeiteinheit), der Temperatur des Kühlmittels der Maschine bzw. des Motors (Maschinen- bzw. Motorkühlmitteltemperatur), der Spannung über der Energieversorgung 37, des Drucks des Hydrauliköls (Hydrauliköldrucks), der Temperatur des Hydrauliköls (Hydrauliköltemperatur), der Außenlufttemperatur der Arbeitsmaschine 1, des Drucks der Außenluft der Arbeitsmaschine 1, der Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine 1 (Fahrzeuggeschwindigkeit) und dergleichen.
Falls die Arbeitsmaschine 1 ein Radlader ist, werden auch die Temperatur des Hydrauliköls eines Drehmomentwandlers, die Temperatur des Bremsöls und dergleichen erfasst. Mit anderen Worten ist die Sensorengruppe 31 abhängig von der Fahrzeuggrößenklasse oder der Art der Arbeitsmaschine 1 unterschiedlich. Der Schlüsselschalter 32 ist der Schalter des Zündschlüssels. Die Ortserfassungsvorrichtung 33 ist zum Beispiel eine Vorrichtung zum Umsetzen von RTK-GNSS (”Real Time Kinematic-Global Navigation Satellite Systems”, wobei GNSS ein globales Navigationssatellitensystem bezeichnet). Die Ortserfassungsvorrichtung 33 umfasst eine RTK-GNSS-Antenne 33A. Die Ortserfassungsvorrichtung 33 erfasst den momentanen Ort der Arbeitsmaschine 1. Die Ortserfassungsvorrichtung 33 ist auch eine Art der Sensorengruppe zum Erfassen des Zustands der Arbeitsmaschine 1. Zum Beispiel kann ein GPS-Sensor (GPS: ”Global Positioning System”) als die Ortserfassungsvorrichtung 33 verwendet werden und kann die Ortserfassungsvorrichtung 33 eine GPS-Antenne 33A verwenden.
Die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 36 ist eine Steuervorrichtung, die Informationen zwischen dem fahrzeuginstallierten System 1S und dem Äußeren des fahrzeuginstallierten Systems 1S eingibt und ausgibt. Bei dem Ausführungsbeispiel umfasst die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 36 eine Schnittstelle bzw. einen Gateway 36A und eine Inbetriebnahmesteuereinheit 36B. Die Schnittstelle bzw. das Gateway 36A ist eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der Fahrzeugkommunikationsleitung 30 mit der Kommunikationsleitung 101 außerhalb der Arbeitsmaschine 1. Die Inbetriebnahmesteuereinheit 36B kann auf die Anweisung des Verwaltungssystems 40 hin die Energie/-versorgung für das fahrzeuginstallierte System 1S einschalten uns dieses starten. Die Betätigung des Schlüsselschalters 32 ermöglicht auch das Einschalten der Energie/-versorgung für das fahrzeuginstallierte System 1S.
Die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 36 ist mit einer Kommunikationseinheit 34 verbunden, die in dem in der Arbeitsmaschine 1 umfassten fahrzeuginstallierten System 1S umfasst ist. Die Kommunikationseinheit 34 umfasst eine Kommunikationsantenne 34A und kann eine drahtlose Kommunikation mit einer Basisstation 102 ausführen. Die drahtlose Kommunikation kann eine terrestrische Kommunikation, eine Satellitenkommunikation oder dergleichen verwenden. Die Basisstation 102 ist mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden. Der Server 103 ist mit der Kommunikationsleitung 101 verbunden. Die Kommunikationseinheit 34 kann Informationen mit dem Verwaltungssystem 40 über die Basisstation 102, die Kommunikationsleitung 101 und den Server 103 austauschen. Der Dienst- bzw. Wartungs-/Kundendienstanschluss 35 ist mit der Fahrzeugkommunikationsleitung 30 verbunden. Zum Beispiel ist eine Prüfvorrichtung mit dem Dienst- bzw. Wartungs-/Kundendienstanschluss 35 verbunden, um die Diagnose der Zustände der Steuereinrichtungen 20 und 21 oder der Gruppe verschiedener Sensoren 31, sowie das Umschreiben und Lesen von Informationen zu ermöglichen, die in der ersten Speichereinheit 20MA, der zweiten Speichereinheit 20MB oder dergleichen der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen gespeichert sind.
(Verwaltungssystem 40)
Das Verwaltungssystem 40 ist mit der Kommunikationsleitung 101 über den Server 103 verbunden. Das Verwaltungssystem 40 umfasst ein Zugangs- bzw. Zugriffssystem 41, einen Wandler 42, ein Analysewerkzeug 43 und einen Definitionsgenerator 44. Diese sind Computer. Das Zugangs- bzw. Zugriffssystem 41 umfasst eine Datenerfassungseinheit 41A, eine Definitionsinformationenänderungseinheit 41B, eine Definitionsinformationenrückführeinheit 41C und eine Triggerinformationenerzeugungseinheit 41D.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind das Zugangssystem 41, der Wandler 42, das Analysewerkzeug 43 und der Definitionsgenerator 44 so konfiguriert, dass sie zu einer Datenkommunikation miteinander als individuelle Computer imstande sind, wie es in 2 veranschaulicht ist. Das Verwaltungssystem 40 kann jedoch so konfiguriert sein, dass ein Computer die Funktionen des Zugangssystems 41, des Wandlers 42, des Analysewerkzeugs 43 und des Definitionsgenerators 44 aufweist. Das Verwaltungssystem 40 kann durch Einbindung des Servers 103 in das Verwaltungssystem 40 konfiguriert sein.
Die Datenerfassungseinheit 41A erfasst die Arbeitsmaschinendaten MID von den Steuereinrichtungen 20 und 21 der Arbeitsmaschine 1, um die Arbeitsmaschinendaten MID in einer in dem Zugangssystem 41 umfassten Speichervorrichtung 41M zu speichern bzw. sichern. Die Definitionsinformationenänderungseinheit 41B schreibt die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD, die als die Definitionsinformationen dienen, die in der ersten Speichereinheit 20MA der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen gespeichert sind, auf den Inhalt von neuen Definitionsinformationen um, die durch den Definitionsgenerator 44 erzeugt werden. Der Umschreibprozess der Definitionsinformationenänderungseinheit 41B bewirkt, dass der Inhalt der Definitionsdatei CONF und der Headerinformationen HD, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, umgeschrieben wird. Auf diese Art und Weise können die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder 21 individuell geändert werden. Das Gleiche soll für einen Fall gelten, in dem eine Vielzahl von den Definitionsdateien CONF oder (den Stücken bzw. Teilen von) den Headerinformationen HD in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind.
Falls der Inhalt der Definitionsdatei CONF oder der Headerinformationen HD ausgehend/abweichend von dem ursprünglichen Zustand umgeschrieben wird, führt die Definitionsinformationenrückführeinheit 41C den Inhalt der Definitionsdatei CONF oder der Headerinformationen HD je nach Bedarf auf den Vorgabe- bzw. Standardinhalt zurück. Der Vorgabe- bzw. Standardinhalt der Definitionsdatei CONF oder der Headerinformationen HD ist der Inhalt der Definitionsdatei CONF oder der Headerinformationen HD, die in der zweiten Speichereinheit 20MB der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen gespeichert sind, wie es vorstehend beschrieben ist. Die Definitionsinformationenrückführeinheit 41C schreibt die Definitionsdatei CONF oder die Headerinformationen HD, die in der zweiten Speichereinheit 20MB gespeichert sind, über die Definitionsdatei CONF oder die Headerinformationen HD, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, um diese Inhalte auf die Vorgabe- bzw. Standardinhalte zurückzuführen. Demzufolge können, selbst nachdem die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD umgeschrieben sind, diese auf einfache Weise auf ihren Vorgabe- bzw. Standardinhalt zurückgeführt werden.
Die Triggerinformationenerzeugungseinheit 41D erzeugt Trigger- bzw. Auslöseinformationen zum Speichern der Arbeitsmaschineninformationen MI, die durch die Gruppe verschiedener Sensoren 31, die Ortserfassungsvorrichtung 33 oder dergleichen erfasst werden, in der ersten Speichereinheit 20MA. Die Triggerinformationen entsprechen einem Ereignis, das an/auf der Arbeitsmaschine 1 auftritt (dem nachstehend beschriebenen Ereignis). Das Zugangssystem 41 überträgt die durch die Triggerinformationenerzeugungseinheit 41D erzeugten Triggerinformationen an die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen. Das Zugangssystem 41 überträgt dann die Definitionsdatei CONF oder die Headerinformationen HD an das fahrzeuginstallierte System 1S. Die Verarbeitungseinheit 20C erzeugt die Arbeitsmaschinendaten MID aus den gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI und speichert die Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA.
Der Wandler 42 erfasst die Arbeitsmaschinendaten MID, die durch die Datenerfassungseinheit 41A des Zugangssystems 41 von der ersten Speichereinheit 20MA der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen der Arbeitsmaschine 1 erfasst und in der Speichervorrichtung 41M gespeichert sind. Der Wandler 42 wandelt die erfassten Arbeitsmaschinendaten MID in eine Form, die ein Bediener des Verwaltungssystems 40 verstehen kann. An diesem Punkt verwendet der Wandler 42 zum Beispiel das Analysewerkzeug 43, um die Arbeitsmaschinendaten MID zu analysieren und das Ergebnis auf einer Anzeigevorrichtung 42D anzuzeigen. Das Analysewerkzeug 43 ist Software, die die Arbeitsmaschinendaten MID graphisch darstellt und die Arbeitsmaschinendaten MID auf der Anzeigevorrichtung 42D anzeigt, und die einen statistischen Prozess auf den Arbeitsmaschinendaten MID durchführt.
Der Definitionsgenerator 44 erzeugt den Inhalt der Definitionsdatei CONF und der Headerinformationen HD. Die Verarbeitungseinheit 20C, die in der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist, interpretiert die Inhalte, die in der Definitionsdatei CONF und den Headerinformationen HD beschrieben sind, um die Arbeitsmaschinendaten MID aus den gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI zu erzeugen. Die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD werden geändert, um die Art der Arbeitsmaschineninformationen MI, die in den durch die Verarbeitungseinheit 20C erzeugten Arbeitsmaschinendaten MID enthalten sind, oder die Anzahl der Daten zu ändern.
<Sammlung von Arbeitsmaschineninformationen MI>
3 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen den Arbeitsmaschineninformationen MI und der Zeit t veranschaulicht. 4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Form veranschaulicht, in der die Arbeitsmaschineninformationen MI in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert werden. 5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel veranschaulicht, in dem Bedingungen geändert werden, unter denen die Arbeitsmaschineninformationen MI in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel sammelt bzw. erhebt die Verarbeitungseinheit 20C der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen, die in der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist, die Arbeitsmaschineninformationen MI und speichert die Arbeitsmaschineninformationen MI in der Speichereinheit 20MA während des Betriebs der Arbeitsmaschine 1. Wenn ein gewisses Ereignis an/auf der Arbeitsmaschine 1 auftritt, erzeugt die Verarbeitungseinheit 20C dann die Arbeitsmaschinendaten MID, die Arbeitsmaschineninformationen MI vor und nach dem Auftreten des Ereignisses gemäß den Bedingungen, die in der Definitionsdatei CONF und den Headerinformationen HD beschrieben sind, und speichert sie die Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA.
Während des Betriebs der Arbeitsmaschine 1 bedeutet, wenn ein Zündschlüssel für den Schlüsselschalter 32 verwendet wird, einen Zeitraum von einem Zeitpunkt, zu dem der in 2 veranschaulichte Schlüsselschalter 32 durch den Zündschlüssel eingeschaltet wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Schlüsselschalter 32 ausgeschaltet wird. Der Zeitpunkt, zu dem der Schlüsselschalter 32 eingeschaltet wird, umfasst auch einen Fall, in dem der Schlüsselschalter 32 nur in eine Position eines sogenannten Neben- bzw. Zubehörzustands betätigt wird, um die Energieversorgung 37 zu veranlassen, Energie an eine nicht veranschaulichte elektrische Komponente wie etwa einen Scheinwerfer anzulegen, ohne die Maschine bzw. den Motor zu starten. Das Ereignis, das an/auf der Arbeitsmaschine 1 auftritt (wobei dieses hierin nachstehend entsprechend als das Ereignis bezeichnet wird), bezeichnet zum Beispiel eine gewisse Fehlfunktion bzw. Störung, die an/auf der Arbeitsmaschine 1 auftritt (egal ob Hardware oder Software), oder eine Überschreitung der Maschinen- bzw. Motorkühlmitteltemperatur, der Hydrauliköltemperatur oder dergleichen über einen voreingestellten vorbestimmten Schwellenwert. Mit anderen Worten bezeichnet bei dem Ausführungsbeispiel das Ereignis nicht nur eine Fehlfunktion bzw. Störung, die an/auf der Arbeitsmaschine 1 auftritt, sondern umfasst es auch ein solches, das ein Zeichen bzw. einen Hinweis für eine Fehlfunktion bzw. Störung zeigt, selbst wenn die Fehlfunktion bzw. Störung noch nicht aufgetreten ist. Bei dem Ausführungsbeispiel, wenn das Ereignis an/auf der Arbeitsmaschine 1 auftritt, erzeugt die Verarbeitungseinheit 20C der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen die Arbeitsmaschinendaten MID aus den Arbeitsmaschineninformationen MI zu vorbestimmten Zeiten vor und nach dem Auftreten des Ereignisses, und speichert sie die Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA.
Die horizontale Achse in 3 stellt die Zeit t dar, und die vertikale Achse in dieser stellt die Größe der physikalischen Menge der Arbeitsmaschineninformationen MI dar. In dem in 3 veranschaulichten Beispiel tritt das Ereignis an/auf der Arbeitsmaschine 1 zum Beispiel zur Zeit ti auf. In diesem Beispiel sind die physikalischen Mengen der Arbeitsmaschineninformationen MIa, MIb und MIc nach der Zeit ti, zu der das Ereignis aufgetreten ist, im Vergleich zu den Zuständen vor der Zeit ti, zu der das Ereignis aufgetreten ist, verändert. Der Grund des Ereignisses kann durch Analyse der Arbeitsmaschineninformationen MI zu vorbestimmten Zeiten vor und nach der Zeit ti, zu der das Ereignis aufgetreten ist, bestimmt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel, wenn das Ereignis an/auf der Arbeitsmaschine 1 auftritt, ruft die Verarbeitungseinheit 20C der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen zum Beispiel die Triggerinformationen (die hierin nachstehend entsprechend als der Trigger bezeichnet werden) hervor. Der Trigger kann über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 durch die Verarbeitungseinheiten 20C von allen Steuereinrichtungen 20 und dergleichen empfangen werden, die mit der Fahrzeugkommunikationsleitung 30 verbunden sind. Der Trigger stellt Informationen zur Speicherung von zumindest einer Art oder zumindest einem Teil der Arbeitsmaschineninformationen MI vor und nach dem Ereignis in die erste Speichereinheit 20MA dar. Die Verarbeitungseinheit 20C, die das Auftreten des Triggers empfangen hat, erzeugt die Arbeitsmaschinendaten MID gemäß den Bedingungen, die in der Definitionsdatei CONF und den Headerinformationen HD der ersten Speichereinheit 20MA beschrieben sind, und speichert die Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA. Die Anzahl C von Daten nach dem Trigger ist auf eine Einzahl eingestellt, und die Anzahl B von Daten vor dem Trigger ist auf eine Mehrzahl eingestellt. Dementsprechend können die Arbeitsmaschinendaten MID nur Informationen vor den Triggerinformationen speichern. Wahlweise ist die Anzahl B von Daten vor dem Trigger auf eine Einzahl eingestellt und ist die Anzahl C von Daten nach dem Trigger auf eine Mehrzahl eingestellt. Dementsprechend können die Arbeitsmaschinendaten MID nur Informationen nach den Triggerinformationen speichern.
Ein Satz der Arbeitsmaschinendaten MID enthält zumindest eine (bzw. ein Stück bzw. Teil) der Arbeitsmaschineninformationen MI von zumindest einer Art. Wie es in 4 veranschaulicht ist, ist die Größe der Arbeitsmaschinendaten MID basierend auf der Anzahl A von Arten der Arbeitsmaschineninformationen MI (Anzahl von Informationsarten), der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und einer Abtastzeit D bestimmt. ti, was in 4 veranschaulicht ist, ist die Zeit, zu der das Ereignis aufgetreten ist, wie es vorstehend beschrieben ist. Die Anzahl B von Daten vor dem Trigger ist die Anzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI, die durch die Verarbeitungseinheit 20C vor dem Trigger gesammelt werden (die Anzahl pro Art der Arbeitsmaschineninformationen MI). Die Anzahl C von Daten nach dem Trigger ist die Anzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI, die durch die Verarbeitungseinheit 20C nach dem Trigger gesammelt werden (die Anzahl pro Art der Arbeitsmaschineninformationen MI). Die Abtastzeit D ist eine Zeitspanne bzw. ein Zeitintervall, während derer bzw. dessen die Verarbeitungseinheit 20C die Arbeitsmaschineninformationen MI sammelt.
Die Arbeitsmaschinendaten MID werden in einem vorbestimmten Speicherbereich gespeichert, der in der ersten Speichereinheit 20MA zugeteilt ist. Die Größe eines Speicherbereichs (Speicherkapazität) der ersten Speichereinheit 20MA, der einem Satz der Arbeitsmaschinendaten MID zugewiesen ist, ist endlich bzw. begrenzt. Unter der Annahme, dass die Größe A × (B + C) ist, ändert sich die Zeitdauer L, während derer die Arbeitsmaschineninformationen MI, die in einem Satz der Arbeitsmaschinendaten MID aufzuzeichnen sind, gesammelt werden (wobei diese entsprechend als die Aufzeichnungszeit bezeichnet wird), abhängig von der Größe der Abtastzeit D, wie es in 5 veranschaulicht ist. Zum Beispiel, falls die Abtastzeit D gleich 50 ms (Millisekunden) ist, ist die Aufzeichnungszeit L gleich 6000 ms, mit anderen Worten sechs Sekunden. Außerdem, wie es in 5 veranschaulicht ist, sind, falls die Anzahl A von Informationsarten erhöht ist, die Anzahl B von Daten vor dem Trigger und die Anzahl C von Daten nach dem Trigger verringert. Falls die Anzahl A von Informationsarten verringert ist, sind die Anzahl B von Daten vor dem Trigger und die Anzahl C von Daten nach dem Trigger erhöht. Die Anzahl A von Informationsarten, die Anzahl B von Daten vor dem Trigger, die Anzahl C von Daten nach dem Trigger und die Abtastzeit D werden, der Einfachheit halber, als die Speicherbedingungen bezeichnet. Zumindest eine der Speicherbedingungen wird geändert, um eine Änderung der Anzahl von Arten von Informationen (der Anzahl von Informationsarten), die in den Arbeitsmaschinendaten MID enthalten sind, eine Änderung der Aufzeichnungszeit L und eine Änderung der Dichte der aufgezeichneten Arbeitsmaschineninformationen MI (der Anzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI pro Zeiteinheit) zu ermöglichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen zumindest eine der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D aus den Speicherbedingungen (falls die Anzahl A von Informationsarten geändert werden kann, zumindest eine von diesen, die zusätzlich die Anzahl A von Informationsarten umfassen) von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen einstellen oder ändern. Dies ist deshalb so, da, wie es vorstehend beschrieben ist, die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD zum Einstellen der Speicherbedingungen in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, wo die gespeicherten Informationen umgeschrieben werden können, und diese Inhalte dementsprechend auf einfache Weise von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen umgeschrieben werden können.
Zumindest eine der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D ist so konfiguriert, dass sie von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen, zum Beispiel von dem Verwaltungssystem 40, einstellbar oder änderbar ist, und dementsprechend kann die begrenzte Speicherkapazität der Speichereinheit, speziell die Speicherkapazität der ersten Speichereinheit 20MA, effektiv genutzt werden. Mit anderen Worten, falls gewünscht ist, dass die Aufzeichnungszeit L auf Kosten der Dichte der Arbeitsmaschineninformationen MI verlängert wird, wird die Abtastzeit D vergrößert, um die Verlängerung der Aufzeichnungszeit L zu ermöglichen, wie es in 5 veranschaulicht ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine Gesamtsumme (B + C) von B und C konstant, und daher wird, falls gewünscht ist, dass die Anzahl B von Daten vor dem Trigger erhöht wird, die Anzahl B erhöht und die Anzahl C von Daten nach dem Trigger verringert, und wird, falls gewünscht ist, dass die Anzahl C von Daten nach dem Trigger erhöht wird, die Anzahl C erhöht und die Anzahl B von Daten vor dem Trigger verringert. Die Aufzeichnungszeit L kann kurz sein, aber, falls gewünscht ist, dass die Dichte der Arbeitsmaschineninformationen MI hoch ist, wird die Abtastzeit D verringert. Auf diese Art und Weise kann bei dem Ausführungsbeispiel die Speicherbedingung von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen geändert werden. Dementsprechend wird die Speicherbedingung abhängig von der Art von Ereignis geändert, um dem Bediener des Verwaltungssystems 40 zu ermöglichen, eine geeignete Anzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI in einer geeigneten Aufzeichnungszeit zu sammeln, während eine Begrenzung der Speicherkapazität der ersten Speichereinheit 20MA besteht. Als Folge hiervon nutzen die Arbeitsmaschine 1, sowie die Steuereinrichtung 20 und dergleichen die begrenzten Hardwareressourcen effektiv, speziell die Speicherkapazität der ersten Speichereinheit 20MA, und können sie effektiven Gebrauch von den Arbeitsmaschinendaten MID machen.
Bei dem Ausführungsbeispiel kann es ferner konfiguriert sein, dass die Anzahl A von Informationsarten eingestellt oder geändert werden kann. Mit anderen Worten kann es derart konfiguriert sein, dass zumindest eine der Anzahl A von Informationsarten, der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D eingestellt oder geändert werden kann. Zum Beispiel, falls gewünscht ist, so viele Arten der Arbeitsmaschineninformationen MI wie möglich auf Kosten ihrer jeweiligen Anzahl (B + C) von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI zu erhalten, wird die Anzahl A von Informationsarten erhöht und wird zumindest eine der Anzahl B von Daten vor dem Trigger und der Anzahl C von Daten nach dem Trigger verringert. Außerdem, falls gewünscht ist, viele Arten der Arbeitsmaschineninformationen MI über eine lange Zeit auf Kosten der Dichte der Arbeitsmaschineninformationen MI zu erhalten, werden die Anzahl A von Informationsarten und die Abtastzeit D erhöht und wird zumindest eine der Anzahl B von Daten vor dem Trigger und der Anzahl C von Daten nach dem Trigger verringert. Auf diese Art und Weise ist auch die Anzahl A von Informationsarten so konfiguriert, dass sie von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen einstellbar oder änderbar ist. Dementsprechend wird es für den Bediener des Verwaltungssystems 40 einfach, eine geeignete Anzahl und Art der Arbeitsmaschineninformationen MI in einer geeigneten Aufzeichnungszeit zu sammeln, während eine Begrenzung der Speicherkapazität der ersten Speichereinheit 20MA besteht. Als Folge hiervon können die Arbeitsmaschine 1, sowie die Steuereinrichtung 20 und dergleichen die begrenzten Hardwareressourcen effektiv nutzen, und können sie effektiveren Gebrauch von den Arbeitsmaschinendaten MID machen. Zumindest eine der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D (falls die Anzahl A von Informationsarten vorliegt, zumindest eine von diesen, die die Anzahl A umfassen) kann durch Überschreiben der Definitionsdatei CONF oder der Headerinformationen HD, wo diese beschrieben sind, eingestellt oder geändert werden.
6 ist eine Darstellung, die ein Beispiel der Struktur von den Arbeitsmaschinendaten MID und Bereichen zur Speicherung der Arbeitsmaschineninformationen MI veranschaulicht. In dem in 6 veranschaulichten Beispiel tritt der Trigger zur Zeit ti auf. Bei dem Ausführungsbeispiel haben die Arbeitsmaschinendaten MID eine Datenstruktur, die einen Headerinformationenspeicherbereich bzw. Speicherbereich für Headerinformationen HDR und einen Chronologiedatenspeicherbereich bzw. Speicherbereich für chronologische Daten TSR umfasst. Der Headerinformationenspeicherbereich HDR ist über/auf dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR bereitgestellt. Die Arbeitsmaschineninformationen MI, die durch die Headerinformationen HD spezifiziert sind, werden in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert. Die chronologischen Daten sind zumindest eine Art aus einer Vielzahl von Arten der Arbeitsmaschineninformationen MI, die zu einer Vielzahl von Zeiten mit dem Verlauf der Zeit t gesammelt werden. Die chronologischen Daten sind eine Gruppe der Arbeitsmaschineninformationen MI, die zu einer Vielzahl von Zeiten gesammelt werden, unter der Vielzahl von Arten der Arbeitsmaschineninformationen MI, wobei die Gruppe ausgewählt und in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert wurde. In dem in 6 veranschaulichten Beispiel entsprechen Arbeitsmaschineninformationen MIg den chronologischen Daten. Vier (Stücke bzw. Teile) der Arbeitsmaschineninformationen MIg werden mit dem Verlauf der Zeit t gesammelt und jeweils in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR in der absteigenden Reihenfolge der Erfassung gespeichert. 6 veranschaulicht, dass die Zeit von t1 zu t2, t3 und t4 abläuft und die physikalischen Größen, die durch die Arbeitsmaschineninformationen MIg zu den jeweiligen Zeiten bezeichnet werden, 8.5, 9 und 6 sind. Ähnlich zu einem Eingabesignal, das über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 an die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen eingegeben wird, oder einer Zustandsvariablen, die in der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen verwendet wird, speichern die Arbeitsmaschineninformationen MI, die sich mit dem Verlauf der Zeit t plötzlich ändern, chronologisch Werte vor und nach der Zeit ti, zu der der Trigger aufgetreten ist, als die chronologischen Daten in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR. Arbeitsmaschineninformationen MIf, die in 6 veranschaulicht sind, ändern sich sehr stark mit dem Verlauf der Zeit t. Dementsprechend werden die Arbeitsmaschineninformationen MIf als die chronologischen Daten ausgewählt und in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR der Arbeitsmaschinendaten MID gespeichert.
Die Arbeitsmaschineninformationen MI speichern die chronologischen Daten in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR und speichern Daten zu der Zeit des Triggers in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR. Im Hinblick auf die Daten zu der Zeit des Triggers werden solche, die zu der Zeit des Auftretens des Triggers gesammelt werden, aus den Arbeitsmaschineninformationen MI ausgewählt und ist die Anzahl der Arbeitsmaschineninformationen MI pro Art kleiner als die Anzahl der chronologischen Daten. Die physikalische Größe, zum Beispiel die Temperatur wie etwa die Lufttemperatur oder die Hydrauliköltemperatur, oder der Atmosphärendruck, sind die Betriebsmaschineninformationen MI, die eine Eigenschaft haben, die sich mit dem Verlauf der Zeit t in einer kurzen Zeit nicht plötzlich ändert. Solche Betriebsmaschineninformationen MI werden als die Daten zu der Zeit des Triggers in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR der Arbeitsmaschinendaten MID gespeichert. In dem in 6 veranschaulichten Beispiel werden Arbeitsmaschineninformationen MId und MIe, die sich mit dem Verlauf der Zeit t nicht plötzlich ändern, als die Daten zu der Zeit des Triggers ausgewählt und in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert. Der Headerinformationenspeicherbereich HDR ist ein Bereich, wo zumindest Informationen zum Interpretieren der chronologischen Daten unter den Arbeitsmaschinendaten MID beschrieben sind. Die Informationen zum Interpretieren der chronologischen Daten sind zum Beispiel eine Zeit, zu der eine Software zum Erzeugen der Arbeitsmaschinendaten MID startet, die effektive Anzahl von Daten vor dem Trigger und die effektive Anzahl von Daten nach dem Trigger. Zum Beispiel interpretiert der Wandler 42 des Verwaltungssystems 40, der in 2 veranschaulicht ist, eine Vielzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI, die in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR gespeichert sind, während er auf die Informationen zum Interpretieren der chronologischen Daten Bezug nimmt, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR der Arbeitsmaschinendaten MID gespeichert sind.
In dem in 6 veranschaulichten Beispiel ist die Anzahl von Daten zu der Zeit des Triggers, die den Arbeitsmaschineninformationen MId oder MIe entsprechen, zu der Zeit des Auftretens des Triggers gleich Eins. Die Anzahl der chronologischen Daten, die den Arbeitsmaschineninformationen MIg entsprechen, ist gleich Vier, was den Zeiten t1, t2, t3 und t4 entspricht. Mit anderen Worten ist die Gesamtzahl der Daten zu der Zeit des Triggers, die einer Art der Arbeitsmaschineninformationen MI entsprechen, kleiner als die Gesamtzahl der chronologischen Daten, die einer Art der Arbeitsmaschineninformationen MI entsprechen. Bei dem Ausführungsbeispiel speichert die Verarbeitungseinheit 20C aus der Vielzahl von Arten der Arbeitsmaschineninformationen MI diejenigen, die eine Eigenschaft haben, bei der eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit t groß ist, in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR der Arbeitsmaschinendaten MID und diejenigen, die eine Eigenschaft haben, bei der eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit t klein ist, in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR der Arbeitsmaschinendaten MID. Demzufolge können die Arbeitsmaschinendaten MID den Chronologiedatenspeicherbereich TSR vergrößern, der die chronologischen Daten speichert, die eine große Speicherkapazität benötigen. Mit anderen Worten können die Arbeitsmaschinendaten MID eine große Speicherkapazität für die Arbeitsmaschineninformationen MI gewährleisten, die gewünscht sind, um eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit zu erfassen, und können sie dementsprechend mehr chronologische Daten vor und nach dem Auftreten des Triggers speichern und bereitstellen. Als Folge hiervon nutzen die Arbeitsmaschine 1, sowie die Steuereinrichtung 20 und dergleichen die begrenzten Hardwareressourcen effektiv, speziell die erste Speichereinheit 20MA, und können sie effektiven Gebrauch von den Arbeitsmaschinendaten MID machen. Diejenigen, die eine Eigenschaft haben, bei der eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit t klein ist, können durch beliebige Einstellung der Headerinformationen HD, was nachstehend beschrieben ist, mit Absicht als die chronologischen Daten eingestellt werden. Zum Beispiel, falls die Arbeitsmaschineninformationen MI vorliegen, die gewünschtermaßen zu prüfen sind, und gewünscht ist, zu prüfen, ob deren physikalische Größe tatsächlich die Eigenschaft hat, bei der eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit t klein ist, wird eine derartige Einstellung vorgenommen, um die Prüfung der Größe der Änderung zu ermöglichen.
Es ist ausreichend, wenn die Anzahl der Daten zu der Zeit des Triggers pro Art der Arbeitsmaschineninformationen MI kleiner ist als die Anzahl der chronologischen Daten, aber es ist bevorzugt, dass die Anzahl zu der Zeit des Auftretens des Triggers auf Eins eingestellt ist. Demzufolge können die Arbeitsmaschinendaten MID eine große Speicherkapazität für die chronologischen Daten gewährleisten und dementsprechend die begrenzten Hardwareressourcen effektiv nutzen und einen effektiveren Gebrauch von den Arbeitsmaschinendaten MID machen. Es ist ausreichend, wenn die Daten zu der Zeit des Triggers diejenigen sind, bei denen eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit t klein ist, aber es ist bevorzugt, dass die Daten zu der Zeit des Triggers Lufttemperatur und/oder Atmosphärendruck in einer Umgebung, in der die Arbeitsmaschine 1 verwendet wird, und/oder die Ortsinformationen der Arbeitsmaschine 1 umfassen. Dies ist deshalb so, da diese nützlichen Informationen beim Analysieren des Ereignisses sind, das an/auf der Arbeitsmaschine 1 aufgetreten ist, und Informationen sind, die sich in einer kurzen Zeit zwischen kurz vor und kurz nach dem Auftreten des Ereignisses an/auf der Arbeitsmaschine 1 kaum ändern. Die Arbeitsmaschinendaten MID speichern solche Arbeitsmaschineninformationen MI als die Daten zu der Zeit des Triggers in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR, um es möglich zu machen, die Arbeitsmaschineninformationen MI zu sichern bzw. gewährleisten, die für die Analyse des Ereignisses nützlich sind, und mehr chronologische Daten bereitzustellen. Insbesondere, falls die Arbeitsmaschine 1 ein Bagger oder ein Kipper bzw. Muldenkipper ist, ändern sich die Ortsinformationen der Arbeitsmaschine 1 mit dem Verlauf der Zeit t zu der Zeit der durch die Arbeitsmaschine durchgeführten Belade- oder Entladearbeit kaum.
Die Art der Daten zu der Zeit des Triggers und dergleichen, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert sind, können durch Umschreiben der in der ersten Speichereinheit 20MA gespeicherten Headerinformationen von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen eingestellt oder geändert werden. Mit anderen Worten sind die Headerinformationen HD Definitionsinformationen zum Erzeugen der Arbeitsmaschinendaten MID, die die chronologischen Daten und die Daten zu der Zeit des Triggers enthalten. Die Headerinformationen HD sind eingestellt, um die Arbeitsmaschineninformationen MI, bei denen eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit t klein ist, in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR der Arbeitsmaschinendaten MID zu speichern. Die Verarbeitungseinheit 20C interpretiert die Headerinformationen HD bei Erzeugung der Arbeitsmaschinendaten MID und speichert die durch die Headerinformationen HD spezifizierten Arbeitsmaschineninformationen MI in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR der Arbeitsmaschinendaten MID.
Wenn die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR der Arbeitsmaschinendaten MID gespeicherten Arbeitsmaschineninformationen MI geändert werden, greift zum Beispiel die Definitionsinformationenänderungseinheit 41B des Zugangssystems 41, das in dem Verwaltungssystem 40 umfasst ist, über den Server 103, die Kommunikationsleitung 101, die Basisstation 102 und die Kommunikationseinheit 34 der Arbeitsmaschine 1 auf die erste Speichereinheit 20MA der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen zu. Die Definitionsinformationenänderungseinheit 41B überträgt dann neue Headerinformationen HD an die Arbeitsmaschine 1, die durch den Definitionsgenerator 44 des Verwaltungssystems 40 geändert sind, und schreibt die neuen Headerinformationen HD über die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeicherten Headerinformationen HD. Demzufolge wird die Art der Daten zu der Zeit des Triggers und dergleichen, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert sind, geändert. Die Definitionsinformationenänderungseinheit 41B des Zugangssystems 41 kann durch das vorstehend beschriebene Verfahren nicht nur die Art der Daten zu der Zeit des Triggers, sondern auch die Headerinformationen HD abgesehen von der Art der Daten zu der Zeit des Triggers ändern. Die Art der Daten zu der Zeit des Triggers und dergleichen, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert sind, können so eingestellt sein, dass sie in der vorstehend beschriebenen Definitionsdatei CONF beschrieben sind und durch Änderung der Definitionsdatei CONF geändert werden.
Die Arbeitsmaschine 1 speichert die Definitionsdatei CONF, in der die Speicherbedingungen der Arbeitsmaschinendaten MID beschrieben sind, und die Headerinformationen HD, die die Art der Daten zu der Zeit des Triggers beschreiben, und dergleichen, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert sind, in der ersten Speichereinheit 20MA, wo die gespeicherten Informationen umgeschrieben werden können. Die Arbeitsmaschine 1 ist so konfiguriert, dass sie zum Zugreifen auf und Umschreiben der ersten Speichereinheit 20MA von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen imstande ist, und dementsprechend kann die Speicherbedingung der Arbeitsmaschinendaten MID oder die Art der Daten zu der Zeit des Triggers auf einfache Weise geändert werden. Als Folge hiervon wird zum Beispiel der Freiheitsgrad erhöht, wenn das Verwaltungssystem 40 die für die Analyse des Ereignisses erforderlichen Arbeitsmaschineninformationen MI sammelt, und wird die Einfachheit bzw. Zweckmäßigkeit auf/bei der Analyse des Ereignisses verbessert, das an/auf der Arbeitsmaschine 1 aufgetreten ist.
Mit anderen Worten, falls das Ereignis, das an/auf der Arbeitsmaschine 1 aufgetreten ist, ein Ausfall/Defekt bzw. eine Betriebsunterbrechung ist, wird die Speicherbedingung der Arbeitsmaschinendaten MID oder die Art der Daten zu der Zeit des Triggers geändert, um den Grund des Ausfalls/Defekts bzw. des Betriebsunterbrechung zu analysieren, und werden die erhaltenen Arbeitsmaschinendaten MID analysiert, um die Erkennung des Grunds des Ausfalls/Defekts bzw. der Betriebsunterbrechung zu ermöglichen. Außerdem, selbst wenn das Ereignis kein Ausfall/Defekt bzw. keine Betriebsunterbrechung ist, wird die Speicherbedingung der Arbeitsmaschinendaten MID oder die Art der Daten zu der Zeit des Triggers geändert und werden die erhaltenen Arbeitsmaschinendaten MID analysiert, um die Erfassung des Betriebszustands der Arbeitsmaschine 1, die Bestimmung der Notwendigkeit einer Wartung bzw. Instandsetzung und dergleichen zu ermöglichen.
Zum Beispiel, wenn die Arbeitsmaschine 1, wo das Ereignis aufgetreten ist, einen Testbetrieb durchführt, wird die Speicherbedingung der Arbeitsmaschinendaten MID oder die Art der Daten zu der Zeit des Triggers während des Halts der Arbeitsmaschine 1 geändert, mit anderen Worten, während die Maschine bzw. der Motor angehalten ist, und dementsprechend kann das Verwaltungssystem 40 viele Sätze der Arbeitsmaschinendaten MID sammeln. Außerdem können auf ähnliche Weise, wenn die Arbeitsmaschine 1 einen Testbetrieb durchführt, auch wenn die Analyse bis zu einem gewissen Grad fortschreitet, die Arbeitsmaschineninformationen MI mit einem großen Einfluss auf das Auftreten des Ereignisses bekannt werden, und dann wird die Abtastzeit D verringert, um eine ausführlichere Analyse auf derartigen Arbeitsmaschineninformationen MI vorzunehmen, wird die Speicherbedingung von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen geändert, und kann die Analyse dementsprechend einfach vorgenommen werden.
<Definitionsdatei CONF>
7 ist eine Darstellung, die ein Beispiel der Definitionsdatei CONF veranschaulicht. Wie es in 7 veranschaulicht ist, umfasst die Definitionsdatei CONF eine Vielzahl von (bei diesem Beispiel vier) Bereichen RC1, RC2, RC3 und RC4. Bei dem Ausführungsbeispiel beschreibt die Definitionsdatei CONF Definitionen C1, C2 und C3 über drei Arten von Speicherbedingungen und dergleichen, wie es in den Elementen veranschaulicht ist. Die Anzahl der Definitionen C1, C2 und C3, die in der Definitionsdatei CONF beschrieben werden, ist nicht beschränkt, sondern kann eine Einzahl oder eine Mehrzahl sein. Der Bereich des Bereichs RC1 legt einen Arbeitsbereich der ersten Speichereinheit 20MA fest, wo die Arbeitsmaschineninformationen MI und die Arbeitsmaschinendaten MID gespeichert werden. TGM1 und TGM2 des Bereichs RC1 legen Bedingungen fest, unter denen die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen einen Trigger erzeugt.
Im Fall der Definition C1 oder C2 in 7 ist NEIN in TGM1 veranschaulicht. Dies bedeutet allerdings, dass selbst dann, wenn irgendein Ereignis auftritt, dieses (als auftretend) zu der Zeit des Ereignisses erkannt wird. Außerdem ist im Fall der Definition C3 in 7 SPEZIFIZIERT in TGM1 veranschaulicht. Dies bedeutet allerdings, dass, falls ein spezifizierter Fehlercode auftritt, angenommen wird, dass dieser (als auftretend) zu der Zeit des Triggers erkannt wird, wobei dieser als das Ereignis genommen wird. Daher, falls TGM1 NEIN zeigt, ist in TGM2 nichts beschrieben. Jedoch, falls TGM1 SPEZIFIZIERT zeigt, ist in TGM2 der spezifizierte Fehlercode beschrieben. Eine Kombination von alphanumerischen Zeichen, wie etwa ”E02”, wird als der Fehlercode verwendet, und der Fehlercode ist in TGM2 in 7 beschrieben. TGM1 und TGM2 werden geändert, und dementsprechend ist es möglich, eine Einstellung dahingehend vorzunehmen, um zum Beispiel die Zeit, zu der der Fehlercode aufgenommen wird, als die Zeit des Triggers zu erkennen und einen Umstand, zu dem die Arbeitsmaschineninformationen MI einen vorbestimmten Schwellenwert überschreiten, als die Zeit des Triggers zu erkennen.
Der Bereich RC2 beschreibt die Speicherbedingungen der Arbeitsmaschinendaten MID. Der Modus legt eine Betriebsart zum Speichern der Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA fest. Der Modus ist zum Beispiel ein Überschreibmodus zum Überschreiben von alten Arbeitsmaschinendaten MID, falls der Bereich zum Speichern der Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA voll wird, oder ein Schutzmodus zum Nichtüberschreiben, selbst wenn der Bereich zum Speichern der Arbeitsmaschinendaten MID voll wird. Die Anzahl A von Informationsarten, die Anzahl B von Daten vor dem Trigger, die Anzahl C von Daten nach dem Trigger und die Abtastzeit D in dem Bereich RC2 werden umgeschrieben, um geändert zu werden. Der Definitionsgenerator 44 des Verwaltungssystems 40, der in 2 veranschaulicht ist, erzeugt die Anzahl A von Informationsarten, die Anzahl B von Daten vor dem Trigger, die Anzahl C von Daten nach dem Trigger und die Abtastzeit D, und er prüft, ob ihre Werte in den Arbeitsbereich fallen oder nicht.
Die Bereiche RC3 und RC4 definieren einen speziellen variablen Namen oder eine spezielle variable Adresse der Arbeitsmaschineninformationen MI. Mit anderen Worten beschreibt der Bereich RC3 die Art von allen Arbeitsmaschineninformationen MI, die in den Arbeitsmaschinendaten MID gespeichert sind. Die Art der Arbeitsmaschineninformationen MI kann geändert werden. In diesem Beispiel kann die Definitionsdatei CONF maximal k (k ist eine Ganzzahl) (Stücke bzw. Teile) der Arbeitsmaschineninformationen MI festlegen (siehe 8). Die Arbeitsmaschineninformationen MI umfassen zum Beispiel Drehzahl, Hydrauliköldruck, Spannung über der Energieversorgung 37 oder Fahrzeuggeschwindigkeit. Zusätzlich umfassen die Arbeitsmaschineninformationen MI Spannung über einer Neben- bzw. Zubehörenergieversorgung, die Ausgangsspannung über einem Generator bzw. einer Lichtmaschine, eine Eingabe an die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen, eine Ausgabeanweisung der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen, oder dergleichen. Der Bereich RC4 beschreibt eine Speicheradresse, wo sich die Arbeitsmaschineninformationen MI befinden, wenn die Arbeitsmaschinendaten MID erzeugt werden. Die Speicheradresse ist die Adresse einer Variablen, die in dem Computerprogramm PG beschrieben ist, das in der zweiten Speichereinheit 20MB oder der dritten Speichereinheit 20MC gespeichert ist. Zu der Zeit einer Erzeugung der Arbeitsmaschinendaten MID erzeugt die Verarbeitungseinheit 20C die Arbeitsmaschinendaten MID basierend auf den Informationen, die jeweils in den Bereichen RC1 bis RC4 der Definitionsdatei CONF beschrieben sind, und speichert sie die Arbeitsmaschinendaten MID an einer vorbestimmten Adresse der ersten Speichereinheit 20MA.
Ein Satz der Arbeitsmaschinendaten MID weist eine Kombination der Anzahl A von Informationsarten, der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D auf. Mit anderen Worten kann ein Satz der Arbeitsmaschinendaten MID eine Vielzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI enthalten, aber können die Kombinationen der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D unter den (Stücken bzw. Teilen von den) Arbeitsmaschineninformationen MI nicht geändert werden. Die Kombinationen der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D können zwischen verschiedenen Sätzen der Arbeitsmaschinendaten MID jedoch geändert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel kann die erste Speichereinheit MA eine Vielzahl der Arbeitsmaschinendaten MID und der Definitionsdateien CONF speichern, wie es vorstehend beschrieben ist. Die Verarbeitungseinheit 20C kann daher für die gleiche Art von Arbeitsmaschineninformationen MI eine Vielzahl von unterschiedlichen Arbeitsmaschinendaten MID erzeugen, deren Kombinationen der Anzahl B von Daten vor dem Trigger, der Anzahl C von Daten nach dem Trigger und der Abtastzeit D verschieden sind.
Zum Beispiel wird für die gleiche Art von Arbeitsmaschineninformationen MI die Abtastzeit D in einer Definitionsdatei CONF verringert und die Abtastzeit D in einer anderen Definitionsdatei CONF erhöht. Die Verarbeitungseinheit 20C erzeugt die Arbeitsmaschinendaten MID gemäß jeder der vorstehend beschriebenen beiden Arten von Definitionsdateien CONF, wenn die Arbeitsmaschinendaten MID erzeugt werden. Der erhaltene eine Satz der Arbeitsmaschinendaten MID speichert ausführliche Informationen vor und nach dem Trigger, und der andere Satz der Arbeitsmaschinendaten MID hat eine längere Aufzeichnungszeit L. Als Folge hiervon kann für die gleiche Art von Arbeitsmaschineninformationen MI das gleiche Ereignis, das zu der gleichen Zeit aufgetreten ist, mit unterschiedlichen Datendichten beobachtet bzw. verzeichnet werden. In dem vorstehend beschriebenen Beispiel sind die Abtastzeiten D verschieden, aber die Erzeugung der Arbeitsmaschinendaten MID durch Verwendung einer Vielzahl der Definitionsdateien CONF ist nicht auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt.
Zum Beispiel können selbst dann, wenn die Arbeitsmaschine 1 zu der gleichen Fahrzeuggrößenklasse gehört, die Einstellungen der Speicherbedingung und der Art oder Anzahl der Arbeitsmaschineninformationen MI in der Definitionsdatei CONF gemäß der Umgebung geändert werden, wo die Arbeitsmaschine 1 verwendet wird (Klima, Verwendung in Wohnbereich, Verwendung in Gebirgsbereich und dergleichen). Außerdem können die Einstellungen der Speicherbedingung und der Art oder Anzahl der Arbeitsmaschineninformationen MI für jede Versandcharge der Arbeitsmaschine 1 geändert werden. Selbst dann, wenn die erforderlichen Arbeitsmaschineninformationen MI abhängig von der Umgebung, wo die Arbeitsmaschine verwendet wird, verschieden sind, ist es dementsprechend möglich, damit auf einfache Weise fertig zu werden. Die Headerinformationen HD sollen in der gleichen Art und Weise behandelt werden wie die Definitionsdatei CONF.
In dem vorstehend beschriebenen Beispiel wird die Definitionsdatei CONF oder werden die Headerinformationen HD über das Zugangssystem 41 des Verwaltungssystems 40 geändert. Das Ausführungsbeispiel ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern eine Informationsumschreibvorrichtung kann zum Beispiel mit dem Dienst- bzw. Wartungs-/Kundendienstanschluss 35 verbunden werden/sein, um die Definitionsdatei CONF oder die Headerinformationen HD, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert sind, über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 umzuschreiben. Demzufolge kann oder können selbst in einer Umgebung, in der die Arbeitsmaschine 1 und das Verwaltungssystem 40 nicht durch eine drahtlose Kommunikation oder die Kommunikationsleitung 101 miteinander kommunizieren können, die Definitionsdatei CONF oder die Headerinformationen HD auf einfache Weise geändert werden.
<Arbeitsmaschinendaten MID>
8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel der Arbeitsmaschinendaten MID veranschaulicht. Bei dem Ausführungsbeispiel beschreiben die Arbeitsmaschinendaten MID die Speicherbedingungen und dergleichen für die Definitionen C1, C2 und C3 der drei Arten von Speicherbedingungen und dergleichen. Die Anzahl der Definitionen C1, C2, C3 der drei Arten von Speicherbedingungen und dergleichen, die in den Arbeitsmaschinendaten MID beschrieben sind, ist nicht beschränkt, sondern kann eine Einzahl oder eine Mehrzahl sein. In dem in 8 beschriebenem Beispiel sind den Definitionen C1, C2 und C3 entsprechende Elemente über ihre jeweiligen drei Arten von Speicherbedingungen und dergleichen leer, aber die tatsächlichen Arbeitsmaschinendaten MID beschreiben die durch die Verarbeitungseinheit 20C gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI in den vorstehend beschriebenen leeren Elementen.
Die Arbeitsmaschinendaten MID umfassen den Headerinformationenspeicherbereich HDR und den Chronologiedatenspeicherbereich TSR. Der Headerinformationenspeicherbereich HDR umfasst einen ersten Bereich HDR1, einen zweiten Bereich HDR2 und einen dritten Bereich HDR3. Der erste Bereich HDR1 beschreibt zum Beispiel die effektive Anzahl ED_BT von Daten vor dem Trigger, die effektive Anzahl ED_AT von Daten nach dem Trigger, die Zeit EIN_ZEIT, zu der das Computerprogramm PG zum Starten der Erzeugung der Arbeitsmaschinendaten MID startet, und die Zeit B_SC, die eine Zeit bezeichnet, um zwischen der Anzahl B von Daten vor dem Trigger und der Anzahl C von Daten nach dem Trigger zu trennen bzw. unterscheiden.
Die Arbeitsmaschineninformationen MI zu der Zeit des Auftretens des Triggers, mit anderen Worten n (n ist eine Ganzzahl) Sätze von Daten zu der Zeit des Triggers HV1, HV2, ..., HVn, sind in dem zweiten Bereich HDR2 gemäß den Headerinformationen HD beschrieben. Zeiten HVT1, HVT2, ..., HVTn, zu denen die Verarbeitungseinheit 20C die Daten zu der Zeit des Triggers HV1, HV2, ..., HVn sammelt, sind in dem dritten Bereich HDR3 beschrieben. Die Arbeitsmaschineninformationen MI (MI1, MI2, ..., MIk), die durch die Verarbeitungseinheit 20C gesammelt werden, sind in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR gemäß der Definitionsdatei CONF beschrieben.
Die Art und Speicheradresse der Arbeitsmaschineninformationen MI, die in den Bereichen RC3 und RC4 der in 7 veranschaulichten Definitionsdatei CONF beschrieben sind, werden von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen umgeschrieben, um die Arbeitsmaschineninformationen MI zu ändern, die in dem in 8 veranschaulichten Chronologiedatenspeicherbereich TSR gespeichert sind. Außerdem werden die durch die Headerinformationen HD spezifizierten Arbeitsmaschineninformationen MI von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen umgeschrieben, um die Arbeitsmaschineninformationen MI zu ändern, die in dem Headerinformationenspeicher HDR der Arbeitsmaschinendaten MID gespeichert sind.
Falls die Arbeitsmaschine 1 die Vielzahl von Steuereinrichtungen 20 und 21 umfasst, kann jede der Steuereinrichtungen 20 und 21 die Speicherbedingungen, sowie die Definitionsdatei CONF und die Headerinformationen HD als die Definitionsinformationen individuell einstellen oder ändern. Demzufolge können die Steuereinrichtungen 20 und 21 die Arbeitsmaschineninformationen MI gemäß ihren jeweiligen Steuerzielen unter geeigneten Bedingungen für ihre jeweiligen Steuerziele erfassen und die Arbeitsmaschinendaten MID erzeugen.
<Änderung von Bedingung zum Sammeln von Arbeitsmaschineninformationen MI>
9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Vorgangs zum Ändern der Bedingung zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen MI veranschaulicht. In dem Beispiel wird eine Beschreibung eines Beispiels gegeben, in dem die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeicherte Definitionsdatei CONF umgeschrieben wird, um die Speicherbedingung und dergleichen zu ändern, aber das Gleiche soll für die Headerinformationen HD gelten. In Schritt S101 wird angenommen, dass sich als eine Folge der Analyse der Arbeitsmaschinendaten MID durch den Bediener des Verwaltungssystems 40 die Notwendigkeit zur Änderung der Speicherbedingung und dergleichen der in der Arbeitsmaschine 1 umfassten Steuereinrichtung 20 ergibt. In diesem Fall schreitet der Bediener zu Schritt S102 voran und bedient er den Definitionsgenerator 44 des Verwaltungssystems, der in 2 veranschaulicht ist, um eine neue Definitionsdatei CONF zu erzeugen. In Schritt S103 überträgt die Definitionsinformationenänderungseinheit 41B des Zugangssystems 41 die neue Definitionsdatei CONF durch eine drahtlose Kommunikation über die Kommunikationsleitung 101 und die Kommunikationseinheit 34 der Arbeitsmaschine 1 an die Steuereinrichtung 20. Eine derartige Verwendung einer drahtlosen Kommunikation ermöglicht ein einfaches Umschreiben des Inhalts der Definitionsdatei CONF selbst dann, wenn das Verwaltungssystem 40 und die Arbeitsmaschine 1 voneinander getrennt sind.
Als Nächstes schreibt die Verarbeitungseinheit 20C der Steuereinrichtung 20, die die neue Definitionsdatei CONF empfangen hat, in Schritt S104 die neue Definitionsdatei CONF über die bestehende Definitionsdatei CONF, die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert ist. Wenn die Verarbeitungseinheit 20C die neue Definitionsdatei CONF überschreibt, muss die Energie/-versorgung für die Steuereinrichtung 20 an sein, mit anderen Worten muss der Schlüsselschalter 32 an sein. Falls der Schlüsselschalter 32 nicht an ist, schaltet die Inbetriebnahmesteuereinheit 36B, die in der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 36 der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist, den Schlüsselschalter 32 über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 ein, wenn sie einen Zugriff von dem Zugangssystem 41 erfasst, und schaltet sie die Steuereinrichtung 20 ein (bzw. versorgt sie diese mit Energie).
Selbst wenn die Definitionsdatei CONF in dem Zustand umgeschrieben wird, in dem die Energie/-versorgung für die Steuereinrichtung 20 an ist, ist der Inhalt der neuen Definitionsdatei CONF noch nicht wirksam. In Schritt S105 wird, nachdem die Definitionsdatei in die neue Definitionsdatei CONF umgeschrieben ist, die Energie/-versorgung für die Steuereinrichtung 20 vorübergehend ausgeschaltet. Wenn die Energie/-versorgung für die Steuereinrichtung 20 wieder eingeschaltet wird, wird der Inhalt der neuen Definitionsdatei CONF wirksam. In Schritt S106 erzeugt die Verarbeitungseinheit 20C die Arbeitsmaschinendaten MID gemäß dem Inhalt der neuen Definitionsdatei CONF. Somit ist der Inhalt der Definitionsdatei CONF umgeschrieben.
Wenn die Definitionsdatei CONF umgeschrieben wird, wenn die Arbeitsmaschine 1 nicht verwendet wird, schaltet die Inbetriebnahmesteuereinheit 36B den Schlüsselschalter 32 über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 ein, wenn sie einen Zugriff zum Umschreiben der Definitionsdatei CONF von dem Zugangssystem 41 erfasst, und schaltet sie die Steuereinrichtung 20 ein (bzw. versorgt sie diese mit Energie). Die Verarbeitungseinheit 20C der Steuereinrichtung 20 empfängt die neue Definitionsdatei CONF, überschreibt und ersetzt die bestehende Definitionsdatei CONF, die in der ersten Speichereinheit MA gespeichert ist, durch die neue Definitionsdatei CONF. Auf den Abschluss des Überschreibens hin schaltet die Inbetriebnahmesteuereinheit 36B den Schlüsselschalter 32 über die Fahrzeugkommunikationsleitung 30 aus, und schaltet sie die Steuereinrichtung 20 aus. Demzufolge kann beim nächsten Mal, wenn der Schlüsselschalter 32 der Arbeitsmaschine 1 eingeschaltet wird, der Inhalt der neuen Definitionsdatei CONF wirksam gemacht werden.
<Betrieb von Steuereinrichtung 20 oder dergleichen>
10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Betriebsbeispiel der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen veranschaulicht, die in der Arbeitsmaschine 1 umfasst ist. 11 ist eine Darstellung, die ein Übergangsbeispiel von einem Prozessflag F beim Speichern der Arbeitsmaschineninformationen MI und der Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA veranschaulicht. In Schritt S201, falls der in 2 veranschaulichte Schlüsselschalter 32 nicht an ist (Schritt S201, NEIN), wird die Arbeitsmaschine 1 nicht betrieben, und dementsprechend sammelt die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen auch nicht die Arbeitsmaschineninformationen MI und erzeugt sie auch nicht die Arbeitsmaschinendaten MID.
In Schritt S201, falls der in 2 veranschaulichte Schlüsselschalter 32 eingeschaltet ist und die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen mit Energie versorgt ist (Schritt S201, JA), befindet sich die Arbeitsmaschine 1 in Betrieb. In diesem Fall startet die Verarbeitungseinheit 20C das Computerprogramm PG zum Erzeugen der Arbeitsmaschinendaten MID. In Schritt S202 wählt die Verarbeitungseinheit 20C einen Arbeitsbereich zum Speichern der gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI aus. Der Arbeitsbereich ist ein Bereich der ersten Speichereinheit 20MA, wo die Arbeitsmaschineninformationen MI vor dem Auftreten des Triggers gespeichert werden. Falls der Schlüsselschalter 32 eingeschaltet ist, interpretiert die Verarbeitungseinheit 20C die in der ersten Speichereinheit 20MA gespeicherten Headerinformationen HD, und wählt sie den Arbeitsbereich aus. Das Prozessflag F ist in diesem Zustand, in dem der Arbeitsbereich ausgewählt wurde, gleich 00, wie es in 11 veranschaulicht ist.
Als Nächstes schreitet die Verarbeitungseinheit 20C zu Schritt S203 voran, und startet sie die Sammlung der Arbeitsmaschineninformationen MI. Beim Starten der Sammlung der Arbeitsmaschineninformationen MI ändert die Verarbeitungseinheit 20C das in 11 veranschaulichte Prozessflag von 00 auf 01. Falls Prozessflag F = 01 gilt, befindet sich die Verarbeitungseinheit 20C in dem Zustand zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen MI, mit anderen Worten, in dem Zustand vor dem Auftreten des Triggers. An diesem Punkt, wenn der Arbeitsbereich zum Speichern der gesammelten Arbeitsmaschineninformationen MI voll wird, löscht die Verarbeitungseinheit 20C die alten Arbeitsmaschineninformationen MI der Reihe nach beginnend von dem oberen Teil des Arbeitsbereichs, und speichert sie die neu gesammelten Arbeitsmaschinen Informationen MI der Reihe nach. Da die Arbeitsmaschineninformationen MI fortwährend gesammelt werden, sofern der Trigger nicht auftritt, führt die Verarbeitungseinheit 20C einen derartigen Prozess aus.
Falls der Trigger in Schritt S204 nicht aufgetreten ist (Schritt S204, NEIN), wiederholt die Verarbeitungseinheit 20C Schritte S203 und S204. Falls der Trigger in Schritt S204 aufgetreten ist (Schritt S204, JA), überträgt die Verarbeitungseinheit 20C in Schritt S205 allgemeine Informationen an das Verwaltungssystem 40. Die allgemeinen Informationen sind Informationen bezüglich einer Übersicht bzw. Kurzdarstellung des Ereignisses und, falls die Auftrittszeit des Ereignisses und das Ereignis ein Fehler sind, einen Fehlercode und dergleichen. Demzufolge, wie es in 10 veranschaulicht ist, wird der Prozess zum Übertragen der allgemeinen Informationen an das Verwaltungssystem 40, der in Schritt S205 veranschaulicht ist, nach dem Auftreten des Trigges ausgeführt, und kann der Bediener auf der Seite des Verwaltungssystems 40 das Ereignis der Arbeitsmaschine 1 schnell erfassen, was für die Verwaltung der Arbeitsmaschine 1 adäquat ist.
Als Nächstes schreitet die Verarbeitungseinheit 20C zu Schritt S206 voran, und sammelt sie die Arbeitsmaschineninformationen MI nach dem Trigger. Außerdem ändert die Verarbeitungseinheit 20C das Prozessflag F von 01 auf 10, wie es in 11 veranschaulicht ist. Falls Prozessflag F = 10 gilt, befindet sich die Verarbeitungseinheit 20C in einem Zustand zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformation MI nach dem Auftreten des Triggers und zum Speichern der Arbeitsmaschineninformationen MI in dem Arbeitsbereich der ersten Speichereinheit 20MA.
Als Nächstes erzeugt die Verarbeitungseinheit 20C in Schritt S207 die Arbeitsmaschinendaten MID basierend auf der Definitionsdatei CONF und den Headerinformationen HD, und speichert sie die Arbeitsmaschinendaten MID in einem vorbestimmten Bereich der ersten Speichereinheit 20MA. Wenn die Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert werden/sind, wird das Prozessflag F von 10 auf 11 geändert. Falls Prozessflag F = 11 gilt, befindet man sich in einem Zustand, in dem zumindest ein Satz der Arbeitsmaschinendaten MID in der ersten Speichereinheit 20MA gespeichert ist. Falls eine Vielzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI gespeichert ist und der Arbeitsbereich voll ist, schreibt die Verarbeitungseinheit 20C die neuesten Arbeitsmaschineninformationen MI über die ältesten Arbeitsmaschineninformationen MI.
Die Reihenfolge einer Ausführung von Schritten S205, S206 und S207 kann entgegen der vorstehend beschriebenen Reihenfolge sein. Mit anderen Worten können Schritte S206, S207 und S205 in dieser Reihenfolge ausgeführt werden. Wenn eine Aufeinanderfolge der Vorgänge abgeschlossen ist, beendet die Verarbeitungseinheit 20C alsbald das Computerprogramm PG zum Erzeugen der Arbeitsmaschinendaten MID. Die Verarbeitungseinheit 20C kehrt dann zum Start zurück und führt nacheinander Schritte S201 bis S207 aus.
<Prozessbeispiel 1 von Informationssammelsystem 100>
12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Prozessbeispiel des Informationssammelsystems 100 veranschaulicht. Schritte S301 bis S304B und S308 sind Prozesse der Arbeitsmaschine 1. Schritte S305 bis S307 sowie S309 und S310 sind Prozesse des Verwaltungssystems 40. Schritt S301 ist ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Schritt S201, und die Beschreibung von diesem wird daher ausgelassen. In Schritten S302 und S303 wartet die Verarbeitungseinheit 20C der Arbeitsmaschine 1, bis der Trigger auftritt, während sie die Arbeitsmaschineninformationen MI sammelt. Wenn der Trigger auftritt (Schritt S303, JA), setzt die Verarbeitungseinheit 20C die Verarbeitung mit Schritten S304A und S304B fort.
In Schritt S304A erzeugt die Verarbeitungseinheit 20C die Arbeitsmaschinendaten MID basierend auf der Definitionsdatei CONF und den Headerinformationen HD, und speichert sie die Arbeitsmaschinendaten MID in einem vorbestimmten Bereich der ersten Speichereinheit 20MA. In Schritt S304 überträgt die Verarbeitungseinheit 20C die allgemeinen Informationen an das Verwaltungssystem 40. Die allgemeinen Informationen sind so, wie sie vorstehend beschrieben sind. Die Verarbeitungseinheit 20C wiederholt Schritte S301 bis S304B nach der Übertragung der allgemeinen Informationen.
Das Zugangssystem 41, das die allgemeinen Informationen empfangen hat, zeigt die allgemeinen Informationen, die zum Beispiel von zumindest einer Arbeitsmaschine 1 übertragen sind, auf der Anzeigevorrichtung 42D oder dergleichen an. Wenn die allgemeinen Informationen von einer Vielzahl der Arbeitsmaschinen 1 übertragen sind, listet die Anzeigevorrichtung 42D oder dergleichen deren allgemeinen Informationen auf und zeigt diese an. In Schritt S305 wird basierend auf den allgemeinen Informationen bestimmt, ob die erzeugten Arbeitsmaschinendaten MID notwendig sind oder nicht. Bei dem Ausführungsbeispiel bestimmt der Bediener, der die allgemeine Informationen durch das Zugangssystem 41 geprüft hat, ob die Arbeitsmaschinendaten MID notwendig sind oder nicht, aber alle Sätze der Arbeitsmaschinendaten MID können durch das Zugangssystem 41 erfasst sein/werden. Außerdem kann das Zugangssystem 41 die Arbeitsmaschinendaten MID basierend auf einem in den allgemeinen Informationen beschriebenen Fehlercode erfassen. Zum Beispiel kann das Zugangssystem 41, falls die allgemeinen Informationen einen Fehlercode enthalten, der dringend behandelt werden muss, die Arbeitsmaschinendaten MID erfassen.
Falls in Schritt S306 die Arbeitsmaschinendaten MID nicht notwendig sind (Schritt S306, NEIN), wiederholt das Zugangssystem 41 Schritte S305 und S306, bis die nächsten allgemeinen Informationen von der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen übertragen sind/werden. Falls die Arbeitsmaschinendaten MID notwendig sind (Schritt S306, JA), fordert das Zugangssystem 41 in Schritt S307 die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen auf, die Arbeitsmaschinendaten MID über die Kommunikationsleitung 101 und den Server 103 zu übertragen.
In Schritt S308 überträgt die Steuereinrichtung 20 oder dergleichen, die ein Signal empfangen hat, das eine Anforderung zur Übertragung der Arbeitsmaschinendaten MID bezeichnet, die angeforderten Arbeitsmaschinendaten MID an das Zugangsystem 41, das den Anforderer darstellt. In Schritt S309 erfasst das Zugangssystem 41 die von der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen übertragenen Arbeitsmaschinendaten MID. In Schritt S310 analysiert der Wandler 42 des Verwaltungssystems 40 die erfassten Arbeitsmaschinendaten MID.
<Prozessbeispiel 2 von Informationssammelsystem 100>
13 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Prozessbeispiel des Informationssammelsystems 100 veranschaulicht. Schritte S401 bis S405 sind Prozesse der Arbeitsmaschine 1. Schritte S406 bis S408 sind Prozesse des Verwaltungssystems 40. Schritte S401 bis S403 sind ähnlich zu Schritten S301 bis S303 des vorstehend beschriebenen Prozessbeispiels 1, und Beschreibungen von diesen werden daher ausgelassen.
Nach dem Auftreten des Triggers (Schritt S403, JA), erzeugt die Verarbeitungseinheit 20C in Schritt S404 die Arbeitsmaschinendaten MID basierend auf der Definitionsdatei CONF und den Headerinformationen HD, und speichert sie die Arbeitsmaschinendaten MID in einem vorbestimmten Bereich der ersten Speichereinheit 20MA. In Schritt S405 überträgt die Verarbeitungseinheit 20C die allgemeinen Informationen und die Arbeitsmaschinendaten MID an das Verwaltungssystem 40, insbesondere an das Zugangssystem 41. Die Verarbeitungseinheit 20C wiederholt Schritte S401 bis S405 nach der Übertragung der allgemeinen Informationen und der Arbeitsmaschinendaten MID.
Das Zugangssystem 41, das die allgemeinen Informationen und die Arbeitsmaschinendaten MID empfangen hat, zeigt die allgemeinen Informationen, die zum Beispiel von zumindest einer Arbeitsmaschine 1 übertragen sind, auf der Anzeigevorrichtung 42D oder dergleichen an. Wenn die allgemeinen Informationen von einer Vielzahl der Arbeitsmaschinen 1 übertragen sind, listet die Anzeigevorrichtung 42D oder dergleichen deren allgemeinen Informationen auf und zeigt diese an. Außerdem speichert das Zugangssystem 41 vorübergehend die empfangenen Arbeitsmaschinendaten MID in der Speichervorrichtung 41M. In Schritt S406 wird, von/aus zumindest einen der allgemeinen Informationen und der Arbeitsmaschinendaten MID, bestimmt, ob die Arbeitsmaschinendaten MID, die von der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen übertragen sind, notwendig sind oder nicht. Falls in Schritt S407 die Arbeitsmaschinendaten MID nicht notwendig sind (Schritt S407, NEIN), wiederholt das Zugangssystem 41 Schritte S406 und S407, bis die nächsten allgemeinen Informationen und Arbeitsmaschinendaten MID von der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen übertragen sind/werden. Das Zugangssystem 41 kann unnötige Arbeitsmaschinendaten MID löschen, die in der Speichervorrichtung 41M gespeichert sind. Falls die Arbeitsmaschinendaten MID notwendig sind (Schritt S407, JA), erfasst der Wandler 42 die Arbeitsmaschinendaten MID von/aus der Speichervorrichtung 41M des Zugangssystems 41. Der Wandler 41 schreitet zu Schritt S408 voran, um die erfassten Arbeitsmaschinendaten MID zu analysieren.
Das Ausführungsbeispiel ist so konfiguriert, dass die Speicherbedingung und die Art der Arbeitsmaschineninformationen MI, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR der Arbeitsmaschinendaten MID gespeichert sind, von außerhalb der Steuereinrichtung 20 oder dergleichen eingestellt oder geändert werden können, wenn die Arbeitsmaschinendaten MID erzeugt werden. Demzufolge ist es möglich, zumindest eine der Speicherbedingung und der Art der Arbeitsmaschineninformationen MI, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert sind, gemäß der Art des Ereignisses zu ändern. Während eine Begrenzung bezüglich der Speicherkapazität der ersten Speichereinheit 20MA besteht, wird es dementsprechend einfach, eine geeignete Anzahl von (Stücken bzw. Teilen von) den Arbeitsmaschineninformationen MI in einer geeigneten Aufzeichnungszeit zu sammeln. Als Folge hiervon nutzen die Arbeitsmaschine 1, sowie die Steuereinrichtung 20 und dergleichen die begrenzten Hardwareressourcen effektiv, speziell die Speicherkapazität der ersten Speichereinheit 20MA, und können sie effektiven Gebrauch von den Arbeitsmaschinendaten MID machen.
Außerdem sind bei dem Ausführungsbeispiel die Arbeitsmaschinendaten MID so konfiguriert, dass die Anzahl von Daten pro Art der Arbeitsmaschineninformationen MI, die in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR gespeichert sind, zu der Zeit des Triggers vorzugsweise Eins ist, so dass sie kleiner ist als diejenige der Arbeitsmaschineninformationen MI, die in dem Chronologiedatenspeicherbereich TSR gespeichert sind. Die Arbeitsmaschinendaten MID speichern die Arbeitsmaschineninformationen MI, bei denen eine Änderung über der Zeit klein ist, in dem Headerinformationenspeicherbereich HDR. Demzufolge können die Arbeitsmaschinendaten MID eine große Speicherkapazität für die Arbeitsmaschineninformationen MI sichern bzw. gewährleisten, die gewünscht sind, um eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit zu erfassen, und dementsprechend können mehr chronologische Daten vor und nach dem Auftreten des Triggers gespeichert und bereitgestellt werden.
Wahlweise können auch, falls festgelegt ist, nur die chronologischen Daten vor und nach dem Auftreten des Triggers zu sammeln, die Arbeitsmaschinendaten MID eine große Speicherkapazität für die Arbeitsmaschineninformationen MI sichern bzw. gewährleisten, die gewünscht sind, um eine Änderung mit dem Verlauf der Zeit zu erfassen. Daher können mehr chronologische Daten vor und nach dem Auftreten des Triggers gespeichert und bereitgestellt werden. Als Folge hiervon können die Arbeitsmaschine 1, sowie die Steuereinrichtung 20 und dergleichen die begrenzten Hardwareressourcen effektiv nutzen, speziell die erste Speichereinheit 20MA, und können sie effektiven Gebrauch von den Arbeitsmaschinendaten MID machen.
Außerdem sammelt bei dem Ausführungsbeispiel die Vielzahl der Steuereinrichtungen 20 und 21 die Arbeitsmaschineninformationen MI, und erzeugt sie die Arbeitsmaschinendaten MID, jeweils individuell. Demzufolge wird eine Vorrichtung unnötig, die danach die Arbeitsmaschineninformationen MI jeweils von den Steuereinrichtungen 20 und 21 sammelt und die Arbeitsmaschinendaten MID erzeugt, und dementsprechend kann eine Zeitverzögerung bei der Sammlung der Arbeitsmaschineninformationen MI verringert werden. Als Folge hiervon kann auch die Gleichzeitigkeit der Arbeitsmaschineninformationen MI und der Arbeitsmaschinendaten MID zwischen der Vielzahl der Steuereinrichtungen 20 und 21 gewährleistet werden.
Bis zu diesem Punkt wurde das Ausführungsbeispiel beschrieben. Das Ausführungsbeispiel ist jedoch nicht durch den vorstehend beschriebenen Inhalt beschränkt. Außerdem umfassen die vorstehend beschriebenen Komponenten solche, die von dem Fachmann einfach angenommen werden können, im Wesentlichen gleiche, und solche, die durch das Äquivalenzprinzip abgedeckt sind. Außerdem können die vorstehend beschriebenen Komponenten, soweit angemessen bzw. erforderlich, kombiniert werden. Außerdem können verschiedene Weglassungen, Ersetzungen oder Änderungen der Komponenten innerhalb eines Umfangs vorgenommen werden, der nicht von dem Grundgedanken bzw. -prinzip des Ausführungsbeispiels abweicht.
Bezugszeichenliste

1: Arbeitsmaschine
15: fahrzeuginstalliertes System
2: Arbeitsmittel
3: oberer Aufbau
4: Kabine
5: Fahrvorrichtung
20, 21: Steuereinrichtung
20C: Verarbeitungseinheit
20MA: erste Speichereinheit
20MB: zweite Speichereinheit
20MC: dritte Speichereinheit
30: Fahrzeugkommunikationsleitung
31: Sensorengruppe
32: Schlüsselschalter
33: Ortserfassungsvorrichtung
34: Kommunikationseinheit
35: Dienst- bzw. Wartungs-/Kundendienstanschluss
36: Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
36A: Schnittstelle
36B: Inbetriebnahmesteuereinheit
37: Energieversorgung
40: Verwaltungs- bzw. Managementsystem (Verwaltungs- bzw. Managementsystem der Arbeitsmaschine)
41: Zugangs- bzw. Zugriffssystem
41A: Datenerfassungseinheit
41B: Definitionsinformationenänderungseinheit
41C: Definitionsinformationenrückführeinheit
41D: Triggerinformationenerzeugungseinheit
41M: Speichervorrichtung
42: Wandler
42D: Anzeigevorrichtung
43: Analysewerkzeug
44: Definitionsgenerator
100: Informationssammelsystem (Informationssammelsystem der Arbeitsmaschine)
101: Kommunikationsleitung
102: Basisstation
103: Server
A: Anzahl von Informationsarten
B: Anzahl von Daten vor dem Trigger
C: Anzahl von Daten nach dem Trigger
CONF: Definitionsdatei
D: Abtastzeit
HD: Headerinformationen
HDR: Headerinformationenspeicherbereich
L: Aufzeichnungszeit
MI: Arbeitsmaschineninformationen
MID: Arbeitsmaschinendaten
PG: Computerprogramm
TSR: Chronologiedatenspeicherbereich

Claims

Arbeitsmaschine mit einer Steuereinrichtung, die umfasst: eine Speichereinheit, die zum Speichern von Arbeitsmaschineninformationen als Informationen über die Arbeitsmaschine imstande ist; und eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen und zum Bewirken, dass zumindest eine Art der Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gespeichert wird, wenn Triggerinformationen zum Veranlassen der Speichereinheit zum Starten einer Speicherung der Arbeitsmaschineninformationen auftreten, wobei zumindest eine der Anzahl von Daten vor einem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit vor den Triggerinformationen gesammelt werden, der Anzahl von Daten nach dem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit nach dem Trigger gesammelt werden, und einer Zeitspanne, während derer die Arbeitsmaschineninformationen gesammelt werden, von außerhalb der Steuereinrichtung änderbar ist.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die Art der Arbeitsmaschineninformationen änderbar ist.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die Speichereinheit Definitionsinformationen speichert, in denen die Anzahl von Daten vor dem Trigger, die Anzahl von Daten nach dem Trigger und die Zeitspanne, die zu speichern sind, beschrieben sind, und die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen gemäß der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger und der Zeitspanne, die in den Definitionsinformationen beschrieben sind.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 2, wobei die Speichereinheit Definitionsinformationen speichert, in denen die Anzahl von Daten vor dem Trigger, die Anzahl von Daten nach dem Trigger, die Zeitspanne und die Art der Arbeitsmaschineninformationen, die zu speichern sind, beschrieben sind, und die Verarbeitungseinheit die gesammelten Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gemäß der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger, der Zeitspanne und der Art der Arbeitsmaschineninformationen speichert, die in den Definitionsinformationen beschrieben sind.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 3, wobei die Definitionsinformationen von außerhalb der Steuereinrichtung umgeschrieben werden, um zumindest eine der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger und der Zeitspanne zu ändern.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 4, wobei die Definitionsinformationen von außerhalb der Steuereinrichtung umgeschrieben werden, um zumindest eine der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger, der Zeitspanne und der Art der Arbeitsmaschineninformationen zu ändern.
Arbeitsmaschine gemäß einem der Ansprüche 1, 3 und 5, zusätzlich mit einer Vielzahl der Steuereinrichtungen, wobei jede von diesen zum individuellen Ändern der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger und der Zeitspanne fähig ist.
Arbeitsmaschine gemäß einem der Ansprüche 2, 4 und 6, zusätzlich mit einer Vielzahl der Steuereinrichtungen, wobei jede von diesen zum individuellen Ändern der Anzahl von Daten vor dem Trigger, der Anzahl von Daten nach dem Trigger, der Zeitspanne und der Art der Arbeitsmaschineninformationen fähig ist.
Arbeitsmaschine gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, zusätzlich mit einer Kommunikationseinheit, die zum Kommunizieren mit außerhalb der Steuereinrichtung konfiguriert ist, wobei die Definitionsinformationen durch eine drahtlose Kommunikation über die Kommunikationseinheit von außerhalb der Steuereinrichtung umschreibbar sind.
Arbeitsmaschine mit einer Steuereinrichtung, die umfasst: eine Speichereinheit, die zum Speichern von Arbeitsmaschineninformationen als Informationen über die Arbeitsmaschine imstande ist; und eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist zum Sammeln der Arbeitsmaschineninformationen und zum Bewirken, dass zumindest eine Art der Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit basierend auf Triggerinformationen zum Veranlassen der Speichereinheit zum Starten einer Speicherung der Arbeitsmaschineninformationen gespeichert wird, wobei die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist zum Bewirken, dass die Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gespeichert werden, die gemäß Definitionsinformationen gesammelt werden, in denen zumindest eine der Anzahl von Daten vor einem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit vor den Triggerinformationen gesammelt werden, der Anzahl von Daten nach dem Trigger von den Arbeitsmaschineninformationen, die durch die Verarbeitungseinheit nach dem Trigger gesammelt werden, und einer Zeitspanne, während derer die Arbeitsmaschineninformationen gesammelt werden, beschrieben ist, und die in der Speichereinheit gespeichert sind, und die von außerhalb der Steuereinrichtung änderbar sind, und die Speichereinheit verschieden ist von einer Speichereinheit, in der eine Anweisung zum Veranlassen der Verarbeitungseinheit zum Ausführen eines Betriebs zum Speichern der Arbeitsmaschineninformationen in der Speichereinheit gespeichert ist.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 10, wobei die Art der Arbeitsmaschineninformationen änderbar ist.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 11, wobei eine Vielzahl von Arten der Definitionsinformationen in der Speichereinheit gespeichert ist.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 12, wobei die Vielzahl von Arten der Definitionsinformationen von außerhalb der Steuereinrichtung individuell änderbar ist.
Arbeitsmaschine gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei, nachdem die in der Speichereinheit gespeicherten Definitionsinformationen umgeschrieben sind, wenn ein Schlüsselschalter der Arbeitsmaschine eingeschaltet wird, die umgeschriebenen Definitionsinformationen wirksam werden.