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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Belagseinbau- oder Asphaltiersystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung ein Belagseinbau- oder Asphaltiersystem mit einem Steuersystem, das dazu ausgestaltet ist, einen Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem die Ankunft eines Transportlastwagens an einer Arbeitsstelle erwartet wird.
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Hintergrund
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Transportlastwagen, Asphaltiermaschinen, Verdichtungsmaschinen und andere Belagseinbau- oder Asphaltierausrüstung werden oft verwendet, um eine Reihe von Aufgaben in Verbindung mit einer Arbeitsstelle durchzuführen. Zum Beispiel können ein oder mehrere Transportlastwagen verwendet werden, um Belagsmaterial von einer Asphaltmischanlage zu einer Arbeitsstelle zu transportieren, so dass das Belagsmaterial entlang einer Arbeitsoberfläche der Arbeitsstelle durch eine oder mehrere Asphaltiermaschinen verteilt werden kann. Eine oder mehrere Verdichtungsmaschinen können hinter der Asphaltiermaschine folgen und können betätigbar sein, um das frisch verlegte Belagsmaterial auf eine gewünschte Dichte oder Steifigkeit zu verdichten. Der Betrieb solcher Maschinen muss koordiniert werden, um den Asphaltiervorgang auf effiziente Weise durchzuführen. Insbesondere kann die Qualität einer Schicht aus Belagsmaterial, die durch die Asphaltiermaschine abgelegt wird, maximiert werden, wenn die Asphaltiermaschine so gesteuert wird, dass sie ohne periodische Unterbrechungen betrieben wird, die durch eine inadäquate Zufuhr des Belagsmaterials, das durch den einen oder die mehreren Transportlastwagen an die Arbeitsstelle zugeliefert wird, verursacht werden. In manchen Situationen kann es jedoch schwierig sein, eine Ankunftszeit genau zu bestimmen, zu welcher die Ankunft eines Transportlastwagens an der Arbeitsstelle erwartet wird. Insbesondere in Situationen, in welchen ein einem Transportlastwagen zugeordneter Positionssensor fehlt, fehlerhaft oder auf andere Weise nicht betriebsfähig ist, können bestehende Asphaltiersysteme nicht in der Lage sein, eine solche Ankunftszeit zu bestimmen.
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Ein beispielhaftes System zur Koordination der Aktivitäten von Asphaltiermaschinen ist in der veröffentlichten
US-Patentanmeldung Nr. 2013/0290062 beschrieben (im Folgenden als die '062-Referenz bezeichnet). Insbesondere beschreibt die '062-Referenz ein System zur Implementierung eines computerbasierten Verfahrens zur Koordination von Aktivitäten in Verbindung mit dem Asphaltieren einer Straße. Die '062-Referenz beschreibt zum Beispiel einen Server, der dazu ausgestaltet ist, die Kommunikation zwischen Systemkomponenten bereitzustellen. Wie in der '062-Referenz erläutert, kann der Server eine Kommunikation von einem Transportlastwagen empfangen, die darauf hinweist, dass eine Ladung des Belagsmaterials zu der Straße geliefert wurde, und eine solche Kommunikation kann automatisch durch ein Lastwagen-Computersystem in Verbindung mit einem GPS-Empfänger an dem Lastwagen erzeugt werden. Die '062-Referenz beschreibt jedoch nicht das Bestimmen der Ankunftszeit eines Transportlastwagens, der Belagsmaterial an eine Arbeitsstelle liefert. Zum Beispiel beschreibt die '062-Referenz nicht das Bestimmen einer solchen Ankunftszeit für einen zu der Arbeitsstelle fahrenden Transportlastwagen mit einem fehlenden, fehlerhaften oder nicht betriebsfähigen Positionssensor. Als Ergebnis kann es für die in der 062-Referenz beschriebenen Asphaltiermaschinen erforderlich sein, aufgrund der inkonsistenten Anlieferung des Belagsmaterials an der Arbeitsstelle periodisch zu stoppen. Solche Stopps können die Konsistenz und Qualität der Decke aus Belagsmaterial verringern.
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zielen darauf ab, die oben beschriebenen Mängel zu beseitigen.
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Zusammenfassung
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Verfahren das Empfangen von Informationen, die einem ersten Transportlastwagen zugeordnet sind, der dazu ausgestaltet ist, einen Fahrweg zu befahren, der sich von einer Belagsmaterialanlage zu einer Arbeitsstelle erstreckt, mit einem Steuergerät, wobei die Informationen einen Transportlastwagen-Identifikator beinhalten, der für den ersten Transportlastwagen eindeutig ist. Das Verfahren umfasst auch das Identifizieren mit dem Steuergerät, dass der erste Transportlastwagen einen Positionssensor, der fehlt oder fehlerhaft ist, aufweist, das Bestimmen mit dem Steuergerät, ob ein zweiter Transportlastwagen den Fahrweg vor dem ersten Transportlastwagen zurückgelegt hat, und das Bestimmen, zumindest zum Teil auf Grundlage der Bestimmung, ob der zweite Transportlastwagen den Fahrweg vor dem ersten Transportlastwagen zurückgelegt hat, einer Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft des ersten Transportlastwagens an der Arbeitsstelle erwartet wird. In einem solchen Beispiel wird die Ankunftszeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer abgeschätzten Fahrzeit, die dem ersten Transportlastwagen zugeordnet ist, der den Fahrweg befährt, oder einer aufgezeichneten Fahrzeit bestimmt, die dem zweiten Transportlastwagen zugeordnet ist, der den Fahrweg vor dem ersten Transportlastwagen befährt.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Asphaltiersystem einen ersten Transportlastwagen, der dazu ausgestaltet ist, einen Fahrweg zu befahren, der sich von einer Belagsmaterialanlage bis zu einer Arbeitsstelle erstreckt, einen zweiten Transportlastwagen, der dazu ausgestaltet ist, den Fahrweg zu befahren, einen ersten Positionssensor, der dazu ausgestaltet ist, eine Position des zweiten Transportlastwagens entlang des Fahrwegs zu bestimmen, und ein Systemsteuergerät, das über ein Netzwerk mit dem ersten Positionssensor in Kommunikation steht. In solchen Beispielen ist das Systemsteuergerät dazu ausgestaltet, zu identifizieren, dass der erste Transportlastwagen einen zweiten Grundlage eines Signals, das von dem ersten Positionssensor kommend über das Netzwerk empfangen wird, zu bestimmen, dass der zweite Transportlastwagen den Fahrweg vor dem ersten Transportlastwagen befahren hat. In solchen Beispielen ist das Systemsteuergerät ferner dazu ausgestaltet, eine Ankunftszeit zu bestimmen, zu welcher die Ankunft des ersten Transportlastwagens an der Arbeitsstelle erwartet wird, wobei die Ankunftszeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer aufgezeichneten Fahrzeit, die dem zweiten Transportlastwagen zugeordnet ist, der den Fahrweg vor dem ersten Transportlastwagen befährt, bestimmt wird.
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In noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Steuersystem einen ersten Positionssensor, ein Systemsteuergerät und ein Netzwerk, das dazu ausgestaltet ist, Signale zwischen dem ersten Positionssensor und dem Systemsteuergerät zu übertragen. In solchen Beispielen ist das Systemsteuergerät dazu ausgestaltet, zu identifizieren, dass der erste Transportlastwagen einen zweiten Positionssensor aufweist, der fehlt oder fehlerhaft ist, ein Signal von dem ersten Positionssensor über das Netzwerk zu empfangen und zumindest zum Teil auf Grundlage des Signals zu bestimmen, dass der zweite Transportlastwagen den Fahrweg vor dem ersten Transportlastwagen befahren hat, wobei sich der Fahrweg von einer Belagsmaterialanlage bis zu einer Arbeitsstelle erstreckt. In solchen Beispielen ist das Systemsteuergerät ferner dazu ausgestaltet, eine Ankunftszeit zu bestimmen, zu welcher die Ankunft des ersten Transportlastwagens an der Arbeitsstelle erwartet wird, wobei die Ankunftszeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer aufgezeichneten Fahrzeit, die dem zweiten Transportlastwagen zugeordnet ist, der den Fahrweg vor dem ersten Transportlastwagen befährt, bestimmt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung eines Asphaltiersystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist eine Veranschaulichung einer beispielhaften Benutzerschnittstelle, die durch ein Steuergerät des in 1 dargestellten Asphaltiersystems erzeugt wird.
- 3 ist eine Veranschaulichung einer weiteren beispielhaften Benutzerschnittstelle, die durch das Steuergerät des in 1 dargestellten Asphaltiersystems erzeugt wird.
- 4 ist eine Veranschaulichung noch einer weiteren beispielhaften Benutzerschnittstelle, die durch das Steuergerät des in 1 dargestellten Asphaltiersystems erzeugt wird.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Bestimmung einer Ankunftszeit eines dem in 1 gezeigten Asphaltiersystem zugeordneten Transportlastwagens abbildet.
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Detaillierte Beschreibung
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Wo dies möglich ist, werden dieselben Bezugszeichen innerhalb der Zeichnungen verwendet, um auf dieselben oder ähnliche Teile zu verweisen. Unter Bezugnahme auf 1 kann ein beispielhaftes Asphaltiersystem 100 eine oder mehrere Belagsmaterialanlagen 102 und eine Vielzahl von Maschinen, etwa einen oder mehrere Transportlastwagen 104 und/oder eine oder mehrere Asphaltiermaschinen 106, beinhalten. Zum Beispiel kann die Belagsmaterialanlage 102 verschiedene Ausrüstungsteile beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, ein Belagsmaterial 108, wie etwa Asphalt, zu erhitzen, zu erzeugen, zu erfassen, zu speichern und/oder zu übertragen. Zum Beispiel können ein oder mehrere Transportlastwagen 104 an der Belagsmaterialanlage 102 mit einer gewünschten Menge des Belagsmaterials 108 beladen werden, und die Transportlastwagen können das Belagsmaterial 108 an die Asphaltiermaschine 106 liefern. Die Asphaltiermaschine 106 kann das Belagsmaterial 108 auf eine Arbeitsoberfläche 110 einer Arbeitsstelle 112 ablegen. In jedem der hier beschriebenen Beispiele können der eine oder die mehreren Transportlastwagen 104 dazu ausgestaltet sein, entlang zumindest eines Fahrwegs 114 zu fahren, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 bis zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt. Ein solcher Fahrweg 114 kann eine oder mehrere zum Teil oder vollständig ausgebildete Straßen, Autobahnen, Brücken, Versorgungsstraßen und andere Oberflächen beinhalten, die für Bau- und/oder Asphaltiermaschinen passierbar sind, und eine solche beispielhafte Arbeitsstelle 112 kann zum Beispiel eine Baustelle, eine Straßenbaustelle, eine Parkfläche oder einen beliebigen anderen Typ Arbeitsstelle beinhalten. Sobald der eine oder die mehreren Transportlastwagen 104 das Belagsmaterial 108 an die Arbeitsstelle 112 geliefert haben, können die Transportlastwagen 104 das Belagsmaterial 108 in einen Trichter oder eine andere Komponente der Asphaltiermaschine 106 übertragen, und die Asphaltiermaschine 106 kann das Belagsmaterial 108 in der Form einer im Wesentlichen flachen, im Wesentlichen ebenen Decke aus Belagsmaterial 108 auf die Arbeitsoberfläche 110 aufbringen und/oder auf andere Weise dort ablagern.
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Wie in 1 dargestellt kann ein beispielhaftes Asphaltiersystem 100 einen ersten Transportlastwagen 104a, einen zweiten Transportlastwagen 104b, einen dritten Transportlastwagen 104c, einen vierten Transportlastwagen 104d, einen fünften Transportlastwagen 104e, einen sechsten Transportlastwagen 104f, einen siebenten Transportlastwagen 104g (hierin zusammen als „Transportlastwagen 104“ bezeichnet), und/oder einen oder mehrere zusätzliche Transportlastwagen (nicht dargestellt) beinhalten. In beispielhaften Ausführungsformen kann das Asphaltiersystem 100 mehr oder weniger als sieben Transportlastwagen 104 wie in 1 beinhalten. Wie in 1 dargestellt können die Transportlastwagen 104 der Reihe nach (z. B. einer nach dem anderen) entlang des Fahrwegs 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 fahren, und können der Reihe nach im Wesentlichen entlang desselben Fahrwegs 114 oder entlang eines separaten (z. B. unterschiedlichen) Fahrwegs 114 zu der Belagsmaterialanlage 102 zurückkehren. Zum Beispiel können die Transportlastwagen 104 Belagsmaterial 108 zu der Arbeitsstelle 112 liefern, indem sie der Reihe nach einen ersten Abschnitt 116 des Fahrwegs 114 befahren, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, und zu der Belagsmaterialanlage 102 zurückkehren, indem sie der Reihe nach einen zweiten Abschnitt 118 des Fahrwegs 114 befahren, der sich von der Arbeitsstelle 112 zu der Belagsmaterialanlage 102 erstreckt.
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Obwohl dies in 1 nicht illustriert ist, sollte klar sein, dass das Asphaltiersystem 100 ferner eine oder mehrere weitere Maschinen beinhalten kann, etwa eine oder mehrere Verdichtungsmaschinen und/oder ein oder mehrere Transportmischfahrzeuge. In solchen Beispielen können die eine oder mehreren Verdichtungsmaschinen dazu ausgestaltet sein, die Decke aus Belagsmaterial 108 auf eine gewünschte Dichte zu verdichten. Es sollte klar sein, dass die Konsistenz, Dichte und/oder Qualität der Decke aus Belagsmaterial maximiert werden kann, wenn die Asphaltiermaschine 106 so gesteuert wird, dass sie ohne anzuhalten betrieben wird. Dementsprechend können, um Halte der Asphaltiermaschine zu vermeiden, Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, um eine Ankunftszeit zu bestimmen, zu welcher die Ankunft eines beispielhaften Transportlastwagens 104a an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In einigen Beispielen kann die Ankunftszeit des Transportlastwagens 104a auf Grundlage einer Reihe von Faktoren und/oder Informationen bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Ankunftszeit des Transportlastwagens 104d zumindest zum Teil auf Grundlage einer abgeschätzten Fahrzeit bestimmt werden, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 befährt. In anderen Beispielen kann die Ankunftszeit des Transportlastwagens 104d zumindest zum Teil auf Grundlage einer tatsächlichen, früheren, aufgezeichneten und/oder auf andere Weise bekannten Fahrzeit bestimmt werden, die einem weiteren der Transportlastwagen 104 (z. B. dem in 1 gezeigten Transportlastwagen 104e) zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 vor dem Transportlastwagens 104d befährt. In noch weiteren Beispielen kann die Ankunftszeit des Transportlastwagens 104d zumindest zum Teil auf Grundlage einer durchschnittlichen Fahrzeit bestimmt werden, die zwei oder mehreren der Transportlastwagen 104 zugeordnet ist, die den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 vor dem Transportlastwagen 104d durchfahren haben. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die Ankunftszeit des Transportlastwagens 104d im Wesentlichen auf kontinuierlicher Basis und im Wesentlichen in Echtzeit bestimmt werden. Das Bestimmen der Ankunftszeit eines Transportlastwagens 104d auf diese Weise kann in Situationen nützlich sein, in welchen der Transportlastwagen 104d zum Beispiel einen Positionssensor beinhaltet, der fehlt (sich z. B. nicht an oder in dem Transportlastwagen 104d befindet, während der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist) oder fehlerhaft ist (der z. B. fehlerhaft funktioniert, stromlos ist, von einem Netzwerk getrennt ist, nicht in der Lage ist, sich mit einem oder mehreren Positionssatelliten zu verbinden, und/oder auf andere Weise nicht betriebsfähig ist). In solchen Beispielen, kann die bestimmte Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, verwendet werden, um die Geschwindigkeit, Verlegerate und/oder andere Operationen der Asphaltiermaschine 106 zu steuern. Zum Beispiel kann die bestimmte Ankunftszeit verwendet werden, um die Geschwindigkeit und/oder Verlegerate der Asphaltiermaschine 106 in Beispielen zu verringern, in denen die bestimmte Ankunftszeit darauf hinweist, dass der Transportlastwagen 104d verspätet ist und/oder auf andere Weise mit Verzögerung an der Arbeitsstelle 112 ankommen wird. Als Ergebnis kann die bestimmte Ankunftszeit des Transportlastwagens 104d verwendet werden, um Halte der Asphaltiermaschine 106 zu verhindern. Somit kann die bestimmte Ankunftszeit verwendet werden, um die Qualität der Decke aus Belagsmaterial 108 zu maximieren und damit die gesamte Effizienz des Asphaltiersystems 100 zu verbessern.
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In beispielhaften Ausführungsformen kann die Belagsmaterialanlage 102 Belagsmaterial 108 wie etwa Asphalt aus Bitumen, Zuschlagstoffen und weiteren Materialien oder Füllstoffen produzieren. Das Belagsmaterial 108 wird oft in Chargen produziert, wobei jede Charge in einer separaten Speicher- oder Vorhalteposition gespeichert oder vorgehalten wird, etwa in einem Silo, bis sie an einer Beladestation in einen oder mehrere Transportlastwagen 104 geladen wird. Jede Vorhalteposition kann speziell vorgesehen sein, um Belagsmaterial 108 für eine konkrete Arbeitsstelle 112 zu speichern oder vorzuhalten, und Belagsmaterial 108 innerhalb einer konkreten Vorhalteposition wird periodisch für den Transport an die Arbeitsstelle 112 in einen oder mehrere Transportlastwagen 104 geladen. Die Eigenschaften jeder Charge, die innerhalb einer Vorhalteposition gespeichert ist, können auf Grundlage der gewünschten Eigenschaften für einen konkreten Asphaltierauftrag eingestellt werden. Zum Beispiel können die Menge an Öl und die Korngröße des Zuschlagstoffs auf Grundlage der gewünschten Eigenschaften des Belagsmaterials 108 und der Anforderungen des jeweiligen Asphaltierauftrags eingestellt werden. Jede Charge Belagsmaterial 108 kann periodisch oder kontinuierlich an der Vorhalteposition gemischt und auf einer gewünschten Temperatur gehalten werden. Die Temperatur, auf welcher das Belagsmaterial 108 gehalten wird, kann auf Grundlage einer gewünschten Temperatur, mit welcher das Belagsmaterial 108 in den Transportlastwagen 104 geladen wird, eingestellt werden. Diese Verladetemperatur kann auf der gewünschten Temperatur, mit welcher die Ladung an die Asphaltiermaschine 106 geliefert wird, der Umgebungstemperatur der Luft, der erwarteten Zeit, die für die Transportlastwagen 104 erforderlich ist, um von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 (z. B. zu der Asphaltiermaschine 106) zu fahren, sowie jeglicher erwarteten oder angenommen Wartezeit für die Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 basieren.
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Das in 1 gezeigte Asphaltiersystem 100 kann auch ein Steuersystem 120 und ein oder mehrere Systemsteuergeräte 122 beinhalten. In einigen Beispielen können sich das Steuersystem 120 und/oder das Systemsteuergerät 122 an der Belagsmaterialanlage 102 befinden. In solchen Beispielen können das Steuersystem 120 und/oder das Systemsteuergerät 122 auch Komponenten beinhalten, die sich von der Belagsmaterialanlage 102 entfernt befinden, etwa beliebige der Maschinen des Asphaltiersystems 100, oder an der Arbeitsstelle 112, und/oder an einer entfernten Steuerzentrale (nicht dargestellt). In anderen Beispielen können sich das Steuersystem 120 und/oder das Systemsteuergerät 122 von der Belagsmaterialanlage 102 entfernt und/oder von der Arbeitsstelle 112 entfernt befinden, etwa an der vorhin erwähnten entfernten Steuerzentrale. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die Funktionalität des Systemsteuergeräts 122 verteilt sein, so dass bestimmte Operationen an der Belagsmaterialanlage 102 durchgeführt werden, und andere Operationen entfernt durchgeführt werden. Zum Beispiel können einige Operationen des Systemsteuergeräts 122 an der Arbeitsstelle 112, an einem oder mehreren der Transportlastwagen 104, an einer oder mehreren der Asphaltiermaschinen 106, etc. durchgeführt werden. Es sollte klar sein, dass das Systemsteuergerät 122 eine Komponente des Asphaltiersystems 100, der Belagsmaterialanlage 102, eines oder mehrerer der Transportlastwagen 104, einer oder mehrerer der Asphaltiermaschinen 106, eine Komponente einer separaten mobilen Vorrichtung (z. B. eines Mobiltelefons, eines Tablets, eines Laptop-Computers, etc.), und/oder des Steuersystems 120 sein kann.
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Das Systemsteuergerät 122 kann ein elektronisches Steuergerät sein, das in einer logischen Weise arbeitet, um Operationen durchzuführen, Steueralgorithmen auszuführen, Daten zu speichern und abzurufen und andere gewünschte Operationen durchzuführen. Das Systemsteuergerät 122 kann einen Zugriffsspeicher, Sekundärspeichereinrichtungen, Prozessoren, und beliebige andere Komponenten zum Ausführen einer Anwendung aufweisen. Der Speicher und die Sekundärspeichereinrichtungen können in der Form von Nurlesespeichern (ROM) oder von wahlfreien Zugriffsspeichern (RAM) oder von integrierten Schaltkreisen vorliegen, die für das Steuergerät zugänglich sind. Verschiedene andere Schaltungen können dem Systemsteuergerät 122 zugeordnet sein, wie etwa eine Stromversorgungsschaltung, eine Signalaufbereitungsschaltung, eine Treiberschaltung und weitere Typen von Schaltungen.
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Das Systemsteuergerät 122 kann ein einzelnes Steuergerät sein oder kann mehr als ein Steuergerät (wie etwa zusätzliche Steuergeräte, die jeweils den Transportlastwagen 104, Asphaltiermaschinen 106, Verdichtungsmaschinen (nicht dargestellt) und/oder anderen Maschinen des Asphaltiersystems 100 zugeordnet sind) beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, verschiedene Funktionen und/oder Merkmale des Asphaltiersystems 100 zu steuern. Wie hierin verwendet ist der Begriff „Steuergerät“ in seinem weitesten Sinne gemeint und soll ein oder mehrere Steuergeräte, Prozessoren, CPUs und/oder Mikroprozessoren beinhalten, die dem Asphaltiersystem 100 zugeordnet sein können, und die dabei zusammenwirken können, verschiedene Funktionen und Operationen der Belagsmaterialanlage 102 und der Maschinen des Asphaltiersystems 100 zu steuern. Die Funktionalität des Systemsteuergeräts 122 kann unabhängig von der Funktionalität in Hardware und/oder Software implementiert werden. Das Systemsteuergerät 122 kann auf eine oder mehrere Datenabbildungen, Nachschautabellen, neuronale Netze, Algorithmen, maschinelle Lernalgorithmen und/oder andere Komponenten zurückgreifen, die Betriebsbedingungen und die operative Umgebung des Asphaltiersystems 100 betreffen und in dem Speicher des Systemsteuergeräts 122 gespeichert sein können. Jede dieser angeführten Datenabbildungen kann eine Sammlung von Daten in der Form von Tabellen, Graphen und/oder Gleichungen umfassen, um die Leistung und Effizienz des Asphaltiersystems 100 und seines Betriebs zu maximieren.
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Die Komponenten des Steuersystems 120 können mit jeder der Komponenten des Asphaltiersystems 100 über ein Netzwerk 124 in Kommunikation stehen und/oder auf andere Weise damit wirkverbunden sein. Das Netzwerk 124 kann ein lokales Bereichsnetzwerk („LAN“), ein größeres Netzwerk wie etwa ein Weitbereichsnetzwerk („WAN“) oder eine Sammlung von Netzwerken wie etwa das Internet sein. Protokolle für die Netzwerkkommunikation, wie etwa TCP/IP, können verwendet werden, um das Netzwerk 124 zu implementieren. Obwohl die Ausführungsformen hierin unter Verwendung eines Netzwerks 124 wie etwa des Internets beschrieben werden, können andere Übertragungstechniken implementiert werden, die Informationen über Speicherkarten, Flash-Speicher oder andere tragbare Speichervorrichtungen übertragen.
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Es sollte auch klar sein, dass die Belagsmaterialanlage 102, die verschiedenen Transportlastwagen 104, Asphaltiermaschinen 106, Verdichtungsmaschinen (nicht dargestellt) und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 jeweilige Steuergeräte beinhalten können, und jedes der jeweiligen Steuergeräte über das Netzwerk 124 in Kommunikation stehen oder auf andere Weise damit wirkverbunden sein kann. Zum Beispiel kann das Netzwerk 124 eine Komponente eines drahtlosen Kommunikationssystems des Asphaltiersystems 100 umfassen, und als Teil eines solchen drahtlosen Kommunikationssystems können die Asphaltmischanlage 102, der eine oder die mehreren Transportlastwagen 104, die Asphaltiermaschine 106, die eine oder die mehreren Verdichtungsmaschinen und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 jeweilige Kommunikationsvorrichtungen 126 umfassen. Solche Kommunikationsvorrichtungen 126 können dazu ausgestaltet sein, die drahtlose Übertragung einer Vielzahl von Signalen, Anweisungen und/oder Informationen zwischen der Belagsmaterialanlage 102, den Transportlastwagen 104, den Asphaltiermaschinen 106, den Verdichtungsmaschinen und dem Systemsteuergerät 122 zu erlauben, sowie die Kommunikation mit anderen Maschinen und Systemen entfernt von der Belagsmaterialanlage 102, den Transportlastwagen 104, den Asphaltiermaschinen 106 und/oder der Arbeitsstelle 112 zu erlauben. Zum Beispiel können solche Kommunikationsvorrichtungen 126 einen Sender beinhalten, der dazu ausgestaltet ist, Signale an einen Empfänger einer oder mehrerer solcher Kommunikationsvorrichtungen 126 zu übertragen. In solchen Beispielen kann jede Kommunikationsvorrichtung 126 auch einen Empfänger beinhalten, der dazu ausgestaltet ist, solche Signale zu empfangen. In einigen Beispielen können der Sender und der Empfänger einer konkreten Kommunikationsvorrichtung 126 als ein Sende-Empfangsgerät oder andere solche Komponente kombiniert sein. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können solche Kommunikationsvorrichtungen 126 auch die Kommunikation mit einem oder mehreren Tablets, Computern, mobilen/drahtlosen Telefonen, PDAs, mobilen Einrichtungen, oder anderen elektronischen Einrichtungen 128 ermöglichen, die sich an der Arbeitsstelle 112, an der Belagsmaterialanlage 102, und/oder von der Arbeitsstelle 112 oder der Belagsmaterialanlage 102 entfernt befinden. Solche elektronischen Einrichtungen 128 können zum Beispiel Mobiltelefone und/oder Tablets von Projektmanagern (z. B. Vorarbeitern) sein, welche die täglichen Asphaltiervorgänge an der Arbeitsstelle 112 und/oder an der Belagsmaterialanlage 102 beaufsichtigen.
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Das Netzwerk 124, die Kommunikationsvorrichtungen 126 und/oder andere Komponenten des vorstehend beschriebenen drahtlosen Kommunikationssystems können beliebige gewünschte Systeme oder Protokolle implementieren oder einsetzen, darunter eine Vielzahl von Kommunikationsstandards. Die gewünschten Protokolle erlauben die Kommunikation zwischen dem Systemsteuergerät 122, einer oder mehreren der Kommunikationsvorrichtungen 126 und/oder beliebigen anderen gewünschten Maschinen oder Komponenten des Asphaltiersystems 100. Beispiele für drahtlose Kommunikationssysteme oder Protokolle, die von dem hierin beschriebenen Asphaltiersystem 100 verwendet werden können, beinhalten ein privates drahtloses Bereichsnetzwerk wie etwa Bluetooth RTM (z. B. IEEE 802.15), ein Lokalbereichsnetzwerk wie etwa IEEE 802.11b oder 802.11g, ein Zellfunknetzwerk, oder beliebige andere Systeme oder Protokolle für den Datentransfer. Auch andere drahtlose Kommunikationssysteme und Konfigurationen werden in Betracht gezogen. In einigen Fällen können drahtlose Kommunikationen direkt zwischen dem Steuersystem 120 und einer Maschine (z. B. einer Asphaltiermaschine 106, einem Transportlastwagen 104, etc.) des Asphaltiersystems 100 oder zwischen solchen Maschinen übertragen und empfangen werden. In anderen Fällen können die Kommunikationen automatisch ohne Notwendigkeit einer erneuten Übertragung durch entferntes Personal geroutet werden.
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In beispielhaften Ausführungsformen können eine oder mehrere Maschinen des Asphaltiersystems 100 (z. B. der eine oder die mehreren Transportlastwagen 104, die Asphaltiermaschine 106 etc.) einen Positionssensor 130 beinhalten, der dazu ausgestaltet ist, eine Position und/oder Orientierung der jeweiligen Maschine zu bestimmen. In solchen Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung 126 der jeweiligen Maschine dazu ausgestaltet sein, Signale, die auf solche bestimmten Positionen und/oder Orientierungen hinweisen, zu erzeugen und zum Beispiel an das Systemsteuergerät 122 und/oder an die anderen jeweiligen Maschinen des Asphaltiersystems 100 zu übertragen. In einigen Beispielen können die Positionssensoren 130 der jeweiligen Maschinen eine Komponente des GNSS-Systems (global navigation satellite system) oder des GPS-Systems (global positioning system) beinhalten und/oder umfassen. Alternativ können Universal-Totalstationen (UTS) eingesetzt werden, um die jeweiligen Positionen der Maschinen zu lokalisieren. In beispielhaften Ausführungsformen können einer oder mehrere der hierin beschriebenen Positionssensoren 130 einen GPS-Empfänger, Sender, ein Sende-Empfangsgerät, Laserprismen und/oder andere solche Vorrichtungen umfassen, und der Positionssensor 130 kann in Kommunikation mit einem oder mehreren GPS-Satelliten 132 und/oder UTS stehen, um kontinuierlich, im Wesentlichen kontinuierlich, oder zu verschiedenen Zeitintervallen eine jeweilige Position der Maschine zu ermitteln, mit welcher der Positionssensor 130 verbunden ist. Eine oder mehrere zusätzliche Maschinen des Asphaltiersystems 100 können auch in Kommunikation mit dem einen oder den mehreren GPS-Satelliten 132 und/oder UTS stehen, und solche GPS-Satelliten 132 und/oder UTS können ebenfalls dazu ausgestaltet sein, jeweilige Positionen solcher zusätzlichen Maschinen zu bestimmen. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können Maschinenpositionen, die durch die jeweiligen Positionssensoren 130 bestimmt werden, durch das Systemsteuergerät 122 und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 verwendet werden, um Aktivitäten der Transportlastwagen 104, Asphaltiermaschine 106 und/oder anderer Komponenten des Asphaltiersystems 100 zu koordinieren. Zum Beispiel können Maschinenpositionen, die durch die jeweiligen Positionssensoren 130 bestimmt werden, durch das Systemsteuergerät 122 und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 verwendet werden, um Zufuhrraten des Belagsmaterials 108, das von der Belagsmaterialanlage 102 an die Arbeitsstelle 112 geliefert wird, zu bestimmen. Zum Beispiel können solche Maschinenpositionen durch das Systemsteuergerät 122 und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 verwendet werden, um eine Ankunftszeit zu bestimmen, zu welcher die Ankunft eines oder mehrerer der Transportlastwagen 104 (z. B. des Transportlastwagens 104d) an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. Eine solche Ankunftszeit kann sinnvoll sein, um Halte der Asphaltiermaschine 106, die zum Beispiel durch eine unzureichende Anlieferung des Belagsmaterials 108 zu der Arbeitsstelle 112 verursacht werden, zu minimieren und/oder zu vermeiden. Wie im Folgenden noch detaillierter beschrieben wird, können in einigen Beispielen das Systemsteuergerät 122 und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 eine solche Ankunftszeit bestimmen, die einem Transportlastwagen 104d mit einem Positionssensor 130, der fehlt oder fehlerhaft ist, zugeordnet ist. Das Systemsteuergerät 122 und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 können auch eine Benutzerschnittstelle 133 erzeugen, die unter anderem Informationen beinhaltet, die auf die dem Transportlastwagen 104d zugeordnete Ankunftszeit hinweisen. Das Systemsteuergerät 122 kann die Benutzerschnittstelle 133 zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung 128, einem Steuergerät der Asphaltiermaschine 106, und/oder anderen Komponenten des Asphaltiersystems 100 über das Netzwerk 124 zur Anzeige bereitstellen, so dass der Betrieb der verschiedenen Komponenten des Asphaltiersystems 100 zumindest zum Teil auf Grundlage der bestimmten Ankunftszeit modifiziert und/oder auf andere Weise gesteuert werden kann. In Beispielen, in denen die Asphaltiermaschine 106, Verdichtungsmaschinen und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 unter autonomer oder halbautonomer Steuerung arbeiten, können die Geschwindigkeit, Lenkung, Verlegerate und/oder andere Funktionen solcher Komponenten automatisch oder halbautomatisch zumindest zum Teil auf Grundlage der bestimmten Ankunftszeit bestimmt werden.
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Weiter bezugnehmend auf 1 kann die Asphaltmischanlage 102 verschiedene Materialzufuhrkomponenten, Mischer, Heizgeräte, und/oder andere Ausrüstung beinhalten, die dazu ausgestaltet ist/sind, die Herstellung von Belagsmaterial 108 zur Verwendung in verschiedenen Asphaltiervorgängen zu unterstützen. Solche Ausrüstung kann zum Beispiel eine oder mehrere Fördereinrichtungen oder andere Einrichtungen beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, Belagsmaterial 108 zu einem oder mehreren Belagsmaterialsilos 134 oder anderen Vorhaltepositionen zur Speicherung zu transportieren. Die Belagsmaterialanlage 102 kann auch eine oder mehrere Beladestationen 136 beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, Belagsmaterial 108 von dem einen oder den mehreren Belagsmaterialsilos 134 auf den einen oder die mehreren Transportlastwagen 104 zu übertragen. In solchen Beispielen kann ein Belagsmaterialsilo 134 eine oder mehrere Sensoren 138 beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, eine Temperatur des Belagsmaterials 108, das innerhalb des Belagsmaterialsilos 134 gespeichert ist, und/oder eine Menge des Belagsmaterials 108, das innerhalb des Belagsmaterialsilos 134 gespeichert ist (z. B. einen Füllstand des Belagsmaterialsilos 134), zu bestimmen. In ähnlicher Weise kann die Beladestation 136 einen oder mehrere Sensoren 140 beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, die Anwesenheit und/oder Position eines oder mehrerer Transportlastwagen 104 (z. B. des in 1 dargestellten Transportlastwagens 104a), einen Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104a an der Beladestation 136 angekommen ist, einen Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104a die Beladestation 136 verlassen hat, eine Menge (z. B. ein Gewicht) des Belagsmaterials 108, das in den Transportlastwagen 104a geladen wurde, und/oder andere dem Transportlastwagen 104a zugeordnete Informationen zu bestimmen. In einigen Beispielen kann der Sensor 140 eine Waage oder einen anderen Massensensor umfassen, der dazu ausgestaltet ist, das Gewicht des Transportlastwagens 104a beim Eintritt in die Beladestation 136, das Gewicht des Transportlastwagens 104a nach dem Laden des Belagsmaterials in den Transportlastwagen 104a, und/oder eine Veränderung im Gewicht des Transportlastwagens 104a zu bestimmen.
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Die Belagsmaterialanlage 102 kann auch ein oder mehrere Wiegehäuser, Bedienerstationen oder andere Stationen 142 zur Verwendung durch Personal der Belagsmaterialanlage beinhalten. Zum Beispiel können, wie durch die Phantomlinien in 1 dargestellt, eine oder mehrere solcher Stationen 142 ein Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144 beinhalten, das im Wesentlichen ähnlich und/oder identisch mit dem vorstehend beschriebenen Systemsteuergerät 122 ist. In einigen Beispielen kann das Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144 eine Komponente des Steuersystems 120 beinhalten. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können das Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144 und/oder andere Komponenten der Belagsmaterialanlage 102 dazu ausgestaltet sein, Aktivitäten der verschiedenen Transportlastwagen 104, die in die Belagsmaterialanlage 102 einfahren und diese verlassen, zu überwachen, aufzuzeichnen und/oder zu kommunizieren. Zum Beispiel können die verschiedenen Sensoren der Belagsmaterialanlage 102 und/oder das Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144 Informationen überwachen, wahrnehmen, bestimmen, aufzeichnen und/oder übertragen, die auf einen Zeitpunkt hinweisen, an dem ein konkreter Transportlastwagen 104a in die Belagsmaterialanlage 102 einfährt, auf einen Zeitpunkt, an dem der Transportlastwagen 104a die Belagsmaterialanlage 102 verlässt, auf die Menge des Belagsmaterials 108, das in den konkreten wegfahrenden Transportlastwagen 104a geladen wurde, auf das Ziel des konkreten Transportlastwagens 104a (z. B. die Position der Arbeitsstelle 112), die Bedienperson des Transportlastwagens 104a und/oder andere Informationen. Solche Informationen können zum Beispiel von dem Systemsteuergerät 122 in beliebigen Bestimmungen der Ankunftszeit und/oder anderen hierin beschriebenen Operationen verwendet werden.
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In einigen Beispielen können weitere einem Transportlastwagen 104a zugeordnete Informationen gesammelt werden, während der konkrete Transportlastwagen 104a an der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist. Zum Beispiel kann jeder der Transportlastwagen 104 ein eindeutiges Nummernschild, eine eindeutige Lastwagen-Identifikationsnummer, ein Funkfrequenz-Identifikations- oder RFID-Tag und/oder anderen Transportlastwagen-Identifikator aufweisen, der für den jeweiligen Transportlastwagen 104a eindeutig ist. In solchen Beispielen kann ein für den jeweiligen Transportlastwagen 104a eindeutiger Transportlastwagen-Identifikator durch den Sensor 140 gescannt, beobachtet und/oder auf andere Weise bestimmt werden, während der Transportlastwagen 104a an der Beladestation 136 angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ kann der für den jeweiligen Transportlastwagen 104a eindeutige Transportlastwagen-Identifikator durch einen oder mehrere Sensoren (nicht dargestellt), die der Station 142 zugeordnet sind, gescannt, beobachtet und/oder auf andere Weise bestimmt werden, wenn der Transportlastwagen 104a an der Station 142 angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ kann Personal der Belagsmaterialanlage den für den jeweiligen Transportlastwagen 104a eindeutigen Transportlastwagen-Identifikator unter Verwendung eines oder mehrerer tragbarer Scanner, Sensoren oder anderer Einrichtungen scannen, beobachten und/oder auf andere Weise bestimmen, wenn der Transportlastwagen 104a an der Beladestation 136, der Station 142 und/oder an anderen Positionen innerhalb der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist. In jedem solchen Beispiel können die Sensoren, die tragbaren Scanner oder anderen oben beschriebenen Einrichtungen den bestimmten Transportlastwagen-Identifikator zusammen mit einem Zeitstempel, der auf den Zeitpunkt hinweist, zu dem der Transportlastwagen-Identifikator bestimmt wurde, in einem oder mehreren über das Netzwerk 124 übertragenen Signalen an das Steuergerät 144 der Belagsmaterialanlage liefern.
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Wie oben angemerkt können die Transportlastwagen 104 des Asphaltiersystems 100 betätigbar sein, um Belagsmaterial 108 zwischen der Belagsmaterialanlage 102 und einer oder mehreren der Asphaltiermaschinen 106, die sich an der Arbeitsstelle 112 befinden, zu transportieren. Jeder der Transportlastwagen 104 kann ein Fahrgestell 146 beinhalten, das eine Antriebsmaschine trägt, etwa einen Motor, sowie eine Kabine 148, in welcher eine Bedienperson platziert sein kann, um Eingabeanweisungen zur Betätigung des Transportlastwagens 104 bereitzustellen. Der Motor ist mit einem mit dem Boden in Eingriff stehenden Antriebsmechanismus wirkverbunden, etwa mit Rädern. Eine Materialtransporteinheit, wie etwa ein Kippmuldenkörper 150, ist schwenkbar mit dem Fahrgestell 146 verbunden und nimmt ein Ladegewicht (z. B. Belagsmaterial 108) auf, das von einer Position zu einer anderen transportiert werden soll.
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Jeder der Transportlastwagen 104 kann ein Lastwagen-Steuersystem 152 und ein Lastwagen-Steuergerät 154 beinhalten, die allgemein jeweils ähnlich oder identisch zu dem Steuersystem 120 und dem Systemsteuergerät 122 sind. Das Lastwagen-Steuersystem 152 und das Lastwagen-Steuergerät 154 können sich an einem jeweiligen der Transportlastwagen 104 befinden und können auch Komponenten beinhalten, die sich von dem jeweiligen der Transportlastwagen 104 entfernt befinden, etwa an einer der anderen Maschinen des Asphaltiersystems 100, an der Belagsmaterialanlage 102 oder in einer Steuerzentrale (nicht dargestellt). Die Funktionalität des Lastwagen-Steuergeräts 154 kann so verteilt sein, dass bestimmte Funktionen an dem jeweiligen der Transportlastwagen 104 und andere Funktionen davon entfernt durchgeführt werden. In einigen Beispielen können das Lastwagen-Steuersystem 152 und/oder das Lastwagen-Steuergerät 154 eine autonome und/oder halbautonome Steuerung des jeweiligen der Transportlastwagen 104 ermöglichen.
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Der Transportlastwagen 104 kann auch mit einer Vielzahl von Sensoren ausgerüstet sein, die mit dem Lastwagen-Steuergerät 154 und/oder mit dem Systemsteuergerät 122 verbunden sind und/oder auf andere Weise in Kommunikation damit stehen. Solche Sensoren können dazu ausgestaltet sein, Daten bereitzustellen, die (direkt oder indirekt) auf verschiedene Betriebsparameter des jeweiligen der Transportlastwagen 104 oder dem jeweiligen der Transportlastwagen 104, und/oder der Arbeitsstelle 112 und/oder der anderen Umgebung, in welcher der jeweilige der Transportlastwagen 104 betrieben wird, zugeordneter Systeme hinweisen. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können solche Sensoren Komponenten des Lastwagen-Steuersystems 152, des Steuersystems 120 und/oder des Asphaltiersystems 100 allgemein umfassen. Zum Beispiel kann wie oben angemerkt jeder der Transportlastwagen 104 mit einem Positionssensor 130 ausgestattet sein, der dazu ausgestaltet ist, eine Position und/oder Orientierung des jeweiligen der Transportlastwagen 104 wahrzunehmen, zu erfassen und/oder auf andere Weise zu bestimmen. Der Positionssensor 130 kann eine Vielzahl von einzelnen Sensoren beinhalten, die zusammenwirken, um Positionssignale, die auf die Position und/oder Orientierung eines jeweiligen der Transportlastwagen 104 hinweisen, zu erzeugen und an das Lastwagen-Steuergerät 154 und/oder das Systemsteuergerät 122 zu liefern. In einigen Beispielen kann der Positionssensor 130 an der Kabine 148, dem Fahrgestell 146 und/oder einer beliebigen anderen Komponente des Transportlastwagens 104 fixiert sein. In weiteren Beispielen kann der Positionssensor 130 während des Betriebs eines jeweiligen der Transportlastwagen 104a jedoch abnehmbar an dem Transportlastwagen 104a angebracht und/oder zum Beispiel innerhalb der Kabine 148 des Transportlastwagens 104a angeordnet sein. Wie oben angemerkt und im Folgenden noch beschrieben wird, können in einigen Beispielen einer oder mehrere der Transportlastwagen 104 (z. B. der Transportlastwagen 104d) einen Positionssensor 130 aufweisen, der fehlt oder fehlerhaft ist. In solchen Beispielen können das Systemsteuergerät 122, das Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144, das Lastwagen-Steuergerät 154 und/oder andere Komponenten des Steuersystems 120 identifizieren, dass der konkrete Transportlastwagen 104d einen Positionssensor 130 aufweist, der fehlt oder fehlerhaft ist. Zum Beispiel können in solchen Beispielen das Systemsteuergerät 122 und/oder andere Komponenten des Steuersystems 120 identifizieren, dass der Transportlastwagen 104d einen Positionssensor 130 aufweist, der fehlt oder fehlerhaft ist, zumindest zum Teil auf Grundlage der Bestimmung, dass der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist, ohne ein Signal von dem Positionssensor 130 zu empfangen, während der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist. In solchen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 bestimmen, dass der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist, auf Grundlage eines oder mehrerer Signale, die von dem Sensor 140 kommend empfangen werden, während der Transportlastwagen 104d an der Beladestation 136 angeordnet ist, von einem Sensor (nicht dargestellt), der der Station 142 zugeordnet ist, eines oder mehrerer Signale, die von einem tragbaren Scanner, Sensoren oder einer anderen Vorrichtung von Personal der Belagsmaterialanlage kommend empfangen werden, und/oder anderer Signale, die von verschiedenen anderen Sensoren der Belagsmaterialanlage kommend empfangen werden (z. B. Näherungssensoren, Geofences/Geofence-Sensoren, Positionssensoren etc.), wenn der Transportlastwagen 104d an der Beladestation 136, der Station 142 und/oder an anderen Stellen innerhalb der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist.
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In einigen Beispielen kann jeder der Transportlastwagen 104 auch einen Ladungssensor 156 beinhalten, der dazu ausgestaltet ist, die Ladung oder Menge des Belagsmaterials 108, das innerhalb des Kippmuldenkörpers 150 angeordnet ist, zu erfassen, zu messen und/oder auf andere Weise zu bestimmen. Die Transportlastwagen 104 können ferner einen Temperatursensor 158 beinhalten, der dazu ausgestaltet ist, die Temperatur der Ladung (z. B. Belagsmaterial 108) innerhalb des Kippmuldenkörpers 150 zu erfassen, zu messen und/oder auf andere Weise zu bestimmen.
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Weiter bezugnehmend auf 1 kann die Asphaltiermaschine 106 einen Rahmen 160 mit einem Satz von daran montierten, mit dem Boden in Eingriff stehenden Rädern oder Raupenketten 162 sowie eine Einbaubohle 164 zur Ausbreitung von Belagsmaterial 108 über eine Breite der Arbeitsoberfläche 110 beinhalten. Die Asphaltiermaschine 106 kann ferner einen Trichter 166 zum Speichern von Belagsmaterial 108, das durch die Transportlastwagen 104 oder eine andere Zufuhrmaschine zugeführt wird, und ein Fördersystem beinhalten, welches das Belagsmaterial 108 von dem Trichter 166 zu der Einbaubohle 164 transportiert. Die Asphaltiermaschine 106 kann ferner eine Bedienkonsole mit einer Anzeige 168, etwa einer LCD-Anzeige, beinhalten. Die Anzeige 168 kann an dem Rahmen 160 montiert sein, um von einer Bedienperson eingesehen zu werden. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Anzeige 168 dazu ausgestaltet sein, die vorstehend beschriebene Benutzerschnittstelle 133 anzuzeigen. Wie im Folgenden beschrieben wird, kann eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 133 unter anderem visuelle Kennzeichnungen der Belagsmaterialanlage 102, visuelle Kennzeichnungen der Arbeitsstelle 112, und/oder Identifikatoren beinhalten, die dem einen oder den mehreren der jeweiligen Transportlastwagen 104 zugeordnet sind. Eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 133 kann zusätzlich oder alternativ Informationen beinhalten, die auf eine Ankunftszeit eines oder mehrerer der Transportlastwagen 104 hinweisen. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 133 einen Hinweis auf die verbleibende Zeit (Stunden, Minuten, Sekunden, etc.) bis zur erwarteten Ankunft eines nächsten der Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 bereitstellen. In anderen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 133 einen Hinweis auf den Zeitpunkt (z. B. 10:32 AM) der erwarteten Ankunft eines nächsten der Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 bereitstellen.
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In noch weiteren Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 133 eine Karte der Arbeitsstelle 112 mit Symbolen oder anderen visuellen Kennzeichnungen beinhalten, welche die Arbeitsoberfläche 110, die Asphaltiermaschine 106, einen oder mehrere der Transportlastwagen 104 und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 darstellen. Die Benutzerschnittstelle 133 kann auch eine Karte des Gebiets, das die Arbeitsstelle 112 umgibt, beinhalten. Zum Beispiel kann eine Karte Linien, Symbole, Markierungen oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, welche die Belagsmaterialanlage 102, die Arbeitsstelle 112, den Fahrweg 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, einen oder mehrere der Transportlastwagen 104, die entlang des Fahrwegs 114 angeordnet sind, eine oder mehrere zusätzliche Straßen oder andere Objekte darstellen. In zusätzlichen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 133 Informationen, die einem jeweiligen der Transportlastwagen 104 zugeordnet sind, Belagsmaterialinformationen und/oder andere Informationen beinhalten, die in der Regel in einem Belagsmaterialticket enthalten sind, das an der Belagsmaterialanlage 102 erzeugt wird. Ferner sollte klar sein, dass solche Benutzerschnittstellen 133 über die Anzeige 168, die elektronische Vorrichtung 128 und/oder über beliebige andere Anzeigen, die dem Systemsteuergerät 122, dem Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144 oder anderen Komponenten des Steuersystems 120 zugeordnet sind, angezeigt werden können.
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Die Asphaltiermaschine 106 kann ein Asphaltiermaschinen-Steuersystem 170 und ein Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 beinhalten, die allgemein jeweils ähnlich oder identisch zu dem Steuersystem 120 und dem Systemsteuergerät 122 sind. Das Asphaltiermaschinen-Steuersystem 170 und das Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 können sich an der Asphaltiermaschine 106 befinden und können auch Komponenten beinhalten, die sich von der Asphaltiermaschine 106 entfernt befinden, etwa an einer der anderen Maschinen des Asphaltiersystems 100, an der Belagsmaterialanlage 102 oder in einer Steuerzentrale (nicht dargestellt). Die Funktionalität des Asphaltiermaschinen-Steuergeräts 172 kann so verteilt sein, dass bestimmte Funktionen an der Asphaltiermaschine 106 und andere Funktionen davon entfernt durchgeführt werden. In einigen Beispielen können das Asphaltiermaschinen-Steuersystem 170 und/oder das Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 eine autonome und/oder halbautomatische Steuerung der Asphaltiermaschine 106 ermöglichen. Zum Beispiel kann das Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 dazu ausgestaltet sein, einen oder mehrere Transportlastwagen-Ankunftszeiten von dem Systemsteuergerät 122 zu empfangen. In einem autonomen oder halbautonomen Betriebsmodus können das Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 und/oder das Asphaltiermaschinen-Steuersystem 170 allgemein zumindest zum Teil auf Grundlage der empfangenen Ankunftszeit betätigbar sein, um die Asphaltiermaschine 106 zu veranlassen, mit einer gewünschten Asphaltiermaschinen-Geschwindigkeit zu fahren, während sie Belagsmaterial 108 auf der Arbeitsoberfläche 110 ablegt. Ein solcher Betrieb und/oder eine solche Steuerung der Asphaltiermaschine 106 können Halte der Asphaltiermaschine minimieren und/oder beseitigen.
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Die Asphaltiermaschine 106 kann auch mit einer Vielzahl von Sensoren ausgerüstet sein, die mit dem Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 und/oder mit dem Systemsteuergerät 122 verbunden sind und/oder auf andere Weise in Kommunikation damit stehen. Solche Sensoren können dazu ausgestaltet sein, Daten bereitzustellen, die (direkt oder indirekt) auf verschiedene Betriebsparameter der Asphaltiermaschine 106 oder der Asphaltiermaschine 106 und/oder der Arbeitsstelle 112 und/oder der anderen Umgebung, in welcher die Asphaltiermaschine 106 betrieben wird, zugeordneter Systeme hinweisen. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können solche Sensoren Komponenten des Asphaltiermaschinen-Steuersystems 170, des Steuersystems 120 und/oder des Asphaltiersystems 100 allgemein umfassen. Zum Beispiel kann die Asphaltiermaschine 106 zusätzlich zu dem Positionssensor 130 und der Kommunikationsvorrichtung 126, die vorstehend beschrieben wurden, auch einen Temperatursensor 174 beinhalten, der zum Beispiel an oder unmittelbar neben der Einbaubohle 164 montiert ist. Der Temperatursensor 174 kann so positioniert und/oder auf andere Weise dazu ausgestaltet sein, die Temperatur der Decke aus Belagsmaterial 108 zu bestimmen, die auf der Arbeitsoberfläche 110 durch die Einbaubohle 164 abgelegt wird. In einigen Beispielen kann der Temperatursensor 174 einen optischen Temperatursensor wie etwa eine Infrarotkamera umfassen, während in anderen Ausführungsformen der Temperatursensor 174 einen nicht optischen Sensor wie etwa ein digitales oder analoges Thermometer umfassen kann. Während der Temperatursensor 174 an der Einbaubohle 164 montiert dargestellt ist, so dass er die Temperatur des Belagsmaterials 108 bestimmen kann, das auf der Arbeitsoberfläche 110 abgelegt wird, und sich hinter der Einbaubohle 164 befindet, während der Belagseinbau voranschreitet, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel kann in anderen Ausführungsformen der Temperatursensor 174 an einer anderen Position an der Asphaltiermaschine 106 montiert sein und kann dazu ausgestaltet sein, die Belagsmaterialtemperatur innerhalb der Asphaltiermaschine 106 zu erfassen.
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2 veranschaulicht eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 200 der vorliegenden Offenbarung. Die beispielhafte Benutzerschnittstelle 200 kann beliebige der vorstehend in Bezug auf 1 beschriebenen Benutzerschnittstellen 133 umfassen, und die Benutzerschnittstelle 200 von 2 ist so dargestellt, wie sie durch eine LCD-Anzeige, eine CRT-Anzeige, (z. B. eine kapazitive/berührungsempfindliche) Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung und/oder andere Anzeige 202 angezeigt wird. In einigen Beispielen kann die Anzeige 202 eine Anzeige der elektronischen Vorrichtung 128, eine Anzeige, die dem Systemsteuergerät 122 zugeordnet ist, eine Anzeige, die dem Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144 zugeordnet ist, und/oder eine Anzeige, die einer oder mehreren anderen Komponenten des Steuersystems 120 zugeordnet ist, umfassen. In weiteren Beispielen kann die Anzeige 202 eine Anzeige der Asphaltiermaschine 106 umfassen, die ähnlich und/oder dieselbe ist wie die oben in Bezug auf 1 beschriebene Anzeige 168.
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Wie in 2 dargestellt kann eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 200 Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die der Belagsmaterialanlage 102, der Arbeitsstelle 112, einem oder mehreren der Transportlastwagen 104 und/oder anderen Komponenten des Asphaltiersystems 100 zugeordnet sind. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 200 visuelle Kennzeichnungen 204 beinhalten, die der Belagsmaterialanlage 102 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen, und visuelle Kennzeichnungen 206, die der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen. In einigen Beispielen können die Auslegung, die Anordnung, die visuellen Kennzeichnungen und/oder andere Konfigurationen der Benutzerschnittstelle 200 auf bestimmte Weise den physischen Positionen der einen oder mehreren hierin veranschaulichten Komponenten des Asphaltiersystems 100 ähneln. Zum Beispiel können die visuellen Kennzeichnungen 204 der Belagsmaterialanlage 102 in einem ersten Abschnitt der Benutzerschnittstelle 200 angeordnet sein, und die visuellen Kennzeichnungen 206 der Arbeitsstelle 112 können in einem zweiten Abschnitt der Benutzerschnittstelle 200 angeordnet sein, der von dem ersten Abschnitt der Benutzerschnittstelle 200 beabstandet und/oder auf andere Weise davon getrennt ist. Eine solche Beabstandung und/oder Trennung kann auf den physischen und/oder geographischen Abstand zwischen der Belagsmaterialanlage 102 und der Arbeitsstelle 112 hinweisen. In einigen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 200 auch eine oder mehrere Linien, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen (nicht dargestellt) beinhalten, die dem Fahrweg 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. In einigen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 200 eine oder mehrere Linien, Pfeile, Balken und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die auf den Abschnitt 116 des Fahrwegs 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, hinweisen, und die Benutzerschnittstelle 200 kann auch eine oder mehrere ähnliche Linien, Pfeile, Balken und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die auf den Abschnitt 118 des Fahrwegs 114, der sich von der Arbeitsstelle 112 zu der Belagsmaterialanlage 102 erstreckt, hinweisen. In solchen Beispielen können die Länge, Gestalt, Orientierung, Position an der Bedienerschnittstelle 200, und/oder andere Konfigurationen solcher visuellen Kennzeichnungen auf die Konturen, Abstände, und/oder andere physische und/oder geographische Konfigurationen des Fahrwegs 114 hinweisen.
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Die Benutzerschnittstelle 200 kann auch zumindest ein Segment, einen Abschnitt, ein Fenster 208 und/oder eine andere Komponente beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, Informationen 210 bereitzustellen, die Operationen an der Arbeitsstelle 112, Operationen an der Belagsmaterialanlage 102 zugeordnet sind, und/oder beliebige andere Informationen, die verschiedenen Komponenten des Asphaltiersystems 100 zugeordnet sind. Zum Beispiel kann in jeder der hierin beschriebenen Ausführungsformen die Benutzerschnittstelle 200 Informationen 210 bereitstellen und/oder auf andere Weise beinhalten, die auf eine Ankunftszeit hinweisen, zu welcher die Ankunft zumindest eines der Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. Wie in 2 dargestellt kann in einigen Beispielen die Benutzerschnittstelle 200 Informationen 210 bereitstellen, die auf die verbleibende Zeit (Stunden, Minuten, Sekunden, etc.) hinweisen, bis die Ankunft eines nächsten der Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In anderen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 200 Informationen 210 bereitstellen, die auf die Uhrzeit hinweisen, zu der die Ankunft eines nächsten der Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In noch weiteren Beispielen können solche Informationen 210 durch die Benutzerschnittstelle 200 auf beliebigen anderen zusätzlichen Wegen und in beliebigen anderen Konfigurationen bereitgestellt werden.
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In einigen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 200 auch eine(n) oder mehrere Linien, Punkte, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen 212 beinhalten, die einem oder mehreren der Transportlastwagen 104, die dem Asphaltiersystem 100 zugeordnet sind, ähneln und/oder auf andere Weise auf diese hinweisen. Wie zum Beispiel in 2 und unter Bezugnahme auf das vorstehend in Bezug auf 1 beschriebene beispielhafte Asphaltiersystem 100 gezeigt, können die visuellen Kennzeichnungen 212, die in der Benutzerschnittstelle 200 enthalten sind, unter anderem einen Identifikator 214, der dem an der Belagsmaterialanlage 102 angeordneten Transportlastwagen 104a zugeordnet ist, entspricht und/oder auf andere Weise darauf hinweist, einen Identifikator 216, der dem Transportlastwagen 104b, der den Abschnitt 116 des Fahrwegs 114 vor dem Transportlastwagen 104a befährt, zugeordnet ist, entspricht und/oder auf andere Weise darauf hinweist, einen Identifikator 218, der dem Transportlastwagen 104c, der den Abschnitt 116 des Fahrwegs 114 vor dem Transportlastwagen 104b befährt, zugeordnet ist, entspricht und/oder auf andere Weise darauf hinweist, einen Identifikator 220, der dem Transportlastwagen 104d, der den Abschnitt 116 des Fahrwegs 114 vor dem Transportlastwagen 104c befährt, zugeordnet ist, entspricht und/oder auf andere Weise darauf hinweist, sowie einen Identifikator 222 beinhalten, der dem an der Arbeitsstelle 112 angeordneten Transportlastwagen 104e, zugeordnet ist, entspricht und/oder auf andere Weise darauf hinweist. In solchen Beispielen können die visuellen Kennzeichnungen 212 einer Vielzahl von Transportlastwagen 104 zugeordnet sein, entsprechen und/oder auf andere Weise darauf hinweisen, die der Reihe nach (z. B. in Reihe, einer nach dem anderen) von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 entlang des Abschnitts 116 des Fahrwegs 114 fahren.
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Wie in 2 und unter Bezugnahme auf das vorstehend in Bezug auf 1 beschriebene beispielhafte Asphaltiersystem 100 gezeigt, können die in der Benutzerschnittstelle 200 enthaltenen visuellen Kennzeichnungen 212 unter anderem auch einen Identifikator 224, der dem Transportlastwagen 104f, der den Abschnitt 118 des Fahrwegs 114 vor dem Transportlastwagen 104e befährt (z. B. von der Arbeitsstelle 112 zu der Belagsmaterialanlage 102 zurückkehrt), zugeordnet ist, entspricht und/oder auf andere Weise darauf hinweist, und einen Identifikator 226 beinhalten, der dem Transportlastwagen 104g, der den Abschnitt 118 des Fahrwegs 114 vor dem Transportlastwagen 104f befährt, zugeordnet ist, entspricht und/oder auf andere Weise darauf hinweist. Während die in 2 veranschaulichten visuellen Kennzeichnungen 212 als Punkte, Kreise und/oder andere Symbole gezeigt sind, können in zusätzlichen Beispielen solche visuelle Kennzeichnungen 212 so gestaltet, dimensioniert und/oder auf andere Weise dazu ausgestaltet sein, den entsprechenden Transportlastwagen 104 zu ähneln. Zusätzlich kann in jedem der hierin beschriebenen Beispiele jede der in der Benutzerschnittstelle 200 enthaltenen visuellen Kennzeichnungen 212 gestaltet, dimensioniert, gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert, positioniert und/oder auf andere Weise dazu ausgestaltet sein, zusätzliche Informationen in Verbindung mit einem entsprechenden der Transportlastwagen 104 bereitzustellen. Zum Beispiel kann jeder der Identifikatoren 214, 216, 218, 222 gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert, und/oder auf andere Weise mit einer ersten Konfiguration angezeigt werden (z. B. als ein erstes schraffiertes Muster in 2), um darauf hinzuweisen, dass die Transportlastwagen 104 entsprechend den jeweiligen Identifikatoren 214, 216, 218, 222 aktuell mit Belagsmaterial 108 beladen sind. In ähnlicher Weise kann jeder der Identifikatoren 224, 226 gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise mit einer zweiten Konfiguration angezeigt werden (z. B. als ein zweites schraffiertes Muster in 2, das sich von dem ersten schraffierten Muster unterscheidet), um darauf hinzuweisen, dass die Transportlastwagen 104 entsprechend den jeweiligen Identifikatoren 224, 226 aktuell nicht mit Belagsmaterial 108 beladen sind. Es sollte auch klar sein, dass der Identifikator 220 gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise mit einer dritten Konfiguration angezeigt werden kann (z. B. ohne ein schraffiertes Muster in 2), um darauf hinzuweisen, dass der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 einen Positionssensor 130 beinhaltet, der fehlt oder fehlerhaft ist.
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In solchen Beispielen kann der Identifikator 220 auch mit einer/m oder mehreren zusätzlichen Farben, Mustern, Schattierungen, Schraffierungen und/oder anderen Konfigurationen angezeigt werden, um darauf hinzuweisen, ob der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 aktuell mit Belagsmaterial 108 beladen ist, oder ob der Transportlastwagen 104d aktuell nicht mit Belagsmaterial 108 beladen ist. In ähnlicher Weise können in solchen Beispielen die Identifikatoren 214, 216, 218, 222, 224, 226 mit einer/m oder mehreren zusätzlichen Farben, Mustern, Schattierungen, Schraffierungen und/oder anderen Konfigurationen angezeigt werden, um darauf hinzuweisen, dass die jeweiligen Transportlastwagen 104 entsprechend den Identifikatoren 214, 216, 218, 222, 224, 226 einen funktionierenden Positionssensor 130 beinhalten.
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Darüber hinaus können in einigen Beispielen die Stellung, Orientierung und/oder andere Konfigurationen der visuellen Kennzeichnungen 212 die Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104 darstellen, diesen zugeordnet sein und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zum Beispiel können in einigen Ausführungsformen die Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222 an der Bedienerschnittstelle 200 an Positionen zwischen den visuellen Kennzeichnungen 204 und den visuellen Kennzeichnungen 206 positioniert sein, die im Wesentlichen in Echtzeit auf die Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104 entsprechend den Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222 hinweisen. Solche Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104 im Wesentlichen in Echtzeit können zum Beispiel Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104 entlang des Abschnitts 116 des Fahrwegs 114 umfassen, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt. In ähnlicher Weise können die Identifikatoren 224, 226 an der Bedienerschnittstelle 200 an Positionen zwischen den visuellen Kennzeichnungen 204 und den visuellen Kennzeichnungen 206 positioniert sein, die im Wesentlichen in Echtzeit auf die Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104f, 104g entsprechend den Identifikatoren 224, 226 hinweisen. Solche Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104f, 104g im Wesentlichen in Echtzeit können zum Beispiel Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104f, 104g entlang des Abschnitts 118 des Fahrwegs 114 umfassen, der sich von der Arbeitsstelle 112 zu der Belagsmaterialanlage 102 erstreckt.
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In noch weiteren beispielhaften Ausführungsformen können die Stellung, Orientierung und/oder andere Konfigurationen der visuellen Kennzeichnungen 212 die bestimmten Ankunftszeiten der jeweiligen Transportlastwagen 104 darstellen, diesen zugeordnet sein und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zum Beispiel können in einigen Ausführungsformen die Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222 an der Bedienerschnittstelle 200 an Positionen zwischen den visuellen Kennzeichnungen 204 und den visuellen Kennzeichnungen 206 positioniert sein, die auf die bestimmten Ankunftszeiten hinweisen, zu denen die Ankunft der jeweiligen Transportlastwagen 104 entsprechend den Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222 an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In ähnlicher Weise können die Identifikatoren 224, 226 an der Bedienerschnittstelle 200 an Positionen zwischen den visuellen Kennzeichnungen 206 und den visuellen Kennzeichnungen 204 positioniert sein, die auf die Ankunftszeiten hinweisen, zu denen die Ankunft der jeweiligen Transportlastwagen 104f, 104g entsprechend den Identifikatoren 224, 226 an der Belagsmaterialanlage 102 erwartet wird. Zum Beispiel veranschaulicht 2, dass der Identifikator 222, der dem Transportlastwagen 104e zugeordnet ist, näher an den visuellen Kennzeichnungen 206, die der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind, angeordnet ist als der Identifikator 220, der dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist. Die Benutzerschnittstelle 200 von 2 veranschaulicht auch, dass der Identifikator 222, der dem Transportlastwagen 104e zugeordnet ist, in Fahrtrichtung der Transportlastwagen zwischen dem Identifikator 224, der dem Transportlastwagen 104f zugeordnet ist, und dem Identifikator 220 angeordnet ist. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können die Positionen, Orientierungen, Farben, Muster, Schattierungen, Schraffierungen und/oder anderen Konfigurationen der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 (z. B. die visuellen Kennzeichnungen 212) dynamisch sein und/oder können im Wesentlichen in Echtzeit aktualisiert werden. Zum Beispiel können in einigen Ausführungsformen die Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 in der Benutzerschnittstelle 200 als sich bewegende Objekte angezeigt werden, die zwischen den visuellen Kennzeichnungen 204 und den visuellen Kennzeichnungen 206 in der Richtung des Pfeils 228 wandern. Auf diese Weise können die visuellen Kennzeichnungen 212 der Benutzerschnittstelle 200 auf eine Vielzahl von Transportlastwagen 104 hinweisen, die der Reihe nach (z. B. in Reihe, einer nach dem anderen) zwischen der Asphaltiermaterialanlage (ANM) 102 und der Arbeitsstelle 112 entlang des Fahrwegs 114 fahren.
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In jeder der hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen kann die Benutzerschnittstelle 200 eine interaktive Benutzerschnittstelle umfassen, die dazu ausgestaltet ist, eine oder mehrere Eingaben von einem Benutzer über die Anzeige 202 zu empfangen und eine oder mehrere Ausgaben entsprechend solchen Eingaben über die Anzeige 202 bereitzustellen. In solchen Beispielen können eine oder mehrere der vorstehend beschriebenen visuellen Kennzeichnungen 204, 206, 212 dazu ausgestaltet sein, eine oder mehrere Eingaben von einem Benutzer über die Anzeige 202 zu empfangen, und verschiedene Informationen und/oder andere Ausgaben entsprechend solchen Eingaben über die Anzeige 202 bereitzustellen. Die Benutzerschnittstelle 200 kann auch eine oder mehrere speziell vorgesehene Steuerungen beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, Eingaben über die Anzeige 202 zu empfangen. Wie in 2 dargestellt kann die Benutzerschnittstelle 200 zum Beispiel eine Steuerung 230 beinhalten die dazu ausgestaltet ist, eine Eingabe von dem Benutzer zu empfangen. In Ansprechen auf den Empfang einer solchen Eingabe kann die Benutzerschnittstelle 200 über die Anzeige 202 verschiedene Informationen bereitstellen, anzeigen und/oder auf andere Weise ausgeben, die in der Regel einem Belagsmaterialticket, der Belagsmaterialanlage 102, der Arbeitsstelle 112 und/oder verschiedenen Komponenten des Asphaltiersystems 100 zugeordnet sind. Zum Beispiel kann, wie im Folgenden in Bezug auf 3 noch detaillierter beschrieben wird, das Auswählen der Steuerung 230 über die Anzeige 202, entweder allein oder in Kombination mit einer zusätzlichen Auswahl einer der visuellen Kennzeichnungen 212, dazu führen, dass Informationen, die einem Belagsmaterialticket (und einem jeweiligen der Transportlastwagen 104 entsprechend der ausgewählten der visuellen Kennzeichnungen 212) zugeordnet sind, über die Anzeige 202 angezeigt werden.
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Wie in 2 dargestellt kann die Benutzerschnittstelle 200 ferner eine Steuerung 232 beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, eine Eingabe von dem Benutzer zu empfangen. In Ansprechen auf den Empfang einer solchen Eingabe kann die Benutzerschnittstelle 200 über die Anzeige 202 eine Karte bereitstellen, anzeigen und/oder auf andere Weise ausgeben, die visuelle Kennzeichnungen beinhaltet, die auf die Belagsmaterialanlage 102, die Arbeitsstelle 112, den Fahrweg 114, einen oder mehrere der Transportlastwagen 104 und/oder verschiedene andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 hinweist. Wie im Folgenden in Bezug auf 4 noch detaillierter beschrieben wird, kann zum Beispiel das Auswählen der Steuerung 232 über die Anzeige 202 veranlassen, dass zumindest ein Teil einer solchen Karte über die Anzeige 202 angezeigt wird. Die Benutzerschnittstelle 200 kann auch verschiedene weitere Steuerungen 234, 236 beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, verschiedene weitere Merkmale der Benutzerschnittstelle 200 und/oder verschiedene weitere Operationen der Asphaltiersystemkomponente, welcher die Anzeige 202 zugeordnet ist, zu betätigen, auf diese zuzugreifen und/oder diese zu steuern.
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3 veranschaulicht eine weitere beispielhafte Benutzerschnittstelle 300 der vorliegenden Offenbarung, die durch die Anzeige 202 bereitgestellt wird. Zum Beispiel kann, wie oben angemerkt, eine solche Benutzerschnittstelle 300 durch die Anzeige 202 zumindest teilweise in Ansprechen auf den Empfang einer Eingabe über die Steuerung 230 (in 2 gezeigt) bereitgestellt werden. In einigen Beispielen kann eine solche Benutzerschnittstelle 300 durch die Anzeige 202 zumindest teilweise in Ansprechen auf den Empfang einer ersten Eingabe über die Steuerung 230, und zumindest teilweise in Ansprechen auf den Empfang einer zweiten Eingabe über einen der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 bereitgestellt werden. In solchen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 300 Informationen 302 beinhalten, die einem der Transportlastwagen 104 entsprechend dem jeweiligen der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 zugeordnet sind, über welchen der vorstehend beschriebene zweite Eingang empfangen wird. Zum Beispiel können solche Informationen 302 unter anderem Informationen beinhalten, die in einem Belagsmaterialticket enthalten sein können, das von der Belagsmaterialanlage 102 vor, während und/oder nachdem der eine der Transportlastwagen 104 mit Belagsmaterial 108 beladen wurde, ausgestellt wird. In einigen Beispielen können solche Informationen 302 unter anderem beinhalten: einen Transportlastwagen-Identifikator (in 3 als „LastwagenID“ gezeigt), der eindeutig für den einen der Transportlastwagen 104 ist, einen Positionssensor-Identifikator (in 3 als „SensorID“ gezeigt), der eindeutig für den konkreten Positionssensor 130 ist, der in dem einen der Transportlastwagen 104 angeordnet, damit verbunden und/oder diesem auf andere Weise zugeordnet ist, einen Zeitpunkt, zu dem der eine der Transportlastwagen 104 an der Belagsmaterialanlage 102 mit Belagsmaterial 108 beladen wurde, ein Datum, an dem der eine der Transportlastwagen 104 an der Belagsmaterialanlage 102 mit Belagsmaterial 108 beladen wurde, eine Menge des Belagsmaterials 108 (z. B. ein Gewicht), das an der Belagsmaterialanlage 102 in den einen der Transportlastwagen 104 geladen wurde, den Namen einer Bedienperson des einen der Transportlastwagen 104, einen Namen, eine Position und/oder andere Informationen, die auf die konkrete Belagsmaterialanlage 102 hinweisen, die dem Asphaltiersystem 100 zugeordnet ist, einen Namen, eine Position und/oder andere Informationen, die auf die Arbeitsstelle 112 hinweisen, die Temperatur des Belagsmaterials 108, das in den einen der Transportlastwagen 104 an der Belagsmaterialanlage 102 geladen wurde, eine Auftragsnummer/ID, und/oder beliebige zusätzliche Informationen, die in einem Belagsmaterialticket enthalten sein können, das von der Belagsmaterialanlage 102 ausgegeben wird. In einigen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 300 auch zumindest eine zusätzliche Steuerung 304 beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, eine Eingabe von einem Benutzer über die Anzeige 202 zu empfangen und in Ansprechen auf eine solche Eingabe zum Beispiel zusätzliche Informationen über die Anzeige 202 bereitzustellen.
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4 veranschaulicht eine weitere beispielhafte Benutzerschnittstelle 400 der vorliegenden Offenbarung, die durch die Anzeige 202 bereitgestellt wird. Zum Beispiel kann, wie oben angemerkt, eine solche Benutzerschnittstelle 400 durch die Anzeige 202 zumindest teilweise in Ansprechen auf den Empfang einer Eingabe über die Steuerung 232 (in 2 gezeigt) bereitgestellt werden. Eine solche Benutzerschnittstelle 400 kann zum Beispiel eine Karte 402 beinhalten, die zumindest einen Teil eines beispielhaftes Fahrweg 114 veranschaulicht, der sich zwischen der Belagsmaterialanlage 102 und der Arbeitsstelle 112 erstreckt. In einigen Beispielen kann eine solche von der Benutzerschnittstelle 400 bereitgestellte Karte 402 ein oder mehrere Bilder, Symbole, Markierungen, Identifikatoren und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die der Belagsmaterialanlage 102, der Arbeitsstelle 112, einem oder mehreren der Transportlastwagen 104 und/oder anderen Komponenten des Asphaltiersystems 100 zugeordnet sind. Zum Beispiel kann die von der Benutzerschnittstelle 400 bereitgestellte Karte 402 eine Markierung 404, die der Belagsmaterialanlage 102 zugeordnet ist und/oder auf andere Weise darauf hinweist, und eine Markierung 406, die der Arbeitsstelle 112, zugeordnet ist und/oder auf andere Weise darauf hinweist, beinhalten. In solchen Beispielen kann die Markierung 404, die auf die Belagsmaterialanlage 102 hinweist, an einer Position auf der Karte 402 entsprechend der physischen und/oder geographischen Position der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet sein. Zusätzlich kann die Markierung 406, die auf die Arbeitsstelle 112 hinweist, an einer Position auf der Karte 402 entsprechend der physischen und/oder geographischen Position der Arbeitsstelle 112 angeordnet sein.
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In einigen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 200 auch eine oder mehrere Linien, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die einer oder mehreren der Straßen 408, die sich unmittelbar neben der Arbeitsstelle 112 und/oder unmittelbar neben der Belagsmaterialanlage 102 befinden, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zum Beispiel kann der Fahrweg 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 bis zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, aus einer oder mehreren solchen Straßen 408 bestehen, die in der Karte 402 veranschaulicht sind. In einigen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 400 eine oder mehrere Linien, Pfeile, Balken und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die auf den Abschnitt 116 des Fahrwegs 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, den Abschnitt 118 des Fahrwegs 114, der sich von der Arbeitsstelle 112 zu der Belagsmaterialanlage 102 erstreckt, und/oder beliebige andere Abschnitte des Fahrwegs 114 hinweisen.
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In einigen Beispielen kann die Benutzerschnittstelle 400 auch einen oder mehrere der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 beinhalten, die vorstehend in Bezug auf 2 beschrieben wurden. In solchen Beispielen können die Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, die in der Benutzerschnittstelle 400 enthalten sind, auf der Karte 402 an Positionen (z. B. entlang einer oder mehrerer der Straßen 408) positioniert werden, die auf Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104 entsprechend den Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 im Wesentlichen in Echtzeit hinweisen. Solche Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104 im Wesentlichen in Echtzeit können zum Beispiel Positionen der jeweiligen Transportlastwagen 104 entlang des Fahrwegs 114 umfassen. In noch weiteren beispielhaften Ausführungsformen können die Stellung, Orientierung und/oder anderen Konfigurationen der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, die auf der Karte 402 veranschaulicht werden, die bestimmten Ankunftszeiten der jeweiligen Transportlastwagen 104 relativ entweder zur Arbeitsstelle 112 oder zur Belagsmaterialanlage 102 darstellen, diesen zugeordnet sein und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. In einigen Beispielen können einer oder mehrere der vorstehend beschriebenen Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 für eine größere Klarheit der Darstellung weggelassen werden. Zum Beispiel kann wie in 4 dargestellt in einigen Ausführungsformen die Benutzerschnittstelle 400 die Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222 entsprechend den Transportlastwagen 104 beinhalten, die aktuell von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 entlang des Abschnitts 116 des Fahrwegs 114 fahren. In solchen Beispielen können die Identifikatoren 224, 226 entsprechend den Transportlastwagen 104, die aktuell von der Arbeitsstelle 112 zu der Belagsmaterialanlage 102 entlang des Abschnitts 118 des Fahrwegs 114 fahren, auf der Benutzerschnittstelle 400 weggelassen werden.
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In jeder der hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen kann die Benutzerschnittstelle 400 eine interaktive Benutzerschnittstelle umfassen, die dazu ausgestaltet ist, eine oder mehrere Eingaben von einem Benutzer über die Anzeige 202 zu empfangen und eine oder mehrere Ausgaben entsprechend solchen Eingaben über die Anzeige 202 bereitzustellen. In solchen Beispielen können eine oder mehrere der Markierungen 404, 406, Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, Straßen 408 und/oder andere Komponenten der Karte 402 dazu ausgestaltet sein, eine oder mehrere Eingaben von einem Benutzer über die Anzeige 202 zu empfangen, und verschiedene Informationen und/oder andere Ausgaben entsprechend solchen Eingaben über die Anzeige 202 bereitzustellen. Wie oben in Bezug auf die Benutzerschnittstellen 200, 300 beschrieben kann auch die Benutzerschnittstelle 400 eine oder mehrere speziell vorgesehene Steuerungen beinhalten, die dazu ausgestaltet sind, Eingaben über die Anzeige 202 zu empfangen.
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In der in 4 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform kann zumindest einer der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, die in der Benutzerschnittstelle 400 enthalten sind, dazu ausgestaltet sein, eine Eingabe (z. B. eine Berührungseingabe) von dem Benutzer zu empfangen. In Ansprechen auf den Empfang einer solchen Eingabe kann die Benutzerschnittstelle 400 über die Anzeige 202 verschiedene Informationen 410 bereitstellen, anzeigen und/oder auf andere Weise ausgeben, die einem jeweiligen der Transportlastwagen 104 entsprechend dem ausgewählten der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222 zugeordnet sind. In einigen Beispielen können solche Informationen 410 unter anderem beinhalten: den Transportlastwagen-Identifikator (in 4 als eine „LastwagenID“ gezeigt), der eindeutig für den einen der Transportlastwagen 104 ist, eine aktuelle geographische Position (z. B. GPS-Koordinaten) des einen der Transportlastwagen 104, einen Zeitpunkt, zu dem der eine der Transportlastwagen 104 an der Belagsmaterialanlage 102 mit Belagsmaterial 108 beladen wurde, eine Menge des Belagsmaterials 108 (z. B. ein Gewicht des Belagsmaterials 108), das an der Belagsmaterialanlage 102 in den einen der Transportlastwagen 104 geladen wurde, einen Abstand zwischen dem einen der Transportlastwagen 104 und der Arbeitsstelle 112, Informationen, die auf eine Ankunftszeit hinweisen, zu der die Ankunft des einen der Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, und/oder jegliche zusätzliche Informationen, die vorstehend zum Beispiel in Bezug auf 3 beschrieben wurden. In einigen Beispielen können solche Informationen 410 in der Benutzerschnittstelle 400 zusammen mit der Karte 402 angezeigt werden, etwa in einem Fenster oder anderen Abschnitt der Benutzerschnittstelle 400 separat von der Karte 402. In anderen Beispielen können solche Informationen 410 an der Bedienerschnittstelle 400 anstelle der Karte 402 angezeigt werden. Während die vorstehenden Informationen 410 zumindest zum Teil auf Grundlage einer Eingabe bereitgestellt werden können, die über einen der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222 empfangen wurde, können in weiteren Beispielen zusätzliche Informationen, die für die Belagsmaterialanlage 102 spezifisch sind und/oder dieser zugeordnet sind, zumindest zum Teil auf Grundlage einer Eingabe bereitgestellt werden, die über die Markierung 404 empfangen wird. Darüber hinaus können zusätzliche Informationen, die für die Arbeitsstelle 112 spezifisch sind und/oder dieser zugeordnet sind, zumindest zum Teil auf Grundlage einer Eingabe bereitgestellt werden, die über die Markierung 406 empfangen wird.
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5 veranschaulicht ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 500 zum Bestimmen einer Ankunftszeit eines oder mehrerer Transportlastwagen 104 abbildet. Das beispielhafte Verfahren 500 ist als eine Sammlung von Schritten in einem logischen Flussdiagramm dargestellt, das Operationen darstellt, die in Hardware, Software oder einer Kombination davon implementiert sein können. Im Kontext einer Software stellen die Schritte computerausführbare Anweisungen dar, die in einem Speicher vorgehalten werden. Wenn solche Anweisungen zum Beispiel durch das Systemsteuergerät 122 ausgeführt werden, können solche Anweisungen das Systemsteuergerät 122, verschiedene Komponenten des Steuersystems 120, das Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144, das Lastwagen-Steuergerät 154, das Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172, und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 veranlassen, die angeführten Operationen auszuführen. Solche computerausführbaren Anweisungen können Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen beinhalten, die konkrete Funktionen ausführen oder konkrete abstrakte Datentypen implementieren können. Die Reihenfolge, in der die Operationen beschrieben werden, soll nicht als Einschränkung ausgelegt werden, und jede Anzahl der beschriebenen Schritte kann in beliebiger Reihenfolge und/oder parallel kombiniert werden, um das Verfahren zu implementieren. Zum Zweck der Erläuterung, und wenn nichts Anderes angegeben wird, wird das Verfahren 500 unter Bezugnahme auf das Asphaltiersystem 100, das Steuersystem 120, die Belagsmaterialanlage 102 und/oder andere in 1 bis 4 dargestellte Elemente beschrieben. Obwohl jeder Teil des und/oder das gesamte Verfahren 500 durch das Lastwagen-Steuergerät 154, das Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172, das Belagsmaterialanlagen-Steuergerät 144, die elektronische Vorrichtung 128, und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 ausgeführt werden kann, wird insbesondere, wenn nichts Anderes angegeben wird, das Verfahren 500 zur einfacheren Beschreibung in Bezug auf das Systemsteuergerät 122 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 5 kann das Systemsteuergerät 122 bei 502 Informationen empfangen, die einem oder mehreren der Transportlastwagen 104 (z. B. dem Transportlastwagen 104d) zugeordnet sind, die dazu ausgestaltet sind, den Fahrweg 114 zu befahren, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt. Die bei 502 empfangenen Informationen können zum Beispiel unter anderem beinhalten: einen Transportlastwagen-Identifikator (z. B. ein Nummernschild oder Kennzeichen, eine Fahrzeugidentifikationsnummer oder eine andere solche Nummer oder Code), der eindeutig für den Transportlastwagen 104d ist, einen Positionssensor-Identifikator (z. B. einen Zahlencode, einen alphanumerischen Code etc.) der eindeutig für den konkreten Positionssensor 130 ist, der in dem Transportlastwagen 104d angeordnet, damit verbunden und/oder diesem auf andere Weise zugeordnet ist, einen Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 mit Belagsmaterial 108 beladen wurde, ein Datum, an dem der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 mit Belagsmaterial 108 beladen wurde, eine Menge des Belagsmaterials 108 (z. B. ein Gewicht des Belagsmaterials), das an der Belagsmaterialanlage 102 in den Transportlastwagen 104d geladen wurde, den Namen einer Bedienperson des Transportlastwagens 104d, einen Namen, eine Position und/oder andere Informationen, die auf die konkrete Belagsmaterialanlage 102 hinweisen, die dem Asphaltiersystem 100 zugeordnet ist, einen Namen, eine Position und/oder andere Informationen, die auf die Arbeitsstelle 112 hinweisen, die Temperatur des Belagsmaterials 108, das in den Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 geladen wurde, eine Auftragsnummer/ID, und/oder beliebige zusätzliche Informationen, die in einem Belagsmaterialticket enthalten sein können, das von der Belagsmaterialanlage 102 ausgegeben wird.
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In einigen Beispielen können die bei 502 empfangenen Informationen auch Umgebungsinformationen beinhalten, die dem Transportlastwagen 104d, der Belagsmaterialanlage 102, dem Fahrweg 114 und/oder der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind. In solchen Beispielen können die Umgebungsinformationen Wetterinformationen beinhalten, die der Belagsmaterialanlage 102, dem Fahrweg 114 und/oder der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ können die Umgebungsinformationen Verkehrsinformationen beinhalten, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind. Solche Wetterinformationen können zum Beispiel die aktuellen Wetterbedingungen, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind, vorhergesagte Wetterbedingungen, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind, und/oder frühere Wetterbedingungen, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind, umfassen (z. B. vorhergesagter, aktueller oder kürzlicher Regen, vorhergesagtes, aktuelles oder vergangenes teilweise bewölktes Wetter, vorhergesagtes, aktuelles oder vergangenes teilweise sonniges Wetter, vorhergesagte, aktuelle oder vergangene Temperatur, vorhergesagte, aktuelle oder vergangene Feuchtigkeit etc.). Zusätzlich können solche Verkehrsinformationen aktuelle, frühere und/oder vorhergesagte Verkehrsbedingungen beinhalten, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann eine Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, durch das Systemsteuergerät 122 zumindest zum Teil auf Grundlage von solchen Umgebungsinformationen bestimmt werden. Zum Beispiel können solche Wetterinformationen und/oder solche Verkehrsinformationen als Gewichtungsfaktor, als eine Konstante und/oder als Modifikator in einem oder mehreren Algorithmen, Nachschautabellen, Datenkurven, neuronalen Netzen und/oder anderen Komponenten des Systemsteuergeräts 122 verwendet werden, die dazu ausgestaltet sind, wie oben angemerkt die Ankunftszeit zu bestimmen. In einigen Beispielen kann zumindest ein Teil der bei 502 empfangenen Informationen manuell durch eine oder mehrere Bedienpersonen der Belagsmaterialanlage 102, einen oder mehrere Vorarbeiter, eine Bedienperson des Transportlastwagens 104d, und/oder eine oder mehrere Mitarbeiter, die dem Asphaltiersystem 102 zugeordnet sind, eingegeben werden. Zum Beispiel kann bei 502 eine Bedienperson des Transportlastwagens 104d eine abgeschätzte Fahrzeit, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 befährt, manuell eingeben und/oder auf andere Weise bereitstellen. Zusätzlich oder alternativ kann zumindest ein Teil der bei 502 empfangenen Informationen durch das Systemsteuergerät 122 von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Sensoren kommend empfangen werden.
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Bei 504 kann das Systemsteuergerät 122 bestimmen, ob zum Beispiel der Transportlastwagen-Identifikator, der dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist (bei 502 empfangen), in einer Liste von gespeicherten Transportlastwagen-Identifikatoren enthalten ist, und/oder auf andere Weise als gültig oder passend erkannt wird. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 504 den bei 502 empfangenen Transportlastwagen-Identifikator mit einer Vielzahl von Transportlastwagen-Identifikatoren vergleichen, die innerhalb des Speichers gespeichert ist, der für das Systemsteuergerät 122 zugänglich ist, um zu bestimmen, ob der bei 502 empfangene Transportlastwagen-Identifikator in einer solchen Liste enthalten ist. Wenn das Systemsteuergerät 122 bei 504 bestimmt, dass der bei 502 empfangene Transportlastwagen-Identifikator nicht in einer solchen Liste enthalten ist und/oder auf andere Weise nicht erkannt wird (504 - Nein), kann das Systemsteuergerät 122 bei 506 dem Transportlastwagen 104d den bei 502 empfangenen Transportlastwagen-Identifikator zuordnen. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 506 den bei 502 empfangenen Transportlastwagen-Identifikator zumindest zum Teil auf Grundlage der Bestimmung, dass der bei 502 empfangene Transportlastwagen-Identifikator nicht in der Liste enthalten ist, zu der vorstehen beschriebenen Liste der Transportlastwagen-Identifikatoren hinzufügen.
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Wenn das Systemsteuergerät 122 bei 504 bestimmt, dass der bei 502 empfangene Transportlastwagen-Identifikator in einer gespeicherten Liste der Transportlastwagen-Identifikatoren enthalten ist und/oder auf andere Weise erkannt wird (504 - Ja), kann das Systemsteuergerät 122 bei 508 alternativ bestimmen, ob ein oder mehrere Signale entsprechend dem Transportlastwagen 104 empfangen worden sind. Solche Signale können zum Beispiel Signale umfassen, die durch den Positionssensor 130 erzeugt werden, der mit dem Transportlastwagen 104d verbunden, darin angeordnet und/oder diesem auf andere Weise zugeordnet ist. Zum Beispiel können solche Signale durch das Systemsteuergerät 122 über das Netzwerk 124 empfangen werden, und solche Signale können zum Beispiel GPS-Koordinaten und/oder andere Informationen umfassen, die auf die Position des Transportlastwagens 104d hinweisen. Wie oben angemerkt können funktionsfähige Positionssensoren 130 der vorliegenden Offenbarung solche Signale im Wesentlichen kontinuierlich und/oder in einem vorbestimmten Intervall erzeugen, aussenden und/oder auf andere Weise bereitstellen.
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In Beispielen, in denen das Systemsteuergerät 122 bei 508 ein oder mehrere Signale entsprechend dem Transportlastwagen 104d empfängt (z. B. Signale, die von dem Positionssensor 130 erzeugt werden, der dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist) (508 - Ja), kann das Systemsteuergerät 122 bei 510 den bei 502 empfangenen Transportlastwagen-Identifikator mit dem konkreten Positionssensor 130 (z. B. mit dem Positionssensor-Identifikator entsprechend dem Positionssensor 130) korrelieren und/oder auf andere Weise assoziieren. Insbesondere kann das Systemsteuergerät 122 bei 510 den bei 502 empfangenen Transportlastwagen-Identifikator mit dem Positionssensor-Identifikator (bei 502 empfangen) des Positionssensors 130 in einem Speicher, der dem Systemsteuergerät 122 zugeordnet ist, korrelieren und/oder auf andere Weise assoziieren.
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Bei 512 kann das Systemsteuergerät 122 ein oder mehrere zusätzliche Signale entsprechend dem Transportlastwagen 104d empfangen. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 512 ein oder mehrere zusätzliche Signale empfangen, die durch den Positionssensor 130 erzeugt werden, der dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist. Wie oben in Bezug auf 508 angemerkt können solche Signale durch das Systemsteuergerät 122 bei 512 über das Netzwerk 124 empfangen werden, und solche Signale können zum Beispiel GPS-Koordinaten und/oder andere Informationen umfassen, die auf die aktuelle Position des Transportlastwagens 104d hinweisen. In solchen Beispielen kann die aktuelle Position des Transportlastwagens 104d eine Position des Transportlastwagens 104d entlang des Fahrwegs 114 umfassen.
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Bei 514 kann das Systemsteuergerät 122 eine Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, zumindest zum Teil auf Grundlage eines oder mehrerer der bei 512 empfangenen Signale bestimmen. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 514 eine solche Ankunftszeit zumindest zum Teil auf Grundlage des Algorithmus: Distanz = (Rate) x (Zeit) bestimmen, wobei Variablen, wie etwa die eine oder die mehreren Geschwindigkeitsbeschränkungen, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind, die tatsächliche Länge des Fahrwegs 114, die Position der Arbeitsstelle 112, und die aktuelle Position des Transportlastwagens 104d bekannt sind. Zusätzlich oder alternativ kann eine solche Ankunftszeit durch das Systemsteuergerät 122 bei 514 zumindest zum Teil auf Grundlage einer oder mehrerer Nachschautabellen, Datenkurven, neuronaler Netze und/oder anderer Komponenten des Systemsteuergeräts 122 bestimmt werden, die dazu ausgestaltet sind, die Ankunftszeit zu bestimmen. In solchen Beispielen kann die bei 514 bestimmte Ankunftszeit eine zumindest zum Teil auf Grundlage einer aktuellen Position des Transportlastwagens 104d entlang des Fahrwegs 114 abgeschätzte Zeit umfassen, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. Eine solche Ankunftszeit kann auch zumindest zum Teil auf Grundlage der bei 502 empfangenen Umgebungsinformationen bestimmt und/oder modifiziert werden.
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Bei 516 kann das Systemsteuergerät 122 eine Benutzerschnittstelle erzeugen, die dazu ausgestaltet ist, eine oder mehrere der hierin beschriebenen Anzeigen anzuzeigen. Zum Beispiel kann die bei 516 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel eine Benutzerschnittstelle ähnlich der in Bezug auf 2 beschriebenen Benutzerschnittstelle 200 umfassen. In solchen Beispielen kann die bei 516 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel visuelle Kennzeichnungen 204 umfassen, die der Belagsmaterialanlage 102 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen, und visuelle Kennzeichnungen 206, die der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen. In einigen Beispielen kann die bei 516 erzeugte Benutzerschnittstelle eine oder mehrere Linien, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die dem Fahrweg 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zusätzlich kann die bei 516 erzeugte Benutzerschnittstelle zumindest ein Segment, einen Abschnitt, ein Fenster 208 und/oder eine andere Komponente beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, Informationen 210 bereitzustellen, die auf eine Ankunftszeit hinweisen, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In einigen Beispielen kann die bei 516 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die verbleibende Zeit (Stunden, Minuten, Sekunden, etc.) hinweisen, bis die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In einigen Beispielen kann die bei 516 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die Uhrzeit hinweisen, zu der die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird.
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Ferner kann in jedem der hierin beschriebenen Beispiele die bei 516 durch das Systemsteuergerät 122 erzeugte Benutzerschnittstelle eine oder mehrere Linien, Punkte, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen 212 beinhalten, die einem oder mehreren der dem Asphaltiersystem 100 zugeordneten Transportlastwagen 104, einschließlich dem Transportlastwagen 104d, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zum Beispiel können solche visuellen Kennzeichnungen 212 beliebige der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 umfassen, die vorstehend in Bezug auf 2 beschrieben wurden.
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Bei 518 kann das Systemsteuergerät 122 die tatsächliche Fahrzeit bestimmen, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 befährt. In solchen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 eine solche tatsächliche Fahrzeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer bekannten Abfahrtzeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d die Belagsmaterialanlage 102 verlässt) und einer bekannten Ankunftszeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d an der Arbeitsstelle 112 ankommt), erfassen, berechnen, messen, wahrnehmen und/oder auf andere Weise bestimmen. In solchen Beispielen kann eine solche bekannte Ankunftszeit die Zeit umfassen, zu welcher der Transportlastwagen 104d zum Beispiel an der Asphaltiermaschine 106 ankommt, die an der Arbeitsstelle 112 angeordnet ist. In einigen Beispielen kann eine solche Fahrzeit bei 518 zum Beispiel auf Grundlage von Zeitstempelinformationen bestimmen, die auf eine erste Zeit hinweisen, zu der der Transportlastwagen 104d einen Geofence an einem Ausgang der Belagsmaterialanlage 102 passiert hat, und auf eine zweite Zeit, zu welcher der Transportlastwagen 104d einen Geofence an einem Eingang zu der Arbeitsstelle 112 passiert hat, hinweisen.
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Wenn, weiter bezugnehmend auf 5, das Systemsteuergerät 122 bei 508 nicht ein oder mehrere Signale entsprechend dem Transportlastwagen 104d (z. B. Signale, die durch einen Positionssensor 130 erzeugt werden, der dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist) (508 - Nein) empfängt, kann das Systemsteuergerät 122 bei 520 identifizieren, dass der Transportlastwagen 104d einen Positionssensor 130 aufweist, der fehlt oder fehlerhaft ist. Es sollte klar sein, dass solche Positionssensoren 130 solche Signale zum Beispiel im Wesentlichen kontinuierlich und/oder in einem beliebigen gewünschten Intervall senden, erzeugen, ausstrahlen und/oder auf andere Weise bereitstellen können (z. B. alle 5 Sekunden, alle 10 Sekunden, alle 30 Sekunden, jede Minute, alle 2 Minuten, alle 5 Minuten etc.). Wenn somit das Systemsteuergerät 122 nicht ein oder mehrere solcher Signale empfängt, nachdem das Systemsteuergerät 122 bestätigt hat (z. B. auf Grundlage der bei 502 empfangenen Informationen), dass der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialstation 102 anwesend ist, kann das Systemsteuergerät 122 in Ansprechen darauf bei 520 identifizieren, dass der Transportlastwagen 104d einen Positionssensor 130 aufweist, der fehlt oder fehlerhaft ist. Wie im Folgenden beschrieben wird, kann das Identifizieren des Transportlastwagens 104d auf diese Weise bei 520 das Systemsteuergerät 122 veranlassen, unter anderem eine Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, zu bestimmen, ohne Informationen zu verwenden, die von dem fehlenden oder fehlerhaften Positionssensor 130 des Transportlastwagens 104d kommend empfangen werden. Stattdessen kann in beispielhaften Ausführungsformen das Systemsteuergerät 122 die Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, unter Verwendung von Informationen wie der bei 502 empfangenen abgeschätzten Ankunftszeit und/oder einer oder mehreren aufgezeichneten Fahrtzeiten, die einem oder mehreren der Transportlastwagen 104 zugeordnet sind, die Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren haben, bestimmen.
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Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 522 bestimmen, ob ein vorhergehender Transportlastwagen (z. B. ein zweiter Transportlastwagen 104e) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat (z. B. einem ersten Transportlastwagen 104d). In einigen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 bei 522 auf Grundlage von Signalen, die von einem Positionssensor 130 kommend empfangen werden, der dem zweiten Transportlastwagen 104e zugeordnet ist, und die darauf hinweisen, dass der Transportlastwagen 104e die Belagsmaterialanlage 102 verlassen hat und an der Arbeitsstelle 112 angekommen ist, bestimmen, ob ein zweiter Transportlastwagen 104e den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat. In solchen Beispielen können solche Signale auch Zeitstempelinformationen beinhalten, die auf eine erste Zeit, zu welcher der Transportlastwagen 104e die Belagsmaterialanlage 102 verlassen hat, und eine zweite Zeit, zu welcher der Transportlastwagen 104e an der Arbeitsstelle angekommen ist, hinweisen. Zusätzlich oder alternativ können solche Signale Zeitstempelinformationen beinhalten, die auf eine erste Zeit hinweisen, zu der der Transportlastwagen 104e einen Geofence an einem Ausgang der Belagsmaterialanlage 102 passiert hat, und auf eine zweite Zeit, zu welcher der Transportlastwagen 104e einen Geofence an einem Eingang zu der Arbeitsstelle 112 passiert hat, hinweisen. Solche Zeitstempelinformationen können verwendet werden, um unter anderem eine Fahrzeit (z. B. eine tatsächliche Fahrzeit) zu bestimmen, die dem Transportlastwagen 104e zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befährt.
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Wenn das Systemsteuergerät 122 bei 522 bestimmt, dass kein vorhergehender Transportlastwagen (z. B. der zweite Transportlastwagen 104e) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat (z. B. dem ersten Transportlastwagen 104d) (522 - Nein), kann das Systemsteuergerät 122 bei 524 eine Ankunftszeit bestimmen, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, und eine solche Ankunftszeit kann durch das Systemsteuergerät 122 zumindest zum Teil auf Grundlage einer abgeschätzten Fahrzeit bestimmt werden, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 befährt. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 524 die Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, zumindest Teil auf Grundlage der bei 502 empfangenen abgeschätzten Fahrzeit bestimmen. Wie oben angemerkt kann eine solche abgeschätzte Fahrzeit von der Bedienperson des Transportlastwagens 104d kommend bei 502 empfangen werden und kann eine von der Bedienperson des Transportlastwagens 104d erwartete, voraussagte und/oder veranschlagte notwendige Zeitdauer umfassen, um von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 entlang des Fahrwegs 114 zu fahren. In solchen Beispielen kann die Bedienperson des Transportlastwagens 104d eine solche abgeschätzte Fahrzeit zumindest zum Teil auf Grundlage von Wetterinformationen, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind, Verkehrsinformationen, die dem Fahrweg 114 zugeordnet sind, und/oder beliebigen anderen der hierin beschriebenen Umgebungsinformationen bestimmen. Dementsprechend kann das Systemsteuergerät 122 die Ankunftszeit bei 524 zumindest zum Teil auf Grundlage von solchen Umgebungsinformationen bestimmen. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die durch das Systemsteuergerät 122 bei 524 bestimmt Ankunftszeit die bei 502 empfangene abgeschätzte Fahrzeit umfassen.
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Bei 526 kann das Systemsteuergerät 122 eine Benutzerschnittstelle erzeugen, die dazu ausgestaltet ist, eine oder mehrere der hierin beschriebenen Anzeigen anzuzeigen. Zum Beispiel kann die bei 526 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel eine Benutzerschnittstelle ähnlich der in Bezug auf 2 beschriebenen Benutzerschnittstelle 200 umfassen. In solchen Beispielen kann die bei 526 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel visuelle Kennzeichnungen 204 umfassen, die der Belagsmaterialanlage 102 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen, und visuelle Kennzeichnungen 206, die der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen. In einigen Beispielen kann die bei 526 erzeugte Benutzerschnittstelle kann eine oder mehrere Linien, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die dem Fahrweg 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zusätzlich kann die bei 526 erzeugte Benutzerschnittstelle zumindest ein Segment, einen Abschnitt, ein Fenster 208 und/oder eine andere Komponente beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, Informationen 210 bereitzustellen, die auf die bei 524 bestimmte Ankunftszeit hinweisen. In einigen Beispielen kann die bei 526 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die verbleibende Zeit (Stunden, Minuten, Sekunden, etc.) hinweisen, bis die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In einigen Beispielen kann die bei 526 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die Uhrzeit hinweisen, zu der die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. Ferner kann in jedem der hierin beschriebenen Beispiele die bei 526 durch das Systemsteuergerät 122 erzeugte Benutzerschnittstelle eine oder mehrere Linien, Punkte, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen 212 beinhalten, die einem oder mehreren der dem Asphaltiersystem 100 zugeordneten Transportlastwagen 104, einschließlich dem Transportlastwagen 104d, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zum Beispiel können solche visuellen Kennzeichnungen 212 beliebige der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 umfassen, die vorstehend in Bezug auf 2 beschrieben wurden. In der bei 526 erzeugten Benutzerschnittstelle kann der dem Transportlastwagen 104d entsprechende Identifikator 220 gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise mit einer Konfiguration angezeigt werden kann (z. B. ohne ein schraffiertes Muster in 2), um darauf hinzuweisen, dass der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 einen Positionssensor 130 beinhaltet, der fehlt oder fehlerhaft ist. Zusätzlich kann in der bei 526 erzeugten Benutzerschnittstelle der Identifikator 220 entsprechend dem Transportlastwagen 104d gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise dazu ausgestaltet sein, darauf hinzuweisen, dass der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 mit Belagsmaterial 108 beladen ist.
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Bei 528 kann das Systemsteuergerät 122 die tatsächliche Fahrzeit bestimmen, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 befährt. In solchen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 eine solche tatsächliche Fahrzeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer bekannten Abfahrtzeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d die Belagsmaterialanlage 102 verlässt) und einer bekannten Ankunftszeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d an der Arbeitsstelle 112 ankommt), erfassen, berechnen, messen, wahrnehmen und/oder auf andere Weise bestimmen. In solchen Beispielen kann eine solche bekannte Ankunftszeit die Zeit umfassen, zu welcher der Transportlastwagen 104d zum Beispiel an der Asphaltiermaschine 106 ankommt, die an der Arbeitsstelle 112 angeordnet ist. In einigen Beispielen kann eine solche Fahrzeit bei 528 zum Beispiel auf Grundlage von Zeitstempelinformationen bestimmen, die auf eine erste Zeit hinweisen, zu der der Transportlastwagen 104d einen Geofence an einem Ausgang der Belagsmaterialanlage 102 passiert hat, und auf eine zweite Zeit, zu welcher der Transportlastwagen 104d einen Geofence an einem Eingang zu der Arbeitsstelle 112 passiert hat, hinweisen. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die bei 528 durch das Systemsteuergerät 122 bestimmte Fahrzeit in einem Speicher, der dem Systemsteuergerät 122 zugeordnet ist, gespeichert und/oder auf andere Weise aufgezeichnet werden, und eine solche aufgezeichnete Fahrzeit kann durch das Systemsteuergerät 122 bei der Bestimmung einer der hierin beschriebenen Ankunftszeiten verwendet werden.
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Wenn, weiter bezugnehmend auf 5, das Systemsteuergerät 122 bei 522 bestimmt, dass ein vorhergehender Transportlastwagen (z. B. der zweite Transportlastwagen 104e) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat (z. B. dem ersten Transportlastwagen 104d) (522 - Ja), kann das Systemsteuergerät 122 bei 530 bestimmen, ob mehr als ein vorhergehender Transportlastwagen (z. B. der zweite Transportlastwagen 104e und zumindest ein dritter Transportlastwagen 104f) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d (z. B. dem ersten Transportlastwagen 104d) befahren hat. In einigen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 bei 530 auf Grundlage von Signalen, die von Positionssensoren 130 kommend empfangen werden, die den jeweiligen vorhergehenden Transportlastwagen zugeordnet sind (z. B. einem Positionssensor 130, der dem zweiten Transportlastwagen 104e zugeordnet ist, und/oder einem Positionssensor 130, der dem dritten Transportlastwagen 104f zugeordnet ist), bestimmen, ob mehr als ein vorhergehender Transportlastwagen den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat. Wie oben in Bezug auf 522 angemerkt können solche Signale darauf hinweisen, dass zumindest einer der Transportlastwagen 104 die Belagsmaterialanlage 102 verlassen hat und an der Arbeitsstelle 112 angekommen ist. In solchen Beispielen können solche Signale auch Zeitstempelinformationen beinhalten, die auf eine erste Zeit, zu welcher zumindest einer der Transportlastwagen 104 die Belagsmaterialanlage 102 verlassen hat, und auf eine zweite Zeit hinweisen, zu welcher der zumindest eine der Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 angekommen ist. Zusätzlich oder alternativ können solche Signale Zeitstempelinformationen beinhalten, die auf eine erste Zeit hinweisen, zu welcher der zumindest eine der Transportlastwagen 104 einen Geofence an einem Ausgang der Belagsmaterialanlage 102 passiert hat, und auf eine zweite Zeit, zu welcher der zumindest eine der Transportlastwagen 104 einen Geofence an einem Eingang zu der Arbeitsstelle 112 passiert hat, hinweisen.
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Wenn das Systemsteuergerät 122 bei 530 bestimmt, dass nicht mehr als ein vorhergehender Transportlastwagen den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat (530 - Nein), kann das Systemsteuergerät 122 bei 532 eine Ankunftszeit bestimmen, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, und eine solche Ankunftszeit kann durch das Systemsteuergerät 122 zumindest zum Teil auf Grundlage einer aufgezeichneten Fahrzeit bestimmt werden, die dem einzelnen vorhergehenden Transportlastwagen (z. B. dem Transportlastwagens 104e) zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 befährt. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 530 bestimmen, dass ein einzelner vorhergehender Transportlastwagen (z. B. Transportlastwagen 104e) den Fahrweg 114 befahren hat, ohne dass ein zusätzlicher Transportlastwagen (z. B. Transportlastwagen 104f, Transportlastwagen 104g, etc.) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befährt. Wie oben angemerkt kann eine solche Bestimmung bei 530 zumindest zum Teil auf Grundlage des Empfangs von Signalen von einem Positionssensor 130 erfolgen, der dem einzelnen Transportlastwagen 104e zugeordnet ist. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die durch das Systemsteuergerät 122 bei 532 bestimmte Ankunftszeit eine tatsächliche aufgezeichnete Fahrzeit des einzelnen vorhergehenden Transportlastwagens (z. B. Transportlastwagen 104d) umfassen, der den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befährt. Somit kann in einigen Beispielen das Systemsteuergerät 122 gespeicherte Informationen nützen, die auf die tatsächliche Fahrzeit eines einzelnen vorhergehenden Transportlastwagens (z. B. Transportlastwagen 104e) hinweisen, der den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befährt, um die Ankunftszeit zu bestimmen, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 122 erwartet wird. Es sollte klar sein, dass die Ankunftszeit durch das Systemsteuergerät 122 bei 532 auch zumindest zum Teil auf Grundlage von Umgebungsinformationen bestimmt werden kann. Zum Beispiel können wie oben angemerkt Wetterinformationen und/oder Verkehrsinformationen als Gewichtungsfaktor, als eine Konstante und/oder als Modifikator in einem oder mehreren Algorithmen, Nachschautabellen, Datenkurven, neuronalen Netzen und/oder anderen Komponenten des Systemsteuergeräts 122 verwendet werden, die dazu ausgestaltet sind, bei 532 die Ankunftszeit zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät die tatsächliche Fahrzeit des vorhergehenden Transportlastwagens (z. B. Transportlastwagen 104e) auf Grundlage von Wetter- und/oder Verkehrsinformationen, die bei 502 empfangen werden und dem Fahrweg 114 zugeordnet sind, modifizieren (z. B. erhöhen). Eine solche Erhöhung kann sich aus einem oder mehreren Gewichtungsfaktoren und/oder Modifikatoren entsprechend solchen Umgebungsinformationen ergeben, die in einen oder mehrere Algorithmen, Nachschautabellen, Datenkurven, neuronale Netze und/oder andere Komponenten des Systemsteuergeräts 122 einbezogen werden, die dazu ausgestaltet sind, bei 532 die Ankunftszeit zu bestimmen.
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Bei 534 kann das Systemsteuergerät 122 eine Benutzerschnittstelle erzeugen, die dazu ausgestaltet ist, eine oder mehrere der hierin beschriebenen Anzeigen anzuzeigen. Zum Beispiel kann die bei 534 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel eine Benutzerschnittstelle ähnlich der in Bezug auf 2 beschriebenen Benutzerschnittstelle 200 umfassen. In solchen Beispielen kann die bei 534 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel visuelle Kennzeichnungen 204 umfassen, die der Belagsmaterialanlage 102 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen, und visuelle Kennzeichnungen 206, die der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen. In einigen Beispielen kann die bei 534 erzeugte Benutzerschnittstelle eine oder mehrere Linien, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die dem Fahrweg 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zusätzlich kann die bei 534 erzeugte Benutzerschnittstelle zumindest ein Segment, einen Abschnitt, ein Fenster 208 und/oder eine andere Komponente beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, Informationen 210 bereitzustellen, die auf die bei 532 bestimmte Ankunftszeit hinweisen. In einigen Beispielen kann die bei 534 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die verbleibende Zeit (Stunden, Minuten, Sekunden, etc.) hinweisen, bis die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In einigen Beispielen kann die bei 534 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die Uhrzeit hinweisen, zu der die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. Ferner kann in jedem der hierin beschriebenen Beispiele die bei 534 durch das Systemsteuergerät 122 erzeugte Benutzerschnittstelle eine oder mehrere Linien, Punkte, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen 212 beinhalten, die einem oder mehreren der dem Asphaltiersystem 100 zugeordneten Transportlastwagen 104, einschließlich dem Transportlastwagen 104d, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zum Beispiel können solche visuellen Kennzeichnungen 212 beliebige der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 umfassen, die vorstehend in Bezug auf 2 beschrieben wurden. In der bei 534 erzeugten Benutzerschnittstelle kann der dem Transportlastwagen 104d entsprechende Identifikator 220 gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise mit einer Konfiguration angezeigt werden kann (z. B. ohne ein schraffiertes Muster in 2), um darauf hinzuweisen, dass der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 einen Positionssensor 130 beinhaltet, der fehlt oder fehlerhaft ist. Zusätzlich kann in der bei 534 erzeugten Benutzerschnittstelle der Identifikator 220 entsprechend dem Transportlastwagen 104d gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise dazu ausgestaltet sein, darauf hinzuweisen, dass der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 mit Belagsmaterial 108 beladen ist. Ferner kann in einer beispielhaften Benutzerschnittstelle, die bei 534 erzeugt wird, der Identifikator 222 entsprechend dem zweiten Transportlastwagen 104e wie oben in Bezug auf 2 beschrieben ausgestaltet sein, und die Identifikatoren 224, 226 (jeweils entsprechend den Transportlastwagen 104f, 104g) können entfallen.
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Bei 536 kann das Systemsteuergerät 122 die tatsächliche Fahrzeit bestimmen, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 befährt. In solchen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 eine solche tatsächliche Fahrzeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer bekannten Abfahrtzeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d die Belagsmaterialanlage 102 verlässt) und einer bekannten Ankunftszeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d an der Arbeitsstelle 112 ankommt), erfassen, berechnen, messen, wahrnehmen und/oder auf andere Weise bestimmen. In solchen Beispielen kann eine solche bekannte Ankunftszeit die Zeit umfassen, zu welcher der Transportlastwagen 104d zum Beispiel an der Asphaltiermaschine 106 ankommt, die an der Arbeitsstelle 112 angeordnet ist. In einigen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 eine solche Fahrzeit bei 536 auf Arten bestimmen, die ähnlich und/oder dieselben wie jene sind, die vorstehend in Bezug auf 528 beschrieben wurden. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die bei 536 durch das Systemsteuergerät 122 bestimmte Fahrzeit in einem Speicher, der dem Systemsteuergerät 122 zugeordnet ist, gespeichert und/oder auf andere Weise aufgezeichnet werden, und eine solche aufgezeichnete Fahrzeit kann durch das Systemsteuergerät 122 bei der Bestimmung einer der hierin beschriebenen Ankunftszeiten verwendet werden.
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Wenn, weiter bezugnehmend auf 5, das Systemsteuergerät 122 bei 530 bestimmt, dass mehr als ein vorhergehender Transportlastwagen den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat (530 - Ja), kann das Systemsteuergerät 122 bei 538 eine durchschnittliche Fahrzeit bestimmen, die aufgezeichneten Fahrzeiten von zwei oder mehr der vorhergehenden Transportlastwagen 104 zugeordnet ist und/oder zumindest zum Teil auf diesen basiert. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 bei 530 bestimmen, dass mehrere Transportlastwagen (z. B. eine Vielzahl von Transportlastwagen 104, darunter die Transportlastwagen 104e und Transportlastwagen 104f) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren haben. In einigen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 bei 530 auf Grundlage von Signalen, die von Positionssensoren 130 kommend empfangen werden, die den jeweiligen vorhergehenden Transportlastwagen zugeordnet sind (z. B. einem Positionssensor 130, der dem Transportlastwagen 104e zugeordnet ist, und einem Positionssensor 130, der dem Transportlastwagen 104f zugeordnet ist), bestimmen, dass mehr als ein vorhergehender Transportlastwagen (z. B. eine Vielzahl von vorhergehenden Transportlastwagen) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat. Wie oben in Bezug auf 522 angemerkt können solche Signale darauf hinweisen, dass mehrere vorhergehende Transportlastwagen 104 die Belagsmaterialanlage 102 verlassen haben und an der Arbeitsstelle 112 angekommen sind. In solchen Beispielen können solche Signale auch jeweilige Zeitstempelinformationen beinhalten, die auf erste Zeiten, zu welchen die jeweiligen Transportlastwagen 104 die Belagsmaterialanlage 102 verlassen haben, und auf zweite Zeiten hinweisen, zu welchen die jeweiligen Transportlastwagen 104 an der Arbeitsstelle 112 angekommen sind. Zusätzlich oder alternativ können solche Signale Zeitstempelinformationen beinhalten, die auf erste Zeiten, zu welchen die jeweiligen Transportlastwagen 104 einen Geofence an einem Ausgang der Belagsmaterialanlage 102 passiert haben, und auf zweite Zeiten hinweisen, zu welchen die jeweiligen Transportlastwagen 104 einen Geofence an einem Eingang zu der Arbeitsstelle 112 passiert haben. In jedem der vorstehenden Beispiele kann das Systemsteuergerät 122 bei 538 einen Durchschnitt (z. B. einen gleitenden Durchschnitt) der aufgezeichneten Fahrzeiten berechnen und/oder auf andere Weise bestimmen, die den vorhergehenden Transportlastwagen 104 zugeordnet sind (z. B. jeweilige Fahrzeiten des Transportlastwagens 104e und des Transportlastwagens 104f), die den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 befahren.
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Bei 540 kann das Systemsteuergerät 122 eine Ankunftszeit bestimmen, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird, und eine solche Ankunftszeit kann durch das Systemsteuergerät 122 zumindest zum Teil auf Grundlage der aufgezeichneten Fahrzeit, die dem vorhergehenden Transportlastwagen 104e zugeordnet ist, der Fahrweg 114 befährt, und zumindest zum Teil auf Grundlage der aufgezeichneten Fahrzeit bestimmt werden, die dem vorhergehenden Transportlastwagen 104f zugeordnet ist, das den Fahrweg 114 befährt. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die durch das Systemsteuergerät 122 bei 540 bestimmte Ankunftszeit die bei 538 bestimmte durchschnittliche Fahrzeit umfassen. Somit kann in einigen Beispielen das Systemsteuergerät 122 gespeicherte Informationen nützen, die auf die tatsächliche Fahrzeit von mehreren vorhergehenden Transportlastwagen 104 (z. B. des vorhergehenden Transportlastwagens 104e und des vorhergehenden Transportlastwagens 104f) hinweisen, die den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren, um die Ankunftszeit zu bestimmen, zu welcher die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 122 erwartet wird. Es sollte klar sein, dass die Ankunftszeit durch das Systemsteuergerät 122 bei 540 auch zumindest zum Teil auf Grundlage von Umgebungsinformationen bestimmt werden kann. Zum Beispiel können wie oben angemerkt Wetterinformationen und/oder Verkehrsinformationen als Gewichtungsfaktor, als eine Konstante und/oder als Modifikator in einem oder mehreren Algorithmen, Nachschautabellen, Datenkurven, neuronalen Netzen und/oder anderen Komponenten des Systemsteuergeräts 122 verwendet werden, die dazu ausgestaltet sind, bei 540 die Ankunftszeit zu bestimmen. Die Verwendung solcher Umgebungsinformationen bei der Bestimmung der Ankunftszeit bei 540 kann ähnlich den Prozessen sein, die vorstehend in Bezug auf 532 beschrieben wurden.
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Bei 542 kann das Systemsteuergerät 122 eine Benutzerschnittstelle erzeugen, die dazu ausgestaltet ist, eine oder mehrere der hierin beschriebenen Anzeigen anzuzeigen. Zum Beispiel kann die bei 542 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel eine Benutzerschnittstelle ähnlich der in Bezug auf 2 beschriebenen Benutzerschnittstelle 200 umfassen. In solchen Beispielen kann die bei 542 erzeugte Benutzerschnittstelle zum Beispiel visuelle Kennzeichnungen 204 umfassen, die der Belagsmaterialanlage 102 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen, und visuelle Kennzeichnungen 206, die der Arbeitsstelle 112 zugeordnet sind, dieser ähneln oder auf andere Weise auf diese hinweisen. In einigen Beispielen kann die bei 542 erzeugte Benutzerschnittstelle kann eine oder mehrere Linien, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen beinhalten, die dem Fahrweg 114, der sich von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 erstreckt, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zusätzlich kann die bei 542 erzeugte Benutzerschnittstelle zumindest ein Segment, einen Abschnitt, ein Fenster 208 und/oder eine andere Komponente beinhalten, die dazu ausgestaltet ist, Informationen 210 bereitzustellen, die auf die bei 540 bestimmte Ankunftszeit hinweisen. In einigen Beispielen kann die bei 542 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die verbleibende Zeit (Stunden, Minuten, Sekunden, etc.) hinweisen, bis die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. In einigen Beispielen kann die bei 542 erzeugte Benutzerschnittstelle Informationen 210 bereitstellen, die auf die Uhrzeit hinweisen, zu der die Ankunft des Transportlastwagens 104d an der Arbeitsstelle 112 erwartet wird. Ferner kann in jedem der hierin beschriebenen Beispiele die bei 542 durch das Systemsteuergerät 122 erzeugte Benutzerschnittstelle eine oder mehrere Linien, Punkte, Bilder, Symbole und/oder andere visuelle Kennzeichnungen 212 beinhalten, die einem oder mehreren der dem Asphaltiersystem 100 zugeordneten Transportlastwagen 104, einschließlich dem Transportlastwagen 104d, ähneln und/oder auf andere Weise darauf hinweisen. Zum Beispiel können solche visuellen Kennzeichnungen 212 beliebige der Identifikatoren 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 umfassen, die vorstehend in Bezug auf 2 beschrieben wurden. In der bei 542 erzeugten Benutzerschnittstelle kann der dem Transportlastwagen 104d entsprechende Identifikator 220 gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise mit einer Konfiguration angezeigt werden kann (z. B. ohne ein schraffiertes Muster in 2), um darauf hinzuweisen, dass der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 einen Positionssensor 130 beinhaltet, der fehlt oder fehlerhaft ist. Zusätzlich kann in der bei 542 erzeugten Benutzerschnittstelle der Identifikator 220 entsprechend dem Transportlastwagen 104d gefärbt, gemustert, schattiert, schraffiert und/oder auf andere Weise dazu ausgestaltet sein, darauf hinzuweisen, dass der Transportlastwagen 104d entsprechend dem Identifikator 220 mit Belagsmaterial 108 beladen ist. Ferner können in einer beispielhaften Benutzerschnittstelle, die bei 534 erzeugt wird, die Identifikatoren 222, 224, 226 (entsprechend den Transportlastwagen 104e, 104f, 104g) wie oben in Bezug auf 2 beschrieben ausgestaltet sein.
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Bei 544 kann das Systemsteuergerät 122 die tatsächliche Fahrzeit bestimmen, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 von der Belagsmaterialanlage 102 zu der Arbeitsstelle 112 befährt. In solchen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 eine solche tatsächliche Fahrzeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer bekannten Abfahrtzeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d die Belagsmaterialanlage 102 verlässt) und einer bekannten Ankunftszeit (z. B. ein Zeitpunkt, zu dem der Transportlastwagen 104d an der Arbeitsstelle 112 ankommt), erfassen, berechnen, messen, wahrnehmen und/oder auf andere Weise bestimmen. In solchen Beispielen kann eine solche bekannte Ankunftszeit die Zeit umfassen, zu welcher der Transportlastwagen 104d zum Beispiel an der Asphaltiermaschine 106 ankommt, die an der Arbeitsstelle 112 angeordnet ist. In einigen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 eine solche Fahrzeit bei 536 auf Arten bestimmen, die ähnlich und/oder dieselben wie jene sind, die vorstehend in Bezug auf 528 beschrieben wurden. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann die bei 544 durch das Systemsteuergerät 122 bestimmte Fahrzeit in einem Speicher, der dem Systemsteuergerät 122 zugeordnet ist, gespeichert und/oder auf andere Weise aufgezeichnet werden, und eine solche aufgezeichnete Fahrzeit kann durch das Systemsteuergerät 122 bei der Bestimmung einer der hierin beschriebenen Ankunftszeiten verwendet werden. Auch können in jedem der hierin beschriebenen Beispiele die Ankunftszeiten, die bei 514, 524, 532 und/oder 540 bestimmt wurden, an die Asphaltiermaschine 106, die elektronische Vorrichtung 128 und/oder andere Komponenten des Asphaltiersystems 100 über das Netzwerk 124 geliefert werden, und solche Informationen können durch die Komponenten des Asphaltiersystems 100 und/oder durch Bediener derselben verwendet werden, um den Betrieb solcher Komponenten zu modifizieren und/oder auf andere Weise zu steuern.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt Systeme und Verfahren zum Abschätzen, Berechnen und/oder auf andere Weise Bestimmen einer Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft eines Transportlastwagens 104d mit einem Positionssensor 130, der fehlt oder fehlerhaft ist, an einer Arbeitsstelle 112 erwartet wird. Solche Systeme und Verfahren können verwendet werden, um die Aktivitäten einer oder mehrerer Transportlastwagen 104, Asphaltiermaschinen 106, Verdichtungsmaschinen und/oder anderer Maschinen oder Ausrüstungsteile eines Asphaltiersystems 100 während Asphaltierarbeiten effizienter zu koordinieren. Zum Beispiel können solche Systeme und Verfahren ein Systemsteuergerät 122 eines Steuersystems 120 in die Lage versetzen, die Zufuhrrate des Belagsmaterials 108, das an die Arbeitsstelle 112 durch eine Reihe von Transportlastwagen 104 angeliefert wird, die denselben Fahrweg 114 befahren, sogar in Situationen zu bestimmen, wo einer oder mehrere der Transportlastwagen 104 einen Positionssensor aufweist, der fehlt oder fehlerhaft ist. In solchen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 einem Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 Informationen bereitstellen, die auf die bestimmte Ankunftszeit hinweisen. Zum Beispiel kann das Systemsteuergerät 122 eine Benutzerschnittstelle 200 erzeugen, die solche Informationen beinhaltet, und kann die Benutzerschnittstelle 200 dem Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 zum Anzeigen an einer Anzeige 168 der Asphaltiermaschine 106 bereitstellen. Als Ergebnis kann eine Bedienperson der Asphaltiermaschine 106 die Geschwindigkeit und/oder Verlegerate der Asphaltiermaschine 106 zumindest zum Teil auf Grundlage der bestimmten Ankunftszeit steuern, und die Effizienz des Asphaltiersystems 100 kann verbessert werden.
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Wie oben in Bezug auf 1-5 angemerkt kann ein beispielhaftes Verfahren 500 zum Bestimmen einer Ankunftszeit, zu welcher die Ankunft eines Transportlastwagens 104d an einer Arbeitsstelle 112 erwartet wird, das Empfangen von Informationen beinhalten, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet sind, etwa eines Transportlastwagen-Identifikators, der eindeutig für den Transportlastwagen 104d ist. Ein solches Verfahren 500 kann auch das Identifizieren beinhalten, dass der Transportlastwagen 104d einen Positionssensor 130 aufweist, der fehlt oder fehlerhaft ist. In einigen Beispielen kann ein Systemsteuergerät 122 den Transportlastwagen 104d auf diese Weise identifizieren, indem es bestimmt, dass der Transportlastwagen 104d an der Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist, ohne ein Signal von dem Positionssensor 130 des Transportlastwagens 104d zu empfangen, während der Transportlastwagen 104d an einer Belagsmaterialanlage 102 angeordnet ist. Ein solches beispielhaftes Verfahren 500 kann auch das Bestimmen beinhalten, ob ein zusätzlicher Transportlastwagen (z. B. der Transportlastwagen 104e) den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befahren hat, sowie das Bestimmen der Ankunftszeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer solchen Bestimmung. In solchen Beispielen kann das Systemsteuergerät 122 die Ankunftszeit zumindest zum Teil auf Grundlage einer abgeschätzten Fahrzeit, die dem Transportlastwagen 104d zugeordnet ist, der den Fahrweg 114 befährt, oder einer aufgezeichneten Fahrzeit bestimmen, die dem zumindest einen zusätzlichen Transportlastwagen zugeordnet ist (z. B. dem Transportlastwagen 104e), der den Fahrweg 114 vor dem Transportlastwagen 104d befährt.
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Wie oben angemerkt kann das Systemsteuergerät 122 auch eine Benutzerschnittstelle 200 erzeugen, die Informationen beinhaltet, die auf die bestimmte Ankunftszeit des Transportlastwagens 104d hinweist, und kann die Benutzerschnittstelle 200 dem Asphaltiermaschinen-Steuergerät 172 zur Anzeige bereitstellen. Als Ergebnis kann eine Bedienperson der Asphaltiermaschine 106 die Fahrgeschwindigkeit und/oder Verlegegeschwindigkeit der Asphaltiermaschine 106 auf Grundlage solcher Informationen erhöhen oder herabsetzen, und der Betrieb der Asphaltiermaschine 106 auf diese Weise kann die Effizienz an einer Asphaltier-Arbeitsstelle 112 maximieren. Zum Beispiel kann das Regeln der Geschwindigkeit und/oder Verlegerate der Asphaltiermaschine 106 in Übereinstimmung mit der Ankunftszeit des Transportlastwagens 104d Halte der Asphaltiermaschine während des Asphaltiervorgangs minimieren und/oder im Wesentlichen beseitigen, wodurch die Konsistenz und Qualität der daraus resultierenden Decke aus Belagsmaterial 108 verbessert.
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Während Aspekte der vorliegenden Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene zusätzliche Ausführungsformen durch Abwandlung der offenbarten Maschinen, Systeme und Verfahren in Betracht gezogen werden, ohne vom Geist und Umfang des Offenbarten abzuweichen. Solche Ausführungsformen sollen ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, auf der Grundlage der Ansprüche und jeglicher Äquivalente davon.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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