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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pflasterungssystem. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Offenbarung ein Pflasterungssystem mit einem Controller, der zum Assoziieren einer Lastwagenkennung mit einem Positionssensor konfiguriert ist.
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Hintergrund
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Lastwagen, Pflasterungsmaschinen und andere Einrichtungen werden häufig zum Durchführen einer Vielfalt von Aufgaben verwendet, die mit einer Pflasterungsbaustelle assoziiert sind. Zum Beispiel kann ein Lastwagen zum Transportieren von Pflasterungsmaterial von einer Straßenpflasterfabrik zu einer Baustelle verwendet werden, so dass Pflasterungsmaterial durch eine oder mehrere Pflasterungsmaschinen entlang einer Pflasterungsoberfläche verteilt werden kann. Der Betrieb solcher Maschinen muss koordiniert werden, um Pflasterungsvorgänge auf eine wirksame Art und Weise durchzuführen. Insbesondere kann es nützlich sein, die Position eines oder mehrerer Lastwagen zu überwachen, damit die Zustellung von Pflasterungsmaterial zur Baustelle mit Genauigkeit gehandhabt werden kann.
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Ein beispielhaftes System zum Koordinieren der Aktivitäten von Pflasterungsmaschinen wird in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2013/0290062 (im Folgenden als 062iger Bezugsdokument bezeichnet) beschrieben. Insbesondere beschreibt das 062iger Bezugsdokument ein System zum Implementieren eines computergestützten Verfahrens zur Koordinierung von Aktivitäten, die mit der Pflasterung einer Straße assoziiert sind. Das 062iger Bezugsdokument beschreibt zum Beispiel einen Server, der zum Bereitstellen von Kommunikation zwischen Systemkomponenten konfiguriert ist. Wie im 062iger Bezugsdokument erläutert, kann der Server eine Kommunikation von einem Transport-LKW empfangen, die angibt, dass eine Charge von Pflasterungsmaterial zur Straße geliefert wurde, und solch eine Kommunikation kann durch ein LKW-Computersystem in Verbindung mit einem GPS (globales Positionsbestimmungssystem)-Empfänger im LKW automatisch erzeugt werden. Das 062iger Dokument offenbart jedoch keine Einzelheiten in Bezug darauf, wie sichergestellt wird, dass ein bestimmter Positionssensor, der die Position eines jeweiligen LKWs überwacht, genau auf den LKW abgestimmt oder anderweitig damit assoziiert wurde. Folglich können beim Koordinieren der Aktivitäten solcher LKWs und anderer Pflasterungseinrichtungen Fehler auftreten.
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen die Überwindung der zuvor beschriebenen Mängel.
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Kurzdarstellung
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren ein Empfangen eines ersten Signals mit einem Controller einer Straßenpflasterfabrik von einem Positionssensor, der mit einem Lastwagen assoziiert ist, wobei das erste Signal Informationen umfasst, die eine erste Position des Lastwagens angeben, die durch den Positionssensor bestimmt wird. Solch ein beispielhaftes Verfahren umfasst außerdem ein Erzeugen eines Pflasterungsmaterialtickets mit dem Controller, wobei das Pflasterungsmaterialticket Informationen umfasst, die ein Pflasterungsmaterial, das an der Straßenpflasterfabrik auf einen Lastwagen geladen wird, und eine erste Kennung angeben, die für den Lastwagen eindeutig ist. Solch ein Verfahren umfasst ferner ein Bestimmen mit dem Controller, ob die erste Position innerhalb eines ersten Geozauns liegt, der innerhalb eines Umkreises der Straßenpflasterfabrik angeordnet ist. Der Controller ist so konfiguriert, dass er wenigstens teilweise basierend auf einem Bestimmen, dass die erste Position innerhalb des ersten Geozauns ist, die erste Kennung in einem mit dem Controller verbundenen Speicher mit dem Positionssensor assoziiert.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Pflasterungssystem einen Lastwagen, der zum Transportieren von Pflasterungsmaterial zwischen einer Straßenpflasterfabrik und einer Baustelle ausgelegt ist, wobei der Lastwagen eine erste Kennung aufweist, die für den Lastwagen eindeutig ist. Solch ein beispielhaftes Pflasterungssystems umfasst außerdem einen Positionssensor, der zum Bestimmen einer Position des Lastwagens konfiguriert ist, und einen Controller, der an der Straßenpflasterfabrik angeordnet und mit dem Positionssensor in Kommunikation ist. In solchen Beispielen ist der Controller zum Empfangen eines ersten Signals vom Positionssensor konfiguriert, wobei das erste Signal Informationen umfasst, die eine erste Position des Lastwagens angeben, die durch den Positionssensor bestimmt wird. Der Controller ist außerdem so konfiguriert, dass er wenigstens teilweise basierend darauf, dass der Lastwagen Pflasterungsmaterial an der Straßenpflasterfabrik empfängt, ein Pflasterungsmaterialtickets erzeugt, wobei das Pflasterungsmaterialticket die erste Kennung umfasst. Solch ein Controller ist ferner so konfiguriert, dass er bestimmt, ob die erste Position innerhalb eines ersten Geozauns liegt, der innerhalb eines Umkreises der Straßenpflasterfabrik angeordnet ist. Der Controller ist so konfiguriert, dass er wenigstens teilweise basierend auf einem Bestimmen, dass die erste Position innerhalb des ersten Geozauns ist, die erste Kennung in einem mit dem Controller verbundenen Speicher mit dem Positionssensor assoziiert.
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In noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Steuersystem einen Positionssensor, der zum Bestimmen einer Position eines Lastwagens konfiguriert ist, einen Controller und ein drahtloses Kommunikationssystem, das zum Senden von Signalen zwischen dem Positionssensor und dem Controller konfiguriert ist. In solchen Beispielen ist der Controller zum Empfangen eines ersten Signals vom Positionssensor und über das drahtlose Kommunikationssystem konfiguriert, wobei das erste Signal Informationen umfasst, die eine erste Position des Lastwagens angeben, die durch den Positionssensor bestimmt wird. In solchen Beispielen ist der Controller außerdem so konfiguriert, dass er eine Eingabe empfängt, welche Informationen umfasst, die eine erste Kennung angeben, die für den Lastwagen eindeutig ist. Der Controller ist ferner zum Erzeugen eines Pflasterungsmaterialtickets konfiguriert, wobei das Pflasterungsmaterialticket Informationen umfasst, die ein Pflasterungsmaterial, das auf den Lastwagen geladen wird, und die erste Kennung angeben. Außerdem ist der Controller so konfiguriert, dass er bestimmt, ob die erste Position innerhalb eines ersten Geozauns liegt, der innerhalb eines Umkreises einer Straßenpflasterfabrik angeordnet ist. Der Controller ist so konfiguriert, dass er wenigstens teilweise basierend auf einem Bestimmen, dass die erste Position innerhalb des ersten Geozauns ist, die erste Kennung in einem mit dem Controller verbundenen Speicher mit dem Positionssensor assoziiert.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung eines Pflasterungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist eine schematische Darstellung einer Straßenpflasterfabrik gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Assoziierung eines Positionssensors mit einem Lastwagen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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Ausführliche Beschreibung
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Soweit möglich, werden in allen Zeichnungen dieselben Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile verwendet. Unter Bezugnahme auf 1 kann ein beispielhaftes Pflasterungssystem 100 eine oder mehrere Straßenpflasterfabriken 102 zum Erzeugen eines Pflasterungsmaterials 108, wie beispielsweise Asphalt, und eine Mehrzahl von Maschinen, wie beispielsweise einen oder mehrere Lastwagen 104, zum Transportieren von Pflasterungsmaterial 108 und eine oder mehrere Pflasterungsmaschinen 106 zum Aufbringen einer Schicht (z. B. einer Matte) von Pflasterungsmaterial 108, wie beispielsweise Asphalt, auf eine Arbeitsfläche 110 an einer Baustelle 112 umfassen. Andere Maschinen, wie beispielsweise Verdichtungsmaschinen (nicht dargestellt) und Remix-Transferfahrzeuge (nicht dargestellt), können ebenfalls einen Teil des Pflasterungssystems 100 bilden. Solch eine beispielhafte Baustelle 112 kann zum Beispiel eine Großbaustelle, eine Straßenbaustelle, einen Parkplatz oder einen beliebigen anderen Typ von Bauplatz umfassen. In einigen Beispielen können ein oder mehrere Lastwagen 104 zum Transportieren von Pflasterungsmaterial 108 von der Straßenpflasterfabrik 102 zu einer Pflasterungsmaschine 106 auf der Baustelle 112 ausgelegt sein. Konkret kann ein Lastwagen 104 an der Straßenpflasterfabrik 102 mit Pflasterungsmaterial 108 beladen werden. Der Lastwagen 104 kann dann zur entsprechenden Pflasterungsmaschine 106 auf der Baustelle 112 fahren und das Pflasterungsmaterial 108 an die Pflasterungsmaschine 106 übergeben. Die Pflasterungsmaschine 106 kann dann das Pflasterungsmaterial 106 auf die Arbeitsfläche 110 aufbringen.
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Die Straßenpflasterfabrik 102 kann Pflasterungsmaterial 108, wie beispielsweise Asphalt, aus Bitumen, Zuschlagstoffen und anderen Materialien oder Füllstoffen erzeugen. Das Pflasterungsmaterial 108 wird häufig in Chargen erzeugt, wobei jede Charge in einem getrennten Lager- oder Aufbewahrungsort, wie beispielsweise einem Silo, gelagert oder aufbewahrt wird, bis es an einer Ladestation auf einen Lastwagen 104 geladen wird. Jeder Aufbewahrungsort kann dem Lagern oder Aufbewahren von Pflasterungsmaterial 108 für eine bestimmte Baustelle 112 gewidmet sein, und Pflasterungsmaterial 108 innerhalb eines bestimmten Aufbewahrungsorts wird zu seinem Transport zur Baustelle 112 periodisch auf einen Lastwagen 104 geladen. Die Charakteristiken jeder Charge, die innerhalb eines Aufbewahrungsorts gelagert wird, können basierend auf den gewünschten Charakteristiken für eine bestimmte Pflasterungsarbeit festgelegt werden. Zum Beispiel können eine Menge von Öl und die Größe des Zuschlags basierend auf den gewünschten Charakteristiken des Pflasterungsmaterials 108 und den Anforderungen jeder Pflasterungsarbeit festgelegt werden.
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Jede Charge kann am Aufbewahrungsort periodisch oder kontinuierlich gemischt und auf einer gewünschten Temperatur gehalten werden. Die Temperatur, auf welcher das Pflasterungsmaterial 108 gehalten wird, kann basierend auf einer gewünschten Temperatur eingestellt werden, bei welcher das Pflasterungsmaterial 108 auf die Lastwagen 104 geladen wird. Solch eine Ladetemperatur kann auf der gewünschten Temperatur, bei welcher die Ladung zur Pflasterungsmaschine 106 geliefert wird, der Umgebungstemperatur der Luft, der voraussichtlichen Zeit, die der Lastwagen 104 braucht, um von der Straßenpflasterfabrik 102 zur Pflasterungsmaschine 106 zu fahren, sowie jeglicher geschätzten oder erwarteten Wartezeit für den Lastwagen 104 auf der Baustelle 112 basieren.
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Das Pflasterungssystem 100, das in 1 dargestellt ist, kann ein Steuersystem 114 und einen oder mehrere Controller 116 umfassen. In einigen Beispielen können das Steuersystem 114 und/oder der Controller 116 sich an der Straßenpflasterfabrik 102 befinden. In solchen Beispielen können das Steuersystem 114 und/oder der Controller 116 auch Komponenten umfassen, die von der Straßenpflasterfabrik 102 entfernt angeordnet sind, beispielsweise auf einer der Maschinen der Pflasterungssystems 100, auf der Baustelle 112 und/oder an einer entfernten Kommandozentrale (nicht dargestellt). Die Funktionalität des Controllers 116 kann so verteilt sein, dass bestimmte Funktionen an der Straßenpflasterfabrik 102 und andere Funktionen aus der Ferne ausgeführt werden. Zum Beispiel können einige Funktionen des Controllers 116 auf der Baustelle 112, auf einem oder mehreren der Lastwagen 104, einer oder mehreren der Pflasterungsmaschinen 106 usw. ausgeführt werden, Es versteht sich, dass der Controller 116 eine Komponente des Pflasterungssystems 100, der Straßenpflasterfabrik 102 und/oder des Steuersystems 114 umfassen kann.
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Das Pflasterungssystem 100 und/oder das Steuersystem 114 können außerdem eine Mehrzahl von Sensoren umfassen, wie beispielsweise einen oder mehrere Temperatursensoren 118, die zum Überwachen der Temperatur des Pflasterungsmaterials 108 innerhalb eines jeden Aufbewahrungsorts ausgelegt sind. Der Begriff „Sensor“ wird hierin im weitesten Sinne verwendet, um einen oder mehrere Sensoren und verwandte Komponenten zu umfassen, die zusammenwirken können, um verschiedene Funktionen, Arbeitsgänge und Betriebscharakteristiken einer Maschine oder eines Systems und/oder Aspekte der Umgebung zu erfassen, in welcher die Maschine oder das System im Einsatz ist. Das Pflasterungssystem 110 und/oder das Steuersystem 114 können außerdem einen oder mehrere Volumen- und/oder Gewichtssensoren 120 umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie eine Menge und/oder ein Gewicht von Pflasterungsmaterial 108 bestimmen, dass am Aufbewahrungsort übrig ist. Das Pflasterungssystem 110 und/oder das Steuersystem 114 können außerdem einen oder mehrere Ladungssensoren 122 umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie eine Menge und/oder ein Gewicht von Pflasterungsmaterial 108 bestimmen, das an der Ladestation auf einen Lastwagen 104 geladen wird.
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Informationen bezüglich der Straßenpflasterfabrik 102, des Pflasterungsmaterials 108, eines oder mehrerer der Lastwagen 104 und/oder einer oder mehrerer der Pflasterungsmaschinen 106 können durch den Controller 116 gespeichert oder bestimmt werden. Einige der Informationen können verhältnismäßig statisch (d. h. statisch oder fest für jede Charge von Pflasterungsmaterial 108) sein, und andere Informationen können dynamisch sein oder sich ändern. Beispiele für statische Informationen umfassen eine eindeutige Kennung, die mit der Charge assoziiert ist. Dynamische Informationen, die durch den Controller 116 gespeichert oder bestimmt werden können, umfassen die Menge und Temperatur des Pflasterungsmaterial 108 innerhalb eines Aufbewahrungsorts an der Straßenpflasterfabrik 102. In vielen Fällen können die Charakteristiken jeder Charge (z. B. Menge von Öl oder Größe des Zuschlags) statische Informationen sein. In einigen Fällen jedoch können die Charakteristiken jeder Charge basierend auf der Rückmeldung oder Anforderungen von der Baustelle 112 oder anderem Personal sich ändern oder modifiziert werden und daher als dynamische Informationen angesehen werden. Wie im Folgenden beschrieben wird, kann der Controller 116 ferner so konfiguriert sein, dass er Informationen, die mit der Position eines oder mehrerer Lastwagen 104 assoziiert sind, eine eindeutige Kennung, die mit jedem jeweiligen Lastwagen 104 assoziiert ist, einen Positionssensor, der sich auf einem oder mehreren der Lastwagen 104 befindet oder entfernbar darin angeordnet ist, und/oder Informationen, die einen jeweiligen Lastwagen 104 mit einem entsprechenden Positionssensor assoziieren, empfangen, speichern und/oder periodisch aktualisieren.
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In einigen Beispielen kann der Controller 116 einen oder mehrere Server, Computer und/oder andere elektronische Steuermodule umfassen. Der Controller 116 kann Eingangssignale von einem/r oder mehreren der Temperatursensoren 118, Volumen- und/oder Gewichtssensoren 120, Ladungssensoren, Lastwagen 104, Pflasterungsmaschinen 106 und/oder anderen Sensoren von Komponenten des Pflasterungssystems 100 empfangen. Der Controller 116 kann außerdem Eingangssignale von Systemen außerhalb des Pflasterungssystems 100 empfangen, wie beispielsweise GPS-Signale (z. B. Breitengrade, Längengrade und/oder andere Informationen zur globalen Positionsbestimmung) und Signale zur Angabe von Verkehr und Wetter, die den Betrieb des Pflasterungssystems 100 oder den Pflasterungsprozess beeinflussen können. Der Controller 116 kann die Funktionsweise verschiedener Aspekte der Straßenpflasterfabrik 102 sowie verschiedene Arbeitsgänge eines/r oder mehrerer der Lastwagen 104, der Pflasterungsmaschinen 106 und/oder der Maschinen des Pflasterungssystems 100 steuern. In einigen Beispielen kann der Controller 116 auch gewünschte Kommunikationssignale an jeden der Lastwagen 104 und an jede der Pflasterungsmaschinen 106 und/oder der Maschinen des Pflasterungssystems 100 erzeugen.
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Der Controller 116 kann ein elektronischer Controller sein, der logisch funktioniert, um Operationen durchzuführen, Steueralgorithmen auszuführen, Daten und andere gewünschte Operationen zu speichern und abzurufen. Der Controller 116 kann Speicher, Sekundärspeichereinrichtungen, Prozessoren und beliebige andere Komponenten zum Ausführen einer Anwendung umfassen oder darauf zugreifen. Der Speicher oder die Sekundärspeichereinrichtungen können in Form eines Festwertspeichers (ROM) oder Direktzugriffsspeichers (RAM) oder einer integrierten Schaltungsanordnung sein, auf die durch den Controller zugegriffen werden kann. Es können verschiedene andere Schaltungen mit dem Controller 116 assoziiert sein, wie beispielsweise Leistungsversorgungsschaltungsanordnung, Signalaufbereitungsschaltungsanordnung, Treiberschaltungsanordnung und andere Arten von Schaltungsanordnung.
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Der Controller 116 kann ein einziger Controller sein oder mehrere Controller (wie beispielsweise zusätzliche Controller, die mit jedem der Lastwagen 104, der Pflasterungsmaschinen 106 und/oder der Maschinen der Pflasterungssystems 100 assoziiert sind) umfassen, die zum Steuern verschiedener Funktionen und/oder Merkmale des Pflasterungssystems 100 konfiguriert sind. Wie hierin verwendet, ist der Begriff „Controller“ im weitesten Sinne so zu verstehen, dass er einen oder mehrere Controller und/oder Mikroprozessoren zu umfassen, die mit dem Pflasterungssystem 100 assoziiert sein und beim Steuern verschiedener Funktionen und Arbeitsgänge der Straßenpflasterfabrik 102 und der Maschinen des Pflasterungssystems 100 zusammenwirken können. Die Funktionalität des Controllers 116 kann ungeachtet der Funktionalität in Hardware und/oder Software implementiert sein. Der Controller 116 kann sich auf eine oder mehrere Datenkarten in Bezug auf die Betriebsbedingungen und die Betriebsumgebung des Pflasterungssystems 100 stützen, die im Speicher des Controllers 116 gespeichert sein können. Jede dieser Datenkarten kann eine Sammlung von Daten in Form von Tabellen, Graphen und/oder Gleichungen zum Maximieren der Performance und Effizienz des Pflasterungssystems 100 und seines Betriebs umfassen.
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Die Lastwagen 104 des Pflasterungssystems 100 können zum Transportieren von Pflasterungsmaterial 108 zwischen der Straßenpflasterfabrik 102 und einer oder mehreren Pflasterungsmaschinen 106, die sich auf der Baustelle 112 befinden, ausgelegt sein. Genauer gesagt kann ein Lastwagen 104 an der Straßenpflasterfabrik 102 mit Pflasterungsmaterial 108 bei einer gewünschten Temperatur beladen werden. Der Lastwagen 104 kann dann zur entsprechenden Pflasterungsmaschine 106 oder einem Remix-Transferfahrzeug (nicht dargestellt) fahren, und das Pflasterungsmaterial 108 kann anschließend als eine Schicht von Pflasterungsmaterial 108 auf die Arbeitsfläche 110 aufgebracht werden. Jeder Lastwagen 104 kann ein Fahrgestell 124, das eine Antriebsmaschine, wie beispielsweise einen Motor 126, trägt, und ein Fahrerhaus 128 umfassen, in dem sich ein Fahrer befinden kann, um Anweisungseingaben zum Betrieb des Lastwagens 104 bereitzustellen. Der Motor 126 ist mit einem bodenberührenden Antriebsmechanismus, beispielweise Rädern 130, funktionell verbunden und treibt diesen an. Eine Materialtransporteinheit, wie beispielsweise eine Kippmulde 132, ist schwenkbar am Fahrgestell 124 montiert und empfängt eine Nutzlast (z. B. Pflasterungsmaterial 108), die von einem Ort zu einem anderen befördert werden soll.
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Jeder Lastwagen 104 kann ein LKW-Steuersystem 134 und einen LKW-Controller 136 umfassen, die im Allgemeinen dem Steuersystem 114 bzw. dem Controller 116 ähneln oder identisch damit sind. Das LKW-Steuersystem 134 und der LKW-Controller 136 können sich auf dem Lastwagen 104 befinden und auch Komponenten umfassen, die vom Lastwagen 104 entfernt angeordnet sind, beispielsweise auf einer der anderen Maschinen der Pflasterungssystems 100, an der Straßenpflasterfabrik 102 oder an einer Kommandozentrale (nicht dargestellt). Die Funktionalität des LKW-Controllers 136 kann so verteilt sein, dass bestimmte Funktionen auf dem Lastwagen 104 und andere Funktionen aus der Ferne ausgeführt werden.
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Der Lastwagen 104 kann außerdem mit einer Mehrzahl von Sensoren ausgestattet sein, die mit dem LKW-Controller 136 und/oder mit dem Controller 114 verbunden und/oder anderweitig in Kommunikation sind. Solche Sensoren können so konfiguriert sein, dass sie Daten bereitstellen, die (direkt oder indirekt) verschiedene Betriebsparameter des Lastwagens 104, Systeme, die mit Lastwagen 104 assoziiert sind, und/oder die Baustelle 112 und/oder eine andere Umgebung angeben, in welcher der Lastwagen 104 im Einsatz ist. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können solche Sensoren Komponenten des Steuersystems 114 und/oder allgemein des Pflasterungssystems 110 umfassen. Zum Beispiel kann der Lastwagen 104 mit einem Positionssensor 138 ausgestattet sein, der so konfiguriert ist, dass er eine Position und/oder Orientierung des Lastwagens 104 erfasst, erkennt und/oder anderweitig bestimmt. Der Positionssensor 138 kann eine Mehrzahl von einzelnen Sensoren umfassen, die zusammenwirken, um Positionssignale, welche die Position und/oder Orientierung des Lastwagens angeben, für den LKW-Controller 136 und/oder den Controller 116 zu erzeugen und bereitzustellen. In einigen Beispielen kann der Positionssensor 138 am Fahrerhaus 126, am Fahrgestell 124 und/oder an einer beliebigen anderen Komponente des Lastwagens 104 befestigt sein. In anderen Beispielen kann der Positionssensor 138 entfernbar am Lastwagen 104 angebracht und/oder zum Beispiel während des Betriebs des Lastwagens 104 entfernbar innerhalb des Fahrerhauses 128 des Lastwagens 104 angeordnet sein. In solchen Beispielen kann der Positionssensor 138 einen oder mehrere tragbare Positionssensoren 138 umfassen, die durch einen Fahrer des Lastwagens 104 während des Betriebs des Lastwagens 104 entfernbar im Fahrerhaus 128 angeordnet werden können. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann der Positionssensor 138 einen oder mehrere Sensoren umfassen, die mit einem Positionsbestimmungssystem, wie beispielsweise einem globalen Satelliten-Navigationssystem oder einem globalen Positionsbestimmungssystem, interagieren, um als Positionssensor zu fungieren. Der LKW-Controller 136 und/oder der Controller 116 können Informationen verwenden, die in einem oder mehreren Signalen enthalten sind, die vom Positionssensor 138 empfangen werden, um die Position des Lastwagens 104 in Bezug auf eine Erdreferenz (z. B. GPS), in Bezug auf einen oder mehrere Geozäune der vorliegenden Offenbarung, in Bezug auf eine andere Maschine, wie beispielsweise die Pflasterungsmaschine 106, und/oder in Bezug auf die Straßenpflasterfabrik 102 oder eine oder mehrere Komponenten der Straßenpflasterfabrik 102 zu bestimmen.
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In einigen Beispielen kann der Lastwagen 104 auch einen Lastsensor 140 umfassen, der so konfiguriert ist, dass er die Ladung oder Menge von Pflasterungsmaterial 108, die innerhalb der Kippmulde 132 angeordnet ist, erfasst, misst und/oder anderweitig bestimmt. Der Lastwagen 104 kann ferner einen Temperatursensor 142 umfassen, der so konfiguriert ist, dass er die Temperatur der Ladung (z. B. Pflasterungsmaterial 108) innerhalb der Kippmulde 132 erfasst, misst und/oder anderweitig bestimmt. Wie ferner in 1 dargestellt, kann jeder Lastwagen 104 eine eindeutige Kennung 144 aufweisen, die damit verbunden und/oder anderweitig damit assoziiert ist. Die eindeutige Kennung 144 kann ein Kraftfahrzeugkennzeichen, einen Lastwagencode, einen alphanumerischen Code, ein Radiofrequenz-Identifikationstag, einen Nahfeldkommunikations-Emitter/-Transponder, einen Strichcode, einen QR-Code und/oder eine beliebige andere Kennung, Vorrichtung oder Komponente umfassen, die einen jeweiligen der Lastwagen 104 eindeutig identifiziert. Solche eindeutigen Kennungen 144 können sich an der Vorderseite des Lastwagens 104 (z. B. auf einer vorderen Stoßstange des Lastwagens 104), an der Rückseite des Lastwagens 104 (z. B. an einer hinteren Stoßstange oder einer Heckklappe des Lastwagens 104), an einer Seitenwand des Lastwagens 104 (z. B. auf einer Außenseitenwand der Kippmulde 132) und/oder an jeder anderen Stelle auf dem Lastwagen 104 befinden, die für einen Beobachter auf der Baustelle 112 und/oder der Straßenpflasterfabrik 102 leicht sichtbar und/oder zugänglich ist.
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In beispielhaften Ausführungsformen können das Steuersystem 114 und/oder allgemein das Pflasterungssystem 100 auch ein drahtloses Kommunikationssystem 146 umfassen, um drahtloses Senden einer Mehrzahl von Signalen, Anweisungen und/oder Informationen zwischen der Straßenpflasterfabrik 102, den Lastwagen 104 und den Pflasterungsmaschinen 106 zu ermöglichen, sowie Kommunikation mit anderen Maschinen und Systemen entfernt von der Straßenpflasterfabrik 102, den Lastwagen 104 und den Pflasterungsmaschinen 106 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann das drahtlose Kommunikationssystem 146 eine oder mehrere Komponenten umfassen, die zum Senden von Signalen zwischen einem oder mehreren der Positionssensoren 138, dem Controller 116 und/oder anderen Komponenten des Steuersystems 114 konfiguriert sind. In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann jedes drahtlose Kommunikationssystem 146 einen Sender umfassen, der zum Senden von Signalen an einen Empfänger eines oder mehrerer anderer drahtloser Kommunikationssysteme 146 konfiguriert ist. In solchen Beispielen kann jedes drahtlose Kommunikationssystem 146 auch einen Empfänger umfassen, der zum Empfangen von Signalen von einem Sender eines oder mehrerer anderer drahtloser Kommunikationssysteme 146 konfiguriert ist. In einigen Beispielen können der Sender und der Empfänger eines bestimmten drahtlosen Kommunikationssystems 146 als ein Sendeempfänger oder eine andere solche Komponente kombiniert sein.
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Die hierin beschriebenen drahtlosen Kommunikationssysteme 146 können jedes gewünschte System oder Protokoll, das beliebige einer Mehrzahl von Kommunikationsstandards umfasst, implementieren oder verwenden. Die gewünschten Protokolle ermöglichen Kommunikation zwischen dem Controller 116, einem oder mehreren der Positionssensoren 138, der Straßenpflasterfabrik 102, einem oder mehreren Lastwagen 104, einer oder mehreren Pflasterungsmaschinen 106 und/oder beliebigen anderen gewünschten Maschinen oder Systemen. Beispiele für drahtlose Kommunikationssysteme oder -protokolle, die durch die hierin beschriebenen drahtlosen Kommunikationssysteme 146 verwendet werden können, umfassen ein drahtloses Netzwerk für den persönlichen Bereich, wie beispielsweise Bluetooth RTM (z. B. IEEE 802.15), ein lokales Netzwerk, wie beispielsweise IEEE 802.11b oder 802.11g, ein zellulares Netzwerk oder ein beliebiges anderes System oder Protokoll zur Datenübertragung. Andere drahtlose Kommunikationssysteme 146 und Konfigurationen werden in Betracht gezogen. In einigen Fällen können drahtlose Kommunikationen zwischen der Straßenpflasterfabrik 102 und einer Maschine oder zwischen Maschinen direkt gesendet werden. In anderen Fällen können die Kommunikationen ohne Notwendigkeit einer Weitersendung durch entferntes Personal automatisch weitergeleitet werden.
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2 veranschaulicht eine beispielhafte Straßenpflasterfabrik 102 der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen. Wie in 2 dargestellt, umfasst die Straßenpflasterfabrik 102 verschiedene Materiallieferkomponenten, Mischer, Heizgeräte und/oder andere Einrichtungen 200, die zur Unterstützung bei der Herstellung von Pflasterungsmaterial 108 zur Verwendung bei verschiedenen Pflasterungsvorgängen konfiguriert sind. Solche Einrichtungen 200 können zum Beispiel ein oder mehrere Förderer oder andere Vorrichtungen zum Transportieren des Pflasterungsmaterials 108 zu einem oder mehreren Pflasterungsmaterialsilos 202 oder anderen Aufbewahrungsorten zur Lagerung darin umfassen. Die Straßenpflasterfabrik 102 kann auch ein oder mehrere Waagenhäuser 204 zur Verwendung durch das Fabrikpersonal umfassen. Wie in 2 angedeutet, können eine oder mehrere Komponenten des Steuersystems 114 im Waagenhaus 204 untergebracht und/oder anderweitig dort angeordnet sein. Zum Beispiel kann sich der Controller 116 in einigen Ausführungsformen innerhalb des Waagenhauses 204 befinden. Zusätzlich können sich ein Empfänger, ein Sender, ein Sendeempfänger und/oder eine oder mehrere andere Komponenten des drahtlosen Kommunikationssystems 146 am Waagenhaus 204 befinden. Solche Komponenten können zum Beispiel zum Empfangen eines oder mehrerer Signale von und/oder Senden eines oder mehrerer Signale an verschiedene/n Positionssensoren 138 (1), die auf oder in einem oder mehreren der Lastwagen 104 angeordnet sind, konfiguriert sein. Solche Komponenten des drahtlosen Kommunikationssystems 146 können auch zum Empfangen eines oder mehrerer Signale von und/oder Senden eines oder mehrerer Signale an verschiedene/n Temperatursensoren 118 (1), Volumen- und/oder Gewichtssensoren 120 (1), Ladungssensoren 122 (1), Lastsensoren 140 (1), Temperatursensoren 142 (1) und/oder andere/n drahtlose/n Kommunikationssysteme 146 oder Komponenten konfiguriert sein.
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Die Straßenpflasterfabrik 102 kann ein oder mehrere Tore 206 umfassen, und solche Tore 206 können jeweilige Einfahrten und/oder Ausfahrten in die bzw. aus der Straßenpflasterfabrik 102 umfassen. Solche Tore 206 können zum Beispiel zum Ermöglichen der Durchfahrt eines Lastwagens 104 in die Straßenpflasterfabrik 102 in der Richtung 208 ausgelegt sein. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können eine oder mehrere Komponenten des Steuersystems 114 so konfiguriert sein, dass sie die Durchfahrt des Lastwagens 104 durch das Tor 206 erfassen, erkennen und/oder anderweitig bestimmen, und solche Komponenten können außerdem so konfiguriert sein, dass sie bestimmen, ob sich der Lastwagen 104 innerhalb der Straßenpflasterfabrik 102 befindet. Zum Beispiel kann das Steuersystem 114 ein oder mehrere Geozäune umfassen, die zur Unterstützung beim Bestimmen der Position eines Lastwagens 104 konfiguriert sind. In beispielhaften Ausführungsformen kann ein Geozaun zum Beispiel eine virtuelle geografische Begrenzung umfassen, die durch GPS-, zellulare, Nahfeldkommunikations-, Radiofrequenz-Identifikations (RFID)- und/oder andere Komponenten des Steuersystems 114 definiert wird. Solche Geozäune können den Controller 116, Software, die auf dem Controller 116 ausgeführt werden kann, und/oder andere Komponenten des Steuersystems 114 zum Erzeugen eines Signals oder einer anderen Antwort befähigen, wenn ein von einem Lastwagen 104 mitgeführter Positionssensor 138 die virtuelle geografische Begrenzung des Geozauns in der Ein- oder Auswärtsrichtung überquert. In einigen Beispielen können die jeweiligen Positionssensoren 138 Signale kontinuierlich, im Wesentlichen kontinuierlich oder in vorbestimmten Intervallen (z. B. jede Sekunde, alle zwei Sekunden, alle fünf Sekunden, alle 10 Sekunden, alle 15 Sekunden usw.) emittieren, und solche Signale können Informationen umfassen, welche die Position des Lastwagens 104 angeben, innerhalb dessen der Positionssensor 138 angeordnet ist. In solchen Beispielen kann der Controller 116 so konfiguriert sein, dass er wenigstens teilweise basierend auf solchen Signalen bestimmt, ob sich der Positionssensor 138 und infolgedessen der Lastwagen 104 innerhalb eines oder mehrerer Geozäune des Steuersystems 114 befindet.
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Wie in 2 dargestellt, kann das Steuersystem 114 einen Geozaun 210 umfassen, der sich im Wesentlichen entlang eines Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 erstreckt und/oder diesen anderweitig im Wesentlichen überlagert. Solch ein Geozaun 210 kann daher einer Außenbegrenzung der Straßenpflasterfabrik 102 entsprechen, und ein Lastwagen 104 kann den Geozaun 210 passieren, wenn er durch das Tor 206 in die Straßenpflasterfabrik 102 einfährt. Nach dem Einfahren in die Straßenpflasterfabrik 102 durch das Tor 206 kann ein Lastwagen 104 einen Weg 214 entlang fahren, der sich zwischen dem Tor 206 und einer Position 216 innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 erstreckt, die einem oder mehreren der hierin beschriebenen Aufbewahrungsorten entspricht. Zum Beispiel kann die Position 216 eine Einfahrt zum Pflasterungsmaterialsilo 202 an der Straßenpflasterfabrik 102 umfassen. In solchen Beispielen kann das Steuersystem 114 auch einen Geozaun 218 umfassen, der sich im Wesentlichen entlang eines Umkreises der Position 216 erstreckt und/oder diesen anderweitig im Wesentlichen überlagert. In solchen Beispielen kann der Geozaun 218 eine virtuelle Begrenzung der Position 216 definieren, und die Position 216 kann innerhalb des Geozauns 218 liegen. Es versteht sich, dass sich ein Lastwagen 104 in der Position 216 und infolgedessen innerhalb des Geozauns 218 befinden kann, bevor er in einen Ladebereich des Pflasterungsmaterialsilos 202 einfährt, der benachbart zur Einfahrt angeordnet ist.
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Zum Beispiel kann eine Position 220 im Wesentlichen unterhalb des Pflasterungsmaterialsilos 202 einen Ladebereich des Pflasterungsmaterialsilos 202 umfassen, in welchem der Lastwagen 104 Pflasterungsmaterial 108 in der Kippmulde 132 empfangen kann. In solchen Beispielen kann das Steuersystem 114 ferner einen Geozaun 222 umfassen, der sich im Wesentlichen entlang eines Umkreises der Position 220 erstreckt und/oder diesen anderweitig im Wesentlichen überlagert. Zum Beispiel kann der Geozaun 222 eine virtuelle Begrenzung der Position 220 definieren, und die Position 220 kann innerhalb des Geozauns 222 liegen. Außerdem kann der Geozaun 218 benachbart zum Geozaun 222 angeordnet sein. Ferner kann eine Position 224 benachbart zur Position 220 eine Ausfahrt vom Pflasterungsmaterialsilo 202 umfassen, an welcher der Lastwagen 104 gewogen, beobachtet und/oder anderweitig beurteilt werden kann. Wie in 2 dargestellt, kann das Steuersystem 114 in einigen Beispielen auch einen Geozaun 226 umfassen, der sich im Wesentlichen entlang eines Umkreises der Position 224 erstreckt und/oder diesen anderweitig im Wesentlichen überlagert. Zum Beispiel kann der Geozaun 226 eine virtuelle Begrenzung der Position 224 definieren, und die Position 224 kann innerhalb des Geozauns 226 liegen. In solchen Beispielen kann der Geozaun 222 benachbart zum Geozaun 226 angeordnet sein.
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In einigen Beispielen kann ein Lastwagen 104 bei Verlassen der Position 224 einen Weg 228 entlang fahren, der sich zwischen der Position 224 und einer Position 230 in der Nähe des Waagenhauses 204 erstreckt. In solchen Beispielen kann der Lastwagen 104 in der Position 230 vorübergehend anhalten, derart dass ein Fahrer des Lastwagens 104 ein Pflasterungsmaterialticket empfangen kann, das mit dem Pflasterungsmaterial assoziiert ist, das am Pflasterungsmaterialsilo empfangen wurde. In einigen Beispielen kann solch ein Pflasterungsmaterialticket eine Textdatei, eine Bilddatei, eine Datendatei und/oder eine beliebige andere digitale oder elektronische Datei umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie Informationen enthält und durch einen Server, einen Computer, ein Mobiltelefon und/oder eine andere elektronische Vorrichtung ausgeführt und/oder anderweitig genutzt wird. Solch ein Pflasterungsmaterialticket kann innerhalb des mit dem Controller 116 verbundenen Speichers gespeichert werden, und es kann zum Beispiel über das drahtlose Kommunikationssystem 146 an eine oder mehrere zusätzliche elektronische Vorrichtungen (z. B. eine elektronische Vorrichtung, die vom Fahrer des Lastwagens 104 mitgeführt wird, den LKW-Controller 136 usw.) gesendet werden. Zusätzlich oder alternativ kann solch ein Pflasterungsmaterialticket eine physische Karte, ein physisches Ticket, ein Stück Papier oder ein anderes physisches Objekt umfassen, das beliebige der hierin beschriebenen Informationen umfasst und zur Nutzung durch einen Menschen konfiguriert ist. Solch ein Pflasterungsmaterialticket kann auf einem Drucker oder einer anderen Vorrichtung, die mit dem Controller 116 verbunden ist, ausgedruckt werden.
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Ein beispielhaftes Pflasterungsmaterialticket kann Informationen umfassen, die das Gewicht, das Volumen, die Zusammensetzung, die Temperatur und/oder andere Charakteristiken des Pflasterungsmaterials 108 angeben, das in der Position 220 in die Kippmulde 132 abgeladen wird. Solch ein Pflasterungsmaterialticket kann auch Informationen umfassen, welche die Baustelle 112 identifizieren, auf welcher das Pflasterungsmaterial 108 verwendet wird. In weiteren Beispielen kann solch ein Pflasterungsmaterialticket auch Informationen umfassen, die den jeweiligen Lastwagen 104, der solch ein Pflasterungsmaterial 108 in der Position 220 empfängt, eindeutig identifizieren. Zum Beispiel kann ein Angestellter der Straßenpflasterfabrik die eindeutige Kennung 114, die mit einem bestimmten Lastwagen 104 assoziiert ist, während einer Prüfung des Lastwagens 104 in mindestens einer der Positionen 216, 220, 224 feststellen. In solchen Beispielen kann der Angestellte der Straßenpflasterfabrik die eindeutige Kennung 144 aufzeichnen und eine Eingabe mit Informationen, welche die eindeutige Kennung 144 angeben, für den Controller 116 bereitstellen. Alternativ können eine oder mehrere Kameras oder ein oder mehrere Scanner, RFID-Lesegeräte, Nahfeldkommunikations-Scanner, Strichcode-Lesegeräte oder andere Erkennungsvorrichtungen die eindeutige Kennung 144 während einer Prüfung des Lastwagens 104 in mindestens einer der Positionen 216, 220, 224 automatisch erfassen und/oder anderweitig feststellen. In solchen Beispielen können die eine oder die mehreren Kameras und andere Erkennungsvorrichtungen ein Signal mit Informationen, welche die eindeutige Kennung 144 angeben, an den Controller 116 senden. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann der Controller 116 das Pflasterungsmaterialticket wenigstens teilweise basierend darauf erzeugen, dass der Lastwagen 104 das Pflasterungsmaterial 108 am Pflasterungsmaterialsilo 202 der Straßenpflasterfabrik 102 empfängt, und ein beispielhaftes Pflasterungsmaterialticket kann die eindeutige Kennung 144 umfassen, die den jeweiligen Lastwagen 104 identifiziert. Ferner kann jedes der hierin beschriebenen Pflasterungsmaterialtickets einen Zeitstempel umfasst, der das Datum und/oder die Uhrzeit angibt, an dem bzw. zu der das Pflasterungsmaterialticket erzeugt wurde.
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Nach Empfang des Pflasterungsmaterialtickets in der Position 230 kann der Lastwagen 104 von der Position 230 über den Weg 232 zum Tor 206 fahren. Bei Erreichen des Tors 206 kann der Lastwagen 204 das Tor 206 passieren, um die Straßenpflasterfabrik 102 zu verlassen. Konkret kann der Lastwagen 104 das Tor 206 in der Richtung 234 passieren. Durch Passieren des Tors 206 in der Richtung 234 kann der Lastwagen 104 auch über den Geozaun 210, der dem Umkreis 212 der Straßenpflasterfabrik 102 entspricht, hinaus fahren.
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3 veranschaulicht ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 300 zur Assoziierung einer eindeutigen Kennung 144 eines bestimmten Lastwagens 104 mit einem jeweiligen Positionssensor 138 darstellt, der mit dem jeweiligen Lastwagen 104 verbunden oder darin angeordnet ist. Das beispielhafte Verfahren 300 ist als eine Sammlung von Schritten in einem logischen Flussdiagramm veranschaulicht, das Vorgänge darstellt, die in Hardware, Software oder einer Kombination davon implementiert sein können. Im Kontext von Software stellen die Schritte computerausführbare Anweisungen dar, die im Speicher gespeichert sind. Bei Ausführung solcher Anweisungen zum Beispiel durch den Controller können solche Anweisungen den Controller 116, verschiedenen Komponenten des Steuersystems 114, das drahtlose Kommunikationssystem 146 und/oder den Lastwagen 104 zum Durchführen der erwähnten Vorgänge veranlassen. Solche computerausführbare Anweisungen können Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen umfassen, welche bestimmte Funktionen ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Die Reihenfolge, in welcher die Vorgänge beschrieben werden, soll nicht als Einschränkung ausgelegt werden, und jegliche Anzahl der beschriebenen Schritte kann in jeder Reihenfolge kombiniert und/oder parallel ausgeführt werden, um den Prozess zu implementieren. Zu Erörterungszwecken wird das Verfahren 300, sofern nicht anders angegeben, unter Bezugnahme auf das Pflasterungssystem 100, das Steuersystem 114, die Straßenpflasterfabrik 102 und/oder andere Elemente beschrieben, die in 1 und 2 dargestellt sind.
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Ein beispielhafter Arbeitszyklus eines Lastwagens 104 kann ein Empfangen einer Ladung von Pflasterungsmaterial 108 am Pflasterungsmaterialsilo 202 der Straßenpflasterfabrik 102, Transportieren des Pflasterungsmaterials 108 zur Baustelle 112, Abladen des Pflasterungsmaterials 108 in einen Trichter oder eine andere Komponente einer Pflasterungsmaschine 106 und Zurückfahren zur Straßenpflasterfabrik 102 zum Empfangen einer weiteren Ladung von Pflasterungsmaterial 108 zur Verwendung auf der Baustelle 112 umfassen. Als Teil solch eines Arbeitszyklus und/oder bei erstmaliger Eingliederung eines bestimmte Lastwagens 104 in eine Flotte von Maschinen an der Straßenpflasterfabrik 102 kann der Controller 116 bei 302 ein oder mehrere Signale von einem Positionssensor 138 empfangen. Wie bereits erwähnt, kann solch ein Positionssensor 138 am Fahrerhaus 126, am Fahrgestell 124 und/oder an einer beliebigen anderen Komponente des Lastwagens 104 befestigt sein. In anderen Beispielen kann der Positionssensor 138 entfernbar am Lastwagen 104 angebracht und/oder zum Beispiel während des Betriebs des Lastwagens 104 entfernbar innerhalb des Fahrerhauses 128 des Lastwagens 104 angeordnet sein. In solchen Beispielen kann der Positionssensor 138 einen oder mehrere tragbare Positionssensoren 138 umfassen, die durch einen Fahrer des Lastwagens 104 entfernbar im Fahrerhaus 128 angeordnet werden können.
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In jedem der hierin beschriebenen Beispiele können ein oder mehrere solche Signale, die bei 302 empfangen werden, Informationen (z. B. GPS-Koordinaten, Karteninformationen, einen Ortsnamen und/oder andere Informationen, die durch den Positionssensor 138 bestimmt werden) umfassen, die eine erste Position des Lastwagens 104 angeben, die durch den Positionssensor 138 bestimmt wird. Ein oder mehrere solche Signale können außerdem einen ersten Zeitstempel mit der Angabe einer ersten Zeit (z. B. Tag, Monat, Jahr, Stunde, Minute, Sekunde, Millisekunde usw.) umfassen, zu welcher die erste Position der Lastwagens 104 und/oder andere Informationen, die im entsprechenden ersten Signal enthalten sind, durch den Positionssensor 138 bestimmt wurden. In zusätzlichen Beispielen können ein oder mehrere solche Signale, die durch den Controller 116 bei 302 empfangen werden, auch eine zweite Kennung umfassen, die für den jeweiligen Positionssensor 138, der auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist, eindeutig ist und/oder diesen anderweitig eindeutig identifiziert. Ähnlich der eindeutigen Kennung 144, die mit dem Lastwagen 104 assoziiert ist, kann solch eine zweite Kennung einen oder mehrere alphanumerische Codes oder andere Zeichen umfassen, die beim eindeutigen Identifizieren des Positionssensors 138 verwendbar sind. In einigen Beispielen kann die erste Position des Lastwagens 104 eine Position auf der Baustelle 112 oder eine Position an der Straßenpflasterfabrik 102 umfassen. In einigen Beispielen kann die zuvor in Bezug auf 302 beschriebene erste Position des Lastwagens 104 die Position 216 an der Einfahrt zum Pflasterungsmaterialsilo 202 und/oder eine beliebige andere Position innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 umfassen. In anderen Beispielen kann die zuvor in Bezug auf 302 beschriebene erste Position des Lastwagens 104 eine Position außerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 umfassen.
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In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann ein Pflasterungsmaterialticket durch den Controller 116 erzeugt werden, wenn der Lastwagen 104 in einer oder mehreren Positionen angeordnet wird, die mit dem Pflasterungsmaterialsilo 202 assoziiert sind. Zum Beispiel kann der Controller 116 bei 304 ein Pflasterungsmaterialticket erzeugen, und solch ein Pflasterungsmaterialticket kann Informationen umfassen, die angeben, dass Pflasterungsmaterial 108 an der Straßenpflasterfabrik 102 auf den Lastwagen 104 geladen wird. Solche Informationen können Informationen umfassen, die das Gewicht, das Volumen, die Zusammensetzung, die Temperatur und/oder andere Charakteristiken des Pflasterungsmaterials 108 angeben, das am Pflasterungsmaterialsilo 202 in die Kippmulde 132 abgeladen wird. In einigen Beispielen kann der Controller 116 bei 304 das Pflasterungsmaterialticket wenigstens teilweise basierend darauf erzeugen, dass der Lastwagen 104 Pflasterungsmaterial 108 an der Straßenpflasterfabrik 102 und konkret am Pflasterungsmaterialsilo 202 empfängt. Zum Beispiel kann der Controller 116 das Pflasterungsmaterialticket bei 304 wenigstens teilweise basierend darauf erzeugen, dass der Lastwagen 104 sich in einer oder mehreren der Positionen 216, 220, 224 und/oder innerhalb eines oder mehrerer der Geozäune 218, 222, 226 befindet.
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Wie bereits erwähnt, kann solch ein Pflasterungsmaterialticket auch Informationen umfassen, die den jeweiligen Lastwagen 104, der das Pflasterungsmaterial 108 am Pflasterungsmaterialsilo 202 empfängt, eindeutig identifizieren. Zum Beispiel kann ein Angestellter der Straßenpflasterfabrik die eindeutige Kennung 114, die mit einem bestimmten Lastwagen 104 assoziiert ist, während einer Prüfung des Lastwagens 104 in mindestens einer der Positionen 216, 220, 224 feststellen. In solchen Beispielen kann der Angestellte der Straßenpflasterfabrik die eindeutige Kennung 144 aufzeichnen und eine Eingabe mit Informationen, welche die eindeutige Kennung 144 angeben, für den Controller 116 bereitstellen. Alternativ können eine oder mehrere Kameras oder andere Erkennungsvorrichtungen die eindeutige Kennung 144 während einer Prüfung des Lastwagens 104 in mindestens einer der Positionen 216, 220, 224 automatisch erfassen und/oder anderweitig feststellen. In solchen Beispielen können die eine oder die mehreren Kameras und andere Erkennungsvorrichtungen ein Signal mit Informationen, welche die eindeutige Kennung 144 angeben, an den Controller 116 senden. Demgemäß kann das bei 304 erzeugte Pflasterungsmaterialticket die eindeutige Kennung 144 umfassen. Ferner kann das bei 304 erzeugte Pflasterungsmaterialticket einen zweiten Zeitstempel mit einer zweiten Zeit (z. B. Tag, Monat, Jahr, Stunde, Minute, Sekunde, Millisekunde usw.) umfassen, zu welcher das Pflasterungsmaterialticket erzeugt wurde.
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Bei 306 kann der Controller 116 bestimmen, ob der Positionssensor 138, der auf und/oder indem Lastwagen 104 angeordnet ist, gegenwärtig mit einer Lastwagenkennung (z. B. einer eindeutigen Kennung im Wesentlichen ähnlich der zuvor beschriebenen eindeutigen Kennung 144) assoziiert ist und/oder früher damit assoziiert wurde. Wie bereits erwähnt, können ein oder mehrere Signale, die durch den Controller 116 bei 302 empfangen werden, eine Kennung (z. B. eine zweite Kennung) umfassen, die für den jeweiligen Positionssensor 138, der auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist, eindeutig ist und/oder diesen anderweitig eindeutig identifiziert. In solchen Beispielen kann der Controller 116 bei 306 eine oder mehrere Datenbanken und/oder andere Komponenten eines mit dem Controller 116 assoziierten Speichers durchsuchen, um zu bestimmen, ob die zweite Kennung, die für den jeweiligen Positionssensor 138 eindeutig ist und/oder diesen anderweitig eindeutig identifiziert, im Speicher als mit der Lastwagenkennung assoziiert angegeben ist. Wenn der Controller 116 bei 306 bestimmt, dass der jeweilige Positionssensor 138 im Speicher als mit einer Lastwagenkennung assoziiert angegeben ist (306 - Ja), kann der Controller 116 bei 308 bestimmen, ob die bei 306 identifizierte Lastwagenkennung mit der Lastwagenkennung 144 des Lastwagens 104, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, übereinstimmt, dieser entspricht und/oder gleich wie dieselbe ist. Wenn der Controller 116 bei 308 bestimmt, dass die bei 306 identifizierte Lastwagenkennung gleich wie die eindeutige Kennung 144 ist, die im Pflasterungsmaterialticket enthalten ist (308 - Ja), kann der Controller 116 bei 310 die bestehende Assoziierung zwischen dem Positionssensor 138 und der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung beibehalten.
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Wenn der Controller 116 dagegen bei 306 bestimmt, dass der jeweilige Positionssensor 138 im Speicher nicht als mit der Lastwagenkennung assoziiert angegeben ist (306 - Nein), kann der Controller 116 bestimmen, ob die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb eines ersten Geozauns liegt, der innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 angeordnet ist. In solchen Beispielen kann solch ein erster Geozaun einen der hierin in Bezug auf den Pflasterungsmaterialsilo 202 beschriebenen Geozäune 218, 222, 226 umfassen. Alternativ kann solch ein erster Geozaun einen oder mehrere zusätzliche Geozäune umfassen, die zum Beispiel innerhalb des Geozauns 210 und/oder des Umkreises 212 angeordnet sind. Solch ein zusätzlicher Geozaun kann sich zum Beispiel in der Position 230 in der Nähe des Waagenhauses 204, am Tor 206 und/oder in beliebigen anderen Positionen innerhalb des Umkreises 212 befinden.
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Wenn der Controller 116 bei 312 bestimmt, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb solch eines ersten Geozauns (z. B. innerhalb eines der Geozäune 218, 222, 226) liegt (312 - Ja), kann der Controller 116 bei 314 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 (z. B. in dem mit dem Controller 116 verbundenen Speicher) mit dem Positionssensor 138 assoziieren, von dem bei 302 das erste Signal empfangen wurde. Zum Beispiel kann der Controller 116 bei 314 die eindeutige Kennung 144, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, in Verbindung mit der zweiten Kennung speichern, die im ersten Signal enthalten ist, das bei 302 empfangen wurde. Wie bereits erwähnt, kann solch eine zweite Kennung in einigen Beispielen für den jeweiligen Positionssensor 138, der auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist, eindeutig sein und/oder diesen anderweitig eindeutig identifizieren.
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In einigen Beispielen kann die Bestimmung bei 312, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb solch eines ersten Geozauns (z. B. innerhalb eines der Geozäune 218, 222, 226) liegt, einen verhältnismäßig hohen Grad an Vertrauen bereitstellen, dass die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, dem jeweiligen Positionssensor 138 entspricht, von dem bei 302 das erste Signal empfangen wurde, da u. a. die eindeutige Kennung 144 direkt festgestellt wurde, während der Lastwagen 104 am Pflasterungsmaterialsilo 202 und/oder in der Nähe des Waagenhauses 204 war. Außerdem kann der Controller 116 bei 314 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 wenigstens teilweise basierend auf der im ersten Zeitstempel enthaltenen ersten Zeit und der im zweiten Zeitstempel enthaltenen zweiten Zeit mit dem Positionssensor 138 assoziieren, von dem das erste Signal empfangen wurde. In solchen Beispielen kann das Assoziieren der eindeutigen Kennung 144 des Lastwagens 104 mit dem Positionssensor 138 wenigstens teilweise basierend auf Informationen, die im ersten Zeitstempel enthalten sind, und entsprechenden Informationen, die im zweiten Zeitstempel enthalten sind, den Grad an Vertrauen und/oder Genauigkeit der vom Controller 116 bei 314 durchgeführten Assoziierung weiter erhöhen.
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Wie zum Beispiel bereits erwähnt, kann das bei 302 empfangene erste Signal einen ersten Zeitstempel mit der Angabe einer ersten Zeit (z. B. Tag, Monat, Jahr, Stunde, Minute, Sekunde, Millisekunde usw.) umfassen, zu welcher die erste Position der Lastwagens 104 und/oder andere Informationen, die im entsprechenden ersten Signal enthalten sind, durch den Positionssensor 138 bestimmt wurden. Gleichermaßen kann das bei 304 erzeugte Pflasterungsmaterialticket einen zweiten Zeitstempel mit einer zweiten Zeit (z. B. Tag, Monat, Jahr, Stunde, Minute, Sekunde, Millisekunde usw.) umfassen, zu welcher das Pflasterungsmaterialticket erzeugt wurde. Bei 312 kann der Controller 116 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 mit dem Positionssensor 138 (z. B. mit der zweiten Kennung des Positionssensors 138) assoziieren, von welchem das erste Signal empfangen wurde, wenn die erste Zeit mit der zweiten Zeit identisch ist. In anderen Beispielen kann der Controller 116 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 mit dem Positionssensor 138 assoziieren, wenn die erste Zeit innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der zweiten Zeit liegt. In solchen Beispielen kann solch ein vorbestimmter Bereich weniger als eine Sekunde, weniger als fünf Sekunden, weniger als zehn Sekunden oder weniger als eine Minute betragen und/oder eine beliebige andere Länge von Zeit oder ein beliebiges anderes Zeitintervall aufweisen. Wenigstens teilweise basierend auf einem Bestimmen, dass die erste Zeit innerhalb des vorbestimmten Bereichs der zweiten Zeit liegt, kann der Controller 116 bei 312 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 in einem mit dem Controller 116 verbundenen Speicher mit dem Positionssensor 138 assoziieren.
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Außerdem kann der Controller 116 in weiteren Beispielen bei 302 ein oder mehrere zusätzliche Signale vom Positionssensor 138 empfangen. In solchen Beispielen können ein oder mehrere der bei 302 empfangenen zusätzlichen Signale durch den Controller 116 bei 314 zum Assoziieren der eindeutigen Kennung 144 des Lastwagens 104 mit dem Positionssensor 138 verwendet werden, und die Verwendung der in solchen zusätzlichen Signalen enthaltenen Informationen kann ebenfalls den Grad an Vertrauen und/oder Genauigkeit der vom Controller 116 bei 314 durchgeführten Assoziierung erhöhen. Es versteht sich zum Beispiel, dass der Positionssensor 138 Signale kontinuierlich, im Wesentlichen kontinuierlich und/oder in vorbestimmten Intervallen (z. B. jede Sekunde, alle zwei Sekunden, alle fünf Sekunden, alle 10 Sekunden, alle 15 Sekunden usw.) erzeugen und oder senden kann, und solche Signale Informationen umfassen können, welche die Position des Lastwagens 104 angeben, innerhalb dessen der Positionssensor 138 angeordnet ist. In solchen Beispielen kann der Controller 116 bei 302 mindestens ein zusätzliches Signal (z. B. ein zweites Signal) vom Positionssensor 138 empfangen, und solch ein zweites Signal kann Informationen umfassen, die eine entsprechende zweite Position des Lastwagens 104 angeben, die durch den Positionssensor 138 bestimmt wurde. Bei 312 kann der Controller 116 bestimmen, ob die im Signal angegebene zweite Position innerhalb eines zweiten Geozauns (z. B. des Geozauns 222 oder des Geozauns 226) liegt, der innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 angeordnet und von dem oben erwähnten ersten Geozaun 218 verschieden ist. Wenn der Controller 116 bei 312 bestimmt, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte und im zweiten Signal angegebene zweite Position des Lastwagens 104 innerhalb solch eines zweiten Geozauns (z. B. des Geozauns 222 oder des Geozauns 226) liegt (312 - Ja), kann der Controller 116 bei 314 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 in dem mit dem Controller 116 verbunden Speicher wenigstens teilweise basierend auf dem bei 302 empfangenen zweiten Signal mit dem Positionssensor 138 assoziieren, von welchem das zweite Signal empfangen wurde.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf 3 kann der Controller 116 bei 316 einen oder mehrere Alarme oder andere Warnungen erzeugen, die mit dem Positionssensor 138 assoziiert sind, wenn der Controller 116 bei 312 bestimmt, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 außerhalb des ersten Geozauns (z. B. außerhalb der Geozäune 218, 222, 226) liegt (312 - Nein). Zum Beispiel kann ein Bestimmen bei 312, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 außerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 (z. B. außerhalb des Geozauns 210) liegt, einen mittleren Grad an Vertrauen bereitstellen, dass solch eine Bestimmung durch den Positionssensor 138 mit Genauigkeit erfolgte, und dass die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, dem jeweiligen Positionssensor 138 entspricht, von welchem bei 302 das erste Signal empfangen wurde. Solch ein mittlerer Vertrauensgrad kann unter einem ersten Vertrauensschwellengrad sein, derart dass der Controller 116 bei 316 einen Alarm erzeugen kann, um anzuzeigen, dass die Identität des jeweiligen Positionssensors 138, der mit dem Lastwagen 104 assoziiert ist, durch den Fahrer des Lastwagens 104 und/oder durch einen Angestellten der Straßenpflasterfabrik 102 verifiziert werden sollte. Solch ein Alarm kann bei 316 zum Beispiel über das Pflasterungsmaterialticket und/oder über das drahtlose Kommunikationssystem 146 direkt an den Lastwagen 104 gesendet werden. Zusätzlich oder alternativ kann solch ein Alarm über eine mit dem Controller 116 verbundene Anzeige und/oder durch andere Mittel an einen Angestellten der Straßenpflasterfabrik 102 kommuniziert werden. Da der zuvor in Bezug auf 312 - Nein beschriebene mittlere Vertrauensgrad unter einem vorbestimmten Vertrauensschwellengrad liegt, kann der Controller 116 bei 316 die Warnung erzeugen, ohne die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 mit dem Positionssensor 138 zu assoziieren.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf 3 kann der Controller 116, wie zuvor in Bezug auf 306 erwähnt, in einigen Beispielen bestimmen, dass der Positionssensor 138, der das bei 302 empfangene Signal bereitstellt, mit einer Lastwagenkennung assoziiert wurde und/oder gegenwärtig assoziiert ist (306 - Ja). In solchen Beispielen kann der Controller 116 bei 308 außerdem wenigstens teilweise basierend auf solch einer Bestimmung bestimmen, dass solch eine Lastwagenkennung von der eindeutigen Kennung 144, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, verschieden ist (308 - Nein). In solchen Beispielen kann der Controller 116 bei 320 bestimmen, ob die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb eines ersten Geozauns liegt, der innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 angeordnet ist. Wie in Bezug auf 312 erwähnt, kann solch ein erster Geozaun einen der hierin in Bezug auf den Pflasterungsmaterialsilo 202 beschriebenen Geozäune 218, 222, 226 umfassen. Alternativ kann solch ein erster Geozaun einen oder mehrere zusätzliche Geozäune umfassen, die zum Beispiel innerhalb des Geozauns 210 und/oder des Umkreises 212 angeordnet sind.
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Wenn der Controller 116 bei 320 bestimmt, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb solch eines ersten Geozauns (z. B. innerhalb eines der Geozäune 218, 222, 226) liegt (320 - Ja), kann der Controller 116 bei 322 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 108 (z. B. in dem mit dem Controller 116 verbundenen Speicher) mit dem Positionssensor 138 assoziieren, von dem bei 302 das erste Signal empfangen wurde. Außerdem kann der Controller 116 bei 322 die Assoziierung zwischen dem Positionssensor 138 und der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung korrigieren und/oder anderweitig modifizieren. In solchen Beispielen kann der Controller 116 die bei 306 identifizierte (und zuvor im Speicher gespeicherte) Lastwagenkennung so modifizieren, dass sie mit der eindeutigen Kennung 144 übereinstimmt. In einigen Beispielen kann der Controller 116 bei 322 die bei 306 identifizierte (und zuvor im Speicher gespeicherte) Lastwagenkennung annullieren und/oder löschen und die Lastwagenkennung durch die eindeutige Kennung 144 im Speicher ersetzen.
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Zum Beispiel kann der Controller 116 bei 322 die eindeutige Kennung 144, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, in Verbindung mit der zweiten Kennung speichern, die im ersten Signal enthalten ist, das bei 302 empfangen wurde. Wie bereits erwähnt, kann solch eine zweite Kennung in einigen Beispielen für den jeweiligen Positionssensor 138, der auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist, eindeutig sein und/oder diesen anderweitig eindeutig identifizieren. In solchen Beispielen kann die Bestimmung bei 320, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb solch eines ersten Geozauns (z. B. innerhalb eines der Geozäune 218, 222, 226) liegt, einen verhältnismäßig hohen Grad an Vertrauen bereitstellen, dass die eindeutige Kennung 144 Lastwagens 104, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, dem jeweiligen Positionssensor 138 entspricht, von dem bei 302 das erste Signal empfangen wurde, da u. a. die eindeutige Kennung 144 direkt festgestellt wurde, während der Lastwagen 104 am Pflasterungsmaterialsilo 202 und/oder in der Nähe des Waagenhauses 204 war. Außerdem kann der Controller 116 bei 322 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 wenigstens teilweise basierend auf der im ersten Zeitstempel enthaltenen ersten Zeit und der im zweiten Zeitstempel enthaltenen zweiten Zeit mit dem Positionssensor 138 assoziieren, von dem das erste Signal empfangen wurde.
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Wenn dagegen der Controller 116 bei 320 bestimmt, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 im Speicher außerhalb solch eines ersten Geozauns (z. B. außerhalb der Geozäune 218, 222, 226) liegt (320 - Nein), kann der Controller 116 bei 324 bestimmen, ob die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 liegt. Zum Beispiel kann ein Bestimmen bei 324, dass solch eine durch den Positionssensor 138 angegebene erste Position des Lastwagens 104 innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 liegt, einen mittleren Grad an Vertrauen bereitstellen, dass solch eine Bestimmung durch den Positionssensor 138 mit Genauigkeit erfolgte, und dass die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist, dem jeweiligen Positionssensor 138 entspricht, von welchem bei 302 das erste Signal empfangen wurde. Zum Beispiel kann der Controller 116 bei 324 bestimmen, ob die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 innerhalb des Geozauns 210 liegt, der den Umkreis 212 im Wesentlichen überlagert. Wenn der Controller 116 bei 324 bestimmt, dass die durch den Positionssensor 138 erste Position des Lastwagens 104 innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 (z. B. innerhalb des Geozauns 210) liegt (324 - Ja), kann der Controller 116 bei 326 die Assoziierung zwischen der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung und dem Positionssensor 138 beibehalten. In solchen Beispielen kann der Controller 116 einen verhältnismäßig niedrigen Grad an Vertrauen haben, dass der Positionssensor 138, von welchem bei 302 das erste Signal empfangen wird, tatsächlich auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist, der die eindeutige Kennung 144 aufweist, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist. Solch ein niedriger Vertrauensgrad kann zum Beispiel unter einem zweiten Vertrauensschwellengrad liegen (der niedriger als der oben in Bezug auf 316 erwähnte erste Vertrauensschwellengrad ist). Folglich kann der Controller 116 bei 326 die Assoziierung zwischen der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung und dem Positionssensor 138 trotz des Empfangs einer Eingabe mit widersprüchlichen Informationen beibehalten (z. B. die eindeutige Kennung 144).
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Wenn der Controller 116 bei 324 dagegen bestimmt, dass die durch den Positionssensor 138 bestimmte erste Position des Lastwagens 104 außerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 (z. B. außerhalb des Geozauns 210) liegt (324 - Nein), kann der Controller 116 bei 328 bestimmen, ob der Positionssensor 138 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der zweiten Zeit, die auf dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket angegeben ist, mit der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung assoziiert war. Wie bereits erwähnt, kann solch ein vorbestimmter Bereich weniger als eine Sekunde, weniger als fünf Sekunden, weniger als zehn Sekunden oder weniger als eine Minute betragen und/oder eine beliebige andere Länge von Zeit oder ein beliebiges anderes Zeitintervall aufweisen. Wenigstens teilweise basierend auf einem Bestimmen, ob der Positionssensor 138 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der zweiten Zeit, die auf dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket angegeben ist, mit der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung assoziiert war (328 - Ja), kann der Controller 116 bei 326 die Assoziierung zwischen der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung und dem Positionssensor 138 beibehalten.
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Wenn der Controller 116 dagegen bei 328 bestimmt, dass der Positionssensor 138 außerhalb eines vorbestimmten Bereichs der zweiten Zeit, die auf dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket angegeben ist, mit der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung assoziiert war (328 - Nein), kann der Controller 116 bei 330 die Assoziierung zwischen der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung und dem Positionssensor 138 beibehalten. Außerdem kann der Controller 116 bei 330 einen oder mehrere Alarme oder andere Warnungen erzeugen, die mit dem Positionssensor 138 assoziiert sind. In solchen Beispielen kann der Controller 116 einen verhältnismäßig niedrigen Grad an Vertrauen haben, dass der Positionssensor 138, von welchem bei 302 das erste Signal empfangen wird, tatsächlich auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist, der die eindeutige Kennung 144 aufweist, die in dem bei 304 erzeugten Pflasterungsmaterialticket enthalten ist. Solch ein niedriger Vertrauensgrad kann zum Beispiel unter einem dritten Vertrauensschwellengrad liegen (der niedriger als die oben erwähnten ersten und zweiten Vertrauensschwellengrade ist). Folglich kann der Controller 116 bei 330 die Assoziierung zwischen der bei 306 identifizierten Lastwagenkennung und dem Positionssensor 138 trotz des Empfangs einer Eingabe mit widersprüchlichen Informationen beibehalten (z. B. die eindeutige Kennung 144).
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung stellt Systeme und Verfahren zur Assoziierung einer eindeutigen Kennung 144 eines Lastwagens 104 mit einem bestimmten Positionssensor 138 bereit, der auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist. Solche Systeme und Verfahren können verwendet werden, um Aktivitäten des Lastwagens 104, der Pflasterungsmaschinen 106 und/oder anderer Maschinen oder Einrichtungen 200 während Pflasterungsvorgängen auf eine wirksamere Art und Weise zu koordinieren. Zum Beispiel können solche Systeme und Verfahren ein Steuersystem 114 zum Bestimmen der Position eines bestimmten Lastwagens 104 mit größerem Vertrauen befähigen. Folglich kann das Steuersystem 114 die Aufnahme und/oder Zustellung von Pflasterungsmaterial 108 mit verbesserter Genauigkeit planen und infolgedessen die Effizienz auf einer Pflasterungsbaustelle 112 maximieren. Außerdem können solche Systeme und Verfahren verwendet werden, um die Temperatur des Pflasterungsmaterials 108 an der Straßenpflasterfabrik 102 genauer zu handhaben, wodurch die Betriebskosten gesenkt werden.
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Wie zuvor in Bezug auf 1 bis 3 erwähnt, kann ein beispielhaftes Verfahren 300 zum Assoziieren einer eindeutigen Kennung 144 eines Lastwagens 104 mit einem bestimmten Positionssensor 138, der auf oder in dem Lastwagen 104 angeordnet ist, ein Empfangen eines ersten Signals vom Positionssensor 138 umfassen. In einigen Beispielen kann solch ein erstes Signal Informationen umfassen, die eine erste Position des Lastwagens 104 angeben, wie durch den Positionssensor 138 bestimmt. Solch eine erste Position kann innerhalb eines Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 liegen. Zum Beispiel kann solch eine erste Position eine von einer Mehrzahl von Positionen 216, 220, 224 umfassen, die in der Nähe eines Pflasterungsmaterialsilos 202 der Straßenpflasterfabrik 102 angeordnet sind. Jeweilige Geozäune 218, 222, 226 des Steuersystems 114 können mit jeder der Positionen 216, 220, 224 innerhalb des Umkreises 212 assoziiert sein. Alternativ kann solch eine erste Position eine beliebige andere Position außerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 umfassen.
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Solch ein Verfahren kann außerdem en Erzeugen einer Pflasterungsmaterialtickets umfassen, das Informationen umfasst, die angeben, dass Pflasterungsmaterial 108 an der Straßenpflasterfabrik 102 auf einen Lastwagen 104 geladen wird. Zum Beispiel kann als Teil solch eines Verfahrens das Steuersystem 114 veranlassen, dass solch ein Pflasterungsmaterial 108 am Pflasterungsmaterialsilo 202 in eine Kippmulde 132 des Lastwagens 104 geladen wird, und ein Controller 116 kann Pflasterungsmaterialticket wenigstens teilweise basierend darauf erzeugen, dass der Lastwagen 104 das Pflasterungsmaterial 108 an der Straßenpflasterfabrik 102 empfängt. In jedem der hierin beschriebenen Beispiele kann solch ein Pflasterungsmaterialticket die eindeutige Kennung 144 umfassen, die den Lastwagen 104 mit Genauigkeit identifiziert. In einigen Beispielen kann die eindeutige Kennung 144 durch einen oder mehrere Angestellte der Straßenpflasterfabrik 102 direkt festgestellt werden, während der Lastwagen 104 in einer oder mehreren der oben beschriebenen Positionen 216, 220, 224 angeordnet ist. Alternativ können eine oder mehrere Kameras, Scanner oder andere Komponenten der Straßenpflasterfabrik 102 die eindeutige Kennung 144 direkt feststellen, während der Lastwagen 104 in einer oder mehreren der Positionen 216, 220, 224 angeordnet ist. Ferner kann solch ein Verfahren ein Bestimmen umfassen, ob die zuvor erwähnte erste Position innerhalb eines Geozauns liegt, der innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 angeordnet ist. In einigen Beispielen kann ein Bestimmen, dass die erste Position innerhalb eines Geozauns liegt, der innerhalb des Umkreises 212 der Straßenpflasterfabrik 102 angeordnet ist, einen verhältnismäßig hohen Grad an Vertrauen bereitstellen, dass der Positionssensor 138, der das zuvor erwähnte erste Signal bereitstellt, tatsächlich auf oder in dem jeweiligen Lastwagen 104 angeordnet ist, der durch die eindeutige Kennung 144 identifiziert wird, die im Pflasterungsmaterialticket enthalten ist. Demnach kann der Controller 116 die eindeutige Kennung 144 des Lastwagens 104 in einem mit dem Controller 116 verbundenen Speicher wenigstens teilweise basierend auf dem Vornehmen solch einer Bestimmung mit dem Positionssensor 138 assoziieren. Das Verwenden solch eines Verfahrens kann falsche Assoziierungen zwischen eindeutigen Kennungen 144 von Lastwagen 104 und auf oder in solchen Lastwagen 104 angeordneten Positionssensoren 138, die durch menschliches Versagen und andere Faktoren verursacht werden, minimieren. Außerdem kann solch ein Verfahren den Prozess des Eingliederns von Lastwagen 104 und/oder anderen Maschinen an der Straßenpflasterfabrik 102 vereinfachen.
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Für den Fachmann ist zu erkennen, dass, obwohl Aspekte der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die vorstehenden Ausführungsformen genau dargestellt und beschrieben wurden, durch die Modifikation der offenbarten Maschinen, Systeme und Verfahren verschiedene zusätzliche Ausführungsformen in Betracht gezogen werden können, ohne vom Wesen und Schutzbereich des Offenbarten abzuweichen. Es versteht sich, dass solche Ausführungsformen in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung fallen, wie basierend auf den Ansprüche und jeglichen Äquivalenten davon bestimmt.