DE112022000819T5

DE112022000819T5 - Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung, Verkehrssystem, Verkehrssteuerungssystem, Fahrzeug, Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, und Computerprogramm

Info

Publication number: DE112022000819T5
Application number: DE112022000819.9T
Authority: DE
Inventors: Kuniaki Okajima
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2021-01-29
Filing date: 2022-01-20
Publication date: 2023-12-21
Also published as: WO2022163496A1; CN116802705A; US20240043029A1; JP6992205B1; JP2022117181A

Abstract

Eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung (1) gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Information-Erfassungseinheit (11), die Information von einer Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen erfasst, eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit (13), die Information aus der von der Information-Erfassungseinheit (11) erfassten Information extrahiert, zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, und eine Information-Liefereinheit (14), die die von der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit (13) extrahierte Information als Fahrunterstützungsinformation liefert.

Description

Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung zum Liefern von Information an Fahrzeuge, die bei mindestens einigen Fahrvorgängen automatisiert sind, ein Verkehrssystem, ein Verkehrssteuerungssystem, ein Fahrzeug, eine Fahrzeug-Steuervorrichtung und ein Computerprogramm.
Hintergrund
Für die praktische Anwendung des automatisierten Fahrens von Automobilen (im Folgenden als Fahrzeuge bezeichnet) wurden in den letzten Jahren Studien, Entwicklungen usw. durchgeführt. Beim automatisierten Fahren wird der Grad der Automatisierung üblicherweise anhand von Stufen angegeben, die von der „Society of Automotive Engineers of the United States“ definiert wurden. Die von der „Society of Automotive Engineers of the United States“ definierten Stufen reichen von Stufe 0 für manuelles Fahren bis zu Stufe 5 für vollautomatisiertes Fahren. Im Allgemeinen werden die Stufen 3 und höher als automatisiertes Fahren und die Stufen 1 und 2 als Fahrunterstützung bezeichnet.
Die Patentliteratur 1 offenbart eine Technik zum automatisierten Fahren unter Verwendung dynamischer Kartendaten. Bei der in der Patentliteratur 1 beschriebenen Technik speichert eine an einem Fahrzeug befestigte Vorrichtung zur automatisierten Fahrunterstützung die Bedingungen für die Verwendung der dynamischen Kartendaten im Voraus und bestimmt, ob das automatisierte Fahren erlaubt ist oder nicht, je nachdem, ob die Verwendungsbedingungen erfüllt sind oder nicht.
Zitierliste
Patentliteratur
Patentliteratur 1: WO 2018/074586 A
Zusammenfassung der Erfindung
Problem, das durch die Erfindung gelöst werden soll
Bei der Automatisierung des Fahrens, einschließlich des automatisierten Fahrens und der Fahrunterstützung, kann die Leistung des automatisierten Fahrens oder der Fahrunterstützung in Umgebungen eingeschränkt sein, in denen die Bedingungen, wie z.B. die Straßenumgebung und das Wetter, nicht für das automatisierte Fahren geeignet sind, um einen sicheren Betrieb des Fahrzeugs zu erreichen. Zum Beispiel definiert der Leitfaden zur Sicherheitstechnologie für automatisierte Fahrzeuge des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus die Bedingungen der Fahrumgebung, einschließlich der Straßenbedingungen, der geografischen Bedingungen, der Umgebungsbedingungen und anderer Bedingungen, als den betrieblichen Gestaltungsbereich (engl.: „operational design domain“, ODD) und verlangt, dass das automatisierte Fahren innerhalb des ODD durchgeführt wird. In Zukunft können Einschränkungen gemäß den Bedingungen der Fahrumgebung auch für die oben beschriebenen Stufen 1 und 2 der Fahrunterstützung sowie für Stufe 3 und höher des automatisierten Fahrens definiert werden.
Bei der in der Patentliteratur 1 beschriebenen Technik wird nur die Bestimmung, ob automatisiertes Fahren erlaubt ist oder nicht, auf Grundlage der Nutzungsbedingungen für einen Vertrag zur Nutzung der dynamischen Kartendaten durchgeführt, wie z.B. Identifikationsinformationen eines Abonnenten der dynamischen Kartendaten, ein Passwort und Versionsinformationen, und es wird nicht bestimmt, ob die Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen auf Grundlage der oben beschriebenen Fahrumgebungsbedingungen notwendig ist oder nicht. Die Patentliteratur 1 offenbart die Lieferung der dynamischen Kartendaten einschließlich Informationen über Hindernisse usw. an Fahrzeuge, aber diese Informationen sind keine Informationen, um zu bestimmen, ob die Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht.
Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht der obigen Ausführungen gemacht, und ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, zur Realisierung eines sichereren automatisierten Fahrens und einer Fahrunterstützung beizutragen, indem Informationen verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Mittel zur Lösung des Problems
Um das Problem zu lösen und das oben beschriebene Ziel zu erreichen, umfasst eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung: eine Information-Erfassungseinheit zum Erfassen von Information von einer Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen; eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit zum Extrahieren von Information zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, aus der von der Information-Erfassungseinheit erfassten Information; und eine Information-Liefereinheit zum Liefern der von der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit extrahierten Information als Information (nachfolgend als Fahrunterstützungsinformation bezeichnet) zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Um das Problem zu lösen und das oben beschriebene Ziel zu erreichen, enthält ein Verkehrssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung: eine Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen; und eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung. Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung umfasst eine Information-Erfassungseinheit zum Erfassen von Information aus der Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen, eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit zum Extrahieren von Information zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, aus der von der Information-Erfassungseinheit erfassten Information, und eine Information-Liefereinheit zum Liefern der von der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit extrahierten Information als Fahrunterstützungsinformation an eine Vielzahl von Fahrzeugen.
Um das Problem zu lösen und das oben beschriebene Ziel zu erreichen, enthält ein Verkehrssteuerungssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung: eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Information zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, unter Verwendung der von der Erfassungseinheit erfassten Information; und eine Steuerungsinformation-Liefereinheit zum Liefern eines Ergebnisses der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit als Steuerungsinformation an ein Fahrzeug.
Um das Problem zu lösen und das oben beschriebene Ziel zu erreichen, enthält ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung: eine Kommunikationseinheit zum Empfangen, von einer Fahrinformation-Liefereinheit, von Information, die aus Information, die von einer Vielzahl von Informationsbereitstellungsvorrichtungen erfasst wurde, extrahiert wurde, zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, als Fahrunterstützungsinformation; eine Bestimmungsbedingung-Speichereinheit zum Speichern von Bestimmungsbedingungen, die Bedingungen zum Bestimmen anzeigen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht; und eine Fahrzeug-Steuerungseinheit zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, unter Verwendung der Fahrunterstützungsinformation, die von der Kommunikationseinheit empfangen wurde, und der Bestimmungsbedingungen, die in der Bestimmungsbedingung-Speichereinheit gespeichert sind.
Um das Problem zu lösen und das oben beschriebene Ziel zu erreichen, empfängt eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung über eine Kommunikationseinheit Fahrunterstützungsinformation, die aus Information extrahiert wurde, die von einer Vielzahl von Informationsbereitstellungsvorrichtungen erfasst wurde, zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, und bestimmt unter Verwendung der empfangenen Fahrunterstützungsinformation, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Um das Problem zu lösen und das oben beschriebene Ziel zu erreichen, veranlasst ein Computerprogramm gemäß der vorliegenden Offenbarung einen Computer, folgendes durchzuführen: einen Schritt des Erfassens von Information von einer Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen; einen Schritt des Extrahierens von Information aus der erfassten Information, zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht; und einen Schritt des Lieferns der extrahierten Information als Fahrunterstützungsinformation.
Effekte der Erfindung
Die vorliegende Offenbarung hat den Effekt, dass sie zur Realisierung von sichererem automatisiertem Fahren und Fahrunterstützung beitragen kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen

1 illustriert ein Beispiel für die Konfiguration eines Verkehrssystems mit einer Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform.
2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren von Fahrunterstützungsinformationen in der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung der ersten Ausführungsform illustriert.
3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für unterteilte Bereiche in der ersten Ausführungsform illustriert.
4 ist ein schematisches Diagramm, das die Beziehung zwischen einem Weg, den ein Fahrzeug der ersten Ausführungsform zurücklegt, und Bereichen illustriert.
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren zum Zeitpunkt des Empfangs von Fahrunterstützungsinformationen in dem Fahrzeug der ersten Ausführungsform illustriert.
6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen von einer Anzeigeeinheit der ersten Ausführungsform angezeigten Bildschirm illustriert.
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Voraussetzungen und Regeln illustriert, die von einem ODD in der ersten Ausführungsform definiert werden.
8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Informationen illustriert, die den geographischen Bedingungen in den Fahrunterstützungsinformationen der ersten Ausführungsform entsprechen.
9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Informationen illustriert, die den Infrastruktur-Koordinationsbedingungen in den Fahrunterstützungsinformationen der ersten Ausführungsform entsprechen.
10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Informationen über die Straßenbedingungen in den Fahrunterstützungsinformationen der ersten Ausführungsform illustriert.
11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren zum Zeitpunkt des Empfangs der Fahrunterstützungsinformationen im Fahrzeug der ersten Ausführungsform mit Fahrunterstützungsfunktionen illustriert.
12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration eines Computersystems zur Implementierung der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung der ersten Ausführungsform illustriert.
13 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Verkehrssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform illustriert.
14 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren einer Steuerung in einem Verkehrssteuerungssystem der zweiten Ausführungsform illustriert.
15 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Verkehrssystems mit einer Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform illustriert.
16 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren für Fahrunterstützungsinformationen in der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung der dritten Ausführungsform illustriert.
17 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Verkehrssystems mit einer Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform illustriert.
18 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für Wege illustriert, die von Fahrzeugen der vierten Ausführungsform zurückgelegt werden.
19 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren für Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung der vierten Ausführungsform illustriert.

Beschreibung der Ausführungsformen
Nachfolgend werden eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung, ein Verkehrssystem, ein Verkehrssteuerungssystem, ein Fahrzeug, eine Fahrzeug-Steuervorrichtung und ein Computerprogramm gemäß Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
Erste Ausführungsform.
1 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Verkehrssystems mit einer Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform illustriert. Das Verkehrssystem der vorliegenden Ausführungsform enthält eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 und Fahrzeuge 8-1 bis 8-n. n ist eine ganze Zahl größer oder gleich zwei. Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform erfasst verschiedene Arten von Informationen von einem Verkehrssteuerungssystem 2, einem Geografische-Information-Bereitstellungssystem 3, einem Straßeninformation-Bereitstellungssystem 4, einem Wetterinformation-Bereitstellungssystem 5, einem Netzwerk 6 und einer Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7, extrahiert einzeln, aus den erfassten Informationen, Informationen, um zu bestimmen, ob die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, und liefert die extrahierten Informationen als Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n. Ob die Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, hängt zum Beispiel davon ab, ob automatisierte Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen sicher betrieben werden können oder nicht, oder alternativ davon, ob eine Geschwindigkeitsbeschränkung notwendig ist oder nicht, zum Beispiel.
Die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n sind Fahrzeuge, die zum automatisierten Fahren fähig sind oder Fahrzeuge mit Fahrunterstützungsfunktionen. Das heißt, die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n sind zumindest in einigen Fahrbetrieben automatisiert. Bei den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n handelt es sich zum Beispiel um Fahrzeuge, die auf einer Schnellstraße, in einer Integriertes-Resort- (IR) Anlage oder in einer großen kommerziellen Anlage fahren, aber darauf sind sie nicht begrenzt. Bei den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n kann es sich um Fahrzeuge handeln, die auf einer normalen Straße fahren, oder um Arbeitsfahrzeuge, wie z.B. Schleppfahrzeuge, die auf einem Flughafen unterwegs sind. Die Fahrunterstützungsinformationen, die bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, sind zum Beispiel Informationen, die die als ODD definierten Bedingungen der Fahrumgebung angeben. Im Folgenden wird zunächst ein Beispiel beschrieben, bei dem es sich bei den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n um automatisiert fahrende Fahrzeuge handelt und die Fahrunterstützungsinformationen Informationen sind, die als ODD definierte Fahrumgebungsbedingungen angeben. Wie oben beschrieben, kann es sich bei den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n jedoch auch um Fahrzeuge mit Fahrunterstützungsfunktionen handeln. In diesem Fall sind die Fahrunterstützungsinformationen Informationen, die bestimmen, ob die Einschränkung der Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht. Zumindest einige der Fahrzeuge 8-1 bis 8-n können Fahrzeuge sein, die als verbundene Autos oder ähnliches bezeichnet werden und mit einem Kommunikationsnetzwerk, wie dem Internet, verbunden werden können. Im Folgenden wird jedes der Fahrzeuge 8-1 bis 8-n als ein Fahrzeug 8 bezeichnet, wenn es ohne individuelle Unterscheidung beschrieben wird.
Zum Beispiel kann die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n über eine an einer Schnellstraße bereitgestellte Antenne liefern, sie kann die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n über eine am Straßenrand bereitgestellte Kommunikationsvorrichtung liefern, sie kann die Fahrunterstützungsinformationen über eine Internetleitung an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n liefern, ein drahtloses lokales Netzwerk (LAN) oder ähnliches, kann die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n über eine andere Kommunikationsleitung, wie z.B. ein Mobiltelefonnetz, liefern oder die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation von einem Fahrzeug aus liefern, das die Lieferung der Fahrunterstützungsinformationen durch eines dieser Kommunikationsmittel an ein anderes Fahrzeug empfangen hat. Der Übermittlungskanal der Fahrunterstützungsinformationen von der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 zu den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n ist nicht auf diese beschränkt und kann eine beliebige Leitung verwenden.
Das Verkehrssteuerungssystem 2 ist ein System, das Informationen über den Verkehr bereitstellt, wie z.B. Informationen über Staus, das Verkehrsaufkommen, Straßensperrungen und gesetzliche Informationen einschließlich Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das Geografische-Information-Bereitstellungssystem 3 ist ein System, das geografische Informationen bereitstellt, einschließlich Informationen über den Verkehr, wie z.B. geografische Eigenschaften von einzelnen Gebieten (bzw. Bereichen) und Schulzonen. Das Straßeninformation-Bereitstellungssystem 4 ist ein System, das Konstruktionsinformationen über Straßeninformationen bereitstellt, z.B. über die Form von Straßen, einschließlich Breite, Neigung und Krümmung, sowie über das Vorhandensein oder Fehlen von Gehwegen. Das Wetterinformation-Bereitstellungssystem 5 ist ein System, das Informationen zum Wetter bereitstellt, wie z.B. das aktuelle Wetter, Wettervorhersagen, Wetterwarnungen und Wetterhinweise. Das Netzwerk 6 ist zum Beispiel das Internet und enthält hier auch Vorrichtungen wie verschiedene Server, die mit dem Internet verbunden sind. Zum Beispiel enthält das Netzwerk 6 Vorrichtungen, die soziale Medien und soziale Netzwerkdienste (SNSs) bereitstellen. Wenn SNSs hier als ein Beispiel für soziale Medien betrachtet werden, enthält das Netzwerk 6 ein System, das Informationen liefert, die in sozialen Medien veröffentlicht werden.
Die Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7 ist ein System, das Informationen bereitstellt, die von den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n gesammelt werden, wobei die Fahrzeuge 8 mit einem Netzwerk wie dem Internet verbunden werden können, und die Fahrbedingungen der Fahrzeuge 8 angeben. Die Informationen, die die Fahrbedingungen angeben, enthalten zum Beispiel die Ergebnisse der Messung von Vibrationen, die von den Fahrzeugen 8 betrieben werden, und die Betriebsinformationen von Vorrichtungen der Fahrzeuge 8, wie z.B. Scheibenwischer der Fahrzeuge 8.
Das Verkehrssteuerungssystem 2, das Geografische-Information-Bereitstellungssystem 3, das Straßeninformation-Bereitstellungssystem 4, das Wetterinformation-Bereitstellungssystem 5, das Netzwerk 6 und die Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7 sind ein Beispiel für eine oder mehrere Information-Bereitstellungsvorrichtungen, die Informationen bereitstellen, die von der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 erfasst werden. Die eine oder mehreren Vorrichtungen zur Bereitstellung von Informationen sind nicht auf das in 1 illustrierte Beispiel beschränkt und können eine oder mehrere der folgenden sein: das Verkehrssteuerungssystem 2, das Geografische-Information-Bereitstellungssystem 3, das Straßeninformation-Bereitstellungssystem 4, das Wetterinformation-Bereitstellungssystem 5, das Netzwerk 6 und die Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7, oder sie können eine oder mehrere andere Vorrichtungen enthalten. Die eine oder mehrere Information-Bereitstellungsvorrichtungen können von verschiedenen Bedienern betrieben werden.
Wie in 1 dargestellt, umfasst die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 eine Information-Erfassungseinheit 11, eine Voraussetzung-Speichereinheit 12, eine Voraussetzung-Element-Extraktionseinheit 13 und eine Information-Liefereinheit 14. Die Information-Erfassungseinheit 11 erfasst Informationen aus dem Verkehrssteuerungssystem 2, dem Geografische-Information-Bereitstellungssystem 3, dem Straßeninformation-Bereitstellungssystem 4, dem Wetterinformation-Bereitstellungssystem 5, dem Netzwerk 6 und der Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7 und gibt die erfassten Informationen an die Information-Bereitstellungsvorrichtung 13 weiter.
Die Voraussetzungselement-Speichereinheit 12 speichert Voraussetzungselemente, die durch eine ODD definiert sind. Zum Beispiel illustriert die Richtlinie für Sicherheitstechnologie für automatisierte Fahrzeuge des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus Straßenbedingungen, geografische Bedingungen, Umgebungsbedingungen und andere Bedingungen als Fahrumgebungsbedingungen und gibt vor, dass die ODD für diese Bedingungen einzustellen ist. Die Straßenbedingungen enthalten Straßentypen, die Anzahl der Fahrspuren und das Vorhandensein oder Fehlen von Straßen, die für automatisiertes Fahren vorgesehen sind. Die geografischen Bedingungen enthalten geografische Eigenschaften wie bergige Gebiete und städtische Gebiete. Die Umgebungsbedingungen enthalten das Wetter und die Zeitzonen. Die sonstigen Bedingungen enthalten Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Notwendigkeit oder Nicht-Notwendigkeit einer InfrastrukturKoordination. Die Infrastrukturkoordination ist ein automatisiertes Verfahren, das Informationen verwendet, die von einer anderen Vorrichtung als den Fahrzeugen 8 erfasst werden, z.B. von einer Kommunikationsvorrichtung, die Signalinformationen liefert usw.
Man beachte, dass die ODD nicht auf die oben beschriebene Richtlinie zur Sicherheitstechnik begrenzt ist und auch durch ein anderes Standardisierungsdokument oder ähnliches vorgegeben sein kann. Die Voraussetzungen, die durch die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebene ODD definiert werden, sind nicht auf die in der oben beschriebenen Richtlinie zur Sicherheitstechnologie festgelegten Voraussetzungen beschränkt und können beliebige Voraussetzungen sein, die zur Verwendung bei der Bestimmung, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist oder nicht, definiert werden. Die Kriterien für die Bestimmung, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist oder nicht, können gemäß der Leistung jedes Fahrzeugs usw. festgelegt werden. Die Voraussetzungen selbst, die für die Bestimmung verwendet werden, können üblicherweise definierte Punkte enthalten. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Anforderungselemente, für die eine ODD vorgegeben ist, indem sie eine Eingabe von einem Bediener erhält oder sie von einer anderen Vorrichtung (nicht abgebildet) erhält, um sie in der Voraussetzungselement-Speichereinheit 12 zu speichern. Man beachte, dass die in der Voraussetzungselement-Speichereinheit 12 gespeicherten Voraussetzungselemente nicht auf die Voraussetzungselemente beschränkt sind, die als ODD definiert sind, und dass es sich um beliebige Voraussetzungselemente handeln kann, die der ODD ähnlich sind und dazu dienen, zu bestimmen, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist oder nicht. Einzelheiten zu den Voraussetzungen werden später beschrieben.
Die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 extrahiert aus den von der Information-Erfassungseinheit 11 erfassten Informationen die Informationen, die bestimmen, ob die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht. Konkret extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13, aus den von der Information-Erfassungseinheit 11 empfangenen Informationen, Informationen, die den Voraussetzungen entsprechen, unter Verwendung der in der Voraussetzungselement-Speichereinheit 12 gespeicherten Voraussetzungen, und gibt die extrahierten Informationen als Fahrunterstützungsinformationen an die Information-Liefereinheit 14 aus. Die Information-Liefereinheit 14 liefert die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n. Das heißt, die Information-Liefereinheit 14 liefert die von der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 extrahierten Informationen als Fahrunterstützungsinformationen. Die Voraussetzungen enthalten Informationen, die je nach Position variieren, wie z.B. das Wetter und die Art der Straße. Wenn eine Vorrichtung, über die die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n geliefert werden, wie z.B. eine Antenne oder eine Funkkommunikationsvorrichtung, die auf einer Schnellstraße oder in einer IR-Anlage installiert ist, im Voraus einem der Vorrichtung entsprechenden Bereich (bzw. Gebiet) zugeordnet ist, extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 für jede Vorrichtung Informationen über den entsprechenden Bereich zur Übertragung als Fahrunterstützungsinformationen.
Wenn es sich bei dem Kommunikationskanal zwischen der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 und den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n um einen räumlich nicht begrenzten Kanal handelt, wie z.B. die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder ein Mobiltelefonnetz, kann ein übertragbarer Bereich in eine Vielzahl von Bereichen unterteilt werden, die den Voraussetzungen entsprechenden Informationen können für jeden der unterteilten Bereiche extrahiert werden, und die Informationen über die Vielzahl von Bereichen können in den Fahrunterstützungsinformationen enthalten sein. In diesem Fall werden in den Fahrunterstützungsinformationen Informationen, die die Positionen der Bereiche angeben, und die Informationen, die den Voraussetzungen für die Bereiche entsprechen, auf einer bereichsspezifischen Grundlage gespeichert. Darüber hinaus kann gemäß der Position einer Vorrichtung, die die Kommunikation zwischen der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 und den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n weiterleitet, ein entsprechendes Gebiet bestimmt werden, und Informationen über das bestimmte Gebiet können in den Fahrunterstützungsinformationen enthalten sein, die an die Relais-Vorrichtung geliefert werden. Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 kann die Position des Fahrzeugs 8 vom Fahrzeug 8 erfassen und Informationen über einen Bereich um das Fahrzeug 8 gemäß der Position des Fahrzeugs 8 als Fahrunterstützungsinformation liefern. Zum Beispiel kann die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 Informationen über einen Bereich in einer Entfernung, die kleiner oder gleich einem Schwellwert von der Position des Fahrzeugs 8 ist, als Fahrunterstützungsinformation an das Fahrzeug 8 liefern.
Wie in 1 dargestellt, umfasst das Fahrzeug 8-1 eine Kommunikationseinheit 81, eine Steuerungseinheit 82, Fahrzeugkomponenten 83, einen Bord-Sensor 84, eine Bestimmungsbedingung-Speichereinheit 85, eine Anzeigeeinheit 86 und eine Eingabe-Empfangseinheit 87. Wie oben beschrieben, empfängt die Kommunikationseinheit 81 die Fahrunterstützungsinformationen, die von der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 über einen beliebigen Kommunikationskanal wie z.B. eine Antenne auf einer Schnellstraße oder eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation übertragen werden, und gibt die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 aus. Wenn es sich bei dem Fahrzeug 8-1 um ein Fahrzeug handelt, das über ein Netzwerk mit der Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7 verbunden werden kann, überträgt die Kommunikationseinheit 81 zumindest einige der von dem Bord-Sensor 84 gemessenen Messergebnisse und die von der Steuerungseinheit 82 verwalteten Informationen als Fahrzeugübertragungsinformationen über das Netzwerk an die Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7. Der Bord-Sensor 84 ist zum Beispiel mindestens ein Radar, ein Lidar oder eine Kamera. Der Bord-Sensor 84 kann einen Vibrationssensor enthalten, der Vibrationen detektiert.
Bei den Fahrzeugkomponenten 83 handelt es sich um verschiedene Vorrichtungen, die an dem Fahrzeug 8-1 befestigt sind, wie z.B. ein Motor, eine Bremse und eine Übertragung. Die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82, bei der es sich um eine Steuervorrichtung für das Fahrzeug handelt, kann die Fahrzeugkomponenten 83 anhand der Messergebnisse des Bord-Sensors 84 steuern, ohne dass ein Fahrer oder ein menschlicher Bediener erforderlich ist. Das heißt, die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 kann ein automatisiertes Fahren durchführen. Zum Beispiel kann die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 als Antwort auf eine Anweisung des Fahrers zwischen automatisiertem Fahren und manuellem Fahren umschalten, bei dem die Fahrvorgänge manuell vom Fahrer durchgeführt werden. Beim Empfang der Fahrunterstützungsinformationen von der Kommunikationseinheit 81 bestimmt die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 anhand der in der Bestimmungsbedingung-Speichereinheit 85 gespeicherten Fahrunterstützungsinformationen und Bestimmungsbedingungen, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist oder nicht. Bei den Bestimmungsbedingungen handelt es sich um Informationen, die Bedingungen angeben, um zu bestimmen, ob die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, wobei Informationen verwendet werden, die jedem der oben beschriebenen Voraussetzungen entsprechen. Die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 veranlasst die Anzeigeeinheit 86, Informationen anzuzeigen, die dem Fahrer präsentiert werden sollen. Zum Beispiel, wenn die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 bestimmt hat, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist, veranlasst die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 die Anzeigeeinheit 86, das Ergebnis der Bestimmung anzuzeigen.
Man beachte, dass automatisiertes Fahren zum Beispiel von der „Society of Automotive Engineers of the United States“ als Level 3 oder höher definiert ist. Wie oben beschrieben, kann das Fahrzeug 8-1 über Fahrunterstützungsfunktionen der Stufe 1 oder 2 verfügen. In diesem Fall führt die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 einen Teil der Steuerung der Fahrzeugkomponenten 83 durch, ohne den Betrieb des Fahrers zu benötigen. Nach dem Empfang der Fahrunterstützungsinformationen bestimmt die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 anhand der Fahrunterstützungsinformationen und der in der Bestimmungsbedingung-Speichereinheit 85 gespeicherten Bestimmungsinformationen, ob die Einschränkung der Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Die Bestimmungsbedingung-Speichereinheit 85 speichert die Bestimmungsbedingungen. Bei den Bestimmungsbedingungen handelt es sich zum Beispiel um die als ODD eingestellten Bedingungen. Das Fahrzeug 8-1 erfasst die Bestimmungsbedingungen, indem es sie von einem Bediener bei der anfänglichen Einstellung oder Untersuchung des Fahrzeugs 8-1 oder von einer anderen Vorrichtung (nicht illustriert) zur Speicherung in der Bestimmungsbedingung-Speichereinheit 85 empfängt. Einzelheiten zu den Bestimmungsbedingungen werden später beschrieben.
Die Anzeigeeinheit 86 präsentiert dem Fahrer verschiedene Arten von Informationen, indem sie eine Bildschirmanzeige durchführt. Die Eingabe-Empfangseinheit 87 empfängt Eingaben des Fahrers und informiert die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 über die empfangenen Eingaben. Zum Beispiel benachrichtigt die Eingabe-Empfangseinheit 87 die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82, wenn sie eine Anweisung erhält, vom automatisierten Fahren zum manuellen Fahren oder vom manuellen Fahren zum automatisierten Fahren zu wechseln. Obwohl nicht illustriert, sind die Fahrzeuge 8-2 bis 8-n genauso konfiguriert wie das Fahrzeug 8-1. Spezifische Vorrichtungen der Fahrzeugkomponenten 83 und des Bord-Sensors 84 müssen jedoch nicht bei allen Fahrzeugen 8 identisch sein. Spezifische Vorrichtungen der Fahrzeugkomponenten 83 und des Bord-Sensors 84 können sich zumindest bei einigen der Fahrzeuge 8 voneinander unterscheiden.
Als nächstes wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Wie in 1 illustriert, erfasst die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 Informationen von den Information-Bereitstellungsvorrichtungen (Schritt S1). Die Information-Bereitstellungsvorrichtungen sind zum Beispiel das Verkehrs-Steuersystem 2, das Geografische-Information-Bereitstellungssystem 3, das Straßeninformation-Bereitstellungssystem 4, das Wetterinformation-Bereitstellungssystem 5, das Netzwerk 6 und die oben beschriebene Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7, können aber auch einige von ihnen sein oder eine oder mehrere andere Vorrichtungen enthalten.
In Schritt S1 erfasst die Information-Erfassungseinheit 11 insbesondere Informationen über Staus, Vorschriften usw. vom Verkehrssteuerungssystem 2, die geografischen Eigenschaften einzelner Gebiete, Schulzonen usw. vom Geografischen-Information-Bereitstellungssystem 3, Informationen über die Straßengestaltung vom Straßeninformation-Bereitstellungssystem 4, Informationen über das Wetter vom Wetterinformation-Bereitstellungssystem 5, Informationen, die in sozialen Medien, SNSs usw. veröffentlicht wurden, vom Netzwerk 6 und Fahrzeug-Lieferungsinformation von der Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung 7. Die Information-Erfassungseinheit 11 gibt die erfassten Informationen an die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 aus.
Als nächstes extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1, aus den erfassten Informationen, Informationen, die den durch die ODD definierten Voraussetzungselementen entsprechen (Schritt S2). Insbesondere bezieht sich die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 auf die Voraussetzungselemente, die in der Voraussetzungselement-Speichereinheit 12 gespeichert sind, und extrahiert die Informationen, die den Voraussetzungselementen entsprechen, aus den Informationen, die von der Information-Erfassungseinheit 11 empfangen wurden. Die Voraussetzungselemente werden durch ein Element repräsentiert, das mindestens einer der oben beschriebenen geografischen Bedingungen, Straßenbedingungen, Umgebungsbedingungen, Verkehrsbedingungen und Infrastruktur-Koordinationsbedingungen entspricht, z.B. Die Voraussetzungselemente enthalten ortsabhängige Informationen wie geografische Eigenschaften und Informationen über das Wetter. Wenn eine Vorrichtung, über die die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n geliefert werden, im Voraus einem Gebiet zugeordnet ist, das der Vorrichtung entspricht, extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 für jede Vorrichtung Informationen über das entsprechende Gebiet. Es kann zwei oder mehr Bereiche geben, die jeder Vorrichtung entsprechen. Wenn es sich bei dem Kommunikationskanal zwischen der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 und den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n um einen räumlich nicht begrenzten Kanal handelt, wie z.B. die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder ein Mobiltelefonnetz, wird für jede Relais-Vorrichtung ein der Vorrichtung entsprechender Bereich in eine Vielzahl von Bereichen unterteilt, und die den Voraussetzungselementen entsprechenden Informationen werden für jeden der unterteilten Bereiche extrahiert. Wenn die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 Informationen für die Vielzahl von Bereichen auf einer Grundlage für jeden einzelnen Bereich extrahiert hat, benachrichtigt die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 die Information-Liefereinheit 14 über die extrahierten Informationen zusammen mit Informationen, die die Positionen der entsprechenden Bereiche angeben. Wenn sich die zu liefernden Informationen in Abhängigkeit von den Relais-Vorrichtungen unterscheiden, bei denen es sich um Vorrichtungen handelt, über die die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 mit den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n kommuniziert, d.h. wenn die Relais-Vorrichtungen verschiedenen Bereichen entsprechen, extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 Informationen für jede Relais-Vorrichtung und meldet der Information-Liefereinheit 14 die extrahierten Informationen zusammen mit Identifikationsinformationen, die die Relais-Vorrichtungen angeben.
3 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für durch Dividieren unterteilte Bereiche in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. In 3 sind die Bereiche A, B, C, D, E, F, G, und H illustriert. Zum Beispiel extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 Informationen, die den Voraussetzungselementen entsprechen, die durch die ODD für jeden der Bereiche A, B, C, D, E, F, G und H definiert sind, und benachrichtigt die Information-Liefereinheit 14 über die extrahierten Informationen zusammen mit Informationen, die die Position jedes Bereichs angeben.
Informationen, die in sozialen Medien, SNSs usw. veröffentlicht werden, sind sehr schnell verfügbar, aber möglicherweise wenig zuverlässig. Daher bestimmt die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 bei Informationen, die in sozialen Medien, SNSs usw. veröffentlicht werden, die Zuverlässigkeit und verwendet die Informationen, wenn sie sich als zuverlässig erweisen. Zum Beispiel vergleicht die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 die Informationen mit Informationen, die von anderen Information-Bereitstellungsvorrichtungen bereitgestellt werden, und verwendet die Informationen nicht, wenn sie nicht übereinstimmen. Alternativ verwendet die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 die Informationen, zu denen eine Kennzeichnungsinformation hinzugefügt wird, die den Grad der Zuverlässigkeit angibt.
Die Beschreibung kehrt zu 2 zurück. Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 liefert die extrahierten Informationen (Schritt S3) und schließt die Verarbeitung ab. Insbesondere liefert die Information-Liefereinheit 14 die Informationen, die von der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 als Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n gemeldet wurden. Wenn die Relais-Vorrichtungen verschiedenen Gebieten entsprechen, liefert die Information-Liefereinheit 14 die Fahrunterstützungsinformationen, die jeder Relais-Vorrichtung entsprechen, an die Relais-Vorrichtung, so dass die Fahrunterstützungsinformationen von jeder Relais-Vorrichtung an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n übermittelt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist es wünschenswert, für jede Relais-Vorrichtung Informationen über Gebiete zu enthalten, durch die die Fahrzeuge 8, die die von der Relais-Vorrichtung gelieferten Informationen erhalten haben, in Zukunft voraussichtlich fahren werden. Zum Beispiel sind in den Fahrunterstützungsinformationen, die an eine Relais-Vorrichtung geliefert werden, die in dem in 3 illustrierten Bereich C installiert ist, Informationen über den Bereich C und Informationen über die an den Bereich C angrenzenden Bereiche A, B, D usw. enthalten. Das heißt, die Fahrunterstützungsinformationen enthalten Informationen, um zu bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen in den Bereichen, die an einen Bereich angrenzen, in dem die Fahrunterstützungsinformationen von den Fahrzeugen 8 empfangen werden, notwendig ist oder nicht.
4 ist eine schematische Darstellung, die die Beziehung zwischen einem Weg des Fahrzeugs 8-1 der vorliegenden Ausführungsform und Gebieten illustriert. In einem in 4 illustrierten Beispiel fährt das Fahrzeug 8-1 auf einer Straße 9 von dem Gebiet C zu dem Gebiet A. Das Fahrzeug 8-1 empfängt die Fahrunterstützungsinformationen an Punkt 1 im Bereich C. Die Fahrunterstützungsinformationen enthalten Informationen über das Gebiet A. Nehmen wir zum Beispiel an, dass in dem Gebiet A die Schneemenge einen Bereich für automatisiertes Fahren überschreitet, der durch eine Bestimmungsbedingung in der ODD bestimmt ist. In diesem Fall kann das Fahrzeug 8-1 durch den Empfang der Fahrunterstützungsinformationen an Punkt 1 die Tatsache erkennen, dass automatisiertes Fahren in dem Gebiet A unmöglich wird, bevor es das Gebiet A erreicht, und den Fahrer darüber informieren. Das Fahrzeug kann auch anhand der vom Bord-Sensor 84 detektierten Informationen bestimmen, ob die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht. Der Bord-Sensor 84 kann jedoch keine Informationen über mittlere bis große Entfernungen erfassen. Zum Beispiel detektiert der Bord-Sensor 84 Informationen über die Umgebung. Der Bord-Sensor 84 detektiert die Schneemenge. Wenn das Fahrzeug 8-1 den Punkt #2 erreicht, der die Grenze zwischen dem Bereich C und dem Bereich A darstellt, kann das Fahrzeug 8-1 bestimmen, dass automatisiertes Fahren unmöglich ist. In diesem Fall wird der Fahrer jedoch plötzlich mit dem manuellen Fahren beginnen. Wenn der Fahrer dagegen an Punkt 1 darüber informiert wird, dass automatisiertes Fahren im Bereich A unmöglich wird, kann er zu einem gewünschten Zeitpunkt vor Erreichen des Bereichs A vom automatisierten Fahren auf manuelles Fahren umschalten. Dadurch kann verhindert werden, dass der Fahrer plötzlich mit dem manuellen Fahren beginnt, und der Fahrer kann zu einem gewünschten Zeitpunkt vor Erreichen des Bereichs A auf das manuelle Fahren umschalten.
Man beachte, dass die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 Informationen von den Information-Bereitstellungsvorrichtungen im selben Zyklus oder in verschiedenen Zyklen erfassen kann. Wenn der Zyklus, in dem die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 Informationen von jeder Information-Bereitstellungsvorrichtung erfasst, nicht derselbe ist, hält die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die erfassten Informationen in einem Pufferspeicher oder dergleichen (nicht illustriert), liest die Informationen in jedem Zyklus, in dem die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n liefert, und führt den Schritt S2 und den nachfolgenden Schritt durch.
Wenn die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Fahrunterstützungsinformationen gemäß den Positionen der Fahrzeuge 8 liefert, erfasst die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Positionen der Fahrzeuge 8 von den Fahrzeugen 8 und extrahiert für jedes Fahrzeug 8 Informationen über einen entsprechenden Bereich zur Lieferung als die Fahrunterstützungsinformationen. Obwohl 2 ein Beispiel illustriert, in dem die durch die ODD definierten Voraussetzungselemente extrahiert werden, sind die Voraussetzungselemente nicht auf die ODD beschränkt und können beliebige Voraussetzungselemente sein, um zu bestimmen, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist oder nicht oder ob Fahrunterstützungsfunktionen aktiviert oder deaktiviert werden sollen, wie oben beschrieben.
Als nächstes wird der Betrieb im Fahrzeug 8 beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren zum Zeitpunkt des Empfangs der Fahrunterstützungsinformationen im Fahrzeug 8 der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Wie in 5 illustriert, bestimmt das Fahrzeug 8, ob das Fahrzeug 8 die Fahrunterstützungsinformationen empfangen hat oder nicht (Schritt S11). Wenn das Fahrzeug 8 die Fahrunterstützungsinformationen nicht erhalten hat (NEIN in Schritt S11), wiederholt das Fahrzeug 8 den Schritt Sil. Insbesondere bestimmt die Steuerungseinheit 82 in Schritt S11, ob das Fahrzeug 8 die Fahrunterstützungsinformationen über die Kommunikationseinheit 81 erhalten hat oder nicht.
Wenn das Fahrzeug 8 die Fahrunterstützungsinformationen empfangen hat (Ja in Schritt S11), bestimmt das Fahrzeug 8 auf Grundlage der Fahrunterstützungsinformationen und der Bestimmungsbedingungen, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens erforderlich ist oder nicht (Schritt S12). Wie oben beschrieben, handelt es sich bei den Bestimmungsbedingungen zum Beispiel um die als ODD definierten Bedingungen, die in der Bestimmungsbedingung-Speichereinheit 85 gespeichert sind, um zu bestimmen, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist oder nicht. In Schritt S12 bestimmt die Steuerungseinheit 82 anhand der in der Bestimmungsbedingungs-Speichereinheit 85 gespeicherten Bestimmungsbedingungen und der von der Kommunikationseinheit 81 empfangenen Fahrunterstützungsinformationen, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens erforderlich ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S12 ist, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist (Ja in Schritt S13), benachrichtigt die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 den Fahrer über diese Tatsache (Schritt S14) und wiederholt die Verarbeitung ab Schritt S11. Zum Beispiel veranlasst die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 in Schritt S14, dass die Anzeigeeinheit 86 den Inhalt der Einschränkung des automatisierten Fahrens anzeigt, um den Fahrer über die Tatsache zu informieren, dass das automatisierte Fahren eingeschränkt ist. Alternativ kann die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 dem Fahrer die Tatsache, dass das automatisierte Fahren eingeschränkt ist, über einen Lautsprecher o.ä. mitteilen, der in 1 nicht illustriert ist. In Schritt S14 veranlasst die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82, dass die Anzeigeeinheit 86 den Inhalt der Einschränkung des automatisierten Fahrens anzeigt, und kann gleichzeitig veranlassen, dass die Anzeigeeinheit 86 einen anderen Weg ohne die Einschränkung des automatisierten Fahrens anzeigt, um die Entscheidung des Fahrers, ob er den anderen Weg wählen soll oder nicht, anzunehmen.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S12 ist, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens nicht notwendig ist (NEIN in Schritt S13), wiederholt die Steuerungseinheit 82 der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Verarbeitung ab Schritt S11. Wenn die Fahrunterstützungsinformationen Informationen über einen Bereich enthalten, in dem sich das Fahrzeug 8 gerade befindet, wird das aktuelle Bestimmungsergebnis in Schritt S14 angezeigt. Wenn die Fahrunterstützungsinformationen Informationen über ein Gebiet enthalten, in das das Fahrzeug 8 fahren soll, teilt die Steuerungseinheit 82 in Schritt S14 die Entfernung zu diesem Gebiet oder die voraussichtliche Fahrtzeit bis dorthin sowie im Voraus mit, dass das automatisierte Fahren eingeschränkt sein wird. Die Steuerungseinheit 82 des Fahrzeugs erfasst die aktuelle Position mit Hilfe eines GPS-Empfängers (Global Positioning System) oder eines ähnlichen, in 1 nicht dargestellten Empfängers und erfasst auch den Fahrweg. Anhand dieser Informationen bestimmt die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82, ob es sich bei den Fahrunterstützungsinformationen um Informationen über einen zu befahrenden Bereich handelt oder nicht.
6 illustriert ein Beispiel für einen Bildschirm, der von der Anzeigeeinheit 86 der vorliegenden Ausführungsform angezeigt wird. 6 illustriert ein Beispiel eines Bildschirms, der in Schritt S14 angezeigt wird, wenn in dem oben beschriebenen Schritt S12 bestimmt wird, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens in einem Bereich erforderlich ist, in dem das Fahrzeug 8 fahren soll. Zum Beispiel veranlasst, wie in 6 illustriert, die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 die Anzeigebildeinheit 86, einen Bildschirm anzuzeigen, wie z.B. „Automatisiertes Fahren ist im Bereich A 10 km voraus nicht möglich.“, wodurch der Fahrer die Entfernung erfassen kann, bevor das automatisierte Fahren unmöglich wird. Wie in 6 illustriert, kann auf der Anzeigeeinheit 86 eine Taste zum Umschalten auf manuelles Fahren angezeigt werden. Dieses Beispiel zeigt ein Beispiel, bei dem die Anzeigeeinheit 86 mit der Eingabe-Empfangseinheit 87 integriert ist, die durch ein Touch-Panel o.ä. implementiert wird. Ein Verfahren zum Umschalten auf manuelles Fahren ist jedoch nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Das Umschalten kann auch mit anderen Betriebsmitteln durchgeführt werden. Die Anordnung eines bestimmten, von der Anzeigeeinheit 86 angezeigten Bildschirms und der Inhalt der Anzeige sind nicht auf das in 6 illustrierte Beispiel beschränkt.
Hier wird ein Beispiel für die Einschränkung des automatisierten Fahrens beschrieben. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Voraussetzungen illustriert, die in der vorliegenden Ausführungsform von der ODD und den Regulierungen definiert werden. 7 illustriert die Identifikationsnummern der Definitionen, die verwendeten Informationen, d.h. die Voraussetzungselemente, die Bestimmungsbedingungen und die entsprechenden Vorschriften. Als Fahrumgebungsbedingungen, für die die ODD eingestellt wird, werden hier geografische Bedingungen, Straßenbedingungen, Umgebungsbedingungen, Verkehrsbedingungen und Infrastruktur-Koordinationsbedingungen betrachtet. Die Verkehrsbedingungen und die Infrastruktur-Koordinationsbedingungen sind in den anderen oben beschriebenen Bedingungen enthalten.
Zum Beispiel ist in der Definition #1 festgelegt, dass Informationen, die eine Kommunikationsumgebung angeben, die Informationen sind, die einer Infrastruktur-Koordinationsbedingung entsprechen, als Informationen (ein Voraussetzungselement) für die Bestimmung verwendet werden, und wenn die Kommunikationsumgebung fehlerhaft oder teilweise fehlerhaft ist, wird bestimmt, dass eine Einschränkung erforderlich ist. Darüber hinaus wird in Definition #1 der Inhalt der Einschränkung oder einer Regelung, wenn bestimmt wird, dass eine Einschränkung notwendig ist, als Verbot des automatisierten Fahrens unter Nutzung der Infrastrukturkoordination definiert. In Definition # wird festgelegt, dass ein geographisches Attribut, das ein Beispiel für eine geographische Eigenschaft ist, und das Vorhandensein oder Fehlen eines Bürgersteigs, das ein Beispiel für eine Straßenbedingung ist, als Voraussetzungselemente eingestellt werden, und wenn das geographische Attribut eine Schulzone ist und die Information, die das Vorhandensein oder Fehlen eines Bürgersteigs angibt, bestimmt, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens erforderlich ist. Darüber hinaus wird in Definition #2 der Inhalt der Einschränkung oder einer Regelung, wenn bestimmt wird, dass die Einschränkung notwendig ist, als das Verbot des automatisierten Fahrens definiert. Bei diesen Beispielen kann das Fahrzeug 8 nicht bestimmen, ob automatisiertes Fahren möglich ist oder nicht. Stattdessen kann die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 als gesetzliche Vorschrift Informationen als einheitliche Vorschrift zum Verbot des automatisierten Fahrens senden, unabhängig davon, um welche Art von Fahrzeug (ein leichtes Fahrzeug, ein Fahrzeug mit Allradantrieb, ein großes Fahrzeug usw.) es sich bei dem Fahrzeug 8 handelt.
In Definition #3 wird festgelegt, dass die Schneemenge, die ein Beispiel für eine Umgebungsbedingung ist, und das Vorhandensein oder Fehlen einer Kettenpflicht, die ein Beispiel für eine Verkehrsbedingung ist, als Voraussetzungselemente eingestellt werden, und wenn die Schneemenge größer oder gleich H cm ist und eine Kettenpflicht auferlegt wird, wird bestimmt, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist. Darüber hinaus wird in Definition #3 der Inhalt der Einschränkung oder einer Regelung, wenn bestimmt wird, dass die Einschränkung notwendig ist, definiert als das Verbot des automatisierten Fahrens, wenn das Fahrzeug nicht mit Ketten oder Winterreifen ausgerüstet ist, und die Erlaubnis des automatisierten Fahrens mit XX km/h oder weniger, wenn das Fahrzeug nicht mit Ketten oder Winterreifen ausgerüstet ist.
In Definition #4 wird festgelegt, dass die Anzahl der Fahrspuren, die ein Beispiel für eine Straßenbedingung ist, und das Verkehrsaufkommen, das ein Beispiel für eine Verkehrsbedingung ist, als Voraussetzungselemente eingestellt werden, und wenn das Verkehrsaufkommen pro Fahrspur M Fahrzeuge/km oder mehr beträgt, wird bestimmt, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens erforderlich ist. Darüber hinaus wird in Definition #4 der Inhalt der Einschränkung oder einer Regelung, wenn bestimmt wird, dass die Einschränkung notwendig ist, als die Erlaubnis definiert, nur automatisiert zu fahren, indem ein vorausfahrendes Fahrzeug mit YY km/h oder weniger verfolgt wird.
In Definition #5 wird definiert, dass eine Kommunikationsumgebung, die ein Beispiel für eine Infrastruktur-Koordinationsbedingung ist, und das Vorhandensein oder Fehlen einer Fahrspur für automatisiertes Fahren, die ein Beispiel für eine Straßenbedingung ist, als Voraussetzungselemente eingestellt werden, und wenn die Kommunikation fehlerhaft ist oder fehlerhaft ist, wird bestimmt, dass die Einschränkung des automatisierten Fahrens notwendig ist. Darüber hinaus wird in Definition #5 der Inhalt der Einschränkung oder einer Regelung, wenn bestimmt wird, dass die Einschränkung notwendig ist, als die Erlaubnis des automatisierten Fahrens nur auf einer Fahrspur, die für das automatisierte Fahren vorgesehen ist, definiert. Wenn also die Kommunikation fehlerhaft ist oder die Kommunikation fehlerhaft ist, fährt das Fahrzeug in Definition #5 auf der für das automatisierte Fahren vorgesehenen Spur, wenn es eine für das automatisierte Fahren vorgesehene Spur gibt, und wenn es keine für das automatisierte Fahren vorgesehene Spur gibt, ist das automatisierte Fahren verboten. Bei diesen Beispielen kann das Fahrzeug 8 nicht bestimmen, ob automatisiertes Fahren möglich ist oder nicht. Stattdessen kann die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 als gesetzliche Vorschrift Informationen als einheitliche Verbotsregelung für automatisiertes Fahren senden, unabhängig davon, um welche Art von Fahrzeug (ein leichtes Fahrzeug, ein Fahrzeug mit Allradantrieb, ein großes Fahrzeug usw.) es sich bei dem Fahrzeug 8 handelt.
Die oben beschriebenen Definitionen #1 bis #5 sind Beispiele, und die Definitionen der ODD sind nicht auf diese begrenzt. Außerdem können zwei oder mehr der oben beschriebenen Definitionen #1 bis #5 verwendet werden. Die Voraussetzungselemente, für die das Einstellen der ODD vorgegeben ist, werden üblicherweise durch ein Standardisierungsdokument oder ähnliches definiert. Andererseits können die Bestimmungsbedingungen von den Herstellern der Fahrzeuge 8 oder ähnlichem festgelegt werden, da die Bestimmungsbedingungen je nach Fahrzeugtyp usw. variieren. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Voraussetzungselemente von der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 wie oben beschrieben gespeichert. Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 extrahiert Informationen, die den Voraussetzungselementen entsprechen, aus den von den verschiedenen Information-Bereitstellungsvorrichtungen empfangenen Informationen und sendet die extrahierten Informationen als Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8, wie oben beschrieben. Bei den Beispielen in den Definitionen #1, #2 und #5 können die Fahrzeuge 8 jedoch nicht bestimmen, ob automatisiertes Fahren möglich ist oder nicht. Stattdessen kann die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung als gesetzliche Regelung Informationen als einheitliche Verbotsregelung für automatisiertes Fahren senden, unabhängig davon, um welche Art von Fahrzeugen (ein leichtes Fahrzeug, ein Fahrzeug mit Allradantrieb, ein großes Fahrzeug usw.) es sich bei den Fahrzeugen 8 handelt.
8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Informationen illustriert, die den geografischen Bedingungen in den Fahrunterstützungsinformationen der vorliegenden Ausführungsform entsprechen. 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Information illustriert, die den Infrastruktur-Koordinationsbedingungen in der Fahrunterstützungsinformation der vorliegenden Ausführungsform entspricht. 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Informationen illustriert, die den Straßenbedingungen in den Fahrunterstützungsinformationen der vorliegenden Ausführungsform entsprechen. So werden die Informationen, die den Voraussetzungselementen der jeweiligen Bedingungen entsprechen, in den Fahrunterstützungsinformationen auf einer bereichsspezifischen Grundlage gespeichert. Obwohl nicht illustriert, werden die Umgebungsbedingungen und die Verkehrsbedingungen ebenfalls in den Fahrunterstützungsinformationen auf einer bereichsspezifischen Grundlage gespeichert. Informationen, die diesen Informationen entsprechen, werden in den Fahrunterstützungsinformationen zusammen mit Informationen, die die Positionen der Gebiete angeben, gespeichert. Handelt es sich bei dem Ziel der Lieferung um ein einzelnes Gebiet, enthalten die Fahrunterstützungsinformationen möglicherweise keine Informationen, die die Position des Gebiets angeben. Die Fahrunterstützungsinformationen sind nicht auf ein bestimmtes Format beschränkt.
In dem obigen Beispiel wurde die Einschränkung des automatisierten Fahrens als Beispiel beschrieben. Wie oben beschrieben, können die Fahrunterstützungsinformationen jedoch auch dazu verwendet werden, zu bestimmen, ob die Fahrunterstützung aktiviert oder deaktiviert werden soll. In diesem Fall extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 Informationen über Voraussetzungselemente, um zu bestimmen, ob Fahrunterstützungsfunktionen aktiviert oder deaktiviert werden sollen, und die Fahrzeuge 8 verfügen über Fahrunterstützungsfunktionen und speichern Bestimmungsbedingungen, um zu bestimmen, ob die Fahrunterstützungsfunktionen aktiviert oder deaktiviert werden sollen. 11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren zum Zeitpunkt des Empfangs der Fahrunterstützungsinformationen im Fahrzeug 8 der vorliegenden Ausführungsform mit Fahrunterstützungsfunktionen illustriert.
Schritt S21 ist derselbe wie Schritt S11. In Schritt S22 bestimmt die Steuerungseinheit 82 des Fahrzeugs auf Grundlage der Fahrunterstützungsinformationen und der Bestimmungsbedingungen, ob die Einschränkung der Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S22 ist, dass die Fahrunterstützungsfunktionen deaktiviert sind (NEIN in Schritt S23), benachrichtigt die Steuerungseinheit 82 der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 den Fahrer (Schritt S24) und wiederholt die Verarbeitung ab Schritt S21. Zum Beispiel veranlasst die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 in Schritt S24 die Anzeigeeinheit 86, dem Fahrer mitzuteilen, dass die Fahrunterstützung deaktiviert ist. Alternativ kann die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 die Deaktivierung der Fahrunterstützung auch über einen Lautsprecher o.ä., der in 1 nicht illustriert ist, mitteilen.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S22 ist, dass die Fahrunterstützungsfunktionen aktiviert sind (Ja in Schritt S23), wiederholt die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Verarbeitung von Schritt S21. Wenn die Fahrunterstützungsinformationen Informationen über einen Bereich enthalten, in dem sich das Fahrzeug 8 gegenwärtig befindet, zeigt die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 in Schritt S24 wie bei der Einschränkung des automatisierten Fahrens das aktuelle Ermittlungsergebnis an. Enthalten die Fahrunterstützungsinformationen Informationen über ein Gebiet, in das das Fahrzeug 8 fahren soll, teilt die Steuerungseinheit 82 in Schritt S24 die Entfernung zu diesem Gebiet oder die voraussichtliche Fahrzeit bis dorthin sowie im Voraus mit, dass die Fahrunterstützungsfunktionen deaktiviert werden.
In dem in 11 illustrierten Beispiel wird bestimmt, ob die Funktionen der Fahrunterstützung aktiviert oder deaktiviert werden sollen. Stattdessen kann auch bestimmt werden, ob die Einschränkung der Fahrunterstützung notwendig ist oder nicht. Das heißt, ein Beispiel für die Bestimmung, ob die Einschränkung von Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, ist die Bestimmung, ob Fahrunterstützungsfunktionen aktiviert oder deaktiviert werden sollen.
Als nächstes wird eine Hardware-Konfiguration der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Bei der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform fungiert ein Computersystem als die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 durch ein Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm, bei dem es sich um ein Computerprogramm handelt, in dem die Verarbeitung in der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 beschrieben ist und das auf dem Computersystem ausgeführt wird. 12 illustriert ein Beispiel für die Konfiguration des Computersystems, das die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 in der vorliegenden Ausführungsform implementiert. Wie in 12 illustriert, enthält das Computersystem eine Steuerungseinheit 101, eine Eingabeeinheit 102, eine Speichereinheit 103, eine Anzeigeeinheit 104, eine Kommunikationseinheit 105 und eine Ausgabeeinheit 106, die über einen Systembus 107 verbunden sind.
In 12 ist die Steuerungseinheit 101 zum Beispiel ein Prozessor, wie eine zentrale Verarbeitungseinheit (engl. „central processing unit“, CPU), und führt das Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm aus, in dem die Verarbeitung in der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben ist. Die Eingabeeinheit 102 enthält zum Beispiel eine Tastatur und eine Maus und wird von einem Benutzer des Computersystems zur Eingabe verschiedener Arten von Informationen verwendet. Die Speichereinheit 103 enthält verschiedene Arten von Speichern wie Direktzugriffsspeicher (engl.: „random-access memory“, RAM) und Nur-Lese-Speicher (engl.: „read-only memory“, ROM) sowie eine Speichervorrichtung wie eine Festplatte und speichert das von der Steuerungseinheit 101 auszuführende Programm, die während der Verarbeitung erfassten Daten usw. Die Speichereinheit 103 wird auch als temporärer Speicherbereich für das Programm verwendet. Die Anzeigeeinheit 104 enthält ein Display, einen Flüssigkristallbildschirm (engl.: „liquid crystal display“, LCD) oder ähnliches und zeigt dem Benutzer des Computersystems verschiedene Bildschirme an. Die Kommunikationseinheit 105 ist ein Empfänger und ein Sender, die eine Kommunikationsverarbeitung durchführen. Die Ausgabeeinheit 106 ist ein Lautsprecher oder ähnliches. Man beachte, dass 12 ein Beispiel ist und die Konfiguration des Computersystems nicht auf das Beispiel von 12 beschränkt ist.
Hier wird ein Beispiel für den Betrieb des Computersystems beschrieben, bevor das Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt werden kann. In dem Computersystem mit der oben beschriebenen Konfiguration wird das Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm in der Speichereinheit 103 installiert, z.B. von einer Compact Disc (CD)-ROM oder einer Digital Versatile Disc (DVD)-ROM in einem CD-ROM-Laufwerk oder einem DVD-ROM-Laufwerk (nicht illustriert). Zum Zeitpunkt der Ausführung des Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm wird das aus der Speichereinheit 103 gelesene Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm in der Speichereinheit 103 gespeichert. In diesem Zustand führt die Steuerungseinheit 101 die Verarbeitung als Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform gemäß dem in der Speichereinheit 103 gespeicherten Programm durch.
In der obigen Beschreibung wird das Programm, das die Verarbeitung in der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 beschreibt, unter Verwendung der CD-ROM oder DVD-ROM als Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, was nicht einschränkend ist. Zum Beispiel kann das Programm, das über ein Übertragungsmedium wie das Internet über die Kommunikationseinheit 105 bereitgestellt wird, verwendet werden, je nach Konfiguration des Computersystems, der Kapazität des bereitgestellten Programms, usw.
Die in 1 dargestellte Voraussetzung-Setzungselement-Extraktionseinheit 13 wird durch das in der in 12 dargestellten Speichereinheit 103 gespeicherte Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm implementiert, das von der in 12 dargestellten Steuerungseinheit 101 ausgeführt wird. Die in 1 illustrierte Voraussetzungselement-Speichereinheit 12 ist ein Teil der in 12 illustrierten Speichereinheit 103. Die in 1 illustrierte Information-Erfassungseinheit 11 und die Information-Liefereinheit 14 werden von der in 12 illustrierten Kommunikationseinheit 105 implementiert. Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 kann von einer Vielzahl von Computersystemen implementiert werden.
Zum Beispiel veranlasst das Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm der vorliegenden Ausführungsform die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1, einen Schritt des Erfassens von Informationen von einer oder mehreren Information-Bereitstellungsvorrichtungen, einen Schritt des Extrahierens von Informationen aus den erfassten Informationen, um zu bestimmen, ob die Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, und einen Schritt des Lieferns der extrahierten Informationen als Fahrunterstützungsinformationen durchzuführen.
Die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 in dem Fahrzeug 8 der vorliegenden Ausführungsform ist durch ein Fahrzeug-Steuerungsprogramm implementiert, das in der in 12 illustrierten Speichereinheit 103 gespeichert ist und von einer Steuerungseinheit wie der in 12 illustrierten Steuerungseinheit 101 ausgeführt wird. Die Bestimmungsbedingung-Speichereinheit 85 wird von einer Speichereinheit wie der in 12 illustrierten Speichereinheit 103 implementiert. Die Anzeigeeinheit 86 ist durch ein Display, einen Monitor oder ähnliches implementiert, wie die in 12 illustrierte Anzeigeeinheit 104. Die Eingabe-Empfangseinheit 87 ist durch eine Betriebstaste oder ähnliches implementiert. Wie oben beschrieben, kann die Anzeigeeinheit 104 mit der Eingabe-Empfangseinheit 87 integriert werden, um durch ein Touch-Panel oder ähnliches implementiert zu werden.
Wie oben beschrieben, extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform aus den Information-Bereitstellungsvorrichtungen Informationen, die den Voraussetzungselementen entsprechen, d.h. Informationen, die bestimmen, ob die Einschränkung automatisierter Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, und liefert die extrahierten Informationen an die Fahrzeuge 8 als Fahrunterstützungsinformationen. Auf diese Weise können den Fahrzeugen 8 Informationen bereitgestellt werden, die die Bedingungen der Fahrumgebung angeben, um zu bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht. Indem in den Fahrunterstützungsinformationen Informationen über ein anderes Gebiet als das Gebiet, in dem das Fahrzeug 8 die Fahrunterstützungsinformationen erhält, enthalten sind, kann der Fahrer im Voraus über die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen in einem Gebiet, in dem das Fahrzeug 8 fahren soll, informiert werden, um einen plötzlichen Start des manuellen Betriebs für den Fahrer zu vermeiden.
Zweite Ausführungsform.
13 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Verkehrssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform illustriert. In der vorliegenden Ausführungsform enthält ein Verkehrssystem die gleiche Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 wie in der ersten Ausführungsform, die gleichen Fahrzeuge 8-1 bis 8-n wie in der ersten Ausführungsform und ein Verkehrssteuerungssystem 2a. Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 liefert jedoch auch Fahrunterstützungsinformationen an das Verkehrs-Steuersystem 2a sowie an die Fahrzeuge 8. Die gleichen Referenznummern wie in der ersten Ausführungsform sind den Komponenten zugeordnet, die die gleichen Funktionen wie in der ersten Ausführungsform haben, ohne dass doppelte Erklärungen gegeben werden. Nachfolgend werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Das Systemsteuerungssystem 2a hat die Funktion des Verkehrssteuerungssystems 2 der ersten Ausführungsform und empfängt Fahrunterstützungsinformationen, die von der Ausführungsform der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 übertragen werden, und liefert anhand der empfangenen Fahrunterstützungsinformationen Steuerungsinformationen, die angeben, ob die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen für die Fahrzeuge 8 notwendig ist oder nicht. Wie in 13 dargestellt, umfasst das Verkehrssteuerungssystem 2a eine Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21, eine Voraussetzung-Speichereinheit 22, eine Steuerungsinformation-Liefereinheit 23, eine Anzeigeeinheit 24 und eine Bestimmungseinheit 25.
Die Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21 empfängt Fahrunterstützungsinformationen von der Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 1 und gibt die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen an die Anzeigeeinheit 24 und die Bestimmungseinheit 25 aus. Die Voraussetzung-Speichereinheit 22 speichert regulatorische Voraussetzungen, die bestimmen, ob eine Verkehrsregelung durchgeführt werden soll oder nicht. Bei den Voraussetzungen für die Bestimmung, ob die Einschränkung des automatisierten Fahrens auf Grundlage der ODD erforderlich ist oder nicht, kann es sich um Voraussetzungen handeln, die den Fahrzeugen 8 gemeinsam sind, oder um Voraussetzungen gemäß den Arten der Fahrzeuge 8 oder ähnlichem. Darüber hinaus kann es sich bei den regulatorischen Voraussetzungen um üblicherweise und getrennt von der ODD definierte Bedingungen handeln, die bestimmen, ob das automatisierte Fahren oder die Fahrunterstützung reguliert werden soll oder nicht. Das heißt, es ist enthalten, dass die Fahrzeuge 8 nicht gemäß ihrer jeweiligen Fahrzeugleistung oder dergleichen bestimmen, ob automatisiertes Fahren möglich ist oder nicht, sondern dass die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung Informationen als einheitliche Verbotsregelung für automatisiertes Fahren übermittelt, unabhängig davon, um welche Art von Fahrzeugen (ein leichtes Fahrzeug, ein Fahrzeug mit Allradantrieb, ein großes Fahrzeug usw.) es sich bei den Fahrzeugen 8 handelt, oder Informationen als gesetzliche Regelung liefert, indem sie eine Art von Fahrzeugen 8 angibt.
Die Anzeigeeinheit 24 zeigt die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen an. Dies ermöglicht es einem Bediener des Verkehrssteuerungssystems 2a, den aktuellen Zustand jedes Bereichs zu erfassen und eine zusätzlich erforderliche Aktion zur Steuerung des Verkehrs durchzuführen. Die Anzeigeeinheit 24 kann die Fahrunterstützungsinformationen in Form eines Graphen anzeigen oder die Ergebnisse der durchgeführten statistischen Verarbeitung, wie z.B. der Berechnung des Zeitdurchschnitts, anzeigen.
Die Bestimmungseinheit 25 bestimmt anhand der von der Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21 erfassten Informationen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht. Insbesondere bestimmt die Bestimmungseinheit 25 anhand der von der Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21 empfangenen Fahrunterstützungsinformationen und der in der Voraussetzung-Speichereinheit 22 gespeicherten regulatorischen Voraussetzungen, ob eine Regulierung für jeden Bereich durchgeführt werden muss oder nicht. Wenn es einen Bereich gibt, in dem eine Regelung durchgeführt wird, teilt die Bestimmungseinheit 25 der Steuerungsinformation-Liefereinheit 23 Informationen mit, die den Inhalt der Regelung als Steuerungsinformation angeben.
Die Steuerungsinformation-Liefereinheit 23 liefert die Informationen an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n. Das heißt, die Steuerungsinformation-Liefereinheit 23 liefert das Ergebnis der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit 25 als die Information zur Steuerung an die Fahrzeuge 8-1 bis 8-n. Als Kommunikationskanal zwischen dem Verkehrssteuerungssystem 2a und den Fahrzeugen 8-1 bis 8-n kann ein beliebiger Kommunikationskanal verwendet werden.
In dem in 13 illustrierten Beispiel werden die in der ersten Ausführungsform beschriebenen Informationen zur Fahrunterstützung verwendet. Die Informationen, die vom Verkehrssteuerungssystem 2a verwendet werden, um zu bestimmen, ob automatisierte Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen reguliert werden sollen oder nicht, sind jedoch nicht auf die in der ersten Ausführungsform beschriebenen Informationen zur Fahrunterstützung beschränkt und können ähnliche Informationen sein. Zum Beispiel kann die Entscheidung, ob automatisierte Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen reguliert werden sollen oder nicht, anhand von Informationen bestimmt werden, die von einer anderen, in 1 nicht illustrierten Vorrichtung stammen. Ob automatisierte Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen zu regeln sind oder nicht, kann auf Grundlage der Wetterbedingungen, der Verkehrslage usw. in jedem Bereich bestimmt werden, die vom Bediener des Verkehrssteuerungssystems 2a eingegeben werden. Die Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21 ist ein Beispiel für eine Erfassungseinheit, die Informationen erfasst, um zu bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
14 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren der Steuerung im Verkehrssteuerungssystem 2a der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Obwohl 14 ein Beispiel illustriert, in dem bestimmt wird, ob automatisiertes Fahren erlaubt oder verboten werden soll, kann eine ähnliche Steuerung auch durchgeführt werden, wenn es darum geht, automatisierte Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wie in 14 illustriert, erfasst die Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21 Informationen (Schritt S31). Bei diesen Informationen handelt es sich um Informationen, die bestimmen, ob automatisierte Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen zu regeln sind oder nicht, und zum Beispiel um die in der ersten Ausführungsform beschriebenen Fahrunterstützungsinformationen. Die Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21 gibt die empfangenen Informationen an die Anzeigeeinheit 24 und die Bestimmungseinheit 25 aus.
Als nächstes bestimmt das Automatisierte-Fahren-System 2a auf Grundlage der erfassten Informationen und der regulatorischen Voraussetzungen (Schritt S32), ob automatisiertes Fahren für jeden Bereich erlaubt oder verboten werden soll, und liefert Steuerungsinformationen, die einen Bereich angeben, in dem automatisiertes Fahren verboten ist (Schritt S33). Die Steuerungsinformationen enthalten auch eine Stufe des automatisierten Fahrens, einen Fahrzeugtyp usw. Konkret bestimmt die Bestimmungseinheit 25 in Schritt S32 auf Grundlage der erfassten Informationen und der gesetzlichen Voraussetzungen, ob automatisiertes Fahren für jeden Bereich erlaubt oder verboten werden soll, erzeugt Steuerungsinformationen, die einen Bereich, in dem automatisiertes Fahren verboten ist, ein Niveau des automatisierten Fahrens, einen Fahrzeugtyp usw. angeben, und liefert die Steuerungsinformationen über die Steuerungsinformation-Liefereinheit 23 an die Fahrzeuge 8. Bei den Steuerungsinformationen kann es sich um Informationen handeln, die einen Bereich, in dem automatisiertes Fahren verboten ist, eine Stufe des automatisierten Fahrens und einen Fahrzeugtyp angeben, oder um Informationen, die angeben, ob automatisiertes Fahren auf Grundlage eines einzelnen Bereichs erlaubt oder verboten ist. Wie bei den Fahrunterstützungsinformationen in der ersten Ausführungsform können gemäß den Positionen der Relais-Vorrichtungen, die die Kommunikation zwischen dem Verkehrssteuerungssystem 2a und den Fahrzeugen 8 vermitteln, entsprechende Bereiche bestimmt werden, und Informationen über die entsprechenden Bereiche können in den Steuerungsinformationen auf Grundlage der einzelnen Relais-Vorrichtungen gespeichert werden. Nach Empfang der Steuerungsinformationen zeigt das Fahrzeug 8 die Informationen an, um den Fahrer zu informieren. Das Fahrzeug 8 kann anhand der Steuerungsinformationen bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Das Verkehrssteuerungssystem 2a ist nicht darauf beschränkt, die Steuerungsinformationen an die Fahrzeuge 8 zu liefern, sondern kann die Informationen auch an eine Straßeninformationstafel 90 liefern, die entlang einer Straße installiert ist. Bei der Straßeninformationstafel 90 handelt es sich zum Beispiel um eine variable Anzeigetafel, die installiert wird, um den Fahrern der Fahrzeuge 8 Informationen wie Staus, Unfälle und das Wetter auf der Straße bereitzustellen. Durch das Anzeigen der vom Systemsteuerungssystem 2a gelieferten Steuerungsinformationen kann die Straßeninformationstafel 90 den Fahrern Informationen über ein Gebiet, in dem automatisiertes Fahren verboten ist, eine Stufe des automatisierten Fahrens und einen Fahrzeugtyp oder Informationen darüber anzeigen, ob automatisiertes Fahren auf einer bereichsspezifischen Grundlage erlaubt oder verboten ist.
Obwohl das obige Beispiel ein Beispiel beschrieben hat, in dem die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8 liefert, wie in der ersten Ausführungsform, kann die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 die Fahrunterstützungsinformationen nur an das Verkehrssteuerungssystem 2a liefern, ohne die Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8 zu liefern. Auch in diesem Fall werden die Steuerungsinformationen vom Systemsteuerungssystem 2a an die Fahrzeuge 8 geliefert, so dass die Fahrzeuge 8 die Steuerungsinformationen als Informationen empfangen können, um festzustellen, ob die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Wie die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung der ersten Ausführungsform wird auch das Verkehrssteuerungssystem 2a durch das in 12 illustrierte Computersystem implementiert. Die in 13 illustrierte Bestimmungseinheit 25 ist durch ein in der in 12 illustrierten Speichereinheit 103 gespeichertes Verarbeitungsprogramm implementiert, das von der in 12 illustrierten Steuerungseinheit 101 ausgeführt wird. Die in 13 illustrierte Voraussetzung-Speichereinheit 22 ist Teil der in 12 illustrierten Speichereinheit 103. Die in 13 dargestellte Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit 21 und die Steuerungsinformation-Liefereinheit 23 werden von der in 12 dargestellten Kommunikationseinheit 105 ausgeführt. Die in 13 illustrierte Anzeigeeinheit 24 ist durch die in 12 illustrierte Anzeigeeinheit 104 implementiert. Wenn die verarbeiteten Fahrunterstützungsinformationen angezeigt werden, wird die Anzeigeeinheit 24 durch die Steuerungseinheit 101 und die Speichereinheit 103 weiter implementiert. Das Verkehrssteuerungssystem 2a kann von einer Vielzahl von Computersystemen implementiert werden.
Wie oben beschrieben, bestimmt das Verkehrssteuerungssystem 2a in der vorliegenden Ausführungsform, ob automatisierte Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen zu regeln sind oder nicht, und überträgt Steuerungsinformationen, die das Vorhandensein oder Fehlen der Regelung anzeigen, an die Fahrzeuge 8. Auf diese Weise können den Fahrzeugen 8 Informationen zur Verfügung gestellt werden, die bestimmen, ob die Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Dritte Ausführungsform.
15 illustriert ein Beispiel für die Konfiguration eines Verkehrssystems mit einer Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform. In der vorliegenden Ausführungsform enthält ein Verkehrssystem eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a und Fahrzeuge 8a-1 bis 8a-n. Die gleichen Referenznummern wie in der ersten Ausführungsform sind den Komponenten zugeordnet, die die gleichen Funktionen wie in der ersten Ausführungsform haben, ohne dass doppelte Erklärungen gegeben werden. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Im Folgenden werden die Fahrzeuge 8a-1 bis 8a-n als Fahrzeuge 8a bezeichnet, wenn sie ohne individuelle Unterscheidung beschrieben werden.
In der vorliegenden Ausführungsform bestimmt die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a den Inhalt der an die Fahrzeuge 8a zu sendenden Fahrunterstützungsinformationen gemäß den Eigenschaften der Fahrzeuge 8a, wie z.B. der Größe und der Rolle. Dies kann die Übermittlung unnötiger Informationen verhindern und somit die genutzten Funkressourcen und die verarbeitete Last in den Fahrzeugen 8a reduzieren.
Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a der vorliegenden Ausführungsform wird durch Hinzufügen einer Charakteristische-Übereinstimmungsinformation-Speichereinheit 15 zu der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform erhalten und enthält eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a und eine Information-Liefereinheit 14a anstelle der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 und der Information-Liefereinheit 14. Die Charakteristische-Übereinstimmungsinformation-Speichereinheit 15 speichert charakteristische Übereinstimmungsinformation, die Entsprechungen zwischen den Eigenschaften der Fahrzeuge 8a und den Voraussetzungselementen-Speichereinheiten angibt. Für jedes Fahrzeug 8a extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a Informationen, die den Eigenschaften des Fahrzeugs 8a entsprechen, indem sie charakteristische Informationen über das Fahrzeug 8a verwendet, und gibt die extrahierten Informationen an die Information-Liefereinheit 14a weiter. Die Information-Liefereinheit 14a empfängt die charakteristischen Informationen von den Fahrzeugen 8a. Die Information-Liefereinheit 14a liefert an jedes Fahrzeug 8a die dem Fahrzeug 8a entsprechenden Fahrunterstützungsinformationen.
Das Fahrzeug 8a-1 wird erfasst, indem dem Fahrzeug 8 der ersten Ausführungsform eine Charakteristische-Information-Speichereinheit 88 hinzugefügt wird, die eine Fahrzeug-Steuerungseinheit 82a anstelle der Fahrzeug-Steuerungseinheit 82 enthält. Die charakteristischen Informationen enthalten mindestens eine von statischen charakteristischen Informationen, die sich nicht ändern, und dynamischen charakteristischen Informationen, die sich je nach Fahrbedingungen ändern können. Bei den statischen charakteristischen Informationen handelt es sich zum Beispiel um mindestens eine der Informationen, die den Fahrzeugtyp oder die Größe des Fahrzeugs angeben, sowie um Informationen, die die Funktion angeben, wie z.B. für den privaten Gebrauch, für den geschäftlichen Gebrauch zur Beförderung von Personen oder für den geschäftlichen Gebrauch zur Beförderung von Waren. Bei den dynamischen charakteristischen Informationen handelt es sich beispielsweise um Informationen, die angeben, ob das Fahrzeug mit Ketten oder Winterreifen ausgestattet ist oder nicht. Zum Beispiel werden die statischen charakteristischen Informationen vom Hersteller, dem Verkäufer, dem Fahrer oder ähnlichem des Fahrzeugs 8a-1 vor dem Start des Fahrzeugs 8a-1 eingestellt und in der Information-Speichereinheit 88 gespeichert. Für die dynamischen charakteristischen Informationen können die in der Speichereinheit 88 für charakteristische Informationen gespeicherten Informationen bei jeder Änderung durch eine Eingabe des Fahrers aktualisiert werden, oder die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82a kann einen Zustand detektieren und die Informationen in der Speichereinheit 88 für charakteristische Informationen automatisch aktualisieren.
Die Steuerungseinheit 82a liest die charakteristischen Informationen aus der Charakteristische-Information-Speichereinheit 88 und überträgt die charakteristischen Informationen über die Kommunikationsvorrichtung 81 an die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a. Obwohl nicht illustriert, haben die Fahrzeuge 8a-2 bis 8a-n die gleiche Konfiguration wie das Fahrzeug 8a-l.
16 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren von Fahrunterstützungsinformationen in der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Der Schritt S1 ist derselbe wie in der ersten Ausführungsform. Nach Schritt S1 erfasst die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a die charakteristischen Informationen über jedes Fahrzeug 8a (Schritt S4). Konkret empfängt die Information-Liefereinheit 14a die charakteristischen Informationen von den Fahrzeugen 8a und leitet die empfangenen charakteristischen Informationen an die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a weiter.
Schritt S2 ist derselbe wie in der ersten Ausführungsform. Nach Schritt S2 extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a für jedes Fahrzeug 8a fahrzeugspezifische Informationen, die aus den extrahierten Informationen zu liefern sind, unter Verwendung der erfassten charakteristischen Informationen und der charakteristischen Übereinstimmungsinformationen (Schritt S5). Insbesondere bestimmt die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a für jedes Fahrzeug 8a Voraussetzungselemente, die den Eigenschaften des Fahrzeugs 8a entsprechen, unter Verwendung der erfassten charakteristischen Informationen und der charakteristischen Übereinstimmungsinformationen, die in der Charakteristische-Übereinstimmungsinformation-Speichereinheit 15 gespeichert sind. Dann extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a für jedes Fahrzeug 8a Informationen, die den bestimmten Voraussetzungselementen entsprechen, aus den in Schritt S2 extrahierten Informationen und gibt die extrahierten Informationen als fahrzeugspezifische Informationen an die Information-Ausgabeeinheit 14a aus. Zum Beispiel kann eine Straßenbreite oder eine Straßenneigung, die für große Fahrzeuge nicht geeignet ist, für leichte Fahrzeuge und persönliche Mobilitätsfahrzeuge (engl.: „personal mobility vehicles“, PMVs) kein Problem darstellen. Wenn es sich bei dem Fahrzeugtyp des Fahrzeugs 8a also um ein leichtes Fahrzeug handelt, sind Informationen, die die Straßenbreite und das Gefälle angeben, nicht wichtig. Handelt es sich bei dem Fahrzeugtyp des Fahrzeugs 8a jedoch um ein großes Fahrzeug, sind Informationen, die die Straßenbreite und das Gefälle angeben, wichtig. Daher werden zum Beispiel als charakteristische Übereinstimmungsinformationen Informationen gespeichert, bei denen für Fahrzeugtypen eines großen Fahrzeugs und eines gewöhnlichen Fahrzeugs Informationen, die die Straßenbreite und -neigung angeben, in den entsprechenden Voraussetzungselementen enthalten sind, und für Fahrzeugtypen eines leichten Fahrzeugs und eines PMV Informationen, die die Straßenbreite und -neigung angeben, nicht in den entsprechenden Voraussetzungselementen enthalten sind. Man beachte, dass die charakteristischen Übereinstimmungsinformationen nicht auf dieses Beispiel begrenzt sind.
Als nächstes liefert die Information-Liefereinheit 14a die fahrzeugspezifischen Informationen an jedes Fahrzeug 8a (Schritt S3a). Die fahrzeugspezifischen Informationen sind ebenfalls ein Beispiel für die Fahrunterstützungsinformationen. Wie oben beschrieben, extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a für jedes Fahrzeug 8a Informationen über die gemäß den charakteristischen Informationen, die die Eigenschaften des Fahrzeugs 8a angeben, ausgewählten Elemente als die fahrzeugspezifischen Informationen aus den in Schritt S2 extrahierten Informationen. Die Information-Liefereinheit 14a liefert für jedes Fahrzeug die entsprechenden fahrzeugspezifischen Informationen als Fahrunterstützungsinformationen. Der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform ist, abgesehen von der oben beschriebenen, derselbe wie der der ersten Ausführungsform.
Wie die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform wird auch die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a der vorliegenden Ausführungsform durch das in 12 illustrierte beispielhafte Computersystem implementiert. Die Charakteristische-Übereinstimmungs information-Speichereinheit 15 ist Teil der Speichereinheit 103, die in 12 illustriert ist. Die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13a wird von der Steuerungseinheit 101 implementiert, die ein in der Speichereinheit 103 gespeichertes Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm der vorliegenden Ausführungsform ausführt. Die Information-Liefereinheit 14a wird von der Kommunikationseinheit 105 implementiert, die in 12 illustriert ist.
Die vorliegende Ausführungsform kann mit der zweiten Ausführungsform kombiniert werden, so dass die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a auch Fahrunterstützungsinformationen wie die der ersten Ausführungsform zur Übertragung an das Verkehrssteuerungssystem 2a der zweiten Ausführungsform erzeugt.
Wie oben beschrieben, extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a in der vorliegenden Ausführungsform aus den Information-Bereitstellungsvorrichtungen Informationen, die den Voraussetzungselementen entsprechen, d.h. Informationen, die bestimmen, ob die Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, wie in der ersten Ausführungsform. Dann extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1a, aus den extrahierten Informationen, Informationen, die den charakteristischen Informationen der Fahrzeuge 8a entsprechen, und sendet die extrahierten Informationen als Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8a. Dies kann die gleichen Effekte wie bei der ersten Ausführungsform bereitstellen und die für die Übertragung der Fahrunterstützungsinformationen verwendeten Funkressourcen reduzieren.
Vierte Ausführungsform.
17 illustriert ein Beispiel für die Konfiguration eines Verkehrssystems mit einer Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform. In der vorliegenden Ausführungsform enthält ein Verkehrssystem eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b und Fahrzeuge 8b-1 bis 8b-n. Die gleichen Referenznummern wie in der ersten Ausführungsform werden Komponenten zugewiesen, die die gleichen Funktionen wie in der ersten Ausführungsform haben, ohne dass diese doppelt erklärt werden. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Im Folgenden werden die Fahrzeuge 8b-1 bis 8b-n als Fahrzeuge 8b bezeichnet, wenn sie ohne individuelle Unterscheidung beschrieben werden.
In der vorliegenden Ausführungsform bestimmt die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b den Inhalt der an die Fahrzeuge 8b zu sendenden Fahrunterstützungsinformationen gemäß den von den Fahrzeugen 8b gefahrenen Wegen. Dies kann die Übermittlung unnötiger Informationen verhindern und die genutzten Funkressourcen reduzieren.
Die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b der vorliegenden Ausführungsform enthält eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13b und die Information-Liefereinheit 14a anstelle der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13 und der Information-Liefereinheit 14. Die Information-Liefereinheit 14a ist dieselbe wie in der dritten Ausführungsform, da sie Informationen von den Fahrzeugen 8b empfängt und Fahrunterstützungsinformationen an jedes Fahrzeug 8b liefert, und erhält daher dieselbe Referenznummer wie in der dritten Ausführungsform.
Das Fahrzeug 8b-1 enthält eine Fahrzeug-Steuerungseinheit 82b anstelle der Fahrzeug-Steuerungseinheit 82. Die Fahrzeug-Steuerungseinheit 82b verfügt über Weginformationen, die einen vom Fahrzeug 8b-1 befahrenen Weg angeben, und überträgt die Weginformationen über die Kommunikationseinheit 81 an die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b.
18 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für Wege illustriert, die von den Fahrzeugen 8b der vorliegenden Ausführungsform zurückgelegt werden. In dem in 18 illustrierten Beispiel fährt das Fahrzeug 8b-1 auf einem Weg 201 in der Reihenfolge des Bereichs C, des Bereichs A und des Bereichs E, das Fahrzeug 8b-2 fährt auf einem Weg 202 in der Reihenfolge des Bereichs D, des Bereichs G, des Bereichs F und des Bereichs E, und das Fahrzeug 8b-3 fährt auf einem Weg 203 vom Bereich C in einer dem Bereich A entgegengesetzten Richtung. Die Fahrzeuge 8b-1 bis 8b-3 befinden sich an Punkten, die in der Figur durch Kreise angegeben sind. In diesem Fall ist die Information über den Bereich A für das Fahrzeug 8b-1 notwendig, aber für die Fahrzeuge 8b-2 und 8b-3 nicht notwendig. In der vorliegenden Ausführungsform extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b also anhand der Weginformationen des Fahrzeugs 8b Informationen über die Gebiete, in denen das jeweilige Fahrzeug 8b fahren soll, und liefert die extrahierten Informationen an das Fahrzeug 8b.
19 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verarbeitungsverfahren für Fahrunterstützungsinformationen in der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Der Schritt S1 ist derselbe wie in der ersten Ausführungsform. Nach Schritt S1 erfasst die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b die Weginformationen über jedes Fahrzeugs 8b (Schritt S6). Insbesondere empfängt die Information-Liefereinheit 14a die Weginformationen von den Fahrzeugen 8a und gibt die empfangenen Weginformationen an die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13b weiter.
Schritt S2 ist derselbe wie in der ersten Ausführungsform. Nach Schritt S2 extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13bb für jedes Fahrzeug 8b fahrzeugspezifische Informationen, die aus den extrahierten Informationen zu liefern sind, unter Verwendung der erfassten Weginformationen (Schritt S7). Konkret extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13b für jedes Fahrzeug 8b aus den in Schritt S2 extrahierten Informationen unter Verwendung der Weginformationen über das Fahrzeug 8b Informationen über die Bereiche, in denen das Fahrzeug 8b fahren soll, und gibt die extrahierten Informationen als fahrzeugspezifische Informationen an die Information-Ausgabeeinheit 14a aus. Die Information-Liefereinheit 14a liefert die fahrzeugspezifischen Informationen an jedes Fahrzeug 8b (Schritt S3a). Wie oben beschrieben, extrahiert die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13b für jedes Fahrzeug 8b, aus den in Schritt S2 extrahierten Informationen, Informationen über Elemente, die gemäß dem von dem Fahrzeug 8b zu fahrenden Weg ausgewählt wurden, als fahrzeugspezifische Informationen. Die Information-Liefereinheit 14a liefert für jedes Fahrzeug 8b die entsprechenden fahrzeugspezifischen Informationen als Fahrunterstützungsinformationen.
Wie die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform wird auch die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b der vorliegenden Ausführungsform durch das in 12 illustrierte beispielhafte Computersystem implementiert. Die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit 13b wird durch die Steuerungseinheit 101 implementiert, die ein in der Speichereinheit 103 gespeichertes Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsprogramm der vorliegenden Ausführungsform ausführt. Wie in der dritten Ausführungsform wird die Information-Liefereinheit 14a von der in 12 illustrierten Kommunikationseinheit 105 implementiert.
Die vorliegende Ausführungsform kann mit der zweiten Ausführungsform kombiniert werden, so dass die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b auch Fahrunterstützungsinformationen wie bei der ersten Ausführungsform zur Übertragung an das Verkehrssteuerungssystem 2a der zweiten Ausführungsform erzeugt. Darüber hinaus kann die vorliegende Ausführungsform mit der dritten Ausführungsform kombiniert werden, so dass die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b Informationen für jedes Fahrzeug 8b auf Grundlage nicht nur der Weginformationen, sondern auch der charakteristischen Informationen extrahiert und die extrahierten Informationen als fahrzeugspezifische Informationen liefert. Außerdem kann die vorliegende Ausführungsform mit der dritten Ausführungsform und auch mit der zweiten Ausführungsform kombiniert werden, so dass die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b auch Fahrunterstützungsinformationen wie in der ersten Ausführungsform zur Übertragung an das Verkehrssteuerungssystem 2a der zweiten Ausführungsform erzeugt.
Wie oben beschrieben, extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b in der vorliegenden Ausführungsform aus den Information-Bereitstellungsvorrichtungen Informationen, die den Voraussetzungselementen entsprechen, d.h. Informationen, die bestimmen, ob die Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, wie in der ersten Ausführungsform. Dann extrahiert die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung 1b, aus den extrahierten Informationen, Informationen, die den Weginformationen zu den Fahrzeugen 8b entsprechen, und sendet die extrahierten Informationen als Fahrunterstützungsinformationen an die Fahrzeuge 8b. Dies kann die gleichen Effekte wie bei der ersten Ausführungsform bereitstellen und kann die für die Übertragung der Fahrunterstützungsinformationen verwendeten Funkressourcen reduzieren.
Die in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Konfigurationen illustrieren ein Beispiel und können mit anderen bekannten Techniken kombiniert werden. Die Ausführungsformen können miteinander kombiniert werden. Die Konfigurationen können teilweise weggelassen oder geändert werden, ohne vom Kern der Sache abzuweichen.
Referenzzeichenliste

1, 1a, 1b: Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung;
2, 2a: Verkehrssteuerungssystem;
3: Geografische-Information-Bereitstellungssystem;
4: Straßeninformation-Bereitstellungssystem;
5: Wetterinformation-Bereitstellungssystem;
6: Netzwerk;
7: Fahrzeug-Übertragungsinformation-Bereitstellungsvorrichtung;
8-1 bis 8-n, 8a-1 bis 8a-n, 8b-1 bis 8b-n: Fahrzeug;
11: Information-Erfassungseinheit;
12: Voraussetzungselement-Speichereinheit;
13, 13a, 13b: Voraussetzungselement-Extraktionseinheit;
14, 14a: Information-Liefereinheit;
15: Charakteristische-Übereinstimmungsinformation-Speichereinheit;
21: Fahrunterstützungsinformation-Empfangseinheit;
22: Voraussetzung-Speichereinheit;
23: Steuerungsinformation-Liefereinheit;
24, 86: Anzeigeeinheit;
25: Bestimmungseinheit;
81: Kommunikationseinheit;
82, 82a, 82b: Fahrzeug-Steuerungseinheit;
83: Fahrzeugkomponenten;
84: Bord-Sensor;
85: Bestimmungsbedingung-Speichereinheit;
87: Eingabe-Empfangseinheit;
88: Charakteristische-Information-Speichereinheit;
90: Straßeninformationstafel

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 2018/074586 A [0004]

Claims

Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung, umfassend: eine Information-Erfassungseinheit zum Erfassen von Information von einer Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen; eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit zum Extrahieren von Information zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, aus der von der Information-Erfassungseinheit erfassten Information; und eine Information-Liefereinheit zum Liefern der durch die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit extrahierten Information als Fahrunterstützungsinformation.
Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen mindestens eines der folgenden umfasst: ein Verkehrssteuerungssystem zum Bereitstellen von Information über Verkehr, ein Wetterinformation-Lieferungssystem zum Liefern von Wetterinformation, ein Geografische-Information-Lieferungssystem zum Bereitstellen von geografischer Information, ein Straßeninformation-Bereitstellungssystem zum Bereitstellen von Straßengestaltungsinformation, ein System zum Bereitstellen von in sozialen Medien veröffentlichter Information, und eine Vorrichtung zum Bereitstellen von einem Fahrzeug erfasster Information.
Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Information-Liefereinheit die Fahrunterstützungsinformation an ein Fahrzeug liefert.
Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Fahrunterstützungsinformation Information enthält zum Bestimmen, ob eine Einschränkung des automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen in einem Bereich, der an einen Bereich angrenzt, in dem die Fahrunterstützungsinformation von dem Fahrzeug empfangen wird, notwendig ist oder nicht.
Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Information-Liefereinheit die Fahrunterstützungsinformation an ein Verkehrssteuerungssystem liefert, zum Liefern von Steuerungsinformation, die anzeigt, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen für ein Fahrzeug notwendig ist oder nicht.
Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit für ein einzelnes Fahrzeug Information über ein gemäß einer charakteristischen Information, die eine Eigenschaft des Fahrzeugs als fahrzeugspezifische Information angibt, ausgewähltes Element aus der extrahierten Information extrahiert, und die Information-Liefereinheit für jedes Fahrzeug die entsprechenden fahrzeugspezifische Informationen als die Fahrunterstützungsinformation liefert.
Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit für ein einzelnes Fahrzeug Information über ein gemäß einem von dem Fahrzeug zu fahrenden Weg ausgewähltes Element als fahrzeugspezifische Information aus der extrahierten Information extrahiert, und die Information-Liefereinheit für jedes Fahrzeug die entsprechende fahrzeugspezifische Information als die Fahrunterstützungsinformation liefert.
Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Voraussetzungselement-Extraktionseinheit, aus der von der Information-Erfassungseinheit erfassten Information, Information über ein Element extrahiert, das mindestens einer geographischen Bedingung, einer Straßenbedingung, einer Umgebungsbedingung, einer Verkehrsbedingung und einer Infrastruktur-Koordinationsbedingung entspricht, als die Information zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht.
Verkehrssystem, umfassend: eine Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen; und eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung, wobei die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung folgendes enthält: eine Information-Erfassungseinheit zum Erfassen von Information von der Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen, eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit zum Extrahieren von Information zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, aus der von der Information-Erfassungseinheit erfassten Information, und eine Information-Liefereinheit zum Liefern der von der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit extrahierten Information als Fahrunterstützungsinformation an eine Vielzahl von Fahrzeugen.
Verkehrssystem, umfassend: eine Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen; ein Verkehrssteuerungssystem; und eine Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung, wobei die Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung folgendes enthält: eine Information-Erfassungseinheit zum Erfassen von Information von der Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen, eine Voraussetzungselement-Extraktionseinheit zum Extrahieren von Information zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, aus der von der Information-Erfassungseinheit erfassten Information, und eine Information-Liefereinheit zum Liefern der von der Voraussetzungselement-Extraktionseinheit extrahierten Information als Fahrunterstützungsinformation an das Verkehrssteuersystem, wobei das Verkehrssteuerungssystem unter Verwendung der von der Fahrunterstützungsinformation-Lieferungsvorrichtung empfangenen Fahrunterstützungsinformation eine Steuerungsinformation erzeugt, die angibt, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht.
Verkehrssteuerungssystem gemäß Anspruch 10, wobei das Verkehrssteuerungssystem die erzeugte Steuerungsinformation an eine Vielzahl von Fahrzeugen sendet.
Verkehrssystem gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei das Verkehrssteuerungssystem die erzeugte Steuerungsinformation an eine entlang einer Straße installierte Straßeninformationstafel sendet.
Verkehrssteuerungssystem, umfassend: eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Informationen zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder der Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht, unter Verwendung der von der Erfassungseinheit erfassten Information; und eine Steuerungsinformation-Liefereinheit zum Liefern eines Ergebnisses der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit als Steuerungsinformation an ein Fahrzeug.
Fahrzeug, umfassend: eine Kommunikationseinheit zum Empfangen, von einer Fahrinformation-Lieferungsvorrichtung, von Information, die aus von einer Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen erfassten Information extrahiert wurde, zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, als Fahrunterstützungsinformation; eine Bestimmungsbedingung-Speichereinheit zum Speichern von Bestimmungsbedingungen, die Bedingungen zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, angeben; und eine Fahrzeug-Steuerungseinheit zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht, unter Verwendung der von der Kommunikationseinheit empfangenen Fahrunterstützungsinformation und der in der Bestimmungsbedingung-Speichereinheit gespeicherten Bestimmungsbedingungen.
Fahrzeug gemäß Anspruch 14, ferner umfassend einen Bord-Sensor, wobei die Fahrzeug-Steuerungseinheit unter Verwendung der Fahrunterstützungsinformation, der Bestimmungsbedingungen und der von dem Bord-Sensor erfassten Information bestimmt, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht.
Fahrzeug gemäß Anspruch 14 oder 15, ferner umfassend eine Anzeigeeinheit, wobei die Fahrzeug-Steuerungseinheit die Anzeigeeinheit veranlasst, den Inhalt der Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen anzuzeigen.
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung zum Empfangen, über eine Kommunikationseinheit, von Fahrunterstützungsinformation, die aus einer von einer Vielzahl von Informationsbereitstellungsvorrichtungen erworbenen Information extrahiert wurde, zum Bestimmen, ob eine Einschränkung von automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, und zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen notwendig ist oder nicht, unter Verwendung der empfangenen Fahrunterstützungsinformation.
Computerprogramm, das einen Computer veranlasst, folgendes durchzuführen: einen Schritt des Erfassens von Information von einer Vielzahl von Information-Bereitstellungsvorrichtungen; einen Schritt des Extrahierens von Information aus der erfassten Information, zum Bestimmen, ob eine Einschränkung der automatisierten Fahr- oder Fahrunterstützungsfunktionen erforderlich ist oder nicht; und einen Schritt des Lieferns der extrahierten Information als Fahrunterstützungsinformation.