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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Startervorrichtungen, die eine Kupplung aufweisen, die eine Antriebsleistungseingabe zu einem Eingangselement an eine Eingangswelle einer Getriebevorrichtung übertragen können und die die Antriebsleistungsübertragung zwischen dem Eingangselement und der Eingangswelle unterbrechen können.
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STAND DER TECHNIK
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Üblicherweise sind als Nass-Mehrscheiben-Kupplungsvorrichtungen, die zwischen einer Getriebevorrichtung und einer Antriebsmaschine angeordnet sind, um zwischen diesen eine Antriebsleistung zu übertragen, solche Kupplungsvorrichtungen bekannt, die aufweisen: eine Kupplungstrommel, die eine Mehrzahl von Reibscheiben (Reibscheiben) abstützt; ein Nabenelement, das eine Mehrzahl von Reibmaterialien (Reibund/Trennscheiben) abstützt; einen Kolben, der in der Nähe der radialen Mitten der Reibscheiben Druck beaufschlagt; und ein Abdeckungselement, das mit der Kupplungstrommel gekuppelt ist, um eine Öffnung abzudecken (siehe z. B. Patentdokument 1). In solchen Kupplungsvorrichtungen ist durch das Nabenelement und das Abdeckungselement eine enge Passage definiert und wird Schmiermittel durch diese Passage hindurch in einen Raum um die Mehrzahl von Reibscheiben hinein eingeleitet. Das Schmiermittel, welches die Mehrzahl von Reibscheiben geschmiert hat, wird nach Aufenthalt in der Kupplungstrommel abgeleitet.
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Als eine Mehrscheibenkupplung aufweisende Startvorrichtungen sind solche Startvorrichtungen bekannt, die aufweisen: einen Kolben, der sich zusammen mit einem Eingangselement (einer Frontabdeckung) drehen und sich in der Axialrichtung in Richtung zum Eingangselement hin bewegen kann, um eine Mehrzahl von Reibscheiben zusammenzudrücken; und ein eine ringförmige Ölkammer definierendes Element, das hinter dem Kolben angeordnet ist und das zusammen mit dem Kolben eine eingriffsseitige Ölkammer definiert, an welche Hydrauliköl geliefert wird (siehe z. B. Patentdokument 2). In solchen Startvorrichtungen wird Hydrauliköl zu der eingriffsseitigen Ölkammer, die zwischen dem Kolben und dem ölkammerdefinierenden Element definiert ist, durch eine in einer Eingangswelle einer Getriebevorrichtung ausgebildete Ölpassage hindurch geliefert und wird Hydrauliköl als ein Schmier-/Kühl-Medium durch eine an dem Außenumfang der Eingangswelle ausgebildete Ölpassage und eine zwischen dem Eingangselement und dem Kolben definierte Ölpassage hindurch zu der Mehrzahl von Reibscheiben geliefert.
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[Dokumente des zugehörigen Standes der Technik]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1] Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2008-163982 ( JP 2008-163982 A )
- [Patentdokument 2] Deutsche Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 102008060940 ( DE 10 2008 060 940 A )
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In den üblichen Kupplungsvorrichtungen verbleibt jedoch das von der Wärme der Mehrzahl von Reibscheiben erwärmte Schmiermittel um die Reibscheiben herum und kann somit nicht in der Lage sein, die Mehrzahl von Reibscheiben wirksam zu kühlen. In den üblichen Startvorrichtungen zweigt eine Ölpassage, die Hydrauliköl als ein Schmier-/Kühl-Medium an eine Mehrzahl von Lagern usw. liefert, von der an dem Außenumfang der Eingangswelle ausgebildeten Ölpassage ab. Dies kann an dem Abzweigungsabschnitt Hydraulikölleckage verursachen, wodurch es nicht möglich sein kann, eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die Mehrzahl von Reibscheiben der Kupplung zu liefern.
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Es ist ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, es zu ermöglichen, dass eine Mehrzahl von Reibscheiben einer Mehrscheibenkupplung in einer die Mehrscheibenkupplung aufweisenden Startvorrichtung wirksam gekühlt wird.
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[Problemlösungsmittel]
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Eine Startervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sieht die folgenden Mittel vor, um das primäre Ziel zu erreichen.
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Eine Startervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Startvorrichtung mit: einer Kupplung, die eine Antriebsleistungseingabe zu einem Eingangselement an eine Eingangswelle einer Getriebevorrichtung übertragen kann und die die Antriebsleistungsübertragung zwischen dem Eingangselement und der Eingangswelle unterbrechen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung aufweist: eine erste Reibscheibe, die zusammen mit dem Eingangselement drehbar ist, eine zweite Reibscheibe, die zusammen mit der Eingangswelle der Getriebevorrichtung drehbar ist, einen Kolben, der sich zusammen mit dem Eingangselement drehen und sich in einer Axialrichtung in Richtung zum Eingangselement hin bewegen kann, um die ersten und zweiten Reibscheiben zusammenzudrücken, und ein ölkammerdefinierendes Element, das zusammen mit dem Kolben eine eingriffsseitige Ölkammer definiert, an welche Hydrauliköl geliefert wird, wobei eine erste Schmiermittelpassage, die das Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben liefert, zwischen dem Eingangselement und dem Kolben definiert ist, eine zweite Schmiermittelpassage, die mit der ersten Schmiermittelpassage in Verbindung steht, in dem Eingangselement ausgebildet ist und eine erste Wellenölpassage, die mit der eingriffsseitigen Ölkammer in Verbindung steht, und eine zweite Wellenölpassage, die mit der zweiten Schmiermittelpassage in Verbindung steht, in der Eingangswelle ausgebildet sind.
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Diese Startvorrichtung weist den Kolben, der sich zusammen mit dem Eingangselement drehen und in Axialrichtung in Richtung zum Eingangselement hin bewegen kann, um die ersten und zweiten Reibscheiben zusammenzudrücken, und das ölkammerdefinierende Element auf, das zusammen mit dem Kolben die eingriffsseitige Ölkammer definiert, an welche das Hydrauliköl geliefert wird. Die erste Schmiermittelpassage, die das Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben liefert, ist zwischen dem Eingangselement und dem Kolben definiert, die zweite Schmiermittelpassage, die gewandt ist, definiert ist, lpassage in Verbindung steht, ist in dem Eingangselement ausgebildet, und die erste Wellenölpassage, die mit der eingriffsseitigen Ölkammer in Verbindung steht, und die zweite Wellenölpassage, die mit der zweiten Schmiermittelpassage in Verbindung steht, sind in der Eingangswelle ausgebildet. Daher wird in der Startvorrichtung das Hydrauliköl von der zweiten Wellenölpassage in der Eingangswelle durch die zweite Schmiermittelpassage in dem Eingangselement und die erste Schmierölpassage zwischen dem Eingangselement und dem Kolben hindurch an die ersten und zweiten Reibscheiben der Kupplung geliefert. Insbesondere kann durch auf diese Weise Ausbilden der zweiten Wellenölpassage in der Eingangswelle und Ermöglichen, dass die zweite Wellenölpassage durch die in der Eingangswelle ausgebildete zweite Schmiermittelpassage mit der ersten Schmiermittelpassage in Verbindung steht, die Leckagemenge des Hydrauliköls in der zweiten Wellenölpassage so viel wie möglich reduziert werden. Die eine ausreichende Kapazität aufweisende erste Schmiermittelpassage kann auf der Innenrandseite der ersten und zweiten Reibscheiben von dem Eingangselement und dem Kolben definiert werden, indem die Kupplung so ausgebildet wird, dass die Kupplung in Eingriff gebracht wird, wenn der Kolben in der Axialrichtung in Richtung zum Eingangselement hin bewegt wird, und die eingriffsseitige Ölkammer auf der von dem Eingangselement abgewandten Seite des Kolbens unter Verwendung des ölkammerdefinierenden Elements definiert wird. Somit kann in der Startvorrichtung eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben der Kupplung geliefert werden und können die ersten und zweiten Reibscheiben wirksam gekühlt werden. Wenn eine ausreichende Menge von Hydrauliköl durch die zweite Wellenölpassage, die zweite Schmiermittelpassage, die erste Schmiermittelpassage usw. hindurch beim Außereingriffbringen der Kupplungsvorrichtung an die ersten und zweiten Reibscheiben geliefert wird, können die ersten und zweiten Reibscheiben, die zusammengedrückt wurden, schnell voneinander separiert werden. Ferner wird, da die eingriffsseitige Ölkammer auf der von dem Eingangselement abgewandten Seite des Kolbens unter Verwendung des ölkammerdefinierenden Elements definiert ist, kein relativ hoher Öldruck, der die Kupplungsvorrichtung in Eingriff bringt, dem Eingangselement beaufschlagt und kann ein Ausbauchen des Eingangselementes unterbunden werden.
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Eine erste Eingriffsölpassage, die mit der ersten Wellenölpassage in Verbindung steht, kann zwischen einem Ende der Eingangswelle und einer inneren Endfläche des Eingangselementes, welche dem einen Ende der Eingangswelle zugewandt ist, definiert sein, und eine zweite Eingriffsölpassage, die mit der ersten Eingriffsölpassage und der eingriffsseitigen Ölpassage (Ölkammer) in Verbindung steht, kann in dem Eingangselement ausgebildet sein. In diesem Fall wird das Hydrauliköl von der ersten Wellenölpassage in der Eingangswelle durch die erste Eingriffsölpassage und die zweite Eingriffsölpassage hindurch an die eingriffsseitige Ölkammer zwischen dem Kolben und dem ölkammerdefinierenden Element geliefert. Demgemäß kann durch ledigliches zwischen der Eingangswelle und dem Eingangselement Platzieren eines Dichtelementes, das eine Hydraulikölleckage aus der ersten Eingriffsölpassage unterbindet, die Leckagemenge an Hydrauliköl in der ersten Wellenölpassage, der ersten Eingriffsölpassage und der zweiten Eingriffsölpassage so viel wie möglich reduziert werden.
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Die Startvorrichtung kann ferner aufweisen: ein Ausgangselement, das über die Kupplung mit dem Eingangselement gekuppelt werden kann und das drehbar in das Eingangselement eingepasst ist und zusammen mit der Eingangswelle drehbar ist, wobei die Eingangswelle, das Eingangselement und das Ausgangselement eine dritte Schmiermittelpassage definieren können, die mit der zweiten Wellenölpassage und der zweiten Schmiermittelpassage in Verbindung steht, und wobei ein Dichtelement zwischen dem Eingangselement und der Eingangswelle angeordnet sein kann und ein Dichtelement zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement angeordnet sein kann, um eine Hydraulikölleckage aus der dritten Schmiermittelpassage zu unterbinden. Das Dichtelement zwischen dem Eingangselement und der Eingangswelle kann eine Hydraulikölpassage aus der ersten Eingriffsölpassage und eine Verbindung zwischen der ersten Eingriffsölpassage und der dritten Schmiermittelpassage unterbinden, und das Dichtelement zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement kann eine Hydraulikölleckage aus der dritten Schmiermittelpassage unterbinden. Daher kann die Anzahl von Dichtelementen in der Startvorrichtung reduziert werden.
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Das Hydrauliköl kann durch eine Ölpassage, die von der Eingangswelle, einer Leitgitterwelle, die um einen Außenumfang der Eingangswelle herum angeordnet ist, und einer Hülse definiert ist, die zwischen der Eingangswelle und der Leitgitterwelle angeordnet ist, um eine Hydraulikölleckage zu unterbinden, hindurch an die zweite Wellenölpassage geliefert werden, und die Eingangswelle und das Ausgangselement können einen Passdichtabschnitt bilden, der eine Hydraulikölleckage aus der dritten Schmiermittelpassage unterbindet. Somit kann das Hydrauliköl zuverlässiger von zwischen der Eingangswelle und der Leitgitterwelle aus an die zweite Wellenölpassage geliefert werden.
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Ferner kann das Eingangselement einen Vorstehabschnitt aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er in der Axialrichtung in Richtung zum Kolben hin vorsteht, und der eine von den ersten und zweiten Reibscheiben kontaktiert. Ein derartiges in dem Eingangselement Ausbilden des Vorstehabschnitts, der eine von den ersten und zweiten Reibscheiben kontaktiert, kann die Anzahl von Teilen reduzieren und kann die Steifigkeit des Eingangselementes weiter erhöhen.
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Das ölkammerdefinierende Element kann in das Eingangselement eingepasst sein und kann an dem Eingangselement in der Axialrichtung fixiert sein. Dies kann die Anzahl von Dichtelementen reduzieren, die zum Abdichten der eingriffsseitigen Ölkammer verwendet sind.
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Die Startvorrichtung kann außerdem aufweisen: ein Pumpenflügelrad und einen Turbinenläufer, wobei das Eingangselement eine Frontabdeckung sein kann, die mit einer Pumpenschale des Pumpenflügelrades zusammengefügt ist und die zusammen mit der Pumpenschale eine Hydraulikübertragungskammer bildet, und wobei das Hydrauliköl durch die erste Schmiermittelpassage hindurch der Hydraulikübertragungskammer zugeführt werden kann. Somit kann, wenn durch das Pumpenflügelrad und den Turbinenläufer Antriebsleistung übertragen wird, eine ausreichende Menge von Hydrauliköl durch die erste Schmiermittelpassage hindurch an das Pumpenflügelrad und den Turbinenläufer geliefert werden. Wenn die Kupplungsvorrichtung in Eingriff gebracht wird (wenn ein Sperrvorgang durchgeführt wird), kann durch die erste Schmiermittelpassage hindurch eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben geliefert werden und können die ersten und zweiten Reibscheiben wirksam gekühlt werden.
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FIGURENKURZBESCHREIBUNG
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1 ist eine Teilschnittansicht, die eine hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 als eine Startvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Teilschnittansicht, die einen Hauptteil der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 zeigt.
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3 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die einen Hauptteil einer hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1B gemäß einer Modifikation zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Verwendung eines Ausführungsbeispiels beschrieben werden.
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1 ist eine Konfigurationsdarstellung, die eine hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 als eine Startvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Die in der Figur gezeigte hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 ist ein Drehmomentwandler, der als eine Startvorrichtung an einem eine Antriebsmaschine (Brennkraftmaschine) als einen Motor aufweisenden Fahrzeug montiert ist, und weist auf: eine Frontabdeckung (ein Eingangselement) 3, die mit einer nicht gezeigten Kurbelwelle der Antriebsmaschine gekuppelt ist; ein Pumpenflügelrad (ein eingangsseitiges Hydraulikübertragungsglied) 4, das an der Frontabdeckung 3 befestigt ist; einen Turbinenläufer (ein ausgangsseitiges Hydraulikübertragungsglied) 5, der sich koaxial mit dem Pumpenflügelrad 4 drehen kann; ein Leitgitter 6, das die Strömung von Hydrauliköl (Arbeitsfluid) vom Turbinenläufer 5 zum Pumpenflügelrad 4 reguliert; eine Turbinennabe (ein Ausgangselement) 7, die an einer Eingangswelle 100 einer nicht gezeigten Getriebevorrichtung als einem Automatikgetriebe (AT) oder einem Kontinuierlich-Variabel-Getriebe (CVT) befestigt ist und die sich zusammen mit der Eingangswelle 100 drehen kann; einen Mehrscheiben-Reibungs-Sperrkupplungsmechanismus 8; und eine Dämpfervorrichtung 10, die mit der Turbinennabe 7 verbunden ist und mit dem Sperrkupplungsmechanismus 8 verbunden ist.
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Die Frontabdeckung 3 weist ein Mittelstück 30 und einen Abdeckungskörper 33 auf, der einen Seitenwandabschnitt 34, der an dem Mittelstück 30 mittels Schweißens befestigt ist und der sich in der Radialrichtung erstreckt, und einen Außenzylinderabschnitt 35 hat, der sich von dem Außenrand des Seitenwandabschnitts 34 in der Axialrichtung der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 erstreckt. Wie in 1 gezeigt, ist in dem Mittelstück 30 ein Loch 30c ausgebildet, sodass die Eingangswelle 100 drehbar darin eingepasst ist. Ein Fixierblock 36, welcher mit einer mit der nicht gezeigten Kurbelwelle der Antriebsmaschine verbundenen Antriebsscheibe (nicht gezeigt) gekuppelt ist, ist an dem Außenrandabschnitt des Seitenwandabschnitts 34 des Abdeckungskörpers 33 mittels Schweißens usw. befestigt. Das Pumpenflügelrad 4 hat eine Pumpenschale 40, die sicher an dem Außenzylinderabschnitt 35 der Frontabdeckung 3 befestigt ist, und eine Mehrzahl von Pumpenflügeln 41, die an der Innenfläche der Pumpenschale 40 angeordnet sind. Der Turbinenläufer 5 hat eine Turbinenschale 50 und eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln 51, die an der Innenfläche der Turbinenschale 50 angeordnet sind. Die Turbinenschale 50 ist in die Turbinennabe 7 gepasst und ist über einen Niet an der Turbinennabe 7 befestigt. Das Leitgitter 6 hat eine Mehrzahl von Leitschaufeln 60, und die Rotationsrichtung des Leitgitters 6 ist mittels einer Einwegkupplung 61 auf nur eine Richtung konfiguriert. Das Pumpenflügelrad 4 und der Turbinenläufer 5 liegen einander gegenüber, und das Pumpenflügelrad 4, der Turbinenläufer 5 und das Leitgitter 6 bilden einen Torus (einen ringförmigen Strömungspfad), in welchem das Hydrauliköl zirkuliert.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, weist die Dämpfervorrichtung 10 auf: ein Antriebselement 11 als ein Eingangsglied; ein erstes Zwischenelement (erstes Zwischenglied) 12, das mit dem Antriebselement 11 über eine Mehrzahl von ersten Federn (ersten Elastikkörpern) SP1 gekuppelt ist; ein zweites Zwischenelement (zweites Zwischenglied) 14, das mit dem ersten Zwischenelement 12 über eine Mehrzahl von zweiten Federn (zweiten Elastikkörpern) SP2 gekuppelt ist; und ein Angetriebenelement (Ausgangsglied) 15, das mit dem zweiten Zwischenelement 14 über eine Mehrzahl von dritten Federn (dritten Elastikkörpern) SP3 gekuppelt ist. Im Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten Federn SP1, SP2 Schraubenfedern, die jeweils aus einem so in eine Wendelform gewickelten Metallmaterial hergestellt sind, dass sie eine sich gerade erstreckende Mittelachse haben, wenn sie keiner Last unterworfen sind. Die dritten Federn SP3 sind Bogenfedern, die jeweils aus einem Metallmaterial hergestellt sind, das so gewickelt ist, dass sie eine sich in einer Kreisbogenform erstreckende Mittelachse haben, wenn sie keiner Last unterworfen sind.
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Das Antriebselement 11 hat eine Mehrzahl von Federkontaktabschnitten 11a, die jeweils mit einem Ende einer korrespondierenden der ersten Federn SP1 in Kontakt stehen, und eine Mehrzahl von Federstützabschnitten 11b. Das Antriebselement 11 ist über einen Niet an einer Kupplungstrommel 82 des Sperrkupplungsmechanismus 8 befestigt und ist in einem außenrandseitigen Bereich in einer von der Frontabdeckung 3 und der Pumpenschale 40 des Pumpenflügelrades 4 definierten Hydraulikübertragungskammer 9 angeordnet. Das erste Zwischenelement 12 ist als ein ringförmiges Element konfiguriert, das zusammen mit der Mehrzahl von Federstützabschnitten 11b des Antriebselements 11 die ersten und zweiten Federn SP1, SP2 so verschiebbar abstützen kann, dass die ersten und zweiten Federn SP1, SP2 auf dem gleichen Umfang (abwechselnd) angeordnet sind, sodass sie aneinander angrenzen. Im Ausführungsbeispiel ist das erste Zwischenelement 12 von der Kupplungstrommel 82 des Sperrkupplungsmechanismus 8 um die Achse der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 herum drehbar abgestützt und ist in dem außenrandseitigen Bereich in der Hydraulikübertragungskammer 9 angeordnet. Wie in den 1 und 2 gezeigt, hat das erste Zwischenelement 12 eine Mehrzahl von Paaren von Federkontaktabschnitten 12a, wobei jedes Paar zwischen dem anderen Ende einer korrespondierenden der ersten Federn SP1 und einem Ende der an diese erste Feder SP1 angrenzenden zweiten Feder SP2 angeordnet ist und sowohl die erste Feder SP1 als auch die zweite Feder SP2 kontaktiert.
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Das zweite Zwischenelement 14 ist von einer ringförmigen ersten Platte 141 und einer ringförmigen zweiten Platte 142, die über einen Niet an der ersten Platte 141 befestigt ist, gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist das zweite Zwischenelement 14 von dem Angetriebenelement 15 um die Achse der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 herum drehbar abgestützt. Die erste Platte 141 des zweiten Zwischenelements 14 hat an ihrer Außenrandseite eine Mehrzahl von Federkontaktabschnitten 141a, die jeweils mit dem anderen Ende einer korrespondierenden der zweiten Federn SP2 in Kontakt stehen, und hat an ihrer Innenrandseite eine Mehrzahl von Federstützabschnitten, die die dritten Federn SP3 abstützen. Die zweite Platte 142 des zweiten Zwischenelements 14 hat an ihrer Außenrandseite einen Kupplungstrommel-Stützabschnitt 142a, der die Kupplungstrommel 82 des Sperrkupplungsmechanismus 8 drehbar abstützt, und hat Federstützabschnitte, die den Federstützabschnitten der ersten Platte 141 gegenüberliegen und die die dritten Federn SP3 jeweils abstützen. Eine Mehrzahl von Federkontaktabschnitten (nicht gezeigt), die jeweils mit einem Ende einer korrespondierenden der dritten Federn SP3 in Kontakt stehen, sind in den ersten und zweiten Platten 141, 142 ausgebildet.
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Somit ist jede der Mehrzahl von ersten Federn SP1 in einem Außenrandabschnitt der Dämpfervorrichtung 10 angeordnet, sodass sie sich zwischen dem Federkontaktabschnitt 11a des Antriebselements 11 und dem Federkontaktabschnitt 12a des ersten Zwischenelements 12 befindet, und ist jede der Mehrzahl von zweiten Federn SP2 in dem Außenrandabschnitt der Dämpfervorrichtung 10 so angeordnet, dass sie sich zwischen dem Federkontaktabschnitt 12a des ersten Zwischenelements 12 und dem Federkontaktabschnitt 141a des zweiten Zwischenelements 14, nämlich der ersten Platte 141, befindet. Jede der Mehrzahl von dritten Federn SP3 ist so angeordnet, dass sie in der Radialrichtung der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 von den ersten und zweiten Federn SP1, SP2 separiert ist und sich in Bezug auf die ersten und zweiten Federn SP1, SP2 auf der Innenrandseite befindet.
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Das Angetriebenelement 15 ist zwischen der ersten Platte 141 und der zweiten Platte 142 des zweiten Zwischenelements 14 angeordnet und ist an der Turbinennabe 7 befestigt. Das Angetriebenelement 15 hat eine Mehrzahl von Federkontaktabschnitten 15a, die jeweils mit dem anderen Ende einer korrespondierenden der dritten Federn SP3 in Kontakt stehen. Das Angetriebenelement 15 hat außerdem eine Mehrzahl von Plattenstützabschnitten 15c, die in der Axialrichtung vorstehen und die den Innenrand der zweiten Platte 142 des zweiten Zwischenelements 14 drehbar abstützen. Somit ist das zweite Zwischenelement 14 von dem Angetriebenelement 15 drehbar abgestützt und ist um die Achse der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 herum angeordnet.
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Der Sperrkupplungsmechanismus 8 kann einen Sperrvorgang mit über die Dämpfervorrichtung 10 Kuppeln der Frontabdeckung 3 als dem Eingangselement mit der Turbinennabe 7, nämlich der Eingangswelle 100 der Getriebevorrichtung, durchführen und kann die Sperrung aufheben. Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist der Sperrkupplungsmechanismus 8 zwischen der Dämpfervorrichtung 10 und dem Seitenwandabschnitt 34 der Frontabdeckung 3 angeordnet. Der Sperrkupplungsmechanismus 8 weist auf: einen Sperrkolben 80, der von der Frontabdeckung 3 in der Axialrichtung verschiebbar abgestützt ist und der sich zusammen mit der Frontabdeckung 3 dreht; eine ringförmige Kupplungsnabe (ein erstes Reibscheiben-Stützelement) 81, die an dem Seitenwandabschnitt 34 der Frontabdeckung 3 (Abdeckungskörper 33) so befestigt ist, dass sie dem Sperrkolben 80 gegenüberliegt; die Kupplungstrommel (ein Reibscheiben-Stützelement oder zweites Reibscheiben-Stützelement) 82, die mit dem Antriebselement 11 verbunden ist und die über die Dämpfervorrichtung 10 mit der Eingangswelle 100 der Getriebevorrichtung gekuppelt ist; eine Mehrzahl von ersten Reibscheiben 83 (Trennscheiben), die in in dem Außenumfang der Kupplungsnabe 81 ausgebildete Keilzahnungen eingepasst sind und die von der Kupplungsnabe 81 in der Axialrichtung verschiebbar abgestützt und zusammen mit der Frontabdeckung 3 drehbar sind; eine Mehrzahl von zweiten Reibscheiben (Reibscheiben mit einem Reibmaterial) 84, die in in dem Innenumfang der Kupplungstrommel 82 ausgebildete Keilzahnungen eingepasst sind und die von der Kupplungstrommel 82 in der Axialrichtung verschiebbar abgestützt und zusammen mit der Eingangswelle 100 drehbar sind; ein ringförmiges Flanschelement (ölkammerdefinierendes Element) 85, das an dem Mittelstück 30 der Frontabdeckung 3 so befestigt ist, dass es näher zur Dämpfervorrichtung 10 angeordnet ist, als es der Sperrkolben 80 ist.
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Der Sperrkolben 80 hat einen Innenrandabschnitt 80a, der auf einen an dem Mittelstück 30 ausgebildeten ersten Zylinderabschnitt (ersten Stützabschnitt) 31 aufgepasst ist, und der der Innenfläche der Frontabdeckung 3 (des Seitenwandabschnitts 34 des Abdeckungskörpers 33 usw.) gegenüberliegt; einen Zylinderabschnitt 80b, der sich von einem Außenrandabschnitt des Innenrandabschnitts 80a in Richtung zur Dämpfereinrichtung 10 hin und in der Axialrichtung erstreckt; und einen Druckabschnitt 80c, der sich von dem Zylinderabschnitt 80b auswärts und in Richtung zur Frontabdeckung 3 hin erstreckt. Der Innenrandabschnitt 80a des Sperrkolbens 80 gleitkontaktiert die Außenumfangsfläche des ersten Zylinderabschnitts 31 des Mittelstücks 30 über ein Dichtelement, wie beispielsweise einen O-Ring. Wie in der Figur gezeigt, ist der Zylinderabschnitt 80b des Sperrkolbens 80 via Keilzahnung mit einem Innenumfangsabschnitt der an der Frontabdeckung 3 (Abdeckungskörper 33) befestigten Kupplungsnabe 81 zusammengepasst, wodurch ein Teil des Sperrkolbens 80 auf der Innenumfangsseite der Kupplungsnabe 81 angeordnet ist, und ist von der Frontabdeckung 3 in der Axialrichtung der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 verschiebbar abgestützt. Außerdem liegt der Drückabschnitt 80c des Sperrkolbens 80 einem annähernd mittigen Abschnitt (einem mittigen Abschnitt zwischen den Außen- und Innenrändern) von einer ersten Reibscheibe 83 gegenüber, die sich aus der von der Kupplungsnabe 81 abgestützten Mehrzahl von ersten Reibscheiben 83 am nächsten zur Dämpfervorrichtung 10 befindet.
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Die Kupplungsnabe 81 ist mittels Schweißens an der Innenfläche des Seitenwandabschnitts 34 des Abdeckungskörpers 33 befestigt, und die Kupplungsnabe 81 und die Kupplungstrommel 82 sind, wie in der Figur gezeigt, in einem Bereich angeordnet, der sich auf der Außenrandseite an der Frontabdeckung 3 befindet. Darüber hinaus hat der Seitenwandabschnitt 34 des Abdeckungskörpers 33 einen ringförmigen Vorstehabschnitt 34a, der mittels Formpressens so ausgebildet ist, dass er in Axialrichtung in Richtung zum Sperrkolben 80 hin vorsteht, und der einen annähernd mittigen Abschnitt (einen mittigen Abschnitt zwischen den Außen- und Innenrändern) von einer ersten Reibscheibe 83 kontaktiert, die sich aus der von der Kupplungsnabe 81 abgestützten Mehrzahl von ersten Reibscheiben 83 am nächsten zur Frontabdeckung 3 befindet. Da der eine von den ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 kontaktierende Vorstehabschnitt auf diese Weise an der Frontabdeckung 3 (dem Seitenwandabschnitt 34) ausgebildet ist, kann eine sogenannte Stützscheibe (Endscheibe) weggelassen werden und kann die Anzahl von Teilen reduziert werden. Darüber hinaus kann, da auf diese Weise in der Frontabdeckung 3 (dem Seitenwandabschnitt 34) ein Biegeabschnitt ausgebildet ist, eine Steifigkeit des Seitenwandabschnitts 34 (der Frontabdeckung 3) weiter erhöht werden.
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Das Flanschelement 85 hat: einen Basisabschnitt 85a, der auf einen zweiten Zylinderabschnitt (zweiten Stützabschnitt) 32 aufgepasst ist, der in dem Mittelstück 30 so ausgebildet ist, dass er auf der Innenumfangsseite des ersten Zylinderabschnitts 31 mehr in Richtung zur Dämpfervorrichtung 10 hin vorsteht, als es der erste Zylinderabschnitt 31 tut; einen zylindrischen Außenrandabschnitt 85b, der die Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 80b des Sperrkolbens 80 über ein Dichtelement, wie beispielsweise einen O-Ring, gleitkontaktiert, um eine axiale Bewegung des Sperrkolbens 80 zu führen; und einen Kolbenbewegungs-Beschränkungsabschnitt 85c, der eine ringförmige Fläche aufweist, die sich von der äußeren Kante auf der Seite des Sperrkolbens 80 des Außenrandabschnitts 85b einwärts und in der Radialrichtung (einer Richtung senkrecht zur Axialrichtung) erstreckt. Wie in 2 gezeigt, ist der zweite Zylinderabschnitt 32 des Mittelstücks 30 so ausgebildet, dass er wie in der Radialrichtung betrachtet das Ende des ersten Zylinderabschnitts 31 aufseiten der Dämpfervorrichtung 10 überlappt, und ist der Basisabschnitt 85a des Flanschelements 85 in den Überlappungsabschnitt (Vertiefungsabschnitt) zwischen dem ersten Zylinderabschnitt 31 und dem zweiten Zylinderabschnitt 32 eingesetzt. Somit überlappen der erste Zylinderabschnitt 31 und das auf den zweiten Zylinderabschnitt 32 aufgepasste Flanschelement 85 einander, wie in der Radialrichtung betrachtet. Das Flanschelement 85 (der Basisabschnitt 85a) ist an dem Mittelstück 30 (der Frontabdeckung 3) in der Axialrichtung unter Verwendung eines Sprengrings 86 fixiert. Wie in der Figur gezeigt, ist der zweite Zylinderabschnitt 32 des Mittelstücks 30 drehbar auf die Turbinennabe 7 aufgepasst und ist dazwischen ein Dichtelement 89, wie beispielsweise ein O-Ring, angeordnet. Das heißt, die Turbinennabe 7 ist drehbar an dem Außenumfang drehbar in den zweiten Zylinderabschnitt 32 des Mittelstücks 30 eingepasst.
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Das Flanschelement 85 führt eine Axialbewegung des Sperrkolbens 80 und definiert zusammen mit dem Sperrkolben 80 auf der von der Frontabdeckung 3 (dem Seitenwandabschnitt 34) abgewandten Seite des Sperrkolbens 80 eine eingriffsseitige Öl-kammer 87, an welche Hydrauliköl geliefert wird. Wie in 1 gezeigt, wird das Hydrauliköl (ein Sperrdruck), das den Sperrkupplungsmechanismus 8 in Eingriff bringt (das den Sperrkupplungsmechanismus 8 in einen Vollständig-Ineingriff-Zustand oder einen Schlupfzustand bringt), von einer Hydrauliksteuervorrichtung (nicht gezeigt), welche von der Antriebsmaschine angetrieben wird und mit einer nicht gezeigten Ölpumpe verbunden ist, durch eine erste Wellenölpassage 101, die in der Eingangswelle 100 der Getriebevorrichtung ausgebildet ist und die an ihrer einen Endseite eine sich in der Axialrichtung öffnende Öffnung 101a hat, eine erste Eingriffsölpassage 91, die zwischen einem Ende der in das Loch 30c des Mittelstücks 30 eingepassten Eingangswelle 100 und einer inneren Endfläche 30d des Mittelstücks 30 (der Frontabdeckung 3), welche dem einen Ende der Eingangswelle 100 zugewandt ist, definiert ist und die mit der Öffnung 101a in Verbindung steht, und eine zweite Eingriffsölpassage 30a hindurch, die in dem Mittelstück 30 (Frontabdeckung 3) ausgebildet ist, an die eingriffsseitige Ölkammer 87 geliefert. Wie in der Figur gezeigt, ist die erste Wellenölpassage 101 so ausgebildet, dass sie sich entlang der Mittelachse der Eingangswelle 100 ohne Abzweigung erstreckt, und hat ihr eines Ende (das rechte Ende in 1; das Ende auf der Seite der inneren Endfläche 30d) so geöffnet, dass die erste Wellenölpassage 101 mit der ersten Eingriffsölpassage 91 in Verbindung steht. Ein Dichtelement 90, wie beispielsweise ein O-Ring, ist zwischen der Außenumfangsfläche der Eingangswelle 100 und der Innenumfangsfläche des Lochs 30c des Mittelstücks 30 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist, wie in den 1 und 2 gezeigt, die in dem Mittelstück 30 ausgebildete zweite Eingriffsölpassage 30a in der Axialrichtung zur eingriffsseitigen Ölkammer 87 hin offen. Darüber hinaus definieren die Frontabdeckung 3 und der Sperrkolben 80 auf der Innenumfangsseite der Kupplungsnabe 81, das heißt auf der Innenrandseite der ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84, eine erste Schmiermittelpassage (Ölkammer) 88, die Hydrauliköl in die von der Frontabdeckung 3 und der Pumpenschale 40 des Pumpenflügelrades 4 definierte Hydraulikübertragungskammer 9 liefert, nämlich die Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84, das Pumpenflügelrad 4, die Turbinennabe 7, die Dämpfervorrichtung 10 usw. liefert. Hydrauliköl (z. B. ein Zirkulationsdruck als ein reduzierter Leitungsdruck) wird von der nicht gezeigten Hydrauliksteuervorrichtung durch eine zweite Wellenölpassage 102 (siehe 1), die in der Eingangswelle 100 der Getriebevorrichtung ausgebildet ist, eine zweite Schmiermittelpassage 30b (siehe 1), die in dem Mittelstück 30 ausgebildet ist, usw. hindurch an die erste Schmiermittelpassage 88 geliefert. Hydrauliköl wird durch eine Ölpassage 104 hindurch, die von der Innenumfangsfläche einer hohlen Leitgitterwelle 62, die an den Leitgitterschaufeln 60 befestigt (per Keilzahnung zusammengepasst) ist, der Außenumfangsfläche der Eingangswelle 100 und einer Hülse 94 definiert ist, die zwischen der Leitgitterwelle 62 und der Eingangswelle 100 angeordnet ist, und durch ein Verbindungsloch 105 hindurch, das in der Eingangswelle 100 ausgebildet ist und das sich in der Radialrichtung erstreckt, an die zweite Wellenölpassage 102 geliefert. Hydraulikölleckage aus der Ölpassage 104 in Richtung zur Turbinennabe 7 hin wird verhindert (unterdrückt) durch die zwischen der Leitgitterwelle 62 und der Eingangswelle 100 angeordnete Hülse 94. Dies ermöglicht es, dass das Hydrauliköl zuverlässiger aus der Ölpassage 104 zwischen der Eingangswelle 100 und der Leitgitterwelle 62 an die zweite Wellenölpassage 102 und an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 geliefert wird. Wie in 1 gezeigt, ist die zweite Wellenölpassage 102 so ausgebildet, dass sie sich entlang der Mittelachse der Eingangswelle 100 ohne Abzweigung erstreckt, und hat ihr eines Ende (das rechte Ende in 1; das Ende auf der Seite der inneren Endfläche 30d) verschlossen (abgedichtet). Die Außenumfangsfläche der Eingangswelle 100, das Mittelstück 30 und die Turbinennabe 7 definieren auf der Innenseite der zweiten Schmiermittelpassage 30b eine ringförmige dritte Schmiermittelpassage 93, die mit der zweiten Schmiermittelpassage 30b in Verbindung steht. Ein Verbindungsloch 103, das sich in der Radialrichtung erstreckt, sodass die zweite Wellenölpassage 102 mit der dritten Schmiermittelpassage 93 in Verbindung stehen kann, ist ebenfalls in der Eingangswelle 100 ausgebildet. Wie aus 1 ersichtlich ist, verhindert (unterdrück) das Dichtelement 90, das zwischen der Eingangswelle 100 und dem Mittelstück 30 (Frontabdeckung 3) angeordnet ist, eine Verbindung zwischen der ersten Eingriffsölpassage 91, die zwischen dem einen Ende der Eingangswelle 100 und der inneren Endfläche 30d definiert ist, und der dritten Schmiermittelpassage 93, die von der Außenumfangsfläche der Eingangswelle 100, dem Mittelstück 30 und der Turbinennabe 7 definiert ist. Eine Hydraulikölleckage von der dritten Schmiermittelpassage 93 zur Dämpfervorrichtung 10 hin wird von dem zwischen der Turbinennabe 7 und dem zweiten Zylinderabschnitt 32 des Mittelstücks 30 (der Frontabdeckung 3) angeordneten Dichtelement 89 verhindert (unterdrück), und eine Hydraulikölpassage von der dritten Schmiermittelpassage 93 in Richtung zur Hülse 94 hin wird durch einen von der Innenumfangsfläche der Turbinennabe 7 und der Außenumfangsfläche der Eingangswelle 100 gebildeten Passdichtabschnitt 94 verhindert (unterdrückt). Wie in 1 gezeigt, ist eine Öffnung 81o, die es ermöglicht, dass die erste Schmiermittelpassage 88 mit der Seite der ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84, nämlich der Hydraulikübertragungskammer 9, in Verbindung steht, in der Kupplungsnabe 81 ausgebildet und ist eine Öffnung 82o, die es ermöglicht, dass die Seite der ersten Schmiermittelpassage 88 mit der Hydraulikübertragungskammer 9 in Verbindung steht, in der Kupplungstrommel 82 ausgebildet.
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Ein Betrieb der wie oben beschrieben konfigurierten hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 als eine Startvorrichtung wird nachstehend beschrieben werden. In einem die hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 daran montiert habenden Fahrzeug ist vor einem Starten der Sperrkupplungsmechanismus 8 außer Eingriff. Wenn die Antriebsmaschine gestartet ist und sich in einem Leerlaufzustand befindet, befindet sich die hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 in einem Anhaltezustand, in dem das mit der Frontabdeckung 3 verbundene Pumpenflügelrad 4 mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit wie die Antriebsmaschine rotiert und der Turbinenläufer 5 nicht rotiert und stoppt. Hydrauliköl aus der nicht gezeigten Hydrauliksteuervorrichtung wird durch die zweite Wellenölpassage 102 und das Verbindungsloch 103 der Eingangswelle 100, die dritte Schmiermittelpassage 93, die von der Außenumfangsfläche der Eingangswelle 100, dem Mittelstück 30 und der Turbinennabe 7 definiert ist, die zweite Schmiermittelpassage 30b des Mittelstücks 30 und die erste Schmiermittelpassage 88 hindurch in die Hydraulikübertragungskammer 9 der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 geliefert. Wenn aus dem Anhaltezustand heraus die Rotationsgeschwindigkeit und das Ausgabedrehmoment der Antriebsmaschine zunehmen, wird Antriebsleistung von der Antriebsmaschine über die Frontabdeckung 3 an das Pumpenflügelrad 4 übertragen und wird der Turbinenläufer 5 durch die Strömung des Hydrauliköls gemäß der Rotation des Pumpenflügelrades 4 rotiert. Somit wird die Antriebsleistung von der Antriebsmaschine über das Pumpenflügelrad 4, den Turbinenläufer 5 und die Turbinennabe 7 an die Getriebevorrichtung einer nachfolgenden Stufe übertragen. Wenn die Rotationsgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Pumpenflügelrad 4 und dem Turbinenläufer 5 groß ist, fungiert die hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 durch die Wirkung des Leitgitters 6 als ein Drehmomentverstärker. Wenn diese Rotationsgeschwindigkeitsdifferenz klein ist, fungiert die hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 als eine Fluidkupplung. Das in die Hydraulikübertragungskammer 9 gelieferte Hydrauliköl strömt in die Hydraulikübertragungskammer 9 ein und wird dann durch eine Ölpassage 9a usw. hindurch in eine nicht gezeigte Ölwanne rückgeführt.
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Wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebsmaschine oder der Eingangswelle 100 der Getriebevorrichtung eine vorbestimmte relativ niedrige Kupplungseingriffs-Rotationsgeschwindigkeit erreicht, wird eine Schlupfsteuerung durchgeführt, bei welcher der eingriffsseitigen Ölkammer 87 Hydrauliköl zugeführt wird und der Sperrdruck für die eingriffsseitige Ölkammer 87 allmählich höher als der Zirkulationsdruck für die erste Schmiermittelpassage 88 ausgebildet wird, sodass die Drehmomentkapazität des Sperrkupplungsmechanismus 8 allmählich erhöht wird. Somit wird der Sperrkolben 80 in der Axialrichtung in Richtung zum Seitenwandabschnitt 34 der Frontabdeckung 3 hin bewegt, um die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 gegen den Vorstehabschnitt 34a des Seitenwandabschnitts 34 zu drücken, wodurch die Antriebsleistung von der Antriebsmaschine auch über einen von der Frontabdeckung 3, dem Sperrkupplungsmechanismus 8, der Dämpfervorrichtung 10 und der Turbinennabe 7 gebildeten Übertragungspfad an die Getriebevorrichtung in der nachfolgenden Stufe übertragen wird. Zu dieser Zeit überträgt der Sperrkupplungsmechanismus 8 die Antriebsleistung von der Frontabdeckung 3 an die Turbinennabe 7, wobei zwischen der Frontabdeckung 3 und der Turbinennabe 7 ein Schlupf bewirkt wird und Drehmomentschwingungen (Torsionsschwingungen) von der über die Kupplungsnabe 81 mit der Frontabdeckung 3 gekuppelten Dämpfervorrichtung 10 absorbiert (gedämpft) werden.
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Ein Durchführen solch einer Schlupfsteuerung kann ein Hochdrehen der Antriebsmaschine unterdrücken, sodass die Kraftstoffausnutzung der Antriebsmaschine verbessert wird, und kann Antriebsleistung von der Antriebsmaschine an die Getriebevorrichtung übertragen. Darüber hinaus kann, da der Sperrkupplungsmechanismus 8 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Mehrscheiben-Reibungskupplung ist, die Drehmomentkapazität, bei welcher die Schlupfsteuerung durchgeführt wird, passender konfiguriert werden. In diesem Fall können, da durch die erste Schmiermittelpassage 88 hindurch eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 des Sperrkupplungsmechanismus 8 geliefert werden kann, die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84, die Dämpfervorrichtung 10, diverse Lager usw. ausreichend geschmiert und gekühlt werden. Das heißt, die zweite Wellenölpassage 102 und das Verbindungsloch 103 sind in der Eingangswelle 100 ausgebildet, und die zweite Wellenölpassage 102 steht mit der ersten Schmiermittelpassage 88 durch die in dem Mittelstück 30 der Frontabdeckung 3 ausgebildete zweite Schmiermittelpassage 30b hindurch in Verbindung. Daher ist keine von der zweiten Wellenölpassage 102 abzweigende Ölpassage erforderlich und kann die Menge von Hydraulikölleckage in der zweiten Wellenölpassage 102 auf im Wesentlichen null reduziert werden. Die eine ausreichende Kapazität aufweisende erste Schmiermittelpassage 88 kann auf der Innenrandseite der ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 durch die Frontabdeckung 3 und den Sperrkolben 80 definiert sein, indem der Sperrkupplungsmechanismus 8 so konfiguriert ist, dass der Sperrkupplungsmechanismus 8 in Eingriff gebracht wird, wenn der Sperrkolben 80 in der Axialrichtung in Richtung zur Frontabdeckung 3 hin bewegt wird, und die eingriffsseitige Ölkammer 87 unter Verwendung des Flanschelementes 85 auf der von der Frontabdeckung 3 abgewandten Seite des Sperrkolbens 80 definiert ist. Demgemäß kann in der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben 82, 84 des Sperrkupplungsmechanismus 8 geliefert werden und können die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 wirksam geschmiert und gekühlt werden. Ferner kontaktiert in dem Sperrkupplungsmechanismus 8 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Druckabschnitt 80c des Sperrkolbens 80 den annähernd mittigen Abschnitt der ersten Reibscheibe 83, die sich am nächsten zur Dämpfervorrichtung 10 befindet, und kontaktiert der Vorstehabschnitt 34a, der in dem Seitenwandabschnitt 34 des Abdeckungskörpers 33 ausgebildet ist, den annähernd mittigen Abschnitt der ersten Reibscheibe 83, die sich am nächsten zur Frontabdeckung 3 befindet. Dies kann eine Neigung der ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 unterbinden und kann in ausreichender Weise ungleichmäßigen Verschleiß und Wärmeerzeugung unterdrücken.
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Darüber hinaus ist, wenn vorbestimmte Sperrbedingungen erfüllt sind mit zum Beispiel einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Beschleunigungsvorrichtungs-Öffnungsbetrag (Gaspedal-Betätigungsbetrag) als Parameter, der Sperrdruck so gesetzt, dass der Sperrkupplungsmechanismus 8 vollständig in Eingriff gebracht wird und der Sperrkolben 80 weiter in Axialrichtung in Richtung zum Seitenwandabschnitt 34 der Frontabdeckung 3 hin bewegt wird, um die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 zusammenzudrücken, wodurch die Frontabdeckung 3 und die Turbinennabe 7 (Eingangswelle 100) durch den Sperrkupplungsmechanismus 8 über die Dämpfervorrichtung 10 gekuppelt (verblockt) werden. Dies ermöglicht es, dass die Antriebsleistung von der Antriebsmaschine direkt und effizient ohne über das Pumpenflügelrad 4 und den Turbinenläufer 5 an die Getriebevorrichtung in der nachfolgenden Stufe übertragen wird. Sogar nachdem die Sperrung auf diese Weise vollendet ist, werden Drehmomentschwankungen, die der Frontabdeckung 3 beaufschlagt werden, von der Dämpfervorrichtung 10 absorbiert.
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Andererseits wird, wenn die von dem Sperrkupplungsmechanismus 8 realisierte Sperrung aufgehoben wird, eine Zufuhr des Hydrauliköls (Zirkulationsdruck) zu der ersten Schmiermittelpassage 88 fortgesetzt und wird der Sperrdruck für die eingriffsseitige Ölkammer 87 allmählich reduziert, um die Zufuhr des Hydrauliköls zu stoppen. Daher wird der Sperrkolben 80 in Axialrichtung weg von der Frontabdeckung 3 (in Richtung zur Dämpfervorrichtung 10 hin) bewegt und wird gestoppt, wenn die Rückfläche des Sperrkolbens 80 den Kolbenbewegungs-Beschränkungsabschnitt 85c des Flanschelements 85 kontaktiert. Zu dieser Zeit können, da eine ausreichende Menge von Hydrauliköl durch die zweite Wellenölpassage 102, das Verbindungsloch 103, die dritte Schmiermittelpassage 93, die zweite Schmiermittelpassage 30b und die erste Schmiermittelpassage 88 hindurch an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 geliefert wird, die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84, die zusammengedrückt wurden, schnell in dem Sperrkupplungsmechanismus 8 gemäß dem Ausführungsbeispiel voneinander separiert werden.
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In der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 ist die erste Eingriffsölpassage 91, die mit der in der Eingangswelle 100 ausgebildeten ersten Wellenölpassage 101 in Verbindung steht, zwischen dem einen Ende der Eingangswelle 100 und der dem einen Ende der Eingangswelle 100 zugewandten inneren Endfläche 30d des Mittelstücks 30 definiert, und ist die zweite Eingriffsölpassage 30a, die mit der ersten Eingriffsölpassage 91 und der eingriffsseitigen Ölkammer 87 in Verbindung steht, in dem Mittelstück 30 ausgebildet. Das Hydrauliköl wird durch die erste Eingriffsölpassage 91 und die zweite Eingriffsölpassage 30a hindurch von der ersten Wellenölpassage 101 der Eingangswelle 100 aus an die eingriffsseitige Ölkammer 87 zwischen dem Sperrkolben 80 und dem Flanschelement 85 geliefert. Demgemäß kann in der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 die Menge von Hydraulikölleckage in der ersten Wellenölpassage 101, der ersten Eingriffsölpassage 91 und der zweiten Eingriffsölpassage 30a so viel wie möglich reduziert werden durch ledigliches zwischen der Eingangswelle 100 und dem Mittelstück 30 Platzieren eines Dichtelementes 90, das Hydraulikölleckage aus der ersten Eingriffsölpassage 91 unterbindet.
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Darüber hinaus weist die hydraulische Übertragungsvorrichtung 1 die Turbinennabe 7 auf, die über den Sperrkupplungsmechanismus 8 mit der Frontabdeckung 7 gekuppelt werden kann und die drehbar in das Mittelstück 30 eingepasst ist und zusammen mit der Eingangswelle 100 drehbar ist. Die Eingangswelle 100, das Mittelstück 30 und die Turbinennabe 7 definieren die dritte Schmiermittelpassage 93, die mit der zweiten Wellenölpassage 102 der Eingangswelle 100 und der zweiten Schmiermittelpassage 30b in Verbindung steht. Ein Dichtelement 90 ist zwischen dem Mittelstück 30 und der Eingangswelle 100 angeordnet, und ein Dichtelement 89 ist zwischen dem Mittelstück 30 und der Turbinennabe 7 angeordnet, um eine Hydraulikölleckage aus der dritten Schmiermittelpassage 93 zu unterbinden. Somit kann das Dichtelement 90 zwischen dem Mittelstück 30 und der Eingangswelle 100 eine Hydraulikölleckage aus der ersten Eingriffsölpassage 91 unterbinden und eine Verbindung zwischen der ersten Eingriffsölpassage 91 und der dritten Schmiermittelpassage 93 unterbinden, und das Dichtelement 89 zwischen dem Mittelstück 30 und der Turbinennabe 7 kann eine Hydraulikölpassage aus der dritten Schmiermittelpassage 93 in Richtung zur Dämpfervorrichtung 10 hin unterbinden. Im Ergebnis kann die Anzahl von Dichtelementen in der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 reduziert werden.
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Wie oben beschrieben, weist der in der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel enthaltene Sperrkupplungsmechanismus 8 auf: den Sperrkolben 80, der sich in der Axialrichtung in Richtung zur Frontabdeckung 3 hin bewegen kann, um die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 zusammenzudrücken; und das Flanschelement 85, das zusammen mit dem Sperrkolben 80 auf der von der Frontabdeckung 3 abgewandten Seite des Sperrkolbens 80 die eingriffsseitige Ölkammer 87 definiert, an welche das Hydrauliköl geliefert wird. Die Frontabdeckung 3 und der Sperrkolben 80 definieren auf der Innenrandseite der ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 die erste Schmiermittelpassage 88, die Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 liefert.
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Daher kann die eine ausreichende Kapazität aufweisende erste Schmiermittelpassage 88 an der Innenrandseite der ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 von der Frontabdeckung 3 und dem Sperrkolben 80 definiert sein durch Konfigurieren des Sperrkupplungsmechanismus 8, sodass der Sperrkupplungsmechanismus 8 in Eingriff gebracht wird, wenn der Sperrkolben 80 in Axialrichtung in Richtung zur Frontabdeckung 3 hin bewegt wird, und unter Verwendung des Flanschelementes 85 Definieren der eingriffsseitigen Ölkammer 87 auf der von der Frontabdeckung 3 abgewandten Seite des Sperrkolbens 80. Demgemäß kann durch die erste Schmiermittelpassage 88 hindurch eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 geliefert werden und können die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 wirksam gekühlt werden. Wenn eine ausreichende Menge von Hydrauliköl durch die erste Schmiermittelpassage 88 hindurch an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 geliefert wird, wenn der Sperrkupplungsmechanismus 8 außer Eingriff gebracht wird, können die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84, die zusammengedrückt wurden, schnell voneinander separiert werden. Demgemäß kann eine Rückstellfeder weggelassen werden und kann die axiale Länge des Sperrkupplungsmechanismus 8 reduziert werden.
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Darüber hinaus wird, da die eingriffsseitige Ölkammer 87 auf der von der Frontabdeckung 3 abgewandten Seite des Sperrkolbens 80 unter Verwendung des Flanschelements 85 definiert ist, der Frontabdeckung 3 kein relativ hoher Sperrdruck, der den Sperrkupplungsmechanismus 8 in Eingriff bringt, beaufschlagt und kann ein Ausbauchen der Frontabdeckung 3 unterdrückt werden. Im Ausführungsbeispiel ist der Vorstehabschnitt 34a, der in der Axialrichtung in Richtung zum Sperrkolben 80 hin vorsteht und der eine von den ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 (im Ausführungsbeispiel die erste Reibscheibe 83, die sich am nächsten zur Frontabdeckung 3 befindet) kontaktiert, in dem Seitenwandabschnitt 34 der Frontabdeckung 3 ausgebildet. Dies kann die Anzahl von Teilen reduzieren und die Steifigkeit der Frontabdeckung 3 weiter erhöhen.
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In dem Fall, in dem das Flanschelement 85 in die Frontabdeckung 3 eingepasst ist und an der Frontabdeckung 3 in Axialrichtung unter Verwendung von zum Beispiel dem Sprengring 86 fixiert ist, wie im Ausführungsbeispiel, kann durch zwischen der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 80b des Sperrkolbens 80 und dem zylindrischen Außenrandabschnitt 85b, der die Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 80b des Sperrkolbens 80 gleitkontaktiert, und zwischen dem zweiten Zylinderabschnitt 32 des Mittelstücks 30 und der Turbinennabe 7 Vorsehen eines Dichtelementes die eingriffsseitige Ölkammer 87 ausreichend abgedichtet werden. Dies kann die Anzahl von Dichtelementen, die zum Abdichten der eingriffsseitigen Ölkammer 87 verwendet sind, reduzieren.
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In der hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel kann, wenn von dem Pumpenflügelrad 4 und dem Turbinenläufer 5 Drehmoment übertragen wird, eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die Hydraulikübertragungskammer 9, das heißt das Pumpenflügelrad 4 und den Turbinenläufer 5, durch die erste Schmiermittelpassage 88 hindurch geliefert werden. Wenn der Sperrkupplungsmechanismus 8 in Eingriff ist (während einer Schlupfsteuerung oder Sperrung), kann durch die erste Schmiermittelpassage 88 hindurch eine ausreichende Menge von Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben 82, 84 geliefert werden und können die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 wirksam gekühlt werden.
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Wie in einer hydraulischen Übertragungsvorrichtung 1B, die in 3 gezeigt ist, kann der Innendurchmesser eines Zylinderabschnitts 80b eines Sperrkolbens 80B reduziert sein (durch Anordnen der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 80b an einer Position näher zur Vorrichtungsmittelachse hin), um die Kapazität einer von dem Sperrkolben 80B und einem Flanschelement 85B definierten eingriffsseitigen Ölkammer 87B zu reduzieren. Dies kann ein Ansprechen eines Sperrkupplungsmechanismus 8B auf den Sperrdruck verbessern. In diesem Fall kann, wie in 3 gezeigt, eine Rückstellfeder 80s zwischen dem Sperrkolben 80B und der Frontabdeckung 3 angeordnet sein. Eine Dämpfervorrichtung 10 kann so konfiguriert sein, dass ein Angetriebenelement auf der Außenrandseite in einer von einer Frontabdeckung und einer Pumpenschale eines Pumpenflügelrades definierten Hydraulikübertragungskammer angeordnet ist und dass ein Antriebselement auf der Innenrandseite in der Hydraulikübertragungskammer angeordnet ist. Die Dämpfervorrichtung 10 kann als eine sogenannte Paralleldämpfervorrichtung konfiguriert sein. Darüber hinaus kann die oben beschriebene Dämpfervorrichtung 10 auf eine Fluidkupplung angewendet sein, die kein Leitgitter aufweist, das die Strömung von Arbeitsfluid von einem Turbinenläufer in Richtung zum Pumpenflügelrad reguliert.
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Eine Entsprechung zwischen den Hauptelementen des Ausführungsbeispiels und den Hauptelementen der in der „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Erfindung wird nachstehend beschrieben werden. Im Ausführungsbeispiel entspricht die hydraulische Übertragungsvorrichtung 1, die den Sperrkupplungsmechanismus 8 aufweist, der einen Sperrvorgang mit direktem Übertragen einer Drehmomenteingabe zu der Frontabdeckung 3 als einem Eingangselement an die Eingangswelle 100 der Getriebevorrichtung realisiert und der die Sperrung aufhebt, der „Startvorrichtung”. Die erste Reibscheibe 83, die zusammen mit der Frontabdeckung 3 drehbar ist, entspricht der „ersten Reibscheibe”, und die zweite Reibscheibe 84, die zusammen mit der Eingangswelle 100 der Getriebevorrichtung drehbar ist, entspricht der „zweiten Reibscheibe”. Der Sperrkolben 80, der sich zusammen mit der Frontabdeckung 3 drehen und in Axialrichtung in Richtung zur Frontabdeckung 3 hin bewegen kann, um die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 zusammenzudrücken, entspricht dem „Kolben”. Das Flanschelement 85, das zusammen mit dem Sperrkolben 80 die eingriffsseitige Ölkammer 87 definiert, an welche Hydrauliköl geliefert wird, entspricht dem „ölkammerdefinierenden Element”. Die erste Schmiermittelpassage 88, die von der Frontabdeckung 3 und dem Sperrkolben 80 definiert ist, um Hydrauliköl an die ersten und zweiten Reibscheiben 83, 84 zu liefern, entspricht der „ersten Schmiermittelpassage”. Die zweite Schmiermittelpassage 30b, die in dem Mittelstück 30 der Frontabdeckung 3 ausgebildet ist, sodass sie mit der ersten Schmiermittelpassage 88 in Verbindung steht, entspricht der „zweiten Schmiermittelpassage”. Die erste Wellenölpassage 101, die in der Eingangswelle 100 ausgebildet ist, sodass sie mit der eingriffsseitigen Ölkammer 87 in Verbindung steht, entspricht der „ersten Wellenölpassage”. Die zweite Wellenölpassage 102, die in der Eingangswelle 100 ausgebildet ist, sodass sie mit der zweiten Schmiermittelpassage 30b in Verbindung steht, entspricht der „zweiten Wellenölpassage”. Die erste Eingriffsölpassage 91, die zwischen dem einen Ende der Eingangswelle 100 und der inneren Endfläche 30d des Mittelstücks 30 definiert ist, sodass sie mit der ersten Wellenölpassage 101 in Verbindung steht, entspricht der „ersten Eingriffsölpassage 91”, und die zweite Eingriffsölpassage 30a, die in dem Mittelstück 30 ausgebildet ist, sodass sie mit der ersten Eingriffsölpassage 91 und der eingriffsseitigen Ölkammer 87 in Verbindung steht, entspricht der „zweiten Eingriffsölpassage 30a”. Die Turbinennabe 7, die über den Sperrkupplungsmechanismus 8 mit der Frontabdeckung 3 gekuppelt werden kann und die drehbar an das Mittelstück 30 gepasst ist und zusammen mit der Eingangswelle 100 drehbar ist, entspricht dem „Ausgangselement”. Die dritte Schmiermittelpassage 93, die von der Eingangswelle 100, dem Mittelstück 30 und der Turbinennabe 7 definiert ist, sodass sie mit der zweiten Wellenölpassage 102 und der zweiten Schmiermittelpassage 30b in Verbindung steht, entspricht der „dritten Schmiermittelpassage”. Das Dichtelement 90, das zwischen dem Mittelstück 30 und der Eingangswelle 100 angeordnet ist, und das Dichtelement 89, das zwischen dem Mittelstück 30 und der Turbinennabe 7 angeordnet ist, entsprechen dem „Dichtelement”. Der Vorstehabschnitt 34a, der in dem Seitenwandabschnitt 34 des Abdeckungskörpers 33 der Frontabdeckung 3 ausgebildet ist, sodass er in der Axialrichtung in Richtung zum Sperrkolben 80 hin vorsteht und die erste Reibscheibe 83 kontaktiert, entspricht dem „Vorstehabschnitt”. Die Entsprechung zwischen den Hauptelementen des Ausführungsbeispiels und den Hauptelementen der in der „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Erfindung ist beispielhaft gezeigt, um speziell die Art und Weise zu beschreiben, in welcher das Ausführungsbeispiel die in der „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebene Erfindung realisiert. Somit ist diese Entsprechung nicht dazu vorgesehen, die Elemente der in der „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Erfindung zu beschränken. Das heißt, das Ausführungsbeispiel ist lediglich ein spezifisches Beispiel für die in der „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebene Erfindung, und die in der „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebene Erfindung sollte auf Basis der Beschreibung darin interpretiert werden.
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Obwohl die Art und Weise zum Ausführen der Erfindung oben auf Basis des Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt ist und diverse Modifikationen durchgeführt werden können, ohne vom Sinn und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann im Bereich des Herstellens von Startvorrichtungen usw. verwendet werden.