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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur automatischen Einstellung der Spannung einer flexiblen Schienenführung eines Bergbauaufzugs, und das insbesondere bei einem Aufzugsführungssystem einsetzbar ist, das aufgrund einer starren Führung in einer untertägigen Grube nicht zufrieden stellen kann.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine Vorrichtung zur Einstellung der Spannung einer flexiblen Führung eines Bergbauaufzugs ist aus der
DE 28 04 621 A1 bekannt, wobei eine Bohrlochkopf-Spannvorrichtung und eine Bohrlochsohlen-Fixiervorrichtung vorgesehen sind, die jeweils mit den Enden eines Stahlseils verbunden sind, wobei die Bohrlochkopf-Spannvorrichtung mit einem hydraulischen System und einem Spannungsdetektionssystem verbunden ist.
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Derzeit weisen Aufzugsführungssysteme hauptsächlich starre Führungsschienen auf. Da starre Führungsschienen aufgrund ihres Designs, ihrer Herstellung und Anbringung zu Fehlern führen und die Schachtwandung einer Grube einem enormen Druck unterliegt und deformiert ist, kommen eine Seitenneigung, eine Biegeverformung, Probleme an den Verbindungsstellen und ein lokales Vorstehen der Führungsschienen häufig vor. Dementsprechend rüttelt die Aufzugskabine während der Fahrt stark. In schweren Fällen bleiben die Gleitschuhe des Aufzugs oder das auf der Führungsschiene laufende Führungsrad stecken mit der Folge, dass die Aufzugskabine insgesamt im Schacht stecken bleibt. Dies stellt eine große Gefahr für den sicheren Betrieb des Minenaufzugs dar und bedroht das Leben und die Sicherheit der Passagiere in der Aufzugskabine.
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In den bekannten Schächten sind flexible Führungsschienen der Stahlseilführung verwendet worden, bei denen es sich meist um ein Stahlseilführungssystem handelt, das auf einem Anziehen durch einen schweren Hammer an der Bohrlochsohle basiert, einem Stahlseilführungssystem, das durch eine hydraulische Schraube angezogen wird, und einem hydraulischen Spanner, der auf einem Hochgeschwindigkeitsclip basiert. Der Vorteil des Stahlseilführungssystems, das auf dem Anziehen durch einen schweren Hammer in der Bohrlochsohle basiert, besteht in der stabilen Anzugskraft, wobei es allerdings so ist, dass, je schwerer die in dem Aufzugsbehältnis befindlichen Güter sind, die Masse des schweren Hammers zum Anziehen umso größer sein muss und umso größer ist der hierfür benötigte Platz. Aus diesem Grunde muss ein tieferer Schachtsumpf gegraben werden. Wenn Briketts oder andere Stücke in den Schachtsumpf fallen und das Niveau des Sumpfbodens angehoben wird, d. h. die Spannkraft des schweren Hammers verringert wird, resultiert dies in einer seitlichen Auslenkung der Aufzugskabine. Dies führt letztlich zu einer geringeren Arbeitseffizienz, Arbeitsintensität und das genaue Gewicht des schweren Hammers ist schwer einzustellen. Das Stahlseilführungssystem, das durch eine hydraulische Schraube angezogen wird, überwindet viele Nachteile des Anziehens durch den schweren Hammer, jedoch ist die Steuerung der Keileinrichtung schwierig und es ist nicht einfach, den Keil an den Boden der Fixiereinrichtung zu bringen. Infolge dessen kommt es zu einem Verrutschen zwischen dem Stahlseil und dem Keil, was in einem Fallen des Stahlseils der Führung von oben resultiert. Der hydraulische Spanner, basierend auf einem Hochgeschwindigkeitsclip, überwindet die Nachteile des schweren Hammertyps und des anziehenden hydraulischen Schraubsystemtyps, wobei jedoch in Fällen, bei denen die Anziehkraft des Stahlseils aufgrund der permanenten kontinuierlichen Spannung abnimmt, das Stahlseil nicht in der Lage ist, das automatische Spannen zu realisieren. Um es zu spannen, muss die Stahlseilklemmplatte manuell gelöst werden. Wenn der Hub des Zylinders nicht lang genug ist, kann die notwendige Spannung nicht erreicht werden, sofern das Stahlseil nicht erneut gespannt wird, was zu einem niedrigen Wirkungsgrad des Hubsystems führt.
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Aufgrund der obigen Analyse kann festgestellt werden, dass die bekannten starren Führungsschienen für Bergbauaufzüge nicht die notwendigen Erfordernisse für den normalen Aufzugsbetrieb erfüllen und es kein Stahlseilsystem für einen Bergbauaufzug gibt; der anziehende schwere Hammer in einem Stahlseilführungssystem, das auf dem Anziehen des schweren Hammers in der Bohrlochsohle basiert, hat eine große Masse, benötigt viel Raum und das Gewicht kann nicht exakt eingestellt werden; das Arbeiten mit Keilen des Stahlseilführungssystems, das auf dem Anziehen einer hydraulischen Schraube basiert, ist schwierig und es kann hierbei leicht zu einem Schlupf zwischen dem Stahlseil und dem Keil kommen; der hydraulische Spanner, der auf einem Hochgeschwindigkeitsclip basiert, kann nicht automatisch eingestellt werden und ist ineffizient.
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Einstellen der Spannung einer flexiblen Führung eines Bergbauaufzugs zur Verfügung zu stellen, die gekennzeichnet ist durch eine einfache Struktur, eine einfache Verarbeitung, eine zuverlässige Leistung, eine einfache Installation und Wartung, Längsführung und transversale Auslenkung, und wobei die Spannung der Führung in Echtzeit überwacht und automatisch entsprechend der gemessenen Spannung eingestellt werden kann.
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Technische Lösung
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Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 3 gelöst.
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Eine Vorrichtung zur automatischen Einstellung der Spannung einer flexiblen Führung eines Bergbauaufzugs gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine automatische Spannvorrichtung am Bohrlochkopf und eine Fixiervorrichtung an der Bohrsohle auf, die jeweils mit einem Ende eines Stahlseils verbunden sind. Die automatische Bohrlochkopf-Spannvorrichtung ist mit einem hydraulischen System und einer einem Spanndetektionssystem verbunden. Das automatische Bohrlochkopf-Spannsystem weist einen unteren Fixiersitz auf, der auf einer oberen Trägerstange angeordnet ist. Auf dem unteren Fixiersitz sind Spannzylinderblöcke bzw. Spannölzylinderblöcke auf der linken und rechten Seite des Stahlseils und ein Gelenkstiftfixiersitz bzw. Gelenkbolzenfixiersitz und ein Tragrahmen vor und hinter dem Stahlseil angeordnet. Anti-Fallsitze sind vor und hinter den Spannölzylinderblöcken angeordnet. Die Kolben innerhalb der Spannölzylinderblöcke sind mit den Gelenkbolzenfixiersitzen, die an dem Boden der Gelenkbolzenfixiersitze über Gelenkbolzen fixiert sind, verbunden. Eine Anti-Fallseilklemme, die den Fall des Stahlseils verhindert, ist unter dem Gelenkbolzenfixiersitz angeordnet. Eine Spannfixierseilklemme ist über dem Gelenkbolzenfixiersitz angeordnet. Ein oberer Fixiersitz zur Fixierung des linken und rechten Führungspfostens ist auf dem Tragrahmen angeordnet. Eine Seileinstellführungsklemme ist auf dem oberen Fixiersitz angeordnet. Vertikal entlang der Führungspfeiler bzw. -balken bewegbare Führungsschlitze sind auf beiden Seiten des Scharnierstiftfixierungssitzes angeordnet. Die Bohrlochsohlen-Fixiervorrichtung weist eine Fixierplatte auf dem unteren Trägerbalken auf. Auf der Fixierplatte befindet sich eine Seilfixierklemme bzw. angezogene Fixierseilklemme, die am unteren Ende des Stahlseils befestigt ist.
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Das Spannungsdetektionssystem weist einen Öldrucksensor auf, der auf der Leitung des hydraulischen Systems vorgesehen ist, einen Signalkollektor bzw. -sammler, der mit dem Öldrucksensor verbunden ist und einen Industrie-PC zur Echtzeitdetektion, der mit dem Signalkollektor verbunden ist.
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Bei dem Verfahren zur automatischen Einstellung der Spannung einer flexiblen Führung eines Bergbauaufzugs gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Spannung des Stahlseils durch einen Öldrucksensor in Echtzeit überwacht und die gesammelten Daten werden an einen Industrie-PC eines Spannungsdetektionssystems über einen Signalkollektor übertragen. In dem Industrie-PC werden die Daten analysiert und verarbeitet.
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Wenn die Spannung des Stahlseils geringer ist als der untere von dem Industriecomputer vorgegebene Grenzwert, aktiviert der Industrie-PC das hydraulische System, die Leitung am Boden des Spannölzylinderblock zu beaufschlagen, um die Kolben zu bewegen. Die Kolben drücken die Spannfixierseilklemme bzw. angezogene Fixierseilklemme nach oben, die an dem Gelenkstiftfixiersitz bzw. Gelenkbolzenfixiersitz befestigt ist, um das Stahlseil zu spannen.
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Wenn der primäre Hub der Kolben nicht in der Lage ist, dass die Spannung des Stahlseils den oberen von dem Industrie-PC vorgegebenen Grenzwert erreicht, üben die Zylinder Druck auf die andere Seite aus, wobei die Kolben die Spannfixierseilklemme von der Oberseite weg anziehen, die an den Gelenkstiftfixiersitz bzw. Gelenkbolzenfixiersitz befestigt ist, und der Keil der Spannfixierseilklemme kommt außer Eingriff mit dem Stahlseil, während aufgrund der Selbsthemmung des Keils das Stahlseil der Anti-Fallseilklemme und der Seileinstellführungsklemme durch den Keil geklemmt ist und die Spannung des Stahlseils erhalten bleibt. Anschließend wird die Leitung am Boden der Spannölzylinderblöcke weiter mit Druck beaufschlagt, um die Kolben aufwärts zu drücken. Dieser Prozess wird ein oder mehrere Male wiederholt, bis die Spannung des Stahlseils den oberen vom Industrie-PC festgesetzten Grenzwert erreicht.
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Positive Effekte
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Die vorliegende Erfindung kann eine Längsführung und eine Beschränkung der transversalen Auslenkung des Fahrkorbes während des Fahrbetriebes gewährleisten. Die Führung kann die seitliche Verformung des Schachtes überwinden und sicherstellen, dass sich der Korb des Bergbauaufzugs auf einer flexiblen Führung stabil bewegt. Unterdessen kann die Spannung der Führungsschiene in Echtzeit überwacht werden und eine automatische Einstellung entsprechend dem Spannungswert erfolgen und die Funktionen der automatischen Überwachung und automatischen Einstellung können vorgenommen werden. Es ist auch für Stahlseilkäfigführungssysteme von Bergbaukäfigen und Fördergefäßen anwendbar. Es hat folgende Vorteile:
- (1) Die flexible Führungsschiene kann die notwendige Spannung halten, eine Längsführung bei Beschränkung der seitlichen Auslenkung gewährleisten und bietet damit einen zuverlässigen Betrieb der Aufzugkabine.
- (2) Verglichen mit starren Führungsschienen gewährleistet die flexible Führungsschiene eine einfache Installation, Wartung und geringe Kosten. Die flexible Führungsschiene ist insbesondere in Schächten mit großer seitlicher Verformung anwendbar, bei denen eine starre Führungsschiene nicht eingesetzt werden kann, und löst das Problem des großen Lärms, der starken seitlichen Vibration und selbst des Steckenbleibens, während sich die Aufzugskabine eines konventionellen Bergbauaufzugs entlang einer starren Führungsschiene aufwärts bewegt.
- (3) Das automatische Spanneinstellsystem kann die Spannung des Stahlseils in Echtzeit aufnehmen, automatisch die Spannung einstellen, eine automatische Überwachung und automatische Korrektur der Spannung vornehmen und verbessert damit die Sicherheit, Zuverlässigkeit und den Komfort der Fahrt der Aufzugkabine.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine strukturelle Ansicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum automatischen Einstellen der Spannung einer flexiblen Führungsschiene eines Bergbauaufzugs,
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2 ist eine Vorderansicht der Struktur einer automatischen Bohrlochkopfspannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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3 ist eine Seitenansicht der Struktur einer automatischen Bohrlochkopfspannvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
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4 ist eine Vorderansicht der Struktur einer Seilklemme der vorliegenden Erfindung,
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5 ist eine Draufsicht auf die Struktur einer Seilklemme der vorliegenden Erfindung,
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6 ist eine Draufsicht auf die Struktur einer Bohrlochsohlen-Fixiereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
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7 ist eine Seitenansicht der Struktur einer Bohrlochsohlen-Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung,
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8 ist eine strukturelle Zeichnung eines Spannungsdetektionsystems der vorliegenden Erfindung.
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In den Figuren: Automatische Bohrlochkopf-Spannvorrichtung – 1, Bohrlochsohlen-Fixiervorrichtung – 2, Stahlseil – 3, Spannungsdetektionssystem – 4, hydraulisches System – 5; oberer Trägerbalken – 1-1, angezogener bzw. anziehender Ölzylinderblock – 1-2, Kolben – 1-3, Gelenkstift bzw. Gelenkbolzen – 1-4, Gelenkstiftsitz bzw. Scharnierstiftsitz – 1-5, Tragrahmen – 1-6, Führungspfosten bzw. Führungsstangen – 1-7, Seileinstell-Führungsklemme – 1-8, oberer fester Sitz bzw. Fixiersitz – 1-9, angezogene Fixierseilklemme – 1-10, Gelenkbolzenbefestigungssitz bzw. Scharnierstiftfixierungssitz – 1-11, Anti-Fallseilklemme – 1-12, Anti-Fallsitz – 1-13, unterer Fixiersitz – 1-14, Keil – 1-15, Stiftroller bzw. Bolzenrolle – 1-16, Rack – 1-17, Verbindungsbolzen – 1-18, vordere Klemmplatte – 1-19, hintere Klemmplatte – 1-20; untere Trägerbalken – 2-1, Fixierbolzen – 2-2, Fixierplatte bzw. Befestigungsplatte – 2-3, Seilklemme – 2-4, Seilfixierklemme – 2-5; Öldrucksensor – 4-1, Signalsammler bzw. Signalkollektor – 4-2, Industrie-PC – 4-3.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
Wie in 1 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung zum automatischen Einstellen der Spannung einer flexiblen Führungsschiene eines Bergbauaufzugs im Wesentlichen eine automatische Bohrlochkopf-Spannvorrichtung 1 auf, die auf einem oberen Trägerbalken 1-1 angeordnet ist, eine Bohrlochsohlen-Fixiervorrichtung 2, ein Stahlseil 3, ein Spannungsdektektionssystem 4 und ein hydraulisches System 5. Die automatische Bohrlochkopf-Spannungsvorrichtung 1 und die Bohrlochsohlen-Fixiervorrichtung 2 sind mit einem Stahlseil 3 zwischen ihnen verbunden. Das hydraulische System 5 und das Spannungsdetektionssystem 4 sind mit der automatischen Bohrlochkopf-Spannvorrichtung 1 verbunden.
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Bei der automatischen Bohrlochkopf-Spannvorrichtung 1, die in den 2 und 3 gezeigt ist, ist ein unterer Fixiersitz 1-14 auf dem oberen Trägerbalken 1-1 angeordnet. Der untere Fixiersitz 1-14 ist nacheinander mit einer Anti-Fallseilklemme 1-12 zur Fixierung des Stahlseils 3, einer Anzieh-Fixierseilklemme 1-10 und einer Seileinstell-Führungsklemme 1-8 versehen. Anziehende Ölzylinderblöcke 1-2 sind auf der linken und der rechten Seite der Anti-Fallseilklemme 1-12 angeordnet. Anti-Fallsitze 1-13 sind vor und hinter den anziehenden Ölylinderblöcken 1-2 angeordnet. Ein Scharnierstiftfixierungsitz 1-11 ist an der Anti-Fallseilklemme 1-12 angeordnet. Die angezogene Fixierseilklemme 1-10 ist am Scharnierstiftfixierungssitz 1-11 angeordnet. Die Kolben 1-3 innerhalb des anziehenden Ölzylinderblocks 1-2 sind mit Scharnierstiftsitzen 1-5 verbunden, die an der Unterseite des Scharnierstiftfixierungssitzes 1-11 über Gelenkbolzen 1-4 fixiert sind. Ein Tragrahmen 1-6 ist außerhalb des Scharnierbolzenfixierungssitzes bzw. Scharnierstiftfixierungssitzes 1-11 angeordnet. Ein oberer Fixierungssitz 1-9 zur Fixierung von linken und rechten Führungsstangen 1-7 ist auf dem Führungsrahmen bzw. Tragrahmen 1-6 angeordnet. Eine Seileinstellführungsschelle 1-8 ist auf dem oberen Fixierungssitz 1-9 angeordnet. Führungsschlitze, die entlang der Führungsstangen 1-7 vertikal bewegbar sind, sind an den Enden der beiden Seiten des Gelenkbolzenfixierungssitzes bzw. Scharnierstiftfixierungssitzes 1-11 angeordnet. Die Last durch die Seilverstellführungsschelle bzw. Seileinstell-Führungsklemme 1-8 des oberen Fixiersitzes 1-9 wird durch den Tragrahmen 1-6 auf beiden Seiten getragen. Der Tragrahmen 1-6 ist ein Kanalbalken, der mit dem oberen Fixiersitz 1-9 und dem unteren Fixiersitz 1-14 verbunden und befestigt ist.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt, haben alle Seilklemmen, die an dem Stahlseil 3 befestigt sind, gleiche Strukturen, und der einzige Unterschied ist deren Größe. Die Struktur jeder Seilklemme weist eine vordere Klemmplatte 1-19 und eine hintere Klemmplatte 1-20 mit einem Keilschlitz in der Mitte auf. Die vorderen und hinteren Klemmplatten 1-19, 1-20 sind mit Verbindungsbolzen 1-18 verbunden und fixiert. Innerhalb jedes Keilschlitzes befinden sich zwei symmetrische Keile 1-15, die vertikal bewegbar sind. Auf den gegenüberliegenden Flächen der beiden Keile 1-15 sind bogenförmige Seilschlitze geöffnet. Zwischen der anderen Ebene jedes Keils und dem Seilschlitz ist ein Rack 1-17 mit einer Bolzenrolle 1-16 angeordnet.
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Bei der Bohrsohlen-Fixiervorrichtung 2, wie dies in den 6 und 7 dargestellt ist, ist die Seilfixierklemme 2-5 am unteren Ende rückwärts an dem Stahlseil 3 angeordnet, installiert am Boden des unteren Trägerbalkens 2-1, über die Befestigungsplatte 2-3 und durch Fixierbolzen 2-2 fixiert. Die Fixierseilklemme 2-5 ist in umgekehrter und invertierter Weise relativ zu der Seileinstell-Führungsklemme 1-8, der angezogenen Fixierseilklemme 1-10 und der Anti-Fallseilklemme 1-12 fixiert. Ebenso verläuft das Stahlseil 3 durch den zentralen Seilschlitz des Keils 1-15 der Seilfixierklemme 2-5, und ist über eine Seilklemme 2-4 geklemmt.
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Das Spannungsdetektionssystem, wie es in 8 gezeigt ist, weist einen Öldrucksensor 4-1 auf, der auf bzw. in der Leitung des Hydrauliksystems 5 angeordnet ist, einen Signalkollektor 4-2, der mit dem Öldrucksensor 4-1 verbunden ist und einen Industrie-PC 4-3 zur Echtzeit-Detektion, der mit dem Signalkollektor 4-2 verbunden ist.
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Ein Verfahren zur automatischen Einstellung der Spannung einer flexiblen Führungsschiene eines Bergbauaufzugs gemäß der vorliegenden Erfindung sieht wie folgt aus:
- (1) Zunächst wird jeder Keil 1-15 der Seileinstell-Führungsklemme 1-8 der angezogenen Fixierseilklemme 1-10 und der Anti-Fallseilklemme 1-12 angehoben und das Stahlseil wird durch den zentralen Seilschlitz jedes Keils 1-15 der Seileinstell-Führungsklemme 1-8, der angezogenen Fixierseilklemme 1-10 und der Anti-Fallseilklemme 1-12 hindurchgeführt, bis das Seil die Bohrlochsohle erreicht; der Keil 1-15 der Seileinstell-Führungsklemme 1-8 wird nach unten gebracht, um das Stahlseil 3 zu verriegeln, das Stahlseil 3 an der Bohrlochsohle wird auch durch den zentralen Seilschlitz des umgekehrten Keils 1-15 der Seilfixierklemme 2-5 gebracht, durch den Keil 1-15 der Seilfixierklemme 2-5 geklemmt und durch die Seilklemme 2-4 fixiert und dann mit der unteren Trägerstange 2-3 an der Bohrlochsohle verbunden; danach werden die Keile 1-15 der angezogenen Seilfixierklemme 2-5 und die Anti-Fallseilklemme 1-12 nach unten gebracht und die Kolben 1-3 innerhalb der anziehenden bzw. -gezogenen Ölzylinderblöcke 1-2 werden nach oben gedrückt, um die angezogene Fixierseilklemme 1-10 dazu zu bringen, sich nach oben zu bewegen, wobei aufgrund der Selbsthemmung der Keile 1-15 das Stahlseil 3 durch die Seileinstell-Führungsklemme 1-8 geklemmt und nach oben gezogen wird, wobei die Bohrloch-Fixierseilklemme 2-1 ebenfalls aufgrund der Selbsthemmung der Keile 1-15 geklemmt wird.
- (2) Der Druck innerhalb der anziehenden Ölzylinderblöcke 1-2 wird in Echtzeit über den Öldrucksensor 4-1 überwacht und die von dem Signalkollektor gesammelten Daten werden an den Industrie-PC 4-3 übertragen, um verarbeitet zu werden.
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Wenn die Spannung des Stahlseils 3 geringer ist als der untere Grenzwert, der von dem Industrie-PC 4-3 vorgegeben ist, treibt der Industrie-PC 43 das hydraulische System 5 an, die Leitung am Boden der anziehenden bzw. -gezogenen Ölzylinderblöcke 1-2 mit Druck zu beaufschlagen und die Kolben 1-3 zu drücken. Die Kolben 1-3 werden die angezogene Fixierseilklemme 1-10, die an dem Gelenkbolzenbefestigungssitz bzw. Scharnierstiftfixierungssitz 1-11 befestigt ist, aufwärts bewegen, um das Stahlseil 3 anzuziehen.
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Wenn der primäre Hub der Kolben 1-3 nicht ausreicht, daß die Spannung des Stahlseils 3 den oberen, von dem Industrie-PC 4-3 gesetzten Grenzwert erreicht, werden die Kolben 1-3 die angezogene Fixierseilklemme 1-10, die an dem Gelenkbolzenbefestigungssitz bzw. Scharnierstiftfixierungssitz 1-11 befestigt ist, von der Oberseite zurückziehen und der Keil 1-15 der angezogenen Fixierseilklemme 1-10 wird außer Eingriff mit dem Stahlseil 3 kommen, während das Stahlseil 3 aufgrund der Selbsthemmung der Keile 1-15 der Seileinstell-Führungsklemme 1-8 und der Anti-Fallseilklemme 1-12 durch die Keile 1-15 geklemmt wird und die Spannung des Stahlseils 3 aufrechterhalten wird.
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Danach wird die Leitung am Boden der anziehenden bzw. -gezogenen Ölzylinderblöcke 1-2 weiter mit Druck beaufschlagt, um die Kolben 1-3 nach oben zu drücken. Die Kolben 1-3 bringen die angezogene Fixierseilklemme 1-10 dazu, sich nach oben zu bewegen. Das Stahlseil 3 innerhalb der anziehenden Fixierseilklemme 1-10 wird erneut geklemmt und nach oben gezogen, wodurch die Spannung des Stahlseils 3 erhöht wird. Dieser Vorgang wird einmal oder mehrere Male wiederholt, bis die Spannung des Stahlseils 3 den oberen Grenzwert, der von dem Industrie-PC 4-3 gesetzt worden ist, erreicht.
- (3) Schließlich, wenn das hydraulische System 5 zusammenbricht, wird die angezogene Fixierseilklemme 1-10 schnell zurückgezogen, wobei der Anti-Fallsitz 1-13 die angezogene Fixierseilklemme 1-10 blockieren wird, wodurch die anziehenden bzw. angezogenen Ölzylinderblöcke 1-2 und die Kolben 1-3 geschützt werden. In dem Moment, in dem das Stahlseil 3 durch die angezogene Fixierseilklemme 1-10, die Seilführungsklemme bzw. Seileinstell-Führungsklemme 1-8 und die Anti-Fallseilklemme 1-12 geklemmt wird, um die Spannung zu erhalten, wird die Überwachung vom Öldrucksensor 4-1 des hydraulischen Systems durchgeführt und die Signale werden über den Signalkollektor 4-2 zum Industrie-PC 4-3 zur Fehlerbehandlung übertragen.