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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Endoskopteil.
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Stand der Technik
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Ein Endoskop weist ein Einführteil auf, welches in einen rohrförmigen Hohlraum eingeführt wird, und ein flexibles Teil, welches betätigt wird, um sich zu krümmen, und am oberen Ende des Einführteils angeordnet ist. Das flexible Teil weist eine flexible Röhre auf, welche eine Skelettstruktur des flexiblen Teils bildet.
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Die
japanische Gebrauchsmusteranmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 58-46801 beschreibt eine flexible Röhre. In der flexiblen Röhre ist eine Anzahl von Verbindungsringen im Wesentlichen koaxial hintereinanderliegend derart verbunden, dass die Verbindungsringe relativ zueinander schwenkbar sind. Insbesondere ist bei jedem Verbindungsring ein Paar von Zungenteilen vorgesehen, um an den beiden Enden eines zylindrischen Teils vorzustehen. Eine axiale Öffnung ist ausgebildet, um jedes Zungenteil in radialer Richtung zu durchtreten. Für jeweils zwei benachbarte Verbindungsringe wird ein Paar von Zungenteilen eines der benachbarten Verbindungsringe und ein Paar von Zungenteilen des anderen der benachbarten Verbindungsringe in radialen Richtungen aufeinandergelegt, und eine Verbindungswelle wird durch die axialen Öffnungen der beiden Paare von Zungenteilen geführt. Die Verbindungswellen sind jeweils mit einem Paar von Spaltteilen versehen, welche sich durchgängig über den gesamten Umfang der Verbindungswelle im Wesentlichen in radialer Richtung der Verbindungswelle erstrecken. Zwei Zungenteile sind durch zwei Spaltteile der Verbindungswelle eingeschlossen, um jeweils relativ zueinander um die jeweiligen Verbindungsachsen schwenkbar zu sein. Weiterhin stehen innere Enden einer jeden Verbindungswelle in radialen Richtungen zur Innenseite der Verbindungsringe vor. Drahteinführöffnungen sind so ausgebildet, dass sie die inneren Enden der Verbindungswellen in radialer Richtung der flexiblen Röhre durchtreten. Abwinkeldrähte sind durch die Drahteinführöffnungen geführt, und die oberen Enden der Abwinkeldrähte sind an den oberen Enden des Einführteils befestigt. Das flexible Teil kann betätigt werden, um sich zu biegen, indem der Abwinkeldraht auf Zug betätigt wird.
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Beschreibung der Erfindung
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Bei der flexiblen Röhre gemäß der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 58-46801 sind die Verbindungswellen jeweils aus einem steifen Teil gebildet und verformen sich nicht wesentlich. Wenn daher das flexible Teil betätigt wird, um sich zu krümmen, indem die Abwinkeldrähte auf Zug betätigt werden, ergibt sich der Fall, dass abhängig von einer Lagebeziehung zwischen den Abwinkeldrähten und den Verbindungswellen und Lastbedingungen von den Abwinkeldrähten auf die Verbindungswellen der Widerstand gegen einen Zugvorgang der Abwinkeldrähte zunimmt, was Schwierigkeiten bei einem leichtgängigen Betätigen des flexiblen Teils bewirkt. Zusätzlich werden die Verbindungswellen jeweils durch Schneiden/Bearbeiten eines stabförmigen steifen Materials gebildet und sind damit zu schwierig zu geringen Kosten herzustellen. Da das Paar von Spaltteilen einer jeden Verbindungswelle zwei Zungenteile zwischen sich einschließt, ist die Arbeit des Anbringens der Verbindungswellen an den Verbindungsringen kompliziert. Daher ergeben sich Schwierigkeiten, das flexible Teil zu geringen Kosten herzustellen.
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Die Erfindung wurde mit Blick auf die oben beschriebenen Probleme gemacht, und es ist ihre Aufgabe, ein flexibles Endoskopteil zu schaffen, welches leichtgängig betätigt werden kann, um sich zu biegen, und welches zu geringen Kosten hergestellt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein flexibles Endoskopteil auf: ein Betätigungsteil, welches ziehend betätigt wird, um ein flexibles Teil zu krümmen; eine Mehrzahl von Verbindungsringen, welche im Wesentlichen koaxial verbunden sind, um relativ zueinander schwenkbar zu sein, wobei die Verbindungsringe im Wesentlichen einen Verbindungsring aufweisen, der ein Öffnungsteil aufweist, das den Verbindungsring in einer radialen Richtung hiervon durchtritt, und ein Eingriffsteil, welches um das Öffnungsteil außerhalb des Verbindungsrings in radialer Richtung hiervon ausgebildet ist; eine Betätigungsteilaufnahmeeinheit, welche von außen nach innen in radialer Richtung des Verbindungsrings in das Öffnungsteil eingesetzt ist und gebildet ist durch Durchführen eines Biegevorgangs an einem elastischen Drahtmaterial, in das Innere des Verbindungsrings vorsteht und ein Betätigungsteileinführteil aufweist, in welches das Betätigungsteil eingeführt ist, sowie ein Eingriffsteil, welches an einem Eingriffsaufnahmeteil derart in Eingriff ist, dass die Betätigungsteilaufnahmeeinheit bezüglich des Verbindungsrings um eine Drehachse drehbar ist, welche sich als Mittelpunkt in einer im Wesentlichen radialen Richtung des wenigstens einen Verbindungsrings erstreckt.
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Wenn bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Betätigungsteil zugbetätigt wird, um das flexible Teil zu krümmen, wird die Betätigungsteilaufnahmeeinheit bezüglich der Verbindungsringe geschwenkt, und das Betätigungsteileinführteil wird abhängig von einer Lagebeziehung zwischen dem Betätigungsteil und dem Betätigungsteileinführteil und abhängig von einem Belastungszustand des Betätigungsteileinführteils vom Betätigungsteil her elastisch verformt. Damit ist der Widerstand des Betätigungsteils gegen Zugvorgänge durch das Betätigungsteil verringert, so dass das flexible Teil einfach und leichtgängig gekrümmt werden kann. Zusätzlich wird das Betätigungsteileinführteil durch Biegen eines Drahtmaterials gebildet, also ein Material, welches für eine Massenproduktion hervorragend geeignet ist, und ein Bearbeitungsverfahren, welches hervorragend für eine Massenproduktion geeignet ist, werden bei dem Betätigungsteileinführteil angewendet. Die Betätigungsteilaufnahmeeinheit kann an dem Verbindungsring alleine durch Einführen der Betätigungsteilaufnahmeeinheit in ein Öffnungsteil des Verbindungsrings und durch Ineingriffbringen eines Eingriffsteils an dem Eingriffsaufnahmeteil angebracht werden. Somit wird ein Anbringverfahren verwendet, welches für eine Massenproduktion ausgezeichnet geeignet ist. Folglich kann das flexible Endoskopteil zu geringen Kosten hergestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verbindungsring ein zylindrisches Teil auf, wobei das Öffnungsteil in dem zylindrischen Teil gebildet ist und das Eingriffsteil an einem Außenteil des zylindrischen Teils in radialer Richtung hiervon ausgebildet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Mehrzahl von Verbindungsringen erste und zweite Verbindungsringe auf, wobei der erste Verbindungsring ein erstes zylindrisches Teil aufweist sowie ein Verbindungsteil, welches an dem ersten zylindrischen Teil an einer Seite des zweiten Verbindungsrings ausgebildet ist und eine konvexe Form konvex von einer Seite des ersten Verbindungsrings zu einer Seite des zweiten Verbindungsrings ausbildet, und der zweite Verbindungsring ein zweites zylindrisches Teil, ein Verbindungsaufnahmeteil und ein Stützaufnahmeteil aufweist, wobei das Stützaufnahmeteil an dem zweiten zylindrischen Teil an der Seite des ersten Verbindungsrings ausgebildet ist, eine konkave Form konkav von der Seite des ersten Verbindungsrings zur Seite des zweiten Verbindungsrings bildet und das Verbindungsteil enthält und das Stützaufnahmeteil parallel zu radialen Richtungen der ersten und zweiten Verbindungsringe angeordnet ist; das Verbindungsteil eine Gleitfläche und eine Stützfläche aufweist, wobei die Gleitfläche durch eine äußere Umfangsoberfläche des Verbindungsteils an wenigstens zwei Seitenteilen des Verbindungsteils bezüglich der Umfangsrichtungen der ersten und zweiten Verbindungsringe gebildet ist und einen Kreisbogen in radialer Richtung gesehen bildet und die Stützfläche durch eine Seitenfläche des Verbindungsteils in radialer Richtung gebildet wird, wobei das Verbindungsaufnahmeteil eine Seitenaufnahmeoberfläche aufweist, welche eine äußere Umfangsoberfläche des Verbindungsaufnahmeteils bildet, an jedem von wenigstens zwei Seitenteilen des Verbindungsaufnahmeteils bezüglich der Umfangsrichtungen angeordnet ist, einen Kreisbogen bildet und gleitbeweglich die Gleitfläche stützt, wobei der Kreisbogen einen Radius im Wesentlichen gleich einem Radius der Gleitfläche gesehen in radialer Richtung hat und sich mehr zu der Seite des ersten Verbindungsrings als eine Mitte des Kreisbogens bezüglich der axialen Richtungen der ersten und zweiten Verbindungsringe in den zwei Seitenteilen erstreckt, wobei das Stützaufnahmeteil eine Stützaufnahmefläche aufweist, welche die Stützfläche in radialer Richtung stützt, wobei der erste Verbindungsring ein erstes Öffnungsteil aufweist, welches das Verbindungsteil in radialer Richtung durchtritt und im Wesentlichen koaxial zu dem Kreisbogen der Gleitfläche ist, wobei der zweite Verbindungsring ein zweites Öffnungsteil aufweist, welches das Stützaufnahmeteil in radialer Richtung durchtritt und im Wesentlichen koaxial zu dem Kreisbogen der Gleitaufnahmefläche ist, wobei das Öffnungsteil durch die ersten und zweiten Öffnungsteile gebildet ist und das Eingriffsteil um das erste oder zweite Öffnungsteil an einem Außenteil des Verbindungsteils oder des Stützaufnahmeteils in radialer Richtung gebildet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt das Verbindungsteil außerhalb des Stützaufnahmeteils in radialer Richtung, und das Eingriffsteil ist an dem Verbindungsteil ausgebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsteil außerhalb des Stützaufnahmeteils in radialer Richtung angeordnet, und das Eingriffsteil ist in dem ersten Öffnungsteil aufgenommen und das Eingriffsteil ist an dem Stützaufnahmeteil ausgebildet.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil der vorliegenden Ausführungsform ist das Eingriffsteil in dem ersten Öffnungsteil aufgenommen, und die Betätigungsteilaufnahmeeinheit steht von dem Verbindungsring in radialen Richtungen nicht zur Außenseite vor. Ein Außendurchmesser des flexiblen Teils kann verringert werden und die Einführbarkeit des Endoskops kann verbessert werden. Zusätzlich vermeidet die Betätigungsteilaufnahmeeinheit ein Verhaken an einem Bauteil, das ein äußeres Umfangsteil des Verbindungsrings abdeckt, und das Abdeckteil wird vor Schäden geschützt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Drahtmaterial im Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung des Drahtmaterials eine glatte äußere Umfangsform.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat das Drahtmaterial in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung des Drahtmaterials eine glatte äußere Umfangsform, und aus diesem Grund ist der Widerstand bei einer Zugbewegung des Betätigungsteils verringert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Betätigungsteilaufnahmeeinheit in das Öffnungsteil eingepresst.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Betätigungsteilaufnahmeeinheit in das Öffnungsteil gepresst, und die Betätigungsteilaufnahmeeinheit ist stabil an dem Verbindungsring gehalten. Wenn daher das Betätigungsteil in das Betätigungsteileinführteil nach Anbringung der Betätigungsteilaufnahmeeinheit an dem Verbindungsring eingeführt wird, wird die Betätigungsteilaufnahmeeinheit an einem Herausfallen gehindert. Folglich werden Schwierigkeiten beim Einführprozess des Betätigungsteils vermieden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Betätigungsteileinführteil in Einführrichtung des Betätigungsteils gesehen eine U-Form.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Betätigungsteileinführteil U-förmig und hat einfache Formgebung. Somit kann die Betätigungsteilaufnahmeeinheit problemlos zu geringen Kosten hergestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet das Betätigungsteileinführteil eine Schraubenwicklungsform, welche sich in Einführrichtung des Betätigungsteils erstreckt.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Betätigungsteileinführteil schraubenförmig gewickelt, und die Verformungseigenschaften des Betätigungsteileinführteils können optimal festgelegt werden, indem die Anzahl von Windungen des gewickelten Teils geeignet gewählt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Drahtmaterial ein Runddraht oder ein verformter Draht oder bevorzugt ein Flachdraht.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird als Drahtmaterial ein Runddraht oder ein verformter Draht oder bevorzugt ein Flachdraht verwendet, der ausgezeichnet mittels Massenproduktion herstellbar und bearbeitbar ist. Die Drahtaufnahmeeinheit kann mit zufriedenstellend niedrigen Kosten hergestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Drahtmaterial eine verformte Schicht oder bevorzugt eine elastische Harzschicht, welche eine Oberfläche des Drahtmaterials bedeckt.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine verformte Schicht auf eine Oberfläche des Drahtmaterials aufgebracht, und die verformte Schicht ist an dem Drahteinsetzteil ausgebildet. Damit ist der Widerstand des Betätigungsteils gegen Zugvorgänge aufgrund des Verformungseffekts der verformten Schicht verringert. Indem weiterhin die verformte Schicht durchgängig auf das Drahtmaterial als das Material, welches das Drahteinsetzteil bildet, aufgebracht ist, ist die verformte Schicht auf dem Drahteinsetzteil ausgebildet, und das Drahteinsetzteil kann sehr gut mittels Massenfertigung hergestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Drahtmaterial eine Schutzschicht oder bevorzugt eine Schicht aus welchem Harz, welche auf eine Oberfläche des Drahtmaterials aufgebracht ist.
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In dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Schutzschicht auf eine Oberfläche des Drahtmaterials aufgebracht. Da die Schutzschicht auf dem Drahteinsetzteil ausgebildet ist, wird ein inneres Bauteil des flexiblen Endoskopteils vor Schäden aufgrund des Schutzeffekts der verformten Schicht geschützt. Weiterhin ist durch durchgängiges Beschichten des Drahtmaterials als das Material, welches das Drahteinsetzteil bildet, mit der Schutzschicht die Schutzschicht auf dem Drahteinsetzteil ausgebildet, und es wird ein Drahteinsetzteil erhalten, welches ausgezeichnet mittels Massenfertigung herstellbar ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Drahtmaterial eine feste Schmierschicht oder bevorzugt eine Fluorkohlenstoffharzschicht, welche auf einer Oberfläche des Drahtmaterials aufgebracht ist.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die feste Schmierschicht auf eine Oberfläche des Drahtmaterials aufgebracht, und die feste Schmierschicht ist auf dem Drahteinsetzteil ausgebildet. Daher ist ein Widerstand des Betätigungsteils gegen Zugvorgänge aufgrund des Schmierungseffekts durch die feste Schmierschicht verringert. Weiterhin wird durch durchgängiges Aufbringen der festen Schmierschicht auf das Drahtmaterial als das Material, welches das Drahteinsetzteil bildet, die feste Schmierschicht auf dem Drahteinsetzteil ausgebildet, und es kann ein Drahteinsetzteil mit ausgezeichneter Massenherstellbarkeit erhalten werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Endoskopteil gebildet durch Durchführung eines Biegeprozesses an einem Drahtmaterial, welches gleich dem Drahtmaterial ist, welches das Betätigungsteileinführteil bildet, und die Betätigungsteilaufnahmeeinheit ist ein Betätigungsteilaufnahmeteil, welches durch ein einstückiges Drahtmaterial gebildet ist.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Betätigungsteilaufnahmeeinheit aus einem einteiligen Drahtmaterial gebildet, und damit kann die Betätigungsteilaufnahmeeinheit einfach zu geringen Kosten gebildet werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Eingriffsteil durch ein Eingriffsteil unterschiedlich zu dem Drahtmaterial, welches das Betätigungsteileinführteil bildet, gebildet, und die Betätigungsteilaufnahmeeinheit ist eine Betätigungsteilaufnahmeanordnung, welche durch das Drahtmaterial und das Eingriffsteil gebildet wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Eingriffsteil ein Paar von Durchgangsöffnungen auf, und das Betätigungsteileinführteil weist ein Paar von Eingriffsteilen auf, welche entsprechend an zwei Enden des Drahtmaterials ausgebildet sind, welche das Betätigungsteileinführteil bilden und welche entsprechend in das Paar von Durchgangsöffnungen eingeführt sind und mit dem Eingriffsteil in Eingriff sind, wobei weiterhin das Eingriffsteil ein Paar von Kerben aufweist und das Betätigungsteileinführteil ein Paar von Eingriffsteilen aufweist, welche entsprechend an zwei Enden des Drahtmaterials ausgebildet sind, welche das Betätigungsteileinführteil bilden, und welche entsprechend in das Paar von Kerben eingesetzt sind und in Eingriff mit dem Eingriffsteil sind.
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Bei dem flexiblen Endoskopteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind das Betätigungsteileinführteil und das Eingriffsteil als separate Bauteile in der Betätigungsteilaufnahmeeinheit gebildet. Damit kann auch eine Mikro-Betätigungsteilaufnahmeeinheit einfach zu geringen Kosten hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Endoskop gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 ist eine Seitenansicht, welche eine flexible Röhreneinheit gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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3 ist eine Längsschnittdarstellung der flexiblen Röhreneinheit gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 ist eine perspektivische Ansicht, welche zwei benachbarte Verbindungsringe gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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5 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Drahtaufnahmeteil gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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6 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsrings und des Drahtaufnahmeteils gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, gesehen von radial außerhalb;
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsrings und des Drahtaufnahmeteils gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, gesehen von radial innerhalb;
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8 ist eine Seitenansicht einer flexiblen Röhreneinheit gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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9 ist eine Längsschnittdarstellung einer gekrümmten Röhreneinheit gemäß der zweiten Ausführungsform;
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10 ist eine perspektivische Ansicht zweier benachbarter Verbindungsringe gemäß der zweiten Ausführungsform;
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11 ist eine perspektivische Ansicht der zwei benachbarten Verbindungsringe und des Drahtaufnahmeteils gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, gesehen von radial außerhalb;
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12 ist eine perspektivische Ansicht der zwei benachbarten Verbindungsringe und des Drahtaufnahmeteils gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, gesehen von radial innerhalb;
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13 ist eine Schnittdarstellung der zwei benachbarten Verbindungsringe und des Drahtaufnahmeteils gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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14 ist eine perspektivische Ansicht eines Drahtaufnahmeteils gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
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15 ist eine perspektivische Ansicht zweier benachbarter Verbindungsringe und des Drahtaufnahmeteils gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, gesehen von radial außerhalb;
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16 ist eine perspektivische Ansicht zweier benachbarter Verbindungsringe und des Drahtaufnahmeteils gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, gesehen von radial innerhalb;
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17 ist eine Schnittdarstellung der zwei benachbarten Verbindungsringe und des Drahtaufnahmeteils gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
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18 ist eine perspektivische Ansicht eines Drahtaufnahmeteils gemäß einer Abwandlung der dritten Ausführungsform der Erfindung;
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19 ist eine Schnittdarstellung der zwei benachbarten Verbindungsringe und eines Drahtaufnahmeteils gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung;
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20 ist eine perspektivische Ansicht der beiden benachbarten Verbindungsringe und eines Drahtaufnahmeteils gemäß einer Abwandlung der vierten Ausführungsform der Erfindung;
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21 ist eine Querschnittsansicht eines Drahtmaterials gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung;
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22A ist eine Querschnittsdarstellung eines Drahtaufnahmeteils gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung;
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22B ist eine Querschnittsdarstellung eines Drahtaufnahmeteils gemäß der ersten Abwandlung der sechsten Ausführungsform der Erfindung;
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22C ist eine Querschnittsdarstellung eines Drahtaufnahmeteils gemäß der zweiten Abwandlung der sechsten Ausführungsform der Erfindung;
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23 ist eine Querschnittsdarstellung einer Drahtaufnahmeanordnung gemäß der siebten Ausführungsform der Erfindung;
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24 ist eine Draufsicht auf die Drahtaufnahmeanordnung gemäß der siebten Ausführungsform der Erfindung;
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25 ist eine Querschnittsdarstellung einer Drahtaufnahmeanordnung gemäß einer Abwandlung der siebten Ausführungsform der Erfindung; und
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26 ist eine Draufsicht auf die Drahtaufnahmeanordnung gemäß der Abwandlung der siebten Ausführungsform der Erfindung.
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Beschreibung der Erfindung
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Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Die erste Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
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Bezug nehmend auf 1 weist ein Endoskop 20 ein Einführteil 21 auf, welches in einen Körperhohlraum eingeführt wird. In dem Einführteil 21 sind ein hartes Spitzenendteil 22, ein flexibles Teil 23, welches betätigbar ist, um sich nach oben, unten, links und rechts zu krümmen, und ein flexibles Röhrenteil 24, welches lang und flexibel ist, von einer Spitzenendseite zu einer Basisendseite miteinander verbunden angeordnet. Ein Betätigungsteil 26, welches von einer Bedienungsperson gehalten und betätigt wird, ist an einem Basisendteil des Einführteils 21 angeschlossen. Das Betätigungsteil 26 ist mit Krümmungsbetätigungsknöpfen 27u und 27l für Krümmungsbetätigungen in Richtungen nach oben und unten und in Richtungen nach links und rechts versehen, um das flexible Teil 23 zu betätigen, um dieses nach oben, unten, links und rechts zu krümmen. Die Krümmungsbetätigungsknöpfe 27u und 27l sind jeweils mit einem Abwinkelmechanismus in dem Betätigungsteil 26 verbunden. Abwinkeldrähte 41 für Krümmungsvorgänge nach oben, unten, links und rechts als Betätigungsteile erstrecken sich von den Abwinkelmechanismen aus. Jeder der Abwinkeldrähte 41 wird vom Betätigungsteil 26 in das Einführteil 21 geleitet und ist das Einführteil 21 eingeführt. Durch Drehen des Krümmungsbetätigungsknopfs 27u für Krümmungsvorgänge nach oben und unten in einer Richtung oder in einer entgegengesetzten Richtung werden die Abwinkeldrähte 41 für Krümmungsvorgänge nach oben und unten entsprechend angezogen und verlängert bzw. verlängert und angezogen. Folglich ist das flexible Teil 23 betätigt, um sich nach oben und unten zu krümmen. Die gleiche Beschreibung wie soeben trifft auch für die Richtungen nach links und rechts zu.
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Unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 wird eine flexible Röhreneinheit 25, welche das flexible Teil 23 bildet, beschrieben.
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Bezug nehmend auf die 2 bis 4 ist eine große Anzahl von Verbindungsringen 28a und 28b im Wesentlichen koaxial relativ zueinander schwenkbeweglich in der flexiblen Röhre der flexiblen Röhreneinheit 25 miteinander verbunden. Das heißt, Verbindungsringe 28a und 28b zweier Typen, welche ein Vorsprungstyp und ein Lochtyp sind, werden als Verbindungsringe 28a und 28b verwendet. In der flexiblen Röhre sind die Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp und die Verbindungsringe 28b vom Lochtyp abwechselnd in axialer Richtung angeordnet. In jedem der Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp und der Verbindungsringe 28b vom Lochtyp stehen Paare von Zungenteilen 31a und 31b entsprechend von zwei Endoberflächenteilen eines jeden zylindrischen Teils 29 vor. Ein Paar von Zungenteilen 31a und 31b ist symmetrisch zueinander bezüglich der Mittelachsen der Verbindungsringe 28a und 28b. Ein Paar von Zungenteilen 31a und 31b an einer oberen Endseite und ein Paar von Zungenteilen 31a und 31b an einer Basisendseite sind lagemäßig um 90 Grad zueinander entlang einer Umfangsrichtung der Verbindungsringe 28a und 28b verschoben angeordnet. Für die Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp sind die Zungenteile 31a vom Vorsprungstyp von einem Plattentyp, der senkrecht zu radialen Richtungen der Verbindungsringe 28a ist, und sie befinden sich im Inneren der zylindrischen Teile 29 in radialer Richtung gesehen. Ein Vorsprungsteil 32 ist an einer äußeren Oberfläche eines jeden Zungenteils 31a vom Vorsprungstyp entlang einer Radialrichtung angeordnet, um sich in radialer Richtung nach außen zu erstrecken. Für jeden der Verbindungsringe 28b vom Lochtyp bilden die Zungenteile 31b vom Lochtyp jeweils eine flache Plattenform senkrecht zu den Radialrichtungen der Verbindungsringe 28a und sind im Wesentlichen in den gleichen Positionen wie die zylindrischen Teile 29 in radialer Richtung ausgebildet. Ein Lochteil 33 ist ausgebildet, um sich in radialer Richtung durch jedes der Zungenteile 31b vom Lochtyp zu erstrecken. Was jeweils benachbarte Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp und Verbindungsringe 28b vom Lochtyp betrifft, so sind das Zungenteil 31a vom Vorsprungstyp und das Zungenteil 31b vom Lochtyp in radialer Richtung gesehen von innen nach außen übereinandergelegt. Das Verbindungsteil 32 des Zungenteils 31a vom Vorsprungstyp ist in das Lochteil 33 des Zungenteils 31b vom Lochtyp eingesetzt. Die Vorsprungsteile 32 sind jeweils entsprechend um Mittelachsen der Vorsprungsteile 32 an den Lochteilen 33 drehbar. Eine Drehung der Vorsprungsteile 32 an diesen Lochteilen 33 bewirkt, dass die Zungenteile 31a vom Vorsprungstyp und die Zungenteile 31b vom Lochtyp relativ zueinander verschwenken, und auch, dass die Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp und die Verbindungsringe 28b vom Lochtyp relativ zueinander verschwenken. Von den Verbindungsringen 28a vom Vorsprungstyp sind die Paare von Verbindungsringen 31a vom Vorsprungstyp an der oberen Endseite und der Basisendseite entsprechend an linken und rechten Positionen und oberen und unteren Positionen angeordnet. Von den Zungenteilen 31b vom Lochtyp sind die Paare von Zungenteilen 31b vom Lochtyp an der distalen Endseite und an der Basisendseite entsprechend an oberen und unteren Positionen und an linken und rechten Positionen angeordnet. Daher sind bezüglich eines bestimmten der Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp die Verbindungsringe 28b vom Lochtyp an der oberen Endseite und der Basisendseite in die obere bzw. untere Richtung und in eine Richtung nach links bzw. rechts schwenkbar. Bezüglich eines bestimmten der Verbindungsringe 28b vom Lochtyp sind die Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp an der oberen Endseite und an der Basisendseite in Richtungen nach links und rechts bzw. in Richtungen nach oben und unten schwenkbeweglich. Die Röhre kann insgesamt nach oben, unten, links und rechts gekrümmt werden.
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Ein Verbindungsring 28c am oberen Ende am äußersten oberen Ende ist vom Lochtyp und nicht mit dem Paar von Zungenteilen 31b vom Lochtyp an der oberen Endseite versehen. Ein Verbindungsring 28d am Basisende am äußersten Basisende ist vom Vorsprungstyp und nicht mit dem Paar von Zungenteilen 31a vom Vorsprungstyp an der Basisendseite versehen.
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Bezug nehmend auf die 5 bis 7 ist ein Drahtaufnahmeteil 34 als ein Betätigungsteilaufnahmeteil an jedem der Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp angebracht. Das heißt, ein Flachdraht aus elastischem rostfreiem Stahl wird als Material für das Drahtaufnahmeteil 34 verwendet. In dem Flachdraht ist ein Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Flachdrahts von im Wesentlichen rechteckiger Formgebung, wobei die Kantenteile an den vier Ecken jeweils leicht abgerundet sind. Das Drahtaufnahmeteil 34 wird durch einen Pressbiegeprozess und Schneidprozess gebildet. Das Drahtaufnahmeteil 34 hat im Wesentlichen U-Form, und die zwei oberen Enden der U-Form sind seitlich nach außen gebogen. In dem Drahtaufnahmeteil 34 ist ein Drahteinsetzteil 36 als Betätigungsteileinführteil durch den U-förmigen Teil in der Mitte des Flachdrahts gebildet. Weiterhin ist eine Öffnung 38 mit im Wesentlichen kreisförmiger Form das zylindrische Teil 29 eines jeden Verbindungsrings 28a vom Vorsprungstyp durchsetzend ausgebildet. Weiterhin ist das Drahtaufnahmeteil 34 entlang der Radialrichtung der Verbindungsringe 28b von außen nach innen in die Öffnung 38 eingepresst. Das Drahteinsetzteil 36 des Drahtaufnahmeteils 34 steht entlang der Radialrichtung der Verbindungsringe 28 nach innen vor. Ein Eingriffsteil 37 des Drahtaufnahmeteils 34 ist in Anlage mit einer äußeren Umfangsoberfläche des zylindrischen Teils 29. Genauer gesagt, eine Eingriffsaufnahmeoberfläche 39 als Eingriffsteil wird durch einen die Öffnung 38 umgebenden Teil auf der äußeren Umfangsoberfläche des zylindrischen Teils 29 gebildet. Das Eingriffsteil 37 ist auf der äußeren Umfangsoberfläche des zylindrischen Teils 29 verschiebbar, und das Drahtaufnahmeteil 34 ist bezüglich des zylindrischen Teils 29 um eine Mittelachse der Öffnung 38, die in Radialrichtung des Verbindungsrings 28b verläuft, schwenkbar. In dem zylindrischen Teil 29 ist die Öffnung 38 in jedem von oberem, unterem, linkem und rechten Bereich des zylindrischen Teils 29 ausgebildet, welche von den oberen, unteren, linken und rechten Positionen in Umfangsrichtung etwas verschoben sind. Daher befinden sich die Drahteinsetzteile 36 an den oberen, unteren, rechten und linken Bereichen.
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Zurückkehrend zu den 2 und 3 sind die Abwinkeldrähte 41 für Krümmungsvorgänge nach oben, unten, links und rechts durch die oberen, unteren, linken und rechten Drahteinsetzteile 36 der Verbindungsringe 28a vom Vorsprungstyp eingesetzt. Da die Abwinkeldrähte 41 in die Drahteinsetzteile 36 eingesetzt sind, sind die Drahtaufnahmeteile 34 daran gehindert, aus den Öffnungsteilen 38 gezogen zu werden. Die Drahtaufnahmeteile 34 sind an einem Herausfallen aus den Verbindungsringen 28b gehindert. Die Vorderenden der Abwinkeldrähte 41 sind an dem Innenumfang des obersten Verbindungsrings 28c befestigt. An der Basisendseite des basisendseitigen Verbindungsrings 28d sind die Abwinkeldrähte 41 in Drahtführungen 42 in Form von Schraubenwicklungen eingesetzt. Die oberen Enden der Drahtführungen 42 sind an Inneren Umfangsteilen des basisendseitigen Verbindungsrings 28d befestigt.
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In dem flexiblen Teil 23 sind ein Netzschlauch und eine äußere Abdeckung auf eine äußere Umfangsfläche der flexiblen Röhreneinheit 25 gesetzt, und innere Bauteile wie ein Lichtleiter, ein Abbildungskabel, eine Kanalröhre und Luft- und Wasserzufuhrröhren sind eingesetzt.
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In dem flexiblen Teil 23 der vorliegenden Ausführungsform werden, wenn die Krümmungsbetätigungsknöpfe 27u und 27l für oben und unten in die eine oder andere Richtung gedreht werden, die Abwinkeldrähte 41 für die Krümmungsvorgänge nach und unten entsprechend angezogen oder gelockert bzw. gelockert und angezogen, um damit das flexible Teil 23 in eine Richtung nach oben oder unten zu krümmen. Das Gleiche wie soeben beschriebene trifft auch auf die Richtung nach links und rechts zu. Wenn ein Abwinkeldraht 41 zugbetätigt wird, werden die Drahtaufnahmeteile bezüglich der zylindrischen Teile 29 um eine Mittelachse der Öffnungsteile 38 gedreht, die sich in die Radialrichtung der Verbindungsringe 28b als Mittelpunkte erstreckt, und zwar abhängig von einer Lagebeziehung zwischen dem Abwinkeldraht 41 und den Drahteinsetzteilen 36 und vom Belastungszustand von dem Abwinkeldraht 41 auf den Draht. Gleichzeitig werden die Drahteinsetzteile 36 elastisch verformt. Daher gibt es einen Widerstand des Abwinkeldrahts 41 gegen den Zugvorgang des Abwinkeldrahts 41. In dem Flachwinkeldraht, der jedes Drahteinsetzteil 36 bildet, ist ein Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Flachdrahts so gebildet, dass an den vier Ecken sanft abgerundete Kantenteile vorliegen. Damit wird der Widerstand des Abwinkeldrahts 41 gegen Zugvorgänge ausreichend verringert. Weiterhin kann das flexible Teil 23 so betätigt werden, dass es sich nachgiebig krümmen kann.
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Weiterhin wird ein Flachdraht, der sehr gut mittels Massenherstellung herstellbar ist, als Material verwendet, welches die Drahtaufnahmeteile 34 bildet. Als ein Bearbeitungsverfahren zur Ausbildung der Drahtaufnahmeteile 34 werden ein Pressbiegeprozess und ein Schneidprozess mit ausgezeichneter Massenherstellbarkeit verwendet. Somit können die Drahtaufnahmeteile 34 zu geringen Kosten hergestellt werden. Die Drahtaufnahmeteile 34 können an den Verbindungsringen 28b alleine durch Eindrücken der Drahtaufnahmeteile 34 in die Öffnungsteile 38 der zylindrischen Teile 29 der Verbindungsringe 28b angebracht werden und indem die Eingriffsteile 37 der Drahtaufnahmeteile 34 an die äußeren Umfangsflächen der zylindrischen Teile 29 gelegt werden. Der Anbringvorgang für die Drahtaufnahmeteile 34 ist somit extrem vereinfacht. Weiterhin werden die Drahtaufnahmeteile 34 in die Öffnungsteile 38 gedrückt, und damit können die Drahtaufnahmeteile 34 an den zylindrischen Teilen 29 durch die Elastizität der Drahtaufnahmeteile 34 gehalten werden. Damit werden die Drahtaufnahmeteile 34 daran gehindert, aus den Verbindungsringen 28b herauszufallen, wenn die Abwinkeldrähte 41 nacheinander in die Drahteinsetzteile 36 eingeführt werden. Folglich kann vermieden werden, dass das Einführen der Abwinkeldrähte 41 kompliziert wird. Folglich kann das flexible Teil 23 zu geringen Kosten hergestellt werden.
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Bezug nehmend auf die 8 bis 13 wird die zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Bezug nehmend auf die 8 bis 10 verwendet eine flexible Röhre eine Art von Verbindungsringen 28. Die Verbindungsringe 28 sind jeweils mit einem Paar von Zungenaufnahmeteilen 43 als Verbindungsaufnahmeteile versehen, welche an den oberendseitigen Teilen eines zylindrischen Teils 29 ausgebildet sind. Das Paar von Zungenaufnahmeteilen 43 ist im Wesentlichen symmetrisch zueinander entlang einer Mittelachse des zylindrischen Teils 29. Jedes der Zungenaufnahmeteile 43 bildet eine flache Plattenform, welche im Wesentlichen senkrecht zu radialen Richtungen ist, und ist in einer im Wesentlichen gleichen Position wie das zylindrische Teil 29 entlang der Radialrichtung angeordnet. Die Zungenaufnahmeteile 43 bilden jeweils eine konkave Form, welche konkav von der vorderen Endseite zur Basisendseite ist. Hierbei sind die Zungenaufnahmeteile 43 entsprechend aus deformierten Teilen gebildet, die erhalten werden durch Verformen von Teilen des zylindrischen Teils 29 nach innen. Stützaufnahmewände 46 und Gleitaufnahmewände 44 als Gleitaufnahmeflächen sind aus den verformten Teilen gebildet. Die Stützaufnahmewände 46 bilden innere Seitenwände der Zungenaufnahmeteile 43 entlang der Radialrichtung, sind im Wesentlichen parallel zu Kontaktebenen des zylindrischen Teils 29 und liegen entlang der Radialrichtung innerhalb des zylindrischen Teils 29. Die Gleitaufnahmewände 44 der Zungenaufnahmeteile 43 bilden äußere Umfangswände der Zungenaufnahmeteile 43, sind im Wesentlichen senkrecht zu Tangentialebenen und verbinden die Stützaufnahme 46 und die zylindrischen Teile 29 miteinander. Hierbei bilden die Gleitaufnahmewände 44 der Zungenaufnahmeteile 43 Kreisbögen, wenn in Radialrichtung betrachtet. Die Kreisbögen liegen symmetrisch zueinander bezüglich einer Symmetrieachse, welche durch Mitten der Kreisbögen in Axialrichtung des zylindrischen Teils 29 verläuft. Die Mittenwinkel der Kreisbögen sind größer als 180 Grad, und zwei Endteile eines jeden Kreisbogens erstrecken sich zur vorderen Endseite über die Mitten der Kreisbögen entlang der Axialrichtung. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Mittenwinkel der Kreisbögen auf 270 Grad gesetzt. Mit anderen Worten, die Gleitaufnahmewände 44 der Zungenaufnahmeteile 43 bilden Stopperteile in Klammerform, welche die Breite der Zungenaufnahmeteile 43 entlang einer Tangentenrichtung senkrecht zu der Axialrichtung an Endteilen der Zungenaufnahmeteile 43 verringern.
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Ein Paar von Zungenteilen 31 als Verbindungsteile ist an Basisendteilen des zylindrischen Teils 29 gebildet. Das Paar von Zungenteilen 31 ist symmetrisch zueinander bezüglich der Mittelachse des zylindrischen Teils 29 und um 90 Grad in Umfangsrichtung des Verbindungsrings 28 zu dem Paar von Zungenaufnahmeteilen 43 lageverschoben. Jedes der Zungenteile 31 steht von einer ringförmigen Fläche am Basisende des zylindrischen Teils 29 vor und bildet eine flache Plattenform im Wesentlichen senkrecht zur Radialrichtung. Jedes der Zungenteile 31 liegt in der gleichen Position wie das zylindrische Teil 29 bezüglich der Radialrichtung und bildet eine konvexe Form, welche konvex von der Vorderendseite zur Basisendseite ist. Eine Innenwand eines jeden Zungenteils 31 in Radialrichtung bildet eine Stützwand 48, und eine äußere Umfangswand hiervon bildet eine Gleitwand 49 als Gleitfläche. Hierbei bilden die Gleitwände 49 der Zungenteile 31 jeweils einen Kreisbogen, wenn in Radialrichtung betrachtet. Die Kreisbogen liegen symmetrisch zueinander bezüglich einer Symmetrieachse, welche durch die Mitten der Kreisbögen in Axialrichtung des zylindrischen Teils 29 in Radialrichtung betrachtet verläuft. Die Kreisbögen haben einen Radius im Wesentlichen gleich zu demjenigen der Kreisbögen der Gleitaufnahmewände 44 der Zungenaufnahmeteile 43. Ein Mittenwinkel eines jeden Kreisbogens ist etwas größer als ein Mittenwinkel eines jeden der Zungenaufnahmeteile 43, wobei das Doppelte eines maximalen Schwenkwinkels zwischen zwei benachbarten Verbindungsringen 28 hinzuaddiert ist.
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Bei jeweils zwei benachbarten Verbindungsringen 28 sind zwei Zungenteile 31 des Verbindungsrings 28 an der oberen Endseite in Eingriff mit zwei Zungenaufnahmeteilen 43 des Verbindungsrings 28 an der Basisendseite. Durch die Stützwände 48 der beiden Zungenaufnahmeteile 43 sind die Stützwände 48 der beiden Zungenteile 31 in radialen Richtungen gestützt und hindern damit die beiden benachbarten zwei Verbindungsringe 28 an einer Verschiebung in Durchmesserrichtung. Weiterhin sind die Zungenteile 31 daran gehindert, in Richtung der Vorderenden in axialer Richtung von den Zungenaufnahmeteilen 43 abzufallen, indem die Abfallstoppteile vorgesehen sind, welche an den Vorderenden der Zungenaufnahmeteile 43 angeordnet sind und die Klammerform haben. Die benachbarten zwei Verbindungsringe 28 sind an einer Verschiebung in axialer Richtung zueinander gehindert. Weiterhin sind durch die Gleitaufnahmewände 44 der Zungenaufnahmeteile 43 die Gleitwände 49 der Zungenteile 31 gleitbeweglich gelagert. Die Mittelpunkte von Kreisbögen der Zungenaufnahmeteile 43 entsprechen im Wesentlichen den Mittelpunkten von Kreisbögen der Zungenteile 3. Die Zungenteile 31 können um die Mitten der Kreisbögen bezüglich der Zungenaufnahmeteile 43 schwenken. Die Verbindungsringe 28, bei denen in jedem das Paar von Zungenaufnahmeteilen 43 an der vorderen Endseite und das Paar von Zungenteilen 31 an der Basisendseite entsprechend an oberen, unteren, linken und rechten Positionen angeordnet sind, und die Verbindungsringe 28, von denen in jedem das Paar von Zungenaufnahmeteilen 43 an der vorderen Endseite und die Zungenteile 31 an der Bodenendseite entsprechend an linken, rechten, oberen und unteren Positionen angeordnet sind, sind abwechselnd angeordnet. Daher können bezüglich eines bestimmten Verbindungsrings 28 andere Verbindungsringe 28 an der vorderen Endseite und an der Basisendseite relativ zu einem bestimmten Verbindungsring 28 entsprechend nach links und rechts und nach oben und unten oder entsprechend nach oben und unten und nach links und rechts schwenken. Die flexible Röhre insgesamt kann nach oben, unten, links und rechts gekrümmt werden.
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Das Paar von Zungenteilen 31 ist nicht an dem vordersten Verbindungsring 28c an der vorderen Endseite hiervon ausgebildet. Das Paar von Zungenteilen 31 ist nicht an dem am weitesten an der Basis liegenden Verbindungsring 28d an dessen Basisendseite ausgebildet.
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Bezug nehmend auf die 11 bis 13 ist ein Drahtaufnahmeteil 344 an jedem der Verbindungsringe 28 angebracht. Die vorliegende Ausführungsform verwendet die gleichen Drahtaufnahmeteile 34 wie bei der ersten Ausführungsform. Andererseits ist ein erstes Öffnungsteil 38f mit kreisförmigem Querschnitt so ausgebildet, dass es das Zungenteil 31 eines jeden Verbindungsrings 28 in radialer Richtung koaxial mit den Kreisbögen der Gleitwände 49 durchtritt. Weiterhin ist ein zweites Öffnungsteil 38s mit kreisförmigem Querschnitt so ausgebildet, dass es die Stützaufnahmewand 46 eines jeden Zungenaufnahmeteils 43 in radialer Richtung koaxial mit den Kreisbögen der Gleitaufnahmewände 44 durchtritt. Das erste Öffnungsteil 38f und das zweite Öffnungsteil 38s sind so positioniert, dass sie im Wesentlichen koaxial zueinander sind, und ein Innendurchmesser des ersten Öffnungsteils 38f und ein Innendurchmesser des zweiten Öffnungsteils 38s sind im Wesentlichen gleich zueinander. Ein Öffnungsteil 38 wird durch die ersten und zweiten Öffnungsteile 38f und 38s gebildet. Das Drahtaufnahmeteil 34 wird in die Öffnung 38 entlang einer radialen Richtung des Verbindungsrings 28b von außen nach innen eingedrückt. Drahteinsetzteile 36 stehen in das Innere der Verbindungsringe 28 in radialer Richtung vor. Weiterhin liegen Eingriffsteile 37 der Drahtaufnahmeteile 34 an Außenflächen der Zungenteile 31 in radialer Richtung. Genauer gesagt, eine Eingriffsaufnahmeoberfläche 39 wird durch einen Teil gebildet, der die Öffnung 38 an der äußeren Umfangsfläche eines jeden Zungenteils 31 umgibt. Das Eingriffsteil 37 ist auf der äußeren Umfangsfläche des Zungenteils 31 in radialer Richtung gleitbeweglich, und das Drahtaufnahmeteil 34 ist zu dem zylindrischen Teil 29 um eine Mittelachse der Öffnung 38, die in radialer Richtung des Verbindungsrings 28 verläuft, schwenkbar. Insbesondere sind die Drahtaufnahmeteile 34 jeweils zu den Zungenteilen 31 um eine Schwenkachse zweier benachbarter Verbindungsringe 28 als Mittelpunkt schwenkbar. Ein Satz aus Zungenaufnahmeteil 43 und Zungenteil 31 in dem Zungenaufnahmeteil 43 ist an jeder oberen, unteren, linken und rechten Position positioniert. Das Drahteinsetzteil 36 ist an jeder oberen, unteren, linken und rechten Position angeordnet.
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Zurückkehrend zu den 8 und 9 sind Abwinkeldrähte 41 für Krümmungsvorgänge nach oben, unten, links und rechts durch die oberen, unteren, linken und rechten Drahteinsetzteile 36 der jeweiligen Verbindungsringe 28 eingesetzt.
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Wenn ein flexibles Teil 23 der vorliegenden Ausführungsform betätigt wird, um sich in Richtungen nach oben, unten, links und rechts zu krümmen, sind linke, rechte, obere und untere Positionen in dem flexiblen Teil 23 neutrale Positionen, welche sich nicht wesentlich in axialer Richtung in der Gesamtlänge verändern. In dem flexiblen Teil 23 der vorliegenden Ausführungsform befinden sich die Drahteinsetzteile 36 an oberen, unteren, linken und rechten Positionen. Die Abwinkeldrähte 41 für Krümmungsvorgänge nach oben, unten, links und rechts sind an oberen, unteren, linken und rechten Positionen angeordnet. Wenn somit das flexible Teil 23 betätigt wird, um sich in Richtungen nach oben, unten, links und rechts zu krümmen, liegen die Abwinkeldrähte 41 für Krümmungsvorgänge nach links, rechts, oben und unten in Neutralpositionen. Krümmungsvorgänge des flexiblen Teils 23 sind davor geschützt, durch irgendeinen Abwinkeldraht 41 behindert zu werden, der nicht am Krümmungsvorgang teilnimmt.
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Die erste Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 14 bis 17 beschrieben.
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Bezug nehmend auf 14 verwendet die vorliegende Ausführungsform einen Runddraht als Material für die Drahtaufnahmeteile 34. Die Drahtaufnahmeteile 34 werden aus einem runden Draht durch einen Biegevorgang und einen Schneidvorgang mittels einer Federbearbeitungsvorrichtung für allgemeine Zwecke gebildet. Ein runder Draht hat eine ausgezeichnete Massenherstellfähigkeit und wird als Material zur Ausbildung der Drahtaufnahmeteile 34 verwendet. Ein Biegeprozess und ein Schneidprozess werden in einem Prozessverfahren zur Ausbildung der Drahtaufnahmeteile 34 verwendet. Somit können die Drahtaufnahmeteile 34 zu geringen Kosten hergestellt werden.
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In jedem der Drahtaufnahmeteile 34 ist ein mittiger Teil des runden Drahts in Schraubenform gewickelt, und durch diesen schraubenförmig gewickelten Teil wird ein Drahteinsetzteil 36 gebildet. Durch geeignetes Festlegen der Anzahl von Wicklungen des schraubenförmig gewickelten Teils, welches jeweils ein Drahteinsetzteil 36 bildet, können Verformungseigenschaften, beispielsweise die Festigkeit gegenüber einer Belastung, an den Drahteinsetzteilen 36 optimal festgelegt werden.
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Zwei Enden des runden Drahts werden in gleichen Richtungen entlang Tangentialrichtungen von den beiden Enden des schraubenförmig gewickelten Teils in Breitenrichtung weggeführt und dann senkrecht zu den Tangentialrichtungen abgebogen. Die beiden Enden werden weiterhin in einer Ebene senkrecht zu der Tangentialrichtung rund gebogen, und durch die gebogenen Teile wird ein Eingriffsteil 37 gebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Ende des runden Drahts geradlinig in Tangentialrichtung von einem Ende des schraubenförmig gewickelten Teils in Breitenrichtung (rechtes Ende in der Figur) geführt und erstreckt sich geradlinig von einer Seite (der rechten Seite in der Figur) zur anderen Seite (der linken Seite in der Figur) in Breitenrichtung. Das andere Ende erstreckt sich dann von einer Seite (der Vorderseite in der Figur) zur anderen Seite (der Hinterseite in der Figur) in Längsrichtung und verläuft dann von der anderen Seite (der linken Seite in der Figur) zu der einen Seite (der rechten Seite in der Figur) in Breitenrichtung, um eine konkave flexible Form zur anderen Seite (Tiefenrichtung in der Figur) zu bilden. Das Ende verläuft dann geradlinig von der anderen Seite (der Hinterseite in der Figur) zu der einen Seite (der Vorderseite in der Figur). Das andere Ende des runden Drahts wird linear in einer Tangentialrichtung vom anderen Ende des schraubenförmig gewickelten Teils in Breitenrichtung (linkes Ende in der Figur) geführt und verläuft dann geradlinig von der anderen Seite (der linken Seite in der Figur) zu der einen Seite (der rechten Seite in der Figur) in Breitenrichtung und hierbei parallel zu der anderen Endseite in Längsrichtung bezüglich des einen Endes des runden Drahts. Das andere Ende verläuft dann von der anderen Seite (der Hinterseite in der Figur) zu der einen Seite (der Vorderseite in der Figur) in Längsrichtung und verläuft dann von der einen Seite (der rechten Seite in der Figur) zu der anderen Seite (der linken Seite in der Figur) in Breitenrichtung, um eine konkave flexible Form zu der einen Seite (der Vorderseite in der Figur) zu bilden. Das Ende verläuft dann geradlinig von der einen Seite (der Vorderseite in der Figur) zu der anderen Seite (der Hinterseite in der Figur).
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Bezug nehmend auf die 15 bis 17 hat die flexible Röhre gemäß der vorliegenden Ausführungsform den gleichen Aufbau wie bei der zweiten Ausführungsform, und die Drahtaufnahmeteile 34 sind an den Verbindungsringen 28 angebracht, wie bei der zweiten Ausführungsform. Wenn hierbei das Drahtaufnahmeteil 34 bezüglich des Verbindungsrings 28 dreht, wird das Eingriffsteil 37, das aus dem gewundenen Teil im Wesentlichen parallel zu der Eingriffsaufnahmeoberfläche 39 liegt, veranlasst, auf der Eingriffsaufnahmeoberfläche 39 des Zungenteils 31 zu gleiten. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform ist damit der Reibwiderstand zwischen den Eingriffsaufnahmeaberflächen 39 und den Eingriffsteilen 37 verringert, und die Eingriffsteile 37 können glatt auf den Eingriffsaufnahmeoberflächen 39 gleiten. Folglich sind die Drahtaufnahmeteile 34 leichtgängig bezüglich der Verbindungsringe 28 schwenkbar.
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Bezug nehmend auf 18 wird eine Abwandlung der dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Drahtaufnahmeteile 34 gemäß der Abwandlung weisen Eingriffsteile 37 auf, welche jeweils eine unterschiedliche Form zu den Drahtaufnahmeteilen 34 bei der dritten Ausführungsform haben. Genauer gesagt, ein Ende eines runden Drahts wird in einer tangentialen Richtung von einem Ende eines schraubenförmig gewickelten Teils in Breitenrichtung (dem rechten Ende in der Figur) verlängert und verläuft in einer senkrechten Ebene von einer Seite (der rechten Seite in der Figur) zur anderen Seite (der linken Seite in der Figur) und ist so gebogen, dass eine konvexe halbkreisförmige Bogenform zur anderen Seite in Längsrichtung (Tiefenrichtung in der Figur) gebildet wird. Das andere Ende des runden Drahts wird in einer Tangentialrichtung vom anderen Ende (dem linken Ende in der Figur) des schraubenförmig gewickelten Teils in Breitenrichtung geführt und erstreckt sich in der senkrechten Ebene von der anderen Seite (der linken Seite in der Figur) zu der einen Seite (der rechten Seite in der Figur) und ist so gebogen, dass eine konvexe halbkreisförmige Bogenform zur anderen Seite in Längsrichtung (der Vorderseite in der Figur) gebildet ist.
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Die vierte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 19 beschrieben.
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Eine flexible Röhreneinheit 25 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist im Wesentlichen gleich wie die flexible Röhreneinheit 25 gemäß der zweiten Ausführungsform. Jedoch hat ein erstes Öffnungsteil 38f eines jeden Zungenteils 31 einen größeren Innendurchmesser als ein zweites Öffnungsteil 38s an einer Stützaufnahmewand 46 eines jeden Zungenaufnahmeteils 43. Ein Eingriffsteil 37 eines jeden Drahtaufnahmeteils 34 ist in dem ersten Öffnungsteil 38f aufgenommen und ist in Anlage mit einer Außenfläche der Stützaufnahmewand 46 des Zungenaufnahmeteils 43. Genauer gesagt, an einer Außenfläche einer jeden Stützaufnahmewand 46 in Radialrichtung ist eine Eingriffsfläche 39 als ein Eingriffsaufnahmeteil am Umfang des zweiten Öffnungsteils 38s gebildet.
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In dem flexiblen Teil der vorliegenden Ausführungsform sind die Eingriffsteile 37 der Drahtaufnahmeteil 34 entsprechend in den ersten Öffnungsteilen 38f der Zungenteile 31 aufgenommen, und die Drahtaufnahmeteile 34 stehen radial nicht nach außen vor. Somit kann ein Außendurchmesser des flexiblen Teils 23 verringert werden, und die Einführbarkeit des Einführteils 21 kann verbessert werden. Weiterhin vermeiden die Drahtaufnahmeteile 34 en Verhaken an einem Netzschlauch oder einer äußeren Abdeckung. Wenn der Netzschlauch und die äußere Abdeckung auf die flexible Röhreneinheit 25 gebracht werden, werden die Netzröhre und die äußere Abdeckung vor Schäden geschützt.
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Bezug nehmend auf 20 wird eine Abwandlung der vierten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Eine flexible Röhreneinheit 25 gemäß der vorliegenden Abwandlung ist gebildet durch Verwenden der Drahtaufnahmeteile 34 gemäß der dritten Ausführungsform anstelle der Drahtaufnahmeteile 34 gemäß der zweiten Ausführungsform bei der flexiblen Röhreneinheit 25 gemäß der vierten Ausführungsform.
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Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 21 beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform ist eine weiche Harzschicht 51 durch Aufbringen eines Films aus weichem Harz, beispielsweise Nylon, auf einem Runddraht 53, der die Drahtaufnahmeteile 34 bildet, durch Pressgießen oder durch Beschichten und Aushärten gebildet. Danach wird der Runddraht 64 mit der Weichharzschicht 51 bearbeitet, um die Drahtaufnahmeteile 34 zu bilden.
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Folglich ist die Weichharzschicht 51 auf den Drahteinsetzteilen 36 eines jeden Drahteinsetzteils 34 gebildet.
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Somit ist die Weichharzschicht 51 auf den Drahtaufnahmeteilen 34 ausgebildet, indem nacheinander der Runddraht 64 vor der Bearbeitung behandelt wird, und die Drahtaufnahmeteile 34 mit ausgezeichneter Massenherstellbarkeit können erhalten werden.
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Weiterhin wirkt die Weichharzschicht 51 als eine Modifikationsschicht. Insbesondere wenn ein Abwinkeldraht 41 zugbetätigt wird, wird die Weichharzschicht 51 zusätzlich zu dem Drahteinsetzteil 36 abhängig von einer Lagebeziehung zwischen Abwinkeldraht 41 und Drahteinsetzteil 36 elastisch verformt, sowie abhängig vom Belastungszustand von dem Abwinkeldraht 41 auf die Drahteinsetzteile 36. Daher kann der Widerstand des Abwinkeldrahts 41 gegenüber der Zugbetätigung ausreichend verringert werden. Weiterhin wirkt die Weichharzschicht 51 auch als Schutzschicht, welche verhindert, dass das Drahteinsetzteil 36 oder innere Bauteile hiervon aufgrund einer Wechselwirkung zwischen Drahteinsetzteil 36 und einem inneren Bauteil innerhalb einer gekrümmten Röhre beschädigt werden.
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Bezug nehmend auf die 22A bis 22C werden die sechste Ausführungsform der Erfindung und eine Abwandlung hiervon beschrieben.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Weichharzschicht 51 auf einer Oberfläche eines Flachdrahts 66, der jedes Drahtaufnahmeteil 34 bildet, auf gleiche Weise wie in der fünften Ausführungsform gebildet, und ein Fixierungsschmiermittel, beispielsweise ein Fluorkohlenstoffharz, wird auf der anderen Oberfläche des Flachdrahts 66 durch Ausbacken oder Beschichten aufgebracht, um eine feste Schmierschicht 52 zu bilden. Danach wird der Flachdraht 66 mit der Weichharzschicht 51 und der festen Schmierschicht 52 bearbeitet, um ein Drahtaufnahmeteil 34 mit der Welchharzschicht 51 an der Außenseite und der ausgehärteten Schmierschicht 52 an der Innenseite zu bilden. In einem Drahteinsetzteil 36 eines jeden Drahtaufnahmeteils 34 ist die Weichharzschicht 51 außen ausgebildet, um inneren Bauteilen gegenüberzuliegen, und die feste Schmierschicht 52 ist im Inneren ausgebildet, um einem Abwinkeldraht 41 gegenüberzuliegen.
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Bezug nehmend auf 22B kann die Weichharzschicht 51 auf allen Oberflächen des Flachdrahts 66 ausgebildet sein, und die feste Schmierschicht 52 kann, auf der Weichharzschicht 51 liegend, an der Innenoberfläche des Flachdrahts 66 ausgebildet sein. In diesem Fall ist das weiche Harz auf allen Oberflächen des Flachdrahts 66 aufgebracht, und das feste Schmiermittel wird danach nur auf einer Innenfläche des Flachdrahts 66 aufgebracht. Alternativ wird das weiche Harz auf der gesamten Oberfläche des Flachdrahts 66 aufgebracht, und das feste Schmiermittel wird dann auf den gesamten Oberflächen des Flachdrahts 66 aufgebracht. Danach kann die feste Schmierschicht an der Außenfläche des Flachdrahts 66 entfernt werden, und nur die feste Schmierschicht 52 an der Außenfläche verbleibt.
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Ansonsten kann gemäß 22C die feste Schmierschicht 52 auf allen Oberflächen des Flachdrahts 66 ausgebildet werden, und die Weichharzschicht 51 kann, auf der festen Schmierschicht 52 liegend, auf der Außenfläche des Flachdrahts 66 gebildet werden. In diesem Fall ist das feste Schmiermittel auf allen Oberflächen des Flachdrahts 66 aufgebracht, und die Weichharzschicht kann danach nur auf der Außenfläche des Flachdrahts 66 aufgebracht werden. Alternativ wird das feste Schmiermittel auf allen Oberflächen des Flachdrahts 66 aufgebracht, und das weiche Harz wird auf allen Oberflächen des Flachdrahts 66 aufgebracht. Danach kann die Weichharzschicht an der Innenfläche des Flachdrahts 66 entfernt werden, so dass die Weichharzschicht 51 an der Außenfläche verbleibt.
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Somit können die Weichharzschicht 51 und die feste Schmierschicht 52 an dem Drahteinsetzteil 34 durch sequenzielles Behandeln des Runddrahts 64 vor dessen Verarbeitung gebildet werden. Folglich werden Drahtaufnahmeteile 34 mit ausgezeichneter Massenherstellbarkeit erhalten.
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Zusätzlich ist die feste Schmierschicht 52 an der Innenseite des Drahteinsetzteils 36 ausgebildet, welche Kontakt mit einem Abwinkeldraht 41 macht. Wenn daher ein Abwinkeldraht 41 zugbetätigt wird, ist der Widerstand des Abwinkeldrahts 41 gegenüber Zugbetätigungen verringert. Weiterhin ist die Weichharzschicht 51, welche als eine Schutzschicht dient, an einer Außenseite des Drahteinsetzteils 36 ausgebildet und verhindert, dass das Drahteinsetzteil 36 oder innere Bestandteile hiervon durch eine Wechselwirkung zwischen dem Drahteinsetzteil 36 und den inneren Bauteilen innerhalb einer gekrümmten Röhre beschädigt werden.
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Unter Bezugnahme auf die 23 und 24 wird die siebte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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In einer Drahtaufnahmeanordnung 54 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist jedes Drahteinsetzteil 36 durch ein Drahteinsetzteil 56 aus einem Runddraht gebildet, und jedes Eingriffsteil 37 ist aus einem Eingriffsteil 57 separat von dem Drahteinsetzteil 56 gemacht. Genauer gesagt, das Drahteinsetzteil 56 ist im Wesentlichen U-förmig. An zwei oberen Enden der U-Form sind seitliche Erstreckungsteile in seitlichen Richtungen von den sich längs erstreckenden Teilen nach außen geführt. Eingriffsteile 61 sind durch die beiden Enden gebildet. Andererseits sind die Eingriffsteile 57 jeweils von Scheibenform, und ein Paar von Durchgangsöffnungen 56 ist in axialer Richtung in jedem Eingriffsteil 7 ausgebildet. Eine Eingriffsoberfläche 58 für eine Anlage an einen Verbindungsring ist an einer Endoberfläche des Eingriffsteils 57 ausgebildet, und eine Eingriffsoberfläche 59 ist von der anderen Endoberfläche gebildet. Weiterhin sind die zwei sich längs erstreckenden Teile eines jeden Drahteinsetzteils 56 entsprechend in die beiden Durchgangsöffnungen 62 des Eingriffsteils 57 von einer Seite der Eingriffsoberfläche 58 her zu einer Seite der Eingriffsoberfläche 59 eingeführt. Die beiden sich seitlich erstreckenden Teile liegen entlang der Eingriffsoberfläche des Eingriffsteils 57. Somit sind das Drahteinsetzteil 56 und das Eingriffsteil 57 in Eingriff miteinander.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Eingriffsteile 37 aus den Eingriffsteilen 57 gebildet, welche separat von den Drahteinsetzteilen 56 sind, welche die Drahteinsetzteile 36 bilden. Selbst eine Mikrodrahtanordnung 54 kann zu geringen Kosten problemlos hergestellt werden.
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Bezug nehmend auf die 25 und 26 wird eine Abwandlung der siebten Ausführungsform gemäß der Erfindung beschrieben.
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Bei der Drahtaufnahmeanordnung 54 gemäß der Abwandlung haben die Drahteinsetzteile 56 jeweils im Wesentlichen U-Form. An zwei oberen Enden der U-Form sind ein vorderes Erstreckungsteil und ein hinteres Erstreckungsteil jeweils von den sich längs erstreckenden Teilen ausgebildet. An den beiden Enden sind Eingriffsteile 61 ausgebildet. Andererseits ist ein Paar von Kerben 63 in jedem der Eingriffsteile 57 ausgebildet. Jede der Kerben 63 bildet eine konkave Form mit der Konkavität im Inneren entlang der Radialrichtung von einer äußeren Umfangsfläche des Eingriffsteils 57 aus und erstreckt sich über eine Gesamtlänge des Eingriffsteils 57 in Axialrichtung hiervon. Das Paar von Kerben 63 ist symmetrisch zueinander bezüglich einer Mittelachse eines jeden Eingriffsteils 57. Weiterhin sind die beiden sich längs erstreckenden Teile eines jeden Drahteinsetzteils 56 in die beiden Kerben 63 des Eingriffsteils 57 eingeführt. Das vordere Erstreckungsteil und das hintere Erstreckungsteil verlaufen entlang der Eingriffsoberfläche 59 des Eingriffsteils 57 in entgegengesetzten Richtungen zueinander und senkrecht zu einer Tiefenrichtung der Kerben 63. Damit sind das Drahteinsetzteil 56 und das Eingriffsteil 57 in Eingriff miteinander.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind anstelle der Durchgangsöffnungen 62 die Kerben 63 in den Eingriffsteilen 57 gebildet. Schwierige Mikrobohrvorgänge müssen daher nicht durchgeführt werden, und auch eine extreme Mikrodrahtanordnung 54 kann problemlos zu geringen Kosten hergestellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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