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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Biegeabschnitt, der in einem
Einführabschnitt eines Endoskops vorgesehen ist und derart
ausgestaltet ist, dass er für ein Biegen bedienbar ist.
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Hintergrund des Stands der
Technik
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Ein
Endoskop umfasst einen länglichen Einführabschnitt,
der für ein Einführen in einen Hohlraum im Körper
ausgestaltet ist, und einen Biegeabschnitt, der in dem distalen
Endabschnitt des Einführabschnitts vorgesehen ist und derart
ausgestaltet ist, dass er für ein Biegen bedienbar ist.
In dem Biegeabschnitt sind kreisförmige zylindrische Biegeteile
koaxial miteinander gekoppelt, dergestalt, dass sie relativ zueinander
schwenkbar sind. Als ein Verfahren zum Koppeln der Biegeteile wird
beispielsweise Vernieten verwendet. Das heißt, es erstrecken
sich Paare von Zungenabschnitten von den beiden Endflächen
eines kreisförmigen zylindrischen Abschnitts des Biegeteils,
und das Paar an Zungenabschnitten ist symmetrisch zur Mittelachse.
Die Zungenabschnitte von den beiden benachbart zueinander angeordneten
Biegeteilen überlappen miteinander und werden vernietet,
dergestalt, dass sie relativ zueinander schwenkbar sind. Ein derartiges
Verfahren des Koppelns durch Vernieten ist insbesondere bei einem dünnen
Endoskop sehr mühsam.
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In
der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer KOKOKU 61-21042 und
der
japanischen Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer KOKAI 2001-104239 ist
ein Verfahren zum Koppeln ohne Vernieten offenbart. In einem in
der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer KOKOKU 61-21042 offenbarten
Biegeabschnitt erstreckt sich von einem Biegeteil oder von beiden
benachbart zueinander angeordneten Biegeteilen in axialer Richtung
des Biegeteils ein Einpassvorsprung und ist in einen Verriegelungsabschnitt
des anderen Biegeteils eingepasst, dergestalt, dass ein Verschwenken
entlang einer Kontaktfläche des Biegeteils möglich
ist. In einem in der
japanischen
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer KOKAI 2001-104239 offenbarten
Biegeabschnitt überlappen Kopplungsbänder als
Zungenabschnitte der beiden benachbart zueinander angeordneten Biegeteilen
miteinander und wird dann durch Pressen von außen bewirkt,
dass ein Teil des äußeren Kopplungsbandes nach
innen ragt, um einen konvexen Abschnitt auszubilden, und gleichzeitig
der konvexe Abschnitt in ein Durchgangsloch des inneren Kopplungsbandes
eingepasst ist.
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Offenbarung der Erfindung
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In
dem in der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer KOKOKU 61-21042 offenbarten
Biegeabschnitt ist der sich in der axialen Richtung des Biegeteils
erstreckende Einpassvorsprung derart in den Verriegelungsabschnitt
eingepasst, dass ein Verschwenken entlang der Kontaktfläche
des Biegeteils möglich ist. Es ist daher für die
beiden gekoppelten Biegeteile schwierig, leichtgängig verschwenkt
zu werden, und es ist unmöglich, den Biegeabschnitt in
ausreichendem Maße leichtgängig zu bedienen.
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Darüber
hinaus ist es bei dem in der
japanischen
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer KOKAI 2001-104239 offenbarten
Biegeabschnitt schwierig, die Verarbeitungsgenauigkeit des konvexen
Abschnitts zu verbessern und einen geeigneten Abstand zwischen dem
konvexen Abschnitt und dem Durchgangsloch auszubilden. Es ist daher schwierig,
die beiden gekoppelten Biegeteile, leichtgängig zu verschwenken,
und es ist unmöglich, die Biegeteile für ein Biegen
in ausreichendem Maße leichtgängig zu bedienen,
was vergleichbar ist mit dem in der
japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
KOKOKU 61-21042 offenbarten Biegeabschnitt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das oben erwähnte
Problem gemacht und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Endoskopbiegeabschnitt bereitzustellen, der für ein
Biegen leichtgängig bedienbar und einfach herstellbar ist.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Endoskopbiegeabschnitt
Biegeteile, die koaxial in Reihe angeordnet sind und von denen jedes
einen zylindrischen Abschnitt einschließt, wobei ein Biegeteil
der beiden benachbart zueinander angeordneten Biegeteile einen vorspringenden
Abschnitt einschließt, der integral mit dem zylindrischen Abschnitt
ausgebildet ist und sich in einer radialen Richtung des zylindrischen
Abschnitts erstreckt, das andere Biegeteil der beiden benachbart
zueinander angeordneten Biegeteile einen Aufnahmeabschnitt einschließt,
der integral mit dem zylindrischen Abschnitt ausgebildet ist und
in welchen der vorspringende Abschnitt so eingeführt ist,
dass er um eine Längsachse des vorstehenden Abschnitts
drehbar ist, und jedes der Biegeteile einen unterbrochenen Abschnitt
einschließt, der sich in dem zylindrischen Abschnitt quer
zu dem zylindrischen Abschnitt erstreckt und verbunden oder nicht
verbunden ist.
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In
dem Endoskopbiegeabschnitt gemäß dem vorliegenden
Aspekt ist der vorspringende Abschnitt, der sich in radialer Richtung
des zylindrischen Abschnitts erstreckt, derart in den Aufnahmeabschnitt eingefügt,
dass er um die Längsachse des vorspringenden Abschnitts
drehbar ist. Darüber hinaus ist jeder vorspringende Abschnitt
und Aufnahmeabschnitt präzise und integral mit dem zylindrischen
Abschnitt ausgebildet und werden dann, wenn zur Herstellung des
Biegeabschnitts beide Biegeabschnitte gekoppelt werden, der vorspringende
Abschnitt und der Aufnahmeabschnitt durch eine Erweiterung oder
eine Verringerung des Durchmessers des Biegeteils unter Verwendung
des unterbrochenen Abschnitts in der radialen Richtung relativ zueinander
versetzt angeordnet, werden der vorspringende Abschnitt und der Aufnahmeabschnitt
durch eine relative Bewegung der beiden Biegeteile, bezogen auf
die axiale Richtung, relativ zueinander angeordnet und wird durch eine
Entlastung in Bezug auf die Erweiterung oder die Verringerung des
Durchmessers des Biegeteils für eine Bewegung des vorspringenden
Abschnitts und des Aufnahmeabschnitts in der radialen Richtung relative
zueinander der vorspringende Abschnitt in den Aufnahmeabschnitt
eingeführt. Es ist daher auf einfache Weise möglich,
den Biegeabschnitt, der für ein Biegen leichtgängig
bedient werden kann, herzustellen.
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In
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das
eine Biegeteil die beiden vorspringenden Abschnitte, die an beiden
Endseiten des zylindrischen Abschnitts vorgesehen sind und nach
außen oder nach innen in der radialen Richtung vorstehen,
und umfasst das andere Biegeteil die beiden Aufnahmeabschnitte,
die an beiden Endseiten des zylindrischen Abschnitts vorgesehen
sind.
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In
dem Endoskopbiegeabschnitt gemäß dem vorliegenden
Aspekt sind das Biegeteil, das für eine Erweiterung des
Durchmessers ausgestaltet ist, und das Biegeteil, das für
eine Verringerung des Durchmessers ausgestaltet ist, abwechselnd
gekoppelt und können, wenn ein nächstes Biegeteil
an das gekoppelte Biegeteil gekoppelt wird, das gekoppelte Biegeteil
ebenso wie das nächste Biegeteil hinsichtlich des Durchmessers
erweitert oder verringert werden. Dadurch ist es möglich,
das Ausmaß der Verformung zu beschränken und eine
Spannung des Biegeteils aufgrund der Verformung zu verhindern.
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In
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst jedes
der beiden benachbart zueinander angeordneten Biegeteile den vorspringenden
Abschnitt, der an einer Endseite des zylindrischen Abschnitts vorgesehen
ist, und den Aufnahmeabschnitt, der an der anderen Endseite des
zylindrischen Abschnitts vorgesehen ist.
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In
dem Endoskopbiegeabschnitt gemäß dem vorliegenden
Aspekt kann der Biegeabschnitt aus einer Art an Biegeteilen hergestellt
sein und sind die Herstellungskosten für den Biegeabschnitt
verringert und ist darüber hinaus ein Kopplungsschritt
des Biegeteils vereinfacht. Es ist dadurch möglich, den
Biegeabschnitt kostengünstig herzustellen.
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In
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst jedes
der Biegeteile einen Eingreifabschnitt, der an den beiden gegenüberliegenden
Endabschnitten des zylindrischen Abschnitts in dem unterbrochenen
Abschnitt vorgesehen ist und die beiden Endabschnitte miteinander
in Eingriff bringt.
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In
dem Endoskopbiegeabschnitt gemäß dem vorliegenden
Aspekt sind die beiden Endabschnitte des zylindrischen Abschnitts
durch den Eingreifabschnitt in dem unter brochenen Abschnitt miteinander im
Eingriff und sind die beiden Endabschnitte des zylindrischen Abschnitts
in Bezug auf die axiale Richtung positioniert. Es ist daher in dem
Fall, in dem der unterbrochene Abschnitt nicht verbunden ist, möglich,
die Festigkeit des Biegeteils in Bezug auf die axiale Richtung sicherzustellen.
In dem Fall, in dem der unterbrochene Abschnitt verbunden ist, ist
es nicht notwendig, die beiden Endabschnitte des zylindrischen Abschnitts
in Bezug auf die axiale Richtung in einem Verbindungsschritt zu
positionieren, und ist es daher möglich, auf einfache und
kostengünstige Weise den Verbindungsschritt auszuführen.
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In
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die unterbrochenen
Abschnitte der Biegeteile in einer Längsaxialrichtung des
Biegeabschnitts zueinander ausgerichtet.
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In
dem Endoskopbiegeabschnitt gemäß dem vorliegenden
Aspekt sind die unterbrochenen Abschnitte der Biegeteile in Längsaxialrichtung
des Biegeabschnitts zueinander ausgerichtet. Wenn daher die unterbrochenen
Abschnitte verbunden werden, sind die zu verbindenden Stellen in
Längsaxialrichtung des Biegeabschnitts zueinander ausgerichtet und
ist es möglich, den Verbindungsschritt auf einfache Weise
durchzuführen.
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In
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die unterbrochenen
Abschnitte des Biegeabschnitts so angeordnet, dass sie in einer Umfangsrichtung
einer Mittelachse des Biegeabschnitts relativ zueinander versetzt
sind.
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In
dem Endoskopbiegeabschnitt gemäß dem vorliegenden
Aspekt sind die unterbrochenen Abschnitte des Biegeabschnitts so
angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung der Mittelachse des
Biegeabschnitts relativ zueinander versetzt sind. Daher findet sich
hierbei in Bezug auf die Umfangsrichtung des Biegeabschnitts keine
besonders weiche Stelle.
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In
jedem der bevorzugten Aspekte der vorliegenden Erfindung umfasst
jedes der Endoskope den Endoskopbiegeabschnitt gemäß jedem
der obigen Aspekte.
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Das
Endoskop gemäß jedem der Aspekte weist den gleichartigen
Effekt auf wie der Endoskopbiegeabschnitt gemäß jedem
der obigen Aspekte.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Endoskop gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Biegeschlauch gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzeigt;
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3 ist
eine Ansicht zur Erläuterung eines Schritts des Koppelns
eines Biegeteils mit Durchgangsloch in einem Verfahren zum Koppeln
von Biegeteilen gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Ansicht zur Erläuterung eines Schritts des Koppelns
eines Biegeteils mit vorspringendem Abschnitt in dem Verfahren zum
Koppeln der Biegeteile gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Ansicht, die gekoppelte Biegeteile in dem Verfahren zum Koppeln
der Biegeteile gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufzeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Biegeschlauch gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzeigt;
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7 ist
eine Ansicht zur Erläuterung eines Schritts des Koppelns
eines Biegeteils in einem Verfahren zum Koppeln von Biegeteilen
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
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8 ist
eine Ansicht, die gekoppelte Biegeteile in dem Verfahren zum Koppeln
der Biegeteile gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufzeigt.
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Beste Weise zur Durchführung
der Erfindung
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Nachfolgend
wird jede Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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Die 1 bis 4 zeigen
eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezug auf 1 umfasst ein Endoskop 10 einen
länglichen Einführabschnitt 12, der zum Einführen
in einen Hohlraum des Körpers ausgestaltet ist. In dem
Einführabschnitt 12 sind ein starrer distaler
Endabschnitt 14, ein Biegeabschnitt 16, der derart
ausgestaltet ist, dass er für ein Biegen bedienbar ist,
ein langer und flexibler Einführschlauchabschnitt 18 ausgehend
von der distalen Endseite in dieser Reihenfolge vorgesehen. Ein
Bedienabschnitt 20 ist mit dem proximalen Endabschnitt
des Einführabschnitts 12 gekoppelt und derart
ausgestaltet, dass er gehalten und bedient werden kann. In dem Bedienabschnitt 20 ist
ein Biegebetätigungsknopf 22 vorgesehen, um damit
den Biegeabschnitt 16 für ein Biegen zu bedienen.
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Unter
Bezug auf 2 wird ein röhrenförmiger
Biegeschlauch 24 erläutert, der einen Rahmen des
Biegeabschnitts 16 bildet.
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In
dem Biegeschlauch 24 sind abwechselnd zwei Arten an Biegeteilen
gekoppelt, das heißt, ein Biegeteil 26a mit vorspringendem
Abschnitt, das einen vorspringenden Abschnitt 32, der sich
in der radialen Richtung nach außen erstreckt, einschließt, und
ein Biegeteil 26b mit Durchgangsloch, das ein Durchgangsloch 42 als
einen Aufnahmeabschnitt einschließt.
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In
dem Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt ragen Paare
an Zungenabschnitten 30a mit vorspringendem Abschnitt aus
den beiden Endabschnitten eines kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28 als einem zylindrischen Abschnitt heraus und
sind integral damit ausgebildet und ist das Paar an Zungenabschnitten 30a mit
vorspringendem Abschnitt symmetrisch zu der Mittelachse des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28. Das Paar an Zungenabschnitten 30a mit
vorspringendem Abschnitt an einer Endseite des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28 und das an der anderen Endseite
davon sind so angeordnet, dass sie relativ zueinander um 90 Grad
in der Umfangsrichtung des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28 versetzt sind. Die radiale Dicke des Zungenabschnitts 30a mit
vorspringendem Abschnitt ist halb so dick wie die des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28, und der Zungenabschnitt 30a mit
vorspringendem Abschnitt ist an der Seite angeordnet, die nahe zu
der Innenumfangsfläche des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28 liegt. Der vorspringende Abschnitt 32 ragt
aus der Außenoberfläche des Zungenabschnitts 30a mit
vorspringendem Ab schnitt heraus und ist integral damit ausgebildet.
Der vorspringende Abschnitt 32 besitzt die Form eines Rings
und erstreckt sich in der radialen Richtung nach außen,
und die Höhe des vorspringenden Abschnitts 32 ist
die halbe radiale Dicke des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28. Der vorspringende Abschnitt 32 wird
beispielsweise durch Entgratungsbearbeitung ausgebildet. Ein unterbrochener
Abschnitt 34 wird in dem kreisförmigen zylindrischen
Abschnitt 28 ausgebildet und erstreckt sich orthogonal
zu der Umfangsrichtung des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28, d. h. in der axialen Richtung des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28. Ein Eingreifabschnitt 38 wird
in den beiden gegenüberliegenden Endabschnitten des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28 im unterbrochenen Abschnitt 34 ausgebildet
und ist derart ausgestaltet, dass die beiden Endabschnitte ineinander
eingreifen können. Das heißt, in dem einen Endabschnitt
des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28a ist
ein konvexer Abschnitt ausgebildet und in dem anderen Endabschnitt
ist ein konkaver Abschnitt ausgebildet und wird daher der Eingreifabschnitt 38 ausgebildet, bei
dem der konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt miteinander
im Eingriff sind. Darüber hinaus werden in dem unterbrochenen
Abschnitt 34 die beiden Endabschnitte des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28 miteinander durch Laserschweißen verbunden.
Das heißt, der unterbrochene Abschnitt 34 ist
verbunden.
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Das
Biegeteil 26b mit Durchgangsloch umfasst einen kreisförmigen
zylindrischen Abschnitt 28, einen Zungenabschnitt 30b mit
Durchgangsloch, einen unterbrochenen Abschnitt 34 und einen
Eingreifabschnitt 38, ähnlich zu denen des Biegeteils 26a mit
vorspringendem Abschnitt. Hier ist die radiale Dicke des Zungenabschnitts 30b mit
Durchgangsloch die halbe Dicke des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28, und ist der Zungenabschnitt 30b mit Durchgangsloch
an der Seite angeordnet, die nahe der Außenumfangsoberfläche
des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 liegt.
Das Durchgangsloch 42 als der Aufnahmeabschnitt ist in
dem Zungenabschnitt 30b mit Durchgangsloch radial ausgebildet. Darüber
hinaus sind Drahtaufnahmen 44 in und integral mit dem kreisförmigen
zylindrischen Abschnitt 28 ausgebildet, und es wird ein
Betätigungsdraht zum Betätigen des Biegeabschnitts 16 für
ein Biegen durch die Drahtaufnahme 44 eingeführt.
Die Drahtaufnahme 44 wird ausgebildet, indem ein bandförmiges
Teil, das sich in der Umfangsrichtung der Umfangswand des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28 erstreckt, derart bearbeitet
wird, dass es in die radiale Richtung nach innen ragt, so dass es eine
C-Form aufweist. Die Drahtaufnahmen 44 werden in Bezug
auf die Umfangsrichtung des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28 jeweils entsprechend den vier Positionen
angeordnet, die relativ zueinander um 90 Grad versetzt sind und
in welchen die Zungenabschnitte 30b mit Durchgangsloch
angeordnet sind.
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In
dem Biegeschlauch 24, in dem Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt und dem Biegeteil 26b mit Durchgangsloch,
die benachbart zueinander angeordnet sind, überlappen die
beiden Zungenabschnitte 30a und 30b miteinander
derart, dass der Zungenabschnitt 30a mit vorspringendem
Abschnitt innen und der Zungenabschnitt 30b mit Durchgangsloch
außen angeordnet sind. Der vorspringende Abschnitt 32 des
Zungenabschnitts 30a mit vorspringendem Abschnitt ist derart
in das Durchgangsloch 42 des Zungenabschnitts 30b mit
Durchgangsloch eingesetzt, dass er um die Längsachse des
vorspringenden Abschnitts 32 drehbar ist, und das Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt und das Biegeteil 26b mit Durchgangsloch
sind in einer derartigen Anordnung miteinander gekoppelt, dass sie
relativ zueinander schwenkbar sind. Die Richtungen der Verschwenkung
der Biegeteile 26a, 26b an der distalen Endseite
und der proximalen Endseite eines gegebenen Biegeteils 26a, 26b relativ
zu dem gegebenen Biegeteil 26a, 26b sind orthogonal
zueinander, und der Biegeschlauch 24 kann durch Kombination
dieser Schwenkbewegungen derart bedient werden, dass er in eine
beliebige Richtung biegbar ist.
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Es
sei angemerkt, dass in dem Biegeschlauch 24 die unterbrochenen
Abschnitte 34 des Biegeteils 26a mit vorspringendem
Abschnitt und des Biegeteils 26b mit Durchgangsloch derart
angeordnet sind, dass sie in der Längsaxialrichtung des
Biegeschlauchs 24 zueinander ausgerichtet sind.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung des Biegeabschnitts 16 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform erläutert.
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Es
werden durch Pressverarbeitung das Biegeteil 26b mit Durchgangsloch
und das Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt, welche
röhrenförmig sind und den unterbrochenen Abschnitt 34 umfassen,
der nicht verbunden ist, ausgebildet. Als Nächs tes werden
das Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt und das
Biegeteil 26b mit Durchgangsloch der Reihe nach gekoppelt.
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Unter
Bezug auf die 3 bis 5 wird ein Verfahren
zum Koppeln des Biegeteils 26a mit vorspringendem Abschnitt
und des Biegeteils 26b mit Durchgangsloch erläutert.
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In 3 ist
das Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt, welches
im oberen Bereich dargestellt ist, mit dem Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch, welches im unteren Bereich dargestellt ist, gekoppelt
und wird das nächste Biegeteil 26b mit Durchgangsloch,
welches im oberen Bereich dargestellt ist, mit dem gekoppelten Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt gekoppelt. Nachfolgend wird ein Schritt
des Koppelns des nächsten Biegeteils 26b mit Durchgangsloch
an das gekoppelte Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt
erläutert.
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Das
nächste Biegeteil 26b mit Durchgangsloch wird
derart angeordnet, dass es koaxial mit dem gekoppelten Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt ist, und das Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch wird mit dem gekoppelten Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt in Bezug auf die Umfangsrichtung derart
ausgerichtet, dass der Zungenabschnitt 30b mit Durchgangsloch
gegenüber dem Zungenabschnitt 30a mit vorspringendem
Abschnitt liegt. Zu diesem Zeitpunkt sind der unterbrochene Abschnitt 34 des
Biegeteils 26a mit vorspringendem Abschnitt und der des
Biegeteils 26b mit Durchgangsloch hinsichtlich der Umfangsrichtung
zueinander ausgerichtet. Als Nächstes wird, wie durch den
Pfeil L1 in der Figur aufgezeigt, das Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch hinsichtlich des Durchmessers erweitert, indem der
Zwischenraum des unterbrochenen Abschnitts 34 erweitert
wird, und wird das Durchgangsloch 42 in der radialen Richtung
nach außen bewegt und gehalten. Demgegenüber ist
in dem Biegeteil 26b mit Durchgangsloch und dem Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt, die miteinander gekoppelt sind, der Zungenabschnitt 30b mit
Durchgangsloch außen angeordnet und ist der Zungenabschnitt 30a mit
vorspringendem Abschnitt innen angeordnet und ragt der vorspringende
Abschnitt 32 in radialer Richtung nach außen und
kann daher das gekoppelte Biegeteil 26a mit vorspringendem
Abschnitt hinsichtlich des Durchmessers verringert werden. Wie durch
den Pfeil S1 in der Figur aufgezeigt, wird das gekoppelte Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt hinsichtlich des Durchmessers verringert, indem
der Zwischenraum des unterbrochenen Abschnitts 34 verringert
wird und, falls notwendig, die beiden Endabschnitte des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28 in dem unterbrochenen Abschnitt 34 miteinander überlappen,
und bewegt sich der vorspringende Abschnitt 32 in der radialen
Richtung nach innen und wird dort gehalten. Der vorspringende Endabschnitt
des vorspringenden Abschnitts 32 wird durch die Bewegung
des Durchgangslochs 42 in radialer Richtung nach außen
und die Bewegung des vorspringenden Abschnitts 32 in radialer
Richtung nach innen so angeordnet, dass er geringfügig
radial innerhalb des Durchgangslochs 42 positioniert ist. Hierbei
wird in dem Biegeteil 26b mit Durchgangsloch und dem Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt, die miteinander gekoppelt sind, das Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch nicht hinsichtlich des Durchmessers erweitert, obwohl
das Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt hinsichtlich
des Durchmessers verringert ist, und wird daher der gesamte vorspringende
Abschnitt 32 nicht aus dem Durchgangsloch 42 herausgezogen.
Als Nächstes wird, wie durch den Pfeil M1 in der Figur
aufgezeigt, das Biegeteil 26b mit Durchgangsloch in der
axialen Richtung in Richtung des gekoppelten Biegeteils 26a mit
vorspringendem Abschnitt bewegt und wird das Durchgangsloch 42 radial
außerhalb des vorspringenden Abschnitts 32 positioniert.
Dann werden die Verringerung des Durchmessers des Biegeteils 26a mit
vorspringendem Abschnitt und die Erweiterung des Durchmessers des
Biegeteils 26b mit Durchgangsloch aufgehoben und wird der
vorspringende Abschnitt 32 in der radialen Richtung nach
außen bewegt und wird das Durchgangsloch 42 in
der radialen Richtung nach innen bewegt und wird der vorspringende
Abschnitt 32 in das Durchgangsloch 42 eingeführt.
Zu diesem Zeitpunkt greifen in dem unterbrochenen Abschnitt 34 der
konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt der beiden Endabschnitte
des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 ineinander und
werden die beiden Endabschnitte in Bezug auf die axiale Richtung
relativ zueinander positioniert.
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Auf
diese Weise wird, wie im unteren Bereich der 4 aufgezeigt,
das Biegeteil 26b mit Durchgangsloch an das Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt gekoppelt.
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Unter
Bezug auf 4 wird ferner ein Schritt des
Koppelns eines nächsten Biegeteils 26a mit vorspringendem
Abschnitt an das gekoppelte Biegeteil 26b mit Durchgangsloch
erläutert.
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Der
Schritt des Koppelns des nächsten Biegeteils 26a mit
vorspringendem Abschnitt an das gekoppelte Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch ist ähnlich zu dem oben erwähnten
Schritt des Koppelns des nächsten Biegeteils 26b mit
Durchgangsloch an das gekoppelte Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt.
Es wird jedoch, wie durch den Pfeil 12 in der Figur aufgezeigt,
das gekoppelte Biegeteil 26b mit Durchgangsloch hinsichtlich
des Durchmessers erweitert, um das Durchgangsloch 42 in
der radialen Richtung nach außen zu bewegen, und wird,
wie durch den Pfeil 32 in der Figur aufgezeigt, das nächste
Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt hinsichtlich
des Durchmessers verringert, um den vorspringenden Abschnitt 32 in
der radialen Richtung nach innen zu bewegen. Hierbei wird in dem
Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt und dem Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch, die miteinander gekoppelt sind, der Zungenabschnitt 30a mit
vorspringendem Abschnitt innen angeordnet, wobei der vorspringende
Abschnitt 32 in der radialen Richtung nach außen ragt,
und wird der Zungenabschnitt 30b mit Durchgangsloch außen
angeordnet und kann daher das gekoppelte Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch hinsichtlich des Durchmessers erweitert werden.
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Auf
diese Weise wird, wie in 5 aufgezeigt, das nächste
Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt an das Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch gekoppelt.
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Auf ähnliche
Weise wie oben werden das Biegeteil 26a mit vorspringendem
Abschnitt und das Biegeteil 26b mit Durchgangsloch der
Reihe nach gekoppelt. Nach dem Koppeln sind in dem Biegeschlauch 24 die
unterbrochenen Abschnitte 34 der Biegeteile 26a mit
vorspringendem Abschnitt und der Biegeteile 26b mit Durchgangsloch
so angeordnet, dass sie in der Längsaxialrichtung des Biegeschlauchs
zueinander ausgerichtet sind. Darüber hinaus sind die beiden
Endabschnitte des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 in
Bezug auf die axiale Richtung in dem unterbrochenen Abschnitt 34 relativ
zueinander positioniert. Als Nächstes werden die unterbrochenen
Abschnitte 34 der Biegeteile 26a mit vorspringendem
Abschnitt und der Biegeteile 26b mit Durchgangsloch der
Reihe nach durch Laserschweißen verbunden.
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Der
Biegeabschnitt 16 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform weist die folgenden Effekte auf.
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In
dem Biegeabschnitt 16 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird der vorspringende Abschnitt 32,
der sich in radialer Richtung des Biegeteils 26a mit vorspringendem
Abschnitt erstreckt, in das Durchgangsloch 42 des Biegeteils 26b mit
Durchgangsloch derart eingesetzt, dass er um die Längsache
des vorspringenden Abschnitts 32 drehbar ist. Darüber
hinaus werden das röhrenförmige Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt und das röhrenförmige
Biegeteil 26b mit Durchgangsloch durch Pressverarbeitung
präzise ausgebildet und werden dann der vorspringende Abschnitt 32 und
das Durchgangsloch 42 in der radialen Richtung relativ
zueinander versetzt durch eine Verringerung des Durchmessers des
Biegeteils 26a mit vorspringendem Abschnitt und eine Erweiterung
des Durchmessers des Biegeteils 26b mit Durchgangsloch
unter Verwendung des unterbrochenen Abschnitts 34 und werden der
vorspringende Abschnitt 32 und das Durchgangsloch 42 in
Bezug auf die axiale Richtung und die Umfangsrichtung relativ zueinander
positioniert durch eine relative Bewegung des Biegeteils 26a mit vorspringendem
Abschnitt und des Biegeteils 26b mit Durchgangsloch und
wird danach der vorspringende Abschnitt 32 in das Durchgangsloch 42 eingesetzt durch
eine Aufhebung der Verringerung des Durchmessers des Biegeteils 26a mit
vorspringendem Abschnitt und der Erweiterung des Durchmessers des Biegeteils 26b mit
Durchgangsloch, um den vorspringenden Abschnitt 32 und
das Durchgangsloch 42 in der radialen Richtung relativ
zueinander zu bewegen, wodurch der Biegeabschnitt 16 hergestellt
wird. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, den Biegeabschnitt 16 herzustellen,
der für ein Biegen leichtgängig bedient werden
kann.
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Darüber
hinaus werden das Biegeteil 26b mit Durchgangsloch, das
für eine Erweiterung des Durchmessers ausgestaltet ist,
und das Biegeteil 26a mit vorspringendem Abschnitt, das
für eine Verringerung des Durchmessers ausgestaltet ist,
abwechselnd gekoppelt, und wenn das nächste Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch oder das nächste Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt an das gekoppelte Biegeteil 26a mit
vorspringendem Abschnitt oder das gekoppelte Biegeteil 26b mit
Durchgangsloch gekoppelt wird, können das gekoppelte Biegeteil 26a mit vorspringendem
Abschnitt oder das Biegeteil 26b mit Durchgangsloch ebenso
wie das nächste Biegeteil 26b mit Durchgangsloch
oder das nächste Biegeteil 26a mit vorspringendem
Abschnitt hinsichtlich des Durchmessers erweitert oder verringert
werden. Es ist daher möglich, das Ausmaß der Verformung
des Biegeteils 26a mit vorspringendem Abschnitt und des Biegeteils 26b mit
Durchgangsloch beim Koppeln zu beschränken und eine Spannung
des Biegeteils 26a mit vorspringendem Abschnitt und des
Biegeteils 26b mit Durchgangsloch aufgrund der Verformung
zu verhindern.
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Des
Weiteren sind der konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt der
beiden Endabschnitte des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 in
dem unterbrochenen Abschnitt 34 miteinander im Eingriff und
sind die beiden Endabschnitte des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28 in Bezug auf die axiale Richtung relativ
zueinander positioniert. Daher sind eine Vorrichtung und ein Schritt
für eine Positionierung der beiden Endabschnitte des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28 beim Laserschweißen
nicht notwendig und ist es möglich, auf einfache und kostengünstige
Weise das Laserschweißen auszuführen.
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Zusätzlich
sind die unterbrochenen Abschnitte 34 der Biegeteile 26a und 26b in
der Längsaxialrichtung des Biegeschlauchs 24 zueinander
ausgerichtet. Daher sind die durch das Laserschweißen zu
schweißenden Stellen in der Längsaxialrichtung des
Biegeschlauchs 24 zueinander ausgerichtet und ist es möglich,
auf einfache Weise den Schritt des Schweißens auszuführen.
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Es
sei angemerkt, dass ein vorspringender Abschnitt von der Innenoberfläche
eines Zungenabschnitts und in der radialen Richtung in einem Biegeteil
mit vorspringendem Abschnitt nach innen ragen kann, der Zungenabschnitt
mit vorspringendem Abschnitt außen angeordnet sein kann,
ein Zungenabschnitt mit Durchgangsloch innen angeordnet sein kann.
In diesem Fall wird in einem Schritt des Koppelns des Biegeteils
mit vorspringendem Abschnitt und eines Biegeteils mit Durchgangsloch
das Biegeteil mit vorspringendem Abschnitt hinsichtlich des Durchmessers
erweitert und das Biegeteil mit Durchgangsloch hinsichtlich des
Durchmessers verringert.
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Die 6 bis 8 zeigen
eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In 6 ist
in einem Biegeschlauch 24 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine Art an Biegeteilen 26 der
Reihe nach gekoppelt, wobei ein vorspringender Abschnitt 32 an
der einen Endseite des Biegeteils vorgesehen ist und ein Durchgangsloch 42 als
ein Aufnahmeabschnitt an der anderen Endseite davon vorgesehen ist.
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Das
Biegeteil 26 umfasst einen kreisförmigen zylindrischen
Abschnitt 28, einen Zungenabschnitt 30a mit vorspringendem
Abschnitt, einen Zungenabschnitt 30b mit Durchgangsloch,
einen unterbrochenen Abschnitt 34, einen Eingreifabschnitt 38 und
eine Drahtaufnahme 44, vergleichbar mit denjenigen des
Biegeteils 26a mit vorspringendem Abschnitt oder des Biegeteils 26b mit
Durchgangsloch gemäß der ersten Ausführungsform.
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Das
heißt, in dem Biegeteil 26 ist ein Paar an Zungenabschnitten 30a mit
vorspringendem Abschnitt an der einen Endseite des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28 vorgesehen und ist ein Paar an
Zungenabschnitten 30b mit Durchgangsloch an der anderen
Endseite davon vorgesehen. Das Paar an Zungenabschnitten 30a mit
vorspringendem Abschnitt und das Paar an Zungenabschnitten 30b mit Durchgangsloch
sind derart angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung des kreisförmigen
zylindrischen Abschnitts 28 relativ zueinander um 90 Grad
versetzt sind. Die Drahtaufnahmen 44 sind entsprechend
den beiden Positionen angeordnet, in denen in Bezug auf die Umfangsrichtung
des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 die
Zungenabschnitte 30b mit Durchgangsloch angeordnet sind.
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In
dem Biegeschlauch 24 sind, vergleichbar mit der ersten
Ausführungsform, der vorspringende Abschnitt 32 des
Zungenabschnitts 30a mit vorspringendem Abschnitt und das
Durchgangsloch 42 des Zungenabschnitts 30b mit
Durchgangsloch in den beiden benachbart zueinander liegenden Biegeteilen 26 miteinander
gekoppelt. In den beiden benachbart zueinander liegenden Biegeteilen 26 sind
das Paar an Drahtaufnahmen 44 an dem einen Biegeteil 26 und
das Paar an Drahtaufnahmen 44 an dem anderen Biegeteil 26 derart
angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung des Biegeschlauchs 24 relativ
zueinander um 90 Grad versetzt sind. Das heißt, in dem Biegeschlauch 24 sind
die Drahtaufnahmen 44 in Bezug auf die Umfangsrichtung
des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 in
den vier Positionen angeordnet. Die unterbro chenen Abschnitte 34 der
Biegeteile 26 sind derart angeordnet, dass sie der Reihe nach
um 90 Grad versetzt sind und in der Umfangsrichtung der Mittelachse
des Biegeschlauchs 24 zirkulieren. Der unterbrochene Abschnitt 34 ist
nicht verbunden und bleibt nicht verbunden.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung des Biegeabschnitts 16 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform erläutert.
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Es
wird eine Art an Biegeteilen 26 durch Pressverarbeitung
hergestellt, wobei diese röhrenförmig sind und
jedes davon den unterbrochenen Abschnitt 34 einschließt,
der nicht verbunden ist. Als Nächstes werden die Biegeteile 26 der
Reihe nach gekoppelt.
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Unter
Bezug auf die 6 und 7 wird ein
Verfahren zum Koppeln der Biegeteile 26 erläutert.
In der vorliegenden Ausführungsform wird der vorspringende
Abschnitt 32 des gekoppelten Biegeteils 26 in
das Durchgangsloch 42 des nächsten Biegeteils 26 eingesetzt.
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Unter
Bezug auf 7 wird das nächste
Biegeteil 26 im oberen Bereich derart angeordnet, dass es
koaxial mit dem gekoppelten Biegeteil 26 im unteren Bereich
ist, und werden das nächste Biegeteil 26 und das
gekoppelte Biegeteil 26 im Hinblick auf die Umfangsrichtung
derart zueinander ausgerichtet, dass der Zungenabschnitt 30b mit
Durchgangsloch gegenüber dem Zungenabschnitt 30a mit
vorspringendem Abschnitt liegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der unterbrochene
Abschnitt 34 des nächsten Biegeteils 26 so
angeordnet, dass er in der Umfangsrichtung relativ zu dem unterbrochenen
Abschnitt 34 des gekoppelten Biegeteils 26 in
einer Richtung um 90 Grad versetzt ist. Als Nächstes wird,
wie durch den Pfeil 13 in der Figur dargestellt, das nächste
Biegeteil 26 hinsichtlich des Durchmessers erweitert, indem
der Abstand des unterbrochenen Abschnitts 34 erweitert wird,
und wird das Durchgangsloch 42 in der radialen Richtung
nach außen bewegt und gehalten. Durch die Bewegung des
Durchgangslochs 42 in der radialen Richtung nach außen
wird das Durchgangsloch 42 derart angeordnet, dass es in
der radialen Richtung geringfügig außerhalb des
vorspringenden Endabschnitts des vorspringenden Abschnitts 32 positioniert
ist. Als Nächstes wird, wie durch den Pfeil M3 in der Figur
dargestellt, das nächste Biegeteil 26 in der axialen
Richtung in Richtung des gekoppelten Biegeteils 26 bewegt
und wird das Durchgangsloch 42 radial außerhalb
des vorspringenden Abschnitts 32 positioniert. Dann wird
die Erweiterung des Durchmessers des nächsten Biegeteils 26 aufgehoben, das
Durchgangsloch 42 in der radialen Richtung nach innen bewegt
und der vorspringende Abschnitt 32 in das Durchgangsloch 42 eingeführt.
Zu diesem Zeitpunkt sind in dem unterbrochenen Abschnitt 34 der
konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt der beiden Endabschnitte
des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 miteinander
im Eingriff und sind die beiden Endabschnitte in Bezug auf die axiale Richtung
relativ zueinander positioniert und werden dort gehalten.
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Wie
in 8 aufgezeigt, werden auf diese Weise die beiden
Biegeteile 26 gekoppelt.
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Ferner
ist der Biegeschlauch 24 mit einem äußeren
Schlauch umhüllt und wird das Biegeteil 26, bei
dem der unterbrochene Abschnitt 34 nicht verbunden ist,
an einer Erweiterung oder Verringerung des Durchmessers gehindert.
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Der
Biegeabschnitt 16 gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt folgende Effekte.
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In
dem Biegeabschnitt 16 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Biegeabschnitt 16 aus einer Art an Biegeteilen 26 hergestellt
und sind die Herstellungskosten für das Biegeteil 26 verringert
und ist darüber hinaus der Schritt des Koppelns des Biegeteils 26 vereinfacht.
Daher ist es möglich, auf kostengünstige Weise
den Biegeabschnitt 16 herzustellen.
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Darüber
hinaus sind der konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt der
beiden Endabschnitte des kreisförmigen zylindrischen Abschnitts 28 in
dem unterbrochenen Abschnitt 34 im Eingriff miteinander und
sind die beiden Endabschnitte des kreisförmigen zylindrischen
Abschnitts 28 in Bezug auf die axiale Richtung relativ
zueinander positioniert und werden dort gehalten. Es ist daher möglich,
die axiale Festigkeit des Biegeteils 26 sicherzustellen.
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Ferner
sind die unterbrochenen Abschnitte 34 der Biegeteile 26 derart
angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung der Mittelachse des
Biegeschlauchs 24 zirkulieren und der Reihe nach um 90 Grad
versetzt sind. Daher ist die Festigkeit des Biegeabschnitts 16 im
Hinblick auf die Umfangsrichtung gleichförmig und wird
keine besonders weiche Stelle ausgebildet.
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Es
sei angemerkt, dass in einem Verfahren zum Koppeln eines Biegeteils
ein vorspringender Abschnitt des nächsten Biegeteils in
ein Durchgangsloch eines gekoppelten Biegeteils eingesetzt werden kann.
In diesem Fall wird in einem Schritt des Koppelns eines Biegeteils
das nächste Biegeteil hinsichtlich des Durchmessers verringert.
Ein vorspringender Abschnitt kann aus der Innenoberfläche
eines Zungenabschnitts mit vorspringendem Abschnitt und in der radialen
Richtung nach innen ragen, wobei der Zungenabschnitt mit vorspringendem
Abschnitt außen angeordnet sein kann und ein Zungenabschnitt mit
Durchgangsloch innen angeordnet sein kann. In dieser Form wird in
dem Fall, in dem ein vorspringender Abschnitt eines gekoppelten
Biegeteils in ein Durchgangsloch eines nächsten Biegeteils
eingesetzt wird, das nächste Biegeteil hinsichtlich des Durchmessers
verringert und wird in dem Fall, in dem ein vorspringender Abschnitt
des nächsten Biegeteils in ein Durchgangsloch eines gekoppelten
Biegeteils eingesetzt wird, das nächste Biegeteil hinsichtlich des
Durchmessers erweitert.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Biegeabschnitt, der in einem
Einführabschnitt eines Endoskops vorgesehen ist und derart
ausgestaltet ist, dass er für ein Biegen bedienbar ist,
und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Endoskopbiegeabschnitt
bereitzustellen, der für ein Biegen leichtgängig
bedienbar ist und einfach herzustellen ist.
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Ein
Endoskopbiegeabschnitt umfasst Biegeteile (26a, 26b),
die koaxial in Reihe angeordnet sind und von denen jedes einen zylindrischen
Abschnitt (28) einschließt, wobei ein Biegeteil
(26a) der beiden benachbart zueinander angeordneten Biegeteile (26a, 26b)
einen vorspringenden Abschnitt (32) einschließt,
der integral mit dem zylindrischen Abschnitt (28) ausgebildet
ist und sich in radialer Richtung des zylindrischen Abschnitts (28)
erstreckt, das andere Biegeteil (26b) der beiden benachbart
zueinander angeordneten Biegeteile (26a, 26b)
einen Aufnahmeabschnitt (42) einschließt, der
integral mit dem zylindrischen Abschnitt (28) ausgebildet
ist und in welchen der vorspringende Abschnitt (32) derart
eingesetzt ist, dass er um eine Längsachse des vorspringenden
Abschnitts (32) drehbar ist, und jedes der Biegeteile (26a, 26b)
einen unterbrochenen Abschnitt (34) einschließt,
der sich in dem zylindrischen Abschnitt (28) quer zu einer
Umfangsrichtung des zylindrischen Abschnitts (28) erstreckt
und verbunden oder nicht verbunden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 61-21042 [0003, 0003, 0004, 0005]
- - JP 2001-104239 [0003, 0003, 0005]