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FACHGEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeug-Fensterscheiben, welche in Fenster-Öffnungen befestigt sind, die an Fahrzeugen ausgebildet sind.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es ist bekannt, dass eine Fensterscheibe, welche in einer Fenster-Öffnung eines Fahrzeugs befestigt ist, konventionell aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, zum Reduzieren des Gewichts des Fahrzeugs, wie beschrieben in PATENTSCHRIFT 1. Ferner ist bekannt, dass, zum Reduzieren des Gewichts eines Fahrzeugs, eine Heckklappe ein äußeres Platten-Element umfasst, welches eine Fensterscheibe aus einem Glasmaterial aufweist, und welches aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, und ein inneres Platten-Element, welches aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, wie beschrieben in PATENTSCHRIFT 2.
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ANGEFÜHRTE DOKUMENTE
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PATENTSCHRIFTEN
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- PATENTSCHRIFT 1: Japanische Patentschrift No. 2007-276530
- PATENTSCHRIFT 2: Japanische Patentschrift No. 2006-123840
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Wenn eine Fensterscheibe also aus einem Kunststoffmaterial geformt ist, wie beschrieben in PATENTSCHRIFT 1, dann kann die Fensterscheibe leichter sein, als wenn ein typisches Flachglas verwendet ist. Da andererseits ein Kunststoffmaterial weniger steif ist als Flachglas, ist auf diese Art möglicherweise keine steife Fensterscheibe vorgelegt. Wenn eine Fensterscheibe eine geringe Steifigkeit aufweist, reduziert das die Steifigkeit der gesamten Karosserie, und daher ist das aus Sicherheitsgründen beim Fahrzeugbetrieb nicht vorteilhaft; ferner wird, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug gewaschen wird, oder wenn das gewaschene Fahrzeug poliert wird, die Fensterscheibe nach innen in den Innenraum des Fahrzeugs gebogen, durch den Druck der auf die Fensterscheibe ausgeübt wird, und daher lässt sie sich schlechter verkaufen. Wenn nun die Fensterscheibe mit einer größeren Dicke hergestellt ist, um dem oben genannten Problem zu begegnen, so erhöht das das Gewicht der Fensterscheibe, was wiederum verhindert, dass ein Reduzieren des Gewichts erreicht wird, ferner ist ein Schrumpfen nicht auszuschließen, usw., wobei es sich als schwierig erweist, eine Fensterscheibe mit einem hohen Grad an Genauigkeit herzustellen, und wobei auch die Optik der Fensterscheibe leiden kann.
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Ferner ist in PATENTSCHRIFT 2, das Gewicht einer Heckklappe insgesamt reduziert. Da allerdings eine Fensterscheibe, die ein Fenster bildet, aus einem Glasmaterial hergestellt ist, das schwerer ist als ein Kunststoffmaterial, sollte die Fensterscheibe vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, wenn das Gewicht der Fensterscheibe reduziert sein soll.
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Die vorliegende Erfindung ist auf Grund der oben genannten Problematik erdacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ausreichende Steifigkeit einer Fensterscheibe sicherzustellen, ohne die Dicke derselben zu vergrößern, wenn die Fensterscheibe aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, wobei das Gewicht der Fensterscheibe reduziert und eine Fensterscheibe mit einer ansprechenden Optik erreicht werden soll.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, betrifft ein erster Aspekt der Erfindung eine Fahrzeug-Fensterscheibe, welche in einer Fenster-Öffnung befestigt ist, die in einem Fahrzeug ausgebildet ist, zum Schließen der Öffnung. Die Fahrzeug-Fensterscheibe umfasst: einen Scheiben-Hauptkörper, welcher durch Formen eines Kunststoffmaterials hergestellt ist. Ein lichtdurchlässiges Fenster ist in einem Stück verbunden mit dem Scheiben-Hauptkörper, und ein Vorsprung ist in einem Stück verbunden mit dem Scheiben-Hauptkörper, derart dass er zu wenigstens einem von einer Innenseite oder einer Außenseite des Fahrzeugs hin vorspringt, in einer Richtung der Breite des Fahrzeugs.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei die Fensterscheibe in der Fenster-Öffnung befestigt ist, welche in einem Heckabschnitt des Fahrzeugs ausgebildet ist.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, wobei der Vorsprung ein Spoiler ist, welcher in einem Stück mit einen oberen Abschnitt des Scheiben-Hauptkörpers verbunden ist, derart, dass er zur Außenseite des Fahrzeugs bin, in einer Richtung der Breite des Fahrzeugs, vorspringt.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß dem zweiten oder dritten Aspekt der Erfindung, wobei ein lichtdurchlässiger Abschnitt in einem Stück verbunden ist mit dem Scheiben-Hauptkörper, zum Durchlassen von Licht von einer Bremsleuchten-Einheit, welche an einer inneren Fläche des Scheiben-Hauptkörpers im Fahrzeug angebracht ist, an die Außenseite des Fahrzeugs.
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Ein fünfter Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei eine Aufnahme für eine Bremsleuchten-Einheit in einem Stück verbunden ist mit einem oberen oder einem unteren Abschnitt des Scheiben-Hauptkörpers, derart, dass sie zur Außenseite des Fahrzeugs hin vorspringt, in einer Richtung der Breite des Fahrzeugs, und dass der lichtdurchlässige Abschnitt in einem Stück verbunden ist mit der Aufnahme.
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Ein sechster Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß dem vierten oder fünften Aspekt der Erfindung, wobei ein Gehäuse, in welchem die Bremsleuchten-Einheit angebracht ist, in einem Stück verbunden ist mit dem Scheiben-Hauptkörper, und wobei der Vorsprung durch das Gehäuse gebildet ist.
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Ein siebenter Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß einem von dem ersten bis sechsten Aspekt der Erfindung, wobei die Fenster-Öffnung in einer Heckklappe ausgebildet ist, welche gestaltet ist zum Öffnen oder Schließen einer Heck-Öffnung, die in einem Heckabschnitt des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Heckklappe ein inneres Platten-Element umfasst, welches die Fenster-Öffnung aufweist, und welches aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, und ein äußeres Platten-Element, welches aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, und welches an dem inneren Platten-Element angeordnet ist, zum Schließen wenigstens der Fenster-Öffnung, und wobei die Fensterscheibe das äußere Platten-Element ist.
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Ein achter Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß dem siebenten Aspekt der Erfindung, wobei der Vorsprung ein sich vertikal erstreckender langer, schmaler Vorsprung ist, welcher von beiden Enden des Scheiben-Hauptkörpers, in einer Richtung der Breite des Fahrzeugs, zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs hin vorspringt, und welcher gestaltet ist zum Ableiten von Regenwasser.
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Ein neunter Aspekt der Erfindung betrifft die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß dem siebenten Aspekt der Erfindung, wobei ein oberer Endabschnitt der Heckklappe durch Scharniere mit einem Abschnitt des Fahrzeugs gekoppelt ist, welcher sich unmittelbar oberhalb eines oberen Endes der Heck-Öffnung befindet, zum Öffnen oder zum Schließen der Heckklappe, und wobei Vorsprünge in einem Stück verbunden sind mit Abschnitten des Scheiben-Hauptkörpers, welche passend zu den Scharnieren angeordnet sind, derart, dass sie zur Außenseite des Fahrzeugs hin vorspringen.
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VORTEILE DER ERFINDUNG
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist das Fenster in einem Stück verbunden mit dem Scheiben-Hauptkörper, welcher durch Formen eines Kunststoffmaterials hergestellt ist, wobei das Gewicht des Fensters dadurch reduziert ist, dass das Fenster aus Kunststoff hergestellt ist. Der Vorsprung ist in einem Stück verbunden mit dem Scheiben-Hauptkörper, wobei vorteilhafterweise die Steifigkeit des Scheiben-Hauptkörpers verbessert ist. Das hilf der Notwendigkeit ab, die Dicke des Scheiben-Hauptkörpers zu vergrößern, wobei das Gewicht der Fensterscheibe weiter reduziert ist, und wobei die Fensterscheibe mit einem hohen Grad an Genauigkeit geformt ist, bei geringerem Schrumpfen, usw. Also kann eine Fensterscheibe mit einem ansprechenden Äußeren erreicht werden.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann das Gewicht der Fensterscheibe, welche in der Fenster-Öffnung befestigt ist, die im Heckabschnitt des Fahrzeugs ausgebildet ist, reduziert werden, und eine Fensterscheibe mit einem ansprechenden Äußeren kann erreicht werden.
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Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung kann der Spoiler, der mit dem Scheiben-Hauptkörper in einem Stück verbunden ist, die Steifigkeit der Fensterscheibe verbessern.
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Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei die Bremsleuchten-Einheit an einer inneren Fläche des Scheiben-Hauptkörpers im Fahrzeug angeordnet ist, ist der Scheiben-Hauptkörper aus einem Kunststoffmaterial geformt. Daher kann der lichtdurchlässige Abschnitt, durch welchen Licht aus der Bremsleuchten-Einheit durchgelassen wird, einfach in einem Stück mit dem Scheiben-Hauptkörper verbunden sein, wobei vorteilhafterweise die Anzahl der Teile reduziert ist.
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Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung kann die Aufnahme zum Unterbringen der Bremsleuchten-Einheit einfach in einem Stück verbunden sein mit dem Scheiben-Hauptkörper, und daher kann die Aufnahme die Steifigkeit der Fensterscheibe verbessern.
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Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung kann das Gehäuse, in welchem die Bremsleuchten-Einheit angebracht ist, einfach in einem Stück verbunden sein mit dem Scheiben-Hauptkörper, und daher kann das Gehäuse die Steifigkeit der Fensterscheibe verbessern.
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Gemäß dem siebenten Aspekt der Erfindung ist das äußere Platten-Element der Heckklappe eine Fensterscheibe, welche aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, und mit welcher das lichtdurchlässige Fenster in einem Stück verbunden ist. Das kann das Gewicht der Heckklappe reduzieren.
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Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung, wird, wenn die Heckklappe geöffnet wird, und Regenwasser, welches an der äußeren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs haftet, der dem Scheiben-Hauptkörper entspricht, zu beiden Seiten des Scheiben-Hauptkörpers hin fließt, in der Richtung der Breite des Fahrzeugs, das Regenwasser in einer vertikalen Richtung des Scheiben-Hauptkörpers geführt, mittels des langen, schmalen Vorsprungs zum Ableiten von Regenwasser. Das kann das Herabfließen von Regenwasser an beiden Seiten der Heckklappe in der Richtung der Breite des Fahrzeugs reduzieren. Die langen, schmalen Vorsprünge zum Ableiten von Regenwasser können die Steifigkeit der Fensterscheibe verbessern.
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Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung sind die Vorsprünge an dem Scheiben-Hauptkörper ausgebildet, derart, dass sie passend zu den Scharnieren angeordnet sind, durch welche die Heckklappe an dem Scheiben-Hauptkörper befestigt ist, derart, dass die Heckklappe geöffnet oder geschlossen werden kann, und daher können die Vorsprünge die Steifigkeit der Fensterscheibe verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von hinten gesehen.
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2 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Heckklappe in 1.
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3 zeigt eine Darstellung eines oberen Abschnitts eines äußeren Platten-Elements in 2, gesehen von einem Punkt hinter dem Fahrzeug aus.
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4 zeigt eine Seitenansicht des oberen Abschnitts des äußeren Platten-Elements in 2.
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5 zeigt eine Schnittansicht entlang Linie V-V in 1.
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6 zeigt eine größere Schnittansicht eines oberen Abschnitts der Heckklappe in 5.
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7 zeigt eine Schnittansicht entlang Linie VII-VII in 1.
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8 zeigt eine Darstellung, entsprechend 5, gemäß einer ersten Variante der ersten Ausführungsform.
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9 zeigt eine Darstellung, entsprechend 6, gemäß einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform.
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, gemäß einer zweiten Ausführungsform, von hinten gesehen.
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11 zeigt eine Schnittansicht entlang Linie XI-XI in 10.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Heckklappe
- 2
- Äußeres Platten-Element (Fensterscheibe)
- 3
- Inneres Platten-Element
- 10
- Oberer Abschnitt (Scheiben-Hauptkörper)
- 11
- Unterer Abschnitt
- 12
- Heckspoiler (Vorsprung)
- 13
- Fenster
- 14
- Vorsprung
- 15
- Bremsleuchten-Einheit
- 16
- Lichtdurchlässiger Abschnitt
- 20
- Gehäuse (Vorsprung)
- 21
- Geradliniger Vorsprung links zum Ableiten von Regenwasser (Vorsprung)
- 22
- Geradliniger Vorsprung rechts zum Ableiten von Regenwasser (Vorsprung)
- 27
- Abschnitt zum Befestigen des Nummernschilds (Vorsprung)
- 42
- Fenster-Öffnung
- 47
- Vorsprung
- 50
- Fenster-Öffnung
- 60
- Heck-Fensterscheibe
- 61
- Scheiben-Hauptkörper
- 64
- Aufnahme für die Bremsleuchten-Einheit
- 100, 110
- Fahrzeug
- 101
- Heck-Öffnung
- 102
- Scharnier
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind im Folgenden ausführlich zu beschreiben, mit Bezug auf die Zeichnungen. Die folgenden bevorzugten Ausführungsformen weisen reinen Beispielcharakter auf, und sie sollen den Schutzbereich der Erfindung, den Gegenstand der Anmeldung und den Gebrauch der Erfindung in keiner Weise einschränken.
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(Erste Ausführungsform der Erfindung)
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1 zeigt einen hinteren Abschnitt eines Schrägheck-Fahrzeugs 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser ersten Ausführungsform ist eine Fenster-Öffnung 42 (gezeigt in 2) in einer Heckklappe 1 derart gestaltet, dass eine Heck-Öffnung 101, ausgebildet im hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 100, geöffnet oder geschlossen werden kann, und eine Fensterscheibe des Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung ist durch ein äußeres Platten-Element 2 gebildet, welches ein Abschnitt der Heckklappe 1 ist. Für die Beschreibung dieser Ausführungsform wird die linke Seite des Fahrzeugs 100, in einer Richtung der Breite desselben, einfach als ”links” bezeichnet, und die rechte Seite desselben, in der Richtung der Breite, wird einfach als ”rechts” bezeichnet.
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Die ersten Enden von Scharnieren 102, 102, welche je eine Rotationsachse aufweisen, die sich seitwärts erstreckt, sind jeweils am rechten und am linken Teil eines Abschnitts des Fahrzeugs 100 befestigt, welcher sich unmittelbar oberhalb des oberen Endes der Heck-Öffnung 101 befindet. Die zweiten Enden der Scharniere 102, 102 sind jeweils am rechten und am linken Abschnitt eines oberen Endabschnitts der Heckklappe 1 befestigt. Insbesondere ist der obere Endabschnitt der Heckklappe 1 durch die Gelenke 102, 102 mit einem Abschnitt des Fahrzeugs 100 gekoppelt, der sich unmittelbar oberhalb des oberen Endes der Heck-Öffnung 101 befindet, derart, dass die Heckklappe 1 geöffnet oder geschlossen werden kann. Bezugszeichen 103 in 1 bezeichnet kombinierte Leuchten.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst die Heckklappe 1 das äußere Platten-Element 2, welches sich an der Außenseite des Fahrzeugs befindet, und ein inneres Platten-Element 3, welches sich an der Innenseite des Fahrzeugs befindet.
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Das äußere Platten-Element 2 ist in zwei Abschnitte geteilt, d. h. einen im Wesentlichen oberen Hälftenabschnitt und einen im Wesentlichen unteren Hälftenabschnitt, also umfasst es einen oberen Abschnitt 10 und einen unteren Abschnitt 11. Der obere Abschnitt 10 und der untere Abschnitt 11 sind beide durch Formen eines transparenten Kunststoffmaterials hergestellt. Ein Beispiel für das Kunststoffmaterial ist etwa ein Polycarbonat. Wie auch in 3 dargestellt, weist der gesamte obere Abschnitt 10 die Form einer sich seitwärts erstreckenden rechteckigen Platte auf, und in einer Position, in welcher die Heckklappe 1 an dem Fahrzeug 100 befestigt ist, wie in 4 dargestellt, ist der obere Abschnitt 10 derart geneigt, dass ein unterer Abschnitt des oberen Abschnitts 10 sich näher dem hinteren Ende des Fahrzeugs befindet als ein oberer Abschnitt desselben.
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Ein sich seitwärts erstreckender Heckspoiler (Vorsprung) 12, welcher von dem oberen Abschnitt 10 aus vorspringt, in Richtung des hinteren Endes des Fahrzeugs, (zur Außenseite desselben) ist mit dem oberen Abschnitt des oberen Abschnitts 10 in einem Stück verbunden. Der Heckspoiler 12 erstreckt sich vom linken Ende des oberen Abschnitts 10 zum rechten Ende desselben, wie gezeigt in 2 und 3. Ein Fenster 13 ist mit dem oberen Abschnitt 10 unterhalb des Heckspoilers 12 in einem Stück verbunden.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, umfasst der Heckspoiler 12 eine obere Wand 12a und eine untere Wand 12b, welche sich beide in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Die obere Wand 12a ist zum Heck des Fahrzeugs hin nach unten geneigt, und ein Abschnitt am hinteren Ende der oberen Wand 12a befindet sich näher am hinteren Ende des Fahrzeugs als ein oberer Endabschnitt des Fensters 13. Wie gezeigt in 1 und 3, ist ein linker Abschnitt der oberen Wand 12a des Heckspoilers 12 zum linken Ende hin nach unten gebogen, und ein rechter Abschnitt desselben ist zum rechten Ende hin nach unten gebogen. Wie in 2 gezeigt, sind Vorsprünge 14, 14, welche nach oben vorspringen, in einem Stück verbunden mit Bereichen der oberen Wand 12a des Heckspoilers 12, jeweils passend zu Scharnieren 102, 102 angeordnet. Die Vorsprünge 14, 14 erstrecken sich von einem Ende der oberen Wand 12a in Längsrichtung des Fahrzeugs zum anderen Ende desselben, wobei die Steifigkeit des Heckspoilers 12 verbessert ist, und wobei ferner die Steifigkeit des oberen Abschnitts 10 verbessert ist.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, ist die Länge der unteren Wand 12b des Heckspoilers 12 in Längsrichtung des Fahrzeugs kürzer gehalten als jene der oberen Wand 12a, und die untere Wand 12b ist zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin nach oben geneigt. Ein hinterer Endabschnitt der unteren Wand 12b verläuft ununterbrochen mit einem hinteren Endabschnitt der oberen Wand 12a, und der Heckspoiler 12 umschließt einen Freiraum 12c, welcher durch die obere Wand 12a und die untere Wand 12b gebildet ist. Da, wie oben beschrieben, der Heckspoiler 12, welcher den sich seitwärts erstreckenden Freiraum 12c aufweist, in einem Stück verbunden ist mit dem oberen Abschnitt 10, derart, dass er von der äußeren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs vorspringt, der dem oberen Abschnitt 10 entspricht, hin zum hinteren Ende des Fahrzeugs, weist der obere Abschnitt 10 ein geringes Gewicht und eine hohe Steifigkeit auf. Insbesondere kann, selbst bei einer Verringerung der Dicke des oberen Abschnitts 10, eine ausreichende Steifigkeit des oberen Abschnitts 10 sichergestellt werden, und daher ist die Formbarkeit des oberen Abschnitts 10 exzellent.
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Die untere Wand 12b des Heckspoilers 12 ist derart geformt, dass sie im Allgemeinen rechtwinkelig zur äußeren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs, welcher dem oberen Abschnitt 10 entspricht, vorspringt, wobei eine größere Steifigkeit sichergestellt ist.
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Die Dicke des Fenster 13 des oberen Abschnitts 10 kann anders sein als oder gleich sein wie jene eines Abschnitts des oberen Abschnitts 10, außer Fenster 13.
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Eine Bremsleuchten-Einheit 15 ist innerhalb eines Abschnitts des Fahrzeugs bereitgestellt, welcher dem oberen Abschnitt 10 entspricht, wie gezeigt durch die gestrichelte Linie in 6. Die Bremsleuchten-Einheit 15 bildet eine sogenannte hoch gesetzte Bremsleuchte, und sie befindet sich oben, in Seitwärtsrichtung in der Mitte des oberen Abschnitts 10, derart, dass sie sich näher dem unteren Ende des Heckspoilers 12 befindet (d. h. in einem oberen Abschnitt des oberen Abschnitts 10). Ein transparenter, lichtdurchlässiger Abschnitt 16 ist in einem Stück verbunden mit einem Abschnitt des oberen Abschnitts 10, welcher passend zur Bremsleuchten-Einheit 15 angeordnet ist, zum Durchlassen von Licht aus der Bremsleuchten-Einheit 15 an die Außenseite des Fahrzeugs. Wie in 1 bis 3 dargestellt, ist der lichtdurchlässige Abschnitt 16 zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin nach unten geneigt, und er erstreckt sich seitwärts. Der lichtdurchlässige Abschnitt 16 bildet eine Abdecklinse.
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Ein Gehäuse (Vorsprung) 20, in welches die Bremsleuchten-Einheit 15 passt, ist in einem Stück verbunden mit dem oberen Abschnitt 10. Das Gehäuse 20 springt vom Umfang des lichtdurchlässigen Abschnitts 16 zur Innenseite des Fahrzeugs hin vor, und es ist in der Form eines Rahmens gestaltet, welcher den gesamten Umfang des lichtdurchlässigen Abschnitts 16 umgibt. Die Bremsleuchten-Einheit 15 ist im Gehäuse 20 derart eingepasst, dass sie innerhalb des Gehäuses 20 untergebracht ist. Eine obere Wand 20a des Gehäuses 20 befindet sich unterhalb der unteren Wand 12b des Heckspoilers 12. Das Gehäuse 20 verbessert auch die Steifigkeit des oberen Abschnitts 10.
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Wie in 3 und 7 gezeigt, sind der lange, schmale Vorsprung links und der lange, schmale Vorsprung rechts (Vorsprünge) 21 und 22 zum Ableiten von Regenwasser jeweils in einem Stück verbunden mit einem linken und einem rechten Endabschnitt des oberen Abschnitts 10, derart, dass sie zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin vorspringen und sich entlang den entsprechenden Endabschnitten in vertikaler Richtung erstrecken. Wenn die Heckklappe 1 bei Regen geöffnet wird, usw., dienen die langen, schmalen Vorsprünge 21 und 22 dazu, zu verhindern, dass Regenwasser, das an der äußeren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs haftet, welcher dem oberen Abschnitt 10 entspricht, sowohl vom rechten als auch vom linken Endabschnitt des oberen Abschnitts 10 herabfließt, sowohl an der rechten als auch an der linken Seite desselben. Da insbesondere das Öffnen der Heckklappe 1 ermöglicht, dass ein Abschnitt in Seitwärtsrichtung in der Mitte der Heckklappe 1 höher ist als jeweils das rechte und das linke Ende derselben, fließt Regenwasser, welches an der äußeren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs haftet, welcher dem oberen Abschnitt 10 entspricht, entlang der äußeren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs, welcher dem oberen Abschnitt 10 entspricht, sowohl hin zum rechten Ende als auch hin zum linken Ende. In diesem Fall reduziert ein Bereitstellen der langen, schmalen Vorsprünge 21 und 22 das Herabfließen von Regenwasser sowohl vom rechten als auch vom linken Ende des oberen Abschnitts 10, sowohl an der rechten als auch an der linken Seite desselben, und auf diese Weise wird Regenwasser oberhalb des oberen Abschnitts 10 geführt, und danach durch einen oberen Endabschnitt des oberen Abschnitts 10 zu einem Abschnitt des Fahrzeugs 100 abgeleitet, welcher sich oberhalb der Heck-Öffnung 101 befindet. Die langen, schmalen Vorsprünge 21 und 22 verbessern auch die Steifigkeit des oberen Abschnitts 10.
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Die Form eines jeden der langen, schmalen Vorsprünge 21 und 22 kann auch derart gestaltet sein, dass eine optionale Form gebildet ist, auf Basis der Form der Heckklappe 1, die eine andere ist als eine lange, schmale Form. Ferner können, damit die Steifigkeit des oberen Abschnitts 10 verbessert ist, die langen, schmalen Vorsprünge 21 und 22 derart geformt sein, dass sie zum vorderen Ende des Fahrzeugs hin vorspringen (zur Innenseite desselben), oder sie können derart gestaltet sein, dass sie sowohl zum vorderen Ende als auch zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin vorspringen (zur Innenseite und zur Außenseite desselben). Zusätzlich kann, wenngleich nicht gezeigt, ein langer, schmaler Vorsprung (Vorsprung) an einem Abschnitt des oberen Abschnitts 10 ausgebildet sein, der sich unmittelbar unterhalb des unteren Endes des Fensters 13 befindet, derart, dass er wenigstens zu einem von dem hinteren Ende des Fahrzeugs (zur Außenseite desselben) oder zum vorderen Ende desselben (zur Innenseite desselben) bin vorspringt. Der lange, schmale Vorsprung, der sich an dem Abschnitt des oberen Abschnitts 10 befindet, der sich unmittelbar unterhalb des unteren Endes des Fensters 13 befindet, kann ununterbrochen verlaufen mit den langen, schmalen Vorsprüngen 21 und 22, wobei die Steifigkeit verbessert ist.
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Die innere Fläche eines Bereichs des Fahrzeugs, welcher einem Umgebungsbereich des Fensters 13 entspricht, im oberen Abschnitt 10, sowie einem Umgebungsbereich des lichtdurchlässigen Abschnitts 16, ist mit schwarzer Farbe lackiert. Der Bereich, welcher mit der schwarzen Farbe lackiert ist, ist in den Zeichnungen mit Bezugszeichen 25 bezeichnet. Die äußere Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs, welcher dem Heckspoiler 12 entspricht, im oberen Abschnitt 10, ist in Wagenfarbe lackiert. Die äußere Fläche des Abschnitts des Fahrzeugs, welche dem oberen Abschnitt 10 entspricht, ist beschichtet, zum Vermeiden von Beschädigung, wobei ein Beschädigen des Fensters 13 reduziert wird.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, ist der gesamte untere Abschnitt 11 des äußeren Platten-Elements 2 in der Form einer sich seitwärts erstreckenden rechteckigen Platte gestaltet. Ein Abschnitt zum Befestigen eines Nummernschilds 27, an welchem ein Nummernschild (nicht gezeigt) befestigt sein kann, ist in einem Stück verbunden mit einem im Allgemeinen mittleren Abschnitt des unteren Abschnitts 11, derart, dass er zur Innenseite des Fahrzeugs hin vorspringt. Wie in 5 dargestellt, springt der Abschnitt zum Befestigen des Nummernschilds 27 deutlich nach oben vor, ins Innere des Fahrzeugs. Ein Loch 27a ist in einem oberen Abschnitt des Abschnitts zum Befestigen des Nummernschilds 27 ausgebildet, derart, dass es Licht von einer Leuchte (nicht gezeigt) durchlässt, zum Beleuchten des Nummernschilds durch dasselbe. Ferner ist, wie in 1 dargestellt, eine sich seitwärts erstreckende Platte 29 in den oberen Abschnitt des Abschnitts zum Befestigen des Nummernschilds 27 eingepasst. Wie in 5 dargestellt, ist ein Loch 29a in der Platte 29 ausgebildet, derart, dass es passend zu dem Loch 27a des Abschnitts zum Befestigen des Nummernschilds 27 angeordnet ist.
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Der Abschnitt zum Befestigen des Nummernschilds 27, welcher zur Innenseite des Fahrzeugs hin vorspringt, wie oben beschrieben, ist in einem Stück verbunden mit dem unteren Abschnitt 11, wobei die Steifigkeit des unteren Abschnitts 11 verbessert ist. Das ermöglicht ein Reduzieren der Dicke des unteren Abschnitts 11.
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Ein oberer Endabschnitt des unteren Abschnitts 11 weist eine Stufe 30 auf, die derart ausgebildet ist, dass sie zur Innenseite des Fahrzeugs hin eingetieft ist. Die Stufe 30 erstreckt sich vom linken Ende des unteren Abschnitts 11 zum rechten Ende desselben. Ein unterer Endabschnitt des oberen Abschnitts 10 ist an der Stufe 30 eingepasst, und der untere Endabschnitt des oberen Abschnitts 10 und der obere Endabschnitt des unteren Abschnitts 11 überlappen einander, gesehen in Längsrichtung des Fahrzeugs. Der untere Endabschnitt des oberen Abschnitts 10 und der obere Endabschnitt des unteren Abschnitts 11 sind mit einem wohl bekannten Klebstoff miteinander verbunden. Der untere Endabschnitt des oberen Abschnitts 10 und der obere Endabschnitt des unteren Abschnitts 11 können miteinander verschweißt sein.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, sind Ausnehmungen 32 und 33 jeweils am rechten und am linken Ende eines oberen Abschnitts des unteren Abschnitts 11 ausgebildet. Die Form einer jeden der Ausnehmungen 32 und 33 passt zur Form der entsprechenden kombinierten Leuchte 103.
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Wie in 2 dargestellt, ist das innere Platten-Element 3 ein Element in einem Stück, hergestellt durch Formen, zum Beispiel, eines Kunststoffmaterials, wie etwa Polypropylen, wobei Glasfasern beim Spritzgießen hinzugefügt sind. Ein äußerer Klebeabschnitt 40 ist in einem Stück verbunden mit dem gesamten Umfang des inneren Platten-Elements 3, derart, dass er zum Durchmesser des äußeren Platten-Elements 2 hin vorspringt. Ferner ist eine Fenster-Öffnung 42 in einem oberen Hälftenabschnitt des inneren Platten-Elements 3 ausgebildet, derart, dass sie passend zu dem Fenster 13 des äußeren Platten-Elements 2 angeordnet ist. Ein innerer Klebeabschnitt 43 ist in einem Stück verbunden mit einem Abschnitt eines inneren Platten-Elements 2, wobei er entlang dem gesamten Umfang der Öffnung 42 verläuft, derart, dass er hin zum Umfang des Fensters 13 des äußeren Platten-Elements 2 vorspringt. Der äußere Klebeabschnitt 40 und der innere Klebeabschnitt 43 sind mit dem äußeren Platten-Element 2 mit einem wohl bekannten Klebstoff verbunden, wobei das äußere Platten-Element 2 und das innere Platten-Element 3 zu einer Einheit werden.
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Eine obere Vertiefung 44 ist um die Fenster-Öffnung 42 des inneren Platten-Elements 3 ausgebildet, derart, dass sie zur Innenseite des Fahrzeugs hin eingetieft ist. Die rinnenartige obere Vertiefung 44 erstreckt sich entlang dem Umfang der Fenster-Öffnung 42. Eine untere Vertiefung 45 ist unterhalb der Fenster-Öffnung 42 des inneren Platten-Elements 3 ausgebildet, derart, dass sie zur Innenseite des Fahrzeugs hin eingetieft ist, wobei sie passend zu dem Abschnitt zum Befestigen des Nummernschilds 27 des äußeren Platten-Elements 2 angeordnet ist. Wie in 5 dargestellt, ist ein Klebeabschnitt 46 in einem Stück verbunden mit der Stufe 30 des unteren Abschnitts 11 oberhalb der unteren Vertiefung 45 des inneren Platten-Elements 3, derart, dass er auf einer Fläche der Stufe 30 angeordnet ist, die sich nahe dem Inneren des Fahrzeugs befindet. Der Klebeabschnitt 46 ist mit der Umgebung der Stufe 30 des unteren Abschnitts 11 verbunden. Das Bezugszeichen 49 ist nur in 5 dargestellt, und es bezeichnet ein Zierteil.
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Als Nächstes ist die Art und Weise beschrieben, wie die Heckklappe 1, gestaltet wie oben beschrieben, hergestellt wird. Als Erstes werden der obere Abschnitt 10 und der untere Abschnitt 11 des äußeren Platten-Elements 2 durch Formen eines transparenten Polycarbonats durch Spritzgießen hergestellt. Im Gegensatz dazu wird das innere Platten-Element 3 durch Spritzen von Polypropylen hergestellt, welchem Glasfasern hinzugefügt sind. Danach wird die innere Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs, welcher einer umgebenden Fläche des Fensters 13 des oberen Abschnitts 10 und einer umgebenden Fläche des lichtdurchlässigen Abschnitts 16 entspricht, mit schwarzer Farbe lackiert. Die äußeren Flächen von Abschnitten des Fahrzeugs, die dem Heckspoiler 12, dem oberen Abschnitt 10 und dem unteren Abschnitt 11 entsprechen, werden in Wagenfarbe lackiert. Nach dem Lackieren werden der obere Abschnitt 10 und der untere Abschnitt 11 des äußeren Platten-Elements 2 miteinander verbunden, und der obere Abschnitt 10 und der untere Abschnitt 11 werden mit dem inneren Platten-Element 3 verbunden, wobei die Fenster-Öffnung 42 geschlossen wird, unter Verwendung des äußeren Platten-Elements 2, und wobei das äußere Platten-Element 2 und das innere Platten-Element 3 durch Überlappung der Platten-Elemente als Einheit gestaltet werden.
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Wie oben beschrieben, ist, gemäß der ersten Ausführungsform, das Fenster 13 in einem Stück verbunden mit dem oberen Abschnitt 10 des äußeren Platten-Elements 2, welches aus Kunststoff hergestellt ist, wobei ermöglicht ist, dass das Fenster 13 aus Kunststoff gestaltet ist, und wobei der Notwendigkeit einer Befestigungskonstruktion abgeholfen ist, an welcher eine konventionelle Flachglas-Scheibe befestigt wäre. Das kann das Gewicht der Heckklappe 1 reduzieren. Ferner sind der Heckspoiler (Vorsprung) 12, das Gehäuse (Vorsprung) 20 und die langen, schmalen Vorsprünge (Vorsprünge) 21 und 22 in einem Stück verbunden mit dem oberen Abschnitt 10, wobei nicht nur die Steifigkeit des oberen Abschnitts 10 verbessert ist, sondern auch die Steifigkeit des Fensters 13, welches in einem Stück verbunden ist mit dem oberen Abschnitt 10.
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Da ein oberer Abschnitt des oberen Abschnitts 10, welcher den Heckspoiler 12 und einen Abschnitt des inneren Platten-Elements 3 umfasst, welcher sich oberhalb des oberen Endes der Fenster-Öffnung 42 befindet, durch den äußeren Klebeabschnitt 40 und den inneren Klebeabschnitt 43 miteinander verbunden sind, weist der Heckspoiler 12 der Heckklappe 1 im Querschnitt eine geschlossene Form auf, mit dem Freiraum 12c, wobei die Steifigkeit der Heckklappe 1 weiter verbessert ist.
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Da ferner eine ausreichende Steifigkeit des oberen Abschnitts 10 sichergestellt werden kann, kann das Gewicht des oberen Abschnitts 10 durch Verringern der Dicke desselben reduziert werden, und die Formbarkeit des oberen Abschnitts 10 kann verbessert werden, derart, dass der obere Abschnitt 10 mit einem hohen Grad an Genauigkeit geformt werden kann. Auf diese Weise kann ein oberer Abschnitt 10 mit einem ansprechenden Äußeren hergestellt werden.
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Außerdem sind der Heckspoiler 12 und das Gehäuse 20 in einem Stück verbunden mit dem oberen Abschnitt 10, wobei die Anzahl der Teile reduziert ist.
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In dieser Ausführungsform ist das äußere Platten-Element 2 in den oberen Abschnitt 10 und den unteren Abschnitt 11 geteilt. Allerdings ist der Aufbau des äußeren Platten-Elements 2 nicht auf den oben beschriebenen Aufbau beschränkt. Wie in einer ersten Variante, dargestellt in 8, kann das äußere Platten-Element 2 ein Element in einem Stück sein. So verbessert der Abschnitt zum Befestigen des Nummernschilds (Vorsprung) 27, welcher in dem unteren Abschnitt 11 ausgebildet ist, die Steifigkeit des gesamten Platten-Elements 2. Ferner ist in der ersten Variante ein sich seitwärts erstreckender Vorsprung 47 an der Grenze zwischen dem oberen Abschnitt 10 und dem unteren Abschnitt 11 ausgebildet, derart, dass er zum vorderen Ende des Fahrzeugs hin vorspringt (zur Innenseite desselben), und ein langer, schmaler Vorsprung 48, welcher sich seitwärts erstreckt, entlang dem Vorsprung 47, ist an einem vorderen Endabschnitt der Vorsprungs 47 ausgebildet, in der Richtung des Vorsprungs desselben, derart, dass er zum vorderen Ende des Fahrzeugs hin vorspringt (zur Innenseite desselben). Das kann die Steifigkeit des Grenzbereichs zwischen dem oberen Abschnitt 10 und dem unteren Abschnitt 11 weiter verbessern. Der Vorsprung 47 und der lange, schmale Vorsprung 48 können ununterbrochen verlaufen mit den langen, schmalen Vorsprüngen 21 und 22. Das kann die Steifigkeit verbessern. Mehrere von einem jeden von dem Vorsprung 47 und dem langen, schmalen Vorsprung 48 können bereitgestellt sein.
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Wie in einer zweiten Variante, dargestellt in 9, kann der lichtdurchlässige Abschnitt 16 derart ausgebildet sein, dass er sich rechtwinkelig erstreckt, und die obere Wand 20a des Gehäuses 20 kann ununterbrochen verlaufen mit der unteren Wand 12b des Heckspoilers 12.
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In der ersten Ausführungsform sind der obere Abschnitt 10 und der untere Abschnitt 11 des äußeren Platten-Elements 2 aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial geformt. Allerdings kann auch der obere Abschnitt 10 aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial geformt sein, und der untere Abschnitt 11 kann aus einem lichtundurchlässigen Kunststoffmaterial geformt sein.
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In der ersten Ausführungsform sind der Heckspoiler 12, das Gehäuse 20, die langen, schmalen Vorsprünge 21 und 22 und der Abschnitt zum Befestigen des Nummernschilds 27 in einem Stück verbunden mit dem äußern Platten-Element 2. Was allerdings keinerlei Einschränkung bedeutet. Es kann auch sein, dass nur einer, oder nur einige optionale, der Vorsprünge 12, 20, 21, 22, 27, 47 und 48 in einem Stück verbunden sind mit dem äußeren Platten-Element 2.
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In der ersten Ausführungsform, ist der Fall, in dem die Fenster-Öffnung 42 in der Heckklappe 1 ausgebildet ist, und die Fahrzeug-Fensterscheibe der vorliegenden Erfindung dem äußeren Platten-Element 2 entspricht und einen Abschnitt der Heckklappe 1 bildet, beschrieben. Was allerdings keinerlei Einschränkung bedeutet. Wenngleich nicht gezeigt, kann, zum Beispiel, eine Fenster-Öffnung in einer Seitentür ausgebildet sein, zum Öffnen oder Schließen einer Seitentür-Öffnung, die in einem Seitenabschnitt eines Fahrzeugs 100 ausgebildet ist, und eine Fahrzeug-Fensterscheibe kann in der Seitentür eingepasst sein. In diesem Fall kann die Seitentür eine Schiebetür sein oder eine Tür, die drehbar an Scharnieren gehalten ist.
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In der ersten Ausführungsform ist die Fahrzeug-Fensterscheibe fixiert. Allerdings kann die Fahrzeug-Fensterscheibe auch beweglich sein, unter Verwendung einer Vorrichtung zum Heben und Senken, usw.
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Das Kunststoffmaterial, welches das äußere Platten-Element 2 bildet, ist nicht auf ein Polycarbonat beschränkt, und solange es sich bei dem Kunststoffmaterial um ein lichtdurchlässiges Kunststoffinaterial handelt, unterliegt es keiner besonderen Einschränkung, und es kann z. B. ein getöntes Kunststoffmaterial sein. Ferner kann auch ein optionales Kunststoffmaterial ausgewählt sein als das Kunststoffmaterial, welches das innere Platten-Element 3 bildet. Das Kunststoffmaterial, welches das äußere Platten-Element 2 bildet, kann gleich sein wie das Kunststoffmaterial, welches das innere Platten-Element 3 bildet. Alternativ können das Kunststoffmaterial, welches den oberen Abschnitt 10 bildet und das Kunststoffmaterial, welches den unteren Abschnitt 11 bildet, unterschiedlich sein. Gehäuse für kombinierte Leuchten können in einem Stück verbunden sein mit dem äußeren Platten-Element 2.
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Zwei oder mehr Fenster 13 oder zwei oder mehr lichtdurchlässige Abschnitte 16 können in einem Stück verbunden sein mit dem äußeren Platten-Element 2. Ein lichtdurchlässiger Abschnitt, durch welchen Licht zum Beleuchten des Nummernschilds durchgelassen wird, kann als der lichtdurchlässige Abschnitt 16 verwendet werden.
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Außerdem ist, da das Fenster 13 aus einem Kunststoffmaterial geformt ist, die Flexibilität beim Gestalten der Form des Fensters 13 größer, verglichen mit dem Fall, in dem Glas als Material für das Fenster 13 verwendet ist, und es wird leichter, das Design und das Aussehen des Fensters 13 zu verbessern und zu ermöglichen, dass der lichtdurchlässige Abschnitt 16 die Form einer Abdecklinse bildet. Die Dicke des Fensters 13 kann von Punkt zu Punkt variieren.
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(Zweite Ausführungsform der Erfindung)
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10 zeigt einen Heckabschnitt eines Fahrzeugs 110, gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser zweiten Ausführungsform ist eine Fenster-Öffnung 50 (dargestellt in 11) in dem Heckabschnitt eines limousinenartigen Fahrzeugs 110 ausgebildet, und eine Fahrzeug-Fensterscheibe ist durch eine Heck-Fensterscheibe 60 gebildet.
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Das Fahrzeug 110 umfasst einen Kofferraumdeckel 111. Der Kofferraumdeckel 111 ist durch ein Karosserie-Element 112 (dargestellt in 11) getragen, hergestellt durch ein Kombinieren von sich seitwärts erstreckenden Platten-Elementen miteinander. Die Fenster-Öffnung 50 bildet eine sich seitwärts erstreckende rechteckige Form, und sie ist derart ausgebildet, dass sie sich vom vorderen Ende des Karosserie-Elements 112 zum hinteren Ende eines Dachs 113 erstreckt.
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Die Heck-Fensterscheibe 60 umfasst einen Scheiben-Hauptkörper 61, welcher aus demselben Kunststoffmaterial geformt ist wie der obere Abschnitt 10 der ersten Ausführungsform. Der Scheiben-Hauptkörper 61 ist größer als die Fenster-Öffnung 50, und er bildet eine im Allgemeinen rechteckige Form, und der Umfang des Scheiben-Hauptkörpers 61 ist an eine umgebende Fläche der Fenster-Öffnung 50 geklebt, mit einem Klebstoff B. Ein Abschnitt des Scheiben-Hauptkörpers 61, welcher von einem Abschnitt desselben umgeben ist, der an die umgebende Fläche geklebt ist, ist ein Fensterabschnitt 63. Eine Beschichtung 62 ist durch Beschichten der inneren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs gebildet, welcher einem Abschnitt des Scheiben-Hauptkörpers 61 entspricht, der rund um den Fensterabschnitt 63 angeordnet ist, mit einer schwarzen Keramik-Beschichtung.
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Eine sich seitwärts erstreckende Aufnahme für eine Bremsleuchten-Einheit 64 ist in einem Stück verbunden mit einem oberen Abschnitt des Scheiben-Hauptkörpers 61, derart, dass sie zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin vorspringt (zur Außenseite desselben), und eine Bremsleuchten-Einheit 15, ähnlich jener in der ersten Ausführungsform, ist in der Aufnahme 64 untergebracht. Die Aufnahme 64 ist derart geformt, dass sie zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin vorspringt, wobei die Steifigkeit des Scheiben-Hauptkörpers 61 verbessert ist.
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Die Länge, in Seitwärtsrichtung, der Aufnahme 64 ist kürzer gehalten als jene des Scheiben-Hauptkörpers 61, und die Aufnahme 64 befindet sich in einem Abschnitt in Seitwärtsrichtung in der Mitte des Scheiben-Hauptkörpers 61. Ein oberer Wandabschnitt 64a der Aufnahme 64 erstreckt sich zum hinteren Ende des Dachs 113 hin, und die äußere Fläche des oberen Wandabschnitts 64a verläuft glatt und ununterbrochen mit dem Dach 113. Eine Beschichtung 65 ist gebildet durch Beschichten der inneren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs, welche dem oberen Wandabschnitt 64a entspricht, mit einer schwarzen Keramikbeschichtung.
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Ein vertikaler Wandabschnitt 64b, welcher sich nach unten erstreckt, ist in einem Stück verbunden mit einem Abschnitt des oberen Wandabschnitts 64a der Aufnahme 64, welche sich zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin erstreckt. Ein unterer Wandabschnitt 64c, welcher sich zum vorderen Ende des Fahrzeugs hin erstreckt, ist in einem Stück verbunden mit einem unteren Endabschnitt des vertikalen Wandabschnitts 64b. Eine Beschichtung 66 ist ausgebildet durch Beschichten der inneren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs, welcher dem unteren Wandabschnitt 64c entspricht, mit einer schwarzen Keramikbeschichtung, und sie verläuft ununterbrochen mit der Beschichtung 62, welche einen oberen Abschnitt des Scheiben-Hauptkörpers 61 beschichtet. Der vertikale Wandabschnitt 64b bildet einen lichtdurchlässigen Abschnitt 16 zum Durchlassen von Licht von der Bremsleuchten-Einheit 15 an die Außenseite des Fahrzeugs.
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Wie oben beschrieben, kann, gemäß der zweiten Ausführungsform, das Gestalten der Heck-Fensterscheibe 60 aus Kunststoff das Gewicht derselben reduzieren. Ferner ist die Aufnahme 64 in einem Stück verbunden mit dem Scheiben-Hauptkörper 61, wobei die Steifigkeit des Scheiben-Hauptkörpers 61 verbessert wird, und wobei auch die Steifigkeit des Fenster-Abschnitts 63, welcher mit dem Scheiben-Hauptkörper 61 in einem Stück verbunden ist, verbessert ist. Da außerdem eine ausreichende Steifigkeit des Scheiben-Hauptkörpers 61 sichergestellt werden kann, ist es möglich, das Gewicht des Scheiben-Hauptkörpers 61 zu reduzieren durch Reduzieren der Dicke desselben, und die Formbarkeit des Scheiben-Hauptkörpers 61 kann verbessert werden, derart, dass der Scheiben-Hauptkörper 61 mit einem hohen Grad an Genauigkeit geformt werden kann. Auf diese Weise wird eine Fensterscheibe 61 mit einer ansprechenden Optik erreicht.
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Der Scheiben-Hauptkörper 61 der zweiten Ausführungsform kann einen Heckspoiler (Vorsprung) aufweisen, ähnlich dem Heckspoiler 12 der ersten Ausführungsform, oder er kann einen Vorsprung aufweisen, welcher von der inneren oder der äußeren Fläche eines Abschnitts des Fahrzeugs vorspringt, welcher dem Scheiben-Hauptkörper 61 entspricht, wobei er sich entlang dem Scheiben-Hauptkörper 61 erstreckt.
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Die vorliegende Erfindung kann nicht nur für Personenkraftwagen umgesetzt werden, sondern auch für Lastkraftwagen.
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Die vorliegende Erfindung kann auch für Sonnendach-Scheiben für Sonnendächer umgesetzt werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie oben beschrieben, kann die Fahrzeug-Fensterscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung z. B. in einer Fenster-Öffnung befestigt sein, welche in einem Heckabschnitt eines Fahrzeugs ausgebildet ist.