DE102019003718A1 - Dichtungsanordnung einer Dichteinrichtung an einer eine Blende aufweisenden Fondtür eines Kraftwagens - Google Patents

Dichtungsanordnung einer Dichteinrichtung an einer eine Blende aufweisenden Fondtür eines Kraftwagens Download PDF

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DE102019003718A1
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Björn Storz
Michael Baur
Jacek Bizon
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • B60J10/86Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors arranged on the opening panel
    • B60J10/87Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors arranged on the opening panel with additional seals on the panel side

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung einer Dichteinrichtung (22) an einer eine Blende (20) aufweisenden Fondtür (12) eines Kraftwagens (10), bei welcher die Dichteinrichtung (22) an der Blende (20) gehalten ist und eine Dichtlippe (26) umfasst, mittels welcher ein Fugenspalt (24) zwischen der Fondtür (12) und einem angrenzenden Außenhautbauteil (16) des Kraftwagens (10) abdichtbar ist und welche bei geschlossener Fondtür (12) in Fahrzeugquerrichtung (y) innenseitig der Blende (20) der Fondtür (12) versetzt angeordnet ist, wobei die Dichtlippe (26) in Fahrzeugquerrichtung (y) nach außen von der Blende (20) verdeckt angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung einer Dichteinrichtung an einer eine Blende aufweisenden Fondtür eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Eine derartige Dichtungsanordnung ist bereits aus der DE 10 2008 060 448 A1 bekannt. Hierbei umfasst die Dichtungsanordnung wenigstens eine Dichtung, die eine oder mehrere Dichtungsprofile umfasst. Darüber hinaus umfasst die Dichtungsanordnung ein Befestigungsprofil, welches einen oder mehrere Befestigungsprofilstücke umfasst. An den Befestigungsprofilstücken ist eine metallische Zierblende angebracht. Das Befestigungsprofil umfasst darüber hinaus mindestens eine Hinterschneidung zum Einstecken der Dichtung beziehungsweise zum Aufstecken der Dichtung. Das bedeutet, dass über das Befestigungsprofil die Dichtung mit der metallischen Zierblende verbindbar ist.
  • Darüber hinaus ist es aus der DE 20 2004 010 601 U1 bekannt, eine Säulenblende aus einem Kunststoff an einer Fondtür in einem Bereich einer C-Säule anzuordnen. Hierbei geht nicht hervor, wie die Fondtür zu einem angrenzenden Bauteil abzudichten ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fondtür eines Kraftwagens, welche eine aus einem Kunststoff gebildete Blende aufweist möglichst dicht und möglichst reibungsarm gegen ein Außenhautbauteil des Kraftwagens abzudichten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dichtungsanordnung einer Dichteinrichtung an einer eine Blende aufweisenden Fondtür eines Kraftwagens mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen sowie in der folgenden Beschreibung angegeben.
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung einer Dichteinrichtung an einer eine Blende aufweisenden Fondtür eines Kraftwagens. Bei der Dichtungsanordnung ist die Dichteinrichtung an der Blende gehalten. Darüber hinaus umfasst die Dichteinrichtung eine Dichtlippe, mittels welcher ein Fugenspalt zwischen der Fondtür und einem angrenzenden Außenhautbauteil des Kraftwagens abdichtbar ist. Die Dichtlippe ist bei geschlossener Fondtür in Fahrzeugquerrichtung innenseitig der Blende der Fondtür versetzt angeordnet. Die Dichtlippe ist somit relativ zur Blende nach hinten versetzt angeordnet und dazu eingerichtet, die Fondtür gegen das angrenzende Außenhautbauteil abzudichten. Bei dem Außenhautbauteil kann es sich um ein Fenster des Kraftwagens oder beispielsweise um eine weitere der C-Säule zugeordnete Blende handeln, mittels welcher ein Fenster des Kraftwagens bereichsweise überdeckt ist. Die Dichtlippe verläuft insbesondere zumindest bereichsweise entlang einer Seitenkante und zumindest bereichsweise entlang einer Oberkante eines freien Endes der Fondtür. Die Fondtür umfasst an einer dem freien Ende gegenüberliegenden Seite ein an einem Rahmen des Kraftwagens gehaltenes Ende der Fondtür, um welches die Fondtür relativ zum Rahmen des Kraftwagens verschwenkbar ist.
  • Um zu gewährleisten, dass die Fondtür besonders sicher gegen das Außenhautbauteil in der geschlossenen Stellung der Fondtür abgedichtet ist und bei einem Verschwenken der Fondtür relativ zum Rahmen des Kraftwagens besonders wenig Reibung zwischen der Dichtlippe und dem Außenhautbauteil auftritt, ist es erfindungsgemäße vorgesehen, dass die Dichtlippe in Fahrzeugquerrichtung nach außen von der Blende überdeckt angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Dichtlippe bei geschlossener Fondtür entlang der Fahrzeugquerrichtung überdeckungsfrei zum Fugenspalt angeordnet ist, sodass der Fugenspalt nicht von der Dichtlippe in Fahrzeugquerrichtung nach Innen überdeckt ist. Hierbei kann der Fugenspalt beispielsweise von dem Außenhautbauteil nach innen entlang der Fahrzeugquerrichtung überdeckt sein. Die Dichtungsanordnung ermöglicht, dass die Dichteinrichtung an der Fondtür befestigbar ist, insbesondere bei einer Ausgestaltung der Blende aus einem Kunststoff. Die Anordnung der Dichteinrichtung an der Fondtür ermöglicht, dass die Dichteinrichtung zumindest bereichsweise entlang einer der C-Säule des Kraftwagens zugewandten Seitenkante der Fondtür verläuft und zumindest bereichsweise entlang einer Oberkante der Fondtür verläuft, sodass ein Dichtlinienwechsel unterbleiben kann. Hierdurch ist die Fondtür besonders dicht gegen das Außenhautbauteil abdichtbar. Darüber hinaus kann eine optisch ansprechende durchgehende Abdichtung der Fondtür erzielt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftwagens mit einer Fondtür, welche im Bereich einer C-Säule des Kraftwagens eine Blende aufweist, welche mit einer Dichteinrichtung verbunden ist, über welche die Fondtür gegen ein Außenhautbauteil des Kraftwagens im Bereich der C-Säule abdichtbar ist; und
    • 2 eine schematische Schnittansicht eines Ausschnitts des Kraftwagens im Bereich der C-Säule mit der die Blende aufweisenden Fondtür, sowie dem über die Dichteinrichtung über die Fondtür abgedichteten Außenhautbauteil.
  • In 1 ist ein Kraftwagen 10, insbesondere ein Personenkraftwagen, dargestellt. Der Kraftwagen 10 umfasst eine Fondtür 12, welche im geschlossenen Zustand im Bereich einer C-Säule 14 mit einem Außenhautbauteil 16 des Kraftwagens 10 abschließt. Die Fondtür 12 weist ein einem der C-Säule 14 zugeordneten freien Ende gegenüberliegendes weiteres Ende auf, welches einer B-Säule des Kraftwagens 10 zugewandt ist. Über das zweite Ende ist die Fondtür 12 an einem Rahmen des Kraftwagens 10 relativ zum Rahmen um eine Schwenkachse schwenkbar gehalten. Bei dem Außenhautbauteil 16 handelt es sich vorliegend um ein hinteres Seitenfenster des Kraftwagens 10. Die Fondtür 12 ist insbesondere in ihrem geschlossenen Zustand gegen das Außenhautbauteil 16 abzudichten um ein Eindringen von Wasser in einen Innenraum des Kraftwagens 10 zu vermeiden.
  • In 2 ist ein Schnitt durch den Bereich der C-Säule 14 des Kraftwagens 10 entlang der Schnittlinie II.-II. dargestellt. Die Fondtür 12 umfasst ein öffenbares und schließbares Fondtürseitenfenster 18 sowie eine Blende 20. Die Blende 20 schließt die Fondtür 12 bereichsweise nach außen ab. Vorliegend überdeckt die Blende 20 die Fondtürseitenfenster 18 in einem geschlossenen Zustand der Fondtür 12 bereichsweise in Fahrzeugquerrichtung y nach außen. Die Blende 20 ist vorliegend aus einem Kunststoff gebildet und erstreckt sich entlang der Fahrzeughochrichtung z von einer Türoberkante der Fondtür 12 bis zu einer Bordkante der Fondtür 12. Um die Fondtür 12 besonders vorteilhaft gegen das Außenhautbauteil 16 abdichten zu können, ist eine Dichteinrichtung 22 vorgesehen. Die Dichteinrichtung 22 erstreckt sich vorliegend über eine gesamte Höhe der Blende 20 entlang der Fahrzeughochrichtung z. Insbesondere erstreckt sich die Dichteinrichtung 22 zumindest von der Bordkante bis zur Oberkante der Fondtür 12 und insbesondere zumindest bereichsweise entlang der Oberkante der Fondtür 12. Hierdurch kann ein Dichtlinienwechsel weg von der Fondtür 12 zumindest im Bereich der Blende 20 unterbunden werden. Hierdurch kann die Fondtür 12 besonders dicht gegen das Außenhautbauteil 16 sowie darüber hinaus gegen einen Dachlauf des Kraftwagens 10 abgedichtet werden. Hierdurch kann zum Einen ein Eindringen von Wasser in den Innenraum des Kraftwagens 10 bei geschlossener Fondtür 12 zumindest im Wesentlichen unterbunden werden und darüber hinaus eine besonders vorteilhafte Akustik des Kraftwagens 10 aufgrund der vorteilhaften Dichtheit der Fondtür 12 erreicht werden. Mittels der Dichteinrichtung 22 wird ein Fugenspalt 24 zwischen der Blende 20 und dem Außenhautbauteil 16 abgedichtet.
  • Die Dichteinrichtung 22 umfasst vorliegend eine Dichtlippe 26 sowie einen Steg 28. Über den Steg 28 ist die Dichteinrichtung 22 an der Blende 20 gehalten. Die Dichtlippe 26 ist an den Steg 28 angespritzt. Der Steg 28 ist entlang der Fahrzeugquerrichtung y nach außen von der Blende 20 überdeckt. Somit ist der Steg 28 entlang der Fahrzeugquerrichtung y hinter der Blende 20 angeordnet. Mittels des Stegs 28 ist die Dichtlippe 26 zur Blende 20 entlang der Fahrzeugquerrichtung y nach innen versetzt an der Blende 20 zu halten. Dabei ist die Dichtlippe 26 in Fahrzeugquerrichtung y nach außen von der Blende 20 verdeckt angeordnet. Die Dichteinrichtung 22 ist über den Steg 28 direkt an der Blende 20 befestigt. Hierfür kann der Steg 28 einstückig mit der Blende 20 ausgebildet sein. Durch das entlang der Fahrzeugquerrichtung y nach hinten versetzte Anordnen der Dichtlippe 26 hinter der Blende 20 kann ein Streifen der Dichtlippe 26 in ungünstiger Toleranzlage beim Öffnen der Fondtür 12 in einem oberen Eckbereich der Außenhautbauteils 16 unterbunden werden. Um bei dem Versatz der Dichtlippe 26 hinter der Blende 20 entlang der Fahrzeugquerrichtung y sicherzustellen, dass der Fugenspalt 24 zuverlässig abgedichtet ist, ist es vorliegend vorgesehen, dass an dem Außenhautbauteil 16 ein den Fugenspalt 24 in Fahrzeugquerrichtung y nach hinten überdeckendes Kontaktelement 30 angespritzt ist. Ein freies Ende des Kontaktelements 30 ist bei geschlossener Fondtür 12 in Fahrzeugquerrichtung y relativ zur Blende 20 nach innen versetzt angeordnet. Hierbei überdeckt das Kontaktelement 30 den Fugenspalt 24 in Fahrzeugquerrichtung y nach innen, vorliegend über eine gesamte Breite des Fugenspalts 24. Zum Abdichten der Fondtür 12 gegen das Außenhautbauteil 16 liegt bei geschlossener Fondtür 12 die Dichtlippe 26 an dem Kontaktelement 30, insbesondere an dem freien Ende des Kontaktelements 30 an. Vorliegend ist die Dichtlippe 26 zumindest im Wesentlichen parallel zur Blende 20 ausgerichtet.
  • Die Dichteinrichtung 22 verläuft zumindest bereichsweise entlang einer der C-Säule 14 des Kraftwagens 10 zugewandten Seitenkante der Fondtür 12. Darüber hinaus verläuft die Dichteinrichtung 22 zumindest bereichsweise entlang einer Oberkante der Fondtür 12. Insbesondere verläuft die Dichteinrichtung 22 durchgängig von der Seitenkante der Fondtür 12 bis zur Oberkante der Fondtür 12 und entlang der Oberkante der Fondtür 12, sodass ein Dichtlinienwechsel zwischen der Fondtür 12 und dem Außenhautbauteil 16 zumindest im Wesentlichen unterbunden werden kann.
  • Der beschriebenen Dichtungsanordnung der Dichteinrichtung 22 an der die Blende 20 aufweisenden Fondtür 12 des Kraftwagens 10 liegt die Erkenntnis zugrunde, dass beim Stand der Technik bei Fahrzeugen mit einer Zierblende aus Aluminium eine Fuge kommend von einer Türoberkante über die C-Säule 14 bis zur Bordkante, welche gegebenenfalls in eine C-Fugendichtung mündet, durchgehend geschlossen werden kann. Hierfür wird beim Stand der Technik ein Fugendichtprofil in einem Kanal an der Zierblende montiert. Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass das Fugendichtprofil in einer ungünstigen Toleranzlage beim Öffnen der Fondtür 12 im Bereich der oberen Ecke der Fondtür 12 an einem Zierstab eines Fondseitenfenster streifen kann. Darüber hinaus ist eine Zierblende aus Aluminium deutlich teurer als eine Zierblende aus einem Kunststoff. Um eine einteilige Blende verwenden zu können, hat eine Blendenvorderkante der Zierblende aus Aluminium gerade zu sein. Eine Zierblende aus Aluminium mit einem Knick an der Blendenvorderkante bedingt eine mehrteilige und somit kostenintensive Ausgestaltung der Zierblende.
  • Bei Fahrzeugen des Stands der Technik mit einer Zierblende aus Kunststoff ist eine Ableitung der Lösung der Zierblende aus Aluminium nicht möglich, da aufgrund höherer Wandstärken des Kunststoffes im Vergleich zum Aluminium ein vorhandener Bauraum nicht ausreicht. Darüber hinaus sind Reibverhältnisse der Zierblende aus Kunststoff im Vergleich zur Zierblende aus Aluminium derart ungünstig, dass notwendige Haltekräfte zum Montieren des Fugendichtprofils in einem Kanal der Zierblende nicht erreicht werden. Aus diesen Gründen wird beim Stand der Technik bei einem Verwenden von einer Zierblende aus Kunststoff eine Fugendichtlippe an das Fondseitenfenster angespritzt. Hierbei ist beim Stand der Technik das Fondseitenfenster mit einem thermoplastischen Elastomer zu umspritzen, welches kostenintensiv ist. Hier kann aufgrund eines Kunststoffspritzgusskonzeptes der Zierblende aus Kunststoff die Blendenvorderkante 32 kostenneutral einen Knick aufweisen. Nachteile in dieser Lösung sind, dass ein Dichtlinienwechsel zwischen der Fondtür 12 und dem Fondseitenfenster stattfindet, wodurch akustische Fehlstellen an einer oberen Türecke der Fondtür 12 und gegebenenfalls in einem Bereich der Bordkante der Fondtür 12 entstehen können. Aufgrund des Dichtlinienwechsels kann eine optische Freifläche an der Fuge auftreten.
  • Ein direktes Anspritzen einer Dichtlippe an eine Zierblende aus Kunststoff ist bei einer Blende der Fondtür 12 bekannt, welche der B-Säule und somit dem an dem Rahmen des Kraftwagens 10 gehaltenen Ende der Fondtür 12 zugeordnet ist. Hierbei kann beim Herstellen der der B-Säule zugeordneten Blende der Fondtür 12 eine Weichkomponente aus einem thermoplastischen Elastomer angespritzt werden. Eine direkte Übernahme des Konzepts der der B-Säule zugeordneten Blende der Fondtür 12 auf die der C-Säule 14 zugeordneten Blende 20 der Fondtür 12 ist nicht möglich, da die Öffnungskinematik der Fondtür 12 an der der C-Säule 14 zugewandten Blende 20 unterschiedlich ist zu der Öffnungskinematik der der B-Säule zugeordneten Blende, sodass eine unterschiedliche Positionierung einer Fugenabdichtung der jeweiligen Blenden der Fondtür 12 erforderlich ist.
  • Bei der im Zusammenhang mit den Fig. beschriebenen, der C-Säule 14 zugeordneten Blende 20 der Fondtür 12 ist der aus einem Kunststoff gebildete Steg 28 entlang der Fahrzeugquerrichtung y hinter der Blende 20 angeordnet. An diesem Steg 28 wird bei dessen Herstellung in einem Werkzeug zum Herstellen des Stegs 28 durch Verfahren eines Schiebers als Dichtlippe 26 eine Weichkomponente aus einem thermoplastischen Elastomer an den Steg 28 angespritzt.
  • Durch die Anordnung der der C-Säule 14 zugeordneten Dichteinrichtung 22 an die Blende 20 kann ein durchgängiger Fugendichtverlauf vom Dach des Kraftwagens 10 zur Fugenspalt 24 der C-Säule 14 erzeugt werden. Hierdurch kann eine offene im oberen Eck der Fondtür 12 an der C-Säule 14 angeordnete Offenstelle des Fugenspalts 24 unterbunden werden. Durch das Versetzten der Dichtlippe 26 entlang der Fahrzeugquerrichtung y hinter die Blende 20 kann ein Streifen der Dichtlippe 26 an einem Zierstab eines Fondseitenfensters des Kraftwagens 10 beim Öffnen der Fondtür 12 vermieden werden. Darüber hinaus ermöglicht die Ausgestaltung der Blende 20 mit der Dichteinrichtung 22, dass die Blende 20 einen Knick und/oder eine Kurve an ihrer Blendenvorderkante 32 aufweist.
  • Die beschrieben Dichtungsanordnung ermöglicht eine Optimierung einer akustischen Abdichtung eines Fahrgastraums des Kraftwagens 10 im Bereich eines Übergangs der Fondtür 12 zu dem Fondseitenfenster als angrenzendes Außenhautbauteil 16.
  • Insgesamt zeigt die Erfindung, wie eine Türblende mit integrierter Fugendichtfunktion bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008060448 A1 [0002]
    • DE 202004010601 U1 [0003]

Claims (5)

  1. Dichtungsanordnung einer Dichteinrichtung (22) an einer eine Blende (20) aufweisenden Fondtür (12) eines Kraftwagens (10), bei welcher die Dichteinrichtung (22) an der Blende (20) gehalten ist und eine Dichtlippe (26) umfasst, mittels welcher ein Fugenspalt (24) zwischen der Fondtür (12) und einem angrenzenden Außenhautbauteil (16) des Kraftwagens (10) abdichtbar ist und welche bei geschlossener Fondtür (12) in Fahrzeugquerrichtung (y) innenseitig der Blende (20) der Fondtür (12) versetzt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (26) in Fahrzeugquerrichtung (y) nach außen von der Blende (20) verdeckt angeordnet ist.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (26) an einen Steg (28) der Dichteinrichtung (22) angespritzt ist, welcher nach außen von der Blende (20) überdeckt angeordnet ist.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (20) zumindest aus einem Kunststoff gebildet ist und die Dichteinrichtung (22) unmittelbar an der Blende (20) befestigt ist.
  4. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außenhautbauteil (16) ein den Fugenspalt (24) überdeckendes Kontaktelement (30) angespritzt ist, welches bei geschlossener Fondtür (12) in Fahrzeugquerrichtung (y) innenseitig der Blende (20) der Fondtür (12) versetzt angeordnet ist und an welchem zum Abdichten der Fondtür (12) gegen das Außenhautbauteil (16) die Dichtlippe (26) anliegt.
  5. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (22) zumindest bereichsweise entlang einer der C-Säule (14) des Kraftwagens zugewandten Seitenkante der Fondtür (12) verläuft und zumindest bereichsweise entlang einer Oberkante der Fondtür (12) verläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020133421A1 (de) 2020-12-14 2022-06-15 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Türblendenvorrichtung für eine Fahrzeugtür eines Kraftwagens sowie Kraftwagen mit einer Türblendenvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020133421A1 (de) 2020-12-14 2022-06-15 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Türblendenvorrichtung für eine Fahrzeugtür eines Kraftwagens sowie Kraftwagen mit einer Türblendenvorrichtung

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