DE112007002726T5 - Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe - Google Patents

Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe Download PDF

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Yoshihiro Nakai
Kazuo Neyagawa Yamazaki
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Sumiden Fine Conductors Co Ltd
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Sumitomo Electric Industries Ltd
Sumiden Fine Conductors Co Ltd
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Abstract

Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, wobei das Elektrodenbauteil einen Elektrodenhauptkörperteil mit einer mit einem Boden versehenen, röhrenförmigen Form und einen Anschlussteil, der mit einer Boden-Endseite des Elektrodenhauptkörperteils verbunden ist, umfasst, worin der Elektrodenhauptkörperteil und der Anschlussteil integral gebildet sind und zumindest eine Art eines Elements in einer Gesamtmenge von 0,01 Masse-% oder mehr und 5,0 Masse-% oder weniger umfassen, ausgewählt aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc), wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, worin das Elektrodenbauteil einen Elektrodenhauptkörperteil und einen Anschlussteil umfasst, ein Verfahren zur Herstellung dieses Elektrodenbauteils und eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Elektrodenbauteil, bei dem die Verringerung der Leistungsfähigkeit, die durch Schweissen eines Elektrodenhauptkörperteils an einen Anschlussteil verursacht wird, vermieden werden kann, und das eine herausragende Produktivität aufweist.
  • STAND DER TECHNIK:
  • Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen sind als verschiedene Lichtquellen verwendet worden, wie z. B. als Lichtquelle zum Bestrahlen eines Originaldokuments in einem Kopierer, einem Bildscanner oder dergleichen, und als Lichtquelle für eine Hintergrundbeleuchtung (backlight) für einen Flüssigkristallmonitor eines PCs oder eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung (Flüssigkristallanzeige) eines Flüssigkristall-Fernsehers oder dergleichen. Eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe ist typischerweise mit einer zylindrischen Glasröhre, die an ihren inneren Wandoberflächen eine Schicht eines fluoreszierenden Materials aufweist, und einem Paar Elektroden, die jeweils eine mit einem Boden versehene röhrenförmige Form (Tassenform) aufweisen, die an beiden Enden der Glasröhre angeordnet sind, versehen (siehe z. B. Patentdokumente 1 und 2). Innerhalb der Glasröhre sind Edelgas und Quecksilber eingeschlossen. An die Bodenendfläche von jeder Elektrode wird ein Anschlussdraht geschweisst (siehe Absatz 0006 in Patentdokument 1 und Absatz 0003 in Patentdokument 2), und durch die Anschlussdrähte wird eine Spannung angelegt. Die Fluoreszenzlampe emittiert durch den folgenden Prozess Licht: Durch Anlegen einer hohen Spannung zwischen den zwei Elektroden wird verursacht, dass Elektronen in der Glasröhre mit den Elektroden kollidieren, um von den Elektroden Elektronen zu emittieren (um eine elektrische Entladung zu verursachen). Die Wechselwirkung zwischen dieser elektrischen Entladung und dem Quecksilber in der Röhre geniert UV-Licht, und das fluoreszierende Material emittiert Licht unter Verwendung des UV-Lichts.
  • Ein typisches Beispiel des Materials zur Bildung der vorstehenden Elektrode ist Nickel, und andere Beispiele hiervon umfassen Molybdän, Niob und Wolfram (siehe den Stand der Technik in den Patentdokumenten 1 und 2). Der Teil des Anschlussdrahtes an der Elektrodenseite wird mit einem Verschlussteil der Glasröhre verbunden, und somit wird der Anschlussdraht aus einem Material mit einem thermischen Expansionskoeffizienten hergestellt, der nahe zu dem von Glas ist, um es fest mit dem Glas zu verbinden. Typische Beispiele eines solchen Materials umfassen Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen, als Kovar bezeichnet, und Kompositlegierungen, als Dumet bezeichnet, worin ein Kernteil aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit einer Kupferschicht bedeckt ist (siehe Patentdokument 2). Zusätzlich beschreiben die Patentdokumente 1 und 2 Molybdän und Wolfram als Material zur Bildung eines Anschlussdrahtes.
  • Wenn eine Elektrode und ein Anschlussdraht separat hergestellt und durch Schweissen verbunden werden, kann sich die Elektrode wegen eines Verbindungsversagens von dem Anschlussdraht während des Leuchtens der Fluoreszenzlampe lösen. In einem Versuch für eine zuverlässige Verbindung werden andererseits die Kristallkörner eines Metalls, das die Elektrode aufbaut, durch die Wärme während des Schweissens vergröbert, und die Leistungsfähigkeit der Elektrode kann verringert werden. Um dieses Problem zu lösen, offenbaren die Patentdokumente 1 und 2 ein Elektrodenbauteil, worin eine Elektrode und ein Anschlussdraht integral gebildet sind. Als Material dieses Elektrodenbauteils offenbart Patentdokument 1 Nickel und Niob, und das Patentdokument 2 offenbart Wolfram und Molybdän.
  • Patentdokument 1: japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2004-335407
  • Patentdokument 2: japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2003-242927
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG:
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme:
  • Obwohl Patentdokument 1 kein Verfahren zur Herstellung des Elektrodenbauteils offenbart, sind Nickel und Niob bezüglich der plastischen Formbarkeit (Umformbarkeit) herausragend, und somit wird angenommen, dass das Elektrodenbauteil durch Umformen (plastische Bearbeitung; plastic working) hergestellt werden kann. Jedoch besitzt Nickel eine schlechte Zerstäubungsresistenz, d. h. die Zerstäubungsrate von Nickel ist hoch. Wenn eine Elektrode aus Nickel in einer Fluoreszenzlampe verwendet wird, ist daher die Elektrodenverbrauchsgeschwindigkeit hoch, und somit wird die Lebensdauer der Fluoreszenzlampe kurz. Die Zerstäubung bezieht sich auf ein Phänomen, worin eine Substanz in einer Glasröhre mit einer Elektrode kollidiert und hierdurch eine Substanz (in diesem Fall ein Nickelatom), die die Elektrode aufbaut, in der Glasröhre zerstäubt wird, so dass sie sich an der inneren Wandoberfläche der Röhre abscheidet. Durch Zerstäubung zerstäubte Nickelatome verbinden sich mit Quecksilber, um leicht ein Amalgam zu bilden. Der Verbrauch von Quecksilber augrund der Bildung von Amalgam verringert auch die Lebensdauer einer Fluoreszenzlampe. Wenn Quecksilber verbraucht wird, wird ferner die Emission von UV-Licht nicht ausreichend durchgeführt, und somit verringert sich die Leuchtdichte der Fluoreszenzlampe wesentlich. Die Verringerung der Leuchtdichte führt auch zum Ende der Fluoreszenzlampe. Ferner ist die Austrittsarbeit (Arbeitsfunktion) von Nickel relativ gross. Wenn eine Elektrode aus Nickel in einer Fluoreszenzlampe verwendet wird, ist es daher notwendig, die der Elektrode zugeführte elektrische Leistung zu erhöhen. Dies ist angesichts der derzeitigen Bestrebungen zur Energieeinsparung nicht bevorzugt. Die Austrittsarbeit bezeichnet die minimale Energie, die erforderlich ist, um ein einzelnes Elektron von einer festen Oberfläche ins Vakuum zu befördern. Ein Material mit einer kleinen Austrittsarbeit ist ein Material, aus dem ein Elektron leicht entfernt wird, anders ausgedrückt ein Material, worin eine elektrische Entladung leicht abläuft. Da der thermische Expansionskoeffizient von Nickel sich zusätzlich wesentlich von dem von Glas unterscheidet, wie in Patentdokument 1 beschrieben, ist es notwendig, einen Metallkörper (z. B. Wolfram), der einen thermischen Expansionskoeffizienten nahe zu dem eines Glaswulstes aufweist, mit dem äusseren Umfang eines Anschlussdrahtes zu verbinden. Patentdokument 1 beschreibt, dass diese Verbindung durch Schweissen gebildet wird. In solch einem Fall kann die Leistungsfähigkeit der Elektrode durch die Wärme während des Schweissens verringert werden.
  • Im Gegensatz zu dem vorstehend erwähnten Nickel weisen Niob, Molybdän und Wolfram kleine Austrittsarbeiten auf und sind bezüglich der Zerstäubungsresistenz herausragend. Jedoch besitzen Niob und Molybdän eine schlechte Oxidationsbeständigkeit, und somit wird die Oberfläche einer Elektrode leicht durch die Wärme während des Versiegelns der Glasröhre oxidiert. Die Bildung eines Oxidfilms auf der Oberfläche der Elektrode verschlechtert die Entladungseigenschaften der Elektrode. Darüber hinaus besitzen Molybdän und Wolfram eine sehr schlechte Kaltumformbarkeit. Daher muss ein Elektrodenbauteil aus Molybdän oder Wolfram durch Spritzguss gebildet werden, wie in Patentdokument 2 beschrieben, und somit ist die Produktivität gering. Ferner sind Niob, Molybdän und Wolfram im allgemeinen teuer, was zu hohen Kosten führt.
  • Entsprechend ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe bereitzustellen, das bezüglich der Eigenschaften, die für eine Elektrode erforderlich sind, herausragend ist, wie z. B. Zerstäubungsresistenz und Entladungseigenschaften (Elektronenemissionseigenschaften), und das eine herausragende Produktivität besitzt. Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung des Elektrodenbauteils für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe bereitzustellen. Es ist darüber hinaus eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe bereitzustellen, die das Elektrodenbauteil umfasst.
  • Mittel zum Lösender Probleme:
  • Wenn ein Elektrodenbauteil, in dem eine Elektrode und ein Anschlussdraht integriert sind, durch Umformung hergestellt werden kann, kann die Produktivität verbessert werden. Entsprechend besitzt das Material zur Bildung des Elektrodenbauteils bevorzugt eine herausragende Umformbarkeit. Legierungen, wie z. B. Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen, die als Material zur Bildung eines Anschlussdrahtes verwendet werden, weisen eine hervorragende Umformbarkeit auf. Zusätzlich besitzen diese Legierungen einen thermischen Expansionskoeffizienten nahe zu dem von Glas. Folglich haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Bildung eines Elektrodenbauteils aus solch einer Legierung untersucht. Jedoch besitzt eine Elektrode aus der vorstehenden Legierung schlechte Entladungseigenschaften und Zerstäubungsresistenz, und sie besitzt nicht die für die Elektrode erforderlichen zufriedenstellenden Eigenschaften. Um die Entladungseigenschaften und die Zerstäubungsresistenz zu verbessern, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung daher die Zusammensetzung eines Materials zur Bildung eines Elektrodenbauteils untersucht, das die vorstehende Legierung als Hauptkomponente enthält, und haben die vorliegende Erfindung vollendet.
  • Ein erfindungsgemässes Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe umfasst einen Elektrodenhauptkörperteil mit einer mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Form und einen Anschlussteil, der mit der Bodenendseite des Elektrodenhauptkörperteils verbunden ist. Der Elektrodenhauptkörperteil und der Anschlussteil sind integral gebildet. Ferner enthalten der Elektrodenhauptkörperteil und der Anschlussteil zumindest eine Art von Element, ausgewählt aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc), in einer Gesamtmenge von 0,01 Masse-% oder mehr und 5,0 Masse-% oder weniger, wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt.
  • Das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil kann durch das nachstehende Herstellungsverfahren hergestellt werden. Dieses Herstellungsverfahren ist ein Verfahren zur Herstellung eines Elektrodenbauteils für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, worin ein Elektrodenhauptkörperteil, der eine mit einem Boden versehene röhrenförmige Form aufweist, und ein Anschlussteil, der mit der Bodenendseite des Elektrodenhauptkörperteils verbunden ist, integral gebildet sind, und es umfasst die folgenden Schritte:
    • (1) Einen Schritt zur Herstellung eines Drahtmaterials, enthaltend zumindest eine Art von Element, das ausgewählt ist aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc), in einer Gesamtmenge von 0,01 Masse-% oder mehr und 5,0 Masse-% oder weniger, wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt.
    • (2) Einen Schritt zum Schmieden eines Endteils des Drahtmaterials, um den Elektrodenhauptkörperteil, der die mit einem Boden versehene röhrenförmige Form aufweist, zu bilden.
  • Bei dem erfindungsgemässen Elektrodenbauteil sind ein Elektrodenhauptkörperteil und ein Anschlussteil integral gebildet. Das heisst, diese zwei Teile werden nicht durch Schweissen oder dergleichen verbunden, und somit kann der Abbau der Leistungsfähigkeit des Elektrodenhauptkörperteils, der durch Wärme während der Verbindung durch Schweissen oder dergleichen verursacht wird, vermieden werden. Insbesondere besteht das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis, die als Hauptkomponente eine Fe-Ni-Legierung (Eisen-Nickel-Legierung) und ein spezifisches zusätzliches Element enthält. Diese Legierung besitzt eine herausragende Umformbarkeit. Daher kann ein Drahtmaterial aus dieser Legierung leicht durch Umformen hergestellt werden. Zusätzlich kann durch Durchführung des Umformens an einem Endteil dieses Drahtmaterials das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil leicht hergestellt werden, worin ein Elektrodenhauptkörperteil, der eine mit einem Boden versehene röhrenförmige Form aufweist, und ein linearer Anschlussteil integriert sind. Entsprechend weist das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil eine herausragende Produktivität auf. Weil das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil eine Fe-Ni-Legierung als Hauptkomponente enthält, ist ferner der thermische Expansionskoeffizient des Anschlussteils nahe zu dem von Glas. Entsprechend kann der Anschlussteil des erfindungsgemässen Elektrodenbauteils zufriedenstellend eng mit Glas verbunden werden, ohne einen spezifischen Metallkörper dazwischen einzufügen. Weil das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil aus einem Material besteht, worin ein spezifisches zusätzliches Element in eine Fe-Ni-Legierung in einem spezifischen Bereich eingearbeitet ist, besitzt das Elektrodenbauteil ferner herausragende Eigenschaften, die für eine Elektrode wünschenswert sind, wie z. B. Entladungseigenschaften, Zerstäubungsresistenz und Oxidationsbeständigkeit. Entsprechend kann unter Verwendung des erfindungsgemässen Elektrodenbauteils eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe mit hoher Leuchtdichte und langer Lebensdauer erhalten werden. Da das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil eine relativ kostengünstige Fe-Ni-Legierung als Hauptkomponente enthält, können ferner die Materialkosten verringert werden. Ferner können die Herstellungskosten verringert werden, weil das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil durch Umformen hergestellt werden kann. Entsprechend ist das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil ökonomisch vorteilhaft.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung genauer beschrieben.
  • Das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil besteht aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis, die als Hauptkomponente (95 Masse-% oder mehr) eine Fe-Ni-Legierung und ein spezifisches zusätzliches Element, das zu dieser Legierung zugegeben wird, enthält. Da eine Fe-Ni-Legierung als Hauptkomponente enthalten ist, hängt der thermische Expansionskoeffizient eines Anschlussteils wesentlich von dem thermischen Expansionskoeffizienten der Fe-Ni-Legierung ab. Das Anschlussteil wird mit einer Glasröhre einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe und einer Glaskugel bzw. einem Glasflansch (ein Einschluss, der zum leichten Verbinden der Glasröhre mit dem Anschlussteil verwendet wird, indem er mit dem äusseren Umfang des Anschlussteils verbunden wird) verbunden. Folglich ist die Fe-Ni-Legierung, die als Hauptkomponente verwendet wird, bevorzugt eine Fe-Ni-Legierung mit einem thermischen Expansionskoeffizienten nahe zu dem von Glas, das die Glasröhre und die Glaskugel bzw. den Glasflansch aufbaut. Der thermische Expansionskoeffizient (30 bis 450°C) von Glas, das die Glasröhre oder dergleichen aufbaut, beträgt etwa 40 × 10–7 bis 110 × 10–7/°C. Spezifische Beispiele der Zusammensetzung einer Fe-Ni-Legierung mit einem thermischen Expansionskoeffizienten nahe zu diesem thermischen Expansionskoeffizienten umfassen die folgenden. Die nachstehenden Anteile (Masse-%) von Ni, Co und Cr werden auf Grundlage der Annahme, dass die Fe-Ni-Legierung keine zusätzlichen Elemente, die nachstehend beschrieben sind (Elemente ausser Ni, Co und Cr), enthält als 100 Masse-% dargestellt. Die Mengen (Masse-%) von Ni, Co und Cr in einer Legierung auf Fe-Ni-Basis, die zusätzliche, nachstehend beschriebene Elemente enthält, sind ebenfalls bevorzugt innerhalb der folgenden Bereiche.
    • (1) Eine Legierung, die, in Masse-%, 28 bis 30% Ni und 17 bis 20% Co enthält, wobei sich der Rest aus Fe und Verunreinigungen zusammensetzt. Der thermische Expansionskoeffizient (30 bis 450°C) dieser Legierung beträgt etwa 45 × 10–7 bis 55 × 10–7/°C.
    • (2) Eine Legierung, die, in Masse-%, 41 bis 52% Ni enthält, wobei sich der Rest aus Fe und Verunreinigungen zusammensetzt. Der thermische Expansionskoeffizient (30 bis 450°C) dieser Legierung beträgt etwa 55 × 10–7 bis 110 × 10–7/°C.
    • (3) Eine Legierung, die, in Masse-%, 41 bis 46% Ni und 5 bis 6% Cr enthält, wobei sich der Rest aus Fe und Verunreinigungen zusammensetzt. Der thermische Expansionskoeffizient (30 bis 450°C) dieser Legierung beträgt etwa 80 × 10–7 bis 110 × 10–7/°C.
  • Es können kommerziell erhältliche Fe-Ni-Legierungen als diese Fe-Ni-Legierungen verwendet werden. Durch die Verwendung solch einer Fe-Ni-Legierung als Material zur Bildung eines Elektrodenbauteils kann der thermische Expansionskoeffizient (Mittelwert im Bereich von 30 bis 450°C) des Anschlussteils zu 45 × 10–7/°C oder mehr und 110 × 10–7/°C oder weniger kontrolliert werden.
  • Das zusätzliche Element, das in die vorstehende Hauptkomponente eingearbeitet ist, ist zumindest eine Art eines Elements, das ausgewählt ist aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc). Es können Art eines Elements oder zwei oder mehr Arten von Elementen eingearbeitet werden. Der Gehalt des zusätzlichen Elements beträgt 0,01 Masse-% oder mehr und 5,0 Masse-% oder weniger. Wenn mehrere Arten von Elementen als zusätzliche Elemente verwendet werden, wird der Gesamtgehalt so kontrolliert, dass er in den vorstehenden Bereich fällt. Wenn der Gehalt des zusätzlichen Elements weniger als 0,01 Masse-% beträgt, ist es schwierig, einen Vorteil aufgrund der Einarbeitung des zusätzlichen Elements, d. h. eine Verbesserung der Entladungseigenschaften und der Zerstäubungsresistenz, zu erreichen. Es besteht die Tendenz, dass sich dieser Vorteil mit einer Erhöhung des Gehalts des zusätzlichen Elements verstärkt, jedoch wird angenommen, dass bei 5,0 Masse-% der Vorteil gesättigt ist. Wenn der Gehalt des zusätzlichen Elements 5,0 Masse-% übersteigt, besteht die Tendenz, dass sich die Umformbarkeit der Legierung verringert. Ferner steigert eine Erhöhung des Gehalts des zusätzlichen Elements die Materialkosten. Der Gesamtgehalt des zusätzlichen Elements beträgt stärker bevorzugt 0,1 Masse-% oder mehr und 3,0 Masse-% oder weniger, und weiter bevorzugt 0,1 Masse-% oder mehr und 2,0 Masse-% oder weniger.
  • Von den obigen zusätzlichen Elementen ist zumindest eine Art eines Elements, das ausgewählt ist aus Y, Nd, Ca, Ge und Mischmetallen (M. M.), unter den folgenden Gesichtspunkten bevorzugt.
  • Yttrium (Y), Neodymium (Nd) und M. M. sind Elemente vom Abscheidungstyp und dahingehend vorteilhaft, dass, wenn eine Abscheidung an Korngrenzen vorliegt, ein Wachstum der Kristallkörner eines Metalls, das den Elektrodenhauptkörperteil aufbaut, unterdrückt und die Oxidation einer Oberfläche des Elektrodenhauptkörperteils inhibiert werden kann, wobei das Wachstum der Kristallkörner und die Oxidation durch Wärme während des Versiegelns einer Glasröhre oder dergleichen verursacht werden. Daher können Y, Nd und M. M. zu einer Verbesserung der Elektronenemissionseigenschaften und der Zerstäubungsresistenz des Elektrodenhauptkörperteils beitragen. Insbesondere wenn Y zugegeben wird, wird Y bevorzugt in Kombination mit zumindest einer Art eines Elements zugegeben, das aus Ca, Ti, Si und Mg ausgewählt ist. Durch Zugabe von Ca, Ti, Si oder Mg, zusammen mit Y, können die folgenden Vorteile erwartet werden. Spezifisch wird die Oxidation von Y vermieden (Desoxidationseffekt), Y wird leicht gleichmässig in eine Legierung eingearbeitet und die Verschlechterung der Umformbarkeit aufgrund der Einarbeitung von Y wird unterdrückt. Der Gesamtgehalt von Y und zumindest einer Art eines Elements, das ausgewählt ist aus Ca, Ti, Si und Mg, wird innerhalb des vorstehend beschriebenen Bereichs (0,01 bis 5,0 Masse-%) kontrolliert. Der Gesamtgehalt von zumindest einer Art eines Elements, das ausgewählt ist aus Ca, Ti, Si und Mg, liegt bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 80% der Menge von Y, wenn die Menge von Y als 100% angenommen wird.
  • Wenn Ca in Kombination mit Y, wie vorstehend beschrieben, eingearbeitet wird, wird neben den vorstehenden Vorteilen durch die Zugabe von Y ein Vorteil zur Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit der Legierung erhalten. Daher kann Ca zu einer Verbesserung der Elektronenemissionseigenschaften und der Zerstäubungsresistenz des Elektrodenbauteils beitragen. Germanium (Ge) weist eine kleine Austrittsarbeit auf und besitzt den Vorteil, die Austrittsarbeit der Legierung zu verringern. Entsprechend wird erwartet, dass die Zugabe von Ge die Entladungseigenschaften des Elektrodenbauteils erhöhen und zur Realisierung einer hohen Leuchtdichte einer Fluoreszenzlampe beitragen kann.
  • Wenn von den Elementen, die aus Y, Nd, Ca, Ge und M. M. ausgewählt sind, nur eine Art eines Elements als zusätzliches Element verwendet wird, beträgt dessen Gehalt bevorzugt 0,1 Masse-% oder mehr und 2,0 Masse-% oder weniger, und stärker bevorzugt 0,1 Masse-% oder mehr und 1,0 Masse-% oder weniger. Wenn von den Elementen, die aus Y, Nd, Ca, Ge und M. M. ausgewählt sind, mehrere Arten als zusätzliche Elemente verwendet werden, beträgt deren Gesamtgehalt bevorzugt 0,1 Masse-% oder mehr und 3,0 Masse-% oder weniger.
  • Für die anderen Elemente wird angenommen, dass von den zusätzlichen Elementen Al und Si einen wesentlichen Vorteil zur Verlängerung der Lebensdauer des Elektrodenbauteils aufweisen.
  • Die Austrittsarbeit des erfindungsgemässen Elektrodenbauteils aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung, die das vorstehende zusätzliche Element enthält, ist klein; kleiner als 4,7 eV. Entsprechend wird angenommen, dass das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil bezüglich der Entladungseigenschaften herausragend ist und zur Realisierung einer hohen Leuchtdichte einer Fluoreszenzlampe beiträgt. Wenn alternativ das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil bei der gleichen Leuchtdichte wie eine bekannte Elektrode verwendet wird, wird angenommen, dass die Lebensdauer der Fluoreszenzlampe weiter verlängert werden kann. Ferner emittiert das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil leicht Elektronen. Entsprechend kann die Leuchtdichte der Fluoreszenzlampe erhöht werden, sogar wenn ein zu dem Elektrodenbauteil zugeführter Strom gering ist, und somit kann der Energieverbrauch ebenfalls verringert werden. Die Austrittsarbeit kann durch geeignete Einstellung der Art und des Gehalts des zusätzlichen Elements verändert werden. Die Arbeitsfunktion verringert sich leicht, wenn der Gehalt des zusätzlichen Elementes erhöht wird. Zusätzlich besteht die Tendenz, dass sich die Leuchtdichte erhöht, wenn sich die Austrittsarbeit verringert. Entsprechend ist die Austrittsarbeit bevorzugt so klein wie möglich. Die Austrittsarbeit beträgt bevorzugt 4,3 eV oder weniger und besonders bevorzugt 4,0 eV oder weniger.
  • Die Austrittsarbeit kann z. B. durch UV-Photoelektronenspektroskopie gemessen werden.
  • Die Ätzrate des erfindungsgemässen Elektrodenbauteils aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung, die das vorstehende zusätzliche Element enthält, ist niedrig; weniger als 20 nm/min. Wenn eine Zerstäubung auftritt, wird hier eine Vertiefung in einem Teil der Elektrode gebildet, wo Atome, die die Elektrode aufbauen, emittiert werden, und folglich wird die Oberfläche aufgerauht. In einer Elektrode, bei der eine Zerstäubung leicht abläuft, erhöht sich die Tiefe der gebildeten Vertiefung je Zeiteinheit. Die mittlere Tiefe der je Zeiteinheit gebildeten Vertiefung wird als "Ätzrate" bezeichnet, was im wesentlichen die gleiche Bedeutung wie die Zerstäubungsrate besitzt. Eine Elektrode mit einer niedrigen Ätzrate ist eine Elektrode, in der eine Zerstäubung nicht leicht abläuft. Das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil besitzt eine gute Zerstäubungsresistenz. Wenn das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil in einer Fluoreszenzlampe verwendet wird, kann daher eine Verringerung der Leuchtdichte der Lampe sogar nach einer langen Verwendungszeit unterdrückt werden. Somit kann das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil zur Verlängerung der Lebensdauer einer Fluoreszenzlampe beitragen. Alternativ kann ein Zustand mit einer hohen Leuchtdichte für eine lange Zeit beibehalten werden, wenn das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil in einer Fluoreszenzlampe verwendet wird und die Fluoreszenzlampe so verwendet wird, dass deren Lebensdauer die gleiche wie die einer bekannten Elektrode ist. Somit kann das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil zur Realisierung einer hohen Leuchtdichte einer Fluoreszenzlampe beitragen. Zusätzlich läuft eine Zerstäubung nicht leicht ab, wenn das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil in einer Fluoreszenzlampe verwendet wird, sogar wenn die Leuchtdichte durch einen grossen Strom erhöht wird. Ferner enthält das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil eine verringerte Menge Nickel. Entsprechend wird die Bildung von Amalgam unterdrückt, sogar wenn eine Zerstäubung abläuft, und somit kann eine Verringerung der Leuchtdichte und eine Verringerung der Lebensdauer einer Fluoreszenzlampe unterdrückt werden. Die Ätzrate kann durch geeignetes Einstellen der Art und des Gehalts eines zusätzlichen Elements verändert werden. Wenn der Gehalt des zusätzlichen Elements erhöht wird, wird die Ätzrate leicht verringert. Zusätzlich besteht die Tendenz, dass sich die Lebensdauer der Fluoreszenzlampe mit einer verringerten Ätzrate erhöht. Entsprechend ist die Ätzrate bevorzugt so klein wie möglich und bevorzugt 17 nm/min oder weniger. Die Ätzrate wird wie folgt gemessen. Ein Elektrodenbauteil wird in einer Vakuumvorrichtung plaziert, und es wird eine Innenbestrahlung mit einem inerten Element für eine vorbestimmte Zeitspanne durchgeführt. Es wird die Oberflächenrauhigkeit des Elektrodenbauteils nach der Bestrahlung gemessen, und ein Wert, der durch Dividieren der Oberflächenrauhigkeit durch die Bestrahlungszeit (Oberflächenrauhigkeit/Bestrahlungszeit) berechnet wird, ist als Ätzrate definiert.
  • Das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil wird durch Umformen, wie z. B. Schmieden, eines Endteils eines Drahtmaterials aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung, die das vorstehend beschriebene, spezifische, zusätzliche Element enthält, hergestellt. Folglich kann das Elektrodenbauteil einen Elektrodenhauptkörperteil, der eine mit einem Boden versehene, röhrenförmige Form aufweist, an einem Endteil und einen linearen Anschlussteil an einem anderen Endteil umfassen. Das andere Endteil des Drahtmaterials kann, falls erforderlich, einer Schneidebearbeitung unterzogen werden, so dass der Drahtdurchmesser des Anschlussteils eingestellt wird. Alternativ kann das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil durch Schneidebearbeitung des gesamten Drahtmaterials ohne Durchführung von Schmieden hergestellt werden. Jedoch ist die Herstellung durch Umformung stärker bevorzugt, weil die Ausbeute hoch ist. Alternativ kann das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil durch Giessen unter Verwendung einer Gussform hergestellt werden. Jedoch ist die Herstellung durch Umformen bezüglich der Massenproduktivität überlegen.
  • Das vorstehende Drahtmaterial wird z. B. durch Schmelzen → Giessen → Heisswalzen → Kaltziehen und Wärmebehandlung erhalten. Spezifischer werden Fe, Ni und, falls erforderlich, Co oder Cr, oder eine kommerziell erhältliche Fe-Ni-Legierung, die als Hauptkomponente verwendet wird, und die vorstehend beschriebenen zusätzlichen Elemente vorbereitet, und diese werden in einem Vakuumschmelzofen, einem Luftatmosphärenofen oder dergleichen geschmolzen, um eine Metallschmelze einer Legierung herzustellen. Im Fall des Schmelzens in einem Vakuumschmelzofen wird die Metallschmelze z. B. durch Einstellen der Temperatur der Metallschmelze eingestellt. Wenn in einem Luftatmosphärenofen geschmolzen wird, wird die Metallschmelze z. B. durch Entfernen oder Reduzieren von Verunreinigungen und Einschlüssen in der Metallschmelze durch Raffinieren oder dergleichen und Einstellen der Temperatur der Metallschmelze eingestellt. Es wird ein Rohblock durch Giessen, wie z. B. Vakuumgiessen, erhalten. Der Rohblock wird heissgewalzt, um ein gewalztes Drahtmaterial zu erhalten. Das gewalzte Drahtmaterial wird wiederholt kaltgezogen und wärmebehandelt, wodurch ein Drahtmaterial aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung erhalten wird, worin ein spezifisches zusätzliches Element in einer Fe-Ni-Legierung enthalten ist. Das Kaltziehen wird so durchgeführt, dass das gewalzte Drahtmaterial eine Ausdehnung aufweist, die zur Bildung eines Elektrodenhauptkörperteils geeignet ist. Bevorzugt wird eine finale Wärmebehandlung (Erweichungsbehandlung) des Drahtmaterials in einer Wasserstoffatmosphäre oder einer Stickstoffatmosphäre bei 700 bis 1.000°C, insbesondere bei etwa 800 bis 900°C, durchgeführt.
  • Die Umformung wird an einem Endteil des Drahtmaterials durchgeführt, um einen Elektrodenhauptkörperteil zu bilden, der eine mit einem Boden versehene, röhrenförmige Form (Tassenform) aufweist. Wenn der Elektrodenhauptkörperteil solch eine mit einem Boden versehene, röhrenförmige Form aufweist, kann eine Verbesserung der Zerstäubungsresistenz aufgrund eines Hohlkathodeneffekts realisiert werden. Die Legierung, die das vorstehende Drahtmaterial aufbaut, enthält als Hauptkomponente eine Fe-Ni-Legierung mit guter Umformbarkeit und das in diese Legierung in einem spezifischen Bereich eingearbeitete, vorstehend erwähnte, spezifische, zusätzliche Element. Hierdurch kann eine Verringerung der Umformbarkeit unterdrückt werden. Entsprechend kann eine Umformung, die eine relativ beanspruchende Bearbeitung ist, wie z. B. ein Schmieden, hinreichend an dem Drahtmaterial durchgeführt werden. Darüber hinaus ist dieses Drahtmaterial auch bezüglich der Schneideverarbeitbarkeit herausragend. Entsprechend kann das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil leicht durch Durchführung von Umformen oder Schneidebearbeitung an dem Drahtmaterial hergestellt werden. Wenn ferner der tassenförmige Elektrodenhauptkörperteil aus einem Drahtmaterial durch Umformen hergestellt wird, ist die Ausbeute hoch, weil kaum Abfallmaterial bei der Herstellung des Elektrodenhauptkörperteils gebildet wird.
  • Zusätzlich wurde als Ergebnis einer von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchung herausgefunden, dass, wenn die Kristallkörner der Legierung, die den Elektrodenhauptkörperteil aufbaut, fein sind, ein Vorteil zum Realisieren einer langen Lebensdauer und einer hohen Leuchtdichte einer Fluoreszenzlampe, die dieses Elektrodenbauteil umfasst, erreicht werden kann. Spezifisch beträgt die mittlere Kristallkorngrösse der Legierung, die den Elektrodenhauptkörperteil aufbaut, bevorzugt 70 μm oder weniger, und besonders bevorzugt 50 μm oder weniger. In dem erfindungsgemässen Elektrodenbauteil aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung, die das vorstehend erwähnte, spezifische, zusätzliche Element enthält, beträgt die mittlere Kristallkorngrösse des Elektrodenhauptkörperteils 70 μm oder weniger. Die mittlere Kristallkorngrösse des Elektrodenhauptkörperteils kann weiter durch Einstellen der Art und des Gehalts des zusätzlichen Elements verringert werden. Zusätzlich zur Einstellung der Art und des Gehalts des zusätzlichen Elements kann die mittlere Kristallkorngrösse weiter durch Einstellung der Bedingungen für die finale Wärmebehandlung bei der Herstellung des vorstehenden Drahtmaterials verringert werden. Zum Beispiel kann in der finalen Wärmebehandlung das Kornwachstum unterdrückt werden, wenn die Erwärmungstemperatur (Wärmebehandlungstemperatur) eine relativ hohe Temperatur ist und die Erwärmungszeit kurz ist. Spezifisch wird die Wärmebehandlungstemperatur zu 700 bis 1.000°C, insbesondere etwa 800°C, kontrolliert, und die Drahtzuführgeschwindigkeit wird zu 50°C/sek oder mehr kontrolliert. Wenn die Drahtzuführgeschwindigkeit erhöht wird, besteht die Tendenz, dass sich die mittlere Kristallkorngrösse verringert. Es wird angemerkt, dass die mittlere Kristallkorngrösse der Legierung sich nach dem Schmieden im Vergleich zu der mittleren Kristallkorngrösse vor dem Schmieden verändert, wenn ein Schmieden an dem Drahtmaterial durchgeführt wird. Jedoch hängt die mittlere Kristallkorngrösse der Legierung, die den Elektrodenhauptkörperteil aufbaut, wesentlich von der mittleren Kristallkorngrösse des Drahtmaterials vor dem Schmieden ab. Wenn die mittlere Kristallkorngrösse einer Legierung, die das Drahtmaterial aufbaut, 70 μm oder weniger beträgt, beträgt die mittlere Kristallkorngrösse des Elektrodenhauptkörperteils entsprechend ebenfalls etwa 70 μm oder weniger.
  • Das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung, die das vorstehend beschriebene, spezifische, zusätzliche Element enthält, kann geeigneterweise als Entladungskomponente einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet werden, und es kann zur Realisierung einer hohen Leuchtdichte und einer langen Lebensdauer der Fluoreszenzlampe beitragen. Spezifisch weist die Fluoreszenzlampe eine Struktur auf, die eine Glasröhre, deren Inneres hermetisch abgeschlossen ist, Elektrodenhauptkörperteile, die jeweils eine mit einem Boden versehene röhrenförmige Form aufweisen und in der Glasröhre angeordnet sind, und Anschlussteile, die mit den Verschlüssen der Glasröhre verbunden sind, umfasst. Der Anschlussteil ist mit einer Bodenendseite des Elektrodenhauptkörperteils verbunden und ist so geformt, dass er mit dem Elektrodenhauptkörperteil integriert ist. Im allgemeinen wird eine Schicht eines fluoreszierenden Materials an der inneren Wandoberfläche der Glasröhre vorgesehen, und innerhalb der Glasröhre sind ein Edelgas und Quecksilber eingeschlossen. Die Fluoreszenzlampe kann eine quecksilberfreie Fluoreszenzlampe sein, worin nur ein Edelgas innerhalb einer Glasröhre eingeschlossen ist. Eine typische Glasröhre ist eine I-förmige Glasröhre. Andere Beispiele von Glasröhren umfassen eine L-förmige Glasröhre und eine T-förmige Glasröhre. Im Fall einer I-förmigen Glasröhre kann eine Fluoreszenzlampe ein Paar von erfindungsgemässen Elektrodenbauteilen aufweisen, und die zwei Elektrodenbauteile können mit beiden Enden der Glasröhre verbunden sein, so dass die Öffnungsteile der Elektrodenhauptkörperteile einander gegenüberliegen. Alternativ kann in einer Fluoreszenzlampe mit solch einer I-förmigen Glasröhre ein Elektrodenbauteil an nur einem Ende der Glasröhre fixiert sein. Im Fall der L-förmigen Glasröhre werden Elektrodenbauteile mit zwei Enden von linearen Bereichen fixiert oder mit drei Bereichen, nämlich einer Ecke und zwei Enden. Im Fall der T-förmigen Glasröhre werden die Elektrodenbauteile mit drei Enden fixiert. Bei dem erfindungsgemässen Elektrodenbauteil kann ein Glaswulst mit dem äusseren Umfang des Anschlussteils verbunden werden. Insbesondere wenn das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil in einer Fluoreszenzlampe verwendet wird, für die eine lange Lebensdauer und eine hohe Qualität gewünscht wird, wird das Elektrodenbauteil bevorzugt mit einem Glaswulst verbunden. Beispiele der Glasröhre und des Glaswulstes, die verwendet werden können, umfassen solche aus hartem Glas, wie Borsilicatglas oder Aluminosilicatglas, und weiche Gläser, wie z. B. Natriumcarbonatglas (soda lime glass). Die Art des Glases wird entsprechend dem thermischen Expansionskoeffizienten des Anschlussteils ausgewählt. Ferner kann bei dem erfindungsgemässen Elektrodenbauteil ein äusserer Anschlussdraht mit einem Ende des Anschlussteils verbunden werden, so dass das Elektrodenbauteil eine Struktur aufweist, die den äusseren Anschlussdraht umfasst.
  • Das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis mit der vorstehenden spezifischen Zusammensetzung ist bezüglich der Oxidationsbeständigkeit herausragend, und somit wird ein Oxidfilm nicht leicht auf einer Oberfläche des Elektrodenhauptkörperteils durch Wärme bei der Herstellung des Elektrodenbauteils, beim Versiegeln der Glasröhre und dergleichen gebildet. Entsprechend wird die Verschlechterung der Entladungseigenschaften in dem Elektrodenhauptkörperteil unterdrückt. Die Leichtigkeit der Bildung eines Oxidfilms hängt wesentlich von der Zusammensetzung einer Legierung ab, die das Elektrodenbauteil bildet. Wenn z. B. Al als zusätzliches Element in einer besonders grossen Menge enthalten ist, besteht die Tendenz, dass ein Oxidfilm leicht gebildet wird. Jedoch kann durch Kontrollieren des zusätzlichen Elements der Legierung auf Fe-Ni-Basis, die das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil bildet, in einem spezifischen Bereich die Dicke eines auf dem Elektrodenhauptkörperteil gebildeten Oxidfilms auf 1 μm oder weniger, insbesondere 0,3 μm oder weniger, verringert werden. Auf einem Elektrodenbauteil aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis, die zumindest eine Art eines Elements als zusätzliches Element enthält, das aus Ca, Ge und Ag ausgewählt ist, kann die Bildung eines Oxidfilms besonders unterdrückt werden, und die Dicke des Oxidfilms kann auf 0,3 μm oder weniger verringert werden. Zusätzlich kann bei der Herstellung eines Drahtmaterials die Bildung eines Oxidfilms auf dem Elektrodenhauptkörperteil vermieden werden, wenn eine Wärmebehandlung in einer Atmosphäre, ausser Sauerstoff (einer Atmosphäre, die keinen Sauerstoff enthält), durchgeführt wird.
  • Vorteile:
  • Das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis mit einer spezifischen Zusammensetzung besitzt zusätzlich zu einer guten Produktivität gute Elektronenemissionseigenschaften und Zerstäubungsresistenz. Entsprechend kann eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, die das erfindungsgemässe Elektrodenbauteil umfasst, eine höhere Leuchtdichte und eine längere Lebensdauer realisieren, ohne die Grösse der Elektrode zu erhöhen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG:
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein Schema der Struktur einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe zeigt.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG:
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Es wurden Elektrodenbauteile für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe unter Verwendung von Legierungen mit den in Tabelle I gezeigten Zusammensetzungen (Legierungen Nrn. 1 bis 20 und Vergleichslegierungen 1 bis 3) hergestellt. Jedes der Elektrodenbauteile umfasst einen Elektrodenhauptkörperteil, der eine mit einem Boden versehene röhrenförmige Form aufweist, und einen Anschlussteil, der von einer Bodenendseite des Elektrodenhauptkörperteils vorsteht, wobei der Elektrodenhauptkörperteil und der Anschlussteil integral gebildet sind. TABELLE I
    Legierung Nr. Zusätzliches Element der Fe-Ni-Legierung (Masse-%) Zusätzliches Element (Masse-%) Rest
    Ni Co Cr Art Gesamt
    1 29,0 17,4 Ag: 0,6 0,6 Fe und unvermeidbare Verunreinigungen
    2 28,7 19,1 Ge: 4,3 4,3
    3 29,2 18,5 Nd: 0,3 B: 0,2 0,5
    4 29,1 17,8 In: 0,8 0,8
    5 28,9 17,3 Y: 0,35 0,35
    6 28,8 18,2 Th: 3,1 3,1
    7 29,0 17,0 Mo: 0,7 0,7
    8 41,2 Y: 0,45 Ca: 0,2 0,65
    9 42,0 M. M.: 0,9 0,9
    10 46,1 Nb: 1,2 1,2
    11 45,7 Ta: 0,4 Sc: 0,1 0,5
    12 50,2 Al: 1,1 Ba: 0,05 1,15
    13 50,8 Ti: 0,6 Sr: 0,1 0,7
    14 41,3 5,1 Hf: 0,3 B: 0,1 0,4
    15 41,8 5,6 Y: 0,6 Mg: 0,1 0,7
    16 41,9 5,3 V: 0,3 Mg: 0,1 0,4
    17 45,1 5,9 Nd: 0,4 0,4
    18 45,5 5,0 Ga: 0,4 W: 1,7 2,1
    19 45,8 5,7 Rh: 0,1 Zr: 0,4 0,5
    20 45,3 5,4 Ga: 0,5 Ca: 0,1 0,6
    Vergleich 1 29,0 17,3
    Vergleich 2 41,1
    Vergleich 3 45,2 5,8
  • Jedes der Elektrodenbauteile wurde durch Schmieden eines Endteils eines Drahtmaterials aus einer Legierung mit der in Tabelle I gezeigten Zusammensetzung und durch Schneiden eines anderen Endteils hiervon hergestellt. Nun wird eine spezifische Herstellungsprozedur beschrieben. Zunächst wurde ein Drahtmaterial hergestellt. Eine Metallschmelze mit der in Tabelle I gezeigten Zusammensetzung wurde unter Verwendung eines herkömmlichen Vakuumschmelzofens hergestellt. Die Temperatur der Metallschmelze wurde geeignet eingestellt, und es wurde ein Rohblock durch Vakuumgiessen erhalten. Der Rohblock wurde heissgewalzt, bis der Drahtdurchmesser auf 5,5 mm verringert worden war, wodurch ein gewalztes Drahtmaterial hergestellt wurde. An dem gewalzten Drahtmaterial wurden Kaltziehen und eine Wärmebehandlung in Kombination durchgeführt. Es wurde eine finale Wärmebehandlung (Erweichungsbehandlung) des resultierenden Drahtmaterials durchgeführt, um ein konditioniertes/geglühtes Material mit einem Drahtdurchmesser von 1,6 mm herzustellen. Die Erweichungsbehandlung wurde bei einer Temperatur von 800°C in einer Wasserstoffatmosphäre durchgeführt, wobei die Drahtzuführgeschwindigkeit im Bereich von 10°C/sek bis 150°C/sek geeignet ausgewählt wurde. Für die Metallschmelze wurden kommerziell erhältliches Fe [reines Fe (99,0 Masse-% oder mehr Fe)], Ni [reines Ni (99,0 Masse-% oder mehr Ni)], Co [reines Co (99,0 Masse-% oder mehr Co)] und Cr [reines Cr (99,0 Masse-% oder mehr Cr)] verwendet.
  • Der thermische Expansionskoeffizient (× 10-7/°C), die mittlere Kristallkorngrösse (μm), die Austrittsarbeit (eV) und die Ätzrate (nm/min) eines Metalls, das das hergestellte konditionierte Material aufbaut, wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt. Der thermische Expansionskoeffizient wurde unter Verwendung eines stabförmigen Teststücks mit einem Differentialtransformer (Temperaturbereich: 30 bis 450°C) gemessen. Die mittlere Kristallkorngrösse des Metalls wurde gemäss einem Quadraturverfahren, beschrieben in JISH0501 (1986), gemessen.
  • Die Austrittsarbeit wurde durch UV-Photoelektronenspektroskopie gemessen. Spezifisch wurde als vorläufige Behandlung ein Ar-Ionenätzen an dem konditionierten Material für mehrere Minuten durchgeführt. Die Austrittsarbeit wurde dann unter Verwendung eines Elektronenspektrometers [hergestellt von Physical Electronics Inc. (PHI), ESCA-5800, Zubehör UV-150HI] unter den folgenden Bedingungen gemessen: UV-Lichtquelle: HeI (21,22 eV)/8 W, Vakuumgrad während des Messens: 3 × 10–9 bis 6 × 10–9 Torr (0,4 × 10–9 bis 0,8 × 10–9 kPa), Vakuum-Grundgrad vor der Messung: 4 × 10–10 Torr (5,3 × 10–11 kPa), angelegte Vorspannung: etwa –10 V, Energieauflösung: 0,13 eV, Analysebereich: 800 μm Durchmesser einer Ellipse, und Analysetiefe: etwa 1 nm.
  • Die Ätzrate wurde wie folgt bestimmt. Es wurde ein spiegelpoliertes konditioniertes Material mit Argonionen in einer Vakuumvorrichtung bestrahlt, und dann wurde die Oberflächenrauhigkeit hiervon gemessen. Die Ätzrate wurde aus der Bestrahlungszeit und der Oberflächenrauhigkeit bestimmt. Als vorläufige Behandlung wurde das konditionierte Material teilweise maskiert, und dann wurde die Innenbestrahlung durchgeführt.
  • Die Innenbestrahlung wurde mit einem Röntgen-Photoelektronenspektrometer (hergestellt von PHI, Quantum: 2000) unter den folgenden Bedingungen durchgeführt. Beschleunigungsspannung: 4 kV, Ionenspezies: Ar+, Bestrahlungszeit: 120 Minuten, Vakuumgrad: 2 × 10–8 bis 4 × 10–8 Torr (2,7 × 10–9 bis 5,3 × 10–9 kPa), Argondruck: etwa 15 mPa und Eintrittswinkel: etwa 45° in bezug auf die Probenoberfläche.
  • Die Oberflächenrauhigkeit wurde mit einem Kontaktprobenprofilometer (hergestellt von Vecco Instruments, Dektak-3030) unter den folgenden Bedingungen gemessen. Probe: Diamant, Radius = 5 μm, Probendruck: 20 mg, Rasterbereich: 2 mm und Rastergeschwindigkeit: mittel. Bei dem konditionierten Material wurde die mittlere Tiefe der Vertiefungen in einem Bereich (nichtmaskierter Bereich), in dem die Vertiefungen auf einer Oberfläche durch die Innenbestrahlung gebildet wurden, als Oberflächenrauhigkeit definiert. Als Ätzrate wurde ein Wert definiert, der durch Oberflächenrauhigkeit/Bestrahlungszeit (120 Minuten) repräsentiert wird.
  • Als nächstes wurde das hergestellte konditionierte Drahtmaterial auf eine vorbestimmte Länge (4,0 mm) geschnitten. An den Endteilen (ein Anteil im Bereich von einer Endseite bis zu einer Position in einem Abstand von 1 mm von der Endseite in Längsrichtung) des kurzen Materials wurde ein Kaltschmieden durchgeführt, um einen tassenförmigen Elektrodenhauptkörperteil zu bilden. An einem anderen Endteil hiervon wurde eine Schneidebearbeitung durchgeführt, um einen linearen Anschlussteil zu bilden. Als Ergebnis konnte aus allen konditionierten Materialien mit allen Zusammensetzungen ein Elektrodenbauteil erhalten werden, worin der tassenförmige Elektrodenhauptkörperteil und der lineare Anschlussteil miteinander integriert sind. Der Elektrodenhauptkörperteil besass einen Aussendurchmesser von 1,6 mm, eine Länge von 3,0 mm, einen Innendurchmesser eines Öffnungsteils von 1,4 mm, eine Tiefe von 2,6 mm und eine Dicke des Bodenteils von 0,4 mm. Der Anschlussteil besass einen Aussendurchmesser von 0,6 mm und eine Länge von 3 mm.
  • Bei den hergestellten Elektrodenbauteilen wurde die Dicke (μm) eines auf der Oberfläche des Elektrodenhauptkörperteils gebildeten Oxidfilms gemessen.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt. Die Dicke des Oxidfilms wurde durch Schneiden des Elektrodenbauteils und Analysieren der Oberfläche des Elektrodenhauptkörperteils mittels Auger-Elektronenspektroskopie bestimmt.
  • Als nächstes wurde eine in 1 gezeigte Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe (1) unter Verwendung des Elektrodenbauteils hergestellt. Die Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe (1) umfasst eine I-förmige Glasröhre (20) mit einer Schicht eines fluoreszierenden Materials (21) an ihrer inneren Wandoberfläche und ein Paar Elektrodenbauteile (10), die an beiden Enden der Glasröhre (20) angeordnet sind. Jedes der Elektrodenbauteile (10) umfasst einen Elektrodenhauptkörperteil (11) mit einer mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Form und einen Anschlussteil (12), der integral mit dem Elektrodenhauptkörperteil (11) gebildet ist. Eine Prozedur zur Herstellung einer Fluoreszenzlampe, die solche Elektrodenbauteile (10) umfasst, ist wie folgt:
    Ein Glaswulst (14) wird in den äusseren Umfang des Anschlussteils (12) eingebracht, und ein äusserer Anschlussdraht (13) aus einem mit Kupfer beschichteten Ni-Legierungsdraht wird dann mit dem Ende des Anschlussteils (12) verschweisst. Anschliessend wird die Glaswulst (14) mit dem äusseren Umfang des Anschlussteils (12) schmelzverbunden. Es werden zwei solcher Produkte hergestellt, worin das Elektrodenbauteil (10), der äussere Anschlussdraht (13) und die Glaswulst (14) miteinander integriert sind (Elektrodenbauteile, die jeweils den äusseren Anschlussdraht und die Glaswulst umfassen). Es wird eine I-förmige Glasröhre (20) hergestellt, die eine Schicht eines fluoreszierenden Materials (in diesem Test eine Halogenphosphatschicht) (21) an ihrer inneren Wandoberfläche aufweist und deren beide Enden offen sind. Eines der integrierten Produkte wird in ein Ende der offenen Röhre (20) eingeführt, und die Glaswulst (14) wird mit der Röhre (20) schmelzverbunden. Somit wird das Ende der Röhre (20) verschlossen und das Elektrodenbauteil (10) (Anschlussteil (12)) wird mit der Röhre (20) verbunden. Als nächstes wird vom anderen Ende der offenen Glasröhre (20) evakuiert, und hierin werden ein Edelgas (in diesem Test Argon) und Quecksilber eingeführt. Das andere integrierte Produkt wird mit der Röhre (20) auf die gleiche Weise verbunden, und die Röhre (20) wird verschlossen. Durch diese Prozedur wird die Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe (1) erhalten, worin die Öffnungsteile des Paares von Elektrodenhauptkörperteilen (11) in der Glasröhre (10) so angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen.
  • Als Glaswulst und als Glasröhre wurden solche aus Borsilicatglas (thermischer Expansionskoeffizient: 51 × 10–7/°C) für die Fluoreszenzlampen der Proben Nrn. 1 bis 7 und 30 in Tabelle II verwendet, und für die Fluoreszenzlampen der Proben 8 bis 20, 31 und 32 wurden solche aus Kalknatronglas (thermischer Expansionskoeffizient: 90 × 10–7/°C) verwendet.
  • Es wurde ein Paar der vorstehend beschriebenen integrierten Produkte für die Elektrodenbauteile mit den entsprechenden Zusammensetzungen hergestellt, und es wurden Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen unter Verwendung dieser integrierten Produkte hergestellt. Die Leuchtdichte und die Lebensdauer der hergestellten Fluoreszenzlampen wurden untersucht. In diesem Test wurden jeweils die Leuchtdichte im Zentrum (43.000 cd/m2) und die Lebensdauer der Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe von Probe Nr. 30 als 100 gesetzt, die die Elektrodenbauteile aus der Vergleichslegierung (1) enthielt, und die Leuchtdichte und die Lebensdauer der anderen Proben Nrn. 1 bis 20, 31 und 32 wurden relativ bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt. Es wird angemerkt, dass die Zeit, die erforderlich ist, damit sich die Leuchtdichte im Zentrum auf 50 verringert, als Lebensdauer definiert wurde.
    Figure 00300001
    Figure 00310001
  • Wie in Tabelle II gezeigt, besitzen die Fluoreszenzlampen der Proben Nrn. 1 bis 20, die Elektrodenbauteile aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung umfassen, die ein spezifisches Element enthält, eine hohe Leuchtdichte und eine lange Lebensdauer im Vergleich mit den Fluoreszenzlampen der Proben Nrn. 30 bis 32, die Elektrodenbauteile aus einer Fe-Ni-Legierung enthalten, die das spezifische Element nicht enthält. Die Gründe hierfür werden wie folgt angenommen: Die Legierungen Nrn. 1 bis 20 sind Materialien mit einer kleinen Austrittsarbeit und einer niedrigen Ätzrate, d. h. Materialien, die im Vergleich mit den Vergleichsbeispielen 1 bis 3, die aus reinen Fe-Ni-Legierungen bestehen, leicht Elektronen emittieren und die eine niedrige Ätzrate aufweisen. Zusätzlich wird auf den Legierungen Nrn. 1 bis 20 im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 ein Oxidfilm nicht leicht gebildet, und somit werden die Elektronenemissionseigenschaften nicht leicht verschlechtert. Ferner besitzen die Elektrodenbauteile aus den Legierungen Nrn. 1 bis 20 eine kleine mittlere Kristallkorngrösse von 70 μm oder kleiner, und diese kleine mittlere Kristallkorngrösse trägt zur Realisierung einer hohen Leuchtdichte und einer langen Lebensdauer der Fluoreszenzlampen bei. Auf Grundlage der vorstehenden Ergebnisse wird davon ausgegangen, dass die Elektrodenbauteile aus den Legierungen Nrn. 1 bis 20 geeigneterweise als Materialien einer Entladungskomponente einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet werden können. Ferner kann bei den Proben, die unter Bedingungen einer Drahtzuführgeschwindigkeit von 50°C/sek oder mehr hergestellt wurden, die mittlere Kristallkorngrösse weiter verringert werden, und es wird angenommen, dass solche Elektrodenbauteile ferner zur Realisierung einer hohen Leuchtdichte und einer langen Lebensdauer einer Fluoreszenzlampe beitragen können.
  • Weiterhin wurde für Vergleichszwecke eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe hergestellt, die integrierte Produkte umfasst, die jeweils durch Verbinden einer Nickelelektrode mit einem inneren Kovar-Anschlussdraht durch Schweissen hergestellt waren, und es wurde ein Leuchttest durchgeführt. Diese Vergleichslampe wurde wie die Fluoreszenzlampen der Proben Nrn. 1 bis 20 und 30 bis 32 hergestellt, ausser dass die Elektrode und der innere Anschlussdraht separat hergestellt und dann miteinander verbunden wurden. Es wurden 100 solcher Vergleichslampen hergestellt. Nach 1.000 Stunden vom Beginn des Leuchtens waren bei zwei Lampen der 100 Vergleichslampen die Elektroden von den inneren Anschlussdrähten gelöst, und es wurde eine Verringerung der Leuchtdichte beobachtet. Es wird angenommen, dass diese Defekte durch ein Verbindungsversagen verursacht wurden. Im Gegensatz hierzu traten bei der Fluoreszenzlampe von Probe Nr. 5, die die Elektrodenbauteile aus Legierung Nr. 5 umfasste, solche Defekte sogar nach 2.000 abgelaufenen Stunden nicht auf. Entsprechend wird erwartet, dass ein Elektrodenbauteil aus einer auf Fe-Ni basierenden Legierung, die ein spezifisches zusätzliches Element enthält, und worin ein Elektrodenhauptkörperteil und ein Anschlussteil integral gebildet sind, zu einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe führen kann, die eine hohe Leuchtdichte und eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Die vorstehend beschriebenen Beispiele können wie erforderlich modifiziert werden, ohne von Grundsatz der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und sie sind nicht auf die vorstehend beschriebene Struktur beschränkt. Zum Beispiel kann die Verwendung von Glaswülsten eliminiert werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT:
  • Ein erfindungsgemässes Elektrodenbauteil kann geeigneterweise als Entladungskomponente einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet werden. Ein erfindungsgemässes Verfahren zur Herstellung eines Elektrodenbauteils kann geeigneterweise zur Herstellung des erfindungsgemässen Elektrodenbauteils eingesetzt werden. Die erfindungsgemässe Fluoreszenzlampe kann geeigneterweise als Lichtquelle für verschiedene elektrische Vorrichtungen verwendet werden, wie z. B. als Lichtquelle für eine Hintergrundbeleuchtung einer Flüssigkristallanzeige, als Lichtquelle für ein Vorderlicht einer kleinen Anzeige, als Lichtquelle zum Beleuchten eines Originaldokuments in einem Kopierer, einem Scanner oder dergleichen, und als Lichtquelle für eine Löschvorrichtung eines Kopierers.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Bereitgestellt werden ein Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, das bezüglich der Zerstäubungsresistenz und der Entladungseigenschaften herausragend ist und das eine herausragende Produktivität besitzt, ein Verfahren zur Herstellung des Elektrodenbauteils, sowie eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe.
  • Die Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe (1) umfasst eine Glasröhre (20) und Elektrodenbauteile (10), die in der Röhre (20) angeordnet sind.
  • Jedes der Elektrodenbauteile (10) umfasst einen Elektrodenhauptkörperteil (11), der eine mit einem Boden versehene röhrenförmige Form aufweist, und einen Anschlussteil (12), der an einem Verschlussteil der Glasröhre (20) angeordnet ist, und die Teile (11) und (12) sind integral gebildet. Die Elektrodenbauteile (10) enthalten zumindest eine Art eines Elements, ausgewählt aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc), in einer Gesamtmenge im Bereich von 0,01 bis 5,0 Masse-%, wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt. Da die Legierung, die die Elektrodenbauteile (10) bildet, eine Fe-Ni-Legierung als Hauptkomponente enthält, besitzt die Legierung einen thermischen Expansionskoeffizienten nahe zu dem von Glas und ist bezüglich der Umformbarkeit herausragend. Da die Legierung, die die Elektrodenbauteile (10) bildet, ein spezifisches zusätzliches Element enthält, ist die Legierung bezüglich der Zerstäubungsresistenz und der Entladungseigenschaften herausragend.
  • 1
    Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe
    10
    Elektrodenbauteil
    11
    Elektrodenhauptkörperteil
    12
    Anschlussteil
    13
    äusserer Anschlussdraht
    14
    Glaswulst
    20
    Glasrohre
    21
    fluoreszierende Materialschicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2004-335407 [0005]
    • - JP 2003-242927 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - JISH0501 (1986) [0037]

Claims (9)

  1. Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, wobei das Elektrodenbauteil einen Elektrodenhauptkörperteil mit einer mit einem Boden versehenen, röhrenförmigen Form und einen Anschlussteil, der mit einer Boden-Endseite des Elektrodenhauptkörperteils verbunden ist, umfasst, worin der Elektrodenhauptkörperteil und der Anschlussteil integral gebildet sind und zumindest eine Art eines Elements in einer Gesamtmenge von 0,01 Masse-% oder mehr und 5,0 Masse-% oder weniger umfassen, ausgewählt aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc), wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt.
  2. Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe gemäss Anspruch 1, worin der Elektrodenhauptkörperteil und der Anschlussteil zumindest eine Art eines Elements in einer Gesamtmenge von 0,1 Masse-% oder mehr und 3,0 Masse-% oder weniger umfassen, ausgewählt aus Y, Ca, Ge, Nd und Mischmetallen, wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt.
  3. Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe gemäss Anspruch 1, worin die Austrittsarbeit des Elektrodenhauptkörperteils weniger als 4,7 eV beträgt.
  4. Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe gemäss Anspruch 1, worin die Ätzrate des Elektrodenhauptkörperteils kleiner als 20 nm/min ist.
  5. Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe gemäss Anspruch 1, worin der thermische Expansionskoeffizient (Mittelwert im Bereich von 30 bis 450°C). des Anschlussteils 45 × 10–7/°C oder mehr und 110 × 10–7/°C oder weniger beträgt.
  6. Elektrodenbauteil für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe gemäss Anspruch 1, worin die mittlere Kristallkorngrösse des Metalls, das den Elektrodenhauptkörperteil aufbaut, 70 μm oder weniger beträgt.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Elektrodenbauteils für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, bei dem ein Elektrodenhauptkörperteil mit einer mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Form und ein Anschlussteil, der mit einer Bodenendfläche des Elektrodenhauptkörperteils verbunden ist, integral gebildet sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Herstellung eines Drahtmaterials, das zumindest eine Art eines Elements in einer Gesamtmenge von 0,01 Masse oder mehr und 5,0 Masse oder weniger umfasst, das aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc) ausgewählt ist, wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt; und Schmieden eines Endteils des Drahtmaterials, um den Elektrodenhauptkörperteil mit einer mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Form zu formen.
  8. Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, umfassend eine Glasröhre, deren Inneres hermetisch abgeschlossen ist; einen Elektrodenhauptkörperteil, der eine mit einem Boden versehene röhrenförmige Form aufweist und innerhalb der Glasröhre angeordnet ist; und einen Anschlussteil, der mit einer Bodenendseite des Elektrodenhauptkörperteils verbunden ist und mit einem Verschlussteil der Glasröhre fixiert ist, worin der Elektrodenhauptkörperteil und der Anschlussteil integral gebildet sind und zumindest eine Art eines Elements, ausgewählt aus Ti, Hf, Zr, V, Nb, Mo, W, Sr, Ba, B, Th, Al, Y, Mg, In, Ca, Sc, Ga, Ge, Ag, Rh, Ta und Seltenerdelementen (ausser Y und Sc), in einer Gesamtmenge von 0,01 Masse-% oder mehr und 5,0 Masse-% oder weniger umfassen, wobei sich der Rest aus einer Fe-Ni-Legierung und Verunreinigungen zusammensetzt.
  9. Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe gemäss Anspruch 8, worin die Dicke eines Oxidfilms, der auf einer Oberfläche des Elektrodenhauptkörperteils gebildet ist, 1 μm oder weniger beträgt.
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