DE102009019425A1 - Elektrode und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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DE200910019425
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Toru Tanjo
Taichiro Nishikawa
Yoshihiro Nakai
Takeshi Tokuda
Kazuo Yamazaki
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Sumitomo Electric Industries Ltd
Sumiden Fine Conductors Co Ltd
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Sumitomo Electric Industries Ltd
Sumiden Fine Conductors Co Ltd
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Abstract

Eine Elektrode, die in einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe eingesetzt wird, besteht aus reinem Nickel oder einer Nickellegierung, die Y in einer Menge von 0,001 Masse-% oder mehr und 2,0 Masse-% oder weniger enthält, wobei der Rest Ni und Verunreinigungen sind. Die Elektrode weist eine zylindrische Form mit einem Boden auf, und das integrierte Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) erfüllt die Beziehung I(220)/I(111) >= 0,41, wobei die integrierte Intensität der (220)-Ebene in einer inneren Oberfläche der Elektrode bei der Röntgenbeugung durch I(220) dargestellt ist und die integrierte Intensität der (111)-Ebene hierin bei der Röntgenbeugung durch I(111) dargestellt ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • 1. Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode, die in einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet wird, und ein Verfahren zur Herstellung der Elektrode. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Elektrode, die zur Verbesserung der Leuchtkraft und zur Realisierung einer längeren Lebensdauer einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe beitragen kann.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik:
  • Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen werden als Lichtquelle von verschiedenen Typen von elektrischen Geräten verwendet, z. B. als Lichtquelle für die Hintergrundbeleuchtung einer Flüssigkristallanzeige. Solch eine Lampe umfasst typischerweise eine zylindrische Glasröhre, die eine Schicht eines fluoreszierenden Materials an ihrer inneren Wandoberfläche aufweist und ein Paar von tassenförmigen Elektroden, die an beiden Enden der Röhre angeordnet sind, wobei die Glasröhre mit einem Edel- bzw. Inertgas und Quecksilber gefüllt ist. An die Elektroden wird durch Anschlusskabel, die mit den Endseiten der Elektroden verbunden sind, eine Spannung angelegt. Ein typisches Material der Elektroden ist reines Nickel, und die Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-173197 offenbart eine Nickellegierung, die ein spezifisches Legierungselement enthält. Ferner offenbart die Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-173197 als Verfahren zur Herstellung einer tassenförmigen Elektrode ein Verfahren, in dem eine Pressbearbeitung eines Plattenmaterials durchgeführt wird, und ein Verfahren, in dem eine Schmiedebearbeitung eines Drahtes durchgeführt wird. Diese Schmiedebearbeitung wird normalerweise als mehrstufiges Verfahren durchgeführt.
  • Seit kurzem wird eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe mit höherer Leuchtkraft und längerer Lebensdauer gewünscht. Die Leuchtkraft einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe hängt von der Leichtigkeit der elektrischen Entladung und der Zerstäubungsrate (d. h. Ätzrate) einer Elektrode ab. Wenn Elektroden leicht von der Elektrode emittiert werden, d. h. wenn die Austrittsarbeit (Arbeitsfunktion) der Elektrode klein ist, läuft die elektrische Entladung leicht ab. Wenn eine Nickelelektrode verwendet wird, tritt während des Leuchtens ein Zerstäubungsphänomen auf, worin das die Elektrode aufbauende Material zerstäubt und innerhalb der Glasröhre abgeschieden wird. Wenn die abgeschiedene Schicht mit Quecksilber zusammentrifft, wird die UV-Strahlung, die für eine zufriedenstellende Lichtemission erforderlich ist, nicht in hinreichendem Masse von der Schicht des fluoreszierenden Materials emittiert, wodurch sich die Leuchtkraft der Lampe verringert. Entsprechend kann eine Verringerung der Leuchtkraft unterdrückt werden, wenn eine Zerstäubung nicht leicht abläuft (d. h. die Ätzrate niedrig ist), und somit kann die Lampe leicht einen Zustand hoher Intensität beibehalten. Zusätzlich kann das Ende der Betriebslebensdauer aufgrund einer Verringerung der Leuchtkraft verzögert werden.
  • Die in der Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-173197 offenbarte Nickellegierungselektrode weist eine niedrigere Ätzrate und eine geringere Austrittsarbeit im Vergleich zu Elektroden aus reinem Nickel auf, und somit kann sie zur Realisierung einer hohen Leuchtkraft und einer langen Betriebslebensdauer einer Lampe beitragen. Jedoch wurde angesichts der Erfordernisse für eine höhere Leuchtkraft und eine längere Betriebslebensdauer von Lampen neben einer Kontrolle der Legierungszusammensetzungen die Entwicklung von Elektroden mit niedriger Ätzrate und kleiner Austrittsarbeit gewünscht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obigen Situation gemacht worden. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrode bereitzustellen, die zur Realisierung einer höheren Leuchtkraft und einer längeren Betriebslebensdauer einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe beitragen kann. Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung der Elektrode bereitzustellen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen an reinem Nickel und Nickellegierungen mit guter Formbarkeit als Elektrode einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe durchgeführt und folgendes herausgefunden: Die Austrittsarbeit und die Ätzrate hängen von der Kristallorientierung der Struktur ab, die die Elektrode aufbaut. Wenn die Elektrode eine Struktur mit einer spezifischen bevorzugten Orientierung aufweist, sind die Austrittsarbeit und die Ätzrate der Elektrode niedrig. Ferner wird zum Erhalt einer Struktur mit der spezifischen bevorzugten Orientierung mit hoher Genauigkeit bevorzugt ein Herstellungsverfahren eingesetzt, worin keine übermässige Beanspruchung aufgrund von Umformung (plastic working) während der Bildung einer tassenförmigen Elektrode verursacht wird.
  • Wenn die Austrittsarbeiten und die Ätzraten in den Kristallebenen (111), (100) und (110) von reinem Nickel und Nickellegierungen, die eine flächenzentrierte kubische Struktur aufweisen, miteinander verglichen werden, sind die Austrittsarbeiten und die Ätzrate in der absteigenden Reihenfolge (111)-Ebene, (100)-Ebene und (110)-Ebene klein. Das heisst, eine Elektrode mit einer Struktur, worin die (110)-Ebene bevorzugt orientiert ist (d. h. eine Struktur mit der (110)-Ebene als Ebene einer bevorzugten Orientierung), weist eine kleine Austrittsarbeit und eine niedrige Ätzrate auf. Entsprechend wird erwartet, dass bei solch einer Elektrode die elektrische Entladung leicht abläuft und eine Zerstäubung nicht leicht auftritt. Im Röntgenbeugungsmuster von reinem Nickel oder einer Nickellegierung mit einer flächenzentrierten kubischen Struktur tritt im wesentlichen kein Peak auf, der der (110)-Ebene entspricht. Wenn jedoch ein Peak, der der (220)-Ebene entspricht, im Röntgenbeugungsmuster beobachtet wird, kann angenommen werden, dass die (110)-Ebene bevorzugt orientiert ist. Folglich wurden die integrierte Intensität I(220) der (220)-Ebene bei der Röntgenbeugung und die integrierte Intensität I(111) der (111)-Ebene in der Röntgenbeugung gemessen und das Verhältnis (integriertes Intensitätsverhältnis) von I(220) zu I(111), d. h. I(220)/I(111), wurde als Index zur Verringerung der Austrittsarbeit und der Ätzrate definiert. Unter Verwendung des Index wurde ein Verfahren zum bevorzugten Orientieren der (220)-Ebene ((110)-Ebene) untersucht. Entsprechend den Ergebnissen war das Verhältnis I(220)/I(111) klein, wenn eine zylindrische Elektrode mit einem Boden (d. h. eine tassenförmige Elektrode) durch ein Verfahren hergestellt wurde, das in der Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-173197 beschrieben ist, spezifisch durch Pressbearbeitung (Tiefziehen) eines Plattenmaterials oder durch mehrstufige Schmiedebearbeitung eines Drahtmaterials. Im Gegensatz hierzu war das Verhältnis I(220)/I(111) gross, wenn solch eine Elektrode durch eine einstufige Schmiedebearbeitung hergestellt wurde, wie z. B. Schlagformen (impact forming). Es wird angenommen, dass der Grund hierfür wie folgt ist. Durch Schlagformen wird eine übermässige Belastung nicht leicht in die Struktur eingeführt, verglichen mit dem Tiefziehen oder der mehrstufigen Schmiedebearbeitung, und somit kann eine Orientierung der (111)-Ebene aufgrund der Belastung unterdrückt werden. Bei Elektroden, die sich aus einer Nickellegierung zusammensetzen, die Legierungselemente, wie z. B. Yttrium (Y), enthält, besteht ferner die Tendenz, dass das Verhältnis I(220)/I(111) im Vergleich zu einer Elektrode, die sich aus reinem Nickel zusammensetzt, gross ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage der vorstehenden Befunde gemacht worden. Spezifischer ist eine erfindungsgemässe Elektrode eine aus reinem Nickel oder einer Nickellegierung zusammengesetzte Elektrode, die eine zylindrische Form mit einem Boden aufweist, und sie wird in einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet.
  • Insbesondere erfüllt bei dieser Elektrode das integrierte Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) die Beziehung I(220)/I(111) ≥ 0,41, wobei die integrierte Intensität der (220)-Ebene in einer inneren Oberfläche der Elektrode in der Röntgenbeugung durch I(220) dargestellt wird und die integrierte Intensität der (111)-Ebene in der Röntgenbeugung hierin durch I(111) dargestellt wird. Die Nickellegierung enthält Y in einer Menge von 0,001 Masse-% oder mehr und 2,0 Masse-% oder weniger, und der Rest besteht aus Ni und Verunreinigungen.
  • Die erfindungsgemässe Elektrode kann durch das nachstehende erfindungsgemässe Herstellungsverfahren hergestellt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer Elektrode bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode, die in einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet wird, und umfasst die Schritte (1) Herstellung eines Drahtmaterials, das sich aus reinem Nickel zusammensetzt, oder eines Drahtmaterials, das sich aus einer Nickellegierung, enthaltend Y in einer Menge von 0,001 Masse-% oder mehr und 2,0 Masse-% oder weniger, zusammensetzt; und (2) Bearbeitung des Materials durch Schlagformen (impact forming), um eine Elektrode zu formen, die eine zylindrische Form mit einem Boden aufweist.
  • Bei der erfindungsgemässen Elektrode ist die (220)-Ebene ((110)-Ebene) bevorzugt orientiert, da das integrierte Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) gross ist. Daher weist die erfindungsgemässe Elektrode eine geringe Austrittsarbeit und eine niedrige Ätzrate auf, und somit läuft die elektrische Entladung leicht ab und es kann eine zufriedenstellende Zerstäubungsresistenz bereitgestellt werden. Eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe, die mit der erfindungsgemässen Elektrode versehen ist, besitzt eine hohe Leuchtkraft. Zusätzlich kann das Ende der Betriebslebensdauer aufgrund einer Verringerung der Leuchtkraft verzögert werden, und somit besitzt solch eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe eine längere Betriebslebensdauer. Ferner läuft bei der erfindungsgemässen Elektrode die elektrische Entladung leicht ab, weil die Elektrode eine zylindrische Form mit einem Boden aufweist, worin ein Hohlkathodeneffekt erhalten werden kann. Da sich die erfindungsgemässe Elektrode aus reinem Nickel oder einer Nickellegierung zusammensetzt, die eine gute Formbarkeit aufweist, kann die Elektrode, die eine zylindrische Form mit einem Boden aufweist, leicht durch Umformung hergestellt werden, wodurch eine hohe Produktivität realisiert wird. Entsprechend dem Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Elektrode kann eine Elektrode mit einer zylindrischen Form mit einem Boden leicht hergestellt werden, und es kann eine Elektrode mit einem grossen integrierten Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) hergestellt werden. Entsprechend kann die erfindungsgemässe Elektrode zur Verbesserung der Leuchtkraft und zur Realisierung einer längeren Betriebslebensdauer einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe beitragen. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung einer Elektrode kann die erfindungsgemässe Elektrode mit einer spezifischen bevorzugten Orientierung hergestellt werden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN:
  • Die vorliegende Erfindung wird nun genauer beschrieben.
  • Elektrode:
  • Zusammensetzung:
  • Die erfindungsgemässe Elektrode setzt sich aus reinem Nickel, enthaltend Ni und Verunreinigungen, oder einer Nickellegierung, enthaltend zumindest ein Legierungselement und Rest Nickel und Verunreinigungen, zusammen. Reines Nickel und solche Nickellegierungen weisen eine gute Formbarkeit und niedrige Schmelzpunkte auf, und somit kann ein Anschlussdraht, der sich aus Kovar oder dergleichen zusammensetzt, hiermit leicht durch Schweissen verbunden werden. Nickellegierungen besitzen die folgenden verschiedenen Vorteile, obwohl diese von der Art der Legierungselemente abhängen: (1) Die elektrische Entladung läuft leicht ab, weil die Austrittsarbeit von Nickellegierungen kleiner ist als die von reinem Nickel. (2) Die Zerstäubung tritt nicht leicht auf (die Ätzrate ist niedrig). (3) Amalgame werden nicht leicht gebildet. (4) Die elektrische Entladung wird nicht leicht blockiert, weil ein Oxidfilm auf einer Oberfläche nicht leicht gebildet wird. (5) Es wird leicht eine Feinkornstruktur erhalten.
  • Erfindungsgemäss enthält eine Nickellegierung Y in einer Menge im Bereich von 0,001 bis 2,0 Masse-%. Durch die Einarbeitung von Y kann zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Vorteilen (1) bis (5) die Zerstäubungsresistenz verbessert werden. Ein stärker bevorzugter Gehalt an Y liegt im Bereich von 0,01 bis 1,0 Masse-% Nickellegierungen, die zusätzlich zu Y zumindest ein Element enthalten, das aus Si, Mg, Al, Cr und Mn ausgewählt ist, besitzen eine höhere Zerstäubungsresistenz. Der Gesamtgehalt an Si, Mg, Al, Cr und Mn beträgt bevorzugt 0,001 Masse-% oder mehr und 3,0 Masse-% oder weniger. Insbesondere beträgt der Gesamtgehalt von Si, Mg, Al, Cr, Mn und Y bevorzugt 3,0 Masse-% oder weniger. Insbesondere besitzen Nickellegierungen, die Y, Si und Mg enthalten, eine hohe Zerstäubungsresistenz. Der Gesamtgehalt an Y und Si liegt bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 2,0 Masse-%, und der Gehalt an Mg liegt bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 1,0 Masse-%. Wenn der Gehalt der Legierungselemente unterhalb der obigen Bereiche liegt, können die vorstehend beschriebenen Vorteile nicht erhalten werden. Wenn der Gehalt der Legierungselemente übermässig gross ist, verringert sich die Formbarkeit der Legierung. Diese Legierungselemente liegen in einer Elektrode in Form einer intermetallischen Verbindung mit Ni vor.
  • Orientierung:
  • In einer Elektrode mit einer zylindrischen Form mit einem Boden tritt im allgemeinen die elektrische Entladung hauptsächlich auf einer inneren Oberfläche hiervon auf, insbesondere auf der inneren Oberfläche ihres Bodens. Entsprechend können die elektrischen Entladungseigenschaften und die Zerstäubungsresistenz leicht erhöht werden, wenn eine innere Oberfläche der Elektrode mit einer zylindrischen Form mit einem Boden eine spezifische bevorzugte Orientierung aufweist. Folglich beträgt in der erfindungsgemässen Elektrode das integrierte Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) einer inneren Oberfläche (bevorzugt der inneren Bodenoberfläche) 0,41 oder mehr. Das Verhältnis I(220)/I(111) kann über die gesamten inneren Oberflächen der Elektrode 0,41 oder mehr betragen. Das Verhältnis I(220)/I(111) der äusseren Oberflächen der Elektrode ist nicht besonders beschränkt, und es kann 0,41 oder mehr oder weniger als 0,41 betragen. Wenn sich das Verhältnis I(220)/I(111) erhöht, verringern sich die Austrittsarbeit und die Ätzrate leicht. Daher beträgt das Verhältnis I(220)/I(111) ferner bevorzugt 0,6 oder mehr, und die Obergrenze hiervon ist nicht besonders spezifiziert.
  • Die vorstehend beschriebene Orientierung wird durch die Grösse der Belastung, die durch die Umformung eingeführt wird, und die Richtung der Belastung verändert. Bei einer Umformung, in der eine grosse Belastung eingeführt wird, z. B. beim Tiefziehen oder bei der mehrstufigen Schmiedebearbeitung, wird z. B. eine Struktur, die durch ein einstufiges Verfahren erhalten wird, gebrochen. Folglich verringert sich der Anteil der Gegenwart der (110)-Ebene in der Struktur einer Elektrode, oder der Anteil der Gegenwart der (111)-Ebene in der Struktur erhöht sich. Wenn die erfindungsgemässe Elektrode sich aus einer wie vorstehend beschriebenen Nickellegierung zusammensetzt, die Legierungselemente, wie z. B. Y, enthält, besteht die Tendenz, dass der Anteil der Gegenwart der (111)-Ebene im Vergleich zu dem Fall, in dem sich die Elektrode aus reinem Nickel zusammensetzt, klein ist. Entsprechend wird die vorstehend beschriebene Orientierung auch durch die Mengen und die Arten der Legierungselemente verändert. Wenn sich die Mengen der Legierungselemente erhöhen, besteht die Tendenz, dass sich das Verhältnis I(220)/I(111) vergrössert.
  • Austrittsarbeit:
  • Die erfindungsgemässe Elektrode mit der vorstehenden spezifischen bevorzugten Orientierung weist eine kleine Austrittsarbeit auf; weniger als 4,7 eV. Wenn sich die Austrittsarbeit verringert, werden Elektronen leicht von der Elektrode emittiert. Unter Verwendung dieser Elektroden kann eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe leicht Licht emittieren, und somit kann die Leuchtkraft bzw. Leuchtdichte verbessert werden. Entsprechend beträgt die Austrittsarbeit ferner bevorzugt 4,3 eV oder weniger, und die Untergrenze der Austrittsarbeit ist nicht besonders definiert.
  • Ätzrate:
  • In der erfindungsgemässen Elektrode mit der vorstehenden spezifischen bevorzugten Orientierung ist die Ätzrate niedrig; niedriger als 22 nm/min. Wenn sich die Ätzraten verringern, wird eine Zerstäubungsschicht nicht leicht auf einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe gebildet. Daher wird die Quecksilbermenge, die in die Zerstäubungsschicht überführt wird, verringert, und das Quecksilber kann ausreichend für die Lichtemission verwendet werden, wodurch die Leuchtkraft der Lampe verbessert wird. Entsprechend beträgt die Ätzrate ferner bevorzugt 20 nm/min oder weniger, und die Untergrenze der Ätzrate ist nicht besonders spezifiziert.
  • Wenn sich die erfindungsgemässe Elektrode aus einer Nickellegierung zusammensetzt, können die Austrittsarbeit und die Ätzrate durch Einstellen der Arten und der Mengen der Legierungselemente verändert werden. Wenn sich die Mengen der Legierungselemente erhöhen, besteht die Tendenz zur Verringerung der Austrittsarbeit und der Ätzrate. Nachstehend werden Verfahren zur Messung der Austrittsarbeit und der Ätzrate beschrieben.
  • Herstellungsverfahren:
  • Die erfindungsgemässe Elektrode wird typischerweise durch die Schritte Schmelzen, Giessen (Abformen), Heisswalzen, Kaltziehen und Wärmebehandlung, sowie Umformen zum Formen hergestellt. Durch die Verwendung eines Gusswerkstoffs als Material kann eine Elektrode mit hoher Dichte (relative Dichte von mehr als 98 bis etwa 100%) und einer hohen Festigkeit erhalten werden. Insbesondere wird in einem erfindungsgemässen Herstellungsverfahren ein Drahtmaterial verwendet, und es wird ein Schlagformen (einstufiges Schmiedeformen durch eine Schlagbearbeitung) als Umformung zum Formen eingesetzt. Als Bedingungen für das Schlagformen können Bedingungen eingesetzt werden, die im allgemeinen zum Formen eines zylindrischen Bauteils mit einem Boden eingesetzt werden. Jedoch verringert sich die Festigkeit der Elektrode, wenn die Dicke der Seitenwand der Elektrode überaus klein ist. Entsprechend wird das Formen bevorzugt so durchgeführt, dass die Dicke der Seitenwand 0,05 mm oder mehr beträgt.
  • Ferner kann als Drahtmaterial, das der Schlagbearbeitung unterzogen wird, ein Material verwendet werden, bei dem das Verhältnis I(220)/I(111) ≥ 0,41 erfüllt ist, indem die bevorzugte Orientierung einer Rekristallisationstextur kontrolliert wird, indem das Bearbeitungsverhältnis (working ratio) beim Drahtzug eingestellt wird und/oder eine finale Wärmebehandlung nach dem Drahtzug durchgeführt wird. In solch einem Fall erfüllt eine Elektrode, die nach dem Schlagformen erhalten wird, auch leicht die Beziehung I(220)/I(111) ≥ 0,41. Um ein Material herzustellen, das die Beziehung I(220)/I(111) ≥ 0,41 erfüllt, wird zumindest eines von Drahtzug bei einem Gesamtbearbeitungsanteil von 70% oder mehr und einer finalen Wärmebehandlung bei einer Wärmetemperatur von 500°C oder höher durchgeführt. Insbesondere beträgt der Bearbeitungsanteil (Gesamtbearbeitungsanteil) während des Drahtzugs bevorzugt 80% oder mehr und 99% oder weniger. In der finalen Wärmebehandlung beträgt die Erwärmungstemperatur stärker bevorzugt 600°C oder höher und 900°C oder niedriger, und die Haltezeit beträgt 1 Sekunde oder länger und 10 Stunden oder kürzer. Ferner kann das Verhältnis I(220)/I(111) leicht erhöht werden, wenn eine Nickellegierung, die Legierungselemente, wie z. B. Y, enthält, verwendet wird. Durch Einstellen der Verarbeitungsbedingungen und der Komponenten, wie vorstehend beschrieben, kann ein Material mit der vorstehenden spezifischen Orientierung als Gesamtes hergestellt werden.
  • Die Grösse (Durchmesser) des Drahtmaterials kann geeignet ausgewählt werden. Ein Drahtmaterial einer Elektrode für eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe weist bevorzugt einen Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 5 mm auf.
  • Die durch Schlagformen hergestellte Elektrode, die eine zylindrische Form mit einem Boden aufweist, besitzt eine Deformationstextur, worin die (220)-Ebene ((110)-Ebene) bevorzugt orientiert ist. Bei der Herstellung einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe wird diese Elektrode erwärmt, z. B. wenn ein Anschlussdraht an die Elektrode geschweisst wird oder wenn der Anschlussdraht mit einer Glasröhre verbunden wird. Die Struktur der Elektrode wird durch diese Wärme rekristallisiert. Die resultierende rekristallisierte Struktur besitzt auch eine Rekristallisationstextur, worin die (220)-Ebene bevorzugt orientiert ist, und sie erfüllt die Beziehung I(220)/I(111) ≥ 0,41. Das heisst, wenn eine Elektrode, die die Beziehung I(220)/I(111) ≥ 0,41 erfüllt, verwendet wird, erfüllt auch die Elektrode, die mit einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verbunden ist, die Beziehung I(220)/I(111) ≥ 0,41.
  • Nun werden Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • TESTBEISPIEL 1
  • Es wurden Plattenmaterialien mit den in Tabelle I gezeigten Zusammensetzungen hergestellt. Bei jedem der Plattenmaterialien wurde die integrierte Intensität I(220) der (220)-Ebene und die integrierte Intensität I(111) der (111)-Ebene mittels Röntgenbeugung untersucht.
  • Die Plattenmaterialien wurden wie folgt hergestellt. Unter Verwendung eines herkömmlichen Vakuumschmelzofens wurden geschmolzene Metalle mit den in Tabelle I gezeigten Komponentenzusammensetzungen hergestellt. Das in Tabelle I gezeigte ”Ni” ist kommerziell erhältliches, reines Nickel (Ni: 99 Masse-% oder mehr), und es wurde das reine Nickel verwendet, das durch Verringern der Gesamtmenge an C und S durch Abschmelzen (Verhüttung) (smelting) hergestellt wurde. Das Schmelzen kann in einem Luftatmosphärenofen durchgeführt werden. Wenn ein Luftatmosphärenofen verwendet wird, werden Verunreinigungen und Einschlüsse durch Abschmelzen oder dergleichen eliminiert oder verringert, und die Temperatur wird eingestellt, wodurch eine Metallschmelze hergestellt wird.
  • Die Temperaturen der hergestellten Metallschmelzen wurden geeignet kontrolliert, und Rohblöcke wurden durch Vakuumgiessen erhalten. Die Rohblöcke wurden heissgewalzt, um heissgewalzte Platten herzustellen. Es wurde eine maschinelle Oberflächenbearbeitung (Abspanen) (surface machining) der heissgewalzten Platten durchgeführt, und Kaltwalzen und eine Wärmebehandlung wurden wiederholt durchgeführt. Ferner wurde die Menge der Oberflächenabspanung so eingestellt, dass Plattenmaterialien mit der gleichen Dicke hergestellt werden konnten. Anschliessend wurde eine Wärmebehandlung (Konditionierungslagerung: 800°C × 1 Stunde, Vakuumatmosphäre) durchgeführt, um wärmebehandelte Materialien (konditionierte (geglühte) Materialien) herzustellen. Die wärmebehandelten Materialien wurden ferner kaltgewalzt, so dass die gesamte Walzverringerung (%) des Kaltwalzens den in Tabelle I gezeigten Werten entsprach. Es wurde dann eine finale Wärmebehandlung (Konditionierungslagerung: 800°C × 1 Stunde, Vakuumatmosphäre) durchgeführt, um Plattenmaterialien (konditionierte Materialien) herzustellen. Die Konditionierungslagerung kann in anderen Atmosphären als einer Vakuumatmosphäre durchgeführt werden. Wenn z. B. die Lagerungskonditionierung in einer Atmosphäre mit einem hohen Wasserstoffanteil durchgeführt wird, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist (insbesondere in einer Wasserstoffatmosphäre), kann das Erwärmen effizient durchgeführt werden, und somit kann die Bewegungsgeschwindigkeit (Drahtzufuhrgeschwindigkeit) erhöht werden. Als Ergebnis kann die Produktivität gesteigert werden. Wenn andererseits die Lagerungskonditionierung in einer Atmosphäre mit einem niedrigen Wasserstoffgehalt oder in einer wasserstofffreien Atmosphäre, wie z. B. einer Stickstoffatmosphäre, durchgeführt wird, wird der Wasserstoffgehalt der Elektrode verringert, und somit kann eine oxidative Verfärbung der resultierenden Elektrode während z. B. des Schweissens eines Anschlussdrahtes vermieden werden.
  • Bei jedem der nach der finalen Wärmebehandlung erhaltenen Plattenmaterialien wurde eine Röntgenbeugung durchgeführt, und das integrierte Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) wurde aus dem Rontgenbeugungsprofil berechnet. Spezifisch wurden die Röntgenbeugungsprofile an fünf willkürlichen Positionen auf einer Oberfläche jedes der Plattenmaterialien erhalten, und das Verhältnis I(220)/I(111) an jeder der Positionen wurde bestimmt. Tabelle I zeigt den Durchschnitt des Verhältnisses I(220)/I(111) an den fünf Positionen.
  • Ferner wurden die Austrittsarbeit und die Ätzrate jedes der Plattenmaterialien, die nach der finalen Wärmebehandlung erhalten wurden, untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle I gezeigt.
  • Die Austrittsarbeit wurde durch UV-Fotoelektronenspektroskopie gemessen, nachdem ein Ar-Ionenätzen auf den Materialien für mehrere Minuten als vorläufige Behandlung durchgeführt worden war. Die Messung wurde mit einem Elektronenspektrometer durchgeführt (ESCA-5800, hergestellt von Physical Electronics, Inc. (PHI), Zubehör UV-150HI) (UV-Quelle: He I (21,22 eV)/8 W, Vakuumgrad während der Messung: 3 × 10–9 bis 6 × 10–9 Torr (0,4 × 10–9 bis 0,8 × 10–9 kPa), Grundvakuum vor der Messung: 4 × 10–10 Torr (5,3 × 10–11 kPa), angelegte Vorspannung: etwa –10 V, Energieauflösung: 0,13 eV, Analysefläche: 800 μm Durchmesser einer Ellipse, Analysetiefe: etwa 1 nm). Alternativ kann die Austrittsarbeit mit einer Raster-Kelvin-Sonde (scanning Kelvin-probe) gemessen werden (hergestellt von KP Technology in Grossbritannien) (Spangrösse (chip size) einer verwendeten Probe: 0,3 mm Durchmesser). In diesem Fall wird eine Vielzahl von Punkten (z. B. N = 5) jeder Probe gemessen, während die Messposition verschoben wird, und der Mittelwert der gemessenen Werte wird verwendet.
  • Die Ätzrate wurde wie folgt bestimmt. Als vorläufige Behandlung wurde jedes der Plattenmaterialien teilweise maskiert, und es wurde eine Ionenbestrahlung für eine vorbestimmte Zeitspanne in einem freigelegten Bereich, der nicht maskiert ist, durchgeführt. Die mittlere Tiefe einer Vertiefung, die in dem Teil gebildet wurde, der durch die Ionenbestrahlung freigelegt wurde, wurde dann gemessen, und als Ätzrate wurde ein Wert definiert, der durch Dividieren der mittleren Tiefe durch die Bestrahlungszeit (mittlere Tiefe/Bestrahlungszeit) berechnet wurde. Die Ionenbestrahlung wurde mit einem Röntgen-Fotoelektronenspektrometer (Quantum-2000, hergestellt von PHI) (Beschleunigungsspannung: 4 kV, Ionenspezies: Ar+, Bestrahlungszeit: 120 Minuten, Vakuumgrad: 2 × 10–8 Torr bis 4 × 10–8 Torr (2,7 × 10–9 bis 5,3 × 10–9 kPa), Argondruck: etwa 15 MPa, Einfallwinkel: etwa 45° in bezug auf die Probenoberfläche) durchgeführt. Die Tiefe der Vertiefung wurde mit einem Profilmesser vom Sondentyp gemessen (Dektak-3030, hergestellt von Veeco Instruments) (Sonde: Diamant, Radius = 5 μm, Sondendruck: 20 mg, Rasterabstand: 2 mm, Rastergeschwindigkeit: mittel).
  • Figure 00180001
  • Wie in Tabelle I gezeigt, konnte durch Erhöhen der Walzverringerung beim Kaltwalzen, um die bevorzugte Orientierung der Rekristallisationstextur zu kontrollieren, die (220)-Ebene bevorzugt orientiert werden. Zusätzlich zeigten die Ergebnisse, dass Materialien mit einer kleinen Austrittsarbeit und einer niedrigen Ätzrate erhalten werden konnten, wenn die (220)-Ebene eine bevorzugte Orientierungsebene war. Ferner konnte durch Einarbeiten von Legierungselementen, wie z. B. Y, die (220)-Ebene bevorzugt orientiert werden, und es konnte ein Material mit einer kleinen Austrittsarbeit und einer niedrigen Ätzrate erhalten werden.
  • Die Ergebnisse dieses Tests zeigten, dass durch Kontrollieren der Textur, so dass die (220)-Ebene bevorzugt orientiert war, ein Material mit einer kleinen Austrittsarbeit und einer niedrigen Ätzrate erhalten werden konnte.
  • TESTBEISPIEL 2
  • Es wurden Elektroden mit jeweils einer zylindrischen Form mit einem Boden durch Kaltumformen von Drahtmaterialien mit den in Tabelle II gezeigten Zusammensetzungen hergestellt. Die Leuchtdichten bzw. die Leuchtkraft und die Betriebslebensdauer von Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen, die die Elektroden umfassten, wurden untersucht.
  • Die Drahtmaterialien wurden wie folgt hergestellt. Es wurden Rohblöcke durch Vakuumguss wie in Testbeispiel 1 hergestellt. Jeder der Rohblöcke wurde heissgewalzt, bis der Drahtdurchmesser auf 5,5 mm reduziert worden war, wodurch heissgewalzte Drahtmaterialien hergestellt wurden.
  • Es wurden ein Kaltziehen und eine Wärmebehandlung in Kombination an jedem der heissgewalzten Drahtmaterialien durchgeführt (Gesamtbearbeitungsanteil beim Drahtzug: 86,8%). Es wurde dann eine Konditionierungslagerung der resultierenden Drahtmaterialien unter den gleichen Bedingungen, wie in Testbeispiel 1 verwendet, durchgeführt, wodurch konditionierte Drahtmaterialien mit jeweils einem Drahtdurchmesser von 2,0 mm hergestellt wurden.
  • Jedes der konditionierten hergestellten Drahtmaterialien wurde zu einer vorbestimmten Länge geschnitten. Die resultierenden Materialien wurden durch irgendeines der Formverfahren, die in Tabelle II gezeigt sind, bearbeitet, um Elektroden mit jeweils einer zylindrischen Form mit einem Boden herzustellen (Aussendurchmesser: 2,1 mm, Länge: 5,0 mm, Durchmesser an der Öffnung: 1,9 mm, Tiefe der Öffnung: 4,7 mm, Dicke des Bodenteils: 0,3 mm, Dicke der Seitenwand: 0,1 mm). Von jeder Probe wurden mehrere Elektroden hergestellt (Elektroden zur Messung der Eigenschaften und Elektroden zur Herstellung von Lampen). Ein innerer Anschlussdraht aus Kovar wird an einen äusseren Anschlussdraht aus kupferbeschichtetem Nickellegierungsdraht geschweisst. Ferner wurde der innere Anschlussdraht mit der äusseren Bodenoberfläche jeder der Elektroden zum Messen der Eigenschaften verschweisst. Es wurden Glaskügelchen an den äusseren Umfang des inneren Anschlusskabels schmelzgebunden, wodurch ein Elektrodenbauteil, umfassend die Anschlussdrähte, die Elektrode und die Glaskügelchen, die alle miteinander verbunden waren, hergestellt wurde.
  • Das integrierte Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) bei der Röntgenbeugung, die Austrittsarbeit und die Ätzrate jeder der Elektroden zum Messen der Eigenschaften bei den Elektrodenbauteilen wurden vermessen. Das Verhältnis I(220)/I(111) wurde wie folgt bestimmt. Jede der Elektroden wurde in axialer Richtung (Längsrichtung) hiervon geschnitten. Es wurden fünf willkürliche Positionen auf der Innenoberfläche jeder Elektrode ausgewählt, und an den Positionen wurden die Röntgenbeugungsprofile erhalten. Das Verhältnis I(220)/I(111) an jeder der Positionen wurde bestimmt. Der Mittelwert des Verhältnisses (I(220)/I(111) an den fünf Positionen jeder Elektrode ist in Tabelle II gezeigt. Die Austrittsarbeit und die Ätzrate wurden wie in Testbeispiel 1 gemessen.
  • Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Wie in Tabelle II gezeigt, konnten durch Durchführung von Schlagformen Elektroden mit einem integrierten Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) von 0,41 oder grösser erhalten werden. Ferner wurde gefunden, dass die Austrittsarbeit und die Ätzrate niedrig waren, wenn das Verhältnis I(220)/I(111) 0,41 oder grösser war. Insbesondere besassen Elektroden aus einer Nickellegierung, die Legierungselemente, wie z. B. Y, enthält, höhere I(220)/I(111)-Verhältnisse, kleinere Austrittsarbeiten und niedrigere Ätzraten. Es wird angenommen, dass Elektroden mit einem I(220)/I(111)-Verhältnis von 0,41 oder grösser leicht erhalten werden konnten, indem der Bearbeitungsanteil beim Drahtzug oder die Bedingungen für die Lagerungskonditionierung eingestellt werden. Die Verhältnisse I(220)/I(111) der lagerungskonditionierten Drahtmaterialien mit einem Drahtdurchmesser von 2,0 mm, die in den Proben Nrn. 2-1 bis 2-7 verwendet wurden, wurden wie in Testbeispiel 1 untersucht. Entsprechend den Ergebnissen betrug das Verhältnis I(220)/I(111) bei jedem der lagerungskonditionierten Drahtmaterialien 0,41 oder mehr. In diesem Test wurde der Mittelwert von fünf willkürlichen Positionen auf einer Endfläche jedes der lagerungskonditionierten Materialien untersucht.
  • Es wurden Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen unter Verwendung der Elektroden zur Herstellung von Lampen hergestellt, um die Leuchtkraft (Leuchtdichte) und die Betriebslebensdauer zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III gezeigt. Die Leuchtkraft in der Mitte jeder der Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen wurde mit einem kommerziell erhältlichen Leuchtdichtemesser gemessen, und die Leuchtdichte und die Betriebslebensdauer wurden unter Verwendung der gemessenen Werte untersucht. Speziell wurde die anfängliche Leuchtdichte (43.000 cd/m2) der Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe von Probe 2-10 als 100 gesetzt und die anfänglichen Leuchtdichten der anderen Proben wurden relativ bestimmt. Es wurde die Zeit gemessen, in der sich die Leuchtdichte jeder Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe auf 50% der anfänglichen Leuchtdichte der Lampe verringerte, und die Betriebslebensdauer wurde unter Verwendung dieser Zeit bewertet. In diesem Test wurde die Betriebslebensdauer der Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe von Probe 2-10 als 100 gesetzt, und die Betriebslebensdauern der anderen Proben wurden relativ bestimmt.
  • Die Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen wurden wie folgt hergestellt. Es wurde ein Paar Elektrodenbauteile, die jeweils Anschlussdrähte, eine Elektrode und Glaskügelchen umfassten, die alle miteinander verbunden waren, unter Verwendung der Elektroden zur Herstellung von Lampen, wie vorstehend beschrieben, hergestellt. Als nächstes wurde eines der Elektrodenbauteile in ein Ende einer zylindrischen Glasröhre eingeführt, deren beide Enden offen waren und die eine Schicht eines Fluoreszenzmaterials (eine Fluoreszenzmaterialschicht, die sich in diesem Beispiel aus Halogenphosphat zusammensetzte) an ihrer inneren Wandoberfläche aufwies. Das Ende der Röhre wurde mit den Glaskügelchen verschmolzen, um die Enden der Röhre zu versiegeln und die Elektrode in der Röhre zu fixieren. Als nächstes wurde von dem anderen Ende der Glasröhre evakuiert, und es wurden ein Edelgas (in diesem Beispiel Ar) und Quecksilber in die Glasröhre eingeführt. Ein anderes Elektrodenbauteil wurde in die Glasröhre eingeführt, um die Elektrode zu fixieren und die Glasröhre zu versiegeln. Durch die obige Prozedur kann eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe erhalten werden, worin Öffnungsteile eines Paares tassenförmiger Elektroden so angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen.
  • Figure 00260001
  • Wie in Tabelle III gezeigt, besassen die Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen, die Elektroden mit einem integrierten Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) von 0,41 oder grösser umfassten, hohe Leuchtdichten und lange Betriebslebensdauern. Entsprechend wird erwartet, dass Elektroden mit einem Verhältnis I(220)/I(111) von 0,41 oder grösser zur Realisierung einer hohen Leuchtdichte und einer langen Betriebslebensdauer einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe beitragen können. Ferner wird in einer Elektrode eine Rekristallisationstextur aus einer Deformationstextur durch z. B. Wärme während des Schweissens eines Anschlussdrahtes an die Elektrode gebildet. Es wird angenommen, dass in der Elektrode die (220)-Ebene der Elektrode bevorzugt orientiert ist, bevor Wärme während des Schweissens oder dergleichen einwirkt, und somit wird die Orientierung beibehalten, was zu einer Verbesserung der Leuchtdichte und einer Verlängerung der Betriebslebensdauer der resultierenden Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe beiträgt.
  • Wie in Tabelle III gezeigt, konnten Elektroden aus einer Nickellegierung, die Y enthält, die Leuchtdichte einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe im Vergleich zu Elektroden aus reinem Nickel erhöhen. Ferner konnten Elektroden aus einer Nickellegierung, die neben Y Elemente enthält, die aus Si, Mg, Al, Cr und Mn ausgewählt sind, die Leuchtdichte einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe weiter erhöhen und die Betriebslebensdauer der Lampe weiter verlängern.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können wie erforderlich modifiziert werden, ohne vom Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und sie sind nicht auf die vorstehend beschriebenen Strukturen beschränkt.
  • Zum Beispiel kann die Zusammensetzung der Elektrode geeignet verändert werden.
  • Die erfindungsgemässe Elektrode kann geeigneterweise in einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet werden. Diese Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe kann geeigneterweise als Lichtquelle für verschiedene Arten von elektrischen Geräten verwendet werden, z. B. als Lichtquelle für ein Gegenlicht (backlight) einer Flüssigkristallanzeige, wie z. B. einen LCD-Monitor eines PCs oder einen Flüssigkristall-Fernseher, als Lichtquelle für eine Frontleuchte einer Miniaturanzeige, als Lichtquelle zum Beleuchten von Dokumenten in einem Kopierer, einem Scanner oder dergleichen oder als Lichtquelle für eine Löscheinrichtung eines Kopierers.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-173197 [0002, 0002, 0004, 0007]

Claims (6)

  1. Elektrode, die in einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet wird, umfassend: reinen Nickel oder eine Nickellegierung, die Y in einer Menge von 0,001 Masse-% oder mehr und 2,0 Masse-% oder weniger und Rest Nickel und Verunreinigungen enthält, worin die Elektrode eine zylindrische Form mit einem Boden aufweist, und das integrierte Intensitätsverhältnis I(220)/I(111) die Beziehung I(220)/I(111) ≥ 0,41 erfüllt, wobei die integrierte Intensität einer (220)-Ebene in einer inneren Oberfläche der Elektrode bei der Röntgenbeugung durch (I(220) dargestellt ist und die integrierte Intensität einer (111)-Ebene hierin bei der Röntgenbeugung durch I(111) dargestellt ist.
  2. Elektrode gemäss Anspruch 1, worin die Nickellegierung ferner zumindest ein Element, ausgewählt aus Si, Mg, Al, Cr und Mn, in einer Menge von 0,001 Masse-% oder mehr und 3,0 Masse-% oder weniger enthält.
  3. Elektrode gemäss Anspruch 1 oder 2, worin die Austrittsarbeit der Elektrode weniger als 4,7 eV beträgt.
  4. Elektrode gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Ätzrate der Elektrode kleiner als 22 nm/min ist.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode, die in einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe verwendet wird, umfassend die Schritte: Herstellung eines Drahtmaterials aus reinem Nickel oder eines Drahtmaterials aus einer Nickellegierung, enthaltend Y in einer Menge von 0,001 Masse-% oder mehr und 2,0 Masse-% oder weniger; und Bearbeitung des Materials durch Schlagformen (impact forming), um eine Elektrode mit einer zylindrischen Form mit einem Boden zu formen.
  6. Verfahren gemäss Anspruch 5, worin das Material durch Durchführung einer Wärmebehandlung bei einer Erwärmungstemperatur von 500°C oder höher nach dem Drahtzug hergestellt wird.
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