DE112007001165B4

DE112007001165B4 - Verfahren zum Steuern einer Pumpe für eine Arbeitsmaschine

Info

Publication number: DE112007001165B4
Application number: DE112007001165T
Authority: DE
Inventors: Yoshiyuki Shimada; Tetsuya Yoshino; Nobuhiro Miki; Yuya Kanenawa; Yutaka Yokoyama; Takayasu Kitai
Original assignee: Caterpillar SARL
Current assignee: Caterpillar SARL
Priority date: 2006-07-21
Filing date: 2007-07-19
Publication date: 2011-09-08
Anticipated expiration: 2027-07-20
Also published as: US8191364B2; DE112007001165T5; CN101466954A; JP2008045732A; CN101466954B; JP5089973B2; WO2008010536A1; KR20090036086A; KR101076654B1; US20090202365A1

Abstract

Verfahren zur Steuerung einer Hydraulikpumpe (2) in einem Hydraulikkreislauf, dem ein Rückflusskreislauf hinzugefügt ist, wobei der Hydraulikkreislauf mit einer Hydraulikdrucksignalleitung versehen ist, um einen Hydraulikdruckwert des Hydraulikkreislaufes zu erfassen und ein Volumen eines Hydraulikfluids zu einem Zylinder (1) unter Bezugnahme auf den erfassten Hydraulikdruckwert zu steuern, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Anordnen eines Druckreduziermittels (6) in der Mitte der Hydraulikdrucksignalleitung zum Reduzieren eines Hydraulikdruckwerts des erfassten Hydraulikdruckwertes, um den reduzierten Hydraulikdruckwert als Betriebssignal an die Hydraulikpumpe (2) auszugeben, und
Ausgeben des reduzierten Hydraulikdruckwerts von dem Druckreduziermittel (6) als Betriebssignal an die Hydraulikpumpe (2) entsprechend einem Befehl eines Steuermittels (5), um eine Ausflussrate der Hydraulikpumpe (2) zu reduzieren, wobei das Steuermittel (5) den Befehl zur Druckreduzierung nur ausgibt, wenn der Rückflusskreislauf sich in einem Rückflusszustand befindet.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern einer Pumpe für eine Arbeitsmaschine.
Stand der Technik
Eine lasterfassende Schaltung wird als ein Hydraulikkreislauf einer Arbeitsmaschine angenommen. Die lasterfassende Schaltung ist dafür gedacht, ein Hydraulikfluid in vollem Maße an einen Zylinder in einem Kreislauf zu liefern, wobei die Schaltung nicht nur Bedienhebelpositionen misst, sondern auch Volumina eines Hydraulikdrucks in dem Kreislauf und daraufhin unter Berücksichtigung eines Begrenzungsdrucks einen Zylinderlastdruck berechnet, um Pumpendurchflussraten zu steuern, die dem Kreislauf auf der Grundlage des berechneten Werts zugeführt werden (siehe beispielsweise Patentdokument 1). Obwohl die Umdrehungsgeschwindigkeit einer Maschine bei einer Belastung des Zylinders mit einer großen Last unter den Wert fällt, bei dem eine Maschine Leistung am effizientesten abgeben kann, steuert ein elektronisches Steuersystem im Wesentlichen mit der Lasterfassungsschaltung durch eine Durchflussratensteuerung, um die Pumpendurchflussrate zu verringern und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine in jedem Fall beizubehalten, wobei die Maschine betrieben wird, um ein als Ziel dienendes Stellglied ohne ein Abfallen unabhängig von der Last mit einem festen Hebelweg zu aktivieren.
Übrigens wird in einigen Arbeitsmaschinen ein Rückflusskreislauf verwendet, um Hydraulikfluid von einer Kolbenstangenseite eines Auslegerzylinders auf eine Kopfseite davon zurückzuführen, um eine Vergrößerung der Aktorgeschwindigkeiten zu erreichen und Pumpendurchflussraten einzusparen, wenn ein Ausleger abgelegt ist (siehe beispielsweise das Patentdokument 2). Bei diesem Rückflusskreislauf ist ein Rückfluss vorgesehen, um das Hydraulikfluid von der Kopfseite auf die Kolbenstangenseite zurückzuführen, wenn ein Zylinderkopfdruck größer ist als ein Kolbenstangendruck, während sich der Zylinder in seine Kontraktionsrichtung bewegt, wobei die Zylinderkontraktionsbewegung bis nahe zu ihrem Ende kommt und der Rückfluss beendet ist, wenn der Kolbenstangendruck größer wird als der Kopfdruck.
Patentdokument 1: Offengelegte Japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 6-84005 (Absätze 0001, 0002, 2 und 3)
Patentdokument 2: Offengelegte japanische Patentanmeldung 2006-9888 (Absatz 0002)
Aus DE 195 38 649 C2 ist eine Hydraulikanordnung zur Ansteuerung eines Hydraulikzylinders bekannt, wobei diese bekannte Hydraulikanordnung jedoch keinen Rückflusskreislauf aufweist.
Schließlich ist aus JP 06-081 375 A eine gattungsgemäße Hydraulikanordnung zur Ansteuerung eines Hydraulikzylinders bekannt, wobei diese bekannte Hydraulikanordnung auch einen steuerbaren Rückflusskreislauf aufweist. Allerdings ist aus dieser Veröffentlichung nicht bekannt, dass in dem Hydraulikkreislauf zwischen der Pumpe und dem Hydraulikzylinder ein Hydraulikdruckwert gemessen und auf einen Befehl der Steuereinheit hin reduziert wird, um die Ausflussrate der Pumpe entsprechend zu steuern.
Offenbarung der Erfindung
Problem, das von der Erfindung gelöst werden soll
Wenn der Rückflusskreislauf bei einer Arbeitsmaschine eingesetzt wird, in der die Lasterfassungsschaltung angeordnet ist, kann deshalb eine einwandfreie Pumpendurchflussratensteuerung als Reaktion auf eine Zylinderbelastung erreicht werden und theoretisch kann im Ergebnis eine Zunahme bei Aktorgeschwindigkeiten und eine Einsparung bei Pumpendurchflussraten verwirklicht werden, wenn ein Ausleger abgelegt wird.
Wenn man jedoch den Versuch unternimmt, dass die beiden Schaltungen als eine reale Hydraulikschaltung zusammen existieren, kann eine einwandfreie Lasterfassungssteuerung nicht durchgeführt werden, wie unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wird, die ein Beispiel zeigt, bei dem beide Kreisläufe zusammen existieren. Bei einer Steuerung der Lasterfassungsschaltung wird eine Taumelscheibe einer Pumpe 2 im Wesentlichen auf der Grundlage eines Hydraulikdruckwertes zwischen einem Auslegerzylinder 1 und einem Hauptventil 3 gesteuert (in der Figur ist A ein Erfassungspunkt und ein Hydraulikdruckwert an dem Punkt wird an die Pumpe 2 übertragen) und entsprechend führt eine Durchführung eines Rückflusses zu einem Unterschied durch den rückgeführten Ölanteil (Wiederverwendungsteil von dem Hydraulikdruckwert einer Hauptventilseite). Im Ergebnis folgt daraus, dass eine Zylinderlast berechnet wird während die Differenz weiterhin verursacht wird und so wird von der Pumpe 2 eine nicht erforderliche Durchflussrate (ein Volumen ohne Berücksichtigung eines zurückgeführten Ölanteils) abgegeben.
Im Ergebnis kann weder eine einwandfreie Steuerung des Zylinderdrucks erreicht werden, was eine inhärente Intention der Lasterfassung ist, noch kann eine Effektivität bei dem Einsparen von Pumpendurchflussraten erreicht werden, was ein Zweck des Rückflusskreislaufs ist.
Die vorliegende Erfindung wurde erdacht im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme und beabsichtigt die Bereitstellung einer Technologie, die die Vorteile sowohl der Lasterfassungssteuerung als auch der Rückflussschaltung umsetzt ohne deren Probleme zu verursachen.
Mittel zur Lösung der Aufgaben
Aus diesem Grund wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Pumpe in einem Hydraulikkreislauf, bei dem ein Rückflusskreislauf zu einem Hydraulikkreislauf hinzugefügt wurde, vorgesehen, mit der Hydraulikdrucksignalleitung zur Erfassung eines Hydraulikdruckwerts einer Schaltung und zur Steuerung eines Volumens eines Hydraulikfluids zu einem Zylinder unter Bezugnahme auf den erfassten Wert. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Anordnen eines Druckreduzier- und -ausgabemittels in der Mitte der Hydraulikdrucksignalleitung zum Erfassen eines Hydraulikdruckwerts des erfassten Werts zum Ausgeben des verringerten Hydraulikdruckwerts zu einer Pumpe als ein Betriebssignal und Ausgeben des reduzierten Hydraulikdruckwerts von dem Druckreduzier- und -ausgabemittel durch ein Kontrollmittel, um eine Durchflussrate aus der Pumpe zu reduzieren, wenn sich den Rückflusskreislauf in einem Rückflusszustand befindet.
Hierbei ist die vorliegende Erfindung angepasst, um einen Hydraulikdruckwert einer Schaltung zu erfassen und um ein Volumen eines Hydraulikfluids zu einem Zylinder unter Bezugnahme auf den erfassten Wert zu steuern. Dabei handelt es sich um eine Durchflussratensteuerung eines Hydraulikfluids bei einer sogenannten Lasterfassungsschaltung. Darüber hinaus bezieht sich der Rückflusskreislauf auf genau denjenigen, der im Stand der Technik beschrieben ist. Weiterhin bezieht sich der in einem Rückflusszustand befindliche Rückflusskreislauf auf einen Zustand, in dem rückgeführtes Öl durch den Rückflusskreislauf fließt. Beispielsweise bezieht er sich im Fall des Rückflusskreislaufs des Auslegerzylinders auf einen Zustand, in dem Hydraulikfluid an einer Zylinderkopfseite durch den Rückflusskreislauf auf eine Kolbenstangenseite fließt.
Das Druckreduzier- und -ausgabemittel kann ein Druckreduziermittel sein, das den erfassten Hydraulikdruckwert reduzieren und die reduzierten Werte als Betriebssignal an die Pumpe ausgeben kann und es kann ein Druckreduzierventil, ein Ablassventil, andere Druckregulatoren, etc. enthalten.
Effekt der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann es einer Lasterfassungsschaltung und einem Rückflusskreislauf ermöglicht werden, zusammen ohne Probleme zu existieren. Dies bedeutet, dass in einem Normalzustand eine Pumpenabgabedurchflussrate von einer sogenannten Lasterfassungsschaltung gesteuert wird. Wenn sich der Rückflusskreislauf in einem Rückflusszustand befindet, wird ein Hydraulikdruckwert, der von einem Druckreduzier- und -ausgabemittel reduziert worden ist, durch ein Steuermittel an eine Pumpe als Betriebsbefehl dafür ausgeben, wodurch das Ölvolumen des zurückgeführten Ölanteils reduziert und die Pumpendurchflussrate gesteuert wird. Deshalb erhält man in einer Schaltung eine Effektivität einer einwandfreien Steuerung von Zylinderdrücken durch die Lasterfassungsschaltung, eine Zunahme bei einer Aktorarbeitsgeschwindigkeit durch den Rückflusskreislauf und eine Verbesserung im Kraftstoffverbrauch durch eine Verringerung bei einer Pumpenabgabedurchflussrate.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
3 ist ein Schaltbild einer Anordnung, in der ein Rückflusskreislauf zu einer Lasterkennungsschaltung hinzugefügt ist.
Bezugszeichenliste

1: Auslegerzylinder
2: Hauptpumpe
3: Hauptsteuerventil
4: Regelventil für Rückfluss
5: Controller (Steuermittel)
6: Druckreduzierventil
7: Bedienhebel
8: Ablassventil
9: Elektromagnetisches Schaltventil
10: Ausflussöffnung

Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Unter Bezugnahme auf 1 wird ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem es sich um ein spezifisches Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung handelt. Jedes der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfindung auf einen Hydraulikkreislauf angewendet wird, der mit einem Ausleger eines Hydraulikbaggers verbunden ist. Im Übrigen ist es selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist auf die nachfolgend erwähnten Ausführungsbeispiele (einschließlich eines zweiten Ausführungsbeispiels). Die vorliegende Erfindung kann auf einen Hydraulikkreislauf angewendet werden, der beispielsweise mit einem Arm und einer Schaufel des Hydraulikbaggers verbunden ist und sie kann für jeden vorgegebenen Hydraulikkreislauf bei anderen Arbeitsmaschinen angewendet werden.
In der Abbildung bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Auslegerzylinder, 2 eine Hauptpumpe, 3 ein Hauptsteuerventil, 4 ein Regelventil für den Rückfluss, 5 einen Controller, der als Steuermittel wirkt und 6 ein Druckreduzierventil.
Erstens beruht ein Kreislauf der vorliegenden Erfindung auf einer Lasterfassungsschaltung. Dies bedeutet, dass in dem Kreislauf ein Hydraulikdruckwerterfassungspunkt A vorgesehen ist und eine Hydraulikdrucksignalleitung (ein Druckreduzierventil 6, das später beschrieben wird, greift in der Mitte der Leitung ein) ist von dem Erfassungspunkt A zu der Hauptpumpe 2 gebildet. Inder Hauptpumpe 2 wird eine Taumelscheibe entsprechend einem Signal von der Signalleitung gesteuert und deren die Ausflussrate wird gesteuert. Auf diese Weise wird eine Lasterfassungsschaltung gebildet, in der ein Erfassungswert von dem Hydraulikdruckwerterfassungspunkt A als Betriebssignal auf die Ausflussratensteuerung der Pumpe 2 wirkt.
Als Nächstes ist in einem Kreislauf gemäß der vorliegenden Erfindung zwischen dem Auslegerzylinder 1 und dem Hauptsteuerventil 3 ein Regelventil 4 für den Rückfluss angeordnet. Der Kreislauf besteht aus dem Ventil 4 und zusätzlich einem Rückschlagventil. Dieser Kreislauf wird betrieben, um den sogenannten Rückflusskreislauf zu bilden, in dem Hydraulikfluid von einer Zylinderkopfseite auf die Kolbenstangenseite strömt, wenn ein Druck an der Kopfseite des Auslegerzylinders 1 größer ist als an der Kolbenstangenseite. Wenn ein Ausleger (nicht gezeigt) sich in einem abgelegten Zustand befindet, wird Hydraulikflüssigkeit dadurch veranlasst, aus dem Rückflusskreislauf auf die Kolbenstangenseite zu strömen, während ein Druck an der Kopfseite größer ist als an der Kolbenstangenseite, wodurch eine Zunahme der Abwärtsgeschwindigkeit des Auslegers erreicht und Hydraulikfluid gespart wird.
Wenn ein Hydraulikfluid durch den Rückflusskreislauf strömt, wird auch ein Signal, das einen Rückflusszustand davon anzeigt, von dem Rückflussventil 4 für den Rückfluss zu dem Controller 5 ausgegeben. Dem Controller 5 wird auch ein Positionssignal von einem Bedienhebel 7 zugeführt. Ein angenommener Druck (einschließlich eines Grenzdrucks) des Auslegerzylinders 1 entsprechend dem Positionssignal ist auf einer Tabelle festgelegt.
Bei einer derartigen Anordnung besteht ein Merkmal des vorliegenden Ausführungsbeispiels darin, dass das Druckreduzierventil 6 als ein Druckreduzier- und -ausgabemittel in dem Kreislauf angeordnet ist. Das Druckreduzierventil 6 ist in der Mitte der von dem Hydraulikdruckerfassungswert A gebildeten Hydraulikdrucksignalleitung angeordnet und steuert so, dass bei A erfasste Hydraulikdruckwerte durch die Verwendung einer Ablassöffnung verringert werden, falls es sich in einem Rückflusszustand befindet. Diese Ablasssteuerung wird entsprechend einem Befehl des Controllers 5 durchgeführt, wobei der Befehl des Controllers 5 ausgegeben wird, wenn ein Signal empfangen wird, das einen Rückflusszustand anzeigt. Das reduzierte Volumen, d. h. das beschränkte Volumen, ist dasjenige, das als Rückflussölvolumen berücksichtigt wird und der Wert davon wird berechnet und zuvor in der Tabelle des Controllers 5 festgesetzt. Deshalb entnimmt der Controller 5 ein beschränktes Volumen aus der Tabelle entsprechend einem Positionssignal des Bedienhebels 7 und einem Signal, das einen Rückflusszustand anzeigt, und gibt ein beschränktes Volumen an das Druckreduzierventil 6 als Reduzierbefehlsignal.
Wenn das Druckreduzierventil 6 das Reduzierbefehlsignal von dem Controller 5 empfängt, wird der erfasste Hydraulikdruckwert durch die Ablassöffnung verringert und er wird als Lasterfassungsdruck an die Hauptpumpe 2 gesendet. Wie vorstehend beschrieben wurde, dient der Lasterfassungsdruck als Betriebssignal für eine Abflussdrucksteuerung der Hauptpumpe 2. Im Ergebnis gibt das Druckreduzierventil 6 ein Druckreduzierbefehlssignal an die Hauptpumpe 2, wenn es sich in einem Rückflusszustand befindet. In der Hauptpumpe 2, die den als Betriebssignal für den reduzierten Druck dienenden Druck von dem Reduzierventil 6 empfangen hat, wird eine Taumelscheibe in Abhängigkeit von dem Druck gesteuert und das Volumen wird nach dem Abziehen des abfließenden Ölvolumens als Abflussdruck ausgegeben.
Wie vorstehend beschrieben wurde wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Normalzustand, nicht im Rückflusszustand, eine normale Lasterfassungssteuerung durchgeführt und wenn ein solcher Zustand auftritt, in dem ein Rückfluss von Hydraulikfluid durchgeführt ist, wenn beispielsweise der Ausleger abgelegt wird, wird eine reduzierte Pumpenausflussrate unter Berücksichtigung eines zum Rückfluss wiederverwendeten Teils des Hydraulikfluids angesteuert.
Entsprechend wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine einwandfreie Ausflussratensteuerung der Pumpe 2 durch eine Lasterfassungssteuerung ausgeführt, wenn es sich in dem Normalzustand befindet. Im Rückflusszustand wird eine Steuerung in der Weise ausgeführt, dass die Betriebsgeschwindigkeiten eines Auslegerzylinders 1 durch die Verwendung des Rückflusskreislaufes erhöht wird und eine Verbesserung im Kraftstoffverbrauch aufgrund der Verringerung der Pumpenausflussraten erreicht.
Weiterhin ist bei einer Anordnung als Vorrichtung alles, was benötigt wird, nur die Kombination eines bestehenden Lasterfassungskreislaufes und des Rückflusskreislaufes und die anschließende Hinzufügung des Druckreduzierventils 6 und dann die Anweisung der Steuerung davon unter Verwendung des Controllers 5. Entsprechend ist ein geeignetes Ausführungsbeispiel konfiguriert ohne die Notwendigkeit, substantielle Modifikationen an dem bestehenden Kreislauf hinzuzufügen, so dass auch nur geringe Kosten entstehen.
Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 2 ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem es sich um ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung handelt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist im Wesentlichen dieselbe Konfiguration auf wie das obige erste Ausführungsbeispiel (da die Bezugszeichen für die gemeinsame Konfiguration identisch sind, wird deren Beschreibung weggelassen), jedoch ist die Konfiguration des Druckreduzier- und -ausgabemittels davon verschieden.
Dies bedeutet, dass ein Ablassventil 8 für das Druckreduzier- und -ausgabemittel der vorliegenden Erfindung verwendet wird und dass es angeordnet ist, um das Reduzierventil 8 zu veranlassen, einen Hydraulikdruckwert der Hydraulikdrucksignalleitung zu verringern. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist auch ein elektromagnetisches Schaltventil 9 stromaufwärts des Ablassventils 8 angeordnet und befindet sich in einem Normalzustand (in einem Nicht-Rückflusszustand), während ein Erfassungswert von A mittels einer Schaltkontrolle des Controllers 5 direkt an eine Pumpe ausgegeben wird. In einem Rückflusszustand wird er an die Seite des Ablassventils 8 ausgegeben. In einer zu dem Ablassventil 8 verlaufenden Leitung ist eine Ablassöffnung 10 ausgebildet, um keine Wirkung auf einen Primärdruck auszuüben und um einen reduzierten Hydraulikdruckwert von dem Ablassventil 8 über ein Rückschlagventil 11 zu einer Pumpe 2 auszugeben. Falls hierbei ein Solenoid eines umgekehrt proportionalen Typs als das Ablassventil 8 verwendet wird, so muss das Rückschlagventil 11 nicht speziell angeordnet werden und im Falle dieses Ausführungsbeispiels werden die reduzierten Hydraulikdruckwerte von dem Ablassventil 8 wie sie sind an die Pumpe 2 ausgegeben. In jedem Fall wird eine Druckreduzierungsregulierung des Ablassventils 8 in derselben Weise ausgeführt wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel basierend auf einer in dem Controller 5 festgesetzten Tabelle. Dadurch wird im Rückflusszustand ein reduzierter Druckwert von dem Ablassventil 8 unter Berücksichtigung des rückgeflossenen Ölanteils als Betriebssignal an die Pumpe 2 ausgegeben und dann wird eine reduzierte Ausflussratensteuerung von der Pumpe 2 auf der Grundlage des Betriebssignals durchgeführt.
Deshalb wird auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Normalzustand eine einwandfreie Ausflussratensteuerung der Pumpe 2 durch die Lasterfassungssteuerung durchgeführt. Im Rückflusszustand wird eine Steuerung in einer solchen Weise durchgeführt, dass eine Zunahme bei den Betriebsgeschwindigkeiten des Auslegerzylinders 1 durch die Verwendung des Rückflusskreislaufs erreicht werden kann sowie eine Verbesserung beim Treibstoffverbrauch aufgrund einer Reduzierung der Pumpenausflussraten. Es ist selbstverständlich, dass wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein brauchbares Ausführungsbeispiel konfiguriert ist, ohne dass substantielle Modifikationen an dem existierenden Kreislauf zugefügt werden müssen, was dazu führt, dass nur geringe Kosten erforderlich sind.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar als Hydraulikkreislauf für Arbeitsmaschinen.

Claims

Verfahren zur Steuerung einer Hydraulikpumpe (2) in einem Hydraulikkreislauf, dem ein Rückflusskreislauf hinzugefügt ist, wobei der Hydraulikkreislauf mit einer Hydraulikdrucksignalleitung versehen ist, um einen Hydraulikdruckwert des Hydraulikkreislaufes zu erfassen und ein Volumen eines Hydraulikfluids zu einem Zylinder (1) unter Bezugnahme auf den erfassten Hydraulikdruckwert zu steuern, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Anordnen eines Druckreduziermittels (6) in der Mitte der Hydraulikdrucksignalleitung zum Reduzieren eines Hydraulikdruckwerts des erfassten Hydraulikdruckwertes, um den reduzierten Hydraulikdruckwert als Betriebssignal an die Hydraulikpumpe (2) auszugeben, und Ausgeben des reduzierten Hydraulikdruckwerts von dem Druckreduziermittel (6) als Betriebssignal an die Hydraulikpumpe (2) entsprechend einem Befehl eines Steuermittels (5), um eine Ausflussrate der Hydraulikpumpe (2) zu reduzieren, wobei das Steuermittel (5) den Befehl zur Druckreduzierung nur ausgibt, wenn der Rückflusskreislauf sich in einem Rückflusszustand befindet.
Hydraulikanordnung mit a) einer Hydraulikpumpe (2) mit einer steuerbaren Ausflussrate eines Hydraulikfluids, b) einem Hydraulikzylinder (1) mit einer Kopfseite und Kolbenstangenseite, c) einem Hydraulikkreislauf von der Hydraulikpumpe (2) zu dem Hydraulikzylinder (1), d) einem Rückflusskreislauf von der Kopfseite des Hydraulikzylinders (1) zu der Kolbenstangenseite des Hydraulikzylindern (1), e) einem Steuermittel (5), f) einem in dem Rückflusskreislauf angeordneten Rückflussventil (4), wobei das Rückflussventil (4) ein Signal an das Steuermittel (5) ausgibt, wenn sich der Rückflusskreislauf in einem Rückflusszustand befindet, g) einer Hydraulikdrucksignalleitung, wobei g1) die Hydraulikdrucksignalleitung von einem Hydraulikdruckerfassungspunkt (A) des Hydraulikkreislaufs ausgeht und einen Hydraulikdruckwert an dem Hydraulikdruckerfassungspunkt (A) erfasst, und g2) die Hydraulikdrucksignalleitung zu der Hydraulikpumpe (2) verläuft, und g3) die Ausflussrate der Hydraulikpumpe (2) entsprechend dem gemessenen Hydraulikdruckwert gesteuert wird, gekennzeichnet durch h) einem Druckreduziermittel (6), das in der Mitte der Hydraulikdrucksignalleitung angeordnet ist und den an dem Hydraulikdruckerfassungspunkt (A) erfassten Hydraulikdruckwert reduziert, wenn sich der Rückflusskreislauf in dem Rückflusszustand befindet, i) wobei das Steuermittel (5) einen Befehl zur Druckreduzierung an das Druckreduziermittel (6) ausgibt, wenn das Signal von dem Rückflussventil (4) anzeigt, dass sich der Rückflusskreislauf in dem Rückflusszustand befindet.