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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen mit Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
und, genauer gesagt, einen Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
der ebenso als ein optischer Filter dient und insbesondere für die Verwendung
in einem Display wie einem PDP geeignet ist.
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Technischer
Hintergrund
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Bisher
sind Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen bekannt gewesen, die auf die Vorderseite
einer Vielzahl von Displays, wie PDPs (Plasmabildschirme) und CRT-Displays
(Kathodenstrahlröhre)
montiert wurden, um die von den Displays erzeugten elektromagnetischen
Wellen abzuschirmen. Die für
diesen Zweck verwendeten Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
müssen
nicht nur Abschirmeigenschaften für elektromagnetische Wellen,
sondern auch Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
haben. Diese Voraussetzung wird von einem Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen, hergestellt durch die Bildung eines ITO-Films (Indiumzinnoxid-Films) auf der gesamten
Oberfläche
eines transparenten Substrats, nicht vollständig erfüllt (siehe beispielsweise Patentdokumente
1 und 2). Demgemäß ist ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen vorgeschlagen worden, umfassend eine Metallfolie,
wie eine Kupferfolie, die mittels eines Haftmittels auf ein transparentes
Harzfilmsubstrat, eingeätzt
in ein Gitter, laminiert ist (siehe beispielsweise Patentdokument
3).
Patentdokument 1: japanische offengelegte Patentveröffentlichung
278800/1989;
Patentdokument 2: japanische offengelegte Patentveröffentlichung
323101/1993; und
Patentdokument 3: japanische offengelegte
Patentveröffentlichung
210988/2001.
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Überdies
müssen
die auf die Vorderseite von Displays zu montierenden Frontfilter
oder dergleichen manchmal nicht nur die Abschirmfunktion für elektromagnetische
Wellen, sondern auch andere Funktionen aufweisen, wie die Abschirmfunktion
für unerwünschtes
Licht, das Displays ausstrahlen (beispielsweise, wenn sie beispielsweise
auf PDPs montiert sind, Licht mit Wellenlängen um die 590 nm, erzeugt
durch Neonemission), um den Farbton des gezeigten Bildes zur Verstärkung der
Farbreproduzierbarkeit zu kompensieren, die Funktion zur Verhinderung
einer unerwünschten
Reflexion von Störlicht
und die Funktion zur Unterdrückung einer
unerwünschten
Ausstrahlung von Infrarotstrahlen aus den Displays, um eine Fehlfunktion
von Infrarotstrahlgeräten
zu vermeiden. Ferner müssen
die Frontfilter leicht sein und nicht so dick. Wenn daher ein Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen nur die Abschirmfunktion für elektromagnetische Wellen
aufweist, wird dieser in der Praxis oftmals zu einem Wellenparameterfilter
(„composite
filter") gemacht,
indem er integral auf einen Filter mit einer anderen Funktion, wie
einen Antireflexionsfilter, einen Farbfilter oder einen Infrarot-Absorptionsfilter
laminiert wird (siehe beispielsweise Patentdokumente 2 und 3).
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Wenn
ein Farbfilter, der ein Färbemittel
enthält,
zum Zwecke der Abschirmung von unerwünschtem sichtbarem Licht und
Infrarotstrahlen, die ein Display selbst ausstrahlt, oder unerwünschtem
Licht wie Störlicht (Reflexion)
auf einen Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen laminiert wird, besteht darin kein Problem, so
lange der Farbfilter mit einem transparenten Substrat einfach durch
ein Haftmittel wie einen Selbstkleber auf ein Gitter in einem Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen laminiert wird, wobei das transparente Substrat des Farbfilters
dem Gitter zugewandt ist. 7(A) zeigt
ein Beispiel für
einen herkömmlichen
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 20 mit der oben beschriebenen
Struktur, das heißt,
einen Wellenparameterfilter zur Abschirmung elektromagnetischer
Wellen 20, in dem eine funktionale Schicht 8,
wie ein optischer Filter, aufgebaut aus einem transparenten Substrat 8B und
einer Funktionsschicht 8A, gebildet auf dem transparenten
Substrat 8B, mit einer Haftmittelschicht 22, die
kein Färbemittel
enthält,
auf eine gitterartig laminierte Folie 21, aufgebaut aus
einem transparenten Substrat 1 und einem Gitter 3,
laminiert auf dem transparenten Substrat 1, laminiert wird,
wobei das transparente Substrat 8B der funktionalen Schicht 8 dem
Gitter 3 der gitterartig laminierten Folie 21 zugewandt
ist. Die Funktionsschicht 8A ist beispielsweise eine transparente Harzschicht,
in die ein Absorber für
nahes Infrarotlicht eingeführt
wurde, so daß die
Schicht nahe Infrarotstrahlen absorbieren kann und die funktionale
Schicht 8 in diesem Fall als ein Absorptionsfilter für nahes
Infrarotlicht dient. In dieser Struktur wird die Funktionsschicht 8A durch
das transparente Substrat 8B und die Haftmittelschicht 22 von
der Metallgitterschicht 3 isoliert. Daher findet, selbst
wenn die Funktionsschicht 8A bei einer Wechselwirkung mit
der Gitterschicht ihre Farbe ändern
könnte,
aufgrund des transparenten Substrats 8B und der Haftmittelschicht 22 tatsächlich keine
derartige Wechselwirkung statt.
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Nunmehr
ist jedoch bei dem Versuch, den Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
leichter und dünner
zu machen und die Anzahl an Teilschichten des Wellenparameterfilters
zu verringern (was zu einer Verringerung der Kosten und der Trübung und
einer Verbesserung der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften führt), bei
der Färbung
des Haftmittels, das aufgetragen wird, wenn der Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen und die funktionale Schicht wie der oben beschriebene Farbfilter
laminiert werden, mit einem Färbemittel,
so daß die
Haftmittelschicht auch als ein Farbfilter dienen kann, ein anderes
Problem aufgetreten. Es ist nämlich herausgefunden
worden, daß ein
Haftmittel, das mit einem Färbemittel
gefärbt
wurde, mit der Zeit seine Farbe ändert
(sich verfärbt
oder ausbleicht).
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7(B) zeigt ein Beispiel für einen
herkömmlichen
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 20 mit der oben beschriebenen
Struktur, das heißt,
einen Wellenparametertilter zur Abschirmung elektromagnetischer
Wellen 20, in dem eine funktionale Schicht 8,
wie ein optischer Filter, aufgebaut aus einem transparenten Substrat 8B und
einer Funktionsschicht 8A, gebildet auf dem transparenten
Substrat 8B, mit einer transparenten gefärbten Harzschicht 4,
die gleichzeitig als Haftmittel dient und aus einem transparenten
Harz aufgebaut ist, dem beispielsweise ein Färbemittel, das als ein Neonlichtabsorber
dient, zugegeben wurde, so daß die
Harzschicht Neonlicht schneiden kann, auf eine gitterartig laminierte
Folie 21, aufgebaut aus einem transparenten Substrat 1 und
einem Gitter 3, laminiert auf dem transparenten Substrat 1,
laminiert wird, wobei das transparente Substrat 8B der
funktionalen Schicht 8 dem Gitter 3 der gitterartig
laminierten Folie 21 zugewandt ist. Die Funktions schicht 8A ist
beispielsweise eine transparente Harzschicht, in die ein Absorber
für nahes
Infrarotlicht eingeführt
wurde, so daß die
Schicht nahe Infrarotstrahlen absorbieren kann, und die funktionale Schicht 8 in
diesem Fall als ein Absorptionsfilter für nahes Infrarotlicht dient.
Es ist herausgefunden worden, daß sich in diesem Fall die Neonlichtschneideeigenschaften
mit der Zeit verschlechtern oder daß eine ungünstige Färbung (Verfärbung) auftritt.
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Es
wurde ebenso herausgefunden, daß das
Färbemittel
wahrscheinlich eine Farbverschlechterung verursacht, insbesondere
dann, wenn zwischen dem transparenten Substrat 1 und der
Gitterschicht 3 eine transparente Haftmittelschicht 9 vorhanden
ist oder wenn die Gitterschicht 3 eine Schwarzschicht 7 enthält, wie
in 7(C) gezeigt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, zu verhindern,
daß ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen, umfassend eine elektrisch leitfähige Schicht
in Form eines Gitters, mit der Zeit seine Farbe ändert, auch wenn seine Harzschicht,
die einen Bestandteil bildet und aus einem Haftmittel oder dergleichen
aufgebaut ist, mit einem Färbemittel
gefärbt
worden ist, so daß der
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen auch als ein Farbfilter dient.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
umfassend ein transparentes Substrat, eine Gitterschicht in Form
eines Gitters, das zumindest eine elektrisch leitfähige Schicht enthält, gebildet
auf dem transparenten Substrat, und eine transparente gefärbte Harzschicht,
enthaltend ein Färbemittel,
gebildet auf der Gitterschicht, wobei eine transparente Sperrschicht,
die die Gitterschicht und die transparente gefärbte Harzschicht voneinander
trennt, zwischen der Gitterschicht und der transparenten gefärbten Harzschicht
vorliegt.
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Wenn
der Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen die oben beschriebene Struktur aufweist, ändert die
transparente gefärbte
Harzschicht ihre Farbe mit der Zeit nicht, da die transparente Sperrschicht
verhindert, daß die
transparente gefärbte Harzschicht,
die das Färbemittel
enthält,
und die Gitterschicht, die die elektrisch leitfähige Schicht enthält, in direkten
Kontakt kommen.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
worin die Gitterschicht eine Korrosionsschutzschicht, gebildet auf
mindestens einer Seite der elektrisch leitfähigen Schicht, enthält.
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Wenn
die Struktur des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen
so gestaltet ist, rostet dieser kaum, selbst wenn die elektrisch
leitfähige
Schicht aus einem Metall ist, das leicht rostet, da sie mit der
Korrosionsschutzschicht bedeckt ist, und die Abschirmeigenschaften
für elektromagnetische
Wellen bleiben lange erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
bei dem die Gitterschicht eine Schwarzschicht, gebildet auf mindestens
einer Seite der elektrisch leitfähigen
Schicht, enthält.
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Wird
die Struktur des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen
so gestaltet, kann verhindert werden, daß die Seite mit der elektrisch
leitfähigen
Schicht eine unerwünschte
Reflexion von Licht wie Störlicht verursacht,
so daß sich
der Kontrast eines gezeigten Bildes auf einem Display erhöht.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
in dem die Gitterschicht eine Schwarzschicht, die elektrisch leitfähige Schicht
und eine Korrosionsschutzschicht enthält, die in dieser Reihenfolge
angeordnet sind, wobei sich die Schwarzschicht auf der Seite mit
dem transparenten Substrat befindet.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
in dem die Gitterschicht die elektrisch leitfähige Schicht, eine Schwarzschicht
und eine Korrosionsschutzschicht enthält, die in dieser Reihenfolge
angeordnet sind, wobei sich die elektrisch leitfähige Schicht auf der Seite
des transparenten Substrats befindet.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
in dem die Gitterschicht eine erste Korrosionsschutzschicht, eine
Schwarzschicht, die elektrisch leitfähige Schicht, eine Schwarzschicht
und eine zweite Korrosionsschutzschicht enthält, die in dieser Reihenfolge
angeordnet sind, wobei sich die erste Korrosionsschutzschicht auf
der Seite des transparenten Substrats befindet.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
in dem die Gitterschicht eine erste Korrosionsschutzschicht, die
elektrisch leitfähige
Schicht, eine Schwarzschicht und eine zweite Korrosionsschutzschicht
enthält,
die in dieser Reihenfolge angeordnet sind, wobei sich die erste
Korrosionsschutzschicht auf der Seite des transparenten Substrats
befindet.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
in dem die Gitterschicht die elektrisch leitfähige Schicht und eine Schwarzschicht
enthält,
die eine Fläche
(Oberfläche)
der elektrisch leitfähigen
Schicht auf der Seite gegenüber
der Seite des transparenten Substrats und die Seitenflächen (Oberflächen) der
elektrisch leitfähigen
Schicht bedeckt.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
in dem die transparente gefärbte
Harzschicht als eine Haftmittelschicht fungiert und eine funktionale
Schicht auf die transparente gefärbte
Harzschicht laminiert ist.
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Wenn
die Struktur des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen
so gestaltet ist, kann als eine funktionale Schicht der folgende
Gegenstand auf die transparente gefärbte Harzschicht, die auch
als eine Haftmittelschicht agiert, laminiert werden: ein anderer
Filter als ein Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen, wie ein Antireflexionsfilter, ein antistatischer
Filter oder ein Farbfilter; ein Bestandteil eines Displays selbst,
wie ein Displayfrontsubstrat; eine Schutzfolie oder dergleichen.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
der weiter eine transparente Haftmittelschicht zwischen dem transparenten
Substrat und der Gitterschicht umfaßt.
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Diese
Struktur ist ein Beispiel für
einen Fall, in welchem die elektrisch leitfähige Schicht in der Gitterschicht
durch das Ätzen
einer Metallfolie, laminiert auf ein transparentes Substrat, hergestellt
wird. Da die transparente Sperrschicht auch die transparente Haftmittelschicht
bedeckt, kann in diesem Fall, selbst wenn die transparente Haftmittelschicht
eine Substanz enthält,
die ungünstigerweise
zur Verfärbung
beiträgt,
die Verfärbung
durch eine solche Substanz verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
umfassend ein transparentes Substrat, eine transparente Haftmittelschicht
aus einem Urethanhaftmittel, gebildet auf dem transparenten Substrat,
eine Gitterschicht in Form eines Gitters, enthaltend mindestens
eine elektrisch leitfähige Schicht
aus einem Metall, gebildet auf der transparenten Haftmittelschicht,
und eine transparente gefärbte Harzschicht,
enthaltend ein Färbemittel
und ein Haftmittel, gebildet auf der Gitterschicht, wobei eine transparente
Sperrschicht zur Abtrennung der Gitterschicht und der transparenten
gefärbten
Harzschicht voneinander, hergestellt aus einem nicht haftenden festen
Nicht-Urethanharz, zwischen der Gitterschicht und der transparenten
gefärbten
Harzschicht vorliegt.
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Die
vorliegende Erfindung ist der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
in dem die Gitterschicht eine Schwarzschicht, gebildet, entweder
direkt oder durch eine Korrosionsschutzschicht, auf einer oder mehreren
Flächen,
ausgewählt
aus einer Fläche
der elektrisch leitfähigen
Schicht auf der Seite des transparenten Substrats, einer Fläche der
elektrisch leitfähigen
Schicht auf der Seite gegenüber
der Seite des transparenten Substrats und den Seitenflächen der
elektrisch leitfähigen
Schicht, enthält.
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Wenn
die Struktur des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen
so gestaltet ist, kann, selbst wenn die Materialien für den Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen und dessen Laminierung von Natur aus eine Farbverschlechterung
des Färbemittels
verursachen, mit Sicherheit verhindert werden, daß die transparente
gefärbte
Harzschicht mit der Zeit ihre Farbe ändert.
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Im
Falle der oben beschriebenen Struktur ist das zur Bildung der transparenten
gefärbten
Harzschicht verwendete Harz nämlich
ein halbfester Haftkleber, in dem sich ein Färbemittel leicht bewegen kann. Überdies ist
die Schicht, die mit dem Färbemittel,
das sich in der transparenten gefärbten Harzschicht bewegt, in
Kontakt kommt, aus einem Material, das mit dem Färbemittel leicht mit einer
Farbveränderung
reagiert. Genauer gesagt, ist die transparente Haftmittelschicht
aus einem Urethanharz, das mit einer Vielzahl von Färbemitteln
unter Erzeugung einer Verfärbung
reagieren kann, und die Gitterschicht ist aus einem Metall, das
mit dem Färbemittel
chemisch reagiert oder als ein Katalysator für chemische Reaktionen agiert
(oder die Gitterschicht enthält
ferner eine Schwarzschicht und eine Korrosionsschutzschicht, die
mit dem Färbemittel
chemisch reagieren oder als Katalysatoren agieren).
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Die
Farbveränderung
des Färbemittels
ist daher unvermeidbar, sofern nicht eine spezielle Maßnahme getroffen
wird. In der vorliegenden Erfindung ist die transparente Sperrschicht
jedoch aus einem festen Nicht-Haftkleber-Harz, in dem sich ein Färbemittel
nicht leicht bewegen kann, und die transparente Sperrschicht selbst
ist ebenfalls aus einem Harz, ausgewählt aus anderen Harzen als
Urethanharzen, die unter Erzeugung einer Verfärbung leicht mit einem Färbemittel
reagieren.
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Aus
diesem Grund verhindert die transparente Sperrschicht, selbst wenn
der Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen eine derartige Struktur aufweist, daß leicht
eine Farbverschlechterung eines Färbemittels auftreten kann,
mit Sicherheit eine Farbverschlechterung des Färbemittels.
- (1)
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann selbst, wenn der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen als
einen Farbfilter eine transparente gefärbte Harzschicht, enthaltend
ein Färbemittel,
zusammen mit einer Gitterschicht, enthaltend eine elektrisch leitfähige Schicht
aus Kupfer oder dergleichen, umfaßt, verhindert werden, daß die transparente
gefärbte
Harzschicht mit der Zeit ihre Farbe ändert. Die ursprüngliche
Leistung des Farbfilters kann daher für einen langen Zeitraum aufrechterhalten
werden; beispielsweise verbessert der Farbfilter die Reproduzierbarkeit
der Farbe eines gezeigten Bildes, und diese Funktion bleibt lange erhalten.
- (2) Wenn weiter zumindest auf einer der beiden Oberflächen der
elektrischen leitfähigen
Schicht eine Korrosionsschutzschicht gebildet wird, rostet diese
Schicht kaum, selbst wenn ein Metall, das leicht rostet, zur Bildung
der elektrisch leitfähigen
Schicht verwendet wird, und ihre Abschirmeigenschaften für elektromagnetische
Wellen usw. bleiben daher lange erhalten.
Wenn weiter eine
Schwarzschicht zumindest auf einer der beiden Oberflächen der
elektrisch leitfähigen Schicht
gebildet wird, kann diese Schwarzschicht verhindern, daß die Fläche der
elektrisch leitfähigen Schicht
Licht reflektiert, wodurch der Kontrast eines auf einem Bildschirm
gezeigten Bildes verbessert wird.
- (3) Ferner kann durch die weitere Laminierung einer funktionalen
Schicht unter Verwendung der transparenten gefärbten Harzschicht als eine
Haftmittelschicht ein Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
erhalten werden, in den die folgenden Teile als die funktionale
Schicht integriert worden sind: ein anderer Filter als ein Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen, wie ein Antireflexionsfilter oder ein antistatischer Filter;
ein Bestandteil eines Displays, wie ein Displayfrontsubstrat; eine
Schutzschicht oder dergleichen.
- (4) Ferner kann in der Struktur, in der eine transparente Haftmittelschicht
auf dem transparenten Substrat, einschließlich der Öffnungen in der Gitterschicht,
zwischen dem transparenten Substrat und der Gitterschicht vorhanden
ist, selbst wenn die transparente Haftmittelschicht eine Substanz
enthält,
die ungünstigerweise
zur Verfärbung
beiträgt,
die aufgrund dieser Substanz auftrete Verfärbung verhindert werden.
- (5) Überdies
kann, selbst wenn der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
eine derartige Struktur aufweist, bei der eine Farbverschlechterung
des Färbemittels,
das in der transparenten gefärbten
Harzschicht enthalten ist, von Natur aus stattfindet, das heißt, das
Färbemittel
sich in der transparenten gefärbten
Harzschicht leicht bewegen kann und gleichzeitig eine andere Schicht,
mit der das sich bewegende Färbemittel
in Kontakt kommt, eine Substanz enthält, die mit dem Färbemittel
ohne weiteres reagiert oder bei der Reaktion des Färbemittels
als ein Katalysator agiert, und wenn ein Urethanhaftmittel für das transparente
Haftmittel, ein Metall für
das elektrisch leitfähige
Material für
die Gitterschicht, ein Haftkleber für das Harz für die transparente
gefärbte
Harzschicht und ein fester Nicht-Urethan-Nicht-Haftkleber für die transparente
Sperrschicht ausgewählt
werden und diese Materialien in Kombination verwendet werden, oder wenn
zusätzlich
zu dem obigen die Gitterschicht eine Schwarzschicht oder eine Korrosionsschutzschicht oder
beide enthält,
eine Farbverschlechterung des Färbemittels
verhindert werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die 1(A) bis 1(E) sind
Querschnitte, die einige Formen für Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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2 ist
eine Draufsicht, die einen Rahmen, der eine Gitterschicht umgibt,
zeigt.
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Die 3(A) bis 3(C) sind
Querschnitte, die einige andere Formen für Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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4 ist
ein Querschnitt, der eine andere Form für einen Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Querschnitt, der eine weitere Form für einen Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die 6(A) bis 6(D) sind
Querschnitte, die die Laminierung der verschiedenen hergestellten
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen zeigen.
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Die 7(A) bis 7(C) sind
Querschnitte, die einige Formen herkömmlicher Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen zeigen.
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Beste Weise
zur Durchführung
der Erfindung
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Die
beste Weise zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung wird hierin nachstehend anhand der anhängenden
Zeichnungen beschrieben.
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Die 1(A) bis 1(E) sind
Querschnitte, die einige Grundformen für Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 1(A),
hat die elementarste Form und umfaßt ein transparentes Substrat 1,
eine Gitterschicht 3 in Form eines Gitters, enthaltend
eine elektrisch leitfähige
Schicht 2, gebildet auf dem transparenten Substrat 1,
und eine transparente gefärbte
Harzschicht 4, enthaltend ein Färbemittel, gebildet auf der
Gitterschicht 3.
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Überdies
befindet sich zwischen der Gitterschicht 3 und der transparenten
gefärbten
Harzschicht 4 eine transparente Sperrschicht 5,
und durch diese transparente Sperrschicht 5 werden die
Gitterschicht 3 und die transparente gefärbte Harzschicht 4 voneinander
getrennt, so daß diese
beiden Schichten nicht miteinander in Kontakt kommen.
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 1(B),
zeigt deutlich eine Form, bei der ferner eine Korrosionsschutzschicht 6 zumindest
auf einer der beiden Oberflächen
(Flächen)
der elektrisch leitfähigen
Schicht 2 (in der in dieser Figur gezeigten Form nur auf
einer Oberfläche
(Fläche)
auf der Seite gegenüber
der Seite des transparenten Substrats 1), enthalten in
der Gitterschicht 3, gezeigt in 1(A),
gebildet ist.
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 1(C),
zeigt deutlich eine Form, bei der ferner eine Schwarzschicht 7 zumindest
auf einer der beiden Oberflächen
(Flächen)
der elektrisch leitfähigen
Schicht 2 (in der in dieser Figur gezeigten Form nur auf
einer Oberfläche
(Fläche)
auf der Seite des transparenten Substrats 1), enthalten
in der Gitterschicht 3, gezeigt in 1(B),
gebildet ist.
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Überdies
zeigt ein Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 1(D),
deutlich eine Struktur, bei der weiter eine funktionale Schicht 8 auf
die transparente gefärbte
Harzschicht 4 laminiert ist, die als eine Haftmittelschicht
fungiert, wobei die anderen Teile mit denen der in 1(C) gezeigten
Struktur identisch sind. Die funktionale Schicht 8 ist
beispielsweise eine Schicht in Form einer Folie, einer Platte oder
eines Beschichtungsfilms mit irgendeiner Funktion verschiedener
Filter wie Antireflexionsfilter (die in dieser Beschreibung auch
die sogenannten Blendschutzfilter umfassen), Infrarotabsorptionsfilter
und UV-Lichtabsorptionsfilter, denen von Schutzfilmen und denen
von Bestandteilen für
Displays selbst wie Frontsubstraten.
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Ferner
zeigt ein Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 1(E),
deutlich eine Struktur, in der sich eine transparente Haftmittelschicht 9 auf
der gesamten Oberfläche
des transparenten Substrats 1, einschließlich der Öffnungen
der Gitterschicht 3, zwischen dem transparenten Substrat 1 und
der Gitterschicht 3 befindet, wobei die anderen Teile die
gleichen wie die der in 1(C) gezeigten
Struktur sind.
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Das
Gitter 3 kann aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 2 und
einer Schwarzschicht 7 aufgebaut sein, die in dieser Reihenfolge
angeordnet sind, wobei sich die elektrisch leitfähige Schicht 2. auf
der Seite des transparenten Substrats 1 befindet (3(A)). Das Gitter 3 kann auch
aus einer elektrisch leitfähigen
Schicht 2, einer Schwarzschicht 7 und einer Korrosionsschutzschicht 6 aufgebaut
sein, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind, wobei sich die
elektrisch leitfähige
Schicht 2 auf der Seite des transparenten Substrats 1 befindet
(3(B)). Das Gitter 3 kann
auch aus einer Korrosionsschutzschicht 6, einer Schwarzschicht 7,
einer elektrisch leitfähigen
Schicht 2, einer Schwarzschicht 7 und einer Korrosionsschutzschicht 6 aufgebaut
sein, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind, wobei sich die
zuerst genannte Korrosionsschutzschicht 6 auf der Seite
des transparenten Substrats 1 befindet (3(C)).
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Ferner
kann das Gitter 3 aus einer Korrosionsschutzschicht 6,
einer Schwarzschicht 7, einer elektrisch leitfähigen Schicht 2 und
einer Korrosionsschutzschicht 6 aufgebaut sein, die in
dieser Reihenfolge angeordnet sind, wobei sich die zuerst genannte
Korrosionsschutzschicht 6 auf der Seite des transparenten
Substrats 1 befindet (6(A)).
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Ferner
kann das Gitter 3 aus einer Korrosionsschutzschicht 6,
einer elektrisch leitfähigen
Schicht 2, einer Schwarzschicht 7 und einer Korrosionsschutzschicht 6 aufgebaut
sein, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind, wobei sich die
zuerst genannte Korrosionsschutzschicht 6 auf der Seite
des transparenten Substrats 1 befindet (6(B)).
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Überdies
kann das Gitter 3 aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 2 und
einer Schwarzschicht 7, die eine Fläche der elektrisch leitfähigen Schicht 2 auf
der Seite gegenüber
der Seite des transparenten Substrats 1 und Seitenflächen jeder Öffnung bedeckt,
aufgebaut sein (6(C) und 6(D)).
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[Zusammenfassung]
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Das
Hauptmerkmal des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist seine Struktur, das heißt, der Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen der Erfindung umfaßt
die transparente gefärbte
Harzschicht, enthaltend ein Färbemittel,
und umfaßt
ferner zwischen der transparenten gefärbten Harzschicht und der Gitterschicht
die transparente Sperrschicht, damit verhindert wird, daß die beiden
Schichten in direkten Kontakt kommen. Obgleich zur Bildung der Gitterschicht
auf dem transparenten Substrat irgendein Verfahren eingesetzt werden
kann, ist eines der üblichsten
Verfahren eines, bei dem nach der Laminierung einer Metallfolie
und eines transparenten Substrats mit einer transparenten Haftmittelschicht
die Metallfolie zur Bildung von Öffnungen
darin zur Erzeugung eines Gitters geätzt wird. Bevorzugt wird ein
Haftkleber oder dergleichen zur Bildung der oben beschriebenen transparenten
gefärbten
Harzschicht verwendet, so daß die
Schicht auch als eine Haftmittelschicht dient, und auf diese transparente
gefärbte
Harzschicht wird integral eine funktionale Schicht laminiert, so
daß der
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen für
seinen vorgesehen Zweck verwendbar ist, wobei die funktionale Schicht
aus den folgenden optischen Gegenstände ausgewählt ist: anderen Farbfiltern
als der Farbfilter aus der oben beschriebenen transparenten gefärbten Harzschicht,
anderen funktionalen Filtern (z. B. Antireflexionsfiltern, Infrarotabsorptionsfiltern
usw.), Schutzfilmen und Bestandteilen von Displays selbst, wie Frontsubstraten.
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Der
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen der vorliegenden Erfindung wird hierin
nachstehend beschrieben; eine Erklärung der jeweiligen Teilschichten
wird in der richtigen Reihenfolge, beginnend mit der Erklärung des
transparenten Substrats 1, gegeben.
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[Transparentes Substrat]
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Das
transparente Substrat 1 ist eine Schicht zur Verstärkung der
Gitterschicht, die eine schlechte mechanische Festigkeit aufweist.
Für das
transparente Substrat 1 kann daher ein Material sowohl
mit mechanischer Festigkeit als auch Lichtdurchlässigkeitseigenschaften ausgewählt und
verwendet werden, wobei die für den
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen vorgesehene Verwendung berücksichtigt
werden sollte, auch hinsichtlich der Wärmebeständigkeit, Isoliereigenschaften
usw. Spezielle Beispiele für
das transparente Substrat umfassen Harzplatten, Harzfolien (einschließlich Harzfilmen,
wobei nachstehend das gleiche gilt) und Glasplatten.
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Beispiele
für transparente
Harze, die zu Harzplatten, Harzfolien oder dergleichen gemacht werden
sollen, umfassen Polyesterharze wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polyethylennaphthalat, Terephthalsäure-Isophthalsäure-Ethylenglykol-Copolymere
und Terephthalsäure-Cyclohexandimethanol-Ethylenglykol-Copolymere;
Polyamidharze wie Nylon 6; Polyolefinharze wie Polypropylen und
Polymethylpenten; Acrylharze wie Polybutylmethacrylat und Polymethylmethacrylat;
Styrolharze wie Polystyrol- und Styrol-Acrylonitril-Copolymere;
Celluloseharze wie Triacetylcellulose; Imidharze; und Polycarbonatharze.
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Was
das Material für
das transparente Substrat angeht, werden die oben angegebenen Harze
für das transparente
Substrat entweder einzeln oder als ein Harzgemisch (einschließlich einer
Polymerlegierung) aus zwei oder mehr Harzen verwendet. Was die Teilschichten
des transparenten Substrats angeht, kann das transparente Substrat
entweder aus einer einzelnen Schicht oder einem Laminat aus zwei
oder mehr Schichten aufgebaut sein. Für den Fall, daß eine Harzfolie
für das
transparente Substrat verwendet wird, ist eine gestreckte Folie,
wie eine monoaxial oder biaxial gestreckte Folie im Hinblick auf
die mechanischen Eigenschaften stärker bevorzugt.
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Ferner
können
nach Bedarf Additive wie UV-Absorber, Füllstoffe, Weichmacher und Antistatikmittel
in diese Harze eingeführt
werden.
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Für Glasplatten
nützliches
Glas umfaßt
Kieselglas, Borsilikatglas und Sodakalkglas und stärker bevorzugt
Nicht-Alkaliglas, das keine Alkalikomponenten enthält, eine langsame
Wärmeexpansion
und hohe dimensionale Stabilität
aufweist und in einer Hochtemperaturwärmebehandlung hervorragend
zu verarbeiten ist. Ein Glassubstrat kann auch so gestaltet sein,
daß es
als ein Elektrodensubstrat dient, das für ein Displayfrontsubstrat
oder dergleichen verwendet wird.
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Das
transparente Substrat kann irgendeine Dicke haben, die bei der für den Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen vorgesehenen Verwendung einsetzbar ist. Wenn ein transparentes
Harz als das transparente Substrat verwendet wird, beträgt die Dicke
des transparenten Substrats für
gewöhnlich
etwa 12 bis 1000 μm,
bevorzugt 50 bis 700 μm
und stärker
bevorzugt 100 bis 500 μm.
Wird andererseits eine Glasplatte als das transparente Substrat
verwendet, beträgt
die bevorzugte Dicke des transparenten Substrats für gewöhnlich etwa
1 bis 5 mm. In beiden Fällen
kann ein transparentes Substrat mit einer Dicke, die unterhalb des
obigen Bereichs liegt, keine ausreichende mechanische Festigkeit
haben, so daß es
sich kräuselt,
wellig wird oder zerbricht, während
ein transparentes Substrat mit einer Dicke, die oberhalb des obigen
Bereichs liegt, übermäßig fest
und teurer ist und den Erhalt eines dünneren Produktes erschwert.
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Eine
Folie (oder ein Film), eine Platte oder dergleichen aus irgendeinem
der oben beschriebenen anorganischen oder organischen Materialien
kann als das transparente Substrat verwendet werden. Ferner kann das
transparente Substrat auch als ein Frontsubstrat, ein Bestandteil
eines Displaykörpers,
aufgebaut aus einem Frontsubstrat, als ein Rückflächensubstrat und anderes gestaltet
werden. Wenn der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
als ein Frontfilter verwendet wird, der vor dem Frontsubstrat angeordnet
wird, ist ein transparentes Substrat in Form einer Folie dem in
Form einer Platte hinsichtlich der Dünne und Leichtigkeit überlegen.
Es muß nicht
erwähnt
werden, daß Harzfolien
Glasplatten auch hinsichtlich der Unzerbrechlichkeit überlegen
sind.
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Ferner
ist es zumindest im Anfangsstadium der Produktion, wie dem Schritt
der Bildung einer Gitterschicht, bevorzugt, daß das transparente Substrat
die Form einer kontinuierlichen bandförmigen Folie hat, da durch
die Verwendung eines solchen Substrats der Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen kontinuierlich produziert und so die Produktivität erhöht werden
kann.
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Harzfolien
sind aus den zuvor genannten Gründen
bevorzugte Materialien für
das transparente Substrat. Von den Harzfolien sind aus Sicht der
Transparenz, Wärmebeständigkeit,
der Kosten und so weiter Schichten aus Polyesterharzen wie Polyethylenterephthalat
und Polyethylennaphthalat und Celluloseharzfolien bevorzugt, und
Polyethylenterephthalatfolien sind am stärksten bevorzugt. Ein transparentes
Substrat mit hoher Transparenz ist stärker bevorzugt, und die bevorzugte
Transparenz, ausgedrückt
durch die Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht, beträgt
80 % oder mehr.
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Die
Oberfläche
des transparenten Substrats aus einer Harzschicht oder dergleichen
kann nach Bedarf einer herkömmlichen
Haftvermittlungsbehandlung wie Koronaentladungsbehandlung, Plasmabehandlung, Ozonbehandlung,
Beflammung, Primerbehandlung, dem Vorwärmen, Entstäuben, Aufdampfen oder einer
Alkalibehandlung unterzogen werden.
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[Gitterschicht: Elektrisch
leitfähige
Schicht]
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Die
elektrisch leitfähige
Schicht 2 ist eine Schicht zur Abschirmung elektromagnetischer
Wellen, und auch wenn diese Schicht selbst nicht transparent ist,
kann sie aufgrund der in der Schicht zur Bildung eines Gitters erzeugten Öffnungen
sowohl Abschirmeigenschaften für
elektromagnetische Wellen als auch Lichtdurchlässigkeitseigenschaften zeigen.
Die elektrisch leitfähige
Schicht 2 ist daher für
die Gitterschicht 3 in Form eines Gitters essentiell. Nicht
nur die elektrisch leitfähige
Schicht 2, sondern auch eine Korrosionsschutzschicht 6,
eine Schwarzschicht 7 usw., die später beschrieben werden, sollen
Teilschichten der Gitterschicht 3 sein, da auch die letzteren
Schichten in Form desselben Gitters wie das der elektrisch leitfähigen Schicht,
der charakteristischen Form der Gitterschicht, vorliegen.
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Die Öffnungen
in dem Gitter können
irgendeine Form haben, und haben typischerweise die Form eines Quadrats.
Die Form der Öffnungen
umfaßt
Dreiecke wie ein gleichseitiges Dreieck, Vierecke wie ein Quadrat,
ein Rechteck, ein Rhombus oder ein Trapez, ein Vieleck wie ein Hexagon,
Kreise oder Ovale. Das Gitter weist mehrere Öffnungen mit irgendeiner dieser
Formen auf. Lineare Linien, für
gewöhnlich
mit derselben Breite, umranden die Öffnungen, und die Öffnungen
und die Linien zwischen den Öffnungen
haben dieselbe Form und Größe über die
gesamte Oberfläche
hinweg. Was die spezielle Größe angeht,
beträgt
die Breite der Linien, die die Öffnungen
umranden, aus Sicht der Menge an Öffnungen und der Nichterkennbarkeit
des Gitters bevorzugt 25 μm
oder weniger, bevorzugt 20 μm
oder weniger; und aus Sicht der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften beträgt die Größe der Öffnungen,
definiert als [Abstand zwischen den Linien oder Linienabstand] – [Linienbreite],
bevorzugt 150 μm
oder mehr, bevorzugt 200 μm
oder mehr.
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Der
Neigungswinkel (der Winkel zwischen den Linien des Gitters und der
peripheren Seite des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen)
kann unter Berücksichtigung
des Pixelabstandes und der Emissionseigenschaften eines Displays
geeignet ausgewählt
werden, so daß nicht
so leicht Moirémuster
oder dergleichen auftreten.
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Ferner
muß nur
der Zweck erfüllt
werden, daß der
Bereich mit vielen Öffnungen
(Gitter 3A) mindestens in dem Bereich, der lichtdurchlässig sein
soll (der Bereich, der einem Bildschirm zugewandt sein wird), vorhanden
ist. Daher muß der
Bereich mit den vielen Öffnungen
nicht die gesamte Oberfläche
des Abschirmfilters für elektromagnetische
Wellen bedecken. Ein Beispiel für
einen solchen Fall ist, daß,
wie in 2, einer Draufsicht, veranschaulicht, der Bereich,
der nicht an der Bildanzeige, die den recheckigen Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen 10 umgibt, beteiligt ist, als ein Rahmenteil 3B in
Form eines Rahmens ohne Öffnungen dient
und der Bereich innerhalb des Rahmenteils, der dem Bildschirm zugewandt
ist, als ein Gitterteil 3A mit vielen Öffnungen dient. Der Rahmenteil 3B kann
zum Erden verwendet werden. Der Rahmenteil 3B muß nicht auf
dem gesamten peripheren Bereich des Abschirmfilters für elektromagnetische
Wellen vorhanden sein, sondern kann beispielsweise nur auf einer
Seite des Abschirmfilters für
elektromagnetische Wellen vorhanden sein. Der Rahmenteil wird bevorzugt
entweder teilweise oder vollständig
zum Erden freigelegt. Um den Rahmenteil teilweise oder vollständig freizulegen,
werden die Sperrschicht, die transparente gefärbte Harzschicht usw. nur den
Gitter teil 3A oder den Gitterteil 3A plus einen
Teil des Rahmenteils 3B bedecken, so daß der Rahmenteil 3B einen
freigelegten Abschnitt aufweist.
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Das
Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist ihre Struktur, bei der
die Gitterschicht und die transparente gefärbte Harzschicht voneinander
getrennt sind. Obgleich die elektrisch leitfähige Schicht typischerweise
aus einer geätzten
Metallfolie besteht, kann auch eine Gitterschicht aus einem anderen
Material als Metallfolie als eine Sperre fungieren. In der vorliegenden
Erfindung kann daher jedes Material und Verfahren zur Bildung der
elektrisch leitfähigen
Schicht verwendet werden, und es ist hierin ebenso möglich, eine
von vielen elektrisch leitfähigen
Schichten zur Verwendung in herkömmlichen
Abschirmfiltern für
elektromagnetische Wellen mit Lichtdurchlässigkeitseigenschaften zu verwenden.
Beispielsweise kann die elektrisch leitfähige Schicht eine sein, die
ursprünglich
durch Bedrucken oder Plattieren zu einem Gitter auf einem transparenten Substrat
gebildet wurde, oder eine, die ursprünglich durch Plattieren auf
der gesamten Oberfläche
eines transparenten Substrats gebildet wurde.
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Wird
die elektrisch leitfähige
Schicht in Form eines Gitters durch Ätzen erzeugt, wird eine Metallschicht,
die auf ein transparentes Substrat laminiert worden ist, durch Ätzen zum
Erhalt von Öffnungen
in der Metallschicht gemustert, wodurch die Metallschicht zu einem
Gitter wird. Zum Laminieren der Metallschicht auf ein transparentes
Substrat wird Metallfolie, vorbereitet als die Metallschicht, durch
ein Haftmittel auf das transparente Substrat laminiert. Alternativ
kann durch ein, zwei oder mehr physikalische oder chemische Verfahren, wie
Aufdampfen, Sputtern und Plattieren, ohne Anwendung eines Haftmittels
eine Metallschicht auf einem transparenten Substrat gebildet werden.
Zur Bildung der elektrisch leitfähigen
Schicht durch Ätzen
kann eine Metallfolie allein, die noch nicht auf ein transparentes
Substrat laminiert ist, zur Musterung geätzt werden, um aus der Metallfolie
ein Gitter zu machen. Diese elektrisch leitfähige Schicht in Form eines
Gitters wird dann durch ein Haftmittel oder dergleichen auf ein
transparentes Substrat laminiert. Von diesen elektrisch leitfähigen Schichten
ist eine elektrisch leitfähige
Schicht, die erhalten wird, indem zuerst eine Metallfolie durch
ein Haftmittel auf ein transparentes Substrat laminiert und dann
die Metallfolie zu einem Gitter geätzt wurde, wünschenswert.
Das liegt zum einen daran, daß solch
eine elektrisch leitfähige
Gitterschicht, deren mechanische Festigkeit gering ist, leicht zu
handhaben ist, und zum anderen daran, daß die Produktivität einer
solchen elektrisch leitfähigen
Schicht hoch ist.
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Obgleich
für die
elektrisch leitfähige
Schicht jedes Material verwendet werden kann, solange seine elektrische
Leitfähigkeit
gut genug ist, daß Abschirmeigenschaften
für elektromagnetische
Wellen gewährleistet
sind, ist aufgrund ihrer hohen elektrischen Leitfähigkeit
eine Metallschicht im allgemeinen bevorzugt, und ein Verfahren wie
Aufdampfen, Plattieren oder Metallfolienlaminierung kann zur Bildung
einer Metallschicht, wie oben beschrieben, eingesetzt werden. Beispiele
für Materialien,
die für
die Metallschicht oder -folie nützlich sind,
umfassen Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Nickel und Chrom. Das Metall
für die
Metallschicht kann auch eine Legierung sein, und die Metallschicht
kann entweder aus einer einzelnen Schicht oder mehreren Schichten aufgebaut
sein. Baustähle
wie unberuhigte Baustähle
und aluminiumberuhigte Stähle,
Ni-Fe-Legierungen und Invarlegierungen sind hierin als Eisenmaterialien
bevorzugt. Wenn das Metall Kupfer ist, wird Kupfer oder eine Kupferlegierung
verwendet. Obgleich gewalzte Kupferfolie und Elektrolytkupferfolie
als die Kupferfolie verwendet werden können, ist Elektrolytkupferfolie
aus Sicht der Dünne,
der gleichmäßigen Dicke,
der Haftung an die Schwarzschicht usw. bevorzugt.
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Die
Dicke der elektrisch leitfähigen
Schicht aus einer Metallschicht beträgt ungefähr 1 bis 100 μm und bevorzugt
5 bis 20 μm.
Eine elektrisch leitfähige
Schicht mit einer Dicke unterhalb des obigen Bereichs hat einen
erhöhten
elektrischen Widerstand, so daß sie
keine zufriedenstellenden Abschirmeigenschaften für elektromagnetische
Wellen zeigen kann. Andererseits kann eine elektrisch leitfähige Schicht
mit einer Dicke oberhalb des obigen Bereichs nicht zu dem gewünschten
feinen Gitter gemacht werden. Demzufolge hat das Gitter einen geringeren Öffnungsanteil,
was zur Verschlechterung der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften und
dazu, daß ein
Display, gestört
durch die Seitenflächen
der Öffnungen
in dem Gitter, einen kleineren Sichtwinkel hat, führt.
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Wenn
die elektrisch leitfähige
Schicht ferner aus einem Metall ist, insbesondere aus einem Übergangsmetall
wie Kupfer oder Eisen, kann die Reaktion des Färbemittels, das in der transparenten
gefärbten
Harzschicht enthalten ist, mit dem Metall der elektrisch leitfähigen Schicht
oder die katalytische Wirkung des Metall eine Farbverschlechterung
des Färbemittels
verursachen, was von der Kombination von Färbemittel und Metall abhängt. Daher
ist die transparente Sperrschicht der vorliegenden Erfindung zur
Verhinderung der Farbverschlechterung des Färbemittels besonders effektiv.
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Bevorzugt
hat die Metallschicht, aus der die elektrisch leitfähige Schicht
hergestellt werden soll, eine angerauhte Oberfläche, so daß sie stärker an der benachbarten Schicht
wie der transparenten Haftmittelschicht haftet. Wenn beispielsweise
Kupferfolie als die Metallschicht verwendet wird, wird die Oberfläche der Kupferfolie
gleichzeitig mit der Bildung einer Schwarzschicht auf der Kupferfolie
durch Schwärzung
angerauht (die Schwarzschicht hat eine angerauhte Oberfläche). Die
Rauhigkeit der angerauhten Oberfläche beträgt bevorzugt etwa 0,1 bis 10 μm, stärker bevorzugt
1,5 μm oder
weniger, am stärksten
bevorzugt 0,5 bis 1,5 μm, ausgedrückt als
der Rz-Wert, ein Mittelwert für
die Rauheit aus zehn Messungen, erhalten gemäß JIS-B0601 (Version 1994).
Wenn die Metallschicht eine derartige Oberflächenrauheit aufweist, daß der Rz-Wert
unterhalb des obigen Bereichs liegt, kann der Effekt der Oberflächenrauheit
nicht vollständig
erhalten werden. Wenn die Metallschicht andererseits eine derartige
Oberflächenrauheit
hat, daß der
Rz-Wert den obigen Bereich überschreitet,
kann ein Haftmittel, ein Resist oder dergleichen den Einschluß von Luftblasen
zur Folge haben, wenn sie auf die Metallschicht aufgetragen werden.
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Wenn
die Korrosionsschutzschicht ein Metall, insbesondere ein Übergangsmetall
(Chrom, Zink usw.), aufweist, kann die Reaktion dieses Metalls mit
dem Färbemittel,
das in der transparenten gefärbten
Harzschicht enthalten ist, oder die katalytische Wirkung des Metalls
eine Farbverschlechterung des Färbemittels verursachen,
was von der Kombination von Metall und Färbemittel abhängt. Daher
ist mit der Wirkung der transparenten Sperrschicht der vorliegenden
Erfindung insbesondere dann zu rechnen, wenn eine solche Korrosionsschutzschicht
vorhanden ist.
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[Gitterschicht: Korrosionsschutzschicht]
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Die
Gitterschicht 3 kann aus der elektrisch leitfähigen Schicht 2 allein
aufgebaut sein. Da jedoch eine elektrisch leitfähige Schicht aus einer Metallschicht
im Verlauf der Produktion oder während
des Gebrauchs rosten und schlechter werden kann, und dann beeinträchtigte
Abschirmeigenschaften für
elektromagnetische Wellen hat, wird die Oberfläche der elektrisch leitfähigen Schicht
bevorzugt mit einer Korrosionsschutzschicht 6 bedeckt,
wenn die Korrosion der elektrisch leitfähigen Schicht verhindert werden
soll. Überdies
werden, wenn die Schwarzschicht, die später beschrieben wird, leicht
rostet, bevorzugt sowohl die elektrisch leitfähige Schicht als auch die Schwarzschicht
mit einer Korrosionsschutzschicht bedeckt. Unter Berücksichtigung
der Produktionskosten usw. können
eine oder mehrere wichtige Flächen,
ausgewählt
aus der Frontlfäche,
der Rückfläche und
der Seitenflächen
der elektrisch leitfähigen
Schicht, mit der Korrosionsschutzschicht bedeckt werden. Daher kann
die Korrosionsschutzschicht in bezug auf 3 und einige
andere Figuren so gebildet werden, daß sie nur Frontfläche (siehe
beispielsweise 3(B)), nur die Rückfläche, sowohl
die Frontfläche als
auch die Rückfläche (siehe
beispielsweise 3(C)), nur die Seitenflächen (auf
beiden Seiten oder einer Seite), die Frontfläche und beide Seitenflächen, die
Rückfläche und
beide Seitenflächen
oder die Frontfläche und
die Rückfläche und
die beiden Seitenflächen
bedeckt.
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In
dieser Beschreibung ist unter der „Frontfläche" eine Fläche, auf einer Seite gegenüber der
Seite des transparenten Substrats, einer in Frage kommenden Schicht
(die Fläche
auf der Oberseite in den Figuren; im Falle des transparenten Substrats
seine Fläche
auf der Oberseite in den Figuren) zu verstehen; unter der „Rückfläche" ist eine Fläche, auf
der Seite des transparenten Substrats, einer bestimmten in Frage
kommenden Schicht (die Fläche
auf der Unterseite in den Figuren; im Falle des transparenten Substrats
seine Fläche auf
der Unterseite in den Figuren) zu verstehen; und unter der „Seitenfläche" ist eine Fläche, die
die Frontfläche
und die Rückfläche verbindet
(die Fläche,
die sich in den Figuren vertikal erstreckt) zu verstehen (diese Beschreibung
gilt auch für
die elektrisch leitfähige
Schicht, die funktionale Schicht und die anderen Schichten). Wird
der Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen auf ein Display oder dergleichen montiert,
ist die Filterfläche,
die in Richtung des Betrachters zeigt, nicht immer die Frontfläche, wie
hierin definiert, sondern kann auch die Rückfläche sein.
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Für die Korrosionsschutzschicht
kann irgendein Material, ausgewählt
aus anorganischen Materialien wie Metallen, organischen Materialien
wie Harzen, einer Kombination dieser Materialien usw., verwendet
werden, so lange es weniger dazu neigt zu rosten als die elektrisch
leitfähige
Schicht, auf der die Korrosionsschutzschicht gebildet werden soll.
In einigen Fällen
kann auch durch das Bedecken der Schwarzschicht mit der Korrosionsschutzschicht
verhindert werden, daß Teilchen,
mit denen die Schwarzschicht gebildet wird, absinken oder sich verformen,
und auch die Schwärze
der Schwarzschicht verbessert werden. Wird daher eine Metallfolie
zur Erzeugung der Gitterschicht verwendet und vorher durch Schwärzen eine
Schwarzschicht auf der Metallfolie, die sich auf dem transparenten
Substrat befindet, gebildet, wird bevorzugt vor dem Laminieren des
transparenten Substrats und der Metallfolie die Korrosionsschutzschicht
auf der Schwarzschicht gebildet, um das Absinken oder die Schädigung der
Schwarzschicht zu verhindern.
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Die
Korrosionsschutzschicht 6 kann irgendeine der herkömmlichen
sein, einschließlich
Schichten aus Metallen wie Chrom, Zink, Nickel, Zinn und Kupfer,
Schichten aus Legierungen dieser Metalle und Schichten aus Metallverbindungen
von Metalloxiden. Zur Bildung dieser Schichten kann ein herkömmliches
Plattierungsverfahren oder dergleichen verwendet werden. Ein Beispiel
für eine
aus Sicht des Korrosionsschutzes, der Haftung usw. vorteilhafte
Korrosionsschutzschicht ist eine Schicht aus einer Chromverbindung,
erhalten mittels Durchführung
von Zinkplattierung, gefolgt von Chromatbehandlung. Die Korrosionsschutzschicht
aus einer solchen Schicht einer Chromverbindung haftet ebenso hervorragend
an einer Schwarzschicht aus Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen und an einer
transparenten Haftmittelschicht (insbesondere ein härtbares
Zweikomponenten-Urethanharzhaftmittel); diese beiden Schichten werden
später
beschrieben.
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Für den Fall,
daß Chrom
zur Bildung der Korrosionsschutzschicht verwendet wird, kann eine
Chromatbehandlung (Chromsäuresalz)
oder dergleichen durchgeführt
werden. Die Chromatbehandlung wird durchgeführt, indem die zu behandelnde Oberfläche mit
einer Chromatbehandlungsflüssigkeit
in Kontakt gebracht wird. Dieser Kontakt kann durch ein Beschichtungsverfahren
wie Walz-, Vorhang-, Squeeze- oder
Flutlackieren (durch das eine Seite mit einer Chromatbehandlungsflüssigkeit
in Kontakt gebracht wird) bewerkstelligt werden, und es können auch
beide Seiten mit einer Chromatbehandlungsflüssigkeit durch Elektrostatikspritzen oder
Tauchlackieren in Kontakt gebracht werden. Die mit der Chromatbehandlungsflüssigkeit
in Kontakt gebrachte Oberfläche
wird ohne Waschen mit Wasser getrocknet. Üblicherweise wird als Chromatbehandlungsflüssigkeit
eine wässerige
Lösung,
die Chromsäure
enthält,
verwendet, genauer gesagt, ist eine Behandlungsflüssigkeit
wie „Alsurf
(Handelsmarke) 1000" (hergestellt
von Nippon Paint Co., Ltd., Japan) und „PM-284" (hergestellt von Nippon Parkerizing
Co., Ltd., Japan) nützlich.
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Aus
Sicht der Haftung und des Korrosionsschutzes ist die Durchführung der
Zinkplattierung vor der Chromatbehandlung bevorzugt. Ferner kann
eine Siliciumverbindung wie ein Silanhaftvermittler in die Korrosionsschutzschicht
eingeführt
werden, um die Säurebeständigkeit,
die für
das Ätzen
oder die Wäsche
mit einer Säure
erforderlich ist, zu verstärken.
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Die
Dicke der Korrosionsschutzschicht beträgt für gewöhnlich etwa 0,001 bis 10 μm, bevorzugt
0,01 bis 1 μm.
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Enthält die Korrosionsschutzschicht
ein Metall, insbesondere ein Übergangsmetall
(Nickel, Zink usw.), kann die Reaktion des Metalls mit dem Färbemittel,
das in der transparenten gefärbten
Harzschicht enthalten ist, oder die katalytische Wirkung des Metalls
eine Farbverschlechterung des Färbemittels
verursachen, was von der Kombination von Metall und Färbemittel
abhängt.
Daher ist insbesondere dann, wenn eine solche Korrosionsschutzschicht
vorhanden ist, die Wirkung der transparenten Sperrschicht der vorliegenden
Erfindung erkennbar.
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[Gitterschicht: Schwarzschicht]
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Die
Schwarzschicht 7 kann den Kontrast eines auf einem Display
gezeigten Bildes in einem hellen Raum verbessern. Einige Schwarzschichten
haben angerauhte Oberflächen
und können
daher stärker
an der benachbarten Schicht haften, wie zuvor erwähnt. Zur
Verbesserung des Kontrastes eines auf einem Display gezeigten Bildes
wird die Schwarzschicht bevorzugt auf allen Flächen der Gitterschicht (der
elektrisch leitfähigen
Schicht oder der elektrisch leitfähigen Schicht, auf der die
Korrosionsschutzschicht gebildet worden ist), die ein Betrachter
sehen kann, gebildet. Eine adäquate
Wirkung kann jedoch erreicht werden, wenn die Schwarzschicht zumindest
auf einer Fläche,
ausgewählt
aus der Frontfläche,
der Rückfläche und
den Seitenflächen
der Gitterschicht, gebildet wird. So kann die Schwarzschicht beispielsweise
nur die Frontfläche
(siehe beispielsweise 3(A)), nur die
Rückfläche (siehe
beispielsweise 1(C)), sowohl die Frontfläche als
auch die Rückfläche (siehe
beispielsweise 3(C)), nur die Seitenflächen (auf
beiden Seiten oder einer Seite), die Frontfläche und die beiden Seitenflächen (siehe
beispielsweise 6(C) und 6(D)), die Rückfläche und die beiden Seitenflächen oder
die Frontfläche
und die Rückfläche und
die beiden Seitenflächen
bedecken, obgleich die Auswahl der zu bedeckenden Flächen von
der Position des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen
in bezug auf das Display abhängt.
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In
jedem Fall kann irgendeine Schicht, ausgewählt aus herkömmlichen
Schwarzschichten, verwendet werden, solange sie eine dunkle Farbe
wie Schwarz annimmt und die erforderlichen physikalischen Grundeigenschaften
wie Haftungseigenschaften besitzt.
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Daher
können
für die
Schwarzschicht anorganische Materialien wie Metalle, organische
Materialien wie schwarzfarbige Harze usw. verwendet werden. Wenn
beispielsweise ein anorganisches Material verwendet wird, wird eine
Metallschicht aus einem Metall oder einer Legierung oder aus einer
Metallverbindung eines Metalloxids oder -sulfids als die Schwarzschicht
gebildet. Zur Bildung einer Metallschicht kann ein entsprechendes
Verfahren, ausgewählt
aus einer Vielzahl herkömmlicher
Verfahren, die zum Schwärzen
geeignet sind, eingesetzt werden. Von diesen ist das Schwärzen durch
Plattieren aus Sicht der Haftung, der Einheitlichkeit, der Leichtigkeit
usw. bevorzugt. Materialien, die hierin zum Plattieren geeignet
sind, umfassen Metalle, wie Kupfer, Kobalt, Nickel, Zink, Molybdän, Zinn
und Chrom, und Metallverbindungen. Diese Metalle sind hinsichtlich
der Haftung, der Schwärze
usw. besser als Cadmium oder dergleichen.
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Ein
Beschichtungsverfahren, das vorteilhafterweise zur Durchführung des
Schwärzens
zur Bildung einer Schwarzschicht auf einer elektrisch leitfähigen Schicht
aus Kupfer wie Kupferfolie eingesetzt wird, ist die Kataphorese,
worin die elektrisch leitfähige
Schicht aus Kupfer der Kathodenelektrolyse in einem Elektrolyt wie Schwefelsäure, Kupfersulfat
oder Kobaltsulfat unterzogen wird, wodurch auf der Kupferfolie kationische
Teilchen abgeschieden werden. Unter Einsatz dieses Verfahrens schwärzen die
abgeschiedenen kationischen Teilchen die elektrisch leitfähige Schicht
und rauhen gleichzeitig die Oberfläche dieser Schicht an. Kupfer
oder Kupferlegierungsteilchen können
hierin als die kationischen Teilchen verwendet werden. Kupfer-Kobaltlegierungsteilchen
sind als die Kupferlegierungsteilchen bevorzugt, und ihr mittlerer
Teilchendurchmesser beträgt bevorzugt
0,1 bis 1 μm.
Eine Schwarzschicht aus einer Schicht aus Kupfer-Kobaltlegierungsteilchen
kann durch das Abscheiden von Kupfer-Kobaltlegierungsteilchen erhalten
werden. Die Kataphorese ist für
die Abscheidung einheitlich großer
Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von 0,1 bis 1 μm günstig. Liegt
der mittlere Teilchendurchmesser über dem obigen Bereich, sind
die abgeschiedenen Teilchen weniger dicht und schwarz und nicht
sehr einheitlich und die Teilchen können leicht absinken (Absinken
der pulverförmigen
Beschichtung). Auch wenn der mittlere Teilchendurchmesser unter
dem obigen Bereich liegt, sind die abgeschiedenen Teilchen weniger
schwarz. Bei einer Behandlung unter hoher Stromdichte in der Kataphorese
wird die Oberfläche
kathodisch und erzeugt zu ihrer Aktivierung reduzierenden Wasserstoff,
so daß eine
signifikant verbesserte Haftung zwischen der Kupferfläche und
den kationischen Teilchen erhalten werden kann.
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Ferner
sind ebenso Chromschwärze,
Nickelschwärze,
Nickellegierungen und dergleichen für die Schwarzschicht bevorzugt,
und die Nickellegierungen umfassen Nickel-Zink-Legierungen, Nickel-Zinn-Legierungen
und Nickel-Zinn-Kupfer-Legierungen.
Genauer gesagt, haben Nickellegierungen eine hervorragende Schwärze und
elektrische Leitfähigkeit
und können überdies
Korrosionsschutz-Schwarzschichten
(die sowohl als die Schwarzschicht als auch als die Korrosionsschutzschicht
dienen) bilden. Wird daher eine Nickellegierung zur Bildung der
Schwarzschicht verwendet, kann die Korrosionsschutzschicht weggelassen
werden.
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Da
zudem die Teilchen, die die Schwarzschicht bilden, für gewöhnlich nadelartig
sind, verformen sie sich durch äußere Kräfte leicht
und verändern
ihr Aussehen. Nickellegierungsteilchen verformen sich jedoch nicht
so leicht, was die Schwarzschicht aus Nickellegierungsteilchen dahingehend
vorteilhaft macht, daß sie ihr
Aussehen in den nachfolgenden Verfahrensschritten kaum ändert. Zur
Abscheidung einer Nickellegierung zur Bildung der Schwarzschicht
kann ein herkömmliches
Elektroplattierungs- oder stromloses Plattierungsverfahren verwendet
werden. Die Abscheidung der Nickellegierung kann nach der Durchführung der
Nickelplattierung vorgenommen werden.
-
Wenn
die Schwarzschicht aus einem Metall wie einer Metallverbindung oder
Legierung ist, insbesondere aus einem Übergangsmetall (Nickel usw.),
kann die Reaktion zwischen dem Metall in der Schwarzschicht und
dem Färbemittel
in der transparenten gefärbten
Harzschicht oder die katalytische Wirkung des Metalls eine Farbverschlechterung
des Färbemittels
verursachen, was von der Kombination des Metalls und des Färbemittels
abhängt.
Insbesondere dann, wenn eine Schwarzschicht, die ein Metall enthält, vorliegt,
ist mit der Wirkung der transparenten Sperrschicht der vorliegenden
Erfindung zu rechnen.
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[Transparente Haftmittelschicht]
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Die
transparente Haftmittelschicht 9 ist zum Laminieren und
Fixieren der Gitterschicht 3 an dem transparenten Substrat 1 gedacht.
Diese Schicht kann in Abhängigkeit
der Art und Weise, wie die Gitterschicht gebildet wird, weggelassen
werden. Ein Beispiel für
einen Fall, in welchem die transparente Haftmittelschicht 9 notwendig
ist, ist derjenige, in welchem die Metallfolie, die zu der elektrisch
leitfähigen
Schicht in der Gitterschicht gemacht werden soll, durch ein Haftmittel
auf das/dem transparenten Substrat laminiert und fixiert wird. In
diesem Fall muß ein
transparentes Haftmittel zur Laminierung der Metallfolie auf das
transparente Substrat verwendet werden, damit das Haftmittel, das
durch die Öffnungen
in der elektrisch leitfähigen
Schicht zu sehen ist, die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften nicht
beeinträchtigt.
Genauer gesagt, muß im
Falle, daß nach
der Laminierung der Metallfolie auf ein transparentes Substrat die
Metallfolie zur Bildung von Öffnungen
darin zur Erzeugung eines Gitters geätzt wird, das Haftmittel transparent
sein, da es an jeder Öffnung
frei liegt. Aus diesem Grund werden die elektrisch leitfähige Schicht 2 aus
der Metallfolie und das transparente Substrat bevorzugt mit einer
transparenten Haftmittelschicht aus einem transparenten Haftmittel
laminiert.
-
Zur
Laminierung der Metallfolie und des transparenten Substrats kann
jedes geeignete Laminierverfahren, ausgewählt aus herkömmlichen,
verwendet werden. Von den herkömmlichen
Laminierverfahren ist die Trockenlaminierung ein übliches
Verfahren, wenn eine Harzfolie, ein typisches Material für das transparente Substrat,
verwendet wird.
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Zur
Bildung der transparenten Haftmittelschicht kann jedes geeignete
transparente Haftmittel, ausgewählt
aus herkömmlichen,
verwendet werden. Beispiele für
transparente Haftmittel, die hierin nützlich sind, umfassen Urethanhaftmittel,
Acrylhaftmittel, Epoxidhaftmittel und Kautschukhaftmittel. Von diesen
sind Urethanhaftmittel aus Sicht der Haftstärke usw. bevorzugt. Urethanhaftmittel
umfassen härtbare
Zweikomponenten-Urethanharzhaftmittel, die härtbare Zweikomponenten-Urethanharze
nutzen, die verschiedene Hydroxylgruppen-enthaltende Verbindungen
und verschiedene Polyisocyanatverbindungen enthalten.
-
Beispiele
für Hydroxylgruppen-enthaltende
Verbindungen umfassen Polyole wie Acrylpolyole, Polyesterpolyole,
Polyetherpolyole und Polycarbonatpolyole. Beispiele für Polyisocyanatverbindungen
umfassen aromatische Isocyanate wie Tolylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat,
Naphthalindiisocyanat und Diphenylmethandiisocyanat, aliphatische
oder alicyclische Isocyanate wie Hexamethylendiisocyanat, Wasserstoffangereichertes
Tolylendiisocyanat und Isophorondiisocyanat und Polymere oder Additionsprodukte
dieser Isocyanate.
-
Liegt
die transparente Haftmittelschicht vor, insbesondere bei der Verwendung
eines Urethanhaftmittels, kann sich die Farbe des Färbemittels
in Abhängigkeit
der Kombination von Haftmittel und Färbemittel ändern. Der Grund dafür ist möglicherweise
folgender: Ein Metallion, das in einem zum Ätzen der elektrisch leitfähigen Schicht
zur Bildung eines Gitters verwendeten Ätzmittel enthalten ist, wie
ein Eisen(III)-ion, enthalten in einer wässerigen Eisen(III)-chloridlösung, dringt
durch die Abschnitte der transparenten Haftmittelschicht, die an
den Öffnungen
freiliegen, ein und verursacht eine Farbverschlechterung des Färbemittels.
Genauer gesagt, wird bei der Verwendung eines Urethanhaftmittels
die Farbverschlechterung des Färbemittels
durch die Reaktion der Urethanbindung mit dem Färbemittel verursacht. Daher
ist die Wirkung der transparenten Sperrschicht der vorliegenden
Erfindung insbesondere dann zu erwarten, wenn eine transparente
Haftmittelschicht vorhanden ist, genauer gesagt, bei der Verwendung
eines Urethanhaftmittels.
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Die
transparente Haftmittelschicht kann folgendermaßen gebildet werden: Ein transparentes
Haftmittel wird durch ein herkömmliches
Auftrageverfahren entweder auf eine Metallfolie (bevorzugt eine
Metallfolie, bevor sie zu einem Gitter gemacht wird) oder ein transparentes
Substrat oder beide aufgebracht, und die beiden Teile werden dann
zusammenlaminiert. Das Auftrageverfahren umfaßt Beschichtungsverfahren,
wie Walz-, Komma- oder Tiefdrucklackieren, und Druckverfahren wie
Sieb- oder Tiefdruck. Obgleich die transparente Haftmittelschicht
jede Dicke haben kann (wenn getrocknet), beträgt die Dicke bevorzugt 0,1
bis 20 μm, und
eine Dicke von 1 bis 10 μm
ist aus Sicht der Haftstärke,
der Kosten, der Verarbeitungseigenschaften usw. stärker bevorzugt.
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[Transparente gefärbte Harzschicht]
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Die
transparente gefärbte
Harzschicht 4 ist eine Schicht, durch die der Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen auch als ein optischer Filter fungieren kann, und sie ist
eine Harzschicht aus einer transparenten Harzmatrix, in die ein
Färbemittel
eingeführt
worden ist. Zur Bildung der transparenten gefärbten Harzschicht kann eine
Harzzusammensetzung, hergestellt durch die Zugabe des gewünschten
Färbemittels
zu einem Bindemittel, bestehend aus einem transparenten Harz oder
dergleichen, durch ein herkömmliches
Verfahren zur Bildung einer Schicht, wie Beschichtung, aufgebracht
werden. Dem Bindemittel kann gegebenenfalls eine Vielzahl von Additiven,
die für
Beschichtungsflüssigkeiten
oder -tinten nützlich
sind, wie Lösungsmittel
und Dispersionsstabilisatoren, zugegeben werden, und außerdem können nach
Bedarf auch Photostabilisatoren wie UV-Absorber zugegeben werden.
Ferner dient die transparente gefärbte Harzschicht bevorzugt auch
als eine Haftmittelschicht, so daß sie zur Integration einer
funktionalen Schicht, wie einem anderen optischen Filter oder einem
optischen Gegenstand, in den Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
verwendet werden kann.
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Unter
dem Wort „gefärbt" ist hierin zu verstehen,
daß eine
Schicht Licht mit Wellenlängen
zumindest in einem Teil des Wellenbereiches, der die Ultraviolettregion
bis zu sichtbarem Licht und bis zur Infrarotregion abdeckt, absorbiert.
Beispielsweise scheint eine Harzschicht, in die ein Färbemittel,
das Licht im Bereich von sichtbarem Licht absorbiert, eingeführt worden
ist, buchstäblich
pigmentiert (mit einer Farbe, umfassend achromatische Farbe wie
dunkelgrau). Wird jedoch ein Färbemittel,
das nur Licht in der Ultraviolett- oder Infrarotregion absorbiert
und kein oder im wesentlichen kein Licht im Bereich von sichtbarem
Licht absorbiert, in eine Harzschicht eingeführt, ist für das menschliche Auge nicht
erkennbar, daß die
Harzschicht gefärbt
ist. Sogar solch eine Harzschicht wird in dieser Beschreibung auch
als eine „gefärbte" Harzschicht bezeichnet.
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Ein
Färbemittel,
daß für den Zweck,
daß der
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen als ein optischer Filter dient, geeignet
ist, wird als das oben beschriebene Färbemittel verwendet. Ist daher
der Zweck des optischen Filters die Verbesserung der Farbreproduzierbarkeit
durch Unterdrückung
der Emission von Neon aus einem PDP, wird geeigneterweise ein Färbemittel
verwendet, daß stark
Licht mit ungefähr
590 nm im Neonemissionsspektrum absorbiert. Zur Verhinderung einer
Fehlfunktion von Infrarotvorrichtungen wird geeigneterweise ein
Färbemittel
verwendet, daß in
der Infrarot- oder nahen Infrarotregion absorbiert. Absorbiert ein
solches Färbemittel
auch im Bereich von sichtbarem Licht, aber ist die Absorption nicht
gleichmäßig, so wird
die Schicht unvorteilhaft gefärbt
und der Weißabgleich
eines gezeigten Bildes kann nicht aufrechtgehalten werden. Um dieses
Phänomen
zu vermeiden, wird geeigneterweise außerdem ein Färbemittel
verwendet, daß im
anderen Teil des Bereiches von sichtbarem Licht absorbiert, wodurch
die Lichtabsorption über
den gesamten Bereich von sichtbarem Licht neutral (achromatisch)
wird.
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Obgleich
herkömmliche
anorganische oder organische Färbemittel
als das oben beschriebene Färbemittel
verwendet werden können,
sind Färbemittel,
die die Trübung
kaum erhöhen,
aus Sicht der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
bevorzugt. Aus die sem Blickwinkel sind Farbstoffe als Färbemittel
im allgemeinen vorteilhafter als Pigmente. Einige Pigmente haben
jedoch hervorragende Lichtdurchlässigkeitseigenschaften (Transparenz)
und sind außerdem
Farbstoffen hinsichtlich der Witterungsbeständigkeit überlegen, so daß ein geeignet
ausgewähltes
Pigment hierin von Nutzen ist. Ferner können selbstverständlich zwei
oder mehr Arten von Färbemitteln,
einschließlich
Pigmente und Farbstoffe, in Kombination verwendet werden. Überdies
kann die transparente gefärbte
Harzschicht aus zwei oder mehr Schichten aufgebaut sein, und im
Fall einer mehrschichtigen transparenten gefärbten Harzschicht können die
Art des Färbemittels,
die Menge des zusätzlich verwendeten
Färbemittels,
die Menge an einzuführendem/n
Färbemittel(n)
usw. von Schicht zu Schicht variiert werden. Die Menge an Färbemittel(n)
kann durch die erforderlichen Eigenschaften, die Dicke der transparenten
gefärbten
Harzschicht usw. geeignet ermittelt werden und beträgt beispielsweise
0,001 bis 50 Gew.-% des Gesamtgewichtes des Harzmaterials, das in
der transparenten gefärbten
Harzschicht enthalten ist.
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Von
den oben beschriebenen Färbemitteln
umfassen speziell die Färbemittel,
die Infrarotstrahlen, insbesondere nahe Infrarotstrahlen absorbieren
(nahe Infrarotabsorber, NIR-Absorber) Phthalocyaninfarbstoffe und
Naphthalocyaninfarbstoffe (siehe japanische offengelegte Patentveröffentlichungen
Nr. 120186/1996 und Nr. 279125/1997 usw.), Anthrachinonfarbstoffe
(siehe japanische offengelegte Patentveröffentlichungen Nr. 43605/1985,
Nr. 115958/1986, Nr. 291651/1986, Nr. 132963/1987 und Nr. 172458/1989
usw.), Amminiumsalzfarbstoffe (siehe japanische offengelegte Patentveröffentlichungen
Nr. 236131/1985 und Nr. 174403/1992 usw.), Dithiolmetallkomplexpigmente
(siehe japanische offengelegte Patentveröffentlichungen Nr. 21458/1982;
Nr. 32003/1986 und Nr. 187302/1987, japanische Patentveröffentlichung
Nr. 32003/1986 und japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 32003/1986 usw.) und Diimmoniumsalzfarbstoffe (siehe japanische
offengelegte Patentveröffentlichungen
Nr. 178808/1993; Nr. 295967/1993 und Nr. 310031/1997 usw.).
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Ein
Färbemittel,
das durch Neonemission erzeugtes Licht absorbiert (Neonlichtabsorber,
Ne-Lichtabsorber), wird zur Abschirmung von Licht mit Wellenlängen von
ungefähr
590 nm, erzeugt durch Neonemission aus einem PDP, verwendet, um
so den Farbton eines Bildes zur Verbesserung der Farbreproduzierbarkeit
zu kompensieren. Solch ein Färbemittel
ist eines, dessen maximale Absorption um 590 nm liegt, and typische
Beispiele für
Färbemittel
dieser Art umfassen Polymethinfärbemittel
(-farbstoffe) (siehe japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 53799/2004), Cyaninfarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, Azomethinfarbstoffe
und Porphinfarbstoffe.
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Als
das Färbemittel,
das Licht im Bereich von sichtbarem Licht absorbiert, kann ein Färbemittel,
ausgewählt
aus einer Vielzahl herkömmlicher
Färbemittel,
einschließlich
Pigmente und Farbstoffe, wie Azopigmente, Phthalocyaninfarbstoffe
und Anthrachinonfarbstoffe, verwendet werden.
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Daher
kann das Färbemittel
in Abhängigkeit
des Zwecks, für
den es vorgesehen ist, geeignet verwendet werden, und Färbemittel,
die als nahe Infrarotabsorber oder Neonlichtabsorber dienen, sind
bei der Verwendung des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen
für ein
Display sehr wichtig und fallen in die Gruppe von Färbemitteln,
für die
die vorliegende Erfindung wirksam ist.
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Die
Ursachen des Phänomens,
daß die
transparente gefärbte
Harzschicht mit der Zeit ihre Farbe ändert, wenn diese Schicht direkt
mit der Gitterschicht in Kontakt kommt, sind bisher nicht klar.
Dieses Phänomen kann
jedoch durch das Anordnen einer Harzschicht zwischen den beiden
Schichten vermieden werden, so daß eine der Ursachen wahrscheinlich
die ist, daß das
Metall oder Metallion (das Metallion, das in einem Ätzmittel vorhanden
war und in die elektrisch leitfähige
Schicht, die Schwarzschicht, die Korrosionsschutzschicht oder die
transparente Haftmittelschicht eingedrungen ist), eine Nicht-Harzkomponente,
auf das Absorptionsspektrum des Färbemittels, das in der transparenten
gefärbten
Harzschicht enthalten ist, einwirkt und dieses beeinflußt. Ist
das Färbemittel
ferner eine Verbindung mit einem Gegenion, hat das Metall oder Metallion
wahrscheinlich größeren Einfluß auf das
Gegenion.
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Eine
andere mögliche
Ursache ist wahrscheinlich folgende: Ist die transparente Haftmittelschicht
aus einem Urethanhaftmittel, reagiert eine Urethanbindung in dem Haftmittel
mit einer bestimmten Art von Färbemitteln,
wie Diimmoniumfarbstoffen und Phthalocyaninfarbstoffen, und verursacht
so eine Veränderung
des Transmissionsspektrums des Färbemittels.
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Für die transparente
gefärbte
Harzschicht kann jedes transparente Harz verwendet werden, so lange es
unter Berücksichtigung
beispielsweise der Haftung an die benachbarten Schichten wie die
transparente Sperrschicht und die funktionale Schicht geeignet aus
herkömmlichen
Harzen ausgewählt
wird. Beispielsweise sind thermoplastische Harze, wärmehärtbare Harze
und durch ionisierende Strahlung härtbare Harze für die transparente
gefärbte
Harzschicht nützlich.
Beispiele für
thermoplastische Harze umfassen Acrylharze, Polyesterharze, thermoplastische
Urethanharze und Vinylacetatharze; Beispiele für wärmehärtbare Harze umfassen Urethanharze,
Epoxidharze und härtbare
Acrylharze; und Beispiele für
durch ionisierende Strahlung härtbare
Harze umfassen Acrylatharze, die in ultraviolettem Licht oder durch
Elektronenstrahlen härten
(wie die Harze, die später
als Materialien, die für
die transparente Sperrschicht nützlich
sind, aufgezählt
werden).
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Vorteilhaft
ist auch, wenn die transparente gefärbte Harzschicht auch als eine
Haftmittelschicht dient, so daß günstigerweise
außerdem
eine funktionale Schicht, wie ein optischer Filter, integral darauf
laminiert werden kann. Durch die integrale Laminierung einer funktionalen
Schicht auf die transparente gefärbte
Harzschicht, die auch als eine Haftmittelschicht dient, kann die
Anzahl an Teilschichten verringert werden (es ist keine zusätzliche
Haftmittelschicht notwendig), was zur Senkung der Kosten und der
Trübung,
zur Verbesserung der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
und zur Reduktion des Gewichts und der Dicke beiträgt. Dient
die transparente gefärbte
Harzschicht auch als eine Haftmittelschicht, die zur Laminierung
der funktionalen Schicht nützlich
ist, können
nicht nur die oben beschriebenen Harze, sondern auch Harze, die
zu Haftklebern werden, zur Bildung der transparenten gefärbten Harzschicht
verwendet werden. Das Haftvermögen
der Haftmittelschicht der vorliegenden Erfindung umfaßt nämlich Klebrigkeit.
Unter „Haftkleber" ist hierin ein Mittel
zu verstehen, durch das eine Schicht allein durch die Klebrigkeit
der Oberfläche
der Schicht an einem anderen Objekt haften kann, indem einfach der
richtige Druck (wie ein Druck, der leicht durch die Hand ausgeübt wird) auf
die Schicht ausgeübt
wird.
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Damit
ein Haftkleber seine Klebrigkeit offenbart, sind physikalische Aktionen
oder Energie wie Erwärmung,
Benetzung oder Bestrahlung oder chemische Reaktionen wie eine Polymerisationsreaktion
nicht notwendig. Ein Haftkleber verfestigt sich nicht vollständig, auch
nicht, nachdem ein Verdünnungsmittel
verdampft worden ist, und bleibt in einem halbflüssigen Zustand. Daher können herkömmliche
Haftmittel, sowie herkömmliche
Haftkleber als das Harz für
die transparente gefärbte
Harzschicht verwendet werden. Beispiele für Harze, die Haftkleber werden,
umfassen Acrylharze, Silikonharze und Kautschukharze.
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Für den Fall,
daß das
Bindemittel (die Harzkomponente) der transparenten gefärbten Harzschicht
ein Haftkleber ist, bleibt das Bindemittelharz in einem halbflüssigen Zustand,
auch nachdem eine funktionale Schicht laminiert worden ist, so daß sich das
Färbemittel,
das dem Bindemittelharz zugegeben wurde, mit der Zeit in der transparent
gefärbten
Harzschicht bewegt. Dies ist insbesondere dann signifikant, wenn
das Färbemittel
ein organisches Material mit einem relativ niedrigen Molekulargewicht
ist. Daher steigt in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit, daß das Färbemittel
mit der Gitterschicht oder der transparenten Haftmittelschicht reagiert und
somit leicht eine Farbverschlechterung des Färbemittels auftritt. Aus diesem
Grund agiert die transparente Sperrschicht der vorliegenden Erfindung
effektiv, wenn das Bindemittel der transparenten gefärbten Harzschicht
ein Haftkleber ist.
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Für den Fall,
daß die
transparente gefärbte
Harzschicht nicht als eine Haftmittelschicht, die zur Laminierung
einer funktionalen Schicht nützlich
ist, dienen soll, kann sie durch ein herkömmliches Verfahren zur Bildung
einer Schicht, wie Beschichten, auf der Oberfläche der Seite mit der Gitterschicht
des mit der Gitterschicht laminierten transparenten Substrats gebildet
werden. Soll die transparente gefärbte Harzschicht andererseits
auch als eine Haftmittelschicht, die zur Laminierung einer funktionalen
Schicht nützlich
ist, dienen, kann auch das folgende Verfahren zum Einsatz kommen:
Eine transparente gefärbte
Harzschicht wird durch ein herkömmliches
Verfahren zur Bildung einer Schicht, wie Beschichten, auf der Oberfläche einer
funktionalen Schicht, zuvor gebildet als wesentlicher Bestandteil,
wie einer Folie, die noch nicht auf eine Gitterschicht laminiert
ist, gebildet; die funktionale Schicht, auf die die transparente
gefärbte
Harzschicht laminiert worden ist, wird integral auf eine Gitter schicht
laminiert, wobei die transparente gefärbte Harzschicht der Gitterschicht
zugewandt ist, indem mit einer Druckwalze oder dergleichen ein Druck
auf die Gitterschicht ausgeübt
wird. Ein spezielles Beispiel für
dieses Verfahren ist das folgende Verfahren zur Laminierung (Bildung)
von Schichten: Ein Haftkleber zur Bildung der transparenten gefärbten Harzschicht
wird auf eine Harzfolie, die für
einen optischen Filter wie einen Antireflexionsfilter geeignet ist,
oder auf eine Harzfolie, die zum Schutz der Oberflächen geeignet
ist, aufgebracht, wodurch eine mit Haftkleber beschichtete Harzfolie
erhalten wird; diese Harzfolie wird unter Verwendung des Haftklebers
auf eine Gitter-laminierte Folie, erhalten durch die Bildung einer
Gitterschicht auf einem transparenten Substrat, laminiert. Zum Schutz
kann gegebenenfalls ein herkömmliches Trennmittel
oder dergleichen auf der Klebefläche
der mit einem Haftkleber beschichteten Harzfolie angeordnet werden.
Als das Trennmittel ist beispielsweise eine Harzfolie wie ein biaxial
gestreckter Polyethylenterephthalat-Film, dessen Oberfläche mit
Silikon oder dergleichen behandelt worden ist, damit er ablösbar wird,
nützlich.
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Um
die transparente gefärbte
Harzschicht im Voraus auf der funktionalen Schicht zu bilden, wird
die transparente gefärbte
Harzschicht günstigerweise
so auf die Gitterschicht laminiert, daß die Gitterschicht einen Rahmen,
der zur Erdung nützlich
ist, umfaßt
und daß der
Rahmen nicht mit der transparenten gefärbten Harzschicht bedeckt wird,
sondern blank bleibt. Beispielsweise sind die transparente gefärbte Harzschicht
und die funktionale Schicht durch die folgende Art und Weise leicht
auf die Gitterschicht integral zu laminieren, wobei der Rahmen der
Gitterschicht blank bleibt: Eine transparente gefärbte Harzschicht
wird kontinuierlich auf einer kontinuierlichen bandartigen Folie
für die
funktionale Schicht gebildet; diese kontinuierliche bandartige Folie wird
in Folien geschnitten, und jede Folie wird richtig auf einer Gitterlaminierten
Folie, erhalten durch die Laminierung einer Gitterschicht auf ein
transparentes Substrat, positioniert und laminiert. In diesem Fall
kann die Gitter-laminierte Folie entweder die Form einer kontinuierlichen
bandartigen Folie oder einer Stückfolie
haben.
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Ein
geeignetes Beschichtungsverfahren, wie Walz-, Komma- oder Tiefdruckbeschichtung,
kann zur Bildung der transparenten gefärbten Harzschicht verwendet werden.
Alternativ kann auch ein Druckverfahren, wie Sieb- oder Tiefdruck,
eingesetzt werden, durch das leicht eine transparente gefärbte Harzschicht
in irgendeinem nicht festen Muster gebildet werden kann.
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Obgleich
die Dicke der transparenten gefärbten
Harzschicht unter Berücksichtigung
der Menge an zuzugebendem Färbemittel,
der gewünschten
Lichtabsorptionsintensität,
der Hafteigenschaften der transparenten gefärbten Harzschicht, die auch
als eine Haftmittel- oder Haftkleberschicht dient, der Einheitlichkeit
der Dicke, der leichten Herstellung usw. geeignet ermittelt werden
kann, beträgt
sie beispielsweise ungefähr
0,1 bis 30 μm.
Eine einheitliche Dicke führt
zu einer einheitlichen Färbung.
Auch wenn die transparente Sperrschicht eine angerauhte Oberfläche hat,
wird der Zweck erfüllt,
so lange die durchschnittliche Dicke der transparenten gefärbten Harzschicht
auf dem Gitterteil der Gitterschicht über die gesamte Oberfläche des
Abschirmfilters für elektromagnetische
Wellen hinweg einheitlich bleibt, wobei die Dicke der transparenten
gefärbten
Harzschicht an den Öffnungen
und die an den geschlossenen Abschnitten unterschiedlich sein können.
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[Transparente Sperrschicht]
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Die
transparente Sperrschicht 5 zwischen der transparenten
gefärbten
Harzschicht 4 und der Gitterschicht 3 ist eine
Schicht, die verhindert, daß die
beiden Schichten in Kontakt kommen. Es kann jede Schicht für die transparente
Sperrschicht verwendet werden, so lange diese verhindern kann, daß die transparente
gefärbte
Harzschicht und die Gitterschicht miteinander direkt in Kontakt
kommen. Eine Schicht, die durch Beschichtung oder dergleichen gebildet
wurde, ist jedoch vorteilhafter als eine Schicht, die durch ein
physikalisches Filmbildungsverfahren wie Aufdampfen gebildet wurde,
da erstere Schicht leichter erhalten werden kann und auch aus Sicht
der Kosten vorteilhafter ist. Diesbezüglich ist eine transparente
Harzschicht aus einem transparenten Harz für die transparente Sperrschicht
geeignet. Irgendeines verschiedener Auftrageverfahren, wie ein Beschichtungsverfahren
(Nachpolymerisation) unter Verwendung einer Lösung, Dispersion oder eine Flüssigkeit
aus einem harzartigen Material (eine Zusammensetzung, die ein Monomer,
ein Präpolymer
usw. enthält)
oder eine Extrusionsbeschichtung unter Verwendung eines geschmolzenen
Harzes, kann zur Bildung einer transparenten Harzschicht, die für die transparente Sperrschicht
geeignet ist, verwendet werden. Beispiele für Beschichtungsverfahren, die
hierin nützlich
sind, umfassen Walzlackieren, Kommabeschichten, Tiefdruckbeschichten,
Vorhangbeschichten, Squeeze-Lackieren, Flutlackieren, Elektrostatikspritzen
und Tauchbeschichten. Es kann auch ein Druckverfahren, wie Sieb-
oder Tiefdruck, eingesetzt werden, wodurch eine transparente Harzschicht
in irgendeinem nicht festen Muster gebildet werden kann.
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Der
Grund, warum die Sperrschicht transparent ist, ist folgender: Wird
die Sperrschicht durch Beschichtung oder dergleichen auf der Gitterschicht
auf dem transparenten Substrat gebildet, werden auch die Öffnungen
der Gitterschicht mit der Sperrschicht bedeckt, sofern nicht eine
spezielle Maßnahme
getroffen wird; die Sperrschicht sollte daher transparent sein,
so daß sich
die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
aufgrund der (transparenten) Sperrschicht, die in den Öffnungen
gebildet wird, nicht verschlechtern. Aus diesem Grund muß die Sperrschicht,
wenn sie nur auf den Abschnitten, ausgenommen der Öffnungen,
gebildet werden kann oder gebildet worden ist, nicht immer transparent
sein und kann einfach eine „Sperrschicht" sein. Da es jedoch
einfacher ist, die Sperrschicht auch in den Öffnungen zu bilden, wird die
Sperrschicht als eine transparente Schicht gebildet. Die transparente
Sperrschicht ist nämlich
eine Schicht, die auch in den Öffnungen
in der Gitterschicht gebildet werden kann. Ferner verhindert die
transparente Sperrschicht in einer Ausführungsform, in der die transparente
Haftmittelschicht auf den Abschnitten des transparenten Substrats
vorliegt, die den Öffnungen
in der Gitterschicht entsprechen, effektiv die Verfärbung der
transparenten gefärbten
Harzschicht mit der Zeit, die durch eine solche transparente Haftmittelschicht
verursacht wird, auch wenn die transparente Haftmittelschicht Substanzen
wie Verunreinigungen, die ungünstigerweise
zur Verfärbung
beitragen, enthält.
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Als
das oben beschriebene transparente Harz kann jedes Harz verwendet
werden, sofern es transparent ist und verhindern kann, daß das Färbemittel
in Richtung der Gitterschicht migriert und mit dieser in Kontakt
kommt, und daß die
transparente Haftmittelschicht eine Reaktion herbeiführt. Für den Fall,
daß die
transparente Sperrschicht sowohl mit der Gitterschicht als auch
mit der transparenten Haftmittelschicht in Kontakt kommt, kann unter
Berücksichtigung
der Haftung an die transpa rente Haftmittelschicht usw. ein geeignetes transparentes
Harz aus den herkömmlichen
ausgewählt
werden. Beispiele für
transparente Harze, die hierin nützlich
sind, umfassen thermoplastische Harze, wärmehärtbare Harze und durch ionisierende
Strahlung härtbare
Harze. Die thermoplastischen Harze umfassen Acrylharze, Vinylacetatharze
und thermoplastische Urethanharze, und die wärmehärtbaren Harze umfassen Urethanharze,
Epoxidharze und härtbare
Acrylharze. Bevorzugt sind diese Harze Nicht-Haftkleber. Überdies
wird bevorzugt ein transparentes Harz ausgewählt, das eine feste, nicht-flüssige, transparente
Sperrschicht bilden kann. Unter Verwendung eines solchen transparenten
Harzes kann mit Sicherheit verhindert werden, daß das Färbemittel, das in der transparenten
gefärbten Harzschicht
enthalten ist und sich in der transparenten Sperrschicht bewegt
und durch diese hindurch geht und somit eine Verfärbung verursacht,
mit einer Teilschicht der Gitterschicht (der elektrisch leitfähigen Schicht,
der Schwarzschicht oder der Korrosionsschutzschicht) oder mit der
transparenten Haftmittelschicht in Kontakt kommt.
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Von
diesen Harzen sind durch ionisierende Strahlung härtbare Harze
bevorzugt, weil sie unter ionisierender Strahlung mit größerer Sicherheit
in einen nicht klebrigen festen Zustand härten. Ferner sind durch ionisierende
Strahlung härtbare
Harze auch dahingehend vorteilhaft, daß sie ohne Anwendung eines
Lösungsmittels
aufgetragen werden können,
der Lösungsmitteleindampfschritt
weggelassen werden kann, was zu einer höheren Produktivität führt. Überdies
sind durch ionisierende Strahlung härtbare Harze auch aus dem folgenden
Grund bevorzugt: Auch wenn ein Lösungsmittel
zu dem durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz zugegeben wird,
reicht eine kleine Menge des Lösungsmittels
für diesen
Zweck aus; da außerdem
ein durch ionisierende Strahlung härtbares Harz ohne oder fast
ohne Lösungsmittel
aufgetragen werden kann, kann ein übermäßiges Volumenschrumpfen, das
für gewöhnlich auftritt,
wenn ein Lösungsmittel
zur Bildung eines Beschichtungsfilms eingedampft wird, verhindert
werden; und Senkungen, die Reflexionen der Öffnungen in der Gitterschicht,
gebildet auf dem transparenten Substrat, sind, werden komplett mit
dem durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz gefüllt, wodurch
die Oberfläche
der transparenten Sperrschicht leicht geglättet werden kann. Wird eine
Glättung
auf diesem Wege erreicht, kann die Dicke der transparenten gefärbten Harzschicht,
die auf die transparente Sperrschicht laminiert wird, leicht über die
gesamte Oberfläche
der Gitterschicht, einschließlich
der Öffnungen
und der Abschnitte ohne Öffnungen
(Linienteile) einheitlich gemacht werden. So kann leicht eine einheitliche
Färbung
erreicht werden. Wenn zusätzlich
eine funktionale Schicht, wie ein anderer Filter oder eine Komponente
eines Displays selbst durch ein Haftmittel oder dergleichen auf
die transparente gefärbte
Harzschicht laminiert wird, kann durch die oben beschriebene Glättung auch
effektiv verhindert werden, daß das
Haftmittel oder dergleichen Luftblasen einschließt, was passiert, wenn eine
anhaftende Oberfläche
Unregelmäßigkeiten
aufweist.
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Die
durch ionisierende Strahlung härtbaren
Harze sind Zusammensetzungen, die zum Härten eine Polymerisation oder
Vernetzung hervorrufen, wenn sie ionisierender Strahlung, die typischerweise
ultraviolettes Licht oder ein Elektronenstrahl ist, ausgesetzt sind,
und hierin wird bevorzugt eine Zusammensetzung, enthaltend ein Präpolymer
(einschließlich
ein sogenanntes Oligomer) und/oder ein Monomer, verwendet. Es wird entweder
ein einzelnes Präpolymer
oder Monomer oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Präpolymeren
oder Monomeren verwendet.
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Genauer
gesagt, ist das oben beschriebene Präpolymer oder Monomer eine Verbindung,
die in ihrem Molekül
eine radikalisch polymerisierbare ungesättigte Gruppe wie eine (Meth)acryloyl-
oder (Meth)acryloyloxygruppe, eine kationisch polymerisierbare funktionelle
Gruppe wie eine Epoxidgruppe oder dergleichen aufweist. Das oben
beschriebene Präpolymer
umfaßt
außerdem
Polyen/Thiol-Präpolymere,
die Kombinationen aus Polyenen und Polythiolen sind. Eine (Meth)acryloylgruppe
ist hierin eine Acryloylgruppe oder Methacryloylgruppe. Ebenso ist
(Meth)acrylat, das nachstehend beschrieben wird, ein Acrylat oder
Methacrylat. Acrylatverbindungen und Methacrylatverbindungen werden
zusammen auch einfach als Acrylat(-Verbindungen) bezeichnet.
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Beispiele
für Präpolymere
mit radikalisch polymerisierbaren ungesättigten Gruppen umfassen Polyester(meth)acrylat,
Urethan(meth)acrylat, Epoxid(meth)acrylat, Melamin(meth)acrylat
und Triazin(meth)acrylat. Das Molekulargewicht dieser Präpolymere,
die hierin nützlich
sind, beträgt üblicherweise
etwa 250 bis 100.000.
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Beispiele
für Monomere
mit radikalisch polymerisierbaren ungesättigten Gruppen umfassen monofunktionelle
Monomere wie Methyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Phenoxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
2-Hydroxy-3-phenoxypropyl(meth)acrylat, Carboxypolycaprolactam(meth)acrylat
und (Meth)acrylamid.
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Beispiele
für polyfunktionelle
Monomere umfassen difunktionelle Monomere wie 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat,
Neopentylglykoldi(meth)acrylat, Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Diethylenglykoldi(meth)acrylat, Propylenglykoldi(meth)acrylat,
Tripropylenglykoldi(meth)acrylat und Pentaerythritoldi(meth)acrylatmonostearat;
trifunktionelle Monomere wie Pentaerythritoltri(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat
und Trimethylolpropanethylenoxidtri(meth)acrylat; und polyfunktionelle
Monomere mit fünf
oder mehr funktionellen Gruppen, wie Pentaerythritoltetra(meth)acrylat,
Dipentaerythritoltetra(meth)acrylat, Dipentaerythritolpenta(meth)acrylat
und Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat.
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Beispiele
für Präpolymere
mit kationisch polymerisierbaren funktionellen Gruppen umfassen
Epoxidharzpräpolymere
wie Bisphenolepoxidharzpräpolymere
und Epoxidnovolakharzpräpolymere
und Vinyletherharzpräpolymere
wie aliphatische Vinyletherpräpolymere
und aromatische Vinyletherpräpolymere.
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Beispiele
für Thiole
umfassen Polythiole wie Trimethylolpropantrithioglycolat und Pentaerythritoltetrathioglycolat.
Beispiele für
Polyene umfassen Polyurethane, erhalten aus Diolen und Diisocyanaten,
an deren Enden jeweils Allylalkohol angelagert wurde.
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Wird
ultraviolettes Licht oder ein Elektronenstrahl zur Härtung des
oben beschriebenen durch ionisierende Strahlung härtbaren
Harzes verwendet, wird dem Harz vorher außerdem ein Photopolymerisationsinitiator
zugegeben. Beispiele für
Photopolymerisationsinitiatoren, die für durch ionisierende Strahlung
härtbare Harze
mit radikal polymerisierbaren ungesättigten Gruppen geeignet sind,
umfassen Acetophenone, Benzophenone, Ketale, Anthrachinone, Thioxanethone,
Azoverbindungen, Peroxide, 2,3-Dialkyldionverbindungen, Disulfidverbindungen,
Thiuramverbindungen und Fluoraminverbindungen. Beispiele für Photopolymerisationsinitiatoren,
die für
Präpolymere
mit kationisch polymerisierbaren funktionellen Gruppen geeignet
sind, umfassen aromatische Sulfoniumsalze, aromatische Diazoniumsalze,
aromatische Iodoniumsalze und Metallocenverbindungen. Diese Photopolymerisationsinitiatoren
werden einzeln verwendet, oder es werden zwei oder mehr dieser Photopolymerisationsinitiatoren
in Kombination verwendet.
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Spezielle
Beispiele für
die oben beschriebenen Photopolymerisationsinitiatoren, die für Harze
mit radikal polymerisierbaren ungesättigten Gruppen geeignet sind,
umfassen 1-Hydroxy-cyclohexyl-phenyl-keton [Markenname „Irgacure
(Markenname) 184",
hergestellt von Ciba Specialty Chemicals K. K., Japan], 2-Methyl-1[4-(methylthio}phenyl]-2-morpholino-propan-1-on
[Markenname „Irgacure
(Markenname) 907",
hergestellt von Ciba Specialty Chemicals K. K., Japan], Benzyldimethylketon,
1-(4-Dodecylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on,
1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on und Benzophenon.
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Elektromagnetische
Wellen oder geladene Teilchen mit einer Energie, die hoch genug
ist, um eine Härtungsreaktion
für Moleküle eines
durch ionisierende Strahlung härtbaren
Harzes (Zusammensetzung) herbeizuführen, werden als die ionisierende
Strahlung verwendet. Obgleich für
gewöhnlich
ultraviolettes Licht oder ein Elektronenstrahl als die ionisierende
Strahlung verwendet wird, kann auch eine andere ionisierende Strahlung
sichtbares Licht, Röntgenstrahlen
oder Ionenlinien verwendet werden. Beispiele für Quellen von ultraviolettem
Lichts umfassen Quecksilberhöchstdrucklampen,
Quecksilberhochdrucklampen, Quecksilberniedrigdrucklampen, Kohlelichtbogenlampen,
Schwarzlichtlampen und Metallhalogenidlampen. Die Wellenlänge für ultraviolettes
Licht zur Verwendung hierin beträgt
für gewöhnlich etwa
190 bis 380 nm, und die bevorzugte Menge an ultraviolettem Licht
beträgt
ungefähr
50 bis 1000 mJ/cm2. Beispiele für Elektronenstrahlquellen
umfassen eine Vielzahl von Elektronenstrahlbeschleunigern wie den
Cockcroft-Walton-Beschleuniger, den Van-de-Graaff-Beschleuniger,
Beschleuniger vom Resonanz-Umformer-Typ, Beschleuniger vom Isolier-Kern-Umformer-Typ,
lineare Beschleuniger, Dynamitronbeschleuniger und Hochfrequenzbeschleuniger. Die
bevorzugte Energie eines anzu legenden Elektronenstrahls beträgt 70 bis
1000 keV, bevorzugt 100 bis 300 keV, und ein solcher Elektronenstrahl
wird für
gewöhnlich
in einer Menge von ungefähr
5 bis 300 kGy angelegt.
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In 1, 3 und 5 wird
die transparente Sperrschicht 5 mit einer kontinuierlichen
ebenen Oberfläche
(die Randfrontfläche
auf der Oberseite jeder Figur) dargestellt, die die Öffnungen
und die geschlossenen Abschnitte bedeckt. Diese Oberfläche ist
jedoch nicht notwendigerweise eben. Wie beispielsweise begrifflich
in 4, die ein Querschnitt eines Abschirmfilters für elektromagnetische
Wellen 10 ist, veranschaulicht, kann diese Frontfläche der
transparenten Sperrschicht 5 auch rauh sein. Die in 4 gezeigte
angerauhte Oberfläche
weist in Abschnitten, die den Öffnungen
in der Gitterschicht entsprechen, Senkungen auf. Die transparente
Sperrschicht soll verhindern, daß die Gitterschicht und die
transparente gefärbte
Harzschicht miteinander in Kontakt kommen, so daß selbst eine solche rauhe
Oberfläche,
wie in 4 gezeigt, diesen Zweck vollständig erfüllen kann. In 1, 3 und 5 und
in einigen anderen Figuren, ausschließlich 4, die einen
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen der vorliegenden Erfindung zeigen, ist
die Frontfläche
der transparenten Sperrschicht als eine ebene Oberfläche vorgesehen.
Diese Figuren sind jedoch nur begrifflich, und diese Frontfläche kann
entweder eben (wie in den Figuren gezeigt) oder rauh sein. Die ebene
Frontfläche, gezeigt
in den Figuren, umfaßt
sowohl eine ebene Frontfläche
als auch eine angerauhte Oberfläche.
Die ebene Frontfläche
kann eine Spiegelfläche
sein oder nicht. Die ebene Frontfläche ist eine Oberfläche ohne
Unregelmäßigkeiten,
die zumindest der Verteilung der Dicke der Gitterschicht in der
Richtung, in die sich die Frontfläche ausdehnt, entsprechen (derartige
Unregelmäßigkeiten,
daß die
Abschnitte der Oberfläche,
die den Öffnungen
entsprechen, Senkungen bilden und daß die anderen Abschnitte der
Oberfläche,
die den geschlossenen Abschnitten entsprechen, Vorsprünge bilden),
oder eine Oberfläche,
die Unregelmäßigkeiten
der obigen Art oder einer anderen Art aufweist, jedoch so eben ist,
daß kaum
Luftblasen eingeschlossen werden, wenn die transparente gefärbte Harzschicht
auf dieser Oberfläche
durch Beschichtung oder dergleichen gebildet wird, und daß die Störung eines
Bildes, das auf einem Display gezeigt wird, oder Lichtstreuung,
die das Bild trübe macht,
nicht auftreten. Daher umfaßt
die ebene Oberfläche
eine leicht angerauhte Oberfläche,
die eine Reflexion der Gitterschicht und gleichzeitig eine Spiegel-
oder matte Fläche
ist, und eine Oberfläche,
die weder kleine Unregelmäßigkeiten
noch deutliche Unregelmäßigkeiten
in Abschnitten, die den Öffnungen
in der Gitterschicht entsprechen, aufweist und eine ebene, aber
matte Fläche
mit feinen Unregelmäßigkeiten
ist. Eine ebene Oberfläche
und eine Spiegelfläche
unterscheiden sich nämlich
begrifflich voneinander; ob eine Oberfläche eine Spiegelfläche oder
eine Nicht-Spiegelfläche
ist, wird von Unregelmäßigkeiten,
die feiner sind als die, durch die bestimmt wird, ob eine Oberfläche eben
ist oder nicht, bestimmt.
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Eine
matte Frontfläche
der transparenten Harzsperrschicht ist dahingehend vorteilhaft,
daß das
Pyramidenphänomen
(wenn eine Zwischenschicht eines Abschirmfilters für elektromagnetische
Wellen, die eine transparente Sperrschicht, gebildet auf einer transparenten
Substratfolie, auf eine Walze gewickelt wird, kann die Luft, die
zwischen die Schichten der Zwischenfolie gelangt ist, nicht entweichen
und bleibt als Luftblasen zurück,
wenn die Frontfläche
der Zwischenfolie eine Spiegelfläche
ist; diese Luftblasen werden durch Spannung, die beim Aufwickeln
der Folie auf diese ausgeübt
wird, angepreßt,
wodurch die Zwischenfolie pyramidenförmige winzige Vorsprünge als
Defekte aufweist) nicht auftritt, und ebenso dahingehend, daß die Lagenhaftung
verbessert wird. Ist der Brechungsindex an der Schicht-Schicht-Grenzfläche aufgrund
der feinen Unregelmäßigkeiten
der Frontfläche
unstetig, kann die Frontfläche
zu einer im wesentlichen glatten Oberfläche gemacht werden, um so zu
verhindern, daß die
Grenzfläche
eine unerwünschte
Reflexion von Licht verursacht.
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Ist
die Oberfläche
der transparenten Sperrschicht eben, variiert die Dicke dieser Schicht
abschnittsweise, was davon abhängt,
ob die Abschnitte den Öffnungen
in der Gitterschicht oder den geschlossenen Abschnitten der Gitterschicht
entsprechen, und die Dicke der Abschnitte, die den Öffnungen
in der Gitterschicht entsprechen, ist um die Dicke der Gitterschicht
größer als
die der anderen Abschnitte. Aus Sicht der Sperrfunktion der transparenten
Sperrschicht kann die Dicke der Abschnitte der transparenten Sperrschicht,
die den Öffnungen
entsprechen, jedoch die gleiche sein, wie die der Abschnitte der
transparenten Sperrschicht, die den geschlossenen Abschnitten entsprechen
(in diesem Fall bilden die Abschnitte der transparenten Sperr schicht, die
den Öffnungen
entsprechen, Senken). Damit eine solche transparente Sperrschicht
Sperreigenschaften aufweist, wird die transparente Sperrschicht
so gebildet, daß ihr
dünnster
Abschnitt beispielsweise eine Dicke von nicht weniger als 1 μm hat. Andererseits
beträgt
die Dicke des dicksten Abschnittes der transparenten Sperrschicht
beispielsweise nicht mehr als 130 μm, da eine übermäßig dicke transparente Sperrschicht
zu einem Leistungsüberschuß, hohen
Kosten usw. führt.
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Damit
die transparente Sperrschicht wie gewünscht eine glatte Oberfläche, eine
matte Oberfläche, eine
Spiegelfläche
oder dergleichen aufweist, kann auch eine Formgebungsfolie verwendet
werden. Die Formgebungsfolie wird folgendermaßen verwendet: Beispielsweise
wird eine Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung einer transparenten Sperrschicht auf eine Gitterschicht,
laminiert auf das transparente Substrat, aufgebracht, und die Formgebungsfolie
wird auf der Oberfläche
dieses Beschichtungsfilms angeordnet, während der Beschichtungsfilm
noch immer im flüssigen
Zustand ist, wodurch die Oberfläche
des Beschichtungsfilms durch die Formgebungsfolienfläche geformt
wird; nachdem sich der Beschichtungsfilm derart verfestigt hat,
daß seine
geformte Oberfläche
ihre Form behalten kann, wird die Formgebungsfolie entfernt. So
kann die transparente Sperrschicht eine Oberfläche in der gewünschten
Form haben. Alternativ kann die Formgebung, wenn der Beschichtungsfilm
bei einer Erwärmung
eine plastische Deformierung verursacht, selbst wenn er sich bereits verfestigt
hat, durch das Anordnen der Formgebungsfolie auf dem Beschichtungsfilm,
auch wenn der Beschichtungsfilm bereits fest ist, Anwenden von Wärme und
Druck und dann Entfernen der Formgebungsfolie von dem Beschichtungsfilm
durchgeführt
werden.
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Hierin
kann irgendeine Formgebungsfolie verwendet werden, sofern sie die
Oberfläche
eines Beschichtungsfilms wie gewünscht
beispielsweise zu einer flachen Oberfläche formen kann und von dem
Beschichtungsfilm für
die transparente Sperrschicht ablösbar ist, und für eine solche
Folie kann ein geeignet ausgewähltes
Material verwendet werden. Wird ein durch ionisierende Strahlung
härtbares
Harz für
die transparente Sperrschicht verwendet und ionisierende Strahlung
durch die Formgebungsfolie geführt,
um dieses Harz zu härten,
wird geeigneterweise ein Material ausgewählt, welches ionisierende Strahlung
durchläßt. Wird
ultraviolettes Licht als die ionisierende Strahlung verwendet, wird
geeigneterweise ein Material ausgewählt, das ultraviolettes Licht
durchläßt. Diese
Materialien umfassen Folien aus einer Vielzahl von Harzen.
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Beispiele
für Harze
für die
oben beschriebenen Harzfolien umfassen Polyesterharze wie Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Ethylenglykol-Terephthalsäure-Isophthalsäure-Copolymere
und Terephthalsäure-Cyclohexandimethanol-Ethylenglykol-Copolymere;
Polyamidharze wie Nylon 6; Polyolefinharze wie Polypropylen, Polymethylpenten
und cyclische Polyolefine; Imidharze; und Polycarbonat. Von diesen
Harzen sind Polyesterharze wie Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat,
und Polyolefinharze wie Polypropylen und Polynorbornen aus Sicht
der Flachheit, der Festigkeit, der Ablöseeigenschaften, der Durchlässigkeitseigenschaften
für ultraviolettes
Licht, der Wärmebeständigkeit
und der Kosten bevorzugt. Ferner sind aus Sicht der mechanischen
Festigkeit gestreckte Folien wie monoaxial oder biaxial gestreckte
Folien bevorzugt. Insbesondere biaxial gestreckte Polyethylenterephthalatfolien
sind am stärksten
bevorzugt. Die Dicke der Harzfolie beträgt ungefähr 10 bis 1000 μm.
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Damit
die Formgebungsfläche
der Formgebungsfolie nicht eben oder spiegelartig, sondern rauh
wird, kann eine Harzfolienfläche,
die als die Formgebungsfläche
verwendet werden soll, geprägt,
gestanzt oder chemisch geätzt
werden oder Teilchen können
der Harzfolie zugegeben werden.
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Weist
die Formgebungsfolie, die nur aus einer Harzfolie aufgebaut ist,
eine Formgebungsfläche
mit schlechten Ablöseeigenschaften
auf, kann durch die Verwendung eines Materials mit Ablöseeigenschaften, wie
Silikon, eine Ablöseschicht
auf der Formgebungsfläche
gebildet werden.
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Durch
eine geeignete Kontrolle der Ablöseeigenschaften
der Formgebungsfläche
der Formgebungsfolie (durch die Verringerung der Ablösbarkeit,
wenn nur die Ablöseeigenschaften
in Betracht gezogen werden), kann die Formgebungsfolie zusammen
mit der transparenten Sperrschicht auf dem Rahmenteil abgelöst werden,
während
die transparente Sperrschicht auf dem Gitterteil der Gitterschicht
zurückbleibt.
So kann die transparente Sperrschicht, die sowohl auf dem Rahmenteil
als auch auf dem Gitterteil gebildet worden ist, zusammen mit der
Formgebungsfolie nur von dem Rahmenteil abgelöst werden, damit der Rahmenteil
für ein leichteres
Erden freigelegt wird. Durch die Kontrolle der Ablöseeigenschaften
für diesen
Zweck kann beispielsweise die Benetzbarkeit der Formgebungsfläche als
ein Index verwendet werden, und die Naßzugfestigkeit wird geeigneterweise
zwischen 35 und 45 mN/m eingestellt (gemäß JIS K-6768). Zur geeigneten
Kontrolle der Ablöseeigenschaften
der Formgebungsfläche
kann die Formgebungsfläche
auch einer die Haftung verbessernden Behandlung wie einer Koronaentladungsbehandlung,
Plasmabehandlung, Ozonbehandlung, Beflammung, Primerbeschichtungsbehandlung,
dem Aufdampfen oder einer Alkalibehandlung unterzogen werden.
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[Funktionale Schicht]
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Die
funktionale Schicht 8 ist eine separate Schicht, die auf
die transparente gefärbte
Harzschicht, die auch als eine Haftmittelschicht dient, laminiert
wird, so daß der
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen zusätzlich
andere Funktionen hat, die der Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
der oben beschriebenen Laminierung nicht hat, wie Oberflächenschutz,
Verstärkung
der mechanischen Festigkeit, Verbesserung der optischen Eigenschaften
und die Funktionen von Komponenten eines Displays selbst. Die Verbesserung der
optischen Eigenschaften umfaßt
die Auswahl von Spektren, die durch die Funktion der transparenten
gefärbten
Harzschicht und die anderen optischen Funktionen nicht vollständig erhalten
werden können.
Beispiele für
die funktionale Schicht zur Verbesserung der optischen Eigenschaften
umfassen eine Vielzahl von Filtern wie Antireflexionsfilter (einschließlich Blendschutzfilter),
Infrarotabsorptionsfilter, nahe Infrarotabsorptionsfilter, Neonlichtabsorptionsfilter
und Komplementärfarbenfilter.
Es kann eine funktionale Schicht mit irgendeiner bekannten Funktion
verwendet werden, die in Abhängigkeit
der für
den Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen vorgesehenen Verwendung ausgewählt wird.
Wie die transparente gefärbte
Harzschicht 4 und die funktionale Schicht 8 zu
der Funktion, der Verbesserung der optischen Eigenschaften, beitragen
oder wie diese beiden Schichten zur Ausübung dieser Funktion einander
ergänzen,
gestaltet sich beispielsweise wie folgt: Ein Färbemittel, das Infrarotstrahlen
absorbiert, wird in die transparente gefärbte Harzschicht eingeführt und
ein Färbemittel,
das Neonlicht ab sorbiert, in die funktionale Schicht. Dient die
transparente gefärbte
Harzschicht auch als eine Haftmittelschicht, ist die funktionale
Schicht eine separate Schicht, die durch diese Haftmittelschicht
laminiert werden soll, und der Zweck der Laminierung der separaten
Schicht ist, dem Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
irgendeine besondere Funktion zu verleihen oder die separate Schicht
mit irgendeiner besonderen Funktion in den Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen zu integrieren (wenn die separate Schicht beispielsweise
ein Displayfrontsubstrat ist, wird nicht die erstere Ausdrucksweise,
sondern die letztere Ausdrucksweise verwendet; eine andere Ausdrucksweise
ist, daß ein
Display mit einem Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
bereitgestellt wird).
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Ferner
wird die funktionale Schicht als wesentlicher Bestandteil, typischerweise
in Form einer Folie oder einer Platte hergestellt und durch die
transparente gefärbte
Harzschicht, die auch als eine Haftmittelschicht dient, laminiert,
wodurch sie in den Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen
integriert wird. Die funktionale Schicht kann daher ohne Bildung
einer zusätzlichen
Haftmittelschicht laminiert werden, so daß eine Erhöhung der Anzahl an Herstellungsschritten,
die eine Erhöhung
der Anzahl an Teilschichten mit sich bringt, sowie eine Erhöhung der
Kosten usw. vermieden werden kann. Die funktionale Schicht kann
auch ein Beschichtungsfilm, gebildet durch Beschichtung, Druck oder
dergleichen, sein. In diesem Fall dient die transparente gefärbte Harzschicht
auch als eine Haftmittelschicht, die die Hafteigenschaften des Beschichtungsfilms ausmacht,
wenn der Beschichtungsfilm selbst schlechte Hafteigenschaften hat.
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Eine
solche funktionale Schicht kann ein herkömmlicher wesentlicher Bestandteil
sein, wie ein optischer Filter oder ein Frontsubstrat eines Displays
selbst. Alternativ kann die funktionale Schicht unter Verwendung
einer Farbe oder Tinte, die zur Bildung eines Beschichtungsfilms,
der als ein optischer Filter dient, nützlich sind, gebildet werden.
Von diesen funktionalen Schichten ist ein Filter in Form einer Folie
oder einer Platte typisch.
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Als
der oben beschriebene optische Filter können die herkömmlichen
verwendet werden, und hierin können
kommerziell erhältliche
Filter (Folien, Platten) verwendet werden. Diese Filter werden nunmehr
ausführlich
beschrieben.
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5,
ein Querschnitt, veranschaulicht einen Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen 10 mit der folgenden Struktur: Die funktionale Schicht 8 ist
ein Laminat aus einer Funktionsschicht 8A, die die Hauptfunktion
der funktionalen Schicht, die als eine Hartschicht, eine Farbfilterschicht
oder dergleichen dient, ausübt, und
einem transparenten Substrat 8B, das die Funktionsschicht
verstärkt
und trägt:
Die funktionale Schicht 8 wird auf die Oberfläche der
transparenten Sperrschicht 5 durch die transparente gefärbte Harzschicht 4,
die auch als eine Haftmittelschicht dient, laminiert, wobei das
transparente Substrat 8B der transparenten Sperrschicht 5 zugewandt
ist, wodurch die funktionale Schicht 8 in den Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen 10 integriert wird, so daß die Funktionsschicht 8A die äußerste Oberflächenschicht
ist. Obgleich die funktionale Schicht eine Einzelschicht ist (z.
B. eine Oberflächenschutzfolie
aus einem einschichtigen Harzfilm), zeigt 5 den Fall,
bei dem die funktionale Schicht im allgemeinen aus zwei Schichten,
der Funktionsschicht 8A und dem transparenten Substrat 8B,
das die Funktionsschicht 8A trägt, aufgebaut ist. Obgleich
sowohl die Funktionsschicht 8A als auch das transparente
Substrat 8B aus einer einzelnen Schicht oder aus mehreren Schichten
aufgebaut sein können,
veranschaulicht diese Figur, daß die
funktionale Schicht im allgemeinen aus der Funktionsschicht und
dem transparenten Substrat aufgebaut ist. Die funktionale Schicht
kann auch aus Funktionsschichten und transparenten Substraten aufgebaut
sein, die abwechselnd laminiert werden. Außerdem kann die funktionale
Schicht auch auf die transparente gefärbte Harzschicht laminiert
werden, wobei die Seite mit der Funktionsschicht der transparenten
gefärbten
Harzschicht zugewandt ist.
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Die
Funktionschicht 8A kann irgendeine sein. Beispielsweise
wird die funktionale Schicht 8 als ein Neonlichtabsorptionsfilter
gebildet, indem ein Neonlichtabsorber in die Funktionsschicht 8A eingeführt wird,
während
die transparente gefärbte
Harzschicht 4, auf die die funktionale Schicht 8 laminiert
wird, deren transparentes Substrat 8B der transparenten
gefärbten
Harzschicht 4 zugewandt ist, durch die Zugabe eines nahen Infrarotabsorbers,
wie einer Absorptionsfilterschicht für nahes Infrarotlicht, die
auch als eine Haftmittelschicht dient, die zur Laminierung der funktionalen
Schicht 8 nützlich
ist, gebildet wird. Natürlich
ist die obige Konstruktion nur ein spezielles Beispiel für Kombinationen
der Funktion der Funktionsschicht 8A und der der transparenten
gefärbten
Harzschicht 4.
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Die
Hartschicht (HC-Schicht) kann ein Beschichtungsfilm aus einem durch
ionisierende Strahlung härtbaren
Harz, enthaltend ein polyfunktionelles (Meth)acrylatpräpolymer
wie Polyester(meth)acrylat, Urethan(meth)acrylat oder Epoxid(meth)acrylat,
bevorzugt ein polyfunktionelles (Meth)acrylatmonomer mit drei oder
mehr Funktionalitäten,
wie Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pentaerythritoltetra(meth)acrylat
oder Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat, sein.
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Die
Antireflexionsschicht (abgekürzt
AR-Schicht) umfaßt
mehrere Formen von Antireflexionsschichten, wie die dielektrische
mehrschichtige Interferenzform, bei der Schichten mit niedrigem
Brechungsindex und Schichten mit hohem Brechungsindex abwechselnd
laminiert sind, mit einer Schicht mit niedrigem Brechungsindex auf
der Außenseite.
Es kann entweder ein Trockenverfahren wie Aufdampfen oder Sputtern,
oder ein Naßverfahren
wie Beschichten zur Bildung der obigen Schichten eingesetzt werden.
Siliciumoxide, Magnesiumfluorid, Fluorcarbonkunststoffe und dergleichen
können
für die
Schichten mit niedrigem Brechungsindex verwendet werden und Titanoxid,
Zinksulfid, Zirkoniumoxid, Nioboxid und dergleichen für die Schichten
mit hohem Brechungsindex.
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Eine
andere Form der Antireflexionsschicht, die hierin nützlich ist,
ist eine, die die Diffusion von Licht, hervorgerufen durch feine
Oberflächenunregelmäßigkeiten
oder durch eine Grenzfläche
innerhalb der Schicht, zwischen zwei Phasen mit unterschiedlichen
Brechungsindizes nutzt (allgemein als Blendschutzschicht bezeichnet,
die als AG-Schicht abgekürzt
wird). Eine solche Antireflexionsschicht kann ein Beschichtungsfilm sein,
gebildet unter Verwendung eines Harzbindemittels, dem ein anorganischer
Füllstoff
wie Siliciumdioxid zugegeben worden ist, oder eine Schicht mit feinen
Unregelmäßigkeiten
auf ihrer Oberfläche,
die Störlicht
streuen, gebildet unter Verwendung einer Formgebungsfolie, einer
Formgebungsplatte oder derglei chen. Härtbare Acrylharze sowie durch
ionisierende Strahlung härtbare
Harze, die für
die oben beschriebene Hartschicht nützlich sind, sind vorteilhafte
Harzbindemittel, da die Antireflexionsschicht eine Oberflächenfestigkeit
haben muß, die
für eine
Oberflächenschicht
hoch genug ist.
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Ferner
kann zur Bildung eines Absorptionsfilters für nahes Infrarotlicht, eines
Infrarotabsorptionsfilters, eines Neonlichtschneidefilters, eines
Filters zur Kompensierung des Farbtons oder dergleichen als die
funktionale Schicht ein Gemisch aus einer Matrix wie einem Harz
und einem Färbemittel
verwendet werden, wobei das Färbemittel
eines der zuvor in Verbindung mit der transparenten gefärbten Harzschicht
genannten Färbemittel
ist, dessen Auswahl davon abhängt,
wie die funktionale Schicht und die transparente gefärbte Harzschicht
zu der gemeinsamen Funktion beitragen oder wie diese beiden Schichten
zur Ausübung
der gewünschten
Funktion einander ergänzen.
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Die
funktionale Schicht kann unter Nutzung der Hafteigenschaften der
transparenten gefärbten
Harzschicht nicht nur auf die transparente gefärbte Harzschicht, sondern durch
ein geeignetes Haftmittel auch auf die Rückfläche des transparenten Substrats
laminiert werden.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen
genauer erläutert.
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[Beispiel 1]
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Der
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 6(A),
wurde folgendermaßen
hergestellt. Kontinuierliche, bandförmige Elektrolytkupferfolie
mit einer Dicke von 10 μm,
die auf einer Oberfläche eine
Schwarzschicht 7 aus Kupfer-Kobalt-Teilchen aufweist, wurde zuerst als
die Metallfolie, die zu der elektrisch leitfähigen Schicht 2 gemacht
werden soll, hergestellt. Ein nicht gefärbter, transparenter, biaxial
gestreckter Polyethylenterephthalatfilm in Form eines kontinuierlichen
Bandes mit einer Dicke von 100 μm
wurde als das transparente Substrat 1 hergestellt.
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Nach
der Zinkplattierung wurden beide Oberflächen der oben beschriebenen
Kupferfolie einer herkömmlichen
Chromatbehandlung unterzogen, indem die Kupferfolie in eine Chromatbehandlungsflüssigkeit getaucht
wurde, wodurch Korrosionsschutzschichten 6 auf der Oberfläche und
der Rückfläche der
Kupferfolie gebildet wurden. Danach wurde diese Kupferfolie durch
ein Urethanhaftmittel aus einem transparenten härtbaren Zweikomponenten-Urethanharz,
bestehend aus 12 Gew.-Teilen Polyesterpolyurethanpolyol mit einem mittleren
Molekulargewicht von 30.000 und 1 Gew.-Teil Xyloldiisocyanatpräpolymer,
auf das transparente Substrat trockenlaminiert, wobei die Seite
mit der Schwarzschicht dem transparenten Substrat zugewandt ist.
Dieses Laminat wurde dann bei 50 °C
für 3 Tage
gealtert, wodurch eine kontinuierliche bandförmige Kupferfolien-laminierte
Folie mit einer 7 μm
dicken transparenten Haftmittelschicht 9 zwischen der Kupferfolie
(Korrosionsschutzschicht) und dem transparenten Substrat erhalten
wurde.
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Danach
wurde die Kupferfolie (die elektrisch leitfähige Schicht, die Schwarzschicht
und die Korrosionsschutzschicht), die in der oben beschrieben Kupferfolien-laminierten Folie
enthalten ist, photolithographisch geätzt. So wurde eine Gitter-laminierte Folie,
die auf dem transparenten Substrat 1 eine Gitterschicht 3 enthält, die
aus der Korrosionsschutzschicht 6, der elektrisch leitfähigen Schicht 2 und
der Schwarzschicht 7 besteht, erhalten.
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Genauer
gesagt wurde unter Verwendung der existierenden Fertigungsstraße für Punktmasken
für Farb-TVs
die Kupferfolien-laminierte Folie in Form eines kontinuierlichen
Bandes einer Reihe von Schritten über Maskierung bis zum Ätzen unterzogen.
Als erstes wurde ein Ätzresist
auf die gesamte Oberfläche
der elektrisch leitfähigen
Schicht in der Kupferfolien-laminierten Folie aufgebracht. Diese
Folie wurde für
das gewünschte
Gittermuster unter Verwendung einer Strukturierplatte mit Licht
kontaktbelichtet und dann entwickelt, einer Filmhärtungsbehandlung
unterzogen und wärmebehandelt.
Danach wurde die Kupferfolie unter Verwendung einer Eisen(III)-chloridlösung zusammen
mit der Schwarzschicht geätzt,
wodurch unter Bildung eines Gitters Öffnungen in der Kupferfolie
erzeugt wurden. Die Kupferfolie wurde dann mit Wasser gewaschen,
der Resist wurde abgelöst,
sie wurde gereinigt und getrocknet. Was die Gitterschicht angeht,
war die Form jeder Öffnung
ein Quadrat; die Li nienbreite der Linienteile, der geschlossenen
Abschnitte, betrug 10 μm;
der Abstand zwischen den Linien (Linienabstand) betrug 300 μm; und der
Neigungswinkel, der als ein kleiner Winkel mit der längeren Seite
des rechteckigen Gitterteils 3A definiert ist (siehe 2),
betrug 49 Grad. Das Ätzen
wurde so durchgeführt,
daß, wenn
die kontinuierliche bandförmige
Folie in rechteckige Folien mit der gewünschten Größe geschnitten wird, die nicht
geätzten
Abschnitte, die einen 15 mm breiten Rahmenteil ohne Öffnungen bilden,
die vier Seiten jeder Folie umgeben.
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Danach
wurde die oben beschriebene Gitter-laminierte Folie, die schon einmal
aufgewickelt worden ist, abgewickelt, und eine Beschichtungsflüssigkeit
aus einer Zusammensetzung eines durch ionisierende Strahlung härtenden
Harzes wurde unmittelbar durch diskontinuierliche Düsenbeschichtung
auf die Gitterschichtfläche
der Gitter-laminierten Folie in einer Menge von 25 g/m2 auf
Trockenbasis aufgetragen, vorausgesetzt, daß der mit der Beschichtungsflüssigkeit
beschichtete Bereich der gesamte Gitterteil und ein 2,5 mm breiter
innerer peripherer Bereich des Rahmenteils ist, der sich angrenzend
an und um den Gitterteil herum erstreckt, wodurch die transparente
Sperrschicht 5 auf der Gitterschichtfläche gebildet wurde. Die Beschichtungsflüssigkeit
war eine Zusammensetzung aus einem durch ionisierende Strahlung
härtbaren
Harz, hergestellt durch die Zugabe von 3 Gew.-% eines Photopolymerisationsinitiators
[Irgacure (Markenmarke) 184, hergestellt von Ciba Specialty Chemicals
K. K., Japan] zu einem 1 : 1-Gemisch (Gewichtsbasis) aus Urethanacrylatoligomer
und Phenoxyethylacrylat und Verdünnen
dieses Gemisches mit einem organischen Lösungsmittel (ein 1 : 1-Lösungsmittelgemisch
(Gewichtsbasis) aus Methylethylketon und Toluol).
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Nach
der Auftragung der Beschichtungsflüssigkeit wurde der gebildete
Beschichtungsfilm unter Eindampfung des Lösungsmittels getrocknet, und
eine Formgebungsfolie, die ein kommerziell erhältlicher 50 μm dicker,
biaxial gestreckter Polyethylenterephthalatfilm in einer kontinuierlichen
bandförmigen
Form war, auf diesen Beschichtungsfilm aufgebracht, wobei deren
die Haftung nicht fördernde
Oberfläche
dem Beschichtungsfilm zugewandt war. Nach dem Anwenden von UV-Licht
(unter Verwendung einer D-Glühbirne,
hergestellt von Fusion UV Systems Co., Ltd., Japan) durch die Formgebungsfolie
zur Härtung
des Beschichtungsfilms wurde nur die Formgebungsfolie abgelöst, wodurch
eine transparente Sperrschicht 5 in einem nicht klebrigen
festen Zustand mit einer ebenen Oberfläche erhalten wurde. So wurde
eine zu verarbeitende Folie erhalten.
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Danach
wurde eine transparente gefärbte
Harzschicht in Form einer gefärbten
Haftkleberfolie mit Trennmitteln auf beiden Seiten hergestellt,
um auf der ebenen Frontfläche
der transparenten Sperrschicht die transparente gefärbte Harzschicht 4,
die auch als eine Haftmittelschicht (Haftkleberschicht) dient, die
zur Laminierung einer funktionalen Schicht nützlich ist, zu bilden. Auf
die Ablösefläche eines
kontinuierlichen bandförmigen
Trennmittels mit einem Polyethylenterephthalatfilmsubstrat wurde
nämlich
ein gefärbter
Acrylharz-Haftkleber (Bindemittel), dem ein Cyaninfarbstoff (TY-167,
hergestellt von ASAHI DENKA KOGYO K. K., Japan), ein Neonlichtabsorber,
in einer Menge zugegeben worden ist, daß die Farbstoffkonzentration
der transparenten gefärbten
Harzschicht 0,00325 g/m2 betrug, aufgetragen,
um einen Beschichtungsfilm mit einer einheitlichen Dicke zu bilden
(in einer Menge von ungefähr
25 g/m2, berechnet hinsichtlich der Trockenmasse). Nach
dem Eindampfen des Lösungsmittels
wurde ein ähnliches
Trennmittel an der klebrigen Oberfläche angebracht, wodurch eine
kontinuierliche bandförmige
gefärbte
Haftkleberfolie mit Trennmitteln auf beiden Seiten erhalten wurde.
Diese kontinuierliche bandförmige
gefärbte
Haftkleberfolie wurde, während
das Trennmittel von einer Seite dieser Folie abgelöst wurde,
auf einen nicht gefärbten,
transparenten, biaxial gestreckten, 100 μm dicken Polyethylenterephthalatfilm
in Form eines kontinuierliches Bandes, zur Verwendung als funktionale
Schicht 8, die zum Schutz der Oberfläche nützlich ist, laminiert, wodurch
eine kontinuierliche bandförmige
Schutzfolie mit der gefärbten
Haftkleberschicht erhalten wurde. Die kontinuierliche Schutzfolie
mit der gefärbten
Haftkleberschicht wurde eingerissen und in Folien mit der gewünschten
Größe geschnitten,
so daß der Rahmenteil
um die vier Seiten des Filters freilag, wodurch Schutzfolien mit
der gefärbten
Haftkleberschicht erhalten wurden. Diese Schutzfolien wurden, während die
Trennmittel von den Schutzfolien abgelöst wurden, in Abständen so
auf die oben beschriebene zu verarbeitende kontinuierliche bandförmige Folie
laminiert, daß der Rahmenteil
um die vier Seiten der Gitterschicht freilag (der innere periphere
Bereich des Rahmenteils war nur leicht bedeckt), wodurch ein Laminat,
gezeigt in 6(A), erhalten wurde. Durch
das Schneiden des Laminats in die gewünschte Größe wurde schließlich ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 6(A),
in Folienform erhalten.
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Die
Laminierung des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen 10,
gezeigt in 6(A), ist das transparente
Substrat 1/die transparente Haftmittelschicht 9/die
Gitterschicht 3 (die Korrosionsschutzschicht 6/die
Schwarzschicht 7/die elektrisch leitfähige Schicht 2/die
Korrosionsschutzschicht 6)/die transparente Sperrschicht 5/die
transparente gefärbte
Harzschicht 4/die funktionale Schicht 8, wobei
die Seite mit dem transparenten Substrat 1 die Betrachterseite
ist. Das Symbol „/" kennzeichnet hierin,
daß zwei
Schichten vor und nach diesem Symbol integral aufeinander laminiert
sind, und dies gilt auch fortfolgend.
-
[Beispiel 2] (Bildung
einer Schwarzschicht auf der anderen Seite der elektrisch leitfähigen Schicht)
-
Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, umfassend eine Schwarzschicht 7,
gebildet, wie in 6(B) gezeigt, auf
der Fläche
mit der elektrisch leitfähigen
Schicht 2 auf der Seite mit der transparenten gefärbten Harzschicht 4,
gegenüber
der Seite, auf der die Schwarzschicht 7 in Beispiel 1 gebildet
wurde, wurde folgendermaßen
hergestellt.
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 6(B),
wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß die
Kupferfolie, die mit der Korrosionsschutzschicht bedeckt ist, auf
das transparente Substrat laminiert wurde, wobei die nicht geschwärzte Oberfläche der
Kupferfolie dem transparenten Substrat zugewandt war.
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Die
Laminierung des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen 10,
gezeigt in 6(B), ist das transparente
Substrat 1/die transparente Haftmittelschicht 9/die
Gitterschicht 3 (die Korrosionsschutzschicht 6/die
elektrisch leitfähige
Schicht 2/die Schwarzschicht 7/die Korrosionsschutzschicht 6)/die
transparente Sperrschicht 5/die transparente gefärbte Harzschicht 4/die
funktionale Schicht 8, wobei die Seite mit der transparenten
gefärbten
Harzschicht 4 die Betrachterseite ist.
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[Beispiel 3] (Bildung
einer Schwarzschicht auf drei Flächen
der elektrisch leitfähigen
Schicht)
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, umfassend eine Schwarzschicht 7,
gebildet auf der Oberfläche
und den beiden Seitenflächen
einer elektrisch leitfähigen
Schicht 2, wie in 6(C) gezeigt, wurde
folgendermaßen
hergestellt.
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Auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Kupferfolien-laminierte
Folie hergestellt, indem als die Metallfolie, die zu der elektrisch
leitfähigen
Schicht 2 gemacht werden soll, eine Elektrolytkupferfolie
verwendet wurde, die nicht geschwärzt worden ist, aber geätzt wurde,
wodurch eine Laminatfolie mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
in Form eines Gitters erhalten wurde. Danach wurde eine Schwarzschicht 7,
die auch vor Korrosion schützt,
auf drei Flächen,
das heißt,
der Oberfläche
(der Fläche
auf der Seite, die der Seite des transparenten Substrats gegenüberliegt)
der elektrisch leitfähigen
Schicht und den beiden Seitenflächen
jeder Öffnung
in dem Gitter, gebildet. Genauer gesagt, wurde zur Durchführung der
Elektrolytplattierung unter Verwendung einer Nickelplatte als die
Anode die Laminatfolie, enthaltend auf dem transparenten Substrat
die elektrisch leitfähige
Schicht in Form eines Gitters, in einen Elekrolyten zum Schwärzen, ein
Gemisch aus einer wässerigen
Nickelammoniumsulfatlösung,
einer wässerigen
Zinksulfatlösung
und einer wässerigen
Natriumthiocyanatlösung,
eingetaucht, wodurch unter Bildung einer Schwarzschicht 7 aus
einer Nickel-Zink-Legierung auf den oben beschriebenen drei Flächen, das
heißt,
der gesamten freiliegenden Oberfläche der elektrisch leitfähigen Schicht,
das Schwärzen
durchgeführt
wurde. So wurde eine Gitter-laminierte Folie mit der Gitterschicht 3,
bestehend aus der elektrisch leitfähigen Schicht 2 und
der Schwarzschicht 7, auf dem transparenten Substrat 1 erhalten.
Auf diese Gitter-laminierte Folie wurden nacheinander eine transparente
Sperrschicht, eine transparente gefärbte Harzschicht und eine funktionale
Schicht auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 laminiert, außer daß die Korrosionsschutzschicht
nicht gebildet wurde, wodurch ein Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen, gezeigt in 6(C), erhalten
wurde.
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Die
Laminierung des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen 10,
gezeigt in 6(C), ist das transparente
Substrat 1/die transparente Haftmittelschicht 9/die
Gitterschicht 3 (die elektrisch leitfähige Schicht 2/die
Schwarzschicht 7 auf der O berfläche und den beiden Seitenflächen)/die
transparente Sperrschicht 5/die transparente gefärbte Harzschicht 4/die
funktionale Schicht 8, wobei die Seite mit der transparenten
gefärbten Harzschicht 4 die
Betrachterseite ist.
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[Beispiel 4] (Direkte
Bildung einer elektrisch leitfähigen
Schicht auf dem transparenten Substrat)
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10, gezeigt in 6(D),
umfassend eine elektrisch leitfähige
Schicht 2, die ohne Verwendung einer transparenten Haftmittelschicht
direkt auf ein transparentes Substrat 1 laminiert wurde,
und eine Schwarzschicht 7, gebildet auf den drei Flächen der
elektrisch leitfähigen Schicht 2,
das heißt,
der Oberfläche
und den beiden Seitenflächen
der elektrisch leitfähigen
Schicht 2, wurde folgendermaßen hergestellt.
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Ein
nicht gefärbter,
transparenter, 100 μm
dicker, biaxial gestreckter Polyethylenterephthalatfilm in Form
eines kontinuierlichen Bandes wurde als das transparente Substrat 1 hergestellt.
Unter Aufdampfen wurde eine Kupferschicht mit einer Dicke von 0,5 μm (ein Teil
der elektrisch leitfähigen
Schicht) als eine leitfähige Behandlungsschicht
auf einer Oberfläche
des obigen transparenten Substrats gebildet. Eine Kupferschicht
mit einer Dicke von 10 μm
(der restliche Teil der elektrisch leitfähigen Schicht) wurde durch
Elektrolytplattierung auf der Fläche
mit der leitfähigen
Behandlungsschicht gebildet. So wurde eine Kupfer-laminierte Folie,
enthaltend die elektrisch leitfähige
Schicht 2, bestehend aus den zwei Kupferschichten, die
direkt auf dem transparenten Substrat gebildet wurde, erhalten.
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Durch
die Wiederholung derselben aufeinanderfolgenden Schritte wie in
Beispiel 3 wurde ein Abschirmfilter für elektromagnetische Wellen,
gezeigt in 6(D), erhalten.
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Die
Laminierung des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen 10,
gezeigt in 6(D), ist das transparente
Substrat 1/die Gitterschicht 3 (die elektrisch
leitfähige
Schicht 2/die Schwarzschicht 7 auf der Oberfläche und
den beiden Seitenflächen)/die
transparente Sperrschicht 5/die transparente gefärbte Harzschicht 4/die
funkti onale Schicht 8, wobei die Seite mit der transparenten
gefärbten
Harzschicht 4 die Betrachterseite ist.
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[Vergleichsbeispiel 1]
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 20 mit der in 7(C) gezeigten
Struktur wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß die
transparente Sperrschicht nicht gebildet wurde. Genauer gesagt,
wurde ein Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 20, gezeigt in 7(C),
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Schutzfolien
in der gewünschten
Größe, bedeckt
mit der gefärbten
Haftkleberschicht, in einem Zustand, in dem sie nicht mit der transparenten
Sperrschicht versehen waren, auf die kontinuierliche bandförmige Gitterlaminierte
Folie laminiert wurden, und daß nach
dem Schneiden dieses Laminats in die endgültigen Folien mit der gewünschten
Größe die Luftblasen,
die aufgrund der Niveaudifferenz, erzeugt durch die Gitterschicht,
eingeführt
wurden und auch nach dem Laminierschritt zurückblieben, in einem Autoklaven
bei 1 MPa (10 atm) und 80 °C über 1 Stunde
entfernt wurden.
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Die
Laminierung des Abschirmfilters für elektromagnetische Wellen 20,
gezeigt in 7(C), ist das transparente
Substrat 1/die transparente Haftmittelschicht 9/die
Gitterschicht 3 (die Korrosionsschutzschicht 6/die
Schwarzschicht 7/die elektrisch leitfähige Schicht 2/die
Korrosionsschutzschicht 6)/die transparente gefärbte Harzschicht 4/die
funktionale Schicht 8, wobei die Seite mit dem transparenten
Substrat 1 die Betrachterseite ist.
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[Bewertung der Leistung]
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Die
Bewertung der Leistung wurde folgendermaßen durchgeführt: Vor
und nach dem Erwärmen
bei 80 °C
für 1.000
Stunden wurde der Farbton von jedem der Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen aus den Beispielen und dem Vergleichsbeispiel (alle Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen, die nicht nur die transparente gefärbte Harzschicht, sondern auch
die anderen Teilschichten umfassen) durch ein Spektrokolorimeter
(CM-3600d, hergestellt von KONICAMINOLTA SENSING CO., LTD., Japan)
bestimmt, um so die Farbdifferenz ΔE*Lab zu erhalten, die als ΔE*Lab = {(ΔL*)2 + (Δa*)2 + (Δb*)2}0,25 im L*a*b*-Farbsystem,
bereitgestellt von der CIE (International Commission on Illumination,
1976) definiert ist. Die Messung wurde unter Verwendung von Standardlicht
D65 bei einem Sichtwinkel von 2° im Transmissionsmodus
vorgenommen.
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Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 1 gezeigt. Die Farbdifferenz, die
aus den Abschirmfiltern für
elektromagnetische Wellen der Beispiele erhalten wurde, beträgt 2,0 oder
weniger, während
die Farbdifferenz, erhalten aus dem Abschirmfilter für elektromagnetische
Wellen des Vergleichsbeispiels, mehr als 4 beträgt, das heißt, das doppelte der Farbdifferenzen,
erhalten aus den Abschirmfiltern für elektromagnetische Wellen
der Beispiele. Somit war die Farbveränderung der Abschirmfilter
für elektromagnetische
Wellen der Beispiele gering, wodurch eine Verbesserung bei diesen
Filtern bestätigt
worden ist.
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Tabelle
1 Ergebnisse der Leistungsbewertung
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Abschirmfilter für
elektromagnetische Wellen 10 umfaßt ein transparentes Substrat 1 und
eine Gitterschicht 3, die eine elektrisch leitfähige Schicht 2,
gebildet auf dem transparenten Substrat 1, enthält, mit
einer transparenten Haftmittelschicht 9. Eine transparente
gefärbte
Harzschicht 4, enthaltend ein Färbemittel, wird auf der Gitterschicht 3 gebildet,
wobei zwischen den beiden Schichten eine transparente Sperrschicht 5 eingeschoben
ist. Eine Korrosionsschutzschicht 6 und eine Schwarzschicht 7 sind
auf der elektrisch leitfähigen Schicht 2 in
der Gitterschicht 3 gebildet. Die transparente gefärbte Harzschicht 4 dient
auch als eine Haftmittelschicht, und außerdem wird eine funktionale
Schicht 8, wie ein optischer Filter, eine Schutzschicht
oder ein Displayfrontsubstrat, auf die transparente gefärbte Harzschicht 4 laminiert.