DE112005001669T5 - Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen - Google Patents

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DE112005001669T
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Nobuo Naito
Fumihiro Arakawa
Kazuhito Fujii
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Dai Nippon Printing Co Ltd
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements

Abstract

Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen, angrenzend an die Vorderfläche einer Bildwiedergabevorrichtung angeordnet, umfassend:
ein transparentes Substrat;
eine Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen auf einer Oberfläche des transparenten Substrats und gebildet aus einem elektrisch leitfähigen Material; und
eine transparente Harzschicht, angeordnet auf der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen;
wobei die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen einen Gitterbereich, der dem Bildschirmbereich der Bildwiedergabevorrichtung entspricht, einschließlich Öffnungen, angeordnet in großer Zahl, einen Ankerbereich der transparenten Harzschicht, die den Gitterbereich umgibt, einschließlich Öffnungen, angeordnet in großer Zahl und demselben Öffnungsverhältnis wie dem der Öffnungen in dem Gitterbereich, und einen flachen Rahmenbereich, der den Ankerbereich der transparenten Harzschicht umgibt und keine Öffnungen aufweist, umfaßt; und
wobei sich die transparente Harzschicht über die Oberfläche des Gitterbereiches sowie über die Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirmfolie für elektromagnetische Wellen und, genauer gesagt, ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen (Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen), das an der Vorderseite eines Displays, wie CRT oder PDP, befestigt wird, um die von den Displays erzeugten elektromagnetischen Wellen abzuschirmen.
  • In dieser Beschreibung sind „Display", „CRT" und „PDP" die Abkürzungen, Funktionsausdrücke, üblichen Bezeichnungen oder Ausdrücke aus der Industrie für „Bildwiedergabevorrichtung", „Kathodenstrahlröhre (Braun'sche Röhre)" bzw. „Plasmabildschirm".
  • Technischer Hintergrund
  • (Technischer Hintergrund)
  • Die elektromagnetische Störung (EMI) hat mit leistungsfähigerer elektrischer und elektronischer Ausrüstung und zunehmender Verwendung solcher Ausrüstung in den letzten Jahren zugenommen. Auch eine Vielzahl von Displays ist die Ursache für EMI. Beispielsweise ist ein PDP eine Baueinheit, aufgebaut aus einer Glasplatte mit einer Datenelektrode und einer fluoreszierenden Schicht und einer Glasplatte mit einer transparenten Elektrode, und erzeugt im Betriebszustand enorm viele elektromagnetische Wellen, so daß diese elektromagnetischen Wellen abgeschirmt werden müssen. Die erforderliche Abschirmeffizienz für elektromagnetische Wellen mit Frequenzen von 30 MHz bis 1 GHz, die von der Vorderseite eines PDPs emittiert werden, beträgt 30 dB oder mehr. Das Rauschen elektromagnetischer Wellen wird grob in Leitungsrauschen und Emissionsrauschen unterteilt. Zur Verringerung des Leitungsrauschens wird üblicherweise ein Rauschfilter oder dergleichen verwendet. Da zur Senkung des Emissionsrauschens andererseits aber ein Raum elektromagnetisch isoliert werden muß, wird zwischen den Leiterplatten eine Metallplatte angeordnet oder die Kabel werden in eine Metallfolie eingewickelt.
  • Mit diesen Maßnahmen können elektromagnetische Wellen effektiv von den Schaltkreisen oder Powerblocks emittiert werden, jedoch die von Bildschirmen solcher Displays wie CRTs oder PDPs emittierten elektromagnetischen Wellen nicht effektiv verringert werden. Überdies ist die Abdeckung der Bildschirme mit Metallplatten nicht geeignet, da Metallplatten nicht transparent sind.
  • Demgemäß sind zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen, emittiert von Bildschirmen, viele Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen (Abschirmvorrichtungen für elektromagnetische Wellen) vorgeschlagen worden, die elektromagnetische Wellen mit Frequenzen im Bereich von Megahertz bis Gigahertz abschirmen können und gleichzeitig für elektromagnetische Wellen im Bereich von sichtbarem Licht transparent sind. Solche Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen sind nunmehr im Handel erhältlich. Von diesen Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen ist das üblichste ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen, aufgebaut aus einem transparenten Substrat aus einer Harzschicht und einem Gitter (Netz oder Rost) aus einem metallischen elektrischen Leiter, laminiert auf das transparente Substrat. In Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen dieser Art wird seit kurzem ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen mit der in 4 gezeigten Struktur gefordert, in dem Unregelmäßigkeiten in der Metallgitteroberfläche geglättet sind, indem ferner ein transparentes Harz auf das Metallgitter aufgebracht und die Öffnungen des Metallgitters mit dem Harz gefüllt werden.
  • Die derzeitigen Displays, insbesondere PDPs, sind durch Großbildschirme gekennzeichnet. Die Größen (Außenmaße) von Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen zur Verwendung als Frontplatten für solche Displays betragen beispielsweise 621 × 831 mm für 37-Inch-Displays und 983 × 583 mm für 42-Inch-Displays, und es gibt Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen, die größer sind als diese. Es ist festgestellt worden, daß im gesamten Verfahren von der Herstellung einer Abschirmfolie für elektromagnetische Wellen, umfassend ein Metallgitter und eine transparente Harzschicht auf dem Metallgitter, bis zur Einführung des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen in ein Display und auch bei einer langen Laufzeit sich die transparente Harzschicht von dem Metallgitter abheben oder von diesem abgetrennt werden kann, da die Abschirmfolie für elektromagnetische Wellen so groß ist.
  • Wie in 4 gezeigt, bedeckt eine transparente Harzschicht 17 komplett einen Gitterbereich 103, der einem Bildschirm 100 zugewandt ist. Die Beschichtungsfläche der transparenten Harzschicht 17 muß größer sein als die Fläche des Gitterbereiches 103, so daß der Gitterbereich 103 komplett mit der transparenten Harzschicht 17 bedeckt wird, auch wenn die Auftragsstelle für ein transparentes Harz schwankt (Positionsfehler verursacht werden). Ferner fließt das aufgetragene transparente Harz, bevor es fest wird, und breitet sich zum Rand hin aus. In der Praxis wird die transparente Harzschicht daher so geformt, daß sie den gesamten Gitterbereich 103 und einen den Gitterbereich umgebenden 2–3 mm großen Bereich (Bereich B) einer Rahmenfläche (eine Metallschicht ohne Öffnungen) 101, die zum Erden verwendet wird, bedeckt. In dem Gitterbereich 103 haften die transparente Harzschicht 17 und das Metallgitter 103 ohne weiteres fest aneinander, da zwischen der transparenten Harzschicht 17 und dem Metallgitter 103 ein Ankereffekt auftritt und die transparente Harzschicht 17 chemisch an eine Haftmittelschicht 13 haftet. In der Rahmenfläche 101 kontaktiert die transparente Harzschicht 17 jedoch nur die glatte Metallschicht, so daß weder der Ankereffekt noch die chemische Haftung an die Haftmittelschicht 13 zu erwarten ist. Überdies ist der Bereich B das Ende einer Grenzfläche zwischen der transparenten Harzschicht 17 und der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen (Metallschicht) 15, so daß sich in diesem Bereich die Spannung konzentriert. Es ist daher anzunehmen, daß in diesem Bereich leicht eine Trennung der transparenten Harzschicht 17 von dem Metallgitter 103 stattfinden wird.
  • Demgemäß müssen neuerdings Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen für Displays, die Metallgitter nutzen, neben hervorragenden Abschirmeigenschaften für elektromagnetische Wellen und angemessener Transparenz (Durchlässigkeit für sichtbares Licht), auch die Vorraussetzung erfüllen, daß sich die Teilschichten während der Herstellung und des Betriebes nicht abheben oder abtrennen.
  • (Stand der Technik)
  • Bisher war ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen bekannt, das ein transparentes Kunststoffsubstrat und einen Gitterbereich, gebildet auf dem transparenten Kunststoffsubstrat unter Verwendung eines elektrisch leitfähigen Materials wie eines Metalls umfaßt, in welchem Unregelmäßigkeiten der Gitteroberfläche geglättet wurden, indem der Gitterbereich teilweise oder ganz mit einer transparenten Harzschicht bedeckt wurde (siehe beispielsweise Patentdokumente 1 und 2).
  • Die vorstehenden Erfindungen sind darauf gerichtet, die unregelmäßige Reflexion von Licht, die durch Luftblasen verursacht wird, die zurückbleiben, nachdem eine solche Schicht als ein Antireflexfilter mit einer Haftmittelschicht auf die Gitteroberfläche laminiert wurde, zu verhindern, indem die Öffnungen des Gitters zum Glätten der Gitteroberfläche mit dem transparenten Harz gefüllt werden, und ebenso darauf, die Transparenz zu erhöhen, indem die angerauhte Oberfläche der Haftmittelschicht, die bei den Öffnungen freiliegt, geglättet wird. In einem Ansatz zur Durchführung dieser Erfindungen zur Herstellung des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen wurde jedoch ein anderes Problem festgestellt, das es zu lösen galt. Ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen für einen Bildschirm weist um einen Gitterbereich herum eine metallische Rahmenfläche 101 zum Erden ohne Öffnungen auf. Es wird eine transparente Harzschicht 17, mit der die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches 103 beschichtet sein sollte, auf einer Fläche, die größer ist als der Gitterbereich 103, gebildet, um so sicher zu stellen, daß der Gitterbereich 103 vollständig mit der transparenten Harzschicht 17 bedeckt ist, selbst wenn die Auftragstelle für ein transparentes Harz schwankt, und überdies fließt das transparente Harz und breitet sich aus, so daß der Endbereich B der transparenten Harzschicht 17 in die Rahmenfläche 101 führt. In der Rahmenfläche 101 kontaktiert die transparente Harzschicht 17 eine flache glatte Metalloberfläche, so daß die Haftung zwischen der transparenten Harzschicht 17 und der Rahmenfläche 101 inhärent schwächer ist als die Haftung zwischen der transparenten Harzschicht und dem Gitterbereich. Überdies wirken externe Kräfte auf den Endbereich B der transparenten Harzschicht ein, und dadurch konzentriert sich in diesem Bereich die Ablösespannung. Das neue Problem besteht darin, daß aus dem vorstehend beschriebenen Grund im Endbereich B häufig eine Trennung der transparenten Harzschicht 17 von der Rahmenfläche 101 auftritt. Dieses Problem, das heißt, das Abheben oder die Trennung von Teilschichten von einem Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen, und ein Mittel zur Lösung des Problems wird von den vorstehend beschriebenen Patentdokumenten weder beschrieben, noch wird darauf hingewiesen.
    • Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 3570420.
    • Patentdokument 2: Offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 311843/2002.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung des vorstehend beschriebenen Problems des Stands der Technik realisiert. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen mit hervorragenden Abschirmeigenschaften für elektromagnetische Wellen und angemessener Transparenz (Durchlässigkeit für sichtbares Licht), wobei sich eine transparente Harzschicht während der Herstellung und im Betrieb nicht von einer elektrisch leitfähigen Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen abhebt oder von dieser abgetrennt wird, indem ein Ankerbereich der transparenten Harzschicht um einen Gitterbereich herum erzeugt wird und eine transparente Harzschicht so gebildet wird, daß sie zumindest einen Teil des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht bedeckt.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen, angrenzend an die Vorderfläche einer Bildwiedergabevorrichtung angeordnet, umfassend: ein transparentes Substrat, eine Abschirmschicht für elektromagnetische Welten auf einer Oberfläche des transparenten Substrats und gebildet aus einem elektrisch leitfähigen Material; und eine transparente Harzschicht auf der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen, wobei die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen einen Gitterbereich, der einem Bildschirm der Bildwiedergabevorrichtung entspricht, mit vielen Öffnungen, einen Ankerbereich der transparenten Harz schicht um den Gitterbereich mit vielen Öffnungen und demselben Öffnungsverhältnis wie dem der Öffnungen in dem Gitterbereich, und einen flachen Rahmenbereich um den Ankerbereich der transparenten Harzschicht und ohne Öffnungen umfaßt, und wobei sich die transparente Harzschicht über die Oberfläche des Gitterbereiches sowie über die Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung ist die Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei sich die transparente Harzschicht über die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches sowie über die gesamte Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt und auch einen inneren Endbereich des Rahmenbereiches bedeckt.
  • Die vorliegende Erfindung ist die Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei sich die transparente Harzschicht über die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches sowie über die gesamte Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt und am äußeren Endbereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht endet.
  • Die vorliegende Erfindung ist die Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei die transparente Harzschicht die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches und einen inneren Endbereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht bedeckt.
  • Die vorliegende Erfindung ist die Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 4, wobei sich die transparente Harzschicht über die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches bis zur Mitte des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt, jedoch den äußeren Rand des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht nicht bedeckt.
  • Die vorliegende Erfindung ist die Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei eine Haftmittelschicht zwischen dem transparenten Substrat und der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung liefert das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen mit hervorragenden Abschirmeigenschaften für elektromagnetische Wellen und angemessener Transparenz (Durchlässigkeit für sichtbares Licht), wobei sich die transparente Harzschicht während der Herstellung und im Betrieb nicht von der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen abhebt oder von dieser abgetrennt wird.
  • Die vorliegende Erfindung liefert das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen, das dahingehend vorteilhaft ist, daß eine kleine Menge eines Materials zur Bildung der transparenten Harzschicht ausreicht, daß geringfügige Abweichungen der Beschichtungsposition für die transparente Harzschicht möglich sind, daß sich die Teilschichten während der Herstellung und im Betrieb nicht abheben oder abgetrennt werden und daß der Gitterbereich, der einem Bildschirm zugewandt sein wird, keine Bereiche aufweist, die nicht mit der transparenten Harzschicht bedeckt sind, selbst wenn es Abweichungen hinsichtlich der Beschichtungsposition für die transparente Harzschicht gibt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen, in dem sich die Teilschichten mit größerer Sicherheit während der Herstellung und im Betrieb nicht abheben oder abgetrennt werden, da das transparente Substrat und die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen, die mit der Haftmittelschicht laminiert worden sind, fest aneinander haften, und außerdem die Haftmittelschicht am unteren Ende der Gitteröffnungen freiliegt, so daß die Haftung zwischen dem transparenten Substrat und der transparenten Harzschicht, die die Öffnungen füllt, ebenfalls stark ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Draufsicht, die eine Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2(A) und 2(B) sind eine vergrößerte Draufsicht bzw. ein vergrößerter Querschnitt von Teil A von 1.
  • 3(A), 3(B) und 3(C) sind Querschnitte wesentlicher Teile der Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen der vorliegenden Erfindung, die die Position der Teilschichten veranschaulichen.
  • 4 ist ein Querschnitt des wesentlichen Teils einer herkömmlichen Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen, der die übliche Position einer transparenten Harzschicht veranschaulicht.
  • BESTE WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der anhängenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 ist eine Draufsicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2(A) und 2(B) sind eine vergrößerte Draufsicht bzw. ein vergrößerter Querschnitt von Teil A von 1.
  • 3(A), 3(B) und 3(C) sind Querschnitte wesentlicher Teile der Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen der vorliegenden Erfindung, die die Position der Teilschichten veranschaulichen.
  • (Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen)
  • Eine Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen (Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen) gemäß der vorliegenden Erfindung wird anhand 1, 2 und 3(A), 3(B) und 3(C) beschrieben.
  • Wie in 1 und 2(A) und 2(B) gezeigt, wird eine Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen (Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen) 1 auf der Vorderfläche eines Bildschirms 100, das heißt auf der Betrachterseite eines Displays wie einer Anzeigetafel (eines PDP usw.), angeordnet. Solch eine Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen 1 umfaßt ein transparentes Substrat 11, eine Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15, angeordnet auf einer Oberfläche des transparenten Substrats 11 durch eine Haftmittelschicht 13 und gebildet aus ei nem elektrisch leitfähigen Material, und eine transparente Harzschicht 17, angeordnet auf der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15.
  • Von diesen Teilschichten umfaßt die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 einen Gitterbereich 103 mit vielen Öffnungen 103a darin, einen Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 um den Gitterbereich 103 mit vielen Öffnungen 105a, wobei das Öffnungsverhältnis dasselbe ist wie das der Öffnungen 103a, und einen flachen Rahmenbereich 107 um den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 und ohne Öffnungen. Der Gitterbereich 103 wird so angeordnet, daß er dem Bildschirm 100 der Bildwiedergabevorrichtung, wie eines PDP, zugewandt ist, und hat im wesentlichen dieselbe Form wie der Bildschirm 100.
  • Der Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 und der Rahmenbereich 107 bilden eine Rahmenfläche 101. Da sich die Öffnungen 105a in dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 außerhalb des Bildschirms 100 befinden, soll das gezeigte Bild durch diese Öffnungen nicht zu sehen sein. Daher sollen die Öffnungen 105a die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 nicht völlig durchdringen, und die Öffnungen 105a können auch nicht durchgängige Öffnungen sein.
  • Der Gitterbereich 103 hat Linien bzw. Stränge 103b, die die Öffnungen 103a definieren, der Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 hat Stränge 105b, die die Öffnungen 105a definieren, und das Muster der Öffnungen 103a und das der Öffnungen 105 sind in bezug auf die Größe und Form dieselben. Das Öffnungsverhältnis der Öffnungen 103a in dem Gitterbereich 103 stimmt daher mit dem Öffnungsverhältnis der Öffnungen 105a in dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 überein.
  • Der Rahmenbereich 107 ist mit einem Erdungsdraht verbunden, wenn das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen 1 angrenzend an den Bildschirm 100 der Bildwiedergabevorrichtung bereitgestellt wird.
  • Wie ferner in 2(B) gezeigt, erstreckt sich die transparente Harzschicht 17 über die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches 103 sowie über die gesamte Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105, während sie die Öffnungen 103a, 105a füllt. In dieser Ausführungsform endet die transparente Harzschicht 17 an den äußeren Randbereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105.
  • Die transparente Harzschicht 17 kann sich bis zu einem mittleren Bereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 erstrecken, jedoch den äußeren Rand des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 nicht bedecken (3B)).
  • Die transparente Harzschicht 17 kann sich über die gesamte Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 erstrecken und den inneren Randbereich des Rahmenbereiches 107 ohne Öffnungen bedecken (3(C)).
  • Bevorzugt endet die transparente Harzschicht 17 an der Außenseite des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 und erstreckt sich nicht über den Rahmenbereich 107 (3(A)).
  • Nachstehend werden das Material und die Bildung jeder Teilschicht des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen 1 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (Transparentes Substrat)
  • Für das transparente Substrat 11 kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden, solange diese Transparenz, Isoliereigenschaften, Wärmebeständigkeit, mechanische Festigkeit und so weiter aufweisen, die hoch genug sind, um Betriebs- und Herstellungsverhältnissen standzuhalten. Beispiele für Materialien, die hier nützlich sind, umfassen Glas und transparente Harze.
  • (Glas)
  • Glas, das für das transparente Substrat nützlich ist, umfaßt Quarzglas, Borsilikatglas und Sodakalkglas, und bevorzugt wird nicht-alkalisches Glas verwendet, das keine Alkalikomponenten enthält und eine niedrige Wärmeausdehnungsrate, gute dimensionale Stabilität und hervorragende Arbeitseigenschaften bei der Hochtemperaturwärmebehandlung zeigt. Ein Glassubstrat kann auch als ein Elektrodenhalter für die Bildwiedergabevorrichtung dienen.
  • (Transparente Harze)
  • Beispiele für transparente Harze, die für das transparente Substrat nützlich sind, umfassen Polyesterharze wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Terephthalsäure-Isophthalsäure-Ethylenglykol-Copolymere und Terephthalsäure-Cyclohexandimethanol-Ethylenglykol-Copolymere; Polyamidharze wie Nylon 6; Polyolefinharze wie Polypropylen und Polymethylpenten; Acrylharze wie Polymethylmethacrylat; Styrolharze wie Polystyrol und Styrolacrylnitril-Copolymere; Celluloseharze wie Triacetylcellulose; Imidharze; und Polycarbonat. Als das transparente Substrat kann eine Folie, ein Film, eine Platte oder dergleichen aus irgendeinem dieser Harze verwendet werden.
  • Das transparente Substrat aus dem transparenten Harz kann aus einem Copolymerharz oder einem Gemisch (einschließlich einer Polymerlegierung) sein, das als eine Hauptkomponente irgendeines der vorstehend angegebenen Harze enthält, oder kann ein Laminat aus zwei oder mehr Schichten sein. Obgleich solch ein transparentes Substrat entweder ein gestreckter oder nicht gestreckter Film ist, wird bevorzugt ein monoaxial oder biaxial gestreckter Film verwendet, um eine bessere Festigkeit zu erhalten. Die Dicke des transparenten Substrats aus dem transparenten Harz beträgt für gewöhnlich etwa 12 bis 1000 μm, bevorzugt liegt sie zwischen 50 μm und 700 μm, am stärksten bevorzugt zwischen 100 μm und 500 μm. Die bevorzugte Dicke des transparenten Substrats aus Glas beträgt für gewöhnlich etwa 1000 bis 5000 μm. In beiden Fällen kann ein transparentes Substrat mit einer geringen Dicke außerhalb des vorstehenden Bereiches keine ausreichend hohe mechanische Festigkeit haben, so das es sich kräuselt, wellig wird oder zerbricht; während ein transparentes Substrat mit einer großen Dicke über dem vorstehenden Bereich eine zu hohe Festigkeit aufweist, was hinsichtlich der Kosten unwirtschaftlich ist.
  • Im allgemeinen wird günstigerweise ein Film aus einem Polyesterharz wie Polyethylenterephthalat oder Polyethylennaphthalat oder eine Glasplatte als das transparente Substrat verwendet, da sie sowohl hervorragende Transparenz als auch Wärmebeständigkeit aufweisen und überdies kostengünstig sind. Von diesen Materialien ist ein Polyethylenterephthalatfilm am stärksten bevorzugt, da er nur schwer bricht, leicht ist und leicht gebildet werden kann.
  • Ein transparentes Substrat mit einer höheren Transparenz ist günstiger und die bevorzugte Transparenz beträgt, wie mittels der Durchlässigkeit für sichtbares Licht angezeigt, 80 % oder mehr.
  • Vor der Auftragung eines Haftmittels kann die mit dem Haftmittel zu beschichtende Oberfläche des transparenten Substrats einer die Haftung verbessernden Behandlung wie einer Koronaentladungsbehandlung, einer Plasmabehandlung, einer Ozonbehandlung, Beflammung, einer Primerbeschichtungsbehandlung (auch als Verankerungsmittel-, Haftbeschleunigungsmittel- oder Haftvermittlerbehandlung bezeichnet), dem Vorwärmen, einer Entstaubungsbehandlung, Aufdampfen oder einer Alkalibehandlung unterzogen werden. Additive wie UV-Absorber, Füllstoffe, Weichmacher und Antistatikmittel können je nach Bedarf auch in den Harzfilm eingeführt werden.
  • (Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen)
  • Zur Bildung der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen kann irgendein Material mit elektrischer Leitfähigkeit, die gut genug ist, um elektromagnetische Wellen abzuschirmen, verwendet werden. Typischerweise sind Metalle mit einer elektrischen Leitfähigkeit, die gut genug ist, um elektromagnetische Wellen zufriedenstellend abzuschirmen, wie Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Nickel, Chrom und Aluminium, für die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 nützlich. Die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen wird durch das Laminieren einer Metallfolie, vorgeformt als eine unabhängige Schicht, auf das transparente Substrat mit einer Haftmittelschicht, oder durch die Abscheidung der Metallschicht direkt auf das transparente Substrat durch Aufdampfen, Sputtern, Plattieren oder dergleichen gebildet. Das Metall kann entweder ein einzelnes Metall oder eine Legierung sein, und die Metallschicht kann nicht nur eine Schicht aus einem einzelnen Metall, sondern auch eine Legierungsschicht oder ein mehrschichtiger Film sein. Baustähle wie unberuhigte Baustähle und aluminiumberuhigte Baustähle, Ni-Fe-Legierungen und Invarlegierungen sind hierin als Eisenmaterialien bevorzugt. Bei der Durchführung der Kataphorese wird bevorzugt Kupfer oder eine Kupferlegierung verwendet, da ein solches Material leicht zu galvanisieren ist. Sowohl gewalzte als auch Elektrolytkup ferfolie kann als der vorgeformte Kupferfilm, das heißt die Kupferfolie, verwendet werden, und Elektrolytkupferfolie ist wegen ihrer einheitlichen Dicke, dem starken Haften an einer Schwarzschicht und/oder Chromat(behandlungs)schicht bevorzugt und kann eine Dicke von unter 10 μm haben. Die Dicke der Metallfolie beträgt etwa 1 bis 100 μm und bevorzugt 5 bis 20 μm. Wenn die Metallfolie eine Dicke von weniger als 1 μm aufweist, obgleich es leicht ist, in der Metallfolie photolithographisch ein Gitter zu erzeugen, hat die Metallfolie einen erhöhten elektrischen Widerstandswert und zeigt somit eine beeinträchtigte Abschirmwirkung gegenüber elektromagnetischen Wellen. Wenn die Metallfolie eine große Dicke über dem vorstehenden Bereich aufweist, ist es unmöglich, das gewünschte feine Gitter zu erhalten. Demzufolge hat das Gitter ein verringertes Öffnungsverhältnis, eine verringerte Lichtdurchlässigkeit und einen engeren Sichtwinkel, was zu einer verringerten Bildsichtbarkeit führt.
  • Die Oberflächenrauheit der Metallfolie oder -schicht beträgt, wie durch den Rz-Wert angezeigt, bevorzugt 0,5 bis 10 μm. Wenn die Metallfolie oder -schicht einen Rz-Wert von weniger als 0,5 μm aufweist, reflektiert sie Störlicht durch Spiegelreflexion, selbst wenn sie dem Schwärzen unterzogen worden ist, was die Bildsichtbarkeit verringert. Ist der Rz-Wert der Metallfolie oder -schicht größer als 10 μm, verteilt sich ein Haftmittel oder Resist beim Auftragen nicht über der ganzen Oberfläche der Metallfolie oder -schicht oder schließt unter Bildung von Luftblasen Luft ein. Die Oberflächenrauheit Rz ist hierin der Mittelwert aus 10 Messungen, erhalten gemäß JIS-B0601 (Ausgabe 1994).
  • (Schwärzen und/oder Korrosionsschutzbehandlung)
  • Zur Verbesserung der Sichtbarkeit eines auf einem Display gezeigten Bildes dadurch, daß das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen 1 darauf einfallendes Störlicht absorbiert, kann zumindest die Betrachterseite des elektrischen Leiters in Form eines Gitters dem herkömmlichen Schwärzen zur Verbesserung des Kontrastes unterzogen werden. Zur Verleihung von Korrosionsschutzeigenschaften und Verhinderung des Abfallens oder der Verformung der Schwarzschicht, kann eine herkömmliche Korrosionsschutzschicht auf dem elektrischen Leiter in Form eines Gitters und/oder der Schwarzschichtoberfläche gebildet werden.
  • (Schwärzen)
  • Das Schwärzen kann durch das Aufrauhen und/oder Schwärzen der vorbestimmten Oberfläche der Metallfolie oder -schicht und das Abscheiden eines einzelnen Metalls, eines Metalloxids oder -sulfids oder einer Metallegierung durchgeführt werden, oder es kann eine Vielzahl anderer Verfahren für diese Behandlung eingesetzt werden. Wenn die Metallfolie oder -schicht aus Eisen ist, wird sie für gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 450 bis 470°C für 10 bis 20 Minuten mit Dampf behandelt, wobei sich ein Oxidfilm (Schwarzfilm) mit einer Dicke von ungefähr 1 bis 2 μm bildet. Alternativ kann die Metallfolie oder -schicht aus Eisen mit einer Chemikalie wie konzentrierter Salpetersäure behandelt werden, um einen Film aus einem Oxid, Fe3O4, zu bilden (Schwarzfilm). Bei der Verwendung von Kupferfolie als die Metallfolie wird bevorzugt die Kataphorese durchgeführt, bei der Kupferfolie in einem Elektrolyt wie Schwefelsäure, Kupfersulfat oder Kobaltsulfat kathodisch elektrolysiert wird, wobei sich kationische Teilchen auf der Kupferfolie absetzen. Die abgesetzten kationischen Teilchen rauhen die Kupferfolie auf und machen Kupferfolie gleichzeitig schwarz. Obgleich die kationischen Teilchen entweder Kupferteilchen oder Teilchen einer Legierung aus Kupfer und einem anderen Metall sein können, sind hierin Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen bevorzugt.
  • (Legierungsteilchen)
  • Sowohl Kupferteilchen als auch Teilchen von Legierungen aus Kupfer und anderen Metallen können als die oben beschriebenen kationischen Teilchen verwendet werden, und von diesen sind Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen bevorzugt. Bei der Abscheidung von Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen ist die Metallfolie oder -schicht signifikant schwärzer und absorbiert sichtbares Licht gut. Der Farbton der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen, eine der optischen Eigenschaften, die zur Bewertung der Sichtbarkeit der Abschirmschicht für die elektromagnetischen Wellen nützlich sind, wurde durch das kolorimetrische System „L*, a*, b* und ΔE*" gemäß JIS-Z8729 angezeigt. Wenn eine Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen einen niedrigeren L* (Helligkeit) und kleinere absolute Werte „a*" und „b*" (geringere Sättigung) aufweist, ist die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen weniger sichtbar und der Bildkontrast wird höher. Im Ergebnis kann eine hohe Bildsichtbarkeit erhalten werden. Im Vergleich zu Kupferteilchen können Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen „a*" und „b*" fast auf Null bringen.
  • Der mittlere Teilchendurchmesser der Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen beträgt bevorzugt 0,1 bis 1 μm. Wenn der mittlere Teilchendurchmesser der Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen größer als 1 μm ist, wird die elektrisch leitfähige Schicht dünn und ist nicht so gut verarbeitbar; beispielsweise zerbricht die Kupferfolie bei ihrer Laminierung auf das Substrat 11. Überdies erscheinen die agglomerierten Teilchen weniger dicht, und es wird ein nicht einheitliches Aussehen erkennbar. Auf der anderen Seite können Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von weniger als 0,1 μm die Metallfolie nicht vollständig aufrauhen, was zu einer schlechteren Bildsichtbarkeit führt.
  • (Korrosionsschutzschicht)
  • Zur Verhinderung der Korrosion des elektrischen Leiters wie einem Metall und/oder der Schwarzschicht und des Abfallens oder der Verformung der Schwarzschicht wird bevorzugt eine Korrosionsschutzschicht auf der Oberfläche des elektrischen Leiters, wie einem Metall, der zumindest mit der Schwarzschicht bedeckt ist, gebildet. Eine Nickel-, Zink- und/oder Kupferoxidschicht, oder eine Chromatbehandlungsschicht können als die Korrosionsschutzschicht verwendet werden. Im allgemeinen wird vor der Chromatbehandlung bevorzugt die Verzinkung durchgeführt. Zur Bildung einer Nickel-, Zink- und/oder Kupferoxidschicht kann ein herkömmliches Plattierungsverfahren eingesetzt werden, und die Dicke dieser Schicht beträgt ungefähr 0,001 bis 1 μm, bevorzugt 0,001 bis 0,1 μm.
  • (Chromatbehandlung)
  • Zur Durchführung der Chromatbehandlung wird eine Chromatbehandlungsflüssigkeit auf ein zu behandelndes Objekt aufgetragen. Zur Auftragung der Chromatbehandlungsflüssigkeit kann ein Beschichtungsverfahren wie Walzbeschichtung, Vorhanggießverfahren, Squeezelackieren, Elektrostatikspritzen oder Tauchbeschichtungsverfahren eingesetzt werden, und das behandelte Objekt kann ohne Waschen mit Wasser getrocknet werden. Wird nur eine Oberfläche der Chromatbehandlung unterzogen, wird die Chromatbehandlungsflüssigkeit durch Walzbeschichtung oder dergleichen auf die Oberfläche aufgetragen. Werden beide Oberflächen der Chromatbehandlung unterzogen, kann das Tauchbeschichten durchgeführt werden. Üblicherweise wird eine wässerige Lösung, die CrO2 in einer Menge von 3 g/Liter enthält, als die Chromatbehandlungsflüssigkeit verwendet. Au ßerdem können Lösungen, hergestellt durch die Zugabe verschiedener Oxycarbonsäureverbindungen zu einer wässerigen Chromsäurelösung, um teilweise Chrom(VI) zu Chrom(III) zu reduzieren, als die Chromatbehandlungsflüssigkeit verwendet werden. Die Oberfläche wird gelb, von hellgelb bis gelbbraun, was von der auf der Oberfläche abgeschiedenen Menge an Chrom(VI) abhängt. Jedoch ist Chrom(III) farblos, und durch die richtige Kontrolle der Menge an Chrom(III) und Chrom(VI) kann eine für die Praxis ausreichend hohe Transparenz erhalten werden. Beispiele für Oxycarbonsäureverbindungen, die hierin nützlich sind, umfassen Weinsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Glycerinsäure, Tropasäure, Benzylsäure und Hydroxyvaleriansäure. Diese Verbindungen werden einzeln verwendet, oder es werden zwei oder mehr dieser Verbindungen in Kombination verwendet. Da diese Verbindungen unterschiedliche Reduktionsenergie aufweisen, wird/werden die Verbindungen) unter Überwachung der Reduktion von Chrom(VI) zu Chrom(III) zugegeben. Spezielle Beispiele für Chromatbehandlungsflüssigkeiten, die hierin nützlich sind, umfassen Alsurf 1000 (Markenname einer Ghromatbehandlungsflüssigkeit, hergestellt von Nippon Paint Co., Ltd., Japan) und PM-284 (Markenname einer Chromatbehandlungsflüssigkeit, hergestellt von Nippon Parkerizing Co., Ltd., Japan). Die Chromatbehandlung verstärkt die Wirkung des Schwärzens.
  • Die Bildung der Schwarzschicht und der Korrosionsschutzschicht zumindest auf der Betrachterseite ist zweckmäßig, und diese Schichten verstärken unter Verbesserung der Bildsichtbarkeit den Kontrast. Diese Schichten können auch auf der anderen Oberfläche, das heißt auf der Bildschirmseite, gebildet werden. In diesem Fall verringern sie das von dem Display erzeugte Streulicht, wodurch die Bildsichtbarkeit weiter verbessert wird.
  • (Laminierung)
  • Beispiele für Verfahren zur Laminierung der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 auf das transparente Substrat 11 umfassen ein von Fachleuten als Trockenlaminierung bezeichnetes Verfahren, bei dem zwei Schichten mit einer Haftmittelschicht 13 laminiert werden, und ein sogenanntes Direktlaminierverfahren, bei dem die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 durch Plattieren ohne Verwendung einer Haftmittelschicht direkt auf das transparente Substrat 11 laminiert wird. Zum Plattieren kann ein herkömmliches Plattierverfahren eingesetzt werden, bei dem das Substrat 11 entweder elektrolytisch oder stromlos plattiert wird.
  • (Trockenlaminieren)
  • Das Trockenlaminieren ist ein Verfahren zur Laminierung zweier Materialien auf die folgende Art und Weise: Durch ein Beschichtungsverfahren wie Walz-, Umkehrwalz- oder Tiefdruckbeschichtung wird ein Haftmittel, das in einem Lösungsmittel dispergiert oder gelöst ist, auf eines der beiden Materialien aufgetragen, so daß die aufgetragene Schicht eine Dicke von 0,1 bis 20 μm, bevorzugt 1 bis 10 μm, nach dem Trocknen hat, und das Lösungsmittel wird eingedampft, wodurch eine Haftmittelschicht gebildet wird; unmittelbar nach der Bildung der Haftmittelschicht wird das andere Laminiermaterial auf die Haftmittelschicht laminiert; und dieses Laminat wird bei 30 bis 80°C mehrere Stunden bis mehrere Tage gealtert, wodurch das Haftmittel gehärtet wird. Das Haftmittel, das bei der Trockenlaminierung verwendet werden kann, umfaßt Haftmittel aus wärmehärtbaren Harzen oder durch ionisierende Strahlung härtenden Harzen, die unter ionisierender Strahlung wie ultraviolettem Licht oder Elektronenstrahlen härten. Spezielle Beispiele für Haftmittel aus wärmehärtbaren Harzen, die hierin nützlich sind, umfassen härtbare Zweikomponenten-Urethanhaftmittel, Acrylhaftmittel und Kautschukhaftmittel, und von diesen sind Zweikomponenten-Urethanhaftmittel bevorzugt. Härtbare Zweikomponenten-Urethanhaftmittel härten aufgrund der Reaktion polyfunktioneller Polyole und polyfunktioneller Isocyanate. Beispiele für polyfunktionelle Polyole umfassen Polyesterpolyole, Acrylpolyole und Polyetherpolyole. Beispiele für polyfunktionelle Isocyanate umfassen Tolylendiisocyanat, Xyloldiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat und Additionsprodukte oder Polymere dieser Verbindungen.
  • (Gitter)
  • Die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 ganz ohne Öffnungen, gebildet auf die oben beschriebene Art und Weise, wird zu einem Gitter verarbeitet. Das Gitter hat einen Gitterbereich 103, der dem Bildschirm 100 zugewandt ist, und einen Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105, der den Gitterbereich 103 umgibt. Zur Erzeugung des Gitters kann ein photolithographisches Verfahren eingesetzt werden.
  • (Photolithographie)
  • Nach der Bildung einer gitterartigen Resistschicht auf der Seite mit der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 des oben beschriebenen Laminats wird die elektrisch leitfähige Schicht zur Entfernung der Bereiche, die nicht mit der Resistschicht bedeckt sind, geätzt, und die Resistschicht wird dann abgelöst, wodurch eine gitterartige Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen erhalten wird. Wie in 1, einer Draufsicht, gezeigt, ist die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 aus einem Gitterbereich 103 (dem Innenteil), einem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 und einem Rahmenbereich 107 ohne Öffnungen (dem Außenteil) aufgebaut. Wie in 2(A), einer vergrößerten Draufsicht, und 2(B), einem vergrößerten Querschnitt, gezeigt, weisen der Gitterbereich 103 und der Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 Linien bzw. Stränge 103b, 105b, die verbleibenden Teile der Metallschicht, auf, die eine Vielzahl von Öffnungen 103a, 105a definieren; der Rahmenbereich 107 hingegen hat keine Öffnungen und ist aus der verbleibenden Metallschicht aufgebaut.
  • Überdies wird in der Photolithographie bevorzugt ein bandförmiges Laminat in Form einer kontinuierlichen Aufwickelwalze wie beim Laminieren verarbeitet. Während das Laminat aus dem transparenten Substrat 11 und der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 entweder kontinuierlich oder periodisch abgewickelt und transportiert wird, wird das gestreckte und nicht gelöste Laminat maskiert, geätzt und der Resist abgelöst. Zuerst wird auf die folgende Art und Weise maskiert: Beispielsweise wird ein lichtempfindlicher Resist auf die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen (elektrisch leitfähige Schicht) aufgetragen und getrocknet; diese Resistschicht wird unter Verwendung einer Originalplatte (Photomaske) mit einem vorbestimmten Muster (bestehend aus den Strängen des Gitterbereiches und aus dem Rahmenbereich) kontaktbelichtet; danach wird mit Wasser entwickelt, der Film gehärtet und wärmebehandelt. Der Resist wird folgendermaßen aufgetragen: Während das bandförmige aufgewickelte Laminat kontinuierlich oder periodisch abgewickelt und transportiert wird, wird ein Resist wie Kasein, PVA oder Gelatine auf die Seite des Laminats mit der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen durch ein Verfahren wie Tauchen (Eintauchen), Vorhanggießverfahren oder Flutlackieren aufgetragen. Alternativ kann ein Trockenfilmresist als der Resist verwendet werden; die Verwendung eines Trockenfilmresists kann die Verarbeitbarkeit verbessern. Ob gleich das Härten bei 200 bis 300°C durchgeführt wird, wenn ein Kaseinresist verwendet wird, wird das Härten bevorzugt bei einer Temperatur unter 100°C und so gering wie möglich durchgeführt, damit sich das Laminat nicht kräuselt.
  • (Ätzen)
  • Nach der Maskierung des Laminats wird das Ätzen durchgeführt. Für den Fall, daß das Ätzen in der vorliegenden Erfindung kontinuierlich durchgeführt wird, wird als ein Ätzmittel bevorzugt eine Eisen(III)- oder Kupfer(II)chloridlösung verwendet, die leicht zu recyceln ist. Ferner ist der Ätzschritt im Grunde der gleiche wie das Verfahren zur Herstellung einer Punktmaske für eine Kathodenstrahlröhre eines Farb-TV, in dem bandförmiges, kontinuierliches Stahlblech, insbesondere eine dünne Platte mit einer Dicke von 20 bis 80 μm, geätzt wird. Daher können die existierenden Einrichtungen zur Herstellung einer Punktmaske verwendet werden, und eine Reihe von Schritten vom Maskieren bis zum Ätzen kann kontinuierlich durchgeführt werden, so daß eine bemerkenswert hohe Effizienz erreicht werden kann. Das geätzte Laminat wird mit Wasser gewaschen, der Resist wird unter Verwendung einer Alkalilösung abgelöst, es wird gereinigt und dann getrocknet.
  • (Gitterbereich)
  • Der Gitterbereich 103 ist eine Fläche, die von der Rahmenfläche 101, umfassend den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 und den Rahmenbereich 107, umgeben ist. Der Gitterbereich 103 weist Linien bzw. Stränge 103b auf, die die vielen Öffnungen 103a definieren. Die Öffnungen 103a sind nicht auf eine Form beschränkt (Gittermuster), und die Form jeder Öffnung 103a kann ein Dreieck wie ein gleichseitiges Dreieck, ein Viereck wie ein Quadrat, ein Rechteck, ein Rhombus oder ein Trapez, ein Vieleck wie ein Hexagon, ein Kreis, ein Oval oder dergleichen sein. Die Öffnungen 103a nur einer, zweier oder mehr der vorstehenden Arten bilden den Gitterbereich 103. Hinsichtlich des Öffnungsverhältnisses und der Gittersichtbarkeit beträgt die Linienbreite 25 μm oder weniger, bevorzugt 20 μm oder weniger. Hinsichtlich der Lichtdurchlässigkeit beträgt der Linienabstand (Pitch) 150 μm oder mehr, bevorzugt 200 μm oder mehr. Das Öffnungsverhältnis (der Prozentsatz an Fläche der Öffnungen zu der Gesamtfläche) beträgt etwa 85 bis 95 %. Zur Vermeidung des Auftretens von Moiréstreifen oder dergleichen kann der Neigungswinkel (der Winkel zwischen den Strängen bzw. Linien des Gitters und den Seiten des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen) unter Berücksichtigung der Pixel- und Emissionseigenschaften eines Displays geeignet ausgewählt werden.
  • (Ankerbereich der transparenten Harzschicht)
  • Das Gittermuster des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 ist das gleiche wie das des Gitterbereiches 103. Dieses Muster hat nämlich Öffnungen 105a, die hinsichtlich der Form, der Größe und des Öffnungsverhältnisses die gleichen sind wie die Öffnungen 103a in dem Gitterbereich 103. Obgleich das Muster des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 wünschenswerterweise natürlich so ziemlich das gleiche ist wie das des Gitterbereiches 103, werden auch die Öffnungen 105a, die sich hinsichtlich der Größe und Form leicht von den Öffnungen 103a, die das Muster des Gitterbereiches bilden, unterscheiden, auch toleriert, damit Fehler, hervorgerufen durch die Produktionsumstände, aufgrund der verwendeten Maske oder Verarbeitungsgenauigkeit, oder aus Designgründen, so daß die Linienbreite in dem Gitter leicht höher ist, einkalkuliert werden können, so daß der Ankerbereich der transparenten Harzschicht der an der Grenzfläche zwischen dem Gitterbereich 103 und dem Rahmenbereich 107 ohne Öffnungen auftretenden Spannungskonzentration standhalten kann. Wenn der oben beschriebene kleine Unterschied toleriert werden kann, können die beiden Gittermuster unter Verwendung einer einzelnen Maske hergestellt werden. Das Verfahren zur Erzeugung von Gittern wird so vereinfacht, und es kann kostengünstig produziert werden. Wenn ferner der Gitterbereich 103 des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen 1 und ein Bildschirm 100 einander zugewandt sind, müssen die beiden nicht notwendigerweise genau ausgerichtet werden, um so das Ergebnis zu verbessern.
  • (Glättung und Verbesserung der Transparenz)
  • Die transparente Harzschicht 17 glättet den Gitterbereich und macht diesen Teil transparent. Genauer gesagt, haben bei der Bildung des Gitterbereiches 103 und des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 die Stränge bzw. Linien 103b, 105b die gleiche Dicke wie die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15; jedoch werden jene Bereiche der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15, die den Öffnungen 103a, 105b entsprechen, entfernt und zu Hohlräumen, so daß die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 Unregelmäßigkeiten aufweist. Wenn im nachfolgenden Schritt ein Haftmittel (oder ein Haftkleber) auf die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 aufgetragen wird, werden diese Hohlräume mit Haftmittel oder Haftkleber gefüllt. Wenn das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen jedoch unmittelbar nach Erzeugung der Öffnungen 103a, 105a an einem Display angebracht wird, wird die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 durch das Füllen der Hohlräume mit der transparenten Harzschicht 17 geglättet. Das ist nötig, da, wenn die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 rauh bleibt, diese schlecht zu verarbeiten ist. Würde ferner die transparente Harzschicht 17 fehlen, lägen das transparente Substrat 11 oder die Haftmittelschicht 13 am unteren Ende der Öffnungen frei, und die Oberfläche des transparenten Substrats 11 oder die der Haftmittelschicht 13, insbesondere die Oberfläche der Haftmittelschicht 13, würde Unregelmäßigkeiten, hervorgerufen durch die Unregelmäßigkeiten der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15, aufweisen. Die Oberfläche des transparenten Substrats 11 oder die der Haftmittelschicht 13 würden aufgrund dessen, daß die Oberflächenunregelmäßigkeiten Licht unregelmäßig reflektieren, eine schlechte Transparenz aufweisen. Durch die Glättung dieser Unregelmäßigkeiten durch das Füllen mit der transparenten Harzschicht 17 kann die Transparenz verbessert werden.
  • Beim Glätten wird zum Füllen der Konkavitäten ein transparentes Harz verwendet. Gelangt das transparente Harz nicht in alle Ecken der Konkavitäten, bleibt Luft zurück, die Blasen bildet, wodurch die Transparenz verringert wird. Um dies zu vermeiden, wird eine Lösung, hergestellt durch das Auflösen eines transparenten Harzes in einem Lösungsmittel oder dergleichen, mit niedriger Viskosität aufgetragen und getrocknet, oder wird ein transparentes Harz unter Entlüftung aufgetragen, um so die transparente Harzschicht 17 zu bilden. „Glätten" bedeutet hierin, daß die angerauhte Oberfläche soweit geglättet wird, daß ein gezeigtes Bild nicht verzerrt wird und daß es durch die Diffusion von Licht nicht zur Trübung kommt, und vorhandene feine (matte) Unregelmäßigkeiten in der geglätteten Oberfläche toleriert werden, solange sie weder das Bild verformen noch eine Trübung herbeiführen, um eine Oberflächenblockierung zu verhindern, oder zu verhindern, daß Luft (Luftblasen) zwischen den Abschirmschichten für elektromagnetische Wellen zurückbleiben, wenn das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen aufgewickelt oder aufgeschichtet wird.
  • Genauer gesagt, wird der Gitterbereich mit Unregelmäßigkeiten aufgrund seiner Öffnungen zum Erhalt einer glatten Oberfläche und Transparenz geglättet, und gleichzeitig können in dieser glatten Oberfläche zum Teil mikroskopisch kleine Unregelmäßigkeiten erzeugt werden, die viel kleiner sind als die Unregelmäßigkeiten, hervorgerufen durch die Öffnungen in dem Gitterbereich, um so zu verhindern, daß die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen beim Aufwickeln des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen zu einer Rolle Luftblasen einschließt.
  • (Transparente Harzschicht)
  • Als die transparente Harzschicht 17 kann irgendeine Harzschicht verwendet werden, sofern diese sehr transparent ist und gut an den elektrischen Leiter in Form eines Gitters und auch an ein Haftmittel, das im nachfolgenden Schritt aufgetragen wird, haftet. Eine transparente Harzschicht 17, deren Oberfläche Vorsprünge, Konkavitäten oder Unebenheiten aufweist, ist jedoch unvorteilhaft, da sie Moiré-Streifen, eine ungleichmäßige Interferenz oder Newtonsche Ringe verursacht, wenn das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen auf die Vorderseite eines Displays montiert wird. Ein bevorzugtes Verfahren zur Bildung der transparenten Harzschicht 17 ist das folgende: Ein wärmehärtbares oder durch ionisierende Strahlung härtendes Harz wird durch herkömmliches diskontinuierliches Düsenbeschichten oder dergleichen unter Bildung einer Harzschicht mit dem gewünschten Muster aufgetragen; ein Trennsubstrat mit Trenneigenschaften, das ausgezeichnet glatt ist, wird auf die Harzschicht laminiert, und es wird Wärme oder ultraviolettes Licht angewendet, um das aufgetragene Harz zu härten; und das Trennsubstrat wird dann zur Entfernung von der Harzschicht abgetrennt. Die so gebildete Oberfläche der transparenten Harzschicht 17 ist aufgrund der Oberflächenglätte des Trennsubstrats flach und glatt.
  • (Durch ionisierende Strahlung härtendes Harz)
  • Als das Harz für die transparente Harzschicht 17 kann irgendein Harz, ausgewählt aus einer Vielzahl natürlicher Harze und synthetischer Harze, verwendet werden. Das Harz kann ein wärmehärtbares Harz, ein durch ionisierende Strahlung härtendes Harz oder dergleichen sein, und ein durch ultraviolettes Licht härtendes Acrylharz ist wegen seiner Haltbarkeit, der Beschichtungseigenschaften und leichten Glättbarkeit sowie der Glattheit der resultierenden Harzschicht bevorzugt. Die transparente Harzschicht aus einem durch io nisierende Strahlung härtenden Harz ist ein gehärtetes Produkt von einem durch ionisierende Strahlung härtenden Harz oder seiner Zusammensetzung, erhalten durch die Polymerisierung eines Oligomers und/oder Monomers mit einer funktionellen Gruppe, die unter ionisierender Strahlung, typischerweise UV-Strahlen oder Elektronenstrahlen, ohne einen Initiator oder wegen der Wirkung eines Initiators eine Vernetzungs- oder Polymerisationsreaktion hervorrufen kann.
  • Oligomere oder Monomere, die durch ionisierende Strahlung härtende Harze bilden können, sind radikalpolymerisierbare mit einer Ethylen-Doppelbindung wie einer Acryloylgruppe, Methacryloylgruppe, Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe in ihren Molekülen. Überdies können auch kationisch polymerisierbare Oligomere und/oder Monomere, wie Epoxidgruppen-enthaltende Verbindungen, verwendet werden.
  • (Ionisierende Strahlung)
  • Ionisierende Strahlung bezieht sich auf elektromagnetische Wellen oder Ladungsteilchenstrahlen mit ausreichend hohen Energiequanten, damit Moleküle polymerisiert oder vernetzt werden, und üblicherweise wird ultraviolettes Licht, ein Elektronenstrahl oder dergleichen als die ionisierende Strahlung verwendet. Wenn ultraviolettes Licht als die ionisierende Strahlung eingesetzt wird, wird als die Strahlungsquelle (Lichtquelle) eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe, eine Niederdruck-Quecksilberdampflampe, eine Metallhalogenidlampe, eine Kohlelichtbogenlampe, eine Schwarzlichtlampe oder dergleichen verwendet. Die Energie (Wellenlänge) von ultraviolettem Licht beträgt bevorzugt etwa 190 bis 450 nm, und die anzuwendende Menge an ultraviolettem Licht beträgt bevorzugt etwa 50 bis 1000 mJ/cm2. Wird ein Elektronenstrahl eingesetzt, wird als Strahlungsquelle (Lichtquelle) ein Elektronenstrahlbeschleuniger, ausgewählt aus einem Cockcroft-Walton-Beschleuniger, einem Van-de-Graaff-Beschleuniger, einem Beschleuniger vom Resonanz-Umformer-Typ, einem Beschleuniger vom Isolier-Kern-Typ, einem linearen Beschleuniger, einem Dynamitronbeschleuniger und einem Hochfrequenzbeschleuniger verwendet. Die Energie (Beschleunigungsspannung) des Elektronenstrahls beträgt 70 bis 1000 keV, bevorzugt etwa 100 bis 300 keV, und die bevorzugte anzuwendende Menge des Elektronenstrahls beträgt für gewöhnlich etwa 0,5 bis 30 Mrad. Wird ein Elektronenstrahl zum Härten verwendet, muß kein Polymerisati onsinitiator in die Zusammensetzung des durch ionisierende Strahlung härtenden Harzes eingeführt werden.
  • (Beschichtungsposition für die transparente Harzschicht)
  • Die Beschichtungsposition für die transparente Harzschicht 17 ist wichtig.
  • Im wesentlichen wird die transparente Harzschicht 17, wie in 3(A) gezeigt, so gebildet, daß sie die Oberfläche des Gitterbereiches 103 bedeckt, sich ferner über die Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 erstreckt und alle Öffnungen 103a, 105a füllt, ohne in den Rahmenbereich 107 ohne Öffnungen zu gelangen. Die transparente Harzschicht 17 ist so jedoch nicht leicht zu bilden, da diese Art und Weise die genaue Kontrolle der Beschichtungsposition für die transparente Harzschicht 17 erfordert.
  • Demgemäß wird die transparente Harzschicht 17, wie in 3(B) gezeigt, so gebildet, daß sie die Oberfläche des Gitterbereiches und die des inneren peripheren Bereiches des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 bedeckt und die Öffnungen 103a im Gitterbereich und die Öffnungen 105 im inneren peripheren Bereich füllt, wobei die Öffnungen 105a im äußeren Bereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 unbedeckt und nicht mit der transparenten Harzschicht 17 gefüllt verbleiben. Wird die transparente Harzschicht 17 so gebildet, kann, selbst wenn die Beschichtungsposition für die transparente Harzschicht 17 nach vorn oder hinten oder rechts oder links verschoben wird, verhindert werden, daß das Ende der transparenten Harzschicht 17 in dem Gitterbereich 103 verschwindet oder in den Rahmenbereich 107 ohne Öffnungen gelangt. Selbst wenn, wie in 3(C) gezeigt, die transparente Harzschicht 17 so gebildet wird, daß sie den Gitterbereich 103 und den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 bedeckt, die Öffnungen 103a, 105a füllt und ein wenig in den Rahmenbereich 107 ohne Öffnungen gelangt, die Breite der transparenten Harzschicht 17 in dem Rahmenbereich 107 ungefähr 3 Öffnungsabständen oder weniger, stärker bevorzugt 1 Öffnungsabstand oder weniger, entspricht, ist davon auszugehen, daß die Abtrennung der transparenten Harzschicht 17 von der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 verhindert und die Wirkung der vorliegenden Erfindung erreicht wird.
  • 4 ist ein Schnittbild des wesentlichen Teils einer herkömmlichen Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen, welche die übliche Position für eine transparente Harzschicht veranschaulicht.
  • Genauer gesagt, ist die herkömmliche Beschichtungsposition für eine transparente Harzschicht 17, wie in 4 gezeigt. Die transparente Harzschicht 17 wird folgendermaßen gebildet: Die Öffnungen 103a in einem Gitterbereich 103, der einem Bildschirm zugewandt sein wird, werden zuerst mit der transparenten Harzschicht 17 gefüllt; da kein Ankerbereich der transparenten Harzschicht vorliegt, kann die transparente Harzschicht 17 dann in eine Rahmenfläche (oder einen Rahmenbereich) 101 ohne Öffnungen gelangen, um so einen Teil der Rahmenfläche mit einer Breite von etwa 2 bis 3 mm oder mehr (10 Öffnungsabständen oder mehr) zu bedecken, um so sicherzustellen, daß die transparente Harzschicht 17 den Gitterbereich 103 vollständig bedeckt, selbst wenn die Beschichtungsposition für die transparente Harzschicht 17 um ungefähr 2 bis 3 mm abweicht.
  • Die Haftung zwischen der transparenten Harzschicht 17 und dem Rahmenbereich 101 ist schlechter als die Haftung zwischen der transparenten Harzschicht 17 und der Haftmittelschicht 13 oder dem transparenten Substrat 11. Wenn daher die transparente Harzschicht 17 einen großen Teil der Rahmenfläche 101 bedeckt, ist folgendes Problem aufgetreten: Aufgrund äußerer Kräfte in dem gesamten Verfahren von der Herstellung des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen 1 bis zur Montage des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen 1 auf ein Display, oder aufgrund von Spannung, verursacht durch die Differenz zwischen den Schrumpfungsgraden der Schichten, wenn das Substrat bei langem Gebrauch durch wiederholtes Erwärmen oder Abkühlen oder wiederholtes Absorbieren und Freisetzen von Feuchtigkeit gleichmäßig schrumpft, hebt sich die transparente Harzschicht von der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen ab oder wird von dieser abgetrennt. Da außerdem der Rahmenbereich 101 keine Öffnungen hat, erzeugen der Teil des Rahmenbereiches 101, der mit der transparenten Harzschicht 17 bedeckt ist, und der andere Teil des Rahmenbereiches 101, der nicht mit der transparenten Harzschicht 17 bedeckt ist, ein unterschiedliches Niveau, das möglicherweise zur Abtrennung der transparenten Harzschicht von dem Rahmenbereich führt.
  • Andererseits ist in dem Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen 1 der vorliegenden Erfindung die physikalische Ankerwirkung größer, da die transparente Harzschicht 17 die Öffnungen 103a in dem Gitterbereich 103 und die Öffnungen 105a in dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 füllt. Außerdem gibt es die synergistische Wirkung der Ankerwirkung und der zuvor genannten Wirkung der Verbesserung der Haftung der transparenten Harzschicht 17 an der Haftmittelschicht 13 oder dem transparenten Substrat 11. Daher kann die Abtrennung der transparenten Harzschicht 17 von der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 vermieden werden.
  • Genauer gesagt, wird in der vorliegenden Erfindung der Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 am Innenrand des Rahmenbereiches 107 gebildet, so daß er den Gitterbereich 103 umgibt, und die transparente Harzschicht 17 wird so gebildet, daß sie zumindest einen Teil der Öffnungen 105a in dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 bedeckt und füllt, wie in 3 gezeigt. So kann eine Schichthaftung und Ankerwirkung erreicht werden, wodurch sich die transparente Harzschicht 17 im Verlauf der Produktion und im Betrieb nicht von dem Gitter abhebt oder von diesem abgetrennt wird. Überdies zeigt das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen aufgrund der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 hervorragende Abschirmeigenschaften für elektromagnetische Wellen und ist angemessen transparent (durchlässig für sichtbares Licht), da die Unregelmäßigkeiten in den Unterseiten der Öffnungen geglättet sind.
  • Ferner kann das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen 1 der vorliegenden Erfindung so hergestellt werden, daß es Funktionen, wie die Absorption sichtbaren Lichts und/oder nahen Infrarotlichts mit spezifischen Wellenlängen, die Verhinderung der Reflexion von Licht, Hartbeschichtung, die Verhinderung von Fleckenbildung und die Verhinderung von Blendung, übernehmen kann. Alternativ kann auf der Vorder- oder Rückfläche des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen 1 und/oder zwischen den Teilschichten des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen 1 eine Schicht mit irgendeiner der oben beschriebenen Funktionen gebildet werden.
  • (NIR-Absorptionsschicht)
  • Ferner kann dem Harz, das für die transparente Harzschicht 17 verwendet wird, ein Lichtabsorber zugegeben werden, der unerwünschtes sichtbares Licht und/oder nahes Infrarotlicht mit speziellen Wellenlängen absorbiert. Wird sichtbares Licht mit speziellen Wellenlängen absorbiert, ist das reproduzierte Farbbild nicht unnatürlich, nicht unangenehm und ist besser erkennbar. Da ein großer Teil des von PDPs emittierten unerwünschten sichtbaren Lichts mit speziellen Wellenlängen Orangelicht mit Wellenlängen um die 590 nm ist, das aus dem Emissionsspektrum des Neonatoms stammt, wird bevorzugt ein Lichtabsorber verwendet, der Licht um die 590 nm angemessen absorbieren kann. Die spezifischen Wellenlängen von nahem Infrarotlicht liegen im Bereich von etwa 780 bis 1100 nm. Wünschenswerterweise absorbiert der Lichtabsorber 80 % oder mehr des Lichts in einem Wellenlängenbereich von 780 bis 1100 nm. Durch die Absorption von nahen Infrarotstrahlen mit den spezifischen Wellenlängen kann eine Fehlfunktion ferngesteuerter Geräte, die mit nahen Infrarotstrahlen arbeiten und in der Nähe eines Displays angeordnet werden, verhindert werden. Hierin ist jeder Absorber für nahes Infrarotlicht (NIR-Absorber) nutzbar, und es können Färbemittel verwendet werden, die im nahen Infrarotbereich eine scharfe Absorption zeigen, sichtbares Licht sehr gut durchlassen und bei den spezifischen Wellenlängen im Bereich von sichtbarem Licht keine sehr starke Absorption zeigen. Beispiele für Färbemittel, die unerwünschtes sichtbares Licht mit den spezifischen Wellenlängen absorbieren, umfassen Polymethinfarbstoffe und Porphyrinfarbstoffe.
  • Beispiele für Färbemittel, die nahe Infrarotstrahlen absorbieren, umfassen Diimmoniumverbindungen, Cyaninverbindungen, Phthalocyaninverbindungen und Dithiolkomplexe. Für den Fall, daß kein NIR-Absorber in die transparente Harzschicht 17 eingeführt wird, kann eine separate Schicht, die einen NIR-Absorber enthält (als NIR-Absorptionsschicht bezeichnet) zumindest auf einer Oberfläche der transparenten Harzschicht 17 gebildet werden.
  • (Separate NIR-Absorptionsschicht)
  • Es kann eine separate NIR-Absorptionsschicht auf der transparenten Harzschicht 17 und/oder dem Substrat 11 gebildet werden. Zur Bildung der separaten NIR-Absorptionsschicht kann ein kommerziell erhältlicher Film, enthaltend einen NIR-Absorber (z. B. Markenname Nr. 2832, hergestellt von Toyobo Co., Ltd., Japan) durch ein Haftmittel auf die transparente Harzschicht 17 laminiert werden, oder ein Gemisch aus einem Bindemittel und dem vorstehend beschriebenen NIR-Absorber kann auf die transparente Harzschicht 17 aufgetragen werden. Beispiele für das hierin nützliche Bindemittel umfassen Polyesterharze, Polyurethanharze, Acrylharze und härtbare Harze wie wärmehärtbare oder durch UV-Strahlung härtende Harze mit einer Epoxidgruppe, Acrylatgruppe, Methacrylatgruppe, Isocyanatgruppe oder dergleichen, die eine Härtungsreaktion auslösen.
  • (AR-Schicht)
  • Obgleich in den Figuren nicht gezeigt, kann auch eine Antireflexschicht (als AR-Schicht bezeichnet) auf der Betrachterseite des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen gebildet werden. Die Antireflexschicht soll die Reflexion von sichtbarem Licht verhindern und verschiedene Antireflexschichten, aufgebaut aus einer einzelnen Schicht oder mehreren Schichten, sind im Handel erhältlich. Zur Bildung einer Antireflexschicht, aufgebaut aus einer einzelnen Schicht, wird eine Schicht mit niedrigem Brechungsindex auf die Oberfläche des Abschirmmaterials für elektromagnetische Wellen laminiert. Zur Bildung einer Antireflexschicht, aufgebaut aus mehreren Schichten, werden abwechselnd Schichten mit hohem Brechungsindex und niedrigem Brechungsindex so auf das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen laminiert, daß eine Schicht mit niedrigem Brechungsindex die äußerste Schicht bildet. Beispiele für das Material für die Schicht mit hohem Brechungsindex umfassen Nioboxid, Oxide von Titan, Zirkoniumoxid und ITO. Beispiele für das Material für die Schicht mit niedrigem Brechungsindex umfassen Magnesiumfluorid und Oxide von Silicium. Ferner sind auch Antireflexschichten erhältlich, deren Oberflächen feine Unregelmäßigkeiten aufweisen, die Störlicht unregelmäßig reflektieren, erhältlich.
  • (Hartschicht, Fleckenschutzschicht, Blendschutzschicht)
  • Es können auch eine Hartschicht, eine Fleckenschutzschicht und eine Blendschutzschicht auf die Antireflexschicht (AR-Schicht) aufgebracht werden. Die Hartschicht ist eine Schicht mit einer Härte von H oder mehr, bestimmt durch den Bleistifthärtetest gemäß JIS-K5400, gebildet durch das Härten eines polyfunktionellen Acrylats wie Polyesteracrylat, Urethanacrylat oder Epoxidacrylat unter Erwärmung oder ionisierender Strahlung. Die Fleckenschutzschicht ist eine wasserabweisende und ölabweisende Beschichtung, und für diese Schicht können eine Siloxanverbindung, eine fluorierte Alkylsilylverbindung oder dergleichen verwendet werden. Die Blendschutzschicht ist eine Schicht, deren Oberfläche feine Unregelmäßigkeiten aufweist, die Störlicht unregelmäßig reflektieren.
  • (Direkte Anbringung)
  • Wenn zumindest die Schwarzschicht und die Korrosionsschutzschicht auf der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen in Form eines Gitters gebildet werden, kann das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen direkt an einem Display wie einem PDP angebracht werden, wobei die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen der Betrachterseite zugewandt ist. Da der Rahmenbereich 107 freiliegt, kann leicht eine Elektrode erzeugt werden, und das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen kann daher leicht geerdet werden.
  • Ferner ist der Rahmenbereich 101 geschwärzt worden, und die geschwärzte Oberfläche ist der Betrachterseite zugewandt. So ist ein herkömmliches Drucken eines schwarzen Rahmens auf eine Frontglasplatte nicht notwendig, was das Verfahren verkürzt und auch hinsichtlich der Kosten von Vorteil ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen und eines Vergleichsbeispiels näher erläutert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die folgenden Beispiele beschränkt.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Ein elektrischer Leiter, der erhalten wurde, indem auf einer Oberfläche der Elektrolytkupferfolie mit einer Dicke von 10 μm nacheinander eine Schwarzschicht aus Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,3 μm und eine Chromat(behandlungs)schicht gebildet wurden, wurde als die Abschirm schicht für elektromagnetische Wellen 15 verwendet. Die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 wurde durch ein Haftmittel 13, ein härtbares Zweikomponenten-Urethanhaftmittel, auf ein transparentes Substrat 11, einen 100 μm dicken biaxial gestreckten Film A4300 (Markenname für einen Polyethylenterephthalatfilm, hergestellt von Toyobo Co., Ltd., Japan), laminiert, wobei die Fläche mit der Chromat(behandlungs)schicht aus der Kupfer-Kobalt-Legierungsteilchenschicht dem transparenten Substrat 11 zugewandt war, und dieses Laminat wurde bei 56°C 4 Tage gealtert. Ein härtbares Zweikomponenten-Urethanharzhaftmittel, bestehend aus Polyesterurethanpolyol, ein Hauptbestandteil, und Xylylendiisocyanat, ein Härtungsmittel, wurden als das Haftmittel 13 verwendet. Das Haftmittel wurde in so einer Menge aufgebracht, daß die getrocknete Haftmittelschicht eine Dicke von 7 μm aufwies.
  • Um das Laminat photolithographisch zu einem Gitter zu machen, wurde die existierende Fertigungsstraße für eine Punktmaske für einen Farb-TV verwendet, in der eine bandförmige, kontinuierliche Bahn einer Reihe von Schritten von der Maskierung bis zum Ätzen unterzogen wurde. Zunächst wurde ein Kaseinresist auf die gesamte Oberfläche der elektrisch leitfähigen Schicht durch Flutlackieren aufgetragen. Dieses Laminat wurde zur nächsten Station überführt, bei der es unter Verwendung einer Originalplatte mit dem folgenden Muster mit ultraviolettem Licht aus einer Quecksilberdampflampe kontaktbelichtet wurde. Das Laminat wurde dann von einer Station zu einer anderen überführt, um es mit Wasser zu entwickeln, der Filmhärtung zu unterziehen und mit Wärme zu behandeln.
  • Wie in 1 gezeigt, wies das Muster der vorstehend beschriebenen Originalplatte einen Gitterbereich 103, der einem Bildschirm 100 eines Typ-42-Displays (rechteckig, ein Display, dessen Diagonale 42 Inch lang ist) zugewandt war und Stränge bzw. Linien mit einer Linienbreite von 22 μm, einem Linienabstand (Pitch) von 300 μm und einem Neigungswinkel von 49° aufwies, die quadratische Öffnungen 103a definieren; einen 5 mm breiten Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105, der den Gitterbereich 103 umgibt, mit Öffnungen 105a mit derselben Form wie die Öffnungen 103a, bei demselben Öffnungsverhältnis wie dem der Öffnungen 103a; und einen 10 mm breiten Rahmenbereich 107, der den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 umgibt, ohne Öffnungen auf.
  • Das gehärtete Laminat wurde weiter zur nächsten Station überführt, bei der es nach dem Besprühen mit einer wässerigen Eisen(III)-chloridlösung, einem Ätzmittel, über das Laminat zur Erzeugung von Öffnungen 103a, 105a geätzt wurde. Während der Überführung von einer Station zu einer anderen wurde das Laminat mit Wasser gewaschen, der Resist wurde abgelöst, es wurde gereinigt und durch Erwärmung getrocknet. Obgleich die Resistmusterplatte mit Linien einer Linienbreite von 22 μm zur Bildung der Öffnungen in dem Gitterbereich 103 und dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 verwendet wurde, betrug die nach dem Ätzschritt gemessene Linienbreite 12 ± 5 μm (7 bis 17 μm). Im Ergebnis wiesen sowohl der Gitterbereich 103 als auch der Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 ein Öffnungsverhältnis von 92 % auf.
  • Auf den Gitterbereich 103 und den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105, die auf die oben beschriebene Art und Weise hergestellt wurden, wurde eine die transparente Harzschicht bildende Zusammensetzung mit der folgenden Formulierung durch diskontinuierliches Düsenbeschichten aufgetragen, wodurch eine transparente Harzschicht 17 mit demselben Muster wie dem des Gitterbereiches 103 und des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 (d. h., ein Muster aus dem Gitterbereich und dem 5 mm breiten Teil, der den Gitterbereich umgibt) gebildet wurde. Auf die transparente Harzschicht wurde ein 50 μm dicker SP-PET20-BU (Markenname für einen PET-Film, dessen Oberfläche einer Abtrennungsbehandlung unterzogen wurde, hergestellt von TOHCELLO, Co., Ltd., Japan) laminiert, und dieses Laminat wurde mit 200 mJ/cm2 Licht (berechnet für Licht mit einer Wellenlänge von 365 nm) aus einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe bestrahlt.
  • Folgendes ist die Formulierung der die transparente Harzschicht bildenden Zusammensetzung: 20 Gew.-Teile N-Vinyl-2-pyrrolidon, 25 Gew.-Teile Dicyclopentenylacrylat, 52 Gew.-Teile Oligoesteracrylat (M-8060, hergestellt von Toa Gosei Chemical Industry Co., Ltd., Japan) und 3 Gew.-Teile 1-Hydroxycyclohexyl-phenylketon (Irgacure 184, hergestellt von CIBA-GEIGY AG).
  • Der PET-Film SP-PET2O-BU wurde dann abgetrennt. So wurde ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen aus Beispiel 1 erhalten, in dem der Gitterbereich 103 und der Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 durch das Bedecken und Füllen der Öffnungen 103a, 105a in dem Gitterbereich 103 bzw. dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 mit der transparenten Harzschicht 17 geglättet waren, wie in 3(A) gezeigt.
  • Beispiel 2
  • Ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen aus Beispiel 2, in dem die Öffnungen 103a in dem Gitterbereich 103 und ein Teil der Öffnungen 105a in dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105, die sich im inneren Randbereich des Ankerteils der transparenten Harzschicht 105 befinden, mit der transparenten Harzschicht 17 zum Glätten bedeckt und gefüllt worden sind, wie in 3(B) gezeigt, wurde auf dieselbe Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die die transparente Harzschicht bildende Zusammensetzung auf den Gitterbereich 103 und auch auf den 2,5 mm breiten, den Gitterbereich umgebenden Bereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 aufgetragen wurde. Die Öffnungen 105a in dem 2,5 mm breiten äußeren Bereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 blieben frei.
  • Beispiel 3
  • Ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen aus Beispiel 3, in dem die Öffnungen 103a in dem Gitterbereich 103 und die Öffnungen 105a in dem Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 mit der transparenten Harzschicht 17 bedeckt und gefüllt wurden und auch ein 0,5 mm breiter (entspricht 1,7 Öffnungsfolgen) innerer Randbereich des Rahmenbereiches 107 ohne Öffnungen mit der transparenten Harzschicht 17 bedeckt war, wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die die transparente Harzschicht bildende Zusammensetzung auf den Gitterbereich 103, auf den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105, der den Gitterbereich 103 umgibt, und auf den Teil, der den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 umgibt, aufgetragen wurde, so daß die Gesamtbreite der mit der Zusammensetzung bedeckten Teile 5,5 mm betrug.
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • Ein Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen aus Vergleichsbeispiel 1 wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die in Beispiel 1 verwendete Originalplatte durch eine Originalplatte ersetzt wurde, die einen Gitterbereich 103, der dem Bildschirm eines Typ-42-Displays (rechteckig, ein Display, dessen Diagonale 42 Inch lang ist) zugewandt war und Linien mit einer Linienbreite von 22 μm, einem Linienabstand (Pitch) von 300 μm und einem Neigungswinkel von 49°, die quadratische Öffnungen definieren, aufwies; und einen 15 mm breiten Rahmenbereich 101 ohne Öffnungen, direkt um den Gitterbereich 103 ohne den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 aufwies, und daß die die transparente Harzschicht bildende Zusammensetzung auf den Gitterbereich 103 und auf einen 3,5 mm breiten (entspricht 11,7 Öffnungsfolgen), das Gitter umgebenden inneren Bereich des Rahmenbereiches 107 ohne Öffnungen aufgetragen wurde.
  • (Bewertungsverfahren)
  • Die Bewertung wurde hinsichtlich der Schichtenhaftung nach der Wärmestoßprüfung vorgenommen. Die Wärmestoßprüfung wurde folgendermaßen durchgeführt: Nachdem das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen wiederholt für 100mal Wechseln zwischen Abkühlen auf –40°C für 1 Stunde und Erwärmen auf 80°C für 1 Stunde unterzogen worden war, wurde Cellotape (Markenmarke), ein 25 mm breites selbstklebendes Cellophanband, hergestellt von Nichiban Co., Ltd., Japan, bei Raumtemperatur, 25°C, auf die Fläche, die die transparente Harzschicht und den Rahmenbereich, der nicht mit der transparenten Harzschicht beschichtet war, bedeckt, geklebt und dann kräftig zuerst von dem Bereich, der nicht mit der transparenten Harzschicht beschichtet war, und dann von der transparenten Harzschicht abgelöst.
  • Das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen, in dem die transparente Harzschicht von dem transparenten Substrat und/oder der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen abgehoben oder abgetrennt war, wurde als inakzeptabel eingestuft; während das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen, bei dem das oben beschriebene Abheben oder die Abtrennung nicht stattgefunden haben, als akzeptabel eingestuft wurde. Überdies wurden auch der Gesamtlichttransmissions grad, die Sichtbarkeit und die Abschirmeffizienz für elektromagnetische Wellen bestimmt.
  • Die Sichtbarkeit wurde folgendermaßen bestimmt: Das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen wurde an der Vorderseite eines PDP „WOOO" (Markenname, hergestellt von Hitachi, Ltd., Japan) befestigt; ein Testmuster, ein weißes Kompaktbild und ein schwarzes Kompaktbild wurden nacheinander auf einem Bildschirm gezeigt; und die Bilder wurden in einem Abstand von 50 cm vom Bildschirm bei einem Winkel von 0 bis 80° betrachtet.
  • Der Gesamtlichttransmissionsgrad wurde an dem Gitterbereich mit einem Kolorimeter HM150 (Markenname, hergestellt von Murakami Color Research Laboratory, Japan) gemäß JIS-K7361-1 gemessen.
  • Die Abschirmeffizienz für elektromagnetische Wellen wurde durch das KEC-Verfahren (ein Verfahren zur Messung elektromagnetischer Wellen, entwickelt von Kansai Electronic Industry Development Center, Japan) bestimmt.
  • (Ergebnisse der Bewertung)
  • Die Gitterbereiche aller Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen der Beispiele 1 bis 3 und des Vergleichsbeispiels 1 hatten einen Gesamtlichttransmissionsgrad von 83,0 %. Ferner schwächten alle Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen der Beispiele 1 bis 3 und des Vergleichsbeispiels 1 bei Raten von 30 bis 60 dB elektromagnetische Wellen mit Frequenzen von 30 MHz bis 1000 MHz ab. So wurde bei ihnen eine hervorragende Abschirmeigenschaften für elektromagnetische Wellen bestätigt.
  • Die Ergebnisse der Bewertung für die Schichtenhaftung nach der Wärmestoßprüfung waren wie folgt: Die Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen der Beispiele 1 bis 3 waren akzeptabel, da kein Abheben oder Abtrennen der transparenten Harzschicht zu sehen war; während das Abschirmmaterial für elektromagnetische Wellen des Vergleichsbeispiels 1 inakzeptabel war, da in dem Rahmenbereich leichtes Abheben und Abtrennen der transparenten Harzschicht zu beobachten war.
  • Jedes der Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen der Beispiele 1 bis 3, das eine hervorragende Schichtenhaftung zeigte, wurde an der Vorderseite des PDP-Displays befestigt, und die Bildsichtbarkeit wurde bewertet. Im Ergebnis wurde bei diesen Abschirmmaterialien für elektromagnetische Wellen eine hervorragende Bildsichtbarkeit bestätigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen 1 umfaßt ein transparentes Substrat 11, eine Haftmittelschicht 13, die je nach Bedarf angeordnet wird, eine Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 und eine transparente Harzschicht 17. Die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen 15 umfaßt einen Gitterbereich 103, der dem Bildschirm 100 einer Bildwiedergabevorrichtung zugewandt ist, einen Ankerbereich einer transparenten Harzschicht 105, der den Rand des Gitterbereiches 103 umgibt und Öffnungen 105a mit einem Öffnungsverhältnis wie dem der Öffnungen 103a des Gitterbereiches 103 umfaßt, und einen Rahmenbereich 107, der den äußeren Rand des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht 105 umgibt und keine Öffnungen aufweist. Die transparente Harzschicht 17 bedeckt die Oberflächen des Gitterbereiches 103 und den Ankerbereich der transparenten Harzschicht 105 und füllt die Öffnungen 103a, 105a.

Claims (6)

  1. Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen, angrenzend an die Vorderfläche einer Bildwiedergabevorrichtung angeordnet, umfassend: ein transparentes Substrat; eine Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen auf einer Oberfläche des transparenten Substrats und gebildet aus einem elektrisch leitfähigen Material; und eine transparente Harzschicht, angeordnet auf der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen; wobei die Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen einen Gitterbereich, der dem Bildschirmbereich der Bildwiedergabevorrichtung entspricht, einschließlich Öffnungen, angeordnet in großer Zahl, einen Ankerbereich der transparenten Harzschicht, die den Gitterbereich umgibt, einschließlich Öffnungen, angeordnet in großer Zahl und demselben Öffnungsverhältnis wie dem der Öffnungen in dem Gitterbereich, und einen flachen Rahmenbereich, der den Ankerbereich der transparenten Harzschicht umgibt und keine Öffnungen aufweist, umfaßt; und wobei sich die transparente Harzschicht über die Oberfläche des Gitterbereiches sowie über die Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt.
  2. Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei sich die transparente Harzschicht über die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches sowie über die gesamte Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt und auch einen inneren Endbereich des Rahmenbereiches bedeckt.
  3. Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei sich die transparente Harzschicht über die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches sowie über die gesamte Oberfläche des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt und am äußeren Endbereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht endet.
  4. Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei die transparente Harzschicht die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches und einen inneren Endbereich des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht bedeckt.
  5. Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 4, wobei sich die transparente Harzschicht über die gesamte Oberfläche des Gitterbereiches bis zur Mitte des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht erstreckt, jedoch den äußeren Rand des Ankerbereiches der transparenten Harzschicht nicht bedeckt.
  6. Abschirmvorrichtung für elektromagnetische Wellen nach Anspruch 1, wobei eine Haftmittelschicht zwischen dem transparenten Substrat und der Abschirmschicht für elektromagnetische Wellen angeordnet ist.
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