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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine elektromagnetische Wellen abschirmende und
lichtdurchlässige
Platte, die exzellente elektromagnetische Wellen abschirmende Charakteristika,
eine einen nahen Infrarotstrahl blockierende Eigenschaft und optische
Transparenz aufweist, und insbesondere eine elektromagnetische Wellen
abschirmende und lichtdurchlässige
Platte, die als ein Frontfilter für ein PDP (Plasma Display Panel – Plasma-Anzeigefeld)
geeignet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Anzeigevorrichtung,
z. B. ein PDP, welches die elektromagnetische Wellen abschirmende
und lichtdurchlässige
Platte aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mit
der Verbreitung von elektronischen Geräten, einschließlich Büro-Automatisierungsvorrichtungen und
Kommunikationsgeräten,
ist die Emission elektromagnetischer Wellen dieser Geräte ein Problem
geworden. Das heißt,
ein nachteiliger Effekt der elektromagnetischen Wellen auf den menschlichen
Körper
wird befürchtet,
und es ist ebenso ein Problem, dass elektromagnetische Wellen eine
Präzisionsvorrichtung
beeinflussen, um eine Fehlfunktion zu verursachen.
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Daher
sind Platten, die eine gute elektromagnetische Wellen abschirmende
Funktion besitzen und immer noch eine Lichtdurchlässigkeit
aufweisen, als Frontfilter für
PDPs von Büro-Automatisierungsvorrichtungen
entwickelt worden und zur kommerziellen Anwendung gelangt. Solche
Platten werden ebenso als Fenster eines Ortes benutzt, an dem eine
Präzisionsvorrichtung
installiert ist, z. B. eines Krankenhauses oder eines Labors, um
die Präzisionsvorrichtung
vor elektromagnetischen Wellen eines tragbaren Telefons zu schützen.
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Eine
herkömmliche
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
umfasst typischerweise transparente Basisplatten, acrylische Bretter
und ein leitfähiges
Gitterelement, wie ein Drahtgeflecht, und wird gebildet, indem das
leitfähige
Gitterelement zwischen die transparenten Basisplatten angeordnet
wird und mit ihnen zusammengebaut wird.
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Eine
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte,
die verbesserte Charakteristika aufweist und eine leichtere Handhabung
verglichen mit der herkömmlichen
aufweist, ist in der japanischen Patentveröffentlichung H11-74683A offenbart,
in der ein leitfähiges
Gitterelement zwischen zwei transparenten Basisplatten angeordnet
ist und diese integral zusammen mit Hilfe transparenter Kleber verbunden sind.
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Diese
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
besitzt eine gute Fähigkeit,
elektromagnetisch abzuschirmen, und eine Lichtdurchlässigkeit,
sodass bestimmte Bilder angezeigt werden. Ferner besitzt sie das
zwischen die transparenten Basisplatten angeordnete leitfähige Gitterelement,
wodurch ein Streuen der Fragmente der transparenten Basisplatten
verhindert wird, wenn sie beschädigt
sind.
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Um
die elektromagnetische Wellen abschirmende Funktion in der herkömmlichen
elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
zu verbessern, ist es notwendig, das elektromagnetische Wellen abschirmende
Element an Erde zu legen oder zu erden, z. B. das leitfähige Gitterelement
an dem PDP-Körper.
Entsprechend sollte sich das elektromagnetische Wellen abschirmende
Element aus den transparenten Basisplatten heraus erstrecken, zwischen denen
das abschirmende Element angeordnet ist, sodass ein sich erstreckender
Rand des abschirmenden Elements auf den Rücken der zusammengebauten lichtdurchlässigen Platte
gebogen und an dem Rücken
geerdet ist, oder alternativ sollte ein leitfähiges Klebeband zwischen den
zwei transparenten Basisplatten angeordnet werden, um in Berührung mit
dem elektromagnetische Wellen abschirmenden Element zu kommen. Typischerweise
wird eine Glasplatte mit einer Dicke von 2–3 mm als transparente Basisplatte
verwendet. Entsprechend sollte eine solche Glasplatte, wenn sie
als Filter für einen
großen
Bildschirm verwendet wird, erheblich schwer sein, sodass es nicht
nur schwere Arbeit ist, die Basisplatten zu laminieren, sondern
auch schwierig ist, solche Laminierungsarbeit zu sichern.
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Die
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte,
die zwei transparente Basisplatten verwendet, weist eine große Dicke
und ein schweres Gewicht auf. Es wird gewünscht, die Dicke und das Gewicht
der elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
zu verringern.
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Um
Fehlfunktionen von Fernsteuerungen zu verhindern, muss die elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte nahe Infrarotstrahlen
an einer Übertragung
hierdurch hindern. Da die Helligkeit von PDPs gesteigert worden
ist, hat die Menge an nahen Infrarotstrahlen, die von solch einem
PDP erzeugt werden, zugenommen. Daher ist es notwendig, ferner eine
verbesserte nahe Infrarotstrahlen blockierende Funktion zu verleihen.
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Eine
aus Acrylharz hergestellte transparente Basisplatte, die ein Kupfermaterial
enthält,
weist eine exzellente nahe Infrarotstrahlen blockierende Funktion
auf. Jedoch weist Acrylharz ein Problem hinsichtlich der Hitzebeständigkeit
auf, das heißt,
weist eine schlechte Hitzebeständigkeit auf
und kann leicht thermisch verformt werden. Daher ist es wünschenswert,
eine elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
mit einer verbesserten nahe Infrarotstrahlen blockierenden Funktion
zu schaffen, indem Glasbasisplatten mit einer exzellenten Hitzebeständigkeit
als transparente Basisplatten verwendet werden. Zusätzlich ist es
wünschenswert,
wenn Acrylharzplatten als transparente Basisplatten verwendet werden,
die nahe Infrarotstrahlen blockierende Funktion weiter zu verbessern.
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Die
Druckschrift GB-A-11249576 offenbart einen Filter für ein Plasma-Anzeigefeld
mit einem transparenten Substrat, einem Kleber, einer Abschirmungsschicht
ultravioletter Strahlen, einer Absorptionsschicht naher ultravioletter
Strahlen, einer elektromagnetischen Abschirmungsschicht, einer weiteren
Abschirmungsschicht ultravioletter Strahlen, einem Basisfilm und
einer Reflexionsschutzschicht.
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Die
Druckschrift EP-A-0810452 offenbart transparente Laminate, die eine
hohe Transparenz und elektromagnetische abschirmende und nahes Infrarot
abschneidende Charakteristika aufweisen, zusammen mit optischen
Filtern für
Anzeigen, die diese transparenten Laminate verwenden.
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Die
Druckschrift JP-A-10279936 offenbart ein optisches Aufzeichnungsmedium
und eine Tintenzusammenstellung, die einen Benzen-Thiol-Kupfer-Komplex-Photostabilisierer
enthält.
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Druckschrift
EP-A-0908920 offenbart ein Anzeigefeld mit einem elektromagnetische
Wellen abschirmenden Material.
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Druckschrift
EP-A-0917174 offenbart einen elektromagnetisch abschirmenden verbindenden
Film und eine abschirmende Anordnung und eine Anzeigevorrichtung,
die einen solchen Film verwendet.
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Die
Druckschrift JP-A-11065461 offenbart einen Filter für ein Plasma-Anzeigefeld
und eine Plasma-Anzeigevorrichtung, die denselben verwendet.
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Druckschrift
JP-A-10156991 offenbart einen antireflektierenden Film mit nahe
Infrarotstrahlen absorbierenden Charakteristika.
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Die
Druckschrift JP-A-10157023 offenbart einen thermoplastischen transparenten
Harzbogen, der eine Dithiolverbindung enthält.
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Die
Druckschrift EP-A-1002832 offenbart eine nahes Infrarot absorbierende
Zusammensetzung, die einen Dithiol-Nickel-Komplex in einem Kunstharz enthält.
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Die
Druckschrift EP-A-0782162 offenbart einen Plasma-Anzeigefilter, der in einem Basismaterial
mindestens eine nahe Infrarotstrahlen absorbierende Verbindung enthält.
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Die
Druckschrift EP-A-0927741 offenbart eine transparente Harzzusammenstellung
mit Absorptionscharakteristika für
nahes Infrarot.
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Aufgabe und
kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Probleme zu
lösen und
somit eine elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
zu schaffen, die die vorgenannten Probleme löst, die geeigneterweise als
ein Abschirmungsfilter elektromagnetischer Wellen für ein PDP
verwendet wird, die dünn
und leicht ist, die eine exzellente Beständigkeit aufweist, die eine
exzellente elektromagnetische Wellen abschirmende Funktion besitzt
und eine verbesserte nahe Infrarotstrahlen blockierende Funktion
aufweist und immer noch eine hohe Transparenz im Bereich des sichtbaren
Lichts aufweist, wodurch bestimmte Bilder angezeigt werden.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der Erfindung, eine elektromagnetische Wellen
abschirmende und lichtdurchlässige
Platte zu schaffen, die die Arbeit zum Laminieren von Filterbestandteilen
erleichtert und eine elektromagnetische Abschirmungsfunktion und
eine exzellente Einwirkungsbeständigkeit
aufweist (schwer zu zerbrechen ist).
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Es
ist eine dritte Aufgabe der Erfindung, eine elektromagnetische Wellen
abschirmende lichtdurchlässige
Platte mit einem nahe Infrarotstrahlen blockierenden Film zu schaffen,
der eine verbesserte Beständigkeit gegenüber Hitze,
Feuchtigkeit und ultravioletten Strahlen aufweist.
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Es
ist eine vierte Aufgabe der Erfindung, eine Anzeigevorrichtung zu
schaffen, die eine elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte,
die oben genannt ist, aufweist.
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Die
erfindungsgemäße elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte umfasst eine transparente
Basisplatte, ein elektromagnetische Wellen abschirmendes Element,
einen Antireflexionsfilm als vorderste Schicht und einen nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Film, welche laminiert und gemeinsam integriert sind.
Der nahe Infrarotstrahlen blockierende Film umfasst einen Basisfilm
und eine nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht, die auf der
Oberfläche
des Basisfilms gebildet ist. Die nahe Infrarotstrahlen blockierende
Schicht enthält
eine nahe Infrarotstrahlen absorbierende Substanz, welche aus einer
Diimmonium-Verbindung gemacht ist, und ferner als Antioxidans einen
Kupferkomplex mit folgender Formel (A) oder als Antioxidans eine
Kupferverbindung mit der folgenden Formel (B):
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Der
nahe Infrarotstrahlen blockierende Film, der bei der erfindungsgemäßen elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte verwendet wird,
enthält
die Diimmonium-Verbindung als eine nahe Infrarotstrahlen absorbierende
Substanz in der nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht und
enthält den
vorgenannten Kupferkomplex oder die Kupferverbindung, die als Antioxidans-Substanz
in der nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht verwendet werden,
so dass der nahe Infrarotstrahlen blockierende Film eine signifikant
verbesserte Beständigkeit
gegenüber
Hitze, Feuchtigkeit und ultravioletten Strahlen aufweist. Daher
behält
der nahe Infrarotstrahlen blockierende Film seine nahe Infrarotstrahlen
blockierende Effizienz für eine
lange Zeitperiode bei einer hohen Temperatur.
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In
dem Basispolymer der nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht
sind die Diimmonium-Verbindung und der Kupferkomplex und/oder die
Kupferverbindung dispergiert. Es wird bevorzugt, dass die Menge an
Diimmonium-Verbindung in der nahe Infrarotstrahlen blockierenden
Schicht 0,01 bis 100 Gewichtsteile relativ zu 100 Gewichtsteilen
des Basispolymers beträgt
und dass die Menge an Kupferkomplex und/oder Kupferverbindung in
der nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht 0,01 bis 100 Gewichtsteile
relativ zu 100 Gewichtsteilen der Diimmonium-Verbindung beträgt.
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Es
wird bevorzugt, dass das Basispolymer ein Acrylharz oder ein Polyesterharz
und der Basisfilm ein Polyesterfilm ist.
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Der
Antireflexionsfilm kann an der vordersten Seite der elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte angeordnet sein,
und der nahe Infrarotstrahlen blockierende Film ist auf der hintersten
Seite hiervon angeordnet. Beide Oberflächen der transparenten Basisplatte,
die von diesem Filmen bedeckt sind, verbessern die Haltbarkeit der
transparenten Basisplatte und liefern einen Effekt zum Verhindern eines
Verstreuens der transparenten Basisplatte, sogar wenn sie zerbrochen
wird. Darüber
hinaus kann die Arbeit zum Verbinden mit der Erde oder das Erden
des elektromagnetische Wellen abschirmenden Elements mit dem PDP-Körper erleichtert
werden, wodurch eine Fehlerfreiheit dieser Arbeit sichergestellt
wird.
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Es
wird bevorzugt, dass das elektromagnetische Wellen abschirmende
Element ein Gitterelement ist, welches aus Metallfibern und/oder
metallbeschichteten organischen Fibern hergestellt ist. Die Verwendung dieser
leitfähigen
Gitterelemente schafft einen Effekt des Verhinderns des Streuens
von Bruchstücken
bei Beschädigung
und verbessert somit die Sicherheit.
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Bei
der erfindungsgemäßen elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte werden die transparente
Basisplatte, die entsprechenden Filme und das elektromagnetische
Wellen abschirmende Element mit Hilfe transparenter Kleber verbunden
und integriert. Die Verwendung von transparenten elastischen Klebern
als transparenten Klebern sichert den Effekt des Verhinderns des
Streuens von Bruchstücken
weiter, wenn die Platte aufgrund von Einwirkung oder Ähnlichen
beschädigt
wird.
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Die
transparenten Kleber können
eine ultraviolette Strahlen absorbierende Substanz enthalten, wodurch
die elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
ferner eine verbesserte ultraviolette Strahlenbeständigkeit
aufweist.
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Die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung
umfasst die erfindungsgemäße elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte zeigt; und
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2a, 2b, 2c und 2d sind
schematische Schnittansichten, die Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen nahe
Infrarotstrahlen abschneiden Films zeigen.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Hiernach
werden bevorzugte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine erfindungsgemäße elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte zeigt. 2a bis 2d sind schematische
Schnittansichten, die Ausführungsformen
eines nahe Infrarotstrahlen blockierenden Films zeigen.
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Die
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte 1,
die in 1 gezeigt ist, weist einen Antireflexionsfilm 8 als
vorderste Schicht, ein elektrisch leitfähiges Gitterelement 3,
eine transparente Basisplatte 2 und einen nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Film 5 als hinterste Schicht auf, wobei sie mit
Hilfe klebender Zwischenfilme 4A, 4B und einer
Klebesubstanz (Klebefilm) 4C laminiert und integriert sind. Ein
leitfähiges
Klebeband 7 ist verbunden, um die Seitenperipherie der
laminierten Anordnung und Ränder
entlang der Kanten der vorderen Oberfläche und der hinteren Oberfläche hiervon
zu bedecken.
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Die
transparente Basisplatte 2 kann aus Glas, Polyester, Polyethylenterephthalat
(PET), Polybutylenterephthalat, Polymethyl Metaacrylat (PMMA), Acrylharz,
Polycarbonat (PC), Polystyren, Triacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyethylen, Ethylenvinylacetat-Copolymer,
Polyvinylbutyral, metallionischem vernetztem Ethylenmethacryl-Copolymer,
Polyurethan und Cellophan bestehen. Von diesen werden Glas, PET,
PC und PMMA bevorzugt.
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Die
Dicke der transparenten Basisplatte 2 liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 10 mm, insbesondere 1 bis 4 mm. Die Dicke
kann jedoch in Übereinstimmung
mit den Anforderungen (z. B. der Stärke, Leichtgewichtigkeit) aufgrund
der Anwendung der Platte geeignet bestimmt werden, wobei sogar von
diesem Bereich abgewichen werden kann.
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Eine
Acrylharz-basierte schwarze Bemalung kann in einer Flammenform auf
dem Peripherieabschnitt der transparenten Glasplatte 2 vorgesehen
sein. Eine Hitzestrahlen-Anti reflexionsbeschichtung, z. B. eine dünne metallische
Schicht oder transparente leitfähige
Schicht, kann vorgesehen sein, um die Funktion zu verbessern.
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Der
Antireflexionsfilm 8 kann einen Basisfilm mit einer Dicke
von 25 bis 250 μm,
z. B. PET, PC und PMMA, und eine darauf gebildete Schicht aufweisen.
Die Schicht kann aus einer Schicht oder Schichten bestehen, die
eine hochbrechende transparente Schicht und eine niedrigbrechende
transparente Schicht enthalten. Ein Beispiel für die Schicht ist die folgende
(1) und Beispiele für
die laminierten Schichten sind die folgenden (2)–(5)
- (1)
eine Schicht bestehend aus einem niedrigerbrechenden transparenten
Film als die transparente Basisplatte;
- (2) laminierte Schichten, die eine hochbrechende transparente
Schicht und eine niedrigbrechende transparente Schicht enthalten,
das heißt
insgesamt zwei Schichten;
- (3) laminierte Schichten bestehend aus zwei hochbrechenden transparenten
Schichten und zwei niedrigbrechenden transparenten Schichten, die
alternierend laminiert sind, d. h. insgesamt vier Schichten;
- (4) laminierte Schichten bestehend aus einer mittelmäßig brechenden
transparenten Schicht, einer hochbrechenden transparenten Schicht
und einer niedrigbrechenden transparenten Schicht, d. h. insgesamt drei
Schichten; und
- (5) laminierte Schichten bestehend aus drei hochbrechenden transparenten
Schichten und drei niedrigbrechenden transparenten Schichten, die
alternierend laminiert sind, d. h. insgesamt sechs Schichten.
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Die
hochbrechende transparente Schicht ist vorzugsweise eine transparente
leitfähige
Schicht mit einem Brechungsindex vom 1,6 bestehend aus ZnO, TiO2, SnO2 oder ZrO,
in welche ITO (Zinn-Indium-Oxid), ZnO oder Al dotiert ist. Die hochbrechende
transparente Schicht kann hergestellt werden, indem irgendeines der
vorgenannten Materialien in einem Acrylbindemittel oder Polyesterbindemittel
dispergiert wird. Die niedrigbrechende transparente Schicht kann
aus einem niedrigbrechenden Material mit einem Brechungsindex von 1,6
oder weniger hergestellt werden, z. B. SiO2,
MgF2 oder Al2O2. Die niedrigbrechende transparente Schicht kann
aus einem organischen Material, z. B. Silikon oder Fluor bestehen.
Die Dicke jeder Schicht kann entsprechend zu der Filmstruktur, der
Art des Films und der zentralen Wellenlänge bestimmt werden, weil der
Brechungsindex in einem Gebiet sichtbaren Lichts aufgrund von Interferenz
des Lichts verringert ist. Im Falle einer 4-Schicht-Struktur kann der
Antireflexionsfilm die erste Schicht (hochbrechende transparente
Schicht) von 5 bis 50 nm Dicke, die zweite Schicht (niedrigbrechende
transparente Schicht) von 5 bis 50 nm Dicke, die dritte Schicht
(hochbrechende transparente Schicht) von 50 bis 100 nm Dicke und
die vierte Schicht (niedrigbrechende transparente Schicht) von 50
bis 150 nm Dicke aufweisen.
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Der
Antireflexionsfilm 8 kann ferner eine Fäulnis verhindernde Schicht
hierauf aufweisen, um die Fäulnisbeständigkeit
der Oberfläche
zu verbessern. Die Fäulnis
verhindernde Schicht ist vorzugsweise eine Fluorcarbon- oder Silikonschicht
mit einer Dicke im Bereich von 1 bis 1000 nm.
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Der
nahe Infrarotstrahlen blockierende Film 5 weist einen Basisfilm
und eine nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht auf der Oberfläche des
Basisfilms auf. Die nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht umfasst
die Diimmonium-Verbindung und den Kupferkomplex und/oder die Kupferverbindung.
Diese nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht kann gebildet werden,
indem zuerst eine Beschichtungsflüssigkeit vorbereitet wird,
in der die Diimmonium-Verbindung
und der Kupferkomplex und/oder die Kupferverbindung in das Basispolymer
dispergiert und mit einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst werden,
um die Konzentration anzupassen, indem die vorbereitete Beschichtungsflüssigkeit
auf die Oberfläche
des transparenten Basisfilms 1 beschichtet wird und die
beschichtete Schicht getrocknet wird.
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Bei
der Erfindung kann die Diimmonium-Verbindung, die als nahe Infrarotstrahlen
absorbierende Substanz verwendet wird, mit Hilfe der folgenden allgemeinen
Formel (I) oder (II) repräsentiert
werden:
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Jedes
R1, R2, R3 und R4 in den obigen
Formeln (I), (II) ist ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine funktionelle Gruppe aromatischer Serien,
X– ist
ein monovalentes Anion und Y2– ist ein bivalentes
Anion.
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X– kann
ein Halogen-Ion, z. B. I–, Cl–,
Br– und
F–,
ein anorganisches Ion, z. B. NO3 –,
BF4 – PF6 –,
ClO4 und SbF6 –,
ein organisches Carbonsäure-Ion,
z. B. CH3COO–,
CF3COO–, Benzoesäure-Ion
und ein organisches Sulfonsäure-Ion,
z. B. CH3SO3 –,
CF3SO3 –,
ein Benzensulfonsäure-Ion
oder Naphthalensulfonsäure-Ion
sein. Vorzugsweise wird für
Y2– ein
Ion einer aromatischen Disulfonsäure
mit zwei Sulfonsäuregruppen
innerhalb seines Moleküls
verwendet; Beispiele hierfür
umfassen ein Ion von Naphthalendisulfonsäure-Derivaten, z. B. Naphthalen-1,5-Disulfonsäure, R-Säure, G-Säure, H-Säure, Benzoyl-H-Säure, welche
eine Benzoylgruppe aufweist, die mit einer Aminogruppe der H Säure verbunden
ist, p-Chlorobenzoyl-H-Säure, p-Toluensulfonyl-H-Säure, Chloro-H-Säure, die
ein Chloratom aufweist, das durch eine Aminogruppe der H-Säure ersetzt ist,
Chloracetyl-H-Säure,
Metanyl-γ-Säure, 6-Sulfonaphtyl-γ-Säure, C-Säure, ε-Säure, p-Toluensulfonyl-R-Säure, Naphthalen-1,6-Disulfonsäure oder
1-Naphthol-4,8-Disulfonsäure; Carbonyl-J-Säure, 4,4'-Diaminostilben-2,2'-Disulfonsäure, Di-J-Säure, Naphthalensäure, Naphthalen-2,3-Dicarboxylsäure, Diphensäure, Stilben-4,4'-Dicarboxylsäure, 6-Sulfo-2-Oxy-3-Naphtoesäure, Anthrachinon-1,8-Disulfonsäure, 1,6-Diaminoanthrachinon-2,7-Disulfonsäure, 2-(4-Sulfophenyl)-6-Aminobenzotriazol-5-Sulfonsäure, 6-(3-Methyl-5-Pyrazolonyl)-Naphthalen-1,3-Disulfonsäure, 1-Naphtol-δ-(4-Amino-3-Sulfo)Anilino-3-Sulfonsäure oder Ähnliche. Bevorzugter
ist das divalente organische Anion ein Ion der Naphthalendisulfonsäure. Noch
bevorzugter ist das divalente organische Anion ein Anion, das mit
Hilfe folgender allgemeiner Formel (III) repräsentiert wird:
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Jedes
R5 und R6 in der
Formel (III) ist jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
niedrige Alkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylaminogruppe,
eine Aminogruppe, -NHCOR7, -NHSO2R7, -OSO2R7 (wobei R7 eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe oder substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe ist),
oder eine Acetylgruppe.
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Ein
geeignetes Beispiel der Diimmonium-Verbindung wird mit Hilfe der
folgenden allgemeinen Formel (IV) repräsentiert:
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R
ist in der Formel (IV) eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise einer N-Butylgruppe, und X– ist
vorzugsweise BF4 –,
PF6 –, ClO4 – oder
SbF6 –.
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Ein
konkretes Beispiel der Diimmonium-Verbindung wird mit Hilfe folgender
Formel (V) repräsentiert:
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Der
Kupferkomplex mit der vorgenannten Formel (A) kann eine 1,2-Benzenthiol-Kupferkomplex-Verbindung,
einschließlich,
als ein konkretes Beispiel, Bis(4-t-Butyl-1,2-Dithiophenolat)-Kupfer-tetra-n-Butylammonium,
das mit Hilfe der folgenden Formel (VI) repräsentiert wird, und ein 4-Morpholinosulfonyl-1,2-Benzendithiol-Kupferkomplex
sein, der mit Hilfe der folgenden Formel (VII) repräsentiert
wird:
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Die
Kupferkomplexverbindung mit der vorgenannten Formel (B) kann Kupferdimethyldithiocarbamat sein,
welches mit Hilfe der folgenden Formel (VIII) repräsentiert
wird:
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Die
Diimmonium-Verbindung und der Kupferkomplex und/oder die Kupferverbindung
werden kommerziell verkauft.
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Wenn
die Menge der Diimmonium-Verbindung, die in der nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Schicht enthalten ist, zu klein ist, kann eine schlechte
Effizienz des Blockierens naher Infrarotstrahlen erhalten werden. Wenn
die Menge zu groß ist,
kann der Übertragungsgrad
für sichtbares
Licht zu gering sein. Daher beträgt
die Menge an Diimmonium-Verbindung vorzugsweise 0,001 bis 100 Gewichtsteile,
bevorzugter 0,01 bis 50 Gewichtsteile und am bevorzugtesten 0,1
bis 10 Gewichtsteile relativ zu 100 Gewichtsteilen des Basispolymers.
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Wenn
die Menge des Kupferkomplexes und/oder der Kupferverbindung, die
in der nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht enthalten ist,
zu gering ist, wird die beabsich tigte Verbesserung bei der Haltbarkeit, z.
B. der Hitzebeständigkeit
und der Feuchtigkeitsbeständigkeit,
unzureichend. Wenn die Menge des Kupferkomplexes und/oder der Kupferverbindung
zu groß ist,
wird die nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht gefärbt, sodass
eine schlechte Erscheinung des nahe Infrarotstrahlen blockierenden
Films erhalten werden kann. Daher beträgt die Menge des Kupferkomplexes
und/oder der Kupferverbindung vorzugsweise 0,01 bis 100 Gewichtsteile,
bevorzugter 0,1 bis 50 Gewichtsteile und am bevorzugtesten 0,5 bis
30 Gewichtsteile relativ zu 100 Gewichtsteilen der Diimmonium-Verbindung.
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Das
Basispolymer der nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht kann
ein Polyesterharz, ein Acrylharz, ein Methacrylharz, ein Urethanharz,
ein Silikonharz, ein Phenolharz oder ein Homopolymer oder Copolymer
aus (Meth)Acrylsäureester
sein. Von diesen werden Acrylharz und Polyesterharz bevorzugt verwendet.
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Der
Basisfilm ist nicht eingegrenzt, kann jedoch aus Polyesterharz,
Acrylharz, Zelluloseharz, Polyethylenharz, Polypropylenharz, Polyolefinharz,
Polyvinylchloridharz, Polycarbonatharz, Phenolharz oder Urethanharz
bestehen. Von diesen kann ein Polyesterharzfilm von dem Gesichtspunkt
der Transparenz und Wetterbeständigkeit
bevorzugt verwendet werden.
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Die
Dicke des Basisfilms liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 10 μm und 1 mm,
um die Dicke der sich ergebenden, elektromagnetische Wellen abschirmenden
und lichtdurchlässigen
Platte vor dem Zudickwerden zu bewahren, sodass ihre leichte Handhabbarkeit
und ihre Dauerhaftigkeit gesichert wird. Die Dicke der nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Schicht, die auf diesem Basisfilm gebildet ist, beträgt gewöhnlich von 0,5
bis 50 μm
aus dem Gesichtspunkt der Effizienz des Blockierens naher Infrarotstrahlen
und der Übertragungsgrößenordnung
für sichtbares
Licht.
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Der
nahe Infrarotstrahlen blockierende Film der erfindungsgemäßen elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte weist vorzugsweise
einen Basisfilm auf, auf dem zwei oder mehr nahe Infrarotstrahlen
blockierende Schichten gebildet sind. Bevorzugter sind die Schichten
aus verschiedenen nahe Infrarotstrahlen absorbierenden Substanzen
hergestellt. In diesem Fall kann die elektromagnetische Wellen abschirmende
und lichtdurchlässige
Platte vorteilhafterweise eine signifikant verbesserte nahe Infrarotstrahlen
blockierende Fähigkeit
in einer breiten Region naher infraroter Wellenlängen erhalten.
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Der
nahe Infrarotstrahlen blockierende Film kann einer der folgenden
sein:
- i) wie in 2a gezeigt
ist, ein zusammengesetzter Film bestehend aus einem ersten nahe
Infrarotstrahlen blockierenden Film 5A mit einem Basisfilm 10,
auf dem ein nahe Infrarotstrahlen blockierender Film 11 gebildet
ist, und einem zweiten nahe Infrarotstrahlen blockierenden Film 5B mit
einem Basisfilm 10, auf dem eine nahe Infrarotstrahlen
blockierende Schicht 12 gebildet ist;
- ii) wie in 2b gezeigt ist, ein nahe Infrarotstrahlen
blockierender Film 5C mit einem Basisfilm 10,
einer nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht 11, die
auf einer Oberfläche
des Basisfilms 10 gebildet ist, und einer nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Schicht 12, die auf der anderen Oberfläche des
Basisfilms 10 gebildet ist;
- iii) wie in 2c gezeigt ist, ein nahe Infrarot strahlen
blockierender Film 5D mit einem Basisfilm 10,
einer nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht 11 und
einer nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht 12, die
auf einer Oberfläche
des Basisfilms 10 gebildet und miteinander laminiert sind;
- iv) wie in 2d gezeigt ist, ein nahe Infrarotstrahlen
blockierender Film 5E mit einem Basisfilm 10 und einer
nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schicht 13, die auf
dem Basisfilm 10 gebildet ist, und
- v) ein Verbundfilm bestehend aus irgendwelchen zwei oder mehr
der Obigen i) bis iv).
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Bei
den vorgenannten Filmen i) bis iii) wird bevorzugt, dass eine der
nahe Infrarotstrahlen blockierenden Schichten 11, 12,
die Diimmonium-Verbindung und den Kupferkomplex und/oder die Kupferverbindung enthält, während die
andere Schicht als die obige aus einer anderen Zusammenstellung
besteht.
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Bei
der vorgenannten Struktur iv) wird bevorzugt, dass die nahe Infrarotstrahlen
blockierende Schicht 13, die Diimmonium-Verbindung und
den Kupferkomplex und/oder die Kupferverbindung und, falls notwendig, eine
andere nahe Infrarotstrahlen absorbierende Substanz enthält.
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Unter
den nahe Infrarotstrahlen blockierenden Filmen, die in 2a bis 2d gezeigt
sind, sind die in den 2c oder 2d gezeigten
Filme zu bevorzugen, weil die Filme aus einem einzelnen Film bestehen und
die nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht nicht nach außen freigelegt
ist.
-
Um
eine gute Transparenz und eine gute nahe Infrarotstrahlen blockierende
Fähigkeit
zu verleihen (z. B. ausreichend nahes Infrarot in einem breiten
Wellenlängenbereich
von 850 bis 1.250 nm zu absorbieren), kann die oben als "andere Schicht" als die Schicht,
die die Diimmonium-Verbindung und den Kupferkomplex und/oder die
Kupferverbindung enthält,
bezeichnete eine oder mehrere der folgenden Schichten (a) bis (e) sein:
- (a) eine Beschichtungsschicht, hergestellt
aus ITO mit einer Dicke von 100 Å bis 5.000 Å;
- (b) eine Beschichtungsschicht, hergestellt aus einer alternierenden
Laminierung von ITO und Silber mit einer Dicke von 100 Å bis 10.000 Å;
- (c) eine Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 0,5 bis 50
Mikrometer, und welche einen Nickelkomplex und Immonium enthält, die
unter Verwendung eines geeigneten transparenten Basispolymers zubereitet wird;
- (d) eine Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 10 bis 10.000
Mikrometer, die hergestellt wird, indem ein Film aus einer Kupferverbindung,
welche ein bivalentes Kupferion umfasst, mit einem geeigneten transparenten
Basispolymer gebildet wird; und
- (e) eine Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 0,5 bis 50
Mikrometer, die aus einem organischen Pigment hergestellt ist.
-
Die
erfindungsgemäße elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte kann ferner einen
transparenten elektrisch leitfähigen
Film aufweisen, der auf den nahe Infrarotstrahlen blockierenden
Film laminiert ist. Der transparente elektrisch leitfähige Film
kann ein Harzfilm, in dem elektrisch leitfähige Teilchen dispergiert sind,
oder ein Basisfilm sein, auf dem eine transpa rente elektrisch leitfähige Schicht
gebildet ist.
-
Das
elektrisch leitfähige
Gitterelement 3, das zwischen die transparente Basisplatte 2 und
den Antireflexionsfilm 8 angeordnet ist, ist aus metallischen
Fibern und/oder metallbeschichteten organischen Fibern hergestellt.
Vom Gesichtspunkt des Verbesserns der optischen Transparenz und
des Verhinderns des Moiré-Phänomens weist
das leitfähige
Gitterelement 3 einen Drahtdurchmesser von 1 μm bis 1 mm
und ein offene Fläche-Verhältnis von
40 bis 95 % auf. Ein Drahtdurchmesser des leitfähigen Gitterelements 3,
der 1 mm übertrifft, kann
das offene Fläche-Verhältnis verringern
oder die elektromagnetische Wellen abschirmende Fähigkeit
verringern. Der Drahtdurchmesser, der 1 μm nicht überschreitet, kann eine unzureichende
Stärke
des Gitterelements ergeben, wodurch die Handhabung schwierig gemacht
wird. Das offene Fläche-Verhältnis, das
95 % übersteigt,
ist zu groß,
um die Gitterkonfiguration aufrechtzuerhalten, während das offene Fläche-Verhältnis, welches
40 % nicht überschreitet,
zu gering ist, um einen guten Lichtübertragungsgrad zu erhalten,
somit das Licht der Anzeige zu schlecht macht. Bevorzugter beträgt der Drahtdurchmesser
zwischen 10 bis 500 μm
und am bevorzugtesten beträgt
das offene Fläche-Verhältnis von
50 bis 90 %.
-
Es
sollte beachtet werden, dass der Begriff "offene Fläche-Verhältnis des leitfähigen Gitterelements" das Verhältnis der
offenen Fläche
zu der projizierten Fläche
des leitfähigen
Gitterelements bedeutet.
-
Beispiele
für ein
Metall der metallischen Fibern oder metallbeschichteten organischen
Fibern, die das leitfähige
Gitterelement 3 bilden, umfassen Kupfer, Edelstahl, Aluminium,
Nickel, Titan, Wolfram, Zinn, Blei, Eisen, Silber, Chrom, Kohlenstoff
oder Legierungen hiervon. Vorzugsweise werden von den obigen Kupfer,
Nickel, Edelstahl und Aluminium ausgewählt.
-
Beispiele
für organisches
Material der metallbeschichteten organischen Fibern umfassen Polyester, Nylon,
Vinylidenchlorid, Aramid, Vinylon und Zellulose.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein leitfähiges
Gitterelement, das aus metallbeschichteten organischen Fibern hergestellt
ist, welches exzellent die Gitterkonfiguration beibehält, vom
Gesichtspunkt des Aufrechterhaltens des offene Fläche-Verhältnisses
und des Drahtdurchmessers vorzugsweise verwendet.
-
Als
elektromagnetische Wellen abschirmendes Element kann ein leitfähiges Gitter,
das mit Hilfe des Ätzens
oder Druckens gebildet ist, anstelle des vorgenannten leitfähigen Gitterelements
verwendet werden.
-
Als
leitfähiges
Gitter, welches mit Hilfe des Ätzens
gebildet ist, kann ein metallischer Film, der in einer Gitteranordnung
oder gestanzten metallartigen Anordnung mit Hilfe eines Verfahrens
der Photolithografie gebildet ist, verwendet werden. Der metallische
Film kann eine metallische Schicht aus Kupfer, Aluminium, Edelstahl
oder Chrom, die auf einer transparenten Basisplatte aus PET, PC
oder PMMA mit Hilfe von Dampfabscheidung oder Sputtern gebildet
ist, oder eine metallische Folie aus dem vorgenannten Material sein,
die mit der transparenten Basisplatte mit Hilfe einer Klebesubstanz
verbunden ist. Die Klebesubstanz wird vorzugsweise aus der Epoxy-Serie,
der Urethan-Serie oder der EVA-Serie ausgewählt.
-
Der
metallische Film wird vorzugsweise durchlässig mit Schwarz auf eine oder
beide Seiten gedruckt. Indem ein Verfahren der Photolithografie
verwendet wird, kann die Form und der Durchmesser der leitfähigen Abschnitte
frei gestaltet werden, wodurch ein höheres offene Fläche-Verhältnis als
das des vorgenannten leitfähigen
Gitterelements erhalten wird.
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Als
leitfähiges
Gitter, das mit Hilfe des Druckens gebildet wird, werden Bindemittel,
z. B. Epoxy-Serien, Urethan-Serien,
EVA-Serien, Melanin-Serien, Zellulose-Serien oder Acryl-Serien verwendet,
die mit metallischen oder nicht metallischen Teilchen gemischt sind,
in einem Muster, z. B. einem Gitter, auf einer transparenten Basisplatte
aus PET, PC oder PMA mit Hilfe eines Verfahrens der Gravurbedruckung,
des Offsetdrucks und des Siebdrucks aufgebracht, wobei die metallischen
Teilchen Silber, Kupfer, Aluminium oder Nickel und die nicht metallischen
Teilchen Kohlenstoff sein können.
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Als
anderes Beispiel für
ein elektromagnetische Wellen abschirmendes Element kann ein transparenter
leitfähiger
Film verwendet werden, der mit einer transparenten leitfähigen Schicht
beschichtet ist.
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Die
leitfähigen
Teilchen, die in dem Film zu dispergieren sind, können irgendwelche
Teilchen mit einer Leitfähigkeit
sein und die folgenden sind Beispiele für solche leitfähigen Teilchen:
- (i) Kohlenstoffteilchen oder -puder;
- (ii) Teilchen oder Puder aus Metall, z. B. Nickel, Indium, Chrom,
Gold, Vanadium, Zinn, Cadmium, Silber, Platin, Aluminium, Kupfer,
Titan, Kobalt oder Blei oder Legierungen hiervon oder leitfähige Oxide
hiervon,
- (iii) Teilchen hergestellt aus Plastik, z. B. Polystyren und
Polyethylen, die mit einer Beschichtungsschicht aus einem leitfähigen Material
aus den Obigen (i) und (ii) oberflächenbehandelt sind; und
- (iv) ein Körper,
der aus alternierend laminiertem ITO und Silber gebildet ist.
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Da
leitfähige
Teilchen mit einem zu großen
Teilchendurchmesser die Lichttransparenz und die Dicke des transparenten
leitfähigen
Films beeinflussen, wird bevorzugt, dass der Teilchendurchmesser
0,5 mm oder kleiner ist. Der bevorzugte Teilchendurchmesser für die leitfähigen Teilchen
liegt zwischen 0,01 und 0,5 mm.
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Das
hohe Mischungsverhältnis
der leitfähigen
Teilchen in dem transparenten leitfähigen Film verdirbt die Lichttransparenz,
während
das geringe Mischungsverhältnis
die elektromagnetische Wellen abschirmende Fähigkeit schlecht macht. Das
Mischungsverhältnis
der leitfähigen
Teilchen beträgt
daher vorzugsweise zwischen 0,1 und 50 Gewichtsprozent, insbesondere
zwischen 0,1 und 20 Gewichtsprozent, und genauer zwischen 0,5 und
20 Gewichtsprozent relativ zu dem Harz des transparenten leitfähigen Films.
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Die
Farbe und der Glanz der leitfähigen
Teilchen kann entsprechend der Anwendung geeignet ausgewählt werden.
Im Falle eines Filters für
ein Anzeigefeld, werden leitfähige
Teilchen mit einer dunklen Farbe, z. B. Schwarz oder Braun, und
matten Oberflächen
bevorzugt. In diesem Fall können
die leitfähigen
Teilchen den Lichttransmissionsgrad des Filters geeignet anpassen,
um die Anzeige leicht lesbar zu machen.
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Solch
eine transparente leitfähige
Schicht auf dem Basis-film kann aus Zinn-Indiumoxid, Zink-Aluminiumoxid
oder Ähnlichem
mit Hilfe eines der Verfahren, einschließlich Dampfabscheidung, Sputtern,
Ionenplattieren und CVD (chemical vapor deposition – chemische
Dampfabscheidung), hergestellt werden. In diesem Fall, wenn die
Dicke der transparenten leitfähigen
Schicht geringer als 0,01 μm
ist, kann eine ausreichende elektromagnetische Wellen abschirmende
Effizienz nicht erreicht werden, weil die Dicke der leitfähigen Schicht für das Abschirmen
von elektromagnetischen Wellen zu dünn ist, und wenn sie 5 μm überschreitet,
kann die Lichttransparenz verdorben werden.
-
Beispiele
für den
Matrixharz des transparenten leitfähigen Films und für den Harz
des Basisfilms umfassen Polyester, PET, Polybutylenterephthalat,
PMMA, Acrylharz, PC, Polystyren, Triacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyethylen, Ethylenvinylacetat-Copolymer,
Polyvinylbutyral, metallionisches vernetztes Ethylen-Methacryl-Copolymer,
Polyurethan und Zellophan. Von den obigen Harzen werden bevorzugt
PET, PC und PMMA ausgewählt.
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Die
Dicke des transparenten leitfähigen
Films liegt vorzugsweise im Bereich von 1 μm bis 5 mm.
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Das
leitfähige
Gitterelement 3 kann gebildet werden, um eine Fläche größer als
die der transparenten Basisplatte 2 aufzuweisen, so dass
die Peripherie hiervon außerhalb
der peripheren Kanten der transparenten Basisplatte 2 angeordnet
ist und die Peripherie somit entlang der peripheren Kanten der transparenten
Basisplatte 2 gefaltet werden kann.
-
Als
klebender Harz, der zum Bilden der klebenden Zwischenschichten 4A, 4B zum
Verbinden des Antireflexionsfilms 8, des leitfähigen Gitterelements 3 und
der transparenten Basisplatte 2 vorzugsweise verwendet
wird, ist ein transparenter und elastischer klebender Harz, wie
er zum Lami nieren von Glas verwendet wird. Insbesondere, da die
klebenden Zwischenschichten 4A, 4B vor der transparenten
Basisplatte 2 angeordnet werden, wird der elastische Harz,
der vorzugsweise eine hohe Elastizität und somit eine hohe Fähigkeit
zum Verhindern des Streuens von Bruchstücken hat, effektiv verwendet.
-
Beispiele
für klebende
Harze, die solch eine hohe Elastizität aufweisen, umfassen Copolymere
der Ethylengruppe, z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Methyl-(Meth)Acryl-Copolymer,
Ethylen-Ethyl(Meth)Acrylat-Copolymer,
Ethylen-(Meth)Acryl-Copolymer,
Ethylen-Methyl(Meth)Acrylat-Copolymer, metallionisch vernetztes
Ethylen-(Meth)Acryl-Copolymer, teilweise verseiftes Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, karboxyliertes
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-(Meth)Acryl-Maleinanhydrid-Copolymer
und Ethylen-Vinylacetat-(Meth)Acrylat-Copolymer.
Es sollte beachtet werden, dass "(Meth)Acryl" bedeutet "Acryl oder Methacryl". Neben den obigen
Harzen kann ferner Polyvinyl-butyral(PVB)Harz, Epoxyharz, Acrylharz,
Phenolharz, Silikonharz, Polyesterharz oder Urethanharz verwendet
werden. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) ist leicht handhabbar
und wird bevorzugt. Im Hinblick auf die Stoßfestigkeit, die Durchstoßungsfestigkeit,
die Klebeeigenschaft und die Transparenz ist PVB-Harz, welches oft
zum Laminieren von Sicherheitsgläsern
für Automobile
verwendet wird, ebenfalls zu bevorzugen.
-
Die
Dicke der klebenden Zwischenschichten 4A, 4B liegt
vorzugsweise im Bereich zwischen 10 und 1000 μm. Der nahe Infrarotstrahlen
blockierende Film 5 ist vorzugsweise auf die transparente
Basisplatte 2 mit der klebenden Substanz 4C laminiert,
weil der nahe Infrarotstrahlen blockierende Film 5 empfindlich
gegenüber
Hitze ist, sodass er Hitze bei Temperaturen zum Vernetzen (130–150°C) nicht widersteht.
Niedertemperatur vernetzbares EVA (die Temperatur zum Vernetzen:
70–130°C) kann zum
Verbinden des nahe Infrarotstrahlen blockierenden Films 5 mit
der transparenten Basisplatte 2 verwendet werden.
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Die
klebenden Zwischenfilme 4A, 4B und die klebende
Substanz 4C können
ferner in kleinen Mengen ultraviolette Strahlen absorbierende Substanz,
Infratotstrahlen absorbierende Substanz, ein Antioxidans und/oder
eine Farbverarbeitungshilfe umfassen. Zum Anpassen der Farbe des
Filters selbst können
sie ferner färbende
Substanzen, z. B. einen Farbstoff und Pigmente, und/oder Füllmaterial,
z. B. Ruß,
hydrophobes Siliziumoxid und Calciumcarbonat, umfassen.
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Es
ist ferner effektiv, dass die klebenden Zwischenschichten im Blattzustand
mit Hilfe eines Korona-Entladungsverfahrens, eines Niedertemperatur-Plasmaverfahrens,
eines Elektronenstrahl-Bestrahlungsverfahrens oder eines ultravioletten
Bestrahlungsverfahrens als Maßnahme
zum Verbessern der klebenden Eigenschaft oberflächenbehandelt werden.
-
Die
klebenden Zwischenschichten können
z. B. hergestellt werden, indem zuerst das klebende Harz und die
oben aufgeführten
Additive gemischt werden, die mit Hilfe eines Extruders oder einer
Rolle geknetet werden und danach dann mit Hilfe eines filmbildenden
Verfahrens, T-Farbextrudieren oder Aufblasen, in eine vorbestimmte
Gestalt geformt werden. Während
der Filmbildung wird ein Prägen
geliefert, um das Blockieren zwischen Blättern zu verhindern und ein
Trennen während
der Druckbeaufschlagung auf die transparente Basisplatte zu erleichtern.
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Anstelle
von EVA-Harz kann PVB-Harz geeignet verwendet werden, wie oben angemerkt
ist. Es wird bevorzugt, dass das PVB-Harz zwischen 70 und 95 Gewichtsprozent
Polyvinylace-tal und zwischen 1 und 15 Gewichtsprozent Polyvinylacetat
enthält
und einen Durchschnittsgrad an Polymerisation zwi-schen 200 und 3000,
vorzugsweise 300 und 2500 aufweist. Das PVB-Harz wird als Harzzusammenstellung,
die einen Weichmacher enthält,
verwendet.
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Als
eine andere transparente klebende Substanz kann eine anhaftende,
selbstklebende Substanz (druckempfindlicher Kleber), z. B. acrylischer
Kleber und thermoplastischer Elastomertyp-Kleber, z. B. SBS und
SEBS, ebenso geeigneterweise verwendet werden. Solche Selbstkleber
können
ferner geeigneterweise eine klebrigmachende, ultraviolette Strahlen
absorbierende Substanz, färbende
Pigmente, färbende
Farbstoffe, Antioxidationsmittel und/oder eine Klebehilfe umfassen.
Die klebrige Substanz kann durchlässig auf eine Oberfläche des
Antireflexionsfilms oder den nahe Infrarotstrahlen blockierenden
Films aufgebracht werden, um eine Beschichtung von einer Dicke von
5 bis 100 Mikron zu bilden, oder eine Schicht der klebrigen Substanz
mit solch einer Dicke wird durchlässig auf die Oberfläche laminiert.
Dann wird der Antireflexionsfilm oder der nahe Infrarotstrahlen
blockierende Film mit der klebrigen Substanz auf die transparente
Basisplatte oder den anderen Film (wegen der Empfindlichkeit von
EVA gegenüber
Hitze) laminiert.
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Das
leitfähige
Klebeband 7 wird in einer Doppellagenweise verwendet. Das äußere Band 7 ist
um die gesamte Seitenperipherie der laminierten Anordnung, die aus
der transparenten Basisplatte 2, dem leitfähigen Gitterelement 3 und
dem nahe Infrarotstrahlen blockierenden Film 5 besteht,
verbunden und ist mit den Rändern
entlang der Kanten der vorderen Oberfläche und der rückwärtigen Oberfläche hiervon
verbunden, wodurch beide Kanten des Antireflexions films 8 und
die Kanten des nahe Infrarotstrahlen blockierenden Films 5 verbunden
sind. Das innere Band ist mit den Kanten des leitfähigen Gitterelements 3,
den Kanten des nahe Infrarotstrahlen blockierenden Films 5 und
der Seitenperipherie einer hierzwischen gebildeten laminierten Anordnung
verbunden.
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Jedes
leitfähige
Klebeband 7 wird z. B. gebildet, indem eine klebende Schicht 7B,
in der leitfähige
Teilchen dispergiert sind, auf eine Oberfläche einer Metallfolie gelegt
wird, wie in 1 gezeigt ist. Als klebende Schicht 7B können acrylische
Kleber, Gummikleber, Silikonkleber oder Epoxy- oder Phenolharz,
die Härter enthalten,
verwendet werden.
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Leitfähige Materialien
irgendeines Typs mit gutem elektrischem Durchgang können als
leitfähige
Teilchen verwendet werden, um in der Klebeschicht 7B dispergiert
zu werden. Beispiele umfassen metallische Puder aus beispielsweise
Kupfer, Silber und Nickel oder keramische Puder, die mit solch einem
oben erwähnten Metall
beschichtet sind. Es gibt keine bestimmte Begrenzung hinsichtlich
ihrer Gestalt, so dass die Teilchen irgendeine Gestalt, z. B. eine
flockenartige, dendritische, granulare oder pelletartige Gestalt
haben können.
-
Der
Gehalt an leitfähigen
Teilchen beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 15 Volumenprozent relativ zu dem Polymer, welches
die klebende Schicht 7B bildet, und die durchschnittliche
Teilchengröße beträgt vorzugsweise 0,1
bis 100 μm.
Solch eine Begrenzung des Gehalts und der Teilchengröße verhindert
die Kondensation der leitfähigen
Teilchen, so dass eine gute elektrische Leitfähigkeit erhalten wird.
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Die
Metallfolie 7A als Basis des leitfähigen Klebebands 7 kann
aus einem Metall, z. B. Kupfer, Silber, Nickel, Aluminium oder Edelstahl,
hergestellt sein und weist normalerweise eine Dicke von 1 bis 100 μm auf.
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Die
Klebeschicht 7B ist aus einer Mischung hergestellt, in
der die vorbenannten Selbstkleber und die leitfähigen Teilchen gleichmäßig in einem
vorbestimmten Verhältnis
gemischt sind, und kann leicht gebildet werden, indem die Mischung
auf die Metallfolie 7A aufgebracht wird, indem ein Rollbeschichter,
ein Düsenbeschichter,
ein Messerbeschichter, ein Stabbeschichter, ein Flussbeschichter,
ein Sprühbeschichter
oder Ähnliches
verwendet wird.
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Die
Dicke der Klebeschicht 7B liegt normalerweise im Bereich
von 5 bis 100 μm.
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Um
die elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte 1 herzustellen,
wie sie in 1 gezeigt ist, werden der Antireflexionsfilm 8,
das leitfähige
Gitterelement 3, die transparente Basisplatte 2,
der nahe Infrarotstrahlen blockierende Film 5, die klebenden
Zwischenschichten 4A, 4B und die klebende Substanz 4C und
das leitfähige
Klebeband 7 zuerst vorbereitet. Der Antireflexionsfilm 8,
das leitfähige
Gitterelement 3 und die transparente Basisplatte 2 werden
mit den hierzwischen angeordneten klebenden Zwischenschichten 4A bzw. 4B laminiert
und unter den Härtungsbedingungen
der klebenden Zwischenfilme 4A und 4B zusammengedrückt und
dann geheizt oder bestrahlt, um sie zu integrieren. Hiernach wird
der nahe Infrarotstrahlen blockierende Film 5 auf den integrierten
Körper
mit Hilfe der klebenden Substanz 4C laminiert. Falls es
notwendig ist, werden die Ränder
des leitfähigen
Gitterelements 3, die sich aus dem integrierten Körper erstrecken,
gefaltet, und danach wird das leitfähige Klebeband 7 um
die zusammengebaute Einheit geklebt, um die umgeklappten Ränder auf
der Oberfläche
zu fixieren, und entsprechend einer Härtungsmethode ausgehärtet, z.
B. eines Druck-Hitze-Verbindens,
welches für
das verwendete leitfähige
Klebeband 7 geeignet ist.
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Anstelle
eines Teils oder der gesamten klebenden Zwischenschichten 4A, 4B kann
eine haftende selbstklebende Substanz verwendet werden.
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Wenn
ein vernetzbares leitfähiges
Klebeband als leitfähiges
Klebeband 7 verwendet wird, wird das vernetzbare leitfähige Klebeband
mit dem integrierten Körper
aufgrund der Klebrigkeit der Klebeschicht 7B hiervon verbunden
(diese zeitliche Anhaftung erlaubt eine Wiederanhaftung, falls notwendig)
und dann geheizt oder mit ultravioletter Strahlung bei Druckbeaufschlagung
bestrahlt, falls notwendig. Im Fall von ultravioletter Bestrahlung,
kann ein Heizen ebenso ausgeführt
werden. Das vernetzbare leitfähige
Band kann teilweise durch teilweises Heizen oder ultraviolettes
Bestrahlen verbunden werden.
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Das
Hitzeverbinden kann leicht mit einem normalen Hitzeabdichter durchgeführt werden.
Als ein zusammendrückendes
und heizendes Verfahren kann ein Verfahren verwendet werden, bei
dem der integrierte Körper
mit dem vernetzbaren leitfähigen
Klebeband in einen Vakuumsack eingeführt wird, der dann evakuiert wird
und danach geheizt wird. Daher ist der Verbindungsarbeitsgang ziemlich
einfach.
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Die
Verbindungsbedingung in diesem Fall der thermischen Vernetzung hängt von
dem Typ der vernetzenden Substanz (organisches Peroxid) ab, welches
zu verwenden ist. Das Vernetzen wird normalerweise bei einer Temperatur
von 70 bis 150°C,
vorzugsweise zwischen 70 bis 130 °C
und normalerweise für
10 Sekunden bis 120 Minuten, vorzugsweise 20 Sekunden bis 60 Minuten
durchgeführt.
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Im
Falle einer Photovernetzung können
verschiedene Lichtquellen, die Licht im ultravioletten bis sichtbaren
Bereich emittieren, verwendet werden. Beispiele umfassen eine Extra-Hochdruck-,
Hochdruck- oder Niederdruck-Quecksilberlampe, eine chemische Lampe,
eine Xenonlampe, eine Halogenlampe, eine Quecksilber-Halogenlampe,
eine Kohlenstoffbogenlampe, eine Glühlampe und eine Laserbestrahlung.
Die Zeitdauer der Bestrahlung ist nicht begrenzt, weil sie vom Typ
der Lampe und der Stärke
der Lichtquelle abhängt,
jedoch liegt sie normalerweise in einem Bereich von Dutzenden von
Sekunden bis Dutzenden von Minuten. Um das Vernetzen zu unterstützen, kann
ultraviolett eingestrahlt werden, nachdem zuvor auf 40 bis 120 °C geheizt
wurde.
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Der
Druck zum Verbinden sollte geeignet gewählt sein und beträgt vorzugsweise
5–50 kg/cm2, insbesondere 10–30 km/cm2.
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Die
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte 1 mit
dem leitfähigen
Klebeband 7, die oben erwähnt wurde, kann ziemlich leicht
in einen Körper
eines Gerätes
eingebaut werden, indem sie lediglich in den Körper eingepasst wird. Wenn
die Ränder
des leitfähigen
Gitterelements 3, die sich aus dem Körper erstrecken, gefaltet sind,
kann die Platte 1 eine einheitliche und gute elektrische
Leitfähigkeit zwischen
dem leitfähigen
Gitterelement 3 und dem Körper des Gerätes durch
die leitfähigen
Klebebänder 7 auf
vier Seiten der Platte 1 liefern, wodurch eine hohe elektromagnetische
Wellen abschirmende Effizienz aufgewiesen wird. Zusätzlich kann
eine exzellente nahe Infrarotstrahlen blockierende Fähigkeit
aufgrund der Existenz des nahe Infrarotstrahlen blockierenden Films 5 erhalten
werden. Darüber
hinaus ist, da nur eine transparente Basisplatte 2 verwendet
wird, die Platte dünn
und leicht. Da beide Oberflächen
der transparenten Basisplatte von den Filmen 8 bzw. 5 bedeckt
sind, besitzt die elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
einen Effekt des Verhinderns, dass die transparente Basisplatte
zerbrochen wird, und einen Effekt des Verhinderns, dass die transparente
Basisplatte zerstreut wird, sogar wenn sie zerbrochen wird.
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Da
die nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht des nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Films 5 eine exzellente Beständigkeit
gegenüber
Hitze, Feuchtigkeit und ultravioletten Strahlen aufgrund des Umfassens
der nahes Infrarot absorbierenden Substanz und des Antioxidationsmittels
besitzt, kann die Haltbarkeit der elektromagnetische Wellen abschirmenden
und lichtdurchlässigen
Platte ebenfalls verbessert werden.
-
Es
sollte beachtet werden, dass die elektromagnetische Wellen abschirmende
und lichtdurchlässige Platte,
die in 1 gezeigt ist, ein Beispiel einer elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte gemäß der Erfindung
ist, sodass die vorliegende Erfindung nicht auf das darstellende
Beispiel beschränkt
ist. Zum Beispiel kann ein transparenter leitfähiger Film mit dem nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Film verwendet werden. Eine transparente leitfähige Schicht
kann direkt auf der Oberfläche
der transparenten Basisplatte 2 gebildet werden.
-
Die
erfindungsgemäße elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte ist gut geeignet
als Frontfilter eines PDP und als Fenster eines Ortes, an dem eine
Präzisionsvorrichtung
installiert ist, z. B. eines Krankenhauses oder eines Labors.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung in größerem Detail mit Bezug auf
Beispiele und vergleichende Beispiele beschrieben.
-
Beispiele
1–8, vergleichende
Beispiele 1, 2 Materialien zum Bilden der nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Schicht, die in Tabelle 1 spezifiziert sind, wurden
in einem gemischten Lösungsmittel
bestehend aus Dichlormethan: 18,5g, Tetrahydrofuran: 37g und Toluen:
37g gelöst,
um eine Beschichtungsflüssigkeit
vorzubereiten, und diese Beschichtungsflüssigkeit wurde auf einen Polyethylenfilm
mit einer Breite von 200 mm und einer Dicke von 100 μm aufgebracht
und bei Raumtemperatur getrocknet, um eine nahe Infrarotstrahlen
blockierende Schicht mit einer Dicke von 5 μm zu bilden. Auf diese Weise
wurde jeder nahe Infrarotstrahlen blockierende Film hergerichtet.
-
Jeder
nahe Infrarotstrahlen blockierende Film, der so hergerichtet wurde,
wurde bei 80 °C
für 500 Stunden
gehalten. Die Extinktion vor und nach der Erfahrung wurde gemessen
und das Restverhältnis
der Extinktion bei 1090 nm wurde anhand der folgenden Gleichung
berechnet: Extinktions-Restverhältnis
bei 1090 nm = Extinktion bei 1090 nm nach dem Aussetzen gegenüber 80 °C für 500 Stunden
/ ursprüngliche
Extinktion bei 1090 nm.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Tabelle 1
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, liefern alle nahe Infrarotstrahlen
blockierenden Filme, die eine Diimmonium-Verbindung oder Kupfer-Dithiolen-Komplex
enthaltende nahe Infrarotstrahlen blockierende Schicht aufweisen,
gute Ergebnisse, sodass das Extinktions-Restverhältnis bei 1090 nm nach dem
Aussetzen gegenüber
85 °C für 500 Stunden
größer als
0,8 war. Es wurde herausgefunden, dass der erfindungsgemäße Film eine
exzellente Hitzebeständigkeit
aufweist.
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Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie
detailliert beschrieben wurde, kann die Erfindung eine elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte liefern, die dünn und leicht
ist, die schwer zu zerbrechen ist und hart gegenüber Zersplitterung ist, sogar
wenn sie zerbrochen wird. Darüber
hinaus weist die elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
eine erheblich verbesserte elektromagnetische Wellen abschirmende Funktion
und eine nahe Infrarotstrahlen blockierende Funktion auf, so dass
sie geeigneterweise als ein elektromagnetische Wellen abschirmender
Filter eines PDPs verwendet werden kann, und weist eine hohe Transparenz
auf, so dass bestimmte Bilder dargestellt werden. Darüber hinaus
weist die elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
eine hohe Haltbarkeit der nahe Infrarotstrahlen blockierenden Funktion
auf, das heißt,
ist exzellent beständig
gegenüber
Hitze, Feuchtigkeit und ultravioletten Strahlen. Die vorliegende
Erfindung kann ferner ein Anzeigefeld, z. B. ein PDP, liefern, welches
die vorgenannte elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
verwendet.
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