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Die
Erfindung betrifft eine elektromagnetische Wellen abschirmende und
lichtdurchlässige Platte,
die als Frontfilter für
ein PDP (plasma display panel – Plasmaanzeigefeld)
geeignet ist, und insbesondere eine elektromagnetische Wellen abschirmende
und lichtdurchlässige
Platte, die einfach in einen Körper
eines Geräts,
zum Beispiel eine Büro-Automatisierungsvorrichtung,
eingebaut werden kann und eine gute Stromleitung relativ zu dem
Körper
des Geräts
liefern kann.
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Mit
der Verbreitung von elektronischen Geräten, einschließlich Büro-Automatisierungsvorrichtungen
und Kommunikationsgeräten,
ist die Emission elektromagnetischer Wellen von diesen Geräten ein Problem
geworden. D. h., ein nachteiliger Effekt der elektromagnetischen
Wellen auf den menschlichen Körper
wird befürchtet,
und es ist ebenso ein Problem, dass elektromagnetische Wellen eine
Präzisionsvorrichtung
beeinflussen, so dass eine Fehlfunktion verursacht wird.
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Daher
sind Platten mit einer guten Effizienz, elektromagnetische Wellen
abzuschirmen, und einer Lichttransparenz als Frontfilter für PDPs von
Büro-Automatisierungsvorrichtungen
entwickelt worden und zur kommerziellen Anwendung gelangt. Solche Platten
werden ebenso als Fenster eines Ortes benutzt, an dem eine Präzisionsvorrichtung
installiert ist, zum Beispiel eines Krankenhauses oder eines Labors,
um die Präzisionsvorrichtung
vor elektromagnetischen Wellen eines tragbaren Telefons zu schützen.
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Eine
herkömmliche
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
umfasst typischerweise transparente Basisplatten, zum Beispiel acrylische
Bretter, und ein leit fähiges
Gitterelement, wie ein Drahtgeflecht, oder einen tränspärenten leitfähigen Film
und wird gebildet, indem däs leitfähige Gitterelement
oder der transparente leitfähige
Film zwischen die transparenten Basisplatten angeordnet wird und
mit ihnen zusammengebaut wird.
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Um
eine gute elektromagnetische Wellen abschirmende Effizienz zu liefern,
wenn solch eine elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
in einen Körper
eines Geräts, zum
Beispiel ein PDP, eingebaut wird, ist es notwendig, eine gleichförmige Stromleitung
zwischen der elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
und dem Körper
des Geräts
zu schaffen, d. h. zwischen dem leitfähigen Gitter der elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte und einer Leitungsoberfläche des
Körpers.
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Eine
Struktur, die eine gute Stromleitung zwischen einer elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte und einem Körper des
Geräts
liefern kann, jedoch einfach ist, ist herkömmlich in (JPA 9-147752) vorgeschlagen.
Diese Struktur wird hergestellt, indem ein leitfähiges Gitterelement in solch
einer Größe gebildet
wird, dass die Peripherie hiervon außerhalb der peripheren Kanten der
transparenten Basisplatten angeordnet ist, um Ränder zu bilden, wenn es zwischen
diesen angeordnet wird, indem die Kanten dann auf die Oberfläche von
einer der transparenten Basisplatten gefaltet werden, so dass die
Kanten als leitfähige
Abschnitte zwischen der elektromagnetische Wellen abschirmenden
und lichtdurchlässigen
Platte und dem Körper
des Geräts
dienen, und indem die Kanten mit dem Körper des Geräts mithilfe
eines Druckverbindens verbunden werden.
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Es
gibt jedoch mit Bezug auf solch eine Struktur, wie sie oben erwähnt ist,
folgende Probleme:
- 1) es gibt den Fall, dass
das leitfähige
Gitter ausgefranst ist, so dass es keine gute Stromleitung liefert;
und
- 2) ist es schwierig, die Ränder
auf Grund der hohen Festigkeit des leitfähigen Gitters zu falten, und
es ist ebenso schwierig, die Kanten mit dem Körper des Geräts zu verbinden,
da die Ränder dazu
neigen, sich außerhalb
der Stellungen zu befinden.
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Daher
besitzt die vorgenannte Struktur eine Unzulänglichkeit darin, dass es schwierig
ist, eine gute Stromleitung sicher zu liefern, die gleichförmig über die
gesamte Peripherie der elektromagnetische Wellen abschirmenden und
lichtdurchlässigen
Platte mit einem geringen Widerstand ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben genannten herkömmlichen
Probleme zu lösen und
eine elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
zu schaffen, die leicht in den Körper
eines Geräts
eingebaut werden kann und eine gleichförmige und widerstandsarme Leitung
relativ zu dem Körper
des Geräts
liefert.
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Eine
erfindungsgemäße elektromagnetische Wellen
abschirmende und lichtdurchlässige
Platte umfasst zwei transparente Basisplatten und ein leitfähiges Gitterelement.
Das leitfähige
Gitterelement ist zwischen den transparenten Basisplatten in solch einer
Weise angeordnet, dass die Peripherie des leitfähigen Gitterelements außerhalb
der transparenten Basisplatten positioniert ist, und die Peripherie
wird entlang der peripheren Kanten der transparenten Basisplatte
gefal tet. Die elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Peripherie des leitfähigen Gitterelements,
welche außerhalb
der transparenten Basisplatten positioniert ist, an den transparenten Basisplatten
mittels eines leitfähigen
Klebebands gesichert ist.
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Die
Peripherie des leitfähigen
Gitterelements, welche außerhalb
der transparenten Basisplatten positioniert ist, ist an der transparenten
Basisplatte mittels der Verwendung des leitfähigen Klebebands gesichert,
wodurch ein Ausfransen des leitfähigen
Gitterelements verhindert wird und die Peripherie stabil gesichert
wird. Daher kann die elektromagnetische Wellen abschirmende und
lichtdurchlässige
Platte leicht mit dem Körper
des Geräts
zusammengebaut werden, und eine gute Leitung kann zwischen dem leitfähigen Gitterelement
der elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
und dem Körper
des Geräts
durch das leitfähige
Klebeband geliefert werden.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun lediglich beispielhaft mit Bezug auf die
beigefügte
Zeichnung beschrieben, in der:
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1 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte zeigt.
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Hiernach
wird eine Ausführungsform
einer elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
gemäß dem Aspekt
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. 1 ist eine
schematische Querschnittsansicht, die die Ausführungs form der erfindungsgemäßen elektromagnetische Wellen
abschirmenden und lichtdurchlässigen
Platte zeigt.
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Die
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte 1 umfasst
zwei transparente Basisplatten 2A, 2B und ein
leitfähiges
Gitterelement 3, das zwischen Klebefilmen 4A, 4B angeordnet
ist. Das leitfähige
Gitterelement 3 mit den Klebefilmen 4A, 4B ist
zwischen den transparenten Basisplatten 2A, 2B angeordnet
und ist integral mit ihnen verbunden, um ein integriertes Element
zu bilden. Die Ränder
des leitfähigen
Gitterelements 3, die außerhalb der peripheren Kanten
der transparenten Basisplatten 2A, 2B angeordnet
sind, sind entlang der peripheren Kanten der transparenten Basisplatten 2A, 2B gefaltet
und mit den transparenten Platten 2A, 2B mit einem
leitfähigen
Klebeband 7 verbunden. Auf diese Weise wird die elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte 1 gebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das leitfähige Klebeband 7 mit
allem um die Enden des integrierten Elements der transparenten Basisplatten 2A, 2B und das
leitfähige
Gitterelement herum in solch einer Weise verbunden, um die Ecken
zwischen den Oberflächen
und den Endflächen
zu bedecken, so dass das leitfähige
Klebeband 7 mit den Außenkanten
von beiden transparenten Basisplatten 2A, 2B verbunden ist.
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Das
leitfähige
Klebeband 7 wird zum Beispiel gebildet, indem eine leitfähige Klebeschicht 7B auf eine
Oberfläche
einer Metallfolie 7A gelegt wird. Die Metallfolie 7A für das leitfähige Klebeband 7 kann eine
Dicke von 1 bis 100 μm
aufweisen und kann aus einem Metall, zum Beispiel Kupfer, Silber,
Nickel, Aluminium oder Edelstahl hergestellt sein.
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Die
leitfähige
Klebeschicht 7B wird gebildet, indem ein klebendes Material,
in dem leitfähige
Teilchen dispergiert sind, auf eine Oberfläche der Metallfolie 7A aufgebracht
wird.
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Beispiele
für das
Klebematerial umfassen Epoxid- oder Phenolharz, die Härter enthalten,
eine Acrylklebeverbindung, eine Gummiklebeverbindung, eine Silikonklebeverbindung
u. Ä.
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Leitfähige Materialien
irgendeines Typs mit guten elektrischen Durchgängen können als leitfähige Teilchen
zum Dispergieren in dem Kleber verwendet werden. Beispiele umfassen
metallische Puder aus z.B. Kupfer, Silber und Nickel, Metalloxidpuder aus
beispielsweise Zinnoxid, Zinn-Indium-Oxid und Zinkoxid und Harz-
oder Keramikpuder, die mit solch einem Metall oder Metalloxid, wie
es oben erwähnt ist,
beschichtet sind. Es gibt keine bestimmte Einschränkung bezüglich ihrer
Gestalt, so dass die Partikel irgendeine Gestalt aufweisen können, z.B.
eine spelzenartige, dendritische, granulare, pelletartige, sphärische,
sternförmige
oder konfettoartige (sphärische
mit vielen Vorsprüngen)
Gestalt.
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Der
Gehalt an leitfähigen
Teilchen beträgt vorzugsweise
0,1 bis 15 Volumenprozent relativ zu dem Kleber und die durchschnittliche
Teilchengröße beträgt vorzugsweise
0,1 bis 100 μm.
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Die
Dicke der Klebeschicht 7B liegt im Normalfall im Bereich
von 5 bis 100 μm.
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Gemäß der Erfindung
kann das leitfähige Klebeband 7 ein
vernetzbares leitfähiges
Klebeband sein.
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Die
Verwendung des leitfähigen
Klebebands vernetzbaren Typs, insbesondere mit einer nachvernetzbaren
Klebeschicht, die ein Ethylen-Vinylacetat Copolymer und ein Vernetzungsmittel
für das
Ethylen-Vinylacetat Copolymer umfasst, gestattet einen effektiven
Zusammenbau auf Grund der folgenden Charakteristika:
- (i) gute Hafteigenschaften, wodurch eine leichte temporäre Anhaftung
an einer Klebeoberfläche mit
geeigneter Klebrigkeit gestattet wird;
- (ii) geeignete Klebrigkeit vor dem Vernetzen, d.h. ausreichend
für eine
temporäre
Haftung, jedoch nicht so stark, um eine Wiederanhaftung zu gestatten,
wodurch eine Korrektur erleichtert wird;
- (iii) sehr starke Klebrigkeit nach dem Vernetzen, wodurch eine
hohe Verbindungsstärke
aufgewiesen wird;
- (iv) hohe Feuchtigkeits- und Hitzebeständigkeit, wodurch eine hohe
Haltbarkeit aufgewiesen wird; und
- (v) Vernetzbarkeit bei einer Temperatur niedriger als 130° C im Falle
thermischer Vernetzung und Vernetzbarkeit sogar mit Licht. Die Vernetzung kann
bei relativ niedriger Temperatur durchgeführt werden, wodurch der Anhaftungsarbeitsgang
erleichtert wird.
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Hiernach
wird die Struktur eines vernetzbaren leitfähigen Bands, das für die Erfindung
geeignet ist, beschrieben.
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Das
vernetzbare leitfähige
Band, das vorzugsweise für
die Erfindung verwendet wird, umfasst eine Metallfolie 7A und eine
Klebeschicht 7B, in der leitfähige Teilchen dispergiert sind
und die auf einer Oberfläche
der Metallfolie 7 angeordnet ist, wobei die Klebeschicht 7B eine
nachvernetzbare Klebeschicht ist, die ein Polymer umfasst, dessen
Hauptbestandteil ein Ethylen-Vinylacetat Copolymer und ein Vernetzungsmittel
für das
Ethylen-Vinylacetat Copolymer ist.
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Beispiele
für in
der Klebeschicht 7B zu dispergierende leitfähige Teilchen
umfassen die Beispiele, die für
die leitfähigen
Teilchen angegeben sind, die in dem Kleber des vorgenannten leitfähigen Klebebands 7 zu
dispergieren sind.
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Der
Gehalt an leitfähigen
Teilchen beträgt vorzugsweise
0,1 bis 15 Volumenprozent relativ zu dem später beschriebenen Polymer,
das die Klebeschicht 7B bildet, und die durchschnittliche
Teilchengröße beträgt vorzugsweise
0,1 bis 100 μm.
Solch eine Begrenzung hinsichtlich des Gehalts und der Teilchengröße verhindert
die Kondensation der leitfähigen
Teilchen, wodurch eine gute Stromleitung geschaffen wird.
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Das
Polymer, das die Klebeschicht 7B bildet, enthält vorzugsweise
als Hauptbestandteil Ethylen-Vinylacetat Copolymer, das aus den
folgenden Copolymeren (A) bis (C) ausgewählt ist, und besitzt einen
Schmelzindex (MFR) von 1 bis 3.000, vorzugsweise von 1 bis 1.000
und noch bevorzugter von 1 bis 800.
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Die
Verwendung der folgenden Copolymere (A) bis (C), deren MFR im Bereich
von 1 bis 3.000 liegt und deren Vinylacetatgehalt im Bereich von
2 bis 80 Gewichtsprozent liegt, verbessert die Klebrigkeit vor dem
Vernetzen, um die Bearbeitungseffizienz zu verbessern und die dreidimensionale
Vernetzungsdichte nach dem Vernetzen zu steigern, wodurch eine ziemlich
hohe Verbindungsstärke
aufgewiesen wird und ebenso die Feuchtigkeits- und Hitzebeständigkeit
verbessert wird:
- (A) Ethylen-Vinylacetat Copolymer,
dessen Vinylacetatgehalt im Bereich von 20 bis 80 Gewichtsprozent
liegt;
- (B) Copolymer aus Ethylen-Vinylacetat, Acrylat und/oder Methacrylat
Monomer, wobei der Vinylacetatgehalt im Bereich von 20 bis 80 Gewichtsprozent
ist und wobei der Acrylat und/oder Methacrylat Monomer-Gehalt in
einem Bereich von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent ist; und
- (C) Copolymer Ethylen, Vinylacetat, Maleinsäure und/oder Maleinsäureanhydrid,
wobei der Vinylacetatgehalt in einem Bereich von 20 bis 80 Gewichtsprozent
ist und wobei der Maleinsäure- und/oder
Maleinsäureanhydrid-Gehalt
in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent ist.
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Bei
den Ethylen-Vinylacetat Copolymeren (A) bis (C) liegt der Gehalt
an Vinylacetat im Bereich von 20 bis 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise
im Bereich von 20 bis 60 Gewichtsprozent. Weniger als 20 Gewichtsprozent
Vinylacetat stören
das Aufweisen einer ausreichenden Vernetzung im Falle der Vernetzung
bei hoher Temperatur, während
mehr als 80 Gewichtsprozent die Aufweichungstemperatur des Harzes
im Fall der Ethylen-Vinylacetat Copolymere (A), (B) verringert,
wodurch die Lagerung schwierig gemacht wird, welches ein Problem
bei der praktischen Verwendung ist, und neigen dazu, die Verbindungsstärke und
die Haltbarkeit im Fall des Ethylen-Vinylacetat Copolymers (C) zu senken.
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Bei
dem Copolymer aus Ethylen, Vinylacetat, Acrylat und/oder Methacrylat
Monomer nach (B) liegt der Gehalt an Acrylat und/oder Methacrylat
Monomer im Bereich von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
im Bereich von 0,05 bis 5 Gewichstprozent. Weniger als 0,01 Gewichstprozent
des Monomers verringert die Verbesserung der Verbindungsstärke, während mehr
als 10 Gewichstprozent dazu neigen, die Bearbeitbarkeit zu beeinflussen.
Beispiele für
ein Acrylat und/oder ein Methacrylat Monomer umfassen Monomere,
die aus der Gruppe der Acrylester und/oder Methacrylester Monomere
ausgewählt
sind. Als ein solches Monomer wird vorzugsweise ein Ester aus Acrylsäure oder
Methacrylsäure und
substituiertem aliphatischen Alkohol verwendet, der eine nicht substituierende
Gruppe oder substituierende Gruppe aufweist, z.B. eine Epoxidgruppe umfassend
die Kohlenstoffatome 1 bis 20, insbesondere 1 bis 18. Beispiele
umfassen Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat und Glycidylmethacrylat.
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Bei
dem Copolymer Ethylen, Vinylacetat, Maleinsäure und/oder Maleinsäureanhydrid
nach (C) liegt der Gehalt an Maleinsäure und/oder Maleinsäureanhydrid
im Bereich von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise im Bereich
von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent. Der Gehalt von weniger als 0,01
Gewichtsprozent verringert die Verbesserung bei der Verbindungsstärke, während mehr
als 10 Gewichtsprozent dazu neigen, die Bearbeitbarkeit zu beeinflussen.
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Das
Polymer gemäß der Erfindung
enthält mehr
als 40 Gewichtsprozent, insbesondere mehr als 60 Gewichtsprozent
an Ethylen-Vinylacetat Copolymer nach (A) bis (C) und enthält vorzugsweise
das Ethylen-Vinylacetat Copolymer nach (A) bis (C) ohne einen anderen
Bestandteil. Wenn das Polymer ein Polymer neben dem Ethylen-Vinylacetat
Copolymer enthält,
kann das Polymer neben dem Ethylen-Vinylacetat Copolymer ein Olefinpolymer
sein, dessen Rückgrat
mehr als 20 Molprozent Ethylen und/oder Propylen, Polyvinylchlorid,
Acetalharz oder Ähnliches
enthält.
Das Vernetzungsmittel für
das vorgenannte Polymer kann ein organisches Peroxid als Vernetzungsmittel
für eine
Hitzeaushärtung
zum Bilden einer wärmeaushärtenden
Klebeschicht oder ein Photosynthetisierer als Vernetzungsmittel
zum Phatoaushärten
sein, um eine photoaushärtende
Klebeschicht zu bilden.
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Solch
ein organisches Peroxid kann irgendein Peroxid, das bei einer Temperatur
oberhalb von 70°C
zerlegt werden kann, um ein Radikal zu erzeugen, vorzugsweise ein
organisches Peroxid, sein, dessen Zerlegungstemperatur während einer
Halbwertszeitperiode von 10 Stunden größer als 50°C ist, und sollte entsprechend
der Temperatur zum Aufbringen des Klebematerials, der Vorbereitungsbedingungen,
der Lagerstabilität,
der Temperatur zum Aushärten
(Verbinden) und der Hitzebeständigkeit
der Klebefläche
gewählt
werden.
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Beispiele
für verfügbare Peroxide
umfassen 2,5-Dimethylhexan-2,5-Dihydroperoxid; 2,5-Dimethyl-2,5-di(Tert-Butylperoxy)-Hexan-3;
Di-Tert-Butylperoxid; Tert-Butylcumylperoxid; 2,5-Dimethyl-2,5-di(Tert-Butylperoxy)-Hexan;
Dicumylperoxid; α,α'-bis(Tert-Butylperoxy)-Benzen;
n-Butyl-4,4-bis(Tert-Butylperoxy)-Valerat;
2,2-bis(Tert-Butylperoxy)-Butan,
1,1-bis(Tert-Butylperoxy)-Cyclohexan; 1,1-bis(Tert-Butylperoxy)-3,3,5-Trimethylcyclohexan;
Tert-Butylperoxybenzoat;
Benzoylperoxid; Tert-Butylperoxyacetat; Methylethylketonperoxid; 2,5-Dimethylhexyl-2,5-bis-peroxy-Benzoat; Butylhydroperoxid;
p-Menthanhydroperoxid; p-Chlorbenzoylperoxid; Hydroxyheptylperoxid;
Chlorhexanonperoxid; Octanoylperoxid; Decanoylperoxid; Lauroylperoxid;
Cumylperoxyoctoat; Butandisäureperoxid,
Acetylperoxid; Tert-Butylperoxy(2-Ethylhexanoat);
m-Toluoylperoxid; Tert- Butylperoxyisobutyrat;
und 2,4-Dichlorobenzoylperoxid. Diese werden einzeln oder in einem
gemischten Zustand normalerweise von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent
relativ zu dem vorgenannten Polymer verwendet.
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Andererseits
wird als ein solcher Photosynthetisierer (Photopolymerisationsinitiator)
geeigneterweise ein Radikal-Photopolymerisationsinitiator verwendet.
Verfügbare
Initiatoren wasserstoffgezogenen Typs unter den Radikal-Photopolymerisationsinitiatoren
umfassen Benzophenon; Methyl-o-Benzoylbenzoat; 4-Benzoyl-4'-Methyldiphenylsulfid;
Isopropylthioxanthon; Diethylthioxanthon; und 4-(Diethylamino)Ethylbenzoat.
Unter den Radikal-Photopolymerisationsinitiatoren umfassen Initiatoren
intramolekularen Trennungstyps Benzoinether, Benzoinpropylether
und Benzyldimethylketal, Initiatoren des α-Hydroxyalkyphenontyps umfassen
2-Hydroxy-2-Methyl-1-Phenylpropan-1-on, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon,
Alkylphenylglyoxylat und Diethoxyacetophenon, Initiatoren des Typs α-Amino-Alkylphenon umfassen
2-Methyl-1-[4-(Methylthio)Phenyl]-2-Morpholinopropan-1
und 2-Benzyl-2-Dimethylamino-1-(4-Morpholinophenyl)Butanon-1,
und Acylphosphinoxid kann verwendet werden. Diese werden einzeln
oder in einem gemischten Zustand normalerweise im Bereich von 0,1
bis 10 Gewichtsprozent relativ zu dem vorgenannten Polymer verwendet.
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Die
Klebeschicht gemäß der Erfindung
umfasst vorzugsweise ein Silan-Kopplungsmittel als Klebebeschleuniger.
Beispiele für
Silan-Kopplungsmittel umfassen Vinyltriethoxysilan, Vinyl-tris(β-Methoxyethoxy)Silan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
Vinyltriacetoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimetoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrietoxysilan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)Ethyltrimethoxysilan,
Vinyltrichlorosi lan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan
und N-(β-Aminoethyl)-γ-Aminopropyltrimethoxysilan.
Diese werden einzeln oder in einem gemischten Zustand normalerweise
im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent relativ zu dem vorgenannten
Polymer verwendet.
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Der
Klebebeschleuniger kann eine eine Epoxid-Gruppe enthaltende Verbindung
enthalten. Beispiele für
Epoxid-Gruppen enthaltende Verbindungen umfassen Triglycidyl tris(2-Hydroxyethyl)Isocyanurat,
Neopentylglycoldiglycidylether, 1,6-Hexandioldiglycidylether, Alylglycidylether,
2-Ethylhexylglycidylether,
Phenylglycidylether, Phenol (EO)5 Glycidylether,
p-Tertbutylphenylglycidylether, Diglycidylesteradipat, Diglycidylesterphthalat,
Glycidylmethacrylat und Butylglycidylether. Der gleiche Effekt kann
erhalten werden, indem eine Epoxid-Gruppe enthaltende Polymere vermischt
wird. Diese eine Epoxid-Gruppe enthaltenden Verbindungen werden
einzeln oder in einem gemischten Zustand normalerweise im Bereich
von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent relativ zu dem vorgenannten Polymer
verwendet.
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Um
die Eigenschaften (z.B. eine mechanische Stärke, eine Klebeeigenschaft,
eine optische Eigenschaft, eine Hitzebeständigkeit, eine Feuchtigkeitsbeständigkeit,
eine Wetterbeständigkeit
und eine Vernetzungsgeschwindigkeit) der Klebeschicht zu verbessern,
kann ein Gemisch, welches eine aus der Acryloxy-Gruppe oder Methacryloxy-Gruppe
ausgewählte
Verbindung und eine aus der Allyl-Gruppe ausgewählte Verbindung enthält, in die
Klebeschicht zugefügt
werden.
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Solch
eine für
diesen Zweck verwendete Verbindung ist gewöhnlich ein Acrylsäure- oder
Methacrylsäure-Derivat,
z.B. ein Ester oder ein Amid hiervon. Beispiele für Ester-Reste umfassen
die Alkyl-Gruppe, z.B. Methyl, Ethyl, Dodecyl, Stearyl und Lauryl,
und neben solch einer Alkyl-Gruppe die Cycloxyhexyl-Gruppe, die
Tetrahydrofurfuryl-Gruppe, die Aminoethyl-Gruppe, die 2-Hydroethyl,
3-Hydroxypropyl-Gruppe und die 3-Chloro-2-Hydroxypropyl-Gruppe.
Ester mit polifunktionalem Alkohol, z.B. Ethylenglykol, Triethylenglykol,
Polypropylenglykol, Polyethylenglykol, Trimethylpropan oder Pentaerythritol
können
verwendet werden. Das typische für
solch ein Amid ist Diacetonacrylamid. Beispiele einer polifunktionalen
Vernetzungshilfe umfassen Acrylester oder Methacrylester, z.B. Trimethylolpropan,
Pentaerythritol, Glycerin, und Verbindungen, die eine Allyl-Gruppe
aufweisen, z.B. Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Diallylphthalat,
Diallylisophthalat und Diallylmaleat. Diese werden einzeln oder
in einem gemischten Zustand normalerweise im Bereich von 0,1 bis
50 Gewichtsprozent, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 30 Gewichtsprozent,
relativ zu dem vorgenannten Polymer verwendet. Mehr als 50 Gewichtsprozent Gehalt
beeinflusst manchmal die Bearbeitungseffizienz während der Zubereitung und die
Anwendungseffizienz des Klebematerials.
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Um
die Bearbeitbarkeit und die Schichtanhaftung der Klebeschicht zu
verbessern, kann ein Hydrocarbonharz in die Klebeschicht zugefügt werden. Solch
ein für
diesen Zweck zuzufügender
Hydrocarbonharz kann entweder ein Naturharz oder ein synthetischer
Harz sein. Beispiele, die geeigneterweise als Naturharz verwendet
werden, sind Kolophonium, Kolophonium-Derivate und Terpenharz. Als
Kolophonium können
Gummi-Kolophonium,
Tallöl-Kolophonium
oder Holz-Kolophonium verwendet werden. Als Kolophonium-Derivat
wird Kolophonium verwendet, das hydriert, disproportioniert, polymerisiert,
esterisiert oder metallisch chloriert wurde. Als Terpenharz kann
ein Terpenharz verwendet werden, z.B. α-Pinen und β- Pinen (Nopinen), oder Terpenphenolharz.
Neben den obigen Naturharzen kann Dammar, Copal oder Schellack verwendet
werden. Beispiele, die geeigneterweise als Kunstharz verwendet werden
können,
sind Petroleumharz, Phenolharz und Xylenharz. Als Petroleumharz
kann alfatisches Petroleumharz, aromatisches Petroleumharz, cycloalifatisches
Petroleumharz, Copolymerpetroleumharz, hydriertes Petroleumharz,
reines Monomer Petroleumharz oder Coumaronindenharz verwendet werden.
Als Phenolharz kann Alkylphenolharz oder modifiziertes Phenolharz
verwendet werden. Als Xylenharz kann Xylenharz oder modifiziertes
Xylenharz verwendet werden. Der Gehalt an Kohlenwasserstoffharz
sollte geeignet gewählt
sein, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 200 Gewichtsprozent, besser
im Bereich von 5 bis 150 Gewichtsprozent relativ zum Polymer.
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Die
Klebeschicht kann ferner ein Antioxidans, ein ultraviolett absorbierendes
Mittel, einen Farbstoff und/oder eine Verarbeitungshilfe in solch
einer Menge enthalten, die den Erfindungsgedanken nicht beeinflusst.
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Beispiele
für Metall
der Metallfolie 7A als die Basis für das vernetzbare leitfähige Klebeband 7 der Erfindung
umfassen Kupfer, Silber, Nickel, Aluminium oder Edelstahl. Die Dicke
der Metallfolie 7A liegt normalerweise im Bereich von 1
bis 100 μm.
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Die
Klebeschicht 7B wird aus einer Mischung hergestellt, in
der Ethylen-Vinylacetat Copolymer, Vernetzungsmittel und andere
Zusatzstoffe, falls notwendig, und leitfähige Teilchen gleichförmig in
einem vorbestimmten Verhältnis
gemischt sind, und kann leicht gebildet werden, indem die Mischung
auf die Metallfolie 7A unter Verwendung eines Rollbeschichters,
eines Düsenbeschichters,
eines Messerbeschichters, ei nes Glimmerstabbeschichters, eines Flussbeschichters,
eines Sprühbeschichters
oder Ähnlichen
aufgebracht wird.
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Die
Dicke der Klebeschicht 7B liegt normalerweise im Bereich
von 5 bis 100 μm.
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Bei
der elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
gemäß der Erfindung
umfassen Beispiele des Materials der transparenten Basisplatten 2A, 2B Glas,
Polyester, Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat, Polymethylmethacrylat
(PMMA), Acrylbrett, Polycarbonat (PC), Polystyren, Triacetat-Film,
Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyethylen,
Ethylen-Vinylacetat Copolymer, Polyvinylbutyral, metallionisch vernetztes
Ethylen-Methacryl Copolymer, Polyurethan und Cellophan. Vorzugsweise
werden aus den obigen Materialien Glas, PET, PC und PMMA ausgewählt.
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Die
Dicke der transparenten Basisplatten 2A, 2B wird
geeignet in Übereinstimmung
mit den Anforderungen (z.B. der Stärke, der Leichtgewichtigkeit)
entsprechend der Anwendung der Platte gewählt, die erhalten werden soll,
und liegt normalerweise im Bereich von 0,1 bis 10 mm.
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Die
transparenten Basisplatten 2A, 2B sind normalerweise
aus demselben Material hergestellt. Zum Beispiel kann im Fall eines
PDP-Frontfilters, bei dem nur die vordere Oberfläche eine Kratzfestigkeit und
Haltbarkeit aufweisen muss, die transparente Basisplatte 2A als
die vordere Oberfläche
aus einer Glasplatte mit einer Dicke von 1,0 bis 10 mm bestehen
und die transparente Basisplatte 2B als hintere Oberfläche (der
Seite der Quelle der elektromagnetischen Wellen) kann aus einem
PET-Film oder einem PET-Brett, einem Acryl-Film oder Acryl-Brett
oder einem Polycarbonat-Film oder einem Polycarbonat-Brett mit einer
Dicke von 1 μm
bis 10 mm bestehen.
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Bei
der elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
dieser Ausführungsform
ist eine Acrylharz-basierte schwarze Bemalung 6 in einer
Flammenform auf dem Randabschnitt der rückwärtigen Oberfläche der transparenten
Basisplatte 2B geschaffen.
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Bei
der elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte 1 dieser
Ausführungsform
ist ein Antireflexionsfilm 5 auf der Oberfläche der
transparenten Basisplatte 2A als vordere Oberfläche gebildet.
Der Antireflexionsfilm 5, der auf der Oberfläche der
transparenten Basisplatte 2A gebildet ist, ist ein laminierter
Film eines hochbrechenden transparenten Films und eines niedrigbrechenden
transparenten Films, und Beispiele für laminierte Filme sind folgende:
- (a) ein laminierter Film bestehend aus einem hochbrechenden
transparenten Film und einem niedrigbrechenden transparenten Film,
d. h. zwei Filmen insgesamt;
- (b) ein laminierter Film bestehend aus zwei hochbrechenden transparenten
Filmen und zwei niedrigbrechenden transparenten Filmen, die alternierend
laminiert sind, d. h. vier Filmen insgesamt;
- (c) ein laminierter Film bestehend aus einem mittelmäßig brechenden
transparenten Film, einem hochbrechenden transparenten Film und
einem niedrigbrechenden transparenten Film, d. h. drei Filmen insgesamt;
und
- (d) ein laminierter Film bestehend aus drei hochbrechenden transparenten
Filmen und drei niedrigbrechenden transparenten Filmen, die alternierend
laminiert sind, d. h. sechs Filmen insgesamt.
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Als
hochbrechender transparenter Film kann ein Film, vorzugsweise ein
transparenter leitfähiger Film
mit einem Brechungsindex von 1,8 oder mehr, aus ZnO, TiO2, SnO2 oder ZrO,
in die ITO (Zinn Indium Oxid) oder ZnO, Al dotiert ist, hergestellt
werden. Andererseits kann als niedrigbrechender transparenter Film
ein Film aus niedrigbrechendem Material mit einem Brechungsindex
von 1,6 oder weniger, z.B. SiO2, Mg F2 oder Al2O3, hergestellt werden. Die Dicke des Films
variiert entsprechend der Filmstruktur, der Filmart und der zentralen
Wellenlänge,
da der Brechungsindex in einem Bereich sichtbaren Lichts durch Interferenz
von Licht verringert ist. Im Falle einer 4-Schicht-Struktur wird
der Antireflexionsfilm in solch einer Weise gebildet, dass die erste
Schicht (hochbrechender transparenter Film) eine Dicke im Bereich
von 5 und 50 nm, die zweite Schicht (niedrigbrechender transparenter
Film) eine Dicke im Bereich von 5 bis 50 nm, die dritte Schicht
(hochbrechender transparenter Film) eine Dicke im Bereich von 50
bis 100 nm und die vierte Schicht (niedrigbrechender transparenter
Film) eine Dicke im Bereich von 50 bis 150 nm aufweisen.
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Der
Antireflexionsfilm kann ferner mit einem Antifäulnisfilm gebildet werden,
um die Fäulnisbeständigkeit
der Oberfläche
zu verbessern. Der Antifäulnisfilm
ist vorzugsweise ein Fluorcarbon- oder Silikonfilm mit einer Dicke
im Bereich von 1 bis 1000 nm.
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Die
transparente Basisplatte 2A als vordere Oberfläche der
elektromagnetische Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte
gemäß der Erfindung
kann weiter bearbeitet werden, indem sie mit Silikonmaterial hartbeschichtet
und/oder einem Antiglanzfinish mittels Hartbeschichtens, einschließlich eines
Lichtstreuungsmittels, bearbeitet wird. Andererseits kann die transparente
Basisplatte 2B als rückwärtige Oberfläche mittels
einer Hitzestrahlenreflexionsbeschichtung mit einem metallischen
Film oder einem transparenten leitfähigen Film weiter verarbeitet
werden, um seine Funktion zu verbessern. Ein transparenter leitfähiger Film
kann ebenso auf der transparenten Basisplatte 2A als vordere
Oberfläche
gebildet werden.
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Es
wird bevorzugt, dass das leitfähige
Gitterelement, das aus Metallfibern und/oder metallbeschichteten
organischen Fibern hergestellt ist und zwischen die transparenten
Basisplatten 2A, 2B anzuordnen ist, einen Drahtdurchmesser
zwischen 1 μm
und 1 mm und ein offenes Gebietverhältnis zwischen etwa 50 % und
etwa 90 % besitzt. Wenn der Drahtdurchmesser größer als 1 mm ist, wird das
offene Gebietverhältnis
verringert, oder die elektromagnetische Wellen abschirmende Effizienz
wird verringert, und es ist unmöglich,
sowohl das offene Gebietverhältnis
als auch die elektromagnetische Wellen abschirmende Effizienz zu
befriedigen. Wenn der Drahtdurchmesser weniger als 1 μm beträgt, wird
die Stärke
des Drahtelements verringert, was die Handhabung signifikant schwierig
macht. Wenn das offene Gebietverhältnis größer als 90 % ist, ist es schwierig, die
Gittergestalt aufrecht zu erhalten. Andererseits wird, wenn das
offene Gebietverhältnis
geringer als 50 % ist, ein zu geringer Lichtübertragungsgrad geschaffen,
so dass das Licht der Anzeige verringert wird. Bevorzugter beträgt der Drahtdurchmesser
zwischen 10 und 500 μm
und das offene Gebietverhältnis
zwischen 60 und 90 %.
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Das
Verhältnis
des offenen Gebiets des leitfähigen
Gitterelements bedeutet das Verhältnis
der Flächen,
die die Öffnungen
relativ zu dem projizierten Gebiet des leitfähigen Gitterelements belegen.
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Beispiele
für Metall
der metallischen Fibern oder metallbeschichteten organischen Fibern,
die das leitfähige
Gitterelement bilden, umfassen Kupfer, Edelstahl, Aluminium, Nickel,
Titan, Wolfram, Zinn, Blei, Eisen, Silber, Chrom, Kohlenstoff oder
Legierungen hiervon. Vorzugsweise wird aus den obigen Kupfer, Edelstahl
und Aluminium ausgewählt.
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Beispiele
für organische
Materialien der metallbeschichteten organischen Fibern umfassen
Polyester, Nylon, Vinylidenchlorid, Aramid, Vinylon und Zellulose.
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Bei
dieser Erfindung wird, da die Ränder
des leitfähigen
Gitterelements gefaltet werden, das leitfähige Gitterelement vorzugsweise
aus metallisierten organischen Fibern mit einer hohen Festigkeit
hergestellt.
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Beispiele
für ein
Klebeharz zum Verbinden solcher transparenter Basisplatten 2A, 2B via
des leitfähigen
Gitters 3 umfassen Copolymere der Ethylen-Gruppe, z.B.
Ethylen-Vinylacetat
Copolymer, Ethylen-Methylacryl Copolymer, Ethylen-(Meth)Acryl Copolymer,
Ethylen-Ethyl (Meth)Acryl Copolymer, Ethylen-Methyl (Meth)Acryl
Copolymer, metallionisch vernetztes Ethylen-(Meth)Acryl Copolymer,
teilweise verseiftes Ethylen-Vinylacetat Copolymer und carboxyliertes
Ethylen-Vinylacetat Copolymer (es sollte angemerkt werden, dass "(Meth)Acryl" "Acryl oder Methacryl" bedeutet). Der beste unter den vorgenannten Harzen
ist Ethylen-Vinylacetat Copolymer (EVA), da es die beste Ausgewogenheit
an Leistung bietet und leicht gehandhabt werden kann.
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Das
integrierte Element der transparenten Basisplatten 2A, 2B und
des leitfähigen
Gitterelements 3 kann leicht hergestellt werden, indem
das leitfähige
Gitterelement 3 zwischen zwei Klebefilme 4A, 4B eingelegt
wird, in die eine vorbestimmte Menge Vernetzungsmittel für ein Hitzeaushärten oder Photoaushärten mit
dem Harz, z.B. EVA, gemischt ist, indem sie zwischen die transparenten
Basisplatten 2A und 2B angeordnet, dekomprimiert
und unter einer geheizten Bedingung entlüftet und die Klebeschicht mittels
Heizens oder Bestrahlens gehärtet wird,
um sie zu integrieren.
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Die
Dicke der Klebeschicht, die aus dem leitfähigen Gitterelement und den
Klebematerialien besteht, kann gemäß der Anwendung der elektromagnetische
Wellen abschirmenden und lichtdurchlässigen Platte variieren und
beträgt
normalerweise zwischen 2 μm
und 2 mm. Daher wird jeder Klebefilm 4A, 4B gebildet,
um eine Dicke von 1 μm
bis 1 mm aufzuweisen, um der Klebeschicht solch eine Dicke zu verleihen.
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Das
leitfähige
Gitterelement 3 wird gebildet, um eine Fläche aufzuweisen,
die größer als
die der transparenten Basisplatte 2A, 2B ist,
so dass die Peripherie hiervon außerhalb der peripheren Kanten
der transparenten Basisplatten positioniert ist, um Ränder zu
bilden, wenn es zwischen ihnen angeordnet wird. Das leitfähige Gitterelement 3 wird
vorzugsweise in solch einer Größe gebildet,
dass die Ränder
des leitfähigen
Gitterelements 3 gefaltet werden, um Teile der Oberfläche der
transparenten Basisplatte 2A zu bedecken, und die Breite
des Abschnitts, der die Teile bedeckt, liegt im Bereich von 3 bis
20 mm.
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Nachdem
die transparenten Basisplatten 2A, 2B und das
leitfähige
Gitterelement 3 integriert worden sind, werden die Ränder des
leitfähigen
Gitterelements 3 gefaltet und das leitfähige Klebeband oder das vernetzbare
leitfähige
Klebeband 7 auf die Peripherie des integrierten Elements
gewunden, um die Ränder
auf der Oberfläche
zu befestigen, und wird entsprechend eines Härtungsverfahrens, z.B. des Thermokompressionsverbindens,
verbunden, welches für
das verwendete leitfähige
Klebeband oder vernetzbare leitfähige
Klebeband 7 geeignet ist.
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Wenn
das vernetzbare leitfähige
Klebeband 7 verwendet wird, wird das Band 7 mit
dem integrierten Element mittels der Klebrigkeit des Bands 7 verbunden
(diese temporäre
Anhaftung gestattet eine Wiederanhaftung, falls notwendig) und wird
dann geheizt oder unter einigem Druck, falls es notwendig ist, mit
Ultraviolett bestrahlt. Die ultraviolette Bestrahlung kann zur selben
Zeit des Heizens angewendet werden. Das vernetzbare leitfähige Band 7 kann
teilweise mittels teilweisen Heizens oder ultravioletten Bestrahlens
verbunden werden.
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Das
Thermokompressionsverbinden kann leicht mittels eines normalen Heißversieglers
ausgeführt
werden. Als ein Kompressions- und Heizverfahren kann ein Verfahren
verwendet werden, bei dem das integrierte Element, das mit dem vernetzbaren leitfähigen Klebeband
verbunden ist, in einen Vakuumsack eingeführt wird, der dann evakuiert
wird und danach geheizt wird. Daher ist der Verbindungsarbeitsschritt
ziemlich leicht.
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Die
Verbindungsbedingung im Fall von thermischer Vernetzung hängt von
dem Typ des Vernetzungsmittels (des organischen Peroxids) ab, das
zu verwenden ist. Das Vernetzen wird normalerweise bei einer Temperatur
von 70 bis 150 °C,
vorzugsweise von 70 bis 130 °C,
und normalerweise für
10 Sekunden bis 120 Minuten, vorzugsweise 20 Sekunden bis 60 Minuten,
ausgeführt.
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Im
Fall von optischer Vernetzung können
viele Lichtquellen, die im ultravioletten bis sichtbaren Bereich
emittieren, verwendet werden. Beispiele umfassen eine extra Hochdruck-,
eine Hochdruck- oder eine Niederdruck-Quecksilberlampe, eine chemische Lampe,
eine Xenonlampe, eine Halogenlampe, eine Quecksilber-Halogen-Lampe,
eine Kohlenstoffbogenlampe, eine Glühlampe oder eine Laserstrahlung. Der
Zeitraum der Bestrahlung ist nicht begrenzt, da er von dem Typ der
Lampe und der Stärke
der Lichtquelle abhängt,
liegt jedoch normalerweise in einem Bereich von dutzenden Sekunden
bis dutzenden Minuten. Um das Vernetzen zu unterstützen, kann
ultraviolett bestrahlt werden, nachdem zuvor auf 40 bis 120 °C geheizt
wurde.
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Der
Druck zum Verbinden sollte geeignet gewählt sein und beträgt vorzugsweise
0 bis 50 kg/cm2, insbesondere 0 bis 30 kg/cm2.
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Die
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte 1,
auf die das leitfähige
Klebeband oder vernetzbare leitfähige
Klebeband 7 verbunden werden, kann leicht in den Körper des Geräts eingebaut
werden, indem sie lediglich in den Körper des Geräts in der
peripheren Richtung eingepasst wird, und kann eine gleichförmige Leitung zwischen
dem leitfähigen
Gitterelement 3 und dem Körper des Geräts über das
leitfähige
Klebeband oder vernetzbare leitfähige
Klebeband 7 liefern, wodurch eine gute elektromagnetische
Wellen abschirmende Effizienz erricht wird.
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Die
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte,
die in 1 gezeigt ist, ist nur ein Beispiel für die elektromagnetische Wellen
abschirmende und lichtdurchlässige
Platte dieser Erfindung, und es sollte verstanden werden, dass diese
Erfindung nicht hierauf beschränkt
ist. Zum Beispiel kann, während
das leitfähige
Gitterelement 3 so gebildet wird, dass die Peripherie hiervon außerhalb
der peripheren Kanten der transparenten Basisplatten 2A und 2B positioniert
ist und in der Zeichnung gefaltet ist, das leitfähige Gitterelement so gebildet
werden, dass nur zwei Seiten hiervon außerhalb der Kanten der transparenten
Basisplatten 2A, 2B positioniert sind und gefaltet
werden.
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Die
elektromagnetische Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte
der Erfindung, wie sie oben erwähnt
ist, ist ziemlich geeignet als Frontfilter eines PDP und als ein
Fenster für
einen Ort, an dem eine Präzisionsvorrichtung
installiert ist, z.B. ein Krankenhaus oder ein Labor.
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Wie
oben erwähnt,
kann die erfindungsgemäße elektromagnetische
Wellen abschirmende und lichtdurchlässige Platte leicht in einen
Körper
eines Geräts
als ein Objekt der Installation eingebaut werden und kann eine gleichförmige und
widerstandsarme Leitung relativ zu dem Körper des Geräts liefern, wodurch
eine hohe elektromagnetische Wellen abschirmende Effizienz aufgewiesen
wird.
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Darüber hinaus
erleichtert die Verwendung eines leitfähigen Klebebands oder vernetzbaren
leitfähigen
Klebebands den Zusammenbau der elektromagnetische Wellen abschirmenden
und lichtdurchlässigen
Platte.