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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein transparentes Laminat
und auf einen Filter, der das transparente Laminat verwendet, zur
Verwendung in einer Plasmaanzeigetafel (nachfolgend bezeichnet als PDP).
Insbesondere bezieht sie sich auf einen PDP-Filter, angeordnet auf der vorderen
Fläche
einer PDP, der eine Grundfunktion eines gleichzeitigen Abschneidens
von elektromagnetischen Wellen und Strahlen im nahen Infrarot-Bereich,
theoretisch erzeugt von der PDP, besitzt, und der ausgezeichnet
in der Transmissions-Charakteristik von sichtbarem Licht, in der
geringen Reflexions-Charakteristik
von sichtbarem Licht und der Oberflächen-Beschädigungs-Beständigkeit
ist, und auf eine PDP-Anzeigeeinheit und eine PDP-Frontplatte, versehen
mit dem Filter, der daran angebracht ist.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
No. Hei. 10-352219.
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2. Beschreibung des in
Bezug stehenden Stands der Technik
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Transparente
Laminate, die jeweils eine Metall-Dünnfilm-Schicht, gelegt zwischen
transparenten, dielektrischen Filmschichten, haben, sind bei der
Weiterentwicklung der Technologie zum Bilden eines Dünnfilms, repräsentiert
durch ein Vakuumdampf-Niederschlagsverfahren
oder ein Sputterverfahren, diskutiert worden. Diese transparenten
Laminate können
sowohl eine elektrisch leitende Charakteristik als auch eine Infrarot-Reflexions-Charakteristik
der Metall-Dünnfilm-Schicht
verwenden und können
eine Funktion dahingehend liefern, eine Reflexion von sichtbarem
Licht auf eine Metallfläche
mittels der transparenten Schichten eines dielektrischen Films zu
verhindern. Zum Beispiel werden diese transparenten Laminate in
transparenten, Wärme
isolierenden Materialien für
Solarzellen, Gewächshäuser für die Landwirtschaft,
Fenstermaterialien für
Gebäude, Vitrinen
für Nahrungsmittel,
usw., verwendet, da diese transparenten Laminate Strahlen sichtbaren
Lichts transmittieren und Wärmestrahlen
reflektieren. Weiterhin werden diese Laminate geeignet in Elektroden
für Flüssigkristallanzeigen,
Elektroden für
Feldlichtemitter, Filmen zum Abschirmen von elektromagnetischen
Wellen, antistatischen Filmen, usw., verwendet, da diese Laminate
transparent sind und eine hohe, elektrisch leitende Charakteristik
zeigen. Die Aufbauten dieser transparenten Laminate sind, zum Beispiel,
in den japanischen Patentveröffentlichungen
No. Sho. 55-11804, Hei. 9-176837, usw., offenbart.
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Andererseits
ist, in Bezug auf eine Anzeige-Technologie, eine Plasmaanzeigetafel
(nachfolgend bezeichnet als PDP) als eine Großbildschirmanzeige entsprechend
den Wünschen,
die Dicke und das Gewicht zu verringern und die Bildschirmgröße zu vergrößern, entwickelt
worden.
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Die
PDP erzeugt eine elektrische Entladung in einem Gas, hauptsächlich enthaltend
Edelgas, insbesondere Neon, das in der Tafel eingeschlossen ist.
Fluoreszente Substanzen von R, G und B, angewandt in den Zellen
der Anzeigetafel, werden so gestaltet, um Licht durch Vakuum-Ultraviolett-Strahlen,
erzeugt durch die elektrische Entladung, zu emittieren. In diesem
Licht emittierenden Vorgang werden elektromagnetische Wellen und
Wellen im nahen Infrarot, die für
den Betrieb der PDP unnötig
sind, gleichzeitig emittiert. Insbesondere rufen elektromagnetische
Wellen nicht nur Fehlfunktionen der peripheren Vorrichtungen hervor,
sondern haben auch einen schlechten Einfluss auf menschliche Körper. Dementsprechend
ist es notwendig, die elektromagnetischen Wellen abzuschneiden.
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Weiterhin
liegt die Wellenlänge
der Strahlen im nahen Infrarot-Bereich, die emittiert werden, in
einem Bereich von 850 bis 1200 nm. Andererseits liegt die Lichtempfangsempfindlichkeit
von Fernsteuereinheiten für elektrische
Geräte
für zu
Hause, Karaoke-, Audio- und
Video-Geräte,
usw., in einem Bereich von 700 bis 1300 nm. Dabei entsteht ein Problem
dahingehend, dass Strahlen im nahen Infrarot-Bereich, abgegeben
von der PDP, die Fehlfunktionen der Fernsteuereinheiten verursachen.
Dementsprechend ist es notwendig, die intensiven Strahlen im nahen
Infrarot-Bereich, theoretisch erzeugt von der PDP, abzuschneiden.
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Deshalb
ist ein Filter, geeignet für
ein gleichzeitiges Abschneiden von elektromagnetischen Wellen und Strahlen
im infraroten Bereich, erzeugt von der PDP, diskutiert worden. Zum
Beispiel ist eine Platte oder dergleichen, gebildet durch Anhängen oder
thermisches Schmelzbonden einer Acrylplatte, die ein Metallnetz
oder ein geätztes
Netz, das darin eingebettet ist, besitzt, an einer Acrylplatte,
gemischt mit einem Material eines Farbstoff-Typs zum Absorbieren
von Strahlen im nahen Infrarot-Bereich, zuvor für den Filter verwendet worden.
Für den
Filter vom Netz-Typ war es einfach, einen niedrigen Oberflächenwiderstandswert
zu erhalten. Der Filter vom Netz-Typ hatte allerdings ein Problem
dahingehend, dass ein Bild aufgrund eines Moire-Phänomens,
erzeugt zwischen einer Pixel-Teilung und einem elektrisch leitenden
Netz, verschmierte, sowie das Problem einer Haltbarkeit des im nahen
Infrarot-Bereich absorbierenden Materials, usw.. Weiterhin musste
die Menge des im nahen infraroten Bereich absorbierenden Materials,
das hinzugefügt
werden musste, erhöht werden,
um den Abschneid-Faktor im nahen Infrarot-Bereich zu verbessern. Mit der Erhöhung der
Menge des im nahen Infrarot-Bereich absorbierenden Materials konnten
allerdings die Effekte, die den Transmissionsfaktor für sichtbares
Licht und das Auftreten eines Farb-Auges verringerten, nicht vermieden
werden.
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Andererseits
ist die Anwendung des vorstehend erwähnten, transparenten Laminats
bei einem PDP-Filter diskutiert worden. Aufgrund der existierenden
Umstände
ist es allerdings nicht möglich,
irgendein transparentes Laminat zu erhalten, das ausreichend verschiedene
Charakteristika, wie beispielsweise eine Abschirmungs-Charakteristik
gegen elektromagnetische Wellen, eine Abschneid-Charakteristik im
nahen Infrarot-Bereich, eine Transmissions-Charakteristik für sichtbares
Licht, eine Charakteristik einer niedrigen Reflexion, eines niedrigen
Oberflächenwiderstands,
usw., mit einem vergleichbar einfachen Aufbau erfüllen kann.
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Transparente
Laminate und optische Filter von Anzeigen, die denselben verwenden,
sind aus der
EP 0810452 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein transparentes Laminat
zu schaffen, das besonders zur Verwendung als ein optisches Grundelement
in einem PDP-Filter
geeignet ist, und einen PDP-Filter vom Licht- und dünnen Typ
zu schaffen, der verschiedene Charakteristika erfüllt, wie
beispielsweise Abschirm-Charakteristik gegen elektromagnetische
Wellen, Abschneid-Charakteristik im nahen Infrarot-Bereich, Transmissions-Charakteristik
für sichtbares
Licht, niedrige Reflexions-Charakteristik für sichtbares Licht, geringer
Oberflächenwiderstand,
Beständigkeit
gegen eine Oberflächenbeschädigung,
usw., erforderlich für
den PDP-Filter, und der gut in seiner visuellen Erkennungs-Charakteristik ist.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine PDP-Anzeigeeinheit und
eine PDP-Frontplatte, versehen mit dem PDP-Filter, zu schaffen.
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Als
eine Folge umfangreicher Diskussion, um die vorstehenden Aufgaben
zu lösen
sind die vorliegenden Erfinder zu der Erfindung gelangt, die ein
transparentes Laminat ist, das aufweist:
ein transparentes
Substrat; einen transparenten Film mit niedrigem Brechungsindex,
gebildet auf einer Oberfläche
des transparenten Substrats; n Einheiten (3 ≦ n ≦ 5) aus transparenten Filmen
mit hohem Brechungsindex und transparenten, elektrischen Leiter-Filmen vom Silber-Typ,
wobei jede Einheit den transparenten Film mit hohem Brechungsindex
und die transparenten, elektrischen Leiter-Filme vom Silber-Typ
besitzt, wobei n Einheiten aufeinander folgend auf einer Oberfläche des
ersten, transparenten Films mit niedrigem Brechungsindex laminiert
sind; einen anderen transparenten Film mit hohem Brechungsindex,
gebildet auf einer Oberfläche
der n Einheiten gebildet; und einen anderen transparenten Film mit
niedrigem Brechungsindex, gebildet auf einer Oberfläche des
anderen transparenten Films mit hohem Brechungsindex, wobei jeder
der transparenten Filme mit niedrigem Brechungsindex ein optisch
transparenter Film ist, der einen Brechungsindex nL in einem
Bereich von 1,3 bis 1,6 besitzt, und wobei jeder der transparenten
Filme mit hohem Brechungsindex ein optisch transparenter Film ist,
der einen Brechungsindex nH in einem Bereich
von 1,9 bis 2,5 besitzt.
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In
dem vorstehenden, optischen Zustand ist es bevorzugt, die Bedingung
zu erfüllen,
dass die Dicke des transparenten Films mit niedrigem Brechungsindex,
gebildet auf einer Oberfläche
des transparenten Substrats, 1 × (λ/4nL) ist, die Dicke des transparenten Films
mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten Schicht 2 × (λ/4nL) ist, die Dicke jedes der transparenten
Filme mit hohem Brechungsindex angrenzend an die transparenten Filme
mit niedrigem Brechungsindex (1/2) × (λ/4nH)
ist, die Dicke jedes der Index-Filme mit hohem Brechungsindex, sandwichartig
zwischen den transparenten, elektrischen Leiter-Filmen, 1 × (λ/4nH)
ist, und die Dicke jedes der transparenten, elektrischen Leiter-Filme
vom Silber-Typ (1/5) × (λ/4nH) × (nH – 1)
ist, wenn die optische, mittlere Wellenlänge λ 550, nm ist. In diesem Zustand
kann die Dickenänderung
jedes der transparenten Filme mit niedrigem Brechungsindex, der
transparenten Filme mit hohem Brechungsindex und der transparenten,
elektrischen Leiter-Filme vom Silber-Typ in einem Bereich von ±20% liegen.
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In
dieser Erfindung ist es bevorzugt, dass der transparente Film mit
hohem Brechungsindex ein dünner Film
ist, hergestellt aus einer Verbindung oder zwei oder mehr Verbindungen,
ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus Indiumoxid, Zinnoxid, Titandioxid,
Ceroxid, Zirkonoxid, Zinkoxid, Tantaloxid, Niobpentoxid und Zinksulfid.
Weiterhin ist es bevorzugt, dass der transparente, elektrische Leiter-Film
vom Silber-Typ ein dünner Film
ist, hergestellt aus 90% oder höher
bezogen auf das Gewicht an Silber und einer Verbindung oder zwei oder
mehr Elementen, ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus Gold, Kupfer, Palladium, Platin,
Mangan und Cadmium.
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Weiterhin
ist das transparente Laminat gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Prüfung
der Faktoren, wie beispielsweise die Dicke, die Zahl der Aufbau-Schichten,
des Materials, des Brechungsindex, der Art und Weise einer Formung,
usw., sowohl des dielektrischen Films als auch des transparenten,
elektrischen Leiter-Films vom Silber-Typ; und durch ein geeignetes
Design; erhalten worden. Es ist deshalb bevorzugt, dass das transparente
Laminat einen Transmissions-Faktor für sichtbares Licht von nicht
niedriger als 50%, einen Reflexionsfaktor für sichtbares Licht von nicht
höher als
5%, einen Oberflächenwiderstand
von nicht größer als 3 Ω/⎕ und
einen Abschneidfaktor im nahen Infrarot-Bereich von nicht niedriger als 80%
in einem Bereich einer Wellenlänge
länger
als 800 nm besitzt. Weiterhin ist es bevorzugt, dass das transparente
Laminat mit einer Antikontaminationsschicht versehen ist, die eine
Dicke von nicht größer als
10 nm besitzt und auf einer Oberfläche des transparenten Films
mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten Schicht gebildet ist.
Ein anderer Modus der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen
PDP-Filter, der ein solches transparentes Laminat verwendet, und
es ist bevorzugt, dass eine transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht,
die eine Dicke in einem Bereich von 10 bis 500 μm besitzt, auf einer rückseitigen
Oberfläche
des transparenten Laminats gebildet ist.
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Aufgrund
der Bildung der vorstehend erwähnten,
transparenten, druckempfindlichen Adhäsionsschicht ist es möglich, eine
PDP-Anzeigeeinheit zu schaffen, bei der ein PDP-Filter direkt an einem vorderen Anzeigeglasbereich
einer PDP über
eine transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht angebondet ist. Weiterhin
ist es möglich,
eine PDP-Frontplatte,
wobei die Frontplatte mit einem PDP-Filter versehen ist, und einen
transparenten, geformten Körper,
angeordnet über
eine Luftschicht auf der vorderen Seite der PDP, zu schaffen, wobei
der PDP-Filter über
eine transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht an einer Oberfläche des
transparenten, geformten Körpers
gegenüberliegend
zu der PDP-Seite angebondet ist. In diesem Fall kann eine blendfreie
Schicht oder eine Anti-Newton-Ring-Schicht direkt auf der PDP-Seite
des transparenten, geformten Körpers,
angeordnet über
der Luftschicht der vorderen Seite der PDP, gebildet sein, oder
ist auf einem transparenten Film gebildet und über eine transparente, druckempfindliche
Adhäsionsschicht
an der PDP-Seite des transparenten, geformten Körpers angebondet. Eine solche
PDP-Frontplatte ist auf der vorderen Oberfläche einer PDP vorgesehen, um
eine PDP-Anzeigeeinheit zu bilden.
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Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden, detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen beschrieben sind, ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen:
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1 zeigt eine schematische
Schnittansicht, die eine Ausführungsform
eines transparenten Laminats gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 zeigt eine schematische
Schnittansicht, die eine Ausführungsform
eines Filters für
eine Plasma-Anzeigetafel gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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3 zeigt eine spektrale Grafik,
die die optische Charakteristik der Probe (1) in Beispiel 1 darstellt.
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4 zeigt eine schematische
Schnittansicht, die eine Ausführungsform
einer Frontplatte für
eine Plasma-Anzeigetafel gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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5 zeigt eine schematische
Schnittansicht, die eine andere Ausführungsform einer vorderen Platte für eine Plasma-Anzeigetafel
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Jeweilige
Beispiele eines transparenten Laminats und eines PDP-Filters gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend spezifisch unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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1 zeigt eine schematische
Schnittansicht, die ein transparentes Laminat mit einem transparenten Substrat 1,
einem transparenten Film 2A mit niedrigem Brechungsindex,
gebildet auf einer Oberfläche
des transparenten Substrats 1, Einheiten (zum Beispiel
3 Einheiten in 1), von
denen jede aus einer Kombination eines transparenten Films (3A, 3B, 3C)
mit hohem Brechungsindex und eines transparenten, elektrischen Leiter- Films (4A, 4B, 4C)
vom Silber-Typ, und laminiert aufeinander folgend auf einer Oberfläche des
transparenten Films 2A mit niedrigem Brechungsindex besteht,
einem transparenten Film 3D mit hohem Brechungsindex, laminiert
auf einer Oberfläche
des transparenten, elektrischen Leiter-Films 4C vom Silber-Typ,
und einem transparenten Film 2B mit niedrigem Brechungsindex,
gebildet auf einer Oberfläche
des transparenten Films 3D mit hohem Brechungsindex.
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Jeder
der transparenten Filme (2A, 2B) mit niedrigem
Brechungsindex ist ein optisch transparenter Film, der einen Brechungsindex
nL in einem Bereich von 1,3 bis 1,6 besitzt.
Jeder der transparenten Filme (3A, 3B, 3C, 3D)
mit hohem Brechungsindex ist ein optisch transparenter Film, der
einen Brechungsindex nH in einem Bereich
von 1,8 bis 2,5 besitzt.
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Die
Dicken der jeweiligen Filme sind wie folgt ausgelegt. Wenn die optische,
mittlere Wellenlänge λ den Wert
550 nm besitzt, ist die Dicke des transparenten Films 2A mit
niedrigem Brechungsindex, gebildet auf einer Oberfläche des
transparenten Substrats, 1 × (λ/4nL), die Dicke des transparenten Films 2B mit
niedrigem Brechungsindex in der äußersten
Schicht ist 2 × (λ/4nL), die Dicke sowohl des transparenten Films 3A mit
hohem Brechungsindex, angrenzend an den transparenten Film 2A mit
niedrigem Brechungsindex, als auch des transparenten Films 3D mit
hohem Brechungsindex, angrenzend an den transparenten Film 2B mit
niedrigem Brechungsindex, beträgt
(1/2) × (λ/4nH), die Dicke jedes transparenten Films 3B mit
hohem Brechungsindex, zwischengefügt zwischen den transparenten,
elektrischen Leiter-Filmen (4A, 4B) vom Silber-Typ,
und des transparenten Films 3C mit hohem Brechungsindex,
zwischengefügt
zwischen den transparenten, elektrischen Leiter-Filmen (4B, 4C)
vom Silber-Typ, beträgt
1 × (λ/4nH), und die Dicke jedes der transparenten,
elektrischen Leiter-Filme vom Silber-Typ (4A, 4B, 4C)
beträgt
(1/5) × (λ/4nH) × (nH – 1).
Weiterhin können
die transparenten Filme mit niedrigem Brechungsindex, die transparenten
Filme mit hohem Brechungsindex und die transparenten, elektrischen
Leiter-Filme vom Silber-Typ geeignet verwendet werden, falls die
Dicke jedes der Filme in einem Bereich von ±20%, mit der vorstehend erwähnten Dicke
als eine Mitte, liegt.
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2 zeigt eine Schnittansicht,
die ein Beispiel eines PDP-Filters darstellt, der das transparente
Laminat, gezeigt in 1,
verwendet. In 2 ist
eine Antikontaminationsschicht 5 auf einer vorderen Oberfläche des
transparenten Films 2B mit niedrigem Bre chungsindex in
der äußersten
Schicht gebildet und eine transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht 6 zum
Anbringen des PDP-Filters ist auf einer rückseitigen Fläche des
transparenten Laminats gebildet, das bedeutet auf einer hinteren
Fläche
des transparenten Substrats 1.
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Wenn
zum Beispiel transparente, dielektrische Materialien, die Brechungsindizes
nL und nH von 1,4 und
2,0 haben, als Material für
ein Material eines transparenten Films mit niedrigem Brechungsindex
und als ein Material für
einen transparenten Film mit hohem Brechungsindex, jeweils, in der
vorstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ausgewählt werden,
werden die Dicken der jeweiligen Filme wie folgt bestimmt.
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Transparenter
Film 2A mit niedrigem Brechungsindex: 98,2 nm ± 19,6
nm Transparenter Film 3A, 3D mit hohem Brechungsindex:
34,4 nm ± 6,9
nm Transparenter Film 3B, 3C mit hohem Brechungsindex:
68,8 nm ± 13,8
nm Transparenter, elektrischer Leiter-Film 4A, 4B, 4C vom
Silber-Typ: 13,1 nm ± 2,6
nm Transparenter Film 2B mit niedrigem Brechungsindex:
196,4 nm ± 39,3
nm In der vorliegenden Erfindung können die transparenten Filme 2A und 2B mit
niedrigem Brechungsindex von demselben Material oder aus unterschiedlichen
Materialien, jeweils, sein. Wenn unterschiedliche Materialien verwendet
werden, können
die Dicken der Filme auf der Basis der Brechungsindizes der Materialien
gemäß der Regel
der vorliegenden Erfindung bestimmt werden.
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Irgendein
Substrat, das eine Transparenz in einem Bereich von sichtbarem Licht
besitzt und einen bestimmten Grad einer Oberflächenglätte besitzt, kann als das transparente
Substrat 1 in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Zum Beispiel ist Polyethylenterephthalat, Triacetylzellulose, Polyethylennaphthalat,
Polyethersulfon, Polycarbonat, Polyacrylat, Polyetheretherketon,
oder dergleichen, bevorzugt. Die Dicke des Substrats ist nicht eingeschränkt, ohne
dass dabei ein Problem einer Faltenbildung, oder dergleichen, in einem
Trocknungsprozess vorhanden ist. Allgemein wird ein Substrat, das
eine Dicke von 10 bis 250 μm
besitzt, verwendet. Ein makromolekularer Film per se kann als das
Substrat verwendet werden, oder ein makromolekularer Film, der eine
einzelne Oberfläche
oder gegenüberliegende
Oberflächen,
beschichtet mit einer harten Beschichtungsschicht, besitzt, kann
bzw. können
als das Substrat verwendet werden. Die harte Beschichtungsschicht
kann von einem ultraviolett-härtbaren
Typ oder einem wärme härtbaren
Typ sein. Die Dicke der harten Beschichtungsschicht liegt vorzugsweise
in einem Bereich von 1 bis 10 μm.
Weiterhin ist, um eine Zwischenflächenreflexion zu unterdrücken, der
Brechungsindex der harten Beschichtungsschicht vorzugsweise so ausgelegt,
um mit dem Brechungsindex des transparenten Substrats übereinzustimmen.
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Irgendein
optisches Filmmaterial, das einen niedrigen Brechungsindex besitzt
und in einem Bereich sichtbaren Lichts transparent ist, kann als
ein Material für
transparente Filme mit niedrigem Brechungsindex verwendet werden.
Der Brechungsindex jedes der dünnen
Filme liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1,3 bis 1,6. Jeder
der dünnen
Filme kann durch einen Trockenprozess, wie beispielsweise ein Sputterverfahren, ein
Vakuumdampfniederschlagsverfahren, ein Ionenplattierverfahren, oder
dergleichen, gebildet werden, oder kann durch einen Nassprozess,
wie beispielsweise ein Gravurbeschichtungsverfahren, ein Mikrogravurbeschichtungsverfahren,
ein Umkehrbeschichtungsverfahren, ein Tauchbeschichtungsverfahren,
oder dergleichen, gebildet werden. Ein Material, das eine gute Adhäsion sowohl
an dem transparenten Substrat 1 als auch an dem transparenten
Film 3A mit hohem Brechungsindex besitzt, wird vorzugsweise
als das Material für
den transparenten Film 2A mit niedrigem Brechungsindex
verwendet. Weiterhin kann ein die Adhäsion erleichternder Prozess
durchgeführt
werden, zum Beispiel durch Vorsehen einer Primer-Beschichtungsschicht
auf einer Oberfläche
des transparenten Substrats 1. Beispiele des bevorzugten
Materials umfassen: Magnesiumfluorid; Siliziumdioxid; Siliziumoxid,
Fluor enthaltendes Siliziumoxid; makromolekulares Material, vom
mittels Wärme härtbaren
oder ultraviolett-härtbaren
Fluor-Typ; oder Silizium-Typ, usw..
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Das
Material, das für
den transparenten Film 2B mit niedrigem Brechungsindex
verwendet ist, ist vorzugsweise ein Material, das ausgezeichnet
in einer Beständigkeit
gegen Beschädigungen
ist, um als eine Überbeschichtungsschicht
in der äußersten
Oberfläche
zu dienen. Dementsprechend ist es bevorzugt, dass das Material so
dick wie möglich
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, dass der Brechungsindex des Materials
so niedrig wie möglich
ist, da sich die Dicke des Films erhöhen kann, wenn sich der Brechungsindex
erniedrigt. Noch bevorzugter kann der transparente Film 2B mit
niedrigem Brechungsindex per se aus einem Material hergestellt sein,
das eine Antikontaminations-Charakteristik besitzt. Beispiele des
bevorzugten Materials umfassen: Magnesiumfluorid; Siliziumdioxid;
Siliziumoxid, Fluor enthaltendes Siliziumoxid; makromolekulares Material,
vom mittels Wärme
härtbaren
oder ultraviolett-härtbaren
Fluor-Typ oder Silizium-Typ;
usw..
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Eine
Antikontaminationsschicht, die eine Dicke von nicht größer als
10 nm besitzt, kann weiterhin auf einer Oberfläche des transparenten Films 2B mit
niedrigem Brechungsindex gebildet sein. Wenn die Dicke der Antikontaminationsschicht
nicht größer als
10 nm ist, kann eine Antikontaminations-Charakteristik ohne irgendeine Änderung
einer optischen Charakteristik des transparenten Laminats erzielt
werden, da die Antikontaminationsschicht ausreichend dünn relativ
zu der Wellenlänge
des Lichts in einem Bereich sichtbaren Lichts ist. Beispiele des
Materials für
die Antikontaminationsschicht 5 umfassen: ein gehärtetes Material
eines Polymers vom organischen Polysiloxan-Typ oder ein Perfluoroalkyl
enthaltendes Polymer; eine Alkoxysilan-Verbindung, die eine Perfluoroalkyl-Gruppe besitzt; eine
Verbindung, die eine Perfluoropolyether-Gruppe und eine reaktive
Silyl-Gruppe besitzt; eine Mono-/Di-Silan-Verbindung, die eine Perfluoroalkyl-Gruppe
besitzt; usw..
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Irgendein
optisches Filmmaterial, das einen hohen Brechungsindex besitzt,
kann in einem bestimmten Grad als ein Material für die transparenten Filme mit
hohem Brechungsindex verwendet werden. Der Brechungsindex jedes
dünnen
Films liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1,9 bis 2,5. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt im Hinblick auf eine Verringerung der Oberflächenwiderstandsfähigkeit,
dass der Brechungsindex jedes der transparenten Filme mit hohem
Brechungsindex so eingestellt ist, dass er so hoch wie möglich ist,
da die transparenten, elektrischen Leiter-Filme vom Silber-Typ dick
werden können,
ohne die Transmissions-Charakteristik sichtbaren Lichts zu beeinträchtigen.
Weiterhin kann ein Dielektrikum mit einem hohen Brechungsindex verwendet
werden oder ein gesintertes Material, hergestellt aus einer Vielzahl
von Dielektrika mit hohem Brechungsindex, kann verwendet werden.
Weiterhin kann ein Material, das einen Effekt besitzt, eine Migration
der transparenten, elektrischen Leiter-Filme vom Silber-Typ zu verhindern,
und einen Wasser/Sauerstoff-Barriere-Effekt besitzt, bevorzugter
verwendet werden. Beispiele des bevorzugten Materials für die transparenten
Filme mit hohem Brechungsindex umfassen: ein Material, das Indiumoxid
als eine Hauptkomponente enthält
und eine kleine Menge an Titandioxid, Zinnoxid oder Ceroxid; Titandioxid;
Zirkonoxid; Zinksulfid; Wismutoxid; Niobpentoxid; usw.; enthält. Diese
Dünnfilmschichten können durch
einen Vakuumtrockenprozess, wie beispielsweise Sputtern, Vakuumdampfniederschlagen,
Ionenplatieren, oder dergleichen, gebildet werden.
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Allgemein
absorbiert das Material, das Indiumoxid als eine Hauptkomponente
enthält,
Licht, so dass der Extinktionskoeffizient des Materials nicht immer
Null ist. Bei einer Anwendung der Beziehung zwischen dem Brechungsindex
jedes der dielektrischen Filme und der Dicke davon in der vorliegenden
Erfindung ist es allerdings notwendig, nur den Brechungsindex zu
berücksichtigen,
ungeachtet des Extinktionskoeffizienten. Mit anderen Worten wird
die vorstehend angegebene Beziehung dann erfüllt, wenn der Brechungsindex
nicht als ein komplexer Brechungsindex behandelt wird, sondern als
ein Wert des Brechungsindex nH eines realen Teils.
Dabei ist es, um einen hohen Transmissionsfaktor für sichtbares
Licht zu erhalten, bevorzugt, dass der Extinktionskoeffizient so
klein wie möglich
ist.
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Ein
Material für
die transparenten, elektrischen Leiter-Filme vom Silber-Typ enthält nicht
weniger als 90% bezogen auf das Gewicht an Silber, und ein Element
oder zwei oder mehr Elemente, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus Gold, Kupfer, Paladium, Platin, Mangan und Cadmium. Eine feste
Lösung,
die 90 bis 99% bezogen auf das Gewicht an Silber und 1 bis 10% bezogen
auf das Gewicht des vorstehend angegebenen Metalls enthält, wird
bevorzugt als das Material verwendet. Insbesondere ist eine feste
Lösung,
die 1 bis 10% bezogen auf das Gewicht an Gold in Silber enthält, bevorzugt
im Hinblick darauf, eine Verschlechterung des Silbers zu verhindern.
Falls die Menge an Gold, die zugemischt werden soll, größer als
10% bezogen auf das Gewicht beträgt,
erhöht
sich ein spezifischer Widerstand, so dass es schwierig ist, einen
niedrigen Widerstandswert zu erhalten. Falls die Menge an Gold geringer
als 1% bezogen auf das Gewicht ist, tritt eine Verschlechterung
des Silbers leicht auf. Ein Vakuumtrockenprozess, wie beispielsweise
ein Sputterverfahren, oder dergleichen, wird als Maßnahme verwendet,
um die transparenten, elektrischen Leiter-Filme vom Silber-Typ zu
bilden.
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Wie
in 2 dargestellt ist,
ist die transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht 6 auf
der hinteren Fläche
des transparenten Substrats 1 für den PDP-Filter gebildet.
Wenn das transparente Substrat 1 direkt an dem vorderen
Anzeigeglasbereich der PDP über
die transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht 6 angebracht
wird, kann nicht nur eine Verhinderung eines Streuens des Glases
und eine Verringerung im Gewicht, der Dicke und der Kosten der PDP
per se erreicht werden, sondern es wird auch die Luftschicht, die
den niedrigen Brechungsindex besitzt, verglichen mit dem Fall beseitigt,
bei dem eine vordere Platte auf dem PDP-Körper getrennt angeordnet ist.
Demzufolge wird das Problem einer Erhöhung des Reflexionsfaktors
für sichtbares
Licht aufgrund einer überflüssigen Zwischenflächen-Reflexion,
einer Doppelreflexion, usw., gelöst, so
dass die visuelle Erkennungs-Charakteristik der PDP stark verbessert
wird.
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Ein
Material, das ein Elastizitätsmodul
von 1 × 105 bis 1 × 107 Dyne/cm2 und eine
Dicke von 10 bis 500 μm,
vorzugsweise von 25 bis 300 μm,
besitzt, wird für
die transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht in der vorliegenden
Erfindung verwendet. Beispiele des Materials umfassen ein druckempfindliches
Adhäsiv vom
Acryl-Typ, ein druckempfindliches Adhäsiv vom Gummi-Typ, ein druckempfindliches
Adhäsiv
vom Polyester-Typ,
usw.. Insbesondere wird ein druckempfindliches Adhäsiv vom
Acryl-Typ bevorzugt verwendet. Als das druckempfindliche Adhäsiv vom
Acryl-Typ wird ein Material verwendet, das durch Hinzufügen verschiedener
Additive, wie beispielsweise eines quervernetzenden Mittels, usw.,
zu einem Polymer vom Acryl-Typ, gebildet ist. Das Polymer vom Acryl-Typ
wird durch Polymerisieren eines Materials erhalten, umfassend: mindestens
eine Art eines Alkyl(Meth)Acrylatesters, das einen Glasübergangspunkt
von nicht höher
als –10°C zeigt, wenn
polymerisiert wird, als Hauptmonomere für eine gegebene, angemessene
Benetzbarkeit und Flexibilität als
eine druckempfindliche, adhäsive
Schicht; und, falls notwendig, eine funktionale Gruppe enthaltende
Monomere, wie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, 2-Hydroxyethylacrylat,
usw., und andere copolymerisierbare Monomere, durch ein Verfahren,
wie beispielsweise ein Lösungs-Polymerisations-Verfahren,
ein Emulsions-Polymerisations-Verfahren, ein Selbst-Polymerisations-Verfahren
(insbesondere ein Polymerisations-Verfahren, das ultraviolette Strahlen
verwendet), ein Suspensions-Polymerisations-Verfahren,
oder dergleichen, unter Verwendung eines geeigneten Polymerisationskatalysators.
Das transparente, druckempfindliche Adhäsiv kann von einem unter Wärme quervernetzenden
Typ sein oder kann von einem foto-quervernetzbaren Typ sein (unter
Verwendung von ultravioletten Strahlen oder Elektronenstrahlen).
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Wenn
die transparente, druckempfindliche Adhäsionsschicht, die die vorstehend
erwähnte
Charakteristik besitzt, verwendet wird, kann das transparente Substrat 1 an
dem vorderen Anzeigeglas der PDP gut anhaften, da die transparente,
druckempfindliche Adhäsionsschicht
eine Wellung der PDP-Glasoberfläche
absorbiert, wenn das transparente Substrat 1 direkt an
das vordere Anzeigeglas der PDP angebracht wird. Weiterhin verhin dert,
gerade in dem Fall, bei dem ein Fremdgegenstand von der Außenseite
mit dem Film, nach der Anbringung, kollidiert, nicht nur der Dämpfungseffekt
der druckempfindlichen, adhäsiven
Schicht, dass die Filmoberfläche
beschädigt
wird, sondern es wird auch die momentan verringerte Dicke der druckempfindlichen,
adhäsiven
Schicht selbsttätig
wieder geheilt, so bald die transparente, druckempfindliche, adhäsive Schicht
die vorstehend angegebene Bedingung erfüllt. Das bedeutet, dass dabei
eine Charakteristik so erhalten wird, dass die Filmoberfläche zu einer
glatten Oberfläche
so zurückversetzt
wird, als wäre
nichts passiert.
-
Weiterhin
kann, unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Festigkeit des vorderen Anzeigeglases nicht
in dem PDP-Herstellverfahren zufrieden stellend ist, die PDP-Frontplatte, erhalten
durch Anbringen des PDP-Filters über
die transparente, druckempfindliche, adhäsive Schicht auf der Oberfläche eines
transparenten, geformten Körpers,
und zwar über
eine Luftschicht, in der vorderen Seite der PDP (4), angeordnet werden. In diesem Fall
kann eine Glasplatte, eine Acrylplatte, eine Polycarbonatplatte,
oder dergleichen, vorzugsweise als der transparente, geformte Körper verwendet
werden, allerdings ist keine spezifische Einschränkung vorhanden.
-
Weiterhin
kann eine blendfreie Schicht oder eine Anti-Newton-Ring-Schicht
direkt auf der Oberfläche auf
der Seite der PDP des transparenten, geformten Körpers gebildet werden oder
kann auf einem transparenten Film gebildet werden und über die
transparente, druckempfindliche, adhäsive Schicht an der Oberfläche auf
der Seite der PDP des transparenten, geformten Körpers in dem ersten Beispiel
angebracht werden, um das Auftreten einer Doppel-Reflexion und von
Newton-Ringen (5) zu
unterdrücken.
Die Terminologie „blendfreie
Schicht" oder „Anti-Newton-Ring-Schicht", verwendet in der
vorliegenden Erfindung, bedeutet eine Schicht, die eine leichte
Oberflächenrauigkeit
in einem Bereich von ungefähr
0,1 μm bis
ungefähr
10 μm besitzt und
die in Bezug auf Strahlen sichtbaren Lichts transparent ist. Bekannte
Techniken können
bei einer solchen blendfreien Schicht oder einer Anti-Newton-Ring-Schicht
angewandt werden.
-
In
dem PDP-Filter oder der PDP-Frontplatte in der vorliegenden Erfindung
kann ein Pigment, oder dergleichen, zum Einstellen des Farbtons
einer transparenten Farbe verwendet werden, um hinzugefügt zu werden,
zum Beispiel zu dem transparenten Substrat, dem transparenten, geformten
Körper
oder dem transparenten, druckempfindlichen Adhäsiv. Alternativ kann eine geeignete
Schicht, erhalten durch Dispergieren des vorstehend erwähnten Pigments,
oder dergleichen, in einem Bindemittelharz auf dem PDP-Filter oder
der PDP-Frontplatte vorgesehen werden.
-
Weiterhin
muss ein Umfangskantenbereich einer elektrisch leitenden Fläche des
transparenten Laminats elektrisch mit der PDP für die Zwecke eines Verbesserns
eines Abschirmeffekts für
elektromagnetische Wellen und eines Verhinderns des Abschirmeffekts
der elektromagnetischen Wellen dahingehend verhindert werden, dass
sie sich aufgrund von elektromagnetischen Wellen verringern, die
durch elektrische Ladungen, induziert durch absorbierte, elektromagnetische
Wellen, regeneriert sind. Allgemein ist der transparente Film (3D in 2) mit hohem Brechungsindex
ausreichend dünn,
so dass die elektrische Verbindung dann erreicht werden kann, wenn
zum Beispiel eine elektrisch leitende Paste, oder dergleichen, auf
einer Oberfläche
des transparenten Films mit hohem Brechungsindex gebildet ist. Dementsprechend
kann, wenn der transparente Film (2B in 2) mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten
Schicht aufgebracht werden soll und durch einen Trockenprozess oder
durch einen Nassprozess gebildet wird, der transparente Film mit
niedrigem Brechungsindex nur auf einem Öffnungsbereich so gebildet
werden, dass eine elektrische Verbindung von dem Umfangskantenbereich
des transparenten Laminats aus gebildet werden kann.
-
Elektroden
können
in dem Umfangskantenbereich, zum Beispiel, durch Drucken oder Aufbringen
einer elektrisch leitenden Paste, die im Markt erhältlich ist,
durch Laminieren eines elektrisch leitenden Bands oder durch Bilden
eines Films einer Legierung, hergestellt aus mindestens einem Element,
ausgewählt
aus Silber, Kupfer, Gold, Platin, Nickel, Aluminium, Chrom, Zink,
usw., durch ein Vakuumdampfniederschlagsverfahren, ein Sputterverfahren,
oder dergleichen, gebildet werden. Allerdings ist dabei keine Einschränkung vorhanden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter auf der Basis
von Beispielen davon beschrieben werden, allerdings ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt.
-
Beispiel 1
-
Ein
transparentes Laminat wurde durch Bilden eines transparenten Films
aus SiO2 mit niedrigem Brechungsindex auf
einer einzelnen Oberfläche
eines 125 μm
dicken, transparenten Polyethylenterephthalat-(PET)-Films durch
ein reaktives Impuls-DC-Sputterverfahren,
weiterhin Bilden von dünnen
Filmen darauf in der Reihenfolge eines transparenten Films mit hohem
Brechungsindex, eines transparenten, elektrischen Leiter-Films vom Silber-Typ
und eines transparenten Films mit hohem Brechungsindex durch ein
DC-Magnetron-Sputterverfahren und weiterhin durch Bilden eines transparenten
Films aus SiO2 mit einem niedrigen Brechungsindex
darauf durch ein reaktives Impuls-DC-Sputterverfahren hergestellt.
-
Si
wurde als ein Target zum Bilden jedes der transparenten Filme mit
niedrigem Brechungsindex verwendet. In2O3, das 12,6% bezogen auf das Gewicht an TiO2 (nachfolgend abgekürzt als „IT") enthält, wurde als ein Target-Material
zum Bilden jedes der transparenten Filme mit hohem Brechungsindex
verwendet. Ag, das 5% bezogen auf das Gewicht an Au enthält (nachfolgend
abgekürzt
als „Ag"), wurde als ein
Target-Material zum Bilden jedes der transparenten, elektrischen
Leiter-Filme vom Silber-Typ verwendet. Der Oberflächenwiderstandswert
wurde unter Verwendung von Lorester SP, hergestellt von Mitsubishi
Petrochemical Co., Ltd., in dem Zustand gemessen, dass ein SiO2-Film in der äußersten Schicht bis dahin noch
nicht gebildet worden war. Weiterhin wurde die optische Charakteristik
unter Verwendung von U-3410, hergestellt von Hitachi Ltd., gemessen.
Insbesondere wurde der Reflexions-Faktor in dem Zustand gemessen,
dass die Oberfläche,
die keinen dünnen
Film besaß,
schwarz angestrichen war. Sowohl der Transmissions-Faktor für sichtbares
Licht als auch der Reflexions-Faktor für sichtbares Licht wurden auf
der Basis der erhaltenen Transmissions- und Reflexionsspektren gemäß JIS R-3016
berechnet.
-
Weiterhin
wurden sowohl der Brechungsindex nL von
SiO2 als auch der Brechungsindex nH von IT bei einer Wellenlänge von
550 nm durch ein Spektralellipsometer gemessen. Ergebnisse waren
wie folgt.
nL = 1,46 (Extinktionskoeffizient
= 0)
nH = 2,02 (Extinktionskoeffizient
= 0,0102)
-
Die
Dicken der jeweiligen Filme bei der vorliegenden Erfindung wurden
auf der Basis der vorstehend angegebenen Ergebnisse berechnet, so
dass die folgenden Proben (1) (2) und (3) hergestellt wurden. Dabei wurden
nummerische Werte in Einheiten von nm angegeben.
- (1):
PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188)
- (2): PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)IT(34)SiO2(188)
- (3): PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)IT
(34)/SiO2(188)
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Eine
Probe (4), die einen PET-Film, einen SiO2-Film,
gebildet auf dem PET-Film, 3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer
Kombination eines IT-Films und eines Ag-Films und gebildet aufeinander
folgend auf einer Oberfläche
des SiO2-Films, einen IT-Film, gebildet
auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten, und einen SiO2-Film, gebildet
auf einer Oberfläche
des IT-Films, besaß,
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die Probe (4) wurde so gebildet, dass die Dicke jeder der Ag-Schichten
außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung lag. Nummerische Werte wurden
in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (4): PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(10)/IT(68)/Ag(15)/IT(68)/Ag(10)/IT(34)/SiO2(188)
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Probe (5), die einen PET-Film, einen SiO2-Film,
gebildet auf dem PET-Film, 3 Einheiten, jede bestehend aus einer
Kombination eines IT-Films und eines Ag-Films und gebildet aufeinander
folgend auf einer Oberfläche
des SiO2-Films, einen IT-Film, gebildet
auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten, und einen SiO2-Film, gebildet
auf einer Oberfläche
des IT-Films, besaß,
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die Probe (5) wurde so gebildet, dass die Dicke jeder der IT-Schichten
außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung lag. Nummerische Werte wurden
in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (5): PET/SiO2(94)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/SiO2(188)
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
Probe (6), die einen PET-Film, einen SiO2-Film,
gebildet auf dem PET-Film, 3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer
Kombination eines IT-Films und eines Ag-Films und gebildet aufeinander
folgend auf einer Oberfläche
des SiO2-Films, einen IT-Film, gebildet
auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten, und einen SiO2-Film, gebildet
auf einer Oberfläche
des IT-Films, besaß,
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die Probe (6) wurde so gebildet, dass die Dicke der SiO2-Schicht,
angrenzend an den PET-Film, außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung lag. Nummerische Werte wurden
in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (6): PET/SiO2(188)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188)
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Eine
Probe (7), die einen PET-Film, einen SiO2-Film,
gebildet auf dem PET-Film, 3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer
Kombination eines IT-Films und eines Ag-Films und gebildet aufeinander
folgend auf einer Oberfläche
des SiO2-Films, und einen IT-Film, gebildet
auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten, besaß,
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die Probe (7) hatte dieselbe Konfiguration wie diejenige in der
Probe (1), beschrieben in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die
SiO2-Schicht in der äußersten Schicht nicht gebildet
wurde. Nummerische Werte wurden in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (7): PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Eine
Probe (8), die einen PET-Film, 3 Einheiten, jeweils bestehend aus
einer Kombination eines IT-Films und eines Ag-Films und gebildet
aufeinander folgend auf einer Oberfläche des SiO2-Films,
einen IT-Film, gebildet auf einer Oberfläche der 3 Einheiten, und einen
SiO2-Film, gebildet auf einer Oberfläche des IT-Films,
besaß,
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die Probe (8) hatte dieselbe Konfiguration wie diejenige in der
Probe (1), beschrieben im Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die SiO2-Schicht, angrenzend an den PET-Film, nicht
gebildet wurde. Nummerische Werte wurden in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (8): PET/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188)
-
Eine
Transmission für
sichtbares Licht und Reflexionsspektren, die die optische Charakteristik
der Probe (1) ausdrücken,
sind in 3 dargestellt.
Es ist anhand von 3 ersichtlich,
dass die Probe (1) eine Transparenz in einem Wellenlängenbereich
von sichtbarem Licht und eine Abschneid-Charakteristik von Strahlen im
nahen Infrarot-Bereich (IR) besaß, mit einer Wellenlänge von
nicht kleiner als 800 nm, und dass die Probe (1) so ausgelegt war,
dass der Reflexionsfaktor für
sichtbares Licht bei einer Wellenlänge nahe 550 nm minimiert wurde,
wo ein Sehvermögen
durch das menschliche Auge am intensivsten ist.
-
Weiterhin
wurden die PDP-Filter-Charakteristika der Proben (1) bis (8) in
Tabelle 1 dargestellt.
-
TABELLE
1: FILTER CHARAKTERISTIK EINER PROBE
-
In
der Tabelle war der IR-Abschneidfaktor (%) ein Abschneidfaktor im
nahen Infrarot-Bereich in Bezug auf Strahlen im nahen Infrarot-Bereich
in einem Wellenlängenbereich
von 800 bis 1200 nm, und der Beschädigungs-Beständigkeits-Test
wurde durch Abreiben jeder Probe mit Stahlwolle #0000 zehn Mal unter
einer Belastung von 250 g/cm2 und durch
Evaluieren des Grads von Kratzern auf der Oberfläche der Probe unter Beobachtung
durch das Auge durchgeführt,
wobei das Nichtvorhandensein von Kratzern als 0 und das Vorhandensein
von Kratzern als X angegeben ist.
-
Jede
der Proben (1) bis (3), hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie sie im Beispiel 1 beschrieben ist, erfüllte gleichzeitig eine Abschirm-Charakteristik
für elektromagnetische
Wellen, eine IR-Abschneid-Charakteristik, eine Transmissions-Charakteristik
für sichtbares
Licht, eine Charakteristik einer niedrigen Reflexion für sichtbares
Licht und eine Beständigkeit
gegen eine Oberflächenbeschädigung,
allgemein erforderlich für
den PDP-Filter. Die Zahl von transparenten, elektrischen Leiter-Film-Schichten
vom Silber-Typ in der Probe (1) war drei. Wenn die Zahl von Schichten
auf vier oder fünf
erhöht
wird, wird der Oberflächenwiderstandswert
in wünschenswerter
Weise verringert, wie dies durch die Proben (2) und (3) in Tabelle
1 dargestellt ist, allerdings wird der Transmissionsfaktor für sichtbares
Licht auch verringert. Der Aufbau der Probe (1), die den Oberflächenwider standswert
(< 2,0 Ω/⎕),
notwendig für
eine Abschirmung von elektromagnetischen Wellen des PDP-Filters,
erfüllen
kann, ist allgemein bevorzugt im Hinblick auf den Herstellvorgang
und die Kosten.
-
Die
Probe (4), beschrieben in dem Vergleichsbeispiel 1, erfüllte nicht
die Charakteristik, die für
den PDP-Filter erforderlich ist, da der Oberflächenwiderstandswert hoch war
und der IR-Abschneidfaktor niedrig war. Weiterhin wurde der Reflexionsfaktor
für sichtbares
Licht der Probe (4) hoch.
-
Die
Probe (5), beschrieben im Vergleichsbeispiel 2, konnte nicht als
ein PDP-Filter verwendet werden, da nicht nur ein Transmissionsfaktor
für sichtbares
Licht, insbesondere der Transmissionsfaktor in Bezug auf eine Wellenlänge nahe
480 nm, stark verringert wurde, sondern auch der Reflexionsfaktor
für sichtbares
Licht einen sehr großen
Wert von 19,1% zeigte.
-
Die
Probe (6), beschrieben in dem Vergleichsbeispiel 3, war nicht zufriedenstellend,
da der Reflexionsfaktor für
sichtbares Licht einen hohen Wert von 4,6% zeigte.
-
Die
Probe (7), beschrieben in dem Vergleichsbeispiel 4, zeigte einen
Oberflächenwiderstandswert gleich
zu demjenigen der Probe (1) und war ausgezeichnet sowohl in dem
Transmissionsfaktor für
sichtbares Licht als auch in dem Reflexionsfaktor für sichtbares
Licht. Ein Fehlen einer Beständigkeit
gegen Beschädigungen
wurde allerdings als ein Nachteil der Probe (7) beobachtet. Da diese
Probe so aufgebaut war, dass ein IT-Film, der eine geringe Dicke
von 34 nm besaß,
nur auf einer Oberfläche
des transparenten, elektrischen Leiter-Films vom Silber-Typ gebildet
war, dem eine Beschädigungs-Beständigkeit
fehlte, wurden umfangreiche Kratzer auf der Filterfläche nach
dem Beschädigungs-Beständigkeits-Test
beobachtet. Dementsprechend konnte der Aufbau, in dem dieser Filter
als die äußerste Schicht
verwendet wurde, nicht verwendet werden.
-
Die
Probe (8), die in dem Vergleichsbeispiel 5 beschrieben ist, erfüllte die
Beschädigungs-Beständigkeit,
war allerdings nicht für
einen PDP-Filter geeignet, da der Reflexionsfaktor für sichtbares
Licht hoch war.
-
Beispiel 2
-
Ein
mittels Wärme
härtbares,
makromolekulares Material vom Fluor-Typ (Marke: LR-201, hergestellt von
Nissan Chemical Industries, Ltd.), mit einem Brechungsindex von
1,36, als ein transparentes Filmmaterial mit niedrigem Brechungsindex
wurde auf einem 125 μm
dicken PET-Film durch ein Gravurbeschichtungsverfahren aufgebracht.
Dann wurden 3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer Kombination
eines IT-Films und eines Ag-Films, aufeinander folgend auf einer
Oberfläche
des transparenten Films mit niedrigem Brechungsindex laminiert.
Dann wurde ein IT-Film auf einer Oberfläche der 3 Einheiten gebildet.
Dann wurde ein SiO2-Film auf einer Oberfläche des
IT-Films durch ein Reaktiv-Impuls-DC-Sputterverfahren
gebildet. So wurde eine Probe (9) hergestellt. In der Probe (9)
wurden die Dicken der jeweiligen Filme entsprechend der vorliegenden
Erfindung berechnet. Nummerische Werte wurden in Einheiten von nm
ausgedrückt.
- (9): PET/LR-201(101)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188)
-
Beispiel 3
-
Ein
SiO2-Film wurde auf einem 125 μm dicken
PET-Film durch ein Reaktiv-Impuls-DC-Sputterverfahren gebildet. Dann wurden
3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer Kombination eines IT-Films
und eines Ag-Films, aufeinander folgend auf eine Oberfläche des
SiO2-Films laminiert. Dann wurde ein IT-Film
auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten gebildet. Ein mit ultravioletter Strahlung härtbares,
hartes Beschichtungsmaterial vom Acryl-Typ (Marke: Z7501, hergestellt von JSR
Co., LTD.), mit einem Brechungsindex von 1,50, wurde auf einen IT-Film
durch ein Gravurbeschichtungsverfahren aufgebracht. So wurde eine
Probe (10) hergestellt. In der Probe (10) wurden die Dicken der
jeweiligen Filme entsprechend der vorliegenden Erfindung berechnet. Nummerische
Werte wurden in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (10):
PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/Z7501(183)
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
TiO2-Film, der einen Brechungsindex von
2,36 besaß,
wurde auf einem 125 μm
dicken PET-Film durch ein Vakuumverdampfungsverfahren gebildet.
Dann wurden 3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer Kombination
eines IT-Films und eines Ag-Films, aufeinander folgend auf eine
Oberfläche
des TiO2-Films laminiert. Dann wurde ein
IT-Film auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten gebildet. Dann wurde ein SiO2-Film
auf einer Oberfläche
des IT-Films durch ein Reaktiv-Impuls-DC-Sputterverfahren gebildet.
So wurde eine Probe (11) hergestellt. Nummerische Werte wurden in
Einheiten von nm ausgedrückt.
- (11): PET/TiO2(58)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188)
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Ein
SiO2-Film wurde auf einem 125 μm dicken
PET-Film durch ein Reaktiv-Impuls-DC-Sputterverfahren gebildet. Dann wurden
3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer Kombination eines IT-Films
und eines Ag-Films, aufeinander folgend auf eine Oberfläche des
SiO2-Films auflaminiert. Dann wurde ein
IT-Film auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten gebildet. Ein TiO2-Film
mit einem Brechungsindex von 2,36 wurde auf einem IT-Film durch
ein Vakuumverdampfungsverfahren gebildet. So wurde eine Probe (12)
hergestellt. Nummerische Werte wurden in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (12): PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/TiO2(115)
-
Vergleichsbeispiel 8
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Ein
TiO2-Film, der einen Brechungsindex von
2,36 besaß,
wurde auf einem 125 μm
dicken PET-Film durch ein Vakuumverdampfungsverfahren gebildet.
Dann wurden 3 Einheiten, jeweils bestehend aus einer Kombination
eines IT-Films und eines Ag-Films, aufeinander folgend auf eine
Oberfläche
des TiO2-Films auflaminiert. Dann wurde
ein IT-Film auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten gebildet. Dann wurde ein TiO2-Film
auf einer Oberfläche
des IT-Films gebildet. So wurde eine Probe (13) hergestellt. Nummerische
Werte wurden in Einheiten von nm ausgedrückt.
- (13):
PET/TiO2(58)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/TiO2(115)
-
Die
PDP-Filter-Charakteristika der Proben (9) bis (13) sind in Tabelle
2 dargestellt.
-
TABELLE
2: FILTER CHARAKTERISTIK DER PROBE
-
Die
Probe (9), die in dem Beispiel 2 beschrieben ist, und die Probe
(10), die in dem Beispiel 3 beschrieben ist, waren zueinander in
der Art und in dem Bildungsverfahren des transparenten Films mit
niedrigem Brechungsindex angrenzend an die PET-Oberfläche und
des transparenten Films mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten
Schicht unterschiedlich. In jeder der Proben (9) und (10) lagen
allerdings die Brechungsindizes für die transparenten Filme mit
niedrigem Brechungsindex in einem Bereich entsprechend der vorliegenden
Erfindung. Dementsprechend wurde ein Filter, der die Charakteristik
erfüllt,
die allgemein für
einen PDP-Filter erforderlich ist, wie sie in Tabelle 2 dargestellt
ist, erhalten, wenn die Dicken der jeweiligen Schichten gemäß der vorliegenden
Erfindung bestimmt wurden. Als Folge wurde bestätigt, dass, zum Beispiel, ein Material,
das eine gute Adhäsion
an einem Basisfilm besitzt, ein Material, das sowohl eine Oberflächen-Beschädigungs-Beständigkeit
als auch eine Antikontaminations-Charakteristik besitzt, oder dergleichen,
geeignet verwendet werden kann, so lange wie der Brechungsindex
in einem Bereich gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt.
-
Die
Probe (11), die in dem Vergleichsbeispiel 6 beschrieben ist, und
die Probe (12), die in dem Vergleichsbeispiel 7 beschrieben ist,
haben den Fall dargestellt, wo der transparente Film mit niedrigem
Brechungsindex angrenzend an die PET-Fläche oder der transparente Film
mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten Schicht durch einen
TiO2-Film ersetzt wurde, der einen transparenten
Film mit hohem Brechungsindex besitzt, und zwar außerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall trafen
sowohl eine Verringerung in dem Transmissionsfaktor für sichtbares
Licht als auch eine merkbare Erhöhung
des Reflexionsfaktors für
sichtbares Licht auf, wie dies in Tabelle 2 dargestellt ist. Dementsprechend
konnte jede der Proben (11) und (12) noch nicht für einen
PDP-Filter angewandt werden.
-
Die
Probe (13), beschrieben in dem Vergleichsbeispiel 8, zeigte den
Fall, bei dem sowohl der transparente Film mit niedrigem Brechungsindex
angrenzend an die PET-Fläche als
auch der transparente Film mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten
Schicht durch TiO2-Filme ersetzt wurden,
die transparente Filme mit hohem Brechungsindex waren. Die Brechungsindizes
lagen außerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung. Dementsprechend wurden,
in diesem Fall, sowohl eine Reduktion des Trans missionsfaktors für sichtbares
Licht als auch eine merkbare Erhöhung
des Reflexionsfaktors für
sichtbares Licht beobachtet, wie dies in Tabelle 2 dargestellt ist.
-
Beispiel 4
-
Ein
Silan-Kopplungsmittel (Marke: KP801 M, hergestellt von Shin-etsu
Chemical Industry Co., Ltd.), das eine Perfluoroalkyl-Gruppe besaß, wurde
als ein Antikontaminationsmaterial verwendet, so dass eine Antikontaminationsschicht,
die eine Dicke von ungefähr
8 nm besaß,
durch ein Gravurbeschichtungsverfahren auf einer Oberfläche des
SiO2-Films
in der äußersten
Schicht in der Probe (1), beschrieben in Beispiel 1, gebildet. So
wurde eine Probe (14) hergestellt.
-
Eine
Oberfläche
der Probe (14) besaß einen
Kontaktwinkel von 115° zu
Wasser und war ausgezeichnet in der Wasserabstoßungsfähigkeit. Fingerabdrücke oder
Flecken, aufgebracht auf die Probenoberfläche, konnten einfach weggewischt
werden. Weiterhin zeigte, in Bezug auf die optische Charakteristik
der Probe (14), die die Antikontaminationsschicht besaß, die Probe
(14) annähernd
dieselben Transmissions- und Reflexions-Spektren wie solche in der Probe (1).
Es wurde bestätigt,
dass dort keine Änderung
in der optischen Charakteristik aufgrund der Bildung der Antikontaminationsschicht
vorhanden war.
-
Beispiel 5
-
Eine
druckempfindliche, adhäsive
Lösung
vom Acryl-Typ, enthaltend 20% bezogen auf das Gewicht einer festen
Komponenten, wurde auf eine hintere Fläche des PET-Film-Substrats in der
Probe (14), beschrieben in Beispiel 4, aufgebracht. Die Lösung wurde
bei 150°C
für 5 Minuten
getrocknet, so dass eine transparente, druckempfindliche, adhäsive Schicht,
die eine Dicke von 100 μm
und ein Elastizitätsmodul
von 1,0 × 106 Dyne/cm2 besaß, gebildet
wurde. Dabei wurde, in diesem Beispiel, der Umfangskantenbereich
der äußersten Schicht
so maskiert, dass SiO2 nicht auf dem Umfangskantenbereich
gebildet wurde, und zwar zu dem Zweck eines Bildens einer Erdungselektrode,
um den Abschirmeffekt für
elektromagnetische Wellen zu verbessern, als die Probe (14) hergestellt
wurde. Weiterhin wurde die Erdungselektrode durch Aufbringen einer
elektrisch leitfähigen
Paste (MSP-600F, hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc.), die im
Markt erhältlich
ist, gebildet. So wurde ein PDP-Filter hergestellt.
-
Der
PDP-Filter wurde direkt an einem vorderen Anzeigeglasbereich einer
PDP durch einen Rollenlaminierer angebracht, so dass eine PDP-Anzeigeeinheit
hergestellt wurde. Die PDP-Anzeigeeinheit war in ihrer visuellen
Erkennungs-Charakteristik ausgezeichnet, da eine Reflexion von externem
Licht, eine Doppelreflexion, usw., ausreichend unterdrückt wurden,
ohne die Vorteile einer geringen Dicke und eines geringen Gewichts,
die für
die PDP eigen waren, zu berücksichtigen.
Die Abschirm-Charakteristik für
elektromagnetische Wellen, die Abschneid-Charakteristik im nahen
Infrarot-Bereich, die Oberflächen-Beschädigungs-Beständigkeit,
usw., der PDP-Anzeigeeinheit waren auch ausgezeichnet, da die PDP-Anzeigeeinheit
in Bezug auf die Charakteristik der Probe (14), so wie sie war,
erfolgreich war.
-
Beispiel 6
-
Der
PDP-Filter, der in Beispiel 5 hergestellt wurde, und bei dem sowohl
die transparente, druckempfindliche, adhäsive Schicht als auch die Erdungselektrode
gebildet wurden, wurde auf einer Hauptfläche einer 3 mm dicken PMMA-Platte
(Marke: ACRYLITE, hergestellt von Mitsubishi Rayon Co., Ltd.), durch
einen Rollenlaminierer angebracht. Weiterhin wurde ein blendfreier
Film (KB-N05S hergestellt von Kimoto Co., Ltd.), der im Markt erhältlich ist,
auf die gegenüberliegende
Fläche
der PMMA-Platte über
das vorstehend erwähnte, druckempfindliche
Klebemittel, mit einer Dicke von 25 μm, angebracht. Demzufolge wurde
eine PDP-Frontplatte so hergestellt, dass der blendfreie Film gegenüberliegend
der vorderen Seite der PDP-Anzeigeeinheit angeordnet war.
-
Als
Folge wurde nicht nur die PDP-Frontplatte, die erfolgreich für die Charakteristik
der Probe (1) war, so wie sie ist, sondern auch die PDP-Frontplatte,
in der eine Doppelreflexion durch die blendfreie Schicht verhindert
wurde, erhalten. Dabei stieg eine Eintrübung aufgrund der blendfreien
Schicht an.
-
In
dem transparenten Laminat gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das spezifische, optische Design dann vorgenommen,
wenn transparente Filme mit niedrigem Brechungsindex, transparente
Filme mit hohem Brechungsindex und transparente, elektrisch leitende
Filme vom Silber-Typ aufeinander folgend laminiert werden. Dementsprechend
kann ein PDP-Filter geschaffen werden, der eine Oberflächen-Beschädigungs-Beständigkeit
gleichzeitig zu einer Abschirm-Charakteristik für elektromagnetische Wellen,
eine Abschneid-Charakteristik im nahen Infrarot-Bereich, eine Transmissionscharakterik
für sichtbares
Licht und eine niedrige Reflexions-Charakteristik für sichtbares
Licht, insbesondere erforderlich durch eine PDP, erfüllt. Weiterhin
kann die vorliegende Erfindung geeignet in dem Fall verwendet werden,
wo der PDP-Filter so verwendet wird, um direkt an einer vorderen
Glasplatte einer PDP-Anzeigeeinheit angebracht zu werden, oder in
dem Fall, bei dem der PDP-Filter als eine Frontplatte verwendet
wird, um direkt an einem transparenten Substrat angebracht zu werden.
In jedem Fall kann eine PDP-Anzeigeeinheit,
die ausgezeichnet in der optischen Charakteristik ist, geschaffen
werden.
-
Während die
derzeit bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar gestellt und beschrieben worden ist,
sollte verständlich
werden, dass die Offenbarung zum Zweck der Erläuterung dient, und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der
Erfindung, wie er in den beigefügten
Ansprüchen
angegeben ist, zu verlassen.