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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein durchsichtiges Laminat und einen
Filter, der das durchsichtige Laminat in einer Plasmaanzeigevorrichtung
(hiernach bezeichnet als PDP) nutzt. Insbesondere betrifft sie einen
PDP-Filter, der auf der Vorderseite eines PDPs angeordnet ist und
der die Grundfunktion hat gleichzeitig elektromagnetische Wellen
und nahe Infrarotstrahlung, die theoretisch vom PDP erzeugt werden,
abzuschneiden und der bessere Transmissionseigenschaften im sichtbaren
Bereich, geringe Reflektionseigenschaften im sichtbaren Bereich
und Oberflächenstoßfestigkeit
aufweist. Ferner betrifft sie eine PDP-Anzeigeeinheit und eine PDP-Frontplatte,
an der der Filter befestigt ist.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Durchsichtige
Laminate, die jeweils eine dünnen
Metallschicht zwischen durchsichtigen dielektrischen Schichten aufweisen,
wurden mit dem Aufkommen der Dünnschichttechnologie,
in der Gestalt von Vakuumdampfabscheidungsverfahren oder Sputter-Verfahren, diskutiert.
Diese durchsichtigen Laminate können
sowohl die elektrisch leitenden Eigenschaften als auch die Infrarotreflektionseigenschaften
der metallischen Dünnschichten
nützen
und können
die Funktion aufweisen die Reflektion von sichtbarem Licht auf einer
Metalloberfläche
dank der durchsichtigen dielektrischen Schichten zu verhindern.
Beispielsweise werden diese durchsichtigen Laminate in durchsichtigen
wärmeisolierenden
Materialien für
Solarzellen, Gewächshäuser für die Landwirtschaft,
Fenstermaterialien für
Gebäude,
Vitrinen für
Lebensmittel usw. benutzt, da diese durchsichtigen Laminate sichtbare
Lichtstrahlen durchlassen und Wärmestrahlen
reflektieren. Darüber
hinaus werden diese Laminate in Elektroden für Flüssigkristallanzeigevorrichtungen,
in Elektroden für
feldlichtemittierende Vorrichtungen, für elektromagnetische strahlenabschirmende
Filme, für
antistatische Filme usw. entsprechend eingesetzt werden, da dies
Laminate durchsichtig sind und eine hohe elektrische Leitfähigkeit
aufweisen. Der Aufbau dieser durchsichtigen Laminate wird beispielsweise
in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
Sho. 55-11804, Hei. 9-176837 usw. offenbart. Darüber hinaus ist aus der US-5,071,206
ein farbkorrigierterwärmereflektierender
Kompositfilm bekannt, der einen Interferenzfilter des Typs Fabry-Perot
nutzt und der dadurch gekennzeichnet ist, dass er drei oder mehr
durchsichtige Metallschichten, beispielsweise Silber, wobei die
Metallschichten durch ein Sputterverfahren abgeschieden wurden und
direkt benachbart zu dielektrischen Abstands- und Randschichten
sind. Dieser Interferenzfilter ist direkt auf einer Seite einer
durchsichtigen Unterlage abgesetzt und kann eventuell mit Hilfe
einer Haftschicht mit der anderen Seite auf ein durchsichtiges Substrat
geklebt werden.
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Andererseits
wurden in der Anzeigetechnologie Plasmananzeigenvorrichtungen (hiernach
als PDP bezeichnet) als Großbildschirme
entwickelt um den Wünschen
bzgl. Verringerung der Dicke und des Gewichts bei Vergrößerung der
Bildschirmgröße zu entsprechen.
Die PDP erzeugt elektrische Entladung in einem in das Panel eingeschlossenen
Gas, das im Wesentlichen Edelgas, insbesondere Neon, aufweist. R,
G und B fluoresizierende Substanzen auf Zellen im Panel werden hergestellt,
um Licht durch die Vakuum UV-Strahlung, die durch die elektrische
Entladung entsteht, auszusenden. In diesem lichtemittierenden Prozess
werden gleichzeitig elektromagnetische Strahlung und Nahinfrarotstrahlung,
die für
den Betrieb der PDP unnötig
sind, emittiert. Insbesondere führt
die elektromagnetische Strahlung nicht nur zu Fehlfunktionen von
benachbarten Geräten,
sondern haben auch einen schlechten Einfluss auf den menschlichen
Körper.
Dementprechend ist es nötig
die elektromagnetische Strahlung abzuschneiden. Ferner werden Wellenlängen der
nahen Infrarotstrahlung in einem Bereich von 850 bis 1200 nm emittiert.
Andererseits liegt die Lichtsensibiliät der Fernbedienungen für Haushaltselektroprodukte,
Karaoke, Audio- und Videoanwendungen usw. in einem Bereich von 700
bis 1300 nm. Daher tritt das Problem auf, dass die nahe Infrarotstrahlung,
die von der PDP emittiert wird, Fehlfunktionen in Fernbedienungen
bewirken kann. Entsprechend ist es nötig die starke nahe Infrarotstrahlung,
die theoretisch in der PDP erzeugt wird, abzuschneiden.
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Daher
wurde ein Filter, der dazu geeignet ist gleichzeitig elektromagnetische
Strahlung und Nahinfrarotstrahlung, die durch die PDP erzeugt werden,
abzuschneiden, diskutiert. Beispielsweise wurde für solch
einen Filter eine Platte oder Ähnliches
benutzt, die durch Aneinanderkleben oder thermischer Schmelzverbindung
einer Acrylschicht mit einem Metallgitter oder einem darin eingefügten geätzten Gitter
mit einer Acrylschicht, die mit einem Farbstoff zur Absorbierung
von Nahinfrarotstrahlen gemischt wird, ausgebildet wurde. Darüber hinaus
wurde ein weiterer Filter, der sich vom Gitterfilter unterscheidet,
untersucht, um die oben genannten durchsichtigen Laminate in einem
PDP-Filter anzuwenden. Eine solche Untersuchung ist aus der
EP 081 04 52 , die durchsichtige
Laminate, die in Anzeigevorrichtungen benutzt werden, offenbart.
In diesem Fall werden die durchsichtigen Laminate durch Schichten
einer durchsichtigen elektrisch leitfähigen Schicht, die aus durchsichtigen
Filmschichten mit hohem Brechungsindex und metallischen Filmschichten
aus Silber oder einer silberenthaltenden Legierung bestehen, auf
eine Hauptoberfläche
eines durchsichtigen Substrats hergestellt. Insgesamt werden drei
oder mehr durchsichtige Filmschichten mit hohem Brechungsindex und
Metallfilmschichten übereinander
geschichtet und eine letzte Filmschicht mit hohem Brechungsindex
wird darauf laminiert.
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Beim
Gitterfilter war es jedoch möglich,
einen geringen Oberflächenwiderstandswert
zu erzielen. Der Gitterfilter hat jedoch das Problem, dass aufgrund
eines Moire-Effekts, der zwischen dem Pixelabstand und dem elektrisch
leitfähigen
Gitter auftritt, aufgrund der Haltbarkeit des die nahe Infrarotstrahlung
absorbierenden Materials, usw. Bildunschärfen auftreten. Darüber hinaus
musste, um den Abschneidefaktor bezüglich der nahen Infrarotstrahlung
zu verbessern, das die Infrarotstrahlung absorbierende Material
mehr und mehr hinzugefügt
werden. Mit der Zunahme der Menge, das die nahe Infrarotstrahlung
absorbierenden Materials nahm die Durchlässigkeit für sichtbares Licht ab und konnte
ein Auftreten von Farbaugen (Color-Eye) nicht verhindert werden.
Andererseits wurde, wie oben erwähnt,
die Anwendung von den oben genannten durchsichtigen Laminaten in
PDP-Filtern diskutiert. Zur Zeit ist es jedoch unmöglich durchsichtige
Laminate zu erzielen, die verschiedene Eigenschaften, wie beispielsweise
elektromagnetische Strahlung abschirmende Eigenschaften, nahe Infrarotstrahlung
abschneidende Eigenschaften, Transmissionsseigenschaften bezüglich sichtbarem Licht,
geringe Reflektionseigenschaften, geringer Oberflächenwiderstand
usw. ausreichend erfüllen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ein verbessertes durchsichtiges Laminat,
das insbesondere als optisches Basisbauteil in einem PDP-Filter
dienen kann, und einen leichten und dünnen PDP-Filter, der die verschiedenen
Eigenschaften, wie beispielsweise elektromagnetische Strahlung abschirmende
Eigenschaft, nahe Infrarotstrahlung abschneidende Eigenschaft, Durchlässigkeit
bezüglich
sichtbarem Licht, geringer Reflektionseigenschaften für sichtbares Licht,
geringem Oberflächenwiderstand,
Oberflächenstossfähigkeit
usw., die für
einen PDF-Filter benötigt
werden und die gut für
die optischen Eigenschaften sind, erfüllt, bereitzustellen. Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine PDP-Anzeigevorrichtung
und eine PDP-Frontplatte, die mit dem PDP-Filter ausgestattet sind,
bereitzustellen. Diese Aufgabe wird mit dem durchsichtigen Laminat
gemäß Anspruch
1, mit der Anzeigeeinheit nach Anspruch 5 und mit der Vorderplatte
nach Anspruch 6 gelöst.
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In
diesem Zustand kann die Dicke von jeweils den durchsichtige dünnen Filmen
mit niedrigem Brechungsindex, die Dicke der durchsichtigen dünnen Filme
mit hohem Brechungsindex und die Dicke der silberartigen durchsichtigen
elektrisch leitenden dünnen
Filme bis zu ±20%
variieren. Anstatt einen durchsichtigen dünnen Film mit niedrigem Brechungsindex
als äußerste Schicht
auszubilden, kann ein Antireflektionsfilm, ein Antispiegelungsfilm
oder ein Antispiegelungsfilm mit geringer Reflektion mit einer durchsichtigen
selbstklebenden Schicht auf einer Oberfläche des durchsichtigen dünnen Films
mit hohem Brechungsindex, der am Weitesten von dem durchsichtigen
Substrat entfernt ist, befestigt werden.
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Darüber hinaus
wurde das durchsichtige Laminat gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Untersuchung verschiedener Faktoren, wie beispielsweise Dicke,
Anzahl der Schichten, Material, Brechungsindex, Herstellungsart
usw. für
sowohl die durchsichtigen dünnen
Filme als auch die silberartigen durchsichtigen elektrisch leitenden
dünnen
Filme, und durch geeignetes Design erzielt. Es ist daher vorteilhaft,
dass das durchsichtige Laminat einen Transmissionfaktor für sichtbares
Licht von nicht weniger als 50%, einen Reflektionsfaktor für sichtbares
Licht von nicht mehr als 5%, einen Oberflächenwiderstand von nicht mehr
als 3 Ω (Ω/☐) und
einen Abschneidfaktor im nahen Infrarotbereich von nicht weniger
als 80% in einem Wellenlängenbereich größer als
800 nm aufweist. Darüber
hinaus ist es vorteilhaft, dass das durchsichtige Laminat mit einer
Antikontaminationsschicht mit einer Dicke von nicht mehr als 10
nm versehen ist, die auf einer Oberfläche des durchsichtigen dünnen Films
mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten Schicht ausgebildet
ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft einen PDP-Filter, der solch
ein durchsichtiges Laminat benutzt, wobei es vorteilhaft ist, dass
eine durchsichtige druckempfindliche Haftschicht mit einer Dicke
in einem Bereich von 10 bis 500 μm
auf einer Rückseite
des durchsichtigen Laminats angeordnet ist. Dank der oben genann ten
durchsichtigen druckempfindlichen Haftschicht ist es möglich eine
PDP-Anzeigevorrichtung, wobei ein PDP-Filter direkt in einem vorderen
Glasanzeigebereich einer PDP mittels einer durchsichtigen, durckempfindlichen
Haftschicht verbunden ist, bereitzustellen. Darüber hinaus ist es möglich, eine
PDP-Frontplatte bereitzustellen, wobei die Frontplatte mit einem
PDP-Filter versehen ist, und wobei ein durchsichtiger geformter
Körper
durch eine Luftschicht von der Vorderseite beabstandet angeordnet
ist, wobei der PDP-Filter über
eine durchsichtige druckempfindliche Haftschicht mit einer Oberfläche des
durchsichtigen geformten Körpers
verbunden ist, die gegenüber
der PDP-Seite liegt. In diesem Fall kann eine Blendschutzschicht
oder eine Anti-Newton-Ringschicht direkt auf der PDP-Seite des durchsichtigen
geformten Körpers,
der durch die Luftschicht von der Vorderseite der PDP beabstandet
angeordnet ist, ausgebildet sein, oder auf einem durchsichtigen
dünnen
Film angeordnet sein und mit Hilfe einer durchsichtigen druckempfindlichen
Haftschicht mit der der PDP zugewandten Seite des durchsichtigen
geformten Körpers
verbunden sein. Solch eine PDP-Frontplatte wird auf der Vorderfläche einer
PDP angeordnet, um eine PDP-Anzeigeienheit zu bilden.
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Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die im Zusammenhang
mit den anhängenden
Figuren beschrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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In
den nachfolgenden Figuren zeigt:
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1 eine
schematische Querschnittansicht, die eine Ausführungsform des durchsichtigen
Laminats gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2 eine
schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Filters für eine Plasmabildschirmplatte
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform
eines Filters für eine
Plasmabildschirmplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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4 ein
Graph, der die optischen Eigenschaften der Probe (1) im Beispiel
1 zeigt,
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
einer Vorderplatte für
eine Plasmabildschirmplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, und
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform
einer Vorderplatte für
eine Plasmabildschirmplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispiele
eines durchsichtigen Laminats und eines PDP-Filters gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend speziell unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines transparenten Laminats
mit einem durchsichtigen Substrat 1, einem durchsichtigen
dünnen
Film 2A mit niedrigem Brechungsindex, der auf einer Oberfläche des
durchsichtigen Substrats 1 ausgebildet ist, Einheiten (beispielsweise
3 Einheiten in 1), die jeweils aus einer Kombination
aus einem durchsichtigen dünnen
Film (3A, 3B, 3C) mit einem hohen Brechungsindex und
einem silberartigen, durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Film
(4A, 4B, 4C) bestehen und nach und nach
auf einer Oberfläche
des durchsichtigen dünnen
Films 2A mit niedrigem Brechungsindex geschichtet werden,
einem durchsichtigen Film 3D mit einem hohen Brechungsindex
auf einer Oberfläche
des silberartigen, durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Films 4C und
einem dünnen
Film 2B mit einem geringen Brechungsindex, der auf einer
Oberfläche
des durchsichtigen dünnen
Films 3D mit hohem Brechungsindex ausgebildet ist.
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Daraufhin
ist jeder der durchsichtigen dünnen
Filme (2A, 2B) mit geringem Brechungsindex ein
optisch durchsichtiger dünner
Film mit einem Brechungsindex nL in einem
Bereich von 1,3 bis 1,6. Jeder der durchsichtigen dünnen Filme
(3A, 3B, 3C, 3D) mit hohem Brechungsindex
ist ein optisch durchsichtiger dünner Film
mit einem Brechungsindex nH in einem Bereich
von 1,8 bis 2,5.
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Die
Dicken der jeweiligen Filme wird wie folgt ausgebildet. Wenn die
zentrale optische Wellenlänge λ gleich 550
nm ist, ist die Dicke des dünnen
durchsichtigen Films 2A mit geringem Brechungsindex, der
auf einer Oberfläche
des durchsichtigen Substrats gebildet wird, gleich 1 × (λ/4nL), ist die Dicke des dünnen Films 2B mit
niedrigem Brechungs index in der äußersten
Schicht gleich 2 × (λ/4nL), ist die Dicke von sowohl dem durchsichtigen
dünnen
Film 3A mit hohem Brechungsindex neben dem durchsichtigen
dünnen
Film 2A mit geringem Brechungsindex als auch dem durchsichtigen
dünnen
Film 3D mit hohem Brechungsindex neben dem durchsichtigen
dünnen
Film 2B mit niedrigem Brechungsindex gleich (1/2) × (λ/4nH), ist die Dicke von sowohl dem durchsichtigen
dünnen
Film 3B mit hohem Brechungsindex, der zwischen den silberartigen
durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Filmen (4B, 4A)
angeordnet ist, als auch dem durchsichtigen dünnen Film 3C mit hohem
Brechungsindex, der zwischen den silberartigen durchsichtigen elektrisch
leitenden dünnen
Filmen (4B, 4C) angeordnet ist, gleich 1 × (λ/4nH) und ist die Dicke von jedem silberartigen
durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Film (4A, 4B, 4C)
gleich (1/5) × (λ/4nH) × (nH – 1).
Darüber
hinaus können
die durchsichtigen Filme mit niedrigem Brechungsindex, die durchsichtigen
dünnen
Filme mit hohem Brechungsindex und die silberartigen durchsichtigen
elektrisch leitenden dünnen
Filme geeignet benutzt werden, falls die Dicke der einzelnen Filme
in einem Bereich von ±20%
der oben anstehenden Dicken liegt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines PDP-Filters, der
das durchsichtige Laminat, das in 1 dargestellt
wurde, nutzt. In 2 ist eine Antikontaminationsschicht 5 auf
einer Vorderfläche
des durchsichtigen dünnen
Films 2B mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten
Schicht und eine durchsichtige druckempfindliche Haftschicht 5 zum
Befestigen des PDP-Filters auf einer Rückseite des durchsichtigen Laminats,
d.h. auf einer Rückseite
des durchsichtigen Substrats 1, ausgebildet.
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Wenn
beispielsweise durchsichtige Materialien mit Brechungsindizes n
L und n
H von 1,4
und 2,0 als Materialien für
die durchsichtigen dünnen
Filme mit niedrigem Brechungsindex und die durchsichtigen dünnen Filme
mit hohem Brechungsindex in der obigen Beschreibung unter Bezugnahme
auf die
1 und
2 ausgewählt werden
würden,
würden
die Dicken der jeweiligen Filme wie folgt bestimmt werden:
Durchsichtiger
dünner
Film 2A mit niedrigem Brechungsindex: | 98,2
nm ± 19,6
nm |
Durchsichtiger
dünner
Film 3A, 3D mit hohem Brechungsindex: | 34,4
nm ± 6,9
nm |
Durchsichtiger
dünner
Film 3B, 3C mit hohem Brechungsindex: | 68,8
nm ± 13,8
nm |
Silberartige
durchsichtige elektrisch leitende dünne Filme 4A, 4B, 4C: | 13,1
nm ± 2,6
nm |
Durchsichtiger
dünner
Film 2B mit niedrigem Brechungsindex: | 196,4
nm ± 39,3
nm |
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Jedes
Substrat mit Lichtdurchlässigkeit
im sichtbaren Bereich und mit einem gewissen Grad an Oberflächenglattheit
kann als durchsichtiges Substrat 1 in der vorliegenden
Erfindung genutzt werden. Beispielsweise werden Polyethylenterephatalat,
Triacetylcellulose, Polyethylennaphtalat, Polyethersulfon, Polycarbonat,
Polyacrylat, Polyetheretherketon, oder Ähnliche bevorzugt. Die Dicke
des Substrats ist nicht beschränkt, es
sei denn es gibt ein Wärme-Knitterproblem
oder Ähnliches
in einem Trocknungsprozess. Üblicherweise
wird bevorzugt ein Substrat mit einer Dicke von 10 bis 250 μm benutzt.
Ein makromolekularer Film als solcher kann als Substrat benutzt
werden oder es kann ein makromolekularer Film mit einer oder beiden
gegenüberliegenden
Oberflächen
mit einer harten Schutzschicht beschichtet und als Substrat benutzt
werden. Die harte Schutzschicht kann eine Art sein, die mit UV-Strahlung
aushärtet,
oder ein Typ sein, der mit Wärme
aushärtet. Die
Dicke der harten Schutzschicht liegt bevorzugt in einem Bereich
von 1 bis 10 μm.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die durchsichtigen dünnen
Filme 2A und 2B mit niedrigem Brechungsindex aus
dem gleichen Material oder unterschiedlichem Material sein. Werden
unterschiedliche Materialien benutzt, kann die Dicke der Filme auf
der Basis des Brechungsindexes der Materialien gemäß den Regeln
der vorliegenden Erfindung bestimmt werden. Beliebige Materialien
für optische
Filme mit niedrigem Brechungsindex und durchsichtig in sichtbarem
Lichtbereich können
als Material für
die durchsichtigen dünnen Filme
mit niedrigem Brechungsindex benutzt werden. Der Brechungsindex
von jedem der dünnen
Filme liegt bevorzugt in einem Bereich von 1,3 bis 1,6. Jeder der
Filme kann in einem trockenen Prozess, wie einem Sputter-Verfahren,
einem Vakuum-Dampfabscheideverfahren, einem Ion-Plating-Verfahren
oder Ähnlichem
hergestellt werden oder kann mit einem nassen Prozess, einem Gravur-Streichverfahren,
einem Mikrogravurstreichverfahren, einem Umkehrbeschichtungsverfahren,
einem Tauchbeschichtungsverfahren oder Ähnlichem, hergestellt werden.
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Ein
Material mit guten Adhäsionseigenschaften
sowohl bezüglich
dem durchsichtigen Substrat 1 als auch bezüglich dem
durchsichtigen Film 3A mit hohem Brechungsindex wird bevorzugt
als Material für
den durchsichtigen dünne
Film 2A mit niedrigem Brechungsindex benutzt. Darüber hinaus
kann ein die Adhäsion vereinfachendes
Verfahren, wie beispielsweise das Bereitstellen einer Grundschicht
auf einer Oberfläche
des durchsichtigen Substrats 1, durchgeführt werden.
Beispiele für
bevorzugte Materialien umfas sen: Magnesiumfluorid, Siliciumdioxid,
Siliciumoxid, Fluor enthaltende Siliciumoxide, makromolekulare Materialen
des Typs Fluor oder Silicium, die wärme- oder UV-aushärtbar sind,
usw.
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Das
Material, das für
den durchsichtigen dünnen
Film 2B mit niedrigem Brechungsindex benutzt wird, ist
vorzugsweise ein Material, das bezüglich Stossfestigkeit (Mar-Proofness)
hervorragend ist, um als Overcoat-Schicht der außenliegenden Oberfläche dienen
zu können.
Entsprechend ist es bevorzugt, dass das Material so dick wie möglich ist.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es vorteilhaft, dass der Brechungsindex des Materials
so niedrig wie möglich
ist, da die Dicke des Films mit abnehmenden Brechungsindex zunehmen kann.
Noch bevorzugter kann der durchsichtige dünne Film 2B per se
aus einem Material sein, dass Antikontaminationseigenschaften aufweist.
Beispiele bevorzugter Materialien umfassen: Magnesiumfluorid, Siliciumdioxid,
Siliciumoxid, fluorenthaltendende Siliciumoxide, makromolekulare
Materialien des Typs Fluor oder Silicium, die wärme- oder UV-aushärtbar sind,
usw.
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Eine
Antikontaminationsschicht mit einer Dicke von nicht mehr als 10
nm kann weiterhin auf einer Oberfläche des durchsichtigen dünnen Films 2B mit
niedrigem Brechungsindex ausgebildet sein. Wenn die Dicke der Antikontaminationsschicht
nicht dicker als 10 nm ist, kann die Antikontaminationseigenschaft
ohne eine Änderung
der optischen Eigenschaft des durchsichtigen Laminats bereitgestellt
werden, da bezüglich
der Wellenlänge
des Lichts im sichtbaren Bereich die Antikontaminationsschicht ausreichend
dünn ist.
Beispiele für
Materialien für
die Antikontaminationsschicht 5 umfassen: ein gehärtetes Material
eines Polymers des Typs organische Polysiloxane oder Polymere, die
Perfluoralkyl aufweisen, eine Alkoxysilanverbindung mit einer Perfluoralkylgruppe,
eine Verbindung mit einer Perfluoropolyethergruppe und einer reaktiven
Silylgruppe, einem Mono-/Disilan-Verbindung
mit einer Perfluoroalkylgruppe usw.
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Wenn übrigens
der durchsichtige dünne
Film 2A mit niedrigem Brechungsindex auf einer Oberfläche des
durchsichtigen Substrats 1 ausgebildet wird, tritt ein
Effekt der Reduzierung der Wellenlängenabhängigkeit des Reflektionsfaktors
im sichtbaren Bereich im Vergleich zu dem Fall auf bei dem durchsichtige
dünne Filme mit
hohem Brechungsindex (3A, 3B, 3C und 3D)
und die silberartigen durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Filme
(4A, 4B und 4C) abwechselnd direkt auf
eine Oberfläche
des durchsichtigen Substrats 1 ohne Ausbildung des Films 2A geschichtet
werden. Zusätzlich
tritt ein Effekt der Abnahme des Durchschnittsreflektionsfaktors
im gesamten sichtbaren Bereich auf.
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Zusätzlich kann
ein Effekt der Abnahme des Durchschnittsreflektionsfaktors im gesamten
sichtbaren Bereich erzielt werden, obwohl der Reflektionsfaktor
im sichtbaren Bereich ab einer bestimmten Wellenlänge zunimmt.
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Darüber hinaus
wird der durchsichtige dünne
Film 2B mit niedrigem Brechungsindex als äußerste Schicht
bevorzugt so ausgewählt,
dass die optische Dicke des Films 2B gleich λ/2 ist. Bei
einem optischen dünnen
Film wird eine Schicht mit einer Dicke, die das ganzzahlige Vielfache
von λ/2
ist eine "nicht-existierende
Schicht" genannt,
da die Schicht für
eine Wellenlänge λ hinzu bzw.
entfernt werden kann, ohne, dass sich die optischen Eigenschaften ändern. Für den Fall,
dass ein durchsichtiger dünner
Film mit einem geeigneten Brechungsindex mit einer optischen Dicke
von λ/2
auf einer Oberfläche
des durchsichtigen dünne
Films 3D mit hohem Brechungsindex, der am weitesten entfernt
vom durchsichtigen Substrat 1 liegt, angeordnet wird, ändern sich,
wenn beispielsweise λ gleich
550 nm ist (zentrale optische Wellenlänge), die optische Eigenschaft bei
550 nm nicht, ändern
sich jedoch stark im übrigen
Wellenlängenbereich.
Beispielsweise nimmt der Reflektionsfaktor im sichtbaren Bereich
im übrigen
Wellenlängenbereich
stark zu. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch herausgefunden,
dass, falls der Brechungsindex nL des durchsichtigen
dünnen
Films 2B mit niedrigem Brechungsindex in der äußersten
Schicht aus einem Bereich von 1,3 bis 1,6 ausgewählt wird, die Änderung
der optischen Eigenschaft im sichtbaren Bereich minimiert wird,
und dies selbst dann, wenn der durchsichtige dünne Film 2B mit niedrigem
Brechungsindex als äußerste Schicht
ausgebildet wird.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ferner herausgefunden,
dass die Ausbildung des durchsichtigen dünnen Film 2A mit niedrigem
Brechungsindex auf einer Oberfläche
des durchsichtigen Substrats 1 eine Störung der optischen Eigenschaften,
wie beispielsweise Reflektionsfaktor im sichtbaren Bereich, Transmissionsfaktor
im sichtbaren Bereich usw. im großem Maße zu verhindern, selbst für den Fall,
dass ein Antireflektionsfilm, ein Antispiegelungsfilm oder ein Antispiegelungsfilm
mit geringer Reflektion mit einer durchsichtigen selbstklebenden
Schicht auf eine Oberfläche
des durchsichtigen dünnen
Films 3D mit hohem Brechungsindex, der am weitesten entfernt
vom durchsichtigen Substrat 1 angeordnet ist, geklebt wird.
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3 zeigt,
als ein Beispiel der obigen Beschreibung, den Aufbau des durchsichtigen
Laminats, das in 1 dargestellt wurde. In dem
durchsichtigen Laminat ist ein Antireflektionsfilm 8 mit
Hilfe einer durchsichtigen selbstklebenden Schicht 7 auf
eine Ober fläche
des durchsichtigen dünnen
Films 3D mit hohem Brechungsindex, der am weitesten entfernt
vom durchsichtigen Substrat 1 angeordnet ist, anstatt dem
durchsichtigen dünnen
Film 2B mit niedrigem Brechungsindex als äußerste Schicht,
geklebt. Auch in diesem Fall ist eine durchsichtige selbstklebende
Schicht 6 auf der Rückseite
des durchsichtigen Substrats 1 angebracht. Diese dient
dazu das durchsichtige Laminat als PDP-Filter benutzen zu können.
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Als
Antireflektionsfilm 8 kann eine einzelne Schicht oder ein
Multilayer-Antireflektionsfilm dienen, der in bekannter Art und
Weise auf dem Film aus Polyethylenterephtalat, Triacetylcellulose
oder Ähnlichem,
wie beim durchsichtigen Substrat 1, ausgebildet wird. Wenn
der Antireflektionsfilm 8 mit Hilfe der durchsichtigen selbstklebenden
Haftschicht 7 auf eine Oberfläche des durchsichtigen dünnen Films 3D mit
hohem Brechungsindex geklebt wird, können Wasser oder Sulfide gut
darin gehindert werden in die silberartigen durchsichtigen elektrisch
leitenden dünnen
Filme (4A, 4B und 4C) einzudringen. Dies
hat eine große
Auswirkung auf die Verbesserung der Lebensdauer. Darüber hinaus
werden gute Ergebnisse bezüglich
der Eigenschaften, wie beispielsweise der Oberflächenstoßfestigkeit (Mar-Proofness),
der Antikontaminationseigenschaft usw. erzielt. Obwohl für die durchsichtige
selbstklebende Schicht 7 das gleiche Material, wie für die durchsichtige
selbsthaftende Schicht 6, die später beschrieben wird, zum Befestigen
des Antireflektionsfilms 8 benutzt werden kann, wird die
Dicke der durchsichtigen selbsthaftenden Schicht 7 bevorzugt
nicht geringer als 5 μm, üblicherweise
bevorzugter in einem Bereich von 10 bis 200 μm, gewählt. Der Antireflektionsfilm 8 kann
durch einen Antispiegelungsfilm aus einer bekannten Antispiegelungsschicht
oder einem Antispiegelungsfilm mit geringer Reflektion aus einer
bekannten Antispiegelungsschicht mit geringer Reflektion, die auf
dem gleichen Film wie der des durchsichtigen Substrats 1,
angeordnet ist, ersetzt werden. Auch diese Filme können den
gleichen Effekt, wie oben beschrieben, erfüllen.
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Jedes
optische Filmmaterial mit einem hohen Brechungsindex kann zu einem
gewissen Grad als Material für
die durchsichtigen dünnen
Filme (3A, 3B, 3C, 3D) mit hohem
Brechungsindex benutzt werden. Der Brechungsindex von jedem dieser
dünnen
Filme liegt bevorzugt in einem Bereich von 1,9 bis 2,5. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bezüglich
der Abnahme des Oberflächenwiderstands
vorteilhaft, dass der Brechungsindex von jedem der durchsichtigen
dünnen
Filme mit hohem Brechungsindex so hoch wie möglich ist, da die silberartigen
durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Filme dick werden können, ohne
die Lichtdurchlässigkeitseigenschaft
im sichtbaren Bereich zu ver schlechtern. Ferner kann ein einziges
durchsichtiges Material mit hohem Brechungsindex benutzt werden
oder es kann ein gesintertes Material aus einer Vielzahl von durchsichtigen
Materialien mit hohen Brechungsindizes benutzt werden. Darüber hinaus
kann noch bevorzugter ein Material benutzt werden, das einen migrationsverhindernden
Effekt bezüglich
der silberartigen durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Filme
aufweist und einen Wasser-/Sauerstoffbarriereneffekt hat.
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Beispiele
der bevorzugten Materialien umfassen: ein Material, das Indiumoxid
als Hauptkomponente und eine geringe Menge an Titandioxid, Zinnoxid
oder Zeriumoxid aufweist, Titandioxid, Zirkoniumoxid, Zinksulfat,
Bismuthoxid, Niobpentoxid usw. Diese dünnen Filme können durch
einen trockenen Vakuumprozess, wie Sputtering, Vakuumdampfabscheidung-,
Ion-Plating usw. hergestellt werden. Üblicherweise absorbiert das Material,
das Indiumoxid als Hauptkomponente aufweist, Licht, so dass der
Extensionskoeffizient des Materials nicht immer gleich Null ist.
Bei der Anwendung der Beziehung zwischen dem Brechungsindex von
jedem durchsichtigen dünnen
Film und deren Dicke in der vorliegenden Erfindung ist es jedoch
nötig nur
den Brechungsindex unabhängig
von Extensionskoeffizienten zu berücksichtigen. Mit anderen Worten,
die oben genannte Beziehung ist erfüllt, falls der Wert des Brechungsindex
nH nicht als komplexe Zahl, sondern als
reine reale Zahl behandelt wird. Übrigens, um einen hohen Transmissionsfaktor
für sichtbares
Licht zu erzielen, ist es vorteilhaft, dass der Extensionskoeffizient
so gering wie möglich
ist.
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Das
Material für
die silberartigen durchsichtigen elektrisch leitenden dünnen Filme
(4A, 4B, 4C, 4D) enthält nicht
weniger als 90 Gew.-% Silber und ein Element oder zwei oder mehr
Elemente aus der Gruppe, die umfasst: Gold, Kupfer, Palladium, Platin,
Mangan und Cadmium. Eine feste Lösung,
die 90 bis 99 Gew.-% Silber und 1 bis 10 Gew.-% eines voranstehend
genannten Metalls wird bevorzugt als Material benutzt. Insbesondere
ist eine feste Lösung,
die 1 bis 10 Gew.-% Gold im Silber enthält, hinsichtlich der Vermeidung
einer Verschlechterung des Silbers vorteilhaft. Ist die Goldmenge,
die hineingemischt wird, größer als
10 Gew.-% nimmt der spezifische Widerstand zu, so dass es schwierig
wird einen geringen Widerstandswert zu erzielen. Ist die Goldmenge
kleiner als 1 Gew.-%, tritt leicht eine Verschlechterung des Silbers
auf. Ein trockenes Verfahren unter Vakuum, wie beispielsweise ein
Sputter-Verfahren oder Ähnliches,
wird benutzt um die silberartigen elektrisch leitenden dünnen Filme
herzustellen.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist die durchsichtige
druckempfindliche Haftschicht 6 auf der Rückseite
des durchsichtigen Substrats 1 für den PDP-Filter ausgebildet.
Wenn das durchsichtige Substrat direkt auf den vorderen Glasanzeigebereich
der PDP mit der durchsichtigen druckempfindlichen Haftschicht 6 geklebt
wird, wird nicht nur eine Glasstreuung verhindert und eine Gewichts-,
Dicken- und Kostenreduzierung der PDP als solches erzielt, sondern
wird auch die Luftschicht, die einen geringen Brechungsindex hat,
im Vergleich zu dem Fall, in dem eine Frontplatte separat vom PDP-Körper angeordnet
wird, eliminiert. Dementsprechend wird das Problem bezüglich der
Zunahme des Reflektionsfaktors für
sichtbares Licht aufgrund von überflüssigen Übergangsschichtreflektionen,
Doppelreflektionen usw. gelöst,
so dass die visuelle Erkennungseigenschaft der PDP wesentlich verbessert
wird.
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Ein
Material mit einem elastischen Modul von 1 × 104 bis
1 × 106 Pa (1 × 105 bis 1 × 107 Dyne/cm2) und einer
Dicke von 10 bis 500 μm,
bevorzugt von 25 bis 300 μm
wird in der vorliegenden Erfindung für die durchsichtige druckempfindliche
Haftschicht benutzt. Materialbeispiele umfassen ein druckempfindliches
Haftmittel des Acryltyps, ein druckempfindliches Haftmittel des
Gummityps, ein druckempfindliches Haftmittel des Polyestertyps usw.
Insbesondere wird bevorzugt ein druckempfindliches Haftmittel des
Acryltyps benutzt. Als druckempfindliches Haftmittel des Acryltyps
wird ein Material benutzt, bei dem verschiedene Additive, wie beispielsweise
Vernetzungsmittel, usw., einem Polymer des Acryltyps zugeführt werden.
Das Polymer des Acryltyps wird durch Polymerisation eines Materials
erzielt, wobei das Material umfasst: mindestens eine Art Alcyl(meth)acrylatester
mit einem Glasübergangspunkt
von nicht höher
als –10°C, wenn polymerisiert,
als Hauptmonomer um eine mittlere Feuchtigkeit und Flexibilität für eine druckempfindliche
Haftschicht bereitzustellen, und falls nötig funktionale Gruppen aufweisende
Monomere, wie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylische Säure, 2-Hydroxyethylacrylate
usw. und andere copolymerisierbare Momomere, indem ein Verfahren wie
beispielsweise ein Verfahren zur Polymerisierung von Lösungen,
ein Verfahren zum Polymerisieren von Emulsionen, ein Selbstpolymerisierungsverfahren,
insbesondere ein Polymerisierungsverfahren, das UV-Strahlen nutzt,
ein Verfahren zum Polymerisieren eines Suspension oder Ähnliche,
wobei geeignete Polymerisierungskatalysatoren eingesetzt werden,
benutzt wird. Das durchsichtige druckempfindliche Haftmittel kann
auch ein Haftmittel des Typs Wärmequerverbindung
oder des Typs Photoquerverbindung (unter Nutzung von UV-Strahlen
oder Elektronenstrahlen) sein.
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Wenn
die durchsichtige druckempfindliche Haftschicht mit den oben genannten
Eigenschaften benutzt, dann kann das durchsichtige Substrat 1 mit
dem vorderen Anzeigeglas der PDP gut verklebt werden, da die durchsichtige
druckempfindliche Haftschicht Unebenheiten auf der PDP-Glasoberfläche absorbiert,
wenn das durchsichtige Substrat 1 direkt auf das vordere
Anzeigeglas der PDP geklebt wird. Wenn die durchsichtige druckempfindliche
Haftschicht die oben erwähnten
Bedingungen erfüllt,
kann darüber
hinaus selbst für
den Fall, dass eine fremde Substanz von außerhalb mit dem Film, nachdem
dieser aufgeklebt wurde, kollidiert, nicht nur der Abfederungseffekt
der druckempfindlichen Haftschicht den Film vor Schäden schützen, sondern auch
die sofort auftretende Dickenreduzierung der druckempfindlichen
Haftschicht sich bald wieder selbst herstellen. Das heißt, man
bekommt eine Eigenschaft, bei der die Filmoberfläche wieder zu einer glatten
Oberfläche
wird, so als ob nichts geschehen sei.
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Unter
Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Widerstandskraft des vorderen Anzeigeglases
im PDP-Herstellungsprozess nicht zufriedenstellend ist, kann die
PDP-Frontplatte,
die durch Aufkleben des PDP-Filters mit der durchsichtigen druckempfindlichen
Haftschicht auf die Oberfläche
eines durchsichtigen geformten Körpers
erzielt wird, über
eine Luftschicht von der Vorderseite der PDP beabstandet angeordnet
sein (5). In diesem Fall kann bevorzugt eine Glasplatte,
eine Acrylplatte, eine Polycarbonatplatte oder Ähnliches als durchsichtiger
geformter Körper
benutzt werden, ohne dass dies eine spezielle Beschränkung darstellt.
Ferner kann eine Antiblendschicht oder eine Anti-Newton-Ring-Schicht direkt auf der PDP-seitigen
Oberfläche
des durchsichtigen geformten Körpers
ausgebildet sein oder auf einem durchsichtigen dünnen Film ausgebildet sein
und über
die durchsichtige druckempfindliche Haftschicht auf der PDP-seitigen
Oberfläche
des durchsichtigen geformten Körpers
im ersten Beispiel geklebt sein, um das Auftreten von Doppelreflektionen und
Newton-Ringen (6) zu unterdrücken. Die
oben genannte Anti-Blendschicht oder Anti-Newton-Ringschicht entspricht
einer Schicht, die eine geringe Oberflächenrauhigkeit in einem Bereich
von 0,1 μm
bis ungefähr
10 μm aufweist
und die bezüglich
sichtbaren Lichtstrahlen durchsichtig ist. Bekannte Techniken können bei
solch einer Antiblendschicht oder einer Anti-Newton-Ringschicht
angewandt werden.
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In
dem PDP-Filter oder der PDP-Frontplatte der vorliegenden Erfindung
kann ein Farbstoff oder Ähnliches
benutzt werden, um die Farbgebung einer durchsichtigen Farbe einzustellen.
Diese werden beispielsweise dem durchsichtigen Substrat, dem durchsichtigen
geformten Körper
oder dem durchsichtigen druckempfindlichen Klebstoff hinzuge fügt. Alternativ
kann eine geeignete Schicht, die durch Verteilen des oben genannten
Pigments oder Ähnlichem
in einem Bindekunstharz auf dem PDP-Filter oder der PDP-Frontplatte bereitgestellt
werden. Darüber
hinaus wird ein umlaufender Randbereich einer elektrisch leitenden
Oberfläche des
durchsichtigen Laminats elektrisch mit der PDP verbunden, um den
Abschirmeffekt für
elektromagnetische Strahlung zu verbessern und um eine Abnahme des
Abschirmeffekts für
elektromagnetischer Strahlung aufgrund von elektromagnetischer Strahlung,
die durch elektrische Ladungen auftreten, die durch absorbierte elektromagnetische
Strahlung induziert werden, zu verhindern. Üblicherweise ist der durchsichtige
dünne Film (3D in 2)
mit hohem Brechungsindex ausreichend dünn, so dass eine elektrische
Verbindung erzielt werden kann, wenn beispielsweise, eine elektrisch
leitfähige
Paste oder Ähnliches
auf einer Oberfläche
des durchsichtigen dünnen
Films mit hohem Brechungsindex ausgebildet wird. Wenn dementsprechend
der durchsichtige dünne
Film (2B in 2) mit geringem Brechungsindex
in der äußersten
Schicht vorgesehen wird und durch einen trockenen Prozess oder einen
nassen Prozess gebildet wird, kann der durchsichtige dünne Film mit
niedrigem Brechungsindex nur in einem Öffnungsbereich gebildet werden,
so dass eine elektrische Verbindung vom umlaufenden Randbereich
des durchsichtigen Laminats bereitgestellt werden kann.
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Elektronen
können
im umlaufenden Randbereich beispielsweise durch Drucken oder Anwenden
elektrisch leitfähiger
Pasten, die auf dem Markt zur Verfügung stehen, durch Laminieren
eines elektrisch leitfähigen Tapes
oder durch Ausbilden eines Films aus einer Legierung, die zumindest
ein Element aus Silber, Kupfer, Gold, Platin, Nickel, Aluminium,
Chrom, Zink usw. durch eine Vakuumdampfabscheidungsmethode, eine
Sputter-Methode
oder Ähnliches
aufweist, ausgebildet werden. Dabei gibt es jedoch keine Beschränkung.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend speziell anhand von Beispielen
beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt.
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BEISPIEL 1
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Durchsichtige
Laminatproben (1) bis (3) wurden mit einem Verfahren hergestellt,
das die folgenden Schritte aufweist: Bilden eines durchsichtigen
dünnen
Films mit niedrigem Brechungsindex aus SiO2 auf
einer Oberfläche
eines 125 μm
dicken durchsichtigen Polyethylenetherephtalat (PET) Films mit einem
Reactive Pulse DC-Sputter-Verfahren; Ausbilden von drei bis fünf Einheiten,
die jeweils aus einer Kombination aus einem durchsichtigen dünnen Film
mit hohem Brechungsindex und einem silberartigen durchsichtigen
elektrisch leitenden dünnen
Film bestehen, nacheinander auf einer Oberfläche des durchsichtigen dünnen Films
mit niedrigem Brechungsindex mit einem DC-Magnetron Sputter-Verfahren; Ausbilden
eines weiteren durchsichtigen dünnen
Films mit hohem Brechungsindex auf einer Oberfläche dieser Einheiten; und darauf
Ausbilden eines weiteren durchsichtigen dünnen Films mit niedrigem Brechungsindex
aus SiO2 mit einem Reactive Pulse DC-Sputter-Verfahren.
Bei dem eben beschriebenen Verfahren wurde Si als Targetmaterial
zum Ausbilden der durchsichtigen dünnen Film mit niedrigem Brechungsindex
benutzt. In2O3 mit
12,6 Gew.-% TiO2, (nachfolgend abgekürzt mit "IT") wurde als Targetmaterial
zum Ausbilden der durchsichtigen dünnen Filme mit hohem Brechungsindex
benutzt. Ag mit 5 Gew.-% Au (nachfolgend abgekürzt mit "Ag")
wurde als Targetmaterial zum Ausbilden von jedem silberartigen durchsichtigen
elektrisch leitenden dünnen
Film benutzt.
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Für die durchsichtigen
Laminatproben (1) bis (3) wurde der Brechungsindex nL von
SiO2 und der Brechungsindex nH von
IT mit einem Spektralellipsometer bei einer Wellenlänge von
550 nm gemessen.
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Die
Messergebnisse waren wie folgt:
nL =
1,46 (Extinktionskoeffizient = 0)
nH =
2,02 (Extinktionskoeffizient = 0,0102)
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In
den oben genannten durchsichtigen Laminatproben (1) bis (3) wurde
die Dicke der jeweiligen Filme auf der Basis der voranstehenden
Ergebnisse gemäß der vorliegenden
Erfindung berechnet. Im Ergebnis waren die berechneten Dicken der
jeweiligen Filme entsprechend den numerischen Werten, die in den
folgenden Klammern angegeben werden. Im Übrigen werden die numerischen
Werte in nm ausgedrückt.
Probe
(1) | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188) |
Probe
(2) | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188) |
Probe
(3) | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188) |
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BEISPIEL 2
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Eine
durchsichtige Laminatprobe (4) wurde genauso wie im Beispiel (1)
mit einem Verfahren mit den folgenden Schritten hergestellt: Ausbilden
eines dünnen
Films SiO
2 auf einem PET-Film, Laminieren
von drei Einheiten, die jeweils aus einer Kombination aus einem
dünnen
IT Film und einem dünnen
Ag Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des dünnen SiO
2-Films,
Ausbilden eines weiteren dünnen
IT Films auf einer Oberfläche
der drei Einheiten, und Aufkleben eines Antireflexionsfilms ("REALLOOK 201", hergestellt durch Nippon
Oils & Fats Co.,
Ltd.) direkt auf eine Oberfläche
des weiteren dünnen
IT Films mit einer durchsichtigen selbstklebenden Schicht, mit einem
Rollenlaminator. Die durchsichtige Laminatprobe (4) hat die gleiche
Konfiguration wie die durchsichtige Laminatprobe (1) im Beispiel
1, außer,
dass anstatt dem dünnen
SiO
2-Film als äußerste Schicht ein Antireflektionsfilm
aufgeklebt wurde. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend den
numerischen Werten, die in den folgenden Klammern angegeben werden
(die numerischen Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(4): | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/transparente
durchsichtige selbstklebende Schicht/Anti-Reflektions Film |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
1
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Eine
durchsichtige Laminatprobe (5) wurde genauso wie im Beispiel 1 mit
einem Verfahren mit den folgenden Schritten hergestellt: Ausbilden
eines dünnen
SiO
2-Films auf einem PET-Film, Laminieren
von drei Einheiten, die jeweils aus einer Kombination aus einem
dünnen
IT-Film und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des dünnen SiO
2-Films,
Ausbilden eines weiteren dünnen
IT-Films auf einer Oberfläche
der drei Einheiten und weiteres Ausbilden eines dünnen SiO
2-Films auf einer Oberfläche des weiteren dünnen IT-Films.
Die durchsichtige Laminatprobe (5) wurde so ausgebildet, dass die
Dicke von jeder Ag-Schicht außerhalb
des Bereichs gemäß der Erfindung
lag. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend den numerischen
Werten, die in den folgenden Klammem angegeben werden (die numerischen
Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(5): | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(10)/IT(68)/Ag(15)/IT(68)/Ag(10)/IT(34)/SiO2(188) |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
2
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Eine
durchsichtige Laminatprobe (6) wurde genau wie im Beispiel 1 mit
einem Verfahren mit den folgenden Schritten hergestellt: Ausbilden
eines dünnen
SiO
2-Films auf einem PET-Film, Laminieren
von 3 Einheiten, die jeweils aus einer Kombination aus einem dünnen IT-Film
und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des dünnen SiO
2-Films,
Ausbilden eines weiteren dünnen
IT-Films auf einer Oberfläche
der drei Einheiten, und Ausbilden eines weiteren dünnen SiO
2-Films auf einer Oberfläche des weiteren dünnen IT-Films.
Die durchsichtige Laminatprobe (6) wurde so ausgebildet, dass die
Dicke einiger IT-Schichten außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung lag. Die Dicken der jeweiligen
Filme waren, wie durch die numerischen Werte in den folgenden Klammern
angegeben (die numerischen Werte sind in nm).
Probe
(6): | PET/SiO2(94)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/SiO2(188) |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
3
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Eine
durchsichtige Laminatprobe (7) wurde genauso wie im Beispiel 1 mit
einem Verfahren mit den folgenden Schritten hergestellt: Ausbilden
eines dünnen
SiO
2-Films auf einem PET-Film, Laminieren
von 3 Einheiten, die jeweils aus einer Kombination aus einem dünnen IT-Film
und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des dünnen SiO
2-Films.
Ausbilden eines weiteren dünnen
IT-Films auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten, und Ausbilden eines weiteren dünnen SiO
2-Films
auf einer Oberfläche
des weiteren dünnen
IT-Films. Die durchsichtige Laminatprobe (7) wurde so ausgebildet,
dass die Dicke der SiO
2-Schicht neben dem
PET-Film außerhalb
des Bereichs gemäß der Erfindung
lag. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend den numerischen
Werten, die in den folgenden Klammern angegeben werden (die numerischen
Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(7): | PET/SiO2(188)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/SiO2(188) |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
4
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Eine
durchsichtige Laminatprobe (8) wurde genauso wie im Beispiel 1 mit
einem Verfahren mit den folgenden Schritten hergestellt: Ausbilden
eines dünnen
SiO
2-Films auf einem PET-Film, Laminieren
von drei Einheiten, die jeweils aus einer Kombination aus einem
dünnen
IT-Film und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des dünnen SiO
2-Films,
und Ausbilden eines weiteren dünnen
IT-Films auf einer Oberfläche
der drei Einheiten. Die durchsichtige Laminatprobe (8) hatte die
gleiche Konfiguration wie die durchsichtige Laminatprobe (1) im
Beispiel 1, außer
dass keine SiO
2-Schicht als äußerste Schicht
ausgebildet wurde. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend
den numerischen Werten, die in den folgenden Klammern angegeben
werden (die numerischen Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(8): | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34) |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
5
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Eine
durchsichtige Laminatprobe (9) wurde genauso wie im Beispiel 1 mit
einem Verfahren mit den folgenden Schritten hergestellt: Laminieren
von 3 Einheiten, die jeweils aus einer Kombination aus einem dünnen IT-Film
und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf einen PET-Film, Ausbilden eines
weiteren dünnen
IT-Films auf einer Oberfläche
der 3 Einheiten, und weiteres Ausbilden eines dünnen SiO
2-Films
auf einer Oberfläche
des weiteren dünnen
IT-Films. Die durchsichtige Laminatprobe (9) hatte den gleichen
Aufbau wie die durchsichtige Laminatprobe (1) im Beispiel 1, außer dass
keine SiO
2-Schicht als Schicht neben dem PET-Film
ausgebildet wurde. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend
den numerischen Werten, die in den folgenden Klammern angegeben
werden (die numerischen Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(9): | PET/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188) |
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Die
Lichtdurchlässigkeit
und das Reflektionsspektrum im sichtbaren Bereich, die die optischen
Eigenschaften der durchsichtigen Eigenschaften (1) ausdrücken, wurden
untersucht und in 4 dargestellt.
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Wie
sich aus 4 ergibt, war die durchsichtige
Laminatprobe (1) in sichtbarem Wellenbereich lichtdurchlässig und
hatte die Eigenschaft nahe Infrarotstrahlung (IR) mit Wellenlängen von
nicht weniger als 800 μm
abzuschneiden. Weiterhin war die durchsichtige Laminatprobe (1)
so ausgebildet, dass der Reflektionsfaktor im sichtbaren Bereich
für eine
Wellenlänge
in der Nähe
von 550 nm, bei der die Sehkraft des menschlichen Auges am intensivsten
ist, minimiert wurde.
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Dann
wurden die PDP-Filtereigenschaften der durchsichtigen Laminatproben
(1) bis (9) untersucht und in Tabelle 1 dargestellt. In Tabelle
1 wurde jeder der Oberflächenwider standswerte
mit Hilfe eines "Lorester SP" von Mitsubishi Petrochemical
Co., Ltd. in einem Zustand gemessen, in dem ein dünner SiO2-Film als äußerste Schicht noch nicht ausgebildet
war. Ferner wurde die optische Eigenschaft mit Hilfe eines "U-3410" von Hitachi Ltd.
gemessen. Insbesondere der Reflektionsfaktor wurde in einem Zustand
gemessen, in dem die Oberfläche
ohne darauf ausgebildeten dünnen
Film, schwarz angemalt war. Sowohl der Transmissionsfaktor im sichtbaren
Bereich als auch der Reflektionsfaktor im sichtbaren Bereich wurden
anhand der erzielten Transmissions- und Reflektionsspektren gemäß JIS R-3016
berechnet. Ferner wurde der IR-Abschnittfaktor (%) als Abschneidfaktor
im nahen Infrarotbereich für
einen Wellenlängenbereich
von 800 bis 1200 nm ausgedrückt. Ferner
wurde der Stossfestigkeitstest durchgeführt, indem jede Probe zehnmal
mit Stahlwolle # 0000 und einer Belastung von 250 g/cm2 gerieben
wurde und die Anzahl der Kratzer auf der Oberfläche der Probe durch Betrachtung
analysiert wurde, um so eine Bewertung mit der Note 0, die bedeutet,
dass keine Kratzer aufgetreten sind, und mit der Note X, die bedeutet,
dass Kratzer aufgetreten sind, zu vergeben.
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Wie
sich aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ergibt, erfüllt jede
durchsichtige Laminatprobe (1) bis (4), die gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie im Beispiel 1 und 2 beschrieben, hergestellt wurden, gleichzeitig die
elektromagnetische Strahlungsabschirmeigenschaft, die IR-Abschneideigenschaft,
die Durchlässigkeitseigenschaft
im sichtbaren Bereich, die geringe Reflektionseigenschaft im sichtbaren
Bereich, und die Stossfestigkeit, die üblicherweise für einen
PDP-Filter benötigt
werden.
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Übrigens
hatten bei den durchsichtigen Laminatproben (1) bis (3) im Beispiel
1, die Proben (2) und (3), die vier und fünf silberartige durchsichtige
elektrisch leitenden dünne
Filmschichten aufweisen, einen niedrigeren Oberflächenwiderstand
im Vergleich zur Probe (1) mit drei silberartigen durchsichtigen
elektrisch leitenden dünnen
Filmschichten. Die Proben (2) und (3) hatten jedoch gleichzeitig
einen niedrigen Transmissionsfaktor im sichtbaren Bereich. Die Probe
(1), die den Oberflächenwiderstandswert
von nicht höher
als 3 Ω (Ω/☐)
erfüllen
kann, und der zum Abschirmen von elektromagnetischer Strahlung des
PDP-Filters nötig
ist, ist im Allgemeinen was den Herstellungsprozess und die Kosten
angeht, vorzuziehen. Ferner war für die durchsichtige Laminatprobe
(4) im Beispiel 2 der Reflektionsfaktor im sichtbaren Bereich von
2,8% ein etwas erhöhter
Wert. Dies lag daran, dass der Antireflektionsfilm, der in der Probe
(4) benutzt wurde, vom Typ Single-Layer war und der Reflektionsfaktor
im sichtbaren Bereich des Antireflektionsfilms selbst 1,3% war.
Die Reflektion kann verringert werden, wenn Antireflektionsfilme
des Typs Multi-Layer mit geringer Reflektion benutzt werden.
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Im
Gegensatz dazu erfüllt
die durchsichtige Laminatprobe (5), beschrieben im vergleichenden
Beispiel 1, nicht die für
einen PDP-Filter benötigten
Eigenschaften, da der Oberflächenwiderstandswert
hoch war und der IR-Abschneidfaktor gering war. Darüber hinaus
war der Reflektionsfaktor im sichtbaren Bereich der Probe (5) hoch.
Die durchsichtige Laminatprobe (6), beschrieben im vergleichenden
Beispiel 2, konnte nicht als PDP-Filter benutzt werden und zwar
nicht nur wegen dem Transmissionsfaktor im sichtbaren Bereich, insbesondere
der Transmissionsfaktor einer Wellenlänge in der Nähe von 480
nm nahm stark ab, sondern auch weil der Reflektionsfaktor für sichtbares
Licht einen sehr hohen Wert von 19,1% aufwies. Die durchsichtige
Laminatprobe (7), beschrieben im vergleichenden Beispiel 3, war
unbefriedigend, da der Reflektionsfaktor für sichtbares Licht einen hohen
Wert von 4,6% aufwies.
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Die
durchsichtige Laminatprobe (8), die als vergleichendes Beispiel
4 beschrieben wurde, zeigte einen Oberflächenwiderstandswert gleich
dem der durchsichtigen Laminatprobe (1) und wahr hervorragend sowohl was
den Transmissionsfaktor im sichtbaren Bereich als auch den Reflektionsfaktor
im sichtbaren Bereich angeht. Die durchsichtige Laminatprobe (8)
war jedoch schlecht bezüglich
Stossfestigkeit. Da die Probe (8) so ausgebildet war, dass ein dünner IT-Film
mit einer Dicke von nur 34 nm auf einer Ober fläche des silberartigen durchsichtigen
elektrisch leitenden dünnen
Films, der schlecht bezüglich
Stossfestigkeit ist, ausgebildet war, wurden nach dem Stossfestigkeitstest
Kratzer auf der Filteroberfläche
beobachtet. Dementsprechend konnten Ausführungen in denen dieser Filter
als äußerste Schicht
benutzt wurde, nicht benutzt werden. Die durchsichtige Laminatprobe
(9), die als vergleichendes Beispiel 5 beschrieben wurde, erfüllte das
Kriterium der Stossfestigkeit, war jedoch als PDP-Filter unbrauchbar,
da der Reflektionsfaktor im sichtbaren Bereich hoch war.
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BEISPIEL 3
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Ein
wärmeaushärtendes
makromolekulares Material des Typs Fluor (Handelsname: "LR-201" hergestellt durch
Nissan Chemical Industries, Ltd.) mit einem Brechungsindex von 1,36
wurde mit einem Gravur-Streichverfahren als durchsichtiges dünnes Filmmaterial
mit niedrigem Brechungsindex auf einen 125 μm dicken PET-Film aufgebracht.
Dann wurden drei Einheiten, die aus einer Kombination aus einem
dünnen IT-Film
und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des durchsichtigen dünnen Films
mit niedrigem Brechungsindex laminiert. Dann wurde ein weiterer
dünner
IT-Film auf einer Oberfläche der
drei Einheiten ausgebildet. Dann wurde mit Hilfe eines Reactive
Pulse DC Sputter-Verfahrens ein dünner SiO
2-Film
auf einer Oberfläche
des weiteren dünnen
IT-Films ausgebildet. Somit wurde eine durchsichtige Laminatprobe
(10) hergestellt. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend
den numerischen Werten, die in den folgenden Klammern angegeben
werden (die numerischen Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(10): | PET/LR-201(101)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188) |
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BEISPIEL 4
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Ein
dünner
SiO
2-Film wurde auf einem 125 μm dicken
PET-Film mit einem Reactive Pulse DC Sputter-Verfahren hergestellt.
Dann wurden drei Einheiten, die je aus einer Kombination aus einem
dünnen
IT-Film und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des dünnen SiO
2-Films
laminiert. Dann wurde ein weiterer dünner IT-Film auf einer Oberfläche der
drei Einheiten ausgebildet. Ein ultraviolett aushärtbares
hartes Beschichtungsmaterial des Typs Acryl (Handelname "Z7501", hergestellt durch
JSR Co., Ltd.) mit einem Brechungsindex von 1,5 wurde mit einem
Gravurstreichverfahren auf einer Oberfläche des weiteren dünnen IT-Films
ausgebildet. Somit wurde eine durchsichtige Laminatprobe (11) hergestellt.
Die Dicken der jeweiligen Filme waren ent sprechend den numerischen
Werten, die in den folgenden Klammern angegeben werden (die numerischen
Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(11): | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/Z7501(183) |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
6
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Ein
TO
2-Film mit einem Brechungsindex von 2,36
wurde mit einer Vakuumverdampfungsmethode auf einem 125 μm-dicken
PET-Film hergestellt. Dann wurden drei Einheiten, die jeweils aus
einer Kombination aus einem dünnen
IT-Film und einem dünnen
Ag-Film bestehen,
nacheinander auf einer Oberfläche
des TiO
2-Films laminiert. Dann wurde ein
weiterer dünner
IT-Film auf einer Oberfläche
der drei Einheiten ausgebildet. Dann wurde mit einem Reactive Pulse
DC Sputter-Verfahren ein dünner
SiO
2-Film auf einer Oberfläche des
weiteren dünnen
IT-Films hergestellt. Damit wurde eine durchsichtige Laminatprobe
(12) hergestellt. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend
den numerischen Werten, die in den folgenden Klammern angegeben
werden (die numerischen Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(12): | PET/TiO2(58)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/SiO2(188) |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
7
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Ein
dünner
SiO
2-Film wurde auf einem 125 μm dicken
PET-Film mit einem Reactive Pulse DC Sputter-Verfahren hergestellt.
Dann wurden drei Einheiten, die je aus einer Kombination aus einem
dünnen
IT-Film und einem dünnen
Ag-Film bestehen, nacheinander auf eine Oberfläche des dünnen SiO
2-Films
laminiert. Dann wurde ein weiterer dünner IT-Film auf einer Oberfläche der
drei Einheiten ausgebildet. Ein TO
2-Film
mit einem Brechungsindex von 2,36 wurde dann mit einem Vakuumverdampfungsverfahren
auf einer Oberfläche des
weiteren dünnen
IT-Films ausgebildet. Somit wurde eine durchsichtige Laminatprobe
(13) hergestellt. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend
den numerischen Werten, die in den folgenden Klammern angegeben
werden (die numerischen Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(13): | PET/SiO2(94)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/TiO2(115) |
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
8
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Ein
TO
2-Film mit einem Brechungsindex von 2,36
wurde mit einer Vakuumverdampfungsmethode auf einen 125 μm PET-Film
hergestellt. Dann wurden drei Einheiten, die je aus einer Kombination
aus einem dünnen
IT-Film und einem dünnen
Ag-Film nacheinander auf eine Oberfläche des TiO
2-Films
laminiert. Dann wurde ein weiterer dünner IT-Film auf einer Oberfläche der
drei Einheiten ausgebildet. Dann wurde ein TO
2-Film auf
einer Oberfläche
des weiteren dünnen
IT-Films ausgebildet, somit wurde eine durchsichtige Laminatprobe (14)
hergestellt. Die Dicken der jeweiligen Filme waren entsprechend
den numerischen Werten, die in den folgenden Klammern angegeben
werden (die numerischen Werte sind in nm ausgedrückt).
Probe
(14): | PET/TiO2(58)/IT(34)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(68)/Ag(14)/IT(34)/TiO2(115) |
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Die
PDP-Filtereigenschaften der durchsichtigen Laminatproben (10) bis
(14) wurden in der gleichen Art und Weise, wie schon oben beschrieben,
untersucht. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 dargestellt.
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Die
durchsichtige Laminatprobe (10), beschrieben in Beispiel 3, und
die durchsichtige Laminatprobe (11), beschrieben im Beispiel 4,
unterschieden sich voneinander in der Art und dem Herstellungsprozess
des durchsichtigen dünnen
Films mit niedrigem Brechungsindex neben der PET-Oberfläche oder
bezüglich
dem durchsichtigen dünnen
Film mit niedrigem Brechungsindex als der äußersten Schicht. Bei beiden
Proben (10) und (11) war jedoch der Brechungsindex des durchsichtigen
dünnen
Films mit niedrigem Brechungsindex in dem Bereich gemäß der Erfindung.
Entsprechend, wie in TABELLE 2 dargestellt, wurde nachgewiesen,
dass ein Filter erzielt wird, die für einen PDP-Filter üblicherweise
benötigten
Eigenschaften erfüllt,
wenn die Dicken der jeweiligen Filme gemäß der vorliegenden Erfindung
bestimmt wurden. Im Ergebnis ist eindeutig, dass beispielsweise
ein Material mit einer guten Adhäsion
auf einem Basisfilm, ein Material mit sowohl guter Oberflächenstossfestigkeit
und Antikontaminationseigenschaft, oder Ähnliche, so lang geeignet benutzt
werden können,
wie ihr Brechungsindex in einem Bereich liegt, der durch die vorliegende
Erfindung angegeben ist.
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Im
Gegensatz dazu hat die durchsichtigen Laminatprobe (12) beschrieben
im vergleichenden Beispiel 6, und die durchsichtige Laminatprobe
(13), beschrieben im vergleichenden Beispiel 7, den Fall gezeigt,
in dem der durchsichtige dünne
Film mit niedrigen Brechungsindex neben der PET-Oberfläche oder
der durchsichtige dünne
Film mit niedrigem Brechungsindex, der als äußerste Schicht dient, durch
einen TiO2-Film ersetzt wurde, wobei der
TO2-Film ein durchsichtiger dünner Film
mit hohen Brechungsindex ist und folglich außerhalb des Bereich der vorliegenden
Erfindung liegt. In diesem Fall trat sowohl eine Abnahme des Transmissionsfaktors
im sichtbaren Bereich als auch eine sichtbare Zunahme des Reflektionsfaktors
im sichtbaren Bereich, wie in TABELLE 2 gezeigt, auf. Dementsprechend
konnten die Proben (12) und (13) noch nicht als PDP-Filter benutzt
werden.
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Die
durchsichtige Laminatprobe (14) beschrieben im vergleichenden Beispiel
8 hat den Fall gezeigt, in dem sowohl der durchsichtige dünne Film
mit niedrigem Brechungsindex neben der PET-Oberfläche und
der durchsichtige dünne
Film mit niedrigem Brechungsindex, der als äußerste Schicht dient, durch
die TiO2-Filme, die durchsichtige dünne Filme
mit hohem Brechungsindex sind, ersetzt wurden. Die Brechungsindizes
lagen außerhalb
des Bereichs gemäß der Erfindung.
Entsprechend wurde in diesem Fall sowohl eine Abnahme des Transmissionfaktors
im sichtbaren Bereich als auch eine sichtbare Zunahme des Reflektionsfaktors
im sichtbaren Bereich, wie in TABELLE 2 dargestellt, beobachtet.
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BEISPIEL 5
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Ein
Silan-Koppelmittel (Handelsname: "KP801M", hergestellt durch Sin-etsu Chemical
Industry Co., Ltd.) mit einer Perfluoroalkylgruppe wurde als Antikontaminationsmaterial
benutzt, so dass auf einer Oberfläche des dünnen SiO2-Films,
der als äußerste Schicht
in der durchsichtigen Laminatprobe (1), beschrieben in Beispiel
1, ausgebildet wurde, mit einem Gravurstreichverfahren eine Antikontaminationsschicht
mit einer Dicke von ungefähr
8 nm gebildet wurde. Dadurch wurde eine durchsichtige Laminatprobe
(15) hergestellt. Die Oberfläche
der durchsichtigen Laminatprobe (15) hat einen Kontaktwinkel von
115° bei
Wasser und hervorragende wasserabstossende Wirkung. Fingerabdrücke oder
Flecken konnten leicht von der Probenoberfläche weggewischt werden. Was
ferner die optischen Eigenschaften der durchsichtigen Laminatprobe
(15) mit der Antikontaminationsschicht angeht, so zeigt die Probe
(15) im Vergleich zu denen der durchsichtigen Laminatprobe (1) im
Wesentlichen die gleichen Transmissions- und Reflektionsspektren.
Es wurde bestätigt,
dass es aufgrund der Ausbildung der Antikontaminationsschicht nicht
zu einer Änderung
der optischen Eigenschaften kam.
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BEISPIEL 6
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Eine
Lösung
mit einem selbstklebenden Mittel des Acryltyps mit 20 Gew.-% einer
festen Komponente wurde auf der Rückseite des PET-Films der durchsichtigen
Laminatprobe (15), die im Beispiel 5 beschrieben wurde, aufgebracht.
Die aufgebrachte Lösung
wurde bei 150°C
fünf Minuten
lang getrocknet, so dass eine durchsichtige selbsthaftende Schicht
mit einer Dicke von 100 μm
und einem Elastizitätsmodul
von 1,0·105 Pa (1,0 × 106 Dyne/cm2) ausgebildet wurde. Übrigens wurde während der
Herstellung der durchsichtigen Laminatprobe (15) in diesem Beispiel
der umlaufende Randbereich der äußersten
Schicht maskiert, so dass sich auf dem umlaufenden Randbereich kein
SiO2 ausbildete. Dies diente dazu eine Erdungselektrode
auszubilden, um den die elektromagnetische Strahlung abschirmenden
Effekt zu verbessern. Ferner wurde die Erdungselektrode durch Aufbringen
einer elektrisch leitenden Paste ("MSP-600F", hergestellt durch Mitsui Chemicals, Inc.),
die auf dem Markt erhältlich
ist, hergestellt. So wurde ein PDP-Filter hergestellt.
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Der
PDP-Filter wurde direkt mit einem Rolllaminator auf auf einen vorderen
PDP-Anzeigeglasbereich geklebt,
so dass eine PDP-Anzeigeeinheit hergestellt wurde. Die PDP-Anzeigeeinheit
war ausgezeichnet bezüglich
der sichtbaren Erkennungseigenschaften, da Reflektion von externem
Licht, Doppelreflektion und so weiter ausreichend unterdrückt wurden,
ohne den Vorteil dünn
und leicht zu sein zu verderben, wobei dieser Vorteil der PDP eigen
sind. Die elektromagnetische Strahlung abschirmende Eigenschaft,
die nahe Infrarotabschneideigenschaft, die Oberflächenstossfestigkeit
usw. der PDP-Anzeigeeinheit waren auch hervorragend, da die PDP-Anzeigeeinheit
den Eigenschaften der durchsichtigen Laminatprobe (15), so wie sie
sind, folgte.
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BEISPIEL 7
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Der
PDP-Filter, der im Beispiel 6 hergestellt wurde und bei dem sowohl
die durchsichtige selbsthaftende Schicht und die Erdungselektrode
ausgebildet wurde, wurde mit Hilfe eines Rolllaminators auf eine
Hauptoberfläche
einer 3 mm-dicken PMMA-Platte (Handelsname: "ACRYLITE" hergestellt durch Mitsubishi Rayon Co.,
Ltd.) geklebt. Weiterhin wurde mit Hilfe einer durchsichtigen selbsthaftenden
Schicht (die gleiche wie im Beispiel 6 benutzt) ein Antiblendfilm
("KB-N055", hergestellt durch
Kimoto Co., Ltd.), der auf dem Markt zur Verfügung steht, auf die gegenüberliegende
Seite der PMMA-Platte geklebt, wobei diese jedoch eine Dicke von
25 μm hatte.
Somit wurde eine PDP Frontplatte hergestellt, dessen Antiblendfilm
gegenüber
der Vorderseite der PDP-Anzeigeeinheit angeordnet war. Im Ergebnis
folgte die PDP-Frontplatte nicht nur den Eigenschaften der durchsichtigen
Laminatprobe (1), so wie sie waren, sondern es wurde auch eine PDP-Frontplatte erzielt,
bei der durch die Antiblendschicht Doppelreflektionen verhindert
wurden. Übrigens
machte die Antiblendschicht die PDP-Frontplatte zunehmend trüb.
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Im
durchsichtigen Laminat gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein spezielles optisches Design angewandt, bei dem
durchsichtige dünne
Filme mit niedrigem Brechungsindex, durchsichtige dünne Filme
mit hohem Brechungsindex und silberartige durchsichtige elektrisch
leitenden dünne
Filme nacheinander laminiert werden. Entsprechend kann ein PDP-Filter
bereitgestellt werden, der zusätzlich
zu der elektromagnetischen Strahlung abschirmenden Eigenschaft,
der nahe Infrarotabschneideigenschaft, der Transmissionseigenschaft im
sichtbaren Bereich und der geringe Reflexionseigenschaft im sichtbaren
Bereich, die speziell für
PDP benötigt
werden, auch gleichzeitig die Oberflächenstossfestigkeit erfüllt. Darüber hinaus
kann die vorliegende Erfindung auch gleichzeitig die Oberflächenstossfestigkeit
erfüllen.
Darüber
hinaus kann die vorliegende Erfindung geeignet in dem Fall benutzt
werden, indem der PDP-Filter direkt auf eine Frontglasplatte einer
PDP-Anzeigeeinheit geklebt wird oder in dem Fall, in dem der PDP-Filter
als Frontplatte benutzt wird und direkt auf ein durchsichtiges Substrat
geklebt wird. In jedem Fall kann eine PDP-Anzeigeeinheit bereitgestellt
werden, die ausgezeichnete optische Eigenschaften aufweist.
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Während hier
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, versteht
es sich von selbst, dass die Offenbarung nur der Illustration dient
und dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen gemacht werden können ohne von der Erfindung
wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert
wird, abzuweichen.