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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen transparenten elektrisch
leitfähigen
Film, der einen Polymerfilm und einen darauf gebildeten elektrisch
leitfähigen
dünnen
Film aufweist, ein Verfahren zur Herstellung des transparenten elektrisch
leitfähigen
Films und eine berührungsempfindliche
Tafel, die mit dem transparenten elektrisch leitfähigen Film
ausgestattet ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
berührungsempfindliche
Tafel vom Widerstandsfilm-Typ wird in großem Umfang als eine Eingabeeinheit
für ein
Haushaltsgerät
oder ein tragbares Endgerät
verwendet. Wenn ein Benutzer einen Teil der berührungsempfindlichen Tafel drückt oder
mit einem speziellen Stift auf einem Teil der berührungsempfindlichen Tafel
zeichnet, kommt der Teil mit einer gegenüber liegenden Elektrode in
Kontakt, so dass der Teil und die Elektrode elektrisch verbunden
werden und ein Signal angegeben wird.
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Eine
typische berührungsempfindliche
Tafel vom Widerstandsfilm-Typ besitzt eine untere Elektrode 3', die aus einem
transparenten elektrisch leitfähigen
dünnen
Film 2',
der auf eine Glasplatte 1' laminiert
ist, aufgebaut ist, eine obere Elektrode 6', die aus einem transparenten elektrisch
leitfähigen
dünnen
Film 5',
der auf einem Poly merfilm 4' gebildet
ist, aufgebaut ist, und Spacer 7', die zwischen die transparenten
elektrisch leitfähigen
dünnen
Filme 2' und 5' eingefügt sind,
wie es in 2 gezeigt ist. Das Drücken der
Displayoberfläche der
oberen Elektrode 6' mit
einem Finger oder einem Stift bringt die obere Elektrode 6' und die untere
Elektrode 3' miteinander
in Kontakt, so dass diese Elektroden elektrisch verbunden werden
und ein Signal ausgegeben wird. Die Vorderseite der oberen Elektrode 6' ist zum Schutz
des Polymerfilms 4' mit
einer Hartbeschichtungsschicht 8' überzogen.
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Es
ist notwendig, dass die berührungsempfindliche
Tafel 6' eine
gute Beständigkeit
gegenüber
einem Kratzen besitzt, weil die Berührungsoberfläche auf
der oberen Elektrode 6' häufig gedrückt und
mit einem Finger oder einem Stift gerieben wird. Es ist notwendig,
dass die obere Elektrode 6' zurückspringt,
nachdem die obere Elektrode 6' gedrückt und mit einem Finger oder
einem Stift gerieben worden ist, um mit der unteren Elektrode 3' in Kontakt
zu kommen.
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Es
ist erforderlich, dass eine Fronttafel eines PDP (plasma display
panel) Antireflexionseigenschaften, Wärmestrahlungs-reflektierende
Eigenschaften (Fähigkeit,
nahes Infrarotlicht zu blocken) sowie die Fähigkeit, elektromagnetische
Wellen abzuschirmen, besitzt. Eine Fronttafel, die mit einem Mehrfach-Laminierungsfilm mit
Schichten aus einer Metallverbindung, wie ITO (Indiumzinnoxid),
und Schichten eines elektrisch leitfähigen Metalls, wie Ag, die
abwechselnd auf einem PET-Film gebildet sind, überzogen ist, weist die Wärmestrahlungs-reflektierenden
Eigenschaften sowie die Fähigkeit
elektromagnetische Wellen abzuschirmen, auf.
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Die
laminierten Schichten werden durch einen Sputterprozess, einen Vakuumzerstäubungsprozess, einen
Ionenplattierprozess, einen CVD-Prozess oder dergleichen gebildet.
Insbesondere bezieht sich die japanische Patentanmeldung JP-A-2000/351170
auf ein transparentes leitfähiges
Laminat, das durch eine transparente Metalloxidschicht, eine transparente
Metallschicht, eine Siliciumoxidschicht und eine transparente Metalloxidschicht
auf einem transparenten Substrat gebildet ist, wobei die transparente
Metallschicht aus einem Silberfilm gebildet wird, die Sili ciumoxidschicht
aus Siliciumoxid gebildet ist, und die transparente Metalloxidschichten
aus transparentem Metalloxid mit einem bestimmten Brechungsindex
und einer bestimmten Dicke gebildet sind.
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Darüber hinaus
offenbart das Dokument WO 00/16251 eine berührungsempfindliche Tafel, die
ein ausgezeichnetes Kontaktniveau zwischen einer Grundierungsschicht
und einem Substrat aufweist, auf dem die Grundierungsschicht gebildet
ist. Die berührungsempfindliche
Tafel wird erhalten, indem eine Metallschicht zwischen einem eine
leitfähige
Schicht bildenden Teil und einer Grundierungsschicht erstellt wird,
wobei die Metallschicht aus einem einzelnen Metallelement einer
Legierung metallischer Elemente gebildet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
transparenter elektrisch leitfähiger
Film des ersten Gesichtspunkts der Erfindung weist einen Polymerfilm,
eine auf dem Polymerfilm gebildete Primärschicht und einen auf die
Primärschicht
laminierten transparenten elektrisch leitfähigen dünnen Film auf.
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Die
Primärschicht
bindet den transparenten elektrisch leitfähigen dünnen Film an den Polymerfilm
und sorgt für
eine gute Beständigkeit
gegenüber
Zerkratzen des transparenten elektrisch leitfähigen Films. Die Primärschicht
verhindert eine Gasbildung aus dem Polymerfilm während der Bildung des transparenten
elektrisch leitfähigen
Films, wodurch der transparente elektrisch leitfähige Film fest an dem Polymerfilm
haftet.
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Ein
transparenter elektrisch leitfähiger
Film des zweiten Gesichtspunkt der Erfindung weist einen Polymerfilm,
eine auf dem Polymerfilm gebildete Primärschicht und einen Mehrfachlaminierungsfilm
auf, der aus Schichten ei ner metallischen Verbindung und Schichten
eines elektrisch leitfähigen
Metalls besteht, die auf der Primärschicht gebildet sind.
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Die
Primärschicht
verbessert den Adhäsionswert
des Mehrfachlaminierungsfilms und verhindert ein Abschälen des
Mehrfachlaminierungsfilms. Die Primärschicht auf dem Polymerfilm
verhindert eine Gasbildung aus dem Polymerfilm, während der
Mehrfachlaminierungsfilm auf der Primärschicht gebildet wird, wodurch
der Mehrfachlaminierungsfilm richtig an dem Polymerfilm haftet.
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Die
Primärschicht
verbessert die Festigkeit des transparenten elektrisch leitfähigen Films.
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Gemäß dem dritten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen transparenten
elektrisch leitfähigen
Films zur Verfügung
gestellt, der eine aus einer Siliciumverbindung bestehende Primärschicht
aufweist. Das Verfahren weist einen Prozess zur Bildung der Primärschicht
durch Beschichten des Polymerfilms mit einem ultravioletthärtenden
Harz auf, das Partikel enthält,
die aus einer oder mehreren Arten Siliciumverbindung besteht, die
aus der Gruppe, bestehend aus SiCx, SiOx, SiNx, SiCxOy, SiCxNy, SiOxNy und
SiCxOyNz,
ausgewählt
ist.
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Eine
berührungsempfindliche
Tafel der vorliegenden Erfindung ist mit dem voranstehend erwähnten transparenten
elektrisch leitfähigen
Film ausgestattet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
einen Querschnitt einer berührungsempfindlichen
Tafel nach einer Ausführungsform,
die mit einem transparenten elektrisch leitfähigen Film der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist.
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2 zeigt
einen Querschnitt einer herkömmlichen
berührungsempfindlichen
Tafel.
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3a und 3b sind
Querschnittsansichten, die andere Ausführungsformen transparenter
elektrisch leitfähiger
Filme gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail beschrieben.
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Zuerst
sollen unter Bezugnahme auf 1 ein transparenter
elektrisch leitfähiger
Film des ersten Gesichtspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung des transparenten elektrisch leitfähigen Films
und eine berührungsempfindliche
Tafel beschrieben werden.
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1 zeigt
einen Querschnitt einer berührungsempfindlichen
Tafel einer Ausführungsform,
die mit einem transparenten elektrisch leitfähigen Film der vorliegenden
Erfindung als eine obere Elektrode ausgestattet ist.
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Die
berührungsempfindliche
Tafel besitzt eine untere Elektrode 3, die aus einem auf
eine Glasplatte 1 laminierten transparenten elektrisch
leitfähigen
dünnen
Film 2 aufgebaut ist, eine obere Elektrode 6A,
die aus einem auf einem Polymerfilm 4 gebildeten transparenten
elektrisch leitfähigen
dünnen
Film 5 aufgebaut ist, und Spacer 7, die zwischen
die transparenten elektrisch leitfähigen dünnen Filme 2 und 5 eingefügt sind.
Das Drücken
der Displayoberfläche
der oberen Elektrode 6A mit einem Finger oder einem Stift
bringt die obere Elektrode 6A und die untere Elek trode 3 miteinander
in Kontakt, so dass diese Elektroden elektrisch verbunden werden
und ein Signal ausgegeben wird. Die Vorderseite der oberen Elektrode 6A ist
mit einer Hartbeschichtungschicht 8 zum Schutz des Polymerfilms 4 überzogen.
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Der
transparente elektrisch leitfähige
Film weist einen Polymerfilm 4, eine auf dem Polymerfilm 4 gebildete
Primärschicht 9 und
einen auf der Unterschicht 9 gebildeten transparenten elektrisch
leitfähigen
Film 5 auf.
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Der
Polymerfilm 4 kann aus Polyester, Polyethylenterephthalat
(PET), Polybutylenterephthalat, Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylharz,
Polycarbonat (PC), Polystyrol, Triacetat (TAC), Polyvinylalkohol,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyethylen, Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren, Polyvinylbutyral,
Metallionen-vernetzten Ethylen-Methacrylat-Copolymeren, Polyurethan,
Cellophan oder dergleichen aufgebaut sein, ist jedoch nicht darauf
beschränkt,
vorzugsweise aus PET, PC, PMMA oder TAC aufgrund deren hoher Festigkeit,
und stärker
bevorzugt aus PET oder TAC.
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Beim
Einsatz als eine obere Elektrode einer berührungsempfindlichen Tafel kann
der Polymerfilm 4 eine Dicke um 13 μm bis 0,5 mm besitzen. Der Polymerfilm
mit einer Dicke von mehr als 13 μm
weist eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf und der Polymerfilm mit
einer Dicke von weniger als 0,5 mm besitzt eine gute Flexibilität.
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Die
Primärschicht 9 besteht
aus einer Siliciumverbindung. Die Siliciumverbindung weist eine
Natur auf, die zwischen einem aus einem organischen Material bestehenden
Polymerfilm und einer aus einem anorganischen Material bestehenden
Metallverbindungsschicht oder einer aus einem Metallmaterial bestehenden
elektrisch leitfähigen
Metallschicht liegt, so dass sie den Polymerfilm und die Schich ten
richtig zusammenklebt. Da die Siliciumverbindung im Allgemeinen
eine gute Transparenz besitzt, ist sie für den transparenten elektrisch leitfähigen Film
geeignet, für
den eine hohe Transparenz erforderlich ist. Die Siliciumverbindung
besteht vorzugsweise aus SiCx, SiOx, SiNx, SiCxOy, SiCxNy, SiOxNy oder
SiCxOyNz,
stärker
bevorzugt aus SiCx (x=1 × 10–6~10),
SiOx (x=1 × 10–6~5),
SiNx (x=1 × 10–6~5),
SiCxOy (x=1 × 10–6~10,
y=1 × 10–6~5),
SiCxNy (x=1 × 10–6~10, y=1 × 10–6~5)
SiOxNy (x=1 × 10–6~5,
y=1 × 10–6~5)
oder SiCxOyNz (x=1 × 10–6~10,
y=1 × 10–6~5,
z=1 × 10–6~5). Die
Primärschicht 9 kann
zwei oder mehr Typen der Siliciumverbindung enthalten oder sie kann
aus Schichten bestehen, die aus solchen der Siliciumverbindung aufgebaut
sind. Die Primärschicht 9 weist
eine Dicke von vorzugsweise 0,5 nm bis 100 μm, stärker bevorzugt 1 nm bis 50 μm und am
stärksten
bevorzugt 1 nm bis 10 μm
auf.
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Der
transparente elektrisch leitfähige
dünne Film 5 auf
der Primärschicht 9 ist
ein Oxid-basierter transparenter elektrisch leitfähiger dünner Film,
der aus ITO (Indiumzinnoxid), ATO (Antimonzinnoxid), ZnO, mit Al dotiertem
ZnO oder SnO2 besteht. Der transparente
elektrisch leitfähige
dünne Film
weist eine Dicke von vorzugsweise 1 bis 500 nm, stärker bevorzugt
5 bis 100 nm auf.
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Die
Primärschicht
kann gebildet werden, indem der Polymerfilm mit einem ultraviolett-härtenden
Harz beschichtet wird, das darin dispergierte Partikel der Siliciumverbindung
enthält.
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Die
Partikel der Siliciumverbindung beinhalten vorzugsweise mindestens
eine Siliciumverbindung, die aus der Gruppe, bestehend aus SiCx, SiOx, SiNx, SiCxOy,
SiCxNy, SiOxNy und SiCxOyNz,
ausgewählt
ist.
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Jedes
der Partikel der Siliciumverbindung kann Acrylgruppen, Epoxygruppen
oder Carboxylgruppen, die mit dem ultraviolett-härtenden Harz reaktiv sind,
an dessen Oberfläche
aufweisen. Die Siliciumverbindungspartikel sind vorzugsweise aus
Acryl-modifiziertem Siliciumdioxid hergestellt, das durch Kondensieren von
kolloidalem Siliciumdioxid und einer Acrylgruppe-modifizierten Silanverbindung
erhalten wird.
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Die
Siliciumverbindungspartikel weisen einen mittleren Durchmesser von
vorzugsweise 1 nm bis 5 μm auf.
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Die
Siliciumverbindungspartikel sind in das ultraviolett-härtende Harz
in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 90 Gew.-%, stärker bevorzugt
10 bis 50 Gew.-%, eingearbeitet.
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Das
ultraviolett-härtende
Harz ist vorzugsweise ein Acryl-basiertes Harz, ein Epoxy-basiertes
Harz oder ein Urethan-basiertes Harz.
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Die
Primärschicht
wird gebildet, indem der Polymerfilm mit einer Beschichtungsflüssigkeit
des ultravioletthärtenden
Harzes beschichtet wird, das die Siliciumverbindungspartikel in
einem gewünschten
Verhältnis enthält, und
zur Härtung
mit UV-Strahlen bestrahlt wird, so dass die gehärtete Schicht vorzugsweise
eine Dicke von 1 nm bis 10 μm,
stärker
bevorzugt 10 nm bis 5 μm,
aufweist.
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Der
erfindungsgemäße transparente
elektrisch leitfähige
Film kann eine Hartbeschichtungsschicht 8 aufweisen, die
auf einer Oberfläche
des Polymerfilms 4 gebildet ist, die einer anderen Oberfläche gegenüberliegt,
auf der der transparente elektrisch leitfähige dünne Film 5 gebildet
ist. Die Hartbeschichtungsschicht 8 kann aus einer Acryl-basierten
Schicht, einer Epoxy-basierten Schicht, einer Urethan-basierten
Schicht oder einer Siliciumbasierten Schicht aufgebaut sein und
besitzt vorzugsweise eine Dicke von 1 bis 50 μm, stärker bevorzugt 1 bis 10 μm.
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Der
Polymerfilm 4 kann an seiner Oberfläche mittels Plasmabehandlung
behandelt werden, bevor die Primärschicht 9 darauf
gebildet wird. Die Plasmabehandlung liefert funktionelle Gruppen
an der Oberfläche des
Polymerfilms 4, um Adhäsionswerte
zwischen dem Polymerfilm 4 und der Primärschicht 9 zu verbessern, und
der Verankerungseffekt des Ätzens,
der durch die Plasmabehandlung verursacht worden ist, verbessert auch
die Adhäsionskraft
der Primärschicht 9 an
dem Polymerfilm 4.
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Eine
berührungsempfindliche
Tafel einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit dem transparenten elektrisch leitfähigen Film
als eine obere Elektrode 6A ausgestattet, wie es in 1 gezeigt ist.
Der Polymerfilm 4 dieses transparenten elektrisch leitfähigen Films
haftet an dem transparenten elektrisch leitfähigen dünnen Film 5 und besitzt
eine gute Festigkeit gegenüber
Zerkratzen, wodurch der berührungsempfindlichen
Tafel Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
verliehen wird.
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Der
erfindungsgemäße transparente
elektrisch leitfähige
Film kann als ein optischer transparenter elektrisch leitfähiger Film
für eine
Vielzahl von Vorrichtungen eingesetzt werden, wie z.B. einer transparenten Schaltvorrichtung,
die sich von der oberen Elektrode der berührungsempfindlichen Tafel unterscheidet.
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Es
folgt eine Beschreibung eines transparenten elektrisch leitfähigen Films
des zweiten Gesichtspunkts und ein Herstellungsverfahren dafür.
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Die 3a und 3b sind
Querschnittsansichten, die andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen transparenten
elektrisch leitfähigen
Filme zeigen.
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Der
transparente elektrisch leitfähige
Film umfasst einen Polymerfilm 11, eine auf dem Polymerfilm 11 gebildete
Primärschicht 12 und
einen Mehrfachlaminierungsfilm 15, der aus Metallverbindungsschichten 13 und
elektrisch leitfähigen
Metallschichten 14 aufgebaut ist, die auf der Primärschicht 12 gebildet
sind.
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Der
Polymerfilm 11 ist aus Polyester, Polyethylenterephthalat
(PET), Polybutylenterephthalat, Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylharz,
Polycarbonat (PC), Polystyrol, Triacetat (TAC), Polyvinylalkohol,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyethylen, Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren, Polyvinylbutyral,
Metallionen-vernetzten Ethylen-Methacrylat-Copolymeren, Polyurethan,
Cellophan oder dergleichen aufgebaut, vorzugsweise aus PET, PC,
PMMA oder TAC wegen deren hoher Festigkeit, stärker bevorzugt aus PET oder
TAC.
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Beim
Einsatz als ein Wärmestrahlungs-blockierender
Film mit Abschirmeigenschaften gegenüber elektromagnetischen Wellen,
der auf die Vorderseite eines PDP anzubringen ist, besitzt der Polymerfilm 11 eine
Dicke von vorzugsweise 13 μm
bis 0,5 mm.
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Die
auf dem Polymerfilm 11 gebildete Primärschicht 12 ist aus
einer Siliciumverbindung hergestellt, stärker bevorzugt aus SiCx, SiOx, SiNx, SiCxOy,
SiCxNy, SiOxNy und SiCxOyNz.
Die Primärschicht 12 kann
zwei oder mehr Typen der Siliciumverbindung enthalten oder sie kann
aus Schichten aus zwei oder mehr Arten der Siliciumverbindung bestehen.
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Die
Primärschicht 12 besitzt
eine Dicke von vorzugsweise 0, 5 nm bis 50 μm, stärker bevorzugt 1 nm bis 50 μm und am
stärksten
bevorzugt 1 nm bis 10 μm.
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Die
Metallverbindungsschicht 13, die den Mehrfachlaminierungsfilm 15 bildet,
kann aus einem transparenten elektrisch leitfähigen Material, wie ITO, In2O3, SiO2,
ZnO und dergleichen, oder einem transparenten Material, wie TiO2, SiO2, SiN und
dergleichen, bestehen; daneben kann es aus einer Verbundmetallverbindung bestehen,
die aus mindestens zwei aufgebaut ist, die aus der voranstehend
genannten Materialgruppe ausgewählt
sind.
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Die
Metallverbindungsschicht 13 kann aus ZnO, das mit Al, Si,
B, Ti, Sn, Mg, Cr, F, Ga oder dergleichen dotiert ist, bei einem
Atomprozentgehalt von 10% oder weniger aufgebaut sein. Jedes Ion
von diesen besitzt einen kleineren Durchmesser als der von Zn2+.
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Die
elektrisch leitfähige
Metallschicht 14 kann aus einem oder mehreren aufgebaut
sein, die aus der Gruppe, bestehend aus Ag, Au, Pt, Cu, Al, Cr,
Ti, Zn, Sn, Ni, Co, Hf, Nb, Ta, W, Zr, Pb, Pd und In, ausgewählt sind.
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Die
Metallverbindungsschicht 13 besitzt vorzugsweise eine Dicke
von 20 bis 200 nm und die elektrisch leitfähige Metallschicht 14 besitzt
eine Dicke von vorzugsweise 5 bis 20 nm.
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Der
Mehrfachlaminierungsfilm 15 ist aus den Metallverbindungsschichten 13 und
der elektrisch leitfähigen
Metallschicht 14 aufgebaut, die vorzugsweise abwechselnd
laminiert sind, wobei die Schicht, die direkt auf die Primärschicht 12 laminiert
ist, entweder die Metallverbindungsschicht 13 ist, wie
es in 3a gezeigt ist, oder die elektrisch
leitfähige
Metallschicht 14 ist, wie es in 3b gezeigt
ist.
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Der
Mehrfachlaminierungsfilm 15 umfasst vorzugsweise eine bis
sieben Metallverbindungsschichten 13 und eine bis sechs
elektrisch leitfähige
Metallschichten 14, wobei die oberste Schicht vorzugsweise
die Metallverbindungsschicht 13 ist.
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Die
Primärschicht 12 dieses
transparenten elektrisch leitfähigen
Films kann in der gleichen Art und Weise wie die der Primärschicht 9 des
transparenten elektrisch leitfähigen
Films gemäß dem ersten
Gesichtspunkt gebildet werden. Der Mehrfachlaminierungsfilm 15 kann
in demselben System nach der Bildung der Primärschicht gebildet werden.
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Der
transparente elektrisch leitfähige
Film des zweiten Gesichtspunkts ist als ein Wärmestrahlungsblockierender
Film mit Abschirmeigenschaften gegenüber elektromagnetischen Wellen,
der an der Vorderseite eines PDP anzubringen ist, sehr gut geeignet.
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Beispiele 1 und 2 (nicht
gemäß der Erfindung)
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Ein
PET-Film mit einer Dicke von 188 μm
wurde als ein Substrat eingesetzt. Eine Hartbeschichtungsschicht
mit einer Dicke von 5 μm
wurde zunächst
auf einer Oberfläche
des PET-Films durch Nassanstrich unter Verwendung eines Acryl-basierten
photohärtenden
Hartbeschichtungsmaterials (Z7501, hergestellt von JSR, in dem der
Feststoffgehalt 35 Gew.-% betrug und das Lösungsmittel MEK war) gebildet.
Daraufhin wurde der Film auf eine Größe von 100 mm × 100 mm
zugeschnitten und an einer Oberfläche, die der anderen Oberfläche gegenüberlag,
auf der die Hartbeschichtungsschicht gebildet wurde, einer Plasmabehandlung
unterzogen. Die Plasmabehandlung wurde 10 Minuten lang bei einer
Leistung von 100W unter Verwendung einer Hochfrequenz-Stromquelle
(13,56MHz) in einem Zustand durchgeführt, in dem der Vakuumgrad
mit Argongas, das mit einer Rate von 100 ml/min strömte, bei
13,3 Pa gehalten wurde.
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Danach
wurde eine Primärschicht
einer Siliciumverbindung mit einer Dicke von 10 nm mittels einer Magnetron-Sputter-Vorrichtung
unter Verwendung eines Siliciumtargets mit einer Größe von 100
mm × 400 mm × 5 mm und
einer Reinheit von 99,99% als ein Target unter den nachstehend beschriebenen
Filmbildungsbedingungen gebildet. Dann wurde ein IT0-Dünnfilm mit
einer Dicke von 20 nm als ein transparenter elektrisch leitfähiger Film
auf der Primärschicht
mittels derselben Magnetron-Sputter-Vorrichtung wie oben unter Verwendung
eines ITO-Targets mit einer Reinheit von 99,99 und den Ausmaßen 100
mm × 400
mm × 5
mm, das 10 Gew.-% Zinnoxid enthielt, als ein Target gebildet. Auf
diese Art und Weise wurde ein transparenter elektrisch leitfähiger Film
für eine
berührungsempfindliche
Tafel hergestellt.
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[Die Filmbildungsbedingungen
des Siliciumverbindungs-Dünnfilms]
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- Flussrate des Argongases: wie in Tabelle 1 gezeigt
- Flussrate des Reaktivgases: wie in Tabelle 1 gezeigt
- Vakuumgrad: 0,5 Pa
- Eingeführte
Gleichstromleistung: 2kW
- Länge
der Filmbildungszeit: wie in Tabelle 1 gezeigt
- Rotationsgeschwindigkeit des Substrats 10 UpM
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[Die Filmbildungsbedingungen
des IT0-Dünnfilms]
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- Flussrate des Argongases: 50 cm3/min
- Flussrate des Sauerstoffs: 3 cm3/min
- Vakuumgrad: 0,5 Pa
- Eingeführte
Gleichstromleistung: 2kW
- Länge
der Filmbildungszeit: 60 s
- Rotationsgeschwindigkeit des Substrats: 10 UpM
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Der
Haltbarkeitstest wurde durch Kratzen des resultierenden Films mit
einem Stift in der folgenden Art und Weise durchgeführt und
die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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[Die Art und Weise des
Haltbarkeitstests]
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Der
resultierende Film wurde mit einem Stift gekratzt, der einhunderttausend
Mal mit einer Last von 250 g angewendet worden war. Danach wurde
der Film hinsichtlich des elektrischen Widerstands gemessen. Die
Beurteilung des Films wurde in einer Art und Weise durchgeführt, dass,
wenn die Änderung
des elektrischen Widerstands vor und nach dem Kratzen des Films
weniger als 50% betrug, der Film als „Gut" angesehen wurde, wenn die Änderung
jedoch 50% oder mehr betrug, der Film als „Schlecht" angesehen wurde.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
transparenter elektrisch leitfähiger
Film wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass die Primärschicht
nicht gebildet wurde und der Haltbarkeitstest des Films in derselben
Art und Weise wie der aus Beispiel 1 durchgeführt wurde. Das Ergebnis des
Tests ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiele 3–7 (nicht
gemäß der Erfindung)
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Transparente
elektrisch leitfähige
Filme für
eine berührungsempfindliche
Tafel wurden in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der
Ausnahme hergestellt, dass die Primärschicht jedes Films, die eine
Dicke von 10 nm besaß,
mittels einer Magnetron-Sputter-Vorrichtung unter Verwendung eines
SiC-Targets unter den nachfolgend beschriebenen Filmbildungsbedingungen
gebildet wurde und der Haltbarkeitstest bei jedem Film in derselben
Art und Weise wie der aus Beispiel 1 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse des
Tests sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Das
verwendete SiC-Target wurde durch Sintern von SiC-Pulver bei 2100°C mit einem
Phenolharz als Sinterhilfsstoff hergestellt, der mit einem prozentualen
Gewichtsanteil von 20% homogen darin enthalten war, und die Dichte
des auf diese Weise hergestellten Targets betrug 2, 92 g/cm3.
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[Die Filmbildungsbedingungen
des Siliciumverbindungsdünnfilms]
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- Flussrate des Argongases: wie in Tabelle 2 gezeigt
- Flussrate des Reaktivgases: wie in Tabelle 2 gezeigt
- Vakuumgrad: 0,5 Pa
- Eingeführte
Gleichstromleistung: 2kW
- Länge
der Filmbildungszeit: wie in Tabelle 2 gezeigt
- Rotationsgeschwindigkeit des Substrats: 10 UpM
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Beispiel 8
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Ein
PET-Film mit einer Dicke von 188 μm
wurde als ein Substrat eingesetzt. Eine UV-härtende Acrylharzflüssigkeit,
die 30 Gew.-% Acryl-modifizierte Siliciumdioxidpartikel mit einem
mittleren Durchmesser von 20 nm enthielt, die durch Kondensieren
von kolloidalem Siliciumdioxid und einer Acrylgruppe-modifizierten
Silanverbindung erhalten worden waren, wurde auf den Film mit einer
Stangenbeschichtungsvorrichtung aufgebracht, so dass die Dicke des
Harzes nach dem Härten
etwa 0,1 μm
betrug. Das Harz wurde nachfolgend zur Härtung mit UV-Strahlen bestrahlt.
Danach wurde ITO als ein Target einer Magnetron-Gleichstrom-Sputter-Vorrichtung
eingesetzt und der mit einer aus dem voranstehend genannten Harz
aufgebauten Primärschicht überzogene
PET-Film wurde in eine Vakuumkammer eingebracht. Die Kammer wurde
zur Senkung ihres Innendrucks auf 1 × 10–4 Pa
mit einer Turbo-Molekularpumpe evakuiert und daraufhin wurden 20
cm3/min Ar-Gas und 3 cm3/min
Sauerstoffgas in die Kammer eingeführt, um den Innendruck bei
0,5 Pa zu halten. Danach wurde eine Spannung an das ITO-Target angelegt,
so dass ein IT0-Dünnfilm
mit einer Dicke von etwa 30 nm gebildet wurde.
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Der
Haltbarkeitstest an dem auf diese Weise erhaltenen Film wurde durch
Kratzen des Films mit einem Stift in der folgenden Art und Weise
durchgeführt
und das Ergebnis des Tests ist in Tabelle 3 gezeigt.
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[Die Art und Weise des
Haltbarkeitstests]
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Der
resultierende Film wurde mit einem Stift (aus einem Polyacetalharz
mit einer Spitze von 0,8R), der mit einer Last von 250 g angewendet
wurde, einhunderttausend Mal an seiner einen Oberfläche des PET-Films,
die der anderen, mit dem ITO-Film überzogenen Oberfläche gegenüberliegt,
gekratzt. Danach wurde der Film hinsichtlich des elektrischen Widerstands
vermessen. Die Beurteilung des Films wurde in einer derartigen Art
und Weise durchgeführt,
dass, wenn die Änderung
des elektrischen Widerstands vor und nach dem Kratzen des Films
weniger als 30% betrug, der Film als „Gut" angesehen wurde, wenn die Änderung
jedoch 30% oder mehr betrug, der Film als „Schlecht" angesehen wurde.
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Beispiel 9
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Ein
transparenter elektrisch leitfähiger
Film wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 8 mit der Ausnahme
hergestellt, dass die Primärschicht
mit einer Dicke von etwa 3,5 μm
unter Verwendung eines UV-härtenden
Acrylharzes, das SiCxNy-Partikel
(x=0,05, y=1,3, mittlerer Durchmesser: 50 nm) zu 30 Gew.-% enthielt,
gebildet wurde und der Haltbarkeitstest wurde an dem Film in derselben
Art und Weise wie der aus Beispiel 8 durchgeführt. Das Ergebnis des Tests
ist in Tabelle 3 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
transparenter elektrisch leitfähiger
Film wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 8 mit der Ausnahme
hergestellt, dass die Primärschicht
nicht gebildet worden war, und der Haltbarkeitstest wurde an diesem
Film in derselben Art und Weise wie der aus Beispiel 8 durchgeführt. Das
Ergebnis des Tests ist in Tabelle 3 gezeigt.
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Aus
den Tabellen 1 bis 3 ist ersichtlich, dass ein transparenter elektrisch
leitfähiger
Film zur Verfügung gestellt
werden kann, indem der transparente elektrisch leitfähige Dünnfilm richtig
an dem Polymerfilm haftet und der auch eine gute Beständigkeit
gegenüber
einem Zerkratzen und eine gute Haltbarkeit besitzt.
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Beispiel 10 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
Herstellung eines transparenten elektrisch leitfähigen Films gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde mittels einer Magnetron-Gleichstrom-Sputter-Vorrichtung,
in der SiC, ITO und Ag als Targetmaterialien eingesetzt wurden,
unter Verwendung eines PET-Films mit einer Dicke von 188 μm als Substrat
durchgeführt.
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Das
verwendete SiC-Target wurde durch Sintern von SiC-Pulver bei 2100°C mit einem
Phenolharz als einem Sinterhilfsstoff hergestellt, der in einem
prozentualen Gewichtsanteil von 20% homogen darin enthalten war,
und die Dichte des auf diese Weise hergestellten Targets betrug
2,92 g/cm3.
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Die
Vakuumkammer wurde zuerst evakuiert und der Innendruch mittels einer
Turbomolekularpumpe auf 1 × 10–4 Pa
gesenkt. Daraufhin wurden 160 cm3/min Ar-Gas
und 40 cm3/min Sauerstoffgas in die Kammer eingeführt, um
ihren Innendruck bei 0,5 Pa zu halten. In diesem Zustand wurde ein
SiCxOy-Dünnfilm (x=0,1, y=1,8)
mit einer Dicke von etwa 30 nm auf dem Substrat durch Anlegen einer
Spannung an das SiC-Target gebildet.
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Danach
wurde sämtliches
Gas, das in der Kammer enthalten war, durch Ar-Gas ersetzt und daraufhin wurden
200 cm3/min Ar-Gas und 10 cm3/min
Sauerstoffgas in die Kammer eingeführt, um ihren Innendruck bei 0,5
Pa zu halten. In einem derartigen Zustand wurde ein IT0-Dünnfilm mit
einer Dicke von etwa 30 nm durch Anlegen einer Spannung an das IT0-Target
gebildet.
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Sämtliches,
in der Vakuumkammer enthaltenes Gas wurde durch Ar-Gas so ersetzt,
dass der Innendruck der Kammer bei 0,5 Pa gehalten wurde. In einem
derartigen Zustand wurde ein Ag-Dünnfilm mit einer Dicke von
etwa 15 nm durch Anlegen einer Spannung an das Ag-Target gebildet.
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Ein
aus Ar-Gas und Sauerstoffgas zusammengesetztes Gas wurde in die
Vakuumkammer so eingeführt,
dass der Innendruck der Kammer bei 0,5 Pa gehalten wurde. In diesem
Zustand wurde ein IT0-Film mit einer Dicke von etwa 30 nm unter
Anlegen einer Spannung an das ITO-Target gebildet. Auf diese Weise
wurde ein transparenter elektrisch leitfähiger Film erhalten.
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Der
transparente elektrisch leitfähige
Film wurde hinsichtlich Haltbarkeit getestet, indem er einer heißen, feuchten
Atmosphäre
mit 60°C
und 90% RF ausgesetzt wurde. Die Beurteilung der Haltbarkeit wurde durch
Beobachten des Erscheinungsbilds des Films durchgeführt und
das Ergebnis der Beurteilung ist in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 11 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
Herstellung eines transparenten elektrisch leitfähigen Films wurde in derselben
Art und Weise wie Beispiel 10 folgendermaßen durchgeführt.
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Zuerst
wurde in der Vakuumkammer enthaltenes Gas durch eine Turbomolekularpumpe
evakuiert, um den Innendruck der Kammer auf 1 × 10–4 Pa
zu senken, und daraufhin wurden 160 cm3/min
Ar-Gas und 40 cm3/min Sauerstoffgas in die
Kammer eingeführt,
um den Innendruck der Kammer bei 0,5 Pa zu halten. In diesem Zustand
wurde ein SiCxOy-Dünnfilm (x=0,1, y=1,8) mit einer
Dicke von etwa 30 nm auf dem Substrat durch Anlegen einer Spannung
an das SiC-Target
gebildet.
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Als
zweites wurde sämtliches,
in der Kammer enthaltenes Gas durch Ar-Gas ersetzt, so dass der
Innendruck der Kammer bei 0,5 Pa gehalten wurde und daraufhin wurde
ein Ar-Dünnfilm
mit einer Dicke von 15 nm durch Anlegen einer Spannung an das Ar-Target
gebildet.
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Danach
wurden 200 cm3/min Ar-Gas und 10 cm3/min Sauerstoffgas in die Kammer eingeführt, so
dass der Innendruck der Kammer bei 0,5 Pa gehalten wurde, und daraufhin
wurde ein IT0-Dünnfilm
mit einer Dicke von etwa 30 nm durch Anlegen einer Spannung an das
ITO-Target gebildet, und ein transparenter elektrisch leitfähiger Film
wurde auf diese Weise erhalten.
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Die
Haltbarkeit wurde an diesem Film in derselben Art und Weise wie
der aus Beispiel 10 getestet und das Ergebnis ist in Tabelle 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
transparenter elektrisch leitfähiger
Film wurde in derselben Art und Weise wie Beispiel 10 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der SiCxOy-Dünnfilm als
Primärschicht
nicht gebildet worden war, und der Haltbarkeitstest an diesem Film
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 10 durchgeführt. Das
Ergebnis des Tests ist in Tabelle 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
transparenter elektrisch leitfähiger
Film wurde in derselben Art und Weise wie Beispiel 10 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der SiCxOy-Dünnfilm als
die Primärschicht
nicht gebildet worden war, und der Haltbarkeitstest wurde an diesem
Film in derselben Art und Weise wie der aus Beispiel 11 durchgeführt. Das
Ergebnis des Tests ist in Tabelle 4 gezeigt.
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Aus
Tabelle 4 ist ersichtlich, dass ein transparenter elektrisch leitfähiger Film
der vorliegenden Erfindung durch die Primärschicht in Bezug auf die Haltbarkeit
verbessert wird.