DE1087502B

DE1087502B - Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten

Info

Publication number: DE1087502B
Application number: DEH34162A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Schlueter
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1958-06-28
Filing date: 1959-08-25
Publication date: 1960-08-18
Also published as: GB929962A; GB929961A; US3372702A; DE1096272B; USRE26900E

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten, bei der Tabakstäbe mehrfacher Gebrauchslänge einem mit Mulden versehenen Querförderer zugeführt, auf diesem in Tabakstabteile geteilt und gegebenenfalls auf einem weiteren Querförderer um den zum.Einlegen von Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge notwendigen Abstand auseinandergeführt werden, wonach die Tabakstabteile an einen mit Mulden versehenen Querförderer axial ausgerichtet übergeben, zwischen den Tabakstabteilen alsdann Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge abgelegt und die so erstellten Gruppen durch Verbindungsblättchen miteinander vereinigt werden.

Das Auseinanderschieben von Zigaretten bzw. Tabakstäben erfolgt hierbei bekanntlich durch keilförmige Leitbleche, die in einem vergleichsweise kleinen Winkel angeordnet werden müssen, da sonst bei den heutigen schnell laufenden Maschinen die Gefahr des Beschädigens der Tabakstäbe infolge der Reibung an der Oberfläche der Mulden des Querförderers besteht und unter Umständen sogar ein Herausdrücken der Stäbe aus den Mulden der Fördermittel erfolgen kann.

Aus diesem Grunde werden derartige Leitbleche im allgemeinen nur zum Ausrichten bereits annähernd um das gewünschte Maß auseinanderliegender Tabakstäbe verwendet, da ein Auseinanderschieben um mehrere Zentimeter einen sehr langen Förderweg erfordert, bei dem trotzdem noch die Gefahr der Beschädigung der Stirnseiten der Tabakstäbe besteht, insbesondere dann, wenn sich nur wenig oder loser Tabak an den Tabakstabenden befindet.

Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt das Auseinanderführen _ der Tabakstabteile zwangläufig und sicher, wobei auf eine Relativbewegung zwischen Förderer und den Tabakstabteilen dadurch verzichtet wird, daß der Förderer nach der Erfindung für jeden Tabakstabteil aus zwei konischen Trommeln besteht, deren Konizität entgegengerichtet ist, und daß die für zwei Tabakstabteile vorgesehenen konischen Trommelpaare derart divergieren, daß die Erzeugenden der Umfangsflächen der konischen Trommelpaare an der Aufgabe- und Abgabestelle sowohl zueinander als auch zu den Erzeugenden der Umfangsflächen der angrenzenden Querförderer parallel sind.

Bei Ablegern von Strangzigarettenmaschinen ist es bekannt, bereits geschnittene Zigaretten mittels divergierender umlaufender Bänder in einen gewissen Abstand zu bringen und sie hierbei annähernd parallel auszurichten. Durch eine derartige Anordnung ist das für das Bilden von Zigarettenmundstückgruppen erforderliche, zwangläufige, zeitgerechte Zuführen und das genaue axiale Ausrichten der zu einer Gruppe gehörenden Zigaretten aber nicht sichergestellt. Auch ist

Vorrichtung zum Herstellen
von Filterzigaretten

Anmelder:

Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kamp Chaussee 14-18

Karl-Heinz Schlüter, Hamburg-Bergedorf,
ist als Erfinder genannt worden

dies bei derartigen Ablegern weder erforderlich noch beabsichtigt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 teilweise die Ansicht einer Filterzigarettenmaschine mit den konischen Muldentrommeln und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, in Pfeilrichtung A nach Fig. 1 gesehen.

Die Vorrichtung besteht aus einej Magazintrommel 1 mit Zuführkanal 2 für die Tabakstäbe 6" und einem Kreismesser 3. Der Magazintrommel 1 sind gemäß der Erfindung angeordnete divergierende konische Trommelpaare 4,5 und 6, 7, deren Konizität entgegengesetzt gerichtet ist, nachgeschaltet. Der Winkel zwischen den beiden konischen Trommelpaaren 4, 5 und 6, 7 ist durch das gewünschte Maß des Auseinanderführens der beiden Tabakstabteile T₁ und T₂ bestimmt, während die Konizität sich aus der notwendigen parallelen Anordnung der Erzeugenden der Oberflächen der konischen Trommeln im Bereich der beiden Übergabestellen ergibt.

Die beiden konischen Trommeln 5 und 7 grenzen an eine Zusammenstelltrommel 8 gehöriger Breite, der von einer* Filtertrommel 9 Filterstopfen F zugeführt werden, wobei alle vorgenannten Trommeln mit Mulden bzw. Nuten od. dgl. zur Aufnahme der Tabakstäbe und Filterstopfen versehen sind.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:

Tabakstäbe doppelter Gebrauchslänge S werden aus einem nicht dargestellten Magazin über den Zuführkanal 2 an die Magazintrommel 1 abgegeben und auf dieser durch das Kreismesser 3 in' Tabakstabteile T₁ und T₂ zerschnitten, worauf die auf diese Weise erstellten Tabakstabteile T₁ und T₂ von der Magazintrommel 1 an die konischen Trommeln 4 und 6 übergeben werden. Die an, die konischen Muldentrommeln 4 und 6 übergebenen Tabakstabteile T₁ und T₂

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werden beim Umlauf der konischen Trommeln 4 und 6 auseinandergeführt und an die nachfolgenden entgegengesetzten konischen Muldentrommeln 5 und 7 übergeben, auf die die Tabakstabteile T₁ und T₂ weiter auseinandergeführt werden.

Von den konischen Trommeln 5 und 7 werden die Tabakstabteile T₁ und T₂, die nunmehr in den gewünschten Abstand liegen, an die Zusammenstelltrommel 8 abgegeben, und die in einem nicht dargestellten Filteraggregat erstellten Filterstopfen F doppelter Gebrauchslänge gelangen von der Filtertrommel 9 in üblicher Weise in die Mulden der Zusammenstelltrommel 8 zwischen die beiden Tabakstabteile T₁ und T₂, worauf die so zusammengesetzte

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Gruppe G zusammengeschoben und in einer weiteren, nicht dargestellten Vorrichtung mit einem Verbindungsblättchen umhüllt wird.

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Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten, bei der Tabakstäbe mehrfacher Gebrauchslänge einem mit Mulden versehenen Querförderer zuführbar, auf diesem in Tabakstabteile teilbar, die Teile gegebenenfalls auf einem weiteren, mit Mulden versehenen Ouerförderer um den zum Einlegen von Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge notwendigen Abstand auseinanderführbar sind, wonach die Tabakstabteile an einen mit Mulden versehenen Querförderer axial ausgerichtet übergeben, zwischen den Tabakstabteilen alsdann Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge bzw. zwei Stopfen einfacher Gebrauchslänge abgelegt und die so erstellten Gruppen durch Verbindungsblättchen miteinander zu vereinigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer für jeden Tabakstabteil (T₁ bzw. T₂) aus zwei konischen Muldentrommeln (4j 5 bzw. 6, 7) besteht, deren Konizität entgegengerichtet ist, und daß die für zwei Tabakstabteile (T₁ und T₂) vorgesehenen konischen Trommelpaare (4., 5 und 6, 7) derart divergieren, daß die Erzeugenden der Umfangsfiächen der konischen Trommelpaare an der Aufgabe- und Abgabestelle sowohl zueinander als auch zu den Erzeugenden der Umfangsfiächen der angrenzenden Querförderer (1 und 8) parallel sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 680 644, 941 896.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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