DE1243073B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstaeben fuer Filterzigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstaeben fuer Filterzigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden

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DE1243073B DEH54251A DEH0054251A DE1243073B DE 1243073 B DE1243073 B DE 1243073B DE H54251 A DEH54251 A DE H54251A DE H0054251 A DEH0054251 A DE H0054251A DE 1243073 B DE1243073 B DE 1243073B
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Bernhard Schubert
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A24c
Deutsche Kl.: 79 b-24
Nummer: 1 243 073
Aktenzeichen: H 54251 HI/79 b
Anmeldetag: 9. November 1964
Auslegetag: 22. Juni 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstäben für Filterzigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen, bei dem quergeförderte Filterstäbe der ersten Sorte in Filterstopfen zerschnitten, auf Lücke gebracht und in die Lücken dieser Filterstopfenreihe erster Sorte von einem Filterstab mindestens einer zweiten Sorte abgeschnittene Filterstopfen eingefügt werden und die axial ausgerichteten Filterstopfen beider Sorten mit einem beleimten Belagblättchen umhüllt werden.
Es ist ein Verfahren bekannt (deutsche Patentschrift 1 090 560), bei dem kombinierte Filterstäbe so hergestellt werden, daß ein Filterstab einer ersten Filtersorte in Filterstopfen einfacher und doppelter Gebrauchslänge (Einfach- und Doppelstopfen) zerschnitten wird und diese Filterstopfen axial auseinanderbewegt werden, so daß zwischen je zwei benachbarten Filterstopfen eine Lücke entsteht. Ein Filterstab einer zweiten Filtersorte wird ebenfalls in Filterstopfen z. B. doppelter Gebrauchslänge (Doppelstopfen) zerschnitten, und diese Filterstopfen werden ebenfalls axial auseinandergeführt, wobei die zwischen den Filterstopfen erster Sorte entstandenen Lücken mindestens der Länge der Filterstopfen zweiter Sorte und die zwischen den Filterstopfen zweiter Sorte entstandenen Lücken mindestens die Länge eines Filterstopfens erster Sorte haben. Die Reihe aus in Achsrichtung auf Lücke nebeneinanderliegenden Filterstopfen erster Sorte wird mit der Reihe aus ebenfalls in Achsrichtung auf Lücke nebeneinanderliegenden Filterstopfen zweiter Sorte so zusammengeführt, daß in den Lücken zwischen den Filterstopfen erster Sorte Filterstopfen zweiter Sorte und in den Lücken zwischen den Filterstopfen zweiter Sorte Filterstopfen erster Sorte placiert sind. In dieser Formation werden die Filterstopfen erster und zweiter Sorte axial zusammengeschoben und umhüllt, so daß ein kombinierter Filterstab entsteht.
Bei der Ausführung des vorbeschriebenen Verfahrens werden die dicht nebeneinanderliegenden Filterstopfen, nachdem sie aus einem Filterstab geschnitten worden sind, durch Keile oder Reibglieder axial auseinanderbewegt. Dabei müssen diese Glieder im ersten Falle in die Schnittfugen der Filterstopfenreihe eindringen, was mit einer Beanspruchung der Filterstopfen verbunden ist, die bei empfindlichen Filtermaterialien zu Beschädigungen oder Deformierungen führen kann. Dasselbe ist der Fall, wenn das Auseinanderbewegen mittels Reibgliedern erfolgt.
Nach einem anderen bekannten Verfahren (britische Patentschrift 867 979) werden die Lücken da-Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
von kombinierten Filterstäben für Filterzigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Als Erfinder benannt:
Bernhard Schubert, Neu Börnsen
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. November 1963
(44 338)
durch gebildet, daß die von ihren Filterstäben abgeschnittenen, dicht an dicht liegenden Filterstopfen durch schräg zu ihren Achsen angestellte Förderer axial auf Abstand geschoben werden. Bei einer derartigen Ausführung ergibt sich zwangläufig ein Walken der Filterstopfen, welches unerwünscht ist, da es eine Verformung der Filterstopfen hervorruft. Außerdem werden die Filterstopfen dabei in die Aufnahmen gedrückt, wodurch ihr Verschieben noch erschwert wird bzw. ihre Beanspruchung noch vergrößert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine schonende Behandlung des empfindlichen Filtermaterials dadurch zu sorgen, daß sowohl beim Lückebilden der Filterstopfenreihen als auch beim Übergeben der Filterstopfen der einen in die Lücken der anderen Reihe jegliches Beschädigen der Filterstopfen vermieden wird. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß aus der Filterstopfenreihe der zweiten Sorte, deren Filterstopfenzahl ein ganzzahliges Mehrfaches der Lückenzahl der Filterstopfenreihe der ersten Sorte beträgt, so oft Reihen von Filterstopfen entnommen werden, deren Anzahl der Zahl der Lücken in den Reihen der ersten Sorte entspricht, und daß die Reihen durch axiales Verschieben zum Fluchten in queraxialer Richtung mitein-
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ander und mit den Lücken der Reihen der ersten einer von der Förderrichtung der verbliebenen Sorte gebracht und zu den Reihen der ersten Sorte Reihen unterschiedlichen Förderrichtung erfolgt. Dahingefördert werden, bis alle Filterstopfen der Filter- durch wird erreicht, daß die noch zu verschiebenden stopfenreihen zweiter Sorte in die Lücken zwischen Reihen einen längeren Förderweg als die nicht zu den Filterstopfen der ersten Sorte eingefügt sind. 5 verschiebenden Reihen gefördert werden können, Dadurch ist sichergestellt, daß zum Bilden der um für das gemeinsame axiale Verschieben der Reihe Lücken zwischen den dicht an dicht liegenden Filter- genügend Zeit zur Verfügung zu haben,
stopfen der empfindlichen Filtermaterialsorte keine Sind die Doppelstopfen erster Sorte langer als die axiale Bewegung einzelner Filterstopfen für sich auf Doppelstopfen zweiter Sorte, so ist nach der Erfinihren Aufnahmen erforderlich ist, sondern allenfalls io dung vorgesehen, daß zum Bilden von vergleichsganze Reihen von Filterstopfen zweiter Sorte mit weise langen Lücken mehrere nebeneinanderliegende Lücken verschoben werden. Da alle Aufnahmen Filterstopfen aus der Reihe zweiter Sorte herausbeim Transport der Filterstopfen parallel ausgerichtet genommen werden. In einem solchen Falle ist des bleiben, braucht den Filterstopfen zweiter Sorte zum weiteren vorgesehen, daß aus den in der unterschied-Einfügen in die Lücken zwischen den Filterstopfen 15 liehen Förderrichtung geförderten, aus Filterstopfen erster Sorte keine schräg gerichtete Bewegung auf- bestehenden Reihen zweiter Sorte weitere Reihen in gezwungen zu werden, bei welcher eine besondere einer anderen unterschiedlichen Förderrichtung her-Beanspruchung eintritt. ausgenommen werden, so oft, bis jede der in einer Das Verfahren nach der Erfindung hat noch den unterschiedlichen Förderrichtung geförderten Reihen Vorteil, daß in der Länge der Lücken und in der 20 Doppelstopfen entsprechend der Anzahl der Lücken Länge der Filterstopfen leicht variiert werden kann. der Reihen aus Filterstopfen erster Sorte enthält. Außerdem sind zwischen den zu verschiebenden Durch die Vergrößerung der Lücken ist ein einwand-Filterstopfenreihen zweiter Sorte vergleichsweise freies Einlegen der Filterstopfen in die Lücken auch große Lücken vorhanden, so daß das gemeinsame bei geringen Abweichungen der Lage der Filterstop-Verschieben der Filterstopfenreihen zweiter Sorte 25 fen möglich.
wegen der bereits vorhandenen großen Lücken keine Nach einer anderen Ausführung des Verfahrens Schwierigkeiten bereitet. nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Filter-Die Bildung von Lücken in einer Filterstopfenreihe stäbe zweiter Sorte in Doppelstopfen und Filterdurch Entnahme von Filterstopfen aus dieser Reihe stopfen mehrfacher Doppelstopfenlänge geschnitten ist bekannt (deutsche Patentschrift 1102 625). Die- 30 werden. Aus einer Reihe aus derart geschnittenen ses Verfahren diente bisher jedoch einem anderen Filterstopfen wird eine Reihe aus Filterstopfen mehr-Zweck als die Erfindung bzw. einem Staffeln von fächer Doppelstopfenlänge herausgenommen. Dabei Filterstopfen und bedient sich nicht der übrigen läßt es sich einrichten, daß von Filterstopfen von Schritte, welche für die Herbeiführung der vorteil- mehrfacher Doppelstopfenlänge der herausgenomhaften Wirkung gemäß der Erfindung vorgesehen 35 menen Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte so sind. Ein Staffeln erfolgt auch bei einem anderen lange Doppelstopfen abgeschnitten und aus diesen bekannten Verfahren (britische Patentschrift 818440), weitere Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte herbei dem zur Bildung von Lücken in einer Filterstop- ausgenommen werden, bis jede Reihe nur Doppelfenreihe jeder zweite Filterstopfen von dieser schnei- stopfen enthält. Diese Ergänzung des Verfahrens ler als die übrigen in der gleichen Förderebene be- 40 weist den Vorteil auf, daß solange wie möglich verwegt werden, so daß zwei zueinander parallel gerich- gleichsweise lange Filterstopfen gefördert werden, tete Filterstopfenreihen von Filterstopfen derselben die leichter auf Förderern zu halten und leichter von Sorte gebildet werden, deren einzelnen Bestandteile einem zum anderen Förderer zu übergeben sind,
auf Lücke zueinander liegen, in welche daraufhin in Dadurch, daß die herausgenommenen Reihen aus gleicher Weise auf Lücke gebrachten Filterstopfen 45 Filterstopfen zweiter Sorte, bei denen die Anzahl einer anderen Sorte eingelegt werden. Dies Verfah- der Filterstopfen jeder Reihe der Zahl der Lücken ren erfordert, daß alle Filterstopfen beider Sorten zwischen den Filterstopfen der Reihen der ersten von gleicher Länge sein müssen, damit sie in die ge- Sorte entspricht, in einem queraxialen Abstand zwibildeten Lücken eingelegt werden können. Das gilt sehen die verbliebenen Reihen aus Filterstopfen entauch hinsichtlich der in einer Reihe außenliegenden 50 sprechender Stopfenzahl zweiter Sorte abgelegt Stopfen, die bei üblichen umhüllten Filterstopfen werden, der dem Abstand zwischen den Reihen der Einzelstopfen sind, so daß diese noch nachträglich ersten Sorte entspricht, mündet der Förderweg der geschnitten werden müssen, wodurch Verluste ein- herausgenommenen Reihen, der in der Richtung treten. von dem Förderweg der verbliebenen Reihen ab-Nach einer Ausgestaltung des Verfahrens gemäß 55 weicht, wieder in den Förderweg der verbliebenen der Erfindung ist vorgesehen, daß Filterstäbe der Reihen, und der queraxiale Abstand zwischen den ersten Sorte, wie bekannt, in äußere Einzelstopfen Lücken aufweisenden Reihen aus Filterstopfen zwei- und dazwischenliegende Doppelstopfen zerschnitten ter Sorte wird gleich dem Abstand zwischen den und zum Bilden von Lücken axial auseinander- Reihen aus Filterstopfen erster Sorte, so daß dann geschoben werden, so daß in diese aus Filterstäben 60 ein Zusammenführen der Reihen unterschiedlicher zweiter Sorte geschnittene Doppelstopfen eingelegt Sorte erfolgen kann.
werden können. Nach dem Zusammenführen der Reihen aus FiI-
Um die Länge und Lage der Filterstopfen der her- terstopfen der ersten und zweiten Sorte sind zwischen
ausgenommenen, Lücken aufweisenden Reihen aus dem benachbarten Filterstopfen Lücken vorhanden.
Filterstopfen zweiter Sorte während des Fördems zu 65 Diese Lücken zwischen den Filterstopfen können
verändern, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß später an der fertigen Filterzigarette als Wirbelkam-
das Herausnehmen von Reihen aus Filterstopfen mer dienen. Bei einer anderen Ausführungsform der
zweiter Sorte durch Wegfördern dieser Reihen in Erfindung ist vorgesehen, daß die Füterstopfen mittig
in die Lücken eingeführt werden und in die beiderseits der eingeführten Filterstopfen verbliebenen Lücken weiteres Filtermaterial, ζ. Β. Kohlegranulat, eingefüllt wird. Dadurch v/ird in einfacher Weise ein dreifach kombinierter Filterstab mit einer aktiven Filtersubstanz hergestellt, deren Filter schädliche Teile des Rauches absorbieren. Soll weder ein Kohlegranulat noch eine Wirbelkammer vorgesehen werden, so können in bekannter Weise die Filterstopfen der zusammengesetzten Reihen vor dem Umhüllen axial zusammengeschoben werden, bis sie mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßen. So kann also durch geringe Änderungen eine Anzahl unterschiedlicher kombinierter Filterstäbe hergestellt werden, wie es den Anforderungen des Marktes entspricht.
Zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung ist eine bekannte Vorrichtung vorgesehen mit mindestens zwei etwa als Schneidtrommeln ausgebildeten Querförderern für Reihen aus Filterstopfen einer ersten und mindestens einer zweiten Sorte, mit Mitteln zum axialen Verschieben von Filterstopfen, einem dritten, etwa als Zusammenstelltrommel ausgebildeten Querförderer zum axialen Ausrichten der Filterstopfen beider Sorten und einer Umhüllungsvorrichtung zum Bilden von kombinierten Filterstäben.
Bei einer solchen Vorrichtung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Querförderer in bekannter Weise zum Fördern von Reihen ausgebildet ist, die aus Filterstopfen der zweiten Sorte von mehrfacher Gebrauchsstückzahl bestehen, und dem Querförderer ein Mittel, etwa eine Entnahmetrommel, zugeordnet ist zum Entnehmen einer oder mehrerer Stopfenreihen aus dem Querförderer und Verschiebemitteln für ein axiales Verschieben von entnommenen Stopfenreihen bis zu deren Fluchten in queraxialer Richtung mit den verbliebenen Stopfenreihen.
Unter Gebrauchsstückzahl soll hierbei die Anzahl Filterstopfen der jeweiligen Sorte verstanden sein, die von dieser Sorte zum Herstellen eines kombinierten Filterstabes benötigt wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß auf besondere Spreizmittel zum Bilden kleinerer Lücken und zum Vergrößern dieser Lücken überhaupt und auf Verschiebemittel für Filterstopfen der ersten Sorte verzichtet werden kann. Da bei den Lücken aufweisenden Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte nur ganze Reihen verschoben zu werden brauchen, braucht außerdem lediglich nur ein Führungsmittel für alle in einer Reihe befindlichen Stopfen vorgesehen zu sein. Eine derartige Anordnung erleichtert die Einstellung der Vorrichtung erheblich, was besonders dann von Vorteil ist, wenn die Zusammenstellung bzw. die Größe der Filterstopfen der kombinierten Filterstäbe je nach Sorte gewechselt werden soll.
Ein einfaches Bilden der Reihen aus Filterstopfen erster Sorte wird nach der Erfindung erreicht durch ein dem Querfördermittel für die Reihen aus vom Filterstab zweiter Sorte geschnittenen Filterstopfen vorgeschaltetes, mit Schneidmitteln zusammenarbeitendes Querfördermittel für FUterstäbe einfacher Gebrauchslänge erster Sorte und diesen zugeordnete Schneidmittel zum Zerschneiden der Filterstäbe in Filterstopfen sowie durch dem Querfördermittel für die Filterstopfen zugeordnete Leitmittel zum axialen Auseinanderbewegen der Filterstopfen.
Um eine gleiche, genaue Lage der Reihen bzw. der Filterstopfen der Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Entnahmemittel zum Herausnehmen von Reihen aus den Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte und der Zusammenstelltrommel zum Zusammenführen jeder neuen Reihe zweiter Sorte mit einer Reihe erster Sorte eine Einlegetrommel zum Bilden einer gemein-
ίο samen queraxialen Reihe aus den neuen Reihen zweiter Sorte zwischengeschaltet ist. Auf diese Weise braucht nur an einer Stelle eine Kontrolle der genauen Lage der Filterstopfen zweiter Sorte vor dem Zusammenführen vorgenommen zu werden.
Bei Schneidvorrichtungen zum Schneiden von Filterstäben in Doppelstopfen ergeben sich bei der Anordnung mehrerer nebeneinanderliegender Kreismesser Platzschwierigkeiten für die Anordnung der Schleifeinrichtungen, da jedes Messer während des Betriebes laufend geschliffen werden muß. Aus diesem Grunde ist bei einer Ausführungsform nach der Erfindung, bei der die Filterstäbe mehr als zweifache Gebrauchslänge haben, vorgesehen, daß der Entnahmetrommel zum Herausnehmen von Reihen aus den Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte Schneidmittel zum Zerschneiden von Filterstopfen mehrfacher Doppelstopfenlänge in Doppelstopfen nachgeschaltet sind. Auf diese Weise ist ein Teil der Schneidmittel einer anderen Schneidtrommel zugeordnet. Weiter ergibt sich dabei der Vorteil, daß solange wie möglich lange Filterstopfen, die leichter zu transportieren sind als kurze Filterstopfen, auf den Förderern transportiert werden.
Bei einem zweifachen kombinierten Filterstab wird durch die der Zusammenstelltrommel zum Zusammenführen der Reihen erster Sorte mit den Reihen zweiter Sorte zugeordnete Leitmittel zum axialen Zusammenschieben der Filterstopfen der zusammengesetzten Reihen ein dichtes Aneinanderliegen der benachbarten Filterstopfen erreicht. Dadurch wird erreicht, daß bei Vorhandensein des Leitmittels eine größere Toleranz der Lagegenauigkeit der Filterstopfen zugelassen werden kann.
Das Einfüllen eines weiteren Filtermaterials in eine zusammengesetzte Reihe aus unterschiedlichen Filterstopfen wird durch ein einem als Wickeltrommel ausgebildeten Querförderer für zusammengesetzte Reihen im Bereich der Umhüllungsvorrichtung zugeordnetes Füllmittel für weiteres Filtermaterial, etwa Filtergranulat, erreicht. Durch eine derartige Anordnung kann mit geringem Aufwand eine hochwertige Filterkombination hergestellt werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Querfördermittel zum Zusammenführen jeder Reihe erster Sorte mit einer neuen Reihe zweiter Sorte aus einer oder mehreren an aufeinanderfolgenden Stellen mit einem gleichzeitig als Schneidtrommel ausgebildeten Querförderer zum Fördern der zusammengesetzten Reihen zusammenarbeitenden Zwischentrommeln und Verschiebetrommeln bestehen. Bei einer derartigen Anordnung des Querförderers sind für die Filterstopfen nur wenige Übergabestellen erforderlich, und damit wird eine schonendere Behandlung der Filterstopfen erreicht. Um die Zahl der Aufnahmen zu verringern, läßt es sich bei einer Vorrichtung mit einer Magazintrommel einrichten, daß die Magazintrommel für Filter-
stäbe zweiter Sorte bzw. für aus diesen Filterstäben gebildete Reihen von Filterstopfen mehrfacher Gebrauchsstückzahl einen dem Mehrfachen der Gebrauchsstückzahl entsprechende Teilung haben. Wird also ein Filterstab zweiter Sorte von dreifacher Gebrauchslänge zugeführt, so haben die zu fördernden Querfördermittel eine Teilung = 31. Aus diesem Filterstab werden drei Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte gebildet und queraxial hintereinandergelegt, so daß dann der Abstand zwischen jeder Reihe = t ist.
Sollen die Reihen von auf Lücke liegenden Filterstopfen zweiter Sorte gemeinsam ohne Verschieben auf ihrer Unterlage queraxial bewegt werden, ist vorgesehen, daß die Aufnahmen auf dem Querförderer zum Verschieben von Stopfenreihen axial verschiebbar und mittels Kurven steuerbar sind.
Damit ist die Führung der Filterstopfen zweiter Sorte zwangläufig, und ein Herausrutschen eines Filterstopfens, wie es beim Verschieben in eine Aufnahme leicht möglich ist, wird verhindert. Außerdem ist für alle Filterstopfen einer zu verschiebenden Reihe nur eine Steuerkurve nötig. Dieser Vorteil kommt besonders dann zum Tragen, wenn auf der Maschine verschiedene Filterstäbe unterschiedlicher Filterstopfenlänge hergestellt werden sollen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Lücken zwischen den Filterstopfen erster Sorte auf die gleiche Weise herzustellen, wie es für die Filterstopfen zweiter Sorte beschrieben ist. Als Filterstab kann auch ein hohles Rohrstück, z. B. aus Pappe, verwendet werden, so daß die fertigen Filterzigaretten einen Rezeßfilter oder eine Wirbelkammer aufweisen. Die zugefügten Filterstäbe können auch schon kombinierte Filterstäbe sein, so daß mehrfach kombinierte Filterstäbe entstehen.
In den Figuren sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstäben, bei der die Filterstäbe erster Sorte einfache und die Filterstäbe zweiter Sorte zweifache Gebrauchslänge haben,
F i g. 1 a einen Teil der Abwicklung der Schneidtrommel zum Schneiden der Filterstäbe erster Sorte gemäß F i g. 1 und die ihr zugeordneten Leitschienen,
Fig. Ib einen Teil der Abwicklung der Schiebetrommel zum Verschieben von Reihen aus Filterstopfen zweiter Sorte gemäß F i g. 1 und die ihr zugeordneten Leitschienen,
F i g. 2 bis 13 die einzelnen Verfahrensschritte des mit der Vorrichtung gemäß F i g. 1 ausgeübten Verfahrens,
Fig. 14 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstäben mit Kohlegranulatfüllungen,
F i g. 15 bis 27 die Verfahrensschritte des mit der Vorrichtung gemäß F i g. 14 ausgeübten Verfahrens,
Fig. 28 eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstäben, bei der die Filterstäbe zweiter Sorte dreifache Gebrauchslänge haben,
F i g. 29 bis 42 die einzelnen Verfahrensschritte des mit der Vorrichtung gemäß F i g. 28 ausgeübten Verfahrens,
F ig. 43 eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstäben, bei der das Kombinieren der Reihen an verschiedenen Stellen erfolgt,
F i g. 44 bis 58 die einzelnen Verfahrensschritte des mit der Vorrichtung gemäß F i g. 43 ausgeübten Verfahrens,
F i g. 59 eine weitere Ausführungsform der Teilvorrichtung zum Herausnehmen von Reihen aus Filterstopfen in Abwandlung eines Teiles der dritten Ausführungsform der Vorrichtung zum Herstellen von kombinierten Filterstäben gemäß F i g. 28,
F i g. 60 bis 68 die einzelnen Verfahrensschritte
ίο des mit der abgewandelten Vorrichtung gemäß F i g. 59 ausgeübten Verfahrens, die vom Ausgangszustand von F i g. 32 ausgehen und den Endzustand gemäß Fig. 35, 37 und 37b erreichen,
F i g. 69 ein Ausführungsbeispiel einer Schiebeis trommel für Reihen von auf Lücke liegenden Filterstopfen,
F i g. 70 die Schiebetrommel im Schnitt nach der Linie LXX-LXX in Fig. 69, bei der der Kurvenkörper nicht geschnitten und der Verlauf der Halte-
ao schienen strichpunktiert eingezeichnet ist, und
Fig. 71 die Steuerung für einen der mit Aufnahmen versehenen Schlitten im Schnitt nach der Linie LXXI-LXXI in F i g. 70.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 besteht in bekannter Weise aus einem Magazin 1 für Filterstäbe 100 einer ersten Sorte mit einer darunter angeordneten Schneidtrommel 2 und in diese eingreifenden Kreismessern 3, 4, 5. Den Kreismessern nachgeschaltet sind dicht über dem Umfang der Schneidtrommel 2 Leitschienen 6 angeordnet, die sich bis zu einer darunterliegenden angrenzenden Zusammenstelltrommel 19 erstrecken, die an einer Einlegestelle C mit der Schneidtrommel 2 zusammenarbeitet.
Neben dem Magazin 1 befindet sich ein zweites Magazin 7 für Filterstäbe 110 einer zweiten Sorte, die doppelt so lang sind wie die Filterstäbe 100. Unter dem Magazin 7 sind eine Magazintrommel 8 und eine Schneidtrommel 9 angeordnet, in die Kreismesser 10, 11, 12, 13, 14 eingreifen. Mit der Schneidtrommel 9 arbeitet nach der Erfindung außerdem an einer Entnahmestelle A eine Entnahmetrommel 15 zusammen, unter der eine Schiebetrommel 16 mit konzentrischen Leitschienen 17 angeordnet ist. Eine Einlegetrommel 18 arbeitet mit der Schiebetrommel 16 einerseits und an der Abgabestelle B mit der Schneidtrommel 9 andererseits zusammen, die ihrerseits mit der Zusammenstelltrommel 19 zusammenarbeitet. Nach der Einlegestelle C beginnen dicht am Umfang der Zusammenstelltrommel 19 konzentrisch entlanglaufend Leitschienen 20, die kurz vor einer unter der Zusammenstelltrommel 19 sitzenden Belagtrommel 22 enden. Ein dazugehörender Belagapparat besteht aus Zuführwalzen 23, einer nachgeschalteten Leimvorrichtug 24 zum Beleimen eines Belagstreifens 21 und einer Messerwalze 25, für die die Belagtrommel 22 als Gegenmesser dient.
Neben der Belagtrommel 22, ebenfalls unter der Zusammenstelltrommel 19, ist eine Rolltrommel 26 mit einer Gegenrollfiäche 27 angeordnet, die durch eine Führung 27 a fortgesetzt ist. Unter der Rolltrommel 26 läuft ein Förderband 28 in Pfeilrichtung um.
Alle erwähnten Trommeln haben achsparallele Aufnahmen, wobei die Trommeln 2, 9,18, 19 und 26 eine Teilung t, die Trommeln 8, 15 und 16 eine Teilung 21 haben. Alle Trommeln werden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wie dies bei
Filterzigarettenmaschinen, die im Querverfahren arbeiten, üblich ist. Die Antriebs- und Geschwindigkeitsverhältnisse bei dem Belagapparat entsprechen der gebräuchlichen Ausführungsform.
Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1
Die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1 erfolgt nachfolgend in Verbindung mit den Verfahrensschritten gemäß F i g. 2 bis 13. Aus dem Magazin 1 werden Filterstäbe 100 der ersten Sorte (F i g. 2) an die Schneidtrommel 2 abgegeben.
Auf der Schneidtrommel 2 wird jeder Filterstab 100 durch die Kreismesser 3, 4, 5 in eine Reihe 105 von Filterstopfen 101, 102, 103, 104 derart zerschnitten (F i g. 3), daß die äußeren Filterstopfen 101 und 104 Einfachstopfen und die mittleren Filterstopfen 102 und 103 Doppelstopfen sind. Durch die Leitschienen 6 werden die Einfachstopfen 101 und 104 und die Doppelstopfen 102 und 103 axial auf Abstand gebracht und bilden so eine Reihe 106 mit Lücken 107 bis 109 (F i g. 4), die größer sind als die Länge der Doppelstopfen. Die Schneidtrommel 2 fördert die Filterstäbe 100 zu der Zusammenstelltrommel 19. Aus dem zweiten Magazin 7 werden Filterstäbe 110 (F i g. 5) doppelter Länge der zweiten Sorte an die Magazintrommel 8 und von dieser an die Schneidtrommel 9 abgegeben. Auf der Schneidtrommel 9 wird jeder Filterstab 110 von den Kreismessern 10 bis 14 in eine Reihe 117 von Filterstopfen 111 bis 116 (F i g. 6) zerschnitten, wobei die Anzahl der Filterstopfen 111 bis 116 doppelt so groß ist wie die Zahl der Lücken 107 bis 109 zwischen den Filterstopfen 101 bis 104 einer Reihe 106.
An der EntnahmestelleA (Fig. 1) werden von der Entnahmetrommel 15 aus jeder Reihe 117 (F i g. 7) der zweite, vierte und sechste Filterstopfen
112, 114, 116 herausgenommen, wodurch zwei neue Reihen 122 und 123 entstehen. Dabei entstehen zwischen den Filterstopfen 112, 114 und 116 der herausgenommenen Reihe 122 Lücken 118, 119 und zwischen Filterstopfen 111, 113, 115 der verbliebenen Reihe 123 Lücken 120, 121. Die Reihe 122 wird von der Entnahmetrommel 15 an die Schiebetrommel
16 abgegeben und auf dieser durch die Leitschienen
17 gemeinsam in Richtung der Pfeile 17 α axial verschoben (Fig. 8). Ihre Filterstopfen 112, 114, 116 fluchten danach queraxial mit den Filterstopfen 111,
113, 115. Von der Schiebetrommel 16 werden die Filterstopfen 112, 114, 116 der Reihen 122 an die Einlegetrommel 18 abgegeben und von dieser bis zur Abgabestelle B gefördert. Die durch das Entnehmen der Reihen 122 gebildeten neuen Reihen 123 (F i g. 9) werden von der Schneidtrommel 9 über die Abgabestelle B hinaus weitergefördert.
An der Abgabestelle B werden die Reihen 122 an jede zweite Aufnahme der Schneidtrommel 9 zwischen die Reihen 123 abgegeben. Die so gebildeten und queraxial fluchtend hintereinanderliegenden Reihen 122 und 123 werden an die Zusammenstelltrommel 19 abgegeben und auf dieser zu der Einlegestelle C gefördert, an der die Reihen 106 aus Filterstopfen der ersten Sorte von der Schneidtrommel 2 an die Zusammenstelltrommel 19 abgegeben werden, wobei (F i g. 10) die Filterstopfen der Reihen 122 oder 123 in die Lücken 107, 108 und 109 hineingelangen. Die so zusammengeführten Filterstopfen bilden eine neue Reihe 125, die beim Weiterfördern zu der Belagtrommel 22 durch die Leitschienen 20 zu der Reihe 126 (Fig. 11) zusammengeschoben werden.
Von den Zuführwalzen 23 wird der Belagstreifen 21 zugeführt, nachfolgend von der Leimvorrichtung 24 beleimt und anschließend auf der Belagtrommel 22 durch die Messerwalze 25 in Belagblättchen 21a zerschnitten. Die Belagblättchen 21 α werden an der Anheftstelle D an die Reihen 126 angeklebt (F i g. 12)
ίο und von der Zusammenstelltrommel 19 zu der Rolltrommel 26 gefördert. Auf dieser wird das Belagblättchen um die Reihe 126 durch die Gegenrollfläche 27 herumgewickelt. Der fertige kombinierte Filterstab 127 (Fig. 13) wird von der Rolltrommel 26 an das Förderband 28 abgegeben.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 14 entsprechen die Teile 1 bis 19 der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Da bei dieser Ausführungsform nach dem Zusammenführen der Filterstopfen der beiden Reihen Lücken verbleiben sollen, sind bei der F i g. 14 die Leitschienen 20 an der Zusammenstelltrommel 19 weggefallen. Desgleichen entspricht der Belegapparat mit den Teilen 22 bis 25 der Ausführungsform gemäß Fig. 1; die Zusammenstelltrommel 19 und die Belagtrommel 22 arbeiten mit einer Zwischentrommel 29 zusammen, der eine Wickeltrommel 30 nachgeschaltet ist. Oberhalb der Wickeltrommel ist ein Füllgerät 31 für Kohlegranulat angeordnet, dessen Ausbildung Gegenstand eines anderweitig gemachten Vorschlags ist. Zwischen dem Förderband 28 und der Wickeltrommel 30 ist eine Zwischentrommel 33 eingeschaltet.
Auch hier haben alle Trommeln, die Filterstäbe bzw. Filterstopfen fördern, achsparallele Aufnahmen, wobei die Trommeln 2, 9, 18, 19, 29, 30 und 33 eine Teilung t, die Trommeln 8, 15 und 16 eine Teilung 21 haben. Im übrigen gilt für die Trommeln dasselbe wie für die Trommeln nach Fig. 1.
Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 14
Die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 14 erfolgt nachfolgend in Verbindung mit den Verfahrensschritten gemäß Fig. 15 bis 27 nur insoweit, als sie sich von der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g . 1 unterscheidet. Durch den Wegfall der Leitschienen 20 (F i g. 1) wird die der Reihe 125 (F i g. 10) entsprechende Reihe 131 (F i g. 23) aus den zusammengeführten Filterstopfen beim Weiterfördern zu der Zwischentrommel 29 nicht zusammengeschoben, so daß zwischen den Filterstopfen Lücken 130 verbleiben. Damit diese Lücken genügende Länge haben, werden die Filterstopfen der Reihe 106 (F i g. 17) um einen gewünschten Betrag weiter axial auseinandergeschoben, als es lediglich zum Zusammenführen der Reihen unterschiedlicher Sorte notwendig wäre. An die von der Zwischentrommel 29 geförderten Reihen 131 wird an der Anheftstelle G ein Belagblättchen 21a angeklebt, das durch den Belagapparat in der zu F i g. 1 beschriebenen Weise hergestellt worden ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Reihen 131 mit dem angehefteten Verbindungsblättchen21« (Fig. 24) in die Aufnahmen der Wickeltrommel 30 abgegeben und die Verbindungsblättchen U-förmig um die Filterstopfen der Reihen 131 herumgewickelt (F i g. 25), so daß eine etwa halb umhüllte Reihe 132 entsteht, bei der im Bereich der
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Lücken 130 Kammern 133 gebildet sind. In diese Kammern 133 wird an einer Einfüllstelle E durch das Füllgerät 31 eine Substanz 32, z. B. Aktivkohlegranulat, eingefüllt (Fig. 26), wodurch eine Reihe 134 aus einander abwechselnden Filterstopfen und Substanzfüllungen entsteht. Diese Reihe 134 wird bei der weiteren Förderung auf der Wickeltrommel 30 vollständig umhüllt und der jetzt fertige kombinierte Filterstab 135 über die Zwischentrommel 33 an das Förderband 28 abgegeben.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 28 entsprechen die Teile 1 bis 6, die Zusammenstelltrommel 19 und die Teile 22 bis 33 in der Anordnung und Ausführung der Ausführungsform gemäß Fig. 14. Anders ausgebildet ist der Teil der Vorrichtung, den die Filterstäbe der zweiten Sorte bzw. deren Filterstopfen bis zur Zusammenstelltrommel 19 allein durchlaufen. Diese Vorrichtung besteht aus einem neben dem Magazin 1 angeordneten Magazin 201 mit einer darunter angeordneten Magazintrommel 202 und einer an diese angrenzenden Schneidtrommel 203, in die acht Kreismesser 204 bis 211 eingreifen. Mit der Schneidtrommel 203 arbeitet an der Entnahmestelle E eine Entnahmetrommel 213 zusammen, unter der eine Schiebetrommel 214 mit konzentrischen Leitschienen 216 angeordnet ist. Eine weitere Entnahmetrommel 217 arbeitet einerseits mit der Verschiebetrommel 214 an der Entnahmestelle H und andererseits mit einer weiteren Schiebetrommel 218 zusammen, an der ebenfalls konzentrische Leitschienen 219 angeordnet sind. Die Schiebetrommeln 214, 218 und die Schneidtrommel 203 arbeiten gemeinsam mit einer Einlegetrommel 220 zusammen.
Alle Trommeln, die Filterstäbe bzw. Filterstopfen fördern, haben achsparallele Aufnahmen, wobei die Trommeln 2, 29, 30, 19, 33, 203, 214, 218, 220 eine Teilung t, die Trommeln 202, 213, 217 eine Teilung 3i haben. Alle Trommeln werden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben.
Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 28
Die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 28 erfolgt nachfolgend in Verbindung mit den Verfahrensschritten gemäß F i g. 29 bis 42 nur insoweit, als sie sich von der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 14 unterscheidet.
Aus dem zweiten Magazin 201 werden Filterstäbe 138 der zweiten Sorte (F i g. 32) von dreifacher Gebrauchslänge an die Magazintrommel 202, von dieser an die Schneidtrommel 203 abgegeben und von den Kreismessern 204 bis 211 in eine Reihe 139 von Filterstopfen 140 bis 148 (F i g. 33) zerschnitten, wobei die Anzahl der Filterstopfen dreimal so groß ist wie die Zahl der Lücken 107 bis 109 (Fig. 31) zwischen den Filterstopfen 101 bis 104. An der Entnahmestelle E werden aus jeder Reihe 139 der zweite und dritte, fünfte und sechste, achte und neunte Filterstopfen 141 und 142,144 und 145, 147 und 148 herausgenommen (Fig. 34), wodurch zwei neue Reihen 155 (Fig. 35), 152 (Fig. 35a) entstehen. Dabei entstehen zwischen den Filterstopfen 142 und 144 sowie 145 und 147 der herausgenommenen Reihe 152 Lücken 156, 157 und zwischen den Filterstopfen 140 und 143 sowie 143 und 146 der verbliebenen Reihe 155 Lücken 150, 151. Die Reihe 152 wird von der Entnahmetrommel 213 an die Schiebetrommel 214 abgegeben und auf dieser durch die Leitschienen 216 in Richtung der Pfeile 216 α axial so weit verschoben, bis die Filterstopfen 141, 144, 147 der herausgenommenen Reihe 152 mit den Filterstopfen 140, 143, 146 der verbliebenen Reihe 155 queraxial fluchten (Fig. 36).
Danach werden von der weiteren Entnahmetrommel 217 an der Entnahmestelle H die Filterstopfen 142, 145, 148 aus der herausgenommenen
ίο Reihe 152 wiederum herausgenommen, wodurch zwei neue Reihen 154 (F i g. 37) und 153 (F i g. 37 a) gebildet werden. Dabei entstehen zwischen den Filterstopfen 142, 145, 148 der herausgenommenen Reihe 153 Lücken 136, 137 und zwischen den Filterstopfen 141, 144, 147 der verbliebenen Reihe 154 ebenfalls zwei Lücken 128, 129. Die durch die Entnahmetrommel 217 entnommene Filterstopfenreihe 153 wird an eine weitere Schiebetrommel 218 abgegeben und auf dieser durch die Leitschienen 219 in Richtang der Pfeile 219 α axial so weit verschoben, bis ihre Filterstopfen 142,145, 148 mit den Filterstopfen 141, 144, 147 der Reihe 154 bzw. den Filterstopfen 140, 143, 146 der auf der Schneidtrommel 203 verbliebenen Reihe 155 queraxial fluchten (Fig. 37b).
Die Reihen 153 werden von der Schiebetrommel 218 und die Reihen 154 von der Schiebetrommel 214 an die Einlegetrommel 220 übergeben und von dieser an der Abgabestelle F aufeinanderfolgend zwischen die auf der Schneidtrommel 203 verbliebenen Reihen 155 abgelegt.
Nachfolgend liegt in jeder Aufnahme der Schneidtrommel 203 und der durch diese beschickten Zusammenstelltrommel 19 eine Reihe von drei Doppelstopfen. Die Doppelstopfen aller Reihen 153, 154, 155 werden von der Zusammenstelltrommel 19 zu der Einlegestelle C gefördert, an der die Reihen 106 von Filterstopfen der ersten Sorte von der Schneidtrommel 2 an die Zusammenstelltrommel 19 abgegeben werden.
Die weitere Arbeitsweise entspricht der zu F i g. 14 beschriebenen.
Die vierte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß F i g. 43 entspricht im Prinzip der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Sie unterscheidet sich von dieser Ausführungsform im wesentlichen nur dadurch, daß
B s die neu gebildeten Reihen von Filterstopfen der zweiten Sorte an verschiedenen Stellen mit den Reihen von Filterstopfen der ersten Sorte zusammengeführt werden. Die Vorrichtung gemäß F i g. 43 besteht aus einem Magazin 59, einer darunter angeordneten Magazintrommel 60, die mit einer daneben angeordneten Schneidtrommel 61 zusammenarbeitet, in deren Umfang das Kreismesser 62 und im Abstand von diesem Kreismesser 64, 65 eingreifen. Zwischen dem Kreismesser 62 und den Kreismessern 64, 65 sind um die Schneidtrommel 61 Leitschienen 63 konzentrisch angeordnet. Den Kreismessern 64, 65 sind um die Schneidtrommel 61 Leitschienen 66 konzentrisch nachgeordnet. Neben der Schneidtrommel 61 befindet sich ein weiteres Magazin 67 mit einer darunter angeordneten Magazintrommel 68 und einer an diese angrenzenden Schneidtrommel 69, in die Kreismesser 70, 71 und 72, 73, 74 eingreifen. Eine Zwischentrommel 75 arbeitet einerseits mit der Schneidtrommel 69 und andererseits mit der Schneidtrommel 61 zusammen, die gleichzeitig als Zusammenstelltrommel dient. Neben der Zwischentrommel 75 ist eine Verschiebetrommel 76 angeord-
net, die ebenfalls mit der Schneidtrommel 69 und der Schneidtrommel 61 zusammenarbeitet und an deren Umfang Leitschienen 78 angeordnet sind.
Der Zwischentrommel 75 nachgeschaltet, erstrekken sich am Umfang der Schneidtrommel 61 bis in die Nähe der nachfolgenden Belagtrommel 22 Leitschienen 79. Der der Belagtrommel 22 zugehörige Belagapparat ist bekannter Ausführung und entspricht mit seinen Teilen 22 bis 25 den zuvor beschriebenen Belagapparaten. Unter der Magazintrommel 60 neben der Belagtrommel 22 arbeitet eine Rolltrommel 85 mit der Schneidtrommel 61 zusammen, an deren Umfang ebenso wie in F i g. 1 eine Gegenrollfläche 86 und eine dieser nachgeordnete Führung 86 a angeordnet sind. Unter der Rolltrommel 85 läuft ein Förderband 87 um. Alle Trommeln, die Filterstäbe bzw. Filterstopfen fördern, haben achsparallele Aufnahmen, wobei die Trommeln 60, 61, 76, 75 und 85 eine Teilung t, die Trommeln 68 und 69 eine Teilung 21 aufweisen. Alle Trommeln werden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wie dies bei Filterzigarettenmaschinen, die im Querverfahren arbeiten, üblich ist. Die Antriebs- und Geschwindigkeitsverhältnisse bei dem Belagapparat entsprechen der gebräuchlichen Ausführungsform.
Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 43
Die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 43 erfolgt nachfolgend in Verbindung mit den Verfahrensschritten gemäß F i g. 44 bis 58.
Aus dem Magazin 59 werden Filterstäbe 158 (F i g. 44) an die Magazintrommel 60 und von dieser an die Schneidtrommel 61 abgegeben. Die Schneidtrommel 61 fördert die Filterstäbe 158 zur Einlegestelle M. Auf diesem Wege werden die Filterstäbe 158 durch das Kreismesser 62 in zwei Teile 159 und 160 geschnitten (Fig. 45). Diese beiden Teile 159, 160 werden durch die Leitschienen 63 axial auseinandergeschoben (F i g. 46) und durch die Kreismesser 64,65 je in einen außenliegenden Einfachstopfen 161 bzw. 164 und einen Doppelstopfen 162 bzw. 163 zerschnitten (Fig. 47). Durch die Leitschienen 66 werden die Doppelstopfen 162,163 aufeinander zu bewegt, bis die entstandenen Lücken 165,166,167 zwischen den Filterstopfen 161 bis 164 gleich groß sind und eine Reihe 168 aus Filterstopfen einer ersten Sorte gebildet ist (F i g. 48).
Aus dem Magazin 67 werden Filterstäbe 170 (F i g. 49) einer zweiten Sorte an die Magazintrommel 68 und von dieser an die Schneidtrommel 69 abgegeben und von den Kreismessern 70 bis 74 in eine Reihe 177 aus Filterstopfen 171 bis 176 zerschnitten (F i g. 50), wobei die Anzahl der Filterstopfen 171 bis 176 doppelt so groß ist wie die Zahl der Lücken 165 bis 167 zwischen den Filterstopfen 161 bis 164. An der Entnahmestelle / werden der erste, dritte und fünfte Filterstopfen 171, 173, 175 aus der Reihe 177 durch die Zwischentrommel 75 entnommen (Fig. 51) und bilden eine neue Reihe 178, zwischen deren Filterstopfen 171, 173, 175 Lücken 179, 180 sind (F i g. 52). Jede dieser Reihen 178 wird an der Einlegestelle K von der Zwischentrommel 75 mit einer auf der Schneidtrommel 61 befindlichen Reihe 168 zusammengeführt, wobei jeder Stopfen 171,173, 175 der Reihe 178 in eine Lücke 165, 166, 167 zwischen den Stopfen 161 bis 164 der Reihe 168 gelangt und eine kombinierte Reihe 181 entsteht (F i g. 53).
Die in der Entnahmestelle / auf der Schneidtrommel 69 verbliebenen Stopfen 172, 174, 176 bilden ebenfalls Reihen 182, zwischen deren Stopfen 172, 174, 176 Lücken 183, 184 sind. Diese Reihen 182 werden an die Schiebetrommel 76 gegeben und durch die Leitschienen 78 axial in Richtung der Pfeile 78 a verschoben, bis sie mit den Reihen 178 queraxial fluchten (F i g. 54). An der Einlegestelle M werden die Reihen 182 mit je einer Reihe 168 zusammengeführt, wobei in jede Lücke 165, 166, 167 zwischen den Stopfen 161 bis 164 der Reihe 168 je einer der Stopfen 172, 174, 176 der Reihen 182 gelangt und eine kombinierte Reihe 185 entsteht (F i g. 55).
Da die Schneidtrommel 69 die doppelte Teilung der Schneidtrommel 61 hat, werden an der Übergabestelle M nur jede zweite Reihe 168 mit je einer Reihe 182 und an der Übergabestelle K die übrigen Reihen 168 mit je einer Reihe 178 zusammengeführt, so daß nach der Übergabestelle K zusammengesetzte Reihen 181 bzw. 185 auf der Schneidtrommel 61 gefördert werden. Durch die Leitschienen 79 werden die Filterstopfen der zusammengesetzten Reihen 181 bzw. 185 zusammengeschoben, bis eine Reihe 186 entsteht, bei der sich die Stopfen axial berühren (Fig. 56).
An der Anheftstelle N wird durch einen Belagapparat, der in der gleichen Weise arbeitet, wie zu Fig. 1 beschrieben, ein Belagblättchen21a an die Reihe 186 angeklebt (Fig. 57) und die Reihe 186 in gleicher Weise, wie zu F i g. 1 beschrieben, von der Schneidtrommel 61 an die Rolltrommel 85 übergeben. Auf dieser wird das Belagblättchen 21 a um die Reihe 186 durch die Gegenrollfläche herumgewickelt. Der fertige kombinierte Filterstab 187 (F i g. 58) wird von der Rolltrommel 85 an das Förderband 87 abgegeben.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 59 bis 68 handelt es sich um eine geringfügige Abänderung des dritten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung gemäß F i g. 28. Die F i g. 59 zeigt nur den Teil dieser Vorrichtung, der das Bilden von Lücken zwischen Filterstopfen der Reihen der zweiten Sorte betrifft, wobei die Teile 19, 202, 203, 213, 217 bis 220 in ihrer Anordnung und Ausführung denen der F i g. 28 entsprechen.
Es sind von den der Schneidtrommel 203 in F i g. 28 zugeordneten Kreismessern 204 bis 211 drei Messer, nämlich 205, 208, 211 fortgelassen, so daß in F i g. 59 der Schneidtrommel 203 nur noch die Kreismesser 204, 206, 207, 209, 210 zugeordnet sind. Mit der Schneidtrommel 203 arbeitet an der Entnahmestelle E eine Entnahmetrommel 213 zusammen, unter der eine Schneid- und Verschiebetrommel 224 mit konzentrischen Leitschienen 226 angeordnet ist.
Dieser Schneid- und Verschiebetrommel 224 sind Kreismesser 225, 228, 231 zugeordnet. Eine weitere Entnahmetrommel 217 arbeitet einerseits mit der Schneid- und Verschiebetrommel 224 und andererseits mit einer weiteren Verschiebetrommel 218 zusammen, der ebenfalls konzentrische Leitschienen
219 zugeordnet sind. Die Schneid- und Verschiebetrommel 224 und die Schiebetrommel 218 und die Schneidtrommel 203 arbeiten mit der Einlegetrommel
220 zusammen.
Alle Trommeln, die Filterstäbe bzw. Filterstopfen fördern, haben achsparallele Aufnahmen, wobei die Trommeln 19, 203, 224, 218, 220 eine Teilung t, die Trommeln 202, 213, 217 eine Teilung 31 haben.
Alle Trommeln werden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wie dies bei Filterzigarettenmaschinen, die im Querverfahren arbeiten, üblich ist.
Die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 59 erfolgt nachfolgend in Verbindung mit den Verfahrensschritten gemäß F i g. 60 bis 68 nur insoweit, als sie sich von der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 28 unterscheidet. Von der Magazintrommel 202 werden Filterstäbe 138 zweiter Sorte (F i g. 60 entspricht F i g. 32) von dreifacher Gebrauchslänge zu einer Reihe 233 aus Filterstopfen 140, 234, 143, 235, 146, 236 zerschnitten (Fig. 61), wobei die Filterstopfen 140, 143, 146 Doppelstopfen und die Filterstopfen 234 bis 236 Filterstopfen von Vierfachstopfenlänge (Vierfachstopfen) sind.
An der Entnahmestelle E werden aus jeder Reihe 233 die Vierfachstopfen herausgenommen, wodurch zwei neue Reihen 155 (F i g. 62) und 237 (F i g. 63) ao entstehen. Dabei entstehen zwischen den Vierfachstopfen 234 bis 236 der herausgenommenen Reihe 237 Lücken 156,157 und zwischen den verbliebenen Doppelstopfen 140,143 sowie 143,146 der verbliebenen Reihe 155 Lücken 150, 151. Die Reihe 237 wird von der Entnahmetrommel 213 an die Schneid- und Verschiebetrommel 224 abgegeben und auf dieser durch Leitmittel 226 in Richtung der Pfeile 226 a axial so weit verschoben, bis je eine Stirnfläche der Vierfachstopfen 234 bis 236 der Reihe 237 mit je einer Stirnfläche der Doppelstopfen 140, 143, 146 der verbliebenen Reihe 155 queraxial fluchtet (Fig. 64).
Durch die Kreismesser 225, 228, 231 werden die Vierfachstopfen 234 bis 236 der Reihe 237 in Doppelstopfen 141, 142, 144, 145, 147, 148 zerschnitten, die eine neue Reihe 152 bilden. Danach werden von der weiteren Entnahmetrommel 217 an der Entnahmestelle H (F i g. 65) Doppelstopfen 142,145,148 aus der kurz zuvor gebildeten neuen Reihe 152 herausgenommen, wodurch zwei neue Reihen 154 (F i g. 66) und 153 (F i g. 67) entstehen. Diese Reihen entsprechen den Reihen 153,154 (F i g. 37 bzw. 37 a), wobei die Reihen 153, wie zu Fig. 28 beschrieben, ebenfalls axial in Richtung der Pfeile 219 a so weit verschoben werden (F i g. 68 entsprechend F i g. 37 b), bis ihre Doppelstopfen 142, 145, 148 queraxial mit denen der auf der Schneidtrommel 203 verbliebenen Doppelstopfen 140, 143, 146 fluchten und alle drei entstandenen Reihen 153 bis 155, wie zu Fig. 28 beschrieben, mit den Reihen 106 erster Sorte zu kombinierten Filterstäben verarbeitet werden können.
Die in F i g. 69, 70, 71 dargestellte Schiebetrommel besteht aus einem topf artigen Trommelkörper 250, an dessen Stirnwand 251 ein Rohr 252 angeflanscht ist, über das die Trommel 250 angetrieben wird. Durch dieses Rohr 252 ist eine ortsfest angeordnete Achse 253 geführt, auf die der topf artige Trommelkörper 250 mittels Wälzlager 254, 255 gelagert ist. Auf dem in den Trommelkörper 250 ragenden Ende der Achse 253 ist ein Kurvenkörper 256 mit einer durch Abschrauben der Mutter 257 lösbaren Keilverbindung befestigt. Am Umfang des Kurvenkörpers 256 ist eine in sich geschlossene Steuernut 258 eingearbeitet.
Am Umfang des topfförmigen Trommelkörpers 250 sind gleichmäßig verteilte achsparallele Nuten 259 vorgesehen, in denen je ein mit einer Aufnahme 260 versehener Schlitten 261 gelagert ist. Jede Nut 259 hat im Bereich des Kurvenkörpers 256 am Grund eine Durchfräsung 263 (F i g. 71). An dem Schlitten 261 ist an der der Aufnahme 260 abgekehrten Seite ein Steuerbolzen 262 befestigt, der durch die Durchfräsung 263 in die Steuernut 258 des Kurvenkörpers 256 ragt. Der Steuerbolzen 262 ist entsprechend der Einfräsung 263 an seinem dem Schlitten 261 zugekehrten Ende auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt und hält auf diese Weise den Schlitten 261 auf dem Trommelkörper 250 fest. Um den Trommelkörper 250 sind im Förderbereich konzentrische Halteschienen 264 angeordnet, die die Filterstopfen in den Aufnahmen 260 halten. Die Halteschienen 264 verlaufen nach einer im wesentlichen gleichen Kurve, wie sie die Arbeitsstrecke der Steuernut 258 des Kurvenkörpers 256 aufweist, und sind mittels Halterungen 266 ortsfest angebracht.
Beim Auswechseln des Kurvenkörpers 256 wird die Mutter 257 gelöst und der Kurvenkörper vorgeschoben, bis die Stifte 262 am Ende der Durchfräsung 263 durch den durchgehenden breiten Teil der Durchfräsung aus der Steuernut 258 gehoben werden können und damit der Kurvenkörper 256 herauszunehmen ist.
Arbeitsweise der Schiebetrommel
gemäß Fig. 69 bis 71
An der Aufgabestätte O werden Filterstopfen in die Aufnahmen 260 der Schlitten 261 gelegt und in diesen durch die Drehung der Trommel in Pfeilrichtung 267 zur Abgabestelle P gefördert. Während dieser Förderbewegung werden die Steuerbolzen 262 in der Steuernut 258 geführt und bewegen dadurch die Schlitten 261 auf dem Trommelkörper 250 in Richtung zur Stirnwand 251. An der Abgabestelle P werden die Filterstopfen an einen weiteren Förderer abgegeben.
Die konzentrischen Halteschienen 264 verhindern während der Förderbewegung ein Herausfallen der Filterstopfen. Durch den kurvenförmigen Verlauf der Halteschienen liegt jede Halteschiene immer an der gleichen Stelle der Filterstopfen an, wodurch die Gefahr einer axialen Verschiebung auf der Unterlage durch Reibung verhindert wird. Durch ein Auswechseln des Kurvenkörpers 256 und der Halteschienen 264 kann in einfacher Weise das Maß für die Verschiebung der in die Aufnahmen 260 abgelegten Reihen verändert werden. Gegebenenfalls genügt es auch, nur die Schräglage der Halteschienen zu verändern.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von kombinierten Filterstäben für Filterzigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen, bei dem quergeförderte Filterstäbe der ersten Sorte in Filterstopfen zerschnitten, auf Lücke gebracht und in die Lücken dieser Filterstopfenreihe erster Sorte von einem Filterstab mindestens einer zweiten Sorte abgeschnittene Filterstopfen eingefügt werden und die axial ausgerichteten Filterstopfen beider Sorten mit einem beleimten Belagblättchen umhüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Filterstopfenreihe (117) der zweiten Sorte,
deren Filterstopfenzahl ein ganzzahliges Mehrfaches der Lückenzahl der Filterstopfenreihe (106) der ersten Sorte beträgt, so oft Reihen (122, 123) von Filterstopfen (111, 113, 115 bzw. 112, 114, 116) entnommen werden, deren Anzahl der Zahl der Lücken (107, 108, 109) in den Reihen (106) der ersten Sorte entspricht, und daß die Reihen durch axiales Verschieben zum Fluchten in queraxialer Richtung miteinander und mit den Lücken (107 bis 109) der Reihen (105) der ersten Sorte gebracht und zu den Reihen (106) der ersten Sorte hingefördert werden, bis alle Filterstopfen (111 bis 116) der Filterstopfenreihen zweiter Sorte in die Lücken (107 bis 109) zwischen den Filterstopfen (101 bis 104) der ersten Sorte eingefügt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Filterstäbe (z. B. 100) der ersten Sorte, wie bekannt, in äußere Einzelstopfen (101, 104) und dazwischenliegende Doppelstopfen zerschnitten und zum Bilden der Lücken axial auseinandergeschoben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausnehmen von Reihen (z. B. 122) aus Filterstopfen (112,114, 116) zweiter Sorte durch Wegfördern dieser Reihen (122) in einer von der Förderrichtung der verbliebenen Reihen (123) unterschiedlicher Förderrichtung erfolgt (F i g. 2 bis 13).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden von vergleichsweise langen Lücken (150,151) mehrere nebeneinanderliegende Filterstopfenpaare (141 und 142, 144 und 145, 147 und 148) aus der Reihe (139) zweiter Sorte herausgenommen werden (Fig. 33 bis 36).
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus den in der unterschiedlichen Förderrichtung geförderten, aus Filterstopfen (141, 142, 144, 145, 147, 148) bestehenden Reihen (z. B. 152) zweiter Sorte weitere Reihen (153) in einer anderen unterschiedlichen Förderrichtung herausgenommen werden, und zwar so oft, bis jede der in einer unterschiedlichen Förderrichtung geförderten Reihen (153, 154, 155) Doppelstopfen (142, 145, 148 bzw. 141, 144, 147 bzw. 140, 143, 146) entspechend der Anzahl der Lücken (107, 108, 109) der Reihen (106) aus Filterstopfen (101 bis 104) erster Sorte enthält (Fig. 28, 37a, 37b).
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (z. B. 138) zweiter Sorte in Doppelstopfen (140, 143, 146) und Filterstopfen (234, 235, 236) mehrfacher Doppelstopfenlänge zerschnitten werden (Fig. 60 bis 63).
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstopfen (z. B. 112, 114, 116) mittig in die Lücken (107 bis 109) eingeführt werden und in die beiderseits der eingeführten Filterstopfen (112,114,116) verbliebenen Lücken (130) weiteres Filtermaterial (32), z.B. Kohlegranulat, eingefüllt wird (F i g. 4, 8, 23 bis 26).
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtetstopfen der zusammengesetzten Reihen (z. B. 125) vor dem Umhüllen in bekannter Weise axial zusammengeschoben werden, bis sie mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßen (Fig. 10,11).
9. Vorrichtung zui» Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit mindestens zwei etwa als Schneidtrommeln ausgebildeten Querförderern für Reihen aus Filterstopfen einer ersten und mindestens einer zweiten Sorte, mit Mitteln zum axialen Verschieben von Filterstopfen, einem dritten, etwa als Zusammenstelltrommel ausgebildeten Querförderer zum axialen Ausrichten der Filterstopfen beider Sorten und einer Umhüllungsvorrichtung zum Bilden von kombinierten Filterstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (9) in bekannter Weise zum Fördern von Reihen (117) ausgebildet ist, die aus Filterstopfen (111 bis 116) der zweiten Sorte von mehrfacher Gebrauchsstückzahl bestehen und dem Querförderer (9) ein Mittel, etwa eine Entnahmetrommel (15), zugeordnet ist zum Entnehmen einer oder mehrerer Stopfenreihen (122) aus dem Querförderer (9) und Verschiebemitteln für ein axiales Verschieben von entnommenen Stopfenreihen bis zu deren Fluchten in queraxialer Richtung mit den verbliebenen Stopfenreihen (F i g. 5 bis 9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein dem Querfördermittel (z. B. 9) für die Reihen (117) aus vom Filterstab (110) zweiter Sorte abgeschnittenen Filterstopfen (111 bis 116) vorgeschaltetes, mit Schneidmitteln (10 bis 14 zusammenarbeitendes Querfördermitte] (z.B. 2) für Filterstäbe (100) einfacher Gebrauchslänge erster Sorte und diesen zugeordnete Schneidmittel (3, 4, 5) zum Zerschneiden der Filterstäbe (100) in Filterstopfen (101 bis 104) sowie durch dem Querfördermittel (2) für die Filterstopfen (101 bis 104) zugeordnete Leitmittel (6) zum axialen Auseinanderbewegen der Filterstopfen (101 bis 104 in F i g. 1 bis 7).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Entnahmemittel (15) zum Herausnehmen von Reihen (122) aus den Reihen (117) aus Filterstopfen (111 bis 116) zweiter Sorte und der Zusammenstelltrommel (19) zum Zusammenführen jeder neuen Reihe (122,123) zweiter Sorte mit einer Reihe (106) erster Sorte eine Einlegetrommel (18) zum Bilden einer gemeinsamen queraxialen Reihe aus den neuen Reihen (122, 123) zweiter Sorte zwischengeschaltet ist (Fig. 1 bis 9).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch ein einem als Wickeltrommel (30) ausgebildeten Querförderer für zusammengesetzte Reihen (131) im Bereich der Umhüllungsvorrichtung zugeordnetes Füllgerät (31) für weiteres Filtermaterial (32) (Fig 14 bis 27).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördermittel zum Zusammenführen jeder Reihe (168) erster Sorte mit einer neuen Reihe (178, 182) zweiter Sorte aus einer oder mehreren an aufeinanderfolgenden Stellen (M, K) mit einem gleichzeitig als Schneidtrommel ausgebildeten
'·■'■■ 709 607/164
Querförderer (61) zum Fördern der zusammengesetzten Reihen (185) zusammenarbeitenden Zwischentrommel (75) und Verschiebetrommeln (76) bestehen (Fig. 43 bis 58).
14, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (260) auf dem Querförderer (z. B. 214) zum Verschieben von Stopfenreihen (z. B. 152)
axial verschiebbar und mittels Kurven (258) steuerbar sind (F i g. 69, 35 a).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 090 560,
1102625, 1148 475;
britische Patentschriften Nr. 781654, 818 440,
842491, 867 979.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 607/164 6.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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