DE2640567A1

DE2640567A1 - Vorrichtung zum schneiden und auseinanderziehen von filterstaeben bzw. filterstabteilen

Info

Publication number: DE2640567A1
Application number: DE19762640567
Authority: DE
Inventors: Erwin Oesterling
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1976-09-09
Filing date: 1976-09-09
Publication date: 1978-03-16
Also published as: US4321050A; GB1584676A; JPS5335000A

Description

HAUNi-WERKEf KORUE.R & co.kg. Bergedorf, den 8. September iⁱ//<-

Patent Hf./Mo,-

Mafi-Filterstopfenschneiden-auseinanderziehen mit Saugluft - Hauni-Akte

Vorrichtung zum Schneiden und Auseinanderziehen von Filterstäben bzw. Filterstabteilen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und Auseinanderziehen von Filterstäben bzw. Filterstabteilen einer ersten Art, zwischen welche Filterstabteile einer zweiten Art zwecks Bildung von Mehrfachfilterstäben eingelegt werden.

Im sogenannten Querverfahren arbeitende Vorrichtungen der obengenannten Gattung werden üblicherweise kombiniert mit einer Vorrichtung zum Zusammensetzen der auf einer ersten Vorrichtung hergestellten Mehrfachfilter aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Komponenten mit den eigentlichen Tabakartikeln, wie Zigaretten. Beide Vorrichtungen werden üblicherweise zu einer maschinellen Einheit zusammengesetzt. Während des Herstellungsprozesses werden die stabförmigen Filter- und Tabakartikel über zahlreiche Stationen in Form von Trommeln gefördert, deren vertikale und horizontale Achsabstände die Größe der Maschineneinheit bestimmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für das ordnungsgemäße Bilden der Mehrfachfilter erforderlichen Arbeitsschritte mit einem möglichst geringen Aufwand an Fördertrommeln zu erzielen.

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Stv.: Mafi-Filterstopfenschneiden-auseinanderziehen mit Saugluft - A 1441 - Bergedorf, den 8. September 1976

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der folgenden Merkmale :

a) einen umlaufenden Förderer mit Mulden zum Aufnehmen der Filterstäbe erster Art,

b) ein dem Muldenförderer zugeordnetes umlaufendes Schneidmittel,

c) eine Abdeckung zum Verschließen der Aufnahmemulden des Förderers,

d) im Bereich der äußeren Enden der Aufnahmemulden angeordnete Anschläge sovie

e) im Bereich der Anschläge in die Aufnahmemulden einmündende Saugluftanschlüsse.

Auf diese Weise ist die bereits vährend des Schneidvorganges an den entgegengesetzten Enden der Filterstäbe wirksame Saugluft unmittelbar nach Beendigung des Schneidvorganges in der Lage, die beiden durchschnittenen Filterstabteile soweit auseinanderzuzi^hen, daß auf zusätzliche Schiebe- und Fördertrommeln verzichtet werden kann und auf einer Folgetrommel sogleich ein Filterstabteil zweiter Art zwischen diese beiden Filterstabteile erster Art eingelegt werden kann. Die Bauhöhe der gesamten Vorrichtung wird auf diese Weise erheblich reduziert.

Gemäß zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung sind das Schneidmittel als Kreismesser und der Muldenförderer als Muldentrommel ausgebildet. Um die Saugluft auf dem gesamten Trennungsweg der Filterstabteile wirksam zu erhalten, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß die Anschläge einen überkragenden, im wesentlichen parallel zum Grund der Aufnahmemulden verlaufenden Teil aufweisen, unter welchem

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Stw.: Mafi-Filterstopfenschneiden-auseinanderziehen mit Saugluft - A 1441 - Bergedorf, den 8. September 1976

die Saugluftanschlüsse in die Aufnahmemulden einmünden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die auseinandergezogenen Filterstabteile auf dem letzten Stück ihres Weges die Saugluftanschltisse verschliefien.

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Stv.: Mafi—Filterstopfenschneiden-auseinanderziehen mit Saugluft - A 1441 - Bergedorf, den 8. September 1976

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen :

Figur 1 schematisch eine Gesamtansicht der Trommelanordnung zum Herstellen der Mehrfachfilter und

Figur 2 eine vergrößerte Darstellung einer Schneid— bzw. Schiebetrommel im Teillängsschnitt sowie Teildraufsicht.

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Die in Figur 1 dargestellte Einrichtung umfaßt ein Mehrfachfilteraggregat 1'und ein Filteransetzaggregat 2 zum Ansetzen der Mehrfachfilterstabe an Zigaretten, welche zu einer Maschineneinheit zusammengefaßt sind. Das Mehrfachfilteraggregat 1 weist zwei Vorratsbehälter 3 und 4 auf für Filterstäbe 6 einer ersten Komponente bzw. Filterstäbe 7 einer zweiten Komponente. Den Vorratsbehältern 3 und 4 ist je ein Entnahmeband 8 bzw. 9 zugeordnet, welche die Filterstäbe 6 bzw. 7 der ersten bzw. zweiten Komponente einer den Boden der Vorratsbehälter 3 bzw. 4 bildenden Schneidtrommel 11 bzw. 12 zuführen. Den Schneidtrommeln 11 und 12 sind jeweils zwei Kreismesser 13 bzw» 14 zugeordnet, welche die Filterstäbe 6 und 7 der ersten bzw. zweiten Komponente jeweils in drei gleiche Teile zerschneiden, was durch die aus der Figur 1 herausgezogenen Filterstäbe ο bzw. 7 verdeutlicht ist.

Den Schneidtrommeün 11 und 12 sind jeweils eine Staffeltrommel 16 bzw. 17 nachgeordnet, welche die Teile der durchschnittenen Filterstäbe 6 bzw. 7 staffeln.

Den Staffeltrommeln 16 und 17 folgen Schiebetrommeln 18 bzw. 19 zum Zusammenschieben der Filterstabteile aus der vorher gestaffelten Formation heraus. Die Teile der Filterstäbe 7 werden anschließend mittels einer Übergabetrommel 21 auf eine weitere Schneid- und Schiebetrommel 22 überführt, welcher ein Kreismesser 23 zugeordnet ist. Weitere Einzelheiten der Schneidtrommel 22 sind in Figur 2 dargestellt.

Die Sehneidtrommel 22 ist im Bereich des Kreismessers 23 mit einem Abdeckblech 24 zum Abdecken der Aufnahmemulden 26 der als Muldentrommel ausgebildeten Schneidtrommel 22 versehen, wobei zwischen den Flanken des Kreismessers 23 und den diesen benachbarten Enden des Abdeckbleches 24 Strömungsspalte 25, 30 vorgesehen sind. Die Aufnahmemulden 26 sind im Bereich ihrer beiden äußeren Enden, d.h. zu beiden Seiten des Kreismessers 23 mit Anschlägen 27 bzw. 28 versehen. Unterhalb der sich mit

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Stv.: Mafi-Filterstopfenschneiden-auseinanderziehen mit Saug luft - A τ441 - Bergedorf, den 8. September 1976

einem Abstand über dem Grund der Aufnahmemulden 26 erstreckenden Anschläge 27 bzw. 28 münden in die Aufnahmemulden 26 Saugluftanschlüsse 29 bzw. 31 ein, die an eine nicht dargestellte Saugluftquelle angeschlossen sind. Die gedrittelten Teile der Filterstäbe 7 der zweiten Komponente werden durch die Übergabetrommel 21 auf den mittleren Bereich der Schneidtrommel 22 übergeben, so daß das anschließend in einen Schlitz 32 der Schneidtrommel 22 eintauchende Kreismesser die Filterstabteile der Filterstäbe 7 nochmals mittig durchtrennt. Bereits während des Eintauchens des Kreismessers 23, d.h. vor Beendigung des Schneidvorganges, sind die Saugluftanschlüsse 29 und 31 bereits mit der Saugluftquelle verbunden, so daß zu beiden Seiten der mittig liegenden Filterstabteile der Filterstäbe 7 bereits ein Unterdruck aufgebaut ist. Sobald das Kreismesser 23 den Trennvorgang beendet hat, zieht der herrschende Unterdruck die nochmals halbierten Teile der Filterstäbe 7 gegen die Anschläge 29 bzw. 31. Die Saugluftströmung kann hierbei über die Strömungsspalte 25, 30 unter Erzeugen einer Druckdifferenz zu den Saugluftanschlüssen 29 Und 31 hinströmen, wobei der anfängliche durch das Schneiden entstandene Trennungsspalt zwischen den beiden Filterstabteilen mit nicht weiter dargestellten mechanischen Mitteln noch etwas verbreitert werden kann, beispielsweise durch eine konzentrische Verdickung der Flanken des Kreismessers 23 in seinem inneren Durchmesserbereich, welche nach dem Austreten der Schneide des Kreismessers 23 aus den Filterstäben 7 im Bereich des Muldengrundes der Aufnahmemulden 26 die Filterstabteile weiter auseinanderdrückt, so daß eine erleichterte Saugluftströmung möglich ist. Die halbierten Filterstabteile der Filterstäbe 7 werden auf diese Weise unmittelbar nach dem Trennschnitt schlagartig gegen die Anschläge 29 bzw. 31 bewegt, was in dem in Drauf-

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sieht dargestellten Teil der Aufnahmetrommel 22 verdeutlicht ist.

Durch das auf diese Weise auf einer einzigen Trommel, nämlich der Schneidtrommel 22 erfolgende Schneiden und Auseinander— ziehen der Filterstäbe 7 der zweiten Komponente können deren Teile bereits auf einer folgenden Zusammenstelltrommel 33 mit ihren Zwischenraum ausfüllenden Teilen der FiIt erstäbe 6 der ersten Komponente versehen werden, welche von der Schiebetrommel 18 mittels einer Übergabetrommel 34 in die Lücken der Filterstäbe 7 eingelegt werden, über eine Zwischentrommel 36 gelangen die so aus zwei Komponenten gebildeten Mehrfachfilterstäbe auf eine Zusammenstelltrommel 37 des Filteransetz— aggregates 2, welcher darüber hinaus über eine Ablegertrommel 38 und zwei Staffeltromnl· in 39 herangeförderte Zigarettenteile zugeführt werden. Die Zigaretten und die Mehrfachfilterstäbe werden auf der Zusammenstelltrommel 37 zusammengefügt und in dieser Formation über eine Beschleunigertrommel 41 und nicht weiter dargestellte Folgetrommeln des Filteransetzaggregates abgefördert bzw. weiteren Bearbeitungsgängen unterworfen.

— Patentansprüche -

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Leerseite

Claims

Stw.: Mafi-Filterstopfenschneiden-auseinanderziehen mit Saugluft - A 1441 - Bergedorf, den 8. September 1976

Patentansprüche

π J Vorrichtung zum Schneiden und Auseinanderziehen von Filterstäben bzw. Filterstabteilen einer ersten Art, zwischen welche Filterstabteile einer zweiten Art zwecks Bildung von Mehrfachfilterstäben eingelegt werden, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale :

a) einen umlaufenden Förderer (22) mit Mulden (26) zum Aufnehmen der Filterstäbe (7) erster Art,

b) ein dem Muldenförderer (22) zugeordnetes umlaufendes Schneidmittel (23),

c) eine Abdeckung (24) zum Verschließen der Aufnahmemulden (26) des Förder rs (22),

d) im Bereich der äußeren Enden der Aufnahmemulden (26) angeordnete Anschläge (27, 28) sowie

e) im Bereich u;r Anschläge (27, 28) in die Aufnahmemulden (26) einmündende Saugluftanschlüsse (29, 31).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmittel (23) als Kreismesser ausgebildet ist.
3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenförderer (22) als MuIdentrommel ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckung (24) bezogen auf die Förderrichtung über einen vor dem Schneidmittel (23) be-

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Mafi-Filterstopfenschneiden-auseinanderziehen mit Saugluft - A 1441 - Bergedorf, den 8. September 1976

ginnenden und hinter dem Schneidmittel endenden Umfangsabschnitt des Muldenförderers (22) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i,bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckung (24) zu beiden Seiten der Schneidebene des Schneidmittels (23) mit Strömungsspalten (25, 30) zwischen der Abdeckung und den Flanken des Schneidmittels erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27, 28) einen überkragenden, im wesentlichen parallel zum Grund der Aufnahmemulden (26) verlaufenden Teil aufweisen, unter welchem die Saugluftanschlüsse (29, 31) in die Aufnahmemulden einmünden.

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