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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Filterstopfen
aus Filterstäben
mit einer vorbestimmten Filterstablänge sowie ein Verfahren zur
Herstellung von Filterzigaretten, wobei Tabakstöcke doppelter Länge in Tabakstöcke einfacher
Länge geschnitten
werden, zwischen die Tabakstöcke
einfacher Länge
Filterstopfen doppelter Länge
eingebracht werden, die doppelt langen Filterstopfen mit den Tabakstöcken einfacher
Länge durch
Umhüllung mittels
eines Belagpapierblättchens
zu Filterzigaretten doppelter Gebrauchslänge verbunden werden. Darüber hinaus
betrifft die Erfindung eine Filteransetzmaschine mit einer Filterzuführeinrichtung.
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Unter
einer Filteransetzmaschine wird eine Vorrichtung zur Herstellung
von Filterzigaretten mit Mitteln zur Aufnahme von Tabakstöcken doppelter Länge, mit
Mitteln zum Zerschneiden dieser doppelt langen Tabakstöcke in Tabakstöcke einfacher
Länge, mit
Mitteln zum Einbringen von Filterstopfen doppelter Länge zwischen
die Tabakstöcke
einfacher Länge,
mit Mitteln zum Verbinden der doppelt langen Filterstopfen mit den
Tabakstöcken
einfacher Länge durch
Umhüllen
mit einem Belagpapierblättchen,
das mittels einer Schneideinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen
abgetrennt wird, mit Mitteln zum Ausführen eines Trennschnittes durch
den doppelt langen Filterstopfen, so dass Filterzigaretten normaler
Gebrauchslänge
entstehen. Bei einer einbahnigen Filteransetzmaschine wird eine
Folge von queraxial hintereinander angeordneten und transportierten
Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen als einbahniger Materialstrom
einer Belageinrichtung zugeführt.
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Filteransetzmaschinen
der Patentanmelderin sind unter der Bezeichnung „MAX" bekannt.
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Zur
Zuführung
von Filterstopfen zu den Tabakstockpaaren werden an einer Filteransetzmaschine
aus einem Filtermagazin Filterstäbe
mehrfacher Gebrauchslänge
entnommen und nachfolgend zu Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge geschnitten. Anschließend werden
die geschnittenen Filterstopfen zu einer Reihe von hintereinander
queraxial beabstandeter Filterstopfen angeordnet, die den längsaxial
beabstandeten Tabakstockpaaren zugeführt werden.
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In
US-4,943,272 (entspricht DE-T-689 10 669) ist eine Vorrichtung zur
Herstellung von Zigarettenfiltern beschrieben. Hierbei werden aus
einem Filtermagazin mehrfach lange, z. B. dreifach lange, Filterstäbe mittels
einer Entnahmetrommel entnommen und einer Schneidtrommel zugeführt, an
der ein einziges Schneidmesser angeordnet ist. Nach einem ersten
Schneiden des Filterstabs wird ein entstandenes Filterstück von der
Schneidtrommel entnommen, während
der um ein Filterstück
verkürzte
Filterstab auf der Schneidtrommel verbleibt und längsaxial
bis zu einem Anschlag verschoben wird. Anschließend wird der verkürzte Filterstab
nochmals von der Schneideinrichtung geschnitten, so dass im Anschluss
daran wieder ein Filterstück
von der Schneidtrommel entnommen wird. Der um zwei Filterstücke verkürzte Filterstab
wird nochmals auf der Schneidtrommel längsaxial bis zum Anschlag verschoben
und an der Schneideinrichtung vorbeigeführt. Im Anschluss wird das
dritte Filterstück
des ursprünglich
dreifach langen Filterstabs von einer Entnahmetrommel weiteren Trommeln
zugeführt.
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Die
beschriebene Vorrichtung für
die Herstellung von Zigarettenfiltern kann darüber hinaus als Filterzuführeinrichtung
an einer Filteransetzmaschine eingesetzt werden. Ferner können zwei
Filterherstellungsvorrichtungen kombiniert werden, um eine Konstruktion
zur Herstellung von Doppelfilterstücken zu erhalten.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Herstellung von Filterstopfen, z. B. an einer Filteransetzmaschine,
zu vereinfachen, wobei der bauliche Aufwand bei einem Wechsel der
Filterstopfenlänge
möglichst gering
gehalten werden soll. Darüber
hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Umrüstzeiten
an einer Filteransetzmaschine bei einem Formatwechsel bzw. Markenwechsel
zu vereinfachen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Filteransetzmaschine
zu verbessern.
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Als
Lösung
der Aufgabe wird ein Verfahren zum Herstellen von Filterstopfen
aus Filterstäben
mit einer vorbestimmten Filterstablänge angeben, wobei die Filterstäbe aus einem
Magazin entnommen werden, die Filterstäbe jeweils in n-fache Filterstopfen
für eine
vorbestimmte Filterstopfenlänge
mittels (n-1)-facher Schneideinrichtungen oder jeweils in k-fache Filterstopfen
für eine
zweite vorbestimmte Filterstopfenlänge mittels (k-1)-facher Schneideinrichtung
geschnitten werden, bei einem Wechsel der zu schneidenden Filter stopfen
von einer vorbestimmten Filterstopfenlänge zu einer anderen vorbestimmten
Filterstopfenlänge
die Anzahl der Schneideinrichtungen erhöht oder erniedrigt wird, wobei
die Filterstablänge der
zu verarbeitenden Filterstäbe
beim Wechsel konstant bleibt.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass aus Filterstäben mit
einer vorbestimmten Gesamtfilterstablänge mindestens zwei unterschiedliche
Filterstopfen als Zigarettenfilter mit entsprechenden unterschiedlichen
Filterstopfenlängen
hergestellt werden, so dass aus einem Filterstab mindestens zwei
verschiedene Zigarettenfilterformate bzw. Zigarettenformate hergestellt
werden können.
Insbesondere ist die Filterstablänge
als kleinstes, gemeinsames Vielfaches der herzustellenden Filterlängen gewählt. Beispielsweise
können
bei einer Gesamtfilterstablänge
von 120 mm 4 doppelt lange Filterstopfen mit einer Länge von
jeweils 30 mm oder 6 doppelt lange Filterstopfen mit einer Länge von
jeweils 20 mm hergestellt werden. Entsprechend der herzustellenden
Anzahl an Filterstopfen und -längen
aus einem Filterstab wird die Anzahl der Schneideinrichtungen bzw.
Schneidmesser geändert
und angepasst. Bei einem Wechsel der herzustellenden Filterstopfen
werden erfindungsgemäß die Umbaumaßnahmen
an einer Filteransetzmaschine reduziert, da bei gleicher und konstanter
Filterstablänge
der zu verarbeitenden Filterstäbe
unterschiedlich lange Zigarettenfilter produziert werden. Beispielsweise
entfällt
hierdurch ein vollständiger
Austausch der Filterstäbe
im Filterstabmagazin einer Filteransetzmaschine.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Filterstäbe von in
längsaxialer Richtung
der Filterstäbe
versetzbar angeordneten Schneideinrichtungen geschnitten werden.
Hierbei sind die Schneideinrichtungen an einer Schneidtrommel in
Längsrichtung
der zu schneidenden Filterstäbe
versetzt angeordnet.
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Um
unterschiedlich lange Filterstäbe
an einer Filteransetzmaschine herzustellen, wird bei einer Änderung
der Filterstopfenlänge
der Abstand zwischen den Schneideinrichtungen verändert. Hierdurch
wird die bevorzugte Filterstopfenlänge variiert und eingestellt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Abstand zwischen den Schneideinrichtungen
derart geändert
wird, dass alle n-fachen oder k-fachen Filterstopfen jeweils dieselbe
Filterstopfenlänge
aufweisen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform ist
vorgesehen, dass nach dem Schneiden der Filterstäbe die Filterstopfen in Förderrichtung
queraxial hintereinander, vorzugsweise in einer Reihe, angeordnet
werden. Durch die Ausbildung als einbahniger Materialstrom werden
die doppelt langen Filterstopfen anschließend zwischen längsaxial
beabstandeten Tabakstockpaaren eingelegt, die an der Filteransetzmaschine
nachfolgend mit einem Belagpapierblättchen versehen und umwickelt
werden.
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Bevorzugterweise
werden nach dem Schneiden der Filterstäbe die Filterstopfen mittels
wenigstens einer Staffeltrommel gestaffelt und/oder mittels wenigstens
einer Schneidtrommel geschoben.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass
bei einer Filterstopfenlängenänderung
die Staffeltrommel ausgetauscht wird, so dass nach einem Wechsel
der Anzahl der aus einem Filterstab herzustellenden Filterstopfen
die Filterstopfen auf eine andere Art und Weise zu einer Reihe queraxial
hintereinander angeordneter Filterstopfen gestaffelt werden.
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Des
Weiteren wird die Aufgabe gelöst
durch ein Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten, wobei
Tabakstöcke
doppelter Länge
in Tabakstöcke einfacher
Länge geschnitten
werden, zwischen die Tabakstöcke
einfacher Länge
Filterstopfen doppelter Länge
eingebracht werden, die doppelt langen Filterstopfen mit den Tabakstöcken einfacher
Länge durch Umhüllen mittels
eines Belagpapierblättchens
zu Filterzigaretten doppelter Gebrauchslänge verbunden werden, wobei
die Filterstopfen gemäß dem voranstehend
beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die Herstellung der
Filterstopfen erfolgt beispielsweise in einer Filterzuführung einer
Filteransetzmaschine.
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Hierzu
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Länge der hergestellten Filterzigaretten
vor und nach einem Wechsel bzw. einer Änderung der Filterstopfenlänge konstant
gehalten wird. Hierbei wird die Länge der mit einem Filterstopfen
zu verbindenden Tabakstöcke
entsprechend angepasst und variiert.
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Die
Aufgabe wird ferner gelöst
durch eine Filteransetzmaschine mit einer Filterzuführung, wobei aus
einem Magazin Filterstäbe
mit einer vorbestimmten Filterstablänge entnehmbar sind, die Filterstäbe zu Filterstopfen
mit einer vorbestimmten Filterstopfenlänge schneidbar sind und die
Filterstopfen zwischen längsaxial
beabstandete Tabakstöcke
eingebracht werden, wobei die Filteransetzmaschine dadurch weitergebildet
wird, dass die Filterstäbe
in jeweils n-fache Filterstopfen mittels (n-1)-facher Schneideinrichtungen
oder die Filterstäbe
in jeweils k-fache Filterstopfen mittels (k-1)-facher Schneideinrichtungen schneidbar
sind, wobei die Filterstablänge der
zu verarbeitenden Filterstäbe
konstant bleibt, und bei einem Wechsel von n-fach geschnittenen
Filterstopfen zu k-fach geschnittenen Filterstopfen die Anzahl der
Schneideinrichtungen erhöhbar
oder verringerbar ist.
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Insbesondere
sind die Schneideinrichtungen in längsaxialer Richtung der zu
schneidenden Filterstäbe
versetzbar.
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Hierzu
ist es bevorzugt, wenn der Abstand zwischen den Schneideinrichtungen
veränderbar
ist.
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Vorteilhafterweise
weist die Filterzuführeinrichtung
wenigstens eine Entnahmetrommel und/oder wenigstens eine Schneidtrommel
und/oder wenigstens eine Staffeltrommel und/oder wenigstens eine
Schiebetrommel und/oder wenigstens eine Beschleunigertrommel und/oder
wenigstens eine Einlegetrommel auf.
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Darüber hinaus
ist es von Vorteil, wenn die Staffeltrommel austauschbar ist, so
dass bei einem Wechsel der herzustellenden Filterstopfen, die Filterstopfen
zu einem queraxial hintereinander angeordneten Materialstrom angeordnet
werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform ist
vorgesehen, dass die Länge
der hergestellten Filterzigaretten an einer Filteransetzmaschine
vor und nach dem Wechsel der Filterstopfenlänge konstant ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im Übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
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1a, 1b schematisch
jeweils ein Ablaufdiagramm zur Herstellung von Filterzigaretten doppelter
Gebrauchslänge;
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2a, 2b jeweils
eine schematische Darstellung eines Staffel- und Schiebeprozesses für verschieden
lange Filterstop fen;
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3a, 3b schematisch
weitere Staffel- und Schiebevorgänge
bei
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unterschiedlich
langen Filterstopfen und
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4 schematisch
eine Trommelanordnung einer Filterzuführung einer Filteransetzmaschine.
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In
den nachfolgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige
Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so
dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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In 1a und 1b sind
jeweils schematische Ablaufdiagramme zur Herstellung von Filterzigaretten
dargestellt, wobei im Beispiel in 1a aus einem
vereinzelten Filterstab 100 (Verfahrensschritt A), der
aus einem Magazin entnommen wird, mit Hilfe von 3 Schneidmessern 115 vier
doppelt lange Filterstopfen 110.1, 110.2, 110.3 und 110.4 geschnitten werden.
Dies erfolgt im Verfahrensschritt B.
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Nachfolgend
werden die geschnittenen Filterstopfen 110.1, 110.2, 110.3, 110.4 im
Verfahrensschritt C auf einer Staffeltrommel gestaffelt und danach
im Verfahrensschritt D zusammengeschoben. Hierzu sind Anschläge 120 zur
Begrenzung der längsaxialen
Verschiebebewegung auf der Schiebetrommel angeordnet.
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Anschließend werden
die in Förderrichtung längsaxial
hintereinander angeordneten Filterstopfen 110.1, 110.2, 110.3, 110.4 zwischen
längsaxial
beabstandete Tabakstöcke 130.1, 130.2 eingelegt
(Verfahrensschritt E). Nach Zusammenschieben und Taumeln der gebildeten
Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen werden die Rauchartikelgruppen mit
einem Belagpapierplättchen
versehen und vom Belagpapierblättchen
umwickelt, so dass doppelt lange Filterzigaretten 150 entstehen
(Verfahrensschritt F). Mittels eines Trennungsschnittes an einem Schneidmesser 160 entstehen
Filterzigaretten normaler Gebrauchslänge (Verfahrensschritt G).
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In 1b ist
schematisch der Herstellungsprozess von Filterzigaretten dargestellt,
wobei aus dem Filterstab 100, der die gleiche Länge wie
der Filterstab 100 in 1a aufweist,
mittels der zwei Schneidmesser 115 drei Filterstopfen 210.1, 210.2, 210.3 entstehen.
Jeder der Filterstopfen 210.1 bis 210.3 hat eine
größere Filterstopfenlänge als
die Filterstopfen 110.1 bis 110.4 (1a).
Um lange Filterstopfen herstellen zu können, wird ein Schneidmesser
(1b, Verfahrensschritt B) an einer Schneidtrommel
entfernt, wobei die verbleibenden Schneidmesser 115 in
längsaxialer
Richtung des Filterstabs 110 verschoben und positioniert
werden.
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Anschließend erfolgen
in den Verfahrensschritten C und D eine Staffelung und ein Zusammenschieben
der gestaffelten Filterstopfen 210.1 bis 210.3.
Entsprechend dem Verfahrensschritt E (analog zu 1a)
werden die hintereinander queraxial ausgerichteten Filterstopfen 210.1 bis 210.3 zwischen
Tabakstöcke 230.1 und 230.2 eingelegt,
wobei die Tabakstöcke 230.1 und 230.2 eine
geringere Länge
als die Tabakstöcke 130.1, 130.2 (1a)
aufweisen. Danach werden Rauchartikelgruppen mit einem Belagpapierblättchen versehen
und vom Belagpapierblättchen
umhüllt,
so dass Filterzigaretten doppelter Gebrauchslänge 250 (Verfahrensschritt
F) entstehen.
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Die
Länge der
doppelt langen Filterzigaretten 150 (1a)
und 250 (1b) entsprechen einander, da
im Ausführungsbeispiel 1a kürzere Filterstopfen 110.1 bis 110.4 zusammen
mit längeren Ta bakstöcken 130.1, 130.2 zu
doppelt langen Filterzigaretten 150 zusammengesetzt werden.
Im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 b werden längere Filterstopfen 210.1 bis 210.3 zusammen
mit kürzeren Tabakstöcken 230.1, 230.2 verwendet.
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In
den 2a und 2b sind
in detaillierter Ansicht die Verfahrensschritte C und D für verschieden
lange Filterstopfen gemäß den Ausführungsbeispielen 1a und 1b vergrößert dargestellt.
Im Verfahrensschritt D werden die Filterstopfen 110.1 bis 110.4 bzw. 210.1 bis 210.3 zur
Mitte einer Schiebetrommel hintereinander angeordnet, wobei die
Anschläge 120 wechselseitig
an der Schiebetrommel angeordnet sind, so dass in Förderrichtung
die Filterstopfen 110.1 bis 110.4 bzw. 210.1 bis 210.3 in
den Aufnahmen der Schiebetrommel mittig und hintereinander angeordnet
werden.
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In
den 3a und 3b sind
weitere alternative Ausführungen
einer Staffelung (Verfahrensschritt C) und einem Verschieben der
Filterstopfen 110.1 bis 110.4 sowie 210.1 bis 210.3 dargestellt,
wobei im Verfahrensschritt D paarweise Anschläge 120 auf der Schiebetrommel
angeordnet sind.
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In 4 ist
eine Ansicht einer Filterzuführeinrichtung 10 schematisch
dargestellt, wobei die Filterzuführeinrichtung 10 beispielsweise
in eine Filteransetzmaschine integriert ist. Aus einem Magazin 20 mit
Filterstäben 100 werden
die Filterstäbe 100 mittels
einer Entnahmetrommel 30 einzeln entnommen und zu Schneidmessern 115 transportiert,
an denen die Filterstäbe 100 in
mehrere doppelt lange Filterstopfen (entsprechend der Anzahl der
Schneidmesser) geschnitten werden (vgl. 1a, 1b).
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Die
Anzahl und die Länge
der Filterstopfen hängen
von der Anzahl der Schneidmesser 115 an der Entnahmetrommel 130 ab.
Nachfol gend werden die geschnittenen doppelt langen Filterstopfen
auf einer Staffeltrommel 40 (vgl. 1a, 1b,
Verfahrensschritt C) gestaffelt und an eine Schiebetrommel 50 (Verfahrensschritt
D) übergeben.
Auf der Schiebetrommel 50 werden die gestaffelten Filterstopfen
zu einer Reihe angeordnet und danach an eine Beschleunigertrommel 60 übergeben,
die die vereinzelten Filterstopfen an eine Zuführtrommel 70 weiterfördert, so
dass die Filterstopfen zwischen Tabakstockpaaren (Verfahrensschritt
E) eingelegt werden.
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Bei
einem Wechsel der herzustellenden Filterstopfen an der Filterzuführeinrichtung 10 werden ein
oder mehrere Schneidmesser 115 an der Entnahmetrommel 30 hinzugefügt oder
entfernt, so dass kleinere Filterstopfen mit einer geringeren Filterstopfenlänge hergestellt
werden bzw. beim Entfernen eines Schneidmessers 115 größere Filterstopfen
entstehen. Bei einem Wechsel der Filterstopfenlänge wird auch die Anzahl der
herzustellenden Filterstopfen aus einem Filterstab 100 erhöht oder
erniedrigt. Darüber
hinaus müssen
bei einem Filterstopfenwechsel die Positionen der Schneidmesser 115 an der
Entnahmetrommel 30 ausgerichtet werden.
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Um
die Filterstopfen nach einem Wechsel der Filterstopfenlänge entsprechend
zu staffeln, muss als weitere Maßnahme die Staffeltrommel 40 ausgetauscht
werden. Alternativ kann die Filterzuführeinrichtung eine weitere
Staffeltrommel aufweisen, so dass ein Austausch nicht erforderlich
ist. Die verbleibenden Trommeln und/oder Aggregate sind nicht auszutauschen,
da die Gesamtfilterstablänge konstant
ist.
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- 10
- Filterzuführeinrichtung
- 20
- Magazin
- 30
- Entnahmetrommel
- 40
- Staffeltrommel
- 50
- Schiebetrommel
- 60
- Beschleunigertrommel
- 70
- Entnahmetrommel
- 100
- Filterstab
- 110.1
- Filterstopfen
- 110.2
- Filterstopfen
- 110.3
- Filterstopfen
- 110.4
- Filterstopfen
- 115
- Schneidmesser
- 120
- Anschlag
- 130.1
- Tabakstock
- 130.2
- Tabakstock
- 150
- Filterzigaretten
doppelter Länge
- 160
- Schneidmesser
- 210.1
- Filterstopfen
- 210.2
- Filterstopfen
- 210.3
- Filterstopfen
- 230.1
- Tabakstock
- 230.2
- Tabakstock
- 250
- Filterzigaretten
doppelter Länge