DE1086595B - Druckzuender - Google Patents

Druckzuender

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DE1086595B
DE1086595B DER22920A DER0022920A DE1086595B DE 1086595 B DE1086595 B DE 1086595B DE R22920 A DER22920 A DE R22920A DE R0022920 A DER0022920 A DE R0022920A DE 1086595 B DE1086595 B DE 1086595B
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DE
Germany
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detonator
pressure
locking pin
igniter
recess
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Pending
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DER22920A
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English (en)
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RINKER FA R
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RINKER FA R
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Druckzünder Die Erfindung betrifft einen Druckzünder. Es ist angestrebt, daß der erfindungsgemäße Druckzünder auf Grund seiner Konstruktion bei Aufnahmefähigkeit von hohen Druckkräften vollkommen sicher beim Ein-und Ausbau ist und damit größte Funktionssicherheit verspricht. Dabei ist erreicht, daß der Druckzünder wasserdicht ist.
  • Druckzünder in den verschiedensten Ausführungen sind bekannt. Bekannte Druckzünder verschiedener Ausführungen lassen sich wegen fehlender Sicherungen nur äußerst gefährlich einbauen; sie sind somit abzulehnen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei möglichst sicherer und einfacher Konstruktion einen Zünder zu schaffen, der die aufgezeigten Mängel vermeidet.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Druckzünders im Längsschnitt dargestellt. Es handelt sich um einen Kugelgesperrezünder, bei dem die Forderung nach Handhabungssicherheit, guter Tarnungsmöglichkeit bei unbedingter Wasserdichtigkeit und nach sicherem Ein- und Ausbau in den Vordergrund gestellt ist. Der ganze Zünder ist aus korrosionsbeständiger Leichtmetallegierung gefertigt und besteht im wesentlichen aus dem aus dem Zünder herausragenden Gleitstück 4, dem Zündergehäuse 1, dem Fußnippel 2 mit eingebördeltem Zündhütchen, dem Führungsstück 3, dem Schlagbolzen 11, der Schlagbolzenfeder 8, der Hauptdruckfeder 7, dem Druckteller 5 und dem Sicherungsstift 6 mit Rändelmutter 13 und Abzugsring 20.
  • Der Schlagbolzen stützt sich bei gespannter Schlagbolzenfeder mit einer teilweise schräg ausgedrehten Fläche über zwei Stahlkugeln 18 in entsprechenden Bohrungen der Führungshülse 3 ab.
  • Die Führungshülse verhindert, daß die Kugeln ausweichen können. Wird das Gleitstück 4 mit dem Druckteller 5 nach Entfernen der Rändelmutter 13 und des Sicherungsbolzens 6 einen bestimmten Weg nach unten gedrückt, so wird die Hauptdruckfeder 7 zunächst weiter gespannt, bis die Ausdrehung des Schlagbolzens 11 und die Bohrungen des Gleitstückes 4 die Kugeln 18 in die dargestellte Hinterdrehung der Führungshülse 3 austreten lassen. Der Schlagbolzen 11 ist damit frei und schlägt unter Wirkung der Schlagbolzenfeder 8 auf das Zündhütchen. Der Feuerstrahl aus dem Zündhütchen schlägt auf die Sprengkapsel, welche in der inneren Bohrung des Fußnippels 2 unterhalb des Zündhütchens untergebracht werden kann. Durch die Stoßwirkung wird dann der Sprengkörper zum Zerknall gebracht.
  • Damit das Gleitstück beim Herunterdrücken eine gute Führung hat, ist es mit einem abgesetzten Kragen versehen, welcher sich innen an der Wandung des Zündergehäuses führt. Weiter führt sich das Gleitstück in der Führungshülse 3 und gewährleistet damit eine einwandfreie zentrische Lage des Schlagbolzens zum Bodenpunkt des Zündhütchens. Über dem Zündergehäuse hat das Gleitstück eine Ouerbohrung, welche zur Aufnahme des Sicherungsstiftes dient. Der Sicherungsstift hat in der Mitte eine halbkreisförmige Ausdrehung, in die eine unter Federdruck stehende Stahlkugel 10 einrastet. Die Ouerbohrung, welche die Kugel 10 enthält, ist durch eine Madenschraube 12 verschlossen. Am Ende des Sicherungsstiftes befindet sich ein abgesetztes Gewinde, auf welchem die Rändelmutter 13 sitzt. Diese Rändelmutter ist neben der Stahlkugelsicherung die zusätzliche Sicherung des Sicherungsstiftes.
  • Die Sicherung durch den Sicherungsstift 6 im vorbelasteten Zustand, dem Tarnzustand des Druckzünders bei eingeschobenem Sicherungsstift, ist dadurch erzielt, daß oben im Zündergehäuse eine Eindrehung 1 a von derartiger Anordnung vorhanden ist, daß bei z. B. durch Tarnung hervorgerufenem überhöhtem, die Kraft der Hauptdruckfeder überwindendem Ruheauflagegewicht auf dem Druckteller 5 der Sicherungsstift 6 in der Eindrehung in eine solche Lage gedrängt wird, daß er nicht herausgezogen werden kann. Das Tarngewicht, mit dem der Druckteller des Zünders direkt belastet wird, darf erfahrungsgemäß ungefähr 30 kg nicht überschreiten. Bei höherem Belastungsgewicht ist der Zünder zu stark vorbelastet. Durch Einrasten des Sicherungsstiftes 6 des zu hoch belasteten Zündergleitstückes 4 in die Ausdrehung des Gehäuses kann der Sicherungsstift nicht mehr herausgezogen werden, und der Zünder ist so gegen ein ungewolltes Auslösen durch zu hohes Tarngewicht geschützt. Wenn das Übergewicht der Tarnung entfernt worden ist, kann das Gleitstück mit dem aufgeschraubten Druckteller infolge des Drucks der Hauptdruckfeder 7 wieder in die ursprüngliche Lage zurückgehen. Dann kann der Zünder durch Zug an der angeknoteten Hanfschnur 19 ohne Gefahr entsichert werden. Die Schlagbolzenfeder 8 führt sich in der inneren Ausbohrung des Gleitstückes 4 und wird gleichzeitig über den abgesetzten Bund des Schlagbolzens geschoben. Hierdurch ist eine einwandfreie Führung im inneren und im äußeren Durchmesser der Schlagbolzenfeder gegeben.
  • Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, daß das Gleitstück an seinem oberen abgesetzten Kragen zwei kleine halbkreisförmige Ausdrehungen hat, über denen sich eine Dichtungsscheibe 14 befindet, die durch den Druck der Feder 7 fest gegen die obere Wandung des Zündergehäuses gedrückt wird und so ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Zündergehäuse verhindert, und daß am Anschlußgewinde des Fußnippels eine paraffinierte Abdichtungskappe 15 vorgesehen ist, die den Zünder wasserdicht abschließt.
  • Ferner wird noch als nicht zur Erfindung gehörende Einzelheit erwähnt, daß, damit das Zündergehäuse und der Fußnippel fest verbunden sind, der Fußnippel nach Einschrauben in das Zündergehäuse mit einer kleinen Madenschraube 17 fest verschraubt werden kann. Am Boden des Fußnippels befindet sich die Dichtungsscheibe 16, die beim Einschrauben des Zünders in einen Sprengkörper ebenfalls die Verschraubung abdichtet. Am Boden des Fußnippels befinden sich zwei Sacklöcher, die zur Montage des Fußnippels in das Zündergehäuse dienen.
  • Durch die Ausbildung des Zünders hinsichtlich der Anordnung und der Festlegung des Sicherungsstiftes im belasteten sowie unbelasteten Zustand ist ein Druckzünder geschaffen, der bei einfacher Funktion größte Sicherheit beim Verlegen und Entsichern gestattet. Der erfindungsgemäße Zünder kann auch wieder einwandfrei aufgenommen werden. Zu diesem Zweck muß die Tarnschicht vorsichtig entfernt werden, dann kann der Zünder durch Einsetzen des Sicherungsstiftes wieder gesichert werden. Solange der Zünder mit einem geringeren Druck als dem Druck der Feder 7 belastet ist, ist er handhabungs- und funktionssicher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckzünder, dadurch gekennzeichnet, daß oben im Zündergehäuse eine Eindrehung (1a) von derartiger Anordnung vorhanden ist, daß bei - z. B. durch Tarnung hervorgerufenem - überhöhtem, die Kraft der Hauptdruckfeder (7) überwindendem Ruheauflagegewicht auf dem Druckteller (5) der dort an sich herausuiehbare Sicherungsstift (6) in der Eindrehung in eine solche Lage gedrängt wird, daß er nicht herausgezogen werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 663 084, 918 198; französische Patentschrift Nr. 865 240; USA.-Patentschriften Nr. 2 436 837, 2 678 604; VDI-Zeitschrift, Bd.85 (1941), S.755 bis 761.
DER22920A 1958-03-18 1958-03-18 Druckzuender Pending DE1086595B (de)

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