DE1764942U - Zugzuender. - Google Patents

Zugzuender.

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DE1764942U
DE1764942U DE1957R0015293 DER0015293U DE1764942U DE 1764942 U DE1764942 U DE 1764942U DE 1957R0015293 DE1957R0015293 DE 1957R0015293 DE R0015293 U DER0015293 U DE R0015293U DE 1764942 U DE1764942 U DE 1764942U
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DE
Germany
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firing pin
guide sleeve
fuse
draft
detonator
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DE1957R0015293
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RICHARD RINKER KGaA
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RICHARD RINKER KGaA
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Betreff : Zugzünder Die Neuerung betrifft einen Zugzünder. Das Neue besteht darin, daß der zur Anwendung kommende Zugzünder auf Grund seiner sicheren Konstruktion größte Funktionssicherheit verspricht.
  • Der Zugzünder ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß er absolut wasserdicht ist.
  • Zugzünder in den verschiedensten Ausführungen sind bekannt.
  • Vielfach haben diese Zugzünder nur eine begrenzte Lebensdauer, da der Zünder innerhalb des Gehäuses auf Grund seiner Wasserundichtheit Wasser aufnimmt und zu schwitzen anfängt, was zur Folge hat, daß die Schlagbolzenfeder im Zünder meist völlig einrostet und somit den Zünder auf längere Lebensdauer gesehen, unbrauchbar macht. Der Â. G. hat sich die Aufgabe gestellt, bei möglichst einfacher Konstruktion einen Zünder zu schaffen, der die aufgezeigten Mängel vermeidet. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Zugzünders im Längsschnitt dargestellt. Bei dem A. G. handelt es sich um einen Kugel-Gesperre-Zünder,
    bei dem die Forderung nach unbedingter'. Vasserdichtheit in
    CD
    den Vordergrund gestellt worden ist. Der ganze Zünder ist aus Messing angefertigt und besteht im wesentlichen aus der aus dem Zündergehäuse herausragenden Führungshülse 2, dem Zündergehäuse 1, den Reduzierstücken 3 und 4, dem Fußnippel 5 mit eingebördeltem Zündhütchen 18, der Druckfeder 9, der
    Schlagbolzenfeder lo, dem Schlagbolzen 8 und dem Sicherungs-
    C. D
    bolzen 7, mit Ring 19 und der SicherungsklS ner 20.
    Der Schlagbolzen stützt sich bei gespannter Schlagbolzenfeder
    1-11-
    mit einer schräg ausgedrehten L'läche über 2 Stahlkugeln 12
    ID C-')-ib
    in entsprechenden Bohrungen der ührungshülse ab. Die führung-
    hülse verhindert, daR die kugeln ausreichen können, ird die
    Führungshülse nach entfernen der ändelmutter 1 und des
    Sicherunsbolzenc 7 einen, bestinten'. <'e nach oben gezogen,
    so wird die Druckfeder 9 ztmachst-er gespannt, bis daß
    die Ausdrehung des Schlagbolzens und die Bohrungen der Führungshülse die Kugeln seitlich austreten lassen. Der Schlagbolzen 8 ist damit frei und schlagt unter Wirkung der Schlagbolzenfeder auf das Zündhütchen 18.
    Das entzündet Zündhütchen schlägt nit seinem Feuerstrahl
    >t mit seinem Feuerstrahl
    auf die Sprengkapsel, deren Stol3'. ? irkun einen Sprengkörper
    zumZerknall bringt.
    CD
    Damit die Führungshülse beim Heraufziehen, d. h. beim Funk-
    tionieren des Zünders eine gute Führung hat, ist ein abge-
    ~D ID
    setztes Grabenstück 6, welches gleichzeitig eine eingedrehte
    CZD t>
    J. ille für die Sicherungsklamuer 2o besitzt, æ oberen Zünder-
    . L C>
    gehäuse vorgesehen. Unter dem Kragenstück 6 liegen 2 Dich-
    tungen 14, die ein Eindringen von Nasser, Feuchtigkeit
    u
    Schmutz und dergleichen in das Zündergehäuse verhindert. Durch diese Anordnung ist der Zünder von oben her absolut wasserdicht verschlossen.
    Führungshülse und Kragenstück haben eine querlaufende Boh-
    CD
    rung, in der der Sicherungsbolzen mit seiner Sicherungsklammer sich abstützt. Der Sicherungsbolzen hat am Ende einen Absatz mit Gewinde, welches zum Aufschrauben der Rändelmutter 13 vorgesehen ist. Diese Rändelmutter bewirkt einen zusätzlichen Sicherungssohutz. Hierdurch kann der Sicherungsbolzen nicht herausgezogen werden bevor diese Rändelmutter entfernt ist.
  • Am Ende der Führungshülse befindet sich eine Bohrung, die zum Anbringen eines Auslöse-oder Stolperdrahtes dient.
  • Der Auslöse-oder Stolperdraht wird in dieser Bohrung verknüpft und an seinem Ende, beim Einsatz des Zünders in einer
    Mine, an einem eingesteckten Pfahl, einem Baum usw. festge-
    CD
    macht. Der Sicherungsbolzen 7 kann auch mit Hilfe einer Kordel-
    schnur 17, die an dem Ring 19 befestigt wird, aus weiterer
    CZ> CD
    Entfernung und nach Lösung der Rändelmutter 13 herausgezogen werden.
  • Die Schlagbolzenfeder wird teilweis"in einer Ausbohrung der Führungshülse und teilweise in einer Ausbohrung des Schlagbolzens geführt. Die Schlagbolzenfeder sitzt somit zentrisch zum Schlagbolzen und gibt einen genauen statischen Druck ab, der benötigt wird, um das Zündhütchen zu entzünden.
  • Die Druckfeder 9 legt sich um die j'ührungshülse 2 und wird durch einen abgesetzten Kragen derselben gehalten und geführt. Das Zündergehäuse 1 und das Reduzierstück 3 werden durch einen kleinen Zylinderstift gemäß beiliegender Zeichnung arretiert. Damit durch das Gewinde kein Nasser eindringen kann, werden beim einschrauben der Reduzierstücke in das Gehäuse und beim Verschrauben der Reduzierstücke untereinander dieselben vorher mit Dichtungslack eingestrichen. Hierdurch ist eine wasserdichte Verbindung zwischen den einzelnen Aufbauteilen geschaffen. Der Fußnippel 5 mit seinem eingebördelten Zündhütchen wird ebenfalls vor dem Einschrauben in das Reduzierstück 4 mit Dichtungslack versehen.
  • Am Ende des Fußnippels befindet sich die Dichtungsscheibe 15, die sich beim Einschrauben des Zugzünders in eine Mine oder einen Sprengkörper fest auf den Rand derselben auflegt und somit gleichzeitig ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Mine oder in den Sprengkörper verhindert. Das Anschlußgewinde des Fußnippels wird mit einer Schraubkappe, welche
    eine eingelegte Paraffinscheibe besitzt, wasserdicht ver-
    CD
    schlossen.
  • Durch die besondere Art der Ausbildung ist ein Zugzünder geschaffen, der bei einfacher Funktion größte Haltbarkeit und ein sicheres Funktionieren zuläßt.

Claims (3)

  1. Schutzanonrüche 1. Zugzünder dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen J v s- bei gespannter Schlagbolzenfeder sich in einer schräg ausgedrehten Fläche des Schlagbolzen über 2 Stahlku- ei CD
    geln in entsprechenden Bohrungen der Führungshülse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse nach Entfernen der Rändelmutter (13) und des Sicherungsbolzens einen bestimmten Jeg nach oben gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrehung des Schlagbolzens und die Bohrungen der Führungshülse die Stahlkugeln 12 seitlich austreten lassen und so den Schlagbolzen aus seiner gespannten Lage befreien und den Zünder zum Funktionieren bringen.
  2. 2. Zugzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse und das Kragenstück (6) eine C>
    querlaufende Bohrung hat, in der sich der Sicherungsbolzen mit seiner Sicherungsklaoner (2o) abstützt und führt.
  3. 3. Zugzünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Zündergehäuse und am Ende des Fußnippels Abdichtungen vorgesehen sind, die ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Zünder verhindern. tD
DE1957R0015293 1957-10-31 1957-10-31 Zugzuender. Expired DE1764942U (de)

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