DE882906C - Schraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit Mastschuhen - Google Patents

Schraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit Mastschuhen

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DE882906C
DE882906C DEL6403D DEL0006403D DE882906C DE 882906 C DE882906 C DE 882906C DE L6403 D DEL6403 D DE L6403D DE L0006403 D DEL0006403 D DE L0006403D DE 882906 C DE882906 C DE 882906C
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DE
Germany
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mast
screw bolt
support
bolt
projection
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Expired
Application number
DEL6403D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lantermann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2276Clamping poles or posts on a stub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Schraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit Mastschuhen Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung von Holzmasten, insbesondere Leitungsmasten, mit Mastschuhen, die aus einer den über dem Erdboden liegenden Mastteil haltenden Stütze oder mehreren solcher Stützen bestehen, wobei Schuh und Mast durch Schraubenbolzen od. dgl. verbunden sind.
  • Der Zweck der Erfindung liegt darin, die Verbindung so zu gestalten, daß der den Mast und den Mastschuh zusammenhaltende Schraubenbolzen praktisch vollständig von dem Gewicht des Mastes und der darauf befestigten Leitungen und auch von anderen Beanspruchungen, beispielsweise dem Winddruck auf die Leitungen, entlastet wird, ohne daß durch die Entlastung die Haltbarkeit der Verbindung beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen Mast und den Stützen eine der Mastform angepaßte gebogene Druckplatte angeordnet ist, die innen mit rippenartigen Vorsprüngen versehen ist und die auf der Außenseite einen nabenartigen, von dem Befestigungsbolzen durchsetzten Vorsprung hat, welcher in eine gleichachsig zum Bolzenloch liegende Aussparung der .Stütze passend eingreift. Dabei sind ferner gemäß der Erfindung an der Außenseite der Stütze oder unmittelbar an den nabenartigen Vorsprüngen der Druckplatten oder an beiden Stellen Muttern vorgesehen, welche auf das Gewindeende des Verbindungsbolzens aufgeschraubt sind.
  • Klauenartige gebogene Druckstücke zwischen Mast und Mastschuh sind an sich bereits bekannt, und es ist ferner auch schon bekannt, an solchen klauenartigen Druckstücken nabenartige Vorsprünge vorzusehen, welche von dem Verbindungsbolzen durchsetzt werden. Bei den bekannten derartigen Bolzenverbindungen für Mastschuhe greift der nabenartige Vorsprung aber in eine Aussparung des Holzmastes ein. Durch diese Anordnung kann einerseits eine wirksame Entlastung des Verbindungsbolzens nicht mit Sicherheit erreicht werden,. weil der Bolzen zwischen den klauenartigen Druckstücken und den Maststützen nach wie vor auf - Abscherung beansprucht wird. Andererseits wird durch die im Holzmast vorgesehene Aussparung der Holzkörper des Mastes insofern geschwächt, als dessen widerstandsfähige Außenhaut teilweise fortgenommen wird. Schließlich besitzen die bekannten Verbindungsarten noch den Nachteil, daß die Halteklauen an den Stützen an einer Stelle außerhalb der Achse der Befestigungsbolzen angreifen.
  • Demgegenüber bietet die Erfindung die Möglichkeit, den Verbindungsbolzen zwischen. Maststütze und Druckplatte völlig zu entlasten, da der außen vorgesehene nabenartige Vorsprung der Druckplatte in dem festen, meist aus Stahlbeton oder Stahl bestehenden Körper der Stütze einen sicheren Halt findet. Auf der anderen Seite wird der Holzkörper des Mastes bei der Verbindungsart gemäß der Erfindung weitgehend geschont, da die Außenhäut nur an der Stelle des unvermeidlichen Loches für den Verbindungsbolzen fortgenommen zu werden braucht. Auch ist der spezifische Flächendruck der Druckstücke auf den Holzmast beim Erfindungs-_ gegenstand nur sehr gering, da der Druck über eine größere gebogene Platte verteilt wird, während bei den bekannten Mästfußverbindungen als Druckstücke nur an zwei Punkten anliegende Klauen verwendet werden.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß die Enden des Mast und Maststütze zusammenhaltenden Befestigungsbolzens -und .die-. darauf angeordneten Haltemuttern innerhalb einer Vertiefung des Stützenkörpers liegen, die nach' der Befestigung des Mastes an dem Mastschuh mit einem Wasserbeständigen Mörtel oder Kitt ausgefüllt wird. Hierdurch wird ein besonders guter Schutz des Befestigungsbolzens gegen Verwitterung etzielt. Ferner wird vermieden, daß scharfkantige Eisenteile aus den Stützen nach außen vorragen. Tiere, die mit -den Stützen in Berührung kommen, beispielsweise falls der Mast auf einer Weidefläche steht, können sich an den Bolzenenden nicht verletzen. Nach Entfernen des die Bolzenenden bedeckenden Mörtels oder Kittes ist es-leicht möglich, die Befestigungsmuttern nachzuziehen oder zu lösen, wenn der Mast abgenommen werden soll.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Mastschuh in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Verbindung des Mastes mit aus bewehrtem Beton hergestellten Maststützen.
  • In Fig. i ist mit i der Holzmast bezeichnet, der an dem. von zwei Stützen 2 gebildeten Mastschuh zu befestigen ist. Die Stützen 2 können in bekannter Weise aus einem Stahlblechkörper, der mit einer Betonfüllung versehen ist, oder ganz aus bewehrtem Beton bestehen.
  • Der Mast I wird an den Stützen mittels des Schraubenbolzen 3 und mit diesem verbundener gebogener eiserner Druckplatten q. befestigt, die sich,der Umgangsform des Mastes anpassen. An der dem Mast zugewandten Seite der Druckplatte ist neben einem vorstehenden Abschlußring 5 um den Bolzen eine Reihe von zweckmäßig strahlenförmig bis zum Plattenrand reichenden rippenartigen Vorsprüngen 6 vorgesehen, welche den Mast i in einigem Abstand von der Grundfläche der Druckplatte q. halten, so daß die Luft zwischen der Druckplatte und dem Mast durchstreichen kann. An der dem Mast abgewandten, äußeren Seite besitzt die Druckplatte q. einen zylindrischen Vorsprung 7, der eine Bohrung für den Schraubenbolzen 3 aufweist. Dieser Vorsprung greift in die Aussparung 8 der Stütze ein. Der Vorsprung 7 legt sich gegen eine Rippe g, die in bekannter Weise zwischen den Flanken des Stahlblechkörpers 2 durch Schweißen oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist.
  • Gegen die andere Seite der Rippe 9 legt sich die Befestigungsmutter io, welche auf das Gewindeende des Bolzens 3 aufgeschraubt ist. Auf diese Weise wird der Mastschuh mit dem Holzkörper des Mastes verbunden, ohne daß ein schädlicher Druck auf die Betonfüllung des Stahlblechkörpers 2 ausgeiibt wird. Die die Mutter io aufnehmende Höhlung_ii der Betonfüllung kann nachträglich mit einem geeigneten Mörtel oder Kitt ausgefüllt werden, so daß die Mutter der Einwirkung der Witterung entzogen ist.
  • Fig.2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Mastschuh, dessen Stützen 1-2 ganz aus bewehrtem Beton bestehen. In diesem Fall werden die Druckplatten q. an den Schraubenbolzen 3 mittels besonderer Muttern 13 gehalten und die Stützen 12 mittels der Muttern 14 befestigt, so daß der- Betonkörper zwischen den Muttern 13 und 14 bzw. zwischen den vor diesen angeordneten Druckscheiben 15, 16 eingespannt ist. Auf diese Weise bleibt der Beton unabhängig von dem Holzkörper, so daß die unvermeidlichen Dehnungen des letzteren sich nicht auf den Beton schädlich auswirken können. Sollen die inneren Muttern 13 nachstellbar sein, so kann die Bohrung der Stütze für den Bolzen 3 entsprechend erweitert werden. Man kann dann nach Lösen der Muttern 1q. leicht mittels eines geeigneten Schlüssels die Muttern 13 fassen. Hierbei stößt der Vorsprung 7 oder auch eine vor die Mutter 13 gelegte Druckscheibe irrmittelbar gegen den Stützenkörper 1a.
  • In der unteren Hälfte der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Befestigung dargestellt. Auch hier stößt der Vorsprung 7 unmittelbar gegen den Betonkörper 12. Über den Bolzen 3 ist eine zylindrische Hülse 17 geschoben, welche etwas länger als die Bohrung des Betonkörpers für den Bolzen 3 ist. Auf die Hülse 17 wirkt die mit Außengewinde versehene Mutter 1$, welche dazu dient, den Mast i fest zwischen den Druckplatten d. ohne Beanspruchung des Betonkörpers der Stützen 12 einzuspannen. Auf das Außengewinde der Muttern 18 ist die Mutter i9 aufgeschraubt, die auf den Betonkörper unter Vermittlung der Unterlegscheibe 20 wirkt, so daß der Betonkörper zwischen dem Vorsprung 7 und der Mutter i9 eingespannt ist. Diese Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als dabei alle Befestigungsmittel von außen erreichbar und nachstellbar sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit Mastschuhen, bestehend aus einer den über dem Erdboden liegenden Mastteil haltenden Stütze oder mehreren solcher Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine an sich bekannte, zwischen Mast (i) und Stütze (2, 12) angeordnete, der Mastform angepaßte, innen mit rippenartigem Vorsprung versehene eiserne Druckplatte (.4) auf der Außenseite je einen nabenartigen, von dem Schraubenbolzen (3) durchsetzten Vorsprung (7) hat, welcher in eine gleichachsig zum Bolzenloch liegende Aussparung (8) der Stütze eingreift; auf dem Schraubenbolzen (3) ist an der Außenseite der Stütze oder an dem nabenartigen Vorsprung (7) der Druckplatte oder an beiden Stellen eine Mutter (13, 1q., 18, i9) angebracht.
  2. 2. Schraubenbolzenverbindung nach An--zaruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Befestigungsbolzens (3) und die darauf angeordneten Haltemuttern (14, 18, 19) innerhalb einer Vertiefung des Stützenkörpers (12) liegen, die nach Befestigung des Mastes (i) an dem Mastschuh (12) mit einem wasserbeständigen Mörtel oder Kitt ausgefüllt wird.
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