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Die Erfindung bezieht sich auf einen Beleuchtungsmast, bestehend aus einem geraden Standrohr, das mit einem in dessen Verlängerung angeordneten, vorzugsweise gekrümmten, rohrförmigen Ausleger verbunden ist, der im Abstand von seinem unteren Ende mit einem Anschlag versehen ist, der sich gegen das Standrohr abstützt.
Ein solcher Mast ist aus der österr. Patentschrift Nr. 271854 bekannt ; bei diesem sind an der
Verbindungsstelle von Standrohr und Ausleger an der Innenwand des Standrohres mehrere, in Abständen voneinander angeordnete Lappen und am Umfang des unteren Auslegerendes Wülste vorgesehen, welche beim
Einführen des Auslegers in das Standrohr zwischen den Lappen an diesen vorbeiwandern. Die Lappen ragen zwecks Zentrierung des Auslegers aus dem Standrohr hinaus, und die Wülste untergreifen in der Gebrauchslage des Auslegers die Lappen. In Abstand vom Einschubende des Auslegers ist eine am Umfang desselben befestigte
Glocke vorgesehen, welche nach Einführen des Auslegers in das Standrohr am oberen Ende desselben als
Anschlag aufsitzt und mit diesem abschliesst. Der Ausleger ist im Standrohr mittels dasselbe durchsetzender
Stellschrauben fixiert.
Diese Ausgestaltung der Verbindung von Standrohr und Ausleger ermöglicht zwar eine beliebige Verschwenkung der beiden Teile zueinander, erfordert aber einen hohen Bau- und Arbeitsaufwand für die Herstellung der kompliziert geformten, miteinander in Eingriff kommenden Elemente.
Die Verbindung dieser beiden Teile, Standrohr und Ausleger, erfolgt demgegenüber erfindungsgemäss dadurch, dass das obere Ende des Standrohres mit einem Führungsrohr für den Ausleger versehen ist, dessen
Innendurchmesser etwa dem Aussendurchmesser des unteren Endes des Auslegers entspricht, und dass der
Anschlag am Ausleger durch einen kegelstumpfmantelförmigen Ring gebildet ist, der sich gegen einen kegelstumpfmantelförmigen Lagerteil des Führungsrohres abstützt und mit diesem lösbar verbunden ist. Auf diese Weise wird mit geringem Bau- und Arbeitsaufwand eine einfach herzustellende und dennoch betriebssichere
Verbindung hergestellt.
Bei der Montage wird der Ausleger in das Maststandrohr geschoben, bis der Anschlag des Auslegers am oberen Ende des Standrohres anliegt, und nach Befestigung des Auslegers am Standrohr ist dieser sodann fest und regensicher am Standrohr festgelegt, wobei sich eine flächenhafte Kraftübertragung zwischen Ausleger und Standrohr erzielen lässt.
Eine bevorzugte Ausführung dieser Verbindung besteht darin, dass die kegelstumpfmantelförmigen Flächen von Ring und Lagerteil durch ein Spannelement, z. B. eine Kopfschraube, gegeneinander gepresst sind. Damit lässt sich in einfacher Weise eine sichere Befestigung erreichen.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass der Kopf der Kopfschraube, vorzugsweise unter Zwischenlage einer Keilscheibe, am Rand des kegelstumpfmantelförmigen Ringes am Ausleger angreift, oder darin, dass der kegelstumpfmantelförmige Ring des Auslegers mit Langlöchern versehen ist und den kegelstumpfmantelförmigen Lagerteil gänzlich abdeckt, wobei der Schaft der Kopfschraube das Langloch durchsetzt. In dieser Weise lässt sich zwar nicht eine beliebige Verschwenkung der beiden Mastteile zueinander erzielen, sondern nur eine solche innerhalb eines Bereiches von etwa 60 , was für viele Zwecke ausreicht ; hingegen ergibt sich eine noch bessere flächenhafte Kraftübertragung zwischen Ausleger und Standrohr.
Vorteilhaft ist es schliesslich, wenn das Führungsrohr an seinem unteren Ende einen Distanzring trägt, der sich gegen die Innenwand des Standrohres abstützt. Dadurch wird die Einspannung des Führungsrohres verbessert.
Die Ausführungen nach der Erfindung ermöglichen einen formschönen Übergang vom Standrohr zum Ausleger ; es sind auch durch diese Konstruktionsart keine vorspringenden oder das Standrohr überragenden Teile vorhanden, die auf das Aussehen des gesamten Mastbildes störend wirken könnten.
An Hand der Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen Beleuchtungsmasten erläutert ; es zeigen : Fig. 1 den Mast in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Enden der zu verbindenden Teile während der Montage, Fig. 3 einen Schnitt durch die fertiggestellte Verbindung, Fig. 4 einen Schnitt analog Fig. 3 einer abgeänderten Ausführung und Fig. 5 die zugehörige Draufsicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in das Maststandrohr --1--, das im oberen und im unteren Teil aus einem geschweissten Rohr besteht, ein Ausleger aus einem nahtlosen Rohr eingeschoben.
Um die Verbindung zwischen Standrohr und Ausleger fest und regensicher auszuführen, wird diese Kupplung wie folgt ausgeführt :
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und mit dem Führungsrohr--5--verschweisst. Halbrunde Ausnehmungen--7--im Ring--6--lassen es zu, dass beim Verzinkungsvorgang das Zink aus dem Hohlraum zwischen dem Lagerteil--3--und dem Ring --6-- abfliessen kann. Nun wird das Führungsrohr --5-- mit den angeschweissten Teilen--3 und 6--in
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--3-- aufgeschweisst.Ende des Auslegers --2-- in das Führungsrohr-5-des Maststandrohres eingeführt, bis der Ring-8- des Auslegers--2--auf der Oberfläche des Lagerteiles--3--aufsitzt.
In dieser Lage kann der Ausleger--2--in jede beliebige Stellung gedreht werden. Ist die gewünschte
Richtung des Auslegers erreicht, wird diese mittels Kopfschrauben--9--mit Keilscheiben--10--festgelegt, die in die Gewindelöcher --4-- eingeschraubt werden und eine Pressverbindung zwischen dem Ring--8des Auslegers und dem Lagerteil --3-- des Standrohres --1-- ergeben (Fig. 3). Der Distanzring--6-dient zur übertragung der Beanspruchung des Auslegers--2--durch das Gewicht des (nicht dargestellten) Beleuchtungskörpers, der Eis- und Schneelast und des Winddruckes auf das Maststandrohr--2-. Die Zentrierung des Auslegers ist durch den Lagerteil--3--und das Führungsrohr --5-- gesichert.
Bei der Abänderung nach den Fig. 4 und 5 reicht die Aussenkante des Ringes --8-- bis in die Verlängerung der Mantelfläche des Standrohres --1--. Der Ring weist dabei drei Langlöcher --11-- auf, die es ermöglichen, den Ausleger nach der Montage in die gewünschte bzw. erforderliche Stellung zu bringen. Ist die gewünschte Richtung des Auslegers erreicht, wird diese wieder mittels Kopfschrauben-9--, die mit Beilagscheiben --12-- versehen sind und in die Gewindelöcher-4-eingeschraubt werden, somit eine Pressverbindung zwischen dem Ring-8-des Auslegers und dem Lagerteil --3-- des Standrohres ergeben, fixiert. Fallweise werden noch zusätzlich Federscheiben--13--auf den Schaft des Schraubenbolzens aufgesetzt.
Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich. So könnten insbesondere auch andere Spannelemente als Kopfschrauben zur Festlegung des Auslegers verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungsmast, bestehend aus einem geraden Standrohr, das mit einem in dessen Verlängerung angeordneten, vorzugsweise gekrümmten, rohrförmigen Ausleger verbunden ist, der im Abstand von seinem unteren Ende mit einem Anschlag versehen ist, der sich gegen das Standrohr abstützt,
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den Ausleger (2) versehen ist, dessen Innendurchmesser etwa dem Aussendurchmesser des unteren Endes des Auslegers (2) entspricht, und dass der Anschlag am Ausleger (2) durch einen kegelstumpfmantelförmigen Ring (8) gebildet ist, der sich gegen einen kegelstumpfmantelförmigen Lagerteil (3) des Führungsrohres (2) abstützt und mit diesem lösbar verbunden ist.
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