DE1191843B - Zweiteiliger Leitpfosten zur Markierung von Verkehrswegraendern - Google Patents

Zweiteiliger Leitpfosten zur Markierung von Verkehrswegraendern

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DE1191843B DER28006A DER0028006A DE1191843B DE 1191843 B DE1191843 B DE 1191843B DE R28006 A DER28006 A DE R28006A DE R0028006 A DER0028006 A DE R0028006A DE 1191843 B DE1191843 B DE 1191843B
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    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/623Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
    • E01F9/631Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
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Description

  • Zweiteiliger Leitpfosten zur Markierung von Verkehrswegrändern Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Leitpfosten zur Markierung von Verkehrswegrändern. Derartige Leitpfosten haben die Aufgabe, den Verlauf der Straße und die Grenzen des Verkehrsraumes auch bei Neuschnee, Nebel und Dunkelheit deutlich anzuzeigen und so den Verkehrsteilnehmer den verfügbaren Straßenraum kenntlich zu machen.
  • An solche Leitpfosten werden verschiedene Anforderungen gestellt. Da sie auf dem meist mit Gras bepflanzten Randstreifen einer Autobahn oder dem mit Gras bewachsenen Bankett einer Straße aufgestellt werden und dieses in gewissen zeitlichen Abständen zu mähen ist, müssen, insbesondere wenn das Mähen mit Mähmaschinen oder Bankettfräsern vorgenommen werden soll, Oberteil und Unterteil des Leitpfostens miteinander lösbar verbunden und das Oberteil möglichst mühelos abnehmbar und wieder aufsetzbar sein, wobei der in den Erdboden einzusetzende Unterteil mit seiner Abschlußplatte nicht über die Bodenebene hervorstehen darf. Ferner wird bei derartigen Leitpfosten gefordert, daß zur Vermeidung größerer Schäden beim Auffahren eines von der Straße abweichenden Fahrzeugs das in den Erdboden einzusetzende Unterteil mit dem über dem Boden befindlichen Oberteil über ein lösbares Verbindungsglied in Form einer Brechkupplung verbunden ist, wobei sich bei einem auf das Obteil des Leitpfostens ausgeübten, eine gewisse Stärke übersteigenden Stoß, so z. B. beim Anprall eines Fahrzeugs, die Verbindung selbständig löst, so daß durch Anfahren eines Fahrzeugs entstehende Beschädigungen sowohl am Fahrzeug als auch am Leitpfosten auf ein Minimum beschränkt werden und ein leichtes und nur mit geringen Kosten verbundenes Auswechseln der Brechkupplung möglich ist. Um ein mühevolles Eingraben des Unterteils in den Erdboden zu vermeiden, wird weiterhin die Forderung gestellt, daß das Unterteil ohne beachtlichen Schaden mittels eines Werkzeugs in den Erdboden eingeschlagen werden kann. Darüber hinaus muß das Unterteil so ausgebildet sein, daß es nach dem Einschlagen unverdrehbar im Erdboden steht, damit das Oberteil mit seinem Kennzeichen stets in die gewünschte Richtung weist. Schließlich muß die lösbare Verbindung zwischen Ober- und Unterteil so beschaffen sein, daß nach Abnahme des Oberteils dieses zwangsweise stets wieder in der richtigen Stellung aufgesetzt wird.
  • Diesen Anforderungen werden zumindest teilweise die bisher bekannten zweiteiligen Leitpfosten nicht in vollem Umfange gerecht. Um eine lösbare Verbindung zwischen Ober- und Unterteil zu schaffen, ist es beispielsweise bekannt, in den Erdboden als Unterteil einen bündig mit der Erdoberfläche abschließenden Hohlkonus zu setzen, in den der das Oberteil bildende eigentliche Leitpfosten mit einem Gegenkonus eingesteckt wird. Da die satt aufliegenden Kegelflächen beider Konusse durch Feuchtigkeitseinwirkung bald zusammenrosten, ist ein Lösen des Oberteil kaum oder nur mit großen Mühen und keinesfalls ohne entsprechende Werkzeuge möglich. Für eine lösbare Verbindung zwischen Ober- und Unterteil wurde auch bereits vorgeschlagen, an einer Grundplatte des Oberteils einen Führungsbolzen fest anzuordnen, der mit einem Gummiendstück in ein in den Erdboden eingeschlagenes Rohr eingreift, wobei durch Anziehen eines den Führungsbolzen durchquerenden Stiftes das Gummistück so verformt werden kann, daß es gegen die Innenwandung des im Boden festverankerten Rohres drückt. Das Lösen auch einer solchen Verbindung ist viel zu mühevoll und nur mit Werkzeug möglich, wobei der Straßenwärter das Lösen nicht im Stehen vornehmen kann. Weiterhin sind lösbare Verbindungen mittels Klammern, Federn und Keilen bekanntgeworden. Auch diese Verbindungsmöglichkeiten haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können, weil sie einerseits ein Wackeln des Oberteils im verbundenen Zustand kaum vermeiden lassen, andererseits ihr Öffnen und Schließen viel zu zeitraubend ist und schließlich nach Abnehmen des Oberteils lose Teile vorhanden sind, die im zumal hohen Gras leicht verlorengehen können. Schließlich ist noch eine Streckverbindung bei einem zweiteiligen Leitpfosten bekannt, bei der das Oberteil mit einem an seinem Boden mittels einer als Bruchsicherung dienenden Schraube befestigten Kantrohr in einen in einem im Boden versenkten Betonklotz eingebetteten Hohlkörper eingesteckt wird. Auch diesem Leitpfosten sind die praktisch jeder Steckverbindung anhaftenden Nachteile ungenügender Standfestigkeit eigen. Darüber hinaus kann nach Abnehmen des Oberteils der in den Erdboden versenkte Hohlkörper leicht durch einfallende Erde verschmutzt werden, so daß dann ein Einsetzen des Oberteils mit seinem nach unten auslaufenden Kantrohr erst nach mühevollem Säubern des Hohlkörpers möglich ist. In der Praxis werden daher die meisten zweiteiligen Leitpfosten zum Mähen des begrünten Straßenbanketts überhaupt nicht abgenommen, da das Lösen viel zuviel Zeit und Mühe erfordert. Soll aber der gesamte Straßenrandstreifen maschinell gemäht werden, müssen die Leitpfosten einige Tage vor dem Mähen abgenommen werden, da eben das Lösen der Oberteile ein Mehrfaches an Zeit erfordert als das Mähen selbst. Dies hat zur Folge, daß die Straße mehrere Tage keine Leitpfosten aufweist.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, die lösbare Verbindung vpn Ober- und Unterteil eines zweiteiligen Leitpfostens unter Vermeidung vorerwähnter Mängel so auszugestalten, daß der Straßenwärter die Verbindung ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen in Sekundenschnelle öffnen und nach dem Mähen wieder schließen kann, ohne daß bei abgenommenem Oberteil lose Teile verbleiben, wobei zugleich die übrigen bekannten, an einen derartigen Leitpfosten gestellten Forderungen erfüllt sind.
  • Diese Aufgabe wird bei dem hier vorgeschlagenen, mit einer aus Schraubenbolzen und Schraubenmutter bestehenden Brechkupplung ausgerüsteten zweiteiligen Leitpfosten dadurch gelöst, daß von dem innerhalb des zumindest in seinem unteren Bereich hohl und von außen zugänglich ausgebildeten Oberteils im wesentlichen axial senkrecht sich erstreckenden Schraubenbolzen ein Haken gehalten ist, dessen Nase in einen Schlitz oder dergleichen Aussparung der vom Unterteil getragenen Abschlußplatte eingreift und durch Anziehen der als Flügelmutter ausgebildeten Schraubenmutter sich gegen die Plattenunterseite preßt.
  • Bei dieser neuartigen lösbaren Verbindung von Ober- und Unterteil erfüllen Schraubenbolzen und Schraubenmutter nicht nur die Aufgabe der Brechkupplung, sondern dienen gleichzeitig zum Befestigen, Lösen und öffnen des hakenförmigen Verbindungsgliedes zwischen Ober- und Unterteil. Soll das Oberteil zum Mähen des Straßenrandstreifens abgenommen werden, braucht nur die Schraubenmutter ein wenig gelockert zu werden, so daß die Hakennase sich von der Unterseite der Abschlußplatte des Unterteils absetzt und so das Oberteil mit seinem Haken aus dem in der Abschlußplatte vorgesehenen Schlitz herausgezogen werden kann, ohne daß dabei lose Teile verbleiben. Das Aufsetzen des Oberteils erfolgt dadurch, daß das Oberteil auf die Abschlußplatte des Unterteils so aufgesetzt wird, daß die Hakennase in deren Schlitz eingreift, und dann die Schrauberunutter der Brechkupplung so weit wieder angezogen wird, daß die Hakennase fest gegen die Plattenunterseite drückt. Auf Grund der Ausbildung der Schraubenmutter der Brechkupplung als Flügelmutter, die vom Straßenwärter von oben gedreht werden kann, läßt sich das öffnen und Schließen der Verbindung vom Straßenwärter ohne Werkzeug in kürzester Zeit durchführen, so daß es möglich ist, daß ein Wärter der Mähmaschine vorausgeht, der die Oberteile abnimmt, und ein Straßenwärter hinter der Mähmaschine schreitet, der die Oberteile auf die Erdpfähle wieder aufsetzt und mit ihnen verbindet. Die Einfachheit und schnelle Durchführbarkeit der Verbindung zwischen Ober- und Unterteil führt dazu, daß für das Mähen auch tatsächlich von der Möglichkeit der Abnahme des Oberteils Gebrauch gemacht wird, ohne daß die Straße vielleicht tagelang ohne Leitpfosten bleiben muß. Darüber hinaus gewährleistet diese Art der Verbindung im Gegensatz zu den meisten Steckverbindungen eine äußerst hohe Standfestigkeit des Oberteils auf dem Erdpfahl.
  • Der senkrechte Verlauf des Schraubenbolzens oberhalb der Erdoberfläche bedingt, daß er bei Anfahren eines Fahrzeugs auf das Oberteil im Gegensatz zu den bisher meist üblichen Ausführungen praktisch nur auf Scherkraft beansprucht wird und demzufolge ohne Beschädigung des Oberteils oder Umbiegen des Erdpfahls mit Sicherheit bricht, da bekanntlich die Scherfestigkeit einer Schraube wesentlich geringer ist als ihre Zugfestigkeit. Wird als Oberteil in bekannter Weise ein im Querschnitt winkelförmig gebogener, auf seiner Außenfläche mit Farb- und/oder Reflexstopfen versehener Stahlblechstreifen verwendet, ist zweckmäßig die Brechkupplung an einem die beiden Schenkel dieses Stahlblechstreifens verbindenden Bügel angeordnet.
  • Vorzugsweise setzt man die Brechkupplung etwa in den Querschnittsmittelpunkt des Oberteils, z. B. eines solchen V-förmigen Stahlblechstreifens, wodurch der Schraubenbolzen der Brechkupplung als Befestigungselement von Ober- und Unterteil nur wenig beansprucht wird, was wiederum zuläßt, den Schraubenbolzen in seinem Querschnitt recht klein zu halten, so daß bei Anfahren eines Fahrzeugs, auch bei niedrigster Geschwindigkeit, der Schraubenbolzen mit Sicherheit bricht und damit der Leitpfosten und das Fahrzeug in den überwiegenden Fällen unbeschädigt bleiben. Diese vorteilhafte Anordnung hat auch noch zur Folge, daß bei mutwilligem Umdrücken des Oberteils, was erfahrungsgemäß häufiger als das Umfahren desselben durch Fahrzeuge vorkommt, der Schraubenbolzen nicht bricht, sondern sich nur biegt, so daß der Straßenwärter den Leitpfosten an Ort und Stelle wieder geraderichten und notfalls den verbogenen Schraubenbolzen mit wenigen Handgriffen durch einen neuen ersetzen kann.
  • Ferner ist es von Vorzug, wenn der Haken unter der Wirkung einer seine Nase unter die Unterteil-Abschlußplatte ziehenden Federkraft steht, z. B. mit einer ihn mit dem Stahlblechstreifen in dessen Scheitelbereich verbindenden Zugfeder ausgestattet ist, die beim Wiederaufsetzen des Oberteils die Hakennase selbständig unter die Abschlußplatte des Unterteils zieht.
  • Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der Schraubenbolzen der Brechkupplung von einer den Haken nach unten drückenden Druckfeder umgeben ist, die beim Öffnen der Verbindung den Haken nach unten drückt, so daß dieser mit seiner Nase mühelos aus dem Schlitz der Abschlußplatte des Unterteils herausgezogen werden kann. Beim Schließen der Verbindung, d. h. beim Anziehen der Flügelmutter der Brechkupplung, wird diese Druckfeder zusammengedrückt.
  • Um das Unterteil bis in Bodenebene einschlagen zu können, ohne den Boden aufgraben zu müssen, wird weiterhin vorgeschlagen, an Stelle der bisher üblichen Abschlußplatte des Unterteils, die bekanntlich beim Einschlagen des letzteren durch das Einschlagwerkzeug häufig beschädigt wird und so ein sicheres Aufsetzen des Oberteils erschwert, einen kastenartigen Aufsatz zu verwenden, der mit seiner Unterseite an dem den Leitpfostenunterteil bildenden, zweckmäßig hohlen Erdpfahl angeschweißt ist und mit seiner Oberseite die sonst übliche Abschlußplatte darstellt, die eine mit dem Erdpfahl in Flucht liegende Öffnung aufweist, deren lichte Weite den Erdpfahldurchmesser überschreitet. Dieser mit einem solchen kastenartigen Aufsatz ausgestattete Erdpfahl wird dadurch eingeschlagen, daß durch die Plattenöffnung hindurch auf das obere Pfostenende ein Einschlagwerkzeug aufgesetzt wird, auf das dann die Schläge zum Eintreiben des Pfahls in das Erdreich ausgeübt werden. Da hierbei das Aufsatzstück in keiner Weise beansprucht wird, kann es auch nicht verbogen werden. Ein solcher Erdpfahl kann auch in felsigen und steinigen Boden eingeschlagen werden, ohne Beschädigung seiner Teile zu verursachen. Darüber hinaus verhindert das kastenartige Aufsatzstück ein Verdrehen des Erdpfahls und damit des gesamten Leitpfostens, so daß sonst übliche zusätzliche Bleche, die ein Verdrehen des Erdpfahls im Erdbereich verhindern sollen, entfallen und vor allem kreisrunde Rohre als Erdpfähle verwendet werden können, während bisher Vierkant- oder sonstwie profilierte Erdrohre meist zum Einsatz gelangten.
  • Um schließlich dem eingangs erwähnten Erfordernis zu genügen, daß nach Abnahme des Oberteils dieses stets wieder in die richtige Stellung aufgesetzt wird, kann die Abschlußplatte einen den unteren Randbereich des Oberteils zumindest teilweise umfassenden, nach oben ragenden Flansch aufweisen, der dem Oberteil, beispielsweise dem Stahlblechstreifen, eine genügende Führung gibt.
  • In der Zeichnung ist ein zweiteiliger Leitpfosten der erfindungsgemäßen Art in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 den Leitpfosten in aufgestelltem Zustand in der Seitenansicht, F i g. 2 die Draufsicht auf den Leitpfosten gemäß F i g. 1, F i g. 3 das nach unten auslaufende Ende des Oberteils des Leitpfostens, teilweise geschnitten, F i g. 4 im Querschnitt das obere Ende des Erdpfahls, F i g. 5 die Draufsicht auf den Erdpfahl.
  • Das Oberteil l besteht aus einem im Querschnitt winkelförmig gebogenen, auf seiner Außenfläche mit einer als Tageskennzeichen dienenden schwarzen Fläche 2 und einem als Nachtkennzeichen vorgesehenen Reflektorstreifen 3 versehenen Stahlblechstreifen. der an seinem oberen Ende mit einer an ihrer freien Kante abgerundeten Blechkappe 4 abgedeckt und verschweißt und in seinem unteren Bereich an seiner offenen Seite zwecks Schaffung größerer Stabilität von einem die seitlich frei auslaufenden Enden des Stahlblechstreifens verbindenden Blechstreifen 5 überbrückt ist. In dem unteren Teil des Stahlblechstreifens ist zwischen dessen Schenkeln 6, 7 mittels Niete 8 ein Bügel 9 befestigt, in dessen Mitte ein Winkelstück 10 angeschweißt ist, dessen waagerechter Schenkel 11 eine Bohrung zur Aufnahme des Schraubenbolzens 12 aufweist. Dieser Schraubenbolzen kann mit einer Flügelmutter 13 angezogen werden. Der Schraubenbolzen 12 hält mit seinem Kopf 14 einen Haken 15, den eine Zugfeder 16 mit dem Stahlblechstreifen in dessen Scheitelbereich verbindet.
  • An das aus einem nach unten spitz zulaufenden Erdpfahl 17 bestehende Unterteil ist ein kastenartiger Aufsatz 18 mit seiner Unterseite 19 angeschweißt, dessen Platte 20 eine mit dem Erdpfahl 17 in Flucht liegende Öffnung 21, deren lichte Weite größer als der Pfahldurchmesser ist, und einen Schlitz 22 zur Aufnahme des Hakens 15 aufweist, der im zusarr.-mengesetzten Zustand von Ober- und Unterteil mit seiner Nase 23 unter die Platte 20 des kastenförmigen Aufsatzes 18 greift und durch Anziehen der Flügelmutter 13 gegen sie gepreßt wird. Damit beim Lösen der Flügelmutter 13 die Nase 23 des Hakens 15 sich von der Platte 20 leicht wieder absetzen kann, ist zwischen dem Schenkel 11 des Winkelstücks 10 und dem Haken 15 eine den Schraubenbolzen 12 umgebende Druckfeder 24 vorgesehen. Die Platte 20 des kastenförmigen Aufsatzes 18 weist den unteren Randbereich der Schenkel 6, 7 des Stahlblechstreifens teilweise umfassende, nach oben ragende Flansche 25, 26 auf, die dem V-förmigen Profil des Stahlblechstreifens angepaßt sind und diesem einen sicheren Halt auf dem Unterteil geben.
  • Soll das Oberteil mit dem mit der Oberkante seiner Flansche 25, 26 bis in Erdebene in den Erdboden eingeschlagenen Erdpfahl 17 verbunden werden, wird bei gelockertem Schraubenbolzen 13 der Haken 15 mit seiner Nase 23 in den Schlitz 22 des kastenförmigen Aufsatzes 18 eingeführt, wonach die Zug-Feder 16 den Haken 15 mit seiner Nase 23 selbsttätig unter die Platte 20 zieht. Sodann wird die Flügelmutter 13 angezogen, und schon ist eine feste Verbindung zwischen Ober- und Unterteil geschaffen. Soll das Oberteil z. B. zum Mähen abgenommen werden, wird einfach die Flügelmutter 13 gelockert, wobei die Druckfeder 24 den Haken 15 nach unten drückt, so daß dieser mit seiner Nase 23 leicht aus dem Schlitz 22 herausgezogen werden kann und so bereits das Oberteil vom Unterteil befreit ist.
  • Der Erdpfahl 17 wird in der Weise in den betreffenden Erdboden eingetrieben, daß ein Einschlagwerkzeug durch die Öffnung 21 der Platte 20 des Aufsatzes 18 hindurch auf das obere Rohrende des Erdpfahls aufgesetzt wird und sodann auf das Einschlagwerkzeug Schläge mittels eines Hammers ausgeübt werden. Da das Einschlagwerkzeug nur den Pfahl, nicht dagegen den kastenartigen Aufsatz 18 berührt, erleidet dieser beim Einschlagen keinerlei Beschädigungen. Das obere Rohrende des Erdpfahls 17 dagegen wird durch das Einschlagen meist in der bei 27 angedeuteten Weise nach innen verformt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zweiteiliger Leitpfosten zur Markierung von Verkehrswegrändern, dessen in den Erdboden mit seiner Abschlußplatte mindestens bis in Bodenebene einzusetzendes Unterteil mit dem über dem Boden befindlichen Oberteil in Bodennähe über eine aus Schraubenbolzen und Schraubenmutter bestehende Brechkupplung lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem innerhalb des zumindest in seinem unteren Bereich hohl und von außen zugänglich ausgebildeten Oberteils (1) im wesentlichen axial senkrecht sich erstreckenden Schraubenbolzen (12) ein Haken (15) gehalten ist, dessen Nase (23) in einen Schlitz (22) oder dergleichen Aussparung der vom Unterteil getragenen Platte (20) eingreift und durch Anziehen der als Flügelmutter (13) ausgebildeten Schraubenmutter sich gegen die Plattenunterseite preßt.
  2. 2. Leitpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechkupplung (12, 13) an einem die beiden Schenkel (6, 7) des aus einem in an sich bekannter Weise im Querschnitt winkelförmig gebogenen, auf seiner Außenfläche mit Farb- und/oder Reflexstoffen versehenen Stahlblechstreifen (1) bestehenden Oberteils verbindenden Bügel (9) angeordnet ist.
  3. 3. Leitpfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechkupplung (13, 12) etwa im Querschnittsmittelpunkt des Oberteils (1) angeordnet ist.
  4. 4. Leitpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (15) unter der Wirkung einer die Nase (23) unter die Platte (20) ziehenden Federkraft steht, z. B. mit einer ihn mit dem Stahlblechstreifen (1) in dessen Scheitelbereich verbindenden Zugfeder (16) ausgestattet ist.
  5. 5. Leitpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (12) von einer den Haken (15) nach unten drückenden Druckfeder (24) umgeben ist.
  6. 6. Leitpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) die Oberseite eines mit seiner Unterseite (19) an dem den Leitpfostenunterteil bildenden, zweckmäßig hohlen Erdpfahl (17) angeschweißten kastenartigen Aufsatzes (18) ist und eine mit dem Erdpfahl in Flucht liegende Öffnung (21) aufweist, deren lichte Weite den Erdpfahldurchmesser überschreitet.
  7. 7. Leitpfosten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) einen den unteren Randbereich des Oberteils (1) zumindest teilweise umfassenden, nach oben ragenden Flansch (25, 26) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1792 631; schweizerische Patentschrift Nr. 337 565.
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CH337565A (de) * 1957-03-18 1959-04-15 Landis Hansruedi Strassenrand-Markierungskörper
DE1792631U (de) * 1959-05-13 1959-07-30 Karl Martin Strassen-leitpfosten mit bruchkupplung.

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