DE8705346U1 - Begrenzung für Verkehrsflächen - Google Patents
Begrenzung für VerkehrsflächenInfo
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Description
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Titel: Begrenzung für Verkehrsflächen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Begrenzung für Verkehrsflächen mit
einem um eine horizontale Achse in einer Bodenhalteruflg gehaltenen kippbaren, rohrförmigen Pfosten der mittels einer
mit einer Stabilisierungsfläche zusammenwirkenden durch eine
Feder belasteten Rastkörper in seiner vertikalen Uage gehalten
ist.
Eine solche Begrenzung ist aus der DE-OS 34 41 511 bekannt. Die Feder und der Rastkörper sind in der Bodenhalterung
angeordnet und durch ihre relativ freie exponierte Uage besonders korrosionsgefährdet. Der Platzbedarf der Feder
bedingt eine relativ große Bauhöhe der Bodenhalterung mit der entsprechenden Notwendigkeit beim Anbringen der Begrenzungen,
tiefe Ausnehmungen in der Verkehrsfläche einbringen zu müssen»
Aus der DE-OS 30 41 084 ist eine ähnliche Anordnung bekannt,
bei der als Feder ein Gummipufferkörper verwendet wird. Durch
Alterung ändern sich hier' die Federungseigenschaften und es ist auch hier eine relativ große Bauhöhe für die Unterbringung
des Gummipufferkörpers erforderlich.
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Aus der GB-PS 1 261 704 Und der US-PS 1 949 295 sind noch
kippbar? Begrenzugneh bekannt, die durch Federbelastung oder
Gegengewichte schwenkbar in ihrer Warnlage gehalten sind. Auch hier sind die verwendeten Federn besonderer Korrosion
ausgesetzt und die Bodenhalterung benötigt eine relativ große Bauhöhe,
I &eeacgr; Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Begrenzung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei geringer
Einbautiefe der Bodenhalterung eine möglichst geringe Korrosionsgefahr der verwendeten metallischen Bauteile
auftritt.
luv Uösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Feder zusammen mit dem Rastkörper im inneren des rohrförmigen Pfostens vorgesehen und innen im Pfosten zentriert sind unC
daß der Rastkörper unten aus dem Pfosten herausragend axial verschiebbar geführt ist.
Durch die Anordnung der Feder und des Rastkörpers im Pfosteninneren sind diese Teile gegen Umwelteinflüsse
besonders geschützt. Gleichzeitig kann die erforderliche
Bautiefe der Bodenhalterung klein gehalten werden, die eigentliche Verrastung des Pfostens in seiner senkrechten Uage
erfolgt nahe dem Boden der Bodenhalterung, so daß bei minimaler Bauhöhe eine optimale Rastwirkung bei ausreichend
großem Hebelarm mit geringem Bauaufwand erzielbar ist.
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Ein erhöhter Korrosionsschutz kann dadurch erreicht werden, daß der Rastkörper und die Feder in einem zylindrischen
Pfosteneinsatz besonders abgekapselt angeordnet sind, so daß die Feder beim an Verkehrsflächen auftretendem Salzwasser
praktisch nicht in Berührung koncnen kann und völlig abgeschirmt ist.
Eine selbsttätige Zentrierung mit minimaler Funktionsstörung des Rastkörpers kann dadurch erreicht werden, daß dieser einen
umlaufenden Bund aufweist, der mit einem nach innen ragenden Randvorsprung des Pfosteneinsatzes zusammenwirkt, wobei weiter
der Rastkörper einen unten aus dem Pfosteneinsatz ragenden
etwa halbkugelförmigen Rastvorsprung aufweist, der mit der
Stabilisierungsfläche zusammenwirkt. Durch die punktsymmetrische Ausbildung des Rastvorsprungs ist bei der
Montage auf keine spezielle Einbaulage zu achten.
Besonders Bauhöhe einsparend kann die Stabilisierungsfläche
durch den Rand einer Bohrung der Bodenhalterung gebildet sein, sie kann aber auch durch einen aus besonderem gute
Gleiteigenschaften aufweisenden Ringkörper gebildet sein, in den der Stabilisierungskörper federnd einrastet. Dabei ist der
Innendurchmesser des Ringkörpers kleiner als der
Außendurchmesser des halbkugelförmigen Rastvorsprungs. Um ein Kippen des Pfostens bei relativ niedrigen Anstoßkräften zu
ermöglichen um so Fahrzeugbeschädigungen nach Möglichkeit beim Anfahren des Pfostens ganz zu vermeiden. Eine Herabsetzung der
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Maximalkraft kann noch dadurch erreicht werden, daß die obere innere Kante des Ringkörpers abgerundet ausgebildet ist.
Eine Beschädigung von am Pfosten angeordneten Zeichen, insbesondere Verkehrszeichen kann dadurch vermieden werden, daß
auf einer Seite des Pfostens oberhalb seiner horizontalen Kippachse eine Kippdämpfungsfeder angeordnet ist. Diese kann
durch mindestens eine Blattfeder gebildet sein. Ein hartes Aufschlagen eines Verkehrszeichens beim Kippen des Pfostens
kann hierdurch verhindert werden.
Weitere erfindurrgsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In den beigefügten
Zeichnungen zeigt:
F igur 1
eine Seitenansicht einer Begrenzung für Verkehrsflächen,
F igur 2
eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Begrenzung und
F igur 3
einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1 in größerem Maßstab.
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In einer transportablen Standplatte 1 oder einer entsprechend
ausgebildeten Bodenöffnung ist eine Bodenhalterung 2 über Befestigungsklappen 3, eine unten angeordnete Stahlplatte 4
und Schrauben 5 befestigt.
Knapp unterhalb der Höhe der Befestigungsklappen 3 ist in der Bodenhalterung 2 ein Durchgangsbolzen 6 mit horizontal
verlaufender Achse 7 durchgesteckt, auf dem um die Achse 7 schwenkbar ein Pfosten 8 schwenkbar gelagert ist.
besteht
Der Pfosten 8 selbstTfaus einem nur teilweise dargestellten
Oberteil 9 an dem ein Verkehrs- oder Warnzeichen angebracht
sein kann und einem im Querschnitt quadratischen Unterteil 10,
das hohl ausgebildet ist. Vom unteren Ende her ist ein Pfosteneinsatz 11 eingesetzt, der einen kreiszylindrischen
Innenraum für eine Feder 12 und einen Rastkörper 13 aufweist. Der Rastkörper 13 trägt einerseits auf einem zylindrischen
Vorsprung die Feder 12, andererseits ist ein Rastvorsprung vorgesehen, dessen halbkugelförmiges Ende unten aus dem
Pfosten 8 herausragt, wobei dieses Herausragen durch einen umlaufenden Bund 15 des Rastkörpers 13 und einen nach
innenragenden Randvorsprung 16 des Pfosteneinsatzes 11
begrenzt ist. Das andere Ende der Feder 12 ist durch einen ebenfalls im Pfosteninneren angeordneten Federhalter 17
gehalten, dessen axiale Bewegung durch den als Schraube ausgebildeten purchgangsbolzen 6 begrenzt ist. Die Feder 12
ist mit einer entsprechenden ausreichenden Vorspannung
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eingebaut. Wie besonders in Fig. 3 ersichtlich ist der
Pfosteneinsatz 11 durch zwei Schrauben 18 im Pfostenunterteil 10 gehalten.
Im Boden der im Querschnitt U-förmigen Bodenhalterung 2 ist
ein Ringkörper 19 eingesetzt, dessen obere innere umlaufende Kante 20 gerundet ist. Der Innendurchmesser 21 dieses
Ringkörpers 19 ist kleiner als der Durchmesser 22 des
Rastvorsprungs 14, so daß dieser nicht durch die Federbelastung ganz in den Ringkörper 19 einsitzen kann,
sondern beim Schwenken um die horizontale Achse 7 natürlich mit entsprechendem Kraftaufwand nerausschnappen kann. Der
Ringkörper 19 gibt damit eine Stabilisierungsfläche 13 für den
Rastvorsprung i4 ah und gewährleistet eine vertikale Stellung des Pfostens 8 gegenüber der Standplatte 1 bzw. der
Bodenhalterung 2.
Um bei einem Umkippen des Pfostens 8 in Richtung des Pfeils eine Beschädigung eines am Pfosten befestigten
Markierungszeichens durch den Aufprall zu verhindern ist
seitlich am Unterteil 10 eine Kippdämpfungsfeder 25, im
Ausführungsbeispiel aus drei Blattfedern zusammengesetzt
befestigt, undzwar durch eine Flachkantschraube 26 und einen
Niet 27.
Bei einem Anstoßen eines Fahrzeugs in Richtung des Pfeils 24 rastet der Rastvorsprung 14 aus dem Ringkörper 19 aus und der
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Pfosten 8 kann etwa um 90° relativ frei umschwenken. Durch
seitlich zwischen dem Pfosten 8 und der Bodenhalterung 2
angeordnete Kunststoffscheiben 28 wird diese Schwenkbewegung
etwas abgebremst, so daß der Pfosten 8 nach einem
Bodenaufprall nach Möglichkeit sich nicht mehr von selbst
teilweise aufrichtet. Der Pfosten 8 kann aber von Hand Jeich1-wieder unter Einrastung des Rastvorsprungs 14 in den
Ringkörper 9 in seine senkrechte Uage zurückgeschwenw<: werden. Die Vorspannung der Feder 12 ist so gewählt, daß der Pfosten 8 bei einer angemessenen Kraft umkippt, wobei die Kraft so klein gehalten ist, daß Blechteile von Autos bspw. ein ungeschützter Kotflügel nicht beschädigt wird. Die Standkraft des Pfostens 8 ist aber doch so groß gehalten, daß bspw. bei einem
Schneeräumen bei normalen Verhältnissen noch kein Umkippen des Pfostens 8 erfolgt.
seitlich zwischen dem Pfosten 8 und der Bodenhalterung 2
angeordnete Kunststoffscheiben 28 wird diese Schwenkbewegung
etwas abgebremst, so daß der Pfosten 8 nach einem
Bodenaufprall nach Möglichkeit sich nicht mehr von selbst
teilweise aufrichtet. Der Pfosten 8 kann aber von Hand Jeich1-wieder unter Einrastung des Rastvorsprungs 14 in den
Ringkörper 9 in seine senkrechte Uage zurückgeschwenw<: werden. Die Vorspannung der Feder 12 ist so gewählt, daß der Pfosten 8 bei einer angemessenen Kraft umkippt, wobei die Kraft so klein gehalten ist, daß Blechteile von Autos bspw. ein ungeschützter Kotflügel nicht beschädigt wird. Die Standkraft des Pfostens 8 ist aber doch so groß gehalten, daß bspw. bei einem
Schneeräumen bei normalen Verhältnissen noch kein Umkippen des Pfostens 8 erfolgt.
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Claims (13)
1. Begrenzung für Verkehrsflächen mit einem um eine
horizontale Achse (7) in einer Bodenhalterung (2) gehaltenen kippbaren rohrförmigen Pfosten (8) der mittels
einer mit einer Stabilisierungsfläche (23) zusammenwirkenden durch eine Feder (12) belasteten
Rastkörper (19) in seiner senkrechten Uage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) zusammen mit dem
Rastkörper (13) im Inneren des rohrförmigen Pfostens (8)
vorgesehen und innen im Pfosten (8) zentriert sind und daß der Rastkörper (13) unten aus dem Pfosten (8) hinausragend
axial verschiebbar im Pfosten (8) geführt ist.
2. Begrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper (13) und die Feder (12) in einem an den
Querschnitt des Pfostens (8) angepassten Pfosteneinsatz
(11) angeordnet sind.
3. Begrenzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper (13) einen umlaufenden Bund (15)
aufweist, der mit einem nach innen ragenden Randvorsprung (16) des Pfosteneinsatzes (11) zusammenwirkt.
4. Begrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörpef (13) einen unten aus dem
Pfosteneinsatz (11) ragenden etwa halbkugelförmigen
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Rastvorsprung (14) aufweist, der mit der Stabilisierungsfläche (13) zusammenwirkt.
5. Begrenzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bodenhalterung (2) vorgesehene Stabilisierungsfläche
(23) durch einen Ringkörper (19) gebildet ist, in den der Rastkörper (13) federn lösbar einrastet.
6. Begrenzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (21) des Ringkörpers (19) kleiner ist als
der Durchmesser (22) des halbkugelförmigen Rastvorsprungs (14).
7. Begrenzung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere innere Kante (20) des Ringkörpers (19)
abgerundet ist.
8. Begrenzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dad der
Pfosteneinsatz !11) passend in das Innere des Pfostens (8) axial eingesetzt und durch mindestens eine Schraube (18)
1agegesichert ist.
9. Begrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsfläche (23) durch
den Rand (Kante 20) einer Bohrung der Bodenhalterung (2) gebildet ist.
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10. Begrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9S dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer* Seite des Pfostens (8) oberhalb seiner horizontalen Achse (7) eine
Kippdämpfungsfeder (25) vorgesehen ist.
11* Begrenzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
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Blattfeder gebildet ist.
12. Begrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das vom Rastkö/per (13) abgewandte
Ende der als Druckfeder ausgebildeten im Pfösteninneren angeordneten Feder (12) sich an einem im Pfosteninneren
angeordneten Federhalter (17) zentriert abstützt,
13. Begrenzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhalter (17) selbst sich in axialer Richtung an
einem die horizontale Kipplagerung des Pfostens (8) bildenden Durchgangsbolzen (6) abstützt.
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