AT395030B - Begrenzung fuer verkehrsflaechen - Google Patents
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Description
5 10 15 20 25 30 35 40 45
AT 395 030 B
DieErfindungbetriffteineBegrenzungfür Verkehrsflächen miteinem um eine horizontale Achse in einer Boden-halterang gehaltenen kippbaren, rohrförmigen Pfosten der mittels einer mit einer Stabilisierungsfläche zusammenwirkenden durch eine Feder belasteten Rastkörper in seiner vertikalen Lage gehalten ist. Eine solche Begrenzung ist aus der DE-OS 3441511 bekannt. Die Feder und der Rastkörper sind in der Bodenhalterung angeordnet und durch ihre relativ freie exponierte Lage besonders korrosionsgefährdet Der Platzbedarf der Feder bedingt eine relativ große Bauhöhe der Bodenhalterung mit der entsprechenden Notwendigkeit beim Anbringen der Begrenzungen, tiefe Ausnehmungen in der Verkehrsfläche einbringen zu müssen. Aus der DE-OS 30 41 084 ist eine ähnliche Anordnung bekannt, bei der als Feder ein Gummipufferkörper verwendet wird. Durch Alterung ändern sich hier die Federungseigenschaften und es ist auch hier eine relativ große Bauhöhe für die Unterbringung des Gummipufferkörpers erforderlich. Aus der GB-PS 1 261 704 und der US-PS 1 949 295 sind noch kippbare Begrenzungen bekannt die durch Federbelastung oder Gegengewichte schwenkbar in ihr» Warnanlage gehalten sind. Auch hier sind die verwendeten Federn besonder» Korrosion ausgesetzt und die Bodenhalterung benötigt eine relativ große Bauhöhe. In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Begrenzung der eingangs genannten Art so zu verbess»n, daß bei geringer Einbautiefe der Bodenhalterung eine möglichst geringe Korrosionsgefahr der verwendeten metallischen Bauteile auftritt. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Feder zusammen mit dem Rastkörper im Inneren des rohrförmigen Pfostens vorgesehen und innen im Pfosten zentriert sind und daß der Rastkörper unten aus dem Pfosten h»ausragend axial verschiebbar geführt ist, daß die Feder zusammen mit dem Rastkörper im Inneren des rohrförmigen Pfostens vorgesehen und innen im Pfosten zentriert sind und daß der Rastkörper unten aus dem Pfosten hinausragend axial verschiebbar im Pfosten geführt ist, wobei der Rastkörper und die Feder in einem an den Querschnitt des Pfostens angepaßten Pfosteneinsatz angeordnet sind und der Rastkörper einen umlaufenden Bund aufweist, der mit einem nach innen ragenden Randvorsprung des Pfosteneinsatzes zusammenwirkt. Durch die Anordnung der Feder und des Rastkörpers im Pfosteninneren sind diese Teile gegen Umwelteinflüsse besonders geschützt Gleichzeitig kann die erforderliche Bautiefe d» Bodenhalterung klein gehalten werden, die eigentliche Verrastung des Pfostens in seiner senkrechten Lage erfolgt nahe dem Boden der Bodenhalterung, so daß bei minimaler Bauhöhe eine optimale Rastwirkung bei ausreichend großem Hebelarm mit g»ingem Bauaufwand erzielbar ist Ein erhöhter Korrosionsschutz und die Möglichkeit einer Baugruppenvormontage wird dadurch erreicht, daß der Rastkörper und die Feder in einem zylindrischen Pfosteneinsatz besonders abgekapselt angeordnet sind, so daß die Feder beim an Verkehrsflächen auftretendem Salzwasser praktisch nicht in Berührung kommen kann und völlig abgeschirmt ist. Dadurch daß der Rastkörp» einen unten aus dem Pfosteneinsatz ragenden etwa halbkugelförmigen Rastvorsprung aufweist, der mit der Stabilisierungsfläche zusammenwirkt, erfolgt eine punktsymmetrische Ausbildund des Rastvorsprungs, so daß bei der Montage auf keine spezielle Einbaulage zu achten ist B esonders Bauhöhe einsparend kann die Stabilisierungsfläche durch den Rand einer Bohrung der Bodenhalterung gebildet sein, sie kann aber auch durch einen aus besonderem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Ringkörper gebildet sein, in den d» Stabilisierungskörper federnd einrastet. Dabei ist d» Innendurchmesser des Ringkörpers kleiner als der Außendurchmesser des halbkugelförmigen Rastvorsprungs. Um ein Kippen des Pfostens bei relativ niedrigen Anstoßkräften zu ermöglichen um so Fahrzeugbeschädigungen nach Möglichkeit beim Anfahren des Pfostens ganz zu vermeiden. Eine Herabsetzung d» Maximalkraft kann noch dadurch erreicht werden, daß die obere innere Kante des Ringkörpers abgerundet ausgebildet ist Eine Beschädigung von am Pfosten angeordneten Zeichen, insbesond»e Verkehrszeichen kann dadurch vermieden werden, daß auf ein» Seite des Pfostens ob»halb seiner horizontalen Kippachse eine Kippdämpfungsfed» angeordnet ist Diese kann durch mindestens eine Blattfeder gebildet sein. Ein hartes Aufschlagen eines Verkehrszeichens beim Kippen des Pfostens kann hierdurch v»hindert werden. Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der nachstehenden Beschreibung näh» erläutert In den beigefügten Zeichnungen zeigt Figur 1 eine Seitenansicht einer Begrenzung für Verkehrsflächen, Figur 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Begrenzung und Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie (III-III) in Fig. 1 in größerem Maßstab. hieinertransportablenStandplatte(l)odereinerentsprechendausgebildetenBodenöffhungisteineBodenhalterung (2) über Befestigungsklappen (3), eine unten angeordnete Stahlplatte (4) und Schrauben (5) befestigt. Knapp unterhalb der Höhe der Befestigungsklappen (3) ist in d» Bodenhalterung (2) ein Durchgangsbolzen (6) mit horizontal verlaufender Achse (7) durchgesteckt auf dem um die Achse (7) ein Pfosten (8) schwenkbar gelagert ist -2- 50
Claims (10)
- AT 395 030 B Der Kosten (8) selbst besteht aus einem nur teilweise dargestellten Oberteil (9) an dem ein Verkehrs- oder Warnzeichen angebracht sein kann und einem im Querschnitt quadratischen Unterteil (10), das hohl ausgebildet ist. Vom unteren Ende her ist ein Kosteneinsatz (11) eingesetzt, der einen kreiszylindrischen Innenraum für eine Feder (12) und einen Rastkörper (13) aufweist. Der Rastkörper (13) trägt einerseits auf einem zylindrischen Vorsprung die Feder (12), andererseits ist ein Rastvorsprung (14) vorgesehen, dessen halbkugelförmiges Ende unten aus dem Kosten (8) herausragt, wobei dieses Herausragen durch einen umlaufenden Bund (15) des Rastkörpers (13) undeinen nach innenragenden Randvorsprung (16) des Kosteneinsatzes (11) begrenzt ist. Das andere Ende der Feder (12) ist durch einen ebenfalls im Kosteninneren angeordneten Federhalter (17) gehalten, dessen axiale Bewegung durch den als Schraube ausgebildeten Durchgangsbolzen (6) begrenzt ist. Die Feder (12) ist mit einer entsprechenden ausreichenden Vorspannung eingebaut. Wie besonders in Fig. 3 ersichtlich ist der Kosteneinsatz (11) durch zwei Schrauben (18) im Pfostenunterteil (10) gehalten. Im Boden der im Querschnitt U-förmigen Bodenhalterung (2) ist ein Ringkörper (19) eingesetzt, dessen obere innere umlaufende Kante (20) gerundet ist. Der Innendurchmesser (21) dieses Ringkörpers (19) ist kleiner als der Durchmesser (22) des Rastvorsprungs (14), so daß dieser nicht durch die Federbelastung ganz in den Ringkörper (19) einsitzen kann, sondern beim Schwenken um die horizontale Achse (7) natürlich mit entsprechendem Kraftaufwand herausschnappen kann. Der Ringkörper (19) gibt damit eine Stabilisierungsfläche (13) für den Rastvorsprung (14) ab und gewährleistet eine vertikale Stellung des Pfostens (8) gegenüber der Standplatte (1) bzw. der Bodenhalterung (2). Um bei einem Umkippen des Pfostens (8) in Richtung des Keils (24) eine Beschädigung eines am Kosten befestigten Markierungszeichens durch den Aufprall zu verhindern ist seitlich am Unterteil (10) eine Kippdämpfungsfeder (25) , im Ausführungsbeispiel aus drei Blattfedern zusammengesetzt befestigt, und zwar durch eineFlachkantschraube (26) und einen Niet (27). Bei einem Anstoßen eines Fahrzeugs in Richtung des Keils (24) rastet der Rastvorsprung (14) aus dem Ringkörper (19) aus und der Pfosten (8) kann etwa um 90° relativ frei umschwenken. Durch seitlich zwischen dem Kosten (8) und der Bodenhalterung (2) angeordnete Kunststoffscheiben (28) wird diese Schwenkbewegung etwas abgebremst, so daß der Pfosten (8) nach einem B odenaufprall nach Möglichkeit sich nicht mehr von selbst teilweise aufrichtet. Der Pfosten (8) kann aber von Hand leicht wieder unter Einrastung des Rastvorsprungs (14) in den Ringköiper (9) in seine senkrechte Lage zurückgeschwenkt werden. Die Vorspannung der Feder (12) ist so gewählt, daß der Pfosten (8) bei einer angemessenen Kraft umkippt, wobei die Kraft so klein gehalten ist, daß Blechteile von Autos bspw. ein ungeschützter Kotflügel nicht beschädigt wird. Die Standkraft des Pfostens (8) ist aber doch so groß gehalten, daß bspw. bei einem Schneeräumen bei normalen Verhältnissen noch kein Umkippen des Kostens (8) erfolgt. PATENTANSPRÜCHE 1. Begrenzung für Verkehrsflächen mit einem um eine horizontale Achse in einer Bodenhalterung gehaltenen kippbaren, in seiner gekipptenStellungverharrenden,rohifÖrmigenKöstendermittelseinermiteinerStabilisierungsfläche zusammenwirkenden durch eine Feder belasteten Rastkörper in seiner senkrechten Lage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) zusammen mit dem Rastkörper (13) im Inneren des rohrförmigen Kostens (8) vorgesehen und innen im Pfosten (8) zentriert sind und daß der Rastkörper (13) unten aus dem Kosten (8) hinausragend axial verschiebbar im Pfosten (8) geführt ist, wobei der Rastkörper (13) und die Feder (12) in einem an den Querschnitt des Pfostens (8) angepaßten Kosteneinsatz (11) angeordnet sind und der Rastkörper (13) einen umlaufenden Bund (15) aufweist, der mit einem nach innen ragenden Randvorsprung (16) des Pfosteneinsatzes (11) zusammenwirkt.
- 2. Begrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper (13) einen unten aus dem Kosteneinsatz (ll)ragendenetwahalbkugelförmigenRastvorsprung(14)aufweist,dermitderStabilisierungsfläche (13) zusammenwirkt.
- 3. Begrenzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bodenhalterung (2) vorgesehene Stabi-üsierungsfläche (23) durch einen Ringkörper (19) gebildet ist, in den der Rastkörper (13) federnd lösbar einrastet.
- 4. Begrenzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (21) des Ringkörpers (19) kleiner ist als der Durchmesser (22) des halbkugelförmigen Rastvorsprungs (14). -3- AT 395 030 B
- 5. Begrenzung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere innere Kante (20) des Ringkörpers (19) abgerundet ist
- 6. Begrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsfläche (23) durch den Rand (Kante (20)) einer Bohrung der Bodenhalterung (2) gebildet ist
- 7. Begrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Pfostens (8) oberhalb seiner horizontalen Achse (7) eine Kippdämpfungsfeder (25) vorgesehen ist
- 8. Begrenzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippdämpfungsfeder (25) durch mindestens eine Blattfeder gebildet ist.
- 9. Begrenzung nach einem der Anbrüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Rastköiper (13) abgewandte Ende der als Druckfeder ausgebildeten im Pfosteninneren angeordneten Feder (12) sich an einem im Pfosteninneren angeordneten Federhalter (17) zentriert abstützt
- 10. Begrenzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhalter (17) selbst sich in axialer Richtung an einem die horizontale Kipplagerung des Pfostens (8) bildenden Durchgangsbolzen (6) abstützt Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-
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