DE8629521U1

DE8629521U1 - Beidseitig umlegbares Stativ auf Basisplatte

Info

Publication number: DE8629521U1
Application number: DE8629521U
Authority: DE
Original assignee: BUERMANN WILFRIED-HANS 6140 BENSHEIM DE; ZIERINGER KARL
Current assignee: BUERMANN WILFRIED-HANS 6140 BENSHEIM DE; ZIERINGER KARL
Priority date: 1986-11-05
Filing date: 1986-11-05
Publication date: 1987-01-02

Description

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Karl Zieringer Beschreibung _Wllfried._Hanfi Ermann Beidseitig umlegbares Stativ 6140 ^ensheim 1

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Die Erfindung betrifft ein beidseitig umlegbares |

Stativ auf einer Basisplatte, insbesondere für \

Verkehrsbeschilderungen. *

Zur Verkehrsbeschilderung in Baustellenbereichen werden während der Bauzeit provisorische Bakenbeschilderungen und ähnliches aufgebaut. Die Praxis hat gezeigt, daß diese Beschilderungen relativ oft überfahren und beschädigt oder zerstört werden.

Abgesehen von der Materialbeschädigung hat dies schwerwiegende Folgen. Für nicht aufmerksame Autofahrer stellen diese Beschilderungen gefährliche Hindernisse dar. Nicht nur das auffahrende Fahrzeug, sondern auch die im Fahrzeug befindlichen Personen können durch die Beschilderungen verletzt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein beidseitig umlegbares Stativ auf einer Basisplatte bereitzustellen, dessen Umlegemechanismus so ausgebildet ist, daß ein Fahrzeug, das von vorn oder hinten über die Beschilderung fährt, dieses umklappt und somit weder die Beschilderung noch das Fahrzeug oder gar die darin sitzenden Personen beschädigt oder verletzt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das beidseitig umlegbare Stativ auf Basisplatte dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem um einen Achsbolzen drehbar gelagertes Rohr^insbesondere Vierkantrphr,das im Innenraum zwei lippenförmig ausgebildete Federbleche aufweist, die in senkrechter Stellung ein auf einer Grundplatte angeordnetes Vierkant umfassen, besteht.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen durch das Vierkant hindurch in zwei senkrecht auf der Grundplatte angeordnete Seitenwände eingreift.

Eine weitere besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte in der Unterseite parung aufweist, in die die Grundplatte des

Stativs eingesetzt ist, sowie eine das umliegende Stativ aufnehmende Aussparung auf der Oberseite, die in zwei die umliegende Bake aufnehmende aufgeweitete Aussparung einführt, wobei die Basisplatte mit mindestens zwei zum Tranport geeignete Haltegriffe versehen ist.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Vierkantrohr zwei zur Arretierung der Bake vorgesehene Bohrungen aufweist, in die je eine Schraube oder Splint eingreift.

Eine weitere besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte vorzugsweise aus Hartgummi besteht.

Anhand der beigefügten Zeichnungen, die ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wird diese nun näher erläutert.

Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Erfindung;

Figur 2 einen Querschnitt durch die Basisplatte und Stativ entlang der in Figur 1 angedeuteten Schnittlinie A-A;

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Figur 3 einen Querschnitt durch die Basisplatte und Stativ entland der in Figur 1 angedeuteten Schnittlinie B-B;

Figur ¹I eine Ansicht des Stativs ohne Basisplatte aus der in Figur 2 angedeuteten Richtung "C"

Figur 1 zeigt die perspektivische Gesamtansicht der Erfindung. Die Basisplatte 1 besteht vorzugsweise aus Hartgummi und ist an seinen Frontseiten 2 und 3 abgeschrägt. Sie weist im Zentrum eine Aussparung 4 auf, die das in beide Richtungen umgelegte Stativ 5 aufnimmt. Diese Aussparung M führt in zwei aufgeweitete Aussparungen 6 und 7t die dazu dienen, die umgelegte Bake 8 aufzunehmen. Zum Transport dienen zwei vorgesehene Haltegriffe 9 und 10. Überfährt ein Fahrzeug die Beschilderung aus der Richtung D oder E, so klappt das Stativ samt Bake in die entsprechende Richtung; dies ist mit der gestichelten Linie deutlich gezeigt.

Dies wird insbesodnere dadurch ermöglicht, daß zwei innerhalb des Stativs angeordnete, lippenförmig ausgebildete Federbleche in senkrechter Lage des Stativs ein auf einer Grundplatte angebrachtes Vierkant so umfassen, daß das Stativ arretiert und seine senkrechte Lage einbehält.

Eine auftretende Windkraft reicht nicht aus, um den Federmechanismus zu aktivieren und das Stativ umzulegen.

Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch die Basisplatte und das Stativ entlang der in Fgiur 1 angedeuteten Schnittlinie A-A.

Das Stativ 5 besteht aus einem Vierkantrohr 5a, das um einen Achsbolzen 11 drehbar gelagert ist. Weiterer Bestandteil des Stativs 5 ist eine Grundplatte 12 mit zwei senkrecht angeordneten Seitenwänden 13 und 14, in die der Achsbolzen 11 führt. Diese Grundplatte 12 mit den beiden Seitenwänden 13 und 1'; wird von unten in die eigens hierfür vorgesehene Aussparung 15 der Basisplatte 1 eingesetzt und mittels Schrauben 16 und 17 mit der Dasisplatte 1 verbunden.

Innerhalb des Vierkantrohres 5a befinden sich zwei lippenförmige Federbleche 18 und 19, die jeweils durch twei Schrauben 20 und einem Zwischenblech 24 am Vierkantrohr 5a befestigt sind.

Ruf der Grundplatte 12 ist ein vierkantförmiger Stutzen

21 um 90° zur Arbeitsrichtung verdreht, angeordnet.

Dabei umgeben die Federbleche 18 und 19 die Kanten 21a des Stutzens 21 so,daß das Stativ die senkrechte Haltung selbständig einbehält. Um die Bake 8 im Stativ 5 zu befestigen, sind im Vierkantrohr 5a zwei Bohrungen

22 vorgesehen.

Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch die Basisplatte entlang der in Figur 1 angedeuteten Schnittlinie B-B.

Wie eingangs beschrieben wird die Bake 8 in das Vierkantrohr 5a eingesetzt, wobei das Vierkantrohr 5a um den Achsbolzen 11, der in die Seitenwände 13 und 14 führt, drehbar gelagert ist. Die Seitenwände 13 und 14 sind fest in der Grundplatte 12 verbunden, die mittels Schrauben 16 und 17 innerhalb der Aussparung 15 in die Bäsisplatte 1 eingesetzt und mit dieser verbunden ist.

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Die mittels Schrauben 20 im Vierkantrohr 5a befestigten Federbleche 18 und 19 umfassen in senkrechter Position des Stativs einen auf der Grundplatte 12 angeordneten Vierkantstutzen 21 . Dabei weisen die Federbleche eine Lippenform auf. Die vorhandene Kuhle 23 im Federblech 18 und 19 umgreift dabei die Kante 21a des Vierkantstutzens 21.

Sobald ein Fahrzeug aus der Richtung D oder E die Bake 8 überfährt, wird die Federkraft der Federbleche 18 und 19 überwunden und die Kuhle 23 über die Kante 21a weggedrückt, so daß das Stativ samt Bake 8 in die entsprechende Richtung eingeklappt wird.

Figur 4 zeigt eine Ansicht des Stativs ohne Basisplatte aus der in Figur 2 angedeuteten Richtung "C". Zur Verdeutlichung der Funktion ist der Achsbolzen 11 nur angedeutet, gezeigt. In dieser Ansicht ist die Lippenform der FSderbleche 18 und 19 erkennbar. Auch wird in dieser Darstellung die Lage der Kanten 21a des Vierkantstutzens 21 in der Kuhle 23 der Federbleche 18 und 19 ersichtlich.

Der Einsatz des erfindungsgemäßen, beidseitig umlegbaren Stativs, stellt eine erhebliche Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit dar.

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- 8 Bezugszeichenliste

1 Basisplatte

2 abgeschrägte Frontseiten der Basisplatte

3 abgeschrägte Frontseite der .Easdsplatte ¹J Aussparung in der Basisplatte

5 Stativ

5a . · . Vierkantrohr

6 aufgeweitete Aussparung in der Basisplatte

7 aufgeweitete Aussparung in.der Basisplatte &dgr; Bake

9 Handgriff

10 Handgriff

11 Achsbolzen

12 Grundplatte

13 Seitenwand

14 Seitenwand

15 Aussparung in der Basisplatte

16 Schraube

17 Schraube

18 lippenförmiges Federblech

19 lippenförmiges Federblech

20 Schraube

21 Vierkantstutzen

21a Kante des Vierkantstutzens

22 Bohrung im Vierkantrohr

23 Kuhle des Federblechs 2¹» Zwischenblech

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Claims

·«· I· ·■ «II • · ··· · t &igr; &igr; i . &igr; - 1 Ansprüche

1. Beidseitig umlegbares Stativ auf Basisplatte, insbesondere für Verkehrsbeschilderungen, dadurch gekennzeichnet,

daß es aus einem um einen Achsbolzen drehbar gelagertes Rohr, insbesondere Vierkantnohr, das im Innenraum zwei lippenförmig.ausgebildete Federbleche aufweist, die in senkrechter Stellung ein auf einer Grundplatte angeordnetes Vierkant umfassen, besteht.

2. Beidseitig umlegbares Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Lagerbolzen durch das Vierkant hindurch in zwei senkrecht auf der Grundplatte angeordnete Seitenwände eingreift.

3. Beidseitig umlegbares Stativ nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Basisplatte in der Unterseite eine Aussparung aufweist, in die die Grundplatte des Stativs eingesetzt ist, sowie eine das umliegende Stativ aufnehmende Aussparung auf der Oberseite, die in zwei die umliegende Bake aufnehmende aufgeweitete Aussparung einführt, wobei die Basisplatte mit mindestens zwei zum Transport geeignete Haltegriffe versehen ist.

4. Beidseitig umlegbares Stativ nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,

daß das Vierkantrohr zwei zur Arretierung der Bakevorgesehene Bohrungen aufweist, in die je eine Schraube oder Splint eingreift.

5. Beidseitig umlegbares Stativ nach Anspruch

dadurch gekennzeichnet..

daß die Basisplatte vorzugsweise aus Hartgummi besteht.