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Beschreibung
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Spindelwagenhcber Die Erfindung bezieht sich auf einen Spindel:iagenheber
in einer konstruktiven Ausbildung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Spindelwagenheber dieser Bauart sind breites bekannt (DT-OS 24 38
643; DT-OS 24 27 443).
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Aufgrund der im Querschnitt U-förmigen Ausbildung des Tragarmes erfordert
die Anordnung des Wider lagers der Gewindespindel zwischen den Profilschenkeln des
Tragarmes besondere Massnahmen hinsichtlich der Ausbildung der die Haltezapfen der
Widerlagerplatte aufnehmenden Lagerausnehmungen.
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Bei der einen Bauart ist hierzu die eine Lagerausnehmung kreiszylindrisch
und die andere Lagerausnehmung als Langloch ausgebildet. Eineauf das Hinterende
der Gewindespindel aufgebrachte, einen Teil des Widerlagers bildende oder gegebenenfalls
das Widerlager lediglich abstützende Widerlagerplatte ist dabei zum Einhängen ihres
einen Haltezapfens in die kreisförmie Lagerausnehmung samt Cewindespindel zwischen
die Profilschenkel schräg einzusetzen. Ist dann der Haltezapfen in diese Lagerausnehmung
eingesteckt, ist die Widerlagerplatte in die richtige Stellung zu bringen, wozu
der andere Lagerzapfen im Langloch entsprechend verlagert werden kann. Danach ist
die die
Gewindespindel aufnehmende Gewindemutter in entsprechend
einseitig offene Einhängeschlitze des Standbeines einzuhängen.
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In dieser Lage ist schließlich die Widerlagerplatte durch die Gewindespindel
in ihrer endgültigen Einbaulage fixiert. Zum nach unten Verschwenken des Tragarmes
stützt sich deshalb die Widerlagerplatte lediglich mit ihrem in der kreiszylindrischen
Lagerausnehmung gehaltenen Haltezapfen am Tragarm einseitig.
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Bei der anderen bekannten Wagenheberkonstruktion sind zur Anordnung
der Widerlagerplatte zwischen den Profilschenkeln des Tragarmes in diese kreiszylindrische
Lagerbohrungen eingebracht, denen jedoch nach aussen gerichtete Kerben und Lagerkragen
zugeordnet sind, so dass zum Einbringen der Haltezapfen der Widerlagerplatte sowie
der Lagerkragen in die Lagerbohrungen entsprechende Manipulationen notwendig sind.
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Beide Konstruktionen sind damit zur verschwenkfähigen Anordnung der
Widerlagerplatte zwischen den Schenkeln des durch ein U-Profil gebildeten Tragarmes
mit Lagerausnehmungen ausgestattet, die einmal eine verhältnismässig umständliche
Montage der Widerlagerplatte und zum anderen in herstellungstechnischer Hinsicht
aufwendige Massnahmen erfordern, ohne dass sie in ihrer Funktion optimal befriedigen.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei solchen Wagenhebern
die Anordnung des Spindelwiderlagers in den Profilschenkeln des Tragarmes so zu
verbessern, dass eine vereinfachte Halterung der Widerlagerplatte und vor allen
Dingen eine in ihrer Einbaulage sichere Anordnung deren Haltezapfen in den Lagerausnehmungen
erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch die Ausbildung der Lagerausnehmungen für die Haltezapfen der
Widerlagerplatte als einseitig offene Einhängeschlitze lässt sich die auf der Gewindespindel
angeordnete VJiderlagerplatte in einfacher Weise in die ProfilscRenkel des Tragarmes
einhängen, wobei gegebenenfalls die Gewindespindel in einer solchen Lage zu halten
ist, dass die an ihr vorgesehene Abstützfläche beim Einhängen am Anschlag vorbeibewegt
werden kann. Nach erfolgtem Einhängen der Widerlagerplatte ist in diesem Falle die
Gewindespindel dann so zu verschwenken, dass sich deren Abstützfläche vor dem Anschlag
des Tragarmes befindet, der damit sicherstellt, dass sich die Haltezapfen der Widerlagerplatte
nicht mehr aus den Einhängeschlitzen herauslösen können. Damit lässt sich die Widerlagerplatte
mit einem oder, falls die Gewindespindel bzw. die Widerlagerplatte zum Anschlag
in eine entsprechende Relativstellung zu bringen ist, mit zwei Handgriffen montieren.
Da zur Anordnung der Widerlagerplatte lediglich Einhngeschlitze in die Profilschenkel
einzubringen sind, können die sie herstellenden Werkzeuge entsprechend einfach gestaltet
sein. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion besteht jedoch
in der durch sie erreichten erheblich verkürzten Montagezeit für die mit der Widerlagerplatte
kombinierte Gewindespindel im Tragarm und darin, daß die Anordnung von Einhängeschlitzen
eine solche Verlagerung der Widerlaqerplatte im Tragarm erlaubt, dan sich die Gewindespindel
in der unteren Nichtgebrauchsstellung des Tragarmes derart am Anschlag verspannen
ltint, da der Tragarm im Standbein absolut klapper- und bewegunqsfrei gehalten ist,
ohne hierzu spezielle Spannmittel zu benotigen. Die zur Abstützung
der
Gewindespindel am Anschlag vorgesehene Abstützfläche kann unmittelbar an der Gewindespindel
angeformt sein, wozu diese beispielsweise vor dem Spindelwiderlager mit einem Bund
ausgestattet sein kann, dessen hintere Stirnfläche die Abstützfläche bildet.
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Eine technisch einfachere Lösung ist Gegenstand des Anspruches 2.
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Die Einhängeschlitze können am freien Stirnende der Profilschenkel
des Tragarmes vorgesehen sein. In diesem Falle wird man die Einhängeschlitze gemäss
Anspruch 3 vorsehen. Hierbei ergibt sich eine besonders günstige Anordnung des Anschlages,
wenn die Konstruktion des weiteren nach Anspruch 4 gestaltet ist. In diesem Falle
kann der gewissermassen durch eine nach oben gerichtete Zunge gebildete Anschlag
entsprechend schräg vorgesehen sein, so dass sich das Spindelwiderlager bzw. die
Widerlagerplatte bei entsprechend schräg gestellter Gewindespindel am Anschlag vodbeiwegen
lässt und dieser seine Anschlagfunktion erst erfüllt, wenn dann die Gewindespindel
bzw. die Widerlagerplatte ihre eigentliche Montagestellung innerhalb des Tragarmes
einnimmt.
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Was die Anordnung der Einhängeschlitze betrifft, so definiert Anspruch
5 eine weitere vorteilhafte Konstruktionsvariante.
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In diesem Falle erstrecken sich die Einhängeschlitze von einem unteren
Kantenteilstück der Profilschenkel aus in diese hinein. Hierbei ist es günstig,
die Einhängeschlitze nach Anspruch 6 zu gestalten, so dass sich die Haltezapfen
der Widerlagerplatte selbsttätig in den sich nach unten öffnenden Einhängeschlitzen
halten.
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Eine mit besonderem Vorteil zu gebrauchende Anordnung des Spindelwiderlagers
ist hierbei Gegenstand der Ansprüche 7 bis 9.
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Durch die Anordnung von zwei mit kreissegmentförmigen Haltezapfen
ausgestatteten Widerlagerplatten wird dabei erreicht, dass nach Einführen der Haltezapfen
in das kreiszylindrisch erweiterte Schlitzteilstück diese einmal die Funktion zylindrischer
Lagerzapfen übernehmen, die unter anderem eine einwandfreie Haltesicherung des Spindelwiderlagers
in den Einhängeschlitzen gewährleisten, und dass die Haltezapfen der einen, dem
Ende der Gewindespindel benachbarten Widerlagerplatte zum anderen als Anschlag dienen.
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Sofern die beiden Profilschenkel am freien Ende des Tragarmes über
den diesen miteinander verbindenden Verbindungssteg hinausragen und dem Spindelwiderlager
ein spezieller Anschlag zugeordnet ist, ist es zweckmässig, die Einhängeschlitze
gemäss Anspruch 10 in dem über den Verbindungssteg vorstehenden Endstück der Profilschenkel
anzuordnen und den Anschlag am Stirnende des Tragarmes vorzusehen. Dieser kann beispielsweise
durch eine auf das Stirnende aufgeschweisste Platte gebildet sein.
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Die bewegungsfreie Verspannung des Tragarmes am Standbein lässt sich
besonders vorteilhaft bewerkstelligen, wenn der Anschlag gemäss Anspruch 11 federnd
nachgiebig ausgebildet ist.
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Bei einer Anordnung der Einhängeschlitze gemäss Anspruch 10 bietet
sich bei Spindelwagenhebern, bei denen der Lastkopf des Tragarmes durch ein auf
diesen aufgesetztes Blechformteil gebildet ist, die Möglichkeit, den am Stirnende
des Tragarmes vorgesehenen Anschlag durch ein Teilstück des Blechformteiles
zu
bilden, wobei eine federnd nachgiebige Ausbildung des Anschlages einfach dadurch
erreichbar ist, dass das den Anschlag bildende Teilstück des Blechformteils am Tragarm
teilweise oder gar nicht angeschweisst wird.
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Sofern die Einhängeschlitze sich von unten her in die Profilschenkel
hineinerstrecken und hierzu in dem Verbindungssteg des Tragarmes unterhalb des Spindelwiderlagers
über dessen gesamte Breite eine Ausnehmung eingebracht ist, kann der Anschlag gemäss
Anspruch 13 durch die eine, sich hinter dem Spindelwiderlager befindende, den Durchbruch
quer begrenzende Stegkante gebildet sein.
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Desweiteren bietet sich die Möglichkeit, in diesem Falle die Anschlaganordnung
nach Anspruch 14 zu gestalten, wobei die beiden, sich von den Profilschenkeln des
Tragarms quer nach innen gerichteten Anschläge nach Anspruch 15 vorteilhaft jeweils
durch ein Teilstück der zur Bildung der Einhängeschlitze auf den Profilschenkeln
herausgestanzten Materialausschnitte gebildet sein können.
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Schliesslich'ist eine günstige Anschlaganordnung auch nach Anspruch
16 zu verwirklichen, indem dann der Anschlag durch ein nach innen gebogenes Teilstück
des zur Bildung des im Verbindungssteg des Tragarmes vorgesehenen Durchbruches aus
diesem ausgestanzten Materialstücks gebildet ist.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind 2 der sich anschliessenden
Figurenbeschreibung erläutert, in der in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Spindelwagenhebers,
dessen Tragarm sich in seiner am Standbein verspannten Nichtgebrauchsstellung befindet;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Tragarm des Spindelwagenhebers entlang der Linie
2-2 der Fig.1; Fig. 3 einen Längsschnitt durch das freie Endstück des Tragarmes
des Spindelwagenhebers zur Veranschaulichung der Montage der Lagerplatte samt Gewindespindel
in den Tragarm; Fig. 4 jeweils einen Teillängsschnitt des unteren und 5 Endstückes
der Standsäule eines zweiten und eines dritten Ausführungsbeispieles7Spindelwagenhebers,
wobei sich der Tragarm jeweils in seiner im Standbein verspannten Nichtgebrauchsstellung
befindet; Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel eines
teilweise dargestellten Tragarmes; Fig. 7 eine Seitenansicht des freien Endstückes
des Tragarmes eines fünften Ausführungsbeispieles eines Spindelwagenhebers; Fig.
8 einen Teillängsschnitt des freien Endstückes des Tragarmes gemäss Fig.7 zur Veranschaulichung
der Montage des Spindelwiderlagers im Tragarm;
Fig. 9 eine Darstellung
des freien Endstückes des Tragarmes gemäss Fig.7 in der maximalen Hubstellung des
letzteren.
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Der in Fig.1 gezeigte Spindelwagenheber besitzt ein aus einem U-Profil
gebildetes Standbein 10, an dessen unterem Ende ein als Ganzes mit 12 bezeichneter
Wälzfuss fest angebracht ist. Dieser ist in bekannter Weise als Winkelstück ausgebildet,
dessen Schenkel einander im stumpfen Winkel zugeordnet sind, wobei der eine Schenkel
eine Anstellfläche 14 und der andere Schenkel eine Standfläche 16 aufweist. Zum
besseren Halt auf der betreffenden Absützfläche sind diese Flächen mit Vorsprüngen
18 ausgestattet. Fig.1 veranschaulicht die Anstellage des Spindelwagenhebers. Um
eine in den Profilschenkeln 20 des Standbeines gehaltene Querschwenkachse 22 ist
ein als Ganzes mit 24 bezeichneter, einen einarmigen Hebel bildender Tragarm verschwenkbar
gelagert, dessen Breite geringer ist als der gegenseitige Abstand der Profilschenkel
20 des Standbeines, so dass der Tragarm in der in Fig.1 gezeigten Nichtgebrauchsstellung
weitgehend vom Standbein aufgenommen wird. Dieser Tragarm weist an seinem freien
Ende beispielsweise einen als Ganzes mit 26 bezeichneten Lastkopf auf, der durch
ein Blechformteil gebildet ist und im wesentlichen die Form eines M hat. Die M-Form
des Lastkopfes ist beispielsweise deshalb gewählt, um diesen an einer an der Unterseite
einer Kraftfahrzeugkarosserie vorhandenen Schwellernaht ansetzen zu können. Aufgrund
der M-Form des Lastkopfes weist dieser hierzu eine die Schwellernaht aufnehmende
Quervertiefung 28 auf.
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Mit seinem das Mittelteil des M-förmigen Formkörpers bildenden Teilstück
30 ist der Lastkopf am Tragarm bei 32 angeschweisst. Der Lastkopf kann auch eine
andere Gestaltung haben.
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Sie ist von der Beschaffenheit der Kraftfahrzeugkarosserie an den
vorgesehenen Ansetzpunkten des Wagenhebers abhängig.
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Der Tragarm ist, analog zum Standbein 10, aus einem U-Profil hergestellt,
dessen Schenkel mit 34, 36 und der diese gegenseitig miteinander verbindende Verbindungssteg
mit 38 bezeichnet ist. Zur Lagerung des Tragarmes durchdringt die Querschwenkachse
22 dessen Schenkel 34, 36.
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Zum Verschwenken des Tragarmes dient eine Gewindespindel 40, die einerseits
in einer an der Standsäule, und zwar im Bereich ihres oberen Endes mittels Schwenkzapfen
42 schwenkbeweglich gehaltenen Gewindemutter 44 geführt und andererseits, unabhängig
vom Lastkopf, in einem als Ganzes mit 46 bezeichneten, in den Profilschenkeln 34,
36 des Tragarmes gehaltenen Spindelwiderlager verdrehbar gehalten ist.
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Die Gewindespindel ragt mit ihrem oberen Endstück sowohl aus der Gewindemutter
als auch aus dem oberen Endstück des Standbeines heraus und trägt dort ein z.B.
U-förmiges Gelenkstück 48, in dem eine zum Verdrehen der Gewindespindel dienende
Handkurbel 50 schwenkbar gehalten ist.
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Im folgenden wird nun die Anordnung des Spindelwiderlagers 46 im Bereich
des Tragarmvorderendes desnäheren beschrieben.
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Wie aus Fig.1 zu entnehmen ist, endet der Verbindungssteg 38 des Tragarmes
vor diesem Spindelwiderlager, d.h. die Profilschenkel 34, 36 des Tragarmes ragen
mit ihrem Endstück über diesen Verbindungssteg 38 hinaus, so dass sie auch ein unteres
Längskantenstück
52 besitzen. Das Spindelwiderlager ist durch ein z.B. zweiseitig wirkendes Scheiben-Rillenlager
gebildet, das demgemäss einen mittleren, auf der Gewindespindel sitzenden Lagerring
54 und jeweils einen von diesem seitlich angeordneten Lagerring 56 bzw. 58 aufweist.
Dieses Spindelwiderlager stützt sich mit seiner inneren Scheibe auf einer mit 60
bezeichneten, von der Gewindespindel mit radialem Spiel durchsetzten Widerlagerplatte
ab, die mit an ihrem Umfange, zur Gewindespindel einander diametral gegenüberliegend
angeformten Haltezapfen 62, 64 in Einhängeschlitzen 66 bzw. 68 der Tragarmprofilschenkel
34, 36 schwenkbeweglich gehalten ist, die einseitig offen sind. Infolgedessen stützen
sich die Halte zapfen der Widerlagerplatte am geschlossenen Schlitzende ab. Die
Widerlagerplatte 60 könnte aber auch ein, Teil des Scheiben-Rillenlagers bilden,
so dass dann auf eine Scheibe verzichtet werden könnte.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Einhängeschlitze unmittelbar
im Bereich des hinteren Tragarmendes vorgesehen und öffnen sich am unteren Längskantenstück
52 der Tragarmschenkel 34,36. Sie erstrecken sich zunächst über ein Teilstück ihrer
Länge im wesentlichen senkrecht zur Tragarmlängsachse in die Profilschenkel hinein
und sind dann zur Bildung einer Abstützschulter 70 bzw. 72 in Richtung der Querschwenkachse
22 des Tragarmes schrägverlaufend bzw. abgewinkelt ausgebildet.
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Diese Gestaltung der Einhängeschlitze stellt sicher, dass im montierten
Zustand der Gewindespindel 40 die Haltezapfen 62,64 der Widerlagerplatte nicht nach
unten aus den Einhängeschlitzen 66,68 heraustreten können. Das geschlossene, in
die Abstützschulter 70 bzw. 72 übergehende Schlitzende 74 ist der Umfangskrümmung
der in bekannter Weise kreissegmentförmig ausgebildeten Haltezapfen angeglichen,
so dass diese in diesem Schlitzteilstück schwenkbeweglich gehalten sind.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist die Anordnung der Einhängeschlitze in den Wragarmschenkeln
noch so getroffen, dass das nietkopfartig verformte Spindelende 76 der Gewindespindel,
das die Scheiben des Scheibenrillenlagers zusammenhält, sich unmittelbar vor einem
das Stirnende des Tragarmes mindestens teilweise verschliessenden Schenkel 78 des
Lastkopfes 26 befindet, während sich der andere Schenkel 80 desselben an der oberen
Längskante der Profilschenkel des Tragarmes abstützt.
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Der Schenkel 78 des durch ein Blechformteil gebildeten Lastkopfes
26 bildet somit einen federnd nachgiebigen Anschlag für die Gewindespindel bzw.
deren Spindelende 76, der sicherstellt, dass in der endgültigen Einbaulage des Scheiben-Rillenlagers
bzw. der Widerlagerplatte 60 sich diese Lageranordnung selbsttätig nicht mehr aus
den Einhängeschlitzen herauslösen kann.
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81 bezeichnet seitliche Anschlagkanten am Schenkel 78 des Lastkopfes,
die in der Nichtgebrauchsstellung des Tragarmes 24 an der oberen Längskante der
Profilschenkel 20 des Standbeines 10 zur Anlage kommen und damit die Nichtgebrauchsstellung
definieren.
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Aus Fig.3 ist ersichtlich, wie die Gewindespindel samt Spindelwiderlager
46 bei deren Montage in den Tragarm zu handhaben ist. Die Gewindespindel 40 ist
hierbei in Bezug auf den durch den Schenkel 78 des Lastkopfes 26 gebildeten Anschlag
so weit in Richtung Lastkopf schräg zu stellen, dass das Spindelwiderlager 46 an
diesem Anschlag vorbeibewegt werden kann. Zur Durchfü;hrung dieser Schwenkbewegung
ist der sich oben befindende Schenkel 80 des Lastkopfes 26 mit einem Schlitz 82
versehen (siehe Fig.3) Befinden sich die Haltezapfen
62, 64 der
Widerlagerplatte dann in dem abgewinkelten Teilstück der Einhängeschlitze, kann
die Gewindespindel 40 in ihre endgültige, in Fig.1 gezeigte Montagestellung verschwenkt
werden.
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Bei der in Fig.4 gezeigten Konstruktionsvariante sind Teile des Spindelwagenhebers,
die mit denen der Fig.1 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig.1 bezeichnet.
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Der technische Unterschied zwischen beiden Konstruktionen besteht
darin, dass sich das das Spindelwiderlager 46 tragende Endstück der Gewindespindel
40 in einem grösseren Abstand vom freien Ende des Tragarmes 24 befindet als bei
der Konstruktion gemäss Fig.1. Zu diesem Zweck ist der die Profilschenkel 34, 36
des Tragarmes miteinander verbindende Verbindungssteg 38 unterhalb des Spindelwiderlagers
über dessen gesamte Breite durchbrochen und weist demgemäss beispielsweise eine
rechteckförmige Ausnehmung 84 auf. Die Einhängeschlitze, die in ihrer Ausbildung
denjenigen der Fig.1 gleichen und demgemäss mit 66, 68 bezeichnet sind, erstrecken
sich aufgrund der Ausnehmung 84 von einem unteren Längskantenteilstück 86 der Profilschenkel
in diese hinein, so dass also die Gewindespindel samt Widerlagerplatte 60 und Spindelwiderlager
46 über die Ausnehmung 84 von unten her in den Tragarm eingeführt werden können.
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In der endgültigen Montagestellung gemäss Fig.4 befindet sich dann
unmittelbar hinter dem Spindelwiderlager eine die Ausnehmung 84 quer begrenzende
Kante 88 des Verbindungssteges 38, die einen Anschlag zur Axialsicherung des Lagers
bildet und damit ein Herauslösen desselben aus den Einhängeschlitzen unmöglich macht.
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Der technische Unterschied der in Fig.5 gezeigten Konstruktionsvariante
zur Ausführungsform gemäss Fig.4 besteht darin, dass ein Teil des zur Herstellung
der Ausnehmung 84 aus dem Verbindungssteg 38 des Tragarmes herausgeschnittenen Stegteilstückes
zur Bildung eines federnd nachgiebigen Anschlages 90 Verwendung findet, indem dieses
Teilstück als Zunge ungefähr senkrecht zum Verbindungssteg ins Tragarminnere umgebogen
ist und mit dem nietkopfartig verformten Spindelende 76 der Gewindespindel 40 zusammenwirkt.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.6 sind dem Spindelwiderlager 46
zwei Anschläge 92, 94 zugeordnet, die sich von den Profilschenkeln 34, 36 des Tragarmes
quer nach innen erstrecken. Diese Anschläge sind vorzugsweise durch ein Teilstück
der zur Bildung der Einhängeschlitze 66, 68 aus den Profilschenkeln herausgest an
zten Material ausschn itten gebilnin'ein det, die hierzu in Art einer Zunge in das
Tragarminnere/abgewinkelt sind. Die Länge dieser Anschläge ist so gewählt, dass
sie mit der hinteren Stirnfläche der hinteren Scheibe des Spindelwiderlagers zusammenwirken
und zwischen sich das nietkopfartig verformte Spindelende 76 aufnehmen können.
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Bei der Bauart gemäss den Fig. 7 bis 9 tragen die Tragarmschenkel
34, 36, analog zur Konstruktion der Fig.1, über das Hinterende des Verbindungssteges
38 hinaus, und die mit 66, 68 bezeichneten Einhängeschlitze erstrecken sich vom
unteren Längskantenstück 52 der Tragarmschenkel aus in diese hinein.
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Die Einhängeschlitze weisen ein vorzugsweise zu ihrer Längsrichtung
kreiszylindrisch erweitertes Schlitzteilstück 96 auf. Das auf der Gewindespindel
40 sitzende Spindelwiderlager 46 weist zwei im Achsabstand voneinander angeordnete
Widerlagerplatten 98, 100 auf, die jeweils mit zwei am
Plattenumfang
einander gegenüberliegenden, kreissegmentförmigen Haltezapfen 102 bzw. 104 ausgestattet
sind. Zwischen beiden Widerlagerplatten befindet sich ein Kugelkäfig 106 und an
der hinteren Widerlagerplatte 100 liegt ein gNietKiwng 108 an, an dem das zu einem
Nietkopf umgeformte Ende 76 der Gewindespindel 40 anliegt.
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Die kreissegmentförmigen Haltezapfen 102, 104 greifen in die kreiszylindrisch
erweiterten Schlitzteilstücke 96 der Einhängeschlitze 66, 68 ein.
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Der äussere Krümmungsradins der Haltezapfen und der gegenseitige Abstand
der Haltezapfen beider Widerlagerplatten 98, 100 sind dabei so gewählt, dass die
Aussenflächen der Haltezapfen auf einem Kreis liegen, dessen Durchmesser geringfügig
kleiner als der Durchmesser der Schlitzteilstücke 96 ist. Demgemäss wirken die Haltezapfenpaare
102 und 104 wie Schwenkzapfen zur verschwenkbaren Anordnung des Spindelwiderlagers
46.
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Fig.9 zeigt dabei, dass die Haltezapfen auch in der maximalen Hubstellung
des Tragarmes das Spindelwiderlager gegen ein Herauslösen aus den Einhängeschlitzen
wirksam sichern.
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Dabei ist wesentlich, dass bei dieser Ausführungsform die Haltezapfen
104 der hinteren Widerlagerplatte 100 im Zusammenwirken mit den kreiszylindrisch
gekrtimmten Schlitzwänden 96 den Anschlag bilden, der eine axiale Verlagerung des
Spindelwiderlagers 46 bzw. der Gewindespindel 40 verhindert.