DE19529729C2 - Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweirads - Google Patents
Stoßdämpfer für den Sattel eines ZweiradsInfo
- Publication number
- DE19529729C2 DE19529729C2 DE19529729A DE19529729A DE19529729C2 DE 19529729 C2 DE19529729 C2 DE 19529729C2 DE 19529729 A DE19529729 A DE 19529729A DE 19529729 A DE19529729 A DE 19529729A DE 19529729 C2 DE19529729 C2 DE 19529729C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- saddle
- guide finger
- arrangement
- compression spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
- B62J1/06—Saddles capable of parallel motion up and down
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für den Sattel eines
Zweirads mit einem eine Sattelaufnahmeeinrichtung aufweisenden
Oberteil und einem teleskopartig hiermit zusammenwirkenden, im
Zweiradrahmen festlegbaren Unterteil, wobei das Oberteil und das
Unterteil durch eine Verdrehsicherung in Drehrichtung
gegeneinander gesichert und durch eine in dem als Rohr
ausgebildeten Unterteil angeordnete Druckfederanordnung
gegeneinander abgefedert sind, die mit ihren Enden an einer am
unteren Ende des Unterteils vorgesehenen Federauflage und am
unteren Ende des im Unterteil verschiebbar geführten Oberteils
anliegt.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 86 24 829 U1 bekannt.
Bei der hieraus entnehmbaren Anordnung besitzt das Unterteil auf
seiner ganzen Länge einen gleichen Innendurchmesser. Das Oberteil
besitzt auf seiner ganzen Länge einen gleichen Außendurchmesser.
Zur Bildung eines den Hub des Oberteils begrenzenden Anschlags
ist hier eine das Oberteil durchgreifende Platte vorgesehen, die mit
seitlich über den Umfang des Oberteils vorstehenden Enden in
zugeordnete Schlitze des Unterteils eingreift und durch eine zweite,
mit einer am oberen Ende des Oberteils abgestützten Gewindestange
zusammenwirkende Platte arretierbar ist. Aufgrund der hier
vorgesehenen Stift-Schlitzverbindung ergibt sich gleichzeitig eine
Verdrehsicherung des Oberteils gegenüber dem Unterteil.
Die bekannte Anordnung erweist sich jedoch als nicht einfach und
störungssicher genug. Zur Montage der genannten Platte muss das
Oberteil entgegen der von der Druckfederanordnung ausgeübten
Ausschubkraft soweit in das Unterteil hineingedrückt und in
Umfangsrichtung so positioniert werden, dass die oberteilseitigen,
der Platte zugeordneten Ausnehmungen zur Deckung mit den
unterteilseitigen Schlitzen kommen. Dies erweist sich als sehr
schwierig und ist von einer Person praktisch nicht zu
bewerkstelligen. Eine weitere Verkomplizierung ergibt sich dadurch,
dass die zunächst von der Seite einzuschiebende Platte nachträglich
noch durch Betätigung der Gewindestange arretiert werden muss.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, dass
die Stirnseiten der in zugeordnete Schlitze des Unterteils
eingreifenden Enden der genannten Platte an der Innenseite des zur
Aufnahme des Stoßdämpfers dienenden Rohrs des Zweiradrahmens
streifen können, wodurch sich eine Blockierung ergeben kann, wenn
der Stoßdämpfer mit seinem Unterteil in das genannte Rahmenrohr
eingebaut und hiermit verspannt wird. Bei der bekannten
Anordnung fungieren außerdem der Innenumfang des Unterteils
und der Außenumfang des Oberteils auf der ganzen Eingriffslänge
als gegenseitige Führung. Dies erfordert eine aufwendige
Bearbeitung praktisch auf der ganzen Länge. Außerdem besteht
hierbei eine Verkantungsgefahr, durch die weitere
Funktionstörungen verursacht werden können.
Eine ähnliche Anordnung zeigt die WO 89/05752. Auch bei der
hieraus entnehmbaren Anordnung ist zur Bildung einer
Anschlaganordnung und Verdrehsicherung eine Stift-
Schlitzanordnung, hier in Form eines das Oberteil durchgreifenden
Stifts vorgesehen, der mit seinen Enden in zugeordnete Schlitze des
Unterteils eingreift, vorgesehen. Hierbei ergeben sich daher
dieselben Nachteile wie oben.
Die DE 40 31 273 A1 zeigt zwar eine außerhalb des gegenseitigen
Eingriffsbereichs von Oberteil und Unterteil angeordnete
Verdrehsicherung mit einem am Oberteil angebrachten
Führungsfinger und einer am Unterteil angebrachten Führungs
fingeraufnahme. Zwischen beiden Teilen ist jedoch eine Feder
angeordnet, die im zusammengedrückten Zustand einen
Hubbegrenzungsanschlag bildet. Dies kann zu hohen mechanischen
Beanspruchungen führen. Außerdem ist die Hubbegrenzungs
anordnung hier nicht auf der in Fahrtrichtung weisenden Seite
sondern auf der Gegenseite angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine
nicht unbeträchtliche Klemmgefahr.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Stoßdämpfer eingangs erwähnter Art so zu
verbessern, dass eine einfache Bauweise und eine hohe
Störungsfreiheit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am
unteren Ende des Oberteils ein Federteller vorgesehen ist, der mit
seinem Rand einen zugeordneten, von der eine Verschlussschraube
enthaltenden, unteren Federauflage distanzierten Anschlagbund des
Unterteils untergreift, das mit zwei eingepressten, das Oberteil
führenden Führungsbüchsen versehen ist, die voneinander
beabstandet und im Bereich des oberen Rands bzw. des
Anschlagbunds des Unterteils angeordnet sind, und dass die
Verdrehsicherungseinrichtung, die auf der in Fahrtrichtung
weisenden Seite angeordnet ist, einem am Oberteil angebrachten
Führungsfinger und eine diesem zugeordnete, am Unterteil
angebrachte Führungsfingeraufnahme aufweist.
Diese Maßnahmen ergeben einen zuverlässigen, durch
Zusammenwirken des über den Umfang des Oberteils vorstehenden
Rands des Federtellers mit dem zugeordneten Anschlagbund des
Unterteils gebildeten, oberen Anschlag und einen zuverlässigen,
durch das Zusammenwirken der Elemente der Verdrehsicherung
gebildeten, unteren Anschlag für das durch die
Druckfederanordnung beaufschlagte Oberteil. Hierdurch sind daher
der Federweg und die Federkräfte genau definiert. Dennoch ist
sichergestellt, dass der erfindungsgemäße Stoßdämpfer zuverlässig
im zugeordneten Rahmenrohr eingespannt werden kann, ohne dass
die Gefahr eines Kontakts von beweglichen Elementen mit dem
Rahmenrohr besteht. Dadurch, dass das Unterteil durch eine
Verschlussschraube verschlossen ist, kann das Oberteil einfach bei
abgenommenem Führungsfinger von unten in das Unterteil
eingeschoben werden, was die Montage vereinfacht. Durch die
vergleichsweise weit voneinander beabstandeten Führungsbüchsen
ergibt sich in vorteilhafter Weise eine leichtgängige, verkantungsfreie
Lagerung des Oberteils im Unterteil, wodurch der durch die
Vermeidung von am Rahmenrohr streifenden Teilen erzielbare
Vorteil hoher Funktionssicherheit noch verstärkt wird. Die
außerhalb des gegenseitigen Eingriffsbereichs von Oberteil und
Unterteil angeordnete Verdrehsicherung ermöglicht zudem eine
einfache Anbringbarkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der nachstehend beschriebenen
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des in einem Fahrrad montierten
Stoßdämpfers,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Stoßdämpfers und
Fig. 3 eine Detailansicht einer besonders bevorzugten
Druckfederanordnung.
Fig. 1 zeigt ein Fahrrad 1 mit einem in einem Rohr 2 des
Fahrradrahmens 3 festgelegten Stoßdämpfer 4, auf dem ein
handelsüblicher Sattel 5 montiert ist. Der Stoßdämpfer 4
federt beispielsweise an Bodenunebenheiten oder
Bordsteinen auftretende, durch den Fahrradrahmen 3
übertragende Stöße und Vibrationen ab, so daß sich der
Fahrkomfort für die auf dem Sattel 5 sitzende Person er
höht.
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des
Stoßdämpfers 4. Die Sattelaufnahmeeinrichtung zur
Befestigung des Sattels am Oberteil ist hier als auf dem
Rohrkolben 13 durch Verschrauben, Aufpressen oder
Aufschweißen angebrachte Kappe 24 ausgebildet. Das
Oberteil 6 des Stoßdämpfers 4 ist teleskopartig im
Fahrradrahmen 3 festlegbaren Unterteil 7 des Stoßdämpfers
4 durch die Führung 8 geführt, durch die Verdrehsicherung
9 gegen Drehen des mit dem Sattel verbindbaren Oberteils
6 relativ zum am Fahrradrahmen festlegbaren Unterteils 7
gesichert und durch die Druckfederanordnung 10 gegen das
Unterteil 7 abgefedert. Die das Oberteil 6 im Unterteil 7
führende Führung 8 ist hier in Form zweier, voneinander
beabstandeter, in das Unterteil 7 eingepreßter Buchsen 11
gebildet. Die obere Buchse 11 ist nahe dem oberen Rad des
Unterteils 7 und die untere Buchse 11 ist nahe dem
Anschlagbund 12 ausgebildet, um möglichst großen Abstand
der beiden Buchsen und damit präzise Führung des
Oberteils 6 im Unterteil 7 zu gewährleisten. Alternativ
ist auch die Verwendung einer einzigen, langgestreckten
Buchse denkbar, die jedoch auf ihrer Innenseite zwei
Bünde als Führungselemente aufweisen sollte, um statische
Überbestimmung und damit verschlechterte
Führungseigenschaften zu vermeiden.
Die beiden Buchsen 11 werden bei der Montage von gegen
überliegenden Seiten in Ausnehmungen auf der Innenseite
des Unterteils 7 eingepreßt. Der erforderliche Abstand
der beiden Buchsen 11 hängt von der maximalen, im Ruhezu
stand auftretenden freien Länge, also der Biegelänge des
Rohrkolbens 13 ab, welcher ein teilweise im Unterteil 7
geführtes Teilstück des Oberteils 6 ist. Der Rohrkolben
13 ist hier aus Gewichtsgründen hohl ausgebildet, könnte
aber zur Erhöhung der Stabilität auch als Vollstab ausge
bildet sein. Wegen der dargestellten, vorteilhaften An
ordnung der Druckfederanordnung 10 im Unterteil 7
unterhalb der Führung 8 ist die erforderliche, maximale
freie Länge des Rohrkolbens 13 nur so lang wie der
Federweg 1 der Federanordnung 10, welcher der
Längendifferenz zwischen maximal zusammengepreßter und
maximal entspannter Druckfederanordnung 10 entspricht.
Bei der alternativ möglichen Anordnung der Feder im
freien, also aus dem Unterteil 7 herausstehenden Teil des
Rohrkolbens 13, wäre hingegen die freie, ungeführte Länge
des Rohrkolbens gleich der Summe aus Federweg und
Federlänge, also deutlich länger. Die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel mögliche, niedrige freie Länge 1 des
Rohrkolbens 13 ermöglicht kurzen Abstand der Führungen,
der bei den hier verwendeten Bauteilen und Materialien
für normale Belastungen etwa das 1,2-fache der freien
Rohrlänge betragen sollte, und niedrige Einbautiefe, die
insbesondere bei Damenfahrrädern von Vorteil ist.
Beim Abfedern von Stößen etc. dringt der Rohrkolben 13
gegen die Federkraft der Druckfederanordnung 10 in
axialer Richtung weiter in das Unterteil 7 ein.
Die Druckfederanordnung 10 umfaßt mindestens eine Feder.
Hier umfaßt sie zwei Federn 14, da die im Vergleich zu
einer Einzelfeder kürzeren Federn 14 beim Zusammendrücken
seitlich weniger ausgelenkt werden, sodaß damit
verbundene, durch Kratzen am Unterteil 7 verursachte
Geräusche vermieden werden. Die Federn 14 sind beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 durch einen
Distanzbolzen 15 getrennt, der hier zur Vermeidung von
durch Entlanggleiten am Unterteil bedingten Kratzge
räuschen aus Kunststoff besteht, jedoch alternativ auch
aus Stahl oder Aluminium bestehen könnte.
Die Federführung könnte durch einen, hier nicht
dargestellten Federzentrierstab, dessen oberer Bereich
bei Kompression des Stoßdämpfers 4 in den hohlen
Rohrkolben 13 eintritt gegebenenfalls weiter verbessert
werden, falls das Kratzen der Federn an der Innenseite
des Unterteils 7 weiter eingeschränkt werden soll. Auch
könnten mehr als zwei Federn eingesetzt werden.
In der verbesserten Ausführungsform der
Druckfederanordnung gemäß Fig. 3 sind die beiden Federn
14 beide an ihrem oberen und unteren Ende mit Federkappen
25 aus Kunststoff versehen, die zuverlässig das Kratzen
am Unterteil 7 vermeiden, insbesondere, wenn sie aus
Kunststoff ausgebildet sind und/oder die Innenseite des
Unterteils 7 geschmiert ist.
Bei Verwendung von zwei oder mehr Federn 14 gemäß Fig. 2
oder Fig. 3 kann auch eine Feder 14 stärker ausgebildet
sein als die andere, was progressive Federung bewirkt.
Die Druckfederanordnung 10 gemäß Fig. 2 liegt oben am,
am Rohrkolben 13 angebrachten Federteller 16 an, der bei
der Montage z. B. von unten eingebracht werden kann und
mit dem Rohrkolben 13 z. B. durch Verstiften etc.
verbunden werden kann. Der Federteller 16 und damit der
Rohrkolben des Oberteils 6 sind im Ruhezustand gegen
Herausdrücken durch den am Federteller 16 des Rohrkolbens
13 anliegenden Anschlagbund 12 im Teleskopeingriff
gesichert. Am unteren Ende des Unterteils 7 ist die
Druckfederanordnung 10 durch eine in ein Gewinde des
Unterteils eingeschraubte Verschlußschraube 17 gegen
Heraustreten gesichert, die alternativ z. B. auch ange
schweißt sein kann. Auf der Verschlußschraube 17 liegt
hier das Federaufnahmeelement 18 auf, auf dem der Feder
zentrierbolzen 19 angeordnet ist, der die
Federzentrierung verbessert und damit zur geräuschlosen
Federung des Stoßdämpfers 4 beiträgt.
Die Verdrehsicherung 9, die notwendig ist, um das
Verdrehen des Sattels und damit der fahrenden Person
relativ zum Zweirad, insbesondere Fahrrad zuverlässig zu
verhindern, ist hier als in eine Führungs-Fingeraufnahme
20 eingreifender Führungsfinger 21 ausgebildet. Sie ist
hier auf der in Fahrtrichtung weisenden Seite angeordnet,
da sie so klemmfrei mit leichtem Spiel das durch das
Gewicht der fahrenden Person bedingte Moment aufnimmt,
und seitlich gut spielfrei und damit verdrehsicher
ausgebildet werden. Der Führungsfinger 21 ist am Oberteil
durch Aufpressen, Anschrauben, Anschweißen etc.
montiert, während die Führungsfingeraufnahme 20 am
Unterteil 7 durch ihre Lasche 22 angebracht ist, auf der
das Aufsatzteil 23, z. B., wie hier, durch Anschrauben
befestigt ist. Die Lasche 22 und das Aufsatzteil 23 der
Führungsfingeraufnahme 20 bilden zwischen sich ein sich
in axialer Richtung des Stoßdämpfers 4, also in
Federrichtung, erstreckendes Durchgangsloch zur Aufnahme
des Führungsfingers 21, der an der hier aus Aluminium
bestehenden Lasche 22 und dem hier aus Kunststoff
gefertigten Aufsatzteil 23 anliegt. Da das Aufsatzteil 23
aus Kunststoff ausgebildet ist, ist
geräuscharme, verklemmsichere Führung des Führungsfingers
21 gewährleistet. Die Verwendung nur eines
Führungsfingers 21 gewährleistet neben fortschrittlichem
Aussehen geringen Platzverbrauch. Dennoch wäre alternativ
auch die Verwendung von zwei oder mehreren
Führungsfingern denkbar.
Claims (14)
1. Stoßdämpfer für den Sattel (5) eines Zweirads (1) mit einem
eine Sattelaufnahmeeinrichtung aufweisenden Oberteil (6) und
einem teleskopartig hiermit zusammenwirkenden, im Zweirad
rahmen (3) festlegbaren Unterteil (7), wobei das Oberteil (6)
und das Unterteil (7) durch eine Verdrehsicherung (9) in
Drehrichtung gegeneinander gesichert und durch eine in dem
als Rohr ausgebildeten Unterteil (7) angeordnete Druckfeder
anordnung (10) gegeneinander abgefedert sind, die mit ihren
Enden an einer am unteren Ende des Unterteils (7)
vorgesehenen Federauflage und am unteren Ende des im
Unterteil (7) verschiebbar geführten Oberteils (6) anliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des
Oberteils (6) ein Federteller (16) vorgesehen ist, der mit seinem
Rand einen zugeordneten, von der eine Verschlussschraube
(17) enthaltenden unteren Federauflage distanzierten
Anschlagbund (12) des Unterteils (7) untergreift, das mit zwei
eingepressten, das Oberteil (6) führenden Führungsbüchsen
(11, 11) versehen ist, die voneinander beabstandet und im
Bereich des oberen Rands bzw. des Anschlagbunds (12) des
Unterteils (7) angeordnet sind, und dass die Verdrehsicherung,
die auf der in Fahrtrichtung weisenden Seite angeordnet ist,
einen am Oberteil (6) angebrachten Führungsfinger (21) und
eine diesem zugeordnete, am Unterteil (7) angebrachte
Führungsfingeraufnahme (20) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
am Oberteil (6) eine Sattelaufnahmeeinrichtung in Form einer
Kappe (24) zur Aufnahme des Sattels (5) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das teleskopartig in das
Unterteil (7) eingreifende Teilstück des Oberteils (6) als
Rohrkolben (13) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die am unteren Ende des
Unterteils angeordnete Federauflage als Verschlussschraube
(17) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druck-Federanordnung
(10) mindestens zwei in Serie angeordnete Federn (14)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Federn (14) ein Distanzkolben (15) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Distanzkolben (15) aus Kunststoff ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (9)
mindestens einen in einer Führungsfingeraufnahme (20)
laufenden Führungsfinger (21) umfasst, der an der
Auflagefläche einer am Unterteil festlegbaren Lasche (22) und
an einem an dieser angeschraubten portalförmigen Aufsatzteil
(23) anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das Aufsatzteil (23) aus Kunststoff ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Führungsfinger (21) aus Stahl ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussschraube (17)
aus Aluminium ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Feder der Druckfeder
anordnung mit ihrem oberen und unteren Ende in eine
Federkappe (25) eingreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Federkappen (25) aus Kunststoff sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (14) der
Druckfederanordnung verschieden stark sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529729A DE19529729C2 (de) | 1994-09-16 | 1995-08-12 | Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweirads |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415081U DE9415081U1 (de) | 1994-09-16 | 1994-09-16 | Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweiradfahrzeuges |
DE19529729A DE19529729C2 (de) | 1994-09-16 | 1995-08-12 | Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweirads |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529729A1 DE19529729A1 (de) | 1996-03-21 |
DE19529729C2 true DE19529729C2 (de) | 2003-10-09 |
Family
ID=6913803
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9415081U Expired - Lifetime DE9415081U1 (de) | 1994-09-16 | 1994-09-16 | Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweiradfahrzeuges |
DE19529729A Expired - Fee Related DE19529729C2 (de) | 1994-09-16 | 1995-08-12 | Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweirads |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9415081U Expired - Lifetime DE9415081U1 (de) | 1994-09-16 | 1994-09-16 | Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweiradfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9415081U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19839934C2 (de) * | 1998-09-02 | 2000-08-31 | Winfried Neumann | Sattelstütze für Zweiräder |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8624829U1 (de) * | 1986-09-17 | 1986-12-18 | Fuchs, Dieter, 5231 Helmenzen | Sattelstoßdämpfer für das Fahrrad |
WO1989005752A1 (en) * | 1987-12-22 | 1989-06-29 | Rogerson, Christopher | Seat post |
DE4031273A1 (de) * | 1990-10-04 | 1991-05-16 | Gerhard Froehlich | Stossdaempfendes sattelrohr fuer fahrraeder, motorraeder und sonstige einsatzfaelle |
-
1994
- 1994-09-16 DE DE9415081U patent/DE9415081U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-08-12 DE DE19529729A patent/DE19529729C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8624829U1 (de) * | 1986-09-17 | 1986-12-18 | Fuchs, Dieter, 5231 Helmenzen | Sattelstoßdämpfer für das Fahrrad |
WO1989005752A1 (en) * | 1987-12-22 | 1989-06-29 | Rogerson, Christopher | Seat post |
DE4031273A1 (de) * | 1990-10-04 | 1991-05-16 | Gerhard Froehlich | Stossdaempfendes sattelrohr fuer fahrraeder, motorraeder und sonstige einsatzfaelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19529729A1 (de) | 1996-03-21 |
DE9415081U1 (de) | 1995-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2611673B1 (de) | Lenksäule für ein kraftfahrzeug | |
DE102009038317B4 (de) | Verstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug | |
DE102010000504B3 (de) | Verstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug | |
DE19651092A1 (de) | Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug | |
DE20310345U1 (de) | Airbagmodul mit Gehäuse für die Aufnahme mindestens eines Gasgenerators und mindestens eines Gassacks | |
EP3625416B1 (de) | Federpaket für einen klappenhalter | |
DE4320090A1 (de) | Stoßdämpfer für einen Fahrradsitz | |
EP0230685A2 (de) | Befestigung des Stossdämpfers in einer Waschmaschine | |
DE19529729C2 (de) | Stoßdämpfer für den Sattel eines Zweirads | |
DE8223449U1 (de) | Feder- und Dämpfungsvorrichtung für die Radaufhängung von Fahrzeugen | |
EP0785125B1 (de) | Vorrichtung zur externen Sicherung gegen Verdrehung, zur Ausfahrbegrenzung und zur Diebstahlsicherung einer hydraulisch positionierbaren Sattelstütze | |
DE102005031594A1 (de) | Klemmvorrichtung für eine Lenksäule | |
DE3508500C2 (de) | Befestigung eines Kolbens auf einer Kolbenstange, insbesondere für hydraulische Teleskop-Schwingungsdämpfer | |
EP3649037A1 (de) | Lenkgetriebe | |
EP0114623A1 (de) | Hydraulischer Teleskopstossdämpfer für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Motorrad | |
DE69313577T2 (de) | Verbesserung an Türgriffen mit einer plattenförmigen Handhabe | |
DE4017965C2 (de) | Drehfeste Verbindung für zwei teleskopierende Hohlrohrteile, insbesondere Mantelrohrteile einer Sicherheitslenksäule | |
EP3786038A1 (de) | Fahrrad-sattelstütze | |
DE102004039253B4 (de) | Haltevorrichtung für einen Bowdenzug sowie Fahrzeugsitz | |
DE19839934C2 (de) | Sattelstütze für Zweiräder | |
DE202019103183U1 (de) | Antriebseinheit für Fahrräder | |
DE202012104557U1 (de) | Mitnehmer | |
DE29800097U1 (de) | Sicherungselement für Stützeinrichtungen an Fahrzeuganhängern | |
EP0192848B1 (de) | Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen | |
DE29708693U1 (de) | Rolle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NEUMANN, WINFRIED, 85649 BRUNNTHAL, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KLIER, KARL, 86152 AUGSBURG, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |