DE8606161U1 - Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc. - Google Patents
Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc.Info
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/623—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
- E01F9/631—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
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Description
1. Kurt Tonne
2.
Mir Zeichen Your ref.
Auf der Höhe 1 2830 Bassum Safwat M4 Faltas Bismarckstr. 36 2800 Bremen 1 |
EIS-13-DE | BÜRO/OFFICE BREMEN Hollerallee 73 D-2800 Bremen 1 Telefon: (0421) 342019 Telex: 246157 meibo d Telefax: (0421) 342296 |
Unser Zeichen
Our rcf. |
Bitte uifeben/pleue quote | Dtfum 5> März 1986/9119 |
Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern,
Lampen, Leitungen utc.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Pfahl gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die hier angesprochenen Pfähle oder Säulen dienen als Tragorgan für Verkehrsschilder, Lampen, überirdische
Leitungen, Verkehrsampeln etc.
Aufgrund dieser Aufgaben erfolgt eine Aufstellung derselben naturgemäß an exponierten und somit besonders gefährdeten
Stellen. Es kommen daher Beschädigungen solcher Pfähle relativ häufig vor. Besonders schwerwiegend sind
an Fahrzeugen entstehende Schäden, wenn diese einen Pfahl eines Verkehrsschildes od. dgl. anfahren. Um diese Scha-
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den zu mindern, ist es zwar schon bekannt, Pfähle für
Leiteinrichtungen an Straßen zweiteilig auszubilden, wobei die beiden Teile, nämlich Fundamentteil und Oberteil,
durch einen Zapfen aus ungetempertem Gußeisen verbunden sind. Dieser bricht beim Aufprall eines Fahrzeugs, so daß
der entstehende Schaden an demselben vermindert wird. Machteilig hieran ist jedoch, daß der Zapfen u. U, bereits
bei einem kleinen Aufprall bricht und ersetzt werden muß. Darüber hinaus wird bei den bekannten Pfosten der Zapfen
iö einfach zwischen das Oberteil und das Fundamentteil gesteckt.
Aufgrund dieser Steckverbindung kann u. U. das Oberteil leicht vom Zapfen bzw. Fundamentteil abgezogen
werden. Die Wirkung des Pfahles würde dadurch zunichte gemacht. Bei einer zu festen Steckverbindung würde eine Reparatur
des Pfahles bei beschädigtem Zapfen praktisch unmöglich sein. Es müßte dann der ganze Pfahl ersetzt, werden,
wodurch dem Zapfen im Endeffekt nur die Aufgabe zukäme, augergewöhnlich hohe Fahrzeugschäden zu vermeiden,
nicht aber, die Reparatur eines angefahrenen Pfahles bzw. Schildes zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pfahl zu schaffen, der sowohl beim Aufprall schwerwiegende Schaden
an den Fahrzeugen verhindert als auch leicht reparabai ist, falls er einmal angefahren werden sollte.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 auf. Dabei wird durch
die Sollbruchstelle sowohl eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Fundamentteil und dem Oberteil als auch ein
wirksamer Schutz für auffahrende Fahrzeuge geschaffen. Vor allem wird durch die Sollbruchstelle sichergestellt, daß
der Pfahl oder die Säule erst dann nachgeben, wenn das Oberteil einer bestimmten Belastung ausgesetzt wird.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Sollbruchstelle zwischen
dem Oberteil und dem Fundamentteil. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Aufprall eines Fahrzeugs das Oberteil der
Säule vom Fundamenttei1 getrennt wird. Dadurch bleibt zumindest
der Fundamentteil unbeschädigt, wodurch eine Reparatur des Oberteils ohne aufwendige Fundamentierungsarbeiten
möglich ist.
Bei einem besonders vorteilhaft ausgebildeten Pfahl wird
die Sollbruchstelle bzw. werden die Sollbruchstellen durch
entsprechende Befestigungsmittel, nämlich Schrauben, Nieten, Zylinderstifte, Hohlstifte od. dgl., gebildet. Es haben so
die Befestigungsmittel eine Mehrfachfunktion. Sie dienen
einerseits zur Verbindung der einzelnen Teile des Pfahles und andererseits als zur Bildung der Sollbruchstelle dienende
Scherstifte.
Die weiteren Vorschläge der Erfindung beziehen sich - wenn
auch nicht ausschließlich, so doch bevorzugt - auf rotationssymmetrisch,
nämlich rohrförmig ausgebildete Pfähle. Diese verfügen vorzugsweise über ein schlichtes, als Fundamentteil
dienendes Rohr und ein zumindest mit gleichem Innendurchmesser versehenes Rohr zur Bildung des Oberteils.
Bei einem rotationssymmetrisch ausgebildeten Pfahl ist auch das Verbindungsorgan zwischen dem Oberteil und dem
Fundamentteil rotationssymmetrisch, nämlich rohrförmig ausgebildet.
Im Außendurchmesser ist dazu das Innenrohr korrespondierend mit dem (gleichen) Innendurchmesser der Rohre
des Fundamentteils bzw. des Oberteils ausgebildet. Ein solches Verbindungsorgan läßt sich leicht herstellen.
Nach einem besonders wesentlichen Vorschlag der Erfindung weist die als Verbindungsorgan dienende Innenhülse eine
im Vergleich zu den Rohren des Fundamentteils bzw. des
Oberteils größere Wandstärke au' ;^ie vorzugsweise ein
Mehfaches der Wandstärke der Roiire ausmacht» Durch diese
Ausbildung des Verbindungsorgans ist gewährleistet, daß letzteres nach dem Abscheren des Oberteils,· also nach dem
Durchtrennen der Sollbruchstelle unbeschädigt bleibt. Es
wird auf diese Weise sichergestellt, daß - wenn überhaupt
ein Bauteil des Pfahles - abgesehen von den Befestigungsmitteln - beschädigt werden sollte, dieses das Oberteil
trifft, d. h. das Fundamentteil samt Innenhülse unbeschädigt
bleibt.
Zweckmäßigerweise liegen mehrere Sollbruchstellen, also Stifte, Schrauben etc., verteilt auf dem Umfang der
Innenhülse bzw. des Absperrteils in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene. Dadurch ist der gesamte Bereich der
Verbindung der einzelnen Teile des Pfahles samt der Sollbruchstellen relativ stark konzentriert, wobei diese von
außen sichtbaren Stellen,ohne mit einfundamentiert werden
zu müssen,durch einen eventuell um den Pfahl herumgelegten Bodenbelag verdeckt werden können.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Sollbruchstellen durch mehrere Schrauben
gebildet, die von außen durch entsprechende Durchgangsbohrungen im Rohr des Oberteils in entsprechende korrespondierende
Gewinde der Innenhülse einschraubbar sind. Die in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene radial gerichtet und
horizontal liegenden Schrauben scheren ab, wenn durch einen Aufprall oder ähnliche äußere Einflüsse ein entsprechend
hohes Biegemoment auf das gegenüber dem Boden hervorragende Oberteil ausgeübt wird. Nach dem Abscheren der Schrauben wird
das Absperrteil von der oberen Hälfte der Innenhülse abgezogen, wobei sich u. U. das Rohr des Oberteils in seinem unteren
Bereich gergingfügig aufweitet. Dieser letztgenannte Effekt dient bei einem kräftigen Aufprall auf den Pfahl dazu,
daß das Oberteil nach dem schlagartigen Durchtrennen der als Scherstifte dienenden Schrauben nicht weggeschleudert wird,
sondern vielmehr die Restenergie durch das Aufweiten des unteren Bereichs des Rohres verbraucht wird.
35Es ist auch eine Ausführungsform des Pfahles denkbar, bei
dem das Rohr des Oberteils im unteren Bereich mehrere aufrechte Schlitze aufweist, wodurch nach dem Durchtrennen der
Sollbruchstellen, nämlich der Schrauben, im Gegensatz zum
' "■ -δ-ungeschützten
Endbereich des Rohrs bei dieser Ausführungsform nach dem Abscheren der Scherstifte nur noch geringe
Kräfte notwendig sind, um das Oberteil vom Fundamentteil
bzw. der Innenhülse zu trennen.
5
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Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel kann nach einem
Unfall u. U. das Oberteil wiederverwendet werden, indem nämlich lediglich die durch die Schlitze im unteren Endbereich
des Rohres gebildeten Segmente, die beim Herunterziehen »on der Innenhülse verformt worden sind, wieder zusammengedrückt
werden. Natürlich ist es auch denkbar, das Oberteil mit im unteren Bereich ungeschlitztem Rohr wiederzuverwenden,
wenn sich dieses nach der Verformung mit lohnenswertem Aufwand wieder in die Ursprüngsform bringen läßt.
Nach einem Unfall ist die Reparatur des beschädigten Pfahles leicht möglich, indem entweder ein reparierter Oberteil
oder ein nouer Oberteil einfach auf das infolge der Sollbruchstellen
unbeschädigte Fundamentteil bzw. die Innenhülse aufgeschraubt werden. Dieser Vorgang wird erheblich erleichtert,
wenn Schrauben verwendet werden, die aufgrund ihrer Länge in das Innere der Innenhülse vorstehen. Die nach dem
Abscheren der Schrauben in der Innenhülse verbleibenden Gewindeteile können so leicht entfernt werden, indem sie
durch ihre vorstehenden Enden mit entsprechendem Werkzeug (Zange od.dgl.) leicht aus der Innenhülse herausgedreht werden
können.
Weitere Merkmale betreffen die konkrete Ausgestaltung und Anordnung der Sollbruchstellen sowie die Befestigung der
Innenhülse am Fundamentteil.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen eingebauten und teilweise vertikal
geschnittenen Pfahl für ein Verkehrsschild,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Pfahls
gemäß Fig. 1 im Bereich der Verbindung seines Oberteils mit einem Fundamentteil,
Fig. 3 einen Querschnitt III-III durch den Pfahl
gemäß der Fig. 1, und
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV durch den Pfahl gemäß
Fig. 1 .
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10
Ein in der Fig. 1 gezeigter Pfahl 10 dient zum Halten eines
Verkehrsschildes. Es ist seitlich aufgestellt, nämlich in ein mit einer Pflastersteindecke 11 bedecktes Erdreich 12
eingelassen. Der Pfahl 10 besteht aus einem gegenüber der Pflastersteindecke 11 hervorstehenden Oberteil 13 und einem
im wesentlichen im Erdreich 12 eingelassenen Fundaroentteil
14. Das Oberteil 13 und das Fundamentteil 14 sind durch eine Innenhülse 15 miteinander verbunden. Letztere ist bis
etwa zur Hälfte in das Fundamentteil 14 eingeschoben und mit diesem unlösbar verschweißt. Demgegenüber erfolgt die
Verbindung des über die obere Hälfte der Innenhülse 15 oeschobenen Oberteils 13 lösbar, und zwar im vorliegenden
Fall durch mehrere Schrauben 16, die gleichzeitig Sollbruchstellen 17 bilden.
Das Oberteil 13 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einen runden Rohr 18, welches an der Oberseite durch eine insbesondere aus Kunststoff bestehende Kappe 20 abgedeckt
ist. Das Verkehrsschild 18 ist mit dem Rohr 18 des Oberteils durch eine Schelle 19 lösbar verbunden. In ähnlicher
Weise kann mit dem Rohr auch ein Leuchtenträger einer Verkehrsampel oder einer Lampe verbunden sein. Auch ein
Leitungsträger könnte mit dem Oberteil 13 bei entsprechender Länge des Rohres 18 verbunden sein.
Das Fundamentteil 14 besteht auch aus einem runden Rohr
Dieses entspricht in seinen Abmessungen, insbesondere hinsichtli-jii
des Inndurchmessers, in etwa dem Rohr 18 des Ober-
teils 13, Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das
Rohr 22 des Fundamentteils 14 so weit in das Erdreich 12 eingelassen, daß der obere Rand des Rohrs 22 etwa mit
dem Erdreich 12 bündig abschließt.
5
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Die Länge der Innenhülse 15 ist derart gewählt, daß bei etwa zur Hälfte in das Rohr 22 Fundamentteils 14 eingeschobener
Innenhülse 15 die Oberseite der oberen Hälfte desselben etwa bündig mit der Oberfläche der Pflaster-
iö stöindeeke 11 abschließt. Dadurch bildet das Fundamentteil
14 mit der fest daran befestigten Innenhülse 15 bei nicht aufgesetztem Oberteil 13 durch eventuell gegenüber
der Pflastersteindecke 11 hervorstehende Teile keine "Stolperfalle11. Es ist auch denkbar, daß zum Schutz der
Innenhülse 15 vor Beschädigungen b."i nicht aufgesetztem Oberteil 13 diese durch eine entsprechend ausgebi Idete "Schutzkappe
(vorübergehend) abgedeckt wird.
In der Fig. 2 ist detailliert die Verbindung des Oberteils 13 mit dem Fundamentteil 14 gezeigt. Insbesondere wird aus
dieser Figur die erheblich größere Wandstärke der Innenhülse 15 gegenüber den etwa gleich großen Wandstärken des
Oberteils 13 sowie des Fundamentteils 14 deutlich. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt
die Wandstärke der Rohre 18 und 22 etwa 4 mm, wogegen die Wandstärke der Innenhülse 15 etwa 17,5 mm beträgt, also
ungefähr das 4,4fache.
Die h,i vorliegenden Ausführungsbeispiel unlösbare Verbindung
zwischen der Innenhülse 15 einerseits und dem Rohr 22 des Fundamentteils 14 andererseits geht deutlich aus den
Fig. 2 und 4 hervor. Demnach besteht diese Verbindung aus drei gleichmäßig am Umfang des Rohres 22 verteilten Schweißpunkten
23. Die Schweißpunkte 23 sind in entsprechend mit Abstand vom oberer. Rand des Rohres 22 in demselben angeordnetenDurchgangsbohrungen
24 untergebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel füllen die Schweißpunkte 23 die Durchgangsbohrungen
24 vollständig mit aus, so daß ohne
Jg*
-δι Nacharbeit die Schweißpunkte 23 nicht gegenüber dem Außenumfang
des Rohres 22 hervorragen. Alternativ ist es jedoch denkbar, mit den Schweißpunkten die Durchgangsbohrungen 24 vollständig
auszufüllen und eventuell anschließend mit dem Außenmantel des Rohrs 22 bündig zu schleifen.
Die Fig. 4 zeigt die Verteilung der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
drei Schweißpunkte 23 am Umfang des Fundamentteils 14, und zwar mit einem Versatz von jeweils 120° zuein-
iö ander. Bei Bedarf können sowohl mehrere als auch weniger
Schweißpunkte 23 vorgesehen sein. Ebenso kann alternativ die Innenhülse 15 mit dem Rohr 22 verschraubt oder auch
vernietet sein. Es ist auch denkbar, eine umlaufende oder partielle Kehlnaht im Bereich des oberen Randes des Rohres
22 und der Innenhülse 15 anzubringen.
Der Fig. 1 kann noch entnommen werden, daß auch im unteren Bereich des Rohres 22 Durchgangsbohrungen 25 angeordnet
sind. Sowohl in der Anzahl als auch in der Abmessung und Anordnung entsprechen die unteren Durchgangsbohrungen 25
den oberen Durchgangsbohrungen 24. Dadurch kann die Innenhülse 15 bei der Herstellung des Fundamentteils 14 sowohl
mit dem einen als auch dem anderen Ende des Rohres 22 verbunden werden .
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Sollbruchstellen
17 zwischen dem Rohr 18 und der Innenhülse 15. Demnach sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Sollbruchstellen
17 vorgesehen. Letztere sind hier nicht gleichmäßig auf den Umfang des Rohres 18 verteilt. Vielmehr sind die drei Sollbruchstellen
17 nur um 90° zueinander versetzt. Durch diese ungleichmäßige Verteilung der Sollbruchstellen 17 wird erreicht,
daß je nach Richtung, von der die Kräfte auf das Oberteilv13 einwirken, unterschiedlich große Scherkräfte
zum Abscheren der Schrauben 16 führen.
Die die Sollbruchstellen 17 bildenden Schrauben 16 dienen gleichzeitig zur Verbindung des Rohres 18, also des Ober-
teils 13 mit der Innenhülse 15. Zu diesem Zweck sind im Rohr 18 korrespondierend zu den Schrauben 16 ausgebildete
Dur^.hgangsbohrungen 26 angeordnet, wogegen die Innenhülse 15 entsprechende Gewindedurchgangsbohrungen 27 aufweist.
Zur Herstellung der Verbindung und der Sollbruchstellen können durch diese Ausbildung die Schrauben 16 von außen
her eingeschraubt werden.
Die Schrauben 16 können je nach Größe des Oberteils 13 einen Nenridurchifiesser von 6 oder S mm aufweisen. Die Länge
der Schrauben ist derart gewählt, daß sie mit ihrem vorderen Ende in das Innere der Innenhülse 15 hineinragen. Dadurch
lassen sich nach dem Abscheren der Schrauben 16 die in der Innenhülse 15 verbleibenden Gewindeansätze leicht
„ 15 an ihren ins Innere der Innenhülse 15 hineinragenden Enden
fö herausdrehen zum Einsetzen neuer Schrauben 16.
Im vorliegenden Äusführungsbeispiel liegen sämtliche Sollbruchstellen
17, also die drei Schrauben 16, in einer gemeinsamen,horizontalen
Ebene. Die Durchgangsbohrungen 24 bzw. 25 für die Schweißpunkte 23 liegen in parallel dazu
verlaufenden j ebenfalls horizontalen Ebenen.
Meissner & Bolte
SO
35
Bremen, den 5. März 1986 Anmelder; 9119
1. Kurt Tonne Eis-13-DF
Auf der Höhe 1
2830 Bassum
2. Safwat M. Faltas
Bismarckstr. 36
2800 Bremen 1
Bismarckstr. 36
2800 Bremen 1
Bezugszeichenliste
10 | Pfähl |
11 | Pflastersteindecke |
12 | Erdreich |
13 | Oberteil |
14 | Fundamentteil |
15 | Innenhülse |
16 | Schraube |
17 | Sollbruchstelle |
18 | Rohr |
19 | Verkehrsschild |
20 | Schelle |
22 | Rohr |
23 | Schweißpunkt |
24 | Durchgangsbohrung |
25 | Durchgangsbohrung |
26 | Durchgangsbohrung |
27 | Gewindedurchgangsbohrung |
Claims (16)
1. Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc., mit einem Fundamentteil und einem Oberteil,
die durch ein Verbindungsorgan (Innenhiilse) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch
5 mindestens eine dem Verbindungsorgan (Innenhülse 15) zugeordnete
Sollbruchstelle (17).
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungsorgan (Innenhülse 15) und dem
10 Oberteil (13) die Sollbruchstelle(n) (17) angeordnet ist
(sind).
• β ·
3. Pfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle(n) (17) durch ein Befestigungsmittel
(Schraube 16, Nie, Stift od. dgl.) zur Verbindung des Verbindungsorgans (Innenhülse 15) mit
dem Oberteil (13) gebildet ist (sind).
4. Pfahl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundamentteil (14)
und das Oberteil (13) als Rohr (18, 22) ausgebildet sind.
5. Pfahl nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (18) des Oberteils (13) in seinem unteren Endbereich mehrere aufrechte Schlitze aufweist.
6. Pfahl nach Anspruch :4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsorgan eine Innenhülse (15) ist mit korrespondierend zu den Innendurchmessern der Rohre (18; 22) ausgebildetem
Innendurchmesser.
7. Pfahl nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenhülse (15) eine größere Wandstärke als die Rohre (18; 22) des Fundamentteils (14) und des Oberteils (13)
aufweist, vorzugsweise eine um ein Mehrfaches größere Wandstärke.
8. Pfahl nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene liegende Sollbruchstellen (17) am Umfang der Innenhülse (15) bzw.
des Rohres (18) im Oberteil (13) angeordnet sind.
9. Pfahl nach Anspruch 8 sowie einem öder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei
Solibruchstellen (17) um jeweils 90° zueinander versetzt am Umf&ng der Innenhülse (15) bzw. des Rohrs (18) angeord-
net sind.
10. Pfahl nach Anspruch 3 sowie einem öder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Sollbruchstellen (17) dienenden Befestigungsmittel
als Stifte, Nieten oder vorzugsweise Schrau- ] ben (16) ausgebildet sind.
11. Pfahl nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren
IQ der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ,
Schrauben (16) von außen durch korrespondierend ausgebil- ; dete Durchgangsbohrungen (26) im Rohr (18) in die mit entsprechenden
Gewindedurchgangsbohrungen (26) versehene j Innenhülse (15) eingeschraubt sind. j
12. Pfahl nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (16) im eingeschraubten Zustand in die Innenhül- |
se (15) hineinragen. ]
13. Pfahl nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (15) mit dem Rohr (22) des Fundamentteils (14) j
(unlösbar) verbunden ist, vorzugsweise verschweißt ist.
14. Pfahl nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (15) mit dem Rohr (22) durch drei auf den. i
Umfang desselben gleichmäßig in einer (horizontalen) f
Ebene verteilt angeordnete· Schweißpunkte (23) verbunden
ist.
15. Pfahl nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß Schweißpunkte (23) in entsprechenden Durchgangsbohrungen
(25, 26) im Fundamentteil (14) angeordnet i sind, die vorzugsweise durch die Schweißpunkte (23) züge- ;
schweißt sind.
16. Pfahl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundamentteil (14) sowohl in den oberen als auch
in den unteren Endbereichen gleichermaßen positionierte und ausgebildete Durchgangsbohrungen (24 bzw. 25) aufweist
zur alternativen Verbindung mit der Innenhülse (15).
Meissner & Bolte i
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8606161U DE8606161U1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8606161U DE8606161U1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8606161U1 true DE8606161U1 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6792426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8606161U Expired DE8606161U1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8606161U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29801441U1 (de) * | 1998-01-29 | 1998-04-23 | Humberg Metall- und Kunstguß- Gesellschaft mbH, 48301 Nottuln | Poller mit Sollbruchstellen-Adapter |
DE10318343A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-25 | Pfeiffer Stahlrohrmaste Gmbh | Mastbaugruppe |
EP1741832A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-10 | Alcoa Nederland B.V. | Verkehrssicherheitsmast |
-
1986
- 1986-03-06 DE DE8606161U patent/DE8606161U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29801441U1 (de) * | 1998-01-29 | 1998-04-23 | Humberg Metall- und Kunstguß- Gesellschaft mbH, 48301 Nottuln | Poller mit Sollbruchstellen-Adapter |
DE10318343A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-25 | Pfeiffer Stahlrohrmaste Gmbh | Mastbaugruppe |
EP1741832A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-10 | Alcoa Nederland B.V. | Verkehrssicherheitsmast |
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