DE8606161U1 - Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc. - Google Patents

Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc.

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DE8606161U1
DE8606161U1 DE8606161U DE8606161U DE8606161U1 DE 8606161 U1 DE8606161 U1 DE 8606161U1 DE 8606161 U DE8606161 U DE 8606161U DE 8606161 U DE8606161 U DE 8606161U DE 8606161 U1 DE8606161 U1 DE 8606161U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/623Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
    • E01F9/631Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
    • E01F9/635Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact by shearing or tearing, e.g. having weakened zones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

1. Kurt Tonne
2.
Mir Zeichen Your ref.
Auf der Höhe 1
2830 Bassum
Safwat M4 Faltas
Bismarckstr. 36
2800 Bremen 1
EIS-13-DE BÜRO/OFFICE BREMEN
Hollerallee 73
D-2800 Bremen 1
Telefon: (0421) 342019
Telex: 246157 meibo d
Telefax: (0421) 342296
Unser Zeichen
Our rcf.
Bitte uifeben/pleue quote Dtfum 5> März 1986/9119
Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen utc.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Pfahl gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die hier angesprochenen Pfähle oder Säulen dienen als Tragorgan für Verkehrsschilder, Lampen, überirdische Leitungen, Verkehrsampeln etc.
Aufgrund dieser Aufgaben erfolgt eine Aufstellung derselben naturgemäß an exponierten und somit besonders gefährdeten Stellen. Es kommen daher Beschädigungen solcher Pfähle relativ häufig vor. Besonders schwerwiegend sind an Fahrzeugen entstehende Schäden, wenn diese einen Pfahl eines Verkehrsschildes od. dgl. anfahren. Um diese Scha-
35
den zu mindern, ist es zwar schon bekannt, Pfähle für Leiteinrichtungen an Straßen zweiteilig auszubilden, wobei die beiden Teile, nämlich Fundamentteil und Oberteil, durch einen Zapfen aus ungetempertem Gußeisen verbunden sind. Dieser bricht beim Aufprall eines Fahrzeugs, so daß der entstehende Schaden an demselben vermindert wird. Machteilig hieran ist jedoch, daß der Zapfen u. U, bereits bei einem kleinen Aufprall bricht und ersetzt werden muß. Darüber hinaus wird bei den bekannten Pfosten der Zapfen
iö einfach zwischen das Oberteil und das Fundamentteil gesteckt. Aufgrund dieser Steckverbindung kann u. U. das Oberteil leicht vom Zapfen bzw. Fundamentteil abgezogen werden. Die Wirkung des Pfahles würde dadurch zunichte gemacht. Bei einer zu festen Steckverbindung würde eine Reparatur des Pfahles bei beschädigtem Zapfen praktisch unmöglich sein. Es müßte dann der ganze Pfahl ersetzt, werden, wodurch dem Zapfen im Endeffekt nur die Aufgabe zukäme, augergewöhnlich hohe Fahrzeugschäden zu vermeiden, nicht aber, die Reparatur eines angefahrenen Pfahles bzw. Schildes zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pfahl zu schaffen, der sowohl beim Aufprall schwerwiegende Schaden an den Fahrzeugen verhindert als auch leicht reparabai ist, falls er einmal angefahren werden sollte.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 auf. Dabei wird durch die Sollbruchstelle sowohl eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Fundamentteil und dem Oberteil als auch ein wirksamer Schutz für auffahrende Fahrzeuge geschaffen. Vor allem wird durch die Sollbruchstelle sichergestellt, daß der Pfahl oder die Säule erst dann nachgeben, wenn das Oberteil einer bestimmten Belastung ausgesetzt wird.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Sollbruchstelle zwischen dem Oberteil und dem Fundamentteil. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Aufprall eines Fahrzeugs das Oberteil der
Säule vom Fundamenttei1 getrennt wird. Dadurch bleibt zumindest der Fundamentteil unbeschädigt, wodurch eine Reparatur des Oberteils ohne aufwendige Fundamentierungsarbeiten möglich ist.
Bei einem besonders vorteilhaft ausgebildeten Pfahl wird die Sollbruchstelle bzw. werden die Sollbruchstellen durch entsprechende Befestigungsmittel, nämlich Schrauben, Nieten, Zylinderstifte, Hohlstifte od. dgl., gebildet. Es haben so die Befestigungsmittel eine Mehrfachfunktion. Sie dienen einerseits zur Verbindung der einzelnen Teile des Pfahles und andererseits als zur Bildung der Sollbruchstelle dienende Scherstifte.
Die weiteren Vorschläge der Erfindung beziehen sich - wenn auch nicht ausschließlich, so doch bevorzugt - auf rotationssymmetrisch, nämlich rohrförmig ausgebildete Pfähle. Diese verfügen vorzugsweise über ein schlichtes, als Fundamentteil dienendes Rohr und ein zumindest mit gleichem Innendurchmesser versehenes Rohr zur Bildung des Oberteils.
Bei einem rotationssymmetrisch ausgebildeten Pfahl ist auch das Verbindungsorgan zwischen dem Oberteil und dem Fundamentteil rotationssymmetrisch, nämlich rohrförmig ausgebildet. Im Außendurchmesser ist dazu das Innenrohr korrespondierend mit dem (gleichen) Innendurchmesser der Rohre des Fundamentteils bzw. des Oberteils ausgebildet. Ein solches Verbindungsorgan läßt sich leicht herstellen.
Nach einem besonders wesentlichen Vorschlag der Erfindung weist die als Verbindungsorgan dienende Innenhülse eine im Vergleich zu den Rohren des Fundamentteils bzw. des Oberteils größere Wandstärke au' ;^ie vorzugsweise ein Mehfaches der Wandstärke der Roiire ausmacht» Durch diese Ausbildung des Verbindungsorgans ist gewährleistet, daß letzteres nach dem Abscheren des Oberteils,· also nach dem Durchtrennen der Sollbruchstelle unbeschädigt bleibt. Es wird auf diese Weise sichergestellt, daß - wenn überhaupt
ein Bauteil des Pfahles - abgesehen von den Befestigungsmitteln - beschädigt werden sollte, dieses das Oberteil trifft, d. h. das Fundamentteil samt Innenhülse unbeschädigt bleibt.
Zweckmäßigerweise liegen mehrere Sollbruchstellen, also Stifte, Schrauben etc., verteilt auf dem Umfang der Innenhülse bzw. des Absperrteils in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene. Dadurch ist der gesamte Bereich der Verbindung der einzelnen Teile des Pfahles samt der Sollbruchstellen relativ stark konzentriert, wobei diese von außen sichtbaren Stellen,ohne mit einfundamentiert werden zu müssen,durch einen eventuell um den Pfahl herumgelegten Bodenbelag verdeckt werden können.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Sollbruchstellen durch mehrere Schrauben gebildet, die von außen durch entsprechende Durchgangsbohrungen im Rohr des Oberteils in entsprechende korrespondierende Gewinde der Innenhülse einschraubbar sind. Die in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene radial gerichtet und horizontal liegenden Schrauben scheren ab, wenn durch einen Aufprall oder ähnliche äußere Einflüsse ein entsprechend hohes Biegemoment auf das gegenüber dem Boden hervorragende Oberteil ausgeübt wird. Nach dem Abscheren der Schrauben wird das Absperrteil von der oberen Hälfte der Innenhülse abgezogen, wobei sich u. U. das Rohr des Oberteils in seinem unteren Bereich gergingfügig aufweitet. Dieser letztgenannte Effekt dient bei einem kräftigen Aufprall auf den Pfahl dazu, daß das Oberteil nach dem schlagartigen Durchtrennen der als Scherstifte dienenden Schrauben nicht weggeschleudert wird, sondern vielmehr die Restenergie durch das Aufweiten des unteren Bereichs des Rohres verbraucht wird.
35Es ist auch eine Ausführungsform des Pfahles denkbar, bei dem das Rohr des Oberteils im unteren Bereich mehrere aufrechte Schlitze aufweist, wodurch nach dem Durchtrennen der Sollbruchstellen, nämlich der Schrauben, im Gegensatz zum
' "■ -δ-ungeschützten Endbereich des Rohrs bei dieser Ausführungsform nach dem Abscheren der Scherstifte nur noch geringe Kräfte notwendig sind, um das Oberteil vom Fundamentteil bzw. der Innenhülse zu trennen.
5
Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel kann nach einem Unfall u. U. das Oberteil wiederverwendet werden, indem nämlich lediglich die durch die Schlitze im unteren Endbereich des Rohres gebildeten Segmente, die beim Herunterziehen »on der Innenhülse verformt worden sind, wieder zusammengedrückt werden. Natürlich ist es auch denkbar, das Oberteil mit im unteren Bereich ungeschlitztem Rohr wiederzuverwenden, wenn sich dieses nach der Verformung mit lohnenswertem Aufwand wieder in die Ursprüngsform bringen läßt.
Nach einem Unfall ist die Reparatur des beschädigten Pfahles leicht möglich, indem entweder ein reparierter Oberteil oder ein nouer Oberteil einfach auf das infolge der Sollbruchstellen unbeschädigte Fundamentteil bzw. die Innenhülse aufgeschraubt werden. Dieser Vorgang wird erheblich erleichtert, wenn Schrauben verwendet werden, die aufgrund ihrer Länge in das Innere der Innenhülse vorstehen. Die nach dem Abscheren der Schrauben in der Innenhülse verbleibenden Gewindeteile können so leicht entfernt werden, indem sie durch ihre vorstehenden Enden mit entsprechendem Werkzeug (Zange od.dgl.) leicht aus der Innenhülse herausgedreht werden können.
Weitere Merkmale betreffen die konkrete Ausgestaltung und Anordnung der Sollbruchstellen sowie die Befestigung der Innenhülse am Fundamentteil.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen eingebauten und teilweise vertikal
geschnittenen Pfahl für ein Verkehrsschild,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Pfahls
gemäß Fig. 1 im Bereich der Verbindung seines Oberteils mit einem Fundamentteil,
Fig. 3 einen Querschnitt III-III durch den Pfahl gemäß der Fig. 1, und
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV durch den Pfahl gemäß
Fig. 1 .
10
Ein in der Fig. 1 gezeigter Pfahl 10 dient zum Halten eines Verkehrsschildes. Es ist seitlich aufgestellt, nämlich in ein mit einer Pflastersteindecke 11 bedecktes Erdreich 12 eingelassen. Der Pfahl 10 besteht aus einem gegenüber der Pflastersteindecke 11 hervorstehenden Oberteil 13 und einem im wesentlichen im Erdreich 12 eingelassenen Fundaroentteil 14. Das Oberteil 13 und das Fundamentteil 14 sind durch eine Innenhülse 15 miteinander verbunden. Letztere ist bis etwa zur Hälfte in das Fundamentteil 14 eingeschoben und mit diesem unlösbar verschweißt. Demgegenüber erfolgt die Verbindung des über die obere Hälfte der Innenhülse 15 oeschobenen Oberteils 13 lösbar, und zwar im vorliegenden Fall durch mehrere Schrauben 16, die gleichzeitig Sollbruchstellen 17 bilden.
Das Oberteil 13 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einen runden Rohr 18, welches an der Oberseite durch eine insbesondere aus Kunststoff bestehende Kappe 20 abgedeckt ist. Das Verkehrsschild 18 ist mit dem Rohr 18 des Oberteils durch eine Schelle 19 lösbar verbunden. In ähnlicher Weise kann mit dem Rohr auch ein Leuchtenträger einer Verkehrsampel oder einer Lampe verbunden sein. Auch ein Leitungsträger könnte mit dem Oberteil 13 bei entsprechender Länge des Rohres 18 verbunden sein.
Das Fundamentteil 14 besteht auch aus einem runden Rohr Dieses entspricht in seinen Abmessungen, insbesondere hinsichtli-jii des Inndurchmessers, in etwa dem Rohr 18 des Ober-
teils 13, Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Rohr 22 des Fundamentteils 14 so weit in das Erdreich 12 eingelassen, daß der obere Rand des Rohrs 22 etwa mit dem Erdreich 12 bündig abschließt.
5
Die Länge der Innenhülse 15 ist derart gewählt, daß bei etwa zur Hälfte in das Rohr 22 Fundamentteils 14 eingeschobener Innenhülse 15 die Oberseite der oberen Hälfte desselben etwa bündig mit der Oberfläche der Pflaster-
iö stöindeeke 11 abschließt. Dadurch bildet das Fundamentteil 14 mit der fest daran befestigten Innenhülse 15 bei nicht aufgesetztem Oberteil 13 durch eventuell gegenüber der Pflastersteindecke 11 hervorstehende Teile keine "Stolperfalle11. Es ist auch denkbar, daß zum Schutz der Innenhülse 15 vor Beschädigungen b."i nicht aufgesetztem Oberteil 13 diese durch eine entsprechend ausgebi Idete "Schutzkappe (vorübergehend) abgedeckt wird.
In der Fig. 2 ist detailliert die Verbindung des Oberteils 13 mit dem Fundamentteil 14 gezeigt. Insbesondere wird aus dieser Figur die erheblich größere Wandstärke der Innenhülse 15 gegenüber den etwa gleich großen Wandstärken des Oberteils 13 sowie des Fundamentteils 14 deutlich. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt die Wandstärke der Rohre 18 und 22 etwa 4 mm, wogegen die Wandstärke der Innenhülse 15 etwa 17,5 mm beträgt, also ungefähr das 4,4fache.
Die h,i vorliegenden Ausführungsbeispiel unlösbare Verbindung zwischen der Innenhülse 15 einerseits und dem Rohr 22 des Fundamentteils 14 andererseits geht deutlich aus den Fig. 2 und 4 hervor. Demnach besteht diese Verbindung aus drei gleichmäßig am Umfang des Rohres 22 verteilten Schweißpunkten 23. Die Schweißpunkte 23 sind in entsprechend mit Abstand vom oberer. Rand des Rohres 22 in demselben angeordnetenDurchgangsbohrungen 24 untergebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel füllen die Schweißpunkte 23 die Durchgangsbohrungen 24 vollständig mit aus, so daß ohne
Jg*
-δι Nacharbeit die Schweißpunkte 23 nicht gegenüber dem Außenumfang des Rohres 22 hervorragen. Alternativ ist es jedoch denkbar, mit den Schweißpunkten die Durchgangsbohrungen 24 vollständig auszufüllen und eventuell anschließend mit dem Außenmantel des Rohrs 22 bündig zu schleifen.
Die Fig. 4 zeigt die Verteilung der im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Schweißpunkte 23 am Umfang des Fundamentteils 14, und zwar mit einem Versatz von jeweils 120° zuein-
iö ander. Bei Bedarf können sowohl mehrere als auch weniger Schweißpunkte 23 vorgesehen sein. Ebenso kann alternativ die Innenhülse 15 mit dem Rohr 22 verschraubt oder auch vernietet sein. Es ist auch denkbar, eine umlaufende oder partielle Kehlnaht im Bereich des oberen Randes des Rohres 22 und der Innenhülse 15 anzubringen.
Der Fig. 1 kann noch entnommen werden, daß auch im unteren Bereich des Rohres 22 Durchgangsbohrungen 25 angeordnet sind. Sowohl in der Anzahl als auch in der Abmessung und Anordnung entsprechen die unteren Durchgangsbohrungen 25 den oberen Durchgangsbohrungen 24. Dadurch kann die Innenhülse 15 bei der Herstellung des Fundamentteils 14 sowohl mit dem einen als auch dem anderen Ende des Rohres 22 verbunden werden .
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Sollbruchstellen 17 zwischen dem Rohr 18 und der Innenhülse 15. Demnach sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Sollbruchstellen 17 vorgesehen. Letztere sind hier nicht gleichmäßig auf den Umfang des Rohres 18 verteilt. Vielmehr sind die drei Sollbruchstellen 17 nur um 90° zueinander versetzt. Durch diese ungleichmäßige Verteilung der Sollbruchstellen 17 wird erreicht, daß je nach Richtung, von der die Kräfte auf das Oberteilv13 einwirken, unterschiedlich große Scherkräfte zum Abscheren der Schrauben 16 führen.
Die die Sollbruchstellen 17 bildenden Schrauben 16 dienen gleichzeitig zur Verbindung des Rohres 18, also des Ober-
teils 13 mit der Innenhülse 15. Zu diesem Zweck sind im Rohr 18 korrespondierend zu den Schrauben 16 ausgebildete Dur^.hgangsbohrungen 26 angeordnet, wogegen die Innenhülse 15 entsprechende Gewindedurchgangsbohrungen 27 aufweist. Zur Herstellung der Verbindung und der Sollbruchstellen können durch diese Ausbildung die Schrauben 16 von außen her eingeschraubt werden.
Die Schrauben 16 können je nach Größe des Oberteils 13 einen Nenridurchifiesser von 6 oder S mm aufweisen. Die Länge der Schrauben ist derart gewählt, daß sie mit ihrem vorderen Ende in das Innere der Innenhülse 15 hineinragen. Dadurch lassen sich nach dem Abscheren der Schrauben 16 die in der Innenhülse 15 verbleibenden Gewindeansätze leicht „ 15 an ihren ins Innere der Innenhülse 15 hineinragenden Enden herausdrehen zum Einsetzen neuer Schrauben 16.
Im vorliegenden Äusführungsbeispiel liegen sämtliche Sollbruchstellen 17, also die drei Schrauben 16, in einer gemeinsamen,horizontalen Ebene. Die Durchgangsbohrungen 24 bzw. 25 für die Schweißpunkte 23 liegen in parallel dazu verlaufenden j ebenfalls horizontalen Ebenen.
Meissner & Bolte
SO
35
Bremen, den 5. März 1986 Anmelder; 9119
1. Kurt Tonne Eis-13-DF Auf der Höhe 1
2830 Bassum
2. Safwat M. Faltas
Bismarckstr. 36
2800 Bremen 1
Bezugszeichenliste
10 Pfähl
11 Pflastersteindecke
12 Erdreich
13 Oberteil
14 Fundamentteil
15 Innenhülse
16 Schraube
17 Sollbruchstelle
18 Rohr
19 Verkehrsschild
20 Schelle
22 Rohr
23 Schweißpunkt
24 Durchgangsbohrung
25 Durchgangsbohrung
26 Durchgangsbohrung
27 Gewindedurchgangsbohrung

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Pfahl zum Halten von Verkehrsschildern, Lampen, Leitungen etc., mit einem Fundamentteil und einem Oberteil, die durch ein Verbindungsorgan (Innenhiilse) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch
5 mindestens eine dem Verbindungsorgan (Innenhülse 15) zugeordnete Sollbruchstelle (17).
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungsorgan (Innenhülse 15) und dem
10 Oberteil (13) die Sollbruchstelle(n) (17) angeordnet ist (sind).
• β ·
3. Pfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle(n) (17) durch ein Befestigungsmittel (Schraube 16, Nie, Stift od. dgl.) zur Verbindung des Verbindungsorgans (Innenhülse 15) mit dem Oberteil (13) gebildet ist (sind).
4. Pfahl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundamentteil (14) und das Oberteil (13) als Rohr (18, 22) ausgebildet sind.
5. Pfahl nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) des Oberteils (13) in seinem unteren Endbereich mehrere aufrechte Schlitze aufweist.
6. Pfahl nach Anspruch :4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan eine Innenhülse (15) ist mit korrespondierend zu den Innendurchmessern der Rohre (18; 22) ausgebildetem Innendurchmesser.
7. Pfahl nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (15) eine größere Wandstärke als die Rohre (18; 22) des Fundamentteils (14) und des Oberteils (13) aufweist, vorzugsweise eine um ein Mehrfaches größere Wandstärke.
8. Pfahl nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene liegende Sollbruchstellen (17) am Umfang der Innenhülse (15) bzw. des Rohres (18) im Oberteil (13) angeordnet sind.
9. Pfahl nach Anspruch 8 sowie einem öder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Solibruchstellen (17) um jeweils 90° zueinander versetzt am Umf&ng der Innenhülse (15) bzw. des Rohrs (18) angeord-
net sind.
10. Pfahl nach Anspruch 3 sowie einem öder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Sollbruchstellen (17) dienenden Befestigungsmittel als Stifte, Nieten oder vorzugsweise Schrau- ] ben (16) ausgebildet sind.
11. Pfahl nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren
IQ der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die , Schrauben (16) von außen durch korrespondierend ausgebil- ; dete Durchgangsbohrungen (26) im Rohr (18) in die mit entsprechenden Gewindedurchgangsbohrungen (26) versehene j Innenhülse (15) eingeschraubt sind. j
12. Pfahl nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (16) im eingeschraubten Zustand in die Innenhül- |
se (15) hineinragen. ]
13. Pfahl nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (15) mit dem Rohr (22) des Fundamentteils (14) j (unlösbar) verbunden ist, vorzugsweise verschweißt ist.
14. Pfahl nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (15) mit dem Rohr (22) durch drei auf den. i
Umfang desselben gleichmäßig in einer (horizontalen) f
Ebene verteilt angeordnete· Schweißpunkte (23) verbunden ist.
15. Pfahl nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß Schweißpunkte (23) in entsprechenden Durchgangsbohrungen (25, 26) im Fundamentteil (14) angeordnet i sind, die vorzugsweise durch die Schweißpunkte (23) züge- ; schweißt sind.
16. Pfahl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundamentteil (14) sowohl in den oberen als auch in den unteren Endbereichen gleichermaßen positionierte und ausgebildete Durchgangsbohrungen (24 bzw. 25) aufweist zur alternativen Verbindung mit der Innenhülse (15).
Meissner & Bolte i
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29801441U1 (de) * 1998-01-29 1998-04-23 Humberg Metall- und Kunstguß- Gesellschaft mbH, 48301 Nottuln Poller mit Sollbruchstellen-Adapter
DE10318343A1 (de) * 2003-04-22 2004-11-25 Pfeiffer Stahlrohrmaste Gmbh Mastbaugruppe
EP1741832A1 (de) * 2005-07-06 2007-01-10 Alcoa Nederland B.V. Verkehrssicherheitsmast

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