DE8604343U1 - Absperrpoller - Google Patents

Absperrpoller

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DE8604343U1 DE8604343U DE8604343U DE8604343U1 DE 8604343 U1 DE8604343 U1 DE 8604343U1 DE 8604343 U DE8604343 U DE 8604343U DE 8604343 U DE8604343 U DE 8604343U DE 8604343 U1 DE8604343 U1 DE 8604343U1
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    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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    • E01F9/631Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

10
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Absperrpoller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Die hier angesprochenen Absperrpoller dienen zur Abgrenzung von Verkehrsflächen gegenüber von Fahrzeugen nicht zu befahrenden angrenzenden Gehsteigen, Parkflächen oder dergleichen. Darüber hinaus werden sie in zunehmendem Maße durch entsprechende Gestaltung in die Prägung des-Landschaftsbildes mit einbezogen.
Da naturgemäß die Aufstellung der hier angesprochenen Absperrpoller an einer exponierten und somit besonders gefährdeten Stelle erfolgt, kommen Beschädigungen derselben
relativ häufig vor. Besonders schwerwiegend sind an fahrzeugen entstehende Schäden, wenn diese ein Absperrpoller anfahren. Um diese Schäden zu mindern, ist es zwar schon bekannt, einen derartigen Absperrpoller zweiteilig auszubilden wobei die beiden Teile, nämlich Fundamentteil und Absperrteil, durch eitlen Verformer verbunden sind. Dieser absorbiert die Aufprallenergie zur Verminderung des Schadens am auffahrenden Fahrzeug. Nachteilig hieran ist jedoch, daß der Verformer unter umständen bereits bei einem kleinen Aufprall einknickt und dann der Absperrpoller einerseits mit relativ geringem Kraftaufwand vollständig umlegbar ist, während er andererseits sich nicht ohne ein Auswechseln des Verformers wieder richten läßt. Darüber hinaus wird bei dem bekannten Absperrpoller der Verformer einfach zwischen das Absperrteil und das Fundamentteil gesteckt. Aufgrund dieser Steckverbindung kann unter Umständen das Absperrteil leicht vom Verformer bzw. Fundamentteil abgezogen werden. Die Wirkung des Absperrpollers würde dadurch zunichte gemacht. Bei einer zu festen Steckverbindung würde eine Reparatur des Absperrpoliers bei beschädigtem Verformer praktisch unmöglich sein. Es müßte dann der ganze Absperrpoller ersetzt werden, wodurch dem Verformer im Endeffekt nur Ίΐβ Aufgabe zukommt, Aufprallenergie zu absorbieren, nicht aber die Reparatur eines angefahrenen Absperrpollers zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absperrpoller zu schaffen, der sowohl beim Aufprall schwerwiegende Schäden an den Fahrzeugen verhindert als auch leicht reparabel ist, falls er einmal angefahren worden sein sollte.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 aus. Dabei wird . durch die Sollbruchstelle sowohl eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Fundamentteil und dem Absperrteil als auch
ein wirksamer Schutz für auffahrende Fahrzeuge geschaffen. Vor allem wird durch die Sollbruchstelle sichergestellt, daß der Absperrpoller erst dann nachgibt, wenn das Absperrteil einer bestimmten Belastung ausgesetzt ist.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Sollbruchstelle zwischen dem Absperrteil und dem Fundamentteil. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Aufprall eines Fahrzeuges das Absperrteil des Absperrpoliers vom Fundamentteil getrennt wird. Dadurch bleibt zumindest der Fundamentteil unbeschädigt, wodurch eine Reparatur des Absperrpollers ohne aufwendige Fundamentierarbeiten möglich ist.
Bei einem besonders vorteilhaft ausgebildeten Absperrpoller wird die Sollbruchstelle bzw. die Sollbruchstellen durch entsprechende Befestigungsmittel, nämlich Schrauben, Nieten, Zylinderstifte, Hohlstifte od. dgl. gebildet. Es haben so die Befestigungsmittel eine Mehrfachfunktion. Sie dienen einerseits zur Verbindung der einzelnen Teile des Absperrpollers und andererseits als zur Bildung der Sollbruchstelle dienende Scherstifte.
Die weiteren Vorschläge der Erfindung beziehen sich wenn auch nicht ausschließlich - so doch bevorzugt auf rotationssymmetrisch, nämlich rohrförmig, ausgebildete Absperrpoller, Diese verfügen vorzugsweise über ein schlichtes als Fundamentteil dienendes Rohr und ein zumindest mit gleichem Innendurchmesser versehenes Kernrohr im Absperrteil, wobei das Mantelrohr durch einen stoßabsorbierenden Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, ummantelt ist, und zwar bereichsweise unter Freilassung eines (unteren) Endbereichs d<*~ Kernrohres.
Bei einem rotationssymmetrisch ausgebildeten Absperrpoller ist auch das Verbindungsorgan zwischen dem Absperrteil und dem Fundamentteil rotationssymmetrisch, nämlich rohrförmig, ausgebildet. Im Außendurchmesser ist
dazu das Innenrohr korrespondierend mit den (gleichen) Innendurchmesser der Rohre des Fundamentteils bzw. des Absperrteils ausgebildet. Ein solches Verbindungsorgan läßt sich leicht herstellen.
5
Nach einem besonders wesentlichen Vorschlag der Erfindung weist die als Verbindungsorgan dienende Innenhülse eine im Vergleich zu den Rohren des Fundamenttexls bzw. des Absperrteils größere Wandstärke auf, die vorzugsweise ein Mehrfaches der Wandstärke der Rohre ausmacht. Durch diese Ausbildung des Verbindungsorgans ist gewährleistet, daß letzteres nach dem Abscheren des Absperrteils, also nach dem Durchtrennen der Sollbruch- | stelle, unbeschädigt bleibt. Es wird auf diese Weise |
sichergestellt, daß - wenn überhaupt - ein Bauteil des Absperrpollers,abgesehen von den Befestigungsmitteln be- § schädigt werden sollte, diese das Absperrteil trifft,d.h. das Fundamentteil samt Innenhülse unbeschädigt bleibt.
Zweckmäßigerweise liegen mehrere Sollbruchstellen,also
Stifte, Schrauben etc., verteilt auf den Umfang der ^J
Innenhülse bzw. des Absperrteils in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene. Dadurch ist der gesamte Bereich der Verbindung der einzelnen Teile des Absperrpollers samt der Sollbruchstellen relativ stark konzentriert, wobei diese von außen sichtbaren Stellen sich,ohne mit einfundamentiert werden zu müssen.durch einen eventuell um den Absperrpoller herumgelcgten Bodenbelag verdeckt werden können.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Sollbruchstellen durch mehrere Schrauben gebildet, die von außen her durch entsprechende Dürchgangsbohrungen im Kernrohr des Absperrteils in entsprechende, korrespondierende Gewinde der Innenhülse sinschraubbar sind. Die in einer gemeinsamen (horizontalen)
Ebene radial gerichtet und horizontal liegenden Schrauben scheren ab, wenn durch einen Aufprall oder ähnlicher äußerer Einflüsse ein entsprechend hohes Biegemoment auf das gegenüber dem Boden hervorragende Absperrteil ausgeübt wird. Nach dem Abscheren der Schrauben wird das Absperrteil von der oberen Hälfte der Innenhülse abgezogen, wobei sich unter Umständen das Kernrohr des Absperrteils in seinem unteren Bereich geringfügig aufweitet. Dieser letztgenannte Effekt dient bei einem kräftigen Aufprall auf den Absperrpoller dazu, daß das Absperrteil nach dem schlagartigen Durchtrennen der als Scherstifte dienenden Schrauben nicht weggeschleudert wird, sondern vielmehr die Restenergie durch das Aufweiten des unteren Bereichs des Rohres verbraucht wird.
Es ist auch eine Ausführungsform des Absperrpollers denkbar, bei dem das Kernrohr des Absperrteils im unteren Bereich mehrere aufrechte Schlitze aufweist, wodurch nach dem Durchtrennen der Sollbruchstellen, nämlich der Schrauben, im Gegensatz zum ungeschlitzten Endbereich des Kernrohres bei dieser Ausführungsform nach dem Abscheren der Scherstifte nur noch geringe Kräfte notwendig sind, um das Absperrteil vom Fundamentteil bzw. der Innenhülse zu trennen.
Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel kann nach einem Unfall unter Umständen der Absperrteil wiederverwendet werden, indem nämlich lediglich die durch die Schlitze im unteren Endbereich des Kernrohres gebildeten Segmente, die beim Herunterziehen von der Innenhülse verformt worden sind, wieder zusammengedrückt werden. Natürlich ist es auch denkbar, das Absperrteil mit im unteren Bereich ungeschlitzten Kernrohr wiederzuverwenden, wenn sich dieses nach der Verformung mit lohnenswertem Aufwand wieder in die Ursprungsform bringen läßt.
-δ-Nach einem Unfall ist die Reparatur des beschädigten Absperrpollers leicht möglich, indem entweder ein reparierter Absperrteil oder ein neuer Absperrteil einfach auf das infolge der Sollbruchstellen unbeschädigte Fundamentteil bzw. die Innenhülse aufgeschraubt wird. Dieser Vorgang wird erheblich erleichtert, wenn Schrauben verwendet werden, die aufgrund ihrer Länge in das Innere der Innenhülse vorstehen. Die nach dem Abscheren der Schrauben in der Innenhülse verbleibenden Gewindeteile können so leicht entfernt werden,indem sie durch ihre vorstehenden Enden mit entsprechendem Werkzeug (Zange od.dgl.) leicht aus der Innenhülse herausgedreht werden können.
Weitere Merkmale betreffen die konkrete Ausgestaltung und Anordnung der Sollbruchstellen sowie die Befestigung der Innenhülse am Fundamentteil.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen eingebauten und teilweise vertikal geschnittenen Absperrpoller,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Absperrpollers gemäß der Fig. 1 im Bereich der Verbindung seines Absperrteils mit einem Fundamentteil,
Fig. 3 einen Querschnitt ΙΪΙ-ΙΙΙ durch den Absperrpoller gemäß der Fig. 1, und
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV durch den Absperrpoller gemäß der Fig. 1.
Ein in der Fig. 1 gezeigter Absperrpoller 10 ist fertig aufgestellt, nämlich in ein mit einer Pflastersteindecke 11 bedecktes Erdreich 12 eingelassen. Der Absperrpoller 10 besteht aus einem gegenüber der Pflastersteindecke
-T-
hervorstehenden Absperrteil 13 und einem im wesentlichen
im Erdreich 12 eingelassenen Fundamentteil 14. Das Absperrteil 13 und das Fundamentteil 14 sind durch eine
Innenhülse 15 miteinander verbunden. Letztere ist bis
etwa zur Hälfte in das Fundamentteil 14 eingeschoben und 1 mit diesem unlösbar verschweißt. Demgegenüber erfolgt | die Verbindung des über die obere Hälfte der Innehülse \ 15 geschobenen Absperrteils 13 lösbar, und zwar im vor- * liegenden Pail dijrrh niAhrerp Schrauben 16, die gleich-
zeitig Sollbruchstellen 17 bilden. I
Das Absperrteil 13 besteht im vorliegenden Ausführungs- I beispiel aus einem durchgehenden Kernrohr 18, welches ' - in an sich bekannter Weise - mit einer Ummantelung 19 ] versehen ist. Letztere besteht aus einem stoßabsorbierenden Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan (PUR). An der
Oberseite ist das Kernrohr 18 des Fundamentteiis 14 '
durch eine insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GVK) bestehende Kappe 20 abgedeckt. \
I Von der Ummantelung 19 ist ein (kleiner) unterer Bereich \ 21 des Kernrohrs 18 ausgenommen. Dadurch ist das Kernrohr 18 zur Montage der Schrauben 16 von außen frei
zugänglich. Die Höhe des (nicht ummantelten) Bereichs 21 j ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel derart gewählt, I daß sie der Dicke der Pflastersteindecke 11 etwa ent- | spricht. Dadurch läßt sich der Absperrteil 13 soweit auf I die Innenhülse 15 aufschieben, daß einerseits die Unter- ; seite der Ummantelung 19 etwa auf der Oberfläche der
Pflastersteindecke aufliegt, während andererseits die \ Unterseite des Kernrohrs 18 auf dem Niveau des Erdreichs
12 liegt. Es befinden sich so die Schrauben 16 bei dem
fertig aufgebauten Absperrpoller 10 nicht im Erdreich, ; sind aber andererseits von außen nicht sichtbar, weil sie I durch die um den (nicht ummantelten) Bereich 21 des
Kernrohrs 18 herumgelegten Pflastersteinen der Pflastersteindecke 11 verdeckt werden.
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-δ-Das Fundamentteil 14 besteht hier aus einem schlichten Rohr 22. Dieses entspricht in seinen Abmessungen, insbesondere hinsichtlich des Innendurchmessers, in etwa dem Kernrohr 18. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Rohr 22 des Fundamentteils 14 soweit in das Erdreich 12 eingelassen, daß der obere Rand des Rohrs 22 etwa mit dem Erdreich 12 bündig abschließt.
Die Länge der Innenhülse 15 ist derart gewählt, daß bei etwa zur Hälfte in das Rohr 22 des Fundamentteils 14 eingeschobener Innenhülse 15 die Oberseite der oberen Hälfte desselben etwa bündig mit der Oberfläche der Pflastersteindecke 11 abschließt. Dadurch bildet das Fundamentteil 14 mit der fest daran befestigten Innenhülse 15 bei nicht aufgesetztem Absperrteil 13 durch eventuell gegenüber der Pflastersteindecke 11 hervorstehende Teile keine | "Stolperfalle". Es ist auch denkbar, daß zum Schutz der f Innenhülse 15 vor Beschädigungen bei nicht aufgesetztem Absperrteil 13 durch eine entsprechend ausgebildete Schutzkappe (vorübergehend) abgedeckt wird.
In der Fig. 2 ist detailliert die Verbindung des Absperr- f teils 13 mit dem Fundamentteil 14 gezeigt. Insbesondere wird aus dieser Figur die erhebliche größere Wandstärke der Innenhülse 15 gegenüber den etwa gleich großen Wandstärken des Abspcrrteils 13 sowie des Fundamentteils 14 deutlich. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft die Wandstärke des Kernrohrs 18 und des Rohres 22 etwa 4 mm, wogegen die Wandstärke der Innenhülse 15 etwa 17,5 mm beträgt, also ungefähr das 4,4-fache.
Die im vorliegenden Ausführungsbeispiel unlösbare Verbindung zwischen der Innenhülse 15 einerseits und dem Rohr 22 des Fundamentteils 14 andererseits geht deutlich aus den Fig. 2 und 4 hervor. Demnach besteht diese Verbindung aus drei gleichmäßig am Umfang des Rohres 22 verteilte Schweißpunkte 23. Die Schweißpunkte 23 sind
in entsprechend mit Abstand vom oberen Rand des Rohres 22 in demselben angeordnete Durchgangsbohrungen 24 untergebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel füllen die Schweißpunkte 23 dia Durchgangsbohrungen 24 mit vollständig aus, so daß ohne Nacharbeit die Schweißpunkte nicht gegenüber dem Außenumfang des Rohres 22 hervorragen. Alternativ ist es jedoch denkbar, mit den Schweißpunkten die Durchgangsbohrungen 24 vollständig auszufüllen und eventuell anschließend mit dsn; Außenmantel des Rohrs 22 bündig zu schleifen.
Die Fig. 4 zeigt die Verteilung der im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Schweißpunkte 23 am Umfang des Fundamentteils 14, und zwar mit einem Versatz von jeweils 120° zueinander. Bei Bedarf können sowohl mehrere als auch weniger Schweißpunkte 23 vorgesehen sein. Ebenso kann alternativ die Innenhülse 15 mit dem Rohr 23 verschraubt oder auch vernietet sein. Es ist auch denkbar, eine umlaufende oder partielle Kehlnaht im Bereich des oberen Randes des Rohres 22 und der Innenhülse 15 anzubringen.
Der Fig. 1 kann noch entnommen werden, daß auch im unte- § ren Bereich des Rohres 22 Durchgangsbohrungen 25 ange-
25 ordnet sind. Sowohl in der Anzahl als auch in der Abmessung und Anordnung entsprechend die unteren Durchgangsbohrungen 25 den oberen Durchgangsbohrungen 24. Dadurch kann die Innenhülse 15 bei der Herstellung des Fundamentteils 14 sowohl mit dem einen als auch dem 30 anderen Ende des Rohres 22 verbunden werden.
'f Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Sollbruch-
stellen 17 zwischen dem Kernrohr 18 und der Innenhülse
| 15. Demnach sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel 35 drei Sollbruchstellen 17 vorgesehen. Letztere sind hier nicht gleichmäßig auf den Umfang des Kernrohres 18 ver-
P teilt. Vielmehr sind die drei Sollbruchstellen 17 nur
um 90° zueinander versetzt. Durch diese ungleichmäßige
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-ιοί Verteilung der Sollbruchstellen 17 wird erreicht, daß je nach Richtung, von der die Kräfte auf das Absperrteil 13 einwirken, unterschiedlich große Scherkräfte zum Abscheren der Schrauben 16 führen.
5
Die die Sollbruchstellen 17 bildenden Schrauben 16 dienen gleichzeitig zur Verbindung des Kernrohres 18, also des Absperrteils 13, mit der Innenhülse 15. Zu diesem Zweck sind ΐίπ Kernrohr 18 korrespondierend zu den Schrauben 16 ausgebildete Durchgangsbohrungen 26 angeordnet, wogegen die Innenhülse 15 entsprechende Gewindedurchgangsbohrungen 27 aufweist. Zur Herstellung der Verbindung und der Sollbruchstellen können durch diese Ausbildung die Schrauben 16 von außen her eingeschraubt werden.
Die Schrauben 16 können je nach Größe des Absperrpollers 10 einen Nenndurchmesser von 6 oder 8 mm aufweisen. Die Länge der Schrauben ist derart gewählt, daß sie mit ihrem vorderen Ende in das Innere der Innenhülse 15 hineinragen. Dadurch lassen sich nach dem Abscheren der Schrauben 16 die in der Innenhülse 15 verbleibenden Gewindeansätze leicht an ihren ins Innere der Innenhülse 15 hineinragenden Enden herausdrehen zum Einsetzen neuer Schrauben 16.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegen sämtliche Sollbruchstellen 17, also die drei Schrauben 16, in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene. Die Durchgangsbohrungen 24 bzw. 25 für die Schweißpunkte 23 liegen in parallel dazu verlaufenden, ebenfalls horizontalen Ebenen.
Meissner & Bolte
35
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Anmelder: 18. Februar 1986/5019
1. Kurt Tonne BIS-I1-DB Auf der Höhe 1
2830 Bassum
2. Safwat M. Faltas
Bismarckstr. 36
2800 Bremen 1
Bezugszeichenliste I
10 Absperrpoller
11 Pflastersteindecke
12 Erdreich j
13 Absperrteil j
14 Fundamentteil Jj^
15 Innenhülse !
16 Schraube ;
17 Sollbruchstelle I
18 Kernrohr J
19 Ummantelung |
20 Kappe \
21 Bereich (nicht ummantelt)
22 Rohr
23 Schweißpunkt
24 Durchgangsbohrung
25 Durchgangsbohrung
26 Durchgangsbohrung
27 Gewindedurchgangsbohrung
Meissner & Bolte

Claims (20)

1. Absperrpolier mit einem Fundamentteil und einem Absperrteil, die durch ein Verbindungsorgan (Innenhülse) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch mindestens eine dem Verbindungsorgan (Innenhülse 15) zugeordnete Sollbruchstelle (17).
10
2. Absperrpolier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungsorgan (Innenhülse 15) und dem Absperrteil (13) die Sollbruchstelle(n) (17) angeordnet ist (sind).
3. Absperrpolier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle(n) (17) durch ein
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Befestigungsmittel (Schraube 16, Niet, Stift od.dgl.) zur Verbindung des Verbindungsorgans (Innenhülse 15) mit dem Absperrteil (13) gebildet ist (sind).
4. Absperrpolier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Ausbildung des Absperrteils (13) und des Fundamentteils (14).
5. Absperrpoller nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundamentteil (14) als Rohr (22) ausgebildet ist.
6. Absperrpoller nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (13) aus einem Kernrohr
(18) mit vorzugsweise etwa gleichem Innendurchmesser des Rohres (22) des Fundamentteils (14) und einem dasselbe zumindest teilweise umgebenden Ummantelung (19) aus einem vorzugsweise stoßabsorbierenden Kunststoff besteht.
7. Absperrpoller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernrohr (18) des Absperrteils (13) mit einem (unteren) Endbereich gegenüber der Ummantelung
(19) hervorragt.
8. Absperrpoller nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernrohr (18) des Absperrteils (13) im Bereich außerhalb der Ummantelung (19) mehrere aufrechte Schlitze aufweist.
9. Absperrpoller nach Anspruch 6, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Ummantelung (19) aus einem Schaumkunststoff, insbesondere Polyurethan, besteht.
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-13-
10. Absperrpoller nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan eine Innenhülse (15) ist, mit korrespondierend zu den Innendurchmessern des Kernrohrs (18) und des Rohrs (22) ausgebildetem Innendurchmesser.
11. Absperrpoller nach Anspruch 4 sowie einem ndflr mphrprpn df»r ühriopn Ansnrürhp. dndiirrh oelipnn-— — — — _.. _σ — . — _g. _ _ _— _y __ — σ _ __ _
zeichnet, daß die Innenhülse (15) eine größere Wandstärke als das Rohr (22) des Fundamentteils (14) und des Kernrohrs (18) des Absperrteils (13) aufweist, vorzugsweise eine um ein Mehrfaches größere Wandstärke.
12. Absperrpoller nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer gemeinsamen (horizontalen) Ebene liegende Sollbruchstellen (17) am Umfang der Innenhülse (15) bzw. des Kernrohres (18) im Absperrteil (13) angeordnet sind.
13. Absperrpoller nach Anspruch 12 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Sollbruchstellen (17) um jeweils zueinander versetzt am Umfang der Innenhülse (15) bzw.
des Kernrohres (18) angeordnet sind. |
14. Absperrpoller nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiterei Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Sollbruchstellen (17) dienenden Befestigungsmittel als Stifte, Nieten oder vorzugsweise Schrauben (16) ausgebildet sind.
15. . Absperrpoller nach Anspruch 14 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (16) von außen durch korrespondierend ausgebildete Durchgangsbohrungen (26) im ummantelten Bereich des Kernrohres (18) in die mit
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-14-
entsprechenden Gewindedurchgangsbohrungen (26) versehene Innenhülse (15) eingeschraubt sind.
16. Absperrpolier nach Anspruch 15 sowie einem
5 oder mehreren der übrigen Ansprüche, der derart gekennzeichnet ist, daß die Schrauben (16) im eingeschraubten Zustand in die Innenhülse (15) hineinragen.
17. Absperrpoller nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (15) mit dem Rohr(22) des Fundamentteils (14) (unlösbar) verbunden ist, vorzugsweise verschweißt.
18. Absperrpoller nach Anspruch 17 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (15) mit dem Rohr (22) durch drei auf den Umfang desselben gleichmäßig in einer (horizontalen) Ebene verteilt angeordnete Schweißpunkte
(23) verbunden ist.
19. Absperrpoller nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß Schweißpunkte (23) in entsprechenden Durchgangsbohrungen (25, 26) im Fundamentteil (14) angeordnet sind, die vorzugsweise durch die Schweißpunkte (23) zugeschweißt sind.
20. Absperrpoller nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundaraentteil (14) sowohl in den oberen als auch in den unteren Endbereichen gleichermaßen positionierte und ausgebildete Durchgangsbohrungen (24 bzw. 25) aufweist zur alternativen Verbindung mit der Innenhülse (15).
Meissner & Bolte
DE8604343U 1986-02-19 1986-02-19 Absperrpoller Expired DE8604343U1 (de)

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DE8604343U Expired DE8604343U1 (de) 1986-02-19 1986-02-19 Absperrpoller

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DE (1) DE8604343U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2723754A1 (fr) * 1994-08-17 1996-02-23 Husson Collectivites Sa Borne rigide interchangeable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2723754A1 (fr) * 1994-08-17 1996-02-23 Husson Collectivites Sa Borne rigide interchangeable

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