DE663084C - Zuendvorrichtung fuer Sprengkoerper, insbesondere Tretminen - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Sprengkoerper, insbesondere Tretminen

Info

Publication number
DE663084C
DE663084C DEB165003D DEB0165003D DE663084C DE 663084 C DE663084 C DE 663084C DE B165003 D DEB165003 D DE B165003D DE B0165003 D DEB0165003 D DE B0165003D DE 663084 C DE663084 C DE 663084C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
pin
ignition
explosive devices
ignition device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB165003D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS BURGER DR ING
Original Assignee
HANS BURGER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS BURGER DR ING filed Critical HANS BURGER DR ING
Priority to DEB165003D priority Critical patent/DE663084C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663084C publication Critical patent/DE663084C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
    • F42C7/02Contact fuzes, i.e. fuzes actuated by mechanical contact between a stationary ammunition, e.g. a land mine, and a moving target, e.g. a person
    • F42C7/04Contact fuzes, i.e. fuzes actuated by mechanical contact between a stationary ammunition, e.g. a land mine, and a moving target, e.g. a person actuated by applying pressure on the ammunition head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Sprengkörper, insbesondere Tretminen Zündvorrichtungen für Sprengkörper sind vielfach bekannt. Sofern solche für . Tretminen zur .Verwendung kommen sollen, ist weitestgehende Regelbarkeit ihrer Empfindlichkeit nicht nur erwünscht, sondern sogar Bedingung.
  • Diese Einstellung ihrer Empfindlichkeit geschieht gewöhnlich durch in ihrer Stärke oder Spannung änderbare Spiralfedern, indem z. B. durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben eines Granatkopfes die Spannung der als Widerstand wirkenden Feder geändert werden kann. Auch ist schon die Auslösung des Zünders von der Stärke eines Kautschukbandes oder einer Ringfeder abhängig gemacht worden.
  • In anderer Form bekannt ist die Regelung der Empfindlichkeit eines Zünders durch eine dünne Metallplatte, welche die Zündnadel trägt und gegen die Zündpille verstellbar angeordnet ist.
  • Schließlich kann nur für Geschosse, aber nicht für Tretminen anwendbar, durch Deformation der Geschoßkappe am widerstandfähigen Ziele ein Verzögerungsstück in den Feuerweg des Zündhütchens eingeschaltet und dadurch die zeitliche Regelb°arkeit der Zündung geändert werden.
  • Wenn es sich aber nicht um die zeitliche Regelbarkeit, sondern um die Regelbarkeit gegenüber verschieden starken Drücken handelt, dann scheiden die beiden letztgenannten Ausführungen aus.
  • Es ist einleuchtend, daß ein verhältnismäßig kleiner Zünder auch nur kleinen Spielraum in der. Größenbemessung von S.piral- oder Ringfedern läßt. Auch die Zusammendrückung der Feder kann nur innerhalb enger Grenzen erfolgen. Infolgedessen kann die Regulierung eines Zünders mit diesen Hilfsmitteln nur beschränkt bleiben. Wenn es nun darauf ankommt, innerhalb weiter Grenzen einen Zünder empfindlich zu machen, wie beispielsweise eine Tretmine es erfordert, versagen die bekannten Vorrichtungen. Das Ziel zu erreichen; bedarf es der Gesamtheit der in den Ansprüchen angegebenen Mittel, die zztsammen wirken müssen, weil eines allein bei den beschränkten Ausmaßen den Erfolg nicht gewährleistet.
  • Diese Mittel sind: Keilförmige Abschrägung des Schlagbolzens, eine Doppelblattfeder des Sicherungsstiftes, die innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen gespannt und außerdem noch durch einen Schieber in ihrer Spannung geregelt werden kann, und .eine Nut im Zündkopfmantel, deren Boden mit verschiedenem Neigungswinkel ansteigend ausgeführt werden kann.
  • Diese angeführten baulichen Merkmale gewährleisten einen Zünder, dessen Ansprechen v an der höchsten Empfindlichkeit bis zur praktischem Unempfindlichkeit verringert werden kann. Damit ist also ein Zünder geschaffen, der für gewisse militärische Zwecke brauchbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine solche Zündvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Abb. 2 deren Einrichtung im Schnitt zeigt. Der rohrförmige Träger c1 der Vorrichtung ist mit seinem Kopf c in den Deckel des Sprengkörpers a wasserdicht eingeschraubt. dl ist die dazu dienende' Dich=.
  • t tung. Im Rohr cl ist der kolbenförmige, vet-< schiebbare Zündkopf g durch einen quer ei@`@ gesteckten Stift! mit seiner Nadel g1 in ge2' ringem Abstand von der Zündpille n2 gehalten. Gesichert ist der Stift i in seiner Lage durch eine Feder h, welche am Rohr cl befestigt ist. Der Zündkopf g ist mit einer zentralen Bohrung versehen, in welche das innere Ende des Schlagbolzenschäftes e greift, das mit einer Keilfläche il versehen ist, gegen welche der Stift i von der Feder h gedrückt wird. In dieser Lage ist der Bolzen e gehalten durch eine auf das Rohr cl geschraubte Überwurfmutter h mit Dichtungsbeilage d, welche gegen einen Bunde' des Bolzens und damit auch gegen die Feder/ drückt.
  • Wird der Bolzen e durch irgendeinen Stoß, Schlag oder Druck nach einwärts bewegt, so schiebt seine Keilfläche il den Stift! so weit nach außen, bis dessen Spitze an der Keilfläche g0 des Zündkopfes g liegt, so daß jede Hemmung des letzteren aufgehoben ist und die Feder f den Zündkopf mit seiner Spitze g1 gegen das Zündhütchen n2 schnellen und damit die Zündung des Sprengkörpers bewirken kann.
  • Je nach Stärke der Feder f, die auf caen Bolzen.e geschoben ist, wird natürlich ein verschieden starker Stoß oder Druck auf denselben nötig sein, um die Zündung zu bewirken, ebenso auch, ob ein und dieselbe Feder ohne V orspannüng in die Hülse cl g@egeb:en wird oder mit mehroller weniger Vorspannung. Steigern kann man deren Spannung und damit den Widerstand, welchen der Bolzen einem auf ihn wirkenden Druck entgegensetzt, indem man zwischen Feder f und Bundel mehr oder weniger Beilagscheiben anbringt, ebenso auch, indem man den mit der schrägen Fläche! versehenen Teil des Bolzens abschraubbar macht, so daß er durch einen mit flacherer oder steilerer Keilfläche ersetzt werden kann. Weiter kann man den Widerstand des Bolzens auch dadurch regeln, daß man die Feder h mit mehr oder weniger Spannung gegen den Riegel bzw. Stift ! wirken läßt. Es kann dies z. B. geschehen, indem man an der Fetler k einen Schieber mit Keilfläche anbringt, so daß diese je nach ihrer brtlichen Lage an der Feder mit mehr oder weniger Spannung gegen den Stift i .drückt und dieser damit dem Bolzen e ver-,schieden großen Widerstand entgegensetzen wird. Nach den z Ausführungsbeispiel gemäß der Abb.I sind zum gleichen Zweck zwei Federn k bzw. hl von verschiedener Stärke vorgesehen. Stellt man unter Seitwärtsdrehen der Feder h die schwächere Feder k1 auf den Stift! ein, so wird dieser für den Bolzen e nur eine geringe Hemmung sein können. Bei Einstellung von h (wie gezeichnet) wird der Widerstand vor i schon stärker sein, und wenn man die beiden Federn h, k1 gleichzeitig auf 'den Stift! drücken läßt, so ist der Widerstand an il noch größer.
  • Diese verschiedenen Änderungen an der Zündvorrichtung können bei abgenommener Kappe it leicht und rasch vorgenommen werden: Letztere, mit dem Zündhütchen versehen, wird erst angebracht, wenn die Vorrichtung auf den gewünschten Widerstand gegen Zündung eingestellt ist. Je nach Art des in Frage stehenden Sprengkörpers können an diesem natürlich auch mehrere solche Zündvorrichtungen in beliebiger Anordnung angebracht werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für Sprengkörper, insbesondere Tretminen mit einem unter Federwirkung stehenden Schlagbolzen, der mit seinem vorderen Ende in einem losen Zündkopf gleitet, welcher von einem unter Federdruck stehenden, quer hindurchgesteckten Sperrstift gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (e) vorn keilförmig (il) abgeschrägt und über dem Sicherungsfederstift (i) im Mantel des Zündkopfes eine Nut mit nach oben ansteigendem Boden (g1) eingearbeitet ist, wobei die Feder des Sicherungsstiftes (e) eine in ihrer Spannung einstellbare Doppelblattfeder (h, hl) ist, die einen keilförmigen Schieber hat zur Regelung ihrer Spannung. ä. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilende des Schlagbolzens (e) auswechselbar ist.
DEB165003D 1934-04-08 1934-04-08 Zuendvorrichtung fuer Sprengkoerper, insbesondere Tretminen Expired DE663084C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB165003D DE663084C (de) 1934-04-08 1934-04-08 Zuendvorrichtung fuer Sprengkoerper, insbesondere Tretminen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB165003D DE663084C (de) 1934-04-08 1934-04-08 Zuendvorrichtung fuer Sprengkoerper, insbesondere Tretminen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE663084C true DE663084C (de) 1938-07-28

Family

ID=7005328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB165003D Expired DE663084C (de) 1934-04-08 1934-04-08 Zuendvorrichtung fuer Sprengkoerper, insbesondere Tretminen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE663084C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453715A (en) * 1944-08-28 1948-11-16 Lyle K Liljegren Grenade mine
DE1086595B (de) * 1958-03-18 1960-08-04 Rinker Fa R Druckzuender

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453715A (en) * 1944-08-28 1948-11-16 Lyle K Liljegren Grenade mine
DE1086595B (de) * 1958-03-18 1960-08-04 Rinker Fa R Druckzuender

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1728159A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Drallgeschosszuender
DE7830214U1 (de) Unterwasserzünder für Kampfschwimmer-Abwehrladungen, Schallsignalgeber o.dgl.
DE663084C (de) Zuendvorrichtung fuer Sprengkoerper, insbesondere Tretminen
DE1044677B (de) Zeitsicherung fuer Drallgeschosszuender
DE1234560B (de) Vorrichtung zum Scharfmachen der Zuendeinrichtung eines Grundankers
DE315255C (de)
DE8012499U1 (de) Jagdwaffe mit einem einstecklauf
DE2424774C3 (de) Zündvorrichtung, insbesondere für einen Brennkraftbolzensetzer
DE441353C (de) Zuender fuer Fallgeschosse
DE102014012755B4 (de) Munition zum Markieren einer Zielperson
DE2426168C3 (de) Mikrozeitzünder für Raketen
DE687242C (de) Von einem Stock abzuschiessende Stielhandgranate
DE2301957A1 (de) Verzoegerungszuender fuer ein geschoss
DE2647435A1 (de) Seegrundmine
AT93951B (de) Zündeinrichtung mit Sicherung gegen Durchschläge.
DE265386C (de)
DE73610C (de) Gewehrstütze zum Gebrauch beim Feuern im Liegen
AT214812B (de) Mechanischer Aufschlagzünder für Geschosse mit doppelter und mehrfacher Anfeuerung
DE1578462C3 (de) Aufschlagzünder
DE1107562B (de) Landmine, insbesondere Panzermine
DE2907612A1 (de) Sicherungsvorrichtung fuer kleinkalibrige geschosse
DE1224218B (de) Bolzensetzgeraet
DE1123586B (de) Unterwassersprengkoerper, insbesondere Wasserbombe
DE339200C (de) Aufschlagzuender
DE162235C (de)