DE265386C - - Google Patents
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- DE265386C DE265386C DENDAT265386D DE265386DA DE265386C DE 265386 C DE265386 C DE 265386C DE NDAT265386 D DENDAT265386 D DE NDAT265386D DE 265386D A DE265386D A DE 265386DA DE 265386 C DE265386 C DE 265386C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265386 — KLASSE 721 GRUPPE
Dieser Zünder zeichnet sich vor den bekannten Zündereinrichtungen durch kleine,
nur wenig Raum beanspruchende Abmessungen, durch einfache Einrichtung, billige Herstellung
und sicheres Eintreten der Wirkung aus.
Seine Einrichtung ist die folgende:
In den Zünderkörper α ist die Zündpille b eingelagert. Festgehalten wird sie in ihrem
In den Zünderkörper α ist die Zündpille b eingelagert. Festgehalten wird sie in ihrem
ίο Lager durch drei flach auf ihr aufliegende,
vorspringende Stücke c der Nadelplatte d. Diese Nadelplatte, ζ. B. aus Stahlblech oder
Neusilber gefertigt, wird so hergestellt, daß die verschiedenen Mittelstege c und f aus
einem flachen Stück Blech ausgestanzt werden, und zwar so, daß in ihrer Mitte noch
ein sie verbindendes Mittelstück erhalten bleibt. Darauf erhält die Blechplatte, eventuell in
heißem Zustande, in einem Gesenk die napfartige Form nach Fig. 2. Das Mittelstück
des Napfes wird sodann an der unteren Seite weggefräst, so daß hier eine Öffnung entsteht.
Die Herstellung kann auch so geleitet werden, daß erst der volle napfförmige Körper
nach Fig. 2 gepreßt wird und dann erst die Ausfräsungen und weiteren Bearbeitungen der
Nadelplatte d erfolgen.
Während die zum Festhalten der Zündpille b dienenden Stege c wieder flach gedrückt
werden, so daß sie mit der Grundfläche der Nadelplatte d gleichlaufen, behalten
die Nadeln f ihre eigentümliche hakenartige Form. Sie werden schließlich an ihrem unteren
Ende spitz geschliffen.
Die Nadelplatte c wird nach vorn zu festgelegt durch das Schlußstück g. In dieses
wird, bevor es in den Zünderkörper α eingeschraubt wird, das Druckstück h eingeschraubt.
Dieses Druckstück h hat an seinem hinteren Ende einen kurzen, schwachen Gewindeteil,
der die feste Lage des sehr leicht gehaltenen Druckstückes h im Schlußstück g, z. B. bis
zum Aufschlagen des Geschosses, hinreichend sichert. Gegen Verdrehen können die Teile g
und h durch Verkörnen gesichert werden. Das Druckstück h besteht aus einem leichten,
zum Abscheren seines Gewindeteils geeigneten Material, z. B. Aluminium oder Zelluloid.
Beim Aufschlage des Geschosses wird der Gewindeteil des Druckstückes h abgeschert; das
Druckstück h drückt die Zündnadeln f in die Zündpille b, das Geschoß detoniert.
Dadurch, daß das Druckstück h an sich leicht ist und dabei sicher festliegt, wird eine
gute Transportsicherheit gegeben, die noch durch einen Vorstecker in bekannter Weise
zu einer absoluten erhöht werden kann. Ebenso ist die Schußsicherheit des Zünders bei der
sicheren Festlegung des leichten Druckstücks eine hohe.
Es sind Zünder bekannt, bei denen an einem mit Zündsatz gefüllten Metallnäpfchen Metalllappen
nach innen gegen die Oberfläche des Zündsatzes zu angebogen sind, die ein Widerlager
gegen die durch einen besonderen Schlagbolzen nach innen einzubeulende Grundplatte
des Zündernäpfchens bilden. Diese Einrichtung stellt lediglich eine besondere Form einer
Zündhütchenanordnung für Patronen dar, bei der das Amboßwiderlager durch die drei umgebogenen
Lappenstücke gebildet wird.
Nach vorliegender Erfindung bildet* die mit
60
hakenförmigen Nadeln versehene Nadelplatte kein Widerlager. Ihre Nadeln werden vielmehr
durch das Druckstück, das unabhängig von ihr gelagert und mit einer besonderen Transportsicherung versehen ist, in die Zündmasse
eingedrückt. Der Anordnung eigentümlich ist auch, daß mehrere Zündnadeln ein und derselben unbeweglich im Geschosse
gelagerten Zündpille so vorgelagert sind, daß ίο ein schräg von vorn auf das Druckstück ausgeübter
Druck, gleichgültig von welcher Seite her er erfolgt, und gleichgültig, ob dabei auch
ein Schiefdrücken des Druckstücks im Zünder stattfindet, doch auf alle Fälle mindestens
eine Zündnadel zum Anstechen der Zündpille bringt.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch :Druckzünder für Geschosse, Minen oder Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen dem Druckstück (h) und der Zündpille (b) . eine Metallplatte (d) eingesetzt ist, an der hakenförmige, mit der Spitze gegen die Zündpille gerichtete Nadeln (f) derart befestigt sind, daß beim Zurückgehen des Druckstücks die Nadeln aus ihrer Lage gebogen und mit den Spitzen in die Zündpille gedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265386C true DE265386C (de) |
Family
ID=522625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265386D Active DE265386C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265386C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0411243A1 (de) * | 1989-07-29 | 1991-02-06 | Rheinmetall GmbH | Bombletzünder |
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- DE DENDAT265386D patent/DE265386C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0411243A1 (de) * | 1989-07-29 | 1991-02-06 | Rheinmetall GmbH | Bombletzünder |
US5048419A (en) * | 1989-07-29 | 1991-09-17 | Rheinmetall Gmbh | Bomblet fuze |
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