DE272268C - Aufschlagzünder - Google Patents

Aufschlagzünder

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DE272268C
DE272268C DE1913272268D DE272268DA DE272268C DE 272268 C DE272268 C DE 272268C DE 1913272268 D DE1913272268 D DE 1913272268D DE 272268D A DE272268D A DE 272268DA DE 272268 C DE272268 C DE 272268C
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DE
Germany
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spring
wire
firing pin
impact
absorbed
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Expired
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DE1913272268D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Aufschlagzünder, deren Schlagbolzen unter dem Drucke einer Feder steht, die ihn im Sinne des Anstechens der Zündpille zu verschieben sucht. Die Erfindung bezweckt, einen Zünder dieser Art in einfachster Weise für die Verwendung bei Fallgeschossen geeignet zu machen, d. h. ihm beim Aufschlage eine genügend hohe Empfindlichkeit zu erteilen und ihn zugleich
ίο so auszubilden, daß die Zündung bei verschiedenen Auftrefflagen des Geschosses erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
Der in dem Zündergehäuse A gelagerte Schlagbolzen B, der die der Zündnadel C gegenüberliegende Zündpille δ1 trägt, stützt sich hinten gegen einen fest in das Zündergehäuse eingesetzten Hohlkörper D, während er nach vorn durch eine Feder E derart verschoben werden kann, daß die Zündpille b1 auf die Zündnadel C trifft. Zur Sicherung des Schlagbolzens gegen diese Verschiebung dient ein mit seinem einen Ende hinten an dem Schlagbolzen befestigter Draht F, der durch den hinteren hohlzylindrischen Teil. ^1 des Zündergehäuses führt und mit seinem anderen Ende an einem in das Zündergehäuse eingesetzten Stabe G befestigt ist. Der Draht F trägt eine fest mit ihm verbundene Kugel H aus einem spezifisch schweren Stoffe, und zwar liegt die Kugel H in dem Hohlräume des Teiles A1 des Zündergehäuses, so daß sie nach allen Seiten ausschwingen kann. Die Stärke des Drahtes F ist so bemessen, daß er durch den Zug der Feder E verhältnismäßig hoch beansprucht wird. Im Transportzustande wird der Schlagbolzen B an einer Verschiebung nach vorn noch durch eine besondere Sicherung / gehindert. Die Ausrückung dieser Transportsicherung kann z. B. in bekannter Weise durch ein Uhrwerk erfolgen, das beim Abwürfe des Geschosses in Gang kommt.
Nachdem die Transportsicherung / durch das Uhrwerk ausgerückt ist, wird der Schlagbolzen B nur noch durch den Draht F daran gehindert, sich unter dem Drucke der Feder E nach vorn zu verschieben. Beim Aufschlage des Geschosses wird, gleichgültig ob dieses mit der Spitze oder dem Boden oder seitlich aufschlägt, durch das Trägheitsvermögen der Kugel H stets eine solche Erhöhung der Spannung des Drahtes F bewirkt, daß der Draht reißt. Nunmehr schnellt der Schlagbolzen B unter dem Drucke der Feder E gegen die Zündnadel C vor, so daß die Zündpille b1 angestochen und das Geschoß gesprengt wird. Da bei passender Wahl der Verhältnisse schon eine geringe Stoßwirkung beim Aufschlage genügt, um eine das Reißen des Drahtes F bewirkende Spannungserhöhung herbeizuführen, so besitzt der beschriebene Zünder eine hohe Empfindlichkeit.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aufschlagzünder, dessen Schlagbolzen unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn im Sinne des Anstechens der Zündpille zu verschieben sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (E) durch einen Teil (F) aufgenommen wird,
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    der an einer Stelle eine Massenaahäufung ■ (H) aufweist und so bemessen ist, daß er infolge der beim Aufschlage des Geschosses durch das Trägheitsvermögen der angehäuften Masse (H) bewirkten Erhöhung seiner Spannung eine Formänderung von solcher Stärke erfährt, daß der Schlagbolzen (B) die auf Anstechen der Zündpille (b1) gerichtete Bewegung ausführen kann.
  2. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (E) durch einen Draht (F) aufgenommen wird, mit dem eine Kugel (H) fest verbunden ist, die nach allen Richtungen hin frei ausschwingen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913272268D 1913-04-16 1913-04-16 Aufschlagzünder Expired DE272268C (de)

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GB (1) GB191400358A (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2889778A (en) * 1955-05-27 1959-06-09 Arthur S Bennett Fuze safety device

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FR467278A (fr) 1914-06-08
GB191400358A (en) 1914-05-28
CH68059A (de) 1915-02-01
NL1341C (nl) 1916-06-15

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