DE231197C - - Google Patents

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DE231197C
DE231197C DE1907231197D DE231197DA DE231197C DE 231197 C DE231197 C DE 231197C DE 1907231197 D DE1907231197 D DE 1907231197D DE 231197D A DE231197D A DE 231197DA DE 231197 C DE231197 C DE 231197C
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jet
pilot jet
detonator
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DE1907231197D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/10Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 72/. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Aufschlagzünder mit Einrichtung zur Verzögerung der Zündung, bei dem für den Zündstrahl ein Weg von solchem Verlaufe vorhanden ist, daß der Zündstrahl, während er ihn durchschlägt, seine Richtung wiederholt ändern muß.
Den Gegenstand eines älteren Patentes bildet bereits ein Aufschlagzünder mit ein- und ausschaltbarer Verzögerung, bei dem für den Zündstrahl zwei verschieden lange Wege vorhanden sind, von denen der längere so verläuft, daß der Zündstrahl, während er ihn durchschlägt, seine Richtung wiederholt ändern kann. Der Zündstrahl kann hierbei, je nachdem der Zünder für die Wirkung ohne oder mit Verzögerung eingestellt ist, entweder auf dem kürzeren, in der Regel geradlinigen Wege oder auf dem längeren Wege zur Sprengladung
ao des Geschosses gelangen.
Von den Zündern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei ihm der Zündstrahl unter allen Umständen nur auf einem Wege von solchem Verlaufe zur Sprengladung gelangen kann, daß er auf diesem Wege seine Richtung wiederholt ändern muß, so daß der Zünder stets mit Verzögerung wirkt.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Anwendung auf einen Bodenzünder veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des einen Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von oben gesehen,
Fig. 3 einen achsialen Längsschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 und 5 sind .Schnitte nach 4-4 und 5-5 der Fig. 3, von oben gesehen; ferner zeigt
Fig. 6 einen achsialen Längsschnitt des dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 den Schnitt nach 7-7 der Fig..6, von oben gesehen, und
Fig. 8 einen achsialen Längsschnitt des vierten Ausführungsbeispiels.
Es soll zunächst das in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
Der die Zündpille A tragende Bolzen B ist im Zündergehäuse C verschiebbar gelagert. In geeigneter Entfernung oberhalb des in der Transportstellung befindlichen Bolzens B ist eine die Zündnadel D tragende Scheibe E im Zündergehäuse befestigt. Die Scheibe E ist mit einer zentralen Bohrung e1 versehen, durch welche der in die Scheibe E eingelassene Steg d* der Zündnadel D hindurchgeht, ohne sie indessen ganz auszufüllen. Zwischen der Scheibe E und und dem Bolzen B befindet sich die Sicherungsfeder F.
Unmittelbar oberhalb der Scheibe E sitzt im Zündergehäuse ein Einsatzstück G, welches mit einem Kanäle g1 versehen ist. Dieser Kanal dient zur Leitung des Zündstrahles der Zündpille A nach einem Pulversatze H, der zur Zündung eines in der Zeichnung nicht dargestellten, der Sprengladung des Geschosses vorgelagerten Detonators bestimmt ist. Der Kanal g1 führt von der Bohrung e1 aus schräg nach oben, folgt dann in einer zur Längsachse des Zünders senkrechten Ebene einer dreifach
gebrochenen Linie (Fig. 2) und mündet schließlich in der Längsachse des Zünders gegenüber dem Pulversatze H. In dem Kanäle g1 werden zweckmäßig kleine durchbrochene Pulverkörper g·2 g3 von solcher Beschaffenheit angeordnet, daß sie momentan abbrennen bzw. explodieren können. Diese Pulverkörper haben lediglich den Zweck, den Feuerstrahl der Zündpille zu verstärken bzw. λ^οη neuem anzufachen. Im übrigen ist der Kanal g1 leer.
Der beim Aufschlage des Geschosses infolge
des Anstechens der . Zündpille A entstehende Zündstrahl hat, wie aus der beschriebenen Gestaltung des Kanals g1 hervorgeht, einen verhältnismäßig Jangen Weg zurückzulegen, um von der Bohrung e1 zu dem Pulversatze H zu gelangen. Es vergeht daher zwischen dem Augenblicke des Aufschlages und der Zündung des Pulversatzes H ein gewisser Zeitraum. Es wird also eine Verzögerung der Zündung hervorgerufen. Hierzu trägt auch besonders der Umstand bei, daß der Zündstrahl beim Durchschlagen des Kanals g1 seine Richtung wiederholt (an sechs Stellen) ändern muß.
Bei hinreichender Stärke der Zündpille bzw. entsprechender Empfindlichkeit . des Pulversatzes // können die Verstärkungssätze g2 g3 in Wegfall, kommen.
Bei der in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform führt der Kanal g1 für den Zündstrahl von der Bohrung e1 zunächst senkrecht in die Höhe, folgt dann wie bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiele in einer zur Längsachse des Zünders senkrechten Ebene einer dreifach gebrochenen Linie (Fig. 5), geht darauf senkrecht in die Höhe, um in einer zu der genannten Ebene parallelen Ebene wiederum einer dreifach gebrochenen Linie zu folgen (Fig. 4), und mündet schließlich in der Längsachse des Zünders gegenüber dem Pulversatze H. Auch dieser Kanal ist, abgesehen von einigen zur Verstärkung bzw. Anfachung des Zündstrahles bestimmten Pulverkörpern g2· g3 g4, leer. Da der Weg, den der Zündstrahl hier zu durchlaufen hat, länger und die Zahl der Stellen, an denen er seine Richtung ändern muß, größer ist als bei dem zuerst beschriebenen Beispiele, so ist auch die erzielte Verzögerung größer.
Bei dem in Fig. 6 und 7 zur Darstellung gebrachten Ausführungsbeispiele, bei welchem die Zündnadel D unmittelbar in dem Einsatzstücke G befestigt ist, führt der Kanal g1 für den Zündstrahl in drei einander parallelen Zügen und Verbindungen für diese Züge aufwärts, abwärts und wieder aufwärts, um schließlich unter der Mitte des Pulversatzes H zu münden.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiele ist der Kanal g1 für den Zündstrahl in Form einer Schraubenlinie in dem Mantel des Einsatzstückes G eingeschnitten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aufschlagzünder mit Einrichtung zur Verzögerung der Zündung, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zündstrahl lediglich ein Weg von solchem Verlaufe vorhanden ist, daß der Zündstrahl, während er ihn durchschlägt, seine Richtung wiederholt ändern muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907231197D 1907-07-17 1907-07-17 Expired - Lifetime DE231197C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE231197T 1907-07-17

Publications (1)

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Family

ID=5874390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907231197D Expired - Lifetime DE231197C (de) 1907-07-17 1907-07-17

Country Status (2)

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DE (1) DE231197C (de)
FR (1) FR388109A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093269B (de) * 1955-02-18 1960-11-17 Flii Borletti Soc Per Azioni Zerlegerzuender

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093269B (de) * 1955-02-18 1960-11-17 Flii Borletti Soc Per Azioni Zerlegerzuender

Also Published As

Publication number Publication date
FR388109A (fr) 1908-08-03

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