DE702876C - Hochempfindlicher Aufschlagzuender - Google Patents
Hochempfindlicher AufschlagzuenderInfo
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- DE702876C DE702876C DE1938C0053804 DEC0053804D DE702876C DE 702876 C DE702876 C DE 702876C DE 1938C0053804 DE1938C0053804 DE 1938C0053804 DE C0053804 D DEC0053804 D DE C0053804D DE 702876 C DE702876 C DE 702876C
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- flange
- projectile
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
- F42C15/26—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. FEBRUAR 1941
19. FEBRUAR 1941
' REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 702876 KLASSE 72 i GRUPPE 3os
C 53804 XlJy2 i
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
Hochempfindlicher Aufschlagzünder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 23. Januar 1941
ist in Anspruch genommen
Gegenstand der Erfindung ist ein hochempfindlicher Aufschlagzünder jener Art, bei
welchem der Nadelbolzen durch Fliehkörper, üblicherweise Kugeln, gesichert ist, welche
durch eine Beharrungshülse im Verein mit einer Vorschubhülse gesichert werden. Die
Erfindung betrifft eine besonders einfache und verläßliche Kupplung dieser Sicherungshülsen und ist dadurch gekennzeichnet, daß
xo an der Beharrungshülse vorn ein S eher innenflansch
vorgesehen ist, der über einen hinten an der Vorschubhülse vorgesehenen Außenflansch
greift.
An sich ist die Benutzung von Scherinnenflanschen zur Sicherung von vorwärts gleitenden
Kugelsicherungshülsen bekannt (franz. Patent 707 270).
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Zünders gemäß der Erfindung in
zwei Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt des Zünders,
und in
Fig. 2 ist der Querschnitt II-II des Zünders
aus der Fig. 1 dargestellt.
In die Axialbohrung des Geschoßkörpers 1 ist die Führungsbüchse 2, welche in ihrem
vorderen Teil abgesetzt ist, eingeschraubt/ Sie ist mit einer Achsenbohrung versehen, welche
die Führung für den Nadelbolzen 5 bildet. Auf dem Nadelbolzen ist ein Bund 6 ausgebildet,
und die Bohrung der Führungsbüchse 2 ist in dem vorderen Teil genügend erweitert,
um den Bund 6 des Nadelbolzens frei durchgehen zu lassen. Vorn ist der Nadelbolzen
mit dem Kopfstück 7 versehen, welches gegen die Wirkung des Luftdruckes mittels der Membran
12 geschützt ist, die im Geschoßkörper 1
auf dem vorderen Ende der Axialbohrung angeordnet ist.
In dem vorderen abgesetzten Teil ist die Büchse'2 mit einer senkrecht zur Längsachse
laufenden Querbohrung versehen, und in die Öffnungen dieser Bohrung sind zwei Kugeln 3
eingelegt, welche teilweise in den erweiterten Teil der Längsbohrung ragen, so daß der
Bund 6 des Nadelbolzens 5 sich gegen sie stützt und in der Büchse nicht gleiten kann.
Die Kugeln 3 sind gegen Herausfallen durch
Claims (3)
- die Hülse S, welche lose auf den abgesetzten Teil der Büchse 2 aufgeschoben ist, gesichert. Die Sicherungshülse 8 ist verschiebbar in der Bohrung des Geschoßkörpers 1 gelagert und mit einem Flansch 9 versehen, welcher sich gegen die Stirnfläche der Schulter der Büchse 2 stützt. In dieser Lage ist der Flansch 9 mittels des Abscherrandes 11 der Hülse 10 gehalten, welche so gelagert ist, daß sie an der Innenschulter der Geschoßbohrung anliegt und bei plötzlicher Beschleunigung des Geschosses nach dem Abscheren ihres Flansches 11 sich axial verschieben kann.Solange die Hülse 8 die Öffnungen der Querbohrung der Büchse 2 verdeckt, können die Kugeln nicht herauslaufen, und der Nadelbolzen ist durch sie so gesichert, daß er die Sprengkapsel nicht anstechen kann. Beim Schuß wird durch die Bohrung die Hülse 10 so zurückbleiben, und der Flansch 9 der Hülse 8 wird freigegeben. Sobald das Geschoß sich während des Fluges durch den Luftwiderstand zu verzögern beginnt, schiebt sich die Hülse 8 nach vorn und deckt die Öffnungen der Querbohrung der Büchse 2 auf. Die Kugeln 3 laufen während der Rotation des Geschosses unter Wirkung der Fliehkraft aus der Bohrung heraus, der Nadelbolzen 5 wird freigegeben, und beim Aufschlag auf das Ziel kann dieser mit einer Spitze die Sprengkapsel anstechen, welche dann die Explosion der Sprengladung des Geschosses bewirkt.Pa τ en τ α ν s pr ü c η ε :i. Hochempfindlicher Aufschlagzünder, bei welchem Fliehkörper vorgesehen sind, welche durch eine Beharrungshülse im Verein mit einer Vorschubhülse gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Beharrungshülse (10) vorn ein Scherinnenflansch (11) vorgesehen ist, der über einen hinten an der Vorschubhülse (8) vorgesehenen Außenflansch (9) greift.
- 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieherungsorgan durch die Hülse (8) gebildet ist, welche verschiebbar auf der Führungshülse (2) des Schlagbolzens so gelagert ist, daß sie in der gesicherten Lage die Öffnungen der Querbohrung, in welcher die Halteelemente (3) des Schlagbolzens gelagert sind, verdeckt.
- 3. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) mit dem Flansch (9) versehen ist, welcher in der gesicherten Lage in den Abscherrand (11) der Beharrungshülse (ίο) eingreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS492248X | 1937-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702876C true DE702876C (de) | 1941-02-19 |
Family
ID=5453140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938C0053804 Expired DE702876C (de) | 1937-03-20 | 1938-03-18 | Hochempfindlicher Aufschlagzuender |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702876C (de) |
FR (1) | FR835460A (de) |
GB (1) | GB492248A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024406B (de) * | 1954-04-22 | 1958-02-13 | Guenther Voss Dr Ing | Drallstabilisiertes Langgeschoss |
-
1938
- 1938-03-08 GB GB7301/38A patent/GB492248A/en not_active Expired
- 1938-03-18 DE DE1938C0053804 patent/DE702876C/de not_active Expired
- 1938-03-19 FR FR835460D patent/FR835460A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024406B (de) * | 1954-04-22 | 1958-02-13 | Guenther Voss Dr Ing | Drallstabilisiertes Langgeschoss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB492248A (en) | 1938-09-16 |
FR835460A (fr) | 1938-12-22 |
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