DE108201C - - Google Patents

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DE108201C
DE108201C DENDAT108201D DE108201DA DE108201C DE 108201 C DE108201 C DE 108201C DE NDAT108201 D DENDAT108201 D DE NDAT108201D DE 108201D A DE108201D A DE 108201DA DE 108201 C DE108201 C DE 108201C
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rollers
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente. . '
PAUL von LEON, in WIEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einfärbvorrichtung für die Drucktypen und eine Transportvorrichtung für den Papierstreifen an einem selbstregistrirenden Quittungsstempel der in der Patentschrift 58330 beschriebenen Art, welcher nach erfolgter Einstellung der Typenwalzen auf den zu quittirenden Betrag den letzteren mit einem Druck sowohl auf die zu quittirende Note als auch auf ein im Innern des Stempels transportirtes Band drückt, so dafs die durch den Stempel quittirten Beträge automatisch registrirt werden.
Der Apparat ist in Fig. 1 und 2 in der Ruhestellung dargestellt, während Fig. 3 den Apparat in der Arbeitslage, und zwar in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung zeigt.
Zwischen den Enden eines an der Griffspindel M1 befestigten und in dem Stempelrahmen N geführten Bügels m1 ist eine horizontale Achse D gelagert, auf welcher concentrische Rohrwellen dl d2 ds di db lose sitzen, deren Längen vom innersten zum äufsersten Rohre derart abnehmen,'dafs die Enden jeder Rohrwelle zu beiden Seiten des sie umgreifenden Rohres hervortreten.
Auf die zwischen den Schenkeln des Bügels m1 gelegenen inneren Enden der Rohrwellen d1 bis d6 sind die mit je einem Sperrrade h versehenen Typenwalzen F1 F2 F3 F4 F5 gekeilt, welche an gegenüberliegenden Punkten gleiche Ziffern aufweisen..
An den aufserhalb des Bügels m1 gelegenen Enden der concentrischen Rohrwellen d1 bis ^5 sind die in kleinen Abmessungen gehaltenen, mit entsprechenden Typen versehenen Stellrädchen Z1/2/3/4/5 derart befestigt, dafs die an die oberste und unterste Stelle gelangende Ziffer einer der Walzen F1 bis F5 jener Ziffer des zugehörigen Stellrades/1 bis/5 gleicht, welche längs einer Marke ρ zum schnellen Ein^ stellen und Ablesen sichtbar wird, so dafs die inneren Zifferwalzen F1 bis F^ durch Verstellen der äufseren Räder f1 bis f5 auf jede gewünschte Zahl eingestellt werden können.
Durch die an den Typenrädern F1 bis F5 angeordneten Sperrräder h, in welche die federnden Sperrklinken h1 eingreifen, werden die Typenräder in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten.
Der die Welle D tragende Bügel m1 ist vermittelst der Welle D bezw. der äufsersten Welle ei5 und der Lamelle ma, welche mit dem Griff M durch den Bügel m verbunden ist, in entsprechenden Schlitzen n3 rft des Stempelrahmens N geführt und wird durch die gegen die Führungshülse η der Griffspindel M1 einerseits und gegen den Griff M andererseits wirkende Feder n1 nach oben gedrückt und in der in Fig. ι und 2 dargestellten Lage gehalten.
Rechts oberhalb der Typenwelle D (Fig. 1 und 3) ist zwischen zwei Armen n2 des Stempelrahmens N eine Achse ad gelagert, an deren Enden zwei congruente N-förmig gestaltete, je eine Sperrklinke a4 tragende Hebel a lose schwingen, in deren Längsschlitze a1 je ein. an jedem Schenkel des Bügels m1 befestigter Mitnehmerstift m2 eingreift.
Die Sperrklinken α4 greifen in Sperrräder έ4, welche auf der Welle α3 der Wickelwalze b6 befestigt sind, so dafs letztere während des Niederschwingens der Hebel α in Ruhe verbleibt, durch das Aufwärtsschwingen dieser
Hebel aber eine gewisse Drehung erhält und den von der Walze b1 sich abwickelnden Papierstreifen b um eine gewisse Länge aufwickelt.
Zwischen den mit Coulissenführungen versehenen Enden zweier um die Welle D bezw. um die a'ufserste Rohrwelle ds lose schwingender Hebel c1 sind Farbwalzen c gelagert, welche gegen den Umfang der Typenwalzen F1 bis Fh anliegen und von den in den Coulissenführungen der Schwinghebel c1 angeordneten Federn beständig gegen die TypenräderF1 bis F5 gedrückt werden.
Jeder der Hebel c1 trägt eine kurze Kurbel c2, welche durch eine. Zugstange a5 mit dem Ende des vom auf- und niedergehenden Bügel m1 bewegten N-förmigen Hebels α verbunden ist, so dafs das Niedergehen des Bügels m1 die gleichzeitige Schwingung der beiden Hebel c1 und das Rollen der Farbwalzen auf den Typenrädern F1 bis Fs bedingt.
An jedem der Hebel c1 ist ferner ein kreisförmig gebogener Arm bs angelenkt, welcher durch eine an dem Hebel befestigte Feder bs derart concentrisch zu den Typenrädern F1 bis F5 gehalten wird , dafs die zwischen den Enden dieser Arme b3 gelagerte Papierführungswalze b2 einige Millimeter von dem Umfang der Ziffernwalzen absteht; die Walze b2 steht zu beiden Seiten der Ziffernwalzen vor und ihre Enden liegen im Bereiche der Schwingungsebenen der N-förmigen Hebel a.
In einer entsprechenden Ausbildung des Gehäuses ist die schon erwähnte Rolle bl gelagert, von welcher der Papierstreifen über die Führungswalze b2 zur Transportwalze bß läuft, an der er befestigt ist.
Der Arbeitsgang des Apparates ist folgender:
Soll eine bestimmte Summe quittirt werden, so werden die Stellrädery1 bis_/5 derartig verstellt, dafs die bei der Marke ρ erscheinenden Ziffern die gewünschte Zahl angeben, in welchem Falle mit Rücksicht auf das früher Gesagte an den obersten und untersten Punkten" der Ziffernwalzen F1 bis F5 dieselbe Zahl erscheinen wird.
Ist die zu quittirende Summe richtig eingestellt, so wird der Stempel niedergedrückt. Hierbei schwingen die beiden N-förmigen Hebel abwärts, die Sperrklinken a* gleiten über die Sperrräder ö4 hinweg und die Farbwalzen c werden auf den Ziffernwalzen im Sinne des Pfeiles / gewälzt.
Desgleichen wird auch der Papierleitrolle b'1 eine entsprechende Schwingung ertheilt, so dafs dieselbe in dem Augenblicke, in welchem die Ziffernwalzen ihre tiefste Lage einnehmen und die Quittung bedrucken, an den obersten Punkten der Typenwalzen angelangt ist, wo die gleichen Ziffern wie an den untersten Punkten erscheinen.
In dem letzten Theil der . Bewegung der Rolle b2 schlagen die Kniee a2 der N-förmigen Hebel auf die über die Typenwalzen F1 bis i75 vorstehenden Enden der Leitwalze b2, so dafs letztere und mit ihr der um dieselbe geschlungene Papierstreifen b dem Drucke der Feder b& entgegen gegen die Ziffernwalzen gedrückt wird und somit auf dem Streifen- ein der quittirten Summe vollkommen gleicher Abdruck entsteht.
Beim Nachlassen des auf den Griff M ausgeübten Druckes geht letzterer und mit ihm der Bügel in1 wieder aufwärts, wobei der ganze Mechanismus die dem beschriebenen Vorgänge entgegengesetzte Bewegung ausführt; die Schaltklinken a* ertheilen den Schalträdern 64 eine gewisse Drehung, wodurch der Papierstreifen b aufgewickelt und ein unbedruckter Theil des letzteren auf die Walze b" gezogen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstregistrirender Quittungsstempel, welcher nach erfolgter Einstellung der Ziffernwalzen auf den zu quittirenden Betrag den letzteren mit einem Druck sowohl auf die zu quittirende Note, als auch auf einen im Inneren des Stempelgehäuses transportirten Papierstreifen überträgt, dadurch gekennzeichnet, dafs die am Umfange der Ziffernwalzen (F) anliegenden Farbenwalzen (c) an einem um die Achse der Ziffernwalzen lose schwingenden Balancier (cl) angebracht sind, und dafs der Balancier (cl) mit einem vertical schwingenden, durch Mitnehmer (m2) bewegten Hebel (a) gelenkig verbunden ist, wodurch bei jeder Abwärtsbewegung des Stempels die Farbenwalzen (c) über die zu färbenden Stellen der Ziffernwalzen-(F) geführt werden.
2. Quittungsstempel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den zwei nur um ihre eigenen Achsen drehbaren, den Registrirstreifen aufnehmenden Walzen (b1) und (b*) noch eine bewegliche Leitwalze (b2) eingeschaltet ist, die mit einem um die Achse (D) der Ziffernwalzen (F) schwingenden Punkt drehbar verbunden ist, wobei die Drehung um die Achse (D) mit Hülfe des Hebels (a) und die Bewegung gegen den Umfang durch eine an demselben Hebel angebrachte Anschlagfläche (a2) erfolgt, so dafs bei jeder Abwärtsbewegung des Stempels das Papierband an die entsprechende Umfangsstelle der Ziffernwalze angedrückt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855010C (de) * 1951-01-25 1952-11-10 Harald Piper Handquittungsstempel mit verschlossenem Kontrollstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE855010C (de) * 1951-01-25 1952-11-10 Harald Piper Handquittungsstempel mit verschlossenem Kontrollstreifen

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