DE836579C - Rechenstempel - Google Patents

Rechenstempel

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DE836579C
DE836579C DEG1414A DEG0001414A DE836579C DE 836579 C DE836579 C DE 836579C DE G1414 A DEG1414 A DE G1414A DE G0001414 A DEG0001414 A DE G0001414A DE 836579 C DE836579 C DE 836579C
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DE
Germany
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Expired
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DEG1414A
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English (en)
Inventor
Kurt Goeddertz
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KURT GOEDDERTZ
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KURT GOEDDERTZ
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Description

  • Rechenstempel Es sind Gummi- oder Metallstempel mit verstellbaren Zahlenrollen oder Zahlenbändern bekanntgeworden. Es sind ferner Rechengeräte bekanntge%vorden, rlie mit Zahlenrollen oder Schreibsektoren mit einzelnen Tvpen ausgerüstet sind und die eingebrachten Posten und die Ergebnisse von Rechenaufgaben abzudrucken gestatten. Diese druckenden Rechengeräte erfordern einen verhältnismäßig großen Aufwand an technischen Mitteln und sind daher teuer. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die Zahlenrollen, Zahlenbänder oder Zahlenketten der genannten einfachen Zahlenstempel mittelbar oder unmittelbar mit Einstell-, Rechen-und=lhleseorganen an sich bekannterArt verbunden «erden können, so daß sich ohne wesentliche Vergrößerung des teclinischenAufwandes bereits außerordentlich einfache druckende Handrechengeräte ergeben. Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in der Beschreibung erläutert und in den Abbildungen dargestellt, und zwar in i ein Querschnitt, Abb.2 eine Draufsicht auf die Einstellschlitze und Ableselöcher des Gerätes.
  • In Abb. i ist das Gehäuse des walzenförmig gestalteten Gerätes mit i bezeichnet. Es liegt auf Seitenplatten 2 auf, die als Lager für die Achse 3 dienen. Das Gehäuse i ist im unteren Teil des Gerätes offen. Auf der Achse 3 sind leicht drehbare, kreisförmige Scheiben 4 zwischen den Nullstellarmen 5 angeordnet. Die Nullstellarme 5 selbst sind mit der Achse 3 fest verbunden. Die Scheihen4 tragen an einemTeil ihresUmfanges einen zylinderförmig gebogenen Blechstreifen 6, der genau so mit Einstellöchern, Einstellzähnen und Ablesezahlen versehen ist, wie es z. B. von den bisherigen Zahlenschiehern der Hakenschlitzrechengeräte bekannt ist. An dem unteren Teil ihres Umfanges tragen die Scheiben 4 Gummitypen 7 mit Zahlen von o bis 9. Das Gehäuse,das inAbb.lnoch einmal iii-derDraufsieht erkennbar ist, enthält in seinem oberen Teil die auch in Abb. i im Schnitt erscheinenden Ableselöcher 8, die genau über den Ableseza:hlen der Streifen 6 stehen und jeweils eine der Ablesezahlen sichtbar werden lassen. Die Typen 7 sind auf den Scheiben 4 so angeordnet, daß immer die gleiche Zahl, die im Ableseloch 8 oben erscheint, sich auch an der tiefsten Stelle befindet, die in Abb. i mit zi bezeichnet ist. Drückt man das ganze Gerät mit den Typenreihen i i auf ein Stempelkissen und dann auf Papier, so druckt man die gleiche Zahlenreihe ab, die man auch in den Ableselöchern 8 erkennen kann.
  • Die Einstellung der Scheiben 4 erfolgt in bekannter Weise durch Griffel in den ebenfalls bekannten Einstellschlitzen 9 und io des Gehäuses i der Abb. 2. Von -den Hakenschlitzrechengeräten her ist auch bekannt, daß in den Ableselöchern 8 die Summe oder Differenz der eingestellten Zahlen erscheint, und damit ergibt sich, daß mit Hilfe der Typen 7 an der tiefsten Stelle i i das gleiche Ergebnis auf Papier abgedruckt werden kann.
  • Lm nach vollendeter Rechnung die ganzen Scheiben 4 schnell wieder auf o zurückstellen zu können, tragen sie Anschlagstifte 12, die von den Nullstellarmen 5 auf der Achse 3 erfaßt und in ihre Ruhestellung zurückgebracht werden, wenn der 'atif der Achse 3 festsitzende Hebel 13 herumgeschwenkt wird. Der Hebel 13 befindet sich an der Außenseite des Gerätes und kann zwischen den beiden Endanschlägen 14 bei Bedarf bewegt werden.
  • Um zu V'er'hindern, daß beim Einfärben des Stempels auf -dem Stempelkissen oder beim Abdruck auf dem Papier eine Verstellung der Scheiben 4 stattfindet, könnten an sich in bekannter Weise Rastzähne in Zusammenwirkung mit Rastfedern auf dem Umfang der Scheiben 4 vorgesehen werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel geht jedoch einen anderen Weg. An der unteren Öffnung sind federnde Bleche 15 an den Gehäuseenden befestigt. Diese Bleche bewahren, solange sie unbelastet sind, einen Abstand von den Typen 7, so daß sie die Drehung der Scheiben 4 nicht hindern kÖnnen. Außerdem tragen diese federnden Bleche 15 an ihren freien Enden je eine Verstärkungsleiste 16. Drückt man das ganze Gerät auf das Stempelkissen oder auf das Papier, dann werden die federnden Bleche 15 in die Lücken zwischen den Gummitypen gedrückt, und sie halten dadurch die Stellung der Scheiben 4 fest. Die Verstärkungsleiste 16 druckt sich beim Abdruck als ein Strich oberhalb und unterhalb der das Ergebnis darstellenden Zahlenreihe der zwischen den Federblechen frei gebliebenen Typen i i ab. Damit die Scheiben 4 bei Einstellung der Beträge der Rechenaufgabe -nicht durch die Federbleche 15 und das Eigengewicht des Gerätes gehindert werden, weichen die Seitenplatten und das Gehäuse von der Walzenform ab und weisen eine Auflagefläche 17 auf, auf der das Gerät während der Einstellung liegen kann. Zum Einfärben und Abdrucken wird das Gerät dann über die Kante 18 gekippt, so daß die Drucktypen und die Federbleche auf dein Stempelkissen oder dem Papier zur Wirkung kommen können.
  • In Abänderung der Ausführung der Erfindung können die Scheiben 4 mit ihren Typen 7 und Einstell- und Ablesestreifen 6 durch Bänder oder Ketten ersetzt werden. Es wäre auch möglich, statt der Gummitypen Metalltypen zu verwenden, und statt der Einfärbung durch ein Stempelkissen eine Farbbandeinrichtung oder auch eine Farbkissen-oder Farbrolleneinfärbung vorzusehen. Derartige Einrichtungen sind bekannt. Es verändert ebenfalls den Gedanken der Erfindung nicht, wenn statt der Hakenschlitzeinstellung eine andere Einstellung der Rechenorgane vorgesehen würde, beispielsweise eine Hebeleinstellung. Bei Anbringung einer bekannten, selbsttätigen Zehnerübertragung zwischen den einzelnen Zehnerstellen wird das Gerät ebenfalls noch nicht im technischen Aufwand so wesentlich vergrößert, daß es als ein Äquivalent der bisher bekannten druckenden Rechengeräte gelten kann. Es ist ferner möglich, die Einstellstreifen 6 durch Bänder-, Ketten- oder Zahnradverbindung mit dem eigentlichen Drucksektor oder Druckrad, den Typen 7, zusammen arbeiten zu lassen, dann könnte der Einstellteil in dem Gehäuse i die flache Form der bisherigen Hakenschli tzrechengeräte beibehalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempel mit verstellbaren Zahlenrädern, Zahlenbändern, Zahlenketten oder Zahlensektoren, gekennzeichnet durch die Verbindung dieser Zahlen- und Druckorgane mit an sich bekannten Einstell-, Rechen- und Ableseorganen.
  2. 2. Stempel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die unmittelbare Anordnung von an sich bekannten Einstell-, Rechen- und Ableseorganen an den Druckorganen, wobei diese Einstellorgane z. B. längs Ziffernreihen des Gehäuses mit einem in den bekannten Hakenschlitzen geführten Stift eingestellt werden.
  3. 3. Stempel nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine während der Einstellung zu benutzende, schräg zur druckenden Fläche stehende Auflagefläche.
  4. 4. Stempel nach einem'oder mehreren der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch federnde Bleche, die in der Ruhestellung die Druckorgane nicht behindern, bei der Einfärbung beispielsweise auf einem Farbkissen oder beim Druck die Stellung der Druckorgane durch Eingreifen in die Lücken zwischen den Typen oder durch pressende Reibung an den Typen festlegen und gegebenenfalls gleichzeitig selbst Zeichen oder Schriften drucken.
DEG1414A 1950-03-21 1950-03-21 Rechenstempel Expired DE836579C (de)

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