AT126258B - Rollstempel. - Google Patents

Rollstempel.

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Henri Leon Jacques Laurent De
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Description


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  Rollstempel. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Rollstempel mit kleiner Druckwalze. 



   Bei den bisher bekannten Rollstempeln war es mangels Bestehen einer Zwangläufigkeit der Bewegung der Druckwalzenachse in waagrechter Richtung und der Drehung der Druckwalze möglich, insbesondere beim Stempeln von glattem, satiniertem Druckpapier und bei der Verwendung   leichtflüssiger   Stempelfarbe, dass die Stempelrolle über das Papier nicht abrollte, sondern eine   Gleitbewegung ausführte.   



  Der Stempelabdruck auf dem Papier wurde dadurch zumindest verwischt und undeutlich, wenn nicht gar unleserlich. Der bei weitem grössere Nachteil bestand jedoch darin, dass, wenn die Stempelvorrichtung mit einer   üblicherweise   von der Stempelrolle aus betätigten   Zählvorrichtnng   versehen war, diese Zählvorrichtung falsche Angaben machen musste, was deswegen besonders als nachteilig empfunden werden musste,   weil häufig nach   den Angaben eines solchen Zählwerkes Gebührenverrechnungen stattfinden   müssen.   



   Diese Nachteile werden bei dem   Anmeldnngsgegenstande dadurch   beseitigt, dass die Drehbewegung der   Druekwalze   in zwangläufige Beziehung zu ihrer waagrechten Verstellung parallel zur Papierebene gesetzt wird. Dadurch wird erreicht, dass die Drehbewegung der Stempelrolle oder Druckwalze nicht mehr, wie bisher allein   bekannt,   durch die Reibung zwischen Druekwalze und Papieroberfläehe bewirkt wird. 



   Auf der Zeichnung sind einige   Ausführungsbeispiele.   des Anmeldungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Mittelsehnitt durch eine Ausführungsform nach der   Linie jl-B   der Fig. 2 ; Fig. 2 ist eine Seitenansicht ; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 ; Fig. 4   ist ein Sehnitt nach der Linie E-F der Fig. 1   ; die Fig. 5, 6 und 7 zeigen drei aufeinanderfolgende Stellungen des Stempelzylinders und seiner Lenkeinrichtung ; die Fig. 8-13 zeigen sechs aufeinanderfolgende Stellungen der Lenkeinrichtung für die in Fig. 5-7 dargestellten Teile ; die Fig. 14-19 zeigen Einzelheiten des   Betätigungsmechanismus   für die   Zähleinrichtung   : Fig. 20 zeigt schematisch eine Ausführungsvariante der   Zähleinrichtung   ;

   Fig. 21 zeigt eine Ausführungsvariante des Antriebs der Zähleinriehtung ; Fig. 22 zeigt eine Ausführungsvariante der Lenkeinrichtung. 



   Wie aus den Fig. 1 und 3-7 ersichtlich, erfolgt die Herstellung des Abdruckes durch den gravierten Zylinder   1,   auf dessen Welle das Zahnrad 2 starr befestigt ist. 



   Die äusseren Enden der Welle des Zylinders 1 und des Zahnrades 2 werden von Drehzapfen 3 und 4 gebildet, welche sich frei in den Seitenplatten 5 und 6 drehen können. Diese Seitenplatten sind durch   Zwischenstücke   starr miteinander verbunden, von denen das eine, 7, in zwei Drehzapfen 8 und 9 endet, welche in lotrecht verlaufenden   Führungsausschnitten   10 geführt werden, welche sich in den Seitenwänden 12, 13 befinden, welche das Gehäuse bzw. den Rahmen des Apparates bilden und welche untereinander durch vier Bolzen   14-17   zusammengehalten werden. 



   Aus vorstehendem ergibt sich, dass, wenn man das aus den Seitenwänden 12 und 13 bestehende Gestell festhält, die Rolle 1 auf dem Papier abrollen kann, wobei ihr aus den Seitenwänden 5 und 6 bestehendes Gestell um die Zapfen 8 und 9 schwingen kann und sich infolge der Lagerung der Zapfen 8 und 9 in den lotrechten   Führungsausschnitten 10, 11   der Wände 12, 13 in vertikaler Richtung verschieben kann. 



   Wie aus den Fig. 1 und   4--7   ersichtlich, ist an dem Zapfen 9 ein mit Verzahnung versehener Sektor 18 befestigt, dessen Drehbewegung durch einen an der Wand 13 befestigten Anschlag 19 begrenzt ist, welcher in ein in dem Sektor 18 angebrachtes lotrechtes Zapfenloch 20 hineinragt.

   Die Verzahnung des Sektors 18 steht über ein zwischengeschaltetes Zahnrad 21 an der Wand 6 des schwingenden Rahmens 

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 mit dem Zahnrad 2 in   EingTiff.   Daraus ergibt sich in Verbindung mit den Fig. 5-7, dass es bei geeigneter Bemessung des Teilkreisradius des Sektors 18 und der Zahnräder 2 und 21 im Verhältnis zum Durchmesser des Stempelzylinders 1 möglich ist, die Drehbewegung des Zylinders 1 in ein   solches Verhältnis   zur Schwenkbewegung zu bringen, wie ein solches auch erreicht werden würde durch die Adhäsion des Zylinders auf der Druckfläche ohne Gleitvorgang.

   Wenn man also das Hauptgestell festhält, so genügt es, dass das den Zylinder 1 tragende Gestell nach der einen oder andern Richtung schwingt, damit dieser Zylinder auf der Papierfläche abrollt und dass derselbe Abdruekpunkt des Stempelzylinders dabei immer mit dem gleichen Punkt des Papiers in Berührung kommt. Wenn also der   Stempelzylinder jf geschwärzt   ist, so erhält man einen Abdruck bei der Bewegung des Schwenkrahmens von links nach rechts und man erhält einen zweiten mit dem ersten vollständig identischen Abdruck, wenn man ihn von links nach rechts schwenkt, wobei die Anzahl der Stempelabdrücke derjenigen der Anzahl der Schwenkbewegungen in dem einen oder andern Sinne entspricht. Damit ist die   Möglichkeit   geschaffen, die Anzahl der einzelnen   Schwenkbewegungen masehinell   zu zählen. 



   Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel werden die Schwenkbewegungen nach beiden Seiten abwechselnd nach der einen und nach der andern Richtung durch eine Handhabung erzielt, welche derjenigen bei den   gewöhnlichen Zähleinrichtungen entspricht.   



   Zu diesem Zweck ist an der Vorrichtung ein U-förmiger Teil 26 vorgesehen, welcher sich relativ zum Vorrichtungsgehäuse in vertikaler Richtung verschieben kann. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird durch drei vertikale Ausschnitte 22-24 die Führung jedes einzelnen der Arme des Betätigungsrahmens 25 in vertikaler Richtung bei Verwendung von an den Armen dieses 
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 ist ein Steuerteil 27 mit zwei Haken 28 und 29 angebracht. Eine Blattfeder 30, welche zwischen zwei Stiften 31 und 32 des Steuerteiles 27 hindurchgeführt, hält diesen in der vertikalen Stellung. Auf einer Achse   33   (Fig. 2), welche in den Seitenwänden 12, 13 des Gehäuses schwingen kann, ist ein Schwinghebel 34 mit zwei Vorsprüngen 35,36 aufgekeilt. Auf der gleichen Welle 33 sind zwei Gabelarme   37,   38 aufgekeilt, welche mit zwei Stiften an den Wänden 5 und 6 des Schwenkrahmens in Eingriff stehen. Es genügt also 
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 des Schwenkrahmens und damit einen Abdruck auf dem Papier zu erzeugen. 



   Aus den Fig. 8-13 ist die Wirkungsweise der Lenkeinrichtung für die Schwenkbewegung ersichtlich. Nimmt man an, dass der Betätigungsrahmen 25 angehoben ist, so nimmt die Welle 26 mit dem ihr zugeordneten Rahmen die in Fig. 8 im Schema gezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung befindet sich die Vorrichtung, wenn sie auf das Papier aufgesetzt wird. Darauf wird der Betätigungsrahmen 25 nach unten   gedrückt   und der Haken 29 greift, wie aus Fig. 9 ersichtlich, auf den Stift 36. Beim weiteren Herabdrücken wirkt der Steuerteil27 auf den Stift 36 wie eine Kurbelstange, indem der Steuerteil27 gezwungen ist, der seitlichen Bewegung des Stiftes 36 zu folgen.

   Wie aus Fig. 10 ersichtlich, befindet sich der Stift 35 in der waagrechten Stellung des Schwenkhebels 34 ausserhalb des Hakens 28 und bewegt sich beim Herabgehen des Stiftes 36 nach oben bis zu der in Fig. 11 dargestellten Endstellung. Bei der Aufwärtsbewegung des Betätigungsrahmens 25 verhält sich der Steuerteil 27 in bezug auf den Stift 35 wie eine Sperrklinke (Fig. 12), bis er wieder seine Ausgangsstellung gemäss Fig. 13 eingenommen hat, in welcher sich jetzt jedoch nicht mehr der Stift 36, sondern der Stift 35 oben und dem Haken 28 gegenüber befindet. 



   Das entsprechende Spiel wiederholt sich jedesmal, wenn die Vorrichtung angehoben und darauf der Betätigungsrahmen niedergedrückt wird. Dabei wird jedesmal eine Schwenkbewegung des Innenrahmens und ein Abdruck erzeugt. 



   Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erfolgt die   Schwärzung   von einer Hohlwalze 39 aus, deren Wandung durchlöchert und mit einem saugfähigem Überzug 40 versehen ist, welcher mit einem Farbstoff   getränkt   ist, welcher in der Rolle enthalten ist. Ganz entsprechend sind mittels Drehzapfen in Aussparungen der Wände 5 und 6 zwei kleine Kautschukrollen   41   und 42 angeordnet und zwei unter Federdruck stehende Hebel 43, welche auf die Wellen der Farbwerkrollen so wirken, dass diese sich gegen den   Druekzylin-   der 1 legen. 



   Die Wirkungsweise der   Zähleinrichtung   ist die folgende :
Das obere Ende der Wand 5 des schwenkbaren Gestelles ist nach oben verlängert und als Gabel 44 ausgebildet (Fig. 3,14, 15).   In das Gabelende ragt ein Stift 45 des Schubstüekes 46, welches sich (Fig. 14 bis   19) in horizontaler Richtung verschieben kann, indem es von kleinen feststehenden Zapfen 47, 48 geführt wird, welche in Längsschlitze 49,50 des   Schubstüekes   46 hineinragen. Das   Schubstück   besitzt ferner zwei seitliche Zungen   51,   52, welche abwechselnd auf ein fünfzinkiges Sternrad 53 des Einerrades eines beliebigen Zählers wirken.

   Wie aus den Fig. 14-19 ersichtlich ist, wird bei jeder Schwenkbewegung das Sternrad um den zehnten Teil einer ganzen Kreisdrehung weiter gedreht, welche einer Einheit des Zählers entspricht. Man kann auch die   Zähleinrichtung   in an sich bekannter Weise mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen, welcher bewirkt, dass die Drehung des Einerrades nur immer in einer Richtung stattfinden kann. 



   Das Zählergehäuse und sein Antriebsmechanismus ist vollständig eingekapselt. Nur durch den Schlitz 54 (Fig. 14-16) ragt das Gabelende unmittelbar oberhalb seiner Drehachse 5 in das Zählergehäuse 

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 der Zylinder 1 gedreht werden. Wenn aber der Zylinder 1 gedreht wird. so muss er in horizontaler Richtung verschoben werden, da er bei jeder Drehung auf der Verzahnung des Sektors 18 abrollen muss. Durch die seitliche Verschiebung wird aber zwangläufig die Zähleinrichtung betätigt. 



   Der den Stempelzylinder tragende Schwenkrahmen wird in seinen   beiden Sehwenkendstellungen   festgehalten, um eine Verschiebung der Druckrolle unmöglich zu machen, wenn die Vorrichtung hochgehoben wird. Zu diesem Zweke sind beide   Schwenkwände   5, 6 mit   Selluabelteilell   74, 75 versehen, welche sich selbsttätig an den Querbolzen16, 17 verriegeln. Wenn die Vorrichtung angehoben wird, so hat der Schwenkrahmen unter der Einwirkung der Feder 96   (Fig.   3 und 4) das Bestreben, nach unten zu sinken und bewirkt dabei die Verriegelung der Schnabelteile   M.   95 an den Querbolzen   16, 17, wodurch auch   erzielt wird, dass der   Druckzylinder   unten aus dem Rahmen etwas hervorsteht.

   Wenn man die Vorrichtung wieder auf eine horizontale   Fläche   aufsetzt, so wird der Schwenkrahmen angehoben, wodurch die Feder 96 gespannt wird und die Sehnabelteile, unabhängig davon, auf welcher Seite die Verriegelung stattgefunden hat, wieder frei werden. 



   Die Fig. 20,21 und 22 beziehen sich auf eine abgeänderte Ausführungsform des Rollstempels, bei welcher die Antriebszahnräder 2, 21 der Rolle 1 mit einer Zahnstange 64 in Eingriff stehen, welche sich in waagrechter Richtung um eine passend festgesetzte Strecke bewegen kann. 



   Bei Betrachtung der Fig. 20 sieht man, dass die Druckwalze 1 mit ihrem Antriebsrad 2 und dem Zwisehenrad 21 auf einem Wagen 56 angeordnet ist, der sich unter der Einwirkung eines mit dem Ende 58 eines Hebels 59 gelenkig verbundenen Lenkers 57 in horizontaler Richtung bewegen kann ; dieser Hebel 59, welcher um eine feste Achse 60 schwingt, besitzt einen Arm   61,   dessen Ende 62 mittels eines Lenkers 63 an das Ende des Armes 37 der Schwinge 34 angelenkt ist. welch letztere der gleiehbezeiehneten Schwinge des ersten Ausführungsbeispieles entspricht. 



   Wäre die Zahnstange 64 nicht vorhanden, so würden die Schwingungen der Schwinge 34 eine hin und her gehende Bewegung des Wagens gemäss einem Hub zur Folge haben, der so bestimmt worden ist, dass er der Abwicklung der Druekwalze entspricht. Bestünde also eine vollkommene Adhäsion zwischen Papier und Druckwalze/, so würde letztere und ebenso das Rad 2 bei jedem Hub eine vollständige Umdrehung machen. Da das Rad 2 einen kleineren Durchmesser als die Walze 1 haben muss, um nicht mit dem Papier in Berührung zu kommen, so würde es, wenn es mittels des Zwischenrades 2 mit einer fest angeordneten Zahnstange 64 in Eingriff stünde, eine Drehung der Walze 1 erzwingen, die nicht mehr der normalen Abwicklung der letzteren entsprechen würde.

   Um diesem Nachteil abzuhelfen, genügt es. der Zahnstange einen Bewegungshub zuzuteilen, der gleich der Differenz zwischen dem   tatsächlichen   durchlaufenen Hub und dem der Teilkreisabwieklung des Zahnrades 2 entsprechenden Hub ist. Dies 
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Man könnte auch, wie in Fig. 22 angedeutet, das Zwischenrad 21 fortlassen, doch hätte dies eine Vergrösserung des Zahnstangenhubes zur Folge. 



   Wie aus Fig. 22 ersichtlich, kann man die geeignet geführte Zahnstange auch unmittelbar durch einen am Ende des Armes 37 der Schwinge 34 angeordneten Zapfen antreiben und die Bewegungen der   Druekwalze   1 durch eine Lenkstange 84 steuern, die von einem um den Drehpunkt 86 schwingenden Hebel 85 betätigt wird, wobei dieser Drehpunkt selbst von einem Lenker 67 bewegt wird, der von einem auf der Schwinge 34 angeordneten Zapfen 68 seinen Antrieb erhält. Aus der Betrachtung der Fig. 22 ergibt sich ohne weiteres, dass es zur Erzielung vollkommener Winkelverstellungen genügt, der Zahnstange einen Hub zuzuordnen, der sich zum Hub der Druckwalze verhält wie der Durchmesser der letzteren (des Zylinders) zum Teilkreisdurchmesser des Zahnrades. 



   Fig. 20 zeigt eine Vorrichtung zur Betätigung des Apparates mittels eines einfachen Handgriffes, wie ein solcher beispielsweise bei einem   gewöhnlichen   Composteur verwendet wird. Bei dieser Vorrichtung kann der Handgriff 69 auf dem fest am Gestell angebrachten Rohr 70 gleiten und ist mit einer Stange 71 starr verbunden, die im Innern des Rohres 70 gleiten kann, wobei eine   Rückführungsfeder   72, die sich auf das Rohr 70 stützt, im Innern des Handgriffs um die Stange 71 herum angeordnet ist. An einem T-för-   migen Stück   im unteren Teil der Stange 71 sind zwei kleine Lenker 73 und 73'aufgehängt, die untereinander durch ein gelenkiges   Kupplungsstück   74 verbunden sind.

   Die kleinen Lenker 73 und 73'endigen in   schnabelförmige   Stücke, die jeweils entweder den Stift 35 oder den Stift 36 der Schwinge 34 erfassen können. Eine Feder 75, die im Innern der Stange   7Z   in einer Vertiefung derselben befestigt ist, dient dazu, die beiden kleinen Lenker in die in der Figur gezeichnete Stellung   zurückzuführen.   Unter Berücksichtigung dessen, was weiter oben bereits beschrieben und erklärt worden ist, genügt eine Betrachtung der Figur, um zu verstehen, dass bei jedem Niedergang des Handgriffes jener der beiden Stifte 35 oder 36 der Schwinge 34, welcher sich in seiner oberen Stellung befindet, vom Schnabel des entsprechenden kleinen 
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 an dem aufsteigenden Stift vorbeibewegt werden wird. 



   Die Schwinge 34, welche die Ortsveränderungen der Druckwalze (geradlinig oder   winkelförmig)   steuert, kann die   Zähleinrichtung folgendermassen steuern :   

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In Fig. 20 und 22 ist ein Teil der Schwinge 34 als   Zahnsektor   ausgebildet, der mit einem auf einer Achse 78 sitzenden Zahnrad 77 in Eingriff steht ; diese Achse wird bei jeder im einen oder andern Sinn erfolgenden Schwingung eine vollständige Umdrehung ausführen. Ordnet man (Fig. 21) auf der Achse 78 ein Exzenter 79 an, so wird dieses bei jeder Schwingung der Schwinge 34 eine vollständige Umdrehung ausführen, und es genügt daher, dieses Exzenter durch den Kurbelarm 80 mit einem kleinen Schwinghebel M 
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 werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rollstempel mit kleiner Druckwalze und   Zählvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,   dass die Steuerung der waagrechten Verstellung der Druckwalzenachse (3, 4) parallel zur Papierebene mittels eines Triebwerkes   (2,   21) mit der Steuerung der Druckwalzendrehung derart zwangläufig miteinander verbunden ist, dass diese beiden Bewegungen gleichzeitig und miteinander zugeordneter Geschwindigkeit eintreten, u. zw. derart, dass ein Gleiten der Druckwalze auf dem Papier nicht eintritt und anderseits eine Zählung dieser Bewegungen unabhängig von deren Richtung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Rollstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwalze (1) in einem Gestell (6) (Fig. 5,6, 7), welches eines Pendelbewegung um eine in lotrechter Richtung verschiebbare Achse (9) ausführt, bei der waagrechten Bewegung zum Stempeln gleichzeitig eine entsprechende Drehbewegung ausführen muss, u. zw. unter der Einwirkung eines Rädergetriebes (2, 21), welches auf einem Sektor (18) abrollt, der sich nur in lotrechter Richtung verschieben lässt, wobei die Pendelbewegung des Rahmens (6) und mit ihr die waagrechte Bewegung der Druekwalze (1) von einem dreiarmigen (35, 36, 37) Schwinghebel (34) (Fig.
    2) ausgeht, dessen einer Arm 37 den Pendelrahmen (6) betätigt, während die beiden andern Arme (35, 36) abwechselnd in der einen oder andern Richtung durch die Abwärtsbewegung eines Doppelhakens (28, 29) betätigt werden, der vom Betätigungsgriff (25) gesteuert wird.
    3. Rollstempel nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung lediglich vom Pendelrahmen (6) beeinflusst wird, u. zw. in der Weise, dass jede halbe Pendelschwingung die Fortschaltung des Zählers um eine Einheit bewirkt (Fig. 14-17).
    4. Rollstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dreiarmige Schwinge (34, 35, 36, 37), die von einem Handgriff (69) mittels Klauen oder Greifern (73, 7.'31) entweder in dem einen oder in dem andern Sinn betätigt wird, durch ein Hebelwerk (63, 61, 59, 57) einen die Druckwalze (1) tragenden Wagen oder Schlitten (56) antreibt, wobei die Achse der Druckwalze durch ein Getriebe (2, 21) mit einer Zahnstange (64) verbunden ist, die mittels eines Lenkers (66) an passender Stelle (65) an einen Hebel (59) des Hebelwerkes angelenkt ist.
    5. Rollstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge (34) eine Verzahnung (76) besitzt, die mit einem Zahnrad (77) in Eingriff steht, welches bei jeder halben Schwingung der Schwinge (34) eine volle Umdrehung ausführt, und dass die Achse (78) dieses Zahnrades ein Exzenter (79) trägt, welches durch einen Lenker (80) mit einem kleinen Schwinghebel (81) verbunden ist, der die Zähleinrichtung beispielsweise mit Hilfe eines Klinkengesperrs betreibt.
AT126258D 1930-07-21 1930-07-21 Rollstempel. AT126258B (de)

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